Türken in die EU ?

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Türkei in die EU ?

Nein
16
33%
Nein
32
67%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 48

RazorLamont
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Türken in die EU ?

Beitrag von RazorLamont » 10 Okt 2004, 22:18

nicht aus der reihe "polls sind hip", sondern mit ehrlichem interesse erstellt. frau merkel spielt mit dem gedanken eine abstimmung dazu starten, fangen wir doch im kleinen mal damit an :

soll die Türkei EU mitglied werden ?

selten ist meine meinung deckungsgleich mit den cdu'lern

*ich befürchte einen starken zustrom von türken in die berliner (natürlich auch anderer) problembezirke. die intergration ist hier jetzt schon gescheitert und das nicht nur wegen deutscher fremdenfeindlichkeit, nein auch wegen intergations-unwilligkeit leider vieler hier ansässiger ausländer.
der schulunterricht meiner tochter war in der 1 und 2 klasse praktisch eingestellt weil 85% der klasse nicht deutsch konnten.
das ist bitte keineswegs rassistisch zu verstehen. es sind einfach real existierende probleme mit denen ich mich täglich rumschlage und möchte jetzt davon absehen meine guten erfahrungen mit ausländer aufzuzählen da das jetzt nicht der punkt ist.

*die finanzielle belastung kann die EU nicht tragen

*es muss erstmal ein starkes und einiges europa stehen bevor man sich auf solche wagnisse einlässt. das interesse der usofa das die EU die türkei aufnimmt liegt vorallem darin da wir "ihnen ihren islam austreiben" ... was natürlich unrealistisch ist und nicht unser bestreben seien darf.

*nehmen wir dann auch die anderen turk-staaten auf ? wo endet europa ?
diese erweiterung würde weitere nach sich ziehen .... lassen wir uns erstmal 100 jahre zeit und überlegen dann weiter



... also von mir gibts ein klares Nein
droit au but

OM

Khellè
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Beitrag von Khellè » 10 Okt 2004, 22:38

Nein, denn neben den wirtschaftlichen Aspekten ist die EU in erster Linie auch eine Wertegemeinschaft, in welche die Türkei alleine durch ihre islamische quasi Staatsreligion meiner Meinung nach nicht gehört. Wie es mit den Menschenrechten momentan aussieht, weiß ich nicht. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Land, in dem man wegen eines am Strand aufgehobenen Steines für Jahre zusammen mit Vergewaltigern und Mördern eingesperrt wird, den Rechtssprechungsstandards der EU gerecht wird.
Die Einwanderungsprobleme, die auf die mitteleuropäischen Staaten durch die Aufnahme der Türkei zukommen würde, ist das nächste große Problem. Wie Razor schon gesagt hat, ist die Integration an vielen Stellen völlig gescheitert. Und das wird sich sicher nicht ändern, wenn noch mehr multiethnische Einflüsse unsere Gesellschaft durchdringen. In diesen Punkten gehört die Türkei für mich einfach nicht zu dem, was Europa heute darstellt. Man muss nur einmal die Geburtenrate von Deutschland mit jener der Türkei vergleichen, um festzustellen, dass es da kleine aber feine Unterschiede gibt. Man sollte vielleicht so etwas wie eine "priveligierte Partnerschaft" anstreben, welche der Türkei gewisse wirtschaftliche Vorteile bezüglich der EU verschafft. Das wäre zwar Benzin im Feuer der islamischen Hardliner in der Türkei, aber allemal besser als eine weitere Verschlimmerung der einwanderungsbedingten Integrationprobleme, welche im Endeffekt niemandem nutzen.
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 10 Okt 2004, 22:49

Die meisten Türken sind doch schon hier *lol*


MFG.....

Mafio
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Beitrag von Mafio » 11 Okt 2004, 09:05

Ich finds bescheuert das die EU nicht klipp und klar NEIN sagen kann.
Stattdessen werden verzweifelt ausreden gesucht. Nein ihr wärt zu teuer und überhaupt geht das nicht.

das mit de rEinwanderung haben ja schon die Griechen auf zypern geschnallt und sind nur zur hälfte beigetreten

Europa hört nach griechenland auf find ich.
Wenn wir die türken reinlassen müssen wir auch algerien, palästina oder den Irak noch einglieder.
Naja beim irak hätten wir wenigstens noch ÖL :D
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

<Morpheus>
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Beitrag von <Morpheus> » 11 Okt 2004, 10:18

Es soll nicht Rassistisch wirken, aber von meiner Seite gibt es dazu auch ein NEIN!

Ich bin der Meinung, wenn die Türkei aufgenommen werden soll, sollen sich ersteinmal die schon hier lebenden Türken den Deutschen in einigen dingen anpassen!
Ich bin im moment geschockt, wie sich viele derer in unserem Kreis (und ich denke das wird woanders auch so sein) verhalten.
Einige greifen einen immer im gewissen rahmen an!
Ich will nicht bestreiten das es auch Türken gibt, die wirklich OK sind!
Aber es gibt auch leider viele die sich den Deutschen nicht anpassen wollen und gewaltig stress machen!

Dazu kommt das Schulverhältnis.
Ich selber war kurze Zeit an einer Hauptschule, wo meiner meinung nach gut 50-60 %
der dort ansässigen Ausländer (soll auch nicht rassistisch wirken) fast kein Wort Deutsch können, was sich natürlich negativ auf die deutschen Schüler auswirkt.

Ich würde meine Meinung gerne ändern!
Aber dann sollte von seiten der Türken auch mal was passieren.
Wenn diese sich in die Deutsche Kultur eingliedern und sich bevor sie nach Deutschland kommen ausreichende Deutschsprachige kenntnisse aneignen würden, hätte ich ganz klar die Meinung das sie in die EU aufgenommen werden sollten.

