Der Kampf durch Arulco

Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

Moderator: Flashy

SEAL
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Beitrag von SEAL » 23 Aug 2001, 22:06

SEAL saß gerade im Funkraum des Krankenhauses, wo er Freeze gefunden hatte als der Funkspruch rein kam:
"Hier Y an Dark. Wo seit ihr? Chitzena ist eingenommen. Wie siehst bei euch aus? Over."
"Hier SEAL an Y. Dark ist nicht hier. ich lass ne Nachricht für ihn da...Wir, Freeze und SEAL, machen uns sofort auf den WEg. Alles wie besprochen: Wir gehen zum Heli, und dann nach Balime.......
Over."
Das war zur Verwirrung der Feinde gewesen...SEAL weckte FREEZE und sie fuhren los, erst gen Norden und dann nach Osten..... Sie Waren erst Gestarte, als sie sie sahen: an einer Wegbiegung Lagen Dark und die anderen....alle leicht verletzt, aber sonst OK. Sie kletterten hinten auf die Ladefläche und die Fahrt ging weiter.
Nach drei ein halb Stunden waren sie endlich am Etappenziel:
Die Gefährten erreichten Chitzena, wo sie sich sogleich mit den anderen vereinigten, und über das weitere Vorgehen berieten........
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

Phoenix 576
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Nördlich von San Mona- Chitzena/ früh morgens

Beitrag von Phoenix 576 » 23 Aug 2001, 23:42

Ich wartete, Minute um Minute verstrich, aber die drei erschienen nicht. Aber ich wartete weiter, sie suchten meine Spur, sehr schwer bei diesem Regen. Dann plötzlich erschienen sie, die restlichen drei Rebellen, sie gingen jetzt viel vorsichtiger vor, aber das würde ihnen auch nichts nützen. Ich ließ sie passieren, langsam mit den Blicken das Gelände absuchend, schlichen sie weiter. Warten, sie passierten meine Position, ich lag bewegungslos am Boden, verschwamm im Dschungel, diese Guillie-Suits waren äußerst praktisch. Sie hatten sich auf zehn Meter entfernt, meine Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt. 20 Meter, warten, ganz ruhig. 25 Meter, mein Daumen entsicherte die Waffe, langsam hob ich die Waffe an die Schulter, nur keine unbedachte Bewegung. Meine rechte Hand umschloss den Griff, der Zeigefinger wanderte zum Abzug. 35 Meter. Zielen, und abdrücken, das 7,62 Geschoss verfehlte mein Ziel um einige Zentimeter, ich hasste diese Automatikwaffen, mit denen war nicht zu schießen. Ich zog den Abzug durch, eine Garbe raste durch den Dschungel, ein langer, schriller Schrei bestätigte meinen Erfolg. Ich warf mich nach hinten, über mir zerfetzte bereits eine Salve die Blätter. Ich erhob mich und rannte geduckt in den dichten Wald, hinter mir ein weiterer Feuerstoss, aber ich war bereits lange verschwunden. Ich lief weiter durch den Dschungel, noch zwei Verfolger übrig, die durften noch etwas leben, noch zwei bis drei Kilometer dann würden sie entweder sterben oder sie hätten mich verloren, was bei dem Regen eher passieren würde.

Die Gedanken lenkten mich ab, ich musste mich setzten ich hielt die Schmerzen nicht mehr aus. Der ganze Brustkorb ein einziges Schmerzzentrum. Ich setzte mich an einen Baum, es war lichter Wald hier, beim Hinsetzen drang beinahe ein Schrei über meine Lippen. Ich stöhnte auf. Vorsichtig öffnete ich die Schnallen meiner Kampfweste, meine Hand berührte das T-Shirt an meiner rechten Seite, ich spürte etwas feuchtes. Ich hob meine Hand und blickte staunend auf das Blut auf meinen Fingern. War ich angeschossen worden? Hatte es mich erwischt? Ich zog die Weste aus, diesmal drang ein Schmerzensschrei über meine Lippen. Ich nahm mein Messer und schnitt das blutige T-Shirt an der Seite auf. Ich war nicht angeschossen worden, aber was ich sah, war auch nicht viel besser, der gebrochene Knochen einer Rippe hatte die Haut durchstoßen, und war 2cm hinausgedrungen. Ich hoffte nur dass die Lunge nicht verletzt war. Vorsichtig wollte ich die Wunde betasten, aber bei der ersten Berührung brüllte ich vor Schmerz auf, mir wurde schwarz vor Augen. Verdammt das sah schlecht aus, ich musste unbedingt einen Arzt finden, also so schnell wie möglich nach San Mona zurück obwohl ich glaubte dort nicht sehr freundlich begrüßt zu werden. Ich nahm einen Verband hervor, drückte mehrere Mullbinden unter Schmerzensschreien auf die Wunde und band sie mit dem Verband fest, nur notdürftig, ich konnte es so nicht sein lassen, aber es würde die Blutung stoppen. Meine Medizinkenntnisse beschränkten sich nur auf das Notwendigste. Ich erhob mich stöhnend, verkniff mir aber diesmal den Schmerzensschrei. Ich wollte mich in Richtung San Mona begeben und blickte mich um, am Horizont waren mehrere Schemen zu erkennen, ich holte mein Fernglas hervor. Acht Personen kamen von dort her, sie waren schnell, und bewaffnet. Die beiden Diebe die mir das Geld stehlen wollten, hatten wohl Freunde gehabt Das verhieß nichts gutes, ich war nicht in der Verfassung zu kämpfen. Ich musste weg, also San Mona war nicht drin, dann halt andere Richtung, auf nach Chitzena, meinen Informationen zufolge waren die Söldner dort, vielleicht sogar James. Und wo die Söldner waren, war sicher auch ein Arzt. Ich humpelte los, der Schmerz war überall, aber mit der Zeit gewöhnte ich mich daran, noch 2 einhalb Stunden zu laufen, in meiner Verfassung doch eher drei. Die Verfolger waren noch immer hinter mir, ich sah sie manchmal am Horizont, aber sie holten nicht auf.
Schmerzen, Laufen, weiter, immer weiter, die Minuten vergingen, kamen mir wie Stunden vor, Meter um Meter legte ich zurück. Nach einer Weile war es eher ein Stolpern, ich schleppte mich weiter, immer in dem Gedanken , noch zu diesem Baum, dann zu dem Stein.
Nach einer endlos erscheinenden Zeit erblickten meine wässrigen Augen Chitzena, die letzte halbe Stunde war ich in einer dumpfen Resignation weitergestolpert, meine Gedanken weilten weit entfernt an einem schönen Ort. An dem einzigen schönen Ort den ich noch hatte.....
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Phoenix 576 :eek2: :aug:

Gunny
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Beitrag von Gunny » 24 Aug 2001, 03:51

Die Neuigkeiten waren schlecht, sehr schlecht. Aber in jeder schlechten Nachricht liegt auch eine gute verborgen. So war es hier auch. Nach den letzten Informationen hatten die Rebellen im Morgengrauen Chitzena erfolgreich angegriffen. Die Information gelangte nur deshalb so schnell zu uns, weil einem der Sodaten die Flucht gelungen war. Er hatte es geschafft, mit einem der Späher Kontakt aufzunehmen. Genauergenommen hatte der Späher ihn gefunden, denn der Soldat war zu diesem Zeitpunkt bereits schwer verwundet. Es gelang ihm noch einen Bericht abzugeben, bevor er starb. Das Schlimme daran war die Art, wie sein Leben endete. Seine Lunge war verätzt worden und er mußte jämmerlich ersticken. Zwar war er noch in der Lage gewesen zu fliehen, doch er war zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon tot. Die Rebellen hatten ein Tabu gebrochen, und zwar ein sehr Großes. Sie hatten sich auf eine Schwelle mit solchen Leuten wie Saddam Hussein gestellt. Denn sie hatten Massenvernichtungswaffen eingesetzt, genauer gesagt Chemische Kampfstoffe, Giftgas! Waffen die weltweit geächtet waren.
Als diese Nachricht im Lagezentrum hier in Alma ankam wurde es sehr still im Raum. Ich war geschockt. In meinem Leben hatte ich schon eine Menge Gewalt gesehen. Aber so etwas war total neu. Nicht nur für mich, sondern für alle hier. Mir kamen wieder die Bilder des gefangenen Rebellen in Tixa ins Gedächtnis. Damals war ich eigentlich der Meinung gewesen, das es alle vernünftige Leute waren, trotz ihres etwas ungewöhnlichen "Berufes". Und unser Treffen im Wüstensand, was eine stille Übereinkunft nach sich zog. Zu dieser Zeit sah ich meine Einschätzung bestätigt. Und sie und wir hatten uns daran gehalten. Bis heute. Offensichtlich war dieses Übereinkommen nicht die Filmschachtel wert auf dem es geschrieben wurde. Wut stieg in mir hoch. Der Kampf sollte also ohne jedwede Regeln stattfinden. Von mir aus. Sie hatten damit angefangen, mal sehen ob das Echo ihnen auch gefällt.
Der General begann zu sprechen. "Männer, dies ist ein Tag der Trauer für uns. Die Rebellen haben Chitzena eingenommen. Aber es ist auch ein Tag der Wut, denn die Art und Weise wie sie vorgegangen sind, ist bar jeder menschlicher Vernunft. Aber die Rebellen werden diesen Tag verfluchen, denn ab heute werden sie unseren ganzen Zorn, unsere ganze Wut über ihre Verbrechen zu spüren bekommen. Wir werden ihnen ihre eigenen Waffen zu schmecken geben. Keine Gnade mehr für diesen Abschaum. Keine Gefangenen mehr, und wenn sich doch welche uns ergeben, werden sie in Zukunft sofort nach Meduna verbracht, um dort im Gefängnis der Herrin befragt zu werden. Ich will, das jeder meiner Männer das letzte gibt um uns zum Sieg zu führen, und wenn es sein Leben ist."
Sein Gesicht war während dieser kurzen, aber heftigen Ansprache rot angelaufen. Jetzt mußte er erstmal nach Luft schnappen, so war der General in Fahrt geraten. Wütend stapfte er aus dem Raum, ließ alle mit ihren Gedanken allein. Die Rede war nicht ohne Wirkung geblieben, das spürte ich. Auf einmal war der Raum irgendwie geladen. Die Wut der Männer war beinahe greifbar.
Auf dem Gang hörte man eine Tür heftig zuschlagen. Das konnte nur sein Büro sein. Ich verließ das Lagezentrum und begab mich dorthin. Auf mein Klopfen erschall ein wütendes "Herein!"
Ich öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Der General saß hinter seinem Schreibtisch und zerlegte einen Kugelschreiber in kleinste Bestandteile. "Was wollen sie, Smith" ,herrschte er mich an. Unwillkürlich nahm ich Rührt euch Haltung an und verschränkte meine Hände hinter dem Rücken. Die Füße gingen ganz von selbst auf Schulterbreite auseinander.
"Sir, was haben sie jetzt vor? Was meinten sie mit keine Gefangenen mehr, haben sie sich diesen Schritt gut überlegt? Das wird auch international Probleme bringen. Das Land steht so schon nicht sehr gut da wegen diesem Krieg hier und so ein Befehl könnte uns alle Sympathien kosten, die wir noch haben. Aber die Rebellen können wir im Gegenzug dafür an den Pranger stellen. Das war ein gewaltiger Fehler von denen."
"Smith, als ich diese Meldung erhielt, rief ich sofort in Meduna an. Dieser Befehl kommt von der Herrin persönlich. Basta."
Nun gut. "Herr General" ,ich sprach ihn förmlich an um meinem Mißfallen Ausdruck zu geben, "ich werde keine Gefangenen erschießen, Sir. Und ich werde keine Kampfstoffe einsetzen. Das widerspricht meinen tiefsten Überzeugungen. Wenn sie darauf bestehen sollten, werde ich dieses Land sofort verlassen und meinen Vertrag kündigen. Das ist endgültig!"
Ich sah sein Gesicht dunkelrot anlaufen und wappnete mich innerlich vor dem nun folgenden Ausbruch. Er sprang von seinem Sessel auf und stützte seine Arme auf den großen Schreibtisch. "Was glauben sie eigentlich wer sie sind, sie ..."
Der Ausbruch dauerte geschätzte 3 Minuten, dann war er erschöpft und ließ sich schwer in seinen Sessel fallen.
"Herr General, kann ich dann jetzt meine Sachen packen gehen. Es wäre nett, wenn sie mir eine Transportgelegenheit nach Meduna zur Verfügung stellen könnten, dann kann ich das Land morgen verlassen. Major Smith meldet sich ab, Herr General. Es war eine schöne Zeit und viel Glück." Mit diesen Worten machte ich kehrt und verließ den Raum. Bis zu meiner Stube war es nicht weit. Nach dem Eintreten brauchte ich erst mal einen Schluck, denn das war bitter nötig. Ich setzte mich in einen Sessel und öffnete die Whiskyflasche. Es war ein guter Black-Label, den ich seit Jahren hatte und von dem ich eigentlich nur zu guten Anlässen einen Schluck trank. Jetzt nahm ich einen tiefen Zug gleich aus der Flasche.
Nach etwa 15 Minuten öffnete sich die Tür und der General trat ein. Ich wies mit einer Hand auf einen freien Sessel. Er ließ sich schwerfällig hineinfallen und schaute mich an.
"Ich muß mich zuallererst bei ihnen für meinen Ausbruch entschuldigen, Herr Major. Mir sind da etwas die Nerven durchgegangen, glaube ich." Ich erwiderte nichts und ließ ihn sprechen. "Ich habe mir alles noch mal überlegt. Den Befehl zum Einsatz der Kampfstoffe habe ich bereits widerrufen, dafür bin ich schließlich General." Ein kurzes, trockenes Lachen. "Wir werden das Zeug nicht einsetzen. Sie haben mir den Kopf wieder gerade gerichtet. Dafür bin ich ihnen Dank schuldig. Die Sache mit den Gefangenen kann ich vorläufig nicht ändern. Dazu ist nur der Palast in der Lage, aber ich werde mich bemühen. Ich kann nur hoffen, das ich sie zum Bleiben überreden kann. Wir brauchen sie Major. Sie sind erfolgreich und ihre Leute mögen sie. An unserer Vereinbarung würde sich nichts groß ändern, ich könnte ihnen aber ein paar Freiheiten mehr einräumen. Als Ausgleich erhöht sich ihr Sold um 50 Prozent. Was sagen sie?"
Seine Stimme klang bittend und vor allem ehrlich. Ich überlegte. Mehr Geld war schon ein guter Grund. Und er hatte die Befehle ja zurückgenommen, soweit möglich jedenfalls. Das mußte ihm sehr schwer gefallen sein. Niemand gab gern Fehler zu, ein General schon gar nicht.
"Lassen sie mir zwei Stunden Zeit, Herr General. Dann bekommen sie meine Antwort."
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

