Hallo!
Da zur Zeit viele Lehrer krank sind, konnte ich schon 2 Stunden früher nach Hause kommen.
Und hier mein heutiger Gesundheitszustand:
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100 % Schinderaktivität
100% Tötungstrieb
100% ges Vorhaben emens unsinnige Antworten zu schreiben
Nun folgt mein Aufsatz:
In Reaktion auf die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik und ihre Aufnahme in die NATO gründeten die Staaten des Ostblocks unter Beteiligung der DDR am 14. Mai 1955 den Warschauer Pakt. Am 18. Januar 1956 wurde auf der Grundlage einer Verfassungsänderung vom 26. September 1955 mit dem Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung die NVA gegründet, und am 1. März 1956 wurden offiziell die ersten Einheiten formiert. Den personellen Grundstock bildete die seit 1952 bestehende Kasernierte Volkspolizei, die mit dem Gesetz vom 18. Januar in NVA umbenannt wurde. Die NVA war zunächst eine Freiwilligenarmee, aber da die angestrebte Stärke von 120 000 Mann auf Freiwilligenbasis nicht erreicht werden konnte, wurde am 24. Januar 1962 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt; der Grundwehrdienst dauerte 18 Monate.
1989 betrug die Gesamtstärke der NVA 173 000 Mann, dazu kamen etwa 323 000 Reservisten. Die Landstreitkräfte stellten mit 120 000 Mann das größte Kontingent, gefolgt von den Luftstreitkräften (37 000 Mann) und der Volksmarine (16 000 Mann). Ausgerüstet war die NVA mit sowjetischen Waffen der zweiten Generation; über Atomwaffen verfügte sie nicht.
Neben der NVA bestanden verschiedene andere paramilitärische Einheiten: die etwa 47 000 Mann starken Grenztruppen der DDR, das Wachregiment Feliks Dzierzynski" (7 000 Mann), die Transportpolizei (8 500 Mann), die Alarmeinheiten der Volkspolizei (12 000 Mann) sowie die Betriebskampfgruppen.
Die NVA war als einzige nationale Armee des Warschauer Paktes auch in Friedenszeiten dem Oberkommando des Warschauer Paktes unterstellt. Auf nationaler Ebene war die NVA dem Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) unterstellt, das wiederum dem Staatsrat und dem Nationalen Verteidigungsrat weisungsgebunden war. Die NVA-Offiziere waren bis auf wenige Ausnahmen Mitglieder der SED, und auf allen Ebenen der NVA sorgten Politoffiziere für die ideologische Durchdringung der Einheiten im Sinn der SED. An der Planung und Durchführung militärisch-politischer Maßnahmen zur Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 sowie an geplanten Maßnahmen gegen die polnischen Gewerkschaften (1980/81) nahm die NVA aktiven Anteil.
Am 2. Oktober 1990, einen Tag vor der deutsch-deutschen Vereinigung, wurde die NVA aufgelöst. Entsprechend dem Einigungsvertrag wurde ein Teil der Soldaten der NVA in die Bundeswehr übernommen; nicht jedoch Generäle, Admiräle und politische Offiziere. Die personelle und materielle Abwicklung der NVA, ihrer Waffen und anderen Bestände wurde der Bundeswehr übertragen. Die Waffen der NVA wurden zum großen Teil exportiert, aber auch verschrottet.
Hoffend auf weiterhin gute Zusammenarbeit:
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