Irak-Krise

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Beitrag von Buntaro » 28 Apr 2003, 08:26

Ich denke wir entwickeln uns schon weiter, wie auch die Natur, und wir haben uns doch immer wieder angepasst.
Bsp.: Höhere Lebenserwartung durch Verbesserungen in der Medizin.
Auch die Idee mit dem künstlich hergestellten Sauerstoff ist nicth abwegig, obwohl ich auch Bäume lieber mag.

Ich denke, der Mensch schafft durch fortschreitende Zivilisierung und Forschung zar neue Probleme für die Umwelt, hat aber immer wieder neue Lösungen erfunden.
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Beitrag von Coyote » 28 Apr 2003, 09:29

Danke @ Buntaro!
Genau das meine ich!!!
Und abgesehen davon sind wir mindestens so anpassungsfäig wie Ratten... Vielleicht sogar besser als Kakerlaken! Nicht als Individuen natürlich... Als Spezies!

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Beitrag von CrazyCat » 28 Apr 2003, 20:17

Medizin als Evolution zu bezeichnen halte ich doch für etwas gewagt.

Ich würd' das eher "durchmogeln" nennen.

Würden wir uns so gut anpassen können wären wir jetzt bereits gegen AIDS, Krebs und in kurzer Zeit auch gegen SARS immun.

Weiters hätten wir uns dann auch schon an die stärkere Sonneneinstrahlung durch das Ozonloch gewöhnt und könnten bei einem geringerem Sauerstoffgehalt überleben.

Tja, alles leider nicht der Fall.

Und die Medizin, die Technik und die Chemie konnten diese Probleme auch nicht lösen.

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Beitrag von Buntaro » 29 Apr 2003, 08:06

Dann gehört das Feuer also auch n icht zur Evolution und das Rad und die Gravitationsgesetze ?
Gerade das und die Medizin haben den Menschen am Leben gehalten. Körperliche Evolution macht sich doch nicht in 100 oder 200 Jahren bemerkbar. Aber zur Evolution gehört auch die geistige Weiterentwicklung.
Und wer weiss, vielleicht ist die Menschheit irgendwann gegen verstärkte Sonneneinstrahlund immun, und sei es durch die Medizin.
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Beitrag von Ajax » 29 Apr 2003, 08:54

Original geschrieben von Buntaro
Und wer weiss, vielleicht ist die Menschheit irgendwann gegen verstärkte Sonneneinstrahlund immun, und sei es durch die Medizin.
oder durch den Aufbau eines Sonnenschirms :D

Crazy Cat, die Evolution des Menschen geht nunmal einher mit einer Steigerung der Intelligenz und des Wissens bei gleichzeitiger Degeneration der körperlichen Fähigkeiten.
"Natürlich" nur das zu bezeichnen was der Mensch nicht selbst hervoruft und "Unnatürlich" alles was vom Menschen kommt , zeugt von einer sehr engstirnigen Sichtweise der Evolution.
Torwächter im Rat der grauen Eminenzen und stolzer Vater von ARRG :erdbeerteechug:

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Beitrag von Coyote » 29 Apr 2003, 09:12

Mann... Ich könnt euch beide knutschen... (Keine Sorge!;))
Da braucht man granix mehr zu sagen...

Das Paradoxon von Natürlich und Pervers (eigentlicher Wortsinn: Widernatürlich) wird sich im Laufe der Zeit auch klären...
Wir haben die Fähigkeit uns über die Grenzen der Natur hinaus weiterzuentwickeln... Warum sollten wir es nicht tun...

Zugegebenermaßen bleiben andere Lebewesen dabei auf der Strecke... Das ist allerdings normal bei der Evolution!

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Beitrag von Lavernac » 29 Apr 2003, 16:05

alle zu gebene intelligenz hilft uns aber nicht wenn wir uns weiter so unintelligendt verhalten.
In der Matrix wird der Mensch mit dem Virus verglichen, da wir maaslos sind und auf alles bis zur neige verbrauchen. insoferne sind wir auch die einzige rasse die es schaffen kann sich selbst auszulöschen, sei es nun direkt oder indirekt.
**Manch mal reisse ich mir einfach meine Haare aus. Ich weiss zwar nicht wieso, aber sie wachsen ja eh wieder nach**

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Beitrag von CrazyCat » 29 Apr 2003, 17:56

Der Mensch war schon immer im Zerstören gut.