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Dark Magic
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Kurz vor Cambria

Beitrag von Dark Magic » 24 Aug 2001, 07:37

Es war früh am morgen als ich aufwachte. Alle anderen schliefen noch. Job hatte den ganzen nachmittag und die Nacht durchgepennt.
Das kleine BC regte und streckte sich. Ich schaute es an und überlegte mir was ich mit dem kleinen tun sollte. Ebenso merkte ich das es das Team nicht für gut heißt wenn wir ein kleines Raubtier mit uns führen....ja..sie hatten recht. Aber wohin mit.....>>Morgään!<< gähnte mir Job entgegen, der auch grade erwacht war, und riss mich aus den Gedanken.
>>Morgen, ich geh kurz zum Bächlein davorne.<< sagte ich und trottete los in den Wald zurück.
>>Halt! Nimm dein Raubtier mit!<< rief Job und guckte mich strafend an.
Unten am Bach bastelte ich eine kleine Provisorische Leine an der ich "Tiger" festmachte. Plötzlich hörte ich ein Rascheln auf der anderen Seite des Baches. Es war ein Bloodcat...aber es war kein normales. Es war ein riesiges Raubtier wie ich es noch nie gesehen hatte. Dagegen war der große vom Vortag den wir erlegt hatten ein Witz. Die Schulterhöhe betrug etwa 90cm - 1m.
Zusätzlich hatte es eine breite tiefe Narbe zwischen den Augen verlaufen. Tiger, den Namen welchen ich mir für das kleine Bloodcat überlegt hatte, fing plötzlich an zu ziehen. Es wollte zu diesem Ungetüm.
Ich machte Tiger los. Es lief sofort durch den kleinen Bach und zu seinem Vater...oder Rudelführer hin. Merkwürdigerweise machte dieses riesige Bloodcat keinerlei anstallten mich anzugreifen. Es untersuchte Tiger indem es ihn abschnüffelte. Dann drehten sich beide um. Tiger verschwand zusammen mit dem riesen im dichten Busch.
>>Tschüß kleiner....und pass auf dich auf!<< flüsterte ich...
>>Wer passt auf?<< schallte es hinter mir.
Ich drehte mich um und sah Jobs fragendes Gesicht. >>Wo ist dein Kätzlein?<<
>>Warum glotzt du so in den Busch?<< Dark jetzt sag dochmal was...bohrte Job weiter bis ich mich umdrehte und zurück zum Lager ging ohne ein Wort zu sagen.
Nein ich war nicht traurig, ich war froh! Jetzt hat es das kleine BC wieder gut! Besser als beim Rudel kann es ihm garnicht gehen.
Beim Lager angekommen hockte Lumpi schon vor einer Tasse Kaffee und guckte verschlafen aus der Wäsche.
>>Wo wart ihr denn?<< gähnte er fragend vor sich hin.
Job ging an ihm vorbei zeigte mit dem Finger auf mich und machte die typische "Vogelhandbewegung" zur Schlefe.
>> Der spinnt<< flüsterte Job Lumpi zu und sah zu mir rüber.
Ich hatte nicht vor von meinem Erlebnis zu erzählen, und zog an meiner Zigarre.
>>Gut Jungs, beeilt euch, wir wollen noch vor 2Uhr in Cambria sein!<< befahl ich und packte meine Sachen.
<<<<<<<<<<§Mfg Dark Magic§>>>>>>>>>>

~"Das Leben ist wie eine Melodie. Halte nicht an ersten Tönen fest - Lausche und genieße, bis das Lied zu Ende ist."~

~[Aktuelle Stimmung: »» :bandit: «« ]

mattscho
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Beitrag von mattscho » 24 Aug 2001, 13:34

gegen 10 Uhr auf dem Weg von Chitzena nach San Mona

Ich dachte nochmal mit gemischten Gefühlen über meinen Einsatz in Chitzena nach. Aber warum? Ich hatte meine Aufgabe gut erfüllt.
Ich wußte warum, ich hatte zwei mal aus dreißig Metern daneben geschoßen. Fing das schon wieder an? Aber das war doch ganz normal, du hast seit über 2 Monaten keine Waffe mehr abgefeuert, da ist es nur natürlich, dass man nicht so genau trifft wie wenn man voll im Training steht. Und außerdem hast du doch toll reagiert, dachte ich bei mir, er hat sich zu mir umgedreht und du hast ihn ´ne volle Breitseite in die Brust verpaßt. Und der eine Schuß landete sogar im Herzen.
Je länger ich darüber nachdachte, desto glücklicher wurde ich. Ich hatte es doch noch drauf, dachte ich bei mir.
Auf einmal wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, ich sah einen LKW direkt vor mir. Ich entsicherte meine USP, ich hatte noch elf Schuss im Magazin, ich war ein Sicherheitsfanatiker. Ich schauhte ins Fahrerhaus, niemand da. Hm, vielleicht hat der LKW ja vielleicht was wertvolles für mich geladen. Ich betrat den Laderaum und sah den verletzen Unbekannten.
"Ich erinnere mich an dich. Du bist der Unbekannte, der von irgendeinem Tier angefallen wurde, nicht wahr? Haben dich die Söldner auch gefesselt? Mach dir nichts draus, das machen sie mit jedem der ihnen in die Finger kommt."
Ich mußte mir ein Lacher unterdrücken.
"Also, erzähl mal, wer bist du? Was machst du? Und was treibt dich in diese gottverlassende Gegend?"
Irgendwie kam er mir bekannt vor.
"Mein Name ist Lutz, ich bin Profisöldner bei AIM. Ich habe in Alma einen Auftrag erledigt und wollte mich danach in San Mona mit meinem Sold ein bisschen vergnügen. Auf den Weg dorthin wurde ich von von so ´ner Art Tiger angefallen, nur viel größer. Tja und dann hast du mich gefunden und anschließend die Söldner."
Daher kam er mir bekannt vor, er war der Neue bei AIM. Ich selbst war zwar nicht bei AIM, aber ich studierte immer meine Konkurrenz, gerade in dem Monat, als ich in im Krankenhaus ans Bett gefesselt war.
"Und wieso haben sie dich dann gefesselt?", fragte ich.
"Sie wollten nicht, dass ich ihnen bei dem Angriff in Chitzena in die Quere komme."
"Naja, sehr viel Vertrauen in dich haben sie ja nicht, was? Bist ja auch verletzt. Ich kann dich jedenfalls beruhigen, der Angiff auf Chitzena ist gelaufen."

Ich zückte mein neues Kampfmesser.
"Was...was hast du vor?"
"Was wohl? Ich will dich befreien!"

Kurze Zeit später hatte ich ihn von seinen Fesseln befreit. Er bedankte sich ausgiebig.
"An deiner Stelle würde ich nach Chitzena gehen, vielleicht können die anderen dich ja noch gebrauchen? Naja... jedenfalls, man sieht sich."
Dannach ging ich weiter nach San Mona, wohl wissend, dass ich jetzt bei einer weiteren Person was gut hatte...

Lutz
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Beitrag von Lutz » 24 Aug 2001, 13:47

Cool!
Ich konnte es kaum fassen, da stand ich wieder auf meinen eigenen Beinen. Der Typ, Mattscho nannte er sich, hatte jetzt schon zum zweiten mal was gut bei mir.
Er hatte gesagt, ich solle nach Chitzena gehen, und diesen Rat befolgte ich nun auch.
Anfangs hatte ich noch etwas Schwierigkeiten mit meinem Bein, aber das legte sich nach 10 Minuten wieder.
Unterwegs fand ich einen langen Stock, den ich vorsichtshalber als provisorische Waffe mitnahm.
Nach weiteren 20 min. gelangte ich dann nach Chitzena und die anderen Söldner staunten nicht schlecht als ich da antanzte.
Y richtete seine modifizierte G21 auf mich und rief nach DocSchu, dem Mann der mich verarztet hatte.
Dieser kam direkt herangeeilt und sagte:"...
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]

********* !

Ltd. Kamikaze
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Beitrag von Ltd. Kamikaze » 24 Aug 2001, 14:44

SEAL weckte mich aus einem unruhigen Schlaf.
"Steh, auf, und geh auf den LKW."
Ich rieb mir die Augen und guckte durch die Gegend.
"Beeil dich!"
Na dann musste ich wohl wirklich aufstehen. Also stieg aus meinem Schlafsack und zog mir meine alte Bundeswhr hose, ein T-shirt und meine Gourdionweste an. Ich schnappte mir meinen Rucksack, quetschte meinen Schlafsck hinein und scmiss ihn auf den LKW. Dann kletterte ich selbst hoch. Ich unterhielt mich ein wenig mit Lumpi, und fragte ihn, ob wir nach Cambria fahren würden, um die Rak zurück zu hohlen.
Vive la Frozenboard !!! :palme:

derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 24 Aug 2001, 14:57

"Nein, es geht nach Chitzena."
sagte ich zu Kami.
"Keine Ahnung was wir da sollen.
Seal hat nix gesagt und Dark weiss auch nichts genaues."
.

