Der Kampf durch Arulco

Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

Moderator: Flashy

DocSchuh
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Beitrag von DocSchuh » 15 Aug 2001, 16:19

Ca. 4 - 5 Km vor Chitzena

Ich traute Lutz nicht so recht und hielt meine Waffe immer noch im Anschlag.
„Hier Y, sind auf dem Rückwerg zu euch, keine besonderen Vorkommnisse, ENDE“!
Ich schaute Lutz an und fragte ihn.
„Warum hast du dann als Urlauber eine Waffe bei dir“?
„Weil man mir am Flughafen in Drassen gesagt hat das man das hier braucht“!
Ich musste mit meinem Kopf schütteln. Der Lügt dachte ich mir.
„Lutz, wenn dir das gesagt worden ist warum bist du dann nicht nachhause geflogen, und wenn wo hast du die Waffe her“?
Meine Geduld schwand schön langsam, wir wahren nicht ausgeruht und wollten schon längst schlafen, um für den Angriff vorbereitet zu sein.
„Raus mit der Sprache oder ich werde noch wütender, als ich eh schon bin“!
An seiner Mine konnte ich erkennen das er uns nicht die Wahrheit gesagt hatte und wartete immer noch auf eine ehrliche Antwort. Mal schauen was jetzt komm dachte ich mir. Da bog Y mit seinem Team um die Ecke und fragte wer das denn sei. Ich erzählte kurz Lutz seine Geschichte und wiederholte meine FRAGE an ihn noch einmal!!! Dieses mal aber mit einem gewaltigen Unterton, wir standen direkt an der Straße hatten einen angeblich verletzten Urlauber gefunden, der eine Waffe trug und mussten uns auf eine Angriff vorbereiten.
„Nimm ihn mit Schatten wir gehen erst einmal in den Wald und suchen uns eine Platz wo wir lagern können“!
Lutz fing an was zu sagen und wir machten einen Moment halt…
Gruß

baSti


"Unsere Opfer sind eingetroffen!"

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Ltd. Kamikaze
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Beitrag von Ltd. Kamikaze » 15 Aug 2001, 17:19

Hubschrauberabsturzstelle
-------------------------------------------------->


Schüsse! Wie lange hatte ich dieses Geräusch nicht mehr gehört? Dieses war der erste Tag seit ca. 30 Tagen, an dem ich wieder dieses laute, kurze und ein wenig donnernde Geräusch warnahm. Vor ein paar Sekunden war es wieder so. Ich begann dieses Geräusch zu lieben. Ich horchte nochmal ca. 2 Minuten, ob es nicht nochmal vorkommen würde, aber es passierte nichts. Also schlich ich Richtung Helikopter. Ich wollte wissen, ob die Gestalt, die ich durch mein ZF gesehen hatte noch da war. Ich kam am helikopter an und sah meiner Überaschung Lumpi, Job, Skyrider und dark Magic. Wir tauschten kurz ein paar Worte miteinander aus, bis Skyrider den Helikopter repariert hatte und wir einstiegen.
In diesem Augenblick fühlte ich mich an Tag "0" unseres Kampfes errinert. Wir saßen alle Stilschweigend im Helikopter, genauso wie jetzt: Ich saß ganz am Rand, neben Job. Gegenüber von mir Lumpi und unser Leader. Dieser erste Tag ging mir durch den Kopf. An diesem Tag war ich stark verletzt wurden, und lag ein paar Tage im Rebellenkeller. Ich kam nur mit einem Messer an. Nach meinem ersten Ober besaß ich ein Glock 18. Ich errinnerte mich wieder an eine Schlimme Szene des Tages:

Ich rannte um eine Häuserecke, denn ich hatte Schüsse und Schreie gehört. Dann sah ich ca. 20m vor mir einen Soldaten. Er reagierte schneller als ich und schoß mir ins Bein. Mit einer M14!

