Der Kampf durch Arulco

Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

Moderator: Flashy

Phoenix 576
Alpha-Squad
Beiträge: 1834
Registriert: 04 Feb 2001, 21:34
Kontaktdaten:

Angriff auf RB/ Morgengrauen

Beitrag von Phoenix 576 » 17 Nov 2001, 15:54

Sand spritzte mir ins Gesicht, Kugeln sirrten an mir vorbei. Es war Krieg und ich saß in der Patsche, aber das machte erst den Reiz aus, die Mission hatte schon angefangen langweilig zu werden. In meinem Ohr waren dauernd kurze Funksprüche, Statusberichte, nur den erhofften von mattscho hörte ich nicht. Endlich, seine Stimme, in diesem Augenblick schien sie mir das Schönste auf Erden zu sein, nur die Botschaft war nicht so erfreulich. Noch etwas warten, ja sicher ich setz mich auf die Bank, bestell mir nen Kaffee und zünde mir eine Kippe an. Dafür war leider keine Zeit. Fünf Meter neben mir war endlich eine annehmbare Deckung, nur waren das fünf Meter freie Schussbahn für die Jungs dort unten. Na ja, wer nicht wagt der nicht gewinnt, oder wie dieser Spruch war. Und verlieren in diesem Spiel bedeutete nichts anderes als tot sein. Ein akzeptables Risiko? Ansichtsache.
Ich kroch schnell vorwärts, überbrückte zwei Meter, ein mörderischer Kugelhagel war mein Wegbegleiter. Ein weiterer Meter geschafft, da traf mich ein Schuss in die Wade, ich schrie auf. Schmerzen rasten in Wellen durch meinen Körper. Noch die kurze Strecke, Ich drückte mich mit beiden Füßen vom Boden ab, sprang ein wenig nach vorne, rollte mich den Rest ab, und landete hinter der Deckung. Das Bein schmerzte höllisch, der Druck auf das kaputte Glied hatte die Schmerzen durch das ganze Bein gejagt. Auch mein restlicher Körper tat von der ziemlich unsanften Rolle weh.
"mattscho an alle, Die Gegner probieren im Südosten einen Durchbruch. 9 Soldaten. Zulu und Perez bringt euch in Sicherheit."
„Zulu an alle. Wurde verwundet. Statusbericht folgt.“
Plötzlich war Stille im Kopfhörer, die erste richtige Verwundung des Teams, niemand sagte etwas, wartete auf meinen Bericht, Sie mochte mich nicht, vertrauten mir noch nicht. Aber zur Zeit waren wir auf der gleichen Seite.
Ich schaute mir die Verwundung kurz an, ich sah keine Knochensplitter, die Kugel steckte noch im Fleisch, schien nur den Muskel verletzt zu haben. Ich belastete das Bein, sofort schossen Schmerzen durch meinen Körper, damit Laufen war unmöglich, gehen äußerst schwierig und falls, dann nur mit der Hilfe eines Anderen. Während ich mein Bein weiter untersuchte, berichtete Schatten über den Verlust seines Spotters. Der erste Verlust, ging unsere Mission schief? Waren wir am Verlieren.
„Zulu an alle, habe leichte Verletzung am Bein erlitten, bin in meinen Bewegungen behindert, Rückzug negativ. Weiterkämpfen positiv. Perez, mattscho bringt euren Arsch hier raus, ich decke euch!!! Los sofort!“
Die Waffe wanderte wieder an meinen Körper, das linke Bein lag am Boden, ohne Bewegung, blutend. Es tat höllisch weh, aber ich musste weitermachen. Ich musste ihnen helfen.
Ich konnte mehrere Schemen im Rauch erkennen, kein sauberes Ziel, noch warten. Dann kamen sie hervor, zwei an der Spitze, sicherten ihre Kollegen, links ein MG-Schütze. Die Fäden meines Zielkreuzes blieben auf seiner Stirn liegen, meine Atmung blieb stehen, dann drückte ich ab. Die Kugel begab sich auf ihren 634 meterlangen Lauf. Das Projektil stieß auf den schweren Kevlarhelm, prallte davon jedoch ab. Ich sah kein Blut, der Soldat fiel jedoch durch den Schlag zu Boden. Wieso hatte das Geschoss den Helm nicht durchschlagen, seit wann war Kevlar so wiederstandsfähig und die Weichkerngeschosse so schlecht? Vielleicht lags aber nur am Einschlagswinkel. Aber die Kraft die sich auf den Kopf des Soldaten ausgeübt wurde, hatte ihn ohnmächtig werden lassen. Ein Abschuss. Der Abpraller sirrte weiter durch die Luft und riss einem Soldaten 30 Meter entfernt die Waffe aus der Hand. Glückstreffer sollte man nie unterschätzen. Zweites Ziel suchen. Zweites Ziel gefunden, im Zielkreuz. Abdrücken. Ein weiterer Abschuss. Noch 7 Gegner übrig. Nur hatten sie mich jetzt entdeckt. Ich wich in Deckung und wartete dort. Was sollte ich jetzt tun. Ich konnte mich nicht richtig bewegen, konnte aber auch nicht hier bleiben. Ich musste irgendwie wieder schießen können.
„Brauchst du einen Sani Zulu?“
„Nein! Ich brauch ein Wunder...“

so long...

Schatten
Profi-Söldner
Beiträge: 320
Registriert: 30 Jul 2001, 11:32

Beitrag von Schatten » 17 Nov 2001, 16:39

Die Meldungen die durchs Headset kamen waren alles andere als Gut, wir waren am verlieren und jeder wusste das.
Die Verwundung von Zulu brachte uns in eine bescheidene Taktische Lage aber noch war nichts verloren.
Das einzig gute war das ich den angreifenden Trupp aus einem 70° Winkel angreifen konnte.
Ich gelangte zu Position 2.
Eine kleine Anhöhe gut gedeckt und bequem.
"Bin in Position kann die Angreifer jetzt unter Beschuss nehmen!"
Sämtliche 7 Leute schossen auf Zlus Position und sahen mich nicht.
Ich legte meine VSS an und suchte nach günstigen zielen.
Am Gefährlichsten war wohl ein Schütze mit einem LMG.
Ich schoss und traf ihn in die Schläfe, er brach tot zusammen.
"Tango eliminiert, 6verbleiben brauche Hilfe"
Die anderen hatten mich nicht gesehen und schossen weiter auf Zulu ein .
Ich zielte auf einen Schützen mit einer Rpk-74 und *Klick*
Ich blickte verwirrt meine Waffe an, der Sand musste die Waffe blockiert haben.
Verdammtes Pech ich würde 2,3 Minuten für die Säuberung brauchen.
"Meine Waffe blockiert kann im Moment nicht weiter eingreifen"
Zumindest nicht wenn ich unentdeckt bleiben wollte.
Aber der Feind würde Zulu überrennen wenn das so weiterging.
Ein Soldat lud sein m69 und zielte auf Zulus Position.
"ZULU Achtung feind setzt Granatwerfer ein"
Es ging nicht anders, ich musste mein AEK benutzen auch wenn ich Probleme bekommen würde.
Ich nahm die Aek vom Rücken und zielte.
Die Salve traf den Soldaten in die Brust und schleuderte ihn zurück, er drückte noch den Abzug durch aber die Granate schlug harmlos weiter hinter Fö ein.
Dafür hatte der Feind mich entdeckt.
Ich zwang sie mit einigen kurzen Salven in Deckung zu gehen und meldete kurz meine Lage "An alle der Granatwerfer ist ausgeschaltet aber sie wissen wo ich bin!"
Der Feind reagierte schnell, 2Sturmgewehre begannen auf mich zu feuern und ich musste in Deckung gehen.
"Ich sitze im Nordwesten auf Position 2fest kann hier nicht weg erbitte Hilfe! Zulu wird im Moment nur niedergehalten, der Feind rückt auf mich zu"
Ich rammte ein weiteres Magazin in die Waffe und erwiderte blind das Feuer und hoffte das die anderen die Chance nutzten.

derLumpi
Evil Mod
Beiträge: 8882
Registriert: 30 Mai 2001, 12:07

Beitrag von derLumpi » 17 Nov 2001, 19:17

Wir beobachteten unseren Sektor auf mögliche Bedrohungen.
Der Nebel hatte sich gelichtet, die Sonne war höher gestiegen.
In den Hörern meines Lauschmikros war alles ruhig.
„PST!“ Doc sah direkt gerade aus.
KSau und ich sahen in die gleiche Richtung.
„Was ist denn da?“

„3 Gegner, 2 hinter dem umgestürzten Baum, einer hinter dem Felsbrocken links daneben!“

Wir sahen genauer hin und konnten sich bewegende Schemen erkennen.
„Übernehme den Linken!“ flüsterte KSau
„Übernehme den Rechten!
Alles klar Lumpi, du nimmst den in der Mitte!“

Ich bestätigte seinen Befehl und heftete meine Augen auf den mittleren Gegner.
Die drei waren ungefähr bis 50 Meter an uns heran gekommen ohne uns zu sehen, allerdings hatten wir sie auch nicht gesehen.
Hoffentlich ging es bei Dark und Job besser als hier!

„In Ordnung, auf mein Zeichen!“
Doc zählte von 3 auf eins herunter.

Ich schoss direkt auf den Oberkörper des Soldaten.
Ohne zu überprüfen, ob die Kugel ihr Ziel getroffen hatte, betätigte ich den Abzug noch ein zweites Mal.
Die erste Kugel hatte den Soldaten zu Boden geworfen, die zweite durchschnitt das Gebüsch, ohne Schaden anzurichten.

Ein Blick nach links zeigte mir, dass Doc und KSau ihre Ziele ebenfalls „neutralisiert“ hatten.
Doch bevor wir ns beglückwünschen konnten, schlugen unzählige Geschosse neben und vor uns ein.
Wären wir nicht hinter den Felsbrocken gewesen, hätte es uns sicherlich zersiebt.

„Waren wohl doch mehr als 3!“ bemerkte KSau sarkastisch.
„Sperrfeuer!“ brüllte Doc.
Ich stellte den Feuerwahlselektor ein und legte an.
Als ich den Kopf über unsere Deckung hob, sah ich mindestens 5 Mündungsfeuer.
Wir schossen in die Richtung zurück und tauchten sofort wieder ab.
„Wie viele werden das sein?
Ich hab 3 gesehen!“
Mit meinen 5 waren das acht.
„Ich hab 4 gesehen, du?“ Doc sah mich an.
„5“
Also hatten wir es mit einer Gruppe Soldaten zu tun, die was von Tarnung und unbemerkter Annäherung verstanden, in einer geschätzten Stärke von 5-12 Mann.
„Also, 5-12 Leute!
Das schaffen wir nie allein!“
Doc sprach aus was KSau und mir durch den Kopf ging.
.

Ltd. Kamikaze
Bravo-Squad
Beiträge: 893
Registriert: 16 Mär 2001, 14:05
Kontaktdaten:

Beitrag von Ltd. Kamikaze » 17 Nov 2001, 19:54

"Kami, Sniper mit Handgranate auf Baracke!"
Ich schwenkte mein Gewehr herum und sah den den Soldaten.
Einatmen...
Zielen...
Feuer! Ich drückte den Abzug 2mal kurz hintereinanader durch. Beide Kugeln sollten den Soldaten in die Brust treffen, Doch die erste schlug etwas unterhalb der Pulsadern in den Wurfarm ein, und ließ diesen zu einem Stümmel werden.
Die Granate landete kurz vor den Füssen des Soldaten und kam dort zur Detornation.
Ein weitere, größere Explosion folgte mit geringem zeitlichen Absttand.
Die Baracke stürzte ein.
"Hier Kami, Sniper eliminiert."
Über Headset war trauriges zu vernehmen: Zulu war verletzt und unter dauerfeuer, und Schatten hatte seinen Spotter verloren...
Ein sehr guter Trupp von anfänglich 10 Mann versuchte zu den Snipern zu kommen, und wir konnten nichts tun. Wir mussten das Feuer der Soldaten irgendwie auf uns lenken, aber wie?
Irgendwie mussten die Soldaten aufmerksam auf uns werden.
Jetzt hatte ichs. Bei einer Besprechung wurde mal gesagt, das es rund um die Basis Mienen felder gab. Das war die Lösung!
SEAL und ich warfen Steine wie die doofen, und Miene für Miene gingen in die Luft.
Dann feuerte ich noch 15 Schuss im Full-Auto-Modus blind in die Basis rein. SEAL tat es mir gleich.
Jetzt mussten sie uns bemerkt haben. Wir mussten gut in Deckung gehen.
Die Mienen hatten sehr viel Sand in die Luft geschleudert, das Atman wurde schwer. Ich nam einen großen Schluck aus meiner Wasserflasche.
Vive la Frozenboard !!! :palme:

Ypsilon83
Elite-Söldner
Beiträge: 7358
Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
Wohnort: Odenwald
Kontaktdaten:

Beitrag von Ypsilon83 » 17 Nov 2001, 20:21

Zulu verletzt, Schatten ohne Spotter, die Basis von Rauch verhüllt und zehn Top-Soldaten auf dem Vormarsch.
Was konnte jetzt noch schiefgehen?
Ypsilon hatte sich langsam vorgearbeitet, noch 300Meter bis zum Eingang der Basis. Er lag jetzt wieder hinter einem grossen Stein, wenigstens etwas Deckung.
Komischerweise hatten sich die Soldaten lieber einem Sniper zugewendet.
Aber egal, jetzt gab es Ärger. Der Talon wurde entladen, die Splittergranate landete wieder in der Halterung. Es war Zeit für etwas anderes. Eine andere Granate kam hinein.
Einige Soldaten kamen aus dem Rauch, an den Schranken vorbei in Richtung von Zulu. Noch wusste ja niemand, wo er war.
Aber gleich wussten sie es.
Die Granate flog, es gab eine riesige Feuerwand, eine Explosion.
Drei Soldaten lösten sich ein Flammen auf, zwei wurden mit Brandverletzungen zu Boden geworfen, der Rest ging in Deckung.
Dann folgte Ypsilons MG-Feuer.
Der typische Geruch des Granateninhalts verteilte sich in der Basis.
Wer in Vietnam war würde ihn nie vergessen.
Wer in seiner Einheit war wusste wie man es herstellt.
Es war das wohl schlimmste was einen treffen konnte.
Napalm.
Kassenwart und Co-Leader im KdA
MITGLIED DES SÖLDNERTEAMS IM KAMPF DURCH ARULCO
ANSPRECHPARTNER BEIM B&HMP

SÖLDNER DES B&HMP

:sid:YPSILON:mg:

Graf TIGER
Alpha-Squad
Beiträge: 1435
Registriert: 07 Mai 2001, 10:15
Kontaktdaten:

Beitrag von Graf TIGER » 17 Nov 2001, 22:08

Emdlich, mein Frühstück kam.
Brot, Schinken und n starken Kaffe. Hätte nicht gedacht, dass man hier so was gutes bekam.
Ich begann zu essen, und dabei dachte ich nach...
Was sollte ich als nächstes tun? Die Söldner waren mit ziemlicher Sicherheit wirklich NICHT hier! Aber wo dann? Irgend n Manöver?
War vielleicht doch jemand von ihnen hier? Oder sonst jemand, der mir weiterhelfden konnte?
Ich war schliesslich hier, um den Rebellen zu helfen! Brauchte ich die Söldner überhaupt? Hm, ne gute Frage! Jedenfalls waren sie diejenigen, die mich am genauesten über den Stand der Dinge hier im Land aufklähren konnten!
Fassen wir einmal das Ganze aus meiner Sicht zusammen: Ich hatte einen Versiegelten Brief der Arulcanischen Armee, den ich noch nicht geöffnet hatte, dazu ein Schreiben, ebenfalls von der Armee, das in irgend nem Geheimcode geschrieben war, den ich leider nicht entziffern konnte, und ich wusste, dass in Alma eine Frau festgehalten wurde, die angeblich Rebellenfreundlich war. Ich selbst war seit einem halben Tag in Cambria in ner Bar, ausser ein paar misstrauische Milizen und dem Wirt der Bar ist mir noch niemand begenet. Was war also zu tun?
Ich wusste zwar nicht, wie gut Alma befestigt ist, aber ich wusste, dass dort n Armee-Trainigsgelände war, das heisst dort waren wahrscheinlich ziemlich viele Soldaten. Folglich konnte ich die Frau kaum alleine dort rausholen, da ich nicht mal genau wusste wo sie war!
Die Soldaten waren durch den Überlebenden der von mir gestoppten Patrouille auch schon darüber unterrichtet, dass ihre Dokumente in Feideshand sind!
Mist! Ich denke immer nur nach, ohne etwas zu unternehmen, is wohl ne Schwäche von mir!
Mit diesem letzten Gedanken stand ich auf und verliess die Bar. Mal schauen, ob ich von den Leuten hier etwas herausbekommen konnte.