Phoenix 576
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Chitzena/ Morgens

Beitrag von Phoenix 576 » 24 Aug 2001, 17:53

Weiter, immer weiter, nicht stehen bleiben, Schmerzen ignorieren, weiter, immer weiter. Schritt für Schritt, jeder Meter ein Marathon. Ich stolperte hin, richtete mich stöhnend wieder auf, ich schrie schon lange nicht mehr auf vor Schmerz, dafür hatte ich keine Energie mehr. Es war mir als würde Chitzena immer weiter entfernt rücken als würde es vor mir davonlaufen. Ich nahm meine Flasche, setzte sie an und wollte ein Schluck nehmen, aber es kam nur ein Tropfen, vor einer Stunde war sie bereits leer gewesen, aber das hatte mein müdes Bewusstsein noch nicht realisiert.
Noch 500 Meter entfernt, langsam besiegten die angelernten Instinkte Müdigkeit und Schmerz, ich musste vorsichtig sein, sehr vorsichtig. In der Stadt waren keine Soldaten Deidrannas zu sehen, die Söldner waren wohl schon fertig. Ich stolperte vorsichtig in die Stadt und blickte mich erst mal um, einige Leichen am Boden zeigten, dass der Kampf noch nicht lange vorbei war. Einige Menschen waren vor ihren Häusern zu sehen, sie standen zusammen und flüsterten leise miteinander, als sie mich erblickten, schauten mich erstaunt an, ich fragte einen und versuchte mich zu verständigen:
„Ehm... wo find ich die Söldner?“
„Nix comprendo senior.”
“Scheisse, …el mercenaires?”
„Ahh mercenaires, ok.“
Er deutete mit dem Finger in eine Richtung, nordwärts. Ich begab mich in die angegebene Richtung, Nach zwei Minuten erblickte ich eine imposante Gestalt, mindestens 2 Meter hoch, und ein Brustkorb, da würde ich zweimal hineinpassen, ich musste innerlich grinsen, wer diesen Koloss verfehlte, war sicher nicht zum Scharfschützen geeignet. Ich schritt weiter langsam auf ihn zu, er hatte mich noch nicht bemerkt. Plötzlich sah er mich im Augenwinkel, er wirbelte herum und riss dabei seine Waffe hoch, G21, hübsches Teil, war das el Diablo? Der Rebell in Cambria hatte mir von so einem Söldner erzählt.
“Bleib stehen, und zeig mir deine Hände,“ brüllte er mich an.
„Hei ruhig Jungchen,“ er war sicher 10 jahre jünger als ich, „ich tu dir nichts...“ Er unterbrach mich rüde.
„Zeig mir deine Hände, ich will sie sehen!“
Ich hob meine Hände langsam aus meinen Taschen um ihm zu zeigen dass ich unbewaffnet war.
„Was willst du hier?“ inzwischen war von seinem lautstarken Fragen ein anderer Söldner herbei gelockt worden, nicht so groß wie der el Diablo, hatte ne Commando in der Hand.
„Hey Y, was brüllst du so... He was denn das für einer?“
„Was willst du hier?“ wiederholte er seine Frage.
„Ich hab nen Problem, ich hab ne scheiß Verletzung, brauch nen Arzt, der mir das wieder gerade biegen kann, und hinter mir sind 8 „böse Jungs“ aus San Mona die der Inhalt meiner Brieftasche etwas zuviel interessiert, ich hab 2 erledigt, aber deren Freunde fanden das nicht so besonders lustig. Wäre nett wenn euer Doc mir meine Verletzung ordentlich zusammenflicken kann, die Verfolger wagen sich sowieso nicht hier rein, wenn sie bis bemerken dass hier ihr hier seid. Ich zahl gut, genügt das als Erklärung.“
„Hmm und das soll stimmen? Wieso soll ich nicht denken dass Deidranna dich schickt?“
„Och was scheißt mich die Alte, ich bin hier in diesem gottverlassenen Land aus persönlichen Gründen, euer langweiliger Krieg geht mir am Arsch vorbei. Ich tu euch nichts, du kannst ja die ganze Zeit dein Gewehr auf mich halten wenn du mir nicht traust, aber ich verspreche dir dass das Muskelkater gibt“
„Ok, ich trau dir, geh ihn nach Waffen untersuchen,“ den letzten Teil des Satzes flüsterte er Viper zu. Dieser schritt gelassen auf mich zu, wollte mir die Tasche wegnehmen. Aber dazu kam er nicht, ehe er mich auch nur anfassen konnte, griff ich ihn am Hals, hielt ihn mit der Linken fest, und presste ihm mein Messer mit der rechten Hand an den Hals, ich drehte ihn herum und benutzte ihn als Schutzschild vor Y, wie der andere den großen genannt hatte. Dieser hatte sofort sein LMG auf mich gerichtet. Ich zischte meiner Geisel ins Ohr:
„An deiner Stelle würd ich meine Ausrüstung in Ruhe lassen und mich nicht anfassen.“ Er nickte nur kaltblütig mit dem Kopf..
“Gut, du scheinst mich verstanden zu haben.“ Ich ließ ihn los und ließ ihn gehen. Er entfernt sich langsam auf einige Schritte.
„Ihr lasst mir meine Ausrüstung besser, ich tu euch nichts, versprochen aber ich mags nicht wenn ein Fremder mich anfasst.“
Wie würden sie reagieren, ich brauchte den Arzt, bei mir fing bereits alles an zu schwanken. Mir wurde immer schwärzer vor den Augen, ich lehnte mich gegen die Bambuswand eines Hauses. Der Söldner sah dass ich wohl nicht mehr lange aufrecht stehen würde.
„Komm ich bring dich zum Doc, Y komm mir helfen. Du hast ja nichts dagegen wenn ich dich stütze?“
War es eine Falle, es war mir egal, ich würde hier gleich umkippen also musste ich die einzige Möglichkeit nehmen die sich mir bot.
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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 24 Aug 2001, 18:45

Seal fuhr mit einem Affenzahn durch den Busch.
Diese "Strasse" war sehr uneben und die Ladefläche entbehrte jeden
Luxus.
So war es denn auch nich verwunderlich, dass, als wir in Chitzena ankamen, unsere eh schon zerschundenen Körper, noch stärker in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Ich hatte höllische Rückenschmerzen.
Jede Erschütterung der Strasse wurde direkt von der Wirbelsäule aufgenommmen.
Aber wir hatten Chitzena erreicht, dass Team war wieder vereint.
.

Viper
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Beitrag von Viper » 24 Aug 2001, 19:15

Endlich war es geschafft. Chitzena war eingenommen. Jetzt gings ans Milizenausbilden. Das war für Viper nicht gerade einfach, da ihn hier so manch einer als Elitesoldat in Erinnerung hat. Hier hatte das Team immer das schiessen mit Mörsern geübt. Das Meer musste übersäht sein mit mörsergranaten. Viper zündete sich eine Zigarre an...

Dann ging er auf Yps zu...
"Zigarre?"
"Nein, für mich nicht. Ich feier den Sieg lieber ohne anschliessenden Lungenkrebs..."
"Aha, verstehe..."
"War übrigens ne klasse leistung mit den Granaten..."
"Danke. Vieleicht bring ich dir das auch mal bei..."

Ein Lastwagen kam angefahren und mehrere Soldaten stiegen aus...
Es waren Lumpi und die anderen. Turtle, Doc und Yps kamen ihnen entgegen und begrüssten sie alle. Nur Viper hielt sich zurück. Er kannte die anderen sowieso nicht so gut. Er ging weiter auf das meer zu...
Für Neulinge im Forum:
Bitte benutzt bei Fragen bezüglich Ja2 (insbesondere Ja2 Classic & UB) zuerst die Suchfunktion des Forums.

Hilfreiche Tipps & Tricks, FAQ und einen ausführlichen Walkthrough zu Ja2 findet ihr auf der Ja2 Basis.

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 24 Aug 2001, 19:44

... "Neeeiiiiinnnnn!"
Meine Gedanken waren am rotieren.
...Susanna...er...hier...wie...die Explosion...nein...Susanna...der Wahnsinn in seinen Augen...NEIN!...nein...ihr Blick...diese Unschuld...nein...Susanna...
"Susanna!", der Schrei der Verzweiflung.
Er lachte. Er warf den Kopf in den Nacken und lachte. Sein Blick, nicht mehr der klare, professionelle Blick auf ein Ziel, nein, der Blick auf ein Opfer. Genau bewusst was er tut. Nicht mich zu töten sondern sie. Nur um mir zu schaden. Nicht mich zu eleminieren sondern um mich zu zerstören.
Langsam trieb er die Klinge in Susannas Hals.
"Nein! NEEEEEEIIIIIIIINNNNNNN!!!" schrie ich.
Wieder dieses laute Lachen, der irre Blick. Das Blut lief ihr in Strömen den Hals herunter. Sie blickte mir klar in die Augen. Ihre großen, braunen Augen blickten direkt in meine. Sie gab keinen Ton von sich. Die Schneide drückte sich immer tiefer in ihr Fleisch, ihr weißes Nachthemd färbte sich langsam rot.
Dann verdrehte sie die Augen. Ihr Blick wurde trüb. Ruckhaft zog Mike das Messer aus ihrer aufgeschnittenen Kehle.
Noch mehr Blut spritze.
Ich hatte nichts tun können. Ich hatte blutend unter der Türe gelegen und ihr die ganze Zeit in die Augen gesehen, die Hand zum greifen erhoben.
Es war still.
Kein Ton war zu hören.
Mike schwieg und starrte mich nur an. Ich blickte auf Susannas leblosen Körper. Wie sie in ihrem eigenen Blut lag. Tot, gestorben ohne Grund und Schuld...

Und die Welt stand still...
Ein Engel kehrte heim...

"Pfff,Pfff,Pfff!" kurte Atemstösse.
Na, wenn das mal nicht knapp gewessen war. 20cm neben mir krachten Schrotgeschosse in den Boden und die umliegende Fauna.Ich zog die Arme an, kniete mit dem Rücken an den Baum ud hob die TMPs. Leicht nickte ich mit dem Kopf, zählte.
...21.
Schuß. Pump.
...23.
Schuß. Pump.
...27.
Schuß. Pump.
...32.
Schuß. Pump. Action!
Ich rollte mich nach rechts raus, weg vom Baum in eine 2m nahe Buschgruppe. Im fallen schoß ich eine Doppelsalve in die grobe Richtung. Kein zielen, einfach nur Blei spucken damit die Köpfe runtergehen.
...abrollen...
...mit dem Rücken hoch...
...Schwung ausnutzen...
...MPs hochreißen...
...schießen...
Ich schickte drei gezielte Garben in den Busch wo ich den Tango mit der Colt vermutete. Die ersten drei Schuß zu hoch, tiefer reißen. Laserpointer, auf den Punkt genau,hihi...
Mein Schwung ließ nach. Drei Schritte seit der Rolle. Die Schwerkraft zog an mir... Mein Rücken näherte sich dem Waldboden... trotzdem weiter rückwärts, Entfernung gewinnen...
Ich sah ein Bewegung links von meinem Ziel, der Tango mit der Schrotflinte kam aus seiner Deckung und rannt an einen Baum weiter vorne, in meine Richtung.
Ich schlug mit dem Rücken auf, alle Muskeln gespannt.
Der Schuß der Schrottflinte.
"Pfffffffhhhuuuuuuuhhhh!" Diese Druck wenn die Luft aus den Lungen entweicht. Ich hatte immer noch meine TMPs oben, zielte in Richtung des Baumes wo sich mein Mann mit der Pumpaction versteckte. Über mir sauste der Grobschrott vorbei.
Wieder flogen meine leisen 9mm Geschosse durch den Wald, schlugen in die Rinde des Baumes ein. Schöne Splitter, schöne Weichkernmuni...
Hahahaha... man lebt doch nur wenn man den Tod sieht...
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

mattscho
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Beitrag von mattscho » 24 Aug 2001, 20:34

mittags in San Mona

Was für ein Drecksloch ! Schmierige Etablisments, dreckige Spelunken, Spielhöllen, kurz ein Disneyland für Erwachsene.
Die Szenerie mit den Gangstern auf den staubigen Straßen erinnerte mich an den Bruce Willis Film "Last Man Standing".
Bloß das hier war Realität und ich ganz bestimmt nicht Bruce Willis.
Eines war klar: Würde ich hier einen Fehler machen, würde ich ganz bestimmt nicht als letzter stehen. Ich musste vorsichtig sein.
Wo war dieser West? Sein Geschäft fand ich bestimmt nicht im Prachtboulevard von San Mona, wenn es in dieser gottverlassenden Stadt so was überhaupt gab. Ich tippte auf irgendein Hinterzimmer. Allerdings konnte ich natürlich nicht in jedem Haus nachschauen, dass wäre sicherlich mein Todesurteil gewesen. In ging in die Bar, hier bekam ich bestimmt die Informationen, die ich suchte. Ansprechpartner Nummer eins war, wie in jeder Bar, der Barkeeper. Ich bestellte mir ein Bier. Aber irgendwas gefiel mir an den Barkeeper nicht. Ich musste vorsichtig sein, und mein Gefühl sagte mir, dass der Barkeeper nicht der richtige Ansprechpartner war. Ich nahm mein Bier und entfernt mich vom Tresen. Da fiel mir dieser alte Mann auf. Aus irgendeinen Grund wirkte er vertrauenswürdig. Obwohl Menschenkenntnis normalerweise nicht gerade meine Stärke war, setzte ich mich zu ihm an den Tisch und reichte ihm mein Bier.
“Hallo, könntest du mir einen Gefallen tun?”
“Klar“
, sagte er mit alter, gebrechlicher Stimme, ” was gibt´s?”
“Ich suche einen gewissen West, wissen sie wo ich ihn finde?”
“Da kommen sie leider ein bisschen zu spät.

