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Beitrag von El_Loco » 23 Apr 2005, 19:10

So, bitte fertigen Sie zu morgen ein Referat an, indem sie auf Englisch die Reaktionen der englischen Presse gegen Benedikt XVI. kommentiere. Ich werde die Antworten einsammeln, und bewerten...
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Beitrag von Buntaro » 24 Apr 2005, 10:18

Referat:
Die Tommies haben es noch immer nicht verkraftet, dass ihr Welt-Kolonial-Reich zusammengebrochen ist, dass die Deutschen, obwohl sie doch die bösen Nazis waren, die es gewagt haben England anzugreifen, wirtschaftlich nun besser dastehen, und dass sie jetzt auch noch den Papst kriegen.
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Beitrag von der_Hesse » 24 Apr 2005, 11:02

Mann sollte berücksichtigen das man in England eine besondere situation hat. Vor 10 jahre leistete man sich dort eine eigene Kirche da man mit der Ehe Regelung in der Katholischen Kirche nich klar kam (wer einmal Geschieden ist kann nicht mehr Kirchlich Heiraten etc.)

In letzter Zeit gibt es aber eine trentwende yurück zur Katholischen Kirche...Eltern konvertieren in Scharen damit ihre Kinder zutritt zu den begehrten Katholischen Privat Schulen haben.

Nun aber hat man die Katholische Kirche zin England zum ersten mal als Machtinstrument wahrgenommen. Kontrolliert von einem Deustchen.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 24 Apr 2005, 18:52

hehe, gefällt mir doch :k: :look: ;D

nixdestrotrotz: die nächste Geschichtsfrage:
1.) von wann bis wann war der Falklandkrieg?
2.) zwischen welchen Staaten wurde der Falklandkrieg geführt?
3.) kurzer Kriegsverlauf
4.) Ist der Falklandkrieg ein Krieg des Kalten Krieges? kurze Stellungname

ich möchte von jedem schüler nur eine der ersten 3 fragen beantwortet haben, damit auch mal mehrere dran kommen können :)
Die 4te Frage beantwortet bitte JEDER

gruss, der Geschichtslehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von Lonewulf » 24 Apr 2005, 20:13

Ach, Herr MAD, ich war gar nicht im "Direktorenvorzimmer", ich war im "Lehrerzimmer".

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Beitrag von El_Loco » 24 Apr 2005, 20:36

4.) Nein, weil Argentinien gar nicht am kalten krieg beteiligt war
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Beitrag von -=[MAD]=- » 25 Apr 2005, 12:37

@Herr El_Loco
es fehlt eine der ersten 3 Aufgaben --> Note 3 :D
nächste mal besser :)

@Herr Lonewulf
und was sucht die Sekretärin im Lehrerzimmer? Muss ich ihr mal die leviten lesen? ;D

gruss, der stellvertretende Direx und Geschichtslehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von Lonewulf » 25 Apr 2005, 15:58

Die sucht die Anwesenheitslisten, die wir Lehrer in weiser Vorraussicht immer gaaaaanz unten im Regal positionieren.

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Beitrag von Lord_V » 26 Apr 2005, 13:15

'-=[MAD hat geschrieben:=-']
nixdestrotrotz: die nächste Geschichtsfrage:
1.) von wann bis wann war der Falklandkrieg?
2.) zwischen welchen Staaten wurde der Falklandkrieg geführt?
3.) kurzer Kriegsverlauf
4.) Ist der Falklandkrieg ein Krieg des Kalten Krieges? kurze Stellungname

gruss, der Geschichtslehrer -=[MAD]=-
2.) zwischen Argentinien und Großbritannien
4.) Ich denke nicht, da die typischen Fronten Kommunismus gegen Kapitalismus nicht gegeneinanderstanden, sondern Argentinien mit einer eher rechts- als linksgerichteten Militärjunta gegen Großbritannien. Es ging zwar um strategische Territorien (???Rechtschreibung :red:???), aber es ging nicht darum, dass die kapitalistische Welt der kommunistischen ihre Macht demonstrieren wollte.
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Beitrag von commandant » 26 Apr 2005, 13:28

Guten Tag meine Schüler.
Heute eine Frage zu den Perspektiven.
Nennen sie mir bitte drei verschiedene Perspektiven, mit denen Körper im Raum dargestellt werden.

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Beitrag von Lord_V » 26 Apr 2005, 14:22

in meiner Tätigkeit als Chemielehrer:
Lord_V hat geschrieben:Erste Aufgabe: Um mal praktisch anzufangen: was ist die Summenformel von
a) Senfgas
b) Phosgen
c) Sarin
darauf kam bisher nur die Antwort:
Lonewulf hat geschrieben:Senfgas: (C2H4Cl)2S
Phosgen: COCl2
Sarin keine Summenformel aber immerhin etwas: Isopropylester der Methylfluorphosphorsäure
jetzt brauchen wir also nur noch die Summenformel von Sarin ...
dazu will ich wissen, wie Phosgen wirkt und wie es hergestellt werden kann ;)
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Beitrag von Lonewulf » 26 Apr 2005, 17:52

Kavaliersperspektive:
Neigung: 45°
Verkürzung: 0,5

Eigentlich kann man jeden beliebigen Winkel und jede beliebige Verkürzung wählen, sieht dann halt nur komisch aus.

Keine Perspektive, aber eine Möglichkeit Körper darzustellen:
Zweitafelprojektion


Chemie:
Könnten sie eine (Halb-)Strukturformel angeben?

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Beitrag von Lord_V » 26 Apr 2005, 19:26

Lonewulf hat geschrieben:Chemie:
Könnten sie eine (Halb-)Strukturformel angeben?
Wie meinen sie das :confused: ? Wovon?
Lord_*verwirrt bin*V
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Beitrag von -=[MAD]=- » 27 Apr 2005, 14:02

er meint wahrscheinlich von Sarin, so dass er nur noch zusammenzählen brauch *lol*

@Lord_V
ja, das ist richtig, note 1 :k:

gruss, der GeschichtscommandanthatjaallesimMIschonverraten:razz:lehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von commandant » 27 Apr 2005, 14:31

@Lonewulf
Richtig.

So jetzt fehlen noch zwei Perspektiven.

commanhatnureinbißchenwasverratendant

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Beitrag von der_Hesse » 27 Apr 2005, 17:25

zu Falklandkrieg 2.) erwähnenswert is their noch das die USA einen Großteil der Logistik für die Briten übernommen haben...und das die Franzosen an die Argentinier Waffen geleifert haben.

Außerdem gab es im Falklandkrieg einend er größten Fehlschläge in der Geschichte des SAS.
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Beitrag von Lonewulf » 27 Apr 2005, 21:00

Ich meine die Stukturformel von Phosgen.
Das hat nichts mit zusammenzählen zu tun, aber daran lässt sich erkennen, ob man es zum Beispiel durch die Addition von Chlor an Kohlenstoffmonooxid herstellen kann. (das geht aber nur, wenn 2Cl an ein CO angelagert sind.

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Beitrag von Lord_V » 27 Apr 2005, 21:08

@Lonewulf:
ich hoffe, sie wollten folgendes

___/Cl
O=C
___ \Cl

Ich hoffe, man kann erkennen, was ich meine. €dit: Die _ sind bedeutungslos, ich musste sie nur zum Auferhalten der Formatierung einfügen :confused: :eek: .
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Beitrag von -=[MAD]=- » 28 Apr 2005, 09:19

@Hesse
ja, das ist richtig :k:
aber dass die franzis waffen geliefert haben, hab ich nicht gewusst :lol:
aber willst du nicht die 3te frage beantworten? :)

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Beitrag von Lonewulf » 28 Apr 2005, 16:05

Chlor hat also je eine Einfachbindung mit Kohlenstoff und der Kohlenstoff hat noch eine Doppelbindung mit dem Sauerstoff?

