Der Kampf durch Arulco

Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

Moderator: Flashy

Phoenix 576
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Beitrag von Phoenix 576 » 19 Aug 2001, 23:30

Charly öffnete den Mund und brüllte mir etwas zu, als neben mir eine Salve in den Boden schlug, eindeutig kam das von hinter mir, ich rollte mich weiter ab und versuchte dabei nach hinten zu sehen. Eine unmögliche Handlung. Ich rollte mich nach vorne ab und drehte mich um, während ich meine schwere Automatik aus dem Gürtel zog. In der Drehung sah ich wie Charlys M4 aufblitzte, die schweren Schüsse hallten durch den Dschungel. Hinter mir sah ich dann wie zwei Gegner zusammenbrachen. Ich lebte noch und das hatte ich nur Charly zu verdanken. Er hatte mir das Leben gerettet. War er doch nicht der Verräter? Hatte ich mich geirrt? Ich musste mich zusammenreißen, für solche Gedanken war keine Zeit. Ich stürzte zu meiner Waffe und hob das DSR-1 wieder auf, das konnte ich noch gebrauchen. Dann rannte ich auf die beiden Rebellen zu, die Charly erledigt hatte. Einer lebte noch etwas, seine Schmerzen wurden durch ein großkalibriges Geschoss aus meiner Pistole beendet. Ich hob eine Kalaschnikow auf und nahm den Munitionsbeutel eines Soldaten an mich. Die Sniper auf dem Rücken rannte ich los, südöstlich.
„Alpha, Rückzug nach Plan, wir treffen uns im 1600 am Punkt Heaven, ME23. Los weg hier. Funkkontakt verboten.“
„Charly, bin weg.“
„Zulu, Roger at all.”
„Foxtrott, verstanden.”
„Delta, habe verstanden.“

Ich lief los, südöstlich immer weiter, ein kurzer Blick auf die Uhr, 0530. Ich hatte um die 30 Kilometer zu laufen. Das würde lang werden. Hinter mir ertönte das schwere Trampeln von mehreren Militärstiefeln, ich hatte Verfolger, mindestens 3 höchstens 6 Tangos, hinter mir. Immer weiter, den Mond im Rücken, nicht stehen bleiben. Immer wieder der Blick auf den Kompass, ob die Richtung noch stimmte.
Eine halbe Stunde später, ich war fertig ich musste kurz Halt machen, diese Geschwindigkeit war zu schnell. Aber die Verfolger waren noch immer hinter mir, ich konnte manchmal die Schritte hören oder einen Befehl ihres Anführers. Ich blickte mich nach einem passenden Ort um, vor mir hörte ich einen Bach, die Vegetation schien etwas lichter zu werden. Ich lief weiter. Immer auf das Geräusch des Baches zu. Zehn Minuten später hatte ich ihn erreicht. Ich durchquerte ihn wobei ich bis zur Hüfte nass wurde. Dahinter war 30 Meter lang nur leichter Pflanzenwuchs. Ich rannte über diese Fläche und warf mich dann in ein dichtes Gebüsch. Sollten sie bloß kommen.....

Ich merkte dass ich schneller rannte, der Schweiß stand mir auf der Stirn, mein T-Shirt klebte an meinem Körper. Das Alter machte sich langsam bemerkbar. Ich blieb keuchend stehen, nahm meine Wasserflasche hervor und nahm einen tiefen Schluck, das Wasser erfrischte meine Sinne, kühlte meinen heißen Körper, befeuchtete die ausgetrocknete Kehle. Ich musste entweder bald San Mona erreichen oder eine längere Rast einlegen.
Weitere 20 Minuten später und ich hatte noch immer nichts im Blick. Ich entschied mich erst mal eine Rast zu machen. Ich legte meinen Rucksack und das Gewehr an einen Baum, dann legte ich mich daneben, die Sonne begann bereits über den Horizont zu steigen. Zwei Stunden Schlaf danach musste es weitergehen.....

[edit] Cool das 1200 Posting im KdA :D welch eine Ehre[/edit]
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Ltd. Kamikaze
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Beitrag von Ltd. Kamikaze » 20 Aug 2001, 10:23

ca. 50 m. vor mir höhrte ich plötzlich, wie eine Waffe entsichert wurde. Dank meiner langjärigen Kampferfahrung kannte ich dieses geräusch nur zu gut, und war sofort hellwach als ich es hörte. Ich schaute zu Lumpi und Job herüber.
Die beiden sahen sehr angespannt aus und hatten ihre Waffen gezückt.
Viel Zeit zu überlegen warum blieb mir nicht, den aufeinmal stürmten 3 Tigerähnliche Raubkatzen aus dem Gebüsch und auf Job und Lumpi zu.
Lumpi feuerte eine Salve auf eines der Tiere, doch da hatte das Tier ihn schon umgworfen. Das gleiche geschah mit Job. Ich bezweifelte von hier aus einen Treffer landen zu können. Auch Dark Magic zögerte mit seinem Schuss.
Dann schoss ich dreimal auf denn Boden. Die Raubkatzen schauten auf und liefen auf mich zu. Ich legte an, und Dark Magic tat es mir gleich...
Die Katzen waren nur noch 15 Meter entfernt.
...
10 Meter !
...
Dark Magic burstete los. Eine Katze sank zu Boden.
...
8 Meter !
...
Ich drückte den Abzug durch, aber nichts geschah ! :eek:
Scheiss Ladehemmungen!
...
5 Meter ! Magic burstete noch einmal.
...
1,5 Meter !
...
Eine Katze setzte zum Sprung auf mich an. Ich konnte nur noch meine Waffe fallen lassen und hastig mein Messer aus dem Gürtel zücken, mit dessem Umganag ich lange trainiert wurde.
...
40cm !
...
Ich rammte das Messer mitten ins Gesicht des Tieres.
Dann erwischte mich eine Pranke an der Schulter.
...
Ich lies mein Messer fallen und stürzte zu Boden. Meine Augen wurden Schwarz. Ich spürte Schmerz. Dann Schüsse! Sie hörten sich sehr sehr weit enfernt an.
Vive la Frozenboard !!! :palme:

derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 20 Aug 2001, 10:46

Das Tier sprang mit eienm gewaltigen Satz aus dem Gebüschhervor.
Das Maul weit aufgerissen, entblösste es seine riesigen Fang- und Reisszähne.
Ich hatte keine Zeit anzulegen.
Aus der Hüfte schoss ich auf das Tier.
Bevor ich umgeworfen wurde sah ich noch wie 2 ähnliche Tiere aus dem Gebüsch stürzten.

Ich landete auf meinem Steissbein.
Diese Tiere sahen Tigern verdammt ähnlich, aber sie waren größer und hatten längere Zähne.
Eben diese Zähne versuchten sich in meinen Hals zu bohren.

Plötzlich liesen sie von mir ab.
Die "Katze" stürzte davon.
Ich raffte mich so schnell es ging auf.
Mein Steiss tat höllisch weh.

Auch Job war angefallen worden.
Ich ergriff mein M-16 und drückte ab, nur um festzustellen, dass das Magazin leer war!
Gerade wollte ich zu meiner Beretta greifenals die Katze in sich zusammensackte.

Ich wechselte das Magazin und sah nach links zu Kami und Dark.
Kami lag am Boden neben ihm eine tote Katze.
Job kam herüber, er hatte genau wie ich tiefe Kratzer an Schultern und Armen.

Wir rannten zu Dark und Kami herüber.
während Dark sich um Jobs Kratzer kümerte sah ich mir Kamis Verletzungen an.
.

fReEzE
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Beitrag von fReEzE » 20 Aug 2001, 11:17

ER lag immer noch von dem Schlag betäubt auf der LAdefläche.Keiner sprach ein Wort. fReEzE versuchte sich hinzusetzten,was ihm nach einigen Versuchen und dem abschlagen der Hilfe der Millizen schließlich gelang.Sein schädel brummte...er starrte auf das Funkgerät. "Domingez.." Er unterbrach fReEzE und gab ihm das Gerät..."Es..tut,mir leid..senior..aber..vielleicht hilft es ihnen wenn wir..."er brach ab und begann von neuem "..es trifft uns mindestens genauso wie sie...aber..aufgrund,der Gefahr..wir..wir..konnten nicht anders." die Hilflosigkeit stand ihm ins Gesicht geschriebn. "Ja..ich weiß..." sein Zunge gehorchte nur schwer den Befehlen seines Gehirns. "Hier..fReEzE...Doc..bitte kommen." er wartete.Ein gut gelaunter Söldner meldete sich "Hier Doc,haben 1Teil von Chitzena befreit,wie läuft's bei euch?" EUCH...es gab kein Euch mehr..zumindest auf Söldner bezogen. "Es...wir...Robin..er..er.." es ging nicht "Was ist mit Robin..wie sieht es bei euch aus..hallo?!fReEZE..jetzt sag schon!" Doc'S Unterton war nicht zu überhören... "er ist Tod Doc..ich..wir...mußten uns Zurückziehen..die hälfte der Millizen ist im Kampf gefallen" er versuchte gefasst zu klingen..aber Tränen liefen herunter und erstickten seine Stimme....Stille...was würde er antworten,wie reagieren?!
-=fear not for the future,weep not for the past=-

fReEze is an experienced soldier of KdA

Phoenix 576
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Beitrag von Phoenix 576 » 20 Aug 2001, 11:24

Es dauerte keine 5 Minuten da erreichten sie bereits den Fluss, es war ihnen anzusehen dass sie vorsichtiger wurden. Ich entsicherte die AKM, und stellte sie auf Vollautomatik. Es waren sechs Rebellen, alle ausnahmslos mit AKMs bewaffnet. Sie sahen sich den Fluss prüfend an. Sie trauten der Sache nicht so ganz. Ihr Anführer, man erkannte ihn an der anderen Mütze auf dem Kopf, stieg vorsichtig ins Wasser, vier seiner Männer folgten ihm, der Letzte blieb am Ufer knien und deckte seine Kameraden. Er sollte mein erstes Ziel werden. Ich musste jetzt zuschlagen während sie im Wasser waren. Ich schob noch einmal meine Wollmütze zurecht, steckte ein neues Kaugummi in den Mund. Dann hob ich die Kalaschnikow ans Auge, zielte sorgfältig und drückte den Abzug mit Gefühl nach hinten. Ein Feuerstoß raste gen Soldat, der tödlich getroffen zusammenbrach. Ich zielte sofort auf die Einheiten im Wasser, der Linke hob bereits eine Waffe, er hatte wohl das Mündungsfeuer gesehen, die anderen reagierten noch nicht. Einige Kugeln zischten bereits über meine Deckung in die Hecke. Ein weiterer Feuerstoß schoss aus dem Sturmgewehr, der Soldat sank getroffen vornüber ins Wasser, ich sah noch wie die zerfetzte Leiche langsam flussabwärts trieb. Dann sprang ich auf und lief unter gegnerischem Feuer geduckt in den Dschungel, ich hatte die Gegnerzahl von sechs auf vier runtergebracht. Ich lief mehrere hundert Meter geradeaus dann bog ich nach links ab, und schlich mich langsam wieder zurück. In einem langen Bogen gelangte ich wieder an den Fluss. An den Spuren konnte ich sehen dass meine Verfolger schon vorbei waren. Ich huschte ihnen langsam hinterher. Nach fünfzehn Minuten hatte ich sie erreicht, sie eilten durch den Dschungel, aufmerksam nach vorne und zu den Seiten blickend, aber hinter sich schauten sie nicht. Sie suchten meine Spur. Ich schlich bis auf 50 Meter an sie heran, dann nahm ich die Kalaschnikow wieder an die Schulter, kurz zielen und abdrücken, der letzte Gegner sackte schreiend zusammen, was übrig blieb, war eine leere Patronenhülse im Moos des Waldes, eine blutüberströmte Leiche und die aufgeschreckten Vögel die davonflogen. Drei Gegner übrig, die Hälfte erledigt und das innerhalb einer halben Stunde ich schlich weiter von ihnen weg und rannte dann weiter, südöstlich, immer weiter nach Südosten. Es war sicher dass die Drei nicht aufgeben würden, aber ich hatte mir einen Vorsprung verschafft...

Ich wachte von dem Vogelgezwitscher über mir auf, ein Blick auf die Uhr bestätigte meine Befürchtungen, ich hatte über eine Stunde zu lange geschlafen, dann musste es jetzt halt schneller gehen. Ich packte meine Sachen zusammen, trank den Rest aus meiner Wasserflasche leer, aß einen Müsliriegel, schob mir dann ein Erdbeerkaugummi in den Mund, und weiter ging es.

San Mona, Sündenpfuhl Arulcos, das konnte noch spaßig werden. Ich packte das Scharfschützengewehr in die Tasche zog mein T-Shirt über die Kampfweste, und darüber meinen Mantel. Ich befestigte die Beretta 12 im Inneren, in die Halterung die zwar eigentlich für eine MP5K gedacht war aber nun halt die Beretta aufnahm. Dann betrat ich fertig ausgerüstet die Stadt, vor der Stadt war eine große Anzahl Gräber zu sehen, keine alten Gräber, sondern neue, höchstens ein paar Wochen alt. Hier hatte jemand gründlich aufgeräumt. Die Stadt selbst war von jeglichem Leben verlassen, es gab bloß einige Frauen und Männer auf den Straßen, die aber sofort in ihre Wohnungen flüchteten als sie mich sahen, die Leute schienen hier Angst zu haben. Was war bloß hier passiert? Ich betrat langsam die Bar, meine Kampfstiefel die auf der hölzernen Veranda klapperten waren das einzige Geräusch das zu hören war. Ich spürte wie ich von hinten beobachtet wurden, eine Drehung hätte mir nur eine Gardine gezeigt die sich noch leicht bewegte. Ich trat langsam zum Barkeeper.
„Ein Bier bitte.“
„Kannst du auch bezahlen?“
Ich nahm eine Zehndollarnote hervor und legte sie auf den Tisch. Er wollte danach greifen, aber ich hielt seine Hand fest.
„Die bekommst du wenn du mir eine Information gibst. Wirst du das tun?“
„Vielleicht,“ antwortete er zögernd.
„Ich hab gehört dass es hier einen Mann gibt der Waffen verkauft, weißt du wo?“
„Ohh du meinst West? Hmm, schau mal da, du bist etwas spät.“
Ich blickte mich um und schaute durchs Fenster in die Richtung seines Armes. Was ich sah war eine zusammengefallene verbrannte Hütte.
„Und was soll das sein?“
„Das war mal Wests Haus...“
„Okay, hier die gehört dir,“ ich gab ihm die Note, schüttete das eiskalte Bier hinunter und ging dann zur Toilette um meine Wasserflasche neu zu füllen.....
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Job
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Beitrag von Job » 20 Aug 2001, 11:33

Wieso wusste ich, dass es noch nicht vorbei war?
Diese Bloodcats waren keine normalen Tiere. Sie würden wieder kommen.
Dark träufelte irgendetwas auf die vier riesigen, blutigen Furchen, die quer über meine Brust verliefen und mein Hemd in Fetzen gerissen hatten.
Ich hielt den geriffelten Hartplastikgriff meines G41 fest in der Hand. Mich ständig nach allen Seiten umblickend. Wir saßen auf dem Weg. Rücken an Rücken. Jeder nach einer Seite Deckung gebend.
Als ich ein Rascheln hörte, zuckte mein Finger am Abzug.
Warten, warten, ... nicht in Panik geraten.

Dann brach es aus dem Dickhicht. Mit einem riesigen Satz war es auf der Straße und fauchte mich mit gesträubten Schnurrbarthaaren an. Als es zum zweiten Sprung ansetzte zog ich den Abzug durch.
Mein Gewehr war auf Dauerfeuer eingestellt und ein gewaltiger Feuerstoß aus mindestens 10 Kugeln zerfetzte das Fell des Tieres.
Die Katze stöhnte fast wie ein Mensch als sie tot zu Boden sackte.
Als wenn sie gehört hätten wie ihr Artgenosse starb, raschelte es laut auf der anderen Seite des Weges.
Da war mehr als eine Katze. Kami gab einen Feuerstoß ab. Kurz war es ruhig.
Aber sie waren noch da.
Qui semper bene olet, non bene olet

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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 20 Aug 2001, 12:07

Kami hatte eine tiefe Fleischwunde.
Ich desinfitierte die wunde so gut es gerade ging.
Job und Dark sicherten in der zwischen Zeit den Weg ab.
Ich erschrak, als Dark eine weitere "Katze" erlegte, die aus dem Dickicht gesprungen war.