Er zeigte auf die Überreste eines Hauses. Ich schätze es wurde angezündet.
”Da hat er immer seine Geschäfte gemacht, aber einigen hier hat das wohl nicht gefallen. Da haben sie sein Haus angezündet.
Das war ja mal wieder typisch für mein Glück, kaum such ich jemanden , wird dessen Haus angezündet. Man konnte mich nicht gerade als Glückspilz bezeichnen.
”Lebt er denn noch?
”Ja, ich habe ihn vor ein paar Tagen verschwinden sehen, aber wohin, das weiß ich nicht. An ihrer Stelle würde ich es in Cambria versuchen.”
“Ich bin ihnen zu Dank verpflichtet”
, sagte ich und gab ihm zehn Dollar in die Hand.
Ich wollte gerade aufstehen, als der alte Mann sagte:”Ich gebe ihnen ein guten Rat, mein Jungchen, halten sie sich von den Männern mit den Schwarzen T-Shirts fern, das ist besser für ihre Gesundheit.”
”Danke vielmals, für alles.”

Ich nahm ihm beim Wort und verließ San Mona so schnell es nur ging. Mein nächstes Ziel war klar: Cambria...

derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 24 Aug 2001, 20:52

Kaum waren wir angekommen, kamen Y und Viper mit einem mir unbekannten Mann auf uns zu.
Sehr abgerissen sah er aus.
Y stüzte den Kerl.
Er atmete schwer und flach.
Ich schob den Mantel beiseite und sah einen offenen Rippenbruch.
"Ich bin Arzt!
Lassen sie mich nur machen!"

Ein offener Bruch war damals in NY nichts aussergewöhnliches.
Ich erinnerte mich an meinen ersten.
Ein Skater hatte sichm it der Höhe verschätzt und hatte sich beim Aufprall das Schienenbein gebrochen.
Beileibe kein schöner Anblick.

Ich schüttelte die Gedanken ab und ging hinter Y her.
er führte uns in ein leeres Haus.
Der Unbekannte wurde auf das Bett gelegt und alle verliesen das HAus.

"Ich werde jetzt ihren Mantel öffnen!"
Er nickte.
Der Bruch war mindestens einen Tag alt.
"Das ist aber nicht erst heute passiert!"
Keine Reaktion.

Mein Blick fiel auf die MP5 die im Mantel steckte.
Wer war dieser Kerl?
.

Phoenix 576
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Beitrag von Phoenix 576 » 24 Aug 2001, 21:10

"Sie sind Arzt? Gut, wär nett wenn sie das hier regelen könnten."
Er fragte ob er den Mantel öffnen könnte, ich nickte ihm nur schwach zu, mir war schlecht, alles schmerzte, der lange Marsch hatte meine letzten Kräfte erschöpft, ich hatte in den letzen 24 Stunden nur 3 Stunden geschlafen.
Er blickte sich den Bruch an, beileibe kein schöner Anblick.

"Machen sie nur," ich half ihm den Mantel auszuziehen, dann die Kampfweste, die MP klapperte leise als sie auf den harten Holztisch aufschlug. Sein Blick wurde immer merkwürdiger. Wanderte zu der Pistole im Beinhalfter, aber keine Reaktion. Noch immer stand Y im Türrahmen und musterte mich mit unverhollenem Abneigung, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit, ich vertraute ihnen so weinig wie sie mir. Aber ich brauchte sie. Als der Arzt meine Wunde abtastete schrie ich vor Schmerz auf. Auf dem Gesicht von el Diablo war ein Grinsen zu sehen, wär ich nicht in dieser Situation gewesen, hätte ich ihm ne Gesichstoperation verpasst, aber so konnte ich ihm nur auch mal solch einen Bruch wünschen.
"Wie siehts aus Doc, ists schlecht?" drang die Frage über meine Lippen.
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Carrino
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Beitrag von Carrino » 24 Aug 2001, 21:12

es war heiß, wie jeden lieben(?) langen tag in dieser bananenrepublik!
ich wäre schon längst wieder raus aus dem land,
hätte mir mal wieder nen richtigen job gesucht,
nachdem mich dieser wich... kingpin als killer für
"eventuell zu erledigende" anheuern wollte!
ich hätt ihm am liebsten in den arsch getreten, wäre da nur nicht der leibwächten und die andren typen!
wie dem auch sei, da diese elende deidranna meinte,
den flugplatz von drassen belagern zu müssen, hatte ich keine chance dieses hoffnungslose land verlassen zu können!
das änderte sich mit dem aufmarsch der rebellen,
und jetzt war der weg frei!
als ich san mona endlich verlassen wollte, fiel mir in der bar ein typ auf, dessen gesicht ich schon mal gesehen hatte, genau, auf einem steckbrief bei kingpin,
dieser typ war einer der söldner, die die rebbelen bei der befreiung arulcos unterstützen!
aus neugierde schlich ihm nach, bis er mich bemerkte, und mir eine geladene kanone vor den schädel hielt!
da halfen mir auch mein können im schleichen
und im nachteinsatz nicht viel!
ich versuchte die lage ein bisschen zu entspannen,
und unterhielt mich mit ihm, erfuhr dass er mattscho hieß und auf dem weg nach cambria war, einen!
ich fasste einen entschluss:
ich werde mich den rebellen anschließen, sie tatkräftig unterstützen, sei es beim pissen oder mit meinem geladenen colt commando!
ich begleite mattscho also auf seinem weg nach cambria, egal in welche hölle dieser weg mich führt!
Carrino
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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 24 Aug 2001, 21:19

"Hm, eigentlich gehören sie in ein Krankenhaus und zwar sofort!
Ich werd sie mit dem LKW hinbringen.
Y!
Hol sowas wie eine Trage, ich bring ihn nach Cambria!"
.

Ypsilon83
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Beitrag von Ypsilon83 » 24 Aug 2001, 21:24

Ypsilon ging los und holte sich ein Fischernetz und zwei Stangen.
Daraus baute er eine Trage und ging zu Lumpi zurück.
"Hier Lumpi, in Kolumbien hab ich sowas zwar aus Blättern gemacht, aber das geht auch. Brauchst du sonst noch was?"
Dann sah er den Fremden an. Irgendwie konnte er einem Leid tun, aber Mitleid war eines der Gefühle, die Ypsilon nicht zeigte, oder nicht zeigen wollte.
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Phoenix 576
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Beitrag von Phoenix 576 » 24 Aug 2001, 21:31

Krankenhaus, wann hatte ich das letzte Mal so einen Ort betreten, lag lange zurück. Ich mochte Krankenhäuser nicht besonders. Zu weiß, zu sauber, und viel zu viele Leute. Ich brauchte meine Freiheit.
"Wenn sie das sagen, dann wirds wohl besser sein." Ich musste mich halt in mein Schicksal fügen.
Y kam mit einer Trage angerannt, sie luden mich darauf, diesmal verkniff ich mir den Schrei, ich würde keine Schwäche mehr vor diesem Hünen zeigen. Der Arzt wollte meine Tasche mit der Walther und meiner übrigen Ausrüstung aufheben, ich wollte schon reagieren, ließ es dann aber doch sein, ich musste ihnen vertrauen, und was sollte ich sonst tun, die Tasche selbst tragen?
Dr Arzt nahm auch meinen Mantel, befestigte die MP5 richtig, die sich halb aus der Befestigung gelöst hatte. Keine Reaktion von mir.
Jetzt hatte ich nur noch die P228 bei mir und ein Messer im Stiefel, das musste wohl reichen.
"Kanns losgehen," fragte mich der Arzt.
"Oh, ich könnt nen ganzen Marathon laufen, aber ansonsten von mir aus ja." Die Ironie stand mir schlecht, sehr schlecht.
"Na dann los, auf 3 Y...."
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Lutz
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Beitrag von Lutz » 24 Aug 2001, 21:37

Tja, nun saß ich hier und wartete.
Kaum war dieser Typ aufgetaucht, hatten mich alle vergessen. Sogar DocSchuh war gegangen.
Nach einer Weile, wurde das warten langweilig und aus reiner Neugierde ging ich zum Fenster der Hütte, wo der Unbekannte drin war. Er hatte einen übelen Bruch. Nach einer langen Zeit, vielen besorgten Blicken von Lumpi und wilden Gesten war die Rippe nicht mehr zu sehen und im Türrahmen stand immer noch Y.
Lumpi war ein vortrefflicher Arzt.
Er gab Y Anweisung eine provisorische Liege zu beschaffen.
Kurz darauf kam er mit einer Liege aus zwei Eisenstäben und einem Fischernetz zurück.
Sie luden ihn auf und schafften ihn zum LKW...
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]

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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 24 Aug 2001, 21:47

Wir trugen den Verletzten zum Lastwagen.
Dark, Kami und Job ruhten sich in seinem Schatten aus.
Als Dark sah was wir taten und warum, nahm er mich beiseite.
"Was habt ihr vor?"
fragte er und zeigte auf "Ihn".
"Er ist verletzt und muss ins Krankenhaus.
Ich bring ihn hin und bin in 6 Stunden wieder hier!"
Sein Gesicht verdüsterte sich.
"Ich lass dich ungern weg, noch dazu wo wir uns schnell entscheiden müssen!"
"Aber er muss in ein Krankenhaus!" drängte ich.
"Wenn sich die Wunde entzündet, und das würde unweigerlich passieren, hat er höchstens ein paar Tage!"
Dark verstand.
"SHAAAAARKYYY!!!
Er wird ihn fahren, du bist der einzige Arzt dem wir hier vertrauen,
wir brauchen dich hier!"

Dark war der Leader, ich mußte mich fügen.
Das Letzte was ich sah war das Heck des LKWs, der bald hinter einer Staubwolke verschwand.
.

mattscho
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Beitrag von mattscho » 24 Aug 2001, 22:05

mittags-knapp südlich von San Mona

Ich wußte es, einer dieser Bastarde war mir also doch gefolgt. Er bemüht sich redlich unbemerkt zu bleiben. Tja, mein Freundchen nicht mit mir. Ich lief ganz normal weiter. Heimlich entsicherte ich meine USP, wirbelte herum und hielt sie genau an seine Schläfe.
"So mein Kleiner, erzähl mal wer du bist und warum du mir nachschleichst."
"Ich bin Carrino, ich war einer von Kingpins Killern, aber das ist Geschichte. Ich würde gerne bei euch mitmachen"

Eines stand fest, seine Stimme verriet, dass er nicht aus Arulco stammte.
Trauen konnte ich ihn nicht, wer weiß, vielleicht war er nur ein Killer, den Deidranna angeheuert hat. Trotz aller Warnungen steckte ich die USP weg. Sicherheitshalber ließ ich die USP aber entsichert.
Irgendwas störte mich an seiner Aussage. Was war das? Kurze Zeit später fiel es mir ein, es war das "euch".
"Was glaubst du wer ich bin?"
, fragte ich Carrino.
"Na du bist ein Söldner. Was denn sonst?"
Ich fragte mich woher er das wußte.
"Und was glaubst du, was ich hier mache?"
"Du machst ´ne Revolution mit den anderen Söldnern und Rebellen."
"Ah, da liegt der Hase begraben, du denkst ich arbeitet mit den Rebellen."
"Ja klar, tust du nicht?"
"Nein, ich mach hier nur Urlaub, wenn du die Rebellen suchst, die findest du in Chitzena."
"Oh, du machst hier nur Urlaub?"
"Ja, ich trampe durch Arulco."
"Und was mach ich jetzt?"
"Ganz einfach, du gehst nach Chitzena und redest dort mit den anderen Söldnern. Aber an deiner Stelle würde ich mich beeilen, lange sind sie bestimmt nicht mehr da.
"
Mir war es sehr recht, dass ich den Jungen zu den Söldnern schicken konnte. Sollten die sich doch mit dem abquälen, dann hatte ich ein Problem weniger. Ich wußte nicht was es mit ihm auf sich hatte. Höchstwarscheinlich wollte er wirklich nur den Söldnern helfen, aber ein kleines Restrisiko blieb und ich war ein Sicherheitsfanatiker.
Ich schauhte ihm noch hinterher und setzt dann meinen Weg nach Cambria fort...

