Durch sie wurde die Welt revolutioniert...

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Beitrag von Flashy » 09 Jan 2006, 11:00

*zustimm*

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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 09 Jan 2006, 13:17

Seh ich genauso wie Spectre!
Natürlich bin ich stolz darauf Deutscher zu sein, was ist daran saublöd und dumm?
Ebenso natürlich macht es mich traurig, zu was das Regime von 1933-45 fähig war.
Es ist halt immer die Frage, ob ich die Geschichte auf 12 Jahre begrenzen soll, oder ob die anderen 1200 Jahre auch eine Rolle spielen dürfen.
Wer keinen Nationalstolz hat, der hat halt keinen, ist mir aber auch egal, komisch nur, dass es meist andersrum nicht egal ist.
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Surth
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Beitrag von Surth » 09 Jan 2006, 15:42

Doch viele gehen von sich aus ins Ausland, da sie dort eine bessere Perspektive erwarten und Deutschland (anscheinend) unattraktiv für sie ist.

Sind ja nicht umsonst Akademiker :D
- Mindestens eine Flagge an jedem öffentlichen Gebäude, wie Schulen.
- Eine Perspektive, auf die das ganze Land hinarbeitet. Ein paar klare Zielsetzungen, wie z.B. innerhalb von 20 Jahren dieses Land weitgehend unabhängig von Erdöl zu machen, würden sehr viel bringen.
- Ein Abschluss mit der deutschen Vergangenheit.
- Man sollte die Nationalhymne öfter singen, als bei irgendwelchen Sportveranstaltungen.
- Vielleicht eine Spendensammlung FÜR Deutschland. Das gewonnene Geld steckt man in die Bildung.
Eine Spendensammlung für Deutschland? Du spendest lieber für Deutschland als 3. Welt Länder?
Die Alliierten haben in dieser Beziehung ganze Arbeit geleistet. Der Großteil der heutigen Jugend ist dermaßen verblödet, die denken bei dem Begriff Nationalstolz sofort an was Schlechtes.
Ist jeder verblödet, der nicht die gleiche Meinung wie du hast?
Der Preußische Militärcharakter war prägend für alle Armeen dieser Welt.
Is' ja super...
denn z.B. auch Frankreich bekam solch eine Unterstützung - sogar mehr als Deutschland - und dort gab es kein solch ein ausgeprägtes Wirtschaftswunder wie bei uns, falls es dort überhaupt eins gab.
Die Franzosen sind ja auch keine Arschlöcher, die nur an Geld denken ;-)
Deutsche Charakterstärken und Tugenden von Zucht und Ordnung, sowie Verantwortungsbewußtsein, Qualität, Fleiß, Pünktlichkeit, Ehrgeiz und Disziplin wurden in aller Welt geschätzt, und sind es auch heute immer noch
*grins* Dazu sag ich mal nichts...
Absolut falsch. Durch (National-)Stolz wird die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit einer Nation / Volkgemeinschaft gestärkt, sowie deren Produktivität erhöht.
Würden alle Nationen zusammen arbeiten, wär das noch besser als wenn jede Nation einzeln arbeitet..,
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 09 Jan 2006, 16:01

Surth hat geschrieben:Eine Spendensammlung für Deutschland? Du spendest lieber für Deutschland als 3. Welt Länder?
Selbstverständlich!
Was ist daran verwunderlich?

€dit: Eine Zusammenarbeit aller Nationen ist unmöglich und Körnerfressergeschwafel darüber schlicht nur heiße Luft.
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Beitrag von Gorro der Grüne » 09 Jan 2006, 16:06

Ich wollte zu dem Unsinn nix mehr sagen.

ABER:

Der Hauptgrund für das Wirtschaftswunder war das bei uns RESTLOS alles platt war.

Wir bekamen neue Maschienen und Anlagen. Die anderen haben ihren URALTSCHEIß repariert.

Der Fleiß war der gleiche.



@ Buntaro

Ich bin wie Du weißt sicher kein Linker, ich rege mich dennoch fürchterlich auf wenn jemand auf etwas stolz sein will was nicht er selbst geleistet hat.


In Ehren halten, sich würdig erweisen, es achten ja - natürlich ja.


Stolz darauf sein - nie und nimmer


Sei Stolz auf Deinem Umgang mit dem ererbten aber nicht auf das Erbe.



Patricks Diktion und Beispiele ekeln mich an.

Der ursprüngliche Grund für Bismarcks Arbeitsicherheitsgesetze ist die Sicherstellung des Nachschubs an gesundem Kanonenfutter.

Für seine (geklaute) Sozialgebung, daß es nicht zu Aufständen kommt.



Patrick könnte auch noch auf andere Erfindungen und Erfinder Stolz sein:

- Kampfgas
- Nervengas
- Gasmasken für Pferde
- Verbrennungsöfen für lebende Menschen (in Niederbayern im Mittelalter)
...