Nicht nur die Maßlosigkeit, auch unsere eigene Technologie und vor allem unsere Dummheit (wir haben zwar viel dazugelernt, sind aber vom primitiven Affen noch immer nicht weit entfernt) wird uns eines Tages umbringen.

Wir können mit unseren Waffen die Welt mehrmals auslöschen, sie aber kein einziges mal neu erschaffen.

Wäre es nicht sinnvoller das Geld in die Entwicklung zukunftsweisenderer Technologien zu stecken um zu retten was noch zu retten ist, annstatt es der Rüstungsindustrie in den A*s*h zu schieben?

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Beitrag von Buntaro » 30 Apr 2003, 07:22

Die Entwicklung zukunftsweisender Technologien ?
Ja natürlich sollten wir da Geld reinstecken, aber gearde darüber beschweren sich doch alle (Kernfusion im Marmeladenglas, Weltraumflüge, Genforschung ...)
Und mal ganz am Rande - dein Computer, das Internet, das Auto, Flugzeuge usw. sind (oder waren) zukunftsweisende Technologien. Sooo Schlecht sind wir also garnicht.
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Beitrag von Coyote » 30 Apr 2003, 09:12

@ Lavernac
Lass mal Matrix da raus... Sollte es sich so darstellen...is sowieso alles egal! Ich glaube allerdings nicht daran!
Und nun sag mir doch mal wo wir uns unintelligent verhalten? Wir entwickeln uns stetig weiter... Intelligenz bringt Differenzen mit sich und in den letzten Jahrhunderten haben wir gaaaaanz langsam angefangen andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, als diese Differenzen mit Gewalt zu lösen!
Wir sind noch weit davon entfernt es auf die Reihe zu kriegen... Aber das steht unserem evolutionären Fortschreiten nicht im Wege! Falls du das Tierreich betrachten möchtest: Finde eine Gemeinschaft von einer Million Wirbeltiere die geregelt zusammenleben (alle von einer Gattung)... Das haben nur wir geschafft...
Ich finde das beachtenswert und sehr intelligent...

zwischendurch @ CC
Wir können nur zerstören? Meinst du das ernst? Wir haben Dinge geschaffen die seit Jahrtausenden überdauern (Pyramiden... Sphinx... Chin. Mauer...) und heutzutage beginnen wir bereits es der Natur gleich zu tun...
In Dubai (war doch da?) wird gerade eine künstliche Insel geschaffen... Wir bauen Gebäude, die selbst die Natur mit ihren Urgewalten nur schwer zerstören kann...
Und bald Cat werden wir beginnen eine Welt zu schaffen... Etwas, das nebenbei bemerkt die Natur nicht geschafft hat, da sie nur ein ökologisches System einer bereits bestehenden Welt darstellt... Aufgrund der Überbevölkerung und weil wir es können, werden wir eines Tages den Mars bewohnbar machen... Das ist zwar maßlos, aber auch einzigartig (unter den Wesen dieser Welt...)

