Christen oder Atheisten?

Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

Moderator: Flashy

Reno
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Beitrag von Reno » 25 Sep 1999, 08:27

wow !
was ein thread !
man mag es gar nicht glauben, was manche (verächtlich als computerzocker bezeichnet) leute so drauf haben... Bild
ich für mein teil kann dazu nur sagen, daß ich bevor ich zum zahnarzt gehe, immer noch schnell ein stoßgebet gen himmel schicke, auf das ER mich ein bischen mich von den schmerzen erlöst...
im übrigen ist noch anzumerken, das es genügend theorien, hypothesen und berechnungen über den zustand unseres(?) universums vor, während und kurz nach dem urknall gibt, wobei vor,während und nach nur wieder eine schwäche unserer sprache symbolisiert, weil mit dem ursprung des universums erst auch die zeit entstanden ist.
andererseits gibt es inzwischen auch wieder neue berechnungen, die ein universum ohne urknall erzeugen können...
egal,
ob es gott nun gibt oder nicht, wird für immer eine glaubensfrage sein, beweisen wird man seine existenz jedenfalls nie.
genausowenig wie man niemals seine nichtexistenz beweisen kann...
*puhh* reno

Karotte
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Beitrag von Karotte » 25 Sep 1999, 14:41

Es giebt, wie Reno schon bemerkt hat viele verschiede Theorien wie das Univesum entstanden ist. Eine Partei sagt, daß durch die Theorien die Entstehung des Universums sehr genau erklärt wird und es für Gott keinen Platz mehr giebt. Die andere Partei sagt, schön und gut aber das so etwas unwahrscheinliches wie das Leben und die Materie überhaupt entsteht bedarf einer höheren Macht, was wiederum die Existenz eines Gottes rechtfertigt. Auch über das Ende des Universums gibt es verschiedene Ansichten. Bisher stht fest, daß das Universum weiter expandiert. Aber die Existenzform hängt nach der gängigen Theorie davon ab ob die Neutronen Zerfallen oder nicht. Bisher wurde dieses Phänomen zwar noch nicht beobachtet aber es konnte ja auch noch nicht lang danach Ausschau gehalten werden. Wie dem auch sein, wenn die Neutronen zerfallen dan besteht das Universum irgendwann (in ca. 10hoch100 Jahren) aus einem Raum mit vielen umherschwirrenden Quanten und subatomaren Partiklen, wenn nicht dann besteht das Ende aus lauter umherschwirrenden Eisenkugeln (da Eisen das stabilste Element ist) und auch Schwarze Löche nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Aber um zum Anfang des Universums zurückzukommen, der Urknall ist momentan die wissenschaftlich beste Erklärung für dessen Entstehung. Es gibt allerdings noch Unklarheiten was direkt danach geschah (so in den ersten 10hochminus6 Sekunden) aber das wird ja mit immer größeren und leistungsstärkeren Teilchenbeschleunigern erforscht.
mfg
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The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 25 Sep 1999, 22:03

Ich bin der Meinung, dass das Universum sich eines fernen Tages dank seiner eigenen Gravitation wieder auf einen winzigen Punkt zusammen ziehen wird und danach wieder ein neues Universum entsteht.
TSB



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Silent Hunter
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Beitrag von Silent Hunter » 26 Sep 1999, 00:33

2 Karotte: Hat eigentlich schon jemand bewiesen, daß die Masse im Universum konstant ist ? Also daß es ein abgeschlossenes System ohne irgendwelche Energie- oder Masselecks ist ? Bild
Ach ja, ich bin noch dabei, mich zwischen 'evangelischer' Christ und Agnostiker zu entscheiden. Zum Thema Allmacht gibt es ja die nette Fangfrage "Kann eine allmächtige Wesenheit etwas erschaffen, das sie nicht selbst zerstören kann ?". Trickreich, trickreich ...

Malachi
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Beitrag von Malachi » 26 Sep 1999, 02:05

Hi.
2 TSB und Aktualisierung: das war mal wieder einer meiner schlechten Scherze...
Falls es wirklich einen Gott geben sollte, bin ich der Überzeugung, daß er sich längst anderen Welten zugetan hat. Da uns immer eingetrichtert wird das Gott ein gütiger Gorr ist, kann ich mir nicht vorstellen das er noch was mit uns Menschen zu tun haben will. Wenn man sich ansieht welche Verbrechen von Menschen an Menschen im Namen Gottes verübt worden sind, sei es die "Entdeckung" Amerikas mit nachfolgender Ausköschung der Indianer oder auch der 2. WK bei dem z.B. auf den Gürtelschnallen der dt. Soldaten stand "Gott mit uns" bleibt für mich nur der Schluß das Gott, so es ihn gibt und in welcher Form auch immer, uns schon lange verlassen hat. Er wird jetzt sicherlich über irgend einen kleinen Planeten wachen auf dem sich gerade die ersten Zellen teilen.
Desweiteren bin ich übrigens gerne bereit meine Kirchensteuer an die evangelische Kirche zu zahlen, weil ich weiß das mit diesem Geld vielen Menschen geholfen wird und nicht nur Pastorengehälter gezahlt werden.
Wäre ich katholisch, wäre ich allerdings schon lange ausgetreten. Die katholische Kirche ist eines der größten Verbrechersyndikate das die Menscheit je gesehen hat.
Das ganze soll jetzt nicht heißen das ich an einen Gott glaube wie er von der Kirche vermittelt wird.
Malachi



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Beitrag von Karotte » 26 Sep 1999, 11:37

Hi TSB
Mit deiner Vermutung liegst du falsch. Das Universum hat nicht genügend Masse um sich wieder zusammen zu ziehen, vielmehr expandiert es immer schneller. Dieses Phänomen wurde erst kürzlich festgestellt und kann noch nicht ausreichend erklärt werden.
mfg
Karotderdasmalinspektrumderwissenschaftgelesenhatte



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Karotte
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Beitrag von Karotte » 26 Sep 1999, 21:15