Kurz nachdem ich fertig war, feuerte Kami in den Busch.
Es war wohl er eine Kurzschlussreaktion, denn man konnte nichts sehen, aber man hörte sie, undeutlich und leise, aber wir hörten sie.

Stille.

Aber irgendetwas sagte uns, dass sie noch da waren.
4 hatten wir erledigt, aber wieviele waren noch da???
.

DocSchuh
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Beitrag von DocSchuh » 20 Aug 2001, 13:45

Chitzena Mine eingenommen

Ich saß mit Karl in seiner Hütte und unterhielt mich mit ihm die Stimmung wahr gut, wir hatten gerade zum ersten mal absolut lautlos einen Sektor erobert. Ich wollte gerade Karl was fragen als mein Funkgerät mit der Frequenz des kompletten Teams anfing zu rauschen. Ich nah mir das Headset vom Kopf und wartete.
„Hier fReEzE, Doc bitte kommen."
"Hier Doc, haben 1Teil von Chitzena befreit, wie läuft es bei euch"?
"Es wir Robin er er“!
Ich verstand kein Wort
"Was ist mit Robin, wie sieht es bei euch aus Hallo?! fReEzE jetzt sag schon!"
Ich legte einen schärferen Unterton auf ich wollte wissen was das los ist?
„Er ist Tod Doc ich wir mussten uns Zurückziehen die hälfte der Milizen ist im Kampf gefallen"!
Mir stockte der Atem, ich begann zu schlucken. Mir wahr als fehlte mir die Stimme um fReEzE zu antworten. Meine Augen liefen mir Wasser voll, keine Ahnung warum, ich kannte Robin doch erst seit kurzem. Mir schwebten Gedanken im Kopf herum wie er vor mir gestanden hat und die Milizen Umher gescheucht hatte……
Karl riss mich aus meinen Gedanken!
„Was ist los mit dir Doc“?
„Einer unserer Männer ist im Kampf gestorben“!
Karl goss mir noch eine Schnaps ein und reichte ihn mir. Ich trank ihn auf Ex und wollte gleich noch einen diesen verkniff ich mir aber wir mussten ja denn 2 Teil von Chitzena noch einnehmen. Ich setzte mein Headset wieder auf atmete tief durch und begann zu sprechen.
„Hier Doc an alle fReEzE hat mich gerade angefunkt“!
Ich musste einen Moment pausieren.
„Robin ist bei der Zurückeroberung der RB-Cambria gefallen und mit ihm ca. 20 Milizen, fReEzE sitzt mit dem Rest im LKW und ist auf dem Weg nach Cambria“!
Ich wollte die antworten gar nicht erst hören, also nahm ich mein Headset wieder ab und wartet bis die anderen von ihrer Erkundung zurück sind…
Gruß

baSti


"Unsere Opfer sind eingetroffen!"

(Slay)

ICQ hat ---> 127149161 <--- is aba ned installiert :razz:

SEAL
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Beitrag von SEAL » 20 Aug 2001, 14:31

Ich war noch nicht all zu weit auf meinem Weg in Richtung Stadt gekommen, als ich eine riesige Blutlache auf dem boden sah, als ob jemand ein tier geschlachtet hätte und es ausbluten gelassen hätte...der Boden war richtiggehen damit getränkt...woher das Blut wohl stammte? Ich suchte weiter die Gegend ab, und sah, anhand der Reifen spuren, die ich entdeckte, das ein schwers Fahrzeug, vermutlich ein LKW, kurz in der Nähe gehalten hatte...seltsam wer oder was war hier gewesen, was war hier passiert? Ich musste jetzt noch vorsichtiger sein auf meinem restlichen weg zurück...
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

Viper
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Beitrag von Viper » 20 Aug 2001, 15:06

Es war geschafft. Wir hatten die Chitzena Mine eingenommen. Doc redete noch mit dem Minenvorarbeiter und trank dann mit ihm einen Arulcanischen Schnapps.
"Ähm Doc, gilt das Rauchverbot immernoch...?"
Viper lächelte...
"Viper, das is doch wohl ein Scherz. Wir haben gerade eine Mine erobert. Zünd dir endlich eine an"
Auch Doc grinste. Dann warf er Viper Streichhölzer zu und unterhielt sich weiter.

Der erste Zug seit langem. Was für ein erlebniss. Viper erinnerte sich nur zu gut an die allererste Zigarre. Es war kurz vor seiner Rückkehr zur U.S. Army, die er aufgrund einer Ausbildung bei den Marines verlassen musste. Es dauerte nicht lang mit der Zigarre. Nach etwa 5 Minuten war sie aufgeraucht. Viper nahme einen Schluck aus seiner Feldflasche und machte es sich vor einem Stein bequem. Es war ein recht heisser Tag, die Luft war feucht und teilweise richtig unangenehm. Genau richtig für die Stechmücken, die kurze Zeit später wieder an Viper kleben blieben. Das fehlte ihm noch. Er stand wieder auf und ging...

Viper entschloss sich, mal die Häuser nach nützlichem Kram zu durchsuchen. Bis auf einige Leute, die ihn blöd anstarrten fand sich aber nichts. Bei der letzten Tür wars allerdings anders. Sie war abgeschlossen. Das wunderte Viper natürlich erheblich. Auch durch die Fenster war nichts zu sehen. Die Vorhänge waren zugezogen. Er klopfte mehrmals...
"Hallo. Ist da jemand?"
Nichts. Da half nur noch rohe gewalt. Ein kräftiger Schubs und die Tür ging auf. Viper nahm seinen Commando hervor und ging ganz langsam durch die Tür. Es war sehr kühl in der Hütte...
"Hallo. Ist hier drin jemand?"
Viper ging weiter. Er kam an einem Schlafzimmer an. Das Bett war nicht gemacht, es lagen Klamotten rum und irgendetwas ragte unter dem Bett hervor. Viper vergewisserte sich, dass niemand sonst im Raum war und griff unter das Bett. Er konnte nicht glauben, was er da gefunden hatten. Eine wahrscheinlich noch nie benutzte USP. Da traf uhn ein Schlag am nacken.
Er lies den Commando fallen. Dann drehte er sich um und bemerkte einen Typ mit Messer, der ihn bedrohte.
"Wer bist du und was willst du hier?"
"Ltd. Jeffrey Lambert, ehemals Elitesoldat D.´s Armee."
"Ein Soldat also?"
"Ehemaliger Soldat."
"Sie haben dich also gefeuert?"
"Kann man so sagen."
"Wo warst du stationiert?"
"Grumm."
"Und was machst du dann hier?"
Viper schlug dem Kerl blitzartig das Messer aus der Hand und zog seinen 45er.
"Ich helfe einer Söldnertruppe, die den Leuten D. vom Hals schaffen will"
Er nahm die USP und führte den Typ raus. Dieser beschwerte sich natürlich heftig, dass Viper ihm nicht wenigstens Zeit zum anziehen gegeben hatte, doch dass lies Viper kalt.

Sie gingen auf den Mineneingang zu. Ypsilon kapierte gleich, was sache war und half Viper...
Sie kamen bei Doc und dem Minenvorarbeiter an...
Viper und Ypsilon schmissen den Typ auf den Tisch und überliesen Doc das Wort. Yps machte die Tür zu.
"Kann mir mal jemand sagen, wer dieser Typus ist?
"Hat mich von hinten angegriffen als ich sein Haus durchsuchte. Er hatte die USP unterm Bett liegen. Er warf sie Yps zu. Dieser kontrolierte...
"Ist geladen, Doc..."
"Okay, ich kümmere mich um ihn. Yps, du sagst Sharky und Schtten bescheid. Dieser Lutz hängt noch mit dem LKW vor Chitzena fest..."
"Geht klar, Doc..."

Dann wandte sich Doc an den Typ. Viper bat den Minenvorarbeiter höflich, dass dieser bitte das Haus verlassen solle..."
Sie nahmen sich beide den Typ vor
Für Neulinge im Forum:
Bitte benutzt bei Fragen bezüglich Ja2 (insbesondere Ja2 Classic & UB) zuerst die Suchfunktion des Forums.

Hilfreiche Tipps & Tricks, FAQ und einen ausführlichen Walkthrough zu Ja2 findet ihr auf der Ja2 Basis.

Lutz
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Beitrag von Lutz » 20 Aug 2001, 16:18

Verdammt! jetzt war ich zum Ausbilder abgestempelt worden. Irgendwelche Grünschnäbel ausbilden war nicht mein Traumberuf, aber sie hätten mich auch unehrenhaft entlassen können. Stattdessen darf ich jetzt Klugscheisser, die keine Ahnung vom Kämpfen haben, ausbilden. Ein Alptraum! Wie lange würde ich das durchhalten?
einen Monat?
ein Jahr?
Aber auf keinen Fall den Rest meines erbärmlichen Lebens!

3 Jahre später...
Jetzt reichts! Genug nachgedacht. Zeit zur Aktion. Mit strammen Schritt und entschlossener Mine marschierte ich auf das Zimmer des Kasernenleiters, Oberst Wemlighausen, zu, drückte die Klincke herrunter und machte die Tür auf.
"Ah Commander Lutz. Setzen sie sich."
"Sir ich möchte meine Kündigung einreichen."
Von meiner direkten Antwort verblüfft, stetzte sich der Oberst in seinen Sessel.
"Aber wieso denn?"
"Ich hab die Schnauze voll von dem Ausbilden. Ich gehe zu A.I.M."
"Ich kann sie verstehen. Das musste ja irgendwann kommen."
Mein erstaunter Blick viel im sofort auf. Er setzte zur Erklärung an:
"Ich weiß alles über sie. Geburtsort. Lebenslauf... Kurz: Alles!"
"Dann ist ja alles geklärt."
Er nickte und sagte, während er mir das Kündigungsformular gab,
"Ich werde sie vermissen."
Dann salutierte ich ein letztes mal und verließ den Ram.


1 Woche später...

Leise und getarnt schlich ich in den Hauptkomplex des Trainingsgebietes in Alma.
Hier musste er drin sein. Der Verräter. Die beiden Wachen am Eingang hatte ich geschickt umgangen, indem
ich ein Loch in den Zaun geschnitte hatte. Einfach. Zu einfach.
Ich zog das Schlosserkit aus meinem Gürtel und machte mir an der Tür zu schaffen.
Schritte!
" Oh Scheiße! " fluchte ich vor mich hin und schwang mich genau in dem Moment auf das Wach als eine 1 Mannpatroullie um die Ecke kam. Sie ging gerade wegs auf die Tür zu.
Dann sah ich es: Der Dietrich steckte noch! Kaum hatte ich das zu Ende gedacht, öffnete die Patroullie die Tür. Sie (eine Frau) sah den Dietrich, bekam große Augen und rannte hinein - direkt zu meinem Ziel.
Der Captain kam kurz darauf hinaus und erteilte Anweisung, alles restlos zu durchsuchen.
Als er dann allein stand richtete ich mich ganz langsam und vorsichtig auf, sprang von hinten auf ihn zu und brach im das Genick.*Kratsch*
Dann nahm ich die Machete, schlug ihm den Kopf ab und packte diesen in die mitgebrachte Plastiktüte.
Nach einer kurzen Zeit hatte ich mich an den Patrouillen vorbeigeschlichen und nahm die Beine in die Hand.
---
Jetzt und hier nach dem Traum...

Das Schlafmittel begann langsam, ganz langsam Nachzulassen. Ich war schon immer nicht so anfällig wie andere Menschen gegen Gift und andere Mittelchen.
Nach einer Weile war ich dann richtig wach und bemerkte das es noch Nacht war.
Mein Bein schmerzte nich mehr und fing an zu jucken. Ein gutes Zeichen. Der Doc hatte ganze Arbeit geleistet.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]

********* !

Job
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Beitrag von Job » 20 Aug 2001, 16:29

Langsam zurück kriechen. Mein Rücken berührte jemand anderen. Gut. Ich brauchte nicht wissen, wer aus dem Team es war. Wollte mich auch nicht umdrehen. Hauptsache mein Rücken war gedeckt. Die Wunde auf meiner Schulter und Brust brannte. Wann hatte ich eigentlich meine letzte Thetanus-Spritze bekommen? Lange her. Zu lange.
An einer Stelle gab es keine Büsche. Zwischen den Baumstämmen sah ich etwas laufen. Ich schoss. Die Kugeln rissen die Rinde von den Bäumen, durchschlugen die Äste. Aber als ich die Waffe wieder absetzte huschte der Schatten immer noch zwischen den Bäumen umher.
Hinter mir Schüsse. Aber es fehlte das Auffauchen, das zeigte, dass man getroffen hatte.
Die Biester waren klug.
Wir saßen da auf dem Boden. Alle aufs äußerste angespannt.
Dann kam die nächste. Sie kam aus dem Wald und sprang mit riesigen Sätzen über den Weg. Dark, eine Zigarette im Mundwinkel stieß einen zischenden Warnschrei aus. Wir wirbelten herum. Verdammt war das Vieh groß! Größer als die anderen.
Mit waren Monstersätzen sprang es auf uns zu. Kräftige Hinterpfoten stießen es von Boden ab, beförderten es fast fünf Meter durch die Luft, wo es mit den Vorderpranken aufkam, seinen Körper durch die Vorderläufe schwingen ließ und sich wieder mit den Hinterpranken abstieß.
Das alles ging wahnsinnig schnell, aber doch wieder wie in Zeilupe.
Darks M14 bellte auf.
Das Tier schien plötzlich aus dem Takt zu kommen, geriet ins stolpern und krachte mit der Schnauze voran auf den Boden. Es schlitterte noch einige Meter über den Wegkies bevor es liegen blieb. Nur ein paar Meter von uns entfernt.
Vom Fall dieses Kolosses abgelenkt merkten wir nicht, dass sich ein kleineres, geschmeidigeres Tier hinter uns aus dem Dickhicht schälte.
Qui semper bene olet, non bene olet

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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 20 Aug 2001, 16:47

Ich drehte den Kopf gerade rechtzeitig um zu sehen wie ein riesiges Vieh 2, 3 Meter vor Job liegen blieb.
"Oh nein" dachte ich laut.
Die E.Coli Bakterien in Darm und Magen meldeten sich wieder.
Warum ausgerechnet jetzt???
Der Puls war hoch, der Stoffwechsel beschleunigt.
Das war die logische Erklärung dafür.

Ein lautes Fauchen lies mein Herz fast aussetzen.
Ich starrte direkt in die dunklen Augen eines dieser Monster.
Ein Fauchen aus einiger Entfernung machte mir klar, dass es auf der anderen Seite ähnlich aussah.
"Rollt euch auf mein Zeichen zur Seite, Job und ich übernehmen das!"
Dark zählte leise bis drei runter.
Ich rollte mich nach links.
Job und Darks Gewehre spuckten Tod im Vollautomatischen Modus.
.