Was nun die Rüstungsindustrie und die militärische Forschung angeht: Klar bringen Waffen viel Leid! Aber schau dir die Entwicklung an! Unsere Evolution lässt uns immer mehr den Fokus auf gezielte Auseinandersetzungen legen! Heutige Armeen sind bereits kleiner als die Legionen der Römer obwohl viel mehr Soldaten zur Verfügung stünden... In zehn Jahren werden sie nur noch halb so groß sein und in fünfzig Jahren haben sie vielleicht nur noch ein Prozent der heutigen Größe...
Die Waffensysteme werden immer verheerender, aber auch präziser!!! Irgendwann wird es keine Massenvernichtungswaffen mehr geben weil sie unlukrativ sind (Ethik spielt weder in der Politik noch in der Wirtschaft eine Rolle!) und damit dient uns unser Gesellschaftssystem gut!
Außerdem haben uns genau diese gezielten militärischen Entwicklungen, die uns niemand anderer als die Natur in die Wiege gelegt hat, dahin gebracht wo wir sind! Da stimme ich Buntaro genau zu! Medizin entsteht aus der Notwendigkeit die verletzten Soldaten zu versorgen... Die Zivilisten partizipieren heute extensiv! Atomenergie war eine Idee... Als erstes wurde eine Waffe daraus... dann Energieerzeugung... Klar kostete sie Millionen das Leben (die genauen Opferzahlen von Hiroshima/Nagasaki sind mir nicht geläufig) aber das ist leider der Preis für die Weiterentwicklung...
Klar könnten wir theoretisch auch auf friedliche Weise zusammenleben und uns weiterentwickeln... Aber so weit sind wir noch nicht! Unsere Auseinandersetzungen sind der Motor, der die MEnschheit voranbringt! Da gebe ich CC also Recht: Der Mensch hat ein weitenteickeltes Gehirn, aber seine Triebe (hormonell gestützt und somit körperlich) sind immernoch die eines primitiven Wesens... Ein Zwiespalt? Vielleicht! Aber nicht zu ändern! Und deshalb sage ich wir schlagen uns gut...

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Beitrag von Coyote » 30 Apr 2003, 09:18

Dem ganzen allerdings nachgesetzt:
Prinzipiell bin ich auch ein Kritiker an der Menschheit! Was man ihr allerdings nicht zum Vorwurf machen kann ist der Zwiespalt zwischen ihren angeborenen Instinkten/Trieben und dem, weit über das eigentlich ökologisch vorgesehene Maß hinaus entwickelten, Intellekt! Die Evolution hat etwas so erfolgreiches geschaffen wie es nur ein ungesteuertes System vermag... So erfolgreich das alles andere unserer Entwicklung zum Opfer fallen mag... Doch solange wir weiterbestehen lebt auch der Lebensfunke unserer Welt weiter und entwickelt sich! Eines Tages werden wir weit genug sein um Respekt vor 'minderentwickelten' Lebensformen empfinden zu können... Und dann holen wir das, was wir ausgerottet haben vielleicht zurück ins Leben...........

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Beitrag von CrazyCat » 01 Mai 2003, 18:37

Sooo schlecht sind wir nicht. Aber wir könnten viel, viel besser sein.

Zum Ökosystem: Was ich der Menschheit vorwerfe ist das sie nicht viel aus der Geschichte gelernt hat.

OK. Sagen wir mal wir brauchen keine Bäume mehr da wir den Sauerstoff selbst erzeugen.

Was passiert aber wenn es keine Bäume mehr gibt?
Man sollte es nicht glauben aber Afrika war mal "grünes Land". Ägypten galt sogar als Kornkammer Roms.
Infolge der fehlende Bäume, die das römische Imperium vor allem für Kriegsschiffe benötigte, trat Bodenerosion auf und innerhalb kürzester Zeit bildete sich eine riesige Wüste.

Wir haben aber offenbar nicht begriffen was wir gerade in Südamerika im Begriff sind zu tun. Wenn wir weiter abholzen und nichts tun wird auch hier eine Wüste entstehen. Die Erde - der Wüstenplanet klingt nicht sehr gut.

Hierfür gäbe es noch viele Beispiele, auch dafür das jede Tierart ihren Sinn und ihre Aufgabe auf diesem Planeten hat.

Und die Natur ist zu perfekt und zu komplex als das wir sie auch nur annähernd nachbauen könnten.

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Beitrag von Buntaro » 02 Mai 2003, 11:42

Das eigentliche Problem ist meiner Ansicht nach, dass immer geschimpft wird: gebt doch kein Geld für die sinnlose Forschung aus, sondern für Brot und Medizin für die leidenden Menschen in der Welt. Dass aber gerade auf lange Sicht die Forschung denen mehr helfen würde, wird verkannt.
Gib einem Menschen einen Fisch und er wird 1 Tag satt, lerne im Fischen, und er wird immer satt.
Vielleicht entwickeln wir über Genforschung Getreideformen, die auch in der Wüste wachsen können, oder wir erzielen längere Haltbarkeitszeiten ohne Chemie für verderbliche Lebensmittel.
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Beitrag von CrazyCat » 02 Mai 2003, 17:25

Nur hätten wir nicht vor tausenden Jahren begonnen Wüsten zu schaffen müßten wir jetzt nicht versuchen Getreide zu entwickeln das dort wächst.