Hi Malachi
Das mit dem Krieg im Namen Gottes ist schon eine komische Sache. Vor dem Kampfbeginn werden die Waffen gesegnet. Aber wenn zwei Christliche Nationen gegeneinander kämpfen, werden die Waffen ja vom gleichen Gott gesegnet. Aber auf wessen Seite steht Gott dann eigentlich, oder hebt sich der Segen gegenseitig auf?
mfg
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The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 26 Sep 1999, 21:24

To Malachi: Als was soll ich dich jetzt zählen? Evangelist? Gläubiger von Etwas?
TSB



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Beitrag von Malachi » 26 Sep 1999, 22:28

2 TSB: gute Frage...
Wenn ich mir mein im Delirium geschriebenes letztes Posting so Anschaue würd ich sagen das ich:
Die caritativen Taten der ev. Kirche durch Zahlung von Kirchensteuer unterstütze, nicht an einen Gott wie er in der Bibel definiert wird glaube, es aber trotzdem faszinierend fände falls es etwas höheres geben sollte.
Desweiteren bin ich kein Freund der katholischen Kirche.
Bringt dich das weiter???
Malachi
[Text geändert durch Malachi (am 27-09-99).]



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Beitrag von Flashy » 26 Sep 1999, 22:56

Es gibt nur einen Gott: CROM



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Seraphim
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Beitrag von Seraphim » 26 Sep 1999, 23:49

Also ich glaube daß Gott gerade online ist und uns allen beim Posten zuschaut und sich an den Kopf greift <IMG SRC="[URL=http://www.kreatix.de/gameguides/ubb/wink.gif">
Sera"godisadj"ph]http://www.kreatix.de/gameguides/ubb/wink.gif">
Sera"godisadj"ph[/URL] im

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Beitrag von Malachi » 26 Sep 1999, 23:59

Aaargh, scheiß Alkohol...
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Beitrag von Lullaby » 27 Sep 1999, 10:00

Crom ist der Kriegsgott des Conan-Universums.
TSB: Das der Gravitationseffekt dafür sorgt, das die Geschwindigkeit der Expansion des Universums abnimmt, ist klar. Allerdings könnte sie trotzdem immer größer als 0 sein, nur gegen 0 konvergieren. Dann hätten wir eine Expansion auf eine feste Größe hin. Sie könnte auch für eine logarithmische Expansion sorgen, es würde immer langsamer wachsen, aber trotzdem ins unendliche. Und, zu guter letzt, könnte es auch wieder schrumpfen. Das hängt davon ab, ob die sogenannte "Raumkonstante", die das Verhältnis von Expansionsgeschwindigkeit und Gesamtmasse beschreibt, größer, kleiner oder gleich 1 ist. Sie ist allerdings Berechnungen aus den 70ern zufolge sehr nahe bei 1.
Reno: keine Schwäche unserer Sprache, sondern unseres Verstandes allgemein. Wir können Zeit nur so verstehen, wie wir sie erleben: linear.
Silent Hunter: Währe die Gesamtenergie (und Masse ist auch eine Form von Energie nach Einstein) wachsend, dann würde die gesamte Gravitationkraft rapide zunehmen und das Universum wieder in sich zusammenfallen.
Malachi: warum sollte Gott sich anderen Welten zuwenden? Warum vor allem nicht allen Welten, die existieren? Es mag ja sein, das im Namen der Religion unzhälige Untaten verübt wurden, aber es wäre doch ungerecht, die vereinzelt existierenden "guten" Menschen sich selbst zu überlassen. Nebenbei bin ich der festen Überzeugung, das ein solcher Gott in keinster Weise in die Abläufe innerhalb des Universums eingreift.
Lullaby

Malachi
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Beitrag von Malachi » 27 Sep 1999, 11:30

Yo, Crom wäre eine Alternative Bild




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Karotte
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Beitrag von Karotte » 27 Sep 1999, 11:54

CROM sagt mir nix, ich kenn nur Chrom und davon hab ich an meinem Auto jede Menge Bild .
mfg
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Karotte
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Beitrag von Karotte » 27 Sep 1999, 13:23

Hi Lullaby
Das Universum expandiert immer weiter, und zwar mit zunehmender Geschwindigkeit. Wenn du willst kann ich den Artikel suchen das entsprechende Zitat posten.
mfg
Karotte



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Lullaby
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Beitrag von Lullaby » 27 Sep 1999, 15:21

Mach mal.
Allerdings ist das wohl auch nur eine Theorie (wie der ganze Rest) und deshalb nicht für bare Münze zu nehmen.
Physikalische Theorien können nicht bewiesen werden, sie können lediglich in Beobachtungen bestätigt werden. Es ist dann allerdings immer möglcih, das eine Beobachtung sie widerlegt.
Lullaby

Karotte
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Beitrag von Karotte » 27 Sep 1999, 19:07