Aber nicht mit den derzeitigen Zuständen!
:dozey:Signatur:dozey:
Groß.....Hässlich.....Inhaltslos

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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 10:41

@All

Auch ich bin ganz klar dagegen, daß die Türkei in die EU soll.

Wozu soll soetwas gut sein ? Die Türkei ist alleine tausendmal besser drann als in der EU. Über 12 % Wirtschaftswachstum allein letztes Jahr. Und warum ?
Weil es dort eben nicht soviele Vorschriften, bürokratische Richtlinien etc. gibt wie in der EU. Diese übermäßigen bürokratrischen Wirtschaftzwänge hier in der EU und Überregulierungen welche hier speziell FÜR KLEINE UND MITTELSTÄNDISCHE Unternehmen gelten, würgen die Wirtschaft bei uns zusätzlich ab.
(Siehe für die großen Konzerne wird bei uns alles getan, aber diese beuten dieses Entgegenkommen des Staates natürlich nur aus)

Wenn die Türkei in die EU käme müssten sie sich auch an die EU-Normen anpassen etc. Danach wäre es auch dort vorbei mit dem Wirtschaftswachstum, und die leidtragenden wären das türkische Volk sowie die EU-Bürger (speziell wir Deutschen) die den ganzen Niedergang dann wieder finanziell abfangen dürften/müssten.
Von der zu erwartenden Einwanderungswelle mal ganz zu schweigen.

Nein, nein es ist für die EU und für die Türkei das beste wenn sie nicht in die EU kommt. Auch Erdogan weiß das, er tut zwar so als wolle er in die EU, aber gleichzeitig versucht er ein Gesetz in der Türkei zum Ehebruch einzubringen, von dem er ganz genau weiß das die Türkei so niemals in die EU aufgenommen werden wird. Daran kann man ganz deutlich sehen, das auch er in Wirklichkeit weiß das es das beste für die Türkei ist frei und selbstständig zu sein. Die ganze Show das man ja unbedingt beitreten wolle, zieht er nur ab um die Amerikaner nicht zu vergraueln. (Er is halt n Fuchs :razz: )

Die USA wollen ja unbedingt das die Türkei in die EU kommt, das sie wissen das dann der EU-Haushalt inkl. EURO etc. endgültig zusammenbricht.
Und gleichzeitig die Türkei innen und außenpolitisch handlungsunfähig würde, was z.b. auch bedeuten täte das sie nicht mehr so frei wie vor Beginn des Krieges darüber bestimmen könnte in wie weit man sich finanziell am Irak-Krieg beteiligt etc. Den USA werden die einzelnen europäischen Staaten allmählich zu stark, das Frankreich, Deutschland etc. sich einfach geweigert haben mit ihnen auf den Irak einzuschlachten gefällt ihnen überhaupt nicht.
Daher stopft man die EU auch mit Staaten wie Polen, Tschechei, Litauen , Estland usw. voll, damit die inneren Spannungen in den europäischen Staaten immer größer werden, die Leute hier in EUropa mit den osteuropäischen Zuwanderen in einen Arbeitsplatzkonkurrezkampf treten und die Ausländerfeindlichkeit steigt, da man weiß das durch inneren Spannungen die EU dann über kurz oder lang finanziell und politisch nicht mehr handlungsfähig sein und zusammenbrechen wird.

Nein, es ist wirklich das Beste wenn die Türkei eigenständig bleibt. Selbstständigkeit ist das wichtigste Gut einer Nation, wenn sie diese verliert... dann gute Nacht Marie !
Laby rinth leis...(pssst)

Dr.Stein
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Klares Ja

Beitrag von Dr.Stein » 11 Okt 2004, 11:03

Hi Leuts, viele Eurer Ängste sind genau die populistischen Argumente, die (soll euch jetzt nicht anlasten) sich auch die NPD auf die Fahne schreibt, die CDU in weniger populitischer Form ebenso.

Das Bild, das wir von den Türken haben, ist das Bild der Türken aus den 50er Jahren. Damals sah es bei uns kaum anders aus. Trotz der Trennung von Kirche und Staat gingen auch bei uns in den 50er Jahren Sonntags alle in die Kirche. Da gab es kein wenn und aber. Tischgebete wurden ebenfalls gesprochen. Der Islam hat eine andere Betkultur, die uns zwar fremd erscheint, aber das wäre im umgekehrten Fall doch genauso. Die Türken (pauschal gesagt), die hier leben, sind eben jene, die von den Gastarbeitern aus den 60er Jahren abstammen. Das diese ihre eigene Kultur beibehalten wollten, ist doch nachvollziehbar. Fremdes Land, fremde Sprache, fremde Gewohnheiten, na da würde ich doch als Gastarbeiter auch an meinen Werten und Gewohnheiten festhalten. Und so wie wir die türkische Kultur kennen, ist es eben eine kaum veränderte Variante der aus den 60er Jahren.

Auf der anderen Seite sollte man auch einigen dieser populistsichen Forderungen folgen, ganz klar. Dies gilt vor allem für Integration und Sprache. Multikulti und Zuwanderung sind sowohl wünschenswert als auch ein Muß. Ein Muß deshalb, weil wir Deutschen aussterben werden (nicht gleich morgen, aber demographsich gesehen in nicht allzu langer Zeit) und wie wir in der aktuellen politischen Debatte über die Sozialsysteme und deren Fortschritte sehen, unbedingt notwendig, daß Nachwuschs kommt. Doch eben bei diesem Nachwuchs muß angesetzt werden. Es ist nicht o.k., daß arabische / türkische Jungen wie kleine Prinzen aufwachsen und sich von Frauen nichts sagen lassen . Grundsätzlich ja normal, aber dann müßten alle Lehrerinnen entlassen werden. Das kostet und geht nicht. Integration, Sprache und Zukunftsperspektive muß aber auch von unserer Gesellschaft angeboten werden. Und eben das funktioniert vieler Orts nicht!