Lutz
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Beitrag von Lutz » 24 Aug 2001, 22:20

Ich starb fast vor Langeweile.
Dann sah ich einen wunderschönen Strandweg und fing an zu laufen.
Immer geradeaus durch den Sand am Strand, vorbei an dem Boot... moment Boot? Das Gefährt sah sehr nach D. Armee aus! Dann nahm ich die Beine in die Hand, um den anderen zu berichten, was ich gesehen hatte.
Nach einem kurzen Sprint, trotz mittlerweile fast verheilter Wunde, stand ich bei Dark Magic, wie die anderen ihn nannten.
Schnell und kurz berichtete ich ihm was ich gesehen hatte. er lächelte nur und meinte, dass das schon geklärt sei.
*schluck* Peinlich, peinlich.
Aber Magic war anscheinend sichlich beindruckt von meiner geschwindigkeit gewesen.
"Sag mal was kannst du denn so?"
"Automatische Waffen, Kampfsport, leise und schnell bin ich auch. Könnt ihr mich vielleicht gebrauchen?", fragte ich gerade heraus.
Darauf sagte Dark Magic:
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Beitrag von Phoenix 576 » 24 Aug 2001, 22:26

Sie trugen mich zum Lastwagen, dort saßen bereits einige Söldner, einer von ihnen zog den Arzt beiseite, und redete eindringlich mit ihm. Es war klar dass es über mich ging, ich konnte nur abwarten. Nach einem kurzen energischen Gespräch ging der Andere weg und kam kurz darauf mit einem weiteren Söldner zurück. Sie legten mehrere Decken auf den Vordersitz und legten mich dann darauf. Der Arzt legte meinen Mantel und meine Tasche zu meinen Füßen in den Laster. Er stellte keine Fragen sagte nur:
"Sharky wird dich nach Cambria ins Krankenhaus bringen, dort wird man dir helfen, also wir sehen uns ja vielleicht noch einmal. Machs gut!"
"Danke für alles, ohne euch wär ich ziemlich aufgeschmissen," ich griff in die Innentasche meines Mantels und hollte ein Geldbündel hervor, "ich denke hiermit unterstütze ich eine gute Sache." Es waren um die 5000$, Geldprobleme war eines das man bei der Orgganistaion vergessen konnte.
Dann fuhren wir los, Sharky redete die Fahrt über kein Wort, versuchte mich nicht auszufragen, dafür war ich ihm dankbar, das Fieber quälte mich bereits und Alpträume suchten mich heim.

Als ich schliesslich aufwachte war Cambria bereits in Sicht. Sharky fuhr geschickt und vermied so viel Schlaglöcher wie es nur ging, trotzdem war die Fahrt eine einizge Qual. Wir erreichten die Eingagngstür des Krankenhauses, Sharky sagte mir nur kurz:
"Ich geh den Doc holen, du wartest hier!" Das erste Wort aus seinem Mund, er traute mir überhaupt nicht, aber das war jetzt auch egal. Ich war endlich in Sicherheit, hoffte ich jedenfalls.
Zwei Minuten später kamen ein Doktor mit mehreren Pflegern rausgelaufen, sie trugen eine Trage auf die ich mich legte, die Schmerzen kehrten in großem Masse zurück. Ich stöhnte auf, der Arzt begutachtete mich mit kritischen Blicken. Sie trugen mich gleich in den OP, dort wurde ich von der Trage auf den Operationstisch gelegt. Sharky kam auch rein, legte meine Ausrüstung auf einen Stuhl, blickte mich kurz an, dann ein letzter Satz:
"Viel Glück und gute Besserung."
"Danke für deine Hilfe."

Dann kam der Arzt, er wollte mir eine Injektion mit einem Betäubungsmittel setzten, ich wollte nicht ,aber konnte ich was anderes tun, nein, ich musste ich fügen. Ich spürte den Einstich, dann begann das Morphium seine Wirkung zu entfalten, die Schmerzen verschwanden, das Gehirn hörte auf zu denken, alles wurde schön, dann schlief ich ein. Auf meinem Gesicht bereitete sich ein Lächeln aus.

Schmerzen im Kopf, in der Seite, überall. Ich wollte sie Augen aufmachen aber es funktionierte nicht, was war los, ich musste die Augen öffnen. Konzentrieren, Anstrengen, es gelang mir, erst flackerten die Augen, dann öffneten sie sich ganz, ich wurde geblendet, alles war so weiß, so hell, zu hell. Ich schloß sie wieder, aber sofort darauf öffnete ich sie wieder, wo war ich? Panische Angst bereitete sich in mir aus. Hör auf, brüllte ich mich innerlich an. Konzentrieren, was war das Letzte woran du denke kannst. Die Rippe, genau ich war im Krankenhaus. Wieder öffnete ich die Augen, es war bereits nicht mehr so hell, das Licht wurde erträglicher. Aber die Augen fielen mir wieder zu, ich stöhnte auf, die Amstrengung war zu groß. Aber wieder öffneten sie sich, es ging bereits fast von selbst. Vor mir ein weißer Schemen, langsam wurde das Bild klarer. Eine junge Pfegerin stand vor mir. Hübsch das junge Mädel.
"Na wie gehts uns denn jetzt?" fragte sie mit ihrer lieblichen Stimme.
"Beschissen, ist doch klar." Ich merkte plötzlich dass ich in einem weißen Kittel steckte, wo war meine Ausrüstng hin?
"Wo sind meine Sachen?" Ich war gereitzt, und die Kopfschmerzen halfen da auch nicht weiter.
"Im Schrank hier neben mir, ganz ruhig der Herr, hier sind sie sicher."
"Klar, aber ich fühl mich sicherer wenn sie mir meine Pistole geben würden.... bitte?" Dieses letzte Wort kam nur gequält hervor, aber musste doch sein. Sie zögerte kurz, dann entschied sie sich, öffnete den Schrank, suchte kurz in meinen Sachen und nahm dann mein Beinhalfter zwischen zwei Fingerspitzen und reichte es mir.
"Danke, könntest du mir meinen Arzt holen gehen?"
"Aber sicher, Momentchen bitte."
Ich lud die Waffe durch, ließ sie aber gesichert und legte sie auf den Nachttisch. Ich fühlte mich gleich besser. Dann betrat der Arzt das Zimmer das übliche Arztlächeln auf den Lippen.
"Und wie fühlen sie sich?"
"Das fragte sie schon, und die Antwort lautet: Beschissen!"
"Na das ist doch gut, jedenfalls besser als vorher, nicht wahr?"
"Ja, was haben sie mit mir gemacht?" an meiner rechten Seite war nur ein dicker Verband zu sehen.
"Wir haben die Rippe gerichtet, und dann die beiden Stücke zusammengeschraubt mit einer Eisenplatte. Wird wieder verheilen."
"Gut, dann kann ich ja jetzt gehen...." ich wollte mich aufrichten, fiel aber sofort wieder zurück, "... ok ich denke ich geh eher morgen ok?"
"Sie bleiben mindestens eine Nacht zur Beobachtung, ich sehe dass sie sowieso nicht länger bleiben würden." Sein Blick wanderte zum Nachttisch.
"Fragen sie erst gar nicht. Die bleibt da liegen..."
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icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 25 Aug 2001, 14:58

... und die Welt begann sich zu drehen...

Mein Hand sank gegen den Boden. Ich war nicht in der Lage gewessen etwas zu tun. Mein Innerstes began sich zu drehen. Mit dem Tod Susannas starb auch hetwas in mir. Etwas das ich füher nicht gehabt hatte. Der Skrupel. In der Organisation war Skrupel tödlich gewessen. Ein Zögern, ein Gewissensbiss, ein bißchen Mitleid, ein Moment des Nachdenkens, tödlich. Unsere Aufträge waren von so hoher kritischer Politmasse gewessen das ein einziger Mann in der Mission mit Skrupel verhängnissvoll gewessen wäre. Damals hatte ich Susanna noch nicht gekannt. Dann die Mission in Uganda. Elemierung eines Ursupators. Positiv, war ja kein Problem gewessen. Dann "Feldurlaub" wie es hieß. Der Urlaub in Arulco, ein schönes Land. Mit dem schönsten Mädchen der Welt, Susanna. Es war eine schöne Zeit gewessen bis ich wieder an "die Arbeit" musste. Mit Susannas Liebe erwachte auch der Skrupel in mir. Und dann kam das Debakel im Dschungel, mein Fehler. Ich hätte nicht zögern sollen. Aber warum hatte mein Schalldämpfer nicht funktioniert? Ich hatte ihn 3 mal überprüft! Verdammt! Verdammt! Nur wegen einem scheiß verdammten Schalldämpfer...
Die Flucht durch den Dschungel, das halbe Einsatzteam tot und Mike, der mich töten wollte.
Meine Flucht nach Arulco verlief ruhiger als gedacht, ich benötigte nichteinmal 2 Wochen um alle Spuren zu verwischen. Und trotzdem... er hatte mich gefunden... und sie getötet...
Mein Gesicht verzog sich zu einer Fratze des Zorns. Ein bestialischer Schrei entfuhr meinem Körper. Ich wollte seinen Tod. Er sollte sterben. Mit dem Kopf voran in einem Ameisenbau. Und ich würde lachen dabei...
Ich stemmte meine Arme auf den Boden und drückte mich unter der Tür hervor. Das Blut rauschte mir in den Ohren und Augen. Ich hatte einen "Redout". Mit der Hand stützend lehnte ich mich gegen die weiße Wand, hinterließ verschmirrte Blutspuren.
Torkelnd richtete ich mich auf, ballte die Hände zu Fäusten. Den Kopf gesenkt sah ich Mike an. Wie er da stand, in voller Kampfmontur, das Messer in der Hand, Susannas Leiche vor ihm...
In einer Pfütze aus Blut, die immer größer wurde...

... saß ich an einem Baum gelehnt, eine TMP in der Hand, die andere im Holster. Mit der linken Hand untersuchte ich die Wunde. Au! Scheiße. Dieser Arsch hatte mich mit seiner verdammten 0/0 Pumpaction erwischt. Verdammte fucking 12g Shotguns. Genau in die linke Wade. Diese verdammten kleinen Schrotkugeln. Egal jetzt, sagte ich mir. Diesem kleinen Pisser würde ich zeigen wo der Hammer hängt. Ich richtete mich auf und blickte um den Baum herum. Mein Lieblingsfreund sollte ca. 25 Meter hinter mir sein und der Tango mit der Colt etwa 50 Meter hinter ihm, immer noch bei den Leichen.
Was war an ihnen so wichtig? Das wollte ich herausfinden. Keine Bewegung. Ruhig ging ich in die Knie, griff mit der Linken nach hinten, unter den Mantel und holte eine Rauchgranate hervor.
Mit einem leisen "PLING" sprang der Sicherungssplint heraus. Ich holte aus und warf sie in die Richtung des versplitterten Baumes.
Zischend entwich der Rauch dem grauen Metalkörper. Ich zählte bis Zehn, jetzt war die Sicht schlecht genug, und lief geduckt in die immer größer werdende Weiße Wolke hinein. Man sah keine 20 Zenitmeter. Plötzlich war der zersplitterte Baum vor mir. Und links von mir hörte ich das satte Nachladen einer Pumpaction Schrotflinte...
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Beitrag von Phoenix 576 » 25 Aug 2001, 16:18

Ich starrte die Decke an, mir war langweilig und ich fühlte mich unwohl, das Betäubungsmittel wirkte immer noch, und mein ganzer Körper schmerzte, jede Bewegung war eine Qual, so musste ich ruhig liegen bleiben. Warten....