- den großen Bruder eines Bundespräsis, der dem "geliebten Führer" unbedingt eine Nuklearwaffe bauen wollte
(scheiterte an der Resourcenzuteilung und dem Irrsinn einer deutschen Physik bzw Chemie)
- Otto Hahn (der mit dem Kampfgas)
...

Bei den Konzentationslagern waren die Engländer schneller (Irland, Burenkrieg)



Der unreflektierte, dumpfe und i.d. R auch aggressive Stolz sollte der 5. apokalypische Reiter sein.



Stolze "Weltverbesserer":

O. Cromwell (Religion)
A. Hitler ("Rasse", Nation)
G.W. Bush (Religion, Nation)
U. bin Laden (Religion, Nation)
R. Mugabe ("Rasse")
...



Danke das brauch ich wirklich nicht, genausowenig wie den Fan der einem anderen den Schädel einschlägt
weil der zu Recht sagt die Bayern hätten mal wieder Dusel gehabt.


Die ... stehen für beliebige Verlängerung.
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Beitrag von Surth » 09 Jan 2006, 16:13

€dit: Eine Zusammenarbeit aller Nationen ist unmöglich und Körnerfressergeschwafel darüber schlicht nur heiße Luft.
Toll - Weltfrieden ist auch eigentlich nur Geschwafel, ich glaube kaum das das geht, trotzdem versucht man es wenigstens -.-
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

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Beitrag von Nightkin » 09 Jan 2006, 16:14

Gorro der Grüne hat geschrieben: Der ursprüngliche Grund für Bismarcks Arbeitsicherheitsgesetze ist die Sicherstellung des Nachschubs an gesundem Kanonenfutter.
Das ändert nichts am revolutionären, positiv Nachhaltigen Charakter der Sozialgesetze.
Es ist immerwieder ernüchternd anzusehen, wie bestimmte Sachen aus dem (historischen) Kontext gerissen und dann auch noch bewertet werden...
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Beitrag von Nightkin » 09 Jan 2006, 16:18

Surth hat geschrieben:Toll - Weltfrieden ist auch eigentlich nur Geschwafel, ich glaube kaum das das geht, trotzdem versucht man es wenigstens -.-
So? Wer versucht es denn?
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Beitrag von Gorro der Grüne » 09 Jan 2006, 16:23

Nightkin hat geschrieben:
€dit: Eine Zusammenarbeit aller Nationen ist unmöglich und Körnerfressergeschwafel darüber schlicht nur heiße Luft.
Sag das dem Körnerfresser Bush der meint die ganze Welt soll mit den USA zusammenarbeiten (=Ihres funtamentalistischem Präsi huldigen)
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Beitrag von Gorro der Grüne » 09 Jan 2006, 16:46

Nightkin hat geschrieben:Das ändert nichts am revolutionären, positiv Nachhaltigen Charakter der Sozialgesetze.
Es ist immerwieder ernüchternd anzusehen, wie bestimmte Sachen aus dem (historischen) Kontext gerissen und dann auch noch bewertet werden...
Nicht im geringsten, nur der historische Kontext ist das Bismarck

a) nicht die Rückendeckung hatte allfällige Unruhen zusammenschießen zu lassen.

b) irgentwann begriff, daß er mit der von ihm vorgezogenen Methode (Peng) das ganze nur verzögert, aber nicht aufhält.

Nix von wegen Humanismus und Menschenfreundlichkeit. Reines Machtkalkül.


Was Bismarck aus echter Überzeugung getan hat war die Scheißkolonialisierung soweit wie irgend möglich zu unterbinden.

Aber da hat Patrick ja geschrieben das wir da [leider] nicht Weltspitze waren.

Gottseidank.
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Beitrag von Flashy » 09 Jan 2006, 17:34

Ich lieber mehrtägige Diskussen.... :D

Flash-gespanntwannDIEhierausartet-y ;)
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Beitrag von Spectre » 09 Jan 2006, 17:59

Schaut's doch mal anders an.
Da war die Sache mit den Nazis, dem zweiten Weltkrieg und dem totalen Ruin des Heiligen Römischen Reiches V3.0. Und nun, gerade mal ein halbes Jahrhundert später, ist Deutschland Dreh-, Angelpunkt und Stütze eines modernen vereinigten Europas.
Wie viel Grund zum stolz sein braucht ihr eigentlich?
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Beitrag von Nightkin » 09 Jan 2006, 19:26

Spectre hat geschrieben:...ist Deutschland Dreh-, Angelpunkt und Stütze eines modernen vereinigten Europas.
Wie viel Grund zum stolz sein braucht ihr eigentlich?
Lastesel und Melkkuh treffen es wohl eher ;)
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Beitrag von Spectre » 09 Jan 2006, 19:33

Nightkin hat geschrieben:Lastesel und Melkkuh treffen es wohl eher ;)
Ist das nicht identisch? :D Europas Diesel.