DocSchuh
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Beitrag von DocSchuh » 20 Aug 2001, 19:35

Chitzena ca. 3.30 Uhr morgens

Viper schleppte einen Gefangenen an. Er sah lustig aus so in Unterwäsche und Nachtbekleidung, ich grinste und sagte ihm das er sich setzten sollte. Ich gab Schatten und Sharky denn Befehl zum LKW zurück zukehren. Sie sollten nach Lutz schauen auf seine Verletzungen aufpassen, ihn und den LKW hie her bringen. Y, sprach mich etwas erregt an.
„Wir haben noch nicht alles von Chitzena eingenommen vergiss das nicht Doc“!
„Das weiß ich, bis die beiden beim LKW sind und den hier her gebracht haben das dauert. In
der Zwischenzeit nehmen wir den letzten Sektor ein“!
Y nickte und ich wendete mich Lambert zu!
„Also wer bist du und was machst du hier“?
„Ich ich sage nichts ich bin auf Urlaub hier“!
„A ja“
Antwortete ich forsch. Dann hast du bis wir wieder kommen Zeit dir was zu überlegen!
„Viper hole Karl rein ich habe Arbeit für ihn“!
„OK, Doc mache ich“!
Karl kam rein und fragte mich was den los sei?
„Bist du die ganze Nacht noch hier so bis morgen Mittag“?
„Ja Doc bin ich, warum“?
„Kannst du mit Waffen umgehen“?
„Ja kann ich wahr auch mal bei der Armee aber nur Grundausbildung“!
„Dann hast du jetzt die ehrenvolle Aufgabe unseren Ltd. hier zu bewachen bis wir Chitzena komplett eingenommen haben“!
„Viper fessle die Beine ans Stuhlbein und die Arme an die Lehne“!
Viper nahm eine Strick zur Hand der auf einem Tisch lag, Karl nickte und er machte sich ans Werk unseren Gast hier zu fesseln.
„Allerhand los! oder was meinst du Y, erst Lutz und jetzt der Vogel hier“?
„Du sagst es Doc mal schauen was noch so passiert“!
Ich grinste.
„Y gib Karl die USP er kann unserm Gast ins Bein schießen wenn der Zicken macht“!
Y fing an zu lachen und reichte Karl die Waffe mit der Bemerkung!
„Hier Karl ist der Hebel zum entsichern“!
Karl nickte und schob sich die USP in den Hosenbund.
„Schatten und Sharky sind auf dem Weg lasst uns nach draußen gehen und die Einsatzbesprechung beginnen“!


Wir Viper, Turtle, Y und ich versammelten uns im Büro des Gefängnisses dort wahr ein großer Tisch und wir setzten uns. Ich begann die Einsatzbesprechung mit einer Standpauke!

1. Das mit den drei Soldaten in der Hütte von Karl darf nicht noch mal passieren Y, das hätte verdammt ins Auge gehen können. Durchsucht jede Hütte genau!

2. Das lautlos agieren bis hier her hat super funktioniert weiter so.

3. Überprüft noch mal eure Waffen und Ausrüstung auf Funktion, das mir ja keiner den Schalldämpfer verliert.

4. Turtle deine Tarnung könnte etwas nachziehen vertragen.

5. Ab jetzt gehen wir in einem Team vor.

6. Das heißt, Y geht ca. 15 m neben mir mit Viper und du Turtle bleibst bei mir. Ich gebe die Befehle.

7. Wir fangen ganz links unten an, säubern den Bereich bei den zwei Hütten, arbeiten uns zur Mauer am Meer und gehe da in die Ruinen hinein. Dort angekommen erledigen wir den Rest der vor und hinter der Mauer ist.

8. Seht euch die folgende Karte genau an.




Bild




Viel Glück Jungs, wenn das lautlos und ohne Probleme über die Bühne geht gebe ich einen aus!!!
Gruß

baSti


"Unsere Opfer sind eingetroffen!"

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Ypsilon83
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Beitrag von Ypsilon83 » 20 Aug 2001, 19:55

Der Angriff begann.
Ypsilon schlich neben Viper. Sie waren links von Doc.
"Hier Ypsilon, sind an der Mauer. Sieht ruhig aus, zu ruhig."
"Wir überprüfen die beiden Hütten und ihr haltet alles im Auge."
"Verstanden."
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Robin Hood
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Beitrag von Robin Hood » 20 Aug 2001, 20:14

Detonationen, Explosionen, Licht, Schreie, Schüsse, Lärm, Blut, Schmerzen, Stein, Sand, Mauer, nur nicht Bewusstsein verlieren, Medi-Pack, Verband, Kraft.

Langsam tauchten in mir Erinnerungen auf. Erinnerungen an die Nacht davor. Erinnerungen an Blut, Tod, Leben und Schüsse. Ich konzentrierte alle meine sieben Sinne – und wenn es einen achten gibt, dann auch den – auf nur eines; auf meine Vergangenheit. Mit aller Kraft versuchte ich mich zu entsinnen. Es gab nur mich und meine Vergangenheit. Alles andere war unwichtig.

Nach und nach hatte ich mein Gedächtnis wieder geordnet und mir wurde von einem Moment auf den anderen bewusst, in welch einer Situation ich mich befand. Meine Augen wurden vom Schreck aufgerissen und ich lag wieder unter dieser weissen Decke. Jetzt plötzlich machte sie mir Angst. Vorher war sie etwas, woran ich mich klammern konnte, schützend, ruhig und weiss. Doch jetzt, wo ich wusste, dass sie feindliches Gebiet war, machte sie mir Angst. Ich fürchtete mich vor ihr.

Ich spürte wieder meine Schmerzen. Sie waren auf einmal wieder überall und nirgends. Er tat weh, meine Verletzungen taten weh, doch ich ignorierte den Schmerzen.
Ich überlegte fieberhaft. Soweit ich mich erinnern konnte, geriet unser Plan, die Raketenbasis zurückzuerobern, ausser Kontrolle. Wir wollten den Stützpunkt eigentlich gar nicht zurückerobern, sondern nur den Kontrollraum dem Erdboden gleich machen. Doch irgendetwas war schief gelaufen.

Schüsse schwirren mir um den Kopf. Ich weiss nicht was tun. Überall nur Schüsse, Schreie, Explosionen, plötzliche Lichtquellen und doch Dunkelheit. Stechende Schmerzen. Blut befleckt meine feindliche Uniform. Ich werde von meinen eigenen Leuten erschossen. Ein Burst wirft mich gen eine Wand. Ein kurzer Moment bleibe ich daran hängen, dann rutsche ich hinunter, begleitet von Blutschwallen und Stöhnen, bis ich unten ankomme. Asche zu Asche, Staub zu Staub, Blut zu Sand. Um mich immer noch Lärm, Schüsse und Explosionen. Spiel mir das Lied vom Tod. Es ist ein Todesgesang. Schnell, mit letzter Kraft, das Medi-Pack in meinen Hosen. Schwarz. Der Vorhang kommt, es fühlt sich wie eine Betäubungsspritze an. Gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfen. Schwarzes Wasser läuft an meinen Augen herunter und füllt meine Sicht. Schwarz, nur noch Schwarz. Nichts, nur noch nichts.

Nun lag ich hier. Im Notlazarett der Gegner, verpflegt von Gegnern, unter einer angsteinflössenden, weissen Decke von Gegnern, eingespritzte Mittel von Gegnern und auf einem Bett von Gegnern.
Scheusslicher Gedanke. Nur meine Uniform und meine Hundemarke mit dem Namen Percio haben mich vor dem Tod bewahrt. Natürlich auch meine Feinde. Scheusslicher Gedanke. Gerettet von seinen eigenen Feinden. Scheusslicher Gedanke.

Ich musste mir eine Strategie überlegen. Ein falsches Wort und ich war dem Tod geweiht. Ein falsches Wort und ich würde diese Welt verlassen müssen. Ein falsches Wort und ich wäre entlarvt.
Wieder zermürbte ich mir meinen Kopf nach einer Lösung. Ich schloss meine Augen um mich besser auf des Rätsels Lösung fixieren zu können. Ich grübelte stundenlang an einer Möglichkeit herum, an einer Geschichte, die ich den Soldaten auftischen könnte.

„Leutnant Percio!“, sagte die Stimme des alten Mannes bestimmt und riss mich aus meinen Gedanken, „Leutnant Percio. Sie werden noch heute nach Alma. Unsere medizinischen Mittel sind beschränkt und Ihre Genesungschancen sind dort weitaus höher!“
„Schwebe ich denn noch in Lebensgefahr?“, wollte ich wissen. Plötzlich stieg wieder eine gewisse Angst in mir auf. Eigentlich würde ich lieber sterben als meinen Feinden in die Hände zu fallen. Doch gleichzeitig hing ich an meinem Leben. Ich wollte leben.
„Nein, das nicht! Aber mit Genesungschance meine ich die Geschwindigkeit Ihrer Regeneration. Darum werden sie noch heute Mittag mit unserem Transporthelikopter nach Alma geschafft!“
Ich hatte schon Hoffnung, diesen Platz ohne jegliche Büroarbeit und Angaben verlassen zu können. In Alma wäre niemand mehr auf den Verdacht gekommen, dass ich den Rebellen angehörte.
„Übrigens: Major Smith will Sie vor Ihrer Abreise noch besuchen.“

Dieser Satz zerbrach alle meine Hoffnungen. Ich musste mir eine Lösung ausdenken; und zwar unter Zeitdruck. Wenn der Leutnant merken würde, dass ich ein Verräter bin und sogar noch realisieren könnte, dass ich ein Rebell bin, dann war es das wirkliche Ende meiner Welt.
Nach und nach fasste ich eine Möglichkeit in Betracht. Sie war riskant, aber trotzdem noch relativ glaubwürdig. Ich überlegte mir gerade noch die letzten Details, als ein stämmiger, kräftiger Mann in einer Uniform an mich herantrat. Es musste dieser Major sein, von dem der alte Mann erzählt hatte!

„Sie sind dann wohl Glückspilz Percio, wenn ich richtige lese?“, erkundigte sich der Mann.
„Der bin ich, Major Smith!“, sagte ich mit einem unsicheren Unterton. Ich versuchte möglichst real zu wirken und nicht aufzufallen.
„Hm, ich kenne eigentlich jedes Gesicht auf dieser Basis, aber Sie habe ich noch nie gesehen!“, meinte er.
„Nun, das wundert mich nicht“, begann ich stark stotternd, „ich gehörte der besiegten Besatzung in Cambria an. Mit Hilfe eines Zivilisten konnte ich mich aus der Stadt retten und verbrachte meine Tage in einer kleinen Hütte im Osten Cambrias. Der Zivilist verpflegte und informierte mich über die Ereignisse in der Stadt. Ich wollte eigentlich nach Tixa marschieren, als ich erfahren musste, dass das Gefängnis, wie auch die Raketen-Basis von den Rebellen eingenommen geworden ist. Als ich dann von der Rückeroberung dieser Basis durch Ihre Männer erfuhr, packte ich meine Sachen. Doch dann tauchte der Zivilist auf und berichtete mir von den Plänen der Milizen in Cambria. Ich plante, dass ich Ihnen in den Rücken fallen würde. Doch ich kam in ein Feuergefecht mit einem der Rebellen. Laut Hundemarke war es Robin Hood. Aber auch er hatte mich stark getroffen und ich wurde glücklicherweise von den Soldaten aufgefunden“, beantwortete ich seine Feststellung.

Der Leutnant machte eine Miene, aus der ich nicht schliessen konnte, was sie ausdrücken sollte. „Hm, nun gut,......“, begann er........
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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Beitrag von DocSchuh » 20 Aug 2001, 21:34

Chitzena ca. 3.50 Uhr bei den Ruinen

Der Angriff begann. Alles lief nach Plan jeder wahr auf seiner Position und wir arbeiteten uns vor. Ich nahm mit Turtle gerade hinter einer großen Palme Deckung als ein Soldat vor uns auftauchte. Er stand mitten im Lichtkegel einer nahe gelegenen Hütte. Turtle flüsterte mir zu!
„Was machen wir Doc wenn ich schieße sieht jeder sofort den toten Leichnam“?
„Ich weiß Turtle, pass auf ich schmeiße einen Stein zwischen uns und ihm, dann kannst du ihn erledigen“!
„OK Doc schmeiߓ!
Ich schmiss den Stein und der Soldat reagierte. Mit schnellen Schritten kam er auf uns zu.
„Noch nicht Turtle lass ihn nahe genug ran kommen dann können wir ihn hier verstecken“!
Es wahren noch ca. 12 m zwischen uns und dem Soldaten da machte es !?!PLOP!?!. Turtle hatte getroffen, der Soldat lag vor uns und eine Bluttlache entstand. Ich schlich nach vorne und zog den Soldaten hinter die Palme. Bei der Durchsuchung fingen meine Augen an zu Leuchten. Er hatte 5 neue Fernzünder eine Schalter für die Zünder und ca. 3 Kg HMX bei sich die ich sofort ihn meinem Rucksack verstaute.
„Denn Rest holen wir später Turtle wenn wir sie Beerdigen“!
„OK Doc lass uns weiter gehen“!
Ich gab Y über Mikro bescheid das wir einen erledigt hatten und wir schlichen weiter…
Gruß

baSti


"Unsere Opfer sind eingetroffen!"

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Ypsilon83
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Beitrag von Ypsilon83 » 20 Aug 2001, 21:57

"Hier Doc, haben einen erledigt und sehen uns weiter um."
"Verstanden. Hier ist alles ruhig...Verbesserung, da ist einer."
Der Soldat kam rauchend auf sie zu, er sah sie aber nicht wegen der Mauer. Dann schaute er in Richtung des Meeres, nur fünfzehn Meter von ihnen entfernt.
"Viper, ich will mal sehen, wie gut du schiessen kannst. Halsteffer bitte."
Viper legte an, zielte und schoss. Perfekter Treffer.
Ypsilon ging los und zog ihn über die Mauer.
"Da drüben steht einer am Meer, bin gleich zurück."
Ypsilon schlich in Richtung der Meeres, kurz darauf sah auch Viper den Soldaten. Er ging gerade ins Wasser, seine Ausrüstung lag am Strand. Anscheinend eine Abkühlung zu später Stunde.
Ypsilon war etwa zehn Meter von ihm entfernt und durch ein Gebüsch verdeckt.Seine Ausrüstung hatte er abgelegt und ging jetzt langsam ins Wasser. Viper sah den Soldaten jetzt, wie er bis zum Bauch im Wasser war, kurz darauf wurde er gepackt und unter Wasser gezogen. Kein Laut war zu hören. Sogar das Wasser war ruhig geworden. Dann sah er Ypsilon vorsichtig an Land kommen, die Sachen des Soldaten nehmen und wieder damit im Wasser verschwinden.
Zwei Minuten später tauchte er wieder mit seiner Ausrüstung bei Viper auf. Seine Haare waren noch nass.
"Konnte der Kerl nicht mal die Luft anhalten. Was sind den drei Minuten? Ich bleib, wenns sein muss elf unten. Kampfschwimmer ist doch das einzig wahre."
"Was hast du mit ihm gemacht?"
"Als er ohnmächtig war, hab ich ihn unter nem Stein festgeklemmt, der kommt nicht wieder und seine Ausrüstung auch nicht. Das Wasser tut gut bei der Hitze."
"Oh man, du bist doch krank."
"Ich bin nicht krank, nur manchmal ausserhalb der Norm."
Ypsilon grinste, er war kein Psycho, aber manchmal hatte er recht "ungewöhnliche" Einfälle.
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Beitrag von Gunny » 21 Aug 2001, 02:44