SEAL
Alpha-Squad
Beiträge: 1833
Registriert: 23 Mai 2001, 18:03
Kontaktdaten:

Beitrag von SEAL » 17 Nov 2001, 22:24

Zulu verletzt, einen Ausfall der Feinde, wir mußten handeln...
Wir warfen Steine wie verrückt auf die Minenfelder, und zündeten sie dadurch...immer weiter...bald war der Weg frei...sandwolken bedeckten alles...Kami ballerte einge Schüsse Streufeuer in Richtung der Basis und die Häusertrümmern, dann Schnippte ich zweimal in das Headset. Unser verabredetes Zeichen zum Rückzug...Er nickte dann zog er eine Rauchgranate heraus, und ich das Tränengas zeitgleich warfen wir es , und zogen uns aus der Schußlinie zurück...Zulu hatte um Hilfe geschrieen,wir würden ihm hoffentlich noch helfen können 800 m lagen zwischen uns...wir fingen an mit Laufen...die ersten Büsche und Felsen erreichten wir ohne Zwischenfälle nach knapp 30 Sekunden mit schnerzverzerrtem Gesicht zeigte mir Kami an,daß sein Knie nicht weiter mitmachte, und er mich decken würde...ich überlegte kurz, und dprintete dann weiter auf Zulus Position zu..noch 300m....noch 200m...noch 150m...Sand spritze auf, und ich warf mich hin, rollte hinter einen großen Kaktus, und erwiederte das Feuer. Nun hatten wir sie von zwei seiten, auf der einen Zulu, audf der anderen ich, und zwischen uns, so im Dreieck lagen. Ich gab mir Mühe mit dem Zielen, doc es war schwer, da der Beschuss heftig war, doch mit Glück und Zufall traf wohl eine der Salve einen o der mehrere der Feinde, denn ich hörte einen unterdrückten Schrei.
Vorsichtig lugte ich wieder um den Felsen, und sah mein "Meisterwerk", einen Hatte ich einen Schtreifschuss am allerwertesten verpasst, einen anderen in den Oberschenkel getroffen...ich rollte mich in die nächste Deckung.....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

Shadow-of-Death
Profi-Söldner
Beiträge: 471
Registriert: 05 Okt 2001, 17:27
Kontaktdaten:

Mitten im Gefecht

Beitrag von Shadow-of-Death » 17 Nov 2001, 23:12

Die Sache sah gar nicht gut aus. Zulu war verletzt. Der Spotter von Schatten tot. Auf seiner Seite waren so gut wie keine Gegner zu erblicken. Aber er war auch eine ziemliche Entfernung von der Basis weg. Er musste näher ran. Der Rauch war einfach zu dicht als das er noch einen guten Abschuss machen konnte. Als ich mich umdreht und aufstand sah ich das Julies nicht mehr da war.
“Verdammt! Der ist wahrscheinlich geradewegs zur Basis unterwegs.”
Mit geübtem Blick suchte er die Fläche zur Basis ab und entdeckte ihn wie er gerade auf einen Soldaten schoss der sich zu weit aus dem Versteck gewagt hatte. Isaac konnte auf diese Entfernung nicht viel erkennen aber es sah so aus, als ob der Soldat tot wäre. Geduckt und mit schnellen Sprüngen rannte ich los. Aber Julies lief auch schon weiter. Er verschwand im Rauch. “Verdammt. Die werden Hackfleisch aus ihm machen.” Dachte Isaac. Und er konnte nichts für ihn tun. Da stieg ihm auf einmal ein scharfer Geruch in die Nase.
Napalm! Setzten die Gegner das etwa ein. Isaac wusste nicht was die Söldner so alles in ihrem Arsenal führten. Es war möglich.
Er erinnerte sich das Schatten in Schwierigkeiten steckte. Sein Gang beschleunigte sich und er rannte jetzt mit hoher Geschwindigkeit über dass Land. Da sah er Schatten im Sand liegen. Um ihn herum stiebte der Sand auf. Sofort bremste der Sandmann ab und schlug einen Bogen und robbte dann auf dem Boden vorwärts. Die Umgebung verschmolz mit ihm. Obwohl der Boden flach war schien er darin zu versinken. Er drückte sich sanft über denn Boden und bewegte sich wie eine Schlange über den Boden. Die Bewegung war fast nicht auszumachen. Isaac war ein Meister im tarnen. Meist sah der Gegner ihn nur wenn er das Messer aufblitzen sah das ihn die Kehle zerfetzten wird. Sein Gewehr lag ruhig in seinen Händen und warf einen kleinen Schatten auf den Boden. Das Fadenkreuz war auf den Gegner gerichtete, der gerade vorstürmte um zu feuern. Die Kugel löste sich aus dem Lauf und das dumpfe Knallen der Waffe beherschte für einen Moment die Luft. Wie in Zeitlupe schien sich das Rückgrat des Gegners zu beugen als die Kugel in ihn eindrang. Knochen stießen hervor, als das Geschoss seine Wirkung auf die Wirbelsäule ausübte. Der Gegner war tot. Einer weniger. Aber der nächste würde kommen. Schon bald...

Phoenix 576
Alpha-Squad
Beiträge: 1834
Registriert: 04 Feb 2001, 21:34
Kontaktdaten:

Cambria RB / Angriff!!!!

Beitrag von Phoenix 576 » 17 Nov 2001, 23:19

Das Wunder schienwahr zu werden, Schatten schoss zwei der Feinde weg, dann wurde er ebenfalls von mehreren Stellen aus unter Feuer genommen. Wenigstens hatten sich ihre Kräfte teilweise aufgeteilt. Sie rückten immer weiter vor, äußerst professionell. Ich musste ablenken, und zwar schnell. Ich riss mir den Pullover vom Leib und wickelte ihn um den Lauf meiner Waffe. Plötzlich hörte ich dieses charakteristische Jaulen einer Gewehrgrante. Instinktiv duckte ich mich aber sie explodierte weit vor meiner Stellung, war sicher nicht für mich gedacht wie die Schreie bewiesen.
Ich wickelte den Stofffetzen so um meinen Lauf der Walther dass er den Mündungsblitz verbergen würde. Dann nahm ich mein Fernglas hervor, das würde mir jetzt von Nutzen sein. Dieses legte ich an meine Stellung so dass man es vom Lager sehen konnte, nur dass die zu weit weg waren. Ich drehte es so dass es in Richtung aufgehende Sonne blickte die seitlich von mir war, die Sonne würde sich sicher drin spiegeln. Dann kroch ich über den Boden drei Meter von dem Glas weg. Die Schmerzen rasten schneller als meine Gedanken sie verarbeiten konnten durch meinen verletzten Körper.
Plötzlich mischte sich auch noch Seal ins Gefecht, jetzt hatte ich größere Chancen, ich blickte durch mein Zielfernrohr, sah noch 5 Gegner, davon zwei verletzt, ich zielte sorgfältig und feuerte. Noch vier Gegner, der Fünfte lag mit einem sauberen Schuss in der linken Lunge am Boden, wohl doch kein so sauberer Schuss, der Pullover hatte die Flugbahn des Geschosses leicht geändert. 15 Zentimeter auf 600 Meter oder ich hatte ganz einfach schlecht gezielt. Neben mir jagten einige Salven in den Boden, das Fernglas wurde getroffen und durch die Kraft des Geschosses durch die Luft geschleudert. Verdammt das war teuer gewesene! Ich zielte auf den nächsten Gegner, aber plötzlich ließ ihn Feuer von einer anderen Stelle aufschrecken, mein Schuss ging daneben. Und das hatte jemand bemerkt, eine lange Garbe ließ mich wieder in Deckung zurück weichen, wenigstens hatte ich einen der Gegner eliminiert. Noch vier übrig. Und die saßen in der Patsche, waren jedoch ziemlich gut geschützt...

so long...

PinkRabbit
Elite-Söldner
Beiträge: 6774
Registriert: 23 Aug 2001, 11:00

Beitrag von PinkRabbit » 17 Nov 2001, 23:47

Es war die nahezu perfekte Tarnung,niemand würde davon ausgehen in einem zusammengefallenen Haus, welches vorher explodiert war überlebende zu finden.
Sie hatte sich der Umgebug angepasst,verschmolz mit den leblosen Objekten die sie Unsichtbar werden ließen.......die Rauchschwaden zogen an ihr vorbei, es roch nach frischem Blut....
warten....keine Bewegung, sie suchte mit den Augen die Fläche ab....
Eine unvorsichtige Bewegung, das kurze Aufblitzen einer Schemenhaften Gestalt...dann wieder Rauch.
Der Gegner hatte sie noch nicht bemerkt, er wog sich in einer trügerischen Sicherheit, im Mantel des Nebels der ihn verneintlich schützte. Seine Bewegungen wurden hektischer,er blickt sich suchend um...waren sie zu zweit?!
Es war unerheblich.
Das Magazin fasste 7 Kugeln genug für 2 unvorsichtige Rebellen.
Sie richtete das Gewehr langsam und lautlos das Gewehr auf ihr Opfer.
Das Fadenkreuz befand sich auf den Gegner gerichtet, doch die Sicht verschlechterte sich wieder.
Der Laserpointer erleichterte die Suche, der kleine leuchtende Punkt bahnte sich den Weg durch den Dunst und ruhte zwischen seinen Augen.
Sein Blick wanderte in Pink's Richtung.
Es bedurfte keiner Eile,selbst wenn er die Quelle des Laserpointers lokalisiert hatte.
Mir einer sanften Bewegung des rechten Zeigefingers zog sie den Abzug durch. Der Schuß wurde gedämpft und war für Gegner die sich weiter entfernt positioniert hatten unhörbar.
Das Projektil fand beim Autreffen keinen Widerstand, bohrte sich nahezu ungebremst durch die Stirn und trat am Hinterkopf wieder aus, mit einem leisen "Pling" endete sie in einer Wand.Sein Kopf und dessen Inhalt hatte sich weiträumig um ihn verteilt.
Er stand noch, die begonnene jedoch unvollendete Handlung sollte seine letzter Reflex werden, er zog den Abzug durch und schoß das ganze Magzin leer,bevor sich die Muskeln lockerten
und sein Körper,aus dessen oberer Teil nun unaufhörlich das Blut sickerte,sackte in sich zusammen.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

SEAL
Alpha-Squad
Beiträge: 1833
Registriert: 23 Mai 2001, 18:03
Kontaktdaten:

Beitrag von SEAL » 18 Nov 2001, 00:39

Die nächste deckung war eine kleine Baum-Strauch-Gruppe.
kaum lag ich dort, als Zulus Fernglas, nach einem Schußwechsel, durch die Luft flog...verdammt...."Zulu, hier SEAL, bitte komme!!"
"SEAL, hier Zulu!"
"Alles ok?"
"Positiv! Over and Out!"
Puh, noch hatten sie ihn beziehungsweise mich noch nicht erwischt...
Es wurde Zeit für mich zu handeln, damit endlich mal Verstärkung eintreffen konnte...hm, was hatte ich denn noch...mal sehen...
Also, da war
die Mp5k mit Laserpointer, Zielfernrohr und noch 1 PB Magazin....ein wenig dürftig...
die Val...nein, zu unpraktisch...
Was hatte ich denn noch?So an "Spielsachen und Spezialeffekten"?
hm, eine Wasserflasche, welche fast leer war, einen Zeit zünder für TNT, jedoch keinen großen Sprengsatz...irgendwie unbefriedigend....
Was nun? Granten hatte ich keine mehr, der kleine Zünder war zu schwach, um die Aluflasche zu zerfetzen, mir mußte etwas einfallen....
Hm, der Verbandskasten...da war doch irgendwo eine kleine Flasche Alkohol zum Desinfektieren der Wunden...vorsichtig fischte ich den Arztkoffer aus meinem Rucksack, entnahm die Flasche und etwas Mullbinden. Ich öffnte die Flasche, tauchte den Mull ein, so daß er etwas getränkt war, aber nicht tropfte,verstopfte mit dem Mull die Flaschenöffnung, und fertig war mein leiner Mootovcoktail...er war nicht stark, aber starkgenug um die Feinde auf zu schrecken, damit Zulu sich um sie kümmern konnte...Alles bis auf die Flasche war wieder verstaut. Ich blickte zur Kuhle, wo sich die Feinde versteckt hatten...ca 20m...mit dem Sturmfeuerzeug aus früheren Tagen entzündete ich den Mull, und warf das brennende Etwas auf die Soldaten. Ein kleine Detonation und Rufe des Erschreckens bestätigten den Erfolg...jetzt war Zulu an der Reihe sich um den Brennenden und seine verblüffte, aufgeregte und eingeschüchterten Kameraden zu kümmern...entweder Zulu oder ein anderer Sniper....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

mattscho
Alpha-Squad
Beiträge: 1705
Registriert: 14 Sep 2000, 15:38
Kontaktdaten:

Beitrag von mattscho » 18 Nov 2001, 12:07

Straight to Hell, so könnte man meine aktuelle Lage beschreiben. Ich war den ausfallenden Truppen gefolgt, im Schutze des Nebels, bedacht keine einziges Geräusch von mir zu geben. Ich war der unsichtbare Schatten meiner Gegner und wartete nur darauf zuzuschlagen. ich war das Damoklesschwert über den Köpfen meiner Feinde, wie in guten alten Zeiten. In solchen Momenten fühlt man sich so lebendig.
Ich war unsichtbar, leider auch für meine eigenen Leute. Zulu hatte seine Unterstützung bekommen. Aus allen Richtung flirrten Kugeln in Richtung der Aggressoren. Ich schmiss mich in Deckung. Dann ein langes Pfeifen, die werden doch nicht? Die Granate schlug fast punktgenau bei den Soldaten ein, der kleine metallische Körper entfachte ein riesiges Inferno. Fast alles im näheren Umkreis wurde vom Feuer verspeist. Ich konnte mich gerade so in Deckung hechten. Verdammt, was ist hier so heiß? mein Pullover brannte. Ich warf mich auf den Boden und rollte mich hin und her. Es roch so komisch. Das war Nalpalm ! Löschversuche ausgeschlossen, gegen das Zeug half nicht mal Wasser. Ich musste raus aus diesem Pullover. Gerade rechtzeitig gelang es mir. Einen Augenblick später war von dem schwarzen Pullover nur noch verschmorrte Stoffreste übrig. Ich musste meinen Jungs klar machen, dass ich hier drin war.
"mattscho an alle, seid ein wenig vorsichtiger, ich bin bei den Ausfalltruppen!
Warum reagieren die nicht? ich stieß ein paar Flüche aus, bis ich merkte, dass ich mein Headset verloren hatte. Das war ja mal wieder klar, ich war echt ein Glückspilz. Keine Möglichkeit mit meinem Trupp zu kommunizieren. Sehen konnten sie mich auch nicht, der Rauch wurde durch das Napalm nur noch stärker. Dazu kam der beißende Gestank und die schlechte Luft. Ich durchlebe hier die Hölle und sterben werde ich letztendlich an einer Rauchvergiftung, was für ein unrühmliches Ende, wäre das. Ein Stoffetzten meines T-Shirts musste als Mundschutz herhalten.
Es war Zeit dem Spuk ein Ende zu bereiten. Die restlichen vier Soldaten hatten sich schon erstaunlich weit vorgearbeitet. Das Feuer kam von allen Seiten, aber auch sie erwiderten es. Aber sie schauten nicht nach hinten. Es war klar, von dort kamen sie und da das Feuer schon aus drei Richtungen kam, hatten sie alles andere zu tun, als auch noch nach hinten abzusichern. Sie hatten mich noch nicht bemerkt. Ich kroch hinter einen Baum, nur zehn Meter von meinem Feind entfernt. ich wartete nur darauf, dass die anderen vorrückten. Dann würde er dran sein. Mein blutiges Wurfmesser kreiselte in meiner Hand. Ich hatte mich gut versteckt, keine Chance für den Gegner mich zu sehen.
Plötzlich hörte ich Glas splittern. Was war das schon wieder? Verdammt ein Molovcocktail. Der Baum vor mir fing Flammen, meine Kuhle schütze mich ganz gut. Die trockenen Büschel Gras fingen sofort Flammen. Tausende von keinen Brandtherden bildeten sich. Der Gegner rettete sich wie ich vorher bei dem Nalpalm mit einem Hechtsprung und landete genau in meiner Kuhle.
Er blickte nach oben, mir genau in die Augen. Ich erschrak, damit hatte ich nicht gerechnet. Für einen Augenblick erstarrten wir beide, schauten uns mit weit offenem Mund an. Er war ungefähr im selben Alter wie ich und erinnerte mich an einen alten Schulfreund. Die Zeit schien still zu stehen. Doch dann reagierte er als erstes, er stieß mir den Kolben seines Gewehrs in die Magengrube. Ich krümmte mich vor Schmerzen. Aus Reflex wanderte eine rechte Hand zu seinem Schädel. Er röchelte nur kurz. Das Wurfmesser steckte in seinem Kehlkopf. Mit den Händen hielt er seine Wunde, Blut schwoll aus seinem Mund. Erst jetzt realisierte ich, dass ich die ganze Zeit das Wurfmesser in der Hand gehalten hatte. Ich dachte garnichts, es war ein Reflex, der reine Lebenserhaltungstrieb. Er hatte mein Leben gerettet, auf Kosten eines anderen.
Ich sah ihn nocheinmal an. Wer war mein Opfer? Verheiratet? Drei Kinder? Wieviele Leben hatte ich wirklich zerstört?
Für solche Überlegungen war jetzt keine Zeit, ich erwachte aus meiner Lethargie, war sofort wieder gedanklich dabei. Ich ignorierte den höllischen Schmerz aus meiner Magengegend. Wenn ich Pech hatte, hatte ich jetzt innere Blutungen. Aber ich war froh, wenn ich das hier überleben würde. Ich zog mein Wurfmesser aus meinem Opfer und schnappte mir sein Funkgerät. Schnell war das Funkgerät auf unsere Frequenz eingestellt.
"Hier mattscho, seid ein wenig vorsichtiger, ich bin bei den Ausfalltruppen, habe einen erledigt, jetzt sind es noch drei."
Ich hoffte inständig, dass das Funkgerät noch funktionierte.
Kommt schon, sagte ich leise zu mir...