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Beitrag von Lord_V » 28 Apr 2005, 17:01

Lonewulf hat geschrieben:Chlor hat also je eine Einfachbindung mit Kohlenstoff und der Kohlenstoff hat noch eine Doppelbindung mit dem Sauerstoff?
ja
Lord_V
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Beitrag von Lonewulf » 28 Apr 2005, 19:35

Wie entsteht das?
Wie entsteht das?
mhhhh....
ähhh......
Keine Ahnung.

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Beitrag von der_Hesse » 28 Apr 2005, 20:12

Quellen sind Bücher die ich besitze und as Internet gewesen

02.04.1982
Ab 08.00 Uhr Ortszeit (03.00 Uhr MEZ) beginnen die argentinischen Streitkräfte mit der Luft- und Seelandung in und um Port Stanley. Beteiligt sind Kräfte des 5. AK sowie der 9. Lufttransport und 2. Fallschirmjägerbrigade. Die Flotte setzt sich aus dem Flugzeugträger "25 De Mayo", dem Kreuzer "General Belgrano", 3 Zerstörern und den 3 Fregatten "Drummond", "Guerrico" und "Granville" (alle vom französischen Typ "Aviso-69") sowie weiteren kleineren Kampfschiffen zusammen. Die Truppen und Kampftechnik werden mit 2 großen Landungsschiffen (8000 ts) sowie Transportern herangeführt. Die Flottenkräfte führt Vizeadmiral Lombardo.

Argentinische Fallschirmjäger besetzen den Flugplatz und die Rundfunkstation in Port Stanley. Angelandet werden etwa 5.000 Mann, die neben Port Stanley weitere wichtige Punkte auf der Insel unter Kontrolle nehmen.

Die britische Besatzung der Falklands bestand zum Zeitpunkt der argentinischen Invasion aus 67 Mann Marineinfanterie. Normalerweise waren es noch weniger, allerdings sollte gerade eine Ablösung stattfinden, aus diesem Grund befanden sich zwei Trupps dort. Diese gehörten zur Naval Party 8901 vom Marine Detachement der Royal Marines. Der britische Gouverneur Rex Hunt (gleichzeitig Oberbefehlshaber der Landtruppen) befahl zwei Tage später nach kurzem Feuergefecht die Feuereinstellung. Die britische Inselbesatzung sowie der Gouverneur werden gefangengenommen.

Über Verluste gibt es unterschiedliche Aussagen. Die Argentinier sollen 17 Mann verloren haben (siehe Europäische Wehrkunde, München, H. 6/1962), andere Berichte sprechen von 1 Toten und 4 Verletzten.

Die argentinischen Truppen werden in den nächsten Tagen weiter verstärkt und erreichen bis zum Eintreffen des britischen Flottengeschwaders eine Stärke von über 10.000 Mann. An Land gesetzt wurden 17 Panzer AMX-13, 86 Schützenpanzerwagen sowie über 100 Geschütze, Granatwerfer und Flakartillerieeinheiten.

Großbritannien bricht seine diplomatischen Beziehungen zu Argentinien ab. Der UNO-Sicherheitsrat appelliert an beide Staaten, äußerste Zurückhaltung zu üben.

03.04.1982
Die Argentinier landen auf Südgeorgien. 22 britische Soldaten, die militärische Besatzung der Insel, leisten Widerstand. Die Verluste der Argentinier betragen: 3 Tote, 3 Verwundete, 1 Hubschrauber abgeschossen und eine Fregatte durch eine PALR beschädigt.

Britische U-Boote sind vor der argentinischen Küste vorentfaltet. Die argentinische Nachrichtenagentur meldet, dass das britische Atom-U-Boot "Superb" vor der La-Plata-Mündung gesichtet wurde.

Der UNO-Sicherheitsrat ruft erneut beide Staaten zu einer friedlichen Lösung auf. Die 10 Außenminister der EG verurteilen das argentinische Vorgehen und fordern zum Rückzug auf.

Großbritannien kündigt die Entsendung eines Flottenverbandes zu den Falklandinseln/Malwinen an.

04.04.1982
Argentinien erklärt die Malwinen (Falklandinseln), Südgeorgien und die Südsandwichinseln zur 24. Provinz, Port Stanley wird in Puerto Argentino umbenannt, Spanisch wird zur Landessprache erklärt, die UNO-Resolution wird zurückgewiesen der Zahlungsverkehr mit Großbritannien zeitweilig unterbrochen und die staatliche Kontrolle des Devisenmarktes angeordnet.

05.04.1982
Beginn der Entfaltung des britischen Flottenverbandes. Befehlshaber ist Konteradmiral John Woodward. Die Entfaltung erfolgt in 3 zeitlich getrennten Staffeln. Die Vorausabteilung unter Konteradmiral John "Sandy" Woodward bestand aus Schiffen, die vom Manöver "Spring Train" im Süd-Atlantik abgezogen wurden. Es folgten aus Portsmouth die zwei Flugzeugträgern "Hermes" und "lnvincible" mit insgesamt 20 "Sea Harrier" an Bord, sowie: 6 Zerstörer, 8 Fregatten, 4 U-Boote, davon 2 Atom-U-Boote, 4 Landungsschiffe (darunter das Docklandungsschiff "Fearless") und etwa 15 weitere Hilfsschiffe bzw. beschlagnahmte Ziviltransportschiffe. An Bord befinden sich etwa 2.500 Mann Marineinfanterie und 650 Fallschirmjäger, Pioniere, mindestens 2 Batterien 105-mm-Artillerie, 1 Nachschubregiment und 2 Züge gepanzerte Aufklärungsfahrzeuge vom Typ "Scorpion" und "Scimitar".

Dieser Verband, verstärkt mit weiteren Einheiten aus Gibraltar, erreicht Mitte April die Insel Ascension und läuft nach Auffüllung mit Kurs auf die Falklandinseln weiter. 7 Schiffe des Verbandes sind für die Rückeroberung der Insel Südgeorgien bestimmt. In der 2. Aprilhälfte folgt die nächste Staffel mit ungefähr 20 Kriegs- und Transportschiffen und etwa 2.000 Mann Landungstruppen an Bord (dazu gehörte das Passagierschiff "Canberra"). Zur weiteren Verstärkung der Luftangriffs- und -verteidigungskomponente hat der Containerfrachter "Atlantic Conveyor" weitere 20 "Sea Harrier" sowie Hubschrauber an Bord. Mit dieser Ladung hat das Schiff größte Bedeutung für den Verlauf der Kampfhandlungen. Ende April sind etwa 55 bis 60 Kriegs- und Versorgungsschiffe i m Kampfgebiet.

In der 2. Maihälfte folgt eine dritte Staffel mit weiteren 20 Schiffen. Zum Stützpunkt Ascension werden umfangreiche Mengen Nachschub transportiert.

07.04.1982
Großbritannien erklärt mit Wirkung vom 12.04. eine 200-sm-Zone um die Falklandinseln/Malwinen zur militärischen Sperrzone. Alle argentinischen Kriegs- und Hilfsschiffe werden beim Aufenthalt in diesem Gebiet angegriffen. Vorentfaltete britische U-Boote, genannt werden u.a. "Superb", "Sceptre" und "Spartan", üben die Kontrolle aus. Auf britisches Ersuchen werden von den USA Aufklärungsflüge im Gebiet der Falklandinseln/Malwinen durchgeführt.
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Beitrag von der_Hesse » 28 Apr 2005, 20:13

08.04.1982
Argentinien verfügt die Mobilmachung des Jahrganges 1962 u.a. Maßnahmen zur Erhöhung der Kriegsbereitschaft. Eine 200-sm-Zone vor der argentinischen Küste und rund um die Malwinen wird zum "Südatlantischen Operationsgebiet" erklärt.

14.04.1982
Das britische Parlament bestätigt auf einer Sondersitzung die Vorbereitungen militärischer Maßnahmen gegen Argentinien. Die Beschlagnahme weiterer Transportschiffe sowie die schnelle Reparatur des Landungsschiffes "lntrepid" (ausgelaufen am 24.4.) werden mitgeteilt. Durch diese Maßnahmen soll die Nachführung weiterer Truppen und Technik gewährleistet werden.