Wirtschaftlich gesehen brauchen wir die Türkei sehr dringend, vor allem aus deutscher Sicht. Unsere Binnennachfrage ist so gering, daß wir über jeden Export froh sein müssen. Und der Faktor Arbeitsplätze: also wirklich. Die EU hat doch schon für deie letzte Beitrittsrunde Schutzklauseln verhängt, andererseits liegt es aber auch an unserem Arbeitsmarkt., den wir selber nicht befriedigen können. Gegen eine türkische Putze hat keiner was, einen Döner will (fast) jeder immer und überall essen können, aber ein türkischer Manager? Populismus. Lockruf der braunen Horde.

Sicherheitspolitisch ist die Türkei eh schon in die europäische Wertegemeinschaft integriert. Als NATO-Mitglied wäre es kein großer Akt, den EU-Interessen gerecht zu werden, und die türkische Armee kann sich doch nur freuen, wenn sie dann sogar ganz legal die Grenze scharf bewachen darf, damit die Kurden draussen bleiben. Tut mir dann zwar leid für die Kurden, aber Grenze ist Grenze. Gilt dann aber auch für alle anderen vor Ort., u.a. auch für Al-Qaida und Konsorten.... Und vielleicht können wir den USA noch ein paar Milliarden aus den Rippen leiern, schließlich sind sie diesbezüglich doch so scharf auf die Mitgliedschaft der Türkei.

Das einzige, wo es mir wirklich aufstößt, ist, als Geograph gesehen, die Lage. Es ist nur zu einem sooo kleinen Bruchteil Kontinentaleuropa!
Ich bin Dr.Stein....alles andere zählt nicht!

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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 11:25

@Morpheus

Wie du an meinem oberen Post erkennen kannst bin auch ich gegen eine Türkeiaufnahme in die EU.
Da sind wir also einer Meinung.
Auch das viele Türken etc. sich in die deutsche Kultur nicht eingliedern darüber stimme ich mit dir überein.
Allerdings finde ich sollte man auch der Ursache hierfür einmal auf den Grund gehen.
Und da muß man ganz einfach sagen, das es ja zunehmend gar keine dt. Kultur mehr gibt. Die USA und Israel arbeiten ja permanent daran in allen Ländern (und besonders eben in den von ihnen besetzten Ländern wie z.B. Deutschland/ Japan/ Irak), die Kultur der dort lebenden Menschen abzuschaffen und durch kalte Konsumidiotie zu ersetzen.
Und in Deutschland und Japan ist ihnen dies ja auch weitgehend geglückt.
Siehe z.b. auch Robins Kommentar im Thread Bilanz Irak-Krieg der allen ernstes fordert, dies solle ruhig geschehen, und er fände nichts schlimmes daran wenn die Kultur abgeschafft würde und nur noch der Kapitalismus mit seiner herrlichen Demokratie (muhuha) die Völker regiere.

Siehe, es fällt da sicherlich so manchem Ausländer schwer sich in eine nichtmehr-bestehende Kultur einzugliedern ! Wie soll er das auch machen ?
Setz dich mal in ein Auto, was gar nicht da ist und fahr los :D
Das ist verdammt schwierig !
Und die Kräfte welche sich in den europäischen Staaten für mehr Nationalidentität und Kulturerhalt stark machen, werden ja sofort als Nationalisten, Rechtsextremisten und Radikale verschrien und mundtot gemacht.

Daher finde ich sollte man, wenn man sagt: Die Ausländer (und ich würde sagen das gilt für Russen aus Kasachstan oder Georgier, Jugoslawen etc.- und was hier derzeit noch so alles rumkreucht und fleucht nicht weniger als für Türken) intergrieren sich ja nicht, auch so fair sein und dazu sagen, daß dies ja auch praktisch unmöglich ist, da es ja nichts mehr gibt worein sie sich den integrieren könnten. In eine nichtbestehende Kultur, welche keinerlei eigentümliche Merkmale mehr hat, kann man sich halt nicht integrieren.
Das geht gar nicht !
Daher behalten viele hier lebende Ausländer natürlich ihrer eigene Kultur bei.
Siehe: Weil eine deutsche gar nicht mehr vorhanden ist.
Die Türken hier lachen sich regelmäßig tot, wenn sie sehen das jeder Deutsche der eine Deutschlandflagge aus dem Fenster hängt (und sei es auch nur zur Europameisterschaft) sofort von seinen Nachbarn als Nationalist, Rechter und Halbnazi verdächtigt und geächtet wird.
Die geistige und kulturelle Selbstkastrierung in diesem Staate hier ist grade für einen Ausländer nicht zu übersehen !
Und als ein hirngewaschenes Volk was seine eigene Kultur verneint, sollte man sich 3mal überlegen ob man Ausländern den Vorwurf macht sie intergrierten sich nicht ordentlich in die "deutsche Kultur". :confused:
Was ist denn heute noch übrig von der dt. Kultur ???
Zeig doch mal !
Laby rinth leis...(pssst)

Seele
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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 11:33

@Stein

Du schriebst:
...und die türkische Armee kann sich doch nur freuen, wenn sie dann sogar ganz legal die Grenze scharf bewachen darf, damit die Kurden draussen bleiben.


Merke:

Das tut sie AUCH JETZT schon völlig legal !
Laby rinth leis...(pssst)

Dr.Stein
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Beitrag von Dr.Stein » 11 Okt 2004, 11:36

1. Bier
2. unsere literarischen Großmeister
3. Musik bis kurz nach dem Krieg
4. Handwerk
5. Doppelkopf und Skat
6. Hausmannskost a la Mutti
7. Monarchie und Aristrokratie


Fußball? Kommt erst wieder.
Großmacht? War es eigentlich noch nie. Nur größenwahnsinnig.
Ich bin Dr.Stein....alles andere zählt nicht!