Hi Lullaby
Ich hab den Artikel leider noch nicht gefunden aber einen anderen mit der Fragen nach der Unendlichkeit des Universums. Der Text stammt aus dem Spektrum der Wissenschaft (7/99, Ist der Raum endlich), also ist er ernstzunehmen nicht wie bei populärwissenschaftlichen Zeitschriften wie z. B. P.M. Magezin.
Beginn des Artikels:
Alles spricht dafür, daß das Universum unendlich ist. Oder unterliegen wir vielleict nur einer Illusion? Der Raum jedenfalls könnte durchaus endlich sein und uns seine Grenzenlosigkeit nur vortäuschen. Messungen könnten diese uralte Frage beantworten.
Beim Anblick des klaren Nachthimmels scheint sich die Unendlichkeit des Raumes zu eröffnen: Sterne und Galaxien, egal wohin und wieweit man schaut. Gleich wie groß unser Teleskop ist - immer erweist sich das Universum auch dort mit leuchtenden Objekten erfüllt, wo man mit kleineren Instrumenten nur Dunkelheit wahrgenommen hat. In Wirklichkeit ist die Größe des beobahtbaren Raumes begrenzt durch das Alter des Unioversums und die Geschwindigkeit des Lichtes. Das heißt, von noch ferneren Gebieten des Kosmos konnte uns bislang kein Licht erreichen, weil es noch nicht genügend Zeit hatte, die Weiten des Alls zu durchdringen.
Aber müssten wir dann nicht, wenn wir lange genug warten, immer fernere Galaxien und andere neue Phänomene entdecken können? Nicht unbedingt. Der Kosmos könnte durchaus endlich sein und uns seine Unendlichkeit nur wie in einem Spiegelkanbinett vortäuschen - etwa, indem sich das Licht einmal oder mehrmals um den Raum herumwindet, so daß uns das Bild jeder Galaxie mehrfach vorgespiegelt wird. Unser Milchstraßensystem wäre dabei keine Ausnahme. Irgendwo am Firmament könnten soges mehrere Kopien der Erde in frühen Entwicklungsstadien verborgen sein. Im laufe der Zeit könnten die Astronomen die Galaxien sich entwickeln sehen und neue Spiegelbilder entdecken. Irgendwann schließlich würden sie keine neuen Raumgebiete mehr finden; sie hätten bereits alles gesehen.
Die Frage, ob das Universum unendlich sei, gehört zu den ältesten der Philosophie - und sie ist keineswegs schon zugunsten der Unendlichkeit entschieden, wie manche Bücher glauben lassen, weil in ihnen ein unzulässiger Schluß aus der Allgemeinen Relativitätstheorie gezogen wird. Dieser Theorie von Albert Einstein zufolge ist der Raum ein dynamisches Medium, das auf drei verschiedene Arten gekrümmt sein kann, je nach verteilung von Masse und Energie darin. Da wir selbst in den Raum eingebettet sind, können wir diese krümmung nicht direkt sehen, sondern nehmen sie als Gravitationsanziehung und Ablenkung von Lichtstrahlen wahr. Um herauszufinden, welche der drei Geometrien unser Universum hat, haben die Astronomen die Dichte der Materie und der Energie im Kosmos gemessen. Nach gegenwärtiger Kenntnis ist diese Größe zu gering, als das der Raum geschlossen sein und somit eine "sphärische" Geometrie aufweisen könnte. Folglich muß der Raum entweder die gewohmte "euklidische" Geometrie haben wie eine Ebene, oder eine "hyperbolische" Geometrie wie eine Sattelfläche.
Ein Problem mit dieser Schlußfolgerung besteht darin, daß das Universum durchaus sphärisch sein könnte, aber doch so riesig groß, daß uns die beobachtbaren Teile euklidisch erscheinen - so wie ein kleines Stück der Erdoberfläche eben erscheint. Noch schwerer wiegt, daß die Relativitätstheorie eine rein lokale Theorie ist. Sie sagt die Raumkrümmung - also die Geometrie - eines kleinen Raumabschnittes anhand der darin befindlichen Masse und Energie voraus. Doch weder die Relativitätstheorie noch die üblichen kosmologischen Beobachtungen geben einen Hinweis darauf, wie diese kleinen Raumstücke zur gesammten Gestalt des Universums - seiner Topologie - beitragen. Die drei Standard-Geometrien sond mit vielen unterschiedlichen Topologien konsistent. Beispielsweise würde die Relativitätstheorie einen Torus und eine Ebene mit denselben Gleichungen beschreiben, obwohl ein Torus endlich und eine Ebene unendlich ist. um die Topologie des Universums zu bestimmen, braucht man ein physikalisches Verständniss, das über die Relativitätstheorie hinausgeht.
Ende des ersten Teils.
Wenn Interesse besteht kann ich weiterschreiben, was sehr lang werden kann, da der bisherige Teil als Einleitung angesehen werden kann.
mfg
Karotte



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The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 27 Sep 1999, 20:17

Immer her damit, aber pass auf, dass dir nicht die Finger abfallen. Bild
Übrigens hat noch niemand die Theorie der dunklen Materie erwähnt.
TSB



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Groucho
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Beitrag von Groucho » 27 Sep 1999, 21:51

Ja.
Grou*faßtdamitseineahnungüberdasuniversumzusammen*cho

Karotte
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Beitrag von Karotte » 28 Sep 1999, 00:01