"Alles Okay Kami?" unterbrach Lumpi meine Erinnerungen.Ich musste wohl etwas bleich geworden sein. Ich nickte und schaute in die Landschafft.
Vive la Frozenboard !!! :palme:

Lutz
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Beitrag von Lutz » 15 Aug 2001, 17:48

" OK Leute, ich werd euch die Wahrheit sagen. Es fing alles mit meiner Verkorksten Karriere an. Ich melde mich bei A.I.M. um endlich mal wieder was gescheites zu machen. Ich sollte einen Captain hier im Land umbringen und tat dies auch erfolgreich. Von meinem Sold hatte ich vor mir ein paar feine Tage in San Mona zu machen wurde aber von einer Bloodcat angegriffen. Ich torkelte im Delirium durchs Land und jetzt bin ich hier." Einer der Leute, der der mich gefunden hatte starrte mich an, überlegte und sagte:

West
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06:14 / wo, werde ich hoffentlich beim nächsten post wissen

Beitrag von West » 15 Aug 2001, 17:56

Er lag 4m seitlich von mir entfernt. Sein Oberkörper glänzte tiefrot in der aufgehenden Morgensonne. Langsam stand ich auf, immer noch nur mit Ramon's Kampfmesser bewaffnet. Die Rucksäcke befanden sich hinter dem verwundeten Soldaten und ich konnte nicht genau sehen wie verletzt er war. Den Blick immer auf ihn gerichtet, näherte ich mich. Doch er zeigte keine Gegenreaktion. Von Nahem konnte ich sein Gesicht sehen. Er sah aus wie Mitte 20 und er zitterte am ganzen Körper. "Wasser.....ich habe Durst....hilf mir...". Nur Wortfetzen kamen über seine Lippen. Ich ging zu den Rucksäcken und nahm eine der gefüllten Trinkflaschen. Sie enthielten glücklicherweise Wasser und keinen Tee. Er konnte kaum trinken und spuckte das Wasser mehr aus, als das er es schluckte.

"Kannst Du mich hören?" fragte ich ihn. Er nickte kaum merklich. "Dann sag mir wohin ihr mich gebracht habt?" "I...ch.. weiss nicht. Ramon...er kannte den Weg." Er war keine grosse Hilfe. Ich suchte in der Ausrüstung nach Verbandsmaterial, doch sie waren fast ohne Gepäck unterwegs. Oder hatten es in San Mona zurück gelassen. Dann musste ich eben improvisieren. Ich riss das Hemd von Ramon in Fetzen und versuchte damit, seinen Oberkörper notdürftig zu verbinden. Die Kugeln hatten seinen Unterkörper getroffen und die ganze Schweinerei hing halb an ihm herunter. Es war aussichtslos. Selbst ein Arzt konnte ihm jetzt nicht mehr helfen und ich hatte Schwierigkeiten meinen Brechreiz zu unterdrücken.

Nachdem ich ihn mehr schlecht als Recht versorgt hatte, widmete ich meine Aufmerksamkeit meinen Utensilien. Ich vergewisserte mich, dass die 3 keinen Zugang zu meinen Informationen hatten und klappte das Laptop zu. Zusammen mit den Listen verschwand alles in meinem Rucksack. Ich musste unbedingt wissen, wohin sie mich gebracht hatten. Wenn ich Pech hatte, hatte man die Schüsse in der morgendlichen Stille bemerkt und wollte wissen, was dahinter steckte. "Hey...Du.." Beinah hätte ich ihn nicht gehört. Ich kauerte mich hin, um ihn besser zu verstehen. "Ja, was willst Du?" "Ich...der..Major,...er wird Dich töten...". Mit diesen Worten fiel sein Kopf zur Seite.

Es war Kalt. Dieser Morgen war kalt und die letzten Worte des Soldaten trugen nichts dazu bei, die Kälte zu vertreiben.
Waffenhändler im KdA.
Alters-Ehren-Präsident im KdA.

"pecunia non olet!"

mattscho
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Beitrag von mattscho » 15 Aug 2001, 18:18

