Der Kampf durch Arulco
Moderator: Flashy
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nördlich von Cambria / späte Nacht
Diesen Blick den er mir zuwarf, ich kannte ihn! Er musterte mich kritisch, schien alle Möglichkeiten abzuwägen. Ich konnte den Blick nicht sehen, aber ich wusste wie er mich ansah, ich wusste es. Ich kannte ICM! Meine Gedanken wanderten zurück an den Tag an dem ich diesen Blick das erste Mal gesehen hatte.
...Heute meine Herren, werden Sie über Blendgranaten unterrichtet, dafür wurde Ihnen als Lehrer ICM zugeteilt. ICM ist ein erfahrener Kämpfer aus dem Felde und wird Sie für die nächsten drei Stunden unterrichten.
Der Offizier trat einen Schritt zurück, während sich die Tür öffnete. Die acht Schüler standen sofort auf und nahmen Habachtstellung ein. Der Offizier verließ das Zimmer. Jedoch trat ICM nicht herein, stattdessen rollte ein kleiner Metallkörper durch die Tür. Meine Reflexe arbeiteten schneller als mein Gehirn, ehe dieses realisiert hatte was da soeben angerollt kam, lag ich auf dem Boden, hielt mir mit meinen Händen die Ohre zu und presste die Augen gegen meinen Arm. Einige meiner Schulkameraden hatten ähnliche Reflexe wie ich, jedoch Zwei taten das was die natürlichste Reaktion war. Sie starrten gebannt auf dieses Objekt dass durch die Tür gerollt kam, nicht realisierend was es war. Die Detonation des Flashbangs erfolgte nach 3 Sekunden, ein greller Blitz erhellte das Zimmer von einem Augenblick zum anderen auf das Zehntausendfache, ein Knall ließ uns aufschreien.
Erschrocken erhoben wir uns, die zwei Unglücklichen, die zu langsam gewesen waren, lagen mit blutenden Ohren und vor Schmerzen windenden Körpern auf dem Boden. Ich blickte mit Schrecken in das Gesicht meines Banknachbars. Dann trat er herein, ICM, nahm seine Ohrschützer ab. Ein Wink seiner Hand, und eine Gruppe Krankenpfleger stürmte das Zimmer und entfernte die beiden Bewusstlosen. Dann sprach er, seine Stimme war nur ein Rauschen, in meinen Ohren klingelte es gewaltig wegen des zu lauten Geräuschs.
Jetzt, meine Herren wissen Sie was ein Flashbang ist! Aber ich bin enttäuscht!!! Wäre das eine Sprenggranate gewesen, wären sie jetzt alle tot, obwohl sicher kein grober Verlust für die Organisation, ihren Fähigkeiten zufolge. Niemand kam auf die Idee seinen Tisch umzuwerfen und dahinter in Deckung zu gehen, wie Sie sehen sind diese aus schwerem Metall gefertigt, ein wirkungsvoller Schutz.
Aber zurück zu den Flashbangs, auch Stungranaten oder Blendgranaten genannt. Es gibt unterschiedliche Versionen, sie reichen von einigen kleinen Knallfröschen, bis zu dem das Sie gerade erlebt haben...
Das war Training auf Art der Organisation, ohne Rücksicht auf Verluste, mit allen Mitteln...
Sag mir Junge, wieso sollte ich dir glauben? Und was soll dann geschehen? Du sagst du willst mir das Leben retten, wer sagt mir dass du mir nicht mit deiner P229 in den Hinterkopf schießt, sobald ich mich umdrehe?
Was sollte ich darauf antworten, ich senkte meinen Kopf um nachzudenken. Meine Augen beobachteten wie seine Hand über den Erdhügel strich, er schien den Boden zu streicheln. Dieses Grab, wer lag hier?
Wer liegt hier? Meine Stimme war fast ein Flüstern, wie der Wind der in den Blättern hoch über unseren Köpfen säuselte. Sein Kopf ruckte vor, der Körper spannte sich an, ich sah plötzlich einen weißen Strich in seinem Mund, er bleckte regelrecht die Zähne.
Hier liegt das Endresultat der Organisation, hier liegt der Beweis was die Organisation wahrhaft aus Menschen macht. Hier liegt das Gegenteil von uns, das wovor wir im Dreck kriechen sollten. Wag es auch nur diesen Boden zu berühren, geschweige denn ihn zu betreten und dein Blut wird diese Blumen nähren... Seine Stimme war ein verbitterndes Hauchen gewesen, dunkel aus den Tiefen seiner Kehle, wie auch aus den Tiefen seiner Seele.
Er war abgelenkt, nicht mehr komplett Herr seiner selbst. Das war meine Chance, ok eher meine Chance falls mattscho in der Nähe war um mich zu suchen. Ich nahm mit langsamen Bewegungen eine Zigarettenschachtel aus einer Tasche, es war gewagt,
aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt...
Was dagegen? fragte ich kurz...
so long...
...Heute meine Herren, werden Sie über Blendgranaten unterrichtet, dafür wurde Ihnen als Lehrer ICM zugeteilt. ICM ist ein erfahrener Kämpfer aus dem Felde und wird Sie für die nächsten drei Stunden unterrichten.
Der Offizier trat einen Schritt zurück, während sich die Tür öffnete. Die acht Schüler standen sofort auf und nahmen Habachtstellung ein. Der Offizier verließ das Zimmer. Jedoch trat ICM nicht herein, stattdessen rollte ein kleiner Metallkörper durch die Tür. Meine Reflexe arbeiteten schneller als mein Gehirn, ehe dieses realisiert hatte was da soeben angerollt kam, lag ich auf dem Boden, hielt mir mit meinen Händen die Ohre zu und presste die Augen gegen meinen Arm. Einige meiner Schulkameraden hatten ähnliche Reflexe wie ich, jedoch Zwei taten das was die natürlichste Reaktion war. Sie starrten gebannt auf dieses Objekt dass durch die Tür gerollt kam, nicht realisierend was es war. Die Detonation des Flashbangs erfolgte nach 3 Sekunden, ein greller Blitz erhellte das Zimmer von einem Augenblick zum anderen auf das Zehntausendfache, ein Knall ließ uns aufschreien.
Erschrocken erhoben wir uns, die zwei Unglücklichen, die zu langsam gewesen waren, lagen mit blutenden Ohren und vor Schmerzen windenden Körpern auf dem Boden. Ich blickte mit Schrecken in das Gesicht meines Banknachbars. Dann trat er herein, ICM, nahm seine Ohrschützer ab. Ein Wink seiner Hand, und eine Gruppe Krankenpfleger stürmte das Zimmer und entfernte die beiden Bewusstlosen. Dann sprach er, seine Stimme war nur ein Rauschen, in meinen Ohren klingelte es gewaltig wegen des zu lauten Geräuschs.
Jetzt, meine Herren wissen Sie was ein Flashbang ist! Aber ich bin enttäuscht!!! Wäre das eine Sprenggranate gewesen, wären sie jetzt alle tot, obwohl sicher kein grober Verlust für die Organisation, ihren Fähigkeiten zufolge. Niemand kam auf die Idee seinen Tisch umzuwerfen und dahinter in Deckung zu gehen, wie Sie sehen sind diese aus schwerem Metall gefertigt, ein wirkungsvoller Schutz.
Aber zurück zu den Flashbangs, auch Stungranaten oder Blendgranaten genannt. Es gibt unterschiedliche Versionen, sie reichen von einigen kleinen Knallfröschen, bis zu dem das Sie gerade erlebt haben...
Das war Training auf Art der Organisation, ohne Rücksicht auf Verluste, mit allen Mitteln...
Sag mir Junge, wieso sollte ich dir glauben? Und was soll dann geschehen? Du sagst du willst mir das Leben retten, wer sagt mir dass du mir nicht mit deiner P229 in den Hinterkopf schießt, sobald ich mich umdrehe?
Was sollte ich darauf antworten, ich senkte meinen Kopf um nachzudenken. Meine Augen beobachteten wie seine Hand über den Erdhügel strich, er schien den Boden zu streicheln. Dieses Grab, wer lag hier?
Wer liegt hier? Meine Stimme war fast ein Flüstern, wie der Wind der in den Blättern hoch über unseren Köpfen säuselte. Sein Kopf ruckte vor, der Körper spannte sich an, ich sah plötzlich einen weißen Strich in seinem Mund, er bleckte regelrecht die Zähne.
Hier liegt das Endresultat der Organisation, hier liegt der Beweis was die Organisation wahrhaft aus Menschen macht. Hier liegt das Gegenteil von uns, das wovor wir im Dreck kriechen sollten. Wag es auch nur diesen Boden zu berühren, geschweige denn ihn zu betreten und dein Blut wird diese Blumen nähren... Seine Stimme war ein verbitterndes Hauchen gewesen, dunkel aus den Tiefen seiner Kehle, wie auch aus den Tiefen seiner Seele.
Er war abgelenkt, nicht mehr komplett Herr seiner selbst. Das war meine Chance, ok eher meine Chance falls mattscho in der Nähe war um mich zu suchen. Ich nahm mit langsamen Bewegungen eine Zigarettenschachtel aus einer Tasche, es war gewagt,
aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt...
Was dagegen? fragte ich kurz...
so long...
nach dem Angriff in Cambria
Angestrengt blickte ich durch mein Fernglas. Die Zeit verging unheimlich langsam. Sekunden so lang wie Minuten. Ein Blick auf meine Uhr. Moment mal, es waren Minuten vergangen. Wieso tat sich da nichts? Die Milizen hatten sich wieder gesammelt. Jetzt würde es der Armee viel schwerer fallen. Selbst Schuld, wenn sie ihren Überraschungsvorteil nicht ausnützen würden. Fehlte nur noch ein guter Scharfschütze, so einer wie Zulu. Zulu, verdammte Scheiße, ich wusste garnicht, was mit ihm los war.
Ich war tief in meinen Gedanken versunken, als ich auf einmal eine Stimme hörte."Befehle, Sir?"
Reflexartig rammte ich meinen Ellenbogen in seine Magengrube. Er war vollkommen überrascht von der Aktion, genauso wie ich, als er mich ansprach. Ich hatte ihn nicht kommen hören, zu tief war ich in meinen Gedanken vertieft.
Schnell waren seine Arme in meinem Haltegriff.
"Wer bist du?"
"Ich bin Quijo, DocShuh hat mich hierhergeschickt, ich soll mich bei Dark melden."
Er wußte zu viel, er musste einer von uns sein.
"Oh, du bist ein Neuer. Entschuldige, wegen der Reaktion eben, war nur ein Reflex, nichts persönliches."
"Schon ok, wie kann ich helfen?"
"Pass mal hier auf, ob aus Westen Gegner kommen. Wenn du welche siehst, meldest du dich bei Raul." Dabei zeigte ich auf den Anführer der Verteidigung von Cambria. Ich bemerkte seine Mini-14 Mit Zielfernrohr.
"Ach ja, Feuer nach eigenem Ermessern."
Mein Fernglas Quijo in die Hand drückend, verließ ich das Dach und wollte mich aufmachen zum Krankenhaus. Raul hielt mich auf.
"Wo willst du hin?"
"Ich hol Verstärkung." Auf die Antwort gab es hundert Punkte, Raul ließ mich ziehen und ich bewegte mich in Richtung Krankenhaus, hoffentklich nicht zu spät...
Angestrengt blickte ich durch mein Fernglas. Die Zeit verging unheimlich langsam. Sekunden so lang wie Minuten. Ein Blick auf meine Uhr. Moment mal, es waren Minuten vergangen. Wieso tat sich da nichts? Die Milizen hatten sich wieder gesammelt. Jetzt würde es der Armee viel schwerer fallen. Selbst Schuld, wenn sie ihren Überraschungsvorteil nicht ausnützen würden. Fehlte nur noch ein guter Scharfschütze, so einer wie Zulu. Zulu, verdammte Scheiße, ich wusste garnicht, was mit ihm los war.
Ich war tief in meinen Gedanken versunken, als ich auf einmal eine Stimme hörte."Befehle, Sir?"
Reflexartig rammte ich meinen Ellenbogen in seine Magengrube. Er war vollkommen überrascht von der Aktion, genauso wie ich, als er mich ansprach. Ich hatte ihn nicht kommen hören, zu tief war ich in meinen Gedanken vertieft.
Schnell waren seine Arme in meinem Haltegriff.
"Wer bist du?"
"Ich bin Quijo, DocShuh hat mich hierhergeschickt, ich soll mich bei Dark melden."
Er wußte zu viel, er musste einer von uns sein.
"Oh, du bist ein Neuer. Entschuldige, wegen der Reaktion eben, war nur ein Reflex, nichts persönliches."
"Schon ok, wie kann ich helfen?"
"Pass mal hier auf, ob aus Westen Gegner kommen. Wenn du welche siehst, meldest du dich bei Raul." Dabei zeigte ich auf den Anführer der Verteidigung von Cambria. Ich bemerkte seine Mini-14 Mit Zielfernrohr.
"Ach ja, Feuer nach eigenem Ermessern."
Mein Fernglas Quijo in die Hand drückend, verließ ich das Dach und wollte mich aufmachen zum Krankenhaus. Raul hielt mich auf.
"Wo willst du hin?"
"Ich hol Verstärkung." Auf die Antwort gab es hundert Punkte, Raul ließ mich ziehen und ich bewegte mich in Richtung Krankenhaus, hoffentklich nicht zu spät...
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- Kopfgeldjäger
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"OK Perez, wir lösen euch ab. Leg dich aufs Ohr."
Ich blickte mich um, suchte den Herr dieser Stimme, eine große stämmige Siluette, Ypsilon.
Leise trat ich zurück zu meinem Schlafplatz, oder besser gesagt zu meinem "Wachbleibplatz". Der hatte gut reden, ich solle mich aufs Ohr legen...ich konnte mich jetzt nicht noch mal aufs Ohr legen...
Ein leises knacken in der Dunkelheit, ich wirbelte herum und blickte in ein paar leuchtende Augen, Kampfsau, ich hatte ihn ganz vergessen...
"Mann bin ich müde, komm Perez, gehn wir schlafen."
Zusammen trotteten wir zu den anderen zurück.
Kampfsau legte sich gleich nieder und schlief sofort ein, wenn auch nur oberflächlich...
Ich setzte mich auf den Boden, lehnte meinen Rücken an den nächsten Baumstamm an. Und blickte in die dunkelheit.
Dort saß ich, bestimmt zwanzig Minuten, ohne eine Bewegung, ohne ein Geräusch, ganz allein mit mir selbst.
Mein Bein war eingeschlafen, ich stand auf und trat in die Luft, ein paarmal, dann war es besser...
Ich setzte mich wieder, ohne eine Bewegung, aber mit einem Geräusch...ein Grollen, weit in der Ferne.
Ich bewegte mich zurück zum Lager, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, und doch waren es nur hundert Meter...
"Perez, komm her, es geht los."
Ich Mondlicht stehend sprach CAT zu mir, neben ihm eine weitere Person, Kampfsau...
Ich gesellte mich zu ihnen...
"Was geht los?"
"Wir drei werden uns jetzt mal den Feind anschauen."
Ein Nicken meinerseits und wir marschierten los, durch die Nacht...
Die gute Nacht, welche uns mit ihrer Dunkelheit Deckung geben würde...
Ich blickte mich um, suchte den Herr dieser Stimme, eine große stämmige Siluette, Ypsilon.
Leise trat ich zurück zu meinem Schlafplatz, oder besser gesagt zu meinem "Wachbleibplatz". Der hatte gut reden, ich solle mich aufs Ohr legen...ich konnte mich jetzt nicht noch mal aufs Ohr legen...
Ein leises knacken in der Dunkelheit, ich wirbelte herum und blickte in ein paar leuchtende Augen, Kampfsau, ich hatte ihn ganz vergessen...
"Mann bin ich müde, komm Perez, gehn wir schlafen."
Zusammen trotteten wir zu den anderen zurück.
Kampfsau legte sich gleich nieder und schlief sofort ein, wenn auch nur oberflächlich...
Ich setzte mich auf den Boden, lehnte meinen Rücken an den nächsten Baumstamm an. Und blickte in die dunkelheit.
Dort saß ich, bestimmt zwanzig Minuten, ohne eine Bewegung, ohne ein Geräusch, ganz allein mit mir selbst.
Mein Bein war eingeschlafen, ich stand auf und trat in die Luft, ein paarmal, dann war es besser...
Ich setzte mich wieder, ohne eine Bewegung, aber mit einem Geräusch...ein Grollen, weit in der Ferne.
Ich bewegte mich zurück zum Lager, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, und doch waren es nur hundert Meter...
"Perez, komm her, es geht los."
Ich Mondlicht stehend sprach CAT zu mir, neben ihm eine weitere Person, Kampfsau...
Ich gesellte mich zu ihnen...
"Was geht los?"
"Wir drei werden uns jetzt mal den Feind anschauen."
Ein Nicken meinerseits und wir marschierten los, durch die Nacht...
Die gute Nacht, welche uns mit ihrer Dunkelheit Deckung geben würde...
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- Alpha-Squad
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"Na Tiger, ausgeschlafen?"-"Überhaupt nicht! Keine Minute!" Y grinste mich an. Wir waren also dran, mit der Wache. Auch gut, dann hatte ich wenigstens was zu tun! Wir übernahmen die Seite zur Stadt zu, Sandmann die Rückseite.
"Weisst du schon was neues von Dark?" fragte ich Y. "noch nicht, er ist sich noch unschlüssig", murmelte er. War wohl nicht allzu gesprächig, der Typ. "Wer ist denn dieser Mann, den Lumpi gebracht hat?"-"West.", sonst sagte er nichts, obwohl ich damit überhaupt nichts anfangen konnte, fragte ich nicht weiter. Wenn jemand nicht reden wollte, wollte ich ihn auch nicht dazu zwingen.
Ich verfiel wieder einmal meinen Gedanken.
Wesshalb war ich eigendlich hier? Was wollte ich hier? Wieso glaubte ich immer, allen helfen zu müssen? Ob wir schon bald loslegten? Und wie? Fragen über Fragen. Und keine Antworten. Das Leben bestand wohl aus Fragen, aud die man in den meisten Fällen gar keine Antwort findet. Scheissleben! Wozu war das alles überhaupt gut? Wozu gab es uns? Worin lag der Sinn? Was wäre, wenn es die Menschheit gar nicht gäbe? Schon wieder diese Fragerei, und schon wieder keine Antworten in Sicht. Mist! Wenn ich etwas wirklich überhaupt nicht konte, dann war das abschalten, und an gar nichts mehr denken. Mein Gehirn konnte einfach nie Ruhe geben.
Nach einiger Zeit veruchte ich nochmal, ein Gespräch anzufangen:"Von wo kommst du eigendlich?", irgendwie gefiel er mir, obwohl er mir gegenüber eher unfreundlich war.
"Weisst du schon was neues von Dark?" fragte ich Y. "noch nicht, er ist sich noch unschlüssig", murmelte er. War wohl nicht allzu gesprächig, der Typ. "Wer ist denn dieser Mann, den Lumpi gebracht hat?"-"West.", sonst sagte er nichts, obwohl ich damit überhaupt nichts anfangen konnte, fragte ich nicht weiter. Wenn jemand nicht reden wollte, wollte ich ihn auch nicht dazu zwingen.
Ich verfiel wieder einmal meinen Gedanken.
Wesshalb war ich eigendlich hier? Was wollte ich hier? Wieso glaubte ich immer, allen helfen zu müssen? Ob wir schon bald loslegten? Und wie? Fragen über Fragen. Und keine Antworten. Das Leben bestand wohl aus Fragen, aud die man in den meisten Fällen gar keine Antwort findet. Scheissleben! Wozu war das alles überhaupt gut? Wozu gab es uns? Worin lag der Sinn? Was wäre, wenn es die Menschheit gar nicht gäbe? Schon wieder diese Fragerei, und schon wieder keine Antworten in Sicht. Mist! Wenn ich etwas wirklich überhaupt nicht konte, dann war das abschalten, und an gar nichts mehr denken. Mein Gehirn konnte einfach nie Ruhe geben.
Nach einiger Zeit veruchte ich nochmal, ein Gespräch anzufangen:"Von wo kommst du eigendlich?", irgendwie gefiel er mir, obwohl er mir gegenüber eher unfreundlich war.
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- Elite-Söldner
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"Von wo kommst du eigendlich?"
Diese Frage musste ja irgendwann mal kommen. Seine zivile Herkunft musste unbekannt bleiben und beim Militär hatte er nie einen festen Stützpunkt.
"Wo ich geboren bin, geht niemanden etwas an und mein Wohnort ist immer am wechseln."
Der Tiger wollte noch eine Frage stellen, aber Ypsilon drehte sich zu ihm um. Er beugte sich zu ihm herunter, dass ihre Gesichter in einer Höhe waren, keine zehn Zentimeter dazwischen.
"Hör mir zu. Wir sind auf Wache im Feindesland. Wir wissen nicht wo unsere Gegner sind und unser Auftrag ist die Früherkennung von Feinden, da hilft es nix, wenn wir reden, da werden nämlich wir zuerst entdeckt. Der Gegner hat auch Lauschmikros und..."
Da fiel ihm ein, was er aus seiner Kiste genommen hatte. Eine kleine, nette Spielerei. Er nahm den Rucksack ab und holte eine etwa 30 auf 20 auf 10 Zentimeter grosse Hülle hervor.
"Tiger, schau dich kurz um, bis ich das hier zusammen hab.
Kurz zusammensetzen, festschrauben, ausrichten, fertig.
Eine Art 50 Zentimeter langer Gewehrlauf mit Zielfernrohr. Allerdings ohne Schussvorrichtung, sondern mit einem Richtmikro an der Spitze, dann ein Kabel zu einem walkman-grossen Gerät mit Ohrenstöpsel und einem Kassettenrekorder.
Er hob Tiger einen Stöpsel hin und nahm selbst den Anderen.
"Hier probier mal."
Dann schwenkte er auf Dark, der immer noch über den Karten brütete.
"Hm wenn wir dahin gehen? Nein, die Sniper dahin und Lumpi hier hin? Auch nicht...."
Er nahm das Gerät wieder weg.
"Weisst du jetzt was ich meine?"
"Ja, ist ja nicht schlecht, aber wenn du das direkt auf ein Gewehr hälst, wirst du beim Schuss taub."
"Nein, das hat einen Filter für Nebengeräusche und für zu laute.
Wenn du mich mal kurz entschuldigst. Ich will kurz Dark sagen, was ich hier dabei habe."
Als er von Dark zurück kam, stand Tiger da und überwachte die Gegend. Er war ein Profi, dass sah man. Auch wenn er einige Eigenarten hatte und sehr gesprächsfreudig war.
Als er Ypsilon bemerkte, nickte er ihm nur zu. Zusammen achteten sie in der Stille der Nacht auf fremdartige Geräusche.
Diese Frage musste ja irgendwann mal kommen. Seine zivile Herkunft musste unbekannt bleiben und beim Militär hatte er nie einen festen Stützpunkt.
"Wo ich geboren bin, geht niemanden etwas an und mein Wohnort ist immer am wechseln."
Der Tiger wollte noch eine Frage stellen, aber Ypsilon drehte sich zu ihm um. Er beugte sich zu ihm herunter, dass ihre Gesichter in einer Höhe waren, keine zehn Zentimeter dazwischen.
"Hör mir zu. Wir sind auf Wache im Feindesland. Wir wissen nicht wo unsere Gegner sind und unser Auftrag ist die Früherkennung von Feinden, da hilft es nix, wenn wir reden, da werden nämlich wir zuerst entdeckt. Der Gegner hat auch Lauschmikros und..."
Da fiel ihm ein, was er aus seiner Kiste genommen hatte. Eine kleine, nette Spielerei. Er nahm den Rucksack ab und holte eine etwa 30 auf 20 auf 10 Zentimeter grosse Hülle hervor.
"Tiger, schau dich kurz um, bis ich das hier zusammen hab.
Kurz zusammensetzen, festschrauben, ausrichten, fertig.
Eine Art 50 Zentimeter langer Gewehrlauf mit Zielfernrohr. Allerdings ohne Schussvorrichtung, sondern mit einem Richtmikro an der Spitze, dann ein Kabel zu einem walkman-grossen Gerät mit Ohrenstöpsel und einem Kassettenrekorder.
Er hob Tiger einen Stöpsel hin und nahm selbst den Anderen.
"Hier probier mal."
Dann schwenkte er auf Dark, der immer noch über den Karten brütete.
"Hm wenn wir dahin gehen? Nein, die Sniper dahin und Lumpi hier hin? Auch nicht...."
Er nahm das Gerät wieder weg.
"Weisst du jetzt was ich meine?"
"Ja, ist ja nicht schlecht, aber wenn du das direkt auf ein Gewehr hälst, wirst du beim Schuss taub."
"Nein, das hat einen Filter für Nebengeräusche und für zu laute.
Wenn du mich mal kurz entschuldigst. Ich will kurz Dark sagen, was ich hier dabei habe."
Als er von Dark zurück kam, stand Tiger da und überwachte die Gegend. Er war ein Profi, dass sah man. Auch wenn er einige Eigenarten hatte und sehr gesprächsfreudig war.
Als er Ypsilon bemerkte, nickte er ihm nur zu. Zusammen achteten sie in der Stille der Nacht auf fremdartige Geräusche.
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- *sabber*
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Wald nähe cambria / ca. 2:45 Uhr
Was dagegen?
Ha... er war halt doch noch ein Junge, so wie früher. Ein kleiner begabter Junge mit zuviel Eigensinn. Ich war halt doch noch immer der alte Lehrer, auch wenn ich es früher gehasst hatte zu unterrichten und mit meinen Schülern bös umgesprungen war.
Ich hob die Beretta wieder und trat einen Schritt zurück.
Natürlich, das bin ich dir schuldig. Wenn ich dich zu so später Nacht entführe und dich dann nicht mal rauchen lassen würde... was wäre ich für ein Mensch!
Zufrieden klopfte er sich eine Zigarette aus der Schachtel. Er hielt sich gut unter Kontrolle, man sah ihm die Zufriedenheit kaum an. Nur die Augen sprachen...
Feuer fragte ich zuvorkommend.
Überrascht klopfte er sich auf die Taschen.. Nein, natürlich nicht. Wer wird schon Nachts entführt und denkt dann noch an sein Feuerzeug.
Mit der Rechten holte ich das Zippo heraus. Polierter Stahl mit einem bronzenen Phoenix darauf. Mit einem kurzen Schnappen sprang es auf.
Ruhig näherte ich mich Zulu, hielt im das Feuerzeug unter die Zigarette. Ein ratschen und die Funken entzündeten den Benzin getränkten Docht.
Mein Gesicht war kaum 40 Zentimeter von seinem entfernt. Das Licht der Flamme erhellte blitzhaft die mondbeschienen Nacht. Er blickte mir in die Augen, klar, zog an seiner Zigarette, entließ den Rauch durch die Nase, zog noch mal, zur Sicherheit das sein Glimmstängel auch an sei. Immer noch gerade der Blick auf mein erhelltes Gesicht. Mein altes, zerfurchtes, vernarbtes Gesicht. Der Antlitz des Dämonen. Und die Klauen? Keine 150 Millimeter von seiner Schläfe entfernt.
Klack und die Flamme erstickte.
Was blieb war ein kleiner, orange glühender Punkt in der Nacht. Ich beugte mich zurück, mein Gesicht wieder in der Nacht, in den Schatten, verstecken.
Langsam wanderte die Mündung wieder weg.
Rache, schnaubte ich aus der Dunkelheit, wie willst du dich rächen?
An einer Organisation die mehr als die Hälfte alles offiziellen Armeen der Welt hinter sich hat? Die die größten Medienkonzerne besitzt? Die den Welthandel kontrolliert? Die der Menschheit die Mondlandung verkauft hat?
Ich hatte es damals selbst nicht glauben können. Die Macht die in der Organisation lag war nicht zu fassen. Nicht die Scheichs legten die Ölpreise fest, nein, ein kleiner Kreis von alten Männer. Wer bestimmte welche Aktien in die Höhe schossen und welche in den Keller wanderten? Ein kleiner Kreis...
Sag mir Junge, wie willst du, mit einer Zigarette im Mund, die man 200 Meter weit sieht in der Nacht, hier im Wald, als leichtes Ziel für jede Schützen- oder Rettungsmannschaft, eine Organisation besiegen die allgegenwärtig ist?
Erschrocken blickte er mich an.
War ihm das erst jetzt klar geworden.
Und wieder schrie das Käuzchen und grüßte den Mond.
Früher hatte man Spionen die Augen verbunden nachdem sie ihre letzte Zigarette geraucht hatten...