...der Regen trommelt auf meinen Körper, und über den Blättern, man hörte nichts außer dem Trommeln. Ich lief immer weiter durch den Dschungel, meine Gedanken umkreisten noch einmal die Geschehnisse der letzten Nacht. Wir hatten uns an die Basis herangeschlichen, unser Ziel war es gewesen alle Rebellen zu töten und das Lager in die Luft zu jagen. Aber Charly hatte uns verraten, sein Gewehr war nicht schallgedämpft gewesen, er hatte uns sicher auch die falschen Informationen untergejubelt, denn er war es gewesen der das Lager ausgekundschaftet hatte, er hatte sicher die Falle präpariert. Aber wieso? Ok, in der Organisation wurde jeder zum Psychopathen, einige drehten durch, machten Deals mit dem Gegner um rauszukommen, aber wieso hatte er mir dann das Leben gerettet? Ich konnte mir auf diese Frage keine Antwort geben. Und jetzt rannte ich hier durch den Dschungel, meine Verfolger hatte ich abgeschüttelt. Ich hatte noch 10 Kilometer vor mir, aber noch genügend Zeit, in vier Stunden musste ich am Zielpunkt sein. Ich legte mich in ein Versteck, ich wollte etwas schlafen, musste Energie sammeln.
Zwei Stunden später wachte ich durch leise Schritte auf, höchstens 10 Meter von mir entfernt, ich blieb regungslos liegen, meine Hand wanderte nur zum Sicherheitshebel der AK. Langsam erkannte ich durch die Hecke in der ich lag wie zwei Personen an mir vorbei gingen. Ich kante diese beiden Männer, das waren meine beiden Verfolger. Wie hatten die meine Spur bei diesem Regen gefunden? Das roch verdammt nach Verrat! Nur das Team und die Organisation kannte meinen Fluchtweg. Charly! Sie waren bloß drei Meter entfernt. Plötzlich blieb der eine stehen und sagte seinem Freund etwas kurzes. Ich verstand kein Wort. Er schritt langsam auf mich zu, hatte er mich entdeckt? Aber er hatte seine Waffe noch immer über der Schulter hängen, der musste sich doch hoffentlich nicht erleichtern? Es sah ganz so aus, noch einen Meter von mir entfernt. Verdammt bieg nach links ab Junge, aber er schritt weiter auf mich zu, hatte seine Hände bereits an seinem Gürtel. Ich stütze mich mit der linken Hand am Boden ab, um schnell aufzuschnellen. Noch drei Schritte, er musste mich sehen. Ich hob den Lauf der Kalaschnikow plötzlich hoch, zielte auf seinen Bauch, er sah die Bewegung in der Hecke, guckte bestürzt auf die Waffe. Ich hatte die AK nur in der rechten Hand, und drückte ab, der Rückstoß zog die Waffe brachial nach hinten. Ich sah wie mehrere Geschosse in den Körper einschlugen. Eine Reihe von Einschusslöchern zog sich über seinen ganzen Körper. Die beiden ersten Geschosse schlugen in seinen Bauch, und rissen die Gedärme mit raus. Ein anderer traf ihn in den Brustkorb und zerfetzte seine Lunge. Ein letzter Treffer durchschlug seinen Hals, der Rest der Geschosse zerfetzte das Gesträuch über mir. Der Soldat wurde durch die Wucht der Geschosse nach hinten geschleudert. Der andere Soldat wirbelte herum, ich drückte mich mit der linken Hand fest vom Boden auf, und sprang auf. Der Anführer blickte erschrocken auf meine blutbeschmierte Gestalt die aus dem Busch gesprungen kam. Er zögerte den Bruchteil einer Sekunde, und dieser Bruchteil verschaffte mir die nötige Zeit mich ganz aufzurichten und zu zielen. Ich drückte ab, ein Schuss ertönte, dann bloß noch ein Klicken. Die Kugel schlug ins linke Bein des Rebellen ein. Er wurde schreiend zu Boden geworfen, aber hielt noch immer seine FAL in der Hand. Ich sprang zur Seite und wich damit einer Salve aus die jetzt bloß die Hecke zerfetzte. Im Springen zog ich meine Waffe aus dem Halfter, ich rollte mich am Boden ab blieb dann in der Hocke sitzen und feuerte mehrere Schüsse ab. Der Rebell wurde von den schweren Geschossen meiner Deagle hin und her gerissen. Ich stand langsam auf und schaute ob meine geprellten Gliedmaßen noch in Ordnung waren. Mein Knie war nur etwas angeschlagen. Ich schritt langsam auf die Leiche zu und nahm mir seine FAL, besser als meine AK. Dann schritt ich zur Hecke und nahm meine Ausrüstung hervor, alles war voller Blut. Die ganze Hecke war mit klebrigem dunklen Blut bedeckt. Ich warf mir den Rucksack über die Schulter, und marschierte dann langsam weiter. Die FAL in der Hand, das DSR auf dem Rücken und meine Deagle im Beinholster.
Nach eineinhalb Stunden hatte ich den Zielpunkt Heaven erreicht...

Ich wurde durch das Eintreten der Krankenschwester aus meinen Gedanken gerissen. Sie brachte mir das Abendessen. Mit einem Lächeln setzte sie mir das Tablett auf die Beine.
„Soll ich ihnen helfen, oder schaffen sie das alleine?“
„Ich mach das schon alleine.“
Weshalb war ich so unfreundlich zu ihr, weil sie mich an Jessica erinnerte? Ich wusste es nicht und wollte auch nicht darüber nachdenken....
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Beitrag von Ypsilon83 » 25 Aug 2001, 16:46

Sharky war mit dem Fremden abgefahren und sollte ihn ins Krankenhaus bringen. Jetzt unterhielt sich dieser Lutz mit Dark. Ypsilon stand nur wenige Meter daneben.
"He Dark, der Junge hat die selben Fähigkeiten, wie ich, nur dass er anscheinend schneller ist. Ob ihm das was bringen wird werden wir sehen."
Dann sah er Lutz an, ob er ihn dafür herausfordern würde?
Er hoffte es, ein schöner Nahkampf zum Training wäre jetzt ideal.
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Beitrag von West » 25 Aug 2001, 17:04

Es regnete. Denn ganzen Weg von Grumm nach Cambria regnete es. Ich hatte verdammt wenig geschlafen die letzten Tage, musste meinen Freund Hans feuerbeerdigen, unendlich viele Kilometer laufen und jetzt regnete es auch noch. Meine Fresse, war ich schlecht gelaunt. Nichts an meinem Körper war mittlerweile noch trocken. Nass war ich, überall.

Ich sah die Sonne mitten in den Bergen aufgehen. Und endlich am Vormittag kam ich in Cambria an. Ich suchte meine Hütte auf und sah kurz nach dem Rechten. Ich wollte nur noch schlafen, aber vorher wollte ich wissen, wie die Eroberung von Chitzena gelaufen war. Denn inzwischen müssten eigentlich alle wieder hier sein. In der Kneipe war niemand und auch auf den Strassen war alles leer. Also ging ich zum Krankenhaus, um dort wenigstens die Ersatzröntgenröhre abzuliefern.
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mattscho
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Beitrag von mattscho » 25 Aug 2001, 22:29

nachmittags in Cambria

Der weitere Weg verlief ohne Probleme. So erreichte ich Cambria gegen 5. Diese Stadt war schon eher nach meinen Geschmack. So hatte ich mir Arulco vorgestellt, kleine Häuschen, nette Bars, schöne Geschäfte. Sogar eine Uni gab es hier und was noch wichtiger war: ein Krankenhaus. Für meine Pläne unheimlich nützlich. Ich hatte vor, mich mit dem nötigen Equipment auszurüsten und mich nachts an kleinen Patrouillen zu vergehen. So wollte ich wieder fit werden für den Einsatz in meiner Organisation. Doch dafür mußte ich West finden. Wenn er überhaupt hier war. Da ich in Cambria keine Reklame a la West´s Waffen-Shop finden konnte, entschloß ich mich dem Krankenhaus einen Besuch abzustatten. An der Rezeption, wenn man es denn so nennen wollte, war im Moment niemand. Ich schauhte auf die "Gästeliste" und las Lucio Fernadez.
Dann kam eine Schwester.
"Guten Tag, sie wünschen?"
"Guten Tag, mein Name ist Martin Perez, ich würde gerne Lucio Fernadez besuchen."
"Zimmer 27, entschuldigen sie, dass ich sie nicht selbst hinbringen kann, aber sie sehen ja was hier los ist"
"Aber das macht doch nichts."

Es war mir sogar recht so. So konnte ich mich in Ruhe umsehen. Ich ging durch die Gänge. Sehr sauber und hygenisch war es hier ja nicht gerade. Aber was hatte ich erwartet von einem Krankenhaus eines im blutigen Bürgerkrieges befindlichen Landes? Wenigstens die Ärzte machten einen tüchtigen Eindruck. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Ärzte hier Experten für Schussverletzungen wären. Ich ging durch einen Gang, in dem die Patienten lagen. Hier müßte ich in einem Notfall liegen. Naja nicht gerade der pure Luxus, aber es würde reichen. Die Zimmer der Patienten sahen wenigstens sauber aus. Mein Blick fiel auf einen Patienten. Er schlief. Irgendwie kam er mir bekannt vor. Woher kannte ich den? War er Söldner? Vielleicht. Von AIM war er nicht, das wüßte ich. Vielleicht von der alten Truppe. Vielleicht, ich wußte es nicht.
Ich hatte genug gesehen, wenn ich während meines "Trainings" angeschossen werden würde, würde ich hier her zurückkehren.
Als ich das Krankenhaus verließ, hörte ich noch einen Dialog eines Arztes mit einer Schwester.
"Was ist mit dem Röntgengerät?"
"Es läuft , zwar bei weitem nicht optimal, aber es läuft."
"Sehr gut, Gott sei Dank hat West es geschafft, die Röhre herzubringen."

West, sagte er eben West? Er war also in Cambria. Jetzt mußte ich ihn nur noch finden. Ich ging zum lebhaftesten Ort in Cambria, der Bar.
Ich bestellte mir ein Bier und setzt mich an einen Tisch mit Fensterblick in der Nähe des Tresens. Jetzt hieß es nur noch warten...

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Beitrag von Gunny » 26 Aug 2001, 03:28

Nun, ich war noch da. Ich hatte mir geschworen, mehr darauf zu achten, wie die Armee diesen Krieg führte, aber ich war wieder dabei.
Deshalb saßen wir jetzt hier zusammen. Wir, das waren Lt. Rodriguez, Lt. Escobar, Lt. Jemenez und meine Wenigkeit. Jemenez war einer der persönlichen Leute von Mike. Er hatte ihn mir, auf meine Bitte bei unserem Gespräch, zugewiesen. Jemenez war ohne Zweifel ein guter Soldat, obwohl mir sein Fanatismus etwas mißfiel. Aber das würde ich unter Kontrolle halten können.
Jedenfalls saßen wir jetzt hier im Planungsraum, direkt neben dem großen Lagezentrum, indem der General vor einer scheinbaren Ewigkeit seine kleine Ansprache gehalten hatte. Gemeinsam gingen wir nochmal meinen Plan für die Operation "Linker Haken" durch. Besonders Jemenez mußte noch einmal eingewiesen werden. Die anderen beiden kannten die Operation und ihren Part darin auswendig.
"Jemenez, sie gehen mit ihrem verstärkten Trupp hier in Stellung." Mein Zeigefinger wies auf den entsprechenden Punkt auf der Karte. "Ihr Auftrag ist klar definiert. Hindern sie die Rebellen daran, Verstärkung zuzuführen. Die nötige Ausrüstung wird gerade in der Waffenkammer zusamengestellt. Sie können, nein sie müssen, sich zurückziehen, falls der Feind ihnen zu stark überlegen sein sollte. Verwickeln sie ihn in diesem Fall in kurze Gefechte, die ihn aufhalten oder verzögern und hauen sie dann ab. Ich brauche keine toten Helden. Verstanden?"
"Ja, Herr Major. Doch ich möchte lieber noch ein paar mehr Minen mitnehmen. Das kann nicht schaden."
"Wieviel denn mehr" ,fragte Escobar.
"Ich denke insgesamt 20 Minen kann ich befördern. Das ist ohne Probleme machbar."
Ich genehmigte das und fuhr dann weiter fort.
"Rodriguez, Escobar, ihre Befehle dürften ihnen klar sein. Wir hatten sie ja oft genug besprochen."
"Jawohl, Herr Major." Beide antworteten synchron. "Wann werden sie den aufbrechen?"
"Sobald wir hier fertig sind und die beiden Hubschrauber startklar sind, werde ich mit meinem Trupp abfliegen. Meine speziellen Geschenke sind noch einmal überarbeitet worden und inzwischen fertig. Ich bekam die Meldung kurz vor Beginn dieses Treffens. Da hat sich jemand mal richtig beeilt. Wenn wir dann in der Raketenbasis angekommen sind und ich Hauptmann Rocha seine Befehle gegeben habe, kann die Aktion anlaufen. Gibt es noch irgendwelche Fragen?"
"Ja, Sir." Es war Rodriguez. " Wann erhalten wir die aktuellen Frequenzen und Codetafeln für den Funk?"
"Ah, sehen sie. Hätte ich doch glatt vergessen. Die müßten inzwischen im Funkraum bereitliegen. Lassen sie sie im Anschluß abholen und verteilen. Noch etwas, was ich vergessen habe?"
Es war wieder Rodriguez, der antwortete. "Was macht ihre Verletzung, Major? Sind sie wieder voll einsatzfähig?"
Verdammt, mußte er mich gerade jetzt daran erinnern. Wie zur Bestätigung fing die Wunde wieder an zu pochen. Dabei hatte ich das fast verdrängt gehabt. Bis auf die Schmerzen beim Training an diesem Morgen war ich nämlich beschwerdefrei gewesen. "Es geht, Rodriguez. Ich bin noch nicht wieder zu hundert Prozent einsatzfähig, aber es reicht."
"Sie sollten vielleicht auf diesen Einsatz verzichten. Ich könnte ihre Gruppe übernehmen und meine an Heraz übergeben. Er ist eigentlich soweit, das wissen sie. Und wir möchten sie ungern verlieren, nur weil sie nicht topfit sind."
"Nein, Rodriguez. Ihre Besorgnis um meine Gesundheit in allen Ehren, aber dies ist meine Operation. Und ich nehme daran Teil, koste es was es wolle. Aber was Heraz betrifft haben sie recht. Er soll sich etwas Praxis holen. Sind sie einverstanden damit, ihm die Gruppe auf dem Rückmarsch zu übergeben? Sie können jederzeit übernehmen, falls Probleme auftreten sollten."
"Ich werde es so machen, Major."
Ich schaute in die Runde. "Sonst noch Fragen?" Keiner antwortete. Alle hatten ihre fröhlichen Mienen abgelegt und stellten jetzt den Ausdruck von Männern, die wissen, das es der Gefahr entgegengeht, zur Schau. Wir erhoben uns, steckten die Karten in die entsprechenden Taschen und gingen an die Arbeit. Es gab noch einiges vorzubereiten.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

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RIP Möhre

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Beitrag von Lutz » 26 Aug 2001, 12:55

Ich hatte mit Dark über meine komplizierte Ausbildung und so allerhand gesprochen, als er dann zu den anderen ging, um sich mit ihnen zu Beraten.
Währendessen hatte ich den Blick von Y bemerkt. Mit dem würde es noch Schwierigkeiten geben. Ganz sicher.
Dann bewegte ich mich zum Meer und wusch meine verklebte Kleidung und mich selbst auch. Daraufhin ließ ich mir mein Messer mit schwarzem Stahl, passend zu meiner Hautfarbe, geben und durfte mich unter Bewachung rasieren.
Nach einer Weile hatte ich dann endlich meinen gewohnten Ziegenbart und meine Glatze wieder.
Aber der Blick von Y hatte sich noch nicht verändert.
8 Runden Jogging durch chitzena späterfühlte ich mich wieder recht fit. War aber bei weitem nicht in Form. Dann begann ich mir ein Training zusammen zu stellen:
1. 8 Runden Jogging, je nach befinden dann unterschiedlich
2. Kampftraining, sprich: Puppe basteln und daran üben
3. 50 Liegestütz und
4. versuchen meine Höhenangst zu überwinden.