"Hm, nun gut, mich würde interessieren was sie mir über diesen Rebellen sagen können, diesen, wie war der Name, Robin? Wenn sie seine Erkennungsmarke lesen konnten, sollten sie auch sein Gesicht gesehen haben. Sobald sie in Alma sind werden wir mit ihrer Hilfe eine Phantomzeichnung anfertigen. Und einer meiner Leute wird sie über die Zeit in Cambria befragen. Ich will alles wissen was seit dem Beginn des Angriffs der Rebellen dort geschehen ist, bis zu dem Moment als sie hier wieder aufwachten. Alles, Leutnant, alles. Und vor allem" ,ich beugte mich vor, faßte ihn an seiner Schulter und sah ihm tief in die Augen. Er zuckte kurz zurück und verkrampfte, als ob er Angst vor dieser Berührung hätte. "Werden sie wieder gesund." Ich lächelte ihn an, dann erhob ich mich wieder. Dem Arzt sagte ich, das dieser Leutnant in der ersten Fuhre mit ausgeflogen werden würde. Im Anschluß trat ich wieder hinaus ins Freie und blickte mich um.
Die Reste des Generatorraumes qualmten immer noch. Überall auf dem Gelände herrschte rege Betriebsamkeit. Die Posten schauten angestrengt ins Gelände und spielten dabei nervös an ihren Waffen herum. An der Wache wurden die Leichen gesammelt, daneben lagen die ganzen Waffen und die Munition. Und die Spezialisten machten sich daran, die Minenfelder wieder herzurichten.
Ich trat weiter hinaus. Hauptmann Rocha kam auf mich zu, mit einigen Zetteln in der Hand. Er war in dem chaotischen Gefecht unverletzt geblieben.
"Nun Hauptmann, was können sie berichten?"
"Also Herr Major. Die Stromerzeugung ist zerstört und muß neu aufgebaut werden. Mit den Notstromerzeugern sind wir in der Lage das Radar und einen, vielleicht auch zwei, der Raketenwerfer zu betreiben. Die Personalverluste belaufen sich auf 16 Tote und 13 Verletzte, allesamt zum Glück nur mit leichten Wunden. Ausgenommen dieser Leutnant. Der hatte wirklich Glück, das meine Soldaten ihn gefunden haben, sonst wäre er elendig verblutet. Die Rebellen" ,er sah kurz auf eine Notiz, "haben etwa genauso viel Leute verloren. Bis jetzt konnten wir 10 Leichen bergen. Es liegen aber noch einige draußen in den Minen. Die sind da voll reingerannt, da können sie sich sicher vorstellen wie die Körper aussehen. Ist mir völlig unverständlich. Ach ja, einige hatten ihre Papiere bei sich. Das waren Einwohner von Cambria und Drassen die dort draußen starben. Das ist soweit alles. Den genauen Bericht über den Angriff und die Schäden bekommen sie so schnell als möglich."
Ich nickte. Das die Rebellen einfach so in die Minen hineingelaufen waren, schien mir ebenso unverständlich. Aber so war es. Nun, der Krieg verzeiht einem keine Fehler, nicht oft jedenfalls, und diese Leute hatten es auf die traurige Art gelernt.
"Was können sie mir über den Angriff bis jetzt sagen?"
"Also die Rebellen sind durch das Haupttor eingedrungen. Das ist felsenfest bewiesen, denn einer der toten Rebellen, der dort gefunden wurde, hatte eine unserer Uniformen an. Dann müssen einer oder mehrere von ihnen wohl bis zum Generatorraum gelangt sein. Wie, ist mir noch nicht klar bei den ganzen Streifen und dem Licht. Dann haben sie den Generatorraum in die Luft gejagt. Tja und dann muß irgendwas schiefgelaufen sein vermute ich, aber warum und weshalb kann ich ihnen nicht sagen. Jedenfalls wurde der Angriff, wenn es denn einer war, schnell abgewiesen. Im Gefecht selber haben wir nur geringe Verluste erlitten. Die meisten sind beim Eindringen der Rebellen in die Basis und bei der Explosion ums Leben gekommen. Das die überhaupt soweit gelangen konnten" ,und hier wurde seine Stimme dunkler, "ist meine Schuld. Ich hätte die Wachen besser instruieren sollen."
"Daran können wir nichts mehr ändern Hauptmann. Ihre Leute haben auf diese Situation gut und schnell reagiert und das spricht für sie. Sorgen sie nur in Zukunft dafür, das die Posten regelmäßig kontrolliert werden. Ich denke ihnen werden die geeigneten Maßnahmen einfallen."
Als wir so dastanden trugen Sanitäter die ersten Verwundeten zum Hubschrauber. Als erstes der Leutnant. Ich sah ihm ins bandagierte Gesicht und er blickte zu mirherüber. Und irgendwas lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. Irgendwas an diesem Leutnant war seltsam. Wer weiß, dachte ich bei mir und ging ebenfalls zum Hubschrauber. Der General erwartete meinen vorläufigen Bericht, und den wollte ich ihm schnellstens liefern. Auf meinem Weg zum Helikopter kam ich am Hauptgebäude vorbei. An dessen Wand war ein großer roter Fleck. Irgendein armer Kerl muß dort, von Geschossen schwer getroffen, zusammengesackt sein. Darauf ließen jedenfalls die blutigen Spuren schließen.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

Zivi-Animateur im RdGE

RIP Möhre

fReEzE
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Beitrag von fReEzE » 21 Aug 2001, 09:19

Es wurde langsam wieder hell.Den Bezug zur Zeit hate er verloren.Robin war von Anfang an dabei gewesen...und plötzlich nicht mehr.Fragen drängten sich ihm auf.Wäre es zu verhindern gewesen?Hätte er es abwenden können?Wen traf die Schuld?gab es überhaupt schuldige?Verzweifelung wandelte sich in Wut und Hilflosigkeit.
Keine Selbstbeherrschung mehr.Er hatte sich in den Wald zurück gezogen..es war ihm egal ob es gefährlich war oder nicht.
Tritte..gegen einen 5Meter großen Baum,der nichts dafür konnte.Schläge..ununterbrochen..unbeirrt von dem Schmerz der sich langsam in seinen Gliedmaßen ausbreitete.All die Verzweifelung kehrte wieder zurück..die Kraft schwand..fReEzE registrierte zum ersten mal das er durchgeschwitzt war,sein Herz raste..der Atem ging schwer.Er mußte sich setzen.Die Einsamkeit führte aber nur dazu das die Gedanken zu seinem toten Teamkameraden abschweiften.Er wollte schreien...aber besann sich eines besseren.Er mußte etwas sinnvolles tun und seine Energie nicht an einen Baum verschwenden.Also entschloß er sich zurück in die Stadt zu gehen und zu versuchen neue Freiwillige für den Millizendienst anzuwerben.Robin hatte recht als er sagte das es eine Frage der Moral war...Revolution.
Es hatte sich rumgesprochen..der Rückschlag...aber es meldteten sich mehr Freiwillige als zuvor,sie wollten Rache für ihre Gefallenen Kameraden.
fReEzE ris sich zusammen...auch ihn trieb dieses Verlangen Rache an den Menschen zu üben die diesen Ganzen Krieg zu verantworten hatten.
"Gut..ich werde euch ausbilden in allem was ihr wissen müsst...aber das Training wird härter als alles was davor war..ihr werdet eine Gruppe von Elitekämpfern werden...besser vrobereitet,sowa passiert nicht noch einmal! Abre auf eines solltet ihr verzichten...Rache als Motiv.Es wird euren Verstand vernebeln und eure Handlungsweise beeinflussen. Auch das werden wir trainieren..Selbstbeherrschung!" Dominguez übersetzte für diejenigen die kein Englisch verstehen konnten.Als er geendet hatte sahen sie sich an..."Senior,sie sehen nicht gut aus..das Training..nun..ich könnte es übernehmen bis sie sich besser fühlen:" Er wollte helfen.."Gut..mach das§ gab fReEzE müde zurück und ging zu seiner Hütte um den Schmerz und die Anstrengung in einem traumlosen Schlaf für einen Moment lang zu vergessen.
-=fear not for the future,weep not for the past=-

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Dark Magic
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Beitrag von Dark Magic » 21 Aug 2001, 10:50

>>Shit, warum hab ich so ein kleines Magazin<< fluchte ich und lud meine M-14 nach.
In dem moment hörte ich ein fauchen und fast sekundengleich mit dem Urschrei dieses Tieres fielen auch schon Schüsse aus Jobs Gewehr.
Plötzlich ein Rascheln links von uns. Ich legte an und zielte in den Busch. Mein Schweiß lief mir quer über Stirn und verursachte den typisch salzigen Geschmack als er bei meinen Lippen ankahm.
Die Äste bogen sich beiseite, aber merkwürdigerweise sehr langsam und schwer. Um Munition zu sparen schoss ich nicht ins ungewisse sondern wartete ab.
Dann sah ich es...ein kleines Bloodcat tapste aus dem Busch hervor. Ich habe selten sowas niedliches gesehen. Ich konnte einfach nicht schießen. Es tapste sofort zu einer der Bloodcats hinüber und schnüffelte an seinem toten Artgenossen.
>>Seine Mutter...ja das könnte seine Mutter oder sein Vater sein<< flüsterte ich mir selbst zu.
Ich kahm mir plötzlich so schlecht vor. Dieses kleine Kätzlein mußte noch sehr sehr jung sein, und konnte wahrscheinlich nicht ohne Mutter überleben. Das kleine Kätzchen guckte sich um und kahm sofort zu mir rübergelaufen. Ich wußte nicht was ich tun sollte, aber Schießen konnte ich nicht.
Pltzölich schoss ein weiteres Riesentier aus dem Gebüsch und kahm brüllend auf mich und Job zu. Das kleine Katzenkind sah mich erschrocken an als ich einen Burst losließ und damit zusammen mit Job das Untier niederstreckte.
Ich lockte die kleine Katze zu mir hin während Job die umgebung im Auge behielt. Es kuschelte sich an mich und legte sich auf meine Füsse.
>>Tja, das haben wir jetzt davon, ein kleines Kätzlein ist uns zugelaufen<< sagte ich zu Job der mich etwas irritiert und mit einem Ausdruck im Gesicht anguckte den ich nur von meiner Mutter kannte.
<<<<<<<<<<§Mfg Dark Magic§>>>>>>>>>>

~"Das Leben ist wie eine Melodie. Halte nicht an ersten Tönen fest - Lausche und genieße, bis das Lied zu Ende ist."~

~[Aktuelle Stimmung: »» :bandit: «« ]

Der Rabe
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Rückblick auf die letzte Nacht in Balime

Beitrag von Der Rabe » 21 Aug 2001, 12:22

"Komm schon....such mich, wenn du mich findest darfst du mich behalten!"
leise schritte näherten sich mir in den von Dunkelheit erfüllten Räumen. Das einfallende Mondlicht gab dem Innenleben des Museums und seinen Statuen eine Abstrackte und beängstigende Form.
Die Schlurfenden schritten kahmen immer näher. Dann stand der vor mir. Ein alter Museumswärter der bestimmt schon 85 Jahre alt war. Auf dem kleinen Anstecker an seinem Hemd konnte ich Eldin Fiddes entziffern. Er hielt seine 38.er auf mich gerichtet und zitterte
"Halt!! Museumssicherheitsdienst, ich schieße!" stammelte er vor sich hin. Ich stand auf und schlug dem alten mann mit einem gezielten Fusskick seine Waffe aus der Hand. Und legte ihn kurzzeitig mit einem gezielten Handkantenschlag schlafen.
Dann schlich ich weiter geschützt von der Dunkelheit zum Herzstück dieses Museums, dem Kelch des Glücks.
Da stand er auch schon. ich schaute mir die Sicherheitsanlage genau an, und mußte leise lachen. Dieses Sicherheitssystem wurde schon 1945 von den Amis umgangen lästerte ich und schaltete die Anlage aus.
ich holte mein Schwarzes etui mit meiner Dietrich sammlung hervor und machte mich an dem kleinen Primitiven Schloss zu schaffen, was sich nach wenigen sekunden mit einem vernehmbaren "Klick" öffnete.
Ich nahm den Kelch an mich und hinterließ noch mein Markenzeichen, eine Schwarze Feder. Dann flüchtete ich im Schutz der Dunkelheit durch die Büsche raus aus Balime......

Robin Hood
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Beitrag von Robin Hood » 21 Aug 2001, 13:34

Ich flog. Ueber die Wolken von Arulco. Ueber das Land des Elends, über das Land der Armut, über das Land des Todes, über das Land der Zerstörung.

Nach Alma wurde ich gebracht. Der Major scheint mir zu glauben. Ich war erleichtert. Noch vor keinem Gefecht, wie diesem aus Worten, war ich so angespannt gewesen. Im Kampffeld entscheide ich selber über mich. Dort kann ich selber bestimmen ob ich noch leben will oder nicht. Ich kann fliehen oder eine Kamikaze-Aktion starten. Aber hier war es der General, der wie Gott über mein Leben richtete.

Irgendwie kam er mir sympathisch vor. Zwar war er mein Gegner und mit dafür verantwortlich, dass ich jetzt hier lag. Doch gleichzeitig muss man seine Feinde auch respektieren und achten. Ohne ein wenig Respekt, Skepsis, Achtsamkeit und Vorsicht läuft man in jedem Gefecht in die Todesfalle. Der Major unterschied eigentlich gar nicht viel von mir. Auch er setzte sein Leben für eine Sache aufs Spiel, auch er erschoss Menschen und auch er wurde immer wieder mit dem Tod konfrontiert.
Doch er war mein Feind.

Während dem Flug überlegte ich mir, wie ich bei der Phantomzeichnung und dem Bericht über Cambria vorgehen würde. Ich durfte auf keinen Fall eine Beschreibung der Gesichter meiner Teamkollegen abgeben und der Bericht durfte keine Fehler aufweisen.

Staub. Die Rotorpropeller des Helikopters werfen den braunorangenen Staub in Alma in die Höhe. Ich war nun in einem physischen Zustand, in dem man keine Schmerzen hat, aber sich trotzdem nicht übernehmen durfte. Mein Blick schweifte nach links und ich sah ein kleines, neben einem grösseren stehendes Gebäude mit dem Grossbuchstaben H auf der Frontseite. Dies war also meine neue, aufgezwungene Unterkunft.....
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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Beitrag von mattscho » 21 Aug 2001, 15:14

Chitzena, im Haus des Minenvorabeiters mitten in der Nacht

Mann, diese Söldner !!! Überfallen nachts einfach die Bevölkerung Arulcos. Ich wähnte mich schon in Sicherheit, war schon im Land der Träume, als ich plötzlich unsanft von einem dieser Söldner geweckt wurde. Ich hätte meine USP hervor nehmen sollen, statt in die Küche zu rennen und ihn mit dem Küchenmesser von hinten zu überfallen. Aber so hatte ich mir Antworten erhofft. Wer war ihr Auftraggeber? Wie weit waren sie schon gekommen? Was war das für ein Gewehr? Und was würden die wirklichen Rebellen sagen, wenn sie sehen würden, dass diese Söldner die Zivilbevölkerung ausrauben? Aber statt Antworten zu erhalten, ließ ich mir mein Messer aus der Hand schlagen. Ich wurde wirklich langsam zu alt. Jetzt saß ich hier in meiner Unterwäsche, es war zu höchst unwürdig für den Krieger der Nacht, der ich einmal gewesen war.
Ich ging davon aus, dass es die übliche Praxis war, nach einem erfolgreichem Angriff alle Häuser auf Geld u.ä. zu durchsuchen. Das unterschied uns alte Haudegen von dieser jungen Generation. Wir waren zwar genauso skrupellos, aber wir hatten noch Ehre, wir hätten nie irgendwelche Häuser überfallen und wenn wir es gemacht hätten, wären wir vor dem Disziplinarausschuß gelandet. Aber wer weiß schon bei was für einer Piratenorganisation diese Freibeuter waren. Disziplinarasusschuß war für die bestimmt ein Fremdwort. Meine Wut ließ mich nicht klar denken.
Langsam wurde ich wieder klar, ich schauhte mich um.
Ich war in der Hütte des Minenvorstehers, eine dieser hübschen tropischen Häuschen. Ich betrachtete den Minenvorsteher. Wie ich mitbekommen hatte, war sein Name Carl. Sah ziemlich nett aus, zu nett für meine USP. Er trank einen Schnaps auf ex. Ich fragte mich, der wievielte es heute war. Die Antworten, die ich mir von dem Söldner erhoffte hatte, wollte ich nun von ihm:
"Also Carl, erzähl mal, wer waren diese Typen?"
"Lebst du hinter´m Mond, oder was? Wer bist du überhaupt, ich hab dich hier noch nie gesehen?"
"Ich erzähl dir die Wahrheit, ich bin amerikanischer Staatsbürger, genauer gesagt Kriegsberichterstatter für NBC. Ich bin erst seit drei Tagen hier. Es geht das Gerücht um, dass die Rebellen Verstärkung bekommen haben..."
"Oh ja, dass haben sie. Du hast sie ja schon kennengelernt. Das sind echte Profis, Carl lächelte, und unsere Freunde!"
"Tolle Freunde, die euch nachdem sie euch befreit haben, euch auch noch ausrauben"
"Hey, du darfst das nicht so sehen, sie holen sich nur, was sie für die Befreiung des Landes brauchen, ein kleines Opfer, dass jeder gerne bezahlt."
Carl war ein Idealist.
"Wieviel waren es denn?"
"Ach, das weiß ich nicht so genau, so ungefähr sechs. Wetten würde ich darauf aber nicht. Aber das sind natürlich nicht alle. Überall im Land sind sie, bereit unser Volk zu befreien..."
Der Alkohl hatte Carls Zunge gelockert, er redete sich in einen Rausch. Wenn jemand seine Worte aufgeschrieben hätte, es wäre eine gute Rede geworden.
Dann fiel mir der Stuhl auf, auf dem ich gefesselt war. Ich fing an zu kippeln, eine alte Macke von mir, die ich nicht los wurde. Jetzt half mir meine Kippelei zum ersten Mal in meinem Leben.
Der Stuhl war alt und gebrechlich. Der würde es nicht mehr lange aushalten. Carl schauhte aus dem Fenster und redete und redete. Ich fing an wild hin und her zu kippeln bis ich nach hinten umkippte. KRACH !!! Der Stuhl war zerstört, in Windeseile befreite ich mich von meinen Fesseln. Carl drehte sich um, und zog zitternd die USP. Es war ein erbärmliches Bild: ein Mittfünfziger, dessen militärische Karriere vor ca. 30 Jahren mit der Wehrpflicht begann und vor ca. 30 Jahren mit der Wehrpflicht endete, fuchtelte wild mit meiner USP herum und rief ängstlich "K...Keinen Schritt weiter, o...oder ich schieße!"
"Carl mach dich nicht unglücklich" Blitzschnell griff ich nach der USP, die jetzt endlich wieder in meinen Händen war. Ein gutes Gefühl. Carl sank zu Boden und wimmerte: "Und, wirst du mich jetzt töten?"
"Carl, red´nich so ein Schwachsinn, ich will dich nicht töten"
Ich reichte ihm die Flasche Schnaps und ging hinaus.
Im Schnellschritt ging ich zu meiner "gemieteten" Hütte, nahm meinen Sack, hohlte das verdammte Küchemesser hervor und verließ Chitzena Richtung San Mona. Wenn diese Söldner von ihrem Angriff wiederkommen würden, würden sie nur noch einen zerbrochenen Stuhl vorfinden.