In fact: ihr !!!SOLLT!!! %ç?*§!@ stolz auf euer Land sein! Das seit ihr uns irgendwie schuldig!
Der Grund dafür ist perverserweise der zweite Weltkrieg, der direkt daraus resultierte, dass Deutschland nichts mehr hatte, um darauf stolz zu sein. Wenn ihr also die Geschichte nicht wiederholen wollt, dann fangt endlich an mit stolz sein :D
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Beitrag von Surth » 09 Jan 2006, 20:02

Ich will nunmal nicht stolz auf etwas sein, was ich nicht geleistet habe. Ich kann auf man Kind stolz sein, aber nur weil ich es gut erzogen habe oder so. Und weil ich mit den Menschen im 20. Jahrhundert nichts am Hut habe, fühle ich mich Juden gegenüber nicht schuldig und bin nicht stolz auf irgendso einen Kack :D

...du bist nicht der Mittelpunkt des Universums, du bist nur ein A*sch im raum der Zeiiiit!...
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Beitrag von Gorro der Grüne » 09 Jan 2006, 20:14

Spectre hat geschrieben:Ist das nicht identisch? :D Europas Diesel.

In fact: ihr !!!SOLLT!!! %ç?*§!@ stolz auf euer Land sein! Das seit ihr uns irgendwie schuldig!
Der Grund dafür ist perverserweise der zweite Weltkrieg, der direkt daraus resultierte, dass Deutschland nichts mehr hatte, um darauf stolz zu sein. Wenn ihr also die Geschichte nicht wiederholen wollt, dann fangt endlich an mit stolz sein :D
Wo war die Schweiz bei der Piesa-Studie in Geschichte?

Platz 1.288 von 57?

Die Deutschen waren verdammt stolz auf den 'Im-Felde-unbesiegt' Kack.
Das war zusammen mit dem schwachsinnigen Pariser-Vorortverträgen der Grund
warum aus dem Weltenbrand (WWI) wie die Engländer so schön sagen der zweite 30jährige Krieg Europas wurde
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Beitrag von Surth » 09 Jan 2006, 21:15

Wikipedia sagt dazu:
"Mitunter wird der Stolz in zwei Formen unterteilt: eine gesunde und ein kranke, d. h. neurotische Form. Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, z. B. Stolz, Angehöriger einer bestimmten Nation zu sein. "

"Stolz [von lat. stultitia = Torheit] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst"Und da Wikipedia nunmal nie irrt ;-)

"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt."

"Mit Stolz verdeckt man die eigenen Fehler."

"Stolze Menschen verirren sich lieber, als nach dem Weg zu fragen."

Ich liebe dich, Wikiquote :D
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smilingassassin
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Beitrag von smilingassassin » 09 Jan 2006, 21:22

ich weiss...

aber heulen heutzutage nicht in praktisch allen ländern die leute so herum? und wenn man nicht an die EU zahlen muss heult man über die steuern oder über die Amis oder darüber, dass es früher besser war bla bla

mein kommentar dazu ist, dass man den deutschen sicher nicht weniger nationalstolz attestieren kann. Wer das trotzdem tut, hat sich einfach nicht mit den anderen ländern und ihren eignen ideolgisch/ geschichtlich/ sozialen komplexen auseinadergesetzt oder will das "mehr nationalhymne singen" geschwafel für politische zwecke nutzen

nehmt doch frankreich, Holland, england, Russland, Spanien die in den letzen paar hundert (russland erst 30) jahren von weltmächten auf bedingt bedeutende player heruntergeschrumpft sind. Zu dem zeitpunkt, als diese Länder die welt unter sich aufteilten gab es Deutschland noch nicht einmal.

---> Jedes Land hat seine sozio-geschichtlich-ideologischen komplexe, weil halt die nationalstaat logik ein hilflos veraltetes instrument der politik ist und einfach nicht mehr der realität angepasst ist. Klar gibt es viele leute, die sich einen ethnisch homogeneren staat wünschen, aber in meinen augen sind das einfach leute, die sich nicht der geänderten situation anpassen können (sei es aus ideologischen oder intellektuellem unvermögen)

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Beitrag von Gorro der Grüne » 09 Jan 2006, 21:32

smilingassassin hat geschrieben:Klar gibt es viele leute, die sich einen ethnisch homogeneren staat wünschen

Das hat es außer in einigen ganz kleinen Außnahmen in Europa nie gegeben.

Aber als Schweizer weißt Du das hoffentlich.
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Beitrag von smilingassassin » 09 Jan 2006, 21:45

ich habe ja auch geschrieben, wa sich von dieser idee halte. Ich habe das geschrieben, weil Nationalismus meist eigentlich ethnische grundlagen hat.