gegen 17 Uhr In Chitzena

Ein komischer Typ war das vorhin. Als ich ihn nach Chitzena bringen wollte, sagte er ich soll ihn hier allein lassen, seine Einheit werde ihn schon finden. Eins stand fest, er gehörte nicht zur Armee, vielleicht war er ein Rebell. Hatte er nun Angst vor der Armee oder wußte er etwas, was ich nicht wußte? Vielleicht lag ein Angriff direkt bevor?
ich schauhte mich um. Chitzena ist soo langweilig. Das Touristenzentrum von Arulco hat nicht mehr als ein paar Steinhaufen zu bieten. Ich fragte mich warum ich das hier alles machte.
Doch dann fiel es mir wieder ein. Ich brauchte viel Zeit für mich. Die letzten Monate waren nicht gerade zu meiner Zufriedenheit verlaufen. Ich trat immer öfter über einen Zweig, was bei Nachtangriffen tödlich ein konnte, meine Wurfmesser verfehlten immer öfter ihr Ziel. Und dann das Desaster bei der Mission im Kosovo. Wir sollten einen hochrangigen UCK-Offizier hochnehmen. Das war vor zwei Monaten. Nachdem ich die Wachen lautlos erledigt hatte, betrat ich das große Grundstück. Ich schlich an eine Ecke des Hauses und gab den anderen zu verstehen, dass das Gelände bis hierhin gesichert sei. Meine Leute kamen zu mir an die Hausmauer. Sie waren gut für das Eindringen in das Haus ausgestattet, die meisten hatten entweder diese neumodischen Automatischen Shotguns oder gute Sturmgewehre. Ich würde nicht mit reingehen, der Plan sah vor, dass ich lautlos den Weg bis zum Haus des Offizieren freiräumen sollte. Der Rest ging ich eigentlich kaum was an. Die anderen würden den Überaschungseffekt nutzten und den Offizier entführen. Davor sollte ich allerdings noch an die Kaserne, in dem die Männer des Offiziers schliefen, Sprengladungen anbringen und später bei unserem Rückzug zünden, damit die Soldaten uns nicht in den Rücken fallen konnten. Bis jetzt war es verdammt einfach, zu einfach?
Ich schlich rüber in die Nähe der Barracke und versteckte mich hinter einem Busch. Ich sah zwei Wachen nebeneinander laufen, ihre AK 47 im Anschlag. Zwei Wachen. Da halfen keine Wurfmesser und kein Messer. Da halfen nur zwei gezielte Schüsse. Ich nahm meine MP5SD mit Infrarot-Scope hervor,entsicherte sie, visierte an, Pling, Pling, die Körper der beiden Wachen fielen zu Boden. " Hier Omega, Wachen an Zielpunkt 3 eliminiert, bring jetzt die Sprengladungen an" Ich schlich leise an die Mauer ran und brachte die erste Sprengladung an. Sie war scharf. Ich mußte an allen 4 vier Ecken Sprengladungen anbringen, erst dann war gesichert, dass niemand aus dem Bunker lebend herauskam. Als ich die zweite Sprengladung anbrachte geschah es: Um die Ecken kamen zwei weitere Wachen. ich erstarrte für einen Bruchteil einer Sekunde. Sie kamm mir wie Minuten vor. Dann wirbelte ich zur Seite mit der einen Hand die Waffe aufhebend, schaltete im Fallen auf Burst und drückte ab. Die Kugeln durchbohrten den Brustkorb der ersten Wache. Er wurde zurückgeschleuderte. Mit letzter Kraft betätigte er den Abzug seiner AK 47. Die Kugeln schoßen in den Nacht-Himmel, sie waren keine Gefahr für mich, aber sie waren laut, verdammt laut. Seine AK war im Vollautomatischen-Modus. Gleichzeitig spürte ich wie eine Hohlspitz-Kugel meine Schulter durchbohrte. Dieser unglaubliche Schmerz. In diesem Moment wünschte ich mir, dass ich doch eine Spectra-Weste genommen hätte. Ich war vorher noch nie ernsthaft verletzt worden und zog immmer nur eine Kevlar-Weste an, weil ich in dieser beweglicher war. Ich bäumte mich auf, richtete meine Waffe auf ihn und drückte ab. Er war tod, meine Schulter schmerzte. Benommen sah ich wie das Licht in der Kaserne anging, ich hörte aufgeregte Stimmen, Sirenen, die aufheulten und mein Teamleader schreien "ABBRUCH, ABBRUCH. Ich rannte sogut ich noch konnte, soweit die Beine mich trugen. Ich rante und rannte. Irgendwann wurde mir schwarz vor Augen. Ich wachte in einem Hospital auf. Es dauerte einen Monat bis ich wieder einigermaßen hergestellt war. Dannach war ich nach Arulco aufgebrochen um mich wieder in Form zu bringen und mir über meine Zukunft klar zu werden. Ich brauchte Ruhe, aber natürlich tobte genau jetzt ein gottverdammter Bürgerkrieg in diesem gottverdammten Land.