Schatten
Profi-Söldner
Beiträge: 320
Registriert: 30 Jul 2001, 11:32

Beitrag von Schatten » 18 Nov 2001, 13:28

Die Nachrichten wurden besser nur noch 3 Feinde übrig.
Das Feuer auf meine Stellung war nur noch minimal, ich konnte wieder eingreifen.
Die AEK in der Hand robbte ich ein Stück vor, ich musste aufpassen Mattscho war da irgendwo.
Ich konnte auf 2Leute zielen, der eine entdeckte mich.
Wie in Zeitlupe legten wir beide an, ich schoss eine einzelne Kugel ab bevor mich ein harter Schlag am Kopf zur Seite wegrollen lies.
Ich hatte höllische Nackenschmerzen und mir tat der Schädel weh.
Verdammt was war das?
Ich blickte zum Soldaten, die Kugel hatte ihn direkt in den Unterleib getroffen und er wälzte sich auf dem Boden.
Ich zielte wieder und erschoss ihn.
Ich robbte wieder in Deckung und nahm meinen Helm ab, eine tiefe Kerbe an der linken Seite zeigte mir wie viel Glück ich hatte, die Kugel hatte "nur" den Helm durchschlagen und war dann an der Schädeldecke abgerutscht.
Weniger als 1Cm hatte mich vom tot getrennt, ich merkte das meine Hand leicht zitterte.
Egal, ich würde nur ein paar Tage Kopfschmerzen haben, der Feind würde auf ewig in der Hölle schmoren.
Ich ging wieder in Stellung und merkte das der Feind auf 30m herangekommen war, kaum blickte ich über die Kuppe spritzte das Erdreich vor mir auf.
Verdammt bis ich die schwere AEK angelegt hatte wäre ich längst tot, aber da war ja noch meine Tokarev Pistole.
Ich zog sie und guckte wieder über die Kuppe.
Der Soldat bemerkte mich und wollte seine Waffe auf mich richten aber ich jagte ihm mein ganzes Magazin in den Körper.
Er viel Blutüberströmt auf die Erde und rührte sich nicht mehr.
"Schatten hier, 2Tangos erledigt, bin leicht verwundet worden nichts ernstes"
Den letzten Feind musste jemand anders erledigen, ich sah ihn nicht.
Ich wollte meine VSS reinigen aber dann hörte ich Lumpis Hilferuf das Sie angegriffen wurden.
"Lumpi hier ist Schatten, bin ca. 400 Meter von euch entfernt soll ich Helfen?“

Gunny
Evil Mod
Beiträge: 3028
Registriert: 01 Jul 2001, 17:08

Beitrag von Gunny » 18 Nov 2001, 15:51

Der Blick aus der offenen Kabinentür zeigte einen Hubschrauber, ganz in demselben typischen grün-braunen Armeetarn in dem auch meiner gestrichen war, etwa 50m halblinks hinter uns. Durch die Cockpitverglasung konnte man die beiden Piloten sehen.
„Geben sie Gas, uns rennt die Zeit davon!“
„Wir haben schon 105% Leistung Sir, mehr wird gefährlich. Tut mir leid.“
Ich konnte dem Piloten nicht böse sein, er wusste auch worum es ging. Und wir hatten schon viel zuviel Zeit in Grumm vergeudet. Aber der zweite Heli musste erst fertig betankt werden, was mich noch einmal 10 schweißtreibende Minuten gekostet hatte, denn die Treibstoffpumpe war ausgefallen, was uns zwang, das Kerosin mit der Handpumpe einzufüllen. Zum Glück war Mikes Helikopter schon einsatzbereit gewesen. Und er war schwer bewaffnet. Zusätzlich zu seinem Bordschützen, hatte er zwei Behälter für je 7 2,75 Zoll FFAR Raketen, gemeinhin als Hydra bekannt. Eine nicht zu unterschätzende Feuerkraft, wie Vietnam gezeigt hatte.
Ich schüttelte meinen Kopf um diese abschweifenden Gedanken loszuwerden. Das hier und jetzt war wichtig, ich musste mich auf die bevorstehende Operation konzentrieren. Mit die Schwierigste die es gab. Es gab genug Beispiele für fehlgeschlagene Evakuierungen, oft genug hatten sich die Retter neben ihren zu Rettenden wiedergefunden. Das sollte mir nicht passieren.
Ich sprach über das Mikro des Flughelmes den Piloten an. „Sie sagten erst, sie hätten eine Waffe für mich, wo ist sie denn verstaut?“
„Max, zeig sie dem Major.“ Max, der Bordschütze, löste sich von seinem MG und öffnete eine Klappe in der Verkleidung der Rückwand. Er beförderte eine AKSU-74 ans Tageslicht, die er mir zusammen mit 4 Magazinen reichte.
„Wo ist denn ihre Waffe, Major?“
„Die habe ich in Grumm gelassen, was soll ich hier mit einer Sniper?“
„Da haben sie wohl recht. Also, ich lasse mein Baby hier garantiert nie im Stich.“ Mit diesen Worten ging er zurück an sein M-60 und fuhr ihm zärtlich über den Lauf. Ich führte ein Magazin in die AKSU ein und lud durch. Es waren immer jeweils 2 mit Klebeband verbunden, so daß ich schnell nachladen konnte. Die anderen 2 kamen in eine der Magazintaschen meiner Weste. Glücklicherweise waren die groß genug dafür.
Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, das die Raketenbasis bald in Sicht kommen dürfte. Auf dem normalen Funk war sie nicht mehr erreichbar, offenbar waren die Antenne oder der Sender zerstört, aber damit war zu rechnen. Die Kommunikationseinrichtungen sind meist das erste Ziel eines Angreifers, warum sollten die Rebellen davon abweichen. Aber der Kurzstreckenfunk war eine andere Sache. Sobald ich Verbindung hatte, würden die Maßnahmen von mir koordiniert werden. Ich hoffte das Hauptmann Duval und Andr in der Lage sein würden, sie am Boden umzusetzen.
„Sir, da ist die Basis. Sieht übel aus.“
Ich ging nach vorn, und schaute zwischen Pilot und Copilot nach vorn. Was ich sah war eine große Rauchwolke, welche die Basis einhüllte. Offenbar war eine Menge Nebelkörper zum Einsatz gekommen. Personen waren noch keine erkennbar aufgrund der Entfernung. Ich bezweifelte auch, ob wir den Feind sehen würden, denn den paar Funksprüchen nach handelte es sich mehr um Scharfschützen, die gut getarnt die Basis angriffen. Insofern war der Nebel gar nicht mal so schlecht.
Ich wandte mich an den Piloten. „Fliegen sie einen großen Kreis um die Basis. Schauen wir uns erst mal um. Und stellen sie deren Frequenz ein.“ Ein erhobener Daumen war die Antwort, gleich darauf kippte der Heli etwas nach rechts. Nummer zwei folgte dicht aufgeschlossen.
„Cambria Basis hier Major Smith, kommen! Cambria Basis hier Major Smith, kommen!” Es rauschte etwa 10 Sekunden, dann meldete sich eine Stimme, schnell und atemlos. „Hier Cambria Basis. Wir benötigen sofortige Hilfe Major. Die Rebellen machen uns fertig. Kommen sie schnell, sonst ist es zu spät!“
Ich spürte die Panik in seiner Stimme. „Immer mit der Ruhe, Junge. Jetzt hol erst mal tief Luft und erzähl wie es aussieht.“
Es war kurze Zeit still auf dem Kanal. Ich schaute solange aus der Tür auf die Basis. Es waren einige markante Punkte, wo sich die Feinde versteckt halten konnten zu erkennen, Sträucher oder kleine Busch- bzw. Steingruppen ein paar hundert Meter von der Basis entfernt. Max schien sie auch erkannt zu haben, denn er richtete seine Waffe in die ungefähre Richtung. Er schien ein erfahrener Doorgunner zu sein.
„OK Sir, jetzt geht’s besser. Also, wir haben jetzt etwa 50% Verluste. Die meisten schweren Waffen sind ausgefallen. Wir versuchen gerade einen Gegenstoß, denn sie scheinen im Südosten bereits bis an den Zaun vorgedrungen zu sein.“
50% Verluste, das war mehr als ich erwartet hatte. Nun gut.
„Also, wo sind denn die Rebellen ungefähr?“
„Im Norden und Nordosten. Einige wohl auch etwas südlich, aber die Masse wie gesagt im Norden, Nordosten.“
„Aha. Frage, sind Hauptmann Duval und Andr noch einsatzbereit? Ich muß den Hauptmann sofort sprechen wenn es geht.“
„Ich glaube, das beide noch in Ordnung sind und bei der Verteidigung helfen. Aber ich weiß nicht genau wo. Das Chaos hier ist teilweise recht arg.“ Ein heiseres Lachen drang in mein Ohr.
„Gut, nächste Frage. Ist Thors Hammer noch einsatzbereit?“
„Jawohl, er ist noch bereit“
„Sehr schön. Dann machen wir jetzt folgendes: als erstes werden sie alle Leute an den Verteidigungsperimeter zurückziehen. Schießen sie aus allen Rohren. Egal ob sie was treffen. Und werfen sie noch mehr Nebel um die Sicht zu verschleiern. Sobald die Leute weg sind, werde ich einen Angriff auf vermutete Stellungen fliegen. Danach wird die Basis evakuiert. Ich werde einzeln am Eingang landen und die Leute aufnehmen, verstanden?“
„Jawohl, verstanden. Ich werde alles veranlassen. Danke Sir.“
„Danken sie mir erst, wenn alle Mann heil an Bord sind, Smith aus.“
Sofort wandte ich mich an den Piloten. „Mitgehört?“
„Geladen, entsichert und bereit Major. Zwo ist ebenfalls bereit.“
„Sehr schön.“
Ich schaute wieder aus der Tür. Der Nebel schien wieder dichter zu werden, offenbar wurden meine Befehle gerade ungesetzt. An seinem Rand schienen sich schemenhaft Personen zu bewegen. Freund oder Feind? Ich wusste es nicht.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

Zivi-Animateur im RdGE

RIP Möhre

Shadow-of-Death
Profi-Söldner
Beiträge: 471
Registriert: 05 Okt 2001, 17:27
Kontaktdaten:

In der Nähe von Zulu und Konsorten

Beitrag von Shadow-of-Death » 18 Nov 2001, 16:25

Der Gegner hatte mich nicht entdeckt. Laut meinen Informationen waren noch 3 Gegner am Leben die Zulu beharkten. Da meldete Schatten das er wieder 2 abgeschossen hatte. Langsam schob ich mich vorwärts um den nächsten Gegner auszumachen. Eine Person hielt mich innehalten. Ich nahm meine Gewehr und zielte auf den in einer Kuhle sitzenden Mann. Vorsichtig schloss sich mein Finger um den Abzug. Die schemenhafte Gestalt bewegte sich kaum. Das war gut. Und jetzt. Schuss. Die Kugel löste sich und durchschnitt die Luft auf ihrem tödlichen Weg. Aber der Gegner zuckte, kurz bevor der Schuss fiel, plötzlich zusammen. Die Kugel sirrte an seinem Kopf vorbei und spritzte im Sand auf.
“Verdammt!”, Sagte ich zu mir selbst.
Der Soldat hatte sich bei dem Schuss sofort geduckt. Ich wartete bis er sich noch einmal zeigte und nahm ihn dann noch einmal ins Visier.
“Diesmal wirst du mir nicht entkommen.”, Kam unwillkürlich über meine Lippen.
Der Finger gab schon etwas Druck auf den Abzug als sich plötzlich eine Rauchschwade verzog und den Blick auf das Gesicht des vermeintlichen Gegners freilegte. Es ist Mattscho. Beinahe hätte er einen seiner eigenen Leute abgeschossen. Aber was zum Henker machte der Typ eigentlich da drüben. Vielleicht gehört er doch zum Gegner und hatte sich sofort zu ihnen begeben als die Situation günstig war. Ich gab die Meldung das Mattscho in dem Rauch war an die anderen durch und kroch langsam weiter. Immer darauf bedacht keine Aufmerksamkeit zu erregen. Der Gegner würde schon früh genug erfahren das ich da war. Spätestens dann wenn eine Kugel sein Hirn um einen Frischluftkanal bereichert.

C-TR_Perez
Kopfgeldjäger
Beiträge: 240
Registriert: 11 Sep 2001, 17:12
Kontaktdaten:

Cambria Rak-Stellung, Angriff

Beitrag von C-TR_Perez » 18 Nov 2001, 17:23

"Schatten hier, 2Tangos erledigt, bin leicht verwundet worden nichts ernstes"
OK, einer war noch da, es würde meiner sein.
Ich verließ das Tarnnetz um ihn besser sichten zu können.
Ich konnte nicht viel von ihm sehen, die Beine, den rechten Arm, aber es würde ausreichen, die ungefähre Position seines Torsos zu erraten.
Die Position seine Schädels zu schätzen wäre zu riskant, und wir sind schon genug Risikos eingegangen.
"Ich übernehm den Letzten. Perez Ende."
Ich schwenkte die Dragunov in seine Richtung.
Ein bisschen Links, jetzt müsste sein Körper direkt vor dem Fadenkreuz liegen.
Der Schuss würde ihn möhglicherweise nur veletzten, aber er würde umfallen, und dann könnte ich ihn komplett sehen,
Ich schoss, die Kugel durchschlug die Sträucher und drang in den Oberkörper des Soldaten ein,
er wurde regelrecht nach hinten geschleudert.
Das kann er nicht überlebt haben.
Ich war mir sicher...ein großer Fehler.
"Letzter Soldat ausgeschaltet. Position gesichert. Perez Ende."
Ich drehte mich um, wollte mich wieder dem Kampfgeschehen zuwenden.
Ein Schuss, ich ließ mich auf den Boden fallen.
Dann spürte ich den Schmerz, der vermeintlich tote Soldat hatte mich getroffen.
Es war nur ein Streifschuss, an der linken Hüfte gestriffen.
Ich drehte mich auf dem Boden und rollte mich hinter ein paar Büsche.
Der Soldat zielte mit einer MP5 auf meinen Körper.
Das wars dann Perez. Ich sah dem Gegner in die Augen. Die Zeit schien stillzustehen.
Dann lachte er. Der Schuss schien alles zu übertönen.
Ich schloss die Augen, bereit zu sterben.
Nicht geschah, ich sah auf.
Isaac lag rechts von mir hinter einem kleine Hügel.
Der Soldat hatte seinen halben Kopf verloren und sein Gehirn war über die Umgebung verstreut.
Sein lebloser Körper ruhte auf der Erde.
Ich sah Isaac dankbar an.
Dann wandte ich mich ab, ich hatte das erste mal in meinem Leben dem Tod direkt ins Auge gesehen.
"Bin verwundet. Nur ein Streifschuss, keine allzu große Sache. Perez Ende."
Mein Magazin fasste noch fünf Kugeln.
Jede einzelne werde ich dem Feind liebend gern überlassen...