Ha... er war halt doch noch ein Junge, so wie früher. Ein kleiner begabter Junge mit zuviel Eigensinn. Ich war halt doch noch immer der alte Lehrer, auch wenn ich es früher gehasst hatte zu unterrichten und mit meinen Schülern bös umgesprungen war.
Ich hob die Beretta wieder und trat einen Schritt zurück.
Natürlich, das bin ich dir schuldig. Wenn ich dich zu so später Nacht entführe und dich dann nicht mal rauchen lassen würde... was wäre ich für ein Mensch!
Zufrieden klopfte er sich eine Zigarette aus der Schachtel. Er hielt sich gut unter Kontrolle, man sah ihm die Zufriedenheit kaum an. Nur die Augen sprachen...
Feuer fragte ich zuvorkommend.
Überrascht klopfte er sich auf die Taschen.. Nein, natürlich nicht. Wer wird schon Nachts entführt und denkt dann noch an sein Feuerzeug.
Mit der Rechten holte ich das Zippo heraus. Polierter Stahl mit einem bronzenen Phoenix darauf. Mit einem kurzen Schnappen sprang es auf.
Ruhig näherte ich mich Zulu, hielt im das Feuerzeug unter die Zigarette. Ein ratschen und die Funken entzündeten den Benzin getränkten Docht.
Mein Gesicht war kaum 40 Zentimeter von seinem entfernt. Das Licht der Flamme erhellte blitzhaft die mondbeschienen Nacht. Er blickte mir in die Augen, klar, zog an seiner Zigarette, entließ den Rauch durch die Nase, zog noch mal, zur Sicherheit das sein Glimmstängel auch an sei. Immer noch gerade der Blick auf mein erhelltes Gesicht. Mein altes, zerfurchtes, vernarbtes Gesicht. Der Antlitz des Dämonen. Und die Klauen? Keine 150 Millimeter von seiner Schläfe entfernt.
Klack und die Flamme erstickte.
Was blieb war ein kleiner, orange glühender Punkt in der Nacht. Ich beugte mich zurück, mein Gesicht wieder in der Nacht, in den Schatten, verstecken.
Langsam wanderte die Mündung wieder weg.
Rache, schnaubte ich aus der Dunkelheit, wie willst du dich rächen?
An einer Organisation die mehr als die Hälfte alles offiziellen Armeen der Welt hinter sich hat? Die die größten Medienkonzerne besitzt? Die den Welthandel kontrolliert? Die der Menschheit die Mondlandung verkauft hat?
Ich hatte es damals selbst nicht glauben können. Die Macht die in der Organisation lag war nicht zu fassen. Nicht die Scheichs legten die Ölpreise fest, nein, ein kleiner Kreis von alten Männer. Wer bestimmte welche Aktien in die Höhe schossen und welche in den Keller wanderten? Ein kleiner Kreis...
Sag mir Junge, wie willst du, mit einer Zigarette im Mund, die man 200 Meter weit sieht in der Nacht, hier im Wald, als leichtes Ziel für jede Schützen- oder Rettungsmannschaft, eine Organisation besiegen die allgegenwärtig ist?
Erschrocken blickte er mich an.
War ihm das erst jetzt klar geworden.
Und wieder schrie das Käuzchen und grüßte den Mond.
Früher hatte man Spionen die Augen verbunden nachdem sie ihre letzte Zigarette geraucht hatten...
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
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Nördlich von Cambria/ späte Nacht
Ganz der Alte, ein Arschloch! Es war klar dass er wusste wieso ich mir die Zigarette fragte, aber sein Gesicht hatte mich innerlich erschrocken, nur innerlich. Er sah mies aus.
Hmm, du hast natürlich recht dass man meine Zigarette sieht, aber nehmen wir mal an, dass jemand uns sieht: Erstens, wäre es ein Söldner, sie kennen mich, würden dir also den Schädel wegblasen. Zweitens, wären es Truppen, die würden dich da sehen, mir die Pistole an den Kopf haltend, glaubst du die würden auf mich schießen? Du siehst ja nicht gerade so aus wie einer ihrer Kollegen...
Ich verstummte wieder, so oder so war ich schlecht dran, wieso also nicht alle Möglichkeiten ausprobieren, denn toter als tot konnte man schließlich nicht werden.
Wie ich mich rächen will, fragst du? Bis jetzt bestand meine Rache daraus, dass sie mich nicht gefangen und beseitigt haben, wie es weitergehen soll? Keine Ahnung!
Junge... Ich unterbrach ihn:
Verdammt hör auf mit dem Scheiß, hör auf mich hier wie ein kleines Kind zu behandeln. Unsere Zeit bei der Firma ist vorbei! Ich bin nicht mehr der Junge von damals! Wir arbeiten nicht mehr zusammen! Wir arbeiten aber auch nicht mehr gegeneinander! Klar? Hör endlich auf mich Junge zu nennen...
Er war leicht zurückgetreten als ich angefangen hatte, meine Stimme war nicht übermäßig laut gewesen, aber hatte doch ihren Zweck erfüllt.
Er blickte mich erstaunt an, ich holte tief Luft, beruhigte mich wieder.
ICM, entscheide dich, entweder jagst du mir jetzt den Schädel von der Schulter, lässt mich gehen, oder sonst was. Aber ich fange an mir hier den Arsch abzufrieren, mein Fuß tut höllisch weh, meine Laune hat einen gewissen Tiefpunkt überschritten, mattscho wartet sicher in Cambria, falls er nach dem Angriff noch lebt. Und ich hab wirklich noch andere Sachen zu tun, als hier mit dir abzuhängen, ok? Also würdest du dich jetzt doch bitte mal entscheiden? Meine Rede war eine Mischung zwischen Drohung, Sarkasmus, Herausforderung gewesen, was würde er sagen...
so long...
Hmm, du hast natürlich recht dass man meine Zigarette sieht, aber nehmen wir mal an, dass jemand uns sieht: Erstens, wäre es ein Söldner, sie kennen mich, würden dir also den Schädel wegblasen. Zweitens, wären es Truppen, die würden dich da sehen, mir die Pistole an den Kopf haltend, glaubst du die würden auf mich schießen? Du siehst ja nicht gerade so aus wie einer ihrer Kollegen...
Ich verstummte wieder, so oder so war ich schlecht dran, wieso also nicht alle Möglichkeiten ausprobieren, denn toter als tot konnte man schließlich nicht werden.
Wie ich mich rächen will, fragst du? Bis jetzt bestand meine Rache daraus, dass sie mich nicht gefangen und beseitigt haben, wie es weitergehen soll? Keine Ahnung!
Junge... Ich unterbrach ihn:
Verdammt hör auf mit dem Scheiß, hör auf mich hier wie ein kleines Kind zu behandeln. Unsere Zeit bei der Firma ist vorbei! Ich bin nicht mehr der Junge von damals! Wir arbeiten nicht mehr zusammen! Wir arbeiten aber auch nicht mehr gegeneinander! Klar? Hör endlich auf mich Junge zu nennen...
Er war leicht zurückgetreten als ich angefangen hatte, meine Stimme war nicht übermäßig laut gewesen, aber hatte doch ihren Zweck erfüllt.
Er blickte mich erstaunt an, ich holte tief Luft, beruhigte mich wieder.
ICM, entscheide dich, entweder jagst du mir jetzt den Schädel von der Schulter, lässt mich gehen, oder sonst was. Aber ich fange an mir hier den Arsch abzufrieren, mein Fuß tut höllisch weh, meine Laune hat einen gewissen Tiefpunkt überschritten, mattscho wartet sicher in Cambria, falls er nach dem Angriff noch lebt. Und ich hab wirklich noch andere Sachen zu tun, als hier mit dir abzuhängen, ok? Also würdest du dich jetzt doch bitte mal entscheiden? Meine Rede war eine Mischung zwischen Drohung, Sarkasmus, Herausforderung gewesen, was würde er sagen...
so long...
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Vor Grumm
West hatte recht gehabt, hier gab es kein Durchkommen. Zumindest nicht, solange die beiden Türme da standen. Vielleicht war das mit den Scheinwerfern doch keine so schlechte Idee von den Arulcanern gewesen, die Dinger machten nämlich die Nachtsichtgeräte unbrauchbar. Was auch immer wir unternehmen wollten, zuerst und ganz sicher mußten die Türme weg. Und dann, sehr schnell auch die Baracken, am besten, bevor der Gegner Zeit hatte zu reagieren. Das Problem war, dazu war eine Menge Feuerkraft erforderlich, die in kürzester Zeit ins Ziel gebracht werden mußte. Hmm, ein Mörser für die Baracken müßte eigentlich reichen. Und die Türme? 40mm-Granaten vielleicht. Oder LAWs. Je zwei LAWs pro Turm, bloß um sicherzugehen, vier oder fünf Mörsergranaten in die erste Baracke und dann mit MGs die Überlebenden bestreichen... Es könnte klappen, aber der Krach würde die gesamte Besatzung von Grumm aus den Betten holen. Im Zweifel wäre es eine Hit-and-Run-Attacke. Die Mannschaft auf dem Minengelände eliminieren und abhauen. Den Gegner zur Verfolgung zwingen, einen Hinterhalt legen und zuschlagen. Und dann in der nächsten Nacht nochmal die Stadt angreifen. Wenn man gegen einen übermächtigen Gegner zu kämpfen hat, läßt man ihn nicht auch noch Ort und Zeit des Kampfes diktieren, sondern zwingt ihn, aus seiner Deckung herauszukommen. Und wenn er nicht kommen will? Dann klammert er sich eben an eine feste Stellung und die kann man dann Stück für Stück aufreiben. "Kampfsau, Perez, laßt uns verschwinden. Ich glaube, ich habe eine Idee, die Dark sich anhören sollte..."
Life is a sequence of missed opportunities.
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Y hatte Recht. Wir wollten schliesslich unbemerkt bleiben. Und wenn der Feind auch son hübsches Spielzeug wie Y hatte, dann war es für ihn ein leichtes, zwei sprechende Wachen ausfindig zu machen. Geräuschlosigkeit war etwas vom wichtigsten, bei Nachteinsätzen.
Wir beobachteten also weiter die Gegend zu Grumm hin. Sehen konnten wir zwar nicht gerade viel, wir mussten uns wegen der Dunkelheit mehr auf unser Gehör stützen.
Ich überlegte, wie ich wohl die Stellung knacken würde. Da waren zwei Barracken, bestimmt viel hübsches Zeug darin. Aber da unbeschadet ranzukommen war praktisch unmöglich. Dann waren da noch die zwei Türme. Die waren meine grösste Besorgnis. Denn ohne ihr Licht wäre das Problem gleich viel einfacher. Aber wie wollten wir sie ausschalten? Sprengen? Aber wie? Mit Sprengsoff kam man nicht ran. Mit LAW's bräuchte man schon sehr gute Schützen, um zu treffen. Granaten hatten wahrscheinlich nicht genug Sprengkraft.
Dann warten wir halt ab, was Dark dazu meint. Eben schaute ich zu diesem rüber, da bemerkte ich, dass CAT zu ihm rübergieng. Gabs was neues? Ich machte Y lautlos darauf aufmerksam.
Wir beobachteten also weiter die Gegend zu Grumm hin. Sehen konnten wir zwar nicht gerade viel, wir mussten uns wegen der Dunkelheit mehr auf unser Gehör stützen.
Ich überlegte, wie ich wohl die Stellung knacken würde. Da waren zwei Barracken, bestimmt viel hübsches Zeug darin. Aber da unbeschadet ranzukommen war praktisch unmöglich. Dann waren da noch die zwei Türme. Die waren meine grösste Besorgnis. Denn ohne ihr Licht wäre das Problem gleich viel einfacher. Aber wie wollten wir sie ausschalten? Sprengen? Aber wie? Mit Sprengsoff kam man nicht ran. Mit LAW's bräuchte man schon sehr gute Schützen, um zu treffen. Granaten hatten wahrscheinlich nicht genug Sprengkraft.
Dann warten wir halt ab, was Dark dazu meint. Eben schaute ich zu diesem rüber, da bemerkte ich, dass CAT zu ihm rübergieng. Gabs was neues? Ich machte Y lautlos darauf aufmerksam.
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Die Punkte schwirrten über den Boden, wie Glühwürmchen, riesige Glühwürmchen...
Zwei Baracken, zwei Türme, die Mütter der "Glühwürmchen".
Ich blickte ausdruckslos auf die Stellung...
In meinen Augen war es unmöglich den Feind unbeschadet zu besiegen, aber meine Augen kannten sich damit auch nicht aus...
Langsam drehte ich meinen Kopf, blickte zu Kampfsau, blickte zu CAT, alle waren konzentriert, in ihren Köpfen schwirrten Ideen,
wie konnte man den Feind ohne Verluste überwältigen?
Mein schweifende Blick passierte das Gelände, von links nach rechts, und dann wieder nach links...
Keine Bewegung, nicht einmal ein paar der Schatten, nur das ständige auf und ab der "Glühwürmchen".
"Kampfsau, Perez, laßt uns verschwinden. Ich glaube, ich habe eine Idee, die Dark sich anhören sollte"
Erleichtert wandte ich mich um zum gehen, ich wollte diesen einsamen Ort endlich verlassen...
Zusammen schritten wir in das Dunkle des Waldes hinein, zurück zu den Anderen...
In der Nacht sahen die Bäume aus wie bedrohliche Monster mit schauerlichen Fratzen...wie der Teufel persönlich, ich fand es irgendwie passen, auf unserem weg zur Hölle wurden wir vom Teufel begleitet...
CAT suchte sogleich Dark auf, er drängte darauf ihm seinen eigenen Plan zu erzählen.
Ich interessierte mich herzlich wenig dafür, stattdessen saß ich wieder auf dem Boden, angelehnt an einen Baumstamm, und beobachtete mit meinen Augen die Schatten der Nacht...
Zwei Baracken, zwei Türme, die Mütter der "Glühwürmchen".
Ich blickte ausdruckslos auf die Stellung...
In meinen Augen war es unmöglich den Feind unbeschadet zu besiegen, aber meine Augen kannten sich damit auch nicht aus...
Langsam drehte ich meinen Kopf, blickte zu Kampfsau, blickte zu CAT, alle waren konzentriert, in ihren Köpfen schwirrten Ideen,
wie konnte man den Feind ohne Verluste überwältigen?
Mein schweifende Blick passierte das Gelände, von links nach rechts, und dann wieder nach links...
Keine Bewegung, nicht einmal ein paar der Schatten, nur das ständige auf und ab der "Glühwürmchen".
"Kampfsau, Perez, laßt uns verschwinden. Ich glaube, ich habe eine Idee, die Dark sich anhören sollte"
Erleichtert wandte ich mich um zum gehen, ich wollte diesen einsamen Ort endlich verlassen...
Zusammen schritten wir in das Dunkle des Waldes hinein, zurück zu den Anderen...
In der Nacht sahen die Bäume aus wie bedrohliche Monster mit schauerlichen Fratzen...wie der Teufel persönlich, ich fand es irgendwie passen, auf unserem weg zur Hölle wurden wir vom Teufel begleitet...
CAT suchte sogleich Dark auf, er drängte darauf ihm seinen eigenen Plan zu erzählen.
Ich interessierte mich herzlich wenig dafür, stattdessen saß ich wieder auf dem Boden, angelehnt an einen Baumstamm, und beobachtete mit meinen Augen die Schatten der Nacht...
Cambria wenige Minuten nach dem Beschuss
Der Typ ging und mir schmerzte der Magen. Seltsamer Vogel dachte ich.
Ich zuckte mit den Schultern, machte es mir auf dem Dach bequem und begann mit den Fernglas die Gegend abzusuchen.
Vermutlich würden sie garnicht mehr kommen. Der beste Zeitpunkt für den Angriff war bereits verstrichen.
Unter mir herste immer noch Panik. Beissender Rauch hüllte die Stadt ein, gerade so, als ob jemand ein Leichentuch darübergelehgt hätte.
Halt! Ich biss mir auf die Lippen, die Gedanken schweifen gelassen, das darf mir nicht passieren. Nicht hier!
Mit meinen Augen versuchte ich die Dunkelheit zu durchdringen.
Ich lag wie auf der Grenze zwischen zwei Welten.
Die brennende Stadt mit ihren verängstigten, schreienden Bewohnern auf der einen, die Ruhe und Stille der Nacht auf der anderen Seite.
"Idioten, wiso haben sie uns nicht gleich nach dem Beschuss angegriffen?
Vieleicht hatten sie das, wohmöglich sollte der Beschuss nur daseindringen eines Kommandos verbergen."
Der Gedanke machte mir Angst.
Ich zuckte mit den Schultern, machte es mir auf dem Dach bequem und begann mit den Fernglas die Gegend abzusuchen.
Vermutlich würden sie garnicht mehr kommen. Der beste Zeitpunkt für den Angriff war bereits verstrichen.
Unter mir herste immer noch Panik. Beissender Rauch hüllte die Stadt ein, gerade so, als ob jemand ein Leichentuch darübergelehgt hätte.
Halt! Ich biss mir auf die Lippen, die Gedanken schweifen gelassen, das darf mir nicht passieren. Nicht hier!
Mit meinen Augen versuchte ich die Dunkelheit zu durchdringen.
Ich lag wie auf der Grenze zwischen zwei Welten.
Die brennende Stadt mit ihren verängstigten, schreienden Bewohnern auf der einen, die Ruhe und Stille der Nacht auf der anderen Seite.
"Idioten, wiso haben sie uns nicht gleich nach dem Beschuss angegriffen?
Vieleicht hatten sie das, wohmöglich sollte der Beschuss nur daseindringen eines Kommandos verbergen."
Der Gedanke machte mir Angst.
I rather be a hammer than a nail.
nachts in Cambria
Während ich mich dem Krankenhaus näherte, fasste ich im Geiste den bisherigen Angriff zusammen. Noch war das Ausmaß der Zerstörung nicht absehbar, erst wenn die Rauchwolken verzogen waren und die Sonne am Himmel stand, würde man die ganze schreckliche Wahrheit erkennen. Und wer wusste was noch kommen würde? Was ich bisher gesehen hatte, war nicht gerade ermutigend, das Hauptquartier der Milizen- zerstört, Teile der Universität- unter der Wucht zusammmengebrochen. Ungefähr zehn Wohnhäuser standen lichterloh in Flammen, den Familien sämtlicher Besitz gestohlen. Hoffentlich hatten die Angriff nicht das Krankenhaus getroffen und damit auch nicht Zulu.
Meine Gebete wurden erhöht, nur der Hubschrauberlandeplatz wurde zerstört, das Krankenhaus an sich war noch heil. Ich stürmte rein, innerhalb weniger Sekunden war ich in Zulus Zimmer, den Weg kannte ich schon auswendig.
Doch ich fands nichts außer einem leeren Raum. Verdammt, er hatte sich verdrückt, doch wohin?
Irgendetwas stimmte nicht. Er hatte keinen Grund und war nicht in der Lage zu flüchten, jedenfalls nicht freiwillig. Ich schaute in seinen Schrank, sämtliche Waffen waren noch da, so wie fast alle seine Sachen. Freiwillig würde er seine Waffen bestimmt nicht zurücklassen. Verdammt, was war hier passiert? Auswirkungen eines Kampfes? Negativ. Der Boden war dreckig, ziemlich viel Straßendreck hier drin, Dreck bestimmt nicht von Zulu. Hier war jemand, aber wer? Und was hat er mit Zulu vor? Ich starrte weiter auf den Boden. Die Reinigungskräfte sollten wirklich öfter mal ihren Job tun, überall lagen kleine Spitzen eines Papiertaschentuches herum. Sie bildeten sie eine Linie. Moment, sie bildeten eine Linie. Ich folgte ihr. Sie begann am Schrank und ging dann zu Tür und anschließend den Gang herunter. In regelmäßigen Abständen führte mich die Spur zum Hinterausgang. Gott sei Dank putzen die Reinigungskräfte nicht so oft. Es war wie der berühmte Wollfaden, der die griechischen Kämpfer wieder aus dem Labyrinth führte, in dem sie den Minotaurus erlegten. Anschließend kehrten diese Kämpfer mit Schwarzen Flaggen zurück, was der Grund war, warum das Ägäische Meer Ägäische Meer heisst, doch das ist eine lange Geschichte.
Die Spur endete tatsächlich am Hinterausgang, die kühle Nacht empfing mich mit den Geräuschen der Nacht. Hoffentlich würde es eine erfolgreiche Schnipseljagt werden...
Während ich mich dem Krankenhaus näherte, fasste ich im Geiste den bisherigen Angriff zusammen. Noch war das Ausmaß der Zerstörung nicht absehbar, erst wenn die Rauchwolken verzogen waren und die Sonne am Himmel stand, würde man die ganze schreckliche Wahrheit erkennen. Und wer wusste was noch kommen würde? Was ich bisher gesehen hatte, war nicht gerade ermutigend, das Hauptquartier der Milizen- zerstört, Teile der Universität- unter der Wucht zusammmengebrochen. Ungefähr zehn Wohnhäuser standen lichterloh in Flammen, den Familien sämtlicher Besitz gestohlen. Hoffentlich hatten die Angriff nicht das Krankenhaus getroffen und damit auch nicht Zulu.
Meine Gebete wurden erhöht, nur der Hubschrauberlandeplatz wurde zerstört, das Krankenhaus an sich war noch heil. Ich stürmte rein, innerhalb weniger Sekunden war ich in Zulus Zimmer, den Weg kannte ich schon auswendig.
Doch ich fands nichts außer einem leeren Raum. Verdammt, er hatte sich verdrückt, doch wohin?
Irgendetwas stimmte nicht. Er hatte keinen Grund und war nicht in der Lage zu flüchten, jedenfalls nicht freiwillig. Ich schaute in seinen Schrank, sämtliche Waffen waren noch da, so wie fast alle seine Sachen. Freiwillig würde er seine Waffen bestimmt nicht zurücklassen. Verdammt, was war hier passiert? Auswirkungen eines Kampfes? Negativ. Der Boden war dreckig, ziemlich viel Straßendreck hier drin, Dreck bestimmt nicht von Zulu. Hier war jemand, aber wer? Und was hat er mit Zulu vor? Ich starrte weiter auf den Boden. Die Reinigungskräfte sollten wirklich öfter mal ihren Job tun, überall lagen kleine Spitzen eines Papiertaschentuches herum. Sie bildeten sie eine Linie. Moment, sie bildeten eine Linie. Ich folgte ihr. Sie begann am Schrank und ging dann zu Tür und anschließend den Gang herunter. In regelmäßigen Abständen führte mich die Spur zum Hinterausgang. Gott sei Dank putzen die Reinigungskräfte nicht so oft. Es war wie der berühmte Wollfaden, der die griechischen Kämpfer wieder aus dem Labyrinth führte, in dem sie den Minotaurus erlegten. Anschließend kehrten diese Kämpfer mit Schwarzen Flaggen zurück, was der Grund war, warum das Ägäische Meer Ägäische Meer heisst, doch das ist eine lange Geschichte.
Die Spur endete tatsächlich am Hinterausgang, die kühle Nacht empfing mich mit den Geräuschen der Nacht. Hoffentlich würde es eine erfolgreiche Schnipseljagt werden...
Ein schöner Morgen.
Ich trat aus der Hütte ins Freie.
Der frische Wind trug den salzigen Geruch des Meeres ins Landesinnere.
Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, Urlabsidylle.
Wäre da nicht ein Krieg, den wir führen und gewinnen mußten.
Ich blickte mich um.
Bambushütten, Palmen, Leichen.
2 Leichen lagen neben einer Hütte.
Niemand schien sie zu beachten oder Notiz von ihnen zu nehmen.
Während ich auf die beiden leblosen Körper zurannte, beschlich mich ein dunkles Gefühl der Vorahnung.
Ich wußte wer dort lag.
Mein Blick war verschwommen, als ich versuchte die Gesichter zu erkennen.
Man konnteStimmen hören, weit entfernt, aber man konnte sie hören.
Ich schloss die augen, um dadurch wieder klar sehen zu können.
Die Augen öffnend bemerkte ich, dass es noch NAcht war.
Dark unterhielt sich mit jemanden.
Ich konnte nch immer ncht klar sehen, aso strich ich mir über meine Augen.
Tränen.
Ich wischte sie fort.
Den Klos im Hlas runterschluckend ging ich rüber zu Dark.
CAT und sein Team war frühzeitig zurückgekehrt.
Dark, CAT nd West brüteten über West´s kleiner Skizze.
"Könnte klappen" murmelte Dark.
"Wir müßten zwei Trupps bilden.
Einer greift an, der andere bleibt in Stellung und bereitet den Hinterhalt vor." fiel West ein.
Auf der Skizze waren neue Pfeile zu erkennen.
Kreuze bezeichneten deren Ausgangspunkt.
Es war nicht schwer zu erkennen, was hier geplant wurde.
"Was ist mit den Panzern?"
Ich trat aus der Hütte ins Freie.
Der frische Wind trug den salzigen Geruch des Meeres ins Landesinnere.
Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, Urlabsidylle.
Wäre da nicht ein Krieg, den wir führen und gewinnen mußten.
Ich blickte mich um.
Bambushütten, Palmen, Leichen.
2 Leichen lagen neben einer Hütte.
Niemand schien sie zu beachten oder Notiz von ihnen zu nehmen.
Während ich auf die beiden leblosen Körper zurannte, beschlich mich ein dunkles Gefühl der Vorahnung.
Ich wußte wer dort lag.
Mein Blick war verschwommen, als ich versuchte die Gesichter zu erkennen.
Man konnteStimmen hören, weit entfernt, aber man konnte sie hören.
Ich schloss die augen, um dadurch wieder klar sehen zu können.
Die Augen öffnend bemerkte ich, dass es noch NAcht war.
Dark unterhielt sich mit jemanden.
Ich konnte nch immer ncht klar sehen, aso strich ich mir über meine Augen.
Tränen.
Ich wischte sie fort.
Den Klos im Hlas runterschluckend ging ich rüber zu Dark.
CAT und sein Team war frühzeitig zurückgekehrt.
Dark, CAT nd West brüteten über West´s kleiner Skizze.
"Könnte klappen" murmelte Dark.
"Wir müßten zwei Trupps bilden.
Einer greift an, der andere bleibt in Stellung und bereitet den Hinterhalt vor." fiel West ein.
Auf der Skizze waren neue Pfeile zu erkennen.
Kreuze bezeichneten deren Ausgangspunkt.
Es war nicht schwer zu erkennen, was hier geplant wurde.
"Was ist mit den Panzern?"
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West war da. Wir "alten Hasen" versammlten uns zur Lagebesprechung, und kamen doch nicht voran. Zum einen, weil wir immer neue Informationen erhielten, und zum anderen weil wir ein Debakel wie beim ersten Mal auf jeden Fall verhindern wollten. De Zeit verstrich, und auch die Wachen wechselten regelmäßig...zwei Trupps und ein Hinterhalt, oder lieber Hit and Run, oder nur Snipern, oder kombinationen? ich wußte es nicht. ein Blick in die Gesichter der Kameraden zeigte, dass auch sie große Mühen hatten alle für und Wide gegen einander abzuwägen und sich schließlich zu entscheiden.
Y kam hinzu, und legte ein Richtmikrofon auf den Tisch....sollten wir uns auf Technik verlassen, oder lieber auf unseren Eigenenfähigkeiten?
Wie sollten wir einen Hinterhalt gestalten? Wir mußten immer bedenken, daß hinter uns immer noch Feindespatroullien waren...
Cat unsd seine Späher kehrten zurück....ging meine Uhr nach, oder waren sie früh dran? Egal, jedenfalls änderten ihre Informationen einiges...West erkärte nochmals einige Punkte auf seiner Skizze, als Lumpi die Frage stellte, die allen in den Köpfen hing, aber niemand auszusprechen gewagt hatte:
"Was ist mit den Panzern?"
Tja, was? Deren Bedeutung hing von unserer Strategie ab, doch mußten wir unsere Strategie von ihnen abhängig machen....
Y kam hinzu, und legte ein Richtmikrofon auf den Tisch....sollten wir uns auf Technik verlassen, oder lieber auf unseren Eigenenfähigkeiten?
Wie sollten wir einen Hinterhalt gestalten? Wir mußten immer bedenken, daß hinter uns immer noch Feindespatroullien waren...
Cat unsd seine Späher kehrten zurück....ging meine Uhr nach, oder waren sie früh dran? Egal, jedenfalls änderten ihre Informationen einiges...West erkärte nochmals einige Punkte auf seiner Skizze, als Lumpi die Frage stellte, die allen in den Köpfen hing, aber niemand auszusprechen gewagt hatte:
"Was ist mit den Panzern?"
