Christen oder Atheisten? 9 Behind The Ho

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Moderator: Flashy

The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 12 Apr 2000, 11:00

Karotte: Ich hab nichts Gegenteiliges behauptet.
Ich hab übrigens vorausgesetzt, dass die Menschheit ihre c-Antriebe nicht mehr mit Raketentreibstoff füttert...
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Beitrag von The Spirit Blade » 12 Apr 2000, 21:50

Ich mache mir auch keine Sorgen, es ist aber trotzdem ein interessantes Thema.
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Dark Hamlet
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Beitrag von Dark Hamlet » 13 Apr 2000, 09:35

vielleicht ist alles so wie es ist weil es so besser ist als es beim letzten mal war...

i've seen things you people wouldn't believe. attack ships on fire off the shoulder of orion. i watched c-beams glitter in the dark near the tannhaeuser gate. all these moments...will be lost in time...like tears in rain. time to die...

Gorgonzola
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Beitrag von Gorgonzola » 13 Apr 2000, 13:44

2Incognito
Ich glaube das Zeit nicht Zeit ist, sondern etwas, das ich mir nicht vorstellen kann und vielleicht nur teilweise wahrnehme.
Es wäre arogant von einem Menschen zu behaupten er wüßte was Zeit ist. Oder könne sie gar erklären.
Es dürfte ja wohl klar sein, dass wir auf unserem heutigen Wissensstand zu keinem Wissenschaftsgebiet sagen können, das verstehen wir, das können wir erklären. Ein großteil unseres Wissens wird zwar für zukünftige Generationen als Grundlage gut und richtig sein, aber genauso werden Thesen von denen wir heute felsenfest überzeugt sind wieder verworfen werden. Vor 1000 Jahren wurde gedacht das Universum wurde von Gott erschaffen, heute lachen wir darüber. Heute denken wir das Universum ist durch den Urknall entstanden, in 1000 Jahren werden die Wissenschaftler vielleicht genauso darüber lachen.
Am Ende sind alles ja nur Vermutungen die von der Wissenschaft aufgestellt werden um sie dann irgendwie durch andere Thesen, Erfahrungen und Versuche möglichst mit der Wirklichkeit in Übereinstimmung zu bringen.
Dadurch kann man NIE zu einem Entgültigen Ergebniss kommen, es besteht immer die Möglichkeit, dass die Wirklichkeit komplizierter ist als es auf dem derzeitigen Wissensstand zu erkennen ist.
Die Distanz die ein Mensch im Verhältniss zur Zeit vor 100 Jahren zurücklegen konnte, steht kaum in einem Verhältniss zu den heutigen Möglichkeiten. (weiter und schneller)
Wieso sollte sich das in Zukunft ändern.
Du hast es weiter oben schon gesagt, vor 50 Jahren wurden auch die tollsten Sachen für das Jahr 2000 Vorausgesagt, von jeder kann fliegen bis alles funktioniert mit Atomenergie.
Am Ende kommt alles sowies immer anders. Was wurde nicht alles in den 70ern für die Raumfahrt prophezeit, von Marsbesiedelung und riesige Raumstationen schon im jahr 2000. und was ist bei der Datenübertragung kommt man teilweise wieder von Satelliten ab und verlegt wieder mehr (Glasfaser)Kabel.
Während bei Computertechnik wöchentlich was tolles neues eEntdeckt wird, fliegt die Menscheit schon seit 20 Jahren mit der gleichen Blechdose mit dem gleichen Antrieb in den Weltraum und wir fahren immer noch mit dem 100 Jahre alten Otto Motor durch die Gegend.
Bei manchen Dingen geht es eben rasant voran und bei anderen z.B. Raumfahrt wird die Forschung und werden die Gelder zurückgefahren.
Deswegen, glaub ich auch nicht so richtig, dass in den nächsten 100Jahren mit Besiedelung von Mond/Mars irgendwas vorangeht. Aufjedenfall nicht mit der jetzigen Antriebstechnik und so schnell scheint da auch nichts neues zu kommen.