Mal abgesehen davon: Wer soll das alles bezahlen?

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Beitrag von Buntaro » 03 Mai 2003, 01:02

Die Wüsten, wie auch die Berge und die Meere wurden denke ich nicht vom Menschen geschaffen.

Wer das bezahlen soll ? Da sind wir beim entscheidenden Problem: bei Forschung sollte nie nach dem Preis gefragt werden. Wieso wird alles finanziell hinterfragt, und nicht nach seinem Nutzen ?
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Beitrag von hoechie » 03 Mai 2003, 14:11

hm. Sozialismus ist ein Scheissdreck. Passt mal auf: Wenn wir uns jetzt einfach zusammenschließen wie Borg (was natürlich auch gleiche Einkommen bedeutet) könnten wir es entlich schaffen aus der menschlichen Bedeutungslosigkeit emporzusteigen. Denn mal ehrlich. Wenn wir so weitermachen kommen wir nicht weit. Wenn man also einen "Verein" gründet der die Einkommen der Mitglieder in einen Topf wirft so das jeder das selbe bekommt wird sich jeder anstrengen nen besseren Unterhalt zu verdienen weil dann jeder mehr davon hat. Natürlich müsste es auch nen Misstrauensvotum zum Ausschluss zu fauler Mitglieder geben. Dieser Verein wäre dann auch völlig unabhängig von Staaten und sonstigen Strukturen. Zum Frischfleisch kadern könnte man eine Klausel einbauen die besagt das das Durschnittsgehalt nicht um 2% pro Jahr sinken dürfte. So könnten allmählich auch Leute angeworben werden die grad ich soviel Kohle verdienen. Diese würden dann durch das soziale Netz innerhalb dieses Vereins gepusht werden weil ja jeder mehr verdienen will. Leute die über oder gleich dem Durchschnittslohn liegen könnten könnten einfach so eintreten(und das weltweit). Die Staaten haben damit nix zu tun. Man erhält den Durchschnittslohn und lebt wie nen normaler Mensch in Deutschland Afghanistan oder Uruquai. Politische Strukturen würde ich nicht mit reinbringen weil das immer noch Staatsintern abläuft. Und wehe jemand kommt jetzt auf den menschlichen Faktor zu sprechen :D .

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Beitrag von Lavernac » 03 Mai 2003, 16:55

Original geschrieben von Buntaro
Die Wüsten, wie auch die Berge und die Meere wurden denke ich nicht vom Menschen geschaffen.

....
also die wüste die sich im amazonas gebiet langsam anbahnt wird eine von menschen hand geschaffene werden. wenn es auch mE die erste ist.
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Beitrag von Coyote » 03 Mai 2003, 17:06

Ganz ruhig Kinner...
Also hoechie: Was du beschreibts haben Marx und Engels auch beschireben! Du siehst wohin es geführt und wie sehr es verkommen ist...

@ Wüstendiskussion
Die Sahara war bereits vorhanden als die Römer noch ein kleines Völkchen waren, sie war allerdings kleiner!
Was das lernen aus den Fehlern unsere Vorfahren angeht stimme ich halb zu! Wir sollten den Regenwald nicht abholzen! Nicht unbedingt wegen der Gefahr für die ökologoschen Zusammenhänge des Planeten (die wir ersetzen könne, s.o.) sondern weil Mahagonischränke viel unpraktischer Sind als Aluregale oder Plastikschränke... Holz braucht mehr Pflege, arbeitet in sich und verrottet schneller... Das macht es unprktisch und seine relative Seltenheit macht es zu einem Statussymbol...