derLumpi
Evil Mod
Beiträge: 8882
Registriert: 30 Mai 2001, 12:07

Beitrag von derLumpi » 18 Nov 2001, 17:45

Die Situation war brenzlig.
Wir zogen ns zurück, oder besser gesagt, wir flüchteten.
Das es bei den anderen auch Probleme gab, machte unsere Flucht nicht einfacher.
Wir mussten die Soldaten hinter uns herlocken, damit sie nicht den Sniper in den Rücken fallen konnten.
Wir liefen in westliche Richtung.
Ab und zu erwiderten wir das Feuer.
Immer abwechselnd, damit keiner zurückfiel.
Doc war besser in Form als KSau und ich, er lief 10 Meter vor uns, warf sich hinter einen Strauch und feuerte.
Wir passierten ihn, er sprang auf und lief weiter.
Die Kugeln der Soldaten pfiffen durch die Luft, trafen Stämme, rissen den Boden auf.
Sie schienen ebenfalls zu laufen, ansonsten hätten sie uns schon lange erwischt da war ich sicher.
Ich war dran die anderen zu decken.
Ein Baum schien mir geeignet.
Ich warf mich hinter seine Wurzeln und feuerte, was das Magazin hergab.
10 Schuss mussten genügen, es war bereits mein letztes Magazin.
Aufstehen, weiterennen.
Der Schweiß hatte meine, sowieso schon verdreckte, Kleidung völlig durchnässt.
Schatten meldete sich, bot Hilfe an.
„Flüchten in westliche Richtung, nördlich der Basis.
Munition knapp.
Gegner in Überzahl!“
Das musste genügen.
Lange würde ich nicht mehr laufen können.
.

derLumpi
Evil Mod
Beiträge: 8882
Registriert: 30 Mai 2001, 12:07

Beitrag von derLumpi » 18 Nov 2001, 18:08

Das Feuer der uns verfolgenden Soldaten wurde sporadischer.
Doc warf sich auf den Boden und schoss.
Als wir ihn passierten, hätte er aufspringen müssen.
„Die haben die Richtung geändert!“
KSau und ich gingen hinter einem Baum in Deckung.
Unser Ablenkungsmanöver schien also nicht sehr lange gewirkt zu haben.
Doc setzte einen Funksruch ab: „Achtung Feind rückt von Norden auf euch zu!
Geschätzte stärke 5-12 Soldaten.
Nehmen Verfolgung auf!“
Wie ferngesteuert liefen wir Doc hinterher, der schon ein paar Meter voraus war.
Vorsichtig liefen wir den Soldaten hinterher.
Ab und zu schossen sie in unsere Richtung, ohne uns zu sehen.
Die Schüsse gingen teilweise über unsere Köpfe hinweg.
Wir bildeten ein V, dessen Spitze ich bildete, KSau und Doc liefen voraus.
Wie kamen der abgeholzten Zone näher.
Damit stieg auch die Gefahr, dass die Soldaten auf einige unsere Sniper stoßen würden.

Das Gelände wurde einsehbarer.
Rauch stieg in der Basis auf.
Die Luft war erfüllt vom Knattern unzähliger automatischer Waffen.
Es riß nicht ab, wurde sogar noch stärker.
Die Soldaten überquerten das freie Gebiet nördlich der Basis.
Wir warfen uns auf den Boden und eröffneten das Feuer, um wenigstens einigen den Tag doch noch zu verderben.
Das laute Knattern wurde lauter.
Es klang beinahe wie ein Hubschrauber.
.

Schatten
Profi-Söldner
Beiträge: 320
Registriert: 30 Jul 2001, 11:32

Beitrag von Schatten » 18 Nov 2001, 18:11

Der letzte war erledigt, gut.
Die Situation war weitgehend unter Kontrolle wir konnten wieder die Basis selbst angreifen.
"An alle Gegenangriff wurde zurückgeschlagen, wieder die Basis angreifen aber passt auf!"
Das Headset knackte, Lumpi meldete sich "Flüchten in westliche Richtung, nördlich der Basis.
Munition knapp.
Gegner in Überzahl"
Das waren schlechte Neuigkeiten.
Ich überlegte, wie ich ihnen helfen könnte.
Ich vermutete das sie etwa gerade auf uns zukamen.
"Lumpi rennt etwa mehr nach Norden dort liegen 3tote Soldaten mit Munition usw. und da gibt’s ne gute Deckung! Ich werde dort sein!"
"Sandmann, Mattscho könnt ihr mir helfen den Angriff zurückzuschlagen? Ich werde versuchen Lumpi bei meiner ersten Stellung zu erwischen, Out!"
Ich wandte mich um und wollte zurückrennen als mir auffiel das der tote Soldat 2Granten dabei hatte.
Ich ging hin und hob sie auf, eine Vakuum Granate und ne Splittergranate, das würde mir sicher helfen.
Jetzt aber los, ich musste vor Lumpi da sein!

SEAL
Alpha-Squad
Beiträge: 1833
Registriert: 23 Mai 2001, 18:03
Kontaktdaten:

Beitrag von SEAL » 18 Nov 2001, 19:23

"Hier mattscho, seid ein wenig vorsichtiger, ich bin bei den Ausfalltruppen, habe einen erledigt, jetzt sind es noch drei."
Ich fing Mattschos Funkspruch ein...verdammt, was rannte er Mitten über das Schlachtfeld? War er abermals übergelaufen? Oder Lebensmüde?
Wo war er denn genau?
Ich lugte aus der Deckung...hm..zwei der drei wurden gerade getötet...blieb noch einer....*peng* wieder war mir jemand zu vorgekommen, wie ich unschwer an der grau-rosa Wolke erkennen konnte...Tja, dann war hier die Gefahr vorerst gebannt....
Was dröhnte denn da so...Ein Jeep? Nein, viel zu laut...eine Panzerkolonne?
Auch nicht was dann? Ein Heli!
Jetzt sah ich ihn...Verdammt, gegen den Huey waren wir klar unterlegen...was glänzte denn da in seiner tür? ein MG!Ich mußte die anderen warnen...
"Achtung, hier SEAL! Feindlicher Heli im Anflug! Aus westlicher Richtung! Schwer bewaffnet, er hat, moment, er dreht ab...."
Der Helikopter drehte etwas ab...ich richtete mich blöderweise auf, um ihn besser sehen zu können..."Er kreist jetzt um die Basis...! Schwer bewaffnet," brüllte ich in mein Headset,"Er besitzt....arghhhhh", schrie ich auf-hatte eben eine Kugel meine Beine getrofffen. Ich kippte um, und schlug mit dem Kopf krachend auf dem Felsen auf, ehe ich bewustlos anfing den Hang runter zu rollen...
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

Ltd. Kamikaze
Bravo-Squad
Beiträge: 893
Registriert: 16 Mär 2001, 14:05
Kontaktdaten:

Beitrag von Ltd. Kamikaze » 18 Nov 2001, 19:33

"Er arhhhhhhhhhh..."
SEAL brüllte ins Headset. Er hatte zuvor etwas von einem Heli gesagt, der über die Basis kreiste.
War er getroffen? War er tot? Woher kam der Helikopter?
Fragen über Fragen.
Der Zorn kroch in mir hoch.
Der Heli hatte mich nich nicht gesehen. Ich legte an und jagte 7 Schuss in den Heli.
Ich glaubte eine Person getroffen zu haben, war mir aber nicht ganz sicher.
Wenn ich mit meinem steifen Bein über die freie Fläche zu SEAL laufen würde, wäre ich ein toter Mann. Was konnte ich tun? Ich überlegte fieberhaft meine nächste Aktion...
Vive la Frozenboard !!! :palme:

Ypsilon83
Elite-Söldner
Beiträge: 7358
Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
Wohnort: Odenwald
Kontaktdaten:

Beitrag von Ypsilon83 » 18 Nov 2001, 20:30

Chopper! Scheisse!
Es gab nicht schlimmeres beim Landkampf als Helis.
Er lauschte den Funksprüchen seiner Kameraden.
Die Chopper aus Westen, 5-12Mann hinter den Snipern, und die Rückendeckung beinahe ohne Munition.
Ypsilon feuerte vier Napalmgranaten mitten in die Basis, sollten sie wenigstens einen warmen Arsch bekommen. Die Helis waren auf der anderen Seite der Basis, es war unmöglich für sie ihn zu orten. Aber sie würden das Napalm sehen und riechen.
Langsam war es Zeit wieder etwas Abstand zwischen ihm und der Basis zu schaffen. Wenn die Helis kamen würde er sich nicht bewegen, ein getarntes unbewegliches Ziel zu sehen war bei ihrer Geschwindigkeit und Höhe nahezu unmöglich und wenn sie tiefer gingen, würden sie den Sand aufwirbeln.
Jetzt roch er es, der Geruch des Todes war allgegenwärtig und der Wind verteilte ihn in der gesammten Umgebung.
Kassenwart und Co-Leader im KdA
MITGLIED DES SÖLDNERTEAMS IM KAMPF DURCH ARULCO
ANSPRECHPARTNER BEIM B&HMP

SÖLDNER DES B&HMP

:sid:YPSILON:mg:

Gunny
Evil Mod
Beiträge: 3028
Registriert: 01 Jul 2001, 17:08

Beitrag von Gunny » 18 Nov 2001, 21:16

Dieses Post mache ich in Andr's Namen, er kann ja nicht.


Das Rattern verschiedener Mg’s war zu hören. Plötzlich stiegen 4 Flammensäulen in den Himmel. Andr ging hinter einem Felsen in Deckung. Als er den Kopf wieder hochnahm brannte es an einigen Stellen. Seine Nase sog einen unverwechselbaren Geruch ein, Napalm und verbranntes Fleisch. Ekelerregend, aber unverkennbar.
Überall zogen Nebelschwaden über das Gelände, reduzierten die Sicht ungemein. Er blickte auf die Waffe in seiner Hand. Mit einem Dragunov war er hier fehl am Platz, in seiner Situation kam es mehr auf Feuerkraft als auf Präzision an. Andr blickte um sich, sein Blick blieb bei einer Leiche, die nicht weit von ihm lag, hängen. Ein altes M16A1 lag daneben. Den äußeren Abnutzungserscheinungen nach mußte die Waffe einiges mitgemacht haben, doch das war unwichtig, sofern sie funktionierte wie sie sollte. Und Andr würde sie viel mehr nützen als dem Kerl der da lag. So robbte er hinter den Felsen entlang, nahm das Gewehr an sich und suchte nach den geeigneten Magazinen. Da er nicht wusste, wieviel Schuß in der Waffe waren, entschloß er sich dafür ein neues einzulegen. So schnell er konnte drückte er den Magazinlöseknopf, ließ dann das alte Magazin zu Boden fallen und nahm eines, das er soeben gefunden hatte. Bevor Andr jedoch das neue Magazin ins Gewehr lud, pochte er damit gegen seinen Helm. Dem Klimpern der Patronen entnahm er, daß es mehr oder weniger voll war. Nach dem Einrasten des Magazins zog er den Spannhebel zurück und ließ ihn wieder vorschnellen, nun konnte es weitergehen.
Inzwischen wurde das Abwehrfeuer der Verteidiger immer schwächer, vor allem das am äußeren Verteidigungsperimeter.
Andr’s Kopf ragte kurz hinter dem Felsen hervor um sich einen Überblick zu verschaffen. Keine Sekunde später hagelte ein Geschoßregen auf den Felsen. Es würde nicht lange dauern, bis man seine Stellung überrennen würde, deshalb entschloss er sich, sich zu einer weiter hinten gelegenen Stellung zurückzuziehen. Andr’s Blick blieb wieder mal an einem Gewehr hängen, diesmal war es sein Dragunov. Sollte er es hier liegen lassen? Für den Feind? Aber mitnehmen war auch nicht das Richtige. Munition dafür hatte er nicht mehr viel, außerdem war zur Zeit Bewegungsfreiheit gefragt. Somit konnte er sich nicht mit zwei Gewehren abplagen. Andr riskierte noch einen Blick auf das Schlachtfeld vor ihm, er hatte noch etwas Zeit. So schnell er konnte zückte er eine Handgranate und drückte sie mit dem Sicherungsbügel nach oben in den Sand, dann legte er das Dragunov darauf und zog den Sicherungsring ab.
„Diese Lamer werden eine böse Überraschung erleben", dachte er sich und zog sein sadistisches Grinsen auf.
Anschließend wandte er sich zur Stellung hinter ihm um und brüllte:
„Gebt mir Feuerschutz.“
Doch seine Worte gingen im Krachen der Gewehre und Mg´s unter, auch mit Handzeichen konnte er keine Aufmerksamkeit erregen. Die Soldaten schossen wie wild in Richtung des Feindes, und warfen weitere Nebelkörper nach draußen.
Der Rauch sollte für genügend Deckung sorgen, wenn auch nur knapp. Während um Andr herum Geschosse in den sandigen Boden einschlugen, robbte dieser so schnell er konnte in Richtung der hinteren Stellungen. Mit mehr Glück als Verstand erreichte
er unbeschadet sein Ziel. Dort erfuhr er die Neuigkeiten. Der Major war mit zwei Helikoptern zurück um sie zu evakuieren.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

Zivi-Animateur im RdGE

RIP Möhre

Shadow-of-Death
Profi-Söldner
Beiträge: 471
Registriert: 05 Okt 2001, 17:27
Kontaktdaten:

Beim Angriff in der Nähe von Perez

Beitrag von Shadow-of-Death » 18 Nov 2001, 21:17

Isaac nickte Perez zu. Perez hatte ihm geholfen, nun hatte Isaac seine Schuld zurück bezahlt. Zwar auf eine andere Art, aber eine Schuld ist eine Schuld. Der Sandmann richtete sich auf um jetzt Lumpi zu helfen, als ein Schrei durch die Funkgeräte halte. SEAL war in Not. Wenn Isaac auf etwas schwor, dann war es die Gerechtigkeit. Er musste SEAL helfen. Er hatte ihm damals in den Arm geschossen. Jetzt musste er ihn vor den Kugeln eines anderen retten. Der Söldner wurde anscheinend einem Scharfschützen getroffen. Isaac rannte los und brach durch die Büsche. Immer wieder hinter kleinen Sandhügeln Deckung suchend rannte er weiter. Das Knattern des Helikopters entfernte sich langsam wieder als er eine Erneute Umkreisung begann. Isaac robbte jetzt mit einer enormen Schnelligkeit über den Boden. Er musste SEAL finden, bevor der gegnerische Sniper wieder zum Zuge kam. Aber SEAL hatte sich nicht mehr gemeldet. Was, wenn er schon tot war. Aber das war egal. Isaac musste wenigstens sicher sein, alles für SEALS Rettung getan zu haben. Plötzlich schossen vier Feuerwolken über der Basis auf. 2 Sekunden später war die Luft mit dem vertrauten Geruch des Todes erfüllt. Also hatten doch die Söldner das Napalm benutzt. Deidrannas Soldaten würden doch nie die eigene Basis bombardieren, wenn noch Verbündete darin waren. Ein Blitzen ließ Isaac erstarren. Vollkommen regungslos lag er auf dem Boden. Millimeter für Millimeter drehte er seinen Kopf. Das blitzen war ein Zielfernrohr gewesen das sich in der Sonne gespiegelt hatte. Das Blitzen verschwand und Isaac robbte weiter bis zu einer kleinen Hügelkuppe. Dort streckte er vorsichtig den Kopf über den oberen Teil der Erhebung. Seine braunen Haare und seine ebenso braune Haut passten sich perfekt der Umgebung an. Plötzlich erkannte er SEAL der hinter einem Busch lag. Er regte sich nicht. Aber Isaac sah das er an seinem Bein eine Wunde hatte und sein Schädel neben einem Stein lag. Wahrscheinlich war er bewusstlos. Vorsichtig den Kopf bewegend suchte er die Umgebung nach dem Scharfschützen ab. Da sah er ihn. Es war eine Frau. Sie hatte sich in einem kaputten Haus versteckt. Isaac checkte kurz seine Waffe und bemerkte das sein Magazin alle war. Er nahm es heraus und steckte ein neues hinein. Er musste jetzt schon das zweite mal nachladen. Diesmal nahm er eine Spezialmunition. Er fertigte sie selbst an. Er hatte ihnen auch keinen Namen gegeben. Sie waren mit einer Teflonschicht umgeben um den Widerstand beim Eintritt in den gegnerischen Körper möglichst gering werden zu lassen. Er benutzte sie früher immer, wenn er nicht wollte dass der Gegner sah das sein Kamerad von einer Kugel getroffen wurde. Diese Kugeln hinterließen im Kopf des Opfers nur ein kleines kreisrundes Loch das kaum blutete. Außerdem gingen sie durch Kevlar wie Butter. Der Sicherungshebel schnappte um und Isaac legte an. Die Frau sah nicht einmal schlecht aus. Aber sie war beim Gegner und deshalb musste sie jetzt sterben. Ausserdem hatte sie SEAKL beschossen. Luft einziehen. Anhalten. Abdrücken. Die Frau bewegte sich wie durch unsichtbare Mächte gewarnt, kurz bevor die Kugel losging. Die Kugel streifte ihren Kopf. Blut spritze auf und eine Strieme lief über ihrem Ohr entlang als sie wie ein gefällter Baum umfiel. Hinter der Soldatin schlug es Funken als die Kugel auf einen Stahlträger prallte. Isaac entschied das man er sie einfach liegen lassen konnte. Er eilte zu SEAL und holte den Arztkoffer aus seiner Tasche. Es war nicht allzu lange her das er einen Verband angelegt hatte. Trotzdem musste er unbedingt noch zu einem richtigen Arzt. Vorsichtig nahm er den bewegungslosen Körper auf und verschwand im Busch. Er würde lieber mal einen kleinen Bogen schlagen, wenn er SEAL gesund abliefern wollte. Er musste Lumpi und den anderen helfen. Gerade weil Lumpi der Arzt war. Unruhig und im Zickzack lief der Sandmann weiter.

mattscho
Alpha-Squad
Beiträge: 1705
Registriert: 14 Sep 2000, 15:38
Kontaktdaten:

Beitrag von mattscho » 18 Nov 2001, 21:42

Auch der letzte Soldat der Ausfalltruppe war erledigt.
Ich rannte zu Zulu hinüber.
"Wie geht´s dir?"
"Nicht so gut, Laufen ist fast unmöglich."
"Warte, das haben wir gleich."