Job
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Beitrag von Job » 15 Aug 2001, 19:48

im heli:

Wir saßen wieder im Hubschrauber. Kami schien es nicht gut zu gehen. Das merkte ich aber erst, als Lumpi sich erkundigte. Aber winkte ab.
Es war wirklich ein schicksals schwangere stimmung. Das Rattern der Rotoren, die Bäume die unter uns weg zogen. Von hier oben sah alles wunderschön aus ... friedlich.
Wogende Baumwipfel, glitzernde Seen, rote Berghänge ... Scheiße!!!
"Sky! Dreh um! Schnell!"
Ich hatte so laut gebrüllt, dass alle anderen in der Kabine aufschreckten.
"What´s ub crazy guy!"
"Der Gegner hat die Rak-Basis Cambria eingenommen! Wir dürfen nicht ins Schussfeld der Rakten gelangen!"
Sky packte den Steuerknuppel und zog ihn herum.
Verdammt. Wie konnte das nur passieren? In der ganzen Hektik hatte ich ganz den Funkspruch von Doc und Robin vergessen, die mir mitgeteilt hatten, dass die Rak-Basis eingenommen worden war. Wir hatten gerade nochmal Glück gehabt.
Sky flog tief um unbemerkt aus dem gefährdeten Gebiet um Cambria heraus zukommen.
Qui semper bene olet, non bene olet

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mattscho
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Beitrag von mattscho » 15 Aug 2001, 19:51

17:20 In Chitzena
Die Langeweile in San Mona ließ mich eines klar werden, ich mußte zurück in die Scheiße. Ich vermißte es, es war alles was ich konnte. Sicher ich hatte inzwischen genug verdient um für den Rest meines Lebens über die Runden zu kommen und wenn ich aufhören würde, gäbe es ja auch noch die netten Renten von der Organisation. Ich würde hier anfangen !!!
Bloß ich war überhaupt nicht ausgerüstet. Ich brauchte einen Waffenhändler. So wie es hier aussah, würde ich hier keinen finden. Ich erblickte einen jungen, beeinflußbaren Soldaten. Ich hohlte eine Flasche Vodka aus meinem Rucksack und gab dem jungen Soldaten einen Schluck. Ich umschmeichelte ihm, in dem ich ihm sagte, dass die Armee einen tollen Job mache.
Einen halben Liter später, hatte ich ihn so weit, er sang wie ein Vogel. Er erzählte mir, dass es in San Mona einen Waffenhändler names West gab und das die meisten Gefechte im Moment bei Cambria tobten. Ich schenkte ihm die halbleere Flasche und suchte mir ein Platz zum Schlafen. Morgen früh würde ich nach san Mona aufbrechen...

Gunny
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Beitrag von Gunny » 15 Aug 2001, 20:08