Zur dunklen Materie steht viel in einem anderen Artikel über die Struktur des Universums, letztens gab es auch moch einen über Schwarze Löcher.
Ps: Es ist ratsam dieses Posting offline zu lesen, da es sehr lang ist. (Ps steht in diesem Fall für Pre Scriptum statt Post Scriptum Bild )
Also hier kommt Teil 2:
Zufrieden mit dem Endlichen
Gewöhnlich nimmt man an, das Universum sei wie eine Ebene "einfach zusammenhängend". Das bedeutet, daß es nur einen direkten Weg von einer Lichqelle zu einem Beobachter gibt. Ei einfach zusammenhängendes euklidisches oder hyperbolisches wäre in der Tat unendlich. Aber das Universum könnte auch "mehrfach zusammenhängend" sein wie ein Torus, und dann gäbe es viele verschiedene solche Wege. Ein Beobachter sähe dann viele Bilder ein und derselben Galaxie und könnte sie leicht für unterschiedliche Sternensysteme in einem unendlichen Raum halten - gerade so, wie dem Besucher eines Spiegelkabinnetts die Illusion einer großen Menschenmenge vorgegaukelt wird.
Ein mehrfach Zusammenhängender Raum ist mehr als ein rein mathematisches Konstrukt. Er wird sogar von einigen derzeit favorisierten Theorien für die Vereinheitlichung der Fundamentalkräften der Natur <die Zusammenfassung der vier Naturkräfte in eine einzige Formel wird auch die Weltformel genannt. Anmerkung von Karotte> bevorzugt und steht nicht im wiederspruch zu den Beobachtungen. Während der letzten Jahre widmete sich die Forschung verstärkt der Topologie des Kosmos. Neue Beobachtungen ermöglichen vielleicht schon bald eine eindeutige Antwort. Viele Kosmologen erwarten ein endliches Universum. dies mag zum Teil einfach an der Bequemlichkeit liegen: Der mensch kann sich eher ein endliches Universum vorstellen als ein unendliches. Es gibt indes auch zwei wissenschaftliche Gründe dafür. Der erste bruht auf einem von dem englischen Naturwissenschaftler Isaac Newton (1643-1727) ersonnenen Gedankenexperiment, das der irische Philosoph und Theologe Geroge Berkley (1685-1753) sowie der österreichische Physiker und Philosoph Ernst Mach (1838-1916) später verfeinert haben. Newton dachte über die ursache für die Trägheit er Masse nach und stellte sich zwei Eimer vor, jeweils zur hälfte mit Wasser gefüllt. Ein Eimer sei in Ruhe und der andere rotiere schnell um eine senkrecht Achse. Währtend die Wasseroberfläche im ersten Eimer eben ist, nimmt sie im zweiten eine konkave Form an. Warum?
Die unbefangene Antwort verweist auf die Zentrifugalkraft. Aber woher weiß der Eimer, daß er rotiert? <Die Fähigkeit solche fragen zu stellen zeichnet einen guten Naturwissenschaftler aus. Anm. v. Kar.> Wodurch wird das interiale Bezugssystem definiert, relativ zu dem der zweite Eimer rotiert und der erste in Ruhe bleibt? Berkleys und Machs Antwort war, daß alle massen in Universum zusammen das Bezugssystem definieren. Der erste Eimer ist in Ruhe in bezg auf die fernen Galaxien, also bleibt die Wasseroberfläche eben. Der zweite Eimer rotiert relativ zu diesen Massenansammlungen, also ist die Wasseroberfläche darin konkav. gäbe es keine fernen Galaxien, so gäbe es keinen Grund, ein bestimmtes Bezugssystem einen anderen vorzuziehen. Kurz: es gäbe keine Trägheitskräfte. Man schloß daraus, daß die Trägkeit eines Körpers proportional zur Gesammtmasse im Universum sein müsse. Ein unendliches Universum würd unendliche Trägheitskräfte ergeben. Bewegung wäre nicht möglich.
In die gleiche Richtung weisen moderne Arbeiten aus der Quantenkosmologie, die zu beschreiben versucht, wie das Universum spontan aus dem nichts Hervorgegangen ist. manche dieser Theorien sagen vorher, daß ein Univewrsum um so wahrscheinlicher aus einer Quantenfluktuatuion entstehen kann, je kleiner sein Gesammtvolumen ist. Demnach hätte ein unendlicher Kosmos sich gar nicht bilden können; dei Wahrscheinlichkeit dafür wäre null gewesen. Vereinfacht gesprochen liegt das daran, daß keine Quantenfluktuation einen unendlichen Energiebetrag hervorbringen könnte, der für ein unendliches Universum erforderlich wäre.
Historisch blieb die Idee eines endlichen Universums nicht unumstritten. Aristoteles hielt den Kosmos deswegen für endlich, weil eine Grenze nötig sei, um in seinem Weltbild ein wichtiges absolutes Bezugssysten zu deffinieren. Aber seine Kritiker fragten sich, was dahinter sei, denn jede Grenze trennt zwei Seiten. Warum also nicht das Universum gleich als Gesammtheit des Davor und des Dahinter auffassen? Der deutsche Mathematiker Bernhard Riemann (1826-1866) schließlich schlug für den Kosmos eine Hypersphäre vor: die dreidimensionale Oberfläche einer vierdimensionalen Kugel. Wie die Oberfläche einer gewähnlichen Kugel ist die Hypersphäre endlich, aber doch grenzenlos; sie war das erste Beispiel für einen Raum mit solchen Eigenschaften.
Man könnte versucht sein zu fragen, was außerhalb des universums liegt. Damit würde man voraussetzen, daß die physikalische Realität letzendlich ein euklidischer Raum in irgendeiner Dimension ist. Übertragen auf das Bild der Hypersphäre bedeutet das, daß sie in einen vierdimensionalen euklidischen Raum eingebettet sein müßte, so daß man sie von außen betrachten könnte.
Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Mathematiker eine ganze Reihe endlicher Räume ohne Grenzen entdeckt. Der deutsche Astronom Karl Schwarzschild (1873-1916) lenkte im Jahre 1900 die Aufmerfsamkeit seiner Kollegen darauf. In einem Nachtrag zu dem Artikel "Über das Zulässige Krümmungsmaaß des Raumes" in der "Vierteljahrschrift der astronomischen Gesellschaft" forderte er die Leser heraus:
"Man denke sich als das Resultat einer ungeheuer erweiterten astronomischen Erfahrung, daß die ganze Welt aus unzähligen Wiederholungen unseres Milchstraßensystems bestehe, daß der ganze unendliche Raum in lauter Würfel gespalten werden könne, deren jeder ein mit dem unsrigen absolut gleiches Milchstraßensystem enthielte. Würden wir dann thatsächlich bei der Annahme unendlich vieler identischer Wiederholungen desselben Weltganzen stehen bleiben? ... Wir werden uns viel lieber der Anshcauung zuwenden, daß diese Wiederholungen nur scheinbare sind, daß in Wirklichkeit der Raum so eigenthümliche zusammenhangsverhältnisse hat, daß wir, indem wir den betreffenden Würfel auf einer Seite verlassen, von selbst im Geradeausgehen durch die gegenüberliegende Seite wieder hereinkommen."
Ende zweiter Teil
mfg
Karotderzumüdzumweiterschreibenistte
[Text geändert durch Karotte (am 28-09-99).]