Und die schweiz ist ein paradebeispiel eines ethnisch sehr heterogenen staates, auch wenn das vielen leuten nicht so ganz passt

(das sind typischerweise die, die "ich pinn schtols äin schwiizer tsu sein" von sich geben)

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 09 Jan 2006, 22:01

Habt ihr nicht anderes zutun als solch gequierlten Schwachsinn zusammenzuspammen ?

Geht mal besser in den Kíndergärtchen und baut Sandburgen, dann
könnt Ihr auf eigenproduktivität Stolz sein, und jetzt schnauze allesamt,
oder ich klink mich in diesen unqualifizierten schwachstuff ein, capichê ?

NIThatseinetage:bounce:RAT

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Beitrag von Spectre » 09 Jan 2006, 22:01

Surth hat geschrieben:...Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, z. B. Stolz, Angehöriger einer bestimmten Nation zu sein. "
Wenn ihr den nicht geschaffen habt, wer dann?
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morki
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Beitrag von morki » 10 Jan 2006, 00:33

Haha, Niti schliesst den Thread
und alle kommen ins K ... äh die GZ ;D

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patrick.nq
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Beitrag von patrick.nq » 10 Jan 2006, 02:13

@Surth:
Eine Spendensammlung für Deutschland? Du spendest lieber für Deutschland als 3. Welt Länder?
Ehrlich gesagt, ja!

Renommierte Wissenschaftler und sogar manche "langfristig-weiterdenkende" Afrikaner (wenn wir jetzt mal diesen Kontinent als Beispiel für die 3. Welt betrachten) wissen und sagen auch, dass Afrika ökonomisch schon viel weiter sein könnte, wenn es sich autark und unabhängig vom Westen endlich mal vom Mittelalter weiter entwickeln könnte/würde. Mal lebt dort von der Hand in den Mund, aber auch nur deswegen, weil es der Westen vordiktiert und durch sogenannte Hilfs- und Waffenlieferungen den großen Reibach machen will.

Man muss Afrika langfristig links liegen lassen, um es mal hart (aber richtig) auszudrücken. Natürlich nicht abrupt, sondern gemäßigt, d.h. langsam "zurückfahren".
Die Alliierten haben in dieser Beziehung ganze Arbeit geleistet. Der Großteil der heutigen Jugend ist dermaßen verblödet, die denken bei dem Begriff Nationalstolz sofort an was Schlechtes.
Ist jeder verblödet, der nicht die gleiche Meinung wie du hast?
Ich meinte jetzt nicht blöd in Form von unintelligent, sondern jetzt mehr medialer Gehirnwäsche (unsere profitgeile Boulevard-Presse trägt mitunter einen bedeutenden Anteil hierfür) in Betrachtung zur psychologischen Absicht der Alliierten, die es gewollt und auch ersichtlich geschafft haben, den Deutschen jegliches Nationalgefühl zu rauben.

Zum Rest hat Nightkin schon alles gesagt.


----------------


@Gorro:
In Polen war auch alles platt und deren Wirtschaft war auch zu Sozialismus-Zeiten nicht so straff sozialistisch geprägt. Und heute gehören sie immer noch zum Schlußlicht in Europa.
Es läßt sich nicht leugnen, dass durch das neuentstandene Wir-Gefühl in den Wirtschaftswunderjahren eine ungeheuere Motivation und Leistungsfähigkeit der Deutschen entstand. Und diese entstand nur, weil die Deutschen wieder etwas hatten, woran sie glaubten, nämlich die neugegründete BRD.
Sie wollten dieses Land wieder an Europas Spitze bringen, wo es vor dem Krieg war und z.T. wirtschaftlich auch heute noch ist. Doch dem Deutschen allgemein ginge es bedeutend besser, wenn er endlich mal wieder an sein eigenes Land glaubt.

Warum wohl wird die "Du bist Deutschland"-Kampagne geführt? Hat die etwa auch nationalsozialistische Gründe und sind deren Initiatoren alles Nazis??
Nur die Deutschen selbst sind es ja, die selbst diese gutgemeinten "Hinweise" in den Dreck ziehen und sich somit selbst schaden!

Aus welchem Grund auch immer Bismarck die Sozialgesetze ursprünglich eingeführt hat, spielt letztendlich keine Rolle mehr.
Im Übrigen wollte Kolumbus auch einen Seeweg nach Indien finden...

Und das "leider" in Bezug auf Kolonialisierung hast du mir in den Mund gelegt!!


----------------


@Spectre:
Wenigstens einer unter wenigen, der verstanden hat, was ich meine.