Dann fing ich an...
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Beitrag von Ypsilon83 » 26 Aug 2001, 13:10

Lutz hatte ihn doch nicht herausgefordert, schade eigentlich.
Ypsilon lächelte.
Er wollte mal wieder etwas trainieren und das geht mit einem menschlichen Partner einfach besser. Also ging er zum Strand, legte seine Ausrüstung ab und ging ins Waser. Er hatte schon einige zeit keine Schwimmübungen mehr gemacht. Und er wollte wissen, ob er seinen Tauchrekord etwas verbessern konnte. Ausserdem wollte er sich nach einem schmackhaften Essen umsehen und er hatte Hunger auf Fisch.
Er fand auch einen. Ein Prachtkerl von bestimmt 10Kilo. Er hatte noch einen Teil des Fischernetzes bei sich und fing mit einiger Anstrengung den Fisch.
Nach 10,5 Minuten tauchte er wieder auf und ging an Land. er zog seine Ausrüstung wieder an und ging zu den Anderen zurück. Diese hatten sich jedoch von ihrem ursprünglichen Platz entfernt, so dass er ein Feuer anmachte und den Fisch briet.
"Mal sehen, ob ich ihn auch alleine essen muss."
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Beitrag von West » 26 Aug 2001, 14:06

Wo ich auch hintrat, überall Mattsch und Schlamm. Vor den Krankenhauseingang hatte das Personal Bürsten und Wannen voller Wasser gestellt, damit der ganze Modder draussen blieb. Ich säuberte meine Schuhe und machte mich danach auf die Suche nach einem Arzt. Er war zwar nicht übermässig begeistert, nur eine gebrauchte Röhre zu bekommen, anscheinend hatte ihm Job oder wer auch immer, ein neues Krankenhaus versprochen, aber ich war zu müde, um mich auf eine Diskussion einzulassen. Ich wollte mich nur noch ausruhen.

Wieder zurück in der Hütte entledigte ich ich meiner Klamotten und fiel in einen tiefen Schlaf.
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Beitrag von Lutz » 26 Aug 2001, 14:07

Als ich grade dabei war, auf den Baum zu klettern, roch ich es.
Fisch! Wann hatte ich das letzte mal so etwas leckeres gerochen?
Immer der Nase nach ging ich zum Strand und sah Y am Feuer sitzen. Mit einem Brecher von mindestens 10 Kilo.
Mein Magen machte sich deutlich bemerkbar. Deshalb setzte ich mich kurzerhand zu ihm, um zu fragen, ob ich etwas abhaben könne.
" Klar", meinte er und ich biss in ein fertiges Stück hinein.
Das tat gut. Mein aufenthalt in der Wildniss war leider nicht von solchen kulinarischen Köstlichkeiten geziert gewesen. Ich hatte mich nur von Beeren und Gras ernährt. Nachdem wir den Fisch schweigend aufgegessen hatten, und ich etwas Zahnstoherähnliches anfing zu suchen erhob Y die Stimme:
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Beitrag von Ypsilon83 » 26 Aug 2001, 14:32

"Du scheinst recht gut in Form zu sein und du bist auch sehr schnell.
Du hast gesagt, dass Nahkampf dein Fachgebiet ist. Das ist auch mein Fachgebiet. Dann wollen wir mal sehen, wie du dich gegen einen 2,15m/135-Kilo Gegner durchsetzen kannst."
Ypsilon musterte ihn. Mal sehen, wie er sich anstellen würde.
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Beitrag von Lutz » 26 Aug 2001, 14:44

"Von mir aus gerne.", sagte ich zu ihm. "Wann und wo?"
Er meinte daraufhin, dass wir jetzt kämpfen sollten. Hier und jetzt.
Das würde ein harter Kampf werden. Beide gleich stark und beide Nahkämpfer.
Er holte bereits zum ersten Schlag aus, als ich schon auf dem Boden lag únd ihm mit voller Wucht in den Bauch trat. Er taumelte ein bisschen und setzte dann zu einer bemerkung an:
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Beitrag von Ypsilon83 » 26 Aug 2001, 15:21

"Nicht schlecht. Und wie ist das?"
Ypsilon sprang vor, rammte Lutz und schleuderte ihn erst mal nach hinten.
Lutz kam recht unsanft auf dem Boden auf, aber er sprang sofort wieder hoch und rieb sich den Hintern.
"Schlechte Landetechnik!" Ypsilon grinste.
Lutz rannte auf ihn zu, duckte sich und flog gegen Ypsilon Beine, so dass er über ihn geworfen wurde und im Dreck landete.
"Jaja, schlechte Landetechnik."
"Das gibts zurück!"
Innerlich freute sich Ypsilon, seit dem Kampf mit ICM hatte er nicht mehr richtig gekämpft.
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Beitrag von Lutz » 26 Aug 2001, 15:32

Kaum war Y aufgestanden, da verpasste ich ihm einen Tritt in die Seite. Er fiel wieder hin. Aber diesmal ließ ich ihn ganz aufstehen. Mein Fehler. Denn in noch gbückter Haltung rammte er mir den Kopf in den Bauch. Wenn das kein Training gewesen wäre hätten wir uns schon zig male umgebracht. Aber so ging der Kampf weiter.
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Beitrag von Ypsilon83 » 26 Aug 2001, 15:38

Ypsilon drückte Lutz nach hinten gegen einen Baum und drückte ihm mit dem Unterarm gegen den Hals. Lutz's verzweifelte Versuche, sich zu befreien halfen nichts. Aber Ypsilon hatte ihn für besser erzogen gehalten, dem war aber nicht so.
Und so bekam er einen Tritt gegen die Kronjuwelen.
Er schrie auf, schleuderte Lutz so weit wie möglich von sich und versuchte erstmal gegen den Schmerz anzukämpfen.
Der Schmerz machte ihn jedoch wütend.
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Beitrag von Lutz » 26 Aug 2001, 15:45

Ich nahm Anlauf und Sprang mit dem Knie voran. Treffer! Im Bauch.
Er stöhnte. Dann sah er mich an. Wenn blicke töten könnten...
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Beitrag von Ypsilon83 » 26 Aug 2001, 15:54

Ypsilon sprang wieder vor, sein Faustschlag verfehlte sein Ziel, er war wirklich schnell, aber sein Ellenbogen traf und zwar perfekt seitlich am Kinn.
Lutz wurde erstmal zu Boden geworfen und Ypsilon sprang über ihn und hielt ihn mit seinem Gewicht am Boden.
Da kam Dark angelaufen und sah aus, als ob er etwas sagen wollte.
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Beitrag von Lutz » 26 Aug 2001, 16:10

Mit lauter Stimme sagte Dark: "Was geht hier vor?"
Y ließ mich los. Wir standen beide grinsend auf und erklärten ihm, dass wir nur trainierten.
Er blickte uns böse an: "Sagt uns das das nächste mal gefälligst vorher."
"Wird gemacht Dark. Hast du dir schon ausgedacht, was wir als nächstes machen?"
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Beitrag von Ypsilon83 » 26 Aug 2001, 16:17

"Noch nichts, hetz mich nicht so. Ihr könntet euch ja nützlich machen und dabei helfen Militzen auszubilden, da könnt ihr denen eure Nahkampftechniken beibringen."
"Na gut, ich komm später mal vorbei und seh mir an, was du dir ausgedacht hast. Na komm Lutz, gehen wir Militzen ärgern."
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Beitrag von Lutz » 26 Aug 2001, 16:53

Wir gingen zu den Milizen. Noch war es ein untrainierter, undisziplinierter Haufen.
Aber bald würden wir hier eine gut trainierte Einheit haben. Plötzlich sah ich ihn:
Ein Mann der sehr Anführermäßig aussah. Ich dachte mir das wir hier einen "Anführer" brauchen konnten, wenn wir wieder weg waren.
Wir gaben den Milizen Anweisung, ein paar Puppen zu bauen.
Danach besprach ich die Sache mit dem Dark. Er stimmte zu ihn zum Lagerfüherer zu ernennen.
Der neue Anführer, Domingo Santiago, strahlte über das ganze Gesicht.
...


Ein paar Stunden später

Die puppen waren schon lange fertig und die Milizen hatten Anweisung gekriegt, wie sie trainieren sollten. Es waren alles noch ungeschickte Männer und Frauen, die dort wie wild um sich schlugen, anstatt zu trainieren. Aber das würde schon werden. Bei der Bundeswehr war es schließlich nicht anders gewesen.
Ich war sehr zuversichtlich in Hinsicht auf das Training. Meine Methoden hatten bis jetzt sehr gut angeschlagen.
Am eifrichsten aus der ganzen Truppe trainerte allergings Domingo. Ich wollte ihm bei gelegenheit in einen kleinen Teil meiner persöhnlichen Kampftechniken einweihen. Mehr als bei den anderen. Denn ich teilte meine persöhnlichen Geheimnisse nur sehr ungern mit jemand anderem. Selbst als Trainer hatte ich nur den von mir ein bisschen varierten Standart trainiert.
Für denn Fall das wir plötzlich aufbrechen mussten hatte ich Domingo einen Trainingsplan mit vielen Zeichnungen und genauen Anweisungen gegeben.
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Beitrag von Ltd. Kamikaze » 26 Aug 2001, 17:12

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Phoenix 576
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Beitrag von Phoenix 576 » 26 Aug 2001, 17:24