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Cambria

Beitrag von SEAL » 21 Aug 2001, 17:20

Ich erreichte Cambria....Ich mußte Freeze unbedimgt nach einzelheitn über Robin fragen...Ich fragte ein Milizen wo ich ihn finden könne, doch er antwortete mir daß freeze nicht gestört werden wolle,...wieso war ein so komischer Unterton in seiner Stimme? Ich hörte den wehklagenden zu und erfuhr, das 16 militzen gstorben waren, und auch robin...Freeze hatte ihn getragen, mußte seinen Körper wegen der Verfolger jedoch zurücklassen...Oh mein Gott...jetzt erklärte sich auch die riesige blutlache am boden im Wald....Mein kopf war leer, meine Knie wackelten....geistesabwesend schaute ich den neuen Rekruten beim Training zu...es war härter als zuvor...irgendwie erinnerte es mich an die Geschichtsstunden in der Schule: wie im Kalten Krieg: ein Wettrüsten beider Parteien...zwar nicht mit nuklear Waffen, aber trotzdem....Dann kam ich zu einem Entschluß...ich stand auf und richtete einen appell an die Milizen: "Jeder von Euch hat seinen Vater, seinen Sohn, Freunde, Geschwister oder Geliebten wegen Deidranna verloren! Der Feind der uns jetzt gegenübersteht ist stärker geworden als er am Anfang war...deshalb müssen wir unsere Bemühungen vervierfachen um ihm Parolie bieten zu können, Wenn wir unsere Bemühungern aber noch weiter steigern, dann werden wir sie in die Knie zwingen, und ihr geben was sie verdient hat...Wenn ihr weiterhin so trainiert wie ihr es jetzt macht, dann werdet ihr die Stadt verteidigen können, aber der Rest von Arulco wird dafür um so mehr unter ihrer Tyrannei leiden müssen!Folget mir und ich werde euch so trainieren, das ihr an unserer Seite den Thronsaal in Meduna stürmen werdet, und sie um Gnade winseln sehen werdet, um die Gnade,die sie nie anderen zugestand,und somit selber nicht verdient hat!!!!!!!!!!!!!!! Wer mir folgen will soll nun einen Schritt nach vorne machen!!"
*Stampf,Stampf* Nach dem Appell traten alle einen Schritt nach vorne.....er hatte wirkung gezeigt...das Training konnte beginnen....
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Robin Hood
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Beitrag von Robin Hood » 21 Aug 2001, 17:36

Narkose. Wieder Dunkelheit. Wieder keine Erinnerung. Wieder nichts.

Sie machten schnell vorwärts. Kaum war ich angekommen und in den Spital verfrachtet worden, brachten sie mich in den Operationssaal und setzten mich unter Narkose.

Acht Stunden und eine halbe lag ich unter dem Messer. Alle Wunden waren genäht, alle Gesichtsfrakturen so gut wie möglich aus dem Weg geräumt, der Durchschuss im Oberschenkel verpflegt und der Milz- und Nierenriss operiert.

Ich war wieder voll hergestellt, mit dem einzige Unterschied, dass ich mich nicht bewegen durfte. Bei optimalster Genesung mindestens zwei bis drei Wochen Bettruhe, hatte der Doktor gesagt. Bettruhe, ohne jegliche Belastung, Bettruhe mit Langweile. Das hatte ich davon. Ich war für längere Zeit ausser Gefecht gesetzt, lag in einem Spital des Gegners und wusste nicht, was tun.

Sie machten schnell vorwärts. Kaum war ich halbwegs aus meiner Narkose erwacht und hatte mich von ihr erholt, stand schon der Phantomzeichner vor mir. Doch ich hatte keine Angst vor ihm. Soll er ruhig aufgrund meinen Beschreibungen loskritzeln. Ein Doppelgänger wird er sicherlich nicht finden.
Ich gab ihm die Beschreibung eines Mannes, der aus meiner Fantasie entsprungen war. Vollbart, schulterlange Haare, muskulöser Oberkörper, sehr lange Beine, schmächtige Gestalt, gross gebaut, Ähnlichkeit mit einem Engländer, dünner Arme, wahrscheinlich braune, oder zumindest dunkle Augen, starke Augenbrauen, breiter Mund.
Über eine Stunde lang war ich mit ihm beschäftigt. Er staunte über meine überaus grosse Erinnerungsfähigkeit und bedankte sich sogar für meine Beschreibung. War das doch ein Idiot.......

Sie machten schnell vorwärts. Sobald der Phantomzeichner den Raum verlassen hatte, sprang ein weiterer Mann herein. Er wollte meine Geschichte hören.
Ich erzählte sie nochmals bis ins kleinste Detail und er war damit einverstanden. Aber auch er verliess den Raum nach einer Weile und ich war alleine.

Ich hoffte, der Major würde durch nichts in meinen Beschreibungen und Erzählungen aufmerksam auf mich werden. Denn das wäre ja mein Tod.

Alleine, alleine, alleine. Alleine auf der Welt, alleine in einer feindlichen Welt, alleine in einer hospitalisierten Welt. Ich war nicht gern alleine und ich hasste Langweile. Doch wenn ich in die Zukunft schaute, dann war für mich klar, dass ich mich mit diesen zwei Wörtern abfinden musste.
Eigentlich war ein Söldner immer alleine. Wenn er kämpft, wenn er sich vorbereitet, wenn er marschiert. Er muss immer für sich sorgen, er muss immer auf sich selber aufpassen, er muss selbstbewusstsein und Eigenverantwortung haben. Er ist seine Lebensversicherung. Andere können nur durch Zufall sein Leben retten. Er ist er, er ist sein Leben.
Ein Söldner musste sich konzentrieren können. Selbst wenn Faktoren wie Müdigkeit, Langweile, Angst, Mut, Mordlust oder Trauer mitspielen. Denn er konnte auch eine Lebensversicherung für seine Teamkameraden sein. Wenn er als Sniper jemanden falsches erschiessen würde, wenn er eine Bombe zum falschen Zeitpunkt hochgehen liess, wenn er unsinnig Schüsse austeilte, dann war sein Team wegen ihm in Gefahr. Wegen ihm muss es dann vielleicht mit seinem Leben abschliessen, das letzte Gebet murmeln.
Man muss sich fixieren können auf nur eines Ziel und wie mit ihm leben. Jeder Bewegung, die er macht, voraussehen können, um dann im richtigen Moment abdrücken zu können. Man muss wie mit dem Opfer mitleben, sich in das Feindziel einleben. Alles andere ist unwichtig, nur er zählt.
Aber trotzdem muss man auch auf der Hut sein. Man darf die Natur und auch die Feinschaft nicht unterschätzen. Man muss immer auch noch ein Ohr für die Umgebung haben, sich aber trotzdem auf etwas konzentieren können.

Genau das musste ich nun auch. Nur etwas anders. Ich wollte sie nutzen für das Studium der Medizin. Darum verlangte ich zwei Päckchen Zigaretten, ein kühles, arulcanisches Bier und alle Bücher über Medizin, die sich auftrieben liessen......

Lesen..........Einsamkeit............Langweile............
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

Der Rabe
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In der Pampa über Balime

Beitrag von Der Rabe » 21 Aug 2001, 18:36

Ich war bereits zu Hause, und lag auf der Couch. Plötzlich riss mich ein lautes Hämmern und gebrüll aus meinen Träumen.
"Öffnen Sie die Tür, im Namen von Deidranna!!" schallte es wütend herein. Ich starrte den Kelch an.
"Verdammt, woher wußten die wo ich bin?"...ich schnappte mir den Kelch und nahm mir eine Rauchgranate und entschärfte sie. Zog mir meine Skimaske über und entsicherte meine Glock.
"Öffnen Sie die Tür!! Oder wir treten sie ein!! Zwingen sie uns nicht zu massiveren Maßnahmen, haben Sie gehört? Wir wissen das Sie dadrinne sind!!" drangulierte jemand wütend vor meiner Tür.
Plötzlich flog die Tür mit einem lauten Krachen aus den Angeln.
Ich sahß geduckt hinter meinem Schrank.
Dann warf ich die Rauchgranate.
Ich hörte nur noch Husten und Keuchen. Dann schlich in den Nebel. Ich setze 2 Soldaten mit gezielten Schlägen ausser gefecht, und machte mich durchs Fenster aus dem Staub.
Ich hatte meinen Rucksack dabei wo ich den Kelch reingestopft hatte.
Plötzlich hörte ich einen Jeep hinter mir, der mir auf dem Sandweg folgte. "Woher wissen die bloß wo ich bin?" fluchte ich und sprang ins Dickicht. Ich holte den Kelch hervor und untersuchte ihn.
Am Boden war ein kleiner Sender versteckt. "Die haben mich reingelegt wie einen Anfänger!" lachte ich ironisch.
Ich ging zu einem Fluss, suchte mir ein stück Holz und klebte den Minisender an das Holz. Dann ließ ich es zu Wasser.
"So meine Freunde, nun viel Spaß beim suchen.
Ich kehrte um und ging durch den Wald zurück. Hinter mir am Fluss hörte ich noch kurz das Aufheulen der Motoren. Was aber gleich wieder verschallt war.
Ich kahm bei meiner Hütte an...sie hatten sie angezündet....
Wohin sollte ich jetzt....?
Ich zog meinen Rucksack fester und breitete eine Landkarte aus.



Bild

Ich malte mit meinem Rotstift die kürzeste Route von meinem Haus (Kreis) bis zu meinem Zielort Alma ein.
Dann ging ich los

Viper
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Beitrag von Viper » 21 Aug 2001, 20:15

Viper und Ypsilon schlichen weiter. Für Yps wars etwas unbequem, da seine Sachen noch nass waren und der ganze Sand an ihm kleben blieb...

Sie kamen an der Mauer an.
"Hier Ypsilon. Wir haben die Mauer erreicht..."
"Hier Doc. Alles klar. Sucht so gut es geht das Gelände nach Feinden ab. Ich will hier nur ungern von hinten angegriffen werden. Seid aber vorsichtig..."
"Sind wir doch immer. Ende."

Yps stieg auf Viper´s Schultern und beobachtete das Gelände. Viper hätte ihn am liebsten einfach fallen gelassen, denn Yps´ Sachen tropften wie wild.
"Okay, Das Gelände bietet uns gute Dekungsmöglichkeiten. Noch ist kein Feind zu sehen. Viper, was schlägst du vor?"
Er kletterte auf die Mauer und half Viper hoch. Dann gab er ihm das Fernglas...
"Hmm, so wie ich meine ex-Kollegen kenne, werden sie sich hinter den grösseren Ruinenstücken positioniert haben. Dort treffen wir die aber so gut wie nie..."
"Hmm, was ist mit Granaten?"
"Wo willst du die denn hinwerfen?"
Ypsilon übergab Viper zwei Senfgasgranaten.
"Du sagst mir, wo du sie vermutest, schmeisst ne Granate und wenn sie aus der Deckung kommen knalle ich sie ab..."
"Okay. Aber nimm den hier..."
Viper übergab Yps seinen Commando und sie suchten sich eine geeignete Deckung.

Nach etwa 5 Metern blieb Viper wieder stehen. Er hatte sein sehr grosses und Breites Stück Ruine bemerkt. Yps war bereit zu feuern. Viper zündete...

Die Granate flog ziemlich tief hinter die Deckung. Ein Soldat kam husten hervor und wurde von Yps per doppeltem Lungenschuss schlafen geschickt.

Sie wechselten ihre Stellung. 10 Meter näher an den Eingang. Viper bemerkte ein weiteres Stück direkt an der Strasse. Zündung...Soldat...Hustend...Yps...Kopfschuss...Fertig.

Sie zogen sich zum eingang zurück. Die Granaten-taktik hatte den Vorteil, das niemand das Gas bemerkt.

Doc und Turtle kamen an.
"Wie siehts aus?"
"Wir haben schon zwei Soldaten. Viper sagt, die Soldaten würden sich häufig hinter grossen Stücken positionieren. Wir haben zwei positionen erraten und sie mit SG-Granaten ausgeräuchert."
"Gut. Ich und Turtle geben euch Deckung, ihr schafft die Leichen hierhin und dann arbeiten wir uns gemeinsam bis zur mitte vor. Einwände?"
"Ja, ich würde mich vorher gerne umziehen"
Yps grinste. Die Runde grinste zurück und es ging weiter...
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Ypsilon83
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Beitrag von Ypsilon83 » 21 Aug 2001, 20:26

Sie schlichen sich weiter zur Mitte.
Zwei weitere Soldaten starben durch Vipers Commando und Ypsilons Glock.
Doc und Turtle liefen ein paar Meter östlich von ihnen und sie durchsuchten das Gelände.
Sie erreichten die Mitte und verteilten sich erneut.
"Doc, hier siehts verdammt leer aus."
"Stimmt Ypsilon, was meinst du?"
"Gegend durchsuchen, Häuser überprüfen, aber nichts klauen, wir sind keine Diebe. Und unterhalt dich mal mit dem alten Typen der da steht."
"Verstanden."
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West
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03:45, in der Hütte von Fredo in der Stadt Grumm

Beitrag von West » 21 Aug 2001, 20:28

Die plötzliche Ruhe im Sessel übte eine ungemein einschläfernde Wirkung auf mich aus. Doch ich wollte mich nicht schutzlos ausliefern, sondern die Situation unter Kontrolle behalten. Also nahm ich meinen Laptop und überprüfte die eingegangenen Mails. Neben der Werbung von Heckler & Koch und anderen Herstellern hatte ich eine Mail von einem Adressaten erhalten, dessen Name mir unbekannt war.

Ich öffnete sie und traute meinen Augen nicht, als ich folgendes las:

Sehr geehrter Herr W.,

wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, bereiten Sie und andere Freiheitskämpfer momentan die Befreiung des Landes Arulco vor. Auch wir sind der Meinung, dass dieses wunderschöne Land mit seiner langen kulturellen Tradition und seltener Flora und Fauna genug gelitten hat. Die Einwohner lechzen förmlich nach dem Ende dieser menschenverachtenden Diktatur.