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Karotte
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Beitrag von Karotte » 13 Apr 2000, 15:01

Es sind jetzt neue wiederverwertbare Rauffahrzeuge in Erprobung, die das Space Shuttel ersetzen sollen, aber eher für den Erdorbit geeignet sind, als für bemannte Marsmissionen, wobei die Frage des nutzens dieser Mission sowieso noch nicht geklärt ist. Die Antreibstechnik basiert allerdings immer noch auf der "alten" Raketentechnik, die allerdings immer weiter verbessert wird. Es sind auch schon alternative Antriebskonzepte in der Erprobung, z. B. Laserantreib, dabei wird der Flugkörper auf einem Laserstrahl hogeschossen, diese Methode eignet sich aber eher für Kleinsateliten in erdnaher oder geostationärer Umlaufbahn.
Der Ottomotor wird immer noch verwendet, da es bisher nichts besseres gibt aber er wird immer weiter verbessert. Es gibt jetzt auch teilweise alternative Antriebe wie Elektro, Wasserstoff (basiert aber auch auf dem Ottoprinzip) und Brennstoffzelle. Die primäre Stromerzeugung funktioniert ja auch noch wie vor 150 Jahren mit dem Generor, es hat sich nur die Erzeugung des Wasserdampfes geändert. Das sind halt Erfindungen die die Gesellschaft verändert haben und die werden nicht so oft gemacht, sondern nur weiter verbessert.
mfg
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Dan
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Beitrag von Dan » 13 Apr 2000, 21:49

Incognito: Die Wissenschaft sagt, daß Zeit existiert (interessant, daß sie nur in einer Richtung vorkommt - entgegen vieler anderer Prozesse im Universum!), allerdings sagt sie nicht, daß sie "so ist", wie wir sie wahrnehmen. Der Mensch kann allerdings nur so über Dinge berichten, wie er sie wahrnimmt (sei es durch Alltagsverstand oder durch wissenschaftliche Methoden, die diesem häufig widersprechen). Spannend ist hierbei die Frage, inwieweit Menschen sich die Theorien gerade der modernen Physik VORstellen können - oder ob sie nicht doch zu krücken in Form von Bildern greifen müssen.
Gorgonzola - Nicht alle lachen darüber, daß Gott die Welt geschaffen haben soll (und die sind deshalb noch lange nicht blöd).
Die Frage ist, wann eine Theorie als besser gelten kann als die bisherige und diese dann ablöst (zB Welt durch Gott geschaffen, Urknall-Theorie) - das sind Fragen der Wissenschaftstheorie.
Du hast natürlich vollkommen recht wenn Du schreibst, daß Wissenschaft immer offen ist für neuere, effiktivere Theorien (sollte sie zumindest... Bild <img src=http://ja.gamigo.de/forum/loftsmilies/wink.gif border=0>. Wissenschaftliche Ergebnisse sind immer vorläufig.

Carmen
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Beitrag von Carmen » 13 Apr 2000, 23:58

Darüber könnte man sich angesichts des derzeitigen Bevölkerungswachstums schon Gedanken machen. Außerdem, wie sollte es gelöst werden? Meiner Meinung wird man nie die Lichtgeschwindigkeit erreichen können. Der einzige Weg, zu einem außerhalb des Sonnensystems gelegenen Planeten zu gelangen, ist die Besatzung in eine Art Gefrierzustand zu versetzen (wie oben beschrieben), oder aber die Bevölkerung vermehrt sich auf ihrer langen Reise.
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The Nail
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Beitrag von The Nail » 14 Apr 2000, 00:58

Ein wenig aus dem Kontext aber egal...
Ich glaube, das es theoretisch egal ist, was man tut, wie man es tut, ob man es gerne tut, den lauf der Welt wird es vieleicht beeinflussen, aber den des Universums nicht. Die Menschen sind innerlich leer(viele oder alle die ich rl kenne) sie haben nichts das sie erfüllt, stopfen sich essen in den Mund, arbeiten um geld um sich dinge zu kaufen um alte Dinge wegzu werfen. Ihr leben macht keinen Sinn, sie hoffen bis zu ihrem tod etwas gefunden zu haben, das sie erfült, doch sie finden es nie. Ich glaube das jeder Mensch selber für sich wissen muss; was er tun will/muss/soll an was er glaubt, welche Religion er annimmt.
Für mich ist Liebe nicht blos eine Chemische Reaktion, der Mensch den ich liebe begehre ich nicht körperlich, nicht seelisch, will mich mit ihm nicht Fortpflanzen sondern will einfach nur mit ihm mein Leben verbringen. Natürlich ist die Liebe aus Chemischen Reaktionen zusammengesezt und war einst (vor langer Zeit oder bei Tieren) für die Fortpflanzung das wichtigste Kriteriem... War jemand erfolgreich konnte seine Famielie erhalten... dann war er begehrt wurde alls Erhalter der Art angesehen und die Natur machte es so, das zu ihm alle Weibchen(Männchen) kamen. Doch heute hat Liebe (jedenfalls in meinem Fall) weder etwas mit Fortpflanzung, Arterhaltung zu tun, sondern ist sie ein Puzzelstein in meinem Lebenn. Ohne es würde ich am Ende meines Lebens nach hinten schauen und ein unvolkommenes Puzzel sehen... und dadurch hätte ich wie so viele Menschen angst vor dem Tod.
Doch da es keinen Schatten ohne Licht gibt, so gibt es kein Leben ohne Tod. Keines ist besser keines ist richtiger...<BR&gt<img src=http://ja.gamigo.de/forum/loftsmilies/crying.gif border=0>sorry es ist spät und wenn ich mal schreibe hör ich irgendwann auf objektiv zu denken)
:-))