Ich verband sein Bein notdürftig.
"Danke, dass du mir den Arsch gerettet hast."
"Hey, dafür bin ich dein Spotter."
"Dann hast du deinen Job beschissen gemacht."
, sagte er mit einem Lächeln.
"Mach´s doch selber." Wir lagen auf einer Wellenlänge.
Was nun? Meinen Primär-Auftrag hatte ich erstmal erfüllt. Jetzt hieß es, dem Team zu helfen. ich wartete auf Anweisungen.
Sie ließen nicht lange auf sich warten.
"Sandmann, Mattscho könnt ihr mir helfen den Angriff zurückzuschlagen? Ich werde versuchen Lumpi bei meiner ersten Stellung zu erwischen, Out!"
Die anderen brauchten meine Unterstützung, schließlich sollten sie mir später auch helfen. Es war ein Geben und Nehmen.
"Ich müsste wieder ran, kommst du zurecht?"
"Klar, wenn ich deine Hilfe brauche, schreie ich."
"Alles klar"

Der Abschied fiel nicht einfach, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war. Aber ein verletzter Sniper war eigentlich ein leichtes Ziel. Jetzt musste ich aber den anderen helfen, die anrückenden Feinde bedrohten auch die Sniper und damit Zulu. Auf dem Weg zu den anderen bemerkte ich den Helikopter. langsam wurde es interessant.

PinkRabbit
Elite-Söldner
Beiträge: 6774
Registriert: 23 Aug 2001, 11:00

Beitrag von PinkRabbit » 18 Nov 2001, 22:48

Der erste getötete Gegner. Es war ein eigenartiges Gefühl, etwas zwischen Zweifel und Genugtung.
Sie hatte keine Zeit näher darüber nachzudenken, das nächste potentielle Opfer bewegete sich in ihrem Blickfeld. Die Sicht war beschränkt, der Söldner versuchte sich so gut es ging zu tarnen.
Doch in einem Augenblick der Unachtsamkeit stand er auf. Dummheit.
Ein Schuß, doch die Kugel schlug eine andere Flugbahn ein und verletzte ihn nicht lebensgefährlich, sondern bewirkte eine Kampfunfähigkeit.
Vom unerwartetem Schmerz, der sein getroffenes Bein durchzog, sackte er zusammen und verschwand wieder aus ihrem Blickfeld.
Er würde irgendwann wieder aufstehen und dann würde sie ihre Arbeit beenden, es war eine Frage der Zeit. Bis dahin hieß es vorsichtig zu sein und die Umgebung im Auge zu behalten.
Das Geräusch einer abgefeuerten Waffe ließ sie instinktiv zusammenfahren, es war ihr Glück gewesen, die Kugel schien für sie bestimmt gewesen zu sein, doch der Bote des Todes verfehlte sein Ziel nur knapp und endete in mit einem Streifschuß am Kopf.
Es wurde Dunkel, das letzte was sie war nahm war der staubige Boden auf dem sie bewußtlos zusammensackte.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

Kampfsau74
Bravo-Squad
Beiträge: 533
Registriert: 12 Jul 2001, 10:09
Kontaktdaten:

cambria rakbasis, in der nähe von schatten

Beitrag von Kampfsau74 » 19 Nov 2001, 09:36

schatten hatte uns die anweisung gegeben in seine richtung zu laufen. und wie wir rannten. um unser leben. ich hatte das letzte magazin drin. bei lumpi und dic sah es auch nicht besser aus. laufen, laufen, laufen. mein leben hatte sich auf den korridor vor mir beschränkt. extremer tunnelblick. ich war vor dem zusammenbruch. den anderen konnte es auch nicht besser gehen. ich trat in ein erdloch und knickte mit dem knöchel um. "aargh! lauft! ich halt sie auf!" aber sie kehrten um, packten mich unter den armen und schleiften mich in der mitte mit. wir kamen zur von schatten angegebenen position und fanden tatsächlich munition. nur für meine ump war nichts dabei. den gurt warf ich mir so über, daß sie nicht groß herumrutschen konnte und nahm eine ak vom boden auf. hmm, warum immer wieder die ak? war das ein zeichen? immer wenn ich in not war fand ich eine ak. egal, wir sprangen hinter die felsbrocken, mein sprunggelenk quittierte dies mit einem stechenden schmerz. ich hoffte, daß es sich nur um eine bänderdehnung handelt und nicht um was schlimmeres. so mußten wir jetzt abwarten und die soldaten in unseren provisorischen hinterhalt laufen lasse...
[FONT=Arial]
* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS
[/FONT]

[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]

[FONT=Arial]
Silence is the best - protect your ears from loud computers
[/FONT]

derLumpi
Evil Mod
Beiträge: 8882
Registriert: 30 Mai 2001, 12:07

Beitrag von derLumpi » 19 Nov 2001, 12:45

Wir blickten direkt auf die Rak-Basis.
Rauch verdeckte den größten Teil der eigentlichen Basis, dass Umfeld war aber noch gut einsehbar.
Die Soldaten überquerten gerade das freie Gebiet zwischen uns und der Basis.
Das Verteidigungsfeuer war enorm.
Es war nicht möglich auf die Soldaten zu feuern.
Ein Hubschrauber kreiste über der Basis, ein zweiter, mit Behältern an der Seite, war direkt über der Basis in Stellung gegangen.
.

Kampfsau74
Bravo-Squad
Beiträge: 533
Registriert: 12 Jul 2001, 10:09
Kontaktdaten:

Beitrag von Kampfsau74 » 19 Nov 2001, 13:08

aus unserem hinterhalt war nichts geworden. über der basis schwebten zwei helikopter, einer von ihnen offensichtlich bewaffnet. der trupp, der uns gefolgt war rannte über die ebene fläche bis zur basis. aufgrund des rauches konnte man allerdings keinen sicheren schuß setzen. es hallten zwar immer noch schüsse aber von uns schoß keiner.

jetzt konnten wir wieder ein bißchen luft schnappen. ich wandte mich meinem knöchel zu. der druck auf den stiefelschaft war enorm. ich wollte gerade beginnen ihn aufzuschnüren als lumpi mein handgelenk packte. "bist du wahnsinnig? wenn du den stiefel jetzt ausziehst dann kriegst du ihn heute nicht wieder an. der stiefel stützt jetzt besser!" also schnürte ich meinen stiefel wieder zu und beließ es bei einer massage durch das dicke leder. tat das weh.
[FONT=Arial]
* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS
[/FONT]

[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]

[FONT=Arial]
Silence is the best - protect your ears from loud computers
[/FONT]

CAT Shannon
Scharfschütze
Beiträge: 3712
Registriert: 02 Mär 2000, 13:06

Beitrag von CAT Shannon » 19 Nov 2001, 13:59

Die Lage war ausgesprochen brenzlich, wenn auch nicht direkt für mich, so doch für unser gesamtes Unternehmen. Der hoffnungsvoll begonnene Angriff hatte sich in ein Chaos verwandelt und jetzt hatte der Feind auch noch Luftunterstützung bekommen. Dabei hatte alles so gut begonnen.
Mein erstes Ziel war ein Ladeschütze des Mörsers gewesen. Die Entfernung hatte fast 1000 Meter betragen, die äußerste Reichweite für mein Gewehr, aber etwa eineinhalb Sekunden nachdem ich den Abzug gedrückt hatte, waren dem Soldaten 10,68 Gramm Stahl und Blei in die Brust gedrungen. Die Sierra MatchKing-Geschosse haben, obwohl es Hohlspitzgeschosse sind, trotzdem eine hervorragende panzerbrechende Eigenschaft. Drei Sekunden nach dem ersten Schuß hatte ich bereits nachgeladen und die zweite Kugel auf den Weg geschickt. Solange die Ziele nahe beieinanderstanden, konnte ich diese Feuergeschwindigkeit beibehalten. Auch der zweite Soldat, der noch gar nicht hatte reagieren können, bekam die Kugel in die Brust. Mit einer dritten Kugel hatte ich noch einen der MG-Schützen, die den Rand der Basis sicherten, einen Kopfschuß verpassen können bevor das absolute Chaos ausbrach. Die Raketenbasis verschwand in einem Gemisch aus Rauch und künstlichem Nebel, über mein Funkgerät konnte ich hören, daß die Soldaten einen Gegenangriff gestartet hatten und das mehrere unserer Leute ausgefallen waren. Ich mußte den Impuls, so schnell wie möglich aufzuspringen, unterdrücken. Solange ich regungslos in meinem Versteck blieb, war ich in Sicherheit. Die Ankunft der beiden Hubschrauber machte die ganze Sache noch unangenehmer, als sie ohnehin schon war, aber auch die konnten schließlich nicht ewig bleiben. Wie so häufig entwickelte sich die ganze Aktion zu einer Geduldprobe. Wer konnte länger warten, wir, die Söldner, oder die Armee?
Life is a sequence of missed opportunities.

Gunny
Evil Mod
Beiträge: 3028
Registriert: 01 Jul 2001, 17:08

Beitrag von Gunny » 19 Nov 2001, 14:26

So langsam kam ich ins Schwitzen. Vor ein paar Minuten hatte jemand auf uns geschossen, aber es war zum Glück nichts weiter passiert. Nur Max war jetzt richtig sauer, denn ein Geschoß war glatt durch die Schulterstütze seines Babys gegangen ohne Schaden anzurichten.
Der Helikopter schwebte jetzt über der Basis und gab von oben Deckung. Nummer zwei kreiste noch immer. Sobald das Vorgelände frei war, würden wir mit den Raketen angreifen, während gleichzeitig Nummer zwei landen und die ersten Leute an Bord nehmen würde. Danach würden sie uns Deckung nach Süden geben, nach Norden waren wir ja durch die Basis und den Nebel gedeckt, und ich würde den Rest an Bord nehmen. Danach würden wir abfliegen.
Es rauschte in meinem Helm. „Eins hier zwo, kommen.“
„Hier eins, kommen.“
„Hier zwo, wir haben hier etwas, was wie eine MG-Stellung aussieht. Entfernung 500m nordwestlich der Basis, eine kleine Buschgruppe.“
„Gut, markieren sie den Vektor mit Rauch orange.“
Der Pilot hatte mitgehört und zog automatisch den Huey etwas höher um die Sicht zu verbessern. Wir schauten in die angegebene Richtung. Nach ein paar Sekunden stieg oranger Rauch in der Ferne auf. Und wirklich, vor dem Rauch lag eine kleine Buschgruppe. Ich klopfte dem Piloten auf die Schulter und er nickte. Das würde unser erstes Ziel sein.
Mit einem Fingerschnipsen änderte ich die Schalterstellung und wechselte auf den Kanal der Basis.
„Basis hier Smith, wie sieht’s aus, kommen.“
Die Antwort erfolgte prompt. „Die letzten sind in 10 Sekunden drin, wir können beginnen, kommen.“
„Sehr gut, dann nehmt die Köpfe runter, wir fangen im Nordwesten an, Smith aus.“ Wieder ein Kanalwechsel. „Zwo hier eins, jetzt!“
Hätte ich mich nicht angeschnallt wäre ich wahrscheinlich aus dem Heli rausgefallen, so abrupt agierte der Pilot. Eben noch schwebten wir mehr oder weniger konstant über der Basis, im nächsten Moment jaulten die Turbinen auf, als brutal die Leistung erhöht wurde. Der Heli senkte die Nase und nahm Fahrt auf, beschrieb erst noch einen Bogen um Höhe zu gewinnen, das verbesserte den Angriffswinkel, und nahm dann in einem leichten Sturzflug Kurs auf die Buschgruppe. Ungefähr 400m vor dem Ziel wurden zwei Raketen ausgelöst. Es war ein unbeschreiblicher Anblick als plötzlich links und rechts des Helis zwei Flammenschweife aus den Startbehältern schlugen und gleich darauf zwei schlanke Körper davonzischten. Durch die Cockpitscheibe konnte ich den Raketen nachschauen. In ihrem etwas eigentümlichen, korkenzieherartigen Flugstil rasten sie auf die Büsche zu und schlugen dann ein. Die Explosionen waren eigentlich nicht so groß, doch es waren ja auch Splittersprengköpfe gewesen, die wir abgefeuert hatten. Ich schaute nach rechts, zur Basis. Dort konnte ich Zwo erkennen, wie er gerade zur Landung ansetzte. Bis jetzt schien alles zu klappen. Derweil setzten wir schon zum Anflug auf das nächste Ziel an. Mit unseren Hydras würden wir jetzt alle möglichen Stellungen der Rebellen beschießen. Hauptsache war, das sie die Köpfe runternehmen mußten. Wenn dabei ein oder zwei von ihnen draufgingen war mir das recht.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

Zivi-Animateur im RdGE

RIP Möhre

derLumpi
Evil Mod
Beiträge: 8882
Registriert: 30 Mai 2001, 12:07

Beitrag von derLumpi » 19 Nov 2001, 14:48

Ein Hubschrauber setzte zur Landung an, die Soldaten hatten den Zaun der Basis erreicht.
Es wurde noch immer aus der Basis geschossen, wenn auch nicht mehr gezielt, der Rauch musste auch die Soldaten behindern.
„Erbitten Anweisungen!“
Doc war nervös.
Von dem zweiten Hubschrauber lösten sich mit einem Zischen zwei Raketen.
Sie rasten auf den Boden zu.
Die Raketen detonierten an einer Stelle, an der eben noch orangefarbener Rauch aufstieg.
„Diese Schweine, da war Ys MG!
Die hatten gar keine Chance!“

„Hier Doc, ziehe mich mit Lumpi und Ksau in den Dschungel zurück!“

„Los verdrücken wir uns.
Hier können wir vorerst nichts machen.“

Wir schlichen geduckt in die Richtung, in der Dschungel lag.
.

