Hm, nun, den zweiten Absatz schreib ich noch, danach werd ich's erstmal soweit fertig machen und dann ins Netz stellen, dann werd ich hier die URL posten. Also, Original:
Angrosch rüttelte etwas an der Tür. Ein Glück, sie klemmte nur. Schützend hob er die Hände vor sein Gesicht, als schwache Lichtstrahlen aus dem kleinen Spalt schienen. Es ist nur eine Fackel, sagte der Zwerg sich. Vorsichtig schloss er die Tür wieder hinter sich, ging die steinerne Wendeltreppe hinauf in seine Stadt. Die Stadt, die ihm Sicherheit versprach, doch der Feind stand schon von den Toren. Er musste sie warnen. Schnell stapfte er durch den langen Flur, bedachte die grüßenden Zwerge oft nur mit einem hastigen Nicken. Ratlose Gesichter folgten ihm, als er sich abermals nach rechts wandte, die nächste Treppe empor zu steigen.
Neu:
Noch während Angrosch da stand, über das Verbleiben der Gestalt nachsinnend, rüttelte er weiter an der Tür. Erleichtert atmete er auf, als er nach mehrmaligem, kräftigen Rütteln feststellte, dass sie nur geklemmt hatte. Erleichtert, wenn er auch wusste, dass das gerade eben genauso gut seinen Tod oder gar noch etwas schlimmeres für ihn hätte bedeuten können. Als er die Tür aufschob, hob er sich schützend die Hände vor sein Gesicht und blinzelte durch den eben noch dunklen Türspalt, als einige Lichtstrahlen durch ihn herausfielen. Zu seinem Beruhigen konnte er jedoch, als er sich schließlich wieder gefangen hatte und nun vorsichtig durch den Spalt linste, eine Fackel entdecken, die hinter der Tür an der Wand hing. Noch immer zitterte er am ganzen Leib und schob sich, trotz der Erkenntnis, dass das Licht nur von Fackeln in der Stadt kam, nur vorsichtig zur Tür hinein. Langsam stieg er die breiten Stufen der Treppe hinauf, die vielleicht nicht schön anzusehen war, da sie von den Gesteins- und Erdmassen der umliegenden Wände beschmutzt und abgenutzt war, aber dennoch nie erneuert wurde, denn sie erinnerte die Zwerge an ihre mutigen Vorväter, die hier gegen ihre Feinde gekämpft hatten. „Möglicherweise würde es schon bald nötig sein, erneut auf den Stufen der alten Treppe zu kämpfen“, dachte sich Angrosch, der noch immer über die Gestalt nachsann, „soweit darf es nicht kommen.“ Seine Schritte wurden nun wieder fester und sicherer, und er stapfte zielstrebig durch die Stadt und achtete wenig auf die, die ihm auf seinem Weg begegneten. Allenfalls ein kurzes nicken brachte er ihnen entgegen, bevor er weitereilte, und viele verwunderte Blicke zog er nach sich. Nach einem dennoch nicht allzu lang währenden Marsch, der über einige Treppen immer höher hinauf in die Stadt führte, erreichte er schließlich den höchsten Punkt von ihr. Hier hatte der König seinen Sitz, denn zu wem sollte er sonst sprechen, wenn es darum ging, seine schöne Stadt zu erhalten.
Oh mann, ich glaub, man kann die Geschichte auf diese Weise fast doppelt solang machen wie vorher