25.04.1982
Die britische Flotte erreicht die Falklandinseln/Malwinen und ein Teilverband (bereits am 23.4.) die Insel Südgeorgien. Nach dem Absetzen einer 12 Mann starken Aufklärungs- und Diversantengruppe auf Südgeorgien beginnt - nach einer Artillerievorbereitung und dem Einsatz von Kampfhubschraubern - die Anlandung der britischen Truppen in Stärke von 230 (nach anderen Angaben lediglich 75 Mann). In Vorbereitung dieses Angriffs wurde bereits am 21.04. der Mountain Troop (16 Mann) der "D" Kompanie des 22nd. Special Air Service Rgt. auf dem Fortuna-Gletscher in Südgeorgien mit 3 Wessex Hubschraubern abgesetzt.
Das im Hafen Grytviken liegende argentinische U-Boot "Santa Fe" wird von "Lynx"-Hubschraubern mit ungelenkten Raketen angegriffen und schwer beschädigt, es erreichte noch mit eigener Maschine den Hafen in King Edward.

Der Angriff am 25.04. fand unter Führung von Major Guy Sheridan, von den Royal Marines, statt. Ihm standen zur Verfügung:
- die Kompanieführungsgruppe der "M" Kompanie der Royal Marines,
- die Detachements der Royal Marines der Schiffe PLYMOUTH und ANTRIM,
- eine Gruppe vom Aufklärungszug des 42. Commando-Bataillons,
- einige Männer von SAS und SBS, die gerade nicht im Einsatz standen.
Auf argentinischer Seite standen ihnen 140 Mann gegenüber.

Südgeorgien wird ohne nennenswerten Widerstand schnell besetzt, die meisten Argentinier werden gefangengenommen.

26.04.1982
Die Fregatten "Ariadne", "Avenger", "Aurora" und "Leander" verlassen gemeinsam mit den Versorgungsschiffen "Bayleaf" (20.320 t) und "British Avor" (15.450 t) den Hafen Plymouth. Ein weiteres Bataillon Fallschirmjäger mit Unterstützungseinheiten wird mit den Schiffen "Nordland" (12.988t) und "Europic Ferry" (4.190t) verlegt.

28.04.1982:
Die argentinischen Truppen auf den Falklandinseln/Malwinen werden durch laufende See- und Lufttransporte auf 12.630 Mann verstärkt, wovon allein über 7.000 Mann in Port Stanley stationiert sind.

30.04.1982:
Ab 13.00 Uhr MEZ wird durch Großbritannien die totale See- und Luftblockade im Radius von 200 sm um die Falklandinseln/Malwinen verhängt. Für die argentinischen Truppen auf den Inseln wird höchste Alarmbereitschaft ausgelöst.
Auf der Insel Ascension wird eine Gruppe von Flugzeugen zusammengestellt und für den Einsatz vorbereitet, die aus weitreichenden Bombenflugzeugen "Vulcan", Tankflugzeugen und UAW-Flugzeugen "Nimrod" besteht.

01.05.1982
Britische Fregatten nähern sich der Insel Ost-Falkland und beginnen mit ihren 114-mm-Geschützen den Küstenbeschuss bei Port Stanley, insbesondere gegen den Flugplatz und die dort laufenden Wiederherstellungsarbeiten. Bereits in den frühen Morgenstunden waren Luftangriffe von 16 "Sea Harrier"-Jagdbombern der Flugzeugträger und eines Bombers "Vulcan" (gestartet von der Insel Ascension) gegen das Flugfeld in Port Stanley und Goose Green sowie gegen argentinische Stellungen durchgeführt worden.Der Versuch, eine britische Kommandoeinheit zur Zerstörung von Anlagen im Gebiet des Flugplatzes der Hauptstadt anzulanden, wird abgeschlagen.

Diese ersten Angriffe führten auf der argentinischen Seite zu Verlusten - 19 Tote und 37 Verwundete. Der Flugplatz von Port Stanley ist zwar beschädigt, aber weiterhin nutzbar. Mit den eingesetzten 450-kg-Bomben wurden nur wenige Treffer erzielt.

02.05.1982
Das britische kernkraftgetriebene U-Boot "Conqueror" torpediert gegen 17.00 Uhr mit zwei modernen "Tigerfish"-Torpedos auf 55°24'S und 61°32'W den argentinischen Kreuzer "General Belgrano" (13.600 ts). Beide Torpedo treffen Backbord mittschiffs bzw. im Vorschiff. Der Kreuzer erhält starke Schlagseite, der Bug knickt ab, und nach kurzer Zeit sinkt das Schiff. Beide Begleitschiffe des Kreuzers laufen mit Höchstfahrt ab und unternehmen keine Rettungsversuche. Es herrscht stürmisches Wetter. Die Überlebenschancen im Wasser sind minimal. Erst nach 30 Stunden treffen argentinische und chilenische Schiffe zur Rettung ein. Von der etwa 1.000 Mann starken Besatzung kommen über 360 Seeleute ums Leben. Der Kreuzer befand sich über 30 sm außerhalb der erklärten Blockadezone.

Der Angriffsbefehl für das U-Boot kam nicht vom britischen Verbandschef Woodward, sondern aus dem britischen Hauptquartier in London. Das U-Boot hatte bereits mehrere Stunden den Kreuzer unter Wasser verfolgt. Der Kommandant des U-Bootes sagte später aus, dass ihn der Befehl zur Versenkung des Kreuzers erreichte, als sich dieser 30 Meilen außerhalb der Sperrzone befand. "Ich bin absolut sicher, dass es ein richtiger Befehl war. Meine Besatzung ist stolz auf den Volltreffer", lautet sein Kommentar. Und Konteradmiral Woodward schätzt ein, dass "wir mit dem Versenken der ,Belgrano' das Seegefecht vor den Falklands entschieden haben. Die argentinische Überwasserflotte kehrte unverzüglich in ihre Heimathäfen zurück und wurde nicht mehr gesehen. (Die Welt, Berlin-West, 9. Juli 1982)

Britische "Lynx"-Hubschrauber versenken mit ungelenkten Raketen das argentinische Patrouillenschiff "Alferez Sobral". Im Gebiet der Falklandinseln/Malwinen beginnen die ersten Luftkämpfe.

04.05.1982
Ein britisches "Vulcan"-Bombenflugzeug wird erneut gegen den Flugplatz von Port Stanley eingesetzt, erreicht aber bei 20 abgeworfenen Bomben nur 3 Treffer. Das Flugfeld ist weiter nutzbar.

Es erfolgen konzentrierte argentinische Luftangriffe auf britische Schiffe unter Einsatz von französischen Luft-Schiff-Raketen Typ "Exocet" (AM-39). Der Zerstörer "Sheffield" und 2 weitere Schiffe werden von 4 "Mirage 3C" und 2 "Super Etendard". angegriffen. Die "Sheffield", die 70 sm vor den Hauptkräften zur vorgeschobenen See- und Luftraumüberwachung eingesetzt ist, macht die im Tiefstflug angreifenden Flugzeuge und auch die aus 36 km Entfernung abgefeuerten Raketen mit Funkmaß nicht aus und ergreift demzufolge keine Abwehrmaßnahmen. Der Fla-Raketenkomplex "Seadart" wird nicht eingesetzt. Lediglich der Doppelwerfer wird nach dem optischen Ausmachen der anfliegenden Raketen betätigt. Es gelingt damit, eine "Exocet" abzulenken. Die andere Rakete trifft den Zerstörer Steuerbord mittschiffs, oberhalb der Wasserlinie, was den sofortigen Ausfall aller elektronischen Geräte zur Folge hat. Der Besatzung gelingt es nicht, den ausbrechenden Brand unter Kontrolle zu bringen. Das Schiff brennt aus und wird aufgegeben, bleibt aber schwimmfähig und wird nach 6 Tagen selbst versenkt. Die Besatzung wird durch Anlegen der Fregatte "Arrow" am Heck der "Sheffield" und mittels Hubschraubern abgeborgen. Verluste: 20 Tote und 14 Verletzte (vorwiegend durch Verbrennungen). 242 Mann werden gerettet.