Ansonsten sage ich: Die Natur ist zwar immens komplex, aber lange nicht perfekt! Denn sonst gäbe es keine Evolution... Alles wäre ja bereits perfekt...
Und imo ist der Mensch das einzige Wesen dieses Planeten (von den Aliens und G.W.Bush einmal abgesehen) das die Komplexität der Ökologie dieses Planeten begreifen und verändern kann!

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Beitrag von Lavernac » 03 Mai 2003, 17:52

hmmm wenn wir alle ausser georgie die zusammenhänge verstanden haben wieso setzten wir das dann nicht um ???

Den Regenwald wegen Aluregalen nicht abholzen ??? ökölogie egal ??? was ??? hää ??

die ökologie kannst du maximal so weit ersetzen das wir in europa davon nix spüren (was ich nicht glaube aber mal als kompromiss lasse) .... nur ist das nicht eine sehr egoistische Ansicht des ganzen ??? es gibt zum Glück noch Volkstäme die dort leben und die menschenunwürdig eingehen würden beraube man sie ihre natürlichen Umgebung.
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Beitrag von CrazyCat » 03 Mai 2003, 18:03

Grade wegen der Evolution ist ein Punkt der die Natur perfekt macht.

Welches System ist schafft es sich selbst zu verbessern (nicht sich selbst zu zerstören)? Wir haben es in tausenden von Jahren nicht geschafft ein solches System aufzubauen.

Ich glaube nicht das wir die Zusammenhänge in der Natur begreifen (wir glauben es nur).

Ansonsten wäre es nicht möglich gewesen seelenruhig zuzusehen wie das Ozonloch entsteht, Tierarten aussterben,...

Hätten wir alle Zusammenhänge begriffen hätten wir schon im Voraus gewußt das das Ozonloch entstehen wird und was für Auswirkungen es haben wird. Wird hätten den Wolf, den Luchs, den Bär,... in Europa nie ausgerottet. Der Jäger unserer Zeit ist also ein künstlich hervorgerufener Berufsstand der versucht diese Tiere ersetzen.

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Beitrag von hoechie » 03 Mai 2003, 18:30

eben nicht. Marx und Engels wollten das als Staat unter staatlicher Kontrolle. Ausserdem wars ja nicht ernst gemeint. Und verkommen ist es ja nur weil der Mensch es verkommen lassen hat. Ich will ein Borg sein *ggg*

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Beitrag von Lavernac » 03 Mai 2003, 20:23

ich bin Marx.ist .... thorben rult :D
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Beitrag von Coyote » 05 Mai 2003, 03:50

Hast du die Bücher schon mal gelesen hoechi?

@ CC
Sry! Du mißverstehst! Ich spreche von menschlichen Potetialen! Bislang haben wir die noch nicht ausgeschöpft!
Und die Natur rottet ständig Arten aus... Ihr ist es gleich! Mir scheint du personifizierst die Natur zu sehr! Bei der Evolution geht es einzig darum die überlebensfähigste Rasse zu finden/schaffen und bislang steht es 1:0 für die Menschen...
Im großen Spiel des Lebens (der Evolution, etc.) sind wir solange im Recht bis wir aussterben und es ist unser Job das zu verhindern!

@ Lavernac
Ich meine: Der offensichtlichste Grund für die sinnlosigkeit der Abholzungen im Regenwald ist nicht die Notwendigkeit die Natur zu erhalten, sonder die Sinnlosigkeit einen Rohstoff gewinnen zu wollen, der minderwertiger ist als andere, leichter zu gewinnende, Rohstoffe!

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Beitrag von Buntaro » 05 Mai 2003, 07:58

@CC:
Ich sehe das so ähnlich wie Coyote:
Viele Rassen (Tiere und Pflanzen) sind ausgerottet worden noch ehe es den Menschen gab. Der Mensch rottet nicht die Natur aus, sondern er gehört zu ihr, und im Moment beherrschr er sie am besten. Natürlich wurden Fehler in der Vergangenheit gemacht (auch jetzt noch), aber der Mensch ist das einzige Wesen, das diese Fehler wieder Korrigiert (oder es versucht), z.B. Neuaufzucht von nahezu ausgestorbenen Tierrassen.