Wir sind ein Unternehmen, dass im Bereich Bergbau eine langjährige Erfahrung aufweisen kann. Vor dem Putsch in Arulco sorgten wir dafür, dass die Bodenschätze dieses Landes zum Wohle der Einheimischen eingesetzt wurden. Nach der furchtbaren Machergreifung wurden wir aus dem Land vertrieben und unserer Minen enteignet. Nun, da wir von Ihren Bemühungen gehört haben, möchten wir unsere Hilfe anbieten. Wenn wir Sie auf irgendeine Art unterstützen können, z.B. mit der Bereitstellung finanzieller Mittel, dann setzen Sie sich bitte mit uns per elektronischer Post in Verbindung.

Mit freundlichen Grüßen

Ricci Mining and Exploration



Ich musste diese Nachricht mehrmals lesen und nach und nach wurde mir die Tragfähigkeit des Vorschlags immer deutlicher. Mit etwas Glück bot sich hier die Möglichkeit, uns mit Waffen und technischen Gerät zu versorgen. Diese Nachricht mussten ich den Anführern unbedingt übermitteln.
Als nächstes war die Diskette von Hans an der Reihe. Schon die ganze Zeit rätselte ich über den Inhalt und jetzt wollte ich Klarheit. Doch ich hörte ein Geräusch an der Tür und klappte das Laptop zu.
„Verdammt, wasssn das hier. Habich die Tür aufglasssn o’was...?“ Fredo kam nach Hause. Glücklicherweise allein, aber offenbar volltrunken. Er öffnete umständlich die Eingangstür und tastete nach dem Lichtschalter.
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Der Rabe
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Alma

Beitrag von Der Rabe » 21 Aug 2001, 22:44

Meine ANstrengende Reise nach Alma hatte ein Ende gefunden.
Ich suchte mir ein Zimmer und quartierte mich dort für ein paar Tage unter falschem Namen ein.
Ich wollte nämlich das Waffenlager in Alma überfallen. Bei Nacht und Nebel versteht sich. Ich hatte nämlich gehört das Deidrannas Truppen dort viele wichtige sachen lagerten und horteten.
Ich zückte einen Plan den ich mir von einem einheimischen für 100$ besorgt hatte. nebenan hörte ich plötzlich stimmen. Die von der Aufrüstung Almas erzählten, und das pltzöich viele Soldaten hier stationiert waren.
"uiuiiui sind die bewacht die Hallen!" säuselte ich und malte mir einen Weg in die Karte mit einem Neontextmarker. Aber ganz wohl war mir nicht!!
Dann legte ich mich hin. In 2Tagen sollte die Aktion starten....aber wirklich...?
Pltötzlich hörte laute Stimmen und Getöse von unten.
"Sagen sie uns......wir......ich frage.....wo ......er?" mehr konnte ich nicht verstehen. Aber ich wußte das es um mich ging. Ich packte meine Sachen und flüchtete über die Feuerleiter aufs dach.
Von dort aus Schoss ich meinen Karabiner aus nächste Dach und Schwang mich rüber.
"Verdammt das mit der Lagerhalle wird wohl nichts mehr." fluchte ich und entwischte durch die Büsche raus aus Alma.
Allerdings blieb ich an den Stadtgrenzen und schlug in sicheren Büschen ein kleines Lager auf.
Ich würde dann bis zur Dunkelheit warten und dann normale Zivihäuser bestehlen. Die Halle war doch zu heftig dachte ich mir und legte mich ins Gras. Nun mußte ich nur noch warten bis es dunkel wurde.

Nach einer stunde stand ich auf und pflegte meine Dietrichsammlung. Die Sonne stand schon sehr tief!

mattscho
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Beitrag von mattscho » 22 Aug 2001, 14:03

An der Küste bei Chitzena - kurz vor Sonnenaufgang

Die Ereignisse der letzten Tage hatten mir mehr zu schaffen gemacht, als ich dachte. Ich entschloß mich dazu einen kurzen Abstecher zur nicht weit entfernten Küste zu machen. Ich hatte mich seit vier Tagen nicht mehr in einem Fluß oder ähnlichen gewaschen. Warscheinlich roch ich wie ein Maultier.
Der Strand war wundervoll, langsam verstand ich, warum Chitzena die Touristenhochburg Arulcos war. ich ríß mir die Kleider vom Leib und sprang ins kühle Nass. Gott, tat das gut. Die ganze Anstrengung fiel von mir ab. Doch das Glück währte nicht lange. Auf einmal hörte ich ein Motorengeräusch. Ich rannte aus dem Wasser, schnappte mir meine Sachen und weiter ging es in einen Busch. Mich abtrocknend und anziehend beobachtete ich das ankommende Boot. Eindeutig Militär, Deidrannas Armee, da bestand kein Zweifel. Sechs oder sieben Mann Mann, genau konnte ich es nicht erkennen, dafür war es zu dunkel, leicht bewaffnet. Sie trugen irgendetwas aus dem Boot, sah so aus wie ein Funkgerät. Ihr Ziel war klar: Chitzena. Da sind doch die Söldner schoß es mir durch den Kopf. Wär ´ne ziemlich Überraschung für die, wenn da auf einmal sieben Leute ankommen würden. Sollte ich sie warnen? Warum sollte ich? Sie haben mich gefesselt !!! Aber andererseits. Es waren Kollegen. Und ich hatte das Gefühl, dass ich ein paar Verbündete noch gebrauchen konnte. Ich würde ihnen ein Gefallen tun und dann hätte ich was gut bei ihnen und das war verdammt viel wert !!!
Meine Entscheidung war gefallen. Die Soldaten waren aufgrund des Funkgerätes nicht sehr schnell. Wenn ich mich beeilen würde, hätte ich genug Zeit die Rebellen rechtzeitig zu warnen. Also machte ich mich im Laufschritt auf zurück nach Chitzena...

Lutz
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Beitrag von Lutz » 22 Aug 2001, 15:19

Mann! wann würden die mich endlich hier rausholen ? Ich saß hier jetzt schon eine lange weile wach, konnte aber nichts machen, da ich immer noch gefesselt war.
Ich zerrte mit leibeskräften an den Fesseln, aber sie rührten sich keinen Millimeter. "Ich bin nicht mehr in Form", dachte ich traurig. Einige meiner Kollegen im Team bei der Bunderswehr hatte das dass Leben gekostet. Nicht bei mir ich war immer in Form... gewesen.

Das erinnerte mich an den einen Einsatz, als wir mal wieder ein "Räuberlager", so nannten wir die Treffpunkte für Attentäter und dergleichen, ausheben sollten.
Der Auftrag war einfach: Rein... Alle nach Möglichkeit gefangennehmen oder halt töten ... wieder raus... Ende.
Aber so einfach war es bei Langem nicht. Sie waren gewarnt worden!
"Hier Lutz. Bin bereit. Gehe rein. Ende."
" Gut Lutz. benehm dich wie es abgesprochen war."
Das hieß reingehen nach möglichkeit ein paar Tangos idenifizieren, und raus. Einfach.
Der Treffpunkt war ein versiffter Laden am Rande der Stadt. Die stadt hieß Bad Berleburg, lag ziemlich abseits an der hessischen Grenze zu NRW und war einfach perfekt für so eine Räuberhöhle.
Die Höhle war im Wald und bot ziemlich viele Fluchtmöglichkeiten, die Aber von Teamkollegen gedeckt wurden.
Mein Team bestand aus:
"Leader" also dem Teamleader,
Sniper, dem Heckenschützen der den Haupeingang deckte
Killer, der von der Hinterür reinkam
undGangsta, der auch zur Hintertür kam.
Der Heckenschütze lag auf einem Baumhaus und würde auch das Dach decken.

"Aktion", sagte Leader durchs Headset.
Ich ging rein. Meine Merven waren bis zum zerreisen gespannt. Die beiden USPs saßen gu unter meinem Braunen Mante. Ich bedauerte das ich nicht mehr mitnehmen konnte, aber das war dann doch zu auffällig. Unter meinem hatte ich direkt auf der Haut eine Kevlarweste.
In dem verrauchten Laden saßen 5 Killer. Alle mies gelaunt und ungepflegt. Die meißten rauchten und tranken, einer kiffte.
"Ungewöhnlich" dachte ich mir.
Ich sprach einen an: "Ist hier der Killertreffpunkt?"
Das hätte ich nicht tun sollen. sofort sprangen alle bis auf den Kiffer auf und wollten mich packen. Ich hatte aber schon meine USPs gezogen und sagte dem Team sie sollten reinkommen. Keine Antwort. Ich bewegte mich langsam zu Tür. Als ich da war spürte ich plötzlich wie sich ein Arm um meinen Hals legte. "Scheiße" dachte ich mir. Ich wurde stark gewürgt. komischerweise blieben die anderen alle stehen. Sie hatten wohl gefallen daran zu sehen, wie ein "Bulle" erwürgt wird.
Ihr Pech.
Ich rammte meinen Arm in den Bauch von dem "Würgel" er taumelte ein bisschen zur Seite, genau so weit das ich durch die Tür konnte. Mit einem Sprung rette ich mich nach draußen. Sofort gab der Leader befehl zum eingriff. Dann geschah alles gleichzeitig. Hinter und vor dem Haus Schüsse. Dann ein Schrei. Stille. Schweißgebadet zog ich mich aus der Schlamm-Lehmlaubfütze ihn die Ich mich aus einem Reflex herau gerettet hatte.
Vor der Tür sackte einer der Killer zusammen.Der Würgel. Wir hörten über Funk wie sich Gangsta meldete. "Killer hat's erwischt. Wir konnten nich schnell genug reagieren da hatte ihm ein Typ schon das Genick gebrochen. Ich hab ihn dann erledigt."
Kaum hatte er ausgesprochen, als schon ein lautes Krachen die Luft zerriss. Dann fiel einer vom Dach runter. Der Kiffer. Also noch drei. Ich packte meine USPs und stürmte mit den anderen rein.
Kaum hatten wir die Tür offen, als wir auch schon angegriffen wurden. Von drei Seiten kamen sie. Jeder stürzte sich auf einen. Gangsta von kam genau rechtzeitig von hinten. Er hatte schon immer ein gutes Timing. Zum Glück.
Während ich meinen Gengner mit einem Handkantenschlag ausser Gefecht setzte, hatte der Leader schon seine Waffe gezogen und den seinen Attentäter erledigt. Aus seiner Brust quoll noch Blut. Gangsta hatte sofort abgedrückt. Sein Feind sank mit einem Loch im Bauch zu Boden. Ruhe.
Das schlimmste nach einem Kampf wenn Teamkameraden starben. Die Mission war fehlgeschlagen, wir hatten Killer verloren und überhaupt gings uns schlecht. Tränen rannen über meine Wange. Er war mein bester Freund gewesen...
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]

********* !

Ypsilon83
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Beitrag von Ypsilon83 » 22 Aug 2001, 17:28

"Hier Ypsilon, Statusbericht!"
"Hier Viper, alles sauber."
"Hier Turtle, hier auch."
"Hier Doc, dito. Und bei dir?"
"Auch alles klar."
"Gut, dann sehen wir uns die Stadt mal genauer an."
Ypsilon erhob sich gerade aus seiner Deckung, als er einen Kerl aus dem Dschungel rennen sah. Er kam aus Richtung des Strandes. Er war noch etwa 50 Meter von Ypsilon entfernt.
Die Sonne ging hinter Ypsilon auf und die ersten Strahlen trafen den Unbekannten. Er war anscheinend keiner von Deidrannas Leuten, keiner von denen würde einfach so in das Lager rennen und schon gar nicht ohne Uniform.
Noch 30 Meter, Ypsilon richtete sich voll auf, nahm sein G21Y hervor und lud durch. Er hielt den Lauf jedoch noch nach unten, um den Fremden nicht zu vertreiben, da musste etwas wichtiges sein. Vor allem, wie hatte er sich in der Mine befreit?
Noch 20 Meter, der Fremde verlangsamte seine Schritte und Ypsilon sah ihn interessiert an.
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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 22 Aug 2001, 17:59

Wieder ein rascheln aus einem Busch.
Alle hielten den Atem an.
Dark legte an, zögerte aber und wartete ab.
Ein BCJunges kam herausgetappst.
Alle atmeten erleichtert aus.

Wir, Job, Kami und ich, hatten Kratzwunden an Schultern und Armen.
Bei Kami waren sie etwas tiefer, da die BC aus vollem LAuf auf ihn gesprungen war.
Dark herzelte "seine Katze" wie er sie nannte.

"Los, wir müssen weiter!" drängte Job.
Ich war auch der Meinung, dass wir schnellstmöglich nach Cambria sollten.
Das andere Team war womöglich schon dort.
Seitdem unsere Funkgeräte gestört waren hatten wir keinen Kontakt, mit niemanden aus dem Team.
"Ok, auf gehts!" sagte Dark, während er die Katze streichelte.
.

SEAL
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Beitrag von SEAL » 22 Aug 2001, 18:34

Das trainig der Milizen war hart gwéwesen heut, nun war ruhe.....
Wenigstens konnten sie sich jetzt eineigemaßen lautlos fort bewegen.....Wo war freeze? Wie erging es den anderen?
Ich wollte antworten haben, und zwar jetzt....wütend trat ich gegen eine Mülltonne die scheppernd umfiel......Wild irr schlug ich auf die alutonne.......Als ich mich beruhigte sah ich, daß mir alle zu gesehen hatten..........naja, ich war auch nur ein Mensch, jedem konnten mal die Nerven durchgehen..........
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Beitrag von mattscho » 22 Aug 2001, 19:09

Chitzena- im Hintergrund geht die Sonne auf

Endlich hatte ich Chitzena erreicht. Ich entsicherte mal wieder meine USP, schließlich hatten sich mich schon einmal gefangen genommen, hielt sie aber unten. Ich ging auf einen sehr großen Söldner zu, der seine Waffe, eine mir unbekannte Modifikation des G21, ebenfalls nach unten hielt. Er schauhte ziemlich überrascht mich hier wieder zu sehen.
"Du wunderst dich sicherlich, dass ich zurück gekommen bin, nicht?"
"Ja, ich an deiner Stelle wäre nicht so dumm", antwortete er.
"Ich hab eine interessante Neuigkeit für euch, die sicherlich Gold wert ist."
"Na dann mal raus mit der Sprache !"
"Halt mein Freund, so einfach ist das nicht. Erstmal müßt ihr mir versprechen, dass ihr mich in Zukunft in Ruhe laßt."
"Wir können es auch aus dir heraus prügeln", sagte er mit einem Lächeln auf dem Lippen.
"Eh ihr es aus mir raus habt, ist die Neuigkeit keine Neuigkeit mehr"lachte ich zurück.
Der Söldner wurde hellhörig.
"In ca. 20 Minuten kommen hier 6-8 Soldaten von Deidrannas Armee mit einem schönen neuen Funkgerät vorbei. Sie sind aber nicht sonderlich schwer bewaffnet.
Achso und noch etwas: Ihr fragt euch sicherlich, wie die hier her gekommen sind, nicht? Ihr Boot liegt am Strand."
Der Söldner staunte nicht schlecht.
"So jetzt hab ich was gut bei euch. Ich mach mich aus dem Staub. Man sieht sich, Kollege."
Hinter mir stellte sich betriebsame Hektik ein...

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Beitrag von icecoldMagic » 22 Aug 2001, 19:43

Damals hatte sich herausgestellt das ich die Explosion nur durch drei, nein, eigentlich zwei Zufälle überlebt hatte.
Der erste war der Stahlrahmen der Vordertür. Die Splitterladung war knapp unter ihr plaziert gewessen, deshalb
ging der größte Teil der Fragmente garnicht in den Flur sondern prallte an der unteren Kante der Verandatür ab.
Trotzdem hatte die Wucht der Explosion gerreicht um die Tür aus den Angeln zu reißen.
Der zweite Zufall war das ich im Moment der Explosion in die entgegensetzte Richtung blickte. Ohne den Toast wäre
ich an diesem Tag gestorben. Vieleicht wäre es besser gewesen an diesem Morgen auf ein Frühstück zu verzichten...