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 11 Okt 2004, 11:39

Klar dagegen!
CLINT EASTWOOD

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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 12:37

@Stein

1. Bier
2. unsere literarischen Großmeister
3. Musik bis kurz nach dem Krieg
4. Handwerk
5. Doppelkopf und Skat
6. Hausmannskost a la Mutti
7. Monarchie und Aristrokratie



Aha

1. Bier

Die Türken saufen dir also zu wenig und beleidigen damit die dt. Kultur ? Ja, stimmt das ist natürlich verachtenswert !

2. Wie sollen sie sich denn in die dt. literarischen Großmeister INTEGRIEREN ?
Oder willst du das sie schwul werden ?
Ich würde sagen altdeutsche Schrift - das ist dt. Kultur ! Aber zeig mir mal an wievielen Haupt-Real oder Oberschulen das heute in noch gelehrt wird ! Na, fällt's dir auf ?

3. Musik bis kurz nach dem Krieg

Wir reden davon was jetzt, heute noch von der dt. Kultur übrig ist und nicht "kurz nach dem Krieg".

4. Handwerk

Oh ja, es gibt hier in Deutschland sicherlich heute noch mehr kulturelles Handwerk als in der Türkei ... !? Wer's glaubt ...
Der Mittelstand geht hier bei uns im Gegensatz zur Türkei immer weiter zu Grunde ! Und damit eben auch und im besonderen das HANDWERK !

5. Doppelkopf und Skat

Ja nun gut, das könnte man vieleicht gelten lassen, obwohl ich mir nicht sicher bin ob dies wirklich rein deutsche Kultur ist. Zudem denke ich nicht daß du schon so unglaublich viele Türken gefragt hast ob sie Skat spielen lernen wollen, woraufhin diese es abgelehnt haben.
Weiß du wirklich wieviele Türken bewußt ablehnen Skatspielen zu lernen ?
Also ich denke darüber gibt es keine Studie - von daher kann ich hierzu auch keine klare Stellungnahme abgeben.

6. Hausmannskost ala Mutti

Die Geschmäcker sind nun mal verschieden, und das ist auch ok !
Ich denke nicht das es wünschenswert ist, das alle Türken jetzt plötzlich statt Döner nur noch bspw. Bockwurst fressen.
Es gibt genug Türken welche auch gerne deutsches Essen probieren, wenn ihnen aber ihr eigenes besser schmeckt, finde ich nicht das man sie dazu zwingen sollte deutsche Gerichte zu lieben. Das hat für mich nichts mit Intergration/bzw. Desintegration zu tun - sondern damit das ein bischen Verschiedenheit unter den Menschen sogar ganz gut und wünschenswert ist. Wäre doch langweilig wenn alle nur Kartoffeln von Aldi oder Pommes bei McD essen würden.
Da hättest du doch sicherlich auch kein Bock drauf und selbst wenn du permanent dir nur McD-Fraß reintust, würdest du dich deswegen gleich als Halbamerikaner bezeichen ? Ich denke nicht, das du das tätest !

7. Monarchie und Aristrokratie

Häh ? Also ich dachte eigentlich die Monarchie in Deutschland sei tot und wird hätten derzeit zwar kein Demokratie sondern eine Demokratur als Regierungsform. Aber das wir HEUTE noch die Monorchie und die Aristrokratie im alltäglichen Leben bei uns hier in Deutschland haben, das ist mir neu !
Laby rinth leis...(pssst)

Lenin
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Beitrag von Lenin » 11 Okt 2004, 12:46

Ich glaube Steins Aufzählung sind Beispiele für deutsche Kultur und nix anderes.
Er sagte afaik damit nicht, dass Ausländer zu wenig saufen o.ä. :dozey:

btw: contra
[DJC]

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Beitrag von Mafio » 11 Okt 2004, 12:46

Sag doch Islam
und seele hält Spam

:dozey:
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 11 Okt 2004, 12:58

Türkei in die EU ?
Dagegen, weil es allein aus geographischen Gründen nicht korrekt ist. Als nächstes kommt dann Algerien, weil der Norden mal Teil des französichen Mutterlandes war. Europa hat nicht nur kulturelle Grenzen, sondern auch geographische.
Dr.Stein hat geschrieben:Großmacht? War es eigentlich noch nie. Nur größenwahnsinnig.
falsch !
Deutschland war 1000 Jahre lang eine Großmacht. Du vergisst wohl das Hlg. Römische Reich Deutscher Nation ? Dann war man ab 1871 wieder Großmacht bis 1918. Ebenso von Mitte der 30er bis 1945. Und jetzt sind wir eine wirtschaftliche Großmacht ( schau mal unsere Exportbilanzen an !!!), und politisch und militärisch in vielen Teilen der Welt gerne gesehen.
Seele hat geschrieben:Weil eine deutsche gar nicht mehr vorhanden ist.
Die Türken hier lachen sich regelmäßig tot, wenn sie sehen das jeder Deutsche der eine Deutschlandflagge aus dem Fenster hängt (und sei es auch nur zur Europameisterschaft) sofort von seinen Nachbarn als Nationalist, Rechter und Halbnazi verdächtigt und geächtet wird.
Die geistige und kulturelle Selbstkastrierung in diesem Staate hier ist grade für einen Ausländer nicht zu übersehen !
Und als ein hirngewaschenes Volk was seine eigene Kultur verneint
da gebe ich dir recht, Seele - auch wenn du nicht glaubst, dass ich dir jemals recht gebe - , hier haben wir Deutsche ein gewaltiges Problem. Ich hänge gern eine Deutsche Fahne raus und stehe auch auf bei der Nationalhymne. Derzeit gibt es dafür leider nur sportliche Anlässe, abgesehen vom 3.Oktober. Das Problem in Deutschlad ist diese Pflichtbetroffenheit und das Sich-Schuldig-Fühlen für die Taten unserer Großväter.
ABER: eine deutsche Kultur gibt es hinreichend, da muss ich dir widersprechen, und zwar 1200 Jahre Kultur. Nur sind wir wegen 12 Jahren nicht fähig, unseren Stolz darüber zu zeigen.
Charlie surft nicht !

