Gut, dann stellt Euch mal bitte einen Teich vor.
Nein, keinen Tümpel, der ist zu klein
Ach ne, keinen See der ist zu groß
Ok, habt Ihr das?
Gut, dann stellt Euch neben dem Teich ein paar Bäume vor.
Zwei, drei reichen nicht
Noch mehr
Ja, ganz viele!
OK, vor Eurem geistigen Auge befindet sich jetzt ein schöner, idyllisch gelegener Teich mitten in einem Laubwald
Wie - nicht, natürlich kein Nadelwald, sonst wäre die Story hier zu Ende.
So jetzt konzentriert Euch auf die Eiche direkt neben dem Teich.
Habt Ihr - Gut!
Ist eine alte Eiche die schon einiges erlebt hat, aber keine uralte Eiche.
Wer noch dabei ist, stellt sich also gerade eine mittelgroße, direkt nebem einem Teich, der mitten in einem Laubwald liegt, stehende, Eiche vor.
Klasse, das nenn ich Konzentrationsfähigkeit.
Jetzt laßt Euer geistiges Auge am Stamm emporwandern.
Ja
Ja, auch an den unteren Ästen vorbei
Noch ein wenig
Halt, nicht so hoch
Rechts von Euch befindet sich ein starker Ast, der selbst Ivan tragen könnte.
Hält Eure Phantasie noch mit ?
Gut, weiter
An dem Ast befinden sich Zweige
Seht Ihr ?
An dem Zweig hinten links/oberer Bereich entrollen sich die ersten Blätter.
Was seht Ihr jetzt ?
Spitze ! Eine mittelgroße, direkt nebem einem Teich, der mitten in einem Laubwald liegt, stehende, Eiche, mitten im Frühling.
Auf dem oben genau benannten Zweig, sitzt eine kleine grüne Raupe.
Die überlegt gerade "Eigentlich bin ich ja müde, hungrig aber auch. Was tun, zuerst essen oder schlafen ?" Sie entscheidet sich fürs schlafen.
Ihr erinnert Euch - mittelgroße Eiche -
Jetzt stellt Euch den Ast über dem Zweig , auf dem die Raupe sitzt, vor.
Habt Ihr ?
Auf diesem Ast sitzt ein Specht. Der überlegt gerade "Wenn ich mir die kleine grüne Raupe sofort schnappe, hab ich was zu futtern. Wenn ich aber warte bis sie das Blatt gefressen hat, dann hab ich mehr zu futtern." Er beschließt zu warten.
So jetzt muß ich Euch echt fordern.
Schaut noch höher in den Baum.
Ja dort, wo zwei starke Äste einen natürlichen Sitz bilden.
Seht Ihr´s
Schaut genau hin
Toll, Ihr habt sie endeckt, da sitzt eine Katze.
Die überlegt gerade "Soll ich mir den Specht direkt krallen, oder wsrte ich lieber bis er die Raupe gfressen hat ? Dann hab ich mehr davon." Sie beschließt zu warten.
Also kurze Prüfung Eurer Aufnahmekapazität:
Vor Eurem geistigen Auge befindet sich ein Laubwald, in dem ein Teich liegt, auf dem sich die Frühlingssonne spiegelt. Neben dem Teich steht eine mittelgroße Eiche. Auf mittlerer Höhe befindet sich auf einem Zweig eine schlafende gelbe (Na, aufgepasst?) natürlich grüne Raupe. Darüber ein Specht. Noch höher eine Katze. Ich lege Wert darauf, dass Ihr Euch keinen Kampfkater vorstellt.
So jetzt volle Konzentration!
Action!!!
Die Raupe wacht auf und frißt das Blatt.
Der Specht flattert runter und frißt die Raupe.
Die Katze nimmt maß und springt
Der Specht bemerkt sie und ´rettet sich im letzten Moment.
Die Katze, nun ohne Ziel, springt vorbei und landet - ihr wißt schon - im Teich.
Und nun zur eigentlichen Frage.
Wie ist die Moral von der Geschicht?
Auflösung erfolgt am späten Sonntag Abend.
Eine bitte, wer die Geschichte kennt, bitte nicht vorab posten. Mutmaßungen sind natürlich willkommen.

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Finanzminister der LoD
Go to the last Frontier
[Diese Nachricht wurde von Kenai am 30-03-2000 editiert.]
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seit dem 15.02.2000 dabei.
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