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Beitrag von Flashy » 28 Sep 1999, 11:09

Um meine Küchenphysik wieder auszupacken:
Wenn das Universum unendlich ist, ist es unvorstellbar.
Wenn das Universum endlich ist gut und schön, was kommt danach.
Was haltet Ihr von der Theorie, daß wir alle nur kleine Ameisen in einem Terrarium sind und wir uns in unserer Winzigkeit sher groß vorkommen. Fragt mal ne Ameise wie groß das Universum ist...
Aber irgendwie fehlt mir der wissenschaftliche Background



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Beitrag von Karotte » 28 Sep 1999, 14:06

Hier kommt der dritte Teil:
Schwarzschilds Beispiel zeigt, wie man im Geiste aus dem euklidischen Raum einen Torus kontruierem kann. In zwei Dimensionen beginnt man dabei mit einem Quadrat und setzt jeweils die gegenüberliegenden Kanten einander gleich. Das ist wie bei vielen Videospielen: Ein Raumschiff, das den Bildschirrand auf der rechten Seite verläßt, taucht auf der linken wieder auf. Abgesehen von dieser Zuordnung der Kanten ist der Raum unverändert: es gesten nach wie vor alle vertrauten Gesetzt der euklidischen Geometrie: so beträgt die Winkelsume im Dreieck 180°, und zwei parallele Lichtstrahlen schneiden sich niemals. Bewohner eines solchen Raumens wärden ihn für unendlich ausgedehnt halten, denn sie könnten beliebig weit sehen. <Bildlich kann man sich das so vorstellen: man nehme ein Quadrat welches das Universum darstell und klebe zwei Seiten aneinander, so daß eine Röhre entsteht. Diese Röhre wird nun gebogen und die beiden Enden der Röhre miteinander verklebt, so daß ein Ring entsteht. Dazu ist hier eine erläuternde Abbildung gedruckt. Anm. v. Kar.> Die Form ihres zweidimensionalen Ring-Universums (kurz Zwie-Torus genannt) würden sie erst erkennen, wenn sie mit einem Raumschiff nach überschreiten der imaginären Verbindungslinie wieder auf dieselben Objekte träfen. Auf analoge weise kann man in drei Dimensionen einen Torischen Raum erhalten (einen Drei-Torus), indem man die gegenüberligenden Seitenflächen eines Würfels gleichstzt und im Geiste miteinander verklebt.
<Jetzt komme eine Seite Abhandlung über die Topologie des Raumen, die aus verschiedenen Polyedern bestehen kann, deren Seiten wie bei dem Quadrat oder Würfel miteinander "verklebt" sind. Anm. v. Kar. >
... Es konnte den Kosmologen bald glingen, die Topologie des Universums anhand von Beobachtungen zu ermitteln. An einfachsten wäre, die Anordnung der Galaxien zu untersuchen. Falls sie in einem Rechteckgitter liegen sollten, wobei sich die Bilder derselbhen Galaxie in äquivalenten Gitterpunkten wiederholten, dann wäre das universum ein Drei-Torus. Andere Muster weisen auf kompliziertere Topologien hin. Erschweren würde das Erkennen von Regelmäßigkeiten allerdings dadurch, daß die bilder ein und derselben Galaxie diese in unterschiedlichen entwicklungsstadien zeigen würden. Die Astronomen müßten trotz Gestaltänderung und räumlicher Verschiebung zu benachbarten Sternensystemen herausfinden, daß es sich um dieselbe Gealxie handelt. Während der letzten 25 Jahre haben Forscher wie einige Wissenschaftler Ausschau gehalten, aber im Abstand bis zu einer Milliarde Lichtjahre von der Erde keine sich wiederholenden Bilder unter den Galaxien gefunden.
Andere haben das gleiche mit Quasaren versucht, die sich wegen ihrer enorman helligkeit noch aus großer Entfernung beobachten lassen. Die Forscher bestimmten alle Gruppen von vier oder mehr Quasaren und prüften, irgendeine davon an anderer Stelle hes Himmels noch einmal zu sehen sein könnte, nur aus einer anderen Blickrichtung. In zwei Fällen scheint das durchaus möglich zu sein, doch ist dieses Ergebniss nicht statistisch signifikant.
Roland Lehoucq, Mark Lachieze-Rey undJean-Pierre Luminet (einer der Autoren) sind an das Problem herangegangen. Wir haben sozusagen eine Kosmische Kristallographie entwickelt: Mit statistischen können wir in einem euklidischen Universum Regelmäßigkeiten feststellen, ohne bestimmte Galaxien als Bilder von anderen erkennen zu müssen. Im falle einer periodischen Wiederholung sollte ein Histogramm, in dem alle Entfernungen zwischen Galaxien aufgetragen sind, bei bestimmten WErten Spitzen aufzeigen, welche die wahre Größe des Universums aufzeigen. Bis jetzt haben wir noch keine Muster gefunden, aber das könnte an den mangel an Daten über Galaxien liegen, die mehr als zwei Milliarden Lichtjahre von uns entfernt sind. Ein amerikanisch-japanisches Projekt zur Streifenweise Durchmusterung des Himmels, der sogenannte Sloan Digital Sky Survey, wird größere Datenmengen für unsere untersuchung liefern.
Schließlich planen mehrere ander Forschergruppen, die Topologie des universumr mittels der kosmischen Hintergrudstrahlung zu bestimmen. Diese Mikrowellenstrahlung - ein Überrest aus der Frühzeit des Universums, als das heiße Plasma zu Wasserstoff- und Heliumatomen kondensierte - ist bemerfenswert homogen: Ihre Temperatur stimmt in allen Teilen des Himmels auf 1 zu 100000 überein. Die greingen Abweichungen zum Mittelwert, die der Satellit COBE 1991 festgestellt hat, zeigen jedoch Dichteschwankungen im frühen Universum an - Keime, aus denen später Galaxien und Galaxienhaufen entstanden.
Diese Fluktuationen sind der Schlüssel zur Lösung vielfältiger kosmologischer Fragen, und eine davon betrifft die Topologie des Universums. Die in einem bestimmten Moment eintreffenden Photonen der Hintergrundstrahlung begannen ihre Reise ungefähr zur gleichen Zeit und in gleicher Entfernung zur Erde. Ihre Anfangspunkte bilden also eine Kugelfläche mit der Erde im Mittelpunkt. Fals diese Sphäre größer ist als das Universum wäre, würde sie sich selbst durchdringen - etwa so, wie eine große Papierscheibe sich überlappt, wenn man sie um einen zylindrischen Besenstiel wickelt. Der Schnitt einer Kugelfläche mit sich selbst ist einfach ein Kreis im Raum. Von der ERde aus würden die Astronomen zwei Kreise am Himmel feststellen, die das gleiche Muster von Temperaturschwankungen zeigen. diese beiden Kreise wären in Wirklichkeit einer, den man aus zwei Richtungen sähe.
...<Im weiteren wird dieses Thema vertieft. Amn. v. Kar.>
Die Topologie des Universums
J. Richard Bond, Dmitri Pogosyan und Tarun Souradeep vom Kanadischen Institut für Theoretische Astrophysik wenden ähnliche neue Methoden auf die vorhandenen COBE-Daten an, die sich vielleicht doch als hinreichend genau erweisen, um die kleinsten hyperbolischen Räume zu identifizieren. <COBE hat eine Winkelauflösung von 10°. Anm. v. Kar. >
Neben der intelektuellen Befriedigung hätte die Bestimmung der topologie des Raumes weitreichende Konsequenzen für die Physik. Im Gegensatz zur Relativitätstheorien sollten neuere, umfassendere theorien, an denen derzeit gearbeitet wird, die Topologie des Universums vorhersagen oder wenigstens Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Möglichkeiten angeben. Diese "Theorien über alles" werden gebraucht, um die Gravitation in den ersten Momenten nach dem Urknall zu erklären, als Quantenmechanische effekte eine Rolle spielten.
Die tastenden Schritte in Richtung auf vereinheitlichung der Physik haben schon das Teilgebiet der Quantenkosmologie hervorgebracht. Drei Grudhypothesen für die Entstehung des Universums werden verteidigt, anmentlich von Andrej Linde von der Uinversität Stanfort (Kalifornien), Alexander Vilenkin von der Tufts-Universität in in Medford (Massachestts) und Stephen W. Hawkins von der Universität Cambridge (England). Eine besondere Streitfrage dabei ist, ob das Volumen eines neugborenen Unigersums Sehr groß (Linde und Vilenkin) oder sehr klein (Hawkins) ist. Topologische Daten könnten die Entscheidung liefern.
Wenn sich durch Beobachtungen herausstellen sollte, daß das Universum endlich ist, könnte sich auch die Frage lösen lassen, warum es in Großen homogen ist. Zur Erklärung dieser Gleichförmigkeit hat man das Urknallmodell durch die Theorie der Inflation erweiter, ist damit aber letztlich in Schwierigkeiten geraten, weil in der Standardform dabei herauskommt. daß die Geometrie des universums euklidisch sein müsse - im Widerspruch zur beobachteten Materiedichte. Deshalb haben manche Theoretiker verborgene Energieformen postuliert und andere die Inflationstheorie modifiziert.
Das Universum könnte auch kleiner sein, als es aussieht. dann hätte die Inflation möglicherweise vorzeitig aufgehört - ehe sie eine euklidische Geometrie erzwungen hätte - und dennoch das Universum homogen gemacht. Igor Y. Sokolov von der Universität Toronto (Kanada) und andere haben COBEs Daten benutzt, um diese Möglichkeit auszuschließen, wenn das Universum ein Drie-torus ist. Aber sie kommt immer noch in Frage, we