...die Welt um mich explodierte. Die Verandatür prallte gegen meine Brust und die linke Seite meines Schädels. Ich
spürte ein beißen in den Beinen und den Oberschenkenln. Ich fiel rückwärts in den Flur zurück. Es klingelte in
meinen Ohren. Ich sah den glänzenden Holzboden vor meinen Augen, ganz nah. Wie sich langsam das Blut darauf
ausbreitete. ICh wollte mich unter der Tür hevorziehen doch mir rutschten meine Arme in meinem eigenen Blut weg.
Wieder knallte ich mit dem Kopf gegen den Boden.
Ich hörte entfernt wie Susanna nach mir schrie.
"Alles okay Kleines, bleib wo du bist."
Ich schüttelte den Kopf, ich brauchte klare Sicht. Warum hatte alles so einen roten Ton? Langsam hob ich meine
Hand zur Schläfe. Au!
Rot, meine ganze Hand war rot. Rot vor Blut. Ich betrachtete meinen Arm. Mehrere kleine Schnitt und Fleischwunden,
die aber alle stark bluteten. Susanna schrie ein weiteres mal. Diesmal schriller.
"Ruhig, bleib ruhig, alles okay!" rief ich.
Noch ein Schrei aus dem Schlafzimmer.
"Kleine, bleib ruhig..." der Rest des Satzes blieb mir im Hals stecken.
Mein Blick war ins Schlafzimmer gewandert. Blutend, unter der Tür liegen, sah ich es. Dieses Bild das sich für
immer in meinen Hirn festbrennen sollte.
Ich sah Susanna. Vor dem Bett kniend in ihrem leichte,knappen Seidenhemd. Ihr Blick auf mich gerichtet. Diese
Vezweiflung. Sie blutete aus der Nase. An ihrem Hals, ein Messer. Ihre Haare, grob gehalten von der Hand der ich das Leben gerettet hatte. Mein Blick glitt weiter nach oben. Er stand hinter ihr, starrte mir in die Augen. Dieser Blick... ein Blick in die Hölle.
Dieser brennende Wahnsinn. Ein Mann besessen von dem was er tat.
Ich streckte meine Hand nach ihr aus, ein sinnloser Vesuch etwas festzuhalten das ich nicht halten konnte...
"Neeeiiiinnnn..."
Ein Schrei der Verzweiflung von meinen blutenden Lippen. Eine Träne der Verzweiflung lief über meine blutbeschmierten Wangen...

Der Körper. Eine Faszination für sich. Diese wunderbare Chemie in seinem Inneren. Das Spiel der Muskeln um sich zu bewegen.
Die Scheiße im Wald, ein tödliches Nebenprodukt, gerade im Krieg. Wäre ich nicht durch reinen Zufall in genau so ein Produkt des menschlichen Köpers getreten wäre die Patroullie sicher unbemerkt an mir vorbei. Oder noch schlimmer in den Rücken gefallen.
So hatte ich sie eingeholt, umrundet und mein kleines Osterei gelegt. Der alte Codename für Sprengfallen. Spiel, Spaß und was zum naschen. Innerlich schüttelte ich den Kopf über diesen dummen, alten Teamscherz. Äußerlich blieb ich ruhig und wartete in meiner Deckung. Die drei zerfetzten Körper lagen immmer noch 20m vor mir. Langsam arbeitete sich die Flanke und die Nachhut in Richtung Explosionsort vor, anscheinend fürchteten sie weiter Satchel Mines. Ganz ruhig umrundete ich die ganze Szenerie, ließ nie den Blick von den Soldaten. Leichte Waffen, ich sah eine MP5, einer mit einem Colt Commando. Die Nachhut hatte einen Pump Repetierer, das schwerste im Trupp anscheinend.
Ihren überaschten Rufen waren leise Kommandos gefolgt, so wie ich die Sache beurteilte hatten sie ihre Funkausbildung gründlich abgeschlossen. Zwei sicherten die Stelle an dennen ihre Kameraden gefallen waren, der Dritte untersuchte die Leichen. Was war an ihnen so wichtig?
Die Entfernung zwischen ihnen und mir dürfte maximal noch 20m betragen, schätzte ich mit einem knappen Blick.
Langsam hob ich meine TMP's. Den Finger noch nicht am Abzug. Ruhig, sagte ich mir, ruhig. Du hast das alles schon tausendmal durchgeprobt. Dann sprachen meine Reflexe an. Ich drückte die Zeigefinger leicht an die Abdrücke, zwei tiefrote Strahlen schossen durch den Wald. Einer endete auf der Schulter des kniehenden Soldaten, der andere auf seinem Brustkorb. Sein Kopf schoß hoch, folgte den Strahlen und blickte genau in die Mündungen meiner Schalldämpfer. Ich zog durch. Zwei Geschosse schlugen wie geplant in der Brust ein, der dritte ging in den Wald dahinter. Von den anderen Schüssen saß nur eine, dafür ging er genau auf's Schultergelenk. Ich konnte richtig sehen wie sich das Schlüsselbein verschob. Das war der mit der MP5 gewessen.
Der Soldat mit der Pumpaction hatte meine Pointerstrahlen bemerkt. Diese und das leise "Tpp,ttp" meiner Schalldämpfer machten ihn auf meine Position aufmerksam. Er riß seine Remigton, war es eine Remington, ich konnte es nicht richtig erkennen, herum und schoß grob in meine Richtung. Noch in der Bewegung seiner Waffe hechtete ich mich hinter einen Baum und entging den Grobschrottgeschoßen nur knapp.
Nun, ging es mir durch den Kopf, die Jagdsaison war eröffnet...
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

West
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04:00 / Grumm, in der Hütte von Fredo

Beitrag von West » 22 Aug 2001, 20:30

„Scheisss Schaaalter hier!“ Endlich hatte er ihn gefunden, aber er konnte mich noch nicht sehen, da er mit dem Rücken zu mir stand. „Hallo Fredo, lang nicht mehr gesehen.“ begrüßte ich ihn. „Wasssss....wwer..issta?“ mit diesen Worten wandte er seinen Kopf in meine Richtung „[url]http://Www...west,[/url] oh man, was machst Du denn hier?“
„Ich wollte Dich mal besuchen, schließlich haben wir uns schon lange nicht mehr gesehen, oder?“ „Mann, ich bin völlig blau, aber wenn Du zu mir kommst, dann muss was im Busch sein. Ich hab’ da so einiges von Dir gehört. Bist Du lebensmüde, hier einfach so aufzutauchen?“
Nach und nach konnte ich ihn beruhigen. Ich erzählte in Stichworten von den letzten Wochen und auch wie ich die Wachen täuschen konnte. Er war mit der Idee einverstanden, dass über ihn der Nachschub laufen würde. Von Hans erzählte ich lieber nichts. „Fredo, ich danke Dir, dass Du mir diesen Gefallen tust. Ich werde mich, wenn alles vorbei ist, dafür revanchieren. Vergiss aber nicht: Zu keinem ein Wort. Von Deiner Funktion werden nur die Söldner etwas wissen. Zur Sicherheit werden wir ein Erkennungszeichen vereinbaren, an dem Du erkennen kannst, dass es sich um keine Falle handelt.“ Ich übergab ihm einen Zettel, wo die Instruktionen vermerkt waren. Wir wollten uns gerade verabschieden, als mir noch etwas einfiel. „Fredo, fast hätte ich’s vergessen. Wir brauchen für das Krankenhaus in Cambria ein neues Röntgengerät. Wir haben es versprochen, als Dank für die dortige Unterstützung. Jetzt stecke ich in einem Dilemma, weil ich nicht weiß wo ich ein’s herbekommen kann. Hast Du eine Idee?“ „Hmmm, so ein Röntgenteil hab’ ich natürlich auch nicht im Keller stehen, wenn Du verstehst was ich meine. Aber ich hatte mal so’n Ersatzteil, eine Röhre oder so warte mal.“ Sprachs und verschwand draußen im Dunkel. Nach 3 Minuten erschien er zurück, in der Hand einen Beutel mit einer Kiste. „Hier, das muss vorerst reichen. Wenn ihr einen Techniker habt, dann kann der das alte Gerät damit vielleicht reparieren. Für einen kompletten Apparat brauch ich noch etwas Zeit.“
Ich nahm die Röhre an mich, bedankte mich noch einmal. Danach verschwand ich in der Nacht und ging zum Ortseingang. Ich fühlte wie die Kräfte mich langsam verließen. Ich hatte ziemlich lange nicht mehr geschlafen.
Die Armee fühlte ich in Grumm offensichtlich sicher, denn es hatte noch keine Wachablösung stattgefunden. Ich ging auf die beiden zu und sprach sie von hinten an „Hallo die Herren, immer noch beim Dienst?“ Der Schreck fuhr ihnen in die Glieder und sie zuckten zusammen. „Halt, wer...ahh Sie schon wieder. Müssen Sie sich so anschleichen. Das kann böse enden.“
„Fragt sich nur für wen meine Herren. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Morgen. Und noch etwas. Ich rate Ihnen dem Major gegenüber, nichts zu erwähnen. Sie haben mich nicht gesehen, denn er wünscht absolute Diskretion. Sie kennen ihn ja.“ Mit diesen Worten ging ich in die Nacht, ein Lächeln nur mühsam unterdrückend.
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Beitrag von Ypsilon83 » 22 Aug 2001, 21:39

Ein Funkgerät also, nett, sehr nett.
"He Doc, du hast doch gesagt, wenn wir Chitzena lautlos einnehmen gibst du einen aus. Die Stadt ist lautlos eingenommen, bei denen wirds mal wieder laut.
Noch was, passt auf das Funkgerät auf. Geht in Deckung. Wenn die Kerle niemanden in der Stadt sehen, werden sie das Funkgerät abstellen und die Gegend erkunden.
Sobald das Funkgerät steht und sie ein paar Meter weg sind gehts los. Was meinst du dazu Doc?"
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Beitrag von Job » 22 Aug 2001, 22:07

Wir schleppten uns langsam weiter. Vor einer viertel Stunde waren wir noch munter marschiert, aber jetzt waren wir ausgelaugt. Die Bloodcats waren ganz schön miese Viecher.
Wir hatten alle was abgekriegt. Allein deshalb konnte ich schon nicht verstehen warum Dark die kleine Katze mitgenommen hatte. Tierliebhaberei hin oder her, das war ein Raubtier!
Ich schürfte weiter. Cambria lag irgendwo im Süden. Der Wald hörte auf und wir kreuzten eine Straße. Hier ließen wir uns erstmal nieder und rasteten. Lumpi sah noch einmal nach unseren Wunden und dann hieß es vor mich erstmal pennen. Ich hatte schon ewig nicht mehr geschlafen. Das letzte was ich sah war die Sonne, die jetzt schon hoch am Himmel stand und fast keinen Schatten mehr warf. Dann zog ich mir meine Schirmmütze über die Augen und schlief auf der Stelle ein.

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Beitrag von mattscho » 22 Aug 2001, 22:22

Als ich wegging, hörte ich eine tiefe Stimme brüllen:
"Hey, du! Du bist also Söldner, ja?"
"Richtig, und ?"
"Was machst du in dieser gottverlassenden Gegend?"
"Urlaub", sagte ich und lächelte.
"Wie auch immer, was hälst du davon uns hier mit dem kleinen Problem zu helfen?"
Das war die Chance, auf die ich gewartet hatte. Ich griff zu.
"Klar, was soll ich machen?"
"Was kannst du denn gut ?"
"Naja Nachtkampf und das Lautlose töten"
Nicht gerade das was man bei der Verteidigung einer Stadt brauchte.
"OK, du beziehst Stellung im Busch und sagst uns Bescheid wann sie ankommen und wieviel es sind. Schieß aber noch nicht. Bleib unbermekt. Wenn alle an deiner Stellung vorbei sind und wir das Feuer eröffnen, fällst du ihnen in den Rücken. Geht das in Ordnung?"
"Klar"
Ich bezog meine Stellung im Busch und wartete auf unseren Besuch...

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Beitrag von Phoenix 576 » 23 Aug 2001, 00:42

Ich blickte zum Fenster hinaus, langsam siegte die Sonne über die Nacht, lange Schatten zeichneten sich am Boden ab, es schien kein schöner Tag zu werden, dichte Wolken bedeckten bereits den Himmel, sah nach einem heftigen tropischen Regen aus. Aber ich wollte weiter, ich mochte bevölkerte Gegenden nicht, zu viele Augen, zu viele Ohren, zu viele Menschen! Mein Vertrauen zu anderen Personen war minimal, gab es überhaupt Personen denen ich vertraute, oder denen ich je vertraut hatte, dem Team? Ne, dann hätte ich doch eher dem Feind vertraut, das Team war Mittel zum Zweck, aber Vertrauen war da das Falsche gewesen. Ich löste langsam meinen Blick vom Fenster und ging zurück in den Barraum. Nur meine Kampfstiefel klapperten leise auf dem dreckigen Holzboden. Manchmal ein Knarren, sonst nichts. Und ich spürte ein Dutzend Augen auf meinem Rücken, aber das kümmerte mich nicht weiter. Ich trat aus dem Haus und ging langsam die Hauptstraße, ein trockener Pfad wäre eine bessere Beschreibung, hinunter.
Hinter mir waren plötzlich Schritte zu hören, langsam kamen sie näher. Ich spürte wie mein Pulsschlag stieg, mein Körper pumpte Adrenalin durch meine Adern, die körpereigene Droge nebelte meine Gedanken ein, die Instinkte gewannen Macht über mein Denken. Links, ein langes Gebäude, rechts, eine Nebengasse 3 Meter voraus. Die rechte Hand wanderte unter den Mantel, löste die Beretta von den Gurten so dass sie nur noch lose in einer Schlaufe hing.
2 Meter.
Die Schritte kamen näher, ich schätzte sie auf 10 Meter, drei Mann.
1 Meter bis zur Nebengasse.
Noch ein halber, ich wendete mich ganz normal nach rechts, aus dem Augenwinkel sah ich sie kurz, nur zwei Mann, der eine hielt seine rechte Hand unter der Jacke versteckt, der andere hatte seine Hände hinter seinem Rücken verschränkt. Ich sah wie mehrere Türen sich laut schlossen, die beiden Kerle waren wohl nicht besonders beliebt, und sehr bekannt.
Verdammt Sackgasse. Dann eben anders... Planänderung, rechts eine Tür... verdammt verschlossen. Ich stellte mich in den Türrahmen, drückte mich fest gegen die Tür, sollten die beiden nur kommen ich wartete.

Ich hörte sie immer näher, plötzlich ein stechender Schmerz im Kopf! Nein!!!! Nicht jetzt, kein Anfall!!! Ich krümmte mich vor Schmerz zusammen, alles wurde schwarz...

Ich lief weiter durch den Dschungel, aber die drei Rebellen waren noch immer zu hören...

Sie kamen näher, ich hörte es.... Ahhh
hhh dieser Schmerz, er brachte mich um, ich musste weg hier, wieder kam eine Schmerzwelle, ich stöhnte schmerzerfüllt auf....

Sie jagten mich, ich war der Gejagte, aber das würde sich bald ändern, der kalte nasse Stahl der AK fühlte sich gut an....

Ich war blind, ich sah nichts, kämpfe gegen den Schmerz an. Du musst dich beherrschen... Ahhh wieder eine Schmerzwelle, aber schwächer diesmal, ich sammelt alle Kraft in mir und richtete mich auf, die Pein war fast nicht zu ertragen, immer wieder diese Fragmente aus der Vergangenheit die durch meinen Schädel rasten.

Ich lief, es fing mit regnen an, kalter Regen, er war gut, hinderte sie mir zu folgen, schränkte ihre Sinne ein, ich blieb stehen, suchte mir eine gute Position...