05.05.1982
Der Befehlshaber des britischen Flottenverbandes, Konteradmiral Woodward, erhält die Anweisung, nach eigener Planung eine See- und Luftlandung auf den Falklandinseln/Malwinen durchzuführen.

Bei einem U-Boot-Angriff auf den Flugzeugträger "Invincible" soll nach argentinischer Darstellung ein Torpedo getroffen haben, aber nicht detoniert sein.

07.05.1982
Die britische Regierung erklärt die Ausdehnung der militärischen Sperrzone um die Falklandinseln/Malwinen. Alle argentinischen Kriegsschiffe und Militärflugzeuge, die sich mehr als 12 Seemeilen von der argentinischen Küste entfernt aufhalten, werden als feindlich angesehen und angegriffen.

08.05.1982
Nach argentinischen Meldungen ist die Startbahn auf dem Flugplatz von Port Stanley noch nutzbar, jedoch eine geregelte Versorgung der Insel nicht mehr möglich.

Von den 20 mitgeführten "Sea Harrier" Bombenflugzeugen haben die Briten bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt 3 Maschinen. Eine Maschine durch feindliches Feuer, zwei weitere gingen bei einem Zusammenstoß über See verloren. Das argentinische Fischereischiff "Narwale" wird 100 km nördlich der Falklandinseln/Malwinen durch 2 "Sea Harrier"- Maschinen angegriffen und versenkt. 24 Mann werden gefangengenommen, 1 Mann der Besatzung wird bei dem Angriff getötet.

09.05.1982
Gegen 01.40 Uhr Ortszeit erfolgen an zwei Stellen der Falklandinseln/Malwinen britische Anlandungen von See und aus der Luft. Offensichtlich handelte es sich um Diversionshandlungen. Nach zweistündigen Gefechten werden die Landungen abgewehrt.

15.05.1982
Ein britischer Kommandotrupp in Stärke von 60 Mann wird in der Nacht mit Hubschraubern auf der Pebble-lnsel abgesetzt und zerstört einen dort errichteten Behelfsflugplatz der Argentinier. Ein Munitionsdepot sowie 5 "Pucara"-Flugzeuge werden gesprengt. Durch einen gleichzeitigen Beschuss der Insel durch britische Zerstörer werden weitere 6 Flugzeuge vernichtet. Der Kommandotrupp gibt von Land aus Feuerkorrekturen. Mit Beginn der Dämmerung laufen die Schiffe wegen der akuten Luftbedrohung wieder ab.
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Beitrag von der_Hesse » 28 Apr 2005, 20:14

21.05. bis 25.05.1982
Um 06.30 Uhr Ortszeit beginnt die britische See- und Luftlandung auf den Falklandinseln/Malwinen durch das Absetzen von Kommandotruppen in der 80 km westlich von Port Stanley gelegenen San-Carlos-Bucht. Die Hauptlandung selbst erfolgt um 08.30 Uhr, Temperatur 0°C, bei hohen Windgeschwindigkeiten mit Böen bis Stärke 11. Das Landungsgebiet ist von den argentinischen Truppen nicht zur Landungsabwehr vorbereitet worden. Die Feuervorbereitung und -unterstützung erfolgt durch Zerstörer und Fregatten, die in den Falklandsund eingelaufen sind, sowie durch "Harrier"- Flugzeuge mit Bomben und Raketen, jedoch nur auf 2 Scheinlandungsabschnitte, auf Ziele in Port Stanley sowie auf zahlreiche andere Orte. Demonstrationslandungen richten sich gegen Goose Green und die Foxbay. Die Hauptlandung erfolgt ohne Feuervorbereitung. Dadurch erkennen die Argentinier zu spät den Landungsschwerpunkt.

Die Anlandung der britischen Truppen erfolgt vorwiegend mit Hubschraubern und Landungsbooten. Ein Hubschrauber stürzt auf Grund des Sturmes ab, es gibt 21 Tote. Im Falklandsund selbst ist ruhige See (Seegang 3), so dass die Boote ohne größere Schwierigkeiten anlanden können. Im Landungsbrückenkopf (der am 21.5. eine Fläche von 26 km2 umfasst) befinden sich am 22.5. Teile der 5.Infanterie- und der 3.Marineinfanteriebrigade mit entsprechenden Unterstützungseinheiten (insgesamt etwa 2.500 Mann), die ständig weiter verstärkt werden. Vordringlichste Aufgabe der angelandeten Truppen ist die Herstellung der Sofortbereitschaft aller Luftabwehrmittel, insbesondere der Systeme "Rapier" und der Ein-Mann-Fla-Rakete "Blowpipe".
Die Anlandung ist nach 5 Stunden abgeschlossen. Erst ab 10.30 Uhr beginnen massierte argentinische Luftangriffe auf die Landungstruppen und Schiffseinheiten. "Pucara"-Flugzeuge dienen als Aufklärer, während vom Festland "Mirage" und "Skyhawk" angreifen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Luftabwehr an Land bereits entfaltet. Es gelingt den argentinischen Fliegerkräften nicht, zu den vor Anker liegenden Transportschiffen durchzubrechen. Versenkt wird die britische Fregatte "Ardent". "Skyhawk"-Flugzeuge, die 10 m über der Wasseroberfläche anfliegen, erzielen bei 3 Angriffen insgesamt 13 Bombentreffer. An Bord gibt es 22 Tote und 30 Verwundete.
Weitere Schiffe, darunter die mit den System "Sea Wolf" ausgerüstete Fregatte "Broadsword", werden beschädigt.

Die Verluste der Briten bis zum Abschluss der Landung betragen: 48 Tote, 55 Verwundete, 1 "Sea Harrier", 2 Hubschrauber, 1 Fregatte gesunken, 4 Schiffe beschädigt.

Die Argentinier können ihr Erfolgskonto durch die Versenkung der Fregatte "Antelope" am 24.05.1982 erhöhen. Das Schiff wird bereits am 23.05. durch eine Bombe getroffen, die im Maschinenraum als Blindgänger liegen bleibt. Nach der Evakuierung der Besatzung wird am 24.05. versucht, die Bombe zu entschärfen. Sie detoniert jedoch und tötet die eingesetzten Feuerwerker. Die Fregatte sinkt nach einem mehrstündigen Brand.

Am Ausgang des 24.05.1982 belaufen sich die argentinischen Verluste auf über 400 Tote und 16 von insgesamt 40 eingesetzten Flugzeugen (9 "Mirage", 5 "Skyhawk", 2 "Pucara", 4 Hubschrauber). Durch die "Sea Harrier" sollen davon 8 Flugzeuge im Luftkampf abgeschossen worden sein.

Die Landung der britischen Truppen am 25.05. (Operation "Sutton", bestehend aus der 3. Commando-Brigade und dem 2. PARA) erfolgte um 04:00 Uhr. Eine Gegenwehr der Argentinier erfolgte nicht, da die zur Ablenkung eingesetzte "D" Kompanie des SAS "ein solches Feuerwerk veranstaltete, das die Argentinier lieber die Köpfe einzogen".

Am 25.05.1982 wird der Zerstörer "Coventry" im nördlichen Ausgang des Falklandsunds durch argentinische Kampfflugzeuge mit Bomben angegriffen und sinkt nach mehreren Treffern innerhalb von 15 Minuten. Ebenfalls am 25.05. wird das Containerschiff "Atlantic Conveyor", das 20 "Sea Harrier" - Flugzeuge und weitere Hubschrauber sowie Ausrüstungsgüter zum britischen Geschwader nachgeführt hatte, von 2 "Super Etendard" angegriffen und durch 1 "Exocet" Rakete, die etwa 1,80 m über der Wasserlinie einschlägt, schwer beschädigt. Auch hier wurden die aufliegenden Raketen erst wenige Sekunden vor dem Einschlag optisch ausgemacht. Das Schiff war bereits entladen und auf der Rückfahrt. Nach schweren Bränden sinkt das Containerschiff am 31.05. Auf beiden Schiffen gibt es insgesamt 24 Tote und 20 Verwundete.