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Lullaby
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Beitrag von Lullaby » 28 Sep 1999, 14:18

Was machst du eigentlich beruflich? Wie kommt man dazu, sich für sowas zu interessieren? Da muß es doch einen Zusammenhang geben.
Lullaby

Ulfralf
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Beitrag von Ulfralf » 28 Sep 1999, 14:24

Wirklich seltsam.
Vielleicht sollte Karotte sich einen Scanner mit OCR zulegen, damit er noch mehr veröffentlichen kann.
Ulfralf, der sowas hat aber kaum benutzt.

The Brain
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Beitrag von The Brain » 28 Sep 1999, 19:04

Hahaha..die Finger qualmen..;-)))
Na ja, ich bin ja eigentlich nicht dafür bekannt, klare Aussagen zu geben.... Bild Bild
Diese ..was auch immer Überwesen ist sicherlich nicht in das Schema Gut und Böse einzuordnen.
Gut, es gibt sicherlich einige die selbst das anzweifeln, vor allem die Studenten..hahahahaha..und davon gibt es ja reichliche hier.... Bild Ok, schlechter Scherz.
Aber alles lässt sich nicht wissenschaftlich
erklären und das ist auch gut so.
The Brain, der gerne noch seinen Träumen nachhängt und nicht alles erklärt haben möchte.. <IMG SRC="<a href="http://www.kreatix.de/gameguides/ubb/wink.gif[/IMG]



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Karotte
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Beitrag von Karotte » 28 Sep 1999, 19:39

2 Lullaby: Beruflich mache ich nix, bin arbeitslos Bild . Aber nächste Woche fange ich mit meinem Zivi an. Vorher habe ich eine Ausbildung zum Physiklaboranten gemacht, was auch das Interesse erklärt.
2 Ulfralf: Scanner und OCR hab ich, aber das OCR noch nie ausprobiert. Ich hab mal gelesen, daß das auch nicht so ganz zuverlässig sein soll.
mfg
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Lullaby
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Beitrag von Lullaby » 28 Sep 1999, 23:33