----------------


@smilingassassin:
nehmt doch frankreich, Holland, england, Russland, Spanien die in den letzen paar hundert (russland erst 30) jahren von weltmächten auf bedingt bedeutende player heruntergeschrumpft sind. Zu dem zeitpunkt, als diese Länder die welt unter sich aufteilten gab es Deutschland noch nicht einmal.
Zu behaupten, dass diese Länder wegen ihrem Nationalstolz bzw. "sozio-geschichtlich-ideologischen komplexen" von Weltmächten zu mehr oder weniger unbedeutenden Industrienationen "herabgestiegen" sind, ist sehr kurz gedacht. Die ganze Welt hat sich im Laufe der Geschichte sowohl politisch, ökonomisch als auch militärisch verändert. Da gehört viel mehr dazu.
Und aus der Zeit mit den "ethnisch homogeneren Staaten" sind wir seit der Globalisierung längst hinaus.


----------------


Stolz an sich ist NICHTS Negatives.

Es gibt auch keine richtige, formelle Definition von "(National-)Stolz", da dies ein natürliches Gefühl beschreibt, weshalb die Wikipedia in diesem Bezug nicht "zugebrauchen" ist. Jeder Mensch - auch der Verfasser des Wikipedia-Dokuments - definiert Stolz anders, da es eine subjektive Einschätzung ist.
Im Übrigen wird auch nur im Deutschen, und nirgendwo anders auf der Welt, alles, was mit "National" zu tun hat - egal aus welchem Kontext -, als rechts oder schlecht ausgelegt. Was soll der Schwachsinn!?
Jeder andere auf dieser Welt fühlt sich mit seinem Land verbunden und ist stolz darauf. Das ist ein ganz natürliches Empfinden und es ist nichts verkehrt daran.

Wollt ihr etwa diesen Menschen die Fähigkeit absprechen, eigene Leistungen erbracht zu haben, auf die sie stolz sein könnten, nur um daherzulabern, das eine schließe das andere aus??
Nationalstolz schließt eben NICHT den "gewöhnlichen" Stolz auf eigene Leistungen und Errungenschaften aus! Beides kann sich ergänzen.
Sonst könnte ja nichtmal ein Vater auf die Leistungen seines Sohnes oder Tochter stolz sein, da er diese ja nicht selbst vollbracht hat! Die Erziehung spielt dabei zwar auch eine Rolle, aber nicht nur, da die Eigenschaften auch von den Genen und somit auch den "Volks-Genen", sowie Kultur, Sprache, Gesellschaft usw. abhängen (siehe mein Posting mit Nr. 40 im Thread).


Patriotismus ist ähnlich dem Nationalstolz und entspricht mehr der Vaterlandsliebe. Nationalstolz bezieht sich mitunter auf das Wir-Gefühl. Aber dazu gehört eben noch viel mehr.
Wie gesagt, läßt sich beides nicht genau definieren, da es Gefühle beschreibt und sie jeder anders auslegen kann.
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

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Beitrag von smilingassassin » 10 Jan 2006, 02:54

patrick.nq hat geschrieben:
@smilingassassin:

Zu behaupten, dass diese Länder wegen ihrem Nationalstolz bzw. "sozio-geschichtlich-ideologischen komplexen" von Weltmächten zu mehr oder weniger unbedeutenden Industrienationen "herabgestiegen" sind, ist sehr kurz gedacht. Die ganze Welt hat sich im Laufe der Geschichte sowohl politisch, ökonomisch als auch militärisch verändert. Da gehört viel mehr dazu.
Und aus der Zeit mit den "ethnisch homogeneren Staaten" sind wir seit der Globalisierung längst hinaus.

mein posting hatte ne ganz andere ausssage, nämlich, dass es in jeder nation leute gibt, die irgendwelchen vergangen zeiten oder idealen nachheulen. Wobei andere Länder hier sehr viel grössere verluste hinnehmen mussten als DE.
Sollen die leute doch jammern, über die jugend von heute, über die ausländer, über zuwenig nationalstolz, das geht doch 99% der leute wo vorbei

allerdings ist deine idee des umgekehrten zusammenhangs, gar nicht mal so blöd. Schon das römische reich ist an der eignen arroganz zugrunde gegangen, von den spaniern und dem english empire könnte man ähnlcihes behaupten (dazu die beiden weltkriege, die auf nationalistischem hintergrund basieren... ja das macht was her)

der nationalismus als idee hat halt seinen revolutionären charakter irgendwann zu beginn des 19. JH verloren und wurde von da an von den reaktionär/ repressiven kräften vereinnahmt. Leider hat er seinne zugkraft bei vielen leuten noch nicht verloren

aber das ist etwas, was sich als konstante durch die geschichte zieht, nämlich die zu langsame anpassung der menschen an die sich verändernde gesellschaft und die sich z.T daraus entwickelnden Kriege, sei es der 30 jährige krieg, die weltkriege oder auch der kalte krieg oder heute die konflikte im nahen osten...
Tu es purgamentum terrae

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Beitrag von patrick.nq » 10 Jan 2006, 03:31

Die Menschen wollen an etwas glauben. Das motiviert sie. Nenn es von mir aus den "Sinn des Lebens" (ok, jetzt etwas übertrieben).
Aber so ganz ohne Nationalgedanken geht ein Volk ein. Sonst brauchen wir keine Demokratie oder sonst eine Staatsform mehr, dann nämlich genügt Anarchie und Egoismus, wenn jeder nur noch auf das eigene Wohl schaut.