26.05.1982
Nach britischen Angaben haben die argentinischen Luftstreitkräfte in den Kämpfen um die Falklandinseln/Malwinen bisher 64 Flugzeuge verloren, davon 31 in den letzten 4 Tagen.

Der Landungsbrückenkopf der Briten ist 10 km tief, 15 km breit und umfasst eine Fläche von etwa 150 km2. Im Brückenkopf befinden sich über 5.000 Mann.

27.05.1982
Nach dem Eintreffen weiterer Verstärkungen an Truppen und Kriegsschiffen beginnen die Briten den Ausbruch aus dem Brückenkopf und den Vormarsch in die Richtungen Port Darwin und Port Stanley. Der Vormarsch wird durch Schiffsartilleriefeuer und Angriffe der Trägerflugzeuge unterstützt. Auf Grund des unwegsamen Geländes können die angelandeten Truppen die Streckenabschnitte nur zu Fuß überwinden.

28.05.1982
Etwa 600 britische Fallschirmjäger besetzen nach heftigen Kämpfen die Ortschaft Goose Green. Sie nehmen über 1.000 Argentinier gefangen, 250 Argentinier sind gefallen. Die Briten verlieren 17 Mann, darunter den Kommandeur des 2. Fallschirmjägerbataillons.

30.05.1982
Nach argentinischen Meldungen wurden der britische Flottenverband mit Raketen und Bomben angegriffen und ein Flugzeugträger durch einen Raketentreffer (Typ "Exocet") beschädigt. Diese Meldung wird durch die britische Seite nicht bestätigt.

31.05. und 01.06.1982
Die Briten landen mit 2.630 Mann Marineinfanterie im südlichen Teil der Berkeley-Bucht und besetzen den Berg Mont Kent (25 km nordwestlich von Port Stanley).

03.06.1982
Etwa 6.000 Briten befinden sich vor Port Stanley, damit sind 7.500 argentinische Soldaten eingeschlossen. Schlechte Wetterbedingungen (strömender Regen und Schneematsch) erschweren die Bewegungen beider Seiten.
Nach britischen Angaben sind von den insgesamt 41 eingesetzten "Sea Harrier"-Flugzeugen bisher 9 vernichtet worden, davon 4 durch Abschuss. Die argentinische Seite soll von ihrem Gesamtbestand (etwa 230 Flugzeuge) 69 Flugzeuge verloren haben.

06.06. bis 08.06.1982
Es gelingt den argentinischen Transportflugzeugen (Typ "Hercules"), trotz der britischen Blockade, weitere Verstärkungskräfte zu den Falklandinseln/Malwinen zu bringen (Gebirgstruppen und Fallschirmjäger). Am 8.6. befinden sich etwa 15.000 argentinische Soldaten auf den Falklandinseln/Malwinen.

Der 8.6. bringt den Briten hohe Verluste. Bei der Sicherung der Transportschiffe in der San-Carlos-Bucht wird die Fregatte "Plymouth" von "Mirage"-Jagdbombern angegriffen. 4 Bomben decken das Schiff ein, ohne zu treffen. Durch Bordwaffenbeschuss brechen Brände aus, die jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden können, so dass das Schiff einsatzfähig bleibt (5 Mann der Besatzung werden verwundet). Beim Beschuss von Port Stanley wird der Zerstörer "Glamorgan" von "Skyhawk -Flugzeugen angegriffen und durch Bordwaffen beschädigt, bleibt jedoch einsatzfähig. Die angreifenden Flugzeuge werden, dicht unter Land und in geringster Höhe aufliegend, nicht rechtzeitig bemerkt. Die Verluste auf dem Zerstörer betragen: 9 Tote und 17 Verwundete. (Einer Meldung der Zeltschrift "Marine-Rundschau", München, H. 9/1982, S. 504, zufolge, wird der Zerstörer "Glamorgan" erst am 12. Juni durch eine landgestützte MM-38-"Exocet"-Rakete beschädigt. Die Verluste betragen 13 Tote, und 17 Verwundete.)
Schwere Verluste treten im Verlauf einer improvisierten Landung in Fitzroy und Bluff Cove ein. Als die britische Aufklärung erkennt, dass diese beiden Positionen nicht besetzt sind, werden mit Hubschraubern 100 Mann abgesetzt. Von Port Pleasant auslaufend, werden die Landungsschiffe "Sir Tristram" und "Sir Galahad" mit Verstärkungskräften (je 2 Kompanien und "Rapier"-Boden-Luft-Raketensysteme) zur Sicherung der gewonnenen Positionen in Marsch gesetzt. Wetterbedingungen (Sturm) verzögern jedoch den Anmarsch der beiden Schiffe, für die keine Sicherung zur Verfügung steht, so dass sie erst mit der Morgendämmerung eintreffen. Bevor die Luftabwehrsysteme einsatzbereit sind, greifen die ersten argentinischen Flugzeuge an (2 "Skyhawk" und 2 "Mirage"). Die "Sir Tristram", die bereits einen Teil ihrer Truppen entladen hat, wird von Bordwaffen und 2 Bomben getroffen, die jedoch nicht detonieren. Die noch nicht entladene "Sir Galahade" erhält 2 Bombentreffer, die das Schiff in Brand setzen. Explodierende Munition und auslaufendes brennendes Ö1 erschweren die Rettungsarbeiten. Von den 700 eingeschifften Soldaten und den Besatzungsangehörigen kommen auf der "Sir Galahad" 48 (nach anderen Angaben 51) und auf der "Sir Tristram" 2 ums Leben, 57 Mann werden verletzt. Mit den inzwischen installierten "Rapier"-Systemen sollen 3 argentinische Flugzeuge abgeschossen worden sein.

12.06.1982
Die britischen Truppen beginnen aus drei Richtungen die Offensive auf Port Stanley. Die in 2 Staffeln angreifenden Truppen der 5. Infanterie- und 3. Marineinfanteriebrigade überwinden den 12 bis 15 km vor Port Stanley liegenden 1. Verteidigungsabschnitt.
Die argentinischen Luftstreitkräfte greifen nicht mehr in die Kämpfe ein.

14.06.1982
Ersten Häuser von Port Stanley werden durch die britischen Truppen besetzt. Der argentinische Generalmajor Menendez schlägt eine 24stündige Waffenruhe vor, die um 21.00 Uhr beginnt.
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Beitrag von der_Hesse » 28 Apr 2005, 20:16

15.6.1982
Um 21.00Uhr MEZ werden die Kampfhandlungen endgültig von beiden Seiten eingestellt. Generalmajor Menendez unterzeichnet in Port Stanley die Kapitulationsurkunde gegenüber dem britischen Befehlshaber Generalmajor Moore. Es wird festgelegt, dass alle argentinischen Truppen (etwa 15.000 Mann) von den Falklandinseln/Malwinen abgezogen werden. Zum Abtransport nach Port Madryn und Montevideo werden mit Genehmigung der argentinischen Regierung auch die britischen Schiffe "Canberra" und "Nordland" eingesetzt. Bis zum 17.6. geben beide Seiten offiziell ihre Verluste bekannt.


Hätte dann gerne meine Note bitte :D
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 28 Apr 2005, 21:55

war übrigens ´ne politische Meisterleistung von der "Eisernen Lady" Maggie Thatcher, das hatte ihr damals niemand zugetraut
Charlie surft nicht !