Tja, was? Deren Bedeutung hing von unserer Strategie ab, doch mußten wir unsere Strategie von ihnen abhängig machen....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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nördl. Cambria /spät nachts
Rache indem man nicht stirbt. Hm... aus diesem Standpunkt gesehen hatte ich mich schon oft gerächt. Leben um zu trotzen. Trotzte man nicht sein ganzes Leben lang dem Tot?
Nicht zu sterben... der Grundsatz des Lebens. Was tat man? Man starb nicht!
Nicht zu sterben... im Gewerbe der wichtigste Punkt. Nicht zu sterben...
Ich brach meine Gedankengänge ab. Wie spät war es jetzt? 3 Uhr? Der Mond stand schon hinter dem Zenit. Wir waren schon viel zulange hier.
"Dir ist kalt" war meine abschätzende Frage. "In Norwegen war es auch kalt und du hast getroffen", ich schüttelte leicht den Kopf.
Ein Junge.
Ich hob mit einer gelangweilten Geste beide Arme.
Die Mündung weg von ihm. Sein Blick klebte an ihr.
"Dann geh. Geh heim und leg dich ins Bett. Und überlebe dort. Aber versuche nicht den Held für mich zu spielen, denn das habe ich nicht nötig. Ich bin bisher alleine zurecht gekommen und werde es auch weiter."
Damit dreht ich mich um und ging in den Wald hinein, Richtung Cambria.
Pah, kalt. Wenn er sich hier Gedanken machte über das Wetter dann war er keine Bedrohung für mich... icecoldMagic.
Nicht zu sterben um sich zu Rächen... irgendwie wollte das nicht aus meinem Kopf.
Nicht zu sterben... der Grundsatz des Lebens. Was tat man? Man starb nicht!
Nicht zu sterben... im Gewerbe der wichtigste Punkt. Nicht zu sterben...
Ich brach meine Gedankengänge ab. Wie spät war es jetzt? 3 Uhr? Der Mond stand schon hinter dem Zenit. Wir waren schon viel zulange hier.
"Dir ist kalt" war meine abschätzende Frage. "In Norwegen war es auch kalt und du hast getroffen", ich schüttelte leicht den Kopf.
Ein Junge.
Ich hob mit einer gelangweilten Geste beide Arme.
Die Mündung weg von ihm. Sein Blick klebte an ihr.
"Dann geh. Geh heim und leg dich ins Bett. Und überlebe dort. Aber versuche nicht den Held für mich zu spielen, denn das habe ich nicht nötig. Ich bin bisher alleine zurecht gekommen und werde es auch weiter."
Damit dreht ich mich um und ging in den Wald hinein, Richtung Cambria.
Pah, kalt. Wenn er sich hier Gedanken machte über das Wetter dann war er keine Bedrohung für mich... icecoldMagic.
Nicht zu sterben um sich zu Rächen... irgendwie wollte das nicht aus meinem Kopf.
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
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nördlich von Cambria/ späte Nacht
...den Held für mich zu spielen, denn das habe ich nicht nötig. Ich bin bisher alleine zurecht gekommen und werde es auch weiter."
Er hatte noch immer den gleichen Charme wie früher, hatte sogar noch einiges davon verloren, verloren wo sowieso noch nie etwas gewesen war. Er war verbitterter geworden, hatte sich noch verändert, unglaublich.
Wenn du alleine zurecht kommst, wieso sind wir dann hier an dieser Stelle? Wieso gibt es dieses Grab? Wieso streifst du noch immer durchs Land und tötest hier und da Soldaten? Wieso sieht dein Gesicht aus als wäre jemand mit dem Rasenmäher drüber gefahren? Wieso glaube ich nicht dass du so super alleine zurechtkommst? Ich vermutete dass ich mir das Richtige zusammengereimt hatte.
Er zuckte kurz mit den Schultern, ich sah diese Bewegung wie er sich umdrehen wollte und dann doch weiterging. Das war ein Gefühl der Wut gewesen, er nannte sich vielleicht noch icecoldMagic, aber da waren doch so Augenblicke da schien die Wut und Rache ihn zu übermannen. Vielleicht aber auch nur Täuschung.
Er ging nach Cambria, ich wartete, vielleicht würde mattscho ja bald auftauchen, ich hatte ihm eine Spur gelegt, leider hatte mein Vorrat an Taschentüchern nur für 10 Minuten gereicht, danach musste er sich wohl oder übel als Spurenleser versuchen. Mattscho von Cambria, ICM nach Cambria, diese beiden Faktoren zusammenzuzählen behagte mir recht wenig. Ich musste verhindern was noch zu verhindern war. Ich erhob mich und wollte losmarschieren, aber mein Fuß war ein großes Hindernis, ich würde zu spät kommen, falls sie sich treffen würden, ich musste schneller sein.
Immer schneller, immer weiter, aber es ging nicht...
so long...
Er hatte noch immer den gleichen Charme wie früher, hatte sogar noch einiges davon verloren, verloren wo sowieso noch nie etwas gewesen war. Er war verbitterter geworden, hatte sich noch verändert, unglaublich.
Wenn du alleine zurecht kommst, wieso sind wir dann hier an dieser Stelle? Wieso gibt es dieses Grab? Wieso streifst du noch immer durchs Land und tötest hier und da Soldaten? Wieso sieht dein Gesicht aus als wäre jemand mit dem Rasenmäher drüber gefahren? Wieso glaube ich nicht dass du so super alleine zurechtkommst? Ich vermutete dass ich mir das Richtige zusammengereimt hatte.
Er zuckte kurz mit den Schultern, ich sah diese Bewegung wie er sich umdrehen wollte und dann doch weiterging. Das war ein Gefühl der Wut gewesen, er nannte sich vielleicht noch icecoldMagic, aber da waren doch so Augenblicke da schien die Wut und Rache ihn zu übermannen. Vielleicht aber auch nur Täuschung.
Er ging nach Cambria, ich wartete, vielleicht würde mattscho ja bald auftauchen, ich hatte ihm eine Spur gelegt, leider hatte mein Vorrat an Taschentüchern nur für 10 Minuten gereicht, danach musste er sich wohl oder übel als Spurenleser versuchen. Mattscho von Cambria, ICM nach Cambria, diese beiden Faktoren zusammenzuzählen behagte mir recht wenig. Ich musste verhindern was noch zu verhindern war. Ich erhob mich und wollte losmarschieren, aber mein Fuß war ein großes Hindernis, ich würde zu spät kommen, falls sie sich treffen würden, ich musste schneller sein.
Immer schneller, immer weiter, aber es ging nicht...
so long...
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- Kopfgeldjäger
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Noch keine Entscheidung, keine Ergebnisse, von Vorgehensweise noch keine Spur...
Nicht weit vor mir saßen vier dunkle Gestalten über einem Blatt Papier, beobachteten es, als ob es etwas besonderes wäre, machten sich sogar Gedanken darüber.
Es war etwas besonderes wenn Menschen anfiengen zu "denken", sowas kam nicht oft vor...
Alleine saß ich in , angelehnt an den Baumstamm auf dem feuchten Boden, gespannt blickten meine Augen auf die Planer, ohne jedoch wirklich etwas zu registrieren, wie sooft...
Gedanken durchkreisten meinen Kopf, ohne jegliche Ordnung, wie in einem Rausch...
Ich schloss die Augen, um mich herum wurde es still, nur die durchdringenden Stimmen der vier Schatten streiften mein Ohr,
"...keine Chance..."
"...so...nichts zu machen...",
die Stimme der Denkenden...
Bald würde man die Lösung des Problems finden, alles war wie ein offenes Buch, man musste nur auf den richtigen Seiten blättern...
Langsam, ganz bedächtig erhob ich mich.
Und trottet gemächlich auf sie zu, langsam, wie die Ruhe selbst...
Nicht weit vor mir saßen vier dunkle Gestalten über einem Blatt Papier, beobachteten es, als ob es etwas besonderes wäre, machten sich sogar Gedanken darüber.
Es war etwas besonderes wenn Menschen anfiengen zu "denken", sowas kam nicht oft vor...
Alleine saß ich in , angelehnt an den Baumstamm auf dem feuchten Boden, gespannt blickten meine Augen auf die Planer, ohne jedoch wirklich etwas zu registrieren, wie sooft...
Gedanken durchkreisten meinen Kopf, ohne jegliche Ordnung, wie in einem Rausch...
Ich schloss die Augen, um mich herum wurde es still, nur die durchdringenden Stimmen der vier Schatten streiften mein Ohr,
"...keine Chance..."
"...so...nichts zu machen...",
die Stimme der Denkenden...
Bald würde man die Lösung des Problems finden, alles war wie ein offenes Buch, man musste nur auf den richtigen Seiten blättern...
Langsam, ganz bedächtig erhob ich mich.
Und trottet gemächlich auf sie zu, langsam, wie die Ruhe selbst...
Es war still und jeder machte sich seine Gedanken.
"Also CATs Plan ist brauchbar!"
West, der Vietnamveteran unterbrach die Stille.
"Ich hab hier, hier und hier ein wenig Sprngstoff "hinterlegt", damit könnten wir die Soldaten ablenken.
Das wäre das Zeichen, die Türme auszuschalten.
Ohne ihre Scheinwerfer haben sies ungleich schwerer."
West grinste.
"Dann sind sie erstmal verwirrt, wir ziehen uns zurück, lassen die nachrückenden Gegner in einen Hinterhalt laufen."
beendete CAT Wests Plan.
"OK, dass Unterholz scheint dicht genug zu sein, um die Panzer von einer Verfolgung abzuhalten, sonst hätten wir Probleme."
warf Job ein.
"Gut, holt alle zusammen!"
Dark hatte seine Entscheidung getroffen.
"Also CATs Plan ist brauchbar!"
West, der Vietnamveteran unterbrach die Stille.
"Ich hab hier, hier und hier ein wenig Sprngstoff "hinterlegt", damit könnten wir die Soldaten ablenken.
Das wäre das Zeichen, die Türme auszuschalten.
Ohne ihre Scheinwerfer haben sies ungleich schwerer."
West grinste.
"Dann sind sie erstmal verwirrt, wir ziehen uns zurück, lassen die nachrückenden Gegner in einen Hinterhalt laufen."
beendete CAT Wests Plan.
"OK, dass Unterholz scheint dicht genug zu sein, um die Panzer von einer Verfolgung abzuhalten, sonst hätten wir Probleme."
warf Job ein.
"Gut, holt alle zusammen!"
Dark hatte seine Entscheidung getroffen.
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- Elite-Söldner
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Als CAT zurückgekommen war ging auch Ypsilon zu ihm, um bei der Planung mitzuwirken. Als sie warteten, dass die Anderen kämen sah Ypsilon Lumpi an.
"Ähm Lumpi, du hast doch Angst vor Insekten, oder?"
"Ja, warum fragst du?"
Ypsilon machte einen Schritt auf ihn zu und zog sein Messer.
"Klappe halten und nicht bewegen!"
Er holte mit dem Messer aus und stach in Richtung von Lumpis Schulter.
"Was zum...?"
Lumpi sah Ypsilon an, sah das Messer an, dann sprang er weg. Er hatte sich jedoch soweit unter Kontrolle, das er nicht schrie.
Dark und CAT sahen die beiden an.
"Ähm, was war das denn?"
Ypsilon hob das Messer.
"Dieses nette Tier sass auf seiner Schulter."
"Äh."
"Eurypelma californica."
"Gibts da auch einen deutschen Namen?"
"Man kann auch Vogelspinne dazu sagen. Lumpi, du bist etwas blass im Gesicht. Ist dir nicht gut?"
Er grinste ihn an, dann machte er eine schnelle Bewegung mit dem Messer, so dass die Spinne davon flog.
"Ich hätte sie ja gerne lebend gehabt, aber wenn du sie gesehen hättest, wärst du herumgesprungen und die Kleine wäre erschrocken."
Lumpi sah ihn mit einer Mischung aus Entgeisterung, Wut und Ekel an.
"Die Kleine? Du hast sie ja nicht alle."
Ypsilon zuckte nur mit den Schultern. Langsam tauchten die Anderen auf und Dark begann seinen Plan zu erläutern.
"Ähm Lumpi, du hast doch Angst vor Insekten, oder?"
"Ja, warum fragst du?"
Ypsilon machte einen Schritt auf ihn zu und zog sein Messer.
"Klappe halten und nicht bewegen!"
Er holte mit dem Messer aus und stach in Richtung von Lumpis Schulter.
"Was zum...?"
Lumpi sah Ypsilon an, sah das Messer an, dann sprang er weg. Er hatte sich jedoch soweit unter Kontrolle, das er nicht schrie.
Dark und CAT sahen die beiden an.
"Ähm, was war das denn?"
Ypsilon hob das Messer.
"Dieses nette Tier sass auf seiner Schulter."
"Äh."
"Eurypelma californica."
"Gibts da auch einen deutschen Namen?"
"Man kann auch Vogelspinne dazu sagen. Lumpi, du bist etwas blass im Gesicht. Ist dir nicht gut?"
Er grinste ihn an, dann machte er eine schnelle Bewegung mit dem Messer, so dass die Spinne davon flog.
"Ich hätte sie ja gerne lebend gehabt, aber wenn du sie gesehen hättest, wärst du herumgesprungen und die Kleine wäre erschrocken."
Lumpi sah ihn mit einer Mischung aus Entgeisterung, Wut und Ekel an.
"Die Kleine? Du hast sie ja nicht alle."
Ypsilon zuckte nur mit den Schultern. Langsam tauchten die Anderen auf und Dark begann seinen Plan zu erläutern.
Hm, wollte Y Lumpi schlachten, oder warum hiebte er mit dem Messer nach ihm? Tja, das sah ganz nach einem Festmahl aus. Ah, Y versuchte seine Ernährung Eiweiß reich zu gestalten und jagte Insekten und unseren Arzt schlachten..., gebratener Arzt, mußte bestimmt gut schmecken....Arzt, war ich noch ganz richtig im Kopf? War ich ein Kannibale? Wollet ich Lumpi verspachteln? War ich wahnsinnig? Woran lag das? an meiner Veranlagung, oder daran, daß ich seit 2 tagen außer dem kleinen bißchen der Eisernen Ration nichts zu mir genommen hatte? War ich überhaupt noch fähig klar zu denken? Fähig zu kämpfen? Zu führen? Ein Beispiel zu sein? War ich zu labil für diesen Job geworden?....Gedanken schossen wie Blitze durch meinen Kopf.....
Ich wurde von dem Hinzustoßen der Anderen urplötzlich aus meiner meilenweit entfernten Gedankenwelt gerissen, und blieb doch in ihr. Die Stimmen der anderen, die ersten Worte Darks vernahm ich wie im Halbschlaf, in Trance, oder im Rausch. Ich hörte es, doch es war irreal, nicht zu verarbeiten und schon wieder verschwunden. Ein Fluß an Informationen, der an mir vorbei floß, an statt von mir aufgesogen zu werden......
Ich wurde von dem Hinzustoßen der Anderen urplötzlich aus meiner meilenweit entfernten Gedankenwelt gerissen, und blieb doch in ihr. Die Stimmen der anderen, die ersten Worte Darks vernahm ich wie im Halbschlaf, in Trance, oder im Rausch. Ich hörte es, doch es war irreal, nicht zu verarbeiten und schon wieder verschwunden. Ein Fluß an Informationen, der an mir vorbei floß, an statt von mir aufgesogen zu werden......
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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- Alpha-Squad
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Sag mal, spinn jetzt ich, oder Y??? Entweder Y hat ne Macke, oder ich seh nicht mehr richtig! Ich hoffte zwar das erstere, aber tippte eher auf das zwete.
Y war zu den anderen gegangen. Der Plan war wohl gefasst worden. Eben wollte ich mich auch zu ihnen aufmachen, als plötzlich Y das Messer zog und gegen die Schulter unseres Arztes stach! Lumpi schien mit einem Schock davongekommen zu sein, Aber Y hatte irgendetwas an seiner Messerklinge kleben. Ich gieng vollends hin, und bemerkte, dass der schwarze Klumpen an Y's Messer eine Spinne war. Ach so! JETZT verstand ich!
Dark erklährte uns den Plan. Endlich giengs los.
Mein erstes Gefecht für die hiesigen Rebellen! War ich dazu bereit, zu kämpfen? Würde ich es schaffen? Mist! Ich bekam schon wieder Selbstzweifel. Dabei war ich gut! Ich musste nur an mich glauben, dann funktionierte es! Der Tiger würde wieder zuschlagen. Der Tiger würde auf die Jagd gehen, nicht umgekehrt!
Oder war ich der Gejagte? Manchmal kam es mir so vor. Ich bin einigen Leuten begegnet, die mich wahrscheinlich von früher kannten. Leider nur solchen Leuten, die mich von früher nicht besonders gut mochten. Jedenfalls liessen sie sich alle lieber töten, als das sie mir etwas über meine Vergangenheit verraten hätten.
Ich war ein Mann ohne Verganegenheit. Oder gab es meine Vergangenheit? Es MUSSTE sie geben! Ich lebte dafür, meine Vergangenheit zu entdecken, aber es wurde immer aussichstloser. Ob es überhaupt noch jemand gab, der mir etwas über mich sagen konnte?
Y war zu den anderen gegangen. Der Plan war wohl gefasst worden. Eben wollte ich mich auch zu ihnen aufmachen, als plötzlich Y das Messer zog und gegen die Schulter unseres Arztes stach! Lumpi schien mit einem Schock davongekommen zu sein, Aber Y hatte irgendetwas an seiner Messerklinge kleben. Ich gieng vollends hin, und bemerkte, dass der schwarze Klumpen an Y's Messer eine Spinne war. Ach so! JETZT verstand ich!
Dark erklährte uns den Plan. Endlich giengs los.
Mein erstes Gefecht für die hiesigen Rebellen! War ich dazu bereit, zu kämpfen? Würde ich es schaffen? Mist! Ich bekam schon wieder Selbstzweifel. Dabei war ich gut! Ich musste nur an mich glauben, dann funktionierte es! Der Tiger würde wieder zuschlagen. Der Tiger würde auf die Jagd gehen, nicht umgekehrt!
Oder war ich der Gejagte? Manchmal kam es mir so vor. Ich bin einigen Leuten begegnet, die mich wahrscheinlich von früher kannten. Leider nur solchen Leuten, die mich von früher nicht besonders gut mochten. Jedenfalls liessen sie sich alle lieber töten, als das sie mir etwas über meine Vergangenheit verraten hätten.
Ich war ein Mann ohne Verganegenheit. Oder gab es meine Vergangenheit? Es MUSSTE sie geben! Ich lebte dafür, meine Vergangenheit zu entdecken, aber es wurde immer aussichstloser. Ob es überhaupt noch jemand gab, der mir etwas über mich sagen konnte?
Hunger. Ich hatte Hunger; großen Hunger; riesen Hunger.
Vielleicht sollte ich mir Y Spinne rösten. Nein. Blödsinn.
Ich griff in meine Rationstasche. Leere. Endlos gähnende Leere.
Verdammt ich hatte tatsächlich vergessen mir Rationen einzupacken. Eineinhalb Tage war es gut gegangen, aber jetzt stand ich da.
" Hey Helmchen, haste was zu futtern ?", fragte ich verschlafen.
"1. heiße ich Tiger und 2. Ja, hier."
Er reichte mir ein bisschen Beef Jurkey, Trockenfleisch, und ein Stück fast hartes Brot.
" Hast du dir nichts selbst eingepackt ?"
" Vergessen. ", war die Antwort.
Ich schritt rüber zu den anderen. Sie brüteten über der Karte.
" ... ne das geht nicht... unmachbar..."
Da kam Cat vorbei und schlug vor, die Türme in die Luft zu sprengen.
" Hey Moment, wie wäre es wenn sich ein paar reinschleichen und den Reaktor in die Luft sprengen ?"
Als erstes schien mein Einwand anspruch zu finden, aber dannach bemerkte ich selbst, dass das alles eine Kamikazeaktion werden würde.
Was für ein Wortspiel.
Kami. Er hatte in Grumm sein Knie verloren.
Deshalb war die Stimmung so gedrückt.
Vielleicht sollte ich mir Y Spinne rösten. Nein. Blödsinn.
Ich griff in meine Rationstasche. Leere. Endlos gähnende Leere.
Verdammt ich hatte tatsächlich vergessen mir Rationen einzupacken. Eineinhalb Tage war es gut gegangen, aber jetzt stand ich da.
" Hey Helmchen, haste was zu futtern ?", fragte ich verschlafen.
"1. heiße ich Tiger und 2. Ja, hier."
Er reichte mir ein bisschen Beef Jurkey, Trockenfleisch, und ein Stück fast hartes Brot.
" Hast du dir nichts selbst eingepackt ?"
" Vergessen. ", war die Antwort.
Ich schritt rüber zu den anderen. Sie brüteten über der Karte.
" ... ne das geht nicht... unmachbar..."
Da kam Cat vorbei und schlug vor, die Türme in die Luft zu sprengen.
" Hey Moment, wie wäre es wenn sich ein paar reinschleichen und den Reaktor in die Luft sprengen ?"
Als erstes schien mein Einwand anspruch zu finden, aber dannach bemerkte ich selbst, dass das alles eine Kamikazeaktion werden würde.
Was für ein Wortspiel.
Kami. Er hatte in Grumm sein Knie verloren.
Deshalb war die Stimmung so gedrückt.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
********* !
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Cambria / Nacht
Ein humpelnder Mann im dunklen Wald, eine für einen Zuschauer sicher äußerst merkwürdige Gestalt, aber ich fand es nicht merkwürdig, nein! Für mich war es schmerzhaft, aber was war schon Schmerz, ich musste es ignorieren. Immer weiter, ich musste nach Cambria, aber ICM war sicher schon längst da. Ich konnte nur hoffen. Nur war Hoffen etwas Unrealistisches, basierte auf dem Zufallprinzip, war fast nicht zu beeinflussen. Hoffnung durfte man nicht als Faktor mit einkalkulieren, man musste die Situation unter Kontrolle haben, aber ich hatte keine Kontrolle. Mir blieb nur Hoffnung. Weiter, immer weiter...
Meiner Rechnung zufolge war ich noch etwa 10 Minuten von Cambria weg, als ich ihn hörte:
Pst, Zulu. Ich wirbelte herum und blickte in das erstaunte Gesicht von mattscho.
Na endlich! Bist du in Ordnung. Ich verkniff mir das Gott sei Dank es passte nicht zu mir.
Jupp, mir gehts gut, aber was zur Hölle machst du hier draußen?
ICM, keine Zeit für Erklärungen, sind hier nicht sicher, müssen nach Cambria! Los.
Er verstand und blickte sich aufmerksam um. Ich humpelte weiter. Ich stolperte zu Boden, schrie auf, wollte mich wieder aufrichten, aber mein Körper versagte. Ein weiterer Versuch, aber wieder nur Versagen. Ich konnte nicht mehr, war fast am Ende meiner Kräfte.
Zulu, komm schon, wir müssen weiter. Er griff mir unter die Schultern und hob mich auf. Ich schwankte leicht, und stütze mich auf ihn. Ich brauchte eine Pause. 13 Jahre ohne Feldeinsatz, sowie die vielen Verletzungen in dieser kurzen Zeit zeigten sich jetzt überdeutlich. Mein Gehirn schaltete sich aus, ich bekam nicht mit was um mich herum geschah, erst in Cambria fing ich an wieder Herr meiner Selbst zu werden.
Cambria sah schrecklich aus, Feuer, Geschrei, Angst, umherlaufende Gestalten, hin und wieder ein gebrüllter Befehl. Die Mörser hatten ihre volle Wirkung entfaltet. Keine Gnade, nichts.
Ich blickte mich um, mattscho wollte mich zum Krankenhaus bringen, aber ich blieb stehen:
Lass mich! Den Rest schaffe ich alleine. Ich stolperte durch die zerstörte Stadt, mein Blick wanderte umher, blieb in an einem zerstörten Haus hängen, zwischen Trümmern waren zwei undeutliche Gestalten zu sehen. Das Feuer warf ein undeutliches, flackerndes Licht auf die Umgebung. Ich schritt langsam zu den zwei Personen. Je näher ich kam, desto deutlicher wurde das Bild. Es war eine Gestalt die am Boden lag, und eine Kleinere die neben ihr hockte, und an der Anderen zu rütteln schien. Meine Schritte wurden langsamer, ich wollte das hier nicht sehen. Das Mörsergeschoss war neben dem Haus niedergegangen und hatte eine Ecke des Gebäudes komplett weggesprengt, die Wand war von Splittern durchlöchert worden. Jetzt konnte ich die Gestalten hören und erkannte dass ein kleines Kind dort hockte, es heulte leise. Ich verstand nicht was es sagte, aber ein Wort hörte ich heraus... Mama. Ich kniete mich neben die beiden, sah dass die Mutter regungslos auf dem Boden lag, mein Mund wollte automatisch die Worte Sanitäter formen, aber als ich die riesige dunkle Lache unter dem Körper sah, verstummte ich.
...Krieg, grausam, schlimm, unmenschlich...
Das Kind blickte nicht auf, war vollkommen auf diesen Körper konzentriert, rüttelte an ihm. Ich nahm das Kind behutsam auf den Arm, es wehrte sich nicht, ich spürte seinen zitternden Körper an meiner Brust, wie es von Weinkrämpfen durchgeschüttelt wurde. Und immer noch diese Jammern in meinen Ohren, es machte mich wahnsinnig. Dieses Wort Mama im Ohr. Ich hob den Oberkörper der Frau vorsichtig auf, der Bauch war von mehren Splittern aufgerissen worden. Tot.
Ein Opfer des Krieges, viel zu schnell passiert, viel zu schnell vergessen.
Ich erhob mich, und ging Richtung Krankenhaus, das schluchzende Kind auf dem Arm. Auch die Kleine in meinen Händen war ein Opfer des Krieges...
...viel zu schnell geschehen, viel zu schnell vergessen...
Mein Gehirn hatte sich abgeschaltet, es hatte sein Limit erreicht. Ich torkelte mit dem blutbeschmierten, dreckigen Ding auf meinen Armen zum Hospital. Ich stieß die Tür auf, und trat langsam hinein,
Ich begab mich zur Rezeption, dort war niemand, also wartete ich. Das Geschluchze war durch das Schreien im Gebäude nicht mehr zu hören.
Eine Krankenschwester kam um die Ecke gerannt, sah mich, kam auf mich zugelaufen. Sie blickte mich entgeistert an, schrie mich an, ich hörte nichts, in meinen Ohren war nur dieses leise Schluchzen, gemischt mit dem Wort Mama. Sie nahm mir das Kind ab, und rannte mit ihm weg. Resigniert ließ ich die Hände sinken und torkelte zu meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür und setzte mich auf das Bett. Ich bückte mich und schnürte meine Stiefel auf, langsam mit bedächtigen Bewegungen, dann zog ich den ersten Schuh aus, wollte den Zweiten greifen als es mich endlich besiegte.
Mein Kopf schien zu platzen. Mein Oberkörper fiel nach vorne auf den kalten Fliesenboden. Ein Schüttelfrost nach dem Anderen durchraste meinen Körper. Ich schrie auf, ein gellender Schrei, voll von Angst und Schmerz. Vor meinen Augen wechselten sich die Farben Weiß und Schwarz ab, Blitze schienen in meinem Kopf umherzurasen...
...Bilder, kurz, Fotos, wie schnellablaufende Dias...
...ICM wie er gegen Alpha kämpfte...
...Ein Feuerstoß der auf mich zugerast kam, der mich jedoch nie erreichte...
...Das kleine Mädchen das neben mir saß und vor sich hin jammerte, an meinem Arm rüttelte.
Aber das Wort hatte geändert, es war nicht mehr Mama es war jetzt... Zulu. Ich blickte an meinem Körper herab, mein Bauch war von Granatsplittern aufgerissen...
...ICM wie er lächelnd die Pistole hob und auf jemanden anlegte, ich sah nicht wer, dann drückte er mit einem diabolischen Lachen ab. Ich lief zu der zusammenbrechenden Gestalt. Es war mattscho...
...Jessica wie sie plötzlich vor mir stand, eine Pistole in der Hand und abdrückte...
...Mike, wie mich ansah, dann sein Messer zückte und auf mich zuwarf. Ich sprang zur Seite aber das Messer folgte mir, egal wohin ich lief, es war immer hinter mir...
...ICM, wie ich ihm mit meinem Gewehr den Schädel wegfetzte...
... das Mädchen, wie es mich anschrie: Du bist Schuld am Tod meiner Mama... Schuld... Tod... Mama... DU...
...und dann war da nur noch Stille, ruhige, unheimlichte, nicht zu durchdringende, beängstigende, Stille...
so long...