Ypsilon83
Elite-Söldner
Beiträge: 7358
Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
Wohnort: Odenwald
Kontaktdaten:

Beitrag von Ypsilon83 » 19 Nov 2001, 14:57

Ypsilon war gerade in Deckung gegangen, als einer der Helis zwei Raketen abfeuerte. In Richtung des zweiten MGs.
"Scheisse! *knacks* MG zwei bitte kommen."
Stille
"MG zwei bitte kommen. MG zwei? Verdammte scheisse!
Achtung an alle, MG zwei wahrscheinlich ausser Gefecht oder zerstört."
"Hier Dark, Statusbericht Ypsilon."
"Ypsilon, bin bei 500Meter vorm Eingang. Noch nicht entdeckt worden. Liege halb eingegraben auf freiem Gelände. Nicht erkennbar von Aussen."
"Verstanden."
Der erste Heli kam runter, wenn jetzt jemand ausstieg bekam die Basis Verstärkung. Aber es stiegen Soldaten ein, also Rückzug. Einer zeigte auf Ypsilon letzte Stellung vor der Basis und kurz darauf schlug eine Rakete dort ein.
"Na lecker, das kann ja heiter werden."
Er stellte auf Einzelfeuer und wartete bis sich der Sand wieder gelegt hatte. Langsam konnte er im Helikopter einen Offizier erkennen. Er sah durch das Zielfernrohr genau in sein Gesicht. Eine kurze Fingerbewegung trennten den Offizier von dem Inhalt einer 7,62er Patrone. Und Ypsilon von zwei Splitterraketen.
Er hatte eine Stinkwut, zusehen und nichts tun können war das schlimmste. Es wurden immer mehr Soldaten, dann hörte es plötzlich auf und der Heli startete wieder.
Waren das schon alle? Beobachten und ruhig verhalten war jetzt die Devise.
"Ypsilon, sie evakuieren. Halte Position."
Kassenwart und Co-Leader im KdA
MITGLIED DES SÖLDNERTEAMS IM KAMPF DURCH ARULCO
ANSPRECHPARTNER BEIM B&HMP

SÖLDNER DES B&HMP

:sid:YPSILON:mg:

Kampfsau74
Bravo-Squad
Beiträge: 533
Registriert: 12 Jul 2001, 10:09
Kontaktdaten:

Beitrag von Kampfsau74 » 19 Nov 2001, 15:48

wir liefen geduckt über eine strecke von 500 metern. hier begann wieder vegetation, die deckung gab. trotzdem schmissen wir uns bei jedem pfeifen und knallen zu boden. wir sahen aus wie die schweine. der schweiß vermischt mit dem leichten wüstenstaub hatte uns zu sandmännern gemacht.

sobald wir im schutz der bäume waren drehten wir uns um und gaben per funk durch, daß wir die rückzugsroute decken würden, allerdings kaum noch munition hätten. durch den rauch und nebel konnten wir zwei hubschrauber sehen, die sich von der raketenbasis entfernten. es schien ein patt zu sein. wie hoch unsere verluste waren konnten wir noch nicht einschätzen. so langsam wurde das schiessen von beiden seiten eingestellt und es kehrte ruhe ein in der wüste.
[FONT=Arial]
* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS
[/FONT]

[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]

[FONT=Arial]
Silence is the best - protect your ears from loud computers
[/FONT]

C-TR_Perez
Kopfgeldjäger
Beiträge: 240
Registriert: 11 Sep 2001, 17:12
Kontaktdaten:

Beitrag von C-TR_Perez » 19 Nov 2001, 17:18

Überall war der Rauch, der Nebel des Todes...
Und jetzt hatten die auch noch einen Helikopter.
Das sah nicht gut aus, das sah garnicht gut aus.
Sie beschossen unsere Stellungen und machten eine nach der anderen dem Erdboden gleich.
Zwei MG's wir hatten zwei MG's an die Raketen des Helis verloren, wohlmöglich, sogar warscheinlich auch die Schützen, Scheiße.
Plötzlich drehten die Helikopter ab.
Sie evakuieren nur, war die Basis unser, das wäre zu schön um war zu sein...
Der aufgewirbelte Sand hatte sich teils wieder gelegt, aber es würde noch lange dauern bis ich wieder freie Sicht hätte, ich konnte nur Schemen erkennen.
Meine Wunde blutete nicht arg, abbinden war nicht nötig.
Ich legte mich wieder nieder und robbte ein Stück vom Kampfplatz weg.
Hinter einer kleinen Felsgruppe fand ich Zeit, meine Sinne wieder zusammenzunehmen.
Noch war nichts zuende, wenn sie evakuierten, dann sahen sie die Rak-Stellung als verloren an.
Durch den sich immer weiter absenkenden Staub konnte ich wieder die Gabäude sehen.
Es rannte immer noch einige Soldaten heraus,
Zeit für wieder ein bisschen Arbeit.
Aber die verdammten Sandwolken.
Ich muss näher heran, aus dieser entfernung kann ich garnichts anrichten.
Isaac war weiter zurück gegangen um Schatten zu unterstützen, ich war aber noch hier.
Ich suchte mir in der schnelle eine halbwegs gute Deckung vor mir, von der aus ich treffen könnte.
Die Helis waren immer noch laut zu hören, ich blickte mich nach ihnen um, immer noch am Himmel, aber zu weit entfernt um eine der Piloten treffen zu können.
Ich schloss diese Möglichkeit aus, blieb nur noch die leichte Deckung, ein paar Büsche und zwei Felsbrocken, vor der Basis.
Langsam robbte ich vor zu meiner Ausgangsposition.
Von dort waren es vielleicht hundert Meter zu meiner ausgewählter Position.
Dazwischen viele Büsche.
Normalerweise wäre es ein reines Himmelfartskommando gewesen, die Strecke zurückzulegen, aber der Staub und die Tatsache, das sich die Gegner auf die anderen Seiten kontzentrieren milderte die Umstände.
Ich ging in die Hocke.
Auf dem Boden kriechend wäre ich zu langsam gewesen, rennend zu auffällig, das wäre mein Todesurteil.
Ich schlich auf die kleine Felsformation zu, immer durch die Büsche, und erreichte sie ohne entdeckt zu werden. Ich ging zu Boden und sah mich um, das Tor lag in meinem direkten Blickfeld.
Dort waren zwei, vielleicht auch drei oder vier Soldaten verteilt.
Hinter den Wachhäusern und einigen Steinen.
Die Luft war durchsichtig genug um feuern zu können.
Ich richtete die Dragunov sorgfältig aus.
Einen Schädel ins Ziel.
Nummer Sechs...
Die Soldaten feuerten weiter in die Richtung der anderen.
Da waren es nur noch drei...
Diese bemerkten den nach hinten fallenden Kameraden erst garnicht.
Dann drehte sich der ihm am nächsten stehende um, ihm fiel wohl die Richtung in die der Körper gefallen war auf.
Er schaute in meine Richtung.
Ein anderer zeigte auf meine Position, dann klopfte er auf die Schulter des Letzten.
Er kam nicht dazu, diesen auf mich aufmerksam zu machen, seine Gehirnmasse spritzte ihm ins Gesicht.
Nummer sieben.
Er schrak hoch, während ich seinen Schädel als nächstes Zeil anvisierte...

Graf TIGER
Alpha-Squad
Beiträge: 1435
Registriert: 07 Mai 2001, 10:15
Kontaktdaten:

Cambria/irgendwann im Laufe des Morgens

Beitrag von Graf TIGER » 19 Nov 2001, 19:53

Langsam hellte sich der Himmel auf! Na, immerhin etwas.
Trotzdem war kaum irgendjemand auf den Strassen der Stadt zu sehen.
Im Nordwesten wusste ich, dass es ein Krankenhaus geben sollte, und östlich davon eine Universität. Jedenfalls war es vor ein paar Jahren so gewesen. Wie es jetzt aussah wusste ich noch nicht. Mal sehen.
Ich wandte mich zuerst dem Krankenhaus zu. Es war ein grosses, kreuzförmig angelegtes Gebäude, mit einem Flachdach.
Mal sehen! Sehr einladend sah es nicht aus, obwohl es eines der am besten aussehenden Gebäude hier war. Jedenfalls war es wohl der Ort, wo ich am ehesten etwas erfahren konnte. Wenn irgendeiner der Söldner aus Verletzungs- oder Krankheitsgründen noch hier war, dann bestimmt im Krankenhaus!
Kurz entschlossen betrat ich also das grosse Gebäude durch die breite Eingangstür.

Gunny
Evil Mod
Beiträge: 3028
Registriert: 01 Jul 2001, 17:08

Beitrag von Gunny » 19 Nov 2001, 20:44

Zwo hob gerade ab und bezog leicht südwestlich der Basis Position. Er ging in den Schwebeflug über und sein Bord-MG begann Blei zu spucken. Der Gunner begann den ganzen Bereich mit Feuerstößen abzudecken. Wir schwebten von Westen ein und setzten knapp außerhalb der Basis auf der Straße auf. Sofort begann Max in das Konzert einzustimmen. Er war wütend darüber, wie die Rebellen sein MG misshandelt hatten und das wollte er ihnen jetzt heimzahlen.
Ich sprang sofort heraus und lief zum Eingang. Der Nebel reizte meine Lunge, das Zeug war noch nie gesund. An der Sandsackstellung erwartete mich bereits ein Hauptmann, zu meiner Enttäuschung war es nicht Miss Duval.
Ich stellte mich nicht erst groß vor, und mein Gegenüber auch nicht.
„Wieviel Mann?“
„Insgesamt 10.“
Verdammt, das waren zuviel. Zwo war bereits vollbeladen. Das Problem löste sich, als plötzlich einer der Soldaten wie ein nasser Sack umfiel. Bevor einer von uns auch nur eine Warnung rufen konnte fiel auch schon der nächste. Verdammt waren die Rebellen gut. Der letzte duckte sich rechtzeitig und wechselte die Position, rannte zu einem Trümmerhaufen, der aus den Resten eines der Gebäude bestand. Kein unberührtes Pflaster, ich konnte die Beine eines Gefallenen sehen. Er eröffnete wieder das Feuer auf die Rebellen.
„So, los jetzt. Wir setzen uns ab.“
Der Hauptmann gab das Zeichen und die Leute begannen, sich sprungweise zum Huey abzusetzen. Sie deckten sich gegenseitig, einer schoß immer, während der andere sich bewegte. Gelernt hatten sie es auf die harte Tour, mit dem Leben ihrer Kameraden. Das hatte sie hart gemacht, und erfahren. Ich lag hinter den Sandsäcken, schaute mich um, versuchte Faith und Andr zu finden. Als die ersten an mir vorbeiliefen, blickte ich über die Deckung. Es war nicht viel zu erkennen außer Sand und Rauch. Sofort suchte ich wieder Deckung, blickte zurück zum Heli. Die ersten waren eingestiegen. Aus Max’ Waffe schossen Flammenzungen, während er weiter den Feind niederhielt.
Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich schaute mich um, es war Andr. Seine Uniform war verschmutzt, seine Augen sprachen Bände über den Stress und das Grauen. Seiner Dragunov war wohl etwas zugestoßen, denn er hielt ein M16 in seinen Händen.
„Wo ist Hauptmann Duval?“ Ich musste laut rufen um den Lärm zu übertönen. Seine Antwort war ein Schulterzucken.
„Verdammt, verdammt, verdammt.“ Wo war sie? Wieder ein schneller Rundumblick, es waren nur noch der Soldat in den Trümmern, der Hauptmann und ich hier.
„Wir sind die Letzten. Kommen sie Major, oder es ist zu spät!“ ,rief er mir zu. Vom Helikopter her, gaben die Leute Zeichen, das wir einsteigen sollten. Was sollte ich tun? Aber Zeit zum Überlegen blieb mir keine. Entweder wir alle oder Miss Duval. Entweder war sie tot oder verletzt. Und diejenigen, die jetzt in den Helikoptern waren, waren im Augenblick wichtiger. Faith würde es verstehen, dessen war ich mir sicher. Sie war Profi genug und kannte das Risiko. Deshalb sprang ich auf und rannte zum Helikopter, der Hauptmann neben mir. Ich stieg als letzter ein. Als letzter? Wo war der Soldat?
Ich blickte zurück, sah in durch den Nebel auf uns zu rennen. Über seinen Schultern lag ein unförmiges Bündel, augenscheinlich ein Mensch. Als er den Körper auf den Boden des Helikopters legte machte mein Herz einen Freudensprung. Es war Faith, sie war bewusstlos. Ich schaute wieder nach vorn und wollte ihrem Retter in den Huey helfen, als sein Gesicht plötzlich einen seltsamen Ausdruck annahm. Sein rechter Fuß, der bereits auf der Kufe stand, rutschte herunter und er fiel wie in Zeitlupe nach hinten. An der Schwelle des Lebens hatte in der Tod überholt. Sekunden später hoben wir ab, zwar etwas schwerfällig wegen des Gewichtes, aber doch stetig. Max feuerte immer noch, als wir an Fahrt gewannen. Zwo bezog wieder Position hinter uns. Der Hauptmann, ich wusste immer noch nicht seinen Namen, reichte mir einen kleinen Kasten.
„Thors Hammer?“
Er nickte. Dann wies er auf Miss Duval. „Sie ist ok, hat nur einen Streifschuß abgekriegt. Das wird wieder.“
Ich nickte ebenfalls, während ich bereits den Kasten aufklappte. Er enthielt nur zwei Schalter und eine Antenne, die ich sogleich auszog. Ohne großes Trara legte ich beide Hebel um. Der erste aktivierte ein paar Zeitbomben, die alle zu unterschiedlichen Zeiten explodieren würden. Sie waren gut versteckt, teilweise im Boden, teilweise in den Gebäuden. Das war Hauptmann Rochas Idee gewesen. Der zweite löste die Selbstzerstörung der Basis aus.
Wir konnten alle sehen, wie Feuersäulen aus dem Rauch emporstiegen, als die Raketenwerfer und die Kontrollgeräte in die Luft flogen. Soviel zu dieser Raketenbasis.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

Zivi-Animateur im RdGE

RIP Möhre

Ypsilon83
Elite-Söldner
Beiträge: 7358
Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
Wohnort: Odenwald
Kontaktdaten:

Beitrag von Ypsilon83 » 19 Nov 2001, 21:44

Der zweite Heli war gelandet, der Doorgunner feuerte um sich, um seine Leute zu schützen und Soldaten stiegen ein und auch ein Offizier aus. Er hatte etwas an sich was Ypsilon im Moment nicht gefiel. Egal. Ypsilon hielt ihn solange im Visier bis er im Nebel verschwand. Dann schoss einer der Sniper auf die Soldaten, es wurde hektischer und die Soldaten suchten Deckung.
Selbst zu feuern wäre Selbstmord, der Schütze würde ihn sofort entdecken. Und Ypsilon hatte auch keine grosse Lust einen Slalom mit Raketen zu laufen. Dann sprang der Offizier wieder an Bord, kurz darauf kam ein Soldat mit etwas auf dem Rücken auf den Heli zu, er legte es in den Heli, aber bevor er ganz eingestiegen war, war er tot. Die eigenen Sniper waren wirklich gut. Dann hob der Heli schwerfällig wieder ab. Ypsilon beobachtete ihn, wie er an Höhe gewann, im nächsten Moment flog die halbe Basis in die Luft. Was gab es schöneres?
So viel zu den Raketen. Er sprang auf und eröffnete das Feuer auf die Helis. 300 Schuss waren noch auf der Kette und er verteilte sie mit Dauerfeuer auf beide Helis. Ob er getroffen hatte oder nicht konnte er nicht sagen. Die Helis waren weg, jetzt gab es Wichtigeres.
"Ypsilon bleibt in Deckung bis die Sicht wieder klar ist. Und bleibt von dem Gelände weg, da ist alles vermint."
Sicher ist sicher, es konnte immer noch jemand da sein. Langsam arbeitete sich Ypsilon wieder vor, robbend fiel er nicht ganz so auf. 300Meter. Langsam lichtete sich der Rauch und der Nebel.
"Ypsilon, haltet die Stellung und gebt mir Deckung, ich sichere das Gelände."
"Verstanden."
Noch fünf Meter bis zur Schranke, oder dem, was davon übrig war.
Bis auf die glimmenden Trümmer war alles aus. Das Gelände war soweit sauber, aber einige uneinsehbare Ecken gab es immer noch. Vor allem die Gebäude. Erste MG-Stellung sauber. Die zweite soweit auch, Ypsilon wollte gerade hinein, da sah er aus dem Augenwinkel etwas.Unter ihm, zwischen den unteren beiden Sandsäcken war ein Draht gespannt. Quer über den Eingang.
Ein Blick um die Ecke, ein Zünder und HMX. Der Zünder war aber nicht ordentlich angeschlossen, eine Minute später war das HMX in seinem Besitz. Weiter zum letzten stehenden Gebäude. Er ging neben der Tür in Deckung und überprüfte noch einmal sein MG.
"Ypsilon, wie sieht das Gelände aus? Noch Feindbewegungen? bitte um Statusbericht. Over."
Kassenwart und Co-Leader im KdA
MITGLIED DES SÖLDNERTEAMS IM KAMPF DURCH ARULCO
ANSPRECHPARTNER BEIM B&HMP

SÖLDNER DES B&HMP

:sid:YPSILON:mg:

Kampfsau74
Bravo-Squad
Beiträge: 533
Registriert: 12 Jul 2001, 10:09
Kontaktdaten:

Beitrag von Kampfsau74 » 20 Nov 2001, 11:13

der laute knall riß mich aus meinem selbstmitleid. ich schaute auf und sah eine große sand- und rauchwolke, die vom wind langsam davongetragen wurde. waren wir das? oder hatten die schergen von deidranna ihre eigene raketenbasis gesprengt um uns keine möglichkeit zu lassen das material zu verwenden.

