Original geschrieben von Khelbun
Die Waffen selbst kann man unmöglich realistisch gestalten, ohne das ganze Spiel zu versauen.
Es gibt in einem "Reality-Mod" da allenfalls ein wenig zu verbessern:
Die AP-Kosten müssen logischer gestaltet werden, so daß kleinere Waffen einfacher zu handhaben sind. Das ist in JA2 genau umgekehrt.
Das Gewicht der Waffe wurde in vielen Fällen nicht im "nackten" Zustand angegeben sondern mit Munition und Zusatzausrüstung, die im Spiel aber nochmal extra wiegt (z.B. H&K 21).
Die Klassifizierung des Commando und des AKS-74U als MPs ist unklar. Beide verschiessen Gewehrmunition und sind somit Sturmgewehre.
Die Reichweiten sind "gewürfelt". Wenn man das M16 mit 40 Feldern als Maßstab nimmt, dann sind die 50 Felder des Steyr und die 25 Felder beim FA-MAS doch sehr willkürlich festgelegt. Beide Waffen müßten eine Reichweite zwischen 35 und 40 Feldern haben. Beim Steyr wurde die Reichweite wohl aufgrund es serienmäßigen Zielfernrohrs festgelgt, das ist aber in JA2 Zusatzausrüstung, genauso wie das (serienmäßige!) Zweibein beim FA-MAS.
Das die sehr kurze MP5K die gleiche Reichweite haben soll wie z.B. das Commando, ist fast schon absurd.
Das M-14 ist eine große und schwere Waffen, die wegen ihres langen Laufs heute noch als Scharfschützengwehr eingesetzt wird. Welche Waffen das "M-14" in JA2 darstellen soll, weiß ich nicht.
In einem solchem Mod sollten auch alle Waffen ersetzt werden, denen ein Söldner wohl kaum bei einem Einsatz in so einer Bananenrepublik begenet. Das sind erstmal die Raketengewehre, aber auch exotische Waffen wie G11, FN-P90, MP53, H&K 21, CAWS oder die Automag III. Einige von denen existieren nur als Prototypen bzw. wurden von den Programmierern erfunden. Vielleicht sollte man nur solche Waffen nehmen, die Lateinamerika auch wirklich zur Bewaffung der Armeen und Guerillas gehören.