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Beitrag von Mafio » 11 Okt 2004, 13:07

Hat die NPD nicht so gut in sachsen abgeschnittten weil auf ihren Wahlveranstaltungen Deutsche Kultur (ich mein jetzt nicht die des 12jährigen reichs sondern sogar die davor) "gezeigt" wurde?
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 13:12

Ja und wenn das die armseligen Überbleibsel der deutschen Kultur sind dann ist es vollkommen nachvollziehbar warum sich kaum Ausländer in soetwas intergrieren können /wollen.

Siehe: Bier, ein paar tote Dichter, Hausmannskost die ja auch nicht wirklich jeder Deutsche täglich ißt - (guck dir mal an wieviele dt. Kinder sich fast ausschließlich von Pizza, Pommes, Spagetti und Schokolade ernähren). Ja und zum Handwerk; wie gesagt das ist auch schon sogut wie verschwunden oder wer kauft heute seine Bohrmaschine nicht im Baumarkt, sondern noch bei einem Handwerker ? Wer kann es sich heute noch leisten hauptsächlich in Deutschland handgefertigte Gegenstände/ Klamotten etc. zu kaufen. Das ist doch wohl ein verschwindend geringer Anteil der Bürger hier. Und dann zu guter letzt noch die Monarchie und Aristokratie welche wie gesagt überhaupt nicht mehr im dt. Alltag auftauchen, warum sie auch nicht als Überbleibsel dt. Kultur zu bezeichen sind, sondern lediglich als bereits abgeschaffte Gesellschaftsformen welche zudem keineswegs urtypisch deutsch sind und derzeit lediglich noch in den Geschichtsbüchern existieren. In England/ Dänemark etc. ist zum Beispiel im Gegensatz zu hier tatsächlich noch ein Überbleisel von Monarchie/Aristokratie vorhanden, aber hier bei uns ?

Siehe: Die Hälfte dessen was Stein genannt hat ist Bestandteil von AUSGESTORBENER bzw. bewußt ABGETÖTETER dt. Kultur ! Und das Ausländer die übrigen beiden Aspekte Biersaufen und Skatspielen nun nicht frenetisch ausüben, ich denke das gereicht ihnen nun wirklich nicht zum Nachteil.
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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 13:14

Hey, Buntaro, wir sind mal einer Meinung !

COOOOOOOL :red:
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Lenin » 11 Okt 2004, 13:20

Aber welches Land hat dann überhaupt noch Kultur?
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Beitrag von Mafio » 11 Okt 2004, 13:23

somalia :D



vieleicht noch china?
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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 13:24

@Buntaro

Ja, du hast Recht, ich sage ja auch nicht das es nie eine dt. Kultur gab nur man hindert die Menschen (wie du richtig feststellst) daran sie auszuüben und fördert das vergessen dieser Kultur so das sie vielerorts HEUTE (und nur darum ginge es mir eben auch im Bezug auf Steins post), nicht mehr erkennbar ist, warum ich meine, daß es für Ausländer sicherlich nicht sonderlich einfach ist sich in eine Kultur zu integrieren von der es ihnen so vorkommen muß, als wolle nicht mal die eigene Bevölkerung sie haben. Da fragen die sich natürlich (die Zuwanderer) wenn schon die Deutschen selbst ihre eigene Kultur nicht haben wollen, dann werden sie ja wohl von uns kaum fordern können diese zu übernehmen, also warum sollten wir es dann tun, wir haben schließlich eine Kultur auf die wir stolz sind und die wir nicht um jeden Preis loswerden wollen.
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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 13:32

@Lenin


Auf deine Frage:

Aber welches Land hat dann überhaupt noch Kultur?




Oh da gibt es eine Menge Staaten angefangen von China, bis weiter über die moslemischen Staaten der Welt, nicht zu vergessen die Juden in Israel, viele afrikanische Staaten und und und.
Kultur hängt nämlich nicht davon ab wie es einem Land wirtschaftlich geht.
Daher @Mafio - ja selbst mit Somalia hast du Recht, selbst dort gibt es mehr Kultur als bei uns !

Es geht hier ja um spezielle Riten, Feiern, Ahnenkult, spezielle Arten des gesellschaftlichen Zusammenlebens etc. und da haben die von mir oben genannten Staaten nunmal eine ganze Menge davon !
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Beitrag von Hoelli » 11 Okt 2004, 16:31

Ich war sowieso schon der Meinung, dass die Osterweiterung etwas zu schnell angegangen wurde. Aber mal sehen, wass sich nach dem Ablauf der ganzen Übergangsfristen noch so ergibt.

Ansonsten: Ich bin gegen einen Beitritt der EU zur Türkei. Nicht nur wegen geographischer und kultureller Grenzen, sondern auch aus der Frage heraus was dann wohl als nächstes kommt.... viellieicht Russland, China, Indien? Oder wie wärs mit ein paar Ländern aus Nordafrika?
Dear Lord, please grant me the ability to punch into peoples faces over standard TCP/IP!