Tja, ich bin leider kein Astrophysiker...
Es gibt da allerdings einige wichtige Punkte, die für die Endlichkeit des Universums sprechen: entweder muß es räumlich endlich sein, oder zeitlich begrenzt. Denn wäre es räumlich undendlich, würde es ja auch unendlich viel Energie enthalten. Diese Energie kann sich nicht schneller bewegen als das Licht (Realtivitätstheorie), so daß wir nur die Dinge sehen können, deren elektromagnetische Strahlung seit Entstehung des Universums uns erreicht hat. Wäre das Universum nun von unendlichem Alter, so müßte uns eine unendliche Menge an elektromagnetischer Wellenenergie erreicht haben. Dies ist aber nicht der Fall, die kosmische Hintergrundstrahlung liegt bei gerade mal ca. 3 Kelvin, also 3 Grad Celsius über dem Abslouten Nullpunkt. Also muß, unter der Vorraussetzung, das die Relativitätstheorie für große Mengen an Materie korrekt ist, der Raum räumlich oder zeitlich endlich sein (er könnte natürlich räumlich unendlich und damit wie eine unendlich lange vierdimensionale Walze geformt sein). Die Messung weit entfernter kosmischer Objekte zeigt uns aber, das nahzu alle diese Objekte in den Rotbereich phasenverschoben sind, was sich mittels des Dopplereffekts eindeutig als Bewegung von der Erde weg angesehen werden kann. Zudem ist die Stärke der Phasenverschiebung proportional zur Entfernung der Oblekte von der Erde: je weiter ein Objekt entfernt ist, um so schneller bewegt es sich weg. Dies läßt den Schluß zu, das alle Objekte ursprünglich mal von einem Punkt oder zumindest einem sehr kleinen Raum ausgegangen sind.
Wenn ich mich nicht irre, wird von Astrophysikern allgemein angenommen, das das Universum zwar endlich, aber grenzenlos ist, eben gerade so, wie die zweidimensionale Oberfläche einer dreidimensionalen Kugel, nur eben auf eine höhere Dimension hochprojiziert (versucht nicht, euch das bildlich vorzustellen). Von der Möglichkeit, eine Topologie zu verwenden, die einen mehrfahc zusammenhängenden Raum zuläßt, lese ich zum ersten mal.
Ich sollte vieleicht mal eine Topologie-Vorlesung besuchen. Das Thema selbst interessiert mich sowieso ein bisschen.
Lullaby

The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 29 Sep 1999, 22:46

Ähh, das war interessant, dumm ist nur, dass auch dies keine endgültige Antwort gibt, aber vieleicht werde ich ja noch erleben, dass auch das letzte Geheimnis noch enträtselt wird, ich habe ja schliesslich vor ewig zu leben.
TSB



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Lullaby
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Beitrag von Lullaby » 30 Sep 1999, 12:24

Es leben 6 Mia. Menschen, und zu Beginn des 19. Jhdts. gerade mal 1 Mia., die 2 Mia. wurde im 20. Jhdt. geknackt, und dann ging es ab mit der Bevölkerung***plosion.
Lullaby, der sich allerdings nicht dafür verbürgen würde, weil er noch nicht selbst nachgezählt hat

Karotte
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Beitrag von Karotte » 30 Sep 1999, 13:15

Hi TSB
Eine endgültige Antwort wird es nie geben, da jede Antwort meist eine oder mehrere neue Fragen aufwirft. In dem Artikel z. B. schreiben sie, daß sie die Topologie des Universums mit hilfe der kosmischen Hintergrundstrahlung ermitteln wollen, aber die bisherigen Daten ind zu wenig und zu ungenau. Wenn sie die nötigen Daten aber haben und sie auswerten, ist die Frage ob die Daten jetzt ausreichen und ob sie nach dem richtigen Muster suchen. Wenn die Fragen der Topologie endgültig geklärt ist, kommt die Frage wodurch gerade diese Topologie entstanden ist, und so weiter.
Meiner Meinung nach wird es nie die endgültige Antwort geben, zumal damit auch der Sinn des Lebens beantwortet sein müßte (was die meísten Philosophen arbeitslos machen würdr Bild ).
mfg
Karotte



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Mibo
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Beitrag von Mibo » 30 Sep 1999, 13:30

Natürlich gibt es die Antwort:42!
2 Lullaby: Das mit den weniger als 6Mrd. Toten kann ich nicht so richtig glauben. Man müsste versuchen, die Bevölkerungszahl als math. Funktion darzustellen und dann darüber zu integriegen, glaube ich.

Gr
Mibo
Hehe, er zensiert Bevölkerung***plosion!!
[Text geändert durch Mibo (am 30-09-99).]

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Beitrag von Karotte » 30 Sep 1999, 15:08

Hi Mibo
Damit man den Sinn der Antwort versteht muß man aber auch die genaue Frage kennen, und da Frage und Antwort nie zugleich im gleichen Universum existieren können, bleibt die große Frage unbeantwortet. <IMG SRC="[URL=http://www.kreatix.de/gameguides/ubb/wink.gif">
mfg
Karot<i&gt]http://www.kreatix.de/gameguides/ubb/wink.gif">
mfg
Karot<i&gt[/URL]; anhalterrulez[/i]te



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OnkelHotte
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Beitrag von OnkelHotte » 30 Sep 1999, 15:47

Lullaby,
sorry, kann ich mir trotz der gigantischen Zahl von 6 Mrd Menschen nicht vorstellen.
TSB, ich fürchte ohne Zellaktivator stehen Deine Chancen bezüglich einer körperlichen Unsterblichkeit ziemlich schlecht.
Auch wenn ich Dir ein langes, langes Leben gönnen würde <IMG SRC="[URL=http://www.kreatix.de/gameguides/ubb/wink.gif">
Grüße<br&gt]http://www.kreatix.de/gameguides/ubb/wink.gif">
Grüße<br&gt[/URL]; vom OnkelHotte



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The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 30 Sep 1999, 19:52

Ich denke, dass wir die Sache mit der Unsterblichkeit innerhalb der nächsten Jahrzehnte hinbekommen werden, ich erinnere mich da an ein paar sehr zuversichtliche Berichte...
TSB, who wants to live forever?