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Beitrag von 13th-red-hot » 29 Apr 2005, 06:42

riesen Texte :eek:

Das motiviert mich aber gar nicht zum mitmachen!
Die Lehrer sollten mal wieder auf ein Didaktik-Seminar :D

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Beitrag von -=[MAD]=- » 29 Apr 2005, 20:16

der_Hesse hat geschrieben:Hätte dann gerne meine Note bitte :D
nicht schlecht, Hesse :k: :k: :k:

ich hab noch ein paar ergänzungen, die werden dann nachher vorgetragen :D

gruss, der Geschicht15Punkte,Hesse:)slehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von -=[MAD]=- » 30 Apr 2005, 15:02

1982 hatte die argentinische Regierung erhebliche innenpolitische Probleme mit Rassenkrawallen und Massenarbeitslosigkeit. Um von den Problemen abzulenken, beschloss sie die Eroberung der Falklandinseln am 2. April 1982. Dieses Ereignis überraschte die britische Regierung unter der „eisernen Lady“ Margaret Thatcher, da der Geheimdienst offenbar versagt hatte. Am 3. April werden auch die Inseln South Georgia und South Sandwich besetzt.
Da die britische Regierung jedoch ähnliche innenpolitische Probleme wie die argentinische hatten, beschloss sie trotz Warnungen hoher militärischer Berater die Rückeroberung der Inseln. Es wurde ein Kriegskabinett gebildet und alle Schiffe der Royal Navy nach England zurück beordert. Die einzige Einheit der britischen Marineinfanterie, die 3rd Commando Brigade, sowie alle für Landungsoperationen geeigneten Schiffe der durch Etatkürzungen dahinsiechenden Flotte wurden in Alarm versetzt.

Währenddessen wurde eine UNO-Resolution verabschiedet, in der Argentinien zum bedingungslosen Rückzug seiner Truppen aufgefordert wurde. Damit war der Einsatz der britischen Streitkräfte legalisiert worden. Am 8.April beginnt der amerikanische Außenminister Alexander Haig mit einer Pendeldiplomatie, um zwischen den beiden Parteien zu vermitteln. Aber auch ein erneutes Treffen mit der Militärjunta in Buenos Aires am 17.April bleibt erfolglos. Am 23.April fordert London die britischen Bürger in Argentinien auf, das Land zu verlassen.
Als die Briten am 25.April die Insel South Georgia durch den SAS zurück eroberten, sind die Argentinier zu keinem Kompromiss mehr bereit. Am 30.April erklärt Haig seine Mission für gescheitert. Als Folge verhängt die USA, wie auch schon zuvor die EWG Wirtschaftssanktionen gegen Argentinien. Am 20.Mai erklärt die britische Premierministerin die Verhandlungen für beendet.

Bereits am 1.Mai erfolgt der erste britische Luftangriff. Am 4.Mai wird der britische Zerstörer „HMS Sheffield“ durch einen argentinischen Luftangriff versenkt.
Am 7.Mai nimmt die UNO noch einmal Verhandlungen auf, aber London lehnt den Friedensplan am 18.Mai ab.

Am 21.Mai, einem Freitag, nähert sich ein Flottenverband von 11 Schiffen kurz nach Mitternacht der Bucht von San Carlos im Westen der östlichen der beiden Falkland-Inseln. Weil am 14.Mai eine argentinische Einheit von rund 60 Mann, ausgerüstet mit Granatwerfern und 105mm-Geschützen, in das Einsatzgebiet verlegt wurde, mussten die Briten ihren Angriffsplan kurzfristig ändern. Die argentinische Einheit hat ihr Hauptquartier in Port San Carlos, am Norden der Bucht, bezogen und 20 Mann zur Aufklärung und Absicherung auf den Hügel „Fanning Head“ im äußersten Nordwesten der Bucht beordert.
Diese 20 Mann sollten von der britischen Schiffsartillerie in Deckung gezwungen werden, bis der SAS sie ausschaltet. Doch nur 8 Argentinier ergeben sich, die anderen 12 entkommen.

Es gibt 4 Landezonen:
- leicht westlich von Port San Carlos am Norden der Bucht landet auf „Green Beach“ das 3rd Para und kann die hier und im Ort stationierten Argentinier schnell gefangen nehmen
- leicht nördlich von der Ortschaft Ajax Bay im Süden der Bucht landet auf „Red Beach“ das 45th Commando der 3rd Royal Marines und nimmt den Ort ein
- leicht nördlich von der Ortschaft San Carlos im Süden der Bucht (östlich von Ajax Bay) landet auf „Blue Beach“ das 40th Commando der 3rd Royal Marines und sichert den Ort
- leicht südlich von San Carlos (südlich von „Blue Beach“) landet auf „Blue Beach 2“ das 2nd Para.
Als die Fallschirmjäger der 2nd Para weder Argentinier noch ihre Landungsmarkierungen auf „Blue Beach 2“ erkennen, stürmen sie gegen 4.30 Uhr an Land. Kurze Zeit später treffen sie einen Mann des Special Boats Service, der ihnen sagt, dass erst am 24.Mai mit der Landung gerechnet wurde. :khelle:

Am Morgen war der Brückenkopf gesichert und ausgebaut. Ein Bombenangriff auf den kleinen Flugplatz in Goose Green im Süden der Insel vernichtet eine argentinische Flugzeugstaffel. Doch plötzlich taucht ein einzelnes Flugzeug auf und beschießt mit Bord-MGs das britische Docklandungsschiff „HMS Argonaut“. Danach fliegt es trotz des Abwehrfeuers ruhig nach Port Stanley im Osten der Insel zurück.
Um die restlichen 12 Argentinier vom „Fanning Head“ aufzuspüren, setzten die Briten nun Hubschrauber ein. Nachdem die Gruppe entdeckt wurde, wehrt sie sich mit heftigem Abwehrfeuer und schießt 2 Hubschrauber ab.
Nun schickte das 3rd Para (von „Green Beach“) Patrouillen der A- und C-Kompanie aus, um die Gruppe zu fassen. In der Dämmerung eröffnet die Patrouille der A-Kompanie das Feuer auf einen Trupp von Männern, die auf einen Anruf nicht reagiert hatten. Es entwickelte sich ein Feuergefecht, und als die A-Kompanie Schützenpanzer anforderte, musste das Hauptquartier feststellen, dass sich die Patrouillen gegenseitig beschossen. :khelle:
Doch eine Woche nach der Landung waren schließlich alle Argentinier gefangen genommen.

Nachdem der Brückenkopf ausgebaut war, wurden auf weitere Befehle aus London gewartet. Der Angriff auf Port Stanley im Osten der Insel lässt jedoch noch auf sich warten, statt dessen soll Goose Green im Süden der Insel eingenommen werden, da London kurzfristig eine weitere Siegesmeldung braucht.
Der Angriff auf Goose Green wird unter Verlusten [laut Hesse am 28.Mai] vom 2nd Para durchgeführt und bringt die Argentinier dazu, Einheiten vom „Mt. Kent“ (westlich von Port Stanley) abzuziehen, womit Port Stanley also geschwächt ist.

Am 31.Mai werden Teile der K-Kompanie des 42nd Commando der Royal Marines auf dem „Mt. Kent“ abgesetzt. In der Nähe kämpfen außerdem Truppen des SAS gegen die Argentinier. Am 1. Juni wird der Rest der Kompanie und 3 105mm-Geschütze auf den „Mt. Kent“ gebracht, am 4.Juni auch das 45th Commando. Damit ist der Berg in britischer Hand.

Vom „Mt. Kent“ aus sollen nun die umliegenden Hügel eingenommen werden, um den Angriff auf Port Stanley vorzubereiten. Dem 42nd Commando ist der „Mt. Harriet“ im Norden und dem 3rd Para der „Mt.Longdon“ im Süden von „Mt. Kent“ zugewiesen. Das 45th Commando mit den Kompanien X, Y und Z soll den „Two Sisters“ erobern. Artillerieunterstützung soll vom Zerstörer „HMS Glamorgan“ kommen.
Die X-Kompanie erreicht den „Two Sisters“ erst mit Verspätung und bleibt dann im MG-Feuer liegen. Währenddessen umgehen die Y- und Z-Kompanie den Hügel und greifen dann von Norden aus an. Dabei überrennt die Z-Kompanie mit ihrem Kriegsschrei „Zulu“ ohne Verluste eine argentinische Stellung.
Schließlich kann das 45th Commando den „Two Sisters“ einnehmen, und auch die anderen Operationen sind erfolgreich. Weitere Schlüsselpositionen der Argentinier wurden durch Gurkhas und Scots Guards augeschaltet.