Meiner Rechnung zufolge war ich noch etwa 10 Minuten von Cambria weg, als ich ihn hörte:
Pst, Zulu. Ich wirbelte herum und blickte in das erstaunte Gesicht von mattscho.
Na endlich! Bist du in Ordnung. Ich verkniff mir das Gott sei Dank es passte nicht zu mir.
Jupp, mir gehts gut, aber was zur Hölle machst du hier draußen?
ICM, keine Zeit für Erklärungen, sind hier nicht sicher, müssen nach Cambria! Los.
Er verstand und blickte sich aufmerksam um. Ich humpelte weiter. Ich stolperte zu Boden, schrie auf, wollte mich wieder aufrichten, aber mein Körper versagte. Ein weiterer Versuch, aber wieder nur Versagen. Ich konnte nicht mehr, war fast am Ende meiner Kräfte.
Zulu, komm schon, wir müssen weiter. Er griff mir unter die Schultern und hob mich auf. Ich schwankte leicht, und stütze mich auf ihn. Ich brauchte eine Pause. 13 Jahre ohne Feldeinsatz, sowie die vielen Verletzungen in dieser kurzen Zeit zeigten sich jetzt überdeutlich. Mein Gehirn schaltete sich aus, ich bekam nicht mit was um mich herum geschah, erst in Cambria fing ich an wieder Herr meiner Selbst zu werden.
Cambria sah schrecklich aus, Feuer, Geschrei, Angst, umherlaufende Gestalten, hin und wieder ein gebrüllter Befehl. Die Mörser hatten ihre volle Wirkung entfaltet. Keine Gnade, nichts.
Ich blickte mich um, mattscho wollte mich zum Krankenhaus bringen, aber ich blieb stehen:
Lass mich! Den Rest schaffe ich alleine. Ich stolperte durch die zerstörte Stadt, mein Blick wanderte umher, blieb in an einem zerstörten Haus hängen, zwischen Trümmern waren zwei undeutliche Gestalten zu sehen. Das Feuer warf ein undeutliches, flackerndes Licht auf die Umgebung. Ich schritt langsam zu den zwei Personen. Je näher ich kam, desto deutlicher wurde das Bild. Es war eine Gestalt die am Boden lag, und eine Kleinere die neben ihr hockte, und an der Anderen zu rütteln schien. Meine Schritte wurden langsamer, ich wollte das hier nicht sehen. Das Mörsergeschoss war neben dem Haus niedergegangen und hatte eine Ecke des Gebäudes komplett weggesprengt, die Wand war von Splittern durchlöchert worden. Jetzt konnte ich die Gestalten hören und erkannte dass ein kleines Kind dort hockte, es heulte leise. Ich verstand nicht was es sagte, aber ein Wort hörte ich heraus... Mama. Ich kniete mich neben die beiden, sah dass die Mutter regungslos auf dem Boden lag, mein Mund wollte automatisch die Worte Sanitäter formen, aber als ich die riesige dunkle Lache unter dem Körper sah, verstummte ich.
...Krieg, grausam, schlimm, unmenschlich...
Das Kind blickte nicht auf, war vollkommen auf diesen Körper konzentriert, rüttelte an ihm. Ich nahm das Kind behutsam auf den Arm, es wehrte sich nicht, ich spürte seinen zitternden Körper an meiner Brust, wie es von Weinkrämpfen durchgeschüttelt wurde. Und immer noch diese Jammern in meinen Ohren, es machte mich wahnsinnig. Dieses Wort Mama im Ohr. Ich hob den Oberkörper der Frau vorsichtig auf, der Bauch war von mehren Splittern aufgerissen worden. Tot.
Ein Opfer des Krieges, viel zu schnell passiert, viel zu schnell vergessen.
Ich erhob mich, und ging Richtung Krankenhaus, das schluchzende Kind auf dem Arm. Auch die Kleine in meinen Händen war ein Opfer des Krieges...
...viel zu schnell geschehen, viel zu schnell vergessen...
Mein Gehirn hatte sich abgeschaltet, es hatte sein Limit erreicht. Ich torkelte mit dem blutbeschmierten, dreckigen Ding auf meinen Armen zum Hospital. Ich stieß die Tür auf, und trat langsam hinein,
Ich begab mich zur Rezeption, dort war niemand, also wartete ich. Das Geschluchze war durch das Schreien im Gebäude nicht mehr zu hören.
Eine Krankenschwester kam um die Ecke gerannt, sah mich, kam auf mich zugelaufen. Sie blickte mich entgeistert an, schrie mich an, ich hörte nichts, in meinen Ohren war nur dieses leise Schluchzen, gemischt mit dem Wort Mama. Sie nahm mir das Kind ab, und rannte mit ihm weg. Resigniert ließ ich die Hände sinken und torkelte zu meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür und setzte mich auf das Bett. Ich bückte mich und schnürte meine Stiefel auf, langsam mit bedächtigen Bewegungen, dann zog ich den ersten Schuh aus, wollte den Zweiten greifen als es mich endlich besiegte.
Mein Kopf schien zu platzen. Mein Oberkörper fiel nach vorne auf den kalten Fliesenboden. Ein Schüttelfrost nach dem Anderen durchraste meinen Körper. Ich schrie auf, ein gellender Schrei, voll von Angst und Schmerz. Vor meinen Augen wechselten sich die Farben Weiß und Schwarz ab, Blitze schienen in meinem Kopf umherzurasen...
...Bilder, kurz, Fotos, wie schnellablaufende Dias...
...ICM wie er gegen Alpha kämpfte...
...Ein Feuerstoß der auf mich zugerast kam, der mich jedoch nie erreichte...
...Das kleine Mädchen das neben mir saß und vor sich hin jammerte, an meinem Arm rüttelte.
Aber das Wort hatte geändert, es war nicht mehr Mama es war jetzt... Zulu. Ich blickte an meinem Körper herab, mein Bauch war von Granatsplittern aufgerissen...
...ICM wie er lächelnd die Pistole hob und auf jemanden anlegte, ich sah nicht wer, dann drückte er mit einem diabolischen Lachen ab. Ich lief zu der zusammenbrechenden Gestalt. Es war mattscho...
...Jessica wie sie plötzlich vor mir stand, eine Pistole in der Hand und abdrückte...
...Mike, wie mich ansah, dann sein Messer zückte und auf mich zuwarf. Ich sprang zur Seite aber das Messer folgte mir, egal wohin ich lief, es war immer hinter mir...
...ICM, wie ich ihm mit meinem Gewehr den Schädel wegfetzte...
... das Mädchen, wie es mich anschrie: Du bist Schuld am Tod meiner Mama... Schuld... Tod... Mama... DU...
...und dann war da nur noch Stille, ruhige, unheimlichte, nicht zu durchdringende, beängstigende, Stille...
so long...
nachts in Cambria
In der dunklen Nacht wurde es zunehmend schwierig den Papierschnipseln zu folgen. War der Boden anfangs noch erhellt durch das Inferno, war es außerhalb von Cambria stockdunkel. Nur langsam gewöhnten sich die Augen an die Nacht. Die Spur führte in einen Wald, der an Cambria angrenzte. Alles war ruhig-keine Zeugen, der perfekte Ort einer Exikution. Ich musste mich beeilen.
Schritte, ich hörte Schritte auf den matschigen Feldboden. Instinktiv schmiss ich mich zu Boden und rollte mich hinter einen Busch. Mit einer Handbewegung hatte ich mein Wurfmesser in der Hand. Ich ließ es kreisen, mein Jagdtrieb war geweckt. Langsam schlich ich voran. Aus den Schritten wurde eine dunkle Silouhette, die es sehr eilig hatte. Noch zwei Schritt, ja genau die richtige Entfernung. Zum Wurf ansetzten. Halt! Es war Zulu. Gott Sei Dank ist ihm nichts passiert.
"Pst, Zulu."
Er wirbelte herum, eine typische Überreaktion eines Vollprofis. Ich erfuhr, dass ICM ihn hierher geschleppt hatte. Wir gingen zurück nach Cambria oder besser gesagt ich schleppte ihn. Cambria war immernoch die Hölle auf Erden, Zulu kam bei diesem Anblick wieder zu sich. Er lief in Richtung Krankenhaus, meine Hilfe wollte er nicht mehr.
"Lass mich! Den Rest schaffe ich alleine."
Er war kein Kleinkind mehr, er musste wissen was gut für ihn war.
Ich nutzte die Möglichkeit um mich über die Lage der Stadt zu informieren. Im Zentrum von Cambria traf ich Raul. Ich forderte einen Statusbericht von meinem alten Mentor.
"Hier ist alles ruhig, es sieht nicht so aus als ob heute noch ein Angriff folgen würde."
"Und die Milizen?"
"Sind soweit in Position."
"OK, in fünfzehn Minuten ist Besprechung im Krankenhaus."
"Gut, bis dahin steht die Verteidigung vollständig."
Ich war zufrieden, Raul hatte sich mal wieder als kühler Kopf in einer heißen Situation bewiesen. Ich informierte Qujo ebenfalls von der geplanten Sitzung.
Zum hundertsen Mal ging ich nun den Weg vom Zentrum Cambrias zum Krankenhaus, ich kannte den Weg im Schlaf.
Als ich hereinkam erblickte ich Zulu. Gott sei Dank, er hatte den Weg geschafft. Doch was ich dann erblickte war furchtbar. Ein kleines Mädchen, höchstens acht Jahre, weinte sich die Seele aus ihrem Leib, schrie unentwegt nach ihrer Mama. Wahrscheinlich hatte das kleine Ding seine Mutter während des Angriffes verloren. Ich blickte in die Augen, in denen die ganzen Schmerzen der Welt gebündelt waren. Diese unendlich traurigen Augen, ich würde sie nie mehr vergessen können. Es waren die Augen eines Opfers des Krieges.
Das Kind wurde von einer Schwester übernommen und weggebracht. Zulu schlich in sein Zimmer. Ich ging in den großen Besprechungsaal. Um diese Uhrzeit war er vollkommen leer. Ich setzte mich hin und nahm mit zittrigen Händen einen tiefen Schluck aus meiner Flasche. Diese Augen, sie gingen mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich musste mich rächen an diesen Schweinen, die diesen feigen Anschlag verübten. Wer waren diese Leute, die solch eine grauenvolle Tat begangen? Es waren Soldaten, solche, wie ich einer bin. Ich hätte auch derjenige sein können, der diese Granate abgeschossen hätte. Wie oft war ich schon Schuld an solchen Verbrechen? Wieviele Opfer des Krieges hatte ich schon produziert? Verdammt, ich wollte mich nie wieder fühlen wie in diesem Moment. Ich musste Schluss machen mit dieser dreckigen Menschenjagd.
Ich wollte mich nie wieder fühlen wie in diesem Moment.
In der dunklen Nacht wurde es zunehmend schwierig den Papierschnipseln zu folgen. War der Boden anfangs noch erhellt durch das Inferno, war es außerhalb von Cambria stockdunkel. Nur langsam gewöhnten sich die Augen an die Nacht. Die Spur führte in einen Wald, der an Cambria angrenzte. Alles war ruhig-keine Zeugen, der perfekte Ort einer Exikution. Ich musste mich beeilen.
Schritte, ich hörte Schritte auf den matschigen Feldboden. Instinktiv schmiss ich mich zu Boden und rollte mich hinter einen Busch. Mit einer Handbewegung hatte ich mein Wurfmesser in der Hand. Ich ließ es kreisen, mein Jagdtrieb war geweckt. Langsam schlich ich voran. Aus den Schritten wurde eine dunkle Silouhette, die es sehr eilig hatte. Noch zwei Schritt, ja genau die richtige Entfernung. Zum Wurf ansetzten. Halt! Es war Zulu. Gott Sei Dank ist ihm nichts passiert.
"Pst, Zulu."
Er wirbelte herum, eine typische Überreaktion eines Vollprofis. Ich erfuhr, dass ICM ihn hierher geschleppt hatte. Wir gingen zurück nach Cambria oder besser gesagt ich schleppte ihn. Cambria war immernoch die Hölle auf Erden, Zulu kam bei diesem Anblick wieder zu sich. Er lief in Richtung Krankenhaus, meine Hilfe wollte er nicht mehr.
"Lass mich! Den Rest schaffe ich alleine."
Er war kein Kleinkind mehr, er musste wissen was gut für ihn war.
Ich nutzte die Möglichkeit um mich über die Lage der Stadt zu informieren. Im Zentrum von Cambria traf ich Raul. Ich forderte einen Statusbericht von meinem alten Mentor.
"Hier ist alles ruhig, es sieht nicht so aus als ob heute noch ein Angriff folgen würde."
"Und die Milizen?"
"Sind soweit in Position."
"OK, in fünfzehn Minuten ist Besprechung im Krankenhaus."
"Gut, bis dahin steht die Verteidigung vollständig."
Ich war zufrieden, Raul hatte sich mal wieder als kühler Kopf in einer heißen Situation bewiesen. Ich informierte Qujo ebenfalls von der geplanten Sitzung.
Zum hundertsen Mal ging ich nun den Weg vom Zentrum Cambrias zum Krankenhaus, ich kannte den Weg im Schlaf.
Als ich hereinkam erblickte ich Zulu. Gott sei Dank, er hatte den Weg geschafft. Doch was ich dann erblickte war furchtbar. Ein kleines Mädchen, höchstens acht Jahre, weinte sich die Seele aus ihrem Leib, schrie unentwegt nach ihrer Mama. Wahrscheinlich hatte das kleine Ding seine Mutter während des Angriffes verloren. Ich blickte in die Augen, in denen die ganzen Schmerzen der Welt gebündelt waren. Diese unendlich traurigen Augen, ich würde sie nie mehr vergessen können. Es waren die Augen eines Opfers des Krieges.
Das Kind wurde von einer Schwester übernommen und weggebracht. Zulu schlich in sein Zimmer. Ich ging in den großen Besprechungsaal. Um diese Uhrzeit war er vollkommen leer. Ich setzte mich hin und nahm mit zittrigen Händen einen tiefen Schluck aus meiner Flasche. Diese Augen, sie gingen mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich musste mich rächen an diesen Schweinen, die diesen feigen Anschlag verübten. Wer waren diese Leute, die solch eine grauenvolle Tat begangen? Es waren Soldaten, solche, wie ich einer bin. Ich hätte auch derjenige sein können, der diese Granate abgeschossen hätte. Wie oft war ich schon Schuld an solchen Verbrechen? Wieviele Opfer des Krieges hatte ich schon produziert? Verdammt, ich wollte mich nie wieder fühlen wie in diesem Moment. Ich musste Schluss machen mit dieser dreckigen Menschenjagd.
Ich wollte mich nie wieder fühlen wie in diesem Moment.
Cambria nachts
Krieg, bisher war Krieg für mich etwas, was man im Fernsehen sah, zwischen Werbefilmen für Waschmittel und Schokolade.
Die Strassen von Belfast, dort hatten wir Krieg, aber es war ein anderer Krieg. Es war ein Krieg, in dem wir kamen, töteten und wieder gingen, bevor die Körper unserer Gegner kalt waren, wir sahen nie den Schmerz einer Mutter, die auf der Strasse kniend ihr getötetes Kind beweinte, sahen nie das was nach dem Töten geschah.
Ich ging durch die Strassen Cambrias. Die Feuer tauchten die Stadt in einen blutroten Schein, in den Gestank verbrannten Fleisches mischte sich ein weiterer, ungleich feinerer Geruch, der Geruch von Wut, hilfloser, ohnmächtiger Wut.
Ich sah eine Frau, die die Leichen ihres Mannes und ihrer Tochter beweinte.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht kniete sie neben den toten Körpern, weinte, schrie mit erhobenen Armen. Und ich ging einfach weiter. Vorbei an Toten und Sterbenden, vorbei an Menschen, die auf die Trümmer ihrer Häuser starrten, unter denen begraben lag, was ihnen lieb und teuer war. Dafür wird jemand bezahlen! schwor ich mir, als ich an einer Reihe mit Tüchern bedeckter Leichen vorüber ging.
Während ich meinen Gedanken nach ging, erreichte ich das Krankenhaus.
Es war anscheinend nicht getroffen.
Wiso wollte matscho mich unbedingt hier sehen?, dachte ich mir, als ich den kreuzförmigen Bau betrat.
An der Rezeption erfragte ich mir den weg zum Besprechungsraum.
Matscho sass dort auf einem Stuhl und trank gierig aus einer kleinen Flasche.
Er schien ziemlich in seine Gedanken versunken zu sein, denn er hörte mich nicht kommen, oder ignorierte er mich nur?
Ich blieb etwa zwei Meter hinter ihm stehen und räusperte mich.
Langsam drehte er den Kopf, sah mich kurz an und bedeutete mir mich neben ihn zu setzen. Wir sassen nur da, keiner sagte ein Wort und ich genoss diese Stille.
Nach ein paar Minuten erschienen zwei weitere Gestalten, von denen mir der eine als Raul vorgestellt wurde. Der alte Soldat nickte mir kurz zu und wante sich dann an matscho.
Ich habe die Milizen so gut es ging rund im die Stadt in Stellung gebracht aber, die ein grosser Teil der Stellungen sind beschädigt. er hielt einen Moment inne, ehe er weitersprach: Mehrere Maschinengewehre gingen verloren und die Sandsackmauern sind an vielen Stellen zerstöhrt. Im Moment sind wir einem Angriff fast schutzlos ausgeliefert. matscho nickte langsam, wir müssen die Verteidigung so schnell wie möglich reorganisieren! Am besten wir fangen gleich an. Das hat Zeit bis es hell ist und wir das Ausmass der Schäden besser überblicken können. mischte ich mich ein. Raul sah mich skeptisch an, und matscho schien leicht irritiert. Wenn sie uns hätten angreifen wollen, dann hätten sie es gleich nach dem Beschuss getan. erklärte ich meinen Einwand und fuhr fort: Vermutlich sollte uns dieser Angriff bloss demoralisieren.
ist ihnen auch gelungen meinte Rauls Begleiter die Bewohner sind in Panik und ich habe die Miliz noch nie so niedergeschlagen gesehen.
Matscho ergriff wieder das Wort: Das wichtigste ist jetzt, dass die Leute den Kampfeswille nicht verlieren! Und wir müssen so schnell wie möglich alle Leichen bergen, sonst gibt's in drei, vier Tagen die ersten Seuchen.
Alle nickten und matscho fuhr fort, Raul, du kümmerst dich um die Toten sobald es hell wird, Qujo und ich werden uns dann die Situation genauer ansehen. Im Moment können wir eh nicht viel tun, deshalb schlage ich vor, wir legen uns noch eine Weile aufs Ohr.
Wieder nickten alle.
Als Raul und sein Begleiter gegangen waren, wandte ich mich noch einmal an matscho:
äh, wo kann man hier n Bett und ne Dusche kriegen?
Die Strassen von Belfast, dort hatten wir Krieg, aber es war ein anderer Krieg. Es war ein Krieg, in dem wir kamen, töteten und wieder gingen, bevor die Körper unserer Gegner kalt waren, wir sahen nie den Schmerz einer Mutter, die auf der Strasse kniend ihr getötetes Kind beweinte, sahen nie das was nach dem Töten geschah.
Ich ging durch die Strassen Cambrias. Die Feuer tauchten die Stadt in einen blutroten Schein, in den Gestank verbrannten Fleisches mischte sich ein weiterer, ungleich feinerer Geruch, der Geruch von Wut, hilfloser, ohnmächtiger Wut.
Ich sah eine Frau, die die Leichen ihres Mannes und ihrer Tochter beweinte.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht kniete sie neben den toten Körpern, weinte, schrie mit erhobenen Armen. Und ich ging einfach weiter. Vorbei an Toten und Sterbenden, vorbei an Menschen, die auf die Trümmer ihrer Häuser starrten, unter denen begraben lag, was ihnen lieb und teuer war. Dafür wird jemand bezahlen! schwor ich mir, als ich an einer Reihe mit Tüchern bedeckter Leichen vorüber ging.
Während ich meinen Gedanken nach ging, erreichte ich das Krankenhaus.
Es war anscheinend nicht getroffen.
Wiso wollte matscho mich unbedingt hier sehen?, dachte ich mir, als ich den kreuzförmigen Bau betrat.
An der Rezeption erfragte ich mir den weg zum Besprechungsraum.
Matscho sass dort auf einem Stuhl und trank gierig aus einer kleinen Flasche.
Er schien ziemlich in seine Gedanken versunken zu sein, denn er hörte mich nicht kommen, oder ignorierte er mich nur?
Ich blieb etwa zwei Meter hinter ihm stehen und räusperte mich.
Langsam drehte er den Kopf, sah mich kurz an und bedeutete mir mich neben ihn zu setzen. Wir sassen nur da, keiner sagte ein Wort und ich genoss diese Stille.
Nach ein paar Minuten erschienen zwei weitere Gestalten, von denen mir der eine als Raul vorgestellt wurde. Der alte Soldat nickte mir kurz zu und wante sich dann an matscho.
Ich habe die Milizen so gut es ging rund im die Stadt in Stellung gebracht aber, die ein grosser Teil der Stellungen sind beschädigt. er hielt einen Moment inne, ehe er weitersprach: Mehrere Maschinengewehre gingen verloren und die Sandsackmauern sind an vielen Stellen zerstöhrt. Im Moment sind wir einem Angriff fast schutzlos ausgeliefert. matscho nickte langsam, wir müssen die Verteidigung so schnell wie möglich reorganisieren! Am besten wir fangen gleich an. Das hat Zeit bis es hell ist und wir das Ausmass der Schäden besser überblicken können. mischte ich mich ein. Raul sah mich skeptisch an, und matscho schien leicht irritiert. Wenn sie uns hätten angreifen wollen, dann hätten sie es gleich nach dem Beschuss getan. erklärte ich meinen Einwand und fuhr fort: Vermutlich sollte uns dieser Angriff bloss demoralisieren.
ist ihnen auch gelungen meinte Rauls Begleiter die Bewohner sind in Panik und ich habe die Miliz noch nie so niedergeschlagen gesehen.
Matscho ergriff wieder das Wort: Das wichtigste ist jetzt, dass die Leute den Kampfeswille nicht verlieren! Und wir müssen so schnell wie möglich alle Leichen bergen, sonst gibt's in drei, vier Tagen die ersten Seuchen.
Alle nickten und matscho fuhr fort, Raul, du kümmerst dich um die Toten sobald es hell wird, Qujo und ich werden uns dann die Situation genauer ansehen. Im Moment können wir eh nicht viel tun, deshalb schlage ich vor, wir legen uns noch eine Weile aufs Ohr.
Wieder nickten alle.
Als Raul und sein Begleiter gegangen waren, wandte ich mich noch einmal an matscho:
äh, wo kann man hier n Bett und ne Dusche kriegen?
I rather be a hammer than a nail.
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- Kopfgeldjäger
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- Registriert: 11 Sep 2001, 17:12
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Nach und nach vermehrten sich die Gestalten, rings um mich herum, kamen angeschlichen...leise, man konnte fast sagen unbemerkt, alle zu einer Person, so wie alles Wasser irgendwann ins mehr kommt...
Ein riesiger Schatten, bestehend aus vielen kleinen Schatten, dunkel wie die Nacht selber...
Und in der Mitte das unschuldige Weiß des Papiers, das für alle so wertvoll war...
Ruhig stand man unter den Augen der riesigen Bäume, hier und da ein Rascheln, oder ein Pfeifen des Windes wenn er durch die Wälder streift, ansonsten aber nur die klaren Stimmen unserer Anführer...
Langsam, ganz langsam senkte sich ein neuer Schatten auf die Gruppe herab, viel kleiner als alle anderen, praktisch unsichtbar ließ er sich auf Lumpis Schulter hinunter.
Entzückt betrachtete ich das Schauspiel, wie beide miteinander verschmolzen, das spinnenartige Getier und sein "Wirt"...
Darks Worte kamen wie aus weiter Ferne, die Konzentration lag nur auf dem Bild, das sich vor mir abspielt.
Die Schatten wurden durchbrochen, zerstört durch die Macht des Lichtes, die Dunkelheit zu durchbrechen, es war nur ein kurzes Aufblitzen, doch das Bild verschwamm...das Messer drang in die Schatten ein...
Ypsilon sah sich das Tier an, Spinne, als die Schatten wieder getrennt wurden...
Seine Lippen bewegten sich, auf und ab, auf und ab, doch ich vernahm keinen Ton...
Dann plötzlich drang der Schmerz in mein Ohr, mit einem Mal kehrten die ganzen Geräusche zu mir zurück...
Darks Stimme begann wieder zu ertönen, doch ich hörte nicht hin, war in Gedanken noch immer bei dem wunderbaren Schauspiel, welche sich mir gerade dargeboten hatte.
Von der ganzen Besprechung hatte ich nichts mitbekommen, nur einzelne Wortfetzen, nutzlos wie ein Schwert ohne Klinge...
"Seal, was hat Dark denn gerade gesagt?"
"Willste mich verarschen, Perez?"
Er klopfte mir auf die Schulter...
Ich sah ihm in die Augen, ausdruckslos, mit einem völlig leeren Blick, er blickte zurück, er wusste nicht was los war, wie sollte er auch, er hatte das wunderbare Schauspiel nicht beobachtet...
Er wollte etwas sagen.
Er kam nicht dazu, drehte sich weg und, schritt weg von mir.
Er schüttelte verwirrt den Kopf...
Ein riesiger Schatten, bestehend aus vielen kleinen Schatten, dunkel wie die Nacht selber...
Und in der Mitte das unschuldige Weiß des Papiers, das für alle so wertvoll war...
Ruhig stand man unter den Augen der riesigen Bäume, hier und da ein Rascheln, oder ein Pfeifen des Windes wenn er durch die Wälder streift, ansonsten aber nur die klaren Stimmen unserer Anführer...
Langsam, ganz langsam senkte sich ein neuer Schatten auf die Gruppe herab, viel kleiner als alle anderen, praktisch unsichtbar ließ er sich auf Lumpis Schulter hinunter.
Entzückt betrachtete ich das Schauspiel, wie beide miteinander verschmolzen, das spinnenartige Getier und sein "Wirt"...
Darks Worte kamen wie aus weiter Ferne, die Konzentration lag nur auf dem Bild, das sich vor mir abspielt.
Die Schatten wurden durchbrochen, zerstört durch die Macht des Lichtes, die Dunkelheit zu durchbrechen, es war nur ein kurzes Aufblitzen, doch das Bild verschwamm...das Messer drang in die Schatten ein...
Ypsilon sah sich das Tier an, Spinne, als die Schatten wieder getrennt wurden...
Seine Lippen bewegten sich, auf und ab, auf und ab, doch ich vernahm keinen Ton...
Dann plötzlich drang der Schmerz in mein Ohr, mit einem Mal kehrten die ganzen Geräusche zu mir zurück...
Darks Stimme begann wieder zu ertönen, doch ich hörte nicht hin, war in Gedanken noch immer bei dem wunderbaren Schauspiel, welche sich mir gerade dargeboten hatte.
Von der ganzen Besprechung hatte ich nichts mitbekommen, nur einzelne Wortfetzen, nutzlos wie ein Schwert ohne Klinge...
"Seal, was hat Dark denn gerade gesagt?"
"Willste mich verarschen, Perez?"
Er klopfte mir auf die Schulter...
Ich sah ihm in die Augen, ausdruckslos, mit einem völlig leeren Blick, er blickte zurück, er wusste nicht was los war, wie sollte er auch, er hatte das wunderbare Schauspiel nicht beobachtet...
Er wollte etwas sagen.
Er kam nicht dazu, drehte sich weg und, schritt weg von mir.
Er schüttelte verwirrt den Kopf...
Alle waren jetzt um das weiße Blatt Papier versammelt.
Dark begann.
Also gut, passt auf! seine Stimme war eher ein flüstern.
Wir gehen am westlichsten Wald in Stellung, dort sind wir der Mine am nahesten.
Verteilt euch dort so weit wie möglich, der Gegner soll ein schön breites Gebiet abzudecken haben.
Nachdem wir dort in Stellung gegangen sind, wird West seine Überraschungseier öffnen ein Lächeln umspielte seine Lippen.
Die Türme werden dann von Job und mir per Law ausgeschalten, Lumpi wird mich begleiten.
Seal wird Job begleiten, wir werden jeder eine Law tragen.
Sind die Türme ausgeschalten wird Y mit Napalmgranaten sich um die Baracke kümmern.
Wir sollten dann auch genug Licht haben etwaige Gegner auszuschalten.
Sollte die Armee uns zu stark auf den Pelz rücken, ziehen wir uns zurück.