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Beitrag von Mafio » 11 Okt 2004, 17:17

Irak und palästina :D
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Beitrag von Dr.Stein » 11 Okt 2004, 17:19

@Lenin
Du hast recht, es waren nur Aufzählungen von dt. Kulturgütern, nicht, worin sich Ausländer zu integrieren haben.

@altdeutsche Schrift
Das ist deutsch, wir schreiben mittlerer weile lateinische Schrift. Wissen aber die wenigsten.

@Ende der dt. Kultur
Tatsächlich ist ein Großteil der dt. Kultur bewußt verdrängt worden, weil die Nazis sie für ihre Zwecke mißbraucht haben.

@Heiliges römisches Reich deutscher Nationen
Mag sein, daß man das als Weltmacht bezeichnen kann, war aber nicht homogen deutsch.

@Weltmacht
1871-1945: nein. Militärisch nie als Weltmacht zu sehen. Heute auch nicht. Wirtschaftlich geht es uns zwar gut, aber in punkto Wirtschaftswachstum geht es nicht mehr wirklich bergauf. Da hat Deutschland sein Blatt schon gut ausgereizt, jetzt kommen andere. China und die USA sind wirkliche Weltmächte, Frankreich, Großbritannien, Indien und Russland waren es oder sind auf dem Weg dahin.
Ich bin Dr.Stein....alles andere zählt nicht!

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Beitrag von Mafio » 11 Okt 2004, 18:05

hm militärisch keine weltmacht?

ich denke nicht das man das bei den tatachen so leichtfertig sagen kann.

Vor Paris, In Paris, Durch paris, vor Moskau, und dann auch noch 6 jahre gegen die ganze Welt.
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Beitrag von Seele » 11 Okt 2004, 20:28

@Mafio

Eben, und auch bspw. England mit seinen ganzen Kolonien war ja einst eine Weltmacht.
Wie reden hier ja von Weltmächten und nicht von Supermächten !

Und das man keine altdeutsche Schrift mehr gelehrt bekommt, das finde ich zeigt schon wie sehr die eigene Kultur der Deutschen abgeschafft worden ist - und das hat für mich weniger mit Hitlers Nazis als mit Churchills und Stalins Wahn zu tun !
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Beitrag von Lonewulf » 11 Okt 2004, 20:52

Ein klares: Jein!
- Die Türkei ist zwar ein Islamischer Staat, aber doch sehr moderat.
- Die "West-Türken", meist Türken der 2. oder 3. Generation in Deutschland, können (fast) immer sehr gut deutsch und haben kein Problem damit, dass es auch (türkische) Frauen ohne das berühmte Kopftuch gibt, diese Menschen haben meist als einzige Staatsbürgerschaft die Deutsche.
- Die "Traditionstürken", brauchen ihr Kopftuch und leben meist in der Türkei.
- Das Einwanderungsgesetz: nicht vorhanden, aber die jetzige Opposition hat ja damit angefangen, dass man unbedingt was neues braucht, ich finde das kanadische System sehr gut: "Du willst 'rein? Wo sind die 10.000 (kanadische) Dollar Devisen?" Dann kommen auch keine Billig-Arbeiter, ABER dann vergreist DL völlig
- Juchu wir haben keine "Leitkultur"! Das liegt nicht nur am letzten Jahrhundert; denn DL war noch nie ein Staat sondern schon immer ein Staatengebilde, was sollen die Einwanderer denn als Kultur lernen, bayerisch, plattdeutsch, friesisch, schwäbisch,...? Oder halt Oktoberfest oder Erntedank (das kommt nicht aus Amerika!)? Es war nie ein Staat und wird es kulturell auch nie sein in diesem Sinne sind wir schon Multi-Kulti.
- die Deutschen haben immernoch Probleme sich selbst zu integrieren Gespräch bei ALDI/Duisburg (echt so geschehen): "wohin fährst du denn im Urlaub?" "Nach Ostdeutschland" Mir kommt da das kalte Kotzen, wenn ich an die Nordseeküste oder nach Bayern fahre sag' ich Nordseeküste oder Bayern und nicht Westdeutschland.
- Die Russen im meinem Ort haben sich recht gut intergriert (Stavenhagen besteht "zur Hälfte" aus Russen, zwar sind das meist Menschen mit deutschen Vorfahren und kennen daher auch einige deutschen Traditionen sind aber doch sehr verfremdet.
- wenn Zypern zu Europa gehört.... eigentlich hört Europa in der Ägaeis auf, warum nicht am Kaspischen Meer (durch das die Grenze eh' verläuft)
- was ist denn die deutsche Staatsreligion
- wir haben kein Nationalgefühl, wenn jemand sich auf der Straße hinstellt und ruft: "Es lebe Deutschland!" ruft man sofort den Verfassungsschutz, wenn sich jemand in Frankreich hinstellt und ruft: "Vive la France!" machen alle mit.

Worauf ich hinaus will: Durch den Beitritt der Türkei wird die deutsche Kultur sich herauskristallisieren und wenn es aus Protest ist.

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Beitrag von <Morpheus> » 11 Okt 2004, 22:29

Ich sage zu all dem nur eins.
Wenn die sich nicht Anpassen sollen die mal ruhig draußen bleiben!
Ich finde es echt zum Kotzen wie sich echt viele, wie schon oben geschrieben, benehmen.

Viele von denen Verweigern einfach die anpassung und es ist einfach traurig!
Heute mal wieder ein tolles beispiel von der Türkischen jugend in der Stadt:
Ich laufe übern marktplatz und wollte mich mit meinen Kollegen treffen. Sitzen 6 vielleicht 14-16 jährige Türken auf Bänken.
Man trifft ne gute freundin spricht etwas mit ihr, dann pöbeln diese Rotzblagen einen plötzlich aus heiterem himmel an.
"Motherf..... hau ab du wichs.., die alte gehört mir ich will die fi....!"
Meine freundin sagt dazu, sie kenne die garnicht!
Dann werden die total zickig und bedrohen einen, und jedes zweite Wort versteht kein schwein! :evil:
Pech für die! Meine Kollegen kamen dann und die kurzen wurden plötzlich ganz klein, rannten weg und brüllen trotzdem noch voll den Stuss. Bis dann 4 von meinen Kollegen ´n paar meter hinter denen hergerannt sind!