Beispielsweise Frankreich hält seine Nation überalles. Frankreich ist ein Nationalstaat, also ein Staatswesen, in dem sich die Gesamtheit seiner Angehörigen als einheitliche Nation fühlt und bekennt, ohne damit notwendig demselben Volkstum anzugehören. Bezugnehmen bzw. resultierend aus der Französischen Revolution.
Und die Franzosen sind längst und bei weitem kein "kriegerisches" Volk mehr.
·
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Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

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Beitrag von Surth » 10 Jan 2006, 13:26

Du hast doch selber gesagt das die Franzosen nichts aus ihrem Staat gemacht haben, jetzt lobst du sie wieder :-)
Und wann hab ich behauptet das ich National- mit Nationalsozialisten verbinde?Solche Menschen sind tatsächlich dämlich. Gegen Propaganda kann man sich nunmal nicht immer wehren.
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Beitrag von Aprophes » 10 Jan 2006, 19:56

Nicht direkt zum Thema, aber trotzdem:

Spiegel-Online Link

Auch, wenn das nur ein "Scherz" sein soll, kann ich nicht darüber lachen.
Von gewissen Bevölkerungsgruppen/schichten verschiedener Länder werden die Deutschen nämlich nach wie vor nur auf den Krieg reduziert und diese Ignoranz nervt mich einfach...
Das passiert meines Wissens bei wirklich keinem anderen Land dieser Welt.
Macht euch mal z.B. über die Briten und ihre Kolonialisierungspolitik lustig und dann wollen wir mal sehen, wie das so ankommt.
Read ya!

A*ichwilleinensabbersmilie*prophes `_´

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wer nicht kämpft, hat bereits verloren.

Meum est propositum in taberna mori!

Hard but unfair!

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Beitrag von Gorro der Grüne » 10 Jan 2006, 20:20

Ich geh mal davon aus, daß die humorlose deutsche Polizei die Dinger konfiziert.

Begründung es ist zu aufwendig jedesmal zu kontrollieren ob es ein echter ist, mit dem man dan gut nach einem Spieler werfen könnte.

Dann verklagen die enthelmten hoffentlich den Produzenten.
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Beitrag von Surth » 10 Jan 2006, 20:22

Aprophes: Aber Tulpenknicker und Käsefressen darf man die Holländer nennen, wie?
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Beitrag von Schattenfell » 10 Jan 2006, 20:22

Deswegen machen die das ja auch immer weil wir immer drauf anspringen und beleidigt sind. Einfach mitlachen über den origenellen Scherz und gut is...

Aprophes
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Beitrag von Aprophes » 10 Jan 2006, 20:32

Surth hat geschrieben:Aprophes: Aber Tulpenknicker und Käsefressen darf man die Holländer nennen, wie?
Du musst nicht immer von dir auf andere Leute schließen! :dozey:
Read ya!

A*ichwilleinensabbersmilie*prophes `_´

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Beitrag von Surth » 10 Jan 2006, 20:35

Ich habe noch nie einen Holländer beleidigt, als AntiFußballer hab ich dieses Holland-Syndrom nicht :D
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

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Beitrag von Gorro der Grüne » 10 Jan 2006, 20:39

Surth hat geschrieben:Aprophes: Aber Tulpenknicker und Käsefressen darf man die Holländer nennen, wie?
Ist auf jeden Fall harmloser als deren 'Moffen' und ihre 'Sieg Heil' Rufe wenn sie im Europacup gegen dt. Mannschaften spielen.
(Das ist zwar besser geworden kommt aber immer noch vor)

Im übrigen ist Kaaskop, Käskop auch nicht schlimmer als Fischköpf oder Südschweden für unsere Nooorddeuszen Landsleeeute.