Wir waren wieder in Alma. Die Fahrt hatte ganz schön geschlaucht, denn die ständige Schüttelei war den Schmerzen nicht unbedingt abträglich gewesen. Als die Fahrzeuge anhielten übergab ich Rodriguez das Kommando. Er wußte was zu tun sein würde.
Ich ging auf meine Stube. Die MP legte ich auf den Tisch und setzte mich vorsichtig. "Das war ein blöder Treffer" ,dachte ich bei mir. Bei jeder Anspannung war etwas zu spüren. Die Weste abzulegen stellte kein großes Problem dar. Sie fiel einfach auf den Boden. Dann machte ich mich auf den Weg zum Arzt, damit er die Verletzung begutachten konnte. Auf demWeg dorthin begegnete ich einigen meiner Männer. Sie nickten mir zu, wünschten mir "Glück" beim Doktor, verbunden mit einem kleinen Scherz. Ich mußte lachen. Doch das bereute ich sofort.
"Verdammt, tut das weh." ,entfuhr es mir und ich verzog das Gesicht. Trotzdem gelang es mir ein Lächeln aufzusetzen. Die Soldaten grienten auch und ich ging weiter.
Die Moral war gut, trotz der Verluste. Wir hatten ja auch einen wichtigen Auftrag erledigt. Und die Rak-Basis war jetzt gesichert.
Schließlich erreichte ich die San-Station. Die Schwester wußte schon Bescheid und geleitete mich in ein Behandlungszimmer. Sie wies mich an, Jacke und T-Shirt auszuziehen, was ich auch befolgte. Dann ließ sie mich allein.
Ich schaute mich um. Ein Zimmer wie in jedem Krankenhaus. Weiß gekachelt, Schränke mit Medikamenten und anderen Utensilien an den Wänden, eine Behandlungsliege in der Mitte des Raumes auf der ich saß, sowie direkt über mir eine Lampe. Und der typische Krankenhausgeruch, den ich so hasste. Es dauerte etwa 3 Minuten, dann öffnete sich die Tür und ein Arzt betrat das Zimmer.
"Guten Abend, Major. Ich bin Doktor Montoya. Na dann lassen sie mal sehen." Während er den Verband entfernte sprach er weiter. "Ihre anderen Verletzten sind bereits versorgt worden. Ihnen geht es den Umständen entsprechend. Sie werden es überleben." Der Verband war jetzt weg und der Doc schaute sich die Wunde genauer an. "Gute Arbeit. Richten sie dem Sanitäter aus, daß er wirklich gut gearbeitet hat. Die Wunde ist zwar soweit sauber aber ich werde sie trotzdem nochmal reinigen." Damit drehte er sich um, und holte etwas aus einem Schrank. Es war Jod. Mein erster Gedanke war, "Na schönen Dank auch." Er benetzte ein steriles Tuch damit und reinigte die Wundränder. Meine Finger krallten sich ins Kunstleder. Zum Glück dauerte die Prozedur nur 10 - 15 Sekunden. Montoya wande sich ab und holte Verbandszeug hervor. "Sie werden die nächsten Tage etwas Schmerzen haben, aber das dürfte ihnen ja nichts ausmachen." Was sollte ich darauf antworten? "Außer zwei kleinen Narben wird nichts zurückbleiben. Die nächsten Tage schieben sie nur leichten Dienst, das ist eine ärztliche Anordnung. Die Wunde muß erst ordentlich verheilen. Zum Glück haben sie in mir einen guten Arzt gefunden, anders als diese Pfuscher in Cambria. So... " Er begann die Wunde wieder zu verbinden. "Zweimal täglich Verbandwechsel. Das können sie bei der Schwester erledigen. Sollten die Schmerzen stärker werden oder sie sich unwohl fühlen, ich bin immer hier."
"Jawohl Doktor."
Er war fertig. "Und nun zeigen sie mal ihr Gesicht her." Mit dieser Bemerkung riß er mir das erste Pflaster vom Gesicht, sodass mir gar keine Zeit blieb, "Autsch" zu rufen.
"Haben sie sich mit einer Katze angelegt Major. Das sieht ja aus. Ts, ts, ts." Er schüttelte den Kopf. Innerlich schwor ich mir, das ich mich dafür an ihm rächen würde.




Es ist Abend in Alma.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

Zivi-Animateur im RdGE

RIP Möhre

DocSchuh
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Beitrag von DocSchuh » 15 Aug 2001, 20:16