Dark zeigte auf einen Punkt östlich der Angriffsstellung.
Das sind ungefähr 800 Meter.
Dort befindet sich ein leichte Anhöhe, die mit Felsbrocken übersäht ist.
In 10 Minuten gehts los, Funkkontakt hat bis zum öffnen von Wests Ü-Eiern zu unterbleiben.
Fragen?
Dark blickte in die Runde
Dark begann.
Also gut, passt auf! seine Stimme war eher ein flüstern.
Wir gehen am westlichsten Wald in Stellung, dort sind wir der Mine am nahesten.
Verteilt euch dort so weit wie möglich, der Gegner soll ein schön breites Gebiet abzudecken haben.
Nachdem wir dort in Stellung gegangen sind, wird West seine Überraschungseier öffnen ein Lächeln umspielte seine Lippen.
Die Türme werden dann von Job und mir per Law ausgeschalten, Lumpi wird mich begleiten.
Seal wird Job begleiten, wir werden jeder eine Law tragen.
Sind die Türme ausgeschalten wird Y mit Napalmgranaten sich um die Baracke kümmern.
Wir sollten dann auch genug Licht haben etwaige Gegner auszuschalten.
Sollte die Armee uns zu stark auf den Pelz rücken, ziehen wir uns zurück.
Dark zeigte auf einen Punkt östlich der Angriffsstellung.
Das sind ungefähr 800 Meter.
Dort befindet sich ein leichte Anhöhe, die mit Felsbrocken übersäht ist.
In 10 Minuten gehts los, Funkkontakt hat bis zum öffnen von Wests Ü-Eiern zu unterbleiben.
Fragen?
Dark blickte in die Runde
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Es ging los. Endlich, das Warten hatte ein Ende.
Langsam gingen sie in Position, Ypsilon war hinter einem Baum so nahe wie möglich an den Baracken in Deckung gegangen. Noch eine Minute. Er hatte die Napalmgranaten in eine griffigere Position gebracht, er musste schnell nachladen können. Noch 30 Sekunden, ein Kaugummi kam in den Mund, Gewehr entsichern, tief durchatmen. 5, 4, 3, 2, 1,....Eine Sekunde, zwei Sekunden, Explosionen. Der alte Mann zitterte wohl zu sehr, um den Zünder zu drücken. Dann zwei Lichtschweife. Die LAWs. Die Wirkung war nicht zu übersehen, die überraschten Soldaten schrien auf, die Türme explodierten. *zisch* Nachladen *zisch* nachladen...
Die Baracken gingen in einer Flammenhölle unter. Fünf Napalmgranaten zeigten an den Baracken und in der näheren Umgebung ihre Wirkung, die Gegend war erleuchtet. Ein Soldat stand in freiem Gelände und sah sich um. Wohl etwas verwirrt der Kleine. Einer der Scharfschützen beendete seine Verwirrtheit.
Dann ertönten die ersten Sturmgewehre der Söldner, kurz darauf kamen vereinzelte Antworten von der Gegenseite.
Anscheinend waren da doch mehr Soldaten, das Feindfeuer nahm zu. Zeit für die erste Antwort von ihm. Dauerfeuer eingestellt, Kette eingelegt.
Es ging los, das MG brüllte auf.
Langsam gingen sie in Position, Ypsilon war hinter einem Baum so nahe wie möglich an den Baracken in Deckung gegangen. Noch eine Minute. Er hatte die Napalmgranaten in eine griffigere Position gebracht, er musste schnell nachladen können. Noch 30 Sekunden, ein Kaugummi kam in den Mund, Gewehr entsichern, tief durchatmen. 5, 4, 3, 2, 1,....Eine Sekunde, zwei Sekunden, Explosionen. Der alte Mann zitterte wohl zu sehr, um den Zünder zu drücken. Dann zwei Lichtschweife. Die LAWs. Die Wirkung war nicht zu übersehen, die überraschten Soldaten schrien auf, die Türme explodierten. *zisch* Nachladen *zisch* nachladen...
Die Baracken gingen in einer Flammenhölle unter. Fünf Napalmgranaten zeigten an den Baracken und in der näheren Umgebung ihre Wirkung, die Gegend war erleuchtet. Ein Soldat stand in freiem Gelände und sah sich um. Wohl etwas verwirrt der Kleine. Einer der Scharfschützen beendete seine Verwirrtheit.
Dann ertönten die ersten Sturmgewehre der Söldner, kurz darauf kamen vereinzelte Antworten von der Gegenseite.
Anscheinend waren da doch mehr Soldaten, das Feindfeuer nahm zu. Zeit für die erste Antwort von ihm. Dauerfeuer eingestellt, Kette eingelegt.
Es ging los, das MG brüllte auf.
Wir gingen langsam in Stellung.
Dark lag neben einem Baum, den Law feuerbereit.
Ich lag auf der anderen Seite des Baumes, bereit Dark Deckung zu geben, falls es notwendig werden würde.
Die Befestigungen waren auserordentlich stark.
Stacheldraht, Sandsäcke und Felsbrocken.
Dazu kamen die Scheinwerfer der Wachtürme.
Hier und da strichen sie sogar denWaldrand ab.
Dark hatte mir eingeschärft, nach abfeuern des Laws die Stellung zu wechseln.
wir hatten uns eine leichte Senke nördlich unserer jetzigen Position ausgesucht.
West eröffnete den Angriff.
In der Stadt nd in der Nähe der Mine stiegen einige Feuersäulen in den Himmel.
Es ging los.
Dark feuerte etwas früher als Job.
Ohne das Ergebnis abzuwarten sprangen wir auf und rannten zu unserer Senke.
Dark lag neben einem Baum, den Law feuerbereit.
Ich lag auf der anderen Seite des Baumes, bereit Dark Deckung zu geben, falls es notwendig werden würde.
Die Befestigungen waren auserordentlich stark.
Stacheldraht, Sandsäcke und Felsbrocken.
Dazu kamen die Scheinwerfer der Wachtürme.
Hier und da strichen sie sogar denWaldrand ab.
Dark hatte mir eingeschärft, nach abfeuern des Laws die Stellung zu wechseln.
wir hatten uns eine leichte Senke nördlich unserer jetzigen Position ausgesucht.
West eröffnete den Angriff.
In der Stadt nd in der Nähe der Mine stiegen einige Feuersäulen in den Himmel.
Es ging los.
Dark feuerte etwas früher als Job.
Ohne das Ergebnis abzuwarten sprangen wir auf und rannten zu unserer Senke.
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- Bravo-Squad
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Kurz nach der Besprechung war ich zu Dark gegangen. "Wo bleib ich bei der Aktion?" er hatte mich kurz verwirrt angestarrt, dann meinte er: "Bleib am Besten in der Nähe von einem von uns und lass dich vor allem nicht erwischen!" Toll. Ganz toll. meine Stimmung war wieder einmal im Begriff, in den Keller zu sinken. Wie auch immer, er würde sein Bstes geben, jedenfalls hoffte er das. Die Taktik schien schien eigentlich ganz brauchbar. 'Los jetzt!' sagte ich zu mir selbst und machte mich daran, den anderen zu folgen, den Anschluss an die Gruppe zu verlieren wäre wohl das Schlechteste, was noch passieren konnte.
Dann waren wir da. ich hatte mich irgendwo hinter ein paar Büschen versteckt, meine Tarnkleidung und die Dunkelheit waren mein Schutzschild.
Die Erde vibrierte; die Raketeneinschläge waren sehr heftig gewesen.
Ich wartete, irgendwann würde mein Auftritt kommen. Langsam entsicherte ich meine Waffe. In mir machte sich das Gefühl bereit zu sein breit.
Dann waren wir da. ich hatte mich irgendwo hinter ein paar Büschen versteckt, meine Tarnkleidung und die Dunkelheit waren mein Schutzschild.
Die Erde vibrierte; die Raketeneinschläge waren sehr heftig gewesen.
Ich wartete, irgendwann würde mein Auftritt kommen. Langsam entsicherte ich meine Waffe. In mir machte sich das Gefühl bereit zu sein breit.
ViVa La CaCuRaChA!
__________________
there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
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there is no end,
there is only change.
In aller Stille machten wir uns abmarschbereit. Ein leichtes Rauschen brachte die Blätter zum rascheln, ab und zu ein leises metallenes Klirren. Endlich ging es weiter. Das aufgestaute Adrenalin drohte förmlich die Adern zu zerplatzen. Ich kontrollierte die Fernzünder zweimal, um ja keinen Krepierer zu produzieren.
Einen Augenblick später fand ich mich am Waldrand wieder. Den Mineneingang im Bllick, wartete ich bis die verabredetetn Minuten verstrichen waren. Den Zünder mit den 3 roten Knöpfen in der Hand. Unaufhörlich näherte sich der Sekundenzeiger der 12 Der erste Sprengsatz rührte sich nicht. Schlagartig bildete sich feiner Schweiß auf meiner Stirn. Augenblicklich betätigte ich den nächsten Knopf und atmete erleichtert durch, als sich die Feuersäulen in den Himmel bohrten. Auch die anderen Sprengsätze verrichteten routiniert ihre Arbeit.
Wie ein Echo eröffneten die anderen das Feuer und legten die Türme und Baracken in Schutt und Asche. Der Eingang leuchtete lichterloh und die flackernden Flammen warfen häßliche Schatten an die Felsen.
Das wilde Geballere war noch nie etwas für mich gewesen und mit meinen MACs konnte ich auf diese Entfernung so oder so nichts ausrichten. Aus meinem Rucksack nahm ich die Signalpistole. Ich feuerte so, dass das Hinterland erleuchtet wurde. Auf diese Weise konnten wir wenigstens die Stärke des herannahenden Feindes sehen.
Einen Augenblick später fand ich mich am Waldrand wieder. Den Mineneingang im Bllick, wartete ich bis die verabredetetn Minuten verstrichen waren. Den Zünder mit den 3 roten Knöpfen in der Hand. Unaufhörlich näherte sich der Sekundenzeiger der 12 Der erste Sprengsatz rührte sich nicht. Schlagartig bildete sich feiner Schweiß auf meiner Stirn. Augenblicklich betätigte ich den nächsten Knopf und atmete erleichtert durch, als sich die Feuersäulen in den Himmel bohrten. Auch die anderen Sprengsätze verrichteten routiniert ihre Arbeit.
Wie ein Echo eröffneten die anderen das Feuer und legten die Türme und Baracken in Schutt und Asche. Der Eingang leuchtete lichterloh und die flackernden Flammen warfen häßliche Schatten an die Felsen.
Das wilde Geballere war noch nie etwas für mich gewesen und mit meinen MACs konnte ich auf diese Entfernung so oder so nichts ausrichten. Aus meinem Rucksack nahm ich die Signalpistole. Ich feuerte so, dass das Hinterland erleuchtet wurde. Auf diese Weise konnten wir wenigstens die Stärke des herannahenden Feindes sehen.
Waffenhändler im KdA.
Alters-Ehren-Präsident im KdA.
"pecunia non olet!"
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"...In 10 Minuten gehts los, Funkkontakt hat bis zum öffnen von Wests Ü-Eiern zu unterbleiben. Fragen?", mit diesen Worten beendete Dark die Besprechung.
Es gieng los. 'den verwirrten Feind eliminieren', klang eigendlich ganz einfach. Wenn nur nichts unvorhergesehenes geschah. Und bei solchen Einsätzen geschah oft Unvorhergesehenes.
Ich suchte mir eine gute Schussposition, an einem dicken Baum, in der Nähe der einen Baracke. 'Mist, einer der Scheinwerfer kommt verdammt nahe an mir vorbei!' In der Tat streifte das Ende des Lichtkegels kaum 5m vor mir über den Boden. Wenn das bloss gut gieng! Doch da ertönten Explosionen, kurz darauf schossen zwei Lichtstrahlen auf die beiden Türme zu, die dann sofort mit hübschen Explosionen zusammenkrachten. Die Lichtkegel waren erloschen.
Dann kamen, eine nach der anderen, Y's Napalmgranaten auf die Baracken zugeschossen. Diese fiengen sofort Feuer. Schreiend kamen daraus einige Soldaten hervor. Auch rundherum wurden durch das Licht jetzt ziemlich viele Feinde sichtbar. Wenige waren es bestimmt nicht.
Erste Schüsse krachten und die ersten Feinde giengen zu Boden. Dann heulte Y's MG nur sehr wenig weit entfernt von mir, auf. Shit, der war verdammt nahe am Gegner dran, wenn sie ihn bloss nicht erwischten!
Ich hob mein Gewehr an die Wange, zielte auf den mir am nächsten stehenden Gegner. Er war gross und muskulös. Ein hübsches Spielzeug hatte er in der Hand. Wenn mich nicht alles täuschte, war das n schönes Ami-Sturmgewehr. ICH bevorzugte ja eher russische Waffen. Und damit bin ich bisher auch gut gefahren. So auch jetzt. Ein kurzer Feuerstoss aus meiner Kalaschnikow, und der Gegner sackte zu Boden. 'So, wer kommt als nächstes dran?'
Etwas links von mir näherte sich eine gebückte Gestalt Y's Stellung. Der war getarnt, ich konnte ihn kaum erkennen. Er schlich, jetzt beinahe liegend, auf Y zu. Y selber war völlig damit beschäftigt, die Gegner, die durch das Licht gut sichtbar waren, mit einem Kugelhagel zu beschenken, ich konnte es ihm aber überhaupt nicht übelnehmen, dass er den Getarnten nicht bemerkt hatte, ich in seiner Position hätte ihn auch nicht bemerkt. Ich musste jetzt aber handeln, sonst wars aus mit Y. Der Getarnte hatte sich Y schon bis auf etwa 10m genähert. Allerdings war er dabei, was er jedoch nicht wissen konnte, viel zu nahe an mich rangekommen. Ich zückte mein Messer, und schlich seitlich an ihm vorbei. Glücklicherweise war es rundherum so laut, dass er meine Schritte nicht höhrte.
Er war jetzt etwa 6m vor Y. Ich war etwa 5m von Y, und eineinhalb Meter von dem Soldaten entfernt hinter einem Busch in Deckung. Eben als dieser an mir vorbeiwollte, schnellte ich hinter dem Busch hervor. Noch im Sprung hob ich das Messer zum Stoss, doch da bemerkte er mich. Blitzschnell drete er sich in meine Richtung. Dur seine Positionsänderung traf ich ihn nicht, wie geplant. Er erhielt nur eine Fleischwunde seitlich am Bauch. Dann stiess er mir mit socher Wucht den Gewechrlauf in den Ranzen, dass ich mich unwillkürklich ein wenig umdrehte, und dann neben ihm zusammenknickte.
Es gieng los. 'den verwirrten Feind eliminieren', klang eigendlich ganz einfach. Wenn nur nichts unvorhergesehenes geschah. Und bei solchen Einsätzen geschah oft Unvorhergesehenes.
Ich suchte mir eine gute Schussposition, an einem dicken Baum, in der Nähe der einen Baracke. 'Mist, einer der Scheinwerfer kommt verdammt nahe an mir vorbei!' In der Tat streifte das Ende des Lichtkegels kaum 5m vor mir über den Boden. Wenn das bloss gut gieng! Doch da ertönten Explosionen, kurz darauf schossen zwei Lichtstrahlen auf die beiden Türme zu, die dann sofort mit hübschen Explosionen zusammenkrachten. Die Lichtkegel waren erloschen.
Dann kamen, eine nach der anderen, Y's Napalmgranaten auf die Baracken zugeschossen. Diese fiengen sofort Feuer. Schreiend kamen daraus einige Soldaten hervor. Auch rundherum wurden durch das Licht jetzt ziemlich viele Feinde sichtbar. Wenige waren es bestimmt nicht.
Erste Schüsse krachten und die ersten Feinde giengen zu Boden. Dann heulte Y's MG nur sehr wenig weit entfernt von mir, auf. Shit, der war verdammt nahe am Gegner dran, wenn sie ihn bloss nicht erwischten!
Ich hob mein Gewehr an die Wange, zielte auf den mir am nächsten stehenden Gegner. Er war gross und muskulös. Ein hübsches Spielzeug hatte er in der Hand. Wenn mich nicht alles täuschte, war das n schönes Ami-Sturmgewehr. ICH bevorzugte ja eher russische Waffen. Und damit bin ich bisher auch gut gefahren. So auch jetzt. Ein kurzer Feuerstoss aus meiner Kalaschnikow, und der Gegner sackte zu Boden. 'So, wer kommt als nächstes dran?'
Etwas links von mir näherte sich eine gebückte Gestalt Y's Stellung. Der war getarnt, ich konnte ihn kaum erkennen. Er schlich, jetzt beinahe liegend, auf Y zu. Y selber war völlig damit beschäftigt, die Gegner, die durch das Licht gut sichtbar waren, mit einem Kugelhagel zu beschenken, ich konnte es ihm aber überhaupt nicht übelnehmen, dass er den Getarnten nicht bemerkt hatte, ich in seiner Position hätte ihn auch nicht bemerkt. Ich musste jetzt aber handeln, sonst wars aus mit Y. Der Getarnte hatte sich Y schon bis auf etwa 10m genähert. Allerdings war er dabei, was er jedoch nicht wissen konnte, viel zu nahe an mich rangekommen. Ich zückte mein Messer, und schlich seitlich an ihm vorbei. Glücklicherweise war es rundherum so laut, dass er meine Schritte nicht höhrte.
Er war jetzt etwa 6m vor Y. Ich war etwa 5m von Y, und eineinhalb Meter von dem Soldaten entfernt hinter einem Busch in Deckung. Eben als dieser an mir vorbeiwollte, schnellte ich hinter dem Busch hervor. Noch im Sprung hob ich das Messer zum Stoss, doch da bemerkte er mich. Blitzschnell drete er sich in meine Richtung. Dur seine Positionsänderung traf ich ihn nicht, wie geplant. Er erhielt nur eine Fleischwunde seitlich am Bauch. Dann stiess er mir mit socher Wucht den Gewechrlauf in den Ranzen, dass ich mich unwillkürklich ein wenig umdrehte, und dann neben ihm zusammenknickte.
Wir erreichten die Senke, als jenseits der Befestigungen alles illuminiert wurde.
Dutzende Leute liefen durcheinander.
Soldaten waren von Zivilisten nicht zu unterscheiden.
Schüsse peitschten durch die Nacht.
Dark suchte die Umgebung mit seinem Fernglas ab.
"Lumpi mach den 2. Law klar."
Ich nahm den Law vom Rücken und wollte ihn Dark reichen.
Die Trageschlauf blieb an einem Busch hängen.
Ich versuchte die Schlaufe frei zu bekommen indem ich das Rohr fester umklammerte.
Plötzlich fegte die Rakete los.
Sie schoss nach hinten in den Wald hinein, detonierte in 15 Metern Entfernung an einem Baum.
Ein Regen aus Frakmenten der Rakete und des Baumes ging auf uns nieder.
Dutzende Leute liefen durcheinander.
Soldaten waren von Zivilisten nicht zu unterscheiden.
Schüsse peitschten durch die Nacht.
Dark suchte die Umgebung mit seinem Fernglas ab.
"Lumpi mach den 2. Law klar."
Ich nahm den Law vom Rücken und wollte ihn Dark reichen.
Die Trageschlauf blieb an einem Busch hängen.
Ich versuchte die Schlaufe frei zu bekommen indem ich das Rohr fester umklammerte.
Plötzlich fegte die Rakete los.
Sie schoss nach hinten in den Wald hinein, detonierte in 15 Metern Entfernung an einem Baum.
Ein Regen aus Frakmenten der Rakete und des Baumes ging auf uns nieder.
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- Scharfschütze
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- Registriert: 02 Mär 2000, 13:06
Die wildgewordene LAW, die Lumpi wohl aus Versehen ausgelöst hatte, jagte mir einen ziemlichen Schrecken ein. Die Druckwelle rief ein unangenehmes Schwindelgefühl hervor und ließ meine Ohren klingeln. Zum Glück lag ich schon auf dem Boden, da konnte ich wenigstens nicht versehentlich ins Schußfeld von irgendjemandem stolpern. Das Dröhnen in den Ohren ließ nur langsam nach, trotzdem konzentrierte ich mich wieder auf das vor mir liegende beleuchtete Areal. Der Restlichtverstärker am Zielfernrohr war überflüssig, solange die beiden Baracken brannten, gab es genug Licht. Ich suchte das Areal systematisch ab. Meine Aufgabe, zumindest nach meinem Verständnis und in Übereinstimmung mit meiner Ausbildung, war es, diejenigen Ziele zu eliminieren, die entweder für den Gegner extrem wichtig oder die nur sehr schwierig zu treffen waren. Die herumrennenden Soldaten überließ ich meinen Kameraden mit Sturmgewehren oder Y´s schwerem MG.
Hinter einem Felsen am Rand des Lichtscheins blitzte Mündungsfeuer auf. Irgendwer feuerte blindlings mit Dauerfeuer in Richtung unserer Truppe. Ich visierte den nur schemenhaft sichtbaren Soldaten sorgfältig an, dann drückte ich vorsichtig den Abzug. Die Flammenzunge des Gewehrs schnellte nach oben, dann verlosch sie. Ein Treffer, auch wenn ich nicht genau sehen konnte, wie gut. Nachladen, Stellungswechsel. Vielleicht gab es dort irgendwo im Dunkel jemanden, der genau wie ich darauf wartete, daß sich nur die kleinste Spur des Gegners zeigte um ihm dann mit einem einzigen gezielten Schuß das Lebenslicht auszublasen. Drei Meter von meiner ursprünglichen Stellung entfernt begann das Spiel erneut.
Hinter einem Felsen am Rand des Lichtscheins blitzte Mündungsfeuer auf. Irgendwer feuerte blindlings mit Dauerfeuer in Richtung unserer Truppe. Ich visierte den nur schemenhaft sichtbaren Soldaten sorgfältig an, dann drückte ich vorsichtig den Abzug. Die Flammenzunge des Gewehrs schnellte nach oben, dann verlosch sie. Ein Treffer, auch wenn ich nicht genau sehen konnte, wie gut. Nachladen, Stellungswechsel. Vielleicht gab es dort irgendwo im Dunkel jemanden, der genau wie ich darauf wartete, daß sich nur die kleinste Spur des Gegners zeigte um ihm dann mit einem einzigen gezielten Schuß das Lebenslicht auszublasen. Drei Meter von meiner ursprünglichen Stellung entfernt begann das Spiel erneut.
Life is a sequence of missed opportunities.
"äh, wo kann man hier n Bett und ne Dusche kriegen?"
Qujos Frage riß mich vollkommen aus meinen Gedanken. Ich musste immer noch an die Kleine denken und irgendwie kamen meine Gedanken über unzählige Gehirnwindungen zu Angelina.
"Hier in der Nähe gibt es eine Pension, $30 pro Nacht. Ist zwar ziemlich spartanisch, aber das Essen ist gut. Da würde ich an deiner Stelle hingehen...Wenn es noch steht."
Qujo bedankte sich bei mir und verließ den Saal. Nun war ich wieder allein, Raul und sein toller Neffe hatten das Zimmer schon vorher verlassen. Die Verteidigung war noch lückenhaft und vielleicht ließen sich nach dieser Greueltat noch ein paar neue Rekruten finden.
Ich wollte nicht mehr. Meine USP lag auf den Tisch, ich hätte sie am liebsten in den nächsten Papierkorb geschmissen. Doch es ging nicht, noch nicht. Einen Einsatz musste ich noch durchführen. Das war ich Angelina schuldig und insgeheim hoffte ich, dass sie dadurch etwas für mich empfinden würde. Doch das war ein schier unmöglich zu erfüllender Wunsch, sie hasste Soldaten und ich war nun mal einer dieser Spezies.
Mit der Zeit wurden mir die Wände dieses Raumes zu eng, ich musste irgendwas machen. Schlafen gehen konnte ich noch nicht,
mein Körper hatte war noch zu aufgeregt von dem Angriff. Ich entschied mich mal nach Zulu zu schauen. Ich hatte ihn seit wir uns getrennt hatten nicht mehr gesehen, ich musste wissen wie es ihm ging. Als Freund und als Einsatzleiter, er war eminent wichtig für die Operation "Fallen Angel".
Das Krankenhaus platzte aus allen Nähten, sämtliche Ärzte und Schwestern arbeiteten im Akkord, einige schon seit zwölf Stunden. Eine Krankenschwester wurde in ihrem Haus von den Granaten überrascht, sie wurde mit schweren Kopfverletzungen eingeliefert. Man konnte kaum treten so dicht lagen die Verletzten nebeneinader. Irgendwie bahnte ich mir den bis zu Zulus Zimmer. Die Papierschnipsel lagen noch immer da, eine Putzfrau war das Letzte, was dieses Krankenhaus im Moment brauchte.
Als ich den Raum betrat, bot sich mir ein schrecklicher Anblick. Zulu lag auf dem Boden, von Krämpfen durchgeschüttelt in seinem eigenen Speichel, in seinem eigenen Blut.
"Zulu, was ist passiert? Geht´s dir gut?"
Es war die dümmste Frage, die ich ihm in diesem Moment stellen konnte, natürlich ging es ihm schlecht. Mein nächster Ausruf war dagegen weitaus sinnvoller.
"HEY, ICH BRAUCH HIER EINEN ARZT !"
Ich probierte mit Zulu zu sprechen, keine Reaktion.
"Verdammt, ich brauche hier einen Arzt !
Hoffentlich kam er bald und hoffentlich nicht zu spät...
Qujos Frage riß mich vollkommen aus meinen Gedanken. Ich musste immer noch an die Kleine denken und irgendwie kamen meine Gedanken über unzählige Gehirnwindungen zu Angelina.
"Hier in der Nähe gibt es eine Pension, $30 pro Nacht. Ist zwar ziemlich spartanisch, aber das Essen ist gut. Da würde ich an deiner Stelle hingehen...Wenn es noch steht."
Qujo bedankte sich bei mir und verließ den Saal. Nun war ich wieder allein, Raul und sein toller Neffe hatten das Zimmer schon vorher verlassen. Die Verteidigung war noch lückenhaft und vielleicht ließen sich nach dieser Greueltat noch ein paar neue Rekruten finden.
Ich wollte nicht mehr. Meine USP lag auf den Tisch, ich hätte sie am liebsten in den nächsten Papierkorb geschmissen. Doch es ging nicht, noch nicht. Einen Einsatz musste ich noch durchführen. Das war ich Angelina schuldig und insgeheim hoffte ich, dass sie dadurch etwas für mich empfinden würde. Doch das war ein schier unmöglich zu erfüllender Wunsch, sie hasste Soldaten und ich war nun mal einer dieser Spezies.
Mit der Zeit wurden mir die Wände dieses Raumes zu eng, ich musste irgendwas machen. Schlafen gehen konnte ich noch nicht,
mein Körper hatte war noch zu aufgeregt von dem Angriff. Ich entschied mich mal nach Zulu zu schauen. Ich hatte ihn seit wir uns getrennt hatten nicht mehr gesehen, ich musste wissen wie es ihm ging. Als Freund und als Einsatzleiter, er war eminent wichtig für die Operation "Fallen Angel".
Das Krankenhaus platzte aus allen Nähten, sämtliche Ärzte und Schwestern arbeiteten im Akkord, einige schon seit zwölf Stunden. Eine Krankenschwester wurde in ihrem Haus von den Granaten überrascht, sie wurde mit schweren Kopfverletzungen eingeliefert. Man konnte kaum treten so dicht lagen die Verletzten nebeneinader. Irgendwie bahnte ich mir den bis zu Zulus Zimmer. Die Papierschnipsel lagen noch immer da, eine Putzfrau war das Letzte, was dieses Krankenhaus im Moment brauchte.
Als ich den Raum betrat, bot sich mir ein schrecklicher Anblick. Zulu lag auf dem Boden, von Krämpfen durchgeschüttelt in seinem eigenen Speichel, in seinem eigenen Blut.
"Zulu, was ist passiert? Geht´s dir gut?"
Es war die dümmste Frage, die ich ihm in diesem Moment stellen konnte, natürlich ging es ihm schlecht. Mein nächster Ausruf war dagegen weitaus sinnvoller.
"HEY, ICH BRAUCH HIER EINEN ARZT !"
Ich probierte mit Zulu zu sprechen, keine Reaktion.
"Verdammt, ich brauche hier einen Arzt !
Hoffentlich kam er bald und hoffentlich nicht zu spät...
Die Explosion erschütterte die gesamte Umgebung.
Die Splitter regneten auf uns herab und hinterließen überall einen brennenden Schmerz, wo sie auf den Körper trafen.
"Willst du uns umbringen?" Dark war verständlicher Weise vergrätzt.