Das sind keine Begriffe die richtig beleidigend sind (so wie Bayer zu einem Franken oder Schwabe zu einem Badener)


Übrigens Tulpenknicker war mir neu.
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Beitrag von Surth » 10 Jan 2006, 20:56

'Sieg Heil' Rufe wenn sie im Europacup gegen dt. Mannschaften spielen.
Das machen die? Ist ja geil ^^
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

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Beitrag von taxacaria » 10 Jan 2006, 21:09

In den Niederlanden sind viele nicht gut auf die Deutschen zu sprechen.
Das vergleichsweise tolerante Amsterdam ist da nicht repräsentativ.
Die Ursache ist neben dem Überfall und der Besetzung ohne Kriegserklärung im 2.WK seltsamerweise vor allem die Tatsache,
daß damals die Fahrräder von der Wehrmacht konfisziert wurden.
Diese Geschichte vom Diebstahl der "Fietsen" kennt in den Niederlanden
jedes Kind. Durch den erhöhten Stellenwert der Fahrräder bei unseren Nachbarn wird diese Tat noch heute als besonders schlimm empfunden.
Wenn man Jugendliche in den Niederlanden fragt, was sie gegen Deutsche
haben, kommt fast regelmässig : "Die haben meinem Opa das Fahrrad geklaut." Diese Story wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Auch daraus resultiert gelegentlich das Bedürfnis, dem großen Nachbarn
hie und da vor's Schienbein zu treten.

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Beitrag von Spectre » 10 Jan 2006, 22:31

Könnten wir uns auf ein "Gesundes Selbstvertrauen" einigen, wenn ihr schon um's verrecken nicht stolz sein wollt?
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Beitrag von taxacaria » 10 Jan 2006, 22:42

Spectre hat geschrieben:Könnten wir uns auf ein "Gesundes Selbstvertrauen" einigen, wenn ihr schon um's verrecken nicht stolz sein wollt?
Das ist doch eine rein individuelle Sache, die hat nichts mit Nationalismus zu tun.
Ein gesundes Selbstvertrauen kann auch ein Staatenloser haben.
Abgesehen davon, daß "gesund" ziemlich interpretationsfähig ist.
Und mit dem Verrecken wär ich vorsichtig,
wegen allzu ausgeprägtem Nationalstolzes sind nämlich schon mehr verreckt
als wegen ihrer Zurückhaltung in dieser Angelegenheit.

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Beitrag von Gorro der Grüne » 10 Jan 2006, 22:48

Spectre hat geschrieben:Könnten wir uns auf ein "Gesundes Selbstvertrauen" einigen, wenn ihr schon um's verrecken nicht stolz sein wollt?
Meine Rede seit 1933. wobei Selbstbewustsein besser ist.
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Beitrag von Aprophes » 10 Jan 2006, 23:10

Zurück zum Thema:

Was eint uns Deutsche überhaupt, wenn nicht ein gemeinsames Nationalbewusstsein? (Ich nutze hier absichtlich nicht das Wort Stolz, aber auch Selbstbewusstsein greift mir zu kurz, denn das ist ja kein verbindendes Element für die Deutschen)
Wenn es nur die Sprache und der Raum ist, in dem wir leben, wäre es ganz schön traurig. Vielmehr ist es ja wohl die so oft beschworene Kultur.
Aber unsere Kultur leitet sich doch wohl aus unseren Errungenschaften der Vergangenheit ab.
Wenn wir nicht zum großen Teil auch durch unsere Vergangenheit (und ich meine nicht nur die letzten 50-60 Jahre) geprägt werden, dann dürften die kulturellen Unterschiede zwischen den einzelnen Nationen doch viel geringer sein und die verschiedenen Länder hätten eigentlich keine Berechtigung.*
Aber, wer sind wir denn, wenn nicht Deutsche?
Europäer wohl kaum, zumindest beim jetzigem Europa noch nicht.



* Wenn ich deutsch sprechende Amerikaner/Engländer/... kennenlerne fühle ich mich ihnen längst nicht so ähnlich wie anderen Deutschen, denen man begegnet.
Read ya!

A*ichwilleinensabbersmilie*prophes `_´

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Beitrag von Gorro der Grüne » 10 Jan 2006, 23:16

Der einzige Definition für Nation die einen Sinn stammt von dem Rebellen Fr. v. Schiller und ist in ihrer Hauptsache (Mutter)Sprache und Kultur.

Kultur im Sinne von Freiheit nicht von Zwang.
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Beitrag von Spectre » 10 Jan 2006, 23:52

taxacaria hat geschrieben:Das ist doch eine rein individuelle Sache, die hat nichts mit Nationalismus zu tun.
Ein gesundes Selbstvertrauen kann auch ein Staatenloser haben.
Abgesehen davon, daß "gesund" ziemlich interpretationsfähig ist.
Und mit dem Verrecken wär ich vorsichtig,
wegen allzu ausgeprägtem Nationalstolzes sind nämlich schon mehr verreckt
als wegen ihrer Zurückhaltung in dieser Angelegenheit.
Ich meine als Staat ein gesundes Selbstvertrauen und 'gesund' lässt keinen Spielraum. Das hört dann auf, wenn der Rest der Welt es als 'ungesund' empfindet. Ist ähnlich wie mit dem "Respekt". Der Unterschied liegt darin, ob er verliehen, oder eingefordert wird.