Ca. 4 - 5 Km vor Chitzena

Dieser Lutz erzählte uns da eine nett Geschichte. Wer sein Auftraggeber ist finde ich auch noch heraus dachte ich mir so beim gehen, als Y mich aus meine Gedanken riss.
„He Doc ich habe eine guten Platz gefunden um geben von Bäumen und Steinen der ist nur von einer Seit zugänglich“.
Ich kam zu ihm rüber und schaute mir das ganze an.
„Der ist gut Y hier bleiben wir“!
Wir schlugen provisorisch ein Lager auf und ich kümmerte mich derweilen um die Verletzung unseres „Gastes“.
„Ja Lutz was mache ich jetzt mit dir, hier in dieser Wildnis“!
„Ihr nehmt mich natürlich mit, ist doch klar“!
Ich fing an zu grinsen und reichte ihm eine Feldflasche mit Wasser. Nach dem er getrunken hatte bat ich ihn höflichst an eine etwas abseits gelegenen Baum.
„Tut mir leid Lutz da wo wir jetzt hingehen können wir dich leider noch nicht mit nehmen! Warum erfährst du Später bevor wir abmarschieren“!
Ich nahm ein Seil und band ihn ohne große Gegenwehr an den Baum.
„Das kannst du doch nicht machen, wie heißt du eigentlich“?
„Ich heiße Detlev und ich kann das machen, Ende der Diskussionen“!
Ich ging zu den anderen zurück. Das Schlaflager hatte gute Formen angenommen und wir unterhielten uns ein wenig.
„Was machen wir mit ihm“?
fragte mich Schatten. Bevor ich jedoch antworten konnte meine Y nur!
„Ich bin dafür das wir ihn hier lassen, der macht uns die ganze Mission kaputt und gehen kann er auch nicht selbständig“!
Ich musste Y recht geben er wahr ein zu großes Risiko und zu langsam. Ich fragte in die Runde.
„Hat jemand bedenken wenn wir ihn hier gefesselt auf der Ladepritsche des LKWs lassen“?
Nein wahr die Antwort meiner Kameraden. Ich ging mit Turtle zu ihm und erklärte das er bis morgen früh auf der Ladepritsche des LKWs übernachten musste, gefesselt natürlich.
„Und wenn du nicht still bist knebeln wir dich oder ich lasse Turtle hier, sein Finger juckt immer noch so verdächtig“!
Lutz nickte und Turtle blieb eine weile bei ihm. Ich gab noch mal die Reihenfolge der Wachen bekannt! Viper, Sharky, Turtle, Y, Schatten. Die anderen legten sich in der Zwischenzeit schlafen ich ging zu Turtle und sagte ihm das er das auch tun sollte. Ich sah mich während meiner Wache noch mal im LKW um und fand eine Decke. Die legte ich auf die Sitzbank und band Lutzs Füße mit 4 Kabelbindern an die hinter Sitzbank. Nach einer kurzen Kontrolle, was die Kabelbinder betraf und nichts für ihn erreichbar wahr, mit dem er sich befreien hätte können gab ich ihm die Decke und weckte Viper er wahr mit der nächsten Wache dran…
Gruß

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Viper
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Beitrag von Viper » 15 Aug 2001, 20:41

5km vor Chitzena

Viper wurde von Doc geweckt. Er war mit der nächsten wache dran. Eigentlich hatte er da auch nichts gegen, aber er fand es nicht in Ordnung, das Doc absolutes Rauchverbot gegeben hatte. Viper hätte ihn dafür umbringen können...

Wärend er da so sass, kamen wieder die Stechmücken angeflogen. Sie hatten es wohl auf Viper abgesehen, jedenfalls schwirrten sie nur bei ihm rum. Vieleicht der Zigarrengeruch?

Er stand langsam auf und ging zum LKW rüber. Der "Gast" war ruhig. Auch wenn er etwas komisch da lag, er schlief. Viper dachte wieder an seinen Vater...

Da kam eine Mücke zu ihm geflogen und setzte sich neben dem "Gast" auf den Boden. Viper zuckte nur kurz, zog sein messer und schlug mit aller gewalt auf die Mücke. Treffer....
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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 15 Aug 2001, 21:45

Als Sky den Heli herumriss, drehte sich mir der Magen um.
Den Brechreiz konnte ich einfach nicht unterdrücken.
So verteilte ich mein letztes Mahl auf den Boden des Hubschraubers.
Das war mir zwar peinlich, aber was sollte ich in diesem Moment tun???
Dark befahl Sky uns nach Omerta, zu Miguel und seinen Rebellen zu fliegen.

Nach 15 minütiger Flugzeit, standen wir auch schon vor dem Rebellenhaus, in dem der verborgene Eingang zum Keller lag.
Eine Wache mit einem Repitiergewehr stand vor dem Haus.

Dark ging auf ihn zu und unterhielt sich mit ihm.
Ich verstand nicht, was er sagte, seit dem Flug fühlte ich mich sehr seltsam.
Am Flug konnte es nich gelegen haben, es war ja nicht mein erster Helikopterflug.
In NY war ich oft als Rettungssanitäter mit einem Hubschrauber unterwegs gewesen.