Ich hoffte nur, dass niemand aus dem Team ernsthaft verletzt worden war.
Den Tinitus würde ich wohl noch eine Weile behalten.
Dark brüllte in sein Headset "Lumpi und ich wechseln die Position, deckt die Sandsackstellungen ein!" er schien auch dieses "angenehme" Klingeln im Ohr zu haben.
Wieder liefen wir los.
Die Splitter regneten auf uns herab und hinterließen überall einen brennenden Schmerz, wo sie auf den Körper trafen.
"Willst du uns umbringen?" Dark war verständlicher Weise vergrätzt.
Ich hoffte nur, dass niemand aus dem Team ernsthaft verletzt worden war.
Den Tinitus würde ich wohl noch eine Weile behalten.
Dark brüllte in sein Headset "Lumpi und ich wechseln die Position, deckt die Sandsackstellungen ein!" er schien auch dieses "angenehme" Klingeln im Ohr zu haben.
Wieder liefen wir los.
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Eine LAW war in den Reihen der Söldner eingeschlagen. Kein Feuerschweif, also eine der eigenen. Sowas passte am ehesten zu Lumpi, ein Arzt sollte eben nicht Soldat spielen.
Ypsilon wollte sich gerade nach dem Gesundheitszustand des dortigen Teams erkundigen, als von Dark eine Durchsage kam.
Sandsackstellungen eindecken, gar kein Problem.
Das Sperrfeuer begann, die Sandsäcke wurden von Ypsilons MG zerfetzt.
"Ypsilon hier. Lasst die LAWs liegen. Wenn die Panzer kommen brauchen wir sie noch.
"Dark hier, wir müssten ihnen JETZT einheizen!"
Dark brüllte.
"Einheizen? Gar kein Problem."
Mit einem Zischen ging der Talon los, was bisher nicht brannte, brannte jetzt, als die Napalmgranate in der Gegend der Türme und der Sandsackstellungen explodierte.
Schreie ertönten, ein brennender Soldat sprang aus der Deckung.
Er war anscheinend der einige Unglückliche, der Rest schrie scheinbar nur ver Schreck auf.
Ein Feuerstoss erlöste ihn von seinem Leiden.
Langsam verteilte sich der Geruch von Napalm und verbrannten Fleisch über dem Kampfgebiet.
Ypsilon wollte sich gerade nach dem Gesundheitszustand des dortigen Teams erkundigen, als von Dark eine Durchsage kam.
Sandsackstellungen eindecken, gar kein Problem.
Das Sperrfeuer begann, die Sandsäcke wurden von Ypsilons MG zerfetzt.
"Ypsilon hier. Lasst die LAWs liegen. Wenn die Panzer kommen brauchen wir sie noch.
"Dark hier, wir müssten ihnen JETZT einheizen!"
Dark brüllte.
"Einheizen? Gar kein Problem."
Mit einem Zischen ging der Talon los, was bisher nicht brannte, brannte jetzt, als die Napalmgranate in der Gegend der Türme und der Sandsackstellungen explodierte.
Schreie ertönten, ein brennender Soldat sprang aus der Deckung.
Er war anscheinend der einige Unglückliche, der Rest schrie scheinbar nur ver Schreck auf.
Ein Feuerstoss erlöste ihn von seinem Leiden.
Langsam verteilte sich der Geruch von Napalm und verbrannten Fleisch über dem Kampfgebiet.
Wir liefen geduckt in nördliche Richtung.
Hier kamen wir den Verteidigungsstellungen sehr nah.
Dark lief vor mir, jede Deckung ausnutzend.
"Scheisse!" Dark lies sich fallen, im selben Moment zischte etwas aus dem Boden in den dunklen Nachthimmel, der nur durch die brennenden Trümmer erhellt wurde.
Und sofort wurde es Taghell.
Eine kleine Magnesiumfackel ging, an einem Mini-Fallschirm hängend, zu Boden.
Ich sprang hinter den nächstgelegnen Baum.
Keine Sekunde zu früh, wie die folgenden Einschläge zeigten.
Hier kamen wir den Verteidigungsstellungen sehr nah.
Dark lief vor mir, jede Deckung ausnutzend.
"Scheisse!" Dark lies sich fallen, im selben Moment zischte etwas aus dem Boden in den dunklen Nachthimmel, der nur durch die brennenden Trümmer erhellt wurde.
Und sofort wurde es Taghell.
Eine kleine Magnesiumfackel ging, an einem Mini-Fallschirm hängend, zu Boden.
Ich sprang hinter den nächstgelegnen Baum.
Keine Sekunde zu früh, wie die folgenden Einschläge zeigten.
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- Profi-Söldner
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In Grumm während des Angriffes
Das Schlachtfeld lag offen dar. Die Mündungsblitze erhellten die schemenhaften Umrisse umhereilender Leute. Sandmann konnte nicht erkennen ob es Zivilisten oder Soldaten waren. Wahrscheinlich waren es Soldaten. Die Einwohner waren in diesem krisengeschüttelten Land aufgewachsen und wussten dass sie sich von den Kämpfen so weit wie nur möglich entfernen mussten.
Eine Gruppe von 5 Soldaten wurde eben vom Wiederschein einer Napalmgranate erleuchtet. Sie wollten anscheinend die Dunkelheit nutzten um sich an die Söldner anzuschleichen. Mit geschulten Reflexen warfen sie sich auf den Boden und versuchten hinter eine vernünftige Deckung zu kommen.
Einer von ihnen wurde kurz, bevor er eine kleine Steinansammlung erreichte ins Bein getroffen. Mit zusammengebissenen Zähnen schwang er seine Waffe herum und feuerte auf gut Glück in die Büsche. Die Kugeln seiner Kalaschnikow surrten über Sandmanns Kopf und verschwanden raschelnd in den Blättern. Aber es hatte gewirkt. Isaac musste den Kopf einziehen und die Kameraden des Schützen konnten sich hinter die Steine flüchten. Wütend visierte Isaac den Schädel des verbissenen Jungen an. Er hatte Mut. Er hatte auch die Kraft. Aber er war auf der falschen Seite.
Mit diesen Gedanken zog Isaac den Abzug durch und sah kurz darauf wie der Schädel seines Gegners zerfetzt wurde. Der Gegner würde nie mehr den Morgen sehen.
Die 4 anderen Schützen hatte sich hinter den Steinen versteckt und schossen gezielte Feuerstösse auf die Stellungen der einzelnen Söldner. 2 von ihnen wurden hinter ihre Deckungen gedrängt als etliche Kugeln der Söldner vor ihnen einschlugen. Sofort beharkten ihre Kameraden die entsprechenden Schützen. Sie waren wirklich gut ausgebildet und aufeinander eingespielt. Trotzdem nutzte auch die beste Ausbildung nichts gegen ein .300 Hohlspitzgeschoss. Und so eine Kugel trieb Isaacs Gewehr einem von den Soldaten gerade in seinen Nasenrücken. Die Kugel löste sich durch den Aufschlag auf und lies die Gehirnmasse aus seinem Hinterkopf austreten.
Langsam kam der schneidende Geruch des Todes zum Sandmann geweht. Es war ein ekelhafter Geruch. Und trotzdem war er gut. Er bedeutete dass man selbst noch lebte. Der Gegner war tot. Man selbst lebte. Isaac versuchte einen der überlebenden anzuvisieren, bekam aber wegen des schlechten Lichtes keinen vor die Linse.
Mit schnellem Griff nahm er sein Funkgerät. Warum zum Geier hatte er eigentlich immer noch kein Headset?
Hier Sandmann. Brauche Leuchtstäbe auf 2 Uhr bei der Steinansammlung.
Verstanden. Warte einen Augenblick., Ertönte die Rückmeldung von SEAL.
Ein verschwommener Schemen huschte über den Boden und arbeitet sich auf die Steinansammlung zu. SEAL war gut. Isaac konnte ihn nur erkennen, weil er wusste wonach er suchen musste. Der Gegner erwartet solch ein Handlung nicht.
Vorsichtig richtete sich die Gestalt des Söldners auf und warf etwas in die Steingruppe. Sofort wurde es in einer Umgebung von 5 Metern taghell und die überraschten Gegner waren ein leichtes Ziel für SEAL und Isaac. Isaac schoss einem von ihnen den Kopf weg, während SEAL mit wenigen Feuerstössen die beiden anderen fertig machte.
Als keiner der Soldaten sich noch rührte verschwand SEAL wieder in der Dunkelheit und zog sich in den Wald zurück. Auch für Isaac wurde es Zeit den Platz zu wechseln. Mal schauen was sich so anbietet.
Eine Gruppe von 5 Soldaten wurde eben vom Wiederschein einer Napalmgranate erleuchtet. Sie wollten anscheinend die Dunkelheit nutzten um sich an die Söldner anzuschleichen. Mit geschulten Reflexen warfen sie sich auf den Boden und versuchten hinter eine vernünftige Deckung zu kommen.
Einer von ihnen wurde kurz, bevor er eine kleine Steinansammlung erreichte ins Bein getroffen. Mit zusammengebissenen Zähnen schwang er seine Waffe herum und feuerte auf gut Glück in die Büsche. Die Kugeln seiner Kalaschnikow surrten über Sandmanns Kopf und verschwanden raschelnd in den Blättern. Aber es hatte gewirkt. Isaac musste den Kopf einziehen und die Kameraden des Schützen konnten sich hinter die Steine flüchten. Wütend visierte Isaac den Schädel des verbissenen Jungen an. Er hatte Mut. Er hatte auch die Kraft. Aber er war auf der falschen Seite.
Mit diesen Gedanken zog Isaac den Abzug durch und sah kurz darauf wie der Schädel seines Gegners zerfetzt wurde. Der Gegner würde nie mehr den Morgen sehen.
Die 4 anderen Schützen hatte sich hinter den Steinen versteckt und schossen gezielte Feuerstösse auf die Stellungen der einzelnen Söldner. 2 von ihnen wurden hinter ihre Deckungen gedrängt als etliche Kugeln der Söldner vor ihnen einschlugen. Sofort beharkten ihre Kameraden die entsprechenden Schützen. Sie waren wirklich gut ausgebildet und aufeinander eingespielt. Trotzdem nutzte auch die beste Ausbildung nichts gegen ein .300 Hohlspitzgeschoss. Und so eine Kugel trieb Isaacs Gewehr einem von den Soldaten gerade in seinen Nasenrücken. Die Kugel löste sich durch den Aufschlag auf und lies die Gehirnmasse aus seinem Hinterkopf austreten.
Langsam kam der schneidende Geruch des Todes zum Sandmann geweht. Es war ein ekelhafter Geruch. Und trotzdem war er gut. Er bedeutete dass man selbst noch lebte. Der Gegner war tot. Man selbst lebte. Isaac versuchte einen der überlebenden anzuvisieren, bekam aber wegen des schlechten Lichtes keinen vor die Linse.
Mit schnellem Griff nahm er sein Funkgerät. Warum zum Geier hatte er eigentlich immer noch kein Headset?
Hier Sandmann. Brauche Leuchtstäbe auf 2 Uhr bei der Steinansammlung.
Verstanden. Warte einen Augenblick., Ertönte die Rückmeldung von SEAL.
Ein verschwommener Schemen huschte über den Boden und arbeitet sich auf die Steinansammlung zu. SEAL war gut. Isaac konnte ihn nur erkennen, weil er wusste wonach er suchen musste. Der Gegner erwartet solch ein Handlung nicht.
Vorsichtig richtete sich die Gestalt des Söldners auf und warf etwas in die Steingruppe. Sofort wurde es in einer Umgebung von 5 Metern taghell und die überraschten Gegner waren ein leichtes Ziel für SEAL und Isaac. Isaac schoss einem von ihnen den Kopf weg, während SEAL mit wenigen Feuerstössen die beiden anderen fertig machte.
Als keiner der Soldaten sich noch rührte verschwand SEAL wieder in der Dunkelheit und zog sich in den Wald zurück. Auch für Isaac wurde es Zeit den Platz zu wechseln. Mal schauen was sich so anbietet.
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- Alpha-Squad
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'Uuuuuh! Mein Bauch!' Ich presste die Hände davor, aber es schmerzte je länger je mehr. Und schon war auch mein Gegner wieder auf den Beinen. Hatte der kein Messer, oder was? Jedenfalls kam er wieder mit erhobenem Gewehr auf mich zu, ausser dass er das Gewehr jetzt umgekehrt hielt. Kolbenschläge konnten sehr effektiv sein! Er wollte mir den Kolben eben direkt in die Schläfe rammen, doch ich schaffte es gerade noch, trotz meinen brennenden Schmerzen in der Magengegend, mich zur seite zu schleudern.
Erst jetzt merkte ich, dass ich mein Messer verlohren hatte. 'Verdammt!' Sofort riss ich eine der MP5's hervor, doch bevor ich sie auch nur auf ihn richten konnte, war er schon wieder an mir dran. Er hielt das Gewehr jetzt quer vor sich, in beiden Händen. So rammte er es mir direckt vor die Brust. 'Ooouuuh! Jetzt reichts dann aber!' Geistesgegenwärtig griff ich nach seinem Gewehr. 'So, jetzt wollen wir den Spiess mal umdrehen! Ich drehte das Gewehr mit aller Kraft um, und stiess es ihm in seinen Bauch. 'Wie du mir, so ich dir!'
Er war wohl dur die Schnittwunde auch sehr geswächt, denn er wehrte sich immer weniger. Seine Kraft liess nach. Ich entriss ihm sein Gewehr vollends, und schlug ihm den Kolben an den Kopf, sodass er bewusstlos zusammenbrach.
Ich wühlte in meinem Rucksack und fand sogar einen genug dicken Strick, um ihn zu fesseln. Ich band ihn an den nächsten Baum. Der konnte uns vielleicht noch nützlich sein.
Völlig erschöpft lehte ich mich ebenfalls an einen Baum. von der Schiesserei vor mir, kam ich nicht viel mit. Doch plötzlich schreckte ich zusammen. Weiter links explodierte eine LAW! Aber die hatte kaum der Feind geschossen, das war eine von unseren! 'Mist! Was war jetzt schon wieder los?'
Y schoss nochmals etwas mehr von seinem Bruzel-Zeugs zur gegnerischen Stellung rüber.
Ich musste auch wieder hin! Ich zwang mich, aufzustehen. Ich hob meine Kalschnikow , die MP5 und das Messer, das ich nach kurzer Suche auch fand, wieder auf. Dann hockte ich mich wieder an meine Stelle, hinter dem dicken Baum.
Erst jetzt merkte ich, dass ich mein Messer verlohren hatte. 'Verdammt!' Sofort riss ich eine der MP5's hervor, doch bevor ich sie auch nur auf ihn richten konnte, war er schon wieder an mir dran. Er hielt das Gewehr jetzt quer vor sich, in beiden Händen. So rammte er es mir direckt vor die Brust. 'Ooouuuh! Jetzt reichts dann aber!' Geistesgegenwärtig griff ich nach seinem Gewehr. 'So, jetzt wollen wir den Spiess mal umdrehen! Ich drehte das Gewehr mit aller Kraft um, und stiess es ihm in seinen Bauch. 'Wie du mir, so ich dir!'
Er war wohl dur die Schnittwunde auch sehr geswächt, denn er wehrte sich immer weniger. Seine Kraft liess nach. Ich entriss ihm sein Gewehr vollends, und schlug ihm den Kolben an den Kopf, sodass er bewusstlos zusammenbrach.
Ich wühlte in meinem Rucksack und fand sogar einen genug dicken Strick, um ihn zu fesseln. Ich band ihn an den nächsten Baum. Der konnte uns vielleicht noch nützlich sein.
Völlig erschöpft lehte ich mich ebenfalls an einen Baum. von der Schiesserei vor mir, kam ich nicht viel mit. Doch plötzlich schreckte ich zusammen. Weiter links explodierte eine LAW! Aber die hatte kaum der Feind geschossen, das war eine von unseren! 'Mist! Was war jetzt schon wieder los?'
Y schoss nochmals etwas mehr von seinem Bruzel-Zeugs zur gegnerischen Stellung rüber.
Ich musste auch wieder hin! Ich zwang mich, aufzustehen. Ich hob meine Kalschnikow , die MP5 und das Messer, das ich nach kurzer Suche auch fand, wieder auf. Dann hockte ich mich wieder an meine Stelle, hinter dem dicken Baum.
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- Scharfschütze
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Nachdem auf Seiten des Gegners die erste Überraschung überwunden war, stagnierte der Kampf. Beide Seiten gingen so gut es ging in Deckung. Zwischen unserer Söldnertruppe und den Soldaten der Armee lag nun die von Bränden erleuchtete offene Fläche, ein Niemandsland, das zu überqueren der reinste Selbstmord wäre. Beide Seiten feuerten mehr oder weniger blindlings darüber hinweg, in der Hoffnung, daß eine der Kugeln treffen würde. Was auf der jeweils anderen Seite geschah war nicht zu erkennen, jede Nachtsicht war von den Feuern ruiniert, auch Nachtsichtgeräte halfen nichts.
Aber der Gegner war immer noch in der Überzahl, konnte uns an einer Stelle festhalten und gleichzeitig mit einem Trupp in die Flanke fallen. Wenn die Offiziere auf der Gegenseite auch nur den Hauch einer Ahnung von Infanterietaktik hatten (und davon ging man besser aus), würden sie genau das versuchen. "Dark, hier ist Cat. Wir sollten uns zurückziehen, hier ist nichts mehr zu schaffen. Bringt nichts sich hier einkreisen zu lassen." Ich hoffte nur, daß er mich verstanden hatte, immerhin war er bloß ein paar Meter von der LAW entfernt gewesen als sie hochging. Seine Ohren mußten also noch viel schlimmer klingeln.
Aber der Gegner war immer noch in der Überzahl, konnte uns an einer Stelle festhalten und gleichzeitig mit einem Trupp in die Flanke fallen. Wenn die Offiziere auf der Gegenseite auch nur den Hauch einer Ahnung von Infanterietaktik hatten (und davon ging man besser aus), würden sie genau das versuchen. "Dark, hier ist Cat. Wir sollten uns zurückziehen, hier ist nichts mehr zu schaffen. Bringt nichts sich hier einkreisen zu lassen." Ich hoffte nur, daß er mich verstanden hatte, immerhin war er bloß ein paar Meter von der LAW entfernt gewesen als sie hochging. Seine Ohren mußten also noch viel schlimmer klingeln.
Life is a sequence of missed opportunities.
Alma, noch vor dem Angriff auf Grumm
Gerade schlug ich die letzte Seite des Berichtes auf den ich in der Hand hielt, als es an der Tür klopfte. Auf meine Antwort hin wurde selbige geöffnet und meine Leute traten ein. Da waren Hauptmann Duval, die Leutnante Rodriguez, Escobar und Heraz, sowie Lt. Percio als Führer der Scharfschützen. Letzterer trug einen Stuhl bei sich, da es im Büro nicht genug Sitzgelegenheiten für alle gab. Ich schloß den Hefter und legte ihn ab, danach erhob ich mich und ging um den Tisch um die anderen zu begrüßen. Ich schüttelte jedem die Hand, wobei ich mich etwas länger bei Hauptmann Duval aufhielt. Es freute mich, das sie wieder vollkommen in Ordnung war, wie sie mir versicherte. Dr. Montoya würde trotzdem noch einen Anruf von mir erhalten, vermerkte ich gedanklich.
Schließlich waren alle an ihrem Platz und die Besprechung konnte beginnen. Nun, zuallererst möchte ich meine Freude darüber zu Ausdruck bringen, das es Hauptmann Duval wieder gut geht. Wie sie mir soeben noch einmal versicherte ist sie wieder voll einsatzbereit. Die Verwundung, die sie in der Raketenbasis erlitt war weniger schwer als ich befürchtet hatte. Aber das dürfte ihnen bereits bekannt sein. Alle Köpfe drehten sich in ihre Richtung. Ich blickte sie ebenfalls an und sah den Hauch eines Lächelns über ihr Gesicht huschen. Soviel Aufmerksamkeit war ihr wohl etwas unbehaglich. Ein Danke kam über ihre Lippen, während sie gleichzeitig mit einer Handbewegung alle Aufmerksamkeit von sich ab- und wieder auf mich lenkte. Das brachte auch ein kurzes Schmunzeln bei mir zustande. Es lag in der Natur eines Spions, das er Aufmerksamkeit vermied und sie hatte diese Angewohnheit nicht ablegen können, würde es wohl nie ganz schaffen.
Aber zurück zum Thema. Ich denke mal, es wird jeden interessieren, wie mein Auftrag ausgegangen ist. Nun, Andr, er ist einer von ihren Leuten Percio, dabei wies mein Zeigefinger auf ihn, passen sie auf ihn auf, er ist sehr gut, vielleicht eine Konkurrenz für sie, und mir ist es gelungen zwei der Söldner auszuschalten. Ich ließ die Worte im Raum stehen und schaute jedem kurz ins Gesicht. Duval, Rodriguez und Escobar reagierten wie ich es von Profis erwartete. Sie blieben äußerlich ruhig, ließen sich eventuelle Gefühle nicht anmerken. Duval schrieb etwas in ihr Notizbuch. Heraz hatte ein breites Grinsen aufgesetzt, das sein Gesicht total verzerrte. Offensichtlich wollte er genauere Informationen von mir, möglichst blutig, denn er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen. Als er meinen Blick bemerkte erinnerte er sich dann doch an die letzte Belehrung, die ich ihm deswegen erteilt hatte und er schloß den Mund wieder. Als ich zu Lt. Percio blickte wäre ich beinahe erschrocken. Er saß mit einem versteinerten Gesicht da, stocksteif als wäre er zu Eis erstarrt und blickte mich an. Es dauerte nur ein paar Sekunden, doch in diesen Sekunden hätten seine Blicke töten können wäre er dazu in der Lage gewesen, dann war er wieder normal. Der Wechsel geschah so abrupt, das man meinen könnte einen Hebel umgelegt zu haben.
Das war nicht normal, das jemand so reagiert. Ein Gespräch unter vier Augen würde, müsste, etwas Licht in das Dunkel bringen. Falls es Probleme gab konnten wir alle es uns nicht leisten mit Leuten ins Gefecht zu gehen, die der Sache möglicherweise nicht gewachsen waren.
Ich fuhr fort. Und Rodriguez sagte mir erst, das die Ersatzleute sich gut ins Team eingefügt hätten. Das ist gut so, denn es kommen ein paar neue Aufträge auf uns zu. Unwillkürlich rutschten alle auf ihren Sitzgelegenheiten nach vorn, wechselten kurze Blicke miteinander. Kommen wir erst mal zur allgemeinen Lage. Die Rebellen haben sich in den letzten Tagen recht ruhig verhalten, deshalb rechne ich mit der nächsten Attacke in ein, zwei Tagen. Der General stimmte mir in dieser Einschätzung zu als ich vorhin mit ihm sprach und hat angeordnet das die Befestigungen und Stellungen noch einmal verstärkt werden. Außerdem werden einige Extra-Wachen und Streifen unterwegs sein um Überraschungen zu vermeiden. Ich nahm einen Zettel zur Hand. In Drassen ist ein neuer Söldner angekommen. Sein Name lautet Kujoh oder so ähnlich. Unsere Quelle in Drassen war sich damit aber nicht ganz sicher. Er ging dann sofort weiter, vermutlich nach Cambria. Empfangen wurde er auf dem Flugfeld von einem zweiten Söldner, Name unbekannt, der aber dort verblieb. Meiner Ansicht nach ist er dort um die Milizen auszubilden und den Stellungsbau zu organisieren. Nach unserem letzten Angriff ist das logisch. Hauptmann Duval, stimmen sie mir dahingehend zu? Sie überlegte kurz und nickte dann. Ohne eine genaue Kenntnis der Fakten und Art der Datengewinnung kann ich nichts genaueres sagen Major, aber das klingt soweit plausibel. Ich finde es aber erwähnenswert, das ein Neuankömmling so schnell und vor allem ohne große Einweisung und Begleitung durch das Land geschickt wird. Die Rebellen scheinen sich ihrer Sache sehr sicher zu sein. Wir sollten das ausnutzen, jetzt da wir es erkannt haben.
Ich notierte die Bemerkung. Guter Einwand. Wir werden die Sache im Auge behalten, vielleicht ist sie verwertbar. Zurück nach Drassen. Den Informationen nach, ist die obere Rebellenführung in Drassen angekommen. Das würde bedeuten, das Omerta relativ ungeschützt ist. Ein paar Aufklärungskräfte wurden bereits dorthin beordert um zu erkunden. Das ist dahingehend bemerkenswert, als die Leute sich normalerweise in Omerta verschanzt halten. Das bringt uns auch gleich zu unseren zukünftigen Plänen.
Schließlich waren alle an ihrem Platz und die Besprechung konnte beginnen. Nun, zuallererst möchte ich meine Freude darüber zu Ausdruck bringen, das es Hauptmann Duval wieder gut geht. Wie sie mir soeben noch einmal versicherte ist sie wieder voll einsatzbereit. Die Verwundung, die sie in der Raketenbasis erlitt war weniger schwer als ich befürchtet hatte. Aber das dürfte ihnen bereits bekannt sein. Alle Köpfe drehten sich in ihre Richtung. Ich blickte sie ebenfalls an und sah den Hauch eines Lächelns über ihr Gesicht huschen. Soviel Aufmerksamkeit war ihr wohl etwas unbehaglich. Ein Danke kam über ihre Lippen, während sie gleichzeitig mit einer Handbewegung alle Aufmerksamkeit von sich ab- und wieder auf mich lenkte. Das brachte auch ein kurzes Schmunzeln bei mir zustande. Es lag in der Natur eines Spions, das er Aufmerksamkeit vermied und sie hatte diese Angewohnheit nicht ablegen können, würde es wohl nie ganz schaffen.
Aber zurück zum Thema. Ich denke mal, es wird jeden interessieren, wie mein Auftrag ausgegangen ist. Nun, Andr, er ist einer von ihren Leuten Percio, dabei wies mein Zeigefinger auf ihn, passen sie auf ihn auf, er ist sehr gut, vielleicht eine Konkurrenz für sie, und mir ist es gelungen zwei der Söldner auszuschalten. Ich ließ die Worte im Raum stehen und schaute jedem kurz ins Gesicht. Duval, Rodriguez und Escobar reagierten wie ich es von Profis erwartete. Sie blieben äußerlich ruhig, ließen sich eventuelle Gefühle nicht anmerken. Duval schrieb etwas in ihr Notizbuch. Heraz hatte ein breites Grinsen aufgesetzt, das sein Gesicht total verzerrte. Offensichtlich wollte er genauere Informationen von mir, möglichst blutig, denn er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen. Als er meinen Blick bemerkte erinnerte er sich dann doch an die letzte Belehrung, die ich ihm deswegen erteilt hatte und er schloß den Mund wieder. Als ich zu Lt. Percio blickte wäre ich beinahe erschrocken. Er saß mit einem versteinerten Gesicht da, stocksteif als wäre er zu Eis erstarrt und blickte mich an. Es dauerte nur ein paar Sekunden, doch in diesen Sekunden hätten seine Blicke töten können wäre er dazu in der Lage gewesen, dann war er wieder normal. Der Wechsel geschah so abrupt, das man meinen könnte einen Hebel umgelegt zu haben.
Das war nicht normal, das jemand so reagiert. Ein Gespräch unter vier Augen würde, müsste, etwas Licht in das Dunkel bringen. Falls es Probleme gab konnten wir alle es uns nicht leisten mit Leuten ins Gefecht zu gehen, die der Sache möglicherweise nicht gewachsen waren.
Ich fuhr fort. Und Rodriguez sagte mir erst, das die Ersatzleute sich gut ins Team eingefügt hätten. Das ist gut so, denn es kommen ein paar neue Aufträge auf uns zu. Unwillkürlich rutschten alle auf ihren Sitzgelegenheiten nach vorn, wechselten kurze Blicke miteinander. Kommen wir erst mal zur allgemeinen Lage. Die Rebellen haben sich in den letzten Tagen recht ruhig verhalten, deshalb rechne ich mit der nächsten Attacke in ein, zwei Tagen. Der General stimmte mir in dieser Einschätzung zu als ich vorhin mit ihm sprach und hat angeordnet das die Befestigungen und Stellungen noch einmal verstärkt werden. Außerdem werden einige Extra-Wachen und Streifen unterwegs sein um Überraschungen zu vermeiden. Ich nahm einen Zettel zur Hand. In Drassen ist ein neuer Söldner angekommen. Sein Name lautet Kujoh oder so ähnlich. Unsere Quelle in Drassen war sich damit aber nicht ganz sicher. Er ging dann sofort weiter, vermutlich nach Cambria. Empfangen wurde er auf dem Flugfeld von einem zweiten Söldner, Name unbekannt, der aber dort verblieb. Meiner Ansicht nach ist er dort um die Milizen auszubilden und den Stellungsbau zu organisieren. Nach unserem letzten Angriff ist das logisch. Hauptmann Duval, stimmen sie mir dahingehend zu? Sie überlegte kurz und nickte dann. Ohne eine genaue Kenntnis der Fakten und Art der Datengewinnung kann ich nichts genaueres sagen Major, aber das klingt soweit plausibel. Ich finde es aber erwähnenswert, das ein Neuankömmling so schnell und vor allem ohne große Einweisung und Begleitung durch das Land geschickt wird. Die Rebellen scheinen sich ihrer Sache sehr sicher zu sein. Wir sollten das ausnutzen, jetzt da wir es erkannt haben.