Nun wird Port Stanley angriffen. Am 14. Juni erreicht das 2nd Para als erste Einheit der Briten den Stadtrand. Dort erhält sie den Befehl, nicht weiter vorzurücken, da die Argentinier kapitulieren wollen.
Um 23.59 Uhr des 14. Juni wird von General Menendez die bedingungslose Kapitulation unterzeichnet. Die letzten argentinischen Soldaten kehren am 13. Juli nach Hause zurück.

gruss, -=[MAD]=-
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Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 06 Mai 2005, 17:24

*zum Schießstand geh*
(nur, dass die AIM High nicht in den tiefsten Tiefen des Forums untergeht)

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Beitrag von -=[MAD]=- » 06 Mai 2005, 19:00

*Lonewulf beim Schießen zuseh* :D

also, mal nächste geschichtsfrage: a) Von wann bis wann war Nixon US-Präsident? und b) warum musste er zurücktreten?

gruss, der Geschichtslehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von commandant » 06 Mai 2005, 23:29

Zurücktreten musste er wegen der Watergateaffäre.

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Beitrag von -=[MAD]=- » 07 Mai 2005, 04:14

Richtig! :)

und was war der inhalt der Watergateaffäre, commandant?

gruss, der Geschichtslehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von Lord_V » 07 Mai 2005, 11:33

also, Nixon war Präsident von 1969 - 1974, zurücktreten musste er wie gesaft wegen der Watergate-Affäre.
Zu der Watergate-Affäre:

Der Einbruch

In der Nacht des 17. Juni 1972 wurde eine Gruppe von fünf Männern verhaftet, nachdem sie in das Hauptquartier der demokratischen Partei im Watergate-Gebäude in Washington, D.C. eingebrochen waren. Diese Männer waren Bernard Baker, Virgilio Gonzalez, Eugenio Martinez, James W. McCord, Jr. und Frank Sturgis. Die Beteiligung McCords, der mit dem Komitee zur Wiederwahl des Präsidenten (Committee to Re-elect the President, CREEP) in Verbindung stand, sorgte für Spekulationen über eine Verstrickung des Weißen Hauses in dieses Verbrechen.


Vertuschung

Präsident Nixons Sekretär Ron Ziegler jedoch dementierte dies, und bezeichnete den Einbruch als "drittrangig". Bei der Verlesung der Anklage identifizierte sich McCord jedoch als ehemaliges Mitglied des Geheimdienstes CIA (Central Intelligence Agency), was das Interesse zweier Journalisten der Washington Post erregte, die bei der Verhandlung anwesend waren. Diese beiden Journalisten waren Robert Woodward und Carl Bernstein. Sie begannen, mit Rückendeckung ihres Chefredakteurs Ben Bradlee, unermüdlich, die Fakten zu den verhafteten Männern freizulegen. Eine Person, die sich selbst Deep Throat nannte, vermutlich jemand aus Geheimdienstkreisen, half ihnen dabei, indem er die jeweiligen Recherche-Ergebnisse bestätigte oder ihnen sagte, wenn sie auf der falschen Fährte waren.

Der Präsident schaltete inzwischen die CIA ein, um die Ermittlungen der Bundespolizei FBI (Federal Bureau of Investigation) zu verschleppen, indem nationale Sicherheitsinteressen geltend gemacht werden sollten. Tatsächlich wurde das Verbrechen, neben zahlreichen weiteren "schmutzigen Tricks", vom Weißen Haus aus von dem CREEP-Vorsitzenden und Justizminister John N. Mitchell geplant, wahrscheinlich unter Kenntnis Präsident Nixons: Eine spezielle Untersuchungseinheit war seit 1971 vom Weißen Haus aufgebaut worden. Dabei handelte es sich um eine Gruppe von "Klempnern" unter der Direktion von G. Gordon Liddy und E. Howard Hunt, die Informationslecks untersuchte und verschiedene Operationen gegen die Demokraten durchführte. Der Watergate-Einbruch war bereits das zweite Eindringen, um ein zuvor bereits installiertes defektes Abhörmikrofon auszutauschen.


Gerichtsverhandlungen

Am 8. Januar 1973 wurden die Einbrecher zusammen mit Liddy und Hunt vor Gericht gestellt. Alle mit Ausnahme von McCord und Liddy plädierten auf schuldig, und alle wurden der Verschwörung, des Einbruchs und des Abhörens für schuldig befunden. Die Angeklagten wurden dafür bezahlt, auf schuldig zu plädieren, aber keine weiteren Aussagen zu machen. Dies versetzte den Richter John Sirica (auch bekannt als "Maximum John" wegen seiner unnachsichtigen Urteile) in Rage, so dass er 30-jährige Haftstrafen verkündete, jedoch andeutete, sein Urteil zu überdenken, wenn die Angeklagten kooperativer wären. McCord stimmte daraufhin der Zusammenarbeit zu, beschuldigte das Komitee zur Wiederwahl des Präsidenten und gab zu, einen Meineid geleistet zu haben. Anstatt also das Verfahren zu beenden, wurden die Untersuchungen ausgeweitet. Es wurde ein Senatskomitee eingesetzt, um den Watergate-Skandal zu untersuchen, und es wurde damit begonnen, Stabsmitglieder des Weißen Hauses vorzuladen..


Ermittlungen im Umfeld des Präsidenten

Am 30. April war Nixon gezwungen, zwei seiner mächtigsten Berater zum Rücktritt zu bewegen: H. R. "Bob" Haldeman (Stabschef im Weißen Haus) und John Ehrlichman (Berater für innere Angelegenheiten). Beide wurden kurze Zeit später zu Gefängnisstrafen verurteilt. Nixon entließ ebenfalls den Rechtsberater des Weißen Hauses John Dean, der kurz zuvor vor dem Senat ausgesagt hatte, und später zu einem Schlüsselzeugen gegen Nixon selbst werden sollte. Am selben Tag benannte Nixon mit Elliot Richardson einen neuen Justizminister und gab ihm die Autorität, einen speziellen Ermittler für die wachsenden Ermittlungen in der Watergate-Affäre einzusetzen. Um seine Unabhängigkeit zu gewährleisten, war dieser Ermittler nicht dem Justizministerium unterstellt. Am 18. Mai ernannte Richardson Archibald Cox für diesen Posten. Die im Fernsehen übertragenen Anhörungen im Senat begannen am Tag zuvor. Sieben Berater Präsident Nixons wurden am 1. März 1974 wegen ihrer Rollen im Watergate-Skandal der Verschwörung und der Behinderung der Justiz für schuldig befunden und verurteilt.


Die Tonbänder

Die Anhörungen, die vom Watergate-Komitee des US-Senats durchgeführt wurden und in denen Dean als Starzeuge neben vielen anderen ehemaligen Schlüsselpersonen der Nixon-Administration ein verheerendes Zeugnis ablegte, wurden fast während des gesamten Sommers 1973 im Fernsehen übertragen und verursachten einen katastrophalen politischen Schaden für Nixon. Die Ermittler des Senats entdeckten am 16. Juli eine ausschlaggebende Tatsache: Alexander Butterfield sagte, dass ein Tonbandsystem im Weißen Haus automatisch alles aufzeichnete, was im Oval Office gesprochen wurde. Diese Tonbandaufnahmen könnten zeigen, ob Nixon oder Dean die Wahrheit über die Schlüsseltreffen im Weißen Haus aussagten. Die Bänder wurden daraufhin sowohl von Cox als auch vom Senat zur Beschlagnahme verlangt. Im Januar 1974 verweigerte Nixon jedoch die Aushändigung der verlangten Materialien.