yps wurde über unseren funkkreis angewiesen die lage zu checken. er gab durch, daß die gesamte basis vermint und mit sprengfallen gespickt ist. na toll. darauf war ich nun wirklich nicht scharf. wir hatten einen taktischen sieg errungen. der luftraum über cambria war jetzt frei für alle flugzeuge. jetzt standen wir allerdings vor dem problem, daß deidranna ihre hubschrauber bewaffnet hatte. wir mußten dringendst kontakt zu west aufnehmen und sam-werfer beschaffen.

mein knöchel wurde immer dicker und ich wagte gar nicht daran zu denken mit diesem fuß nach cambria zu laufen.
[FONT=Arial]
* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS
[/FONT]

[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]

[FONT=Arial]
Silence is the best - protect your ears from loud computers
[/FONT]

CAT Shannon
Scharfschütze
Beiträge: 3712
Registriert: 02 Mär 2000, 13:06

Beitrag von CAT Shannon » 20 Nov 2001, 11:27

Als der zweite, mit den Raketenbehältern bewaffnete Helikopter abhob, konnte ich deutlich den Kopf des Piloten durchs Zielfernrohr erkennen. Schnell berechnete ich die Entfernung, 800 Meter, das war zu schaffen. Mein Finger zog den Abzug zum Druckpunkt. Wenn dieser Schuß gelang, würde es der spektakulärste Treffer meiner Laufbahn. Verlockend, sehr verlockend. Vorsichtig, ganz langsam erhöhte ich den Druck...
Und ließ den Abzug wieder los. Falls die Frontscheibe des Helikopters aus Sicherheitsglas bestand, würde es meine Kugel nicht durchschlagen können, dem Piloten aber durch die Form der Aufschlagstelle im Glas verraten, wo ich steckte. Das war so ziemlich die beste Methode, Selbstmord zu begehen, die man sich vorstellen konnte. Als der Heli sich in sicherer Entfernung von der Basis befand, flog sie im die Luft, die Armee wollte sie wohl nicht intakt in die Hände der Rebellen fallen lassen. Die startenden Helikopter hatten auch den Rauch, der die Basis eingehüllt hatte, so weit aufgewirbelt, daß wieder etwas zu erkennen war, ich konnte sehen, wie sich Ypsilon vorsichtig auf das Gelände bewegte.
"Ypsilon, wie sieht das Gelände aus? Noch Feindbewegungen? bitte um Statusbericht. Over."
"Hier Cat. Ich kann eigentlich das ganze Gebiet überblicken. Da rührt sich nichts mehr. Over" Langsam und gründlich suchte ich die gesamte Basis mit dem Zielfernrohr ab, falls sich noch irgendetwas bewegen sollte, würde es eine Kugel abbekommen. Man konnte nie vorsichtig genug sein.
Life is a sequence of missed opportunities.

mattscho
Alpha-Squad
Beiträge: 1705
Registriert: 14 Sep 2000, 15:38
Kontaktdaten:

Beitrag von mattscho » 20 Nov 2001, 16:56

Aus. Ende. Vorbei. Als die Basis von den Flammen eingenommen wurde war es klar. Die Schlacht war vorüber. Ausgang: 3:2, gewisssermaßen. Unser Überraschungsangriff, deren Gegenagriff, unser Konter, deren Rückzug. Wie sahen wie die sicheren Sieger aus. Doch dann explodierte die Basis. Die Taktik der verbrannten Erde. Eine russische Idee, damit wurde Napoleon geschlagen und Hitler, es hatte sich bewährt. Doch das war jetzt egal. Wir hatten gewonnen, wenn auch mit dem Wehrmutstropfen, dass die Basis zerstört worden ist. Deidranna hatte die Lufthohheit über Cambria verloren, doch wir sie nicht gewonnen und sie hatte Kampfhelikopter. Äußerst interessante Konstellation.
Ich ging rüber zu Zulu und schaute mir sein Bein an. Er würde es sicher überleben, nach alle dem, was der durchgemacht hatte, schien es ihn nicht mehr doll zu jucken. Sein Körper musste langsam aussehen wie ein schweizer Käse.
Erschöpft liess ich mich fallen, ich war fertig von den Strapazen des Kampfes und ich hatte Hunger. Aus meinem Rucksack kam ein Apfel hervor. Ich aß ihn. Dann ein Deja-Vue. Als ich damals auf den Hügeln von Chitzena den Kampf der Rebellen zum ersten Mal beobachtete, aß ich ebenfalls einen Apfel. Ich fragte mich rückblickend, wie weit es seitdem gekommen war.

Die Front war wie ein Strudel. Je näher man ihr kam, desto mehr spürte man die Kraft, die von ihr ausging. Und irgendwann war es zu spät, dann hatte sie einen erfasst und ließ einen nicht mehr los. Sie zog ihn unaufhörlich zu sich hinein...

Ypsilon83
Elite-Söldner
Beiträge: 7358
Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
Wohnort: Odenwald
Kontaktdaten:

Beitrag von Ypsilon83 » 20 Nov 2001, 17:22

Nur positive Berichte, das Gelände war anscheinend sauber.
Ypsilon ging langsam in das Gebäude. Es war das einzige, dass noch stand. "Erste Türe klar, zweite Türe...*Piep*....äh....*Piep*. Hm. Nicht gut."
Er sah unter einen Tisch, HMX mit Zeitzünder. Und noch 15 Sekunden auf dem Timer.
"Scheisse!"
Er rannte los, sprang zur Türe hinaus und wollte hinter einigen Trümmern in Deckung, aber die Zeit reichte nicht ganz und die Druckwelle riss ihn von den Füssen. Er überschlug sich und landete unsanft auf dem Hintern. So viel zu diesem Gebäude.
Er fand noch eine weitere HMX-Ladung und eine weitere ging auf freiem Feld hoch. Also unterirdische Sprengladung.
"Ypsilon, Gelände feindfrei, aber mit Sprengfallen bestückt. Empfehle Abzug. Gelände nicht sicher."
Wie auf Kommando flog eine MG-Stellung in die Luft, um seine Worte zu unterstreichen.
"Ihr seht ja, was ich meine. Ich seh mich noch um, ob etwas brauchbares da ist, dann komm ich zu euch."
"Dark hier, sollen wir runterkommen und dir suchen helfen?"
"Negativ, es reicht, wenn einer bei einer Explosion drauf geht. Verarztet ihr euch und sagt mir, was ihr an Munition braucht, ich seh zu, was ich finde."
"Verstanden."
Langsam bewegte er sich über das Gelände. In einiger Entfernung sah er ein Dragunov liegen.
"Scheiss Sniper, zu feige um richtig zu kämpfen, aber zu effektiv, um sie zu missachten."
Er trat gegen einen kleinen Holzbalken, der im hohen Bogen in Richtung des Dragunovs flog und es anstiess.
*BOUM*
Wieder war er zu Boden gegangen. Ein verdammt mieser Trick war das gewesen. Langsam nahm die Zahl der blauen Flecken wieder zu.
Sprengfallen mit Zeitzünder, Sprengfallen an der zurückgelassenen Ausrüstung, das war mehr ein Eiertanz, als eine Geländesicherung.
Kassenwart und Co-Leader im KdA
MITGLIED DES SÖLDNERTEAMS IM KAMPF DURCH ARULCO
ANSPRECHPARTNER BEIM B&HMP

SÖLDNER DES B&HMP

:sid:YPSILON:mg:

Shadow-of-Death
Profi-Söldner
Beiträge: 471
Registriert: 05 Okt 2001, 17:27
Kontaktdaten:

Nach dem Angriff auf dem Weg zu Lumpi

Beitrag von Shadow-of-Death » 20 Nov 2001, 17:32

Mit dem für ihn typischen Laufstil rannte Isaac durch den Wald. Er hatte den dieses laufen mal bei Wölfen gesehen. Als er es mal ausprobiert hatte, hatte er bemerkt das man für diese Laufart fiel weniger Kraft brauchte und trotzdem schnell und leise vorwärts kam. Mit einem Funkspruch warnte er die anderen vor. Sie sollten ihn nicht für einem Feind halten. Außerdem konnten sie dann schon mal ein kleines Lager vorbereiten. SEALS Kopfwunde sah nicht gerade gut aus. Isaac hatte sie zwar notdürftig mit Alkohol desinfiziert, aber um solch eine Wunde zu nähen brauchte man schon etwas präzisiere Kenntnisse über die Isaac nicht verfügte. Plötzlich hörten die Schüsse mit einem Schlag auf und mehrere Explosionen ertönten. Dann ertönte Ypsilons Waffe. Isaac musste ihn mal fragen was er mit seiner Waffe angestellt hatte das sie so laut war. Isaac war eigentlich immer darauf bedacht möglichst leise vorzugehen und nicht aufzufallen. Aber bei dieser Waffe konnte man schon mal auf den Gedanken kommen das sie nur dazu dient die Aufmerksamkeit des Feindes auf sich zu ziehen. Dann hörten die Schüsse komplett auf und eine beinahe gespenstische Stille lag in der Luft, die nur von den sich immer weiter entfernenden Helikoptergeräuschen gestört wurde. Dann war wieder alles ruhig. Kein Geräusch wies mehr auf den Kampf hin, der hier noch vor einer Viertelstunde gewütet hatte. Was hatten die Helikopter hier gemacht? Sie hatten mit Raketen geschossen und wie es schien auch eines von unseren Maschinengewehren zerstört. Aber warum waren sie jetzt plötzlich weg. Es gab nur eine Erklärung. Sie hatten die verbliebenden Soldaten gerettet. Isaac war überrascht. Er hatte eigentlich nicht gedacht das die Armee so human war. Das sie ihre Leute aus einer aussichtslosen Situation rausholten und sie nicht darin ließen damit sie bis zum Tod kämpften und vielleicht noch einige Gegner töteten.
Isaac hatte in der Fremdenlegion einiges gesehen das schon unter die Kategorie Kriegsverbrechen fiel. Die bunt zusammengewürfelten Kämpfer juckte es meist überhaupt nicht ob sie da gerade einen Zivilisten oder gegnerischen Soldaten abknallten. Isaac hatte sogar schon mal beobachtet wie ein Mann einen seiner eigenen Leute nieder geschossen hatte. Seine Begründung war dann gewesen das der andere eben hätte aufpassen müssen das er ihm nicht vor den Gewehrlauf rannte. Isaac war es daraufhin auch gleich gewesen ob er da gerade einem Gegner oder diesem Mann die Kehle durchgeschnitten hatte. Der Typ war nicht sehr beliebt gewesen und mit dem Sandmann wollte es sich sowieso niemand verscherzen. Die Leiche wurde einfach in einer Liste mit der Überschrift gefallen eingetragen und dann vergraben.
Hinter einem Busch sah Isaac einen dunklen Haarschopf auftauchen. Die Haare gehörten Kampfsau der auf einem umgekippten Baumstamm saß und sich den Knöchel hielt. Er rief Isaac zu das er auf Erdlöcher aufpassen sollte und wendete sich dann wieder seinem anscheinend stark geschwollenen Fuß zu. Plötzlich sah Kampfsau wieder auf und starrte auf SEAL, den ich immer noch auf meinen Schultern trug, als würde er ihn er jetzt bemerken.. Er sprang auf und rief nach Lumpi. Der kam auch prompt wie ein dressierter Hund angelaufen. Dahingehend passte der Name eigentlich...
Isaac legte SEAL, der immer noch bewusstlos war, neben den Baumstamm. Mit etwas Laub das immer noch nass war und modrig roch machte er ihm ein Kopfkissen. Hoffentlich hatte er keine Gehirnerschütterung. Jetzt musste Lumpi ran und sich um ihn kümmern. Da konnte Isaac auch gleich noch was lernen. Isaac nahm sich vor mal seine medizinischen Kenntnisse etwas aufzufrischen.
das Funkgerät knackte und Ypsilon sagte dass das Gelände nicht sicher sei. Eine Explosion ertönte. Da hatte er wohl recht. Ich sagte ihm das er jede .300 Winchester Mag Kugeln nehmen würde. Egal welche Art von Kugeln. Du kannst mir auch ein paar Hülsen mit bringen wenn du welche findest. Ein “Hrmpf” ertönte und Ypsilon bestätigte die Meldung. Hoffentlich würde er was finden. Ich habe zwar noch ein paar Magazine aber die werden auch nicht mehr ewig reichen.

SEAL
Alpha-Squad
Beiträge: 1833
Registriert: 23 Mai 2001, 18:03
Kontaktdaten:

Beitrag von SEAL » 20 Nov 2001, 19:01

Ah, mein Kopf dröhnte, er fühlte sich an wie ein Glockenschlägel, und dann diese stetigen Erschütterungen, dieses Keuchen...Keuchen, ich lebte noch?
Irgendwer legte mich ab, und fing an sich um mich zu kümmern.
Eine weit entfernte Stimme murmelte Etwas von Glück, was ihn meinem Schädel nur so wiederhallte...Langsam kam ich zu mir...
"Ah, er kommt zu sich.." vernahm ich Lumpis vertraute Stimme.
"Wo bin ich? Was ist mit der Basis?"
"Ganz ruhig...bleib liegen..Dui bist in Sicherheit...die Basis wurde von Deidranne aufgegeben und komplett gesprengt..."
Mühsam versuchte ich mich auf zurichten, was aber alles vor mir erst zum verschwimmen, dann zum Drehen brachte...
"Wer...uhhhh, es dreht sich.."
"Du solltest liegen bleiben, und dich noch erholen..." gab mir Lumpi als Arzt einen Rat...
Ich biß die Zähne zusammen, richtete mich auf, und presste mühsam meine Frage hervor:"Wer hat mich hierher gebracht?"
"Ich!!" kommentierte der Sandmann kalt.
Ich blickte ihn an, und mußte mich, bevor ich ihm danken konnte, übergeben......
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

Graf TIGER
Alpha-Squad
Beiträge: 1435
Registriert: 07 Mai 2001, 10:15
Kontaktdaten:

Cambria Krankenhaus/ca. 9:00

Beitrag von Graf TIGER » 20 Nov 2001, 20:22

Quitschend fiel die Tür hinter mir ins Schloss. Ich befand mich in einem länglichen Raum, der mit einer kurzen Querwand halb getrennt war. Als ich reingekommen war, kam hinter der Trennwand eine Schwester hervor. "Guten Morgen!" grüsste ich, und fasste mir an den Kopf, ich hatte je immernoch meinen Helm an! Mann, musste das eine Falle machen! Schnell nahm ich den Helm ab. "Ich, ähm, wie soll ich sagen..."-"Sie suchen bestimmt die Söldner?" kam mir die Schwester in perfektem Englisch zuvor. "Äh, ja ... woher wissen sie das?" Blöde Frage! "Das sieht man doch", meinte sie mit einem Grinsen. "Können sie mir irgendeine Sicherheit geben, dass sie kein Feind sind?"-"Nun, schwierig... Ich habe hier ein paar Dokumente von Deidrannas Soldaten erbeutet, reicht das?"fragte ich. "Ich verstehe zuwenig davon, aber ich glabe, ich kann ihnen trauen! Die Söldner sind in der Nacht zur Raketenbasis im Süden aufgebrochen."-"Soso, ist diese Basis denn von den Gegnern besetzt?"-"Ja, leider!"-"Gut, vielen Dank, Miss! Einen schönen Tag noch!"-"Danke!"
Nach diesem Gespräch verliess ich das Krankenhaus wieder. Ich hatte mehr erfahren, als ich erwartet hatte.
Gut, worauf wartete ich denn noch, auf zur Raketenbasis!
Mit diesem Gedanken marschierte ich Richtung Süden los. Lansam verschwand die Silouhette der Stadt hinter meinem Rücken.