Ich spürte dass sie da waren, noch zwei Sekunden und sie hätten mich erreicht. Ich musste handeln, jetzt! Mein Körper spürte die Gefahr. Der Schmerz war noch immer unerträglich. Ich stürzte aus der Türnische hervor und griff unter den Mantel. Ich zog die MP hervor, die beiden Männer blickten erstaunt auf meine stolpernde Gestalt, einer hatte ne MP5 in der Hand, wie kam der an eine MP5? Der andere zwei Pistolen. Keine Zeit und Kraft das friedlich zu lösen. Der mit der MP hob seine Waffe auf mich und brüllte etwas, aber ich hörte nichts, in meinen Ohren war nur das Getrommel von Regen auf Blättern zu hören. Ich spürte wieder dass es vor meinen Augen langsam schwarz wurde, mit einem Hechtsprung warf ich mich nach rechts, im Fallen zog ich den Abzug durch. Ich sah noch wie eine Kugel ihr Ziel fand, der Rest schlug ziellos in die Wand hinter ihnen. Ich schlug schwer auf, war wohl doch nicht so einfach wie in den Hollywoodfilmen, meine Rippen schoss es mir durch den Kopf, dann erreichte der Schmerz das Nervenzentrum, ich schrie auf.
Über mir zersplitterte eine 9mm Salve die Wand, der andere, schoss es mir durch den Kopf, ich hob die Maschinenpistole, wollte zielen aber alles war bereits verschwommen, ich feuerte einfach den Rest des Magazins in die Gegend des Angreifers, mehrere Schmerzensschreie zeigten dass ich gut getroffen hatte. Ich erhob mich stöhnend, ließ die Beretta scheppernd zu Boden fallen...

Ein umgestürzter Baum, genau was ich brauchte, viel Gesträuch, gute Deckung, ich legte mich auf das weiche Moos. Der Gejagte war zum Jäger geworden, die Jäger waren zu den Gejagten geworden. Die Jagd konnte beginnen...

Ich torkelte auf die am Boden liegenden Gestalten zu, einer wimmerte noch, drei Brustschüsse, nichts mehr zu machen. Wieder eine Schmerzwelle im Kopf, sie vereinte sich mit dem Schmerz im Brustkorb, alles über der Gürtellinie eine einzige Pein... Ich nahm die MP5 Navy an mich, konnte man noch gebrauchen, und stolperte dann mehr als ich lief zur Stadt hinaus, schnell weg hier, muss alleine sein, muss mich erholen...
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Gunny
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Beitrag von Gunny » 23 Aug 2001, 02:03

Mit der linken Hand wischte ich mir den Schweiß aus dem Gesicht. Das Laufen tat gut, besonders so früh am Morgen, wenn die Luft noch kühl war. Die letzten Tage mußte ja aufgrund der Kämpfe und Gespräche das Training ausfallen. Deshalb genoß ich diese Einheit, jetzt und hier, umso mehr. Wie sonst auch, hatte ich mit den üblichen 50 Liegestützen begonnen. Zu meinem Erstaunen meldete sich meine Verletzung nicht. Das tat sie erst bei den Sit-Ups, denn nach 19 davon mußte ich aufhören. Nun, dafür verlängerte sich halt die Laufstrecke etwas. Laufen war schon immer meine Leidenschaft gewesen. Deshalb drehte ich auch immer meine morgendlichen Runden, egal wo ich mich befand. Die Strecke hier war sogar nicht einmal schlecht. Immer am Zaun der Basis entlang. Ich schätzte eine Runde auf etwa 3 km. Und dies war meine dritte. Aber das war kein Problem. Um mich etwas abzulenken hatte ich am Anfang ein paar Lieder vor mich her gesummt. Sie erinnerten mich an die Zeit, als ich noch regulärer Soldat war. Eine schöne Zeit. Aber leider Vergangenheit.
Themawechsel, befahl ich mir. Wie von selbst kam mir der verwundete Leutnant wieder ins Gedächtnis. Ich hatte mir seine Aussage gestern abend sofort durchgelesen und war beeindruckt. Der Mann wußte was seine Pflicht war. Als es klar wurde, das die Rebellen die Kräfte in Cambria überrannt hatten, war er bereit gewesen sich abzusetzen um Meldung zu erstatten, anstatt nur ein weiterer Name auf der Liste der Vermißten oder Gefallenen zu sein. Und als er erfuhr, das ein Angriff auf die Raketenbasis geplant war, scheute er kein Risiko um uns zu warnen. Und hätte diesen Mut fast mit dem Leben bezahlt.
Upps, Vorsicht Stein! Fast wäre ich beim Laufen über diesen Stein gestolpert. Wo war ich? Ach ja, Leutnant Percio. Er war ein tüchtiger Soldat. Ich beschloß, ihn in meine Einheit versetzen zu lassen. Sobald er wieder gesund war, würde er eine willkommene Verstärkung darstellen. Was ist eigentlich sein Spezialgebiet, fragte ich mich. Nun, seine Akte würde mir Aufklärung darüber geben können. Und auch über seinen Hintergrund. Vielleicht sogar, warum ich so ein seltsames Gefühl hatte an dem Tag, als ich ihn das erstemal gesehen hatte.
Voraus kam mein Block wieder in Sicht, etwa 300m entfernt. Nach 90 Sekunden erreichte ich die Eingangstür und dehnte mich noch einmal ordentlich, um Muskelkater vorzubeugen. In meiner rechten Seite spürte ich dieses inzwischen normale Pochen der Wunde. Sie verheilte sehr gut. Es waren keine Probleme aufgetreten, keine Infektionen. Und den Verband konnte ich inzwischen eigenhändig wechseln. Die notwendigen Utensilien lagen schon auf meiner Stube bereit. Schließlich war ich fertig mit den Dehnübungen und begab mich auf das Zimmer. Auf dem Weg dorthin stattete ich der Schreibstube noch einen kurzen Besuch ab, regelte die Versetzung des Leutnants und forderte seine Personalakte an. In meinem Zimmer angekommen duschte ich erst einmal ausgiebig. Fertig angezogen, mit einer inzwischen vom Blut gereinigten Uniform, trat ich den Weg zu einem üppigen Frühstück mit Lt. Rodriguez an. Fast hatte ich die Tür schon geschlossen, als mir einfiel, daß ich etwas vergessen hatte. Auf dem Tisch lag noch meine Erkennungsmarke mit dem Splint der Handgranate. Die Kette kam um meinen Hals. So jetzt war ich fertig. Das Essen wartete.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

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RIP Möhre

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Beitrag von mattscho » 23 Aug 2001, 12:48

am morgen in einem Busch vor Chitzena

Es war still, sehr still. Die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Ich konnte nichts vernehmen, außer die fröhlichen Lieder der Vögel.
Auch mein Headset, dass ich von dem großen Söldner namens Ypsilon bekam, schwieg. Ich fing an mich zu konzentrieren. Ich ging den Angriff nochmal durch. Die Söldner kommen, ich berichte und bleibe unsichtbar. Die Soldaten sind an mir vorbei. Und was dann? Unser Trupp ist versteckt. Was machen die Gegner? Sie sichern das Gelände. Das Feuer wird eröffnet. Und was mach ich? Hm die Gegner sind unvorbereitet und leicht bewaffnet. Und unser Trupp hat ein G21 und ´ne Colt Commando. Klarer Vorteil für uns, da wir uns zudem noch verbarrikadiert haben. Zu diesem Zeitpunkt sind die Gegner ca. 100m von mir entfernt und ich hab ´ne USP. Sicher, ich war ein guter Schütze und die USP ist ziemlich genau und hat eine effektive Reichweite von 120m, aber ich war kein Scharfschütze. Außerdem sind Entfernungen, die größer als 50m sind sowieso nicht mein Ding. So konnte ich ihnen auf keinen Fall helfen. Es gab nur zwei Situation, in denen ich helfen konnte. Erstens: Sie flüchten. Ich versperr ihnen mit meiner USP den Fluchtweg, die Soldaten sitzen in der Falle. Zweitens: Jemand bleibt beim Funkgerät zurück oder einer bleibt als Nachhut. Das wär meine Aufgabe. Auch sie würde ich mit meiner USP niederstrecken. Da sie mich nicht sehen würden, hätte ich genug Zeit um einen gezielten Schuß abzugeben. Auch die Entfernung stimmte. Aber ich mußte vorsichtig sein. Ich durfte das Funkgerät nicht treffen und ich mußte verhindern, dass die Gegner das Funkgerät benutzen um Verstärkung anzufordern. Alles in allem eine sehr verantwortungsvole Aufgabe. Sie würde äußerste Konzentration und schnelle Aufassungsgabe erfodern. Der ideale Test, ob ich es noch drauf hatte.
Ich konzentrierte mich weiter.
Doch dann wurde meine Ruhe gestört. Sie kamen!
"Aufklärung an Ypsilon, Aufklärung an Ypsilon! Sie kommen!
8 Tangos, leicht bewaffnet, die meisten mit MPs. Allesamt reguläre Kräfte der Armee. Keine Spezialtrupps. Einer trägt das Funkgerät auf dem Rücken."
Es war eines dieser Rucksackfunkgeräte, wie man sie aus Vietnam kennt. Was für ein Modell es war, konnte ich nicht erkennen.
"Rasch näherkommend. Erreichen in ca. 30 sekunden meine Position. Macht euch bereit!"
"Roger verstanden Aufklärung. Alle Mann breit?"
Ich entsicherte mal wieder meine USP, diesmal würde ich sie bestimmt benutzen.
"Hier Aufklärung, bin bereit"
"Hier Doc, alles klar."
"Hier Viper, ready"
"Hier turtel, bin bereit"
"Gut, hier Y, bin ebenfalls ready, los geht´s"

Die acht Soldaten hatten inzwischen meine Position errecht, keine 20m von meiner Position entfernt. Sehen konnten sie mich nicht, dafür bot der Busch zu gute Deckung, höchstens hören. In meinen Körper wurde Adrenalin gepumpt. Ich verlangsamte die Atmung, probierte flach zu atmen. Wenn ich jetzt entdeckt werden würde, wäre es das mein Ende und das Ende der Überraschung. Aber mir gelang es meine Atmung zu kontrollieren,
dafür war ich routiniert genug. Die Soldaten betraten Chitzena, die Show konnte beginnen...

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Beitrag von Ypsilon83 » 23 Aug 2001, 20:03

"Gut, hier Ypsilon, bin ebenfalls bereit. Los geht's!"
Ypsilon sass hinter einem Stein und hatte sein Gewehr darauf aufgelegt. Da kamen sie aus dem Wald, acht Soldaten. Sie blieben stehen und sahen sich um, dann gab der vorderste Soldat, wohl der Teamleader einige Befehle und der mit dem Funkgerät zog sich in den Wald zurück.
"Nun gut, der gehört Mattscho."
Die Anderen teilten sich in drei Trupps. Der Anführer mit zwei weiteren in der Mitte, zwei etwa fünf Meter rechts, die anderen zwei etwa fünf Meter links. Aufrecht über ein freies Grasgelände gehen, Grashöhe ca sieben Zentimeter, wie konnte man nur so blöd sein?
Doc lag etwa zehn Meter rechts von ihm, Viper zwanzig links und Turtle nochmal zehn Meter weiter rechts von Doc.
"Hier Ypsilon, habe Leader im Visier."
"Hier Doc, Turtle nimm dir die rechten beiden vor, Viper die rechten. Ich steig bei Ypsilon in der Mitte ein."
"Verstanden."
Ypsilon kaute weiter auf seinem Kaugummi. Dann hörte er auf und zielte.
*BOUMBOUMBOUMBOUMBOUM*
Der Lärm war extrem, aber die Wirkung genauso. Der Teamleader wurde von den Geschossen getroffen. Sein Kopf zerplatzte wie eine reife Melone, sein Brustkorb wurde trotz der Schutzweste durchschlagen und es warf ihn mehrere Meter nach hinten.
Die beiden Anderen wurden mit Blut vollgespritzt und waren erstmal verwirrt. Das machte sie zu einem leichten Ziel für Doc.
Viper, Turtle und Doc erledigten jeweils einen, bis sie sich zu Boden warfen. Einfach flacher zielen, das wäre kein Problem.
Noch drei leicht bewaffnete Gegner auf freiem Feld gegen vier schwer bewaffnete Söldner hinter einer Deckung.
Die anderen hatten schon wieder angefangen zu feuern und auch Ypsilon jagte den nächste Feuerstoss über den Mittleren.
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Beitrag von mattscho » 23 Aug 2001, 20:39

Mann, diese Waffe war mir ungefähr 120 dezibel zu laut. Ich hörte einen Querschläger zwanzig Meter weiter hinter mir. Ich hielt es für besser den Kopf unten zu halten. Die Chance, von den eigenen Leuten getroffen zu werden, war zwar verdammt gering, aber trotzdem hielt ich es für besser erst gar kein Risiko einzugehen. 100m weiter tobte eine unfaire Schlacht, aber das war nicht mein Ziel. Mein Ziel ging hinter einen Baum in Deckung und war im Begriff das Funkgerät zu benutzen. Vor den anderen war er in Deckung, aber nicht vor mir, mich hatte er im Eifer des Gefechtes nicht bemerkt. Ich richtete meine USP auf seinen Kopf, atmete flach. Er nahm den Hörer ab, kurz davor seine Basis zu benachrichtigen. Ich drückte den Abzug und mein Schuss... verfehlte sein Ziel. Verdammt ich war aus der Übung. Mein Opfer schauhte erschreckt in meine Richtung. Nochmal würde ich diesen Fehler nicht begehen. Ich schoß dreimal kurz hintereinander auf seiner Brust, zwei der Kugeln trafen sogar. Mein Opfer sackte blutüberströmt zusammen. Ausnahmsweise hatte ich gut getroffen, ich sah ein Einschussloch in der Nähe seines Herzen.
Der Tango war eleminiert, meine Aufgabe erledigt. Jetzt mußte ich meinen Erfolg nur noch melden.
Hier ist der Aufklärer, Tango mit Funkgerät eleminiert, Funkgerät unbeschadet und in meiner Hand.

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Beitrag von Ypsilon83 » 23 Aug 2001, 20:46

"Hier ist der Aufklärer, Tango mit Funkgerät eleminiert, Funkgerät unbeschadet und in meiner Hand."
"Verstanden. Status?"
"Hier Viper, linker Kerl weg."
"Hier Turtle, rechter auch."
"Hier Doc, Mitte auch sauber."
"Gut, durchsucht sie. Mattscho, bringst du das Funkgerät her?"
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Beitrag von mattscho » 23 Aug 2001, 21:18

Die Schüsse verstummten. Ach, tat das meinen Ohren gut. Solch laute Waffen waren absolut nicht mein Ding, ich bevorzuge die Leisetreter. Noch traute ich mich nicht aufzustehen, wer weiß, vielleicht luden sie nur nach? Sekunden, die mir wie Minuten vorkamen.
Dann der erlösende Funkspruch.
"Roger, ich bring es gleich zu euch rüber."
Ich ging rüber und schauhte mir mein Opfer an. Der Arme hatte keine Chance. Er hatte eine MP5Navy bei sich. Und ein Kampfmesser, dass ich gleich mal einsteckte. Es war besser als das verdammte Küchenmesser und ich sah es als mein Sold an.
Dann ging ich mit dem Funkgerät und der MP5 zu den anderen, legte die Beute ab und verabschiedete mich.
"Hey, warte mal, willst du nicht bei uns mitmachen", fragte mich der große Söldner.
Nee, sorry, aber ich hab schon andere Pläne und außerdem wäre ich viel zu teuer", lachte ich zurück.
"Aber irgendwie muss ich mich doch revanchieren"
"Sagen wir, ich hab was gut bei euch. Ciao, man sieht sich"

Ganz bestimmt sieht man sich, dachte ich bei mir und verlies Chitzena...

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Beitrag von Ypsilon83 » 23 Aug 2001, 21:41

Weg war er.
"Wir sehen uns wieder." Brüllte Ypsilon ihm nach.
Doc ergriff das Wort.
"Ok, wir fangen mit dem Militzentraining an. Wenn Schatten und Sharky zurück sind übernehmen sie das."
"Ypsilon, wir nehmen jetzt mal Kontakt zu den anderen auf und hören uns mal um, was bei denen los ist."
Kurze Zeit später.
"Hier Ypsilon, an Dark. Wo seid ihr? Chitzena ist eingenommen.
Wie siehts bei euch aus? Over."
"Ok, den Spruch wiederholen wir jetzt alle zehn Minuten, bis sich jemand meldet."
Jetzt hiess es warten auf Antwort.
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