Da lag ich nun hier an mein Bett gefesselt, nicht mit Seilen oder so was gefesselt, nein durch meine Schwäche musste ich hier bleiben. Ich hasste diese Langeweile, immer nur warten, manchmal fiel ich in einen leichten Schlaf und träumte von meiner Vergangenheit, blutige Zeiten, schlechte Zeiten, es gab nicht viele Lichtblicke, das meiste war düster. Aber meine Gedanken kreisten in letzter Zeit hauptsächlich um die Mission von damals, um das Team, die Elite der Organisation, diese acht Mann waren innerhalb einer Nacht auf die Hälfte geschrumpft...
Als ersten sah ich Foxtrott, er schlich sich langsam durch den Dschungel auf die Lichtung zu, das MP5/10SD in der Hand. In zehn Minuten würde der Heli hier landen, dann wären wir in Sicherheit. Wo waren bloß die Anderen, Alpha unseren Anführer, und Delta, und natürlich Charly den Verräter, der würde sich sicher nicht hier blicken lassen. Ich hatte mich gut versteckt, lag tief im Dschungel, selbst die Tiere bemerkten mich nicht, vor mehreren Minuten hatte sich ein Vogel auf meinen linken Arm gesetzt, ich war mit der Natur verschmolzen. Nur das fast nicht zu sehende monotone Heben und Senken meines Brustkorbes zeigte dass ich ein Mensch war. Nach mehreren Minuten sah ich Alpha, auch er schlich durch das dichte Gestrüpp vor der Lichtung. Er durfte als einziger einen Funkspruch als Erster abgeben.
„Alpha an Team, Status?“ zischte es plötzlich in meinem Ohr.
„Hier Foxtrott, befinde mich links an der Lichtung.“
„Zulu, hier, bin auf 4 Uhr im Gebüsch. Sehe euch beide.“
...
„Charly, befinde mich auf 11 Uhr.“
Es herrschte Stille, ich hörte nur das schwere Atmen meiner Teamkameraden durch meinen Kopfhörer. Er war zurückgekommen. Nach einer endlosen erscheinenden Minute brach Alpha das Schweigen.
„Charly du Verräter wagst dich noch hierher?“ zischte seine Stimme.
„Ich hab niemanden verraten, ich bin nicht der Verräter, der Verräter hat meinen Schalldämpfer manipuliert...“
„Und das sollen wir glauben. Ich lasse dich noch am Leben, wenn wir hier raus sind, werden wir aber noch mal reden Jungchen!“
Er hatte recht, wir mussten zuerst von hier verschwinden. Der Hubschrauber war schon von weitem zu hören.
Fünf Minuten später fing er an langsam nach unten zu sinken. Er war noch etwa zwanzig Meter vom Boden entfernt, als plötzlich eine Explosion neben mir zu hören war, eine Rakete jaulte auf den Heli zu. Die Rauchfahne hing noch mehrere Minuten in der Luft. Der Helikopter wurde in die Seite getroffen, und stürzte dann ab, der Pilot versuchte noch die Maschine zu halten, aber das Fluggerät sank wie ein Stein zu Boden. Es explodierte in einem riesigen Feuerball. Die Druckwelle drückte mich einige Zentimeter nach hinten.
„Rückzug!“ brüllte Alpha in seine Funke. Aber niemand verschwand, wir anderen hatten genug vom Weglaufen. Ich sah drei Tangos von rechts auf die Lichtung zulaufen, 200m entfernt. Ich hob das DSR-1 an die Schulter, zielte und drückte ab, die Kugel schlug dem ersten Rebellen durch den Brustkorb und zerfetzte dem Zweiten noch die Schulter. Ich lud durch, und sah dass die Anderen aus dem Team auch mit Kämpfen angefangen hatten. Ich zielte auf den letzten der Gruppe, dieser hatte sich auf den Boden gekniet und suchte mich. Ich zielte auf seinen Kopf und drückte ab. Die Kugel drang in den Kopf wo sie in Hunderte Splitter zerfiel, durch den Druck löste sich der Kopf in einer Blutwolke auf. Eine Blutfontäne spritzte noch aus dem kopflosen Körper, dann fiel dieser zu Boden. Ich blickte mich nach weitern Zielen um, weiter links waren fünf Tangos dem Sperrfeuer von Charly und Foxtrott zum Opfer gefallen. Neben mir kamen plötzlich die Rebellen gelaufen die die SAM abgeschossen hatten. Etwa 10 Meter neben mir. Ich legte die Sniper zur Seite und griff mir die FAL. Vier Gegner, die würden jetzt mal eine Überraschung erleben. Ich stellte die Waffe auf Vollautomatik. Dann zog ich den Abzug durch. Die Kugeln zerfetzten zwei Gegner sofort, einen durch Kopfschuss, den anderen durch einen Herzschuss. Die zwei Übrigen wirbelten herum, einen hatte ich mit einem Streifschuss an der Schulter getroffen. Ich drückte wieder ab, einen erneuten Feuerstoß, ich traf gut, das Adrenalin entwickelte Fähigkeiten in mir die ich noch nicht mal kannte. Der Rebell sank röchelnd zu Boden, und hielt sich die Hände an den blutigen Hals. Der andere wurde durch einen Bauchschuss nach hinten geworfen. Am Boden liegend hob er seine Waffe noch um mich zu erledigen, aber ein gezielter Schuss beendete sein Leben....

Ich lag da im Bett und versuchte die Ereignisse zu verarbeiten die durch meinen Kopf schossen, selbst die Schmerzen waren vergessen, es zählte nur noch die Vergangenheit. Ich sah meine Fehler, und den Verrat der so offensichtlich war, dass ich an mir zweifelte da ich ihn erst so spät bemerkt hatte. Nach und nach wanderten meine Gedanken zu erfreulicheren Dingen, ich vergaß erst mal den Krieg und die Morde....
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West
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21:00 / Cambria

Beitrag von West » 26 Aug 2001, 18:09

Es war bereits dunkel als ich aufwachte. Ich konnte mich an keinen Traum erinnern, was ich angesichts meiner Alpträume aber auch nicht bedauerte. Draussen regnete es immer noch. I
ch zog mir trockene Sachen an und machte mich auf den Weg in die Bar. Hunger und Neugierde trieben mich dorthin. In der Bar angekommen, suchte ich mir ein ruhiges Plätzchen und wartete auf mein Essen.
Obwohl das Wetter wirklich nicht dazu einlud, war es die Bar gut gefüllt. Vom Team war niemand anwesend und so musterte ich die Gäste.
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Beitrag von mattscho » 26 Aug 2001, 19:29

gegen 21.00 Uhr in der Bar in Cambria

Ich war müde. Kein Wunder, ich wartete jetzt schon 4 Stunden. Bis jetzt hatte sich West nicht blicken lassen. Oder vielleicht doch? Hatte ich ihn bereits verpaßt? Woher sollte ich das wissen, ich hatte keine Ahnung wie er aussah. Langsam glaubte ich, dass meine Strategie "In der Bar warten und sich besaufen" nicht die richtige war. Mal wieder betrat jemand die Bar, wie bei jedem neuen Besucher musterte ich ihn ausführlich. Es war inzwischen so eine Art Reflex geworden.
Der Mann, der eintrat, weckte meine Neugierde. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war er anders als die meisten anderen hier. Auch er musterte die Bar, unsere Blicke trafen sich. Kurze Zeit später ging der Barkeeper mit einer für diese Bar lecker aussehende Speise an seinen Tisch und sagte:"Hier bitte sehr, Mister West"
Bingo, dass war mein Mann. Gott sei Dank saß er nicht soweit weg, sonst hätte ich nie mitgekriegt, dass er mein Mann war. Langsam stand ich auf und ging rüber zu seinem Tisch. Es war ein kurzer Weg, höchstens 10 Meter. Er hatte sich eine ruhige Ecke ausgesucht. Vor seinem Tisch blieb ich stehen, erneut trafen sich unsere Blicke.
"Was wollen sie?"
"Sind sie Mister West?"
"Wer will das wissen?"
"Ein Kunde."
"Dann bin ich´s."

Ein Lächeln, es lockerte die Szenerie auf.
"Setzen sie sich."
Ich nahm ihm gegenüber Platz.
"Ok, kommen wir gleich zur Sache. Was wollen sie?"
"Einen Schalldämpfer, zwei 15-schüssige panzerbrechende 9mm Magazine, zwei 15-schüssige Hohlspitz-9mm Magazine, zwei Wurfmesser."

Ich wartete gespannt auf seine Antwort...

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Beitrag von Ypsilon83 » 26 Aug 2001, 21:03

Ypsilon schaute Lutz beim Ausbilden zu. Er hatte sich in den Schatten gesetzt und liess ihn einfach machen. Und er stellte sich nicht mal so schlecht an, obwohl er bei der Bundeswehr war.
Ypsilon lächelte, früher hatte er nichts auf die BW kommen lassen, aber nach seiner eigenen Ausbildung bei den Marines. Die Ausrüstung war veraltet und es gab einfach zu wenig Spezialeinheiten.
Er trug neue Tarnfarbe auf. Eine Spezialfarbe, sie war nur mit einer Speziallösung zu entfernen, ideal für Marine-Einheiten.
Hellgrün, Dunkelgrün, Braun, Grau und Schwarz.
Mit den ersten vier Farben schmierte er seine Arme und sein Gesicht ein, das Schwarz verwendete er zum Schluss. Er fuhr quer über die Augen, von oben nach unten, in Richtung der Nase, von dort aus senkrecht nach unten.
Er formte ein Y. Aus einiger Entfernung verschmolz er mit der Umgebung, aber aus der Nähe konnte man es sofort sehen. So wusste jeder, wem er gegenüber stand.
Er berichtete danach Dark von seinen Beobachtungen bei Lutz,meldete sich für einige Zeit ab und machte er einen Trainingslauf Richtung Süden. Nach etwa zehn Meilen an der Küste entlang wollte er umdrehen, aber er sah etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte.
Ein kleines Feuer. Er schlich näher ran, die Glock in der Hand. Ein einzelner Soldat lag neben dem Feuer. Nach zehn Minuten Beobachtung war niemand sonst zu sehen, also ging er näher ran. Der Soldat lag auf dem Bauch und rührte sich nicht. Er drehte ihn um, der Soldat war unbewaffnet und hatte eine schlecht verbundene Wunde am Bein.
"W-Wasser."
Das war schon Ironie, so nah am Meer wegen Wassermangels sterben. Aber Salzwasser war nicht sonderlich gut zum trinken.
"Wo kommst du her?"
"Ch-Chitzena."
"Von den Ruinen?"
"Nein, aus dem Süden."
Er sah Ypsilon genauer an und sah vor allem das schwarze Y.
"D-Du bist doch el Diable, der Söldner, oder?"
"Diesen Spitznamen werde ich wohl nicht mehr los. Ja, der bin ich."
"Wirst du mich töten?"
"Ich töte keine Unbewaffneten. Kennst du einen Major Smith?"
"Ich habe von ihm gehört, er hat euch schwer zu schaffen gemacht."
"Du wirst ihm eine Nachricht überbringen.
Sag ihm, dass das was in Chitzena geschehen ist nicht wieder vorkommen soll und auch nicht wird. Er weiss schon, was ich meine."
"G-Gut."
"Ich denke, du weisst wie du nach Grumm kommst, hier hast du noch etwas."
Er gab ihm eine Morphiumspritze ins Bein, verband das Bein und gab ihm eine Feldflasche, niemand hatte es verdient so zu sterben.
Der Soldat torkelte davon und Ypsilon löschte das Feuer und deckte die Reste mit Sand ab.
Dann machte er sich auf den Rückweg. Er dachte nach.
Seine Ausbildung war vielleicht eine der härtesten gewesen, aber es gab Tabus und Kampfgas gehörte dazu. Er hatte nicht mit Viper gesprochen, aber er würde mit Dark sprechen. Er hatte hier etwas versprochen, Kampfsau hatte schon mit diesem Smith zu tun gehabt und Ypsilon hielt ihn für einen Soldaten mit Prinzipien. So etwas durfte nicht wieder vorkommen.
Er selbst war in den letzten Jahren innerlich abgestumpft, aber er hielt sich immer noch an den Kodex und er würde nie dagegen verstossen, selbst wenn das die frühzeitige Beendigung des Auftrags zur Folge hätte.
Kassenwart und Co-Leader im KdA
MITGLIED DES SÖLDNERTEAMS IM KAMPF DURCH ARULCO
ANSPRECHPARTNER BEIM B&HMP

SÖLDNER DES B&HMP

:sid:YPSILON:mg:

Der Rabe
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Registriert: 21 Aug 2001, 12:08

Beitrag von Der Rabe » 26 Aug 2001, 23:41

So ein Fussmarsch hatte ich lange nicht gemacht. Nach diesen 2 Tagen Fussmarsch war ich endlich in der nähe von Cambria.
Ich hatte unterwegs von einer Söldnertruppe gehört, die bei Chitzena sein sollte. Was mir aber entschieden zu weit war. Ich war kurz vor Cambria und schlenderte am am Stadtrand entlang.
Die untergehnde Sonne schien lau vom Himmel und die Bäume und Büsche warfen abstrackte schatten.
Nach ca. 15min. langsamen gehens erreichte ich in der Abenddämmerung Das Stadtzenrtum.
Ne Bar....hier müßte es doch eine Bar geben fluchte ich und wandte mich an einheimische. Diese erzählte mir den Weg und führten mich sogar hin. Gleicheitig beschrieben sie mir auch die Lage einiger kleiner Hotels wo ich mich einquartieren konnte.
Ich suchte mir ein kleines Zimmer gegenüber der Stadtbar. In meinem Zimmer angekommen versah ich die Fenster mit kleinen fallen, und brachte ein Schloss an der Tür an.
Dann versteckte ich den Kelch sicherheitshalber, und ging noch auf einen kleinen Drink in die Bar...
Dort angekommen vielen mir 2 Typen auf die anscheinend was zu verbergen hatten. Aber wer hatte in diesem Land nichts zu verbergen...
Plötzlich hörte ich den Satz der meinen Ohren gefehlt hatte:

"Einen Schalldämpfer, zwei 15-schüssige ....... 9mm Magazine, zwei 15-schüssige Hohlspitz-....... Magazine, zwei Wurfmesser...."

zwar konnte ich nicht alles verstehen, aber das reichte mir vorerst!
Da ich sowieso kaum bei Kasse war und nur noch 300$ hatte war ich natürlich auf Ausrüstung aus die ich verscherbeln konnte.
ich wartete ab was weiter passierte....

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