Ich notierte die Bemerkung. Guter Einwand. Wir werden die Sache im Auge behalten, vielleicht ist sie verwertbar. Zurück nach Drassen. Den Informationen nach, ist die obere Rebellenführung in Drassen angekommen. Das würde bedeuten, das Omerta relativ ungeschützt ist. Ein paar Aufklärungskräfte wurden bereits dorthin beordert um zu erkunden. Das ist dahingehend bemerkenswert, als die Leute sich normalerweise in Omerta verschanzt halten. Das bringt uns auch gleich zu unseren zukünftigen Plänen.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
Ten thousand more stood up and swore,
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Zivi-Animateur im RdGE
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Ich überlegte lange Zeit. Vielleicht nur ein falscher Satz, vielleicht auch nur ein falsches Wort oder gar nur eine falsche Silbe könnte einen Ausweg aus dem Teufelskreis provozieren; einen schlechten Ausweg. Zwei Auswege, einen guten, einen schlechten. Welchen ich nahm, lag eigentlich in meiner Hand, oder in ihrer?
Sagte ich in meinen nächsten Sätzen das richtige, würde ich sie vielleicht überzeugen können, oder wenigstens besänftigen und das Gespräch wieder zu einem ganz normalen Gespräch werden lassen. Sagte ich das Falsche, war ich dran. Lag es in meiner Hand? Man kann es nicht beantworten. Entweder sagt man die Sätze A oder B und die Antwort lautet bei A auch A und bei B auch B. Aber konnte es nicht auch anders sein? Man sagte den vielleicht in meiner Situation richtigen Satz A, bekam aber als Antwort die C. Doch was war die C? Man wusste es nicht und das machte solche Gespräche zu einem Tanz auf der heissen Glut.
Sie denken wohl, ich müsste eigentlich jedes Mal, wenn ich in den Spiegel gesehen habe, einen Rebell eiskalt den Hals umdrehen?! Nachdem sie mich beinahe in den Rollstuhl geschossen haben?!
Eigentlich müsste ich doch das, ja, ich müsste es! Aber ich mache es nicht........ Das Paradoxe in meiner Situation ist ja einfach, dass ich eigentlich gar nicht weiss, wer mich zum Fast-Krüppel geschossen hat! Waren es die Rebellen oder war es sogar Friendly Fire!? Wer konnte mir diese Frage schon beantworten ausser Gott und der oder die wird es mir zu meinen Lebenszeiten wahrscheinlich nicht sagen. Ich stand da, auf dem Feld der Raketenbasis, um mich nichts anderes als Schüsse, Schreie, das Rattern des Maschinengewehrs, das Einlegen neuer Magazine, das Schreien von Befehlen und Blut, glasklares, tödliches, rotes, bedrohliches Blut! Plötzlich war das Zentrum aller Gefechte, so schien es mir, in einem Umkreis von einem Meter auf mich gelegt. Ich war zur Zielscheibe unzähliger Läufe mutiert und wurde im wahrsten Sinne des Wortes zersiebt; ja, ich war nachher nichts anderes mehr als ein Sieb.
Die logische Frage nach solchen Ereignissen ist natürlich, wo man sich auf einer Hass-Skala, die von 0 bis 100 reicht, einstufen würde. Einige hier in der Basis stufen sich wahrscheinlich bei 120 ein, andere bei 80, Sie wahrscheinlich so um die 75 und ich mich selbst zwischen 50 und 60. Diejenigen mit 120 sind krank und werden für ihre Krankheit bestraft werden, die werden nicht lange leben. Zuwenig Respekt vor dem Gegner, zuviel Hass bedeutet nichts anderes als den Tod. Diejenigen mit 80 habe eine kaum merkliche, ein wenig schräge Ansicht. Und die mit 75 Punkten, ja, diejenigen SIND sie. Das SIND die Leute, die man in einem Krieg benötigt, das sind die Killermaschinen, Schrecken aller Fronten, die Fettgeschriebenen in der Kriegs-Hierarchie, die Helden und Heldinnen der Geschichte, das SIND sie. Einfach nur perfekt ihre Einstellungen, genug Respekt vor dem Gegner, genug Hass gegenüber dem Gegner, einfach ausgeglichen.
Und dann komm ich mit meinen vielleicht etwa 55 Punkten. Ein potentieller Frontenwechsler?! Warum nicht?! Ich weiss, was mich am Leben erhalten hat, ein Geheimrezept und ich verrate es nur Ihnen, ich lächelte kurz, zuviel Respekt und zuwenig Hass!
Das Lächeln wurde kurz zu einem Lachen und verstummte wieder.
Die logische Frage nach DIESER Offenbarung ist dann wohl, warum ich dann eigentlich noch kämpfe..... Nun, diese Frage habe ich schon beantwortet, ich wende halt einfach mein Waagschalen-Prinzip an und wäge ein bisschen, werfe da einen fünf Gramm-Stein in die Halterung, dort vielleicht sogar ein Kilogramm-Stein und woanders reicht es vielleicht gerade noch für ein Staubkorn. Nachdem ich dann also alle Argumente in die Schale geworfen habe, lehne ich mich zurück, betrachte das Instrument und schätze von Auge ab, wer mehr hat. Ist die Situation unklar bin ich weg, aus dem Geschäft. Hat es mehr Gramm auf der Seite der Armee kämpfe ich weiter, hat es hingegen mehr auf der Seite der Rebellen, ja, dann, Sie werden es nicht glauben, bin ich weg vom Fenster und ziehe mich ebenfalls aus dem Geschäft zurück! Ein potentieller Frontenwechsler? Nein, ich glaube nicht, aber falls es mal wirklich so liegt, dass in der einen Schale nur noch das Herz und auf der andere die restlichen Organe liegen, steht es einem Seitensprung gegenüber gut. Aber bis solch eine Situation eintritt muss man verdammt viel Pech haben. Entweder hat man dann eine Pistolenlauf am Schädel oder ist drei Welten vom freundlichen Gebiet abgeschnürt! Da kann dann der Egoismus Patriotismus, Hass, Gefühle und Denken bei weitem übertrumpfen! Manche ziehen aber auch für Geld in den Krieg. Liebe macht blind, sagte einst Platon und viele andere und auch ich sagen: Geld macht blind. Zwar bekomme ich auch meine Sold, inzwischen ist er auch schon ganz komfortabel, aber das ist die Bezahlung des Risikos, welches ich eingehe. Sässe ich heute hinter einem Bankschalter und würde mich zu Tode langweilen, verdiente ich wahrscheinlich zwar mehr doch hätte ich nie richtig gelebt!
Aber ich glaube, ich habe eine Frage von Ihnen noch immer nicht beantwortet. Zwar versuchte ich, Ihnen mein Denken halbwegs klar zu machen, aber warum ich denn um Gottes Willen nicht riesigen Hass verspüre, wo ich doch einmal schon fast Tod war!? Eigentlich ist dieses paradoxe Unwissen nach dem Täter unwichtig! Viel wichtiger ist, dass wahrscheinlich auch ich selbst schon mindestens ein Dutzend Gegner zum Krüppel geschossen habe! Man kann es nenne wie man es will, entweder Hass, oder Fehlschuss, oder das Ökosystem des Krieges oder was auch immer. Aber es ist doch so: Was ich hier und dort mit meiner PSG-1 mal anrichte, richten andere halt auch dort und da an! Dieses Risiko geht man ein, wenn man ins schmutzige Geschäft Krieg einsteigt, dieses Risiko muss man mit sich herumtragen, hinterher schleppen. Wahrscheinlich ist es der schwerste Rucksack, den man trägt, aber wegen solchen Unglücksfällen unbändigen Hass verspüren? Nein! Ich richte mit dem Durchziehen des Abdruckes den genau gleichen Schaden auch woanders an und es gehört halt nun einmal zur Natur des Krieges, dass der Weg eines Soldaten mit solch unschönen Aktion.....
Wir wurden in unserem Dialog vom einem beleibten, rundlichen und kleinen Mann unterbrochen. Er trat an unseren Tisch und setzte zu einem Satz an. Seinem Aussehen nach zu urteilen, hatte er keine Erfahrung mit Krieg, vielleicht gehörte er zu den Glücklichen da draussen!
Major Smith verlangt in seinem Büro nach Ihnen! Alle, die seiner Truppe angehörten, sollen umgehend erscheinen, meinte er zu uns und setzte der Konversation von zwei meinungsverschiedenen Kriegern ein Ende.
Wir erhoben uns, sie räumte ihren Arbeitstisch auf während ich mein Tablett zum Service hinüberstellte. Auf dem Weg zum Büro unseres Vorgesetzen brach sie nach einigen zerdrückenden Sekunden nur noch: Ich werde mal noch ein wenig über Ihre Ausführungen nachdenken während sie die Klinke zum Gebäude der Befehlshaber drückte.
Sagte ich in meinen nächsten Sätzen das richtige, würde ich sie vielleicht überzeugen können, oder wenigstens besänftigen und das Gespräch wieder zu einem ganz normalen Gespräch werden lassen. Sagte ich das Falsche, war ich dran. Lag es in meiner Hand? Man kann es nicht beantworten. Entweder sagt man die Sätze A oder B und die Antwort lautet bei A auch A und bei B auch B. Aber konnte es nicht auch anders sein? Man sagte den vielleicht in meiner Situation richtigen Satz A, bekam aber als Antwort die C. Doch was war die C? Man wusste es nicht und das machte solche Gespräche zu einem Tanz auf der heissen Glut.
Sie denken wohl, ich müsste eigentlich jedes Mal, wenn ich in den Spiegel gesehen habe, einen Rebell eiskalt den Hals umdrehen?! Nachdem sie mich beinahe in den Rollstuhl geschossen haben?!
Eigentlich müsste ich doch das, ja, ich müsste es! Aber ich mache es nicht........ Das Paradoxe in meiner Situation ist ja einfach, dass ich eigentlich gar nicht weiss, wer mich zum Fast-Krüppel geschossen hat! Waren es die Rebellen oder war es sogar Friendly Fire!? Wer konnte mir diese Frage schon beantworten ausser Gott und der oder die wird es mir zu meinen Lebenszeiten wahrscheinlich nicht sagen. Ich stand da, auf dem Feld der Raketenbasis, um mich nichts anderes als Schüsse, Schreie, das Rattern des Maschinengewehrs, das Einlegen neuer Magazine, das Schreien von Befehlen und Blut, glasklares, tödliches, rotes, bedrohliches Blut! Plötzlich war das Zentrum aller Gefechte, so schien es mir, in einem Umkreis von einem Meter auf mich gelegt. Ich war zur Zielscheibe unzähliger Läufe mutiert und wurde im wahrsten Sinne des Wortes zersiebt; ja, ich war nachher nichts anderes mehr als ein Sieb.
Die logische Frage nach solchen Ereignissen ist natürlich, wo man sich auf einer Hass-Skala, die von 0 bis 100 reicht, einstufen würde. Einige hier in der Basis stufen sich wahrscheinlich bei 120 ein, andere bei 80, Sie wahrscheinlich so um die 75 und ich mich selbst zwischen 50 und 60. Diejenigen mit 120 sind krank und werden für ihre Krankheit bestraft werden, die werden nicht lange leben. Zuwenig Respekt vor dem Gegner, zuviel Hass bedeutet nichts anderes als den Tod. Diejenigen mit 80 habe eine kaum merkliche, ein wenig schräge Ansicht. Und die mit 75 Punkten, ja, diejenigen SIND sie. Das SIND die Leute, die man in einem Krieg benötigt, das sind die Killermaschinen, Schrecken aller Fronten, die Fettgeschriebenen in der Kriegs-Hierarchie, die Helden und Heldinnen der Geschichte, das SIND sie. Einfach nur perfekt ihre Einstellungen, genug Respekt vor dem Gegner, genug Hass gegenüber dem Gegner, einfach ausgeglichen.
Und dann komm ich mit meinen vielleicht etwa 55 Punkten. Ein potentieller Frontenwechsler?! Warum nicht?! Ich weiss, was mich am Leben erhalten hat, ein Geheimrezept und ich verrate es nur Ihnen, ich lächelte kurz, zuviel Respekt und zuwenig Hass!
Das Lächeln wurde kurz zu einem Lachen und verstummte wieder.
Die logische Frage nach DIESER Offenbarung ist dann wohl, warum ich dann eigentlich noch kämpfe..... Nun, diese Frage habe ich schon beantwortet, ich wende halt einfach mein Waagschalen-Prinzip an und wäge ein bisschen, werfe da einen fünf Gramm-Stein in die Halterung, dort vielleicht sogar ein Kilogramm-Stein und woanders reicht es vielleicht gerade noch für ein Staubkorn. Nachdem ich dann also alle Argumente in die Schale geworfen habe, lehne ich mich zurück, betrachte das Instrument und schätze von Auge ab, wer mehr hat. Ist die Situation unklar bin ich weg, aus dem Geschäft. Hat es mehr Gramm auf der Seite der Armee kämpfe ich weiter, hat es hingegen mehr auf der Seite der Rebellen, ja, dann, Sie werden es nicht glauben, bin ich weg vom Fenster und ziehe mich ebenfalls aus dem Geschäft zurück! Ein potentieller Frontenwechsler? Nein, ich glaube nicht, aber falls es mal wirklich so liegt, dass in der einen Schale nur noch das Herz und auf der andere die restlichen Organe liegen, steht es einem Seitensprung gegenüber gut. Aber bis solch eine Situation eintritt muss man verdammt viel Pech haben. Entweder hat man dann eine Pistolenlauf am Schädel oder ist drei Welten vom freundlichen Gebiet abgeschnürt! Da kann dann der Egoismus Patriotismus, Hass, Gefühle und Denken bei weitem übertrumpfen! Manche ziehen aber auch für Geld in den Krieg. Liebe macht blind, sagte einst Platon und viele andere und auch ich sagen: Geld macht blind. Zwar bekomme ich auch meine Sold, inzwischen ist er auch schon ganz komfortabel, aber das ist die Bezahlung des Risikos, welches ich eingehe. Sässe ich heute hinter einem Bankschalter und würde mich zu Tode langweilen, verdiente ich wahrscheinlich zwar mehr doch hätte ich nie richtig gelebt!
Aber ich glaube, ich habe eine Frage von Ihnen noch immer nicht beantwortet. Zwar versuchte ich, Ihnen mein Denken halbwegs klar zu machen, aber warum ich denn um Gottes Willen nicht riesigen Hass verspüre, wo ich doch einmal schon fast Tod war!? Eigentlich ist dieses paradoxe Unwissen nach dem Täter unwichtig! Viel wichtiger ist, dass wahrscheinlich auch ich selbst schon mindestens ein Dutzend Gegner zum Krüppel geschossen habe! Man kann es nenne wie man es will, entweder Hass, oder Fehlschuss, oder das Ökosystem des Krieges oder was auch immer. Aber es ist doch so: Was ich hier und dort mit meiner PSG-1 mal anrichte, richten andere halt auch dort und da an! Dieses Risiko geht man ein, wenn man ins schmutzige Geschäft Krieg einsteigt, dieses Risiko muss man mit sich herumtragen, hinterher schleppen. Wahrscheinlich ist es der schwerste Rucksack, den man trägt, aber wegen solchen Unglücksfällen unbändigen Hass verspüren? Nein! Ich richte mit dem Durchziehen des Abdruckes den genau gleichen Schaden auch woanders an und es gehört halt nun einmal zur Natur des Krieges, dass der Weg eines Soldaten mit solch unschönen Aktion.....
Wir wurden in unserem Dialog vom einem beleibten, rundlichen und kleinen Mann unterbrochen. Er trat an unseren Tisch und setzte zu einem Satz an. Seinem Aussehen nach zu urteilen, hatte er keine Erfahrung mit Krieg, vielleicht gehörte er zu den Glücklichen da draussen!
Major Smith verlangt in seinem Büro nach Ihnen! Alle, die seiner Truppe angehörten, sollen umgehend erscheinen, meinte er zu uns und setzte der Konversation von zwei meinungsverschiedenen Kriegern ein Ende.
Wir erhoben uns, sie räumte ihren Arbeitstisch auf während ich mein Tablett zum Service hinüberstellte. Auf dem Weg zum Büro unseres Vorgesetzen brach sie nach einigen zerdrückenden Sekunden nur noch: Ich werde mal noch ein wenig über Ihre Ausführungen nachdenken während sie die Klinke zum Gebäude der Befehlshaber drückte.
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
immer noch Alma, immer noch mein Büro
Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück und holte tief Luft. Die anderen blickten mich erwartungsvoll an.
Also, bis vor kurzer Zeit waren die Rebellen mehr oder weniger geschlagen, doch mit einem Mal gingen sie in die Offensive und haben eine Menge des Landes erobert. Warum?
Es war Heraz der als erster antwortete. Weil dieser Abschaum Hilfe von außen in Form dieser Söldner bekommen hat. Wir wissen übrigens immer noch nicht genau, wo das Geld dafür hergekommen ist, fügte er hinzu. Genau Heraz, diese Söldner sind erfahrene Vollprofis. Sie bilden die Rebellen aus, unterstützen sie bei ihren Angriffen und so weiter und so fort. Und wir haben bei diesen ganzen Aktionen und auch bei unseren Gegenangriffen eine Menge Leute verloren, weil die Rebellen jetzt viel besser ausgebildet und ausgerüstet sind als früher. Ich beugte mich vor, stützte die Arme auf der Tischplatte ab. Das kann so nicht weitergehen. Wir müssen die Opfer auf beiden Seiten reduzieren. Das bringt uns bei den Zivilisten auch ein paar Sympathiepunkte ein. Deshalb habe ich mir folgendes überlegt.
Mit der Rechten öffnete ich eine Schublade und entnahm ihr einen Hefter, den ich sofort aufschlug. Auf dem Deckel stand mit Edding geschrieben: Göttlicher Wind
, Operation Moskito.
Ich entnahm das erste Blatt, lehnte mich wieder zurück und begann vorzutragen: Als ich noch in einer anderen Armee diente habe ich eines gelernt. Beim Angriff auf einen Feind ziele immer zuerst auf den Anführer und den Funker des Feindes. Sie sind die wichtigsten Leute. Ohne Führung ist die feindliche Truppe kurzzeitig nur ein wilder Haufen. In diesem Moment muß und das Wort betonte ich, der Feind schnell und ohne Zögern vernichtet werden. Das haben wir auch bisher so gehalten. Und ich habe noch eines gelernt: eine gut gezielte Kugel kann eine ganze Schlacht entscheiden. Ich verstummte, ließ die Worte wirken. Es war Faith die als erste das Wort ergriff, was ich erwartet hatte, da sie die meiste Erfahrung hatte.
Sie meinen also, das wir uns in Zukunft auf die Anführer konzentrieren werden, bevor wir angreifen. Das ermöglicht es uns die Verwirrung auszunutzen und das Ziel schnell einzunehmen. Sie hörte auf zu reden, offensichtlich war ihr etwas in den Sinn gekommen. Ich unterbrach nicht und auch die anderen blieben stumm. Faith schüttelte kurz den Kopf. Nein, das haben wir ja bisher schon so gehalten, wie sie sagten. Sie überlegte noch mal kurz. Dann konnte ich es an ihrem Gesichtsausdruck sehen, das sie mich verstanden hatte. Sie meinen wir greifen gezielt die Rebellenführung an, schalten sie aus. Ohne die Söldner und ihre Anführer sind die Rebellen am Ende.
Genau, und wir haben ein paar Leben verschont, von ein paar armen Jungs, denen keine andere Wahl blieb als für die Rebellen zu kämpfen. Indem wir 20 oder 30 Leute ausschalten, können wir dem Kampf eine Wende geben. Ein Blick in die Gesichter zeigte mir, das alle krampfhaft versuchten diese Informationen zu verarbeiten.
Escobar wandte sich an mich. Dann war die Aktion in Chitzena so etwas wie eine Generalprobe, oder? Ich nickte. Mehr oder weniger. Eigentlich wollten Mike und ich gemeinsam angreifen und die Stadt zurückerobern, doch er wurde kurzfristig bei einem anderen Einsatz benötigt, sodaß nur mein Teil durchgeführt wurde. Als die Schüsse in Chitzena fielen haben die Rebellen schnell und entschlossen reagiert, was zu erwarten war, da sie das letztendlich geübt hatten. Allerdings war ihnen anzumerken, das nach der Alarmierung jemand fehlte der das weitere Vorgehen koordinierte. Sie hockten nur da und warteten, was mir einen unbehelligten Rückzug ermöglichte. Ein Angriff aus einer unerwarteten Richtung hätte höchstwahrscheinlich zum Erfolg geführt.
Ich fuhr fort. Ich stelle mir vor, das wir kleine Jagdkommandos ausschicken, die dann Hit and Run Angriffe mit Scharfschützen durchführen. Wenn möglich an mehreren Orten gleichzeitig, um maximale Verwirrung zu erzeugen. Meine Aufmerksamkeit wandte sich an den einzigen im Raum, der bisher still geblieben war. Percio, ich möchte von ihnen eine Aufstellung aller Scharfschützentrupps. Diese werden wir dann dementsprechend auf die Kommandos verteilen. Geben sie mir zu jedem Trupp eine kurze Einstellung der Fähigkeiten dazu.
Jawohl Major, bestätigte er.
Gut, dann wollen wir jetzt das ganze mal in eine vernünftige Form bringen. Ich warte auf ihre Vorschläge. Mit diesen Worten lehnte ich mich wieder in meinen Sessel und wartete darauf was die anderen zu sagen hatten.
Also, bis vor kurzer Zeit waren die Rebellen mehr oder weniger geschlagen, doch mit einem Mal gingen sie in die Offensive und haben eine Menge des Landes erobert. Warum?
Es war Heraz der als erster antwortete. Weil dieser Abschaum Hilfe von außen in Form dieser Söldner bekommen hat. Wir wissen übrigens immer noch nicht genau, wo das Geld dafür hergekommen ist, fügte er hinzu. Genau Heraz, diese Söldner sind erfahrene Vollprofis. Sie bilden die Rebellen aus, unterstützen sie bei ihren Angriffen und so weiter und so fort. Und wir haben bei diesen ganzen Aktionen und auch bei unseren Gegenangriffen eine Menge Leute verloren, weil die Rebellen jetzt viel besser ausgebildet und ausgerüstet sind als früher. Ich beugte mich vor, stützte die Arme auf der Tischplatte ab. Das kann so nicht weitergehen. Wir müssen die Opfer auf beiden Seiten reduzieren. Das bringt uns bei den Zivilisten auch ein paar Sympathiepunkte ein. Deshalb habe ich mir folgendes überlegt.
Mit der Rechten öffnete ich eine Schublade und entnahm ihr einen Hefter, den ich sofort aufschlug. Auf dem Deckel stand mit Edding geschrieben: Göttlicher Wind

Ich entnahm das erste Blatt, lehnte mich wieder zurück und begann vorzutragen: Als ich noch in einer anderen Armee diente habe ich eines gelernt. Beim Angriff auf einen Feind ziele immer zuerst auf den Anführer und den Funker des Feindes. Sie sind die wichtigsten Leute. Ohne Führung ist die feindliche Truppe kurzzeitig nur ein wilder Haufen. In diesem Moment muß und das Wort betonte ich, der Feind schnell und ohne Zögern vernichtet werden. Das haben wir auch bisher so gehalten. Und ich habe noch eines gelernt: eine gut gezielte Kugel kann eine ganze Schlacht entscheiden. Ich verstummte, ließ die Worte wirken. Es war Faith die als erste das Wort ergriff, was ich erwartet hatte, da sie die meiste Erfahrung hatte.
Sie meinen also, das wir uns in Zukunft auf die Anführer konzentrieren werden, bevor wir angreifen. Das ermöglicht es uns die Verwirrung auszunutzen und das Ziel schnell einzunehmen. Sie hörte auf zu reden, offensichtlich war ihr etwas in den Sinn gekommen. Ich unterbrach nicht und auch die anderen blieben stumm. Faith schüttelte kurz den Kopf. Nein, das haben wir ja bisher schon so gehalten, wie sie sagten. Sie überlegte noch mal kurz. Dann konnte ich es an ihrem Gesichtsausdruck sehen, das sie mich verstanden hatte. Sie meinen wir greifen gezielt die Rebellenführung an, schalten sie aus. Ohne die Söldner und ihre Anführer sind die Rebellen am Ende.
Genau, und wir haben ein paar Leben verschont, von ein paar armen Jungs, denen keine andere Wahl blieb als für die Rebellen zu kämpfen. Indem wir 20 oder 30 Leute ausschalten, können wir dem Kampf eine Wende geben. Ein Blick in die Gesichter zeigte mir, das alle krampfhaft versuchten diese Informationen zu verarbeiten.
Escobar wandte sich an mich. Dann war die Aktion in Chitzena so etwas wie eine Generalprobe, oder? Ich nickte. Mehr oder weniger. Eigentlich wollten Mike und ich gemeinsam angreifen und die Stadt zurückerobern, doch er wurde kurzfristig bei einem anderen Einsatz benötigt, sodaß nur mein Teil durchgeführt wurde. Als die Schüsse in Chitzena fielen haben die Rebellen schnell und entschlossen reagiert, was zu erwarten war, da sie das letztendlich geübt hatten. Allerdings war ihnen anzumerken, das nach der Alarmierung jemand fehlte der das weitere Vorgehen koordinierte. Sie hockten nur da und warteten, was mir einen unbehelligten Rückzug ermöglichte. Ein Angriff aus einer unerwarteten Richtung hätte höchstwahrscheinlich zum Erfolg geführt.
Ich fuhr fort. Ich stelle mir vor, das wir kleine Jagdkommandos ausschicken, die dann Hit and Run Angriffe mit Scharfschützen durchführen. Wenn möglich an mehreren Orten gleichzeitig, um maximale Verwirrung zu erzeugen. Meine Aufmerksamkeit wandte sich an den einzigen im Raum, der bisher still geblieben war. Percio, ich möchte von ihnen eine Aufstellung aller Scharfschützentrupps. Diese werden wir dann dementsprechend auf die Kommandos verteilen. Geben sie mir zu jedem Trupp eine kurze Einstellung der Fähigkeiten dazu.
Jawohl Major, bestätigte er.
Gut, dann wollen wir jetzt das ganze mal in eine vernünftige Form bringen. Ich warte auf ihre Vorschläge. Mit diesen Worten lehnte ich mich wieder in meinen Sessel und wartete darauf was die anderen zu sagen hatten.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
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Nacht-Früher Morgen / Cambria Hospital
Ihr Körper war vollkommen, einfach wundervoll. Diese Nacht, unsere erste gemeinsame Nacht, so wundervoll und unvergesslich. Wir gaben uns unserer Lust, unseren Gefühlen, unserem Verlangen zueinander hin.
Die ganze Nacht schien nur ein einziger Augenblick, ein Augenblick voll Aufregung, Zärtlichkeit, Erregung, Nähe, Hitze, Sex...
Ich würde es nie vergessen, es war später nie wieder das Gleiche gewesen, es hatte nie wieder diese Vollkommenheit erreicht. Ich weiß nicht warum es nie wieder so wurde, vielleicht weil es nicht mehr das Neue war, vielleicht auch weil wir in einer äußerst komplizierten Situation zusammen waren. Es war erst ein paar Stunden her dass sie mir erklärt hatte, dass sie bleiben würde. Es hatte mich geschockt, aber in meinem Innern war ein anderes Gefühl gewesen, war es Glück, Liebe? Ich wusste es nicht, aber es war da, und es hinderte mich die ersten Sekunden daran etwas auf ihre Entscheidung zu antworten.
Nur ein paar Sekunden, aber es waren einige Sekunden!
Die Gedanken liefen zurück zu dieser Nacht, ich spürte ihre seidene Haut wieder, konnte mit meinen Händen ihren heißen, schweißnassen Körper berühren. Ich spürte ihre Hände wieder unter meinem Hemd, wie sie geschickt versuchten meine Wunden nicht zu berühren um mir keine Schmerzen zu bereiten...