@hoechie:
Marx und Engels waren Phantasten nichts anderes. Der Kommunismus kann erst eingeführt werden, wenn der Egoismus abgeschafft worden ist. Da reicht ein einziger Egoist, um das System unbrauchbar zu machen. Kein Mensch ist gleich leistungsfähig, deshalb sagt sich der "stärkere", wieso soll ich genausoviel haben wie der "schwächere", wenn ich doch viel mehr leiste. Dieses Problem haben die zwei Herren übersehen.
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Beitrag von hoechie » 05 Mai 2003, 16:26

Ich hab nur das Manifest gelesen trotzdem weiss ich das Marx die Diktatur des Proletariats wollte. Das bedeutet aber das er eine Staatsform meinte (was anderes ist ne Diktatur nicht). Das hat also nix mit nem Zusammenschluss von Menschen zu tun. Das der menschliche Faktor äußerst störend wirkt weiss ich auch. Mein erster Beitrag hier war ja nichtmal ernst gemeint wenn man den letzten Satz betrachtet dürfte vielleicht klar werden das das ironisch gemeint war.

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Beitrag von CrazyCat » 05 Mai 2003, 21:18

Die Natur hat aber ausgestorbene Arten meistens durch neue Arten ersetzt.

Wir ersetzen nichts.

Mich würde es zwar freuen würde der Mensch zumindest versuchen seine Fehler zu korrigieren, aber momentan kommt es mir eher so vor als würde er, obwohl er weiß was er anrichtet, weitermachen wie bisher. (bis auf einige Ausnahmen, aber die bestätigen ja bekanntlich die Regel)

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Beitrag von Buntaro » 06 Mai 2003, 07:26

@hoechie:
schon klar. aber das ist ja ein Diskussionsforum, also werden alle Meinungen irgendwie kommentiert.

@CC:
neue Pflanzenrassen haben wir durch Gentechnik aber schon erstellt. und alle Tierrassen, die der Mensch fast ausgerottet hat, aht er mittlerweile nach Wiederaufzucht in Zoos in die Natur zurück entlassen.
Das heißt natürlich nicht, dass die Menschheit alles Engel sind.
Den Bauern (Landwirten) in der 3. Welt kannst du es halt schwer erklärbar machen, dass sie durch Abholzungen nur kurzzeitig fruchtbaren Boden bekommen, aber das Ökosystem empfindlich stören (die wissen ja nicht was das Ökosystem ist).
Die Industrieländer haben aber langsam und noch nicht zu spät erkannt, dass es so nicht weitergeht (deshalb gibts ja so Sachen wie FCKW-Verbot usw)
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Beitrag von Coyote » 06 Mai 2003, 17:41

@ hoechi
Kleingeist! Das war eine Metapher (Diktatur des Proletariats)! Denn vorher herrschte (und herrscht) eine Diktatur der Oberschicht! Hättest du sorgfältiger gelesen wäre dir aufgefallen das die Pamphlete vor Metaphern und Allegorien nur so strotzen...

@ CC
CrazyCat: Die Natur hat aber ausgestorbene Arten meistens durch neue Arten ersetzt.


Gerücht! Wo denn? Wo sind all die riesigen Saurier? Wo sind die riesenhaften Säugetiere der Urzeit? Wo sind die Neandertaler?
Der Stammbaum des Lebens besteht aus vielen Ästen mit zahlreichen toten Zweigen! Die Natur probiert etwas neues mit zwanzig verschiedenen Versionen und manchmal bleiben welche davon und überleben und manchmal schaffen es ganze Gattungen nicht! So ist der Lauf der Dinge...