PS: Wegen der Kirche sind auch ein paar draufgegangen, im Verlaufe der Jahrhunderte und die haben auch keinen Komplex, noch sind sie verboten.
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Beitrag von taxacaria » 11 Jan 2006, 00:11

Spectre hat geschrieben: Das hört dann auf, wenn der Rest der Welt es als 'ungesund' empfindet.
Der "Rest der Welt" ist keine fassbare Instanz.
Abstimmungen darüber hab ich jedenfalls noch nie gesehen.
Und selbst wenn es jemand als ungesund empfindet, ändert es auch nichts. Das liegt nunmal in der Natur der Sache.
Spectre hat geschrieben: Wegen der Kirche sind auch ein paar draufgegangen, im Verlaufe der Jahrhunderte und die haben auch keinen Komplex, noch sind sie verboten.
Zu dieser Zeit gab es auch noch keine Nationalstaaten, die das übernehmen konnten.
Und aus religiösen Gründen werden auch heute noch Kriege geführt,
auch von Typen, die so schrecklich stolz auf ihre Religion sind.

Ich hab mit dem Ganzen einfach das Problem, das Stolz nichts Positives ist
sondern nahe bei Dünkel und Überheblichkeit angesiedelt ist.

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Beitrag von patrick.nq » 11 Jan 2006, 00:19

Surth hat geschrieben:Du hast doch selber gesagt das die Franzosen nichts aus ihrem Staat gemacht haben, jetzt lobst du sie wieder :-)
Und wann hab ich behauptet das ich National- mit Nationalsozialisten verbinde?Solche Menschen sind tatsächlich dämlich. Gegen Propaganda kann man sich nunmal nicht immer wehren.
Mann, was laberst du denn schon wieder für einen Käse? Ich hab weder das eine, noch das andere behauptet. Lies bitte meine Postings genau durch - auch die "Metaebene".
taxacaria hat geschrieben:wegen allzu ausgeprägtem Nationalstolzes sind nämlich schon mehr verreckt als wegen ihrer Zurückhaltung in dieser Angelegenheit.
Nationalstolz hat nichts mit Ideologie oder Krieg zu tun.
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Beitrag von Nightkin » 11 Jan 2006, 00:22

Wenn ihr Nasen nicht bald mir diesem Geseier aufhört kotz ich Euch den ganzen Thread voll!
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Beitrag von patrick.nq » 11 Jan 2006, 00:41

taxacaria hat geschrieben:Ich hab mit dem Ganzen einfach das Problem, das Stolz nichts Positives ist
sondern nahe bei Dünkel und Überheblichkeit angesiedelt ist.
Moment mal, das ist einzig und allein deine subjektive Definition.
Stolz ansich ist ein Gefühl und somit weder positiv, noch negativ.
Auf das, was man mit Stolz bewirkt, kommt es im Endeffekt an. Und nur auf das.
Nightkin hat geschrieben:Wenn ihr Nasen nicht bald mir diesem Geseier aufhört kotz ich Euch den ganzen Thread voll!
Mann, was willst du dann hier überhaupt, wenn dir diese Diskussion nicht passt? Bist du so süchtig danach?

Geh ins Bett!
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Beitrag von Spirou » 11 Jan 2006, 12:02

ich hab mir jetzt nicht die zeit genommen alles zu lesen, hab im mom nicht so viel zeit

Nightkin hat geschrieben:Welcher Begriff sollte Deiner Meinung nach an anstelle von "Volk" stehen. Was paßt Dir nicht an diesem Begriff, und warum sollte es ihn nicht geben.
Es gibt keine wirklichen "reinblütigen" Völker mehr, scho ewigs nicht mehr, und an dem Begriff passt mir nicht das etwas "besseres" auszudrücken versucht



@pnq
der Vergleich mit der Sonne war weil du gesagt hast in alles Hinsichten. Klar war Deutschland in einigen Sachen ein Vorbild für andere Staaten, jedoch waren das auch die meisten anderen Staaten in einigen Formen vorbilder für andere
Spirou

:head: Die Smilies benötige ich, um meinen Senf zu finden... :head:

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Beitrag von Surth » 11 Jan 2006, 12:51

In Afrika wurde zum beispiel der Mensch erfunden :D
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Beitrag von Nightkin » 11 Jan 2006, 13:50

patrick.nq hat geschrieben: Mann, was willst du dann hier überhaupt, wenn dir diese Diskussion nicht passt? Bist du so süchtig danach?

Geh ins Bett!
Du bist so gemein :(
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sorry, aber was zu weit geht, geht zu weit !!!einseinself

Beitrag von Nitrat » 11 Jan 2006, 13:54

sch****e Nightkin du hast hier nichts verloren,
lass die oberchecker hier weiter sabbern, du noob :erdbeerteechug:

MFG.....

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