Nixon wollte die Herausgabe der Bänder verhindern und versuchte, Cox anzuweisen, seine Beschlagnahmeforderung fallen zu lassen. Cox verweigerte dies jedoch und wurde daraufhin am 20. Oktober 1973 entlassen – dem so genannten "Saturday Night Massacre", als Nixon zuerst Justizminister Richardson und dann dessen Stellvertreter entließ, auf der Suche nach einem Nachfolger, der bereit war, Cox zu entlassen. Die Suche endete bei Robert Bork, der als neuer Attorney General (Justizminister) Cox entließ.

Während Nixon weiterhin die Übergabe der Bänder verweigerte, stimmte er der Übergabe von Abschriften einer großen Zahl von Bändern zu. Sie bestätigten zum größten Teil die Aussagen Deans und führten zu weiterer Erschütterung, als entdeckt wurde, dass ein entscheidender Teil eines Tonbandes, das niemals den Gewahrsam des Weißen Hauses verlassen hatte, gelöscht worden war.


Amtsenthebungsverfahren und Rücktritt

Im Jahre 1974 begannen im Repräsentantenhaus die formalen Untersuchungen zur Amtsenthebung des Präsidenten. Der erste Gesetzesartikel wurde am 27. Juli 1974 mit 28 gegen 10 Stimmen verabschiedet, wenige Tage nachdem der Oberste Gerichtshof einstimmig gegen Nixons Ansprüche im Fall der Tonbandmitschnitte entschieden hatte. Drei weitere Artikel zur Behinderung der Justiz bei den Ermittlungen zum ursprünglichen Watergate-Einbruch sowie zu den Untersuchungen über die illegale Verwendung von Wahlkampfgeldern wurden verabschiedet.

Im August wurde ein zuvor unbekanntes Tonband vom 23. Juni 1972, also nur wenige Tage nach dem Watergate-Einbruch, publik, worin Nixon und sein Stabschef Haldeman den Plan zur Blockierung der Ermittlungen durch fiktive Gründe der nationalen Sicherheit schmiedeten. Dieses Band wurde als "Smoking Gun", also als rauchender Colt, bezeichnet. Aufgrund der Last dieses letzten Beweisstücks wurde Nixon nun auch von seinen letzten verbleibenden Anhängern im Stich gelassen. Die 10 Kongressabgeordneten, die zuvor gegen den Amtsenthebungsartikel im Ausschuss gestimmt hatten, kündigten nun an, dass sie die Amtsenthebung in ihrem Hause unterstützen würden. Auch Nixons Unterstützung im Senat war nun sehr schwach.

Nachdem die Republikanischen Senatoren Nixon mitgeteilt hatten, dass eine Mehrheit für eine Verurteilung stand, entschied sich Nixon zurückzutreten, was er am 9. August 1974 tat.

Letztendlich wurde Nixon nicht des Amtes enthoben und niemals verurteilt, da sein Rücktritt die Angelegenheit nichtig machte. Sein Nachfolger Gerald Ford erließ wenige Wochen nach seiner Ernennung zum Präsidenten am 8. September 1974 eine Begnadigung für Nixon.
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Beitrag von El_Loco » 07 Mai 2005, 11:42

Na toll, wieso dass denn? Wozu haben die denn die Todesstrafe??? :)
Aber die kleinen Leute trifft es immer, die großen nimmer!!!

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Beitrag von -=[MAD]=- » 07 Mai 2005, 14:18

sehr schön Lord_V, das gibt satte 15 Punkte :)

gruss, der Geschichtssehrbeeindruckt:k:lehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von Lord_V » 07 Mai 2005, 14:29

übrigens, ich hatte gefragt, was die Summenformel von Sarin und Wirkung und Herstellung von Phosgen sind. Da es anscheinend niemand beantworten kann, beantworte ich es selbst:
Sarin= Flourphosphonmethylisopropylester= F P O² C4 H10

Phosgen reagiert mit dem Wasser der Lunge beim Einatmen zu HCl und CO².
Herstellung z. B. Belichtung von CO und Cl².
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Beitrag von El_Loco » 09 Mai 2005, 22:07

7 Gründe bitte, warum Prinz Harry ein Arschloch ist...
oder warum net.
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Beitrag von Lord_V » 10 Mai 2005, 15:46

El_Loco hat geschrieben:7 Gründe bitte, warum Prinz Harry ein Arschloch ist...
oder warum net.
bei allem respekt vor dem Lehrer, aber ist das nicht etwas niveaulos :confused: :azzangel:
Ich bin Realist.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 10 Mai 2005, 17:19

jepp

@Herr El_Loco
bitte nächstes mal etwas niveaovoller :uhoh:

gruss, der stellvertretend :Direx -=[MAD]=-
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El_Loco
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Beitrag von El_Loco » 10 Mai 2005, 21:39

7 Gründe, warum Prinz Harry dem Prinz Ernst August von Hannover bezüglich der Charakterzüge ähnelt??? Oder warum net.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 11 Mai 2005, 10:03

schon besser :D

nächste Geschichtsfrage: Zählen Sie alle Sowjetmachthaben von 1924 bis 1991 auf!
Diese Aufgabe darf auch in Teamarbeit gelöst werden :)

gruss, der Geschichtslehrer und stellvertretende Direx -=[MAD]=-
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Beitrag von Banshee » 11 Mai 2005, 10:05

Sowjetmachthaber?
Regierungschefs oder Staatsoberhäupter (mit Präsidenten?)?
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Die einen haben den Revolver, und die anderen ... buddeln *lol*
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Beitrag von -=[MAD]=- » 11 Mai 2005, 10:35

die Generalsekretäre der KPdSU :o
einschließlich einem gewissen Diktator ;)

also die wirklichen Machthaber in der Sowjetunion

gruss, der Geschichtslehrer -=[MAD]=-
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Beitrag von Banshee » 11 Mai 2005, 10:52

Hmm,
also meines Erachtens nach:
1922–1953: Stalin
1953–1964: Chruschtschow
1964–1982: Breschnew
1982–1984: Andropow
1984–1985: Tschernenko (hät' ich fast übersehen...)
1985–1991: Gorbatschow
--------------------------------------------------
Die einen haben den Revolver, und die anderen ... buddeln *lol*
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Beitrag von -=[MAD]=- » 11 Mai 2005, 11:03

gut fast richtig ;)

Stalin war erst seit 1924 wirklich in der postition die ich meinte :razz:

gruss, der Geschichtslehrer -=[MAD]=-
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der_Hesse
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Beitrag von der_Hesse » 14 Mai 2005, 20:52

Halten sie einen Kurzen Vortrag über die Bedeutung von Kampfpanzern im 1. Weltkrieg, 2 Weltkrieg, und heute. Also Kurz um der Kampfpanzer im Wandel der Zeit.
Here's forty shillings on the drum
For those who'll volunteer to come
To 'list and fight the foe today.
Over the hills and far away.


Glück Ab!

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Beitrag von Banshee » 19 Mai 2005, 08:44

Ich fang mal an:
1 Weltkrieg;
Problem: Stacheldraht, Schützengräben ...wie kommt man da durch?
Mit nem Kettenfahrzeug, das möglichst gepanzert ist, ein paar Leute transportieren kann und ein paar Schießscharten hat.
Erste Panzer von den Engländern entwickelt (mit Tank im Innenraum -> the "tank"; hatte ne extrem miese Lüftung, so dass einige Insassen auch schon mal mit ner Kohlenmonoxid-vergiftung zu kämpfen hatten.

So, der Nächste bitte...
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Beitrag von -=[MAD]=- » 19 Mai 2005, 12:30

da schließ ich mich gleich mal an:
ich möchte die baujahre der bedeutendsten panzer

jeder kann sich 3 aussuchen und die baujahre nennen

gruss, der Geschichtslehrer -=[MAD]=-
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