Carmen
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Beitrag von Carmen » 14 Apr 2000, 20:59

Das Problem der Futurologen ist, dass sie in ihren Berechnungen oft die ökonomische Konstante vergessen. In der Wissenschaft wird oft erst etwas wirklich gut und schnell entwickelt, wenn es sich auch finanziell lohnt. Beispiel Satelliten: Das Iridium-Projekt, das Telefonieren via Handy über Satelliten vorsah, wurde aus Kostengründen eingestellt. Wieso sollte man viel Geld bezahlen, nur um auch im Amazonas oder auf dem "Dach der Welt" erreichbar zu sein? Diese Kosten lohnen sich nur für sehr wenige Leute. Genauso verhält es sich mit der Raumfahrt. Wenn die Leute genug Geld für ein Hotel auf dem Mond zahlen, dann wird es auch viel schneller möglich gemacht, als z.B. eine Marsmission aus rein wissenschaftlichem Interesse
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[Diese Nachricht wurde von Carmen am 14-04-2000 editiert.]

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Dan
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Beitrag von Dan » 14 Apr 2000, 22:45

Carmen - richtig, richtig , richtig!
Ich habe mir kürzlich eine Lesung über Selbstorganisationstheorien in der modernen Ökonomie angehört - da kamen dann so amüsante Argumente wie: Man kann nicht berechnen, wann die Ressourcen der Erde aufgebraucht sein werden, weil man die wissenschaftlichen Fortschritte, die alternative Energien oder effektivere Nutzung der Ressourcen bringen, nicht vorraussehen kann.
Nur wird hier leider völlig vergessen das nur nach dem geforscht wird, was für das jeweilige Unternehmen ökonomisch am Sinnvollsten ist. Außerdem verhindern große Lobbyistenvereine das Durchsetzen neuer Ideen (zB Alternativen zur Kernenergie - obwohl ich wahrlich kein Gegner der Atomkraft bin).
Soviel zum Thema Fortschritt...

Carmen
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Beitrag von Carmen » 14 Apr 2000, 22:59

Danke für die Zustimmung, Dan. Das mit den Lobbyisten ist,wie du vollkomend richtig gesagt hast, ein weiterer wichtiger Punkt, der den Fortschritt im allgemeinen behindert. Vor allem Großkonzerne haben da sehr viel Macht. Diese These gilt meiner Meinung nach allerdings nicht speziell für die Raumfahrt, da es keine Lobby gegen sie gibt, wohl aber z.B gegen Solartechnik, die bei der Raumfahrt ebenfalls große Bedeutung hat.
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The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 15 Apr 2000, 11:25

Wenn man die Liebe ganz nüchtern betrachtet ist sie eine chemische Reaktion, aber wer könnte die Liebe wirklich ganz nüchtern betrachten? Niemand, der jemals geliebt hat, würde sie ernsthaft auf diese Ebene reduzieren, die Liebe ist, egal wodurch sie ausgelöst hat, etwas besonderes, sie ist zusammen mit Trauer und Hass das stärkste Gefühl, dessen der Mensch fähig ist und sicherlich auch das schönste und schrecklichste. Das grösste Glück der Welt lieg in erfüllter Liebe, das grösste Unglück in unerfüllter Liebe.
Ach ja, mir persönlich ist das Leben lieber als der Tod...
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Beitrag von Dan » 15 Apr 2000, 19:13

Es ist ja nicht nur die Liebe, die von der modernen Biologie zur chemischen Reaktion erklärt wird...
Wir leben, um unsere Gene weiterzugeben - Liebe, sprich: enge Paarbindung dient dem eigenen Reproduktionsverhalten (sagen die Soziobiologen).
Das Thema kann hier nicht erschöpfend diskutiert werden; lest doch mal "das egoistische Gen" von Richard Dawkins - eine sehr gut lesbare Darstellung der antworten der modernen Biologie.

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