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Beitrag von Karotte » 30 Sep 1999, 21:46

Unsterblichkeit ist vielleicht Übertrieben, aber Lebensverlängerung bzw. Alterungsverzögerung ist realistisch. Ich halt davon eigentlich nicht viel, da es dadurch sehr viele Probleme geben wird (weing Arbeitsplätze, viele Rentner).
mfg
Karotewiglebenmußnichtunbedigtseinkommaichwärescho nmittausendjahrenzufriedenkommaoderwenigstensfünfhundertte



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Beitrag von Lullaby » 30 Sep 1999, 23:03

TSB: es leben zur Zeit mehr Menschen, als im Verlauf der Geschichte gestorben sind. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, das du unsterblich bist, bei >50%. Bild
Lullaby

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Beitrag von OnkelHotte » 30 Sep 1999, 23:25

Hi Lullaby,
ernsthaft ??? (nicht die >50%)
das kann ich nicht gar nicht glauben
Gruß

Arghh
das hatte gar nicht nicht mehr vorher gelesen.
Blöde Arbeit, ständig wird man vom Chef abgelenkt Bild
[Text geändert durch OnkelHotte (am 30-09-99).]
[Text geändert durch OnkelHotte (am 30-09-99).]



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Beitrag von Lullaby » 01 Okt 1999, 10:31

Unsterblichkeit könnte auf Dauer schon etwas langatmig werden. Aber nicht altern und den Zeitpunkt des Abschieds selbst bestimmen ist schon eine schöne Vorstellung.
Lullaby

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Beitrag von The Spirit Blade » 02 Okt 1999, 08:20

Sehen wir mal was passiert, wir sehen uns dann zum übernächsten Millenium!
TSB



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Groucho
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Beitrag von Groucho » 02 Okt 1999, 09:56

Wie zu jeder wesentlichen Frage hat der Anhalter auch hierzu eine Antwort:
Wowbagger the Infinitely Prolonged was --indeed, is - one of the Universe's very small number of immortal beings.
Those who are born immortal instinctively know how to cope with it, but Wowbagger was not one of them. Indeed he had come to hate them, the load of serene bastards. He had had his immortality thrust upon him by an unfortunate accident with an irrational particle accelerator, a liq-uid lunch and a pair of rubber bands. The precise details of the accident are not important because no one has ever managed to duplicate the ex-act circumstances under which it happened, and many people have ended up looking very silly, or dead, or both, trying.
Wowbagger closed his eyes in a grim and weary expression, put some light jazz on the ship's stereo, and reflected that he could have made it if it hadn't been for Sunday afternoons, he really could have done.
To begin with it was fun, he had a ball, living dangerously, taking risks, cleaning up on high-yield long-term investments, and just generally outliving the hell out of everybody.
In the end, it was the Sunday afternoons he couldn't cope with, and that terrible listlessness which starts to set in at about 2.55, when you know that you've had all the baths you can usefully have that day, that however hard you stare at any given paragraph in the papers you will never actually read it, or use the revolutionary new pruning technique it describes, and that as you stare at the clock the hands will move relentlessly on to four o'clock, and you will enter the long dark teatime of the soul.
So things began to pall for him. The merry smiles he used to wear at other people's funerals began to fade. He began to despise the Universe in general, and everyone in it in particular.
This was the point at which he conceived his purpose, the thing which would drive him on, and which, as far as he could see, would drive him on forever. It was this.
He would insult the Universe.
That is, he would insult everybody in it. Individually, personally, one by one, and (this was the thing he really decided to grit his teeth over) in alphabetical order.
Groucho

Karotte
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Beitrag von Karotte » 02 Okt 1999, 23:14

Hi Groucho
Kannst du mal die genaue Stelle (Buch, Seite) posten, dann kann ich die Deutsche Fassung abschreiben.
mfg
Karotderkeinelusthatdiestelleselbstrauszusuchent e



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Lullaby
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Beitrag von Lullaby » 02 Okt 1999, 23:32

Müßte zum Ende des 2. oder Anfang des 3. Bandes kommen.
Lullaby

Evil Genius
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Beitrag von Evil Genius » 03 Okt 1999, 03:45

Hier ne deutsche Zusammenfassung:
Wenn du unsterblich bist, wird dir irgentwann so langweilig, dass du beschliesst das Universum, das heisst jeden im Unversum persönlich und in ALPHABETISCHER REIHENFOLGE, zu beleidigen.
Bild

TheEye
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Beitrag von TheEye » 03 Okt 1999, 19:01

Den Himmel stell ich mir auch schrecklich vor. Keine Probleme und keine Sorgen. WIE LANGWEILIG.
[TheEye]

Karotte
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Beitrag von Karotte » 03 Okt 1999, 19:13

Hi Evil Genius
Ich kenn die Zusammenfassung, mich interesiert aber der genaue Wortlaut.
mfg
Karotderdasvielleichtspäternochpostette



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The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 03 Okt 1999, 22:48

Würde ich an einen Himmel ohne Probleme und Sorgen glauben, würde ich mit freuden sterben.
TSB



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Beitrag von The Spirit Blade » 03 Okt 1999, 23:08

Wenn ich Unsterblich wäre, würde mir wahrscheinlich irgendwann so langweilig, dass ich mich dazu entschliessen würde das Universum, das heisst jeden Planeten im Universum persönlich und in alphabetischer Reihenfolge zu erobern. Bild
TSB



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Reno
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Beitrag von Reno » 04 Okt 1999, 01:56

sterben wirst du sowieso irgendwann, also kannst du ruhig auch an einen himmel ohne propleme und sorgen glauben...
Bild reno

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Beitrag von Karotte » 04 Okt 1999, 10:55

Es gibt viele die an einen Himmel ohne Probleme und Sorgen glauben, zumidest die, die ihre suizidale Ader ausleben. Bild
mfg
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