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von Aprophes » 23 Okt 2000, 16:26
Ich fürchte der Text ist nicht mehr da, also:
Kampf den "Killerspielen"
(Jessika) Die Verbreitung so genannter "Killerspiele" soll generell verboten werden, das fordert die hessische Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn (CDU). Alle Computer- und Videospiele, bei denen Tötungshandlungen an Mitspielern realitätsnah simuliert werden, sollen aus dem Verkehr gezogen werden ...... Im Rahmen einer, von der Kinderhilfestiftung initiierten Podiumsdiskussion zum Thema "Gewalt in den Medien" brachte die Ministerin diese Forderung vor. Dabei beruft sie sich auf einen Beschluss des Bundesrates. Dieser hatte sich bereits im Frühjahr auf eine Initiative der Bundesländer Hessen und Bayern für eine Einführung einer gesetzlich geregelten Altersfestlegung für Computer- und Videospiele ausgesprochen.In dem Beschluss sind folgende Punkte, die Computer- und Videospiele betreffen, zu finden:Um für einen verbesserten Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewaltverherrlichung zu sorgen, sei es erforderlich:- die Vermietung schwer jugendgefährdender Videofilme und Computerspiele generell zu verbieten, um deren private Weitergabe von Volljährigen an Minderjährige zu verhindern,- die Alterskennzeichnung von Video- und Computerspielen analog der Regelung bei Filmen und Videofilmen verbindlich zu regeln, sowie- die Verbreitung so genannter "Killerspiele", bei denen Tötungshandlungen an Mitspielern realitätsnah simuliert werden, zu verbieten.Aufklärung und Prävention reichen nach Ansicht der Ministerin nicht aus, um Jugendliche vor gewaltverherrlichenden Produkten zu schützen, die nicht selten rechtsradikales Gedankengut enthielten. Gesetzliche Schutzregelungen seien unbedingt erforderlich, um der Gefahr entgegenzuwirken, dass ein "durch die mediale Gewalt geprägtes Weltbild übernommen werde", so Mosiek-Urbahn. Das könne nämlich wiederum in Konfliktsituationen dazu führen, dass Jugendliche eher zu einer gewaltsamen Lösung tendieren. Gerade so genannte "Killerspiele" , in denen das systematische Abtöten von Menschen simuliert werde, müssten verboten werden.Dass die Vermietung von jugendgefährdenden Computerspielen generell verboten werden soll findet in dem Beschluss des Bundesrates die Begründung, dass gerade ungefestigte und labile Menschen schädliche Auswirkungen davon tragen könnten. Gerade bei jungen Menschen, die schreckliche Gewalttaten verübt hätten, seien häufig gewaltverherrlichende Videos und/oder Computerspiele gefunden worden. Die Alterskennzeichnung bei Video- und Computerspielen analog der Regelung bei Videofilmen verbindlich zu regeln, sei ebenfalls unbedingt erforderlich, da die anhaltende Expansion der Video- und Computerspiele eine zunehmend mit den filmischen Produkten vergleichbare Jugendgefährdung darstelle. Die Gewaltverherrlichung in den Videospielen sei ebenso realitätsnah und stehe den Videofilmen in nichts nach. Die letzte Forderung in dem Beschluss, in der es heißt, dass Killerspiele verboten werden sollten, bezieht sich insbesondere auf Spiele, wie Gotcha oder Paintball, bei denen die Teilnehmer sich untereinander mit Farbmarkierungen abschießen sowie auf Spiele mit Laserpistolen (sog. Laserdome-Spielecenter). Durch die simulierte Ausübung von Gewalt als Mittel der Freizeitgestaltung werde Gewalt verharmlost. Diese Art Spiele seien geeignet, die allgemeine Hemmschwelle zur Gewaltanwendung abzubauen und die zu beobachtende Entwicklung eines Abstumpfens gegenüber Tötungshandlungen weiter zu fördern.
Read ya!
A*ichwilleinensabbersmilie*prophes `_´
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Meum est propositum in taberna mori!
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