Es war wie ein Blitz, mit einem Mal war der Schmerz wieder da, füllte meinen ganzen Körper, ich hörte durch ein fernes Rauschen Stimmen.
...was...los?
Ein Rütteln an der Schulter, dann plötzlich schien ich zu fliegen, ich hob ab. Ich spürte nicht mehr den kalten Fliesenboden unter meinem Körper. Wieder Stimmen:
Wie heißt...
...lu, was hat e...Dann eine lautere, gehetzte Stimme:
Zulu, können Sie mich hören, antworten Sie! Ich wollte die Augen öffnen, aber da war nur Schmerz, nur Pein, ich wollte schreien, aber da war ebenfalls nur Schmerz, und Blut. Ich schmeckte Blut in meinem Mund. Wieder ertönte diese tiefe Stimme:
Helfen Sie mir...
Was soll ich.... Ich kannte diese Stimme, das war ein Freund. Ich schien hier in Sicherheit zu sein, obwohl mein Körper alles andere als sicher zu sein schien?
WAS WAR MIT MIR LOS???? Wollte ich schreien, aber ich konnte nicht!!!
Los, 10 ml von... Was war das? Wollten die mich mit Drogen voll pumpen, was passierte hier mit mir? Ich musste etwas tun, im Hintergrund wieder die bekannte Stimme, ich konnte sie bloß nicht einordnen:
Verdammt machen Sie endlich was, der kratzt hier ab!!! Abkratzen? Das hörte sich gar nicht mehr gut an. Ich musste endlich zu mir kommen, ich musste die Augen öffnen, etwas sagen!
Lassen Sie mich hier meinen Job erledigen, Schwester bringen Sie ihn raus! schrie die andere Stimme.
Einen Scheiß wird sie! Ich bleibe bei Zulu, ist das klar? Es folgte keine Antwort mehr, ich spürte wie sich etwas in meinem Arm bohrte.
Mit einem Ruck richtete sich mein Körper auf, die Augen weit aufgerissen, einen lauten Schrei ausstoßend. Ich blickte in die erschrockenen Gesichter von drei Personen. Dann fiel ich wieder um, das war eine Reaktion gewesen, nur nicht die die ich gewollt hatte.
Verdammt, wir verlieren ihn! Los weitere 20ml.
Sofort. Ich spürte wie jemand mir das Hemd vom Körper riss.
Hier Herr Doktor! Aber kein Pieksen folgte, ich spürte die Spritze nicht mehr. War ich tot?
Er scheint sich zu stabilisieren, was war das eben? Die Krämpfe haben aufgehört, was ist gerade hier passi...
Dann war ich wieder weg...
Langsam erhellte die Sonne das Zimmer, Jessica lag neben mir zu schlafen. Sie schnarchte leicht, jeder hatte seine gewissen Macken.
Ich nahm Feuerzeug und Zigarettenschachtel vom Nachttisch und zündete mir eine an. Ein lächerliches Klischee, aber diese Zigarette tat gut, das war sicher.
Eine Zigarette verkürzte das Leben um 5 Minuten, einmal Sex verlängerte es um 4 Minuten. Dies zeigte wie tödlich die Zigarette danach doch eigentlich war. Aber nach der letzten Nacht, da würde meine Rechnung heute mir doch noch eher einige Minuten schenken. Ich musste bei meinen Gedanken grinsen. Ein kleiner Junge der an etwas Schmutziges gedacht hat.
Kleine Rauchkringel stiegen zur Decke empor und verflogen dort. Ein wunderschönes Schauspiel, wie der Rauch sich langsam in Luft auflöste, ein Wortspiel. Ich erhob mich, Jessica schlief seelenruhig weiter, sie hatte einen tiefen Schlaf, man konnte sie regelrecht darum beneiden. Dann schritt ich ins Bad um eine Dusche zu nehmen...
Ich erwachte langsam aus meinem Ohnmächtigkeit, durch ein lautstarkes Schnarchen. Die Schmerzen waren weg, aber ich schmeckte noch immer Blut im Mund. Ich erhob mich, keine Schmerzen, bloß der Fuß störte ein wenig, aber damit konnte man leben. Mattscho saß auf einem Stuhl neben dem Bett, den Kopf nach hinten gelegt, den Mund geöffnet und schnarchte laut vor sich hin. Er war so müde dass er mich nicht hörte, ich ließ ihn weiterschlafen, er brauchte den Schlaf.
Ich ging unter die Dusche, nach mehreren Minuten hörte ich plötzlich mattschos Stimme:
Scheiße, wo ist Zulu? Shit... Ich hörte wie ein Stuhl umgeworfen wurde und jemand aufsprang. Ich steckte den Kopf zur Dusche heraus.
Hei, reg dich ab, bin ja hier.
Scheiße, jag mir nie wieder so nen Schrecken ein... Bei dir alles in Ordnung? Er blickte mich besorgt, aber auch neugierig an. Er schien ebenso wenig zu verstehen was mit mir passierte wie ich selbst.
Jup, mir gehts einigermaßen gut. Lallte ich hervor, Sprechen funktionierte nicht gut, denn ich hatte mir vorhin auf die Zunge gebissen, das war die Erklärung für das Blut in meinem Mund und auf dem Boden. So hörten sich meine Worte recht komisch an.
Mensch was war bloß mit dir los?
Ich hab keine Ahnung was es ist, aber kommt manchmal vor, was hat denn der Arzt gesagt?
Nervenzusammenbruch oder so was. Keine Ahnung, aber Hauptsache es geht dir wieder gut.
Wie siehts in der Stadt aus? fragte ich, während ich zurück unter die Dusche kehrte um mir das Shampoo aus den Haaren zu waschen...
so long...
Die ganze Nacht schien nur ein einziger Augenblick, ein Augenblick voll Aufregung, Zärtlichkeit, Erregung, Nähe, Hitze, Sex...
Ich würde es nie vergessen, es war später nie wieder das Gleiche gewesen, es hatte nie wieder diese Vollkommenheit erreicht. Ich weiß nicht warum es nie wieder so wurde, vielleicht weil es nicht mehr das Neue war, vielleicht auch weil wir in einer äußerst komplizierten Situation zusammen waren. Es war erst ein paar Stunden her dass sie mir erklärt hatte, dass sie bleiben würde. Es hatte mich geschockt, aber in meinem Innern war ein anderes Gefühl gewesen, war es Glück, Liebe? Ich wusste es nicht, aber es war da, und es hinderte mich die ersten Sekunden daran etwas auf ihre Entscheidung zu antworten.
Nur ein paar Sekunden, aber es waren einige Sekunden!
Die Gedanken liefen zurück zu dieser Nacht, ich spürte ihre seidene Haut wieder, konnte mit meinen Händen ihren heißen, schweißnassen Körper berühren. Ich spürte ihre Hände wieder unter meinem Hemd, wie sie geschickt versuchten meine Wunden nicht zu berühren um mir keine Schmerzen zu bereiten...
Es war wie ein Blitz, mit einem Mal war der Schmerz wieder da, füllte meinen ganzen Körper, ich hörte durch ein fernes Rauschen Stimmen.
...was...los?
Ein Rütteln an der Schulter, dann plötzlich schien ich zu fliegen, ich hob ab. Ich spürte nicht mehr den kalten Fliesenboden unter meinem Körper. Wieder Stimmen:
Wie heißt...
...lu, was hat e...Dann eine lautere, gehetzte Stimme:
Zulu, können Sie mich hören, antworten Sie! Ich wollte die Augen öffnen, aber da war nur Schmerz, nur Pein, ich wollte schreien, aber da war ebenfalls nur Schmerz, und Blut. Ich schmeckte Blut in meinem Mund. Wieder ertönte diese tiefe Stimme:
Helfen Sie mir...
Was soll ich.... Ich kannte diese Stimme, das war ein Freund. Ich schien hier in Sicherheit zu sein, obwohl mein Körper alles andere als sicher zu sein schien?
WAS WAR MIT MIR LOS???? Wollte ich schreien, aber ich konnte nicht!!!
Los, 10 ml von... Was war das? Wollten die mich mit Drogen voll pumpen, was passierte hier mit mir? Ich musste etwas tun, im Hintergrund wieder die bekannte Stimme, ich konnte sie bloß nicht einordnen:
Verdammt machen Sie endlich was, der kratzt hier ab!!! Abkratzen? Das hörte sich gar nicht mehr gut an. Ich musste endlich zu mir kommen, ich musste die Augen öffnen, etwas sagen!
Lassen Sie mich hier meinen Job erledigen, Schwester bringen Sie ihn raus! schrie die andere Stimme.
Einen Scheiß wird sie! Ich bleibe bei Zulu, ist das klar? Es folgte keine Antwort mehr, ich spürte wie sich etwas in meinem Arm bohrte.
Mit einem Ruck richtete sich mein Körper auf, die Augen weit aufgerissen, einen lauten Schrei ausstoßend. Ich blickte in die erschrockenen Gesichter von drei Personen. Dann fiel ich wieder um, das war eine Reaktion gewesen, nur nicht die die ich gewollt hatte.
Verdammt, wir verlieren ihn! Los weitere 20ml.
Sofort. Ich spürte wie jemand mir das Hemd vom Körper riss.
Hier Herr Doktor! Aber kein Pieksen folgte, ich spürte die Spritze nicht mehr. War ich tot?
Er scheint sich zu stabilisieren, was war das eben? Die Krämpfe haben aufgehört, was ist gerade hier passi...
Dann war ich wieder weg...
Langsam erhellte die Sonne das Zimmer, Jessica lag neben mir zu schlafen. Sie schnarchte leicht, jeder hatte seine gewissen Macken.
Ich nahm Feuerzeug und Zigarettenschachtel vom Nachttisch und zündete mir eine an. Ein lächerliches Klischee, aber diese Zigarette tat gut, das war sicher.
Eine Zigarette verkürzte das Leben um 5 Minuten, einmal Sex verlängerte es um 4 Minuten. Dies zeigte wie tödlich die Zigarette danach doch eigentlich war. Aber nach der letzten Nacht, da würde meine Rechnung heute mir doch noch eher einige Minuten schenken. Ich musste bei meinen Gedanken grinsen. Ein kleiner Junge der an etwas Schmutziges gedacht hat.
Kleine Rauchkringel stiegen zur Decke empor und verflogen dort. Ein wunderschönes Schauspiel, wie der Rauch sich langsam in Luft auflöste, ein Wortspiel. Ich erhob mich, Jessica schlief seelenruhig weiter, sie hatte einen tiefen Schlaf, man konnte sie regelrecht darum beneiden. Dann schritt ich ins Bad um eine Dusche zu nehmen...
Ich erwachte langsam aus meinem Ohnmächtigkeit, durch ein lautstarkes Schnarchen. Die Schmerzen waren weg, aber ich schmeckte noch immer Blut im Mund. Ich erhob mich, keine Schmerzen, bloß der Fuß störte ein wenig, aber damit konnte man leben. Mattscho saß auf einem Stuhl neben dem Bett, den Kopf nach hinten gelegt, den Mund geöffnet und schnarchte laut vor sich hin. Er war so müde dass er mich nicht hörte, ich ließ ihn weiterschlafen, er brauchte den Schlaf.
Ich ging unter die Dusche, nach mehreren Minuten hörte ich plötzlich mattschos Stimme:
Scheiße, wo ist Zulu? Shit... Ich hörte wie ein Stuhl umgeworfen wurde und jemand aufsprang. Ich steckte den Kopf zur Dusche heraus.
Hei, reg dich ab, bin ja hier.
Scheiße, jag mir nie wieder so nen Schrecken ein... Bei dir alles in Ordnung? Er blickte mich besorgt, aber auch neugierig an. Er schien ebenso wenig zu verstehen was mit mir passierte wie ich selbst.
Jup, mir gehts einigermaßen gut. Lallte ich hervor, Sprechen funktionierte nicht gut, denn ich hatte mir vorhin auf die Zunge gebissen, das war die Erklärung für das Blut in meinem Mund und auf dem Boden. So hörten sich meine Worte recht komisch an.
Mensch was war bloß mit dir los?
Ich hab keine Ahnung was es ist, aber kommt manchmal vor, was hat denn der Arzt gesagt?
Nervenzusammenbruch oder so was. Keine Ahnung, aber Hauptsache es geht dir wieder gut.
Wie siehts in der Stadt aus? fragte ich, während ich zurück unter die Dusche kehrte um mir das Shampoo aus den Haaren zu waschen...
so long...
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- Elite-Söldner
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CAT fragte Dark über Funk, ob sie sich nicht besser zurückziehen sollten.
Kurze Stille im Funkkanal, dann die Antwort.
Rückzug. Ypsilon gab noch eine Rauchgranate mit dem Talon in die feindlichen Stellungen ab, die würde den Rückzug etwas decken. Folgen würde man ihnen sowieso. Dann verschoss er die letzten Kugeln seiner Kette und legte ein Magazin ein. Magazine waren einfach praktischer, als Ketten, sie baumelten nicht herum, wenn man rannte und sich umdrehte.
Dann zogen sie sich zurück auf die von Dark genannte Anhöhe zurück und gingen in Stellung.
Man sah vereinzelte Lichter durch den Wald huschen und wütende Stimmen waren zu hören. Langsam kamen sie näher.
Jetzt hiess es warten, bis der Angriffsbefehl kam.
Kurze Stille im Funkkanal, dann die Antwort.
Rückzug. Ypsilon gab noch eine Rauchgranate mit dem Talon in die feindlichen Stellungen ab, die würde den Rückzug etwas decken. Folgen würde man ihnen sowieso. Dann verschoss er die letzten Kugeln seiner Kette und legte ein Magazin ein. Magazine waren einfach praktischer, als Ketten, sie baumelten nicht herum, wenn man rannte und sich umdrehte.
Dann zogen sie sich zurück auf die von Dark genannte Anhöhe zurück und gingen in Stellung.
Man sah vereinzelte Lichter durch den Wald huschen und wütende Stimmen waren zu hören. Langsam kamen sie näher.
Jetzt hiess es warten, bis der Angriffsbefehl kam.
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Rückzug! Verdammt, was fiel denen ein? Sobald wir den Feind etwas eingeschüchtert hatten, sollten wir uns zurückziehen. Gabs denn sowas? Und was mach ich jetzt mit dem Gefangenen?
Ich schlich nach hinten zu ihm, band ihm die Hände und Füsse fest zusammen, nahm ihn auf die Schulter und schritt so leise wie möglich in den Wald hinein.
Verdammt, wenn mich jetzt bloss keiner bemerkt!
Plötzlich schreckte ich zusammen. Ein Schuss, der Gefangene auf meiner Schulter zuckte zusammen. Jetzt lief Blut aus seinem Mund. Der Schuss musste IHN getroffen haben. Ich warf ihn von meiner Schulter und warf mich ebenfalls hin.
Ob der Schütze gedacht hatte, dass ich einen eigenen Verwundeten trage, oder ob er einfach schlecht gezielt hatte? Ich werde es wohl nie erfahren.
Dicht am Boden schlich ich hiner den nächsten Baum. Dann gieng ich in die Hocke und schlich im Rückwärtsgang zu der Stelle, wo wir uns sammeln sollten.
Ich schlich nach hinten zu ihm, band ihm die Hände und Füsse fest zusammen, nahm ihn auf die Schulter und schritt so leise wie möglich in den Wald hinein.
Verdammt, wenn mich jetzt bloss keiner bemerkt!
Plötzlich schreckte ich zusammen. Ein Schuss, der Gefangene auf meiner Schulter zuckte zusammen. Jetzt lief Blut aus seinem Mund. Der Schuss musste IHN getroffen haben. Ich warf ihn von meiner Schulter und warf mich ebenfalls hin.
Ob der Schütze gedacht hatte, dass ich einen eigenen Verwundeten trage, oder ob er einfach schlecht gezielt hatte? Ich werde es wohl nie erfahren.
Dicht am Boden schlich ich hiner den nächsten Baum. Dann gieng ich in die Hocke und schlich im Rückwärtsgang zu der Stelle, wo wir uns sammeln sollten.
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Stille.
Langsam blickte ich mich um. Die Schüsse waren nicht besonders laut, anscheinend war ich etwas vom Rest der Gruppe abgekommen. Ich hatte mich immer weiter nach vorne geschlichen, jedenfalls hatte ich geglaubt, dass ich mich auf den Gegner zubewegte. Ich war alleine. Abgeschnitten von der Gruppe. Erst allmählich wurde mir klar, was das bedeutete. Ich fing an zu frösteln. 'Bleib ruhig! Kontrollier deinen Atem!' Ich musste mich ertsmal orientieren.
Dann kam der Funkspruch, wir sollten uns zurückziehen. Wohin? Welche Richtung? Den Weg zurück? Nein, es bestand immerin die Möglichkeit dass der Gegner uns soweit zurückgedrängt hatte, dass er mir den Weg abschneiden konnte. Wohin? Ich beschloss, einfach rückwärts zu gehen, wenn ich weit genug vom Schlachtfeld entfernt war, würde ich versuchen, die anderen wiederzufinden. Verdammt, wieso war mir sowas passiert?
Ich bewegte mich vorsichtig, immer darauf bedacht, nicht auf Äste zu treten und die Schatten zu nutzen.
Langsam blickte ich mich um. Die Schüsse waren nicht besonders laut, anscheinend war ich etwas vom Rest der Gruppe abgekommen. Ich hatte mich immer weiter nach vorne geschlichen, jedenfalls hatte ich geglaubt, dass ich mich auf den Gegner zubewegte. Ich war alleine. Abgeschnitten von der Gruppe. Erst allmählich wurde mir klar, was das bedeutete. Ich fing an zu frösteln. 'Bleib ruhig! Kontrollier deinen Atem!' Ich musste mich ertsmal orientieren.
Dann kam der Funkspruch, wir sollten uns zurückziehen. Wohin? Welche Richtung? Den Weg zurück? Nein, es bestand immerin die Möglichkeit dass der Gegner uns soweit zurückgedrängt hatte, dass er mir den Weg abschneiden konnte. Wohin? Ich beschloss, einfach rückwärts zu gehen, wenn ich weit genug vom Schlachtfeld entfernt war, würde ich versuchen, die anderen wiederzufinden. Verdammt, wieso war mir sowas passiert?
Ich bewegte mich vorsichtig, immer darauf bedacht, nicht auf Äste zu treten und die Schatten zu nutzen.
ViVa La CaCuRaChA!
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there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
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- Elite-Söldner
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- Registriert: 23 Aug 2001, 11:00
Die Unterhaltung nahm eine Überraschende Wende, es war ein Überraschungseffekt mit dem sie nicht gerechnet hatte. War es Taktik oder die schonungslose Wahrheit?! War es eins der Verwirrspiele um Loyalität zu testen oder war es eine Art von Hilferuf.
Faith brauchte eine Weile um die vielen Informationen zu verarbeiten und die verschiedenen Zusammenhänge mit einander zu verknüpfen.
Es ergab keinen logischen Sinn...es schien ein Hinweis zu einem größeren Puzzle zu sein.
Sie schwieg und ging ihren Gedanken nach, während sie ihm zuzuhören versuchte.
Nachdem Ltd. Percio geendet hatte, sah er sie an, er erwartete wohl eine Antwort, ein Zeichen von Mißtrauen oder Zustimmung, vielleicht auch der Gleichgültigkeit. Deshalb antwortete sie ihm das sie darüber nachdenken würde.
Es erschien ihr alles unlogisch und verwirrend, wieso erzählte er ihr so etwas, weil sie nicht von hier stammte?! Sie konnte nicht genau bestimmen ob er von hier war, sein Gesicht ließ keinerlei Schlüsse auf seine herkunft zu, es blieb nur noch dieser Ton seiner Stimme...sie hatte nichts Landestypisches an sich, es war eigenartig.
Die Gedanken verblaßten als sie das Büro des Majors betraten.
Es wurden ihnen Sitzplätze angeboten und Major Smith hielt die Einsatzbesprechung ab, anchdem er alle begrüßt hatte.
Er legte einen Ordner mit der Beschriftung Göttlicher Wind: Operation Moskito offen auf den Tisch und erläuterte der versammelten Mannschaft seine Pläne und Überlegungen ehe er mit einer kaum merklichen Kopfbewegung dazu aufforderte Vorschläge betreff der vermutlichen Angriffsziele der Rebellen zu machen.
Faith mußte sich unweigerlich an das Gespräch mit Ltd. Percio erinnern."Terroristen schlagen plötzlich, überrraschend und berechnend zu..sie sind nicht wie Rebellen die organisiert und überlegt zugreifen."
Sie ergriff das Wort da alle anderen schwiegen, es war mehr ein unausgereifter Gedanke, ein Geistesblitz der, wenn mehrere Strategiker darüber nachdachten durchaus sinnvoll für diese Operation werden könnte.
"Was vermuten sie als nächstes Angriffsziel der Rebellen, Major Smith?"
Die Frage schien ihn nicht zu überrraschen.
"Miss Duval, ehrlich gesagt glaube ich sind die Rebellen in der Lage überall und jederzeit zuzuschlagen, deswegen auch unsere weitreichenden Vorsichtsmaßnahmen."
"Gut, dessen sind wir usn wahrscheinlich alles im klaren..aber....was wäre das wahrscheinlichste Ziel, das im Moment in Betracht gezogen werden kann?"
"Nunja..." er zögerte "...ich halte alles für möglich, es ist schwer die Rebellen genau einzuschätzen, ich würde ihnen bei ihrer momentanten Stärke und Erfolgsrate einen Angriff auf Alma zutrauen."
Die Anwesenden wechselten besorgte Blicke, mit dieser Antwort hatten sie nicht gerechnet, haten sie die Rebellen unterschätzt oder überschätzte der Major sie?!
Faith griff ihren letzten Gedanken auf und führte ihn zuende"Ich weiß nicht ob es ihnen etwas nützt, aber die Rebellen scheinen in letzter Zeit sehr auf Überraschungsangriffe zu bauen, das ein irgendwann ein Angriff auf die Raketenbasis erfolgen würde, war vielleicht noch vorraussehbar, doch die Ausführung des Angriffs kam für alle unerwartet. Sie werden uns nicht unterschätzen und darauf bauen das wir aus diesem Fehler gelernt haben und deshalb werden sie sich nicht das Ziel wählen, von dem sie denken das wir es für das nächste halten."
Sie beobachtete die Reaktionen die auf diese laut geäußerte Überlegung folgten und wartete eine Antwort ab oder einen weiteren Vorschlag wegen der Truppeneinteilung.Es würde schwierig werden gute Teams mit genügend Einsatzkräften zu bilden, es waren ja sehr viele gefallen, dann bestand auch noch die Gefahr der Unterbesetzung verschiedener Stützpunkte.Wenn sie sich irrte und Ltd. Percio mit seinem Vergleich von Terroristen und Rebellen recht hatte, dann würde seine Offenbahrung vielleicht sogar eintreffen.
Doch wo waren die fehlenden Teile....wie sah das Puzzle im Endeffekt aus?!
Faith brauchte eine Weile um die vielen Informationen zu verarbeiten und die verschiedenen Zusammenhänge mit einander zu verknüpfen.
Es ergab keinen logischen Sinn...es schien ein Hinweis zu einem größeren Puzzle zu sein.
Sie schwieg und ging ihren Gedanken nach, während sie ihm zuzuhören versuchte.
Nachdem Ltd. Percio geendet hatte, sah er sie an, er erwartete wohl eine Antwort, ein Zeichen von Mißtrauen oder Zustimmung, vielleicht auch der Gleichgültigkeit. Deshalb antwortete sie ihm das sie darüber nachdenken würde.
Es erschien ihr alles unlogisch und verwirrend, wieso erzählte er ihr so etwas, weil sie nicht von hier stammte?! Sie konnte nicht genau bestimmen ob er von hier war, sein Gesicht ließ keinerlei Schlüsse auf seine herkunft zu, es blieb nur noch dieser Ton seiner Stimme...sie hatte nichts Landestypisches an sich, es war eigenartig.
Die Gedanken verblaßten als sie das Büro des Majors betraten.
Es wurden ihnen Sitzplätze angeboten und Major Smith hielt die Einsatzbesprechung ab, anchdem er alle begrüßt hatte.
Er legte einen Ordner mit der Beschriftung Göttlicher Wind: Operation Moskito offen auf den Tisch und erläuterte der versammelten Mannschaft seine Pläne und Überlegungen ehe er mit einer kaum merklichen Kopfbewegung dazu aufforderte Vorschläge betreff der vermutlichen Angriffsziele der Rebellen zu machen.
Faith mußte sich unweigerlich an das Gespräch mit Ltd. Percio erinnern."Terroristen schlagen plötzlich, überrraschend und berechnend zu..sie sind nicht wie Rebellen die organisiert und überlegt zugreifen."
Sie ergriff das Wort da alle anderen schwiegen, es war mehr ein unausgereifter Gedanke, ein Geistesblitz der, wenn mehrere Strategiker darüber nachdachten durchaus sinnvoll für diese Operation werden könnte.
"Was vermuten sie als nächstes Angriffsziel der Rebellen, Major Smith?"
Die Frage schien ihn nicht zu überrraschen.
"Miss Duval, ehrlich gesagt glaube ich sind die Rebellen in der Lage überall und jederzeit zuzuschlagen, deswegen auch unsere weitreichenden Vorsichtsmaßnahmen."
"Gut, dessen sind wir usn wahrscheinlich alles im klaren..aber....was wäre das wahrscheinlichste Ziel, das im Moment in Betracht gezogen werden kann?"
"Nunja..." er zögerte "...ich halte alles für möglich, es ist schwer die Rebellen genau einzuschätzen, ich würde ihnen bei ihrer momentanten Stärke und Erfolgsrate einen Angriff auf Alma zutrauen."
Die Anwesenden wechselten besorgte Blicke, mit dieser Antwort hatten sie nicht gerechnet, haten sie die Rebellen unterschätzt oder überschätzte der Major sie?!
Faith griff ihren letzten Gedanken auf und führte ihn zuende"Ich weiß nicht ob es ihnen etwas nützt, aber die Rebellen scheinen in letzter Zeit sehr auf Überraschungsangriffe zu bauen, das ein irgendwann ein Angriff auf die Raketenbasis erfolgen würde, war vielleicht noch vorraussehbar, doch die Ausführung des Angriffs kam für alle unerwartet. Sie werden uns nicht unterschätzen und darauf bauen das wir aus diesem Fehler gelernt haben und deshalb werden sie sich nicht das Ziel wählen, von dem sie denken das wir es für das nächste halten."
Sie beobachtete die Reaktionen die auf diese laut geäußerte Überlegung folgten und wartete eine Antwort ab oder einen weiteren Vorschlag wegen der Truppeneinteilung.Es würde schwierig werden gute Teams mit genügend Einsatzkräften zu bilden, es waren ja sehr viele gefallen, dann bestand auch noch die Gefahr der Unterbesetzung verschiedener Stützpunkte.Wenn sie sich irrte und Ltd. Percio mit seinem Vergleich von Terroristen und Rebellen recht hatte, dann würde seine Offenbahrung vielleicht sogar eintreffen.
Doch wo waren die fehlenden Teile....wie sah das Puzzle im Endeffekt aus?!
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
"Cat hat Recht! Rückzug!"
Dark holte zwei Granaten hervor.
Ich erkannte, dass es sich dabei um eine Rauch- und eine Tränengasgranate handelte.
Er zog die Stifte heraus, warf die Tränengasgranate in die Richtung des Feindes auf das "Schlachtfeld".
Die Rauchgranate rollte er zwischen unsere uns deckende Bäume.
Der Rauch entwich mit einem lesem zischen aus dem Behälter.
Ich knnte Dark nur noch schemenhaft erkennen.
"Los! Lauf!"
Ich lief los.
Zweige und Blätter klatschten mir ins Gesicht, gegen Amre und Beine.
Ein Schnaufen hinter mir sagte mir, dass Dark mir folgte.
Dark holte zwei Granaten hervor.
Ich erkannte, dass es sich dabei um eine Rauch- und eine Tränengasgranate handelte.
Er zog die Stifte heraus, warf die Tränengasgranate in die Richtung des Feindes auf das "Schlachtfeld".
Die Rauchgranate rollte er zwischen unsere uns deckende Bäume.
Der Rauch entwich mit einem lesem zischen aus dem Behälter.
Ich knnte Dark nur noch schemenhaft erkennen.
"Los! Lauf!"
Ich lief los.
Zweige und Blätter klatschten mir ins Gesicht, gegen Amre und Beine.
Ein Schnaufen hinter mir sagte mir, dass Dark mir folgte.
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