Damit meine ich! Wenn die sicht nicht mal benehmen, nachdem se schon hier hinkommen und auf unsere kosten Leben, dann sollen die sich mal am Arsch lecken!
Ich habe schließlich besseres zu tun als mich mit solchen rumzuärgern!
Ich arbeite nicht für die mit und lasse mich noch von denen anpöbeln.
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Beitrag von RazorLamont » 11 Okt 2004, 23:28

@ lonewulf : gerade bei der hier lebenden 2 oder 3ten generation sehe ich das problem eines absolut überzogen ausgelegtem islam. da sind einige familien in palestinenischen oder iranischen dörfern weiter als meine nachbarn.

grössere "traditionstürken" als in neukölln gibts in der ganzen türkei wohl nur selten ;)
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Beitrag von Lenin » 12 Okt 2004, 06:44

@Morpheus:
Mmh ... ich glaube ein großes Problem ist einfach das grade die jüngeren Türken die teilweise (und ich betone teilweise, denn es gibt von allen Menschen solche und solche) zu Hause einfach von ihren Eltern verhätschelt werden und dann auch teilweise meinen das auf die Straße übertragen zu können. Allerdings gibts diese Version Mensch auch in der Geschmacksrichtung Russe, Deutscher oder Franzose.

@Thread: ich glaube garnicht das wirklich soooooo viele Türken nach Deutschland kommen würden
[DJC]

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Beitrag von Dr.Stein » 12 Okt 2004, 07:50

@Lonewulf
Alles soweit schön und gut, aber Dein jein sei damit nicht begründet...

@Razor
Genau das meinte ich. Konservativer Islam wird von den Türken vor allem, nicht nur im Ausland, gerade in Deutschland praktiziert. Sicher haben auch die Franzosen ihre Integrationsprobleme, aber die können mit Islam umgehen..

@Weltmacht / Großmacht
Genau, 6 Jahre gegen den Rest der Welt. Weil Fanatismus, Hass und Wahn ein ganzes Volk verführt hatte. Unser Volk. Nur ein bedrohtes Tier kämpft um sein Leben. Und wenn Du Dir mal den größeren historischen Kontext anschaust, war Deutschland von vornherein verloren. Frankreich war immer Gegner von Deutschland, Russland unter Stalin sah in Hitler eben so eine Bedrohung wie Hitler in Stalin, und nur der zögerlichen Politik der Briten sind letzten Endes Hitlers Erfolge, beginnend mit der Besetzung des Sudetenlandes, zu erklären. Ebenso die zweite langanhaltende Neutralität der US-Amerikaner. Hitler hatte im Angriff die beste Verteidigung gesehen und war durch seine anfänglichen Erfolge geblendet. Im absolut günstigsten Fall hätte Deutschland die Su kurzfristig besiegen können, ebenso England am Boden halten können. Afrika war von Anfang an verloren (trotz Rommels tadelloser Strategie), nur die USA hatte sich seit der Wirtschaftskrise stetig erholt und man kann ja sehen, wo sie jetzt stehen.

Also, Großmacht, langfristig nein, kurzfristig, vielleicht

@topic
Argumentiert mal bitte anders, ich kann diese braunen Argumente nicht mehr hören :puke:
Ich bin Dr.Stein....alles andere zählt nicht!

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Beitrag von Mafio » 12 Okt 2004, 10:37

Welchesb braun also ich seh hier nur grün
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

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Beitrag von Buntaro » 12 Okt 2004, 11:44

@Dr.Stein:
du hast aber behauptet, dass D nie eine militärische Großmacht war, und das ist falsch. Die wichtigsten militärischen Strategien und Führungsgrundsätze beruhen auch heute noch auf der preußischen Militärordnung. In Europa war D die letzten 1000 Jahre immer eine Großmacht (bzw die einzelnen dt. Staaten).
Wirtschaftlich siehst du D also am absteigenden Ast ? Dass du dich da nicht mal täuschst. Nochmal: hol dir mal die Statistiken der stärksten Exportmächte der Welt hervor ... Wirtschaftswachstum sagt doch nichts aus. Klar, dass andere Länder ein viel höheres Wachstum haben, aber auf welchem Niveau denn? von 10 auf 20 sinds halt 100% von 1000 auf 1010 sinds nur 1%.
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Beitrag von Robin Hood » 12 Okt 2004, 15:48

Die Türkei sollte auf jeden Fall in die EU aufgenommen werden - sofort. Als idiotischer Schweizer bin ich da erst recht dafür ... und hey, Seele, wir sind nicht in der EU, unserer Wirtschaft geht's scheisse und Kultur? Naja, wir haben das Matterhorn und ihr die Zugspitze, damit hat es sich dann aber auch schon ...
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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Beitrag von Golgfag » 12 Okt 2004, 16:34

Ich halte den Vorschlag einer "privilegierten Partnerschaft" für sinnvoll, vielleicht wäre es auch möglich, daß er europäische Teil der Türkei eine Vollmitgliedschaft erhält.

