Lokadamus hat geschrieben:![häää? :confused:](./images/smilies/greenconfused.gif)
Welche Vorteile haben den kleinere Kaliber?
Sie sind leichter, wurde realisiert, aber ansonsten?
Hmm, da das Thema bzw. die Anfangsphase ja einigermaßen abgefrühstückt wurde, kann ich mich ja mit ruhigem Gewissen auslassen
1. Der größte Vorteil der kleineren Kaliber (v.a. 5,56mm und 5,45mm) gegenüber größerer Kaliber (z.B. 7,62mm Nato & WP) sind wohl auf jeden Fall die
Herstellerkosten. Vom Preis her kostet 1 Schuss 7,62mm Nato ungefähr 3 , 1 Schuss 5,56mm Nato nur 1 (hoffe ich irre mich nicht, aber auf jeden Fall so in dem Verhältnis!). Schon mal riesiger Vorteil in echt
![Zwinker ;)](./images/smilies/greenwink.gif)
2. Die Munition ist vom Gewicht her viel
leichter, es kann also bei selber Masse doppelte bis dreifache Menge mitgeführt werden. Das Gewicht ist in Ja2 ziemlich unwichtig, in echt macht es ne Menge aus
![:D :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
3. Die Munition ist viel
kleiner. Damit passen nicht nur 30 statt 20 Patronen in ein Magazin, sondern es können auch bei gleichem Platzbedarf mehr Patronen mitgeführt werden. Das wirkt sich v.a. im Nachschub aus. Dieser Vorteil ist im Spiel einigermaßen umgesetzt, aber da es ja in v1.13 garantiert unzählige Zusätze für größere Magazine (doppelte oder lMG-Magazine an Sturmgewehren) gibt, relativiert sich das auch.
4. Ein weiterer in echt immens wichtiger Vorteil, der indirekt aus der Munition herausspringt: Durch die "leichtere" Munition können die Waffen
"leichter" gebaut werden, also kleiner, billigere Rohstoffe, weniger Materialverbrauch. Wie 1. im Spiel gänzlich unbeachtet, obwohl in echt wohl der Hauptpunkt.
5. Damit verbunden können die Waffen auch gewichtstechnisch
leichter gebaut werden. So kann Plaste statt Metall verwendet werden und die Waffe viel kürzer gehalten werden. Ist im Spiel zwar wieder umgesetzt, interessiert aber doch keinen. In echt macht der Unterschied, ob rund 4 oder rund 5 kg in der Hand schon ne Menge (!) aus. Auch die bessere Handlichkeit wirkt sich im Spiel um maximal 1 Draw aus.
6. Auch mit der neuen Bauweise verbunden ist die
Haltbarkeit, die natürlich bei geringerem Abrieb viel kleiner ist. Damit bleibt schon mal die Treffsicherheit vom materieltechnischen länger hoch. Auch deshalb kann man Plaste benutzen. Soll nicht heißen, dass alle kleinerkalibrigen Waffen zuverlässiger als die größerkalibrigen sind, aber durchschnittlich schon. Im Spiel ebenfalls minimal und eher unwichtig.
7. Durch die kleinere Munition hat der Schütze weniger Probleme beim Schießen durch den
Rückstoß. Das macht treffsicherheitstechnisch gar nicht wenig aus. Gorro und Konsorten werden jetzt wohl wieder rummeckern, aber ab 100 Schuss merkt man den Unterschied in der Trefferquote, von den Schmerzen in der Schulter (?) mal zu schweigen. Im Spiel nicht umgesetzt.
8. Die kleinere Munition hat aufgrund der wesentlich (!) geringeren Geschossmasse eine höhere
Mündungsgeschwindigkeit. Damit ist die Kugel eine Winzigkeit schneller im Ziel. Im großen und ganzen aber recht lächerlich. Aber trotzdem ist noch interessant, dass bei Treffern mit Geschwindigkeiten von 1000 m/s beim Menschen ein Nervenschock (Getroffener kippt selbst bei Treffern im Finger tot um) auftreten kann, was aber zumindest in Deutschland verboten ist. Deshalb hat das G36 nur 950 m/s, einige Versionen des M16 schaffen über 1000 m/s. In Ja2 also zurecht vernachlässigt.
Das alles mit dem Nachteil, dass man nur noch auf 400m statt 600m effizient kämpft und nen kleinen Prozentsatz weniger Durchschlag hat, sollte doch wohl die Entscheidung der Militärs, umzurüsten stützen (ausnahmsweise
![:D :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
).
gruss, -=[MAD]=-