@ Buntaro
Der einzige Grund für uns weiterhin an der Erhaltung der Natur zu arbeiten ist imho das wir es uns finanziell noch nicht leisten können sie zu ersetzen! Deshalb dient die Zerstörung der Natur unserer Weiterentwicklung (makaner aber wahr), denn erst wenn wir ohne die Inverstition von Technik nicht mehr überleben können richtet sich der Fokus auf diese Entwicklungen...
Dabei bleiben todsicher Millionen oder sogar Milliarden von Menschen auf der Strecke... Aber so funktioniert die Natur nunmal...
Erst wenn der letzte Baum gefällt ist... etc (ihr kennt die Fake-Prophezeiung alle!) werdet ihr feststellen das man Geld nicht essen kann...
Antwort: Bis dahin können wir unser Essen locker künstlich produzieren und sind nicht mehr auf Baumrinde angewiesen!

Codassichjetztbloßkeinerangegriffenfühlt!NachmeinenErfahrungenmitnemanderenBoardliebeicheuchhiernurumsomehr:k:yote
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Beitrag von Lavernac » 06 Mai 2003, 18:01

ich fühle mich sicher nicht persönlich angegriffen, finde deinen post nur recht ... hmmm ... realitätsfremd.
**Manch mal reisse ich mir einfach meine Haare aus. Ich weiss zwar nicht wieso, aber sie wachsen ja eh wieder nach**

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Beitrag von CrazyCat » 06 Mai 2003, 18:17

Der Neandertaler starb zwar aus, wurde aber durch eine neue Art ersetzt -> uns! Das nenn' ich Evolution.

Klar auch von den Sauriern haben nur wenige bis heute überlebt.

Dafür kamen der Wolf, der Bär, der Vogel,...

Oder willst du behaupten uns gibt es nicht und die Welt besteht nur aus Amöben die seit Millionen von Jahren existieren?

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Beitrag von Coyote » 06 Mai 2003, 19:53

@ cc
Möp! Falsch! Die Neandertaler waren eine Seitenlinie! Sie wurden nicht durch uns ersetzt sondern von uns verdrängt!
Ihr Stammbaum geht zwar auf die gleichen Primaten zurück wie unserer, doch ihre Linie hat sich bereits zuvor von unserer abgespalten...
Wolf und Bär hatten bereits Vorfahren in der Saurierzeit und die Vögel stammen nun tatsächlich von selbigen ab...
Aber deinen Worten nach wäre Dein Sohn (hypothetisch) ja mein Nachfahre wenn ich kinderlos sterbe... Das kommt so nun nicht ganz hin!

@ Lavernac
Die Natur ist nunmal kein Weichei Verein in dem es heißt: Alles muß bestand haben und nichts darf vergehen...
Wenn man die Evolution genau betrachtet stellt man fest das die Natur systematisch versucht jede Tierart auszumerzen und alle die Überleben haben es sich verdient, werden weitergeprüft und fallen schlussendlich doch einem ihrer Tricks zum Opfer...
Bislang sieht es so aus als könnten wir nur gewinnen (=überleben) indem wir soviele natürliche Gefahren ausmerzen wie es irgend geht! Und selbst dann wird sich unsere Gattung weiterentwickeln und neue Arten hervorbringen!
In zweihundert Jahren haben Menschen vielleicht einen doppelt so großen Kopf wie heute oder telepathische Fähigkeiten... Wissenschaftlich sind sie dann vielleicht Homo Sapiens Thelepaticus/Grosskopfus (bin des Lateinischen net mächtig) und der Homo Sapiens Sapiens (wir) ist ebenso ausgestorben wie die Neandertaler oder wird noch in Zoos gehalten weil er ja so putzig ist...

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Beitrag von Buntaro » 07 Mai 2003, 08:05

Im Endeffekt bleibt uns Menschen nichts anders übrig, als abzuwarten, was passiert, und immer möglichst genial darauf zu reagieren; und das machen wir mehr recht als schlecht, wobei hier die Betonung auf "mehr recht" liegt.
Denn glaubt mir, egal woran ihr glaubt, Gott, das Nirvana, die allumfassende Macht, die Natur an sich, ... - diese höhere Wesen lässt sich mit Sicherheit nicht gefallen, dass irgendwelche Menschlein genau vorraussagen, wann´s zu Ende geht.
(Nach unserer Zeitrechnung haben wir schon 2 und nach jüdischer schon 5 Jahrtausendwenden hinter uns, und die sind ja immer prädestiniert für Weltuntergänge)
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