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Beitrag von <Morpheus> » 12 Okt 2004, 17:39

@Lenin: Das ist natürlich richtig das nicht nur Türken so sind, Deutsche, Russen u.v.a.
Aber traurig ist, das die es überwiegend sind!
Klare sache:
Entweder anpassen keinen lauten machen und reinkommen
oder nicht anpassen weiter machen und draußen bleiben!
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Beitrag von patrick.nq » 12 Okt 2004, 17:39

Golgfag hat geschrieben:Ich halte den Vorschlag einer "privilegierten Partnerschaft" für sinnvoll, vielleicht wäre es auch möglich, daß er europäische Teil der Türkei eine Vollmitgliedschaft erhält.
Und wie? Quer durch Istanbul hindurch? Die eine Hälfte von denen sind dann EU-Bürger, die anderen nicht?

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Beitrag von patrick.nq » 12 Okt 2004, 17:48

Buntaro hat geschrieben:@Dr.Stein:
du hast aber behauptet, dass D nie eine militärische Großmacht war, und das ist falsch. Die wichtigsten militärischen Strategien und Führungsgrundsätze beruhen auch heute noch auf der preußischen Militärordnung. In Europa war D die letzten 1000 Jahre immer eine Großmacht (bzw die einzelnen dt. Staaten).

Da hast du vollkommen recht!

Vorallem das Deutsche Reich ("Zweites Reich") von 1871–1919 war eine richtige Weltmacht, gleichauf mit England und Frankreich und die Deutschen bis zum Kriegsausbruch auf der Welt das angesehenste Volk überhaupt.

Bild

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Beitrag von Mafio » 12 Okt 2004, 18:30

yo ab 1915 waren wir verufen als kriegstreibende Kindermörder mit Pickelhauben

Naja aber man kann auch nicht sagen das dei deutsche vergangenheit Friedlich lief
meistens waren wir imemr irgendwo im kreig deswegen verkommt unsere Kultur auchw eil wir keinen Krieg haben


Abe noch sind wir keine Kindermörder mit Pickelhauben
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Beitrag von Robin Hood » 12 Okt 2004, 19:03

oooch, arme Deutsche, versinkt noch in eurem Selbstmitleid ... so ein Dünnschiss.
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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Beitrag von Mordrag » 12 Okt 2004, 19:46

Mafio hat geschrieben:deswegen verkommt unsere Kultur auchw eil wir keinen Krieg haben
Ich dachte immer du würdest über den dummen Propagandagläubigen Leuten stehen, die in Görings Zitat, das du mal in deiner Signatur hattest, erwähnt werden. Wenn eine Kultur Krieg benötigt um zu überleben, kann sie mir in der heutigen Zeit gestohlen bleiben.
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

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Beitrag von Mafio » 12 Okt 2004, 20:11

ich sehe das vom darwinistischen stand aus.

Jede Generation hatte ihren Kreig und er liegt in der Natur des Menschen.
Frieden vernichtet nicht nur Arbeitsplätze sondern sorgt für Überbevölkerung, Wirtschaftsflauten und Verweichlichung.

Das war mein senf dazu.
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

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Beitrag von Robin Hood » 12 Okt 2004, 21:28

Leider heisst "survive of the fittest" nur nicht "Überleben des Stärkeren", sondern ...
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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Beitrag von Mafio » 12 Okt 2004, 23:29

und

"By The People, For The People, Through The People"

ist humbug


viele köche verderbend en Brei
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

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Beitrag von Seele » 13 Okt 2004, 00:08

@Mafio

Das mit der Übervölkerung und der Verweichlichung mag ja noch stimmen, aber die Vernichtung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftflauten hängen mit dem kapitalistischen System und dem Streben nach Reichtum zusammen und nicht unbedingt mit Krieg und Frieden.

Würde die Menschheit anstatt sich immer wieder gegen einander aufhetzen zu lassen einmal ihre Kräfte in Forschung, Arbeit etc. ohne Kapitalfocusierung gebündelt ausrichten, könnte die Menschheit schon längst andere Planeten besiedelt haben, aber statt dessen zwingt man die Menschen seit 2000 Jahren sich gegenseitig im großen Stil totzuschlagen damit irgendwelche hebräischen Börsenspekulanten, Banken und Konzerne die ganze Menschheit als Aktienpakete in die Tasche stecken können.
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Buntaro » 13 Okt 2004, 08:47

@Mordrag, Mafio, Seele:
veilerlei Kulturgut kommt aber leider erst durch Kriege zustande, weil sich in Kriegen und besonders danach eine Nation auf ihre Stärken beruft und die größte schöpferische Kraft hat. wer im Brei dahinvegetiert bringt auch nichts hervor.
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Beitrag von patrick.nq » 13 Okt 2004, 10:34

Man denke nur an die etlichen Kreuzzüge... erst durch sie konnte das Christentum seine gewisse Vormachtsstellung in der Welt ausbauen und sich technisch relativ soweit entwickeln.

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Beitrag von Dr.Stein » 13 Okt 2004, 11:30

Seele hat geschrieben:@Mafio
..., aber statt dessen zwingt man die Menschen seit 2000 Jahren sich gegenseitig im großen Stil totzuschlagen damit irgendwelche hebräischen Börsenspekulanten, Banken und Konzerne die ganze Menschheit als Aktienpakete in die Tasche stecken können.
Sag mal, Dir geht es noch gut, oder?
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Beitrag von Lenin » 13 Okt 2004, 11:45

Zitat von Seele
@Mafio
Würde die Menschheit anstatt sich immer wieder gegen einander aufhetzen zu lassen einmal ihre Kräfte in Forschung, Arbeit etc. ohne Kapitalfocusierung gebündelt ausrichten, könnte die Menschheit schon längst andere Planeten besiedelt haben, aber statt dessen zwingt man die Menschen seit 2000 Jahren sich gegenseitig im großen Stil totzuschlagen damit irgendwelche hebräischen Börsenspekulanten, Banken und Konzerne die ganze Menschheit als Aktienpakete in die Tasche stecken können.

:weirdo:

Kann mich Stein nur anschließen
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