C-TR_Perez
Kopfgeldjäger
Beiträge: 240
Registriert: 11 Sep 2001, 17:12
Kontaktdaten:

Beitrag von C-TR_Perez » 20 Nov 2001, 21:19

CAMBRIA RAK-STELLUNG, VOR DER ENTGÜLTIGEN EROBERUNG


Den Kopf des Gegners direkt im Visier lag ich da hinter dem kleine Fels.
Er sah mich an, es waren warscheinlich keine zwei Sekunden, aber es schien wie eine Ewigkeit zu sein.
Den Finger um den Abzug gekrümmt, einen Millimeter
trennten den Feind noch von dem entgültigen Ende.
Dann war es soweit,
Nummer acht ging zu Boden.
Sein letzter Kollege sah ein, dass er keine Chance mehr hatte.
Er würde sich für die Armee opfern.
Wie besessen riss er seine Waffe hoch und rannte auf mich zu. Er schickte mir einen Feuerstoß nach dem anderen hinüber, aber es war vorbei, die Armee war geschlagen, zumindest hier...
Schüsse schlugen neben mir ein.
Wenn ich weiterleben wollte, dann musste ich jetzt handeln.
Schätzungsweise dreihundert Meter trennten mich noch von dem letzten Kämpfer Deidrannas.
Er würde es nie biss zu mir schaffen...aber wenn er auf zweihundert Meter rankäme, dann könnte er mich in seinem Killerwahn sogar noch treffen.
Ich stand auf und die Dragunov.
Für einen gezielte Kopfschuss war keine Zeit mehr.
Ich zielte auf den Oberkörper.
Er rannte weiter auf mich zu.
Zweihundertfünfzig Meter...
Dann wurde er langsamer. Meine Kugel traf ihn etwas unterhalb des Herzes in die Lunge.
Doch er rannte weiter.
Die letzte Kugel, sie musste sitzen, sonst war alles vorbei...
Ich zielte abermals.
Geschosse schlugen neben mir ein.
Zweihundertzehn Meter...
Dann der Schuss, plötzlich sah ich alles in Zeitlupe...
Den Gegner, wie er zusammensackte, sich sterbend auf dem Boden kringelte und in die Luft schoss, schreiend, einen qualvollen Tod erleident.
Dann schrie ich selbst auf.
Eine Kugel hatte mich getroffen, in den Oberschenkel. Ein glatter Durchschuss, sie schlug hinter wieder heraus und drang in den Boden ein.
Ich brauchte jetzt ärztliche Hilfe, einen Durchschuss am rechten Oberschenkel, einen Streifschuss an der linken Hüfte...
Jeder Schritt tat weh, als ich mich in Richtung Dschungel schleppte, über den matschigen Boden, der jeden Schritt nochdazu erschwerte.
Dann hörte ich die Explosionen.
Ich drehte mich zur Basis um. Gebäude flogen in die Luft, die Armee beseitigte das, was für uns von nutzen sein würde...
Dann hörte ich die Funksprüche.
"Dark hier, sollen wir runterkommen und dir suchen helfen?"
"Negativ, es reicht, wenn einer bei einer Explosion drauf geht. Verarztet ihr euch und sagt mir, was ihr an Munition braucht, ich seh zu, was ich finde."
Yps durchsuchte also die Basis.
"Hey Y, wenn du was findest, bring mir alles was nach Warschauer Pakt aussieht. Perez Ende."
Ich ging weiter zu den anderen.
Lumpi verarztete gerade Seal.
Wie ich sehen konnte, hatte dieser es nötiger wie ich...
Ich musste mich noch etwas gedulden.
Ich ging zu Isaac.
"Na, Sandmann, heute schon zwei Leben gerettet."
"War das mindeste was ich tun konnte."
Er war bescheiden, er war in Ordnung.
Ich blickte zurück zu Lumpi. Seal war gerade erwacht.
Alle traten zu den beiden. Ein paar kurze Erklärungen, Seal war mit den Nerven am Ende.
Ich wartete auf meine Verarztung,
während wir in der Zwischenzeit auf Fortschritte von Yps hofften...

Phoenix 576
Alpha-Squad
Beiträge: 1834
Registriert: 04 Feb 2001, 21:34
Kontaktdaten:

Cambria RB / Nach dem Gefecht

Beitrag von Phoenix 576 » 20 Nov 2001, 22:44

Ruhe, langsam sank das Kampfhoch, der Herzschlag wurde ruhiger. Die Atmung ebenfalls langsamer. Ich blickte mich um, die Helikopter weg, scheiß Dinger. Musste dieses Arschloch von Doorgunner wirklich auf meine Stellung zuhalten, und dieser blöde aufgewirbelte Stein mir genau auf die angeschossene Wade fallen? Das war wohl wieder mal typisch. Die Basis stand in Flammen, hatten gute Arbeit gemacht. Ypsilon durchsuchte die Basis nach Brauchbarem, der Kerl hatte echt einen Knall, neben, hinter, vor ihm gingen Sprengladungen hoch und er suchte seelenruhig nach Gegnern und Ausrüstung, na ja war nicht mein Arsch der da in Gefahr war. Ich deckte seine Untersuchung von weitem, es schien alles ruhig zu sein. Die Gegner waren tot, oder weg. Wir hatten ein Massaker angerichtet, die Mission war ein ziemlicher Reinfall gewesen, aber das passierte wenn man nicht mit Leuten von der Organisation zusammenarbeitete. Situationen änderten sich, und auch meine Leistung hatte zu Wünschen übrig gelassen, aber die Nachbesprechung war die Zeit zu kritisieren, jetzt ging es erst mal um die Verletzungen. Ich setzte mich auf den Boden und sah mir mein Bein an. Der Boden war klebrig, blutrot gefärbt, ein schöner Kontrast zu dem hellen Wüstenboden. Die Hose war feucht und ebenfalls mit blutigem Sand verklebt. Ich wollte gar nicht wissen wie mein Bein aussah. Vorsichtig wollte ich das Hosenbein hochziehen als mattscho zu mir kam. Er hatte gute Arbeit geleistet, für einen Nachtspezialisten hatte er auch jetzt gut gearbeitet.
Er blickte mein Bein kurz an, sah dann mich an, ich versuchte verzweifelt die Schmerzen nicht zu zeigen, man musste ja beweisen was man war. Aber es war ja nicht mein erstes neue Loch in meinem Körper. Ich hatte schon vor langem aufgehört zu zählen. Ich schnitt das Hosenbein auf, und zog vorsichtig den durchnässten Stoff von der Wunde, das Blut war bereits leicht geronnen, und diese Aktion kostete Nerven, und tat weh. Dann als das Bein endlich frei lag, nahm ich meine Wasserflasche hervor und schüttete die Hälfte über das Bein, wusch den Schmutz und das Blut weg. Wieder biss ich die Zähne zusammen, langsam tat es sehr weh. Ich nahm einen Verband hervor, den mir mattscho um das Bein wickelte, es war nur ein Schuss ins Fleisch, keine Knochenverletzungen, Glück gehabt. Das Projektil hatte das Bein glatt durchschlagen, oder vielleicht nur gestreift, aber ein Stück Fleisch weggerissen. Die nächsten Tage würde ich wohl nicht gerade laufen gehen. Mattscho fertigte mir aus ein paar Hölzern eine Schiene und band mir diese fest ums Bein. Diesmal musste ich jedoch aufschreien:
„Was los, ist doch nur ein Kratzer!“
„Nur ein Kratzer, ich kratz dir gleich was...“ murmelte ich zwischen den Lippen hervor.
Er zog die Schnur noch einmal mit einem Ruck fest, damit sie auch gut saß.
„So das wärs auch schon. War doch nicht so schlimm.“ Er grinste mich mit einem breiten Lächeln an, ich spürte wie mir schlecht wurde, das Blut wich mir aus dem Gesicht, eine kurze Schwärze vor den Augen.
„Hat... fast... nicht wehgetan...“ presste ich zwischen den Zähnen hervor. Ich nahm meine Reserve aus der Tasche, einen alten Muntermacher, ich setzte die metallene Flasche an und nahm einen tiefen Schluck, und gab sie dann weiter an meinen Kampfgefährten:
„Hier, Kollege, auf unseren Beinaheerfolg.“
„Beinahe???“
„Eh, schau mal da runter,“ ich wies zur rauchenden Basis, „dann hör dir das an,“ im Funkgerät hörte man die Stimme vom Arzt wie er versuchte einen Söldner aus der Ohnmacht zu holen, oder gar dem Tod, „und sieh dir das an,“ ich wies zu dem rauchenden, kleinen Krater der früher das MG gewesen war.
„Naja, aber Verluste passieren nun mal!“
„Von da wo ich her komme, kennt man das Wort Verluste nicht!“
Mit diesem letzen Satz beendete ich das Gespräch, ich nahm einen Müsliriegel aus meiner Tasche, ich hatte noch drei Schachteln in Cambria, meine Notrationen, viel Zucker und Kalorien, wirklich eine ausgezeichnete Notration.
„Los machen wir uns auf den Weg, ok?“ fragte mich mattscho. Ich hatte eigentlich keine Lust, so zu liegen waren die Schmerzen erträglich, aber beim Gehen, ich wollte nicht mal dran denken. Ich erhob mich vorsichtig, stützte mich auf mattscho ab. Die Walther kam gesichert über die Schulter, und dann gings los, ich humpelte gestützt auf mattscho vorwärts, wir waren sehr langsam und mit jedem Schritt spürte ich wie die Wunde pulsierte. Ich spürte regelrecht wie das Blut in kleinen Stößen durch den Verband trat und in meine Stiefel sickerte. Ich schwitzte übermäßig vor Anstrengung, der Schweiß floss mir in Strömen das Gesicht herunter, sammelte sich an der Oberlippe und rann dann über meine Lippen, ich schmeckte das Salz meines Körpers und den Schmutz des Bodens. Mein Gesicht verlor bald schon jegliche Farbe, ich kämpfte mich keuchend vorwärts, musste hin und wieder stehen bleiben, die Verwundung war nicht schlimm, aber der Blutverlust und die Schmerzen taten ihr übriges.
Endlich erreichten wir das notdürftige Quartier, der Arzt, wie hieß er noch gleich, irgendwas mit „L“ verband gerade einen anderen Söldner der an den Beinen verwundet war. mattscho half mir mich zu setzen, ich lehnte mich schwer atmend an einen Baum, versuchte meinen Kreislauf in Ordnung zu bringen, wieder ruhiger zu atmen. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn, aber es war eine nutzlose Geste, es sammelten sich sofort wieder Tropfen auf meinem Gesicht...

so long...

Black Roach
Bravo-Squad
Beiträge: 587
Registriert: 19 Okt 2001, 08:52
Kontaktdaten:

Neapel, irgendwann morgens....

Beitrag von Black Roach » 20 Nov 2001, 23:38

Uähhhhhhhh........Langsam öffnete ich die Augen. Erst almählich
wurde mir bewusst, dass ich in einem Hotelzimmer auf einem Bett
lag, noch voll bekleidet. Das war mal wieder eine Nacht gewesen
dachte ich bei mir. Langsam, sehr langsam kamen die
Erinnerungen wieder; dieser Mann, seine Bodyguards und ich in
einem schattigen Zimmer mit meiner MP5......Das war gestern.
Heute war ein neuer Tag, mit neuen Überraschungen, vielleicht
auch mit einem neuen Job. Bei diesen Gedanken öffnete ich endlich
ganz mein Augen und richtete mich auf. Hungrig, unrasiert und
mit starken Kopfschmerzen ging ich zu meinem Laptop, rief meine
E-mails auf: Wow, eine Videomail, dass konnte nur einz bedeuten:
Ein Arbeitgeber hatte wohl versucht, mich über AIM zu erreichen.
Ich öffnete die Mail, während ich mit dem Rasierer im der einem
Hand und die Zahnbürste in der anderen begann, meine morgendliche
Pflege hinter mich zu bringen. "...wäre ihnen deshalb dankbar,
wenn Sie sich unverzüglich bei mir melden würden"."Häh?" entfuhr
es mir und rief die Mail ein erneutes Mal auf: "Hi, ich bin
Dark Magic, ich hoffe ich kann Sie für eine Job gewinnen....
Bei dem Einsatzgebiet handelt es sich um eine äusserst kleine
Nation, Arulco. Der Einsatz besteht darin, die GESAMTE Armee dieses Landes auszulöschen und die derzeitige Staatsoberhauptin zu neutralisieren. Wie sie sich sicher vorstellen können, ist
das eine Menge Arbeit, aber wir haben bereits über ein Dutzend
Einsatzkräfte vor Ort. Mehr Infos können wir ihnen aus
sicherheitlichen Gründen erst bei ihrer Ankunft mitteilen.
Sie scheinen für diese Mission wie geschaffen zu sein, wenn sie
Interesse haben, wäre ihnen deshalb dankbar, wenn Sie sich
unverzüglich bei mir melden würden".

Ich war sehr erfreut über dieses Angebot, welches, obwohl
ich AIM schon vor 6 Wochen beigetreten war, mein erstes war.
Bisher hatte ich nur Aufträge von meinem 'Bekanntekreis'
angenommen.
Das alles klang sehr interessant und so schreib ich als einfache
Antwort: "Ich habe ihr Angebot erhalten und BIN interessiert.
Über meine Entlohnung verhandeln wir vor Ort.Bitte informieren
Sie mich darüber, wie in das Einsatzgebiet gelange."

Das klang alles nach einer sehr dringenden Anfrage, vermutlich würde ich mich schon in wenigen Stunden auf dem Weg befinden.
Allerdings befand sich meine Ausrüstung noch im Rom bei einem alten Feund, also blieb mir nichts anderes übrig, als einen kleinen Abstecher in die Hauptstadt Italiens zu machen. Während ich noch damit beschäftigt war, meine Krawatte richtig zu binden, tippte ich bereits eine neue Nachricht.
Mein Freund würde wissen, dass ich kam.
Ich war bereit.
ViVa La CaCuRaChA!
__________________
there is no beginning,
there is no end,
there is only change.

Kampfsau74
Bravo-Squad
Beiträge: 533
Registriert: 12 Jul 2001, 10:09
Kontaktdaten:

cambria rakbasis

Beitrag von Kampfsau74 » 21 Nov 2001, 08:45

"hier yps, habe diverse munitionskisten gefunden, gebt mir nochmal durch was ihr braucht!" erklang yps stimme über den funkkreis. "yps, wenn du .45er pb findest, denk an mich!" antwortete ich ihm. "ich hab hier 6 magazine für dich. mache jetzt weiter mit der suche!"

lumpi kümmerte sich um seal, insgesamt waren wir glimpflich davongekommen, nur kratzer und durchschüsse. nur unter den milizen hatte der gegner opfer gemacht. ich rappelte mich auf und schulterte meinen rucksack. als yps zu uns stieß explodierte schon wieder eine der versteckten sprengladungen. die basis war auf unbestimmte zeit ein absolutes sperrgebiet. die zeitzünder waren in so unregelmäßigen abständen eingestellt, daß man nicht mit sicherheit sagen konnte wann die nächste hochgeht oder wie groß die explosion sein würde.

wir machten uns auf den rückweg, bedeutend langsamer als auf dem hinweg. ich hatte immer noch sorgen wegen der patrouillen. schließlich hatten wir nicht alle erwischt und die konnten auch nicht alle ungesehen an uns vorbeigekommen sein.
[FONT=Arial]
* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS
[/FONT]

[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]

[FONT=Arial]
Silence is the best - protect your ears from loud computers
[/FONT]

derLumpi
Evil Mod
Beiträge: 8882
Registriert: 30 Mai 2001, 12:07

Beitrag von derLumpi » 21 Nov 2001, 12:57

Wir hatten uns in das Dickicht zurückgezogen.
Von hier aus beobachteten wir den Rückzug der Soldaten, das Starten der Hubschrauber und die Sprengung der Basis.
Nun war der gesamte westliche Luftraum ungeschützt, sowohl Cambria als auch Chitzena waren nun Angriffen aus der Luft schutzlos ausgeliefert.

Ich schüttelte den Kopf, dass war alles mehr als unbefriedigend.
Ksau’s Knöchel war verstaucht, dass würde noch eine Weile schmerzen war aber nicht weiter tragisch.
Sandmann war der erste, der unsere Position erreichte.
Er hatte Seal auf dem Rücken.
Die Blutung am Kopf fiel mir als erstes auf.
Eine Platzwunde, Seal musste entweder etwas dumpfes auf den Kopf bekommen haben oder aber er war gefallen.
Auf jeden Fall musste die Wunde genäht werden.
Sandmann machte mich danach auf die Schusswunde an Seal’s Bein aufmerksam.
Die Kugel hatte seine Hose aufgerissen, war dann Knöchel entlanggeschliffen und hatte ihren Weg durch die Botanik augenscheinlich fortgesetzt.
Auf den ersten Blick war der Knochen intakt, aber zur Sicherheit sollte ich mir das noch einmal im Krankenhaus ansehen.

Der Nächste war einer der beiden mysteriösen, die uns bis nach Alma „begleiten“ wollten.
Er hatte bereits einen Verband an der Wade.
Das Hosenbein war Blutdurchtränkt, er musste ne Menge Blut verloren haben.
Ich entfernte den Verband.
Das sah bös´ aus.
Zwar ein Durchschuss aber die Wunde blutet noch immer.
Ich legte einen Druckverband an.
Auch diese Wunde bedurfte weiterer ärztlicher Behandlung.
.

Antworten