Dark winkte uns heran und wir gingen in das Haus.
An der Treppe zum Keller angekommen, fühlte ich ein seltsames drücken in der Magengegend.
"Habt ihr sowas wie ein KLo?" fragte ich die Wache, die uns nach unten begleitete.

"Hinter Haus seien Toilette!"
So wie er das sagte bereitete es mir unbehagen.
Aber egal, ich mußte mich erleichtern.
Ich ging also hinter das Haus und sah..... einen Donnerbalken.
"Na prima" dachte ich laut.

Es roch nach Fäkalien und Urin.
Ich spürte den Durchfall.
Das war kein normaler Durchfall, ich hoffte nur das ich mir keine Tropenkrankheit eingefangen hatte.

Ich ging zurück in den Keller, wo Dark bereits heftig mit Migual diskutierte.
Soviel ich mitbekam, ging es um Unterstützung, die Dark verlangte.
.

Lutz
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Beitrag von Lutz » 15 Aug 2001, 21:51

ZACK!!
Irgein Typ rammte ein Messer neben mir in die Sitzbank! Ich riss die Augen weit auf. Wenn ich nicht gefesselt, ausgehungert und total erschöpft gewesen wäre, hätte ich den Typen sicher angegriffen, aber so.. Na auf jeden fall stieß ich einen Schreckensschrei aus und machte mich so klein wie möglich... Wenn es der Kerl auf mich abgesehen hatte, von mir aus, aber dann sollten wenigsten die anderen merken das mich hier jemand meucheln wollte. DocSchuh kam herbeigestürtzt um zu sehen was hier vor sich ging, sah Viper mit dem Messer in der Hand und mich total verängstigt in der Ecke sitzen

mattscho
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Beitrag von mattscho » 15 Aug 2001, 22:50

Am Abend in Chitzena
Ein Blick durch das Fenster veriet mir, dass diese Wohnung seit mindestens einem Monat nicht mehr bewohnt war. Die Bewohner waren wohl aufgrund des Bürgerkrieges geflohen, aber das war nicht mein Problem. Ich nahm die alte Haarnadel hervor und öffnete die Tür, drinnen machte ich es mir mit einem Bier bequem.

Warum war ich den so unschlüßig?
War es wie bei so vielen anderen alternden Söldnern die moralische Kiste? Nein nicht bei mir. Damit hatte ich noch nie Probleme, wenn ich ein Opfer sah, sah ich immer nur ein Ziel, ich sah nie den Menschen.
Kein Wunder, ich stamme schließlich aus Hell´s Kitchen in New York. Dort waren Morde, Vergewaltigungen und Drogensüchtige an der Tagesordnung und ganz normal.
Meine richtigen Eltern habe ich nie kennengelernt, aufgewachsen bin ich in einem Heim. Wenn du da nicht stark warst, warst du verloren. Mit 11 oder 12 hatte ich alle Skrupel überwunden.
Ich kann von Glück sagen, dass ich nicht wie die meisten aus der Gegend als Schwerverbrecher endete. Obwohl, im Endeffekt war ich auch nichts anderes, bloß ein bißchen besser bezahlt. Das es dazu nicht kam, verdanke ich Jimmy Wong. Er hatte das "Chef Wong´s", ein japanisches Restaurant. Als 12-jähriger fing ich an bei ihm zu arbeiten, während alle anderen bei der Mafia oder irgendwelchen Gangs anheuerten. Ich hätte auch für die gearbeitet, aber Jimmy Wong hat mehr gezahlt, dass war alles woraus es mir ankam. Im Laufe der Zeit freundete ich mich mit ihm an. Sein größtes Hobby waren alte japanische Kampfkünste. Er hatte eine beeindruckende Auswahl von Katanas, Shuriken und anderen Waffen. Er zeigt mir den Umgang mit Dolchen und Wurf-Shuriken. Er wurde soetwas wie mein Vater. Er sorgte dafür, dass ich im Alter von 18 in Japan die alte Kunst der Ninjas studieren konnte. Dannach war alles ganz einfach. Ich heuerte bei der Organisation an, trainierte meine Fähigkeiten an den Schusswaffen und bald war ich bekannt dafür, meine Opfer lautlos töten zu können.
Aber ich kam vom Thema ab.
An der Moral lag es nicht.
Die Wahrheit tat weh. Ich fürchtete mich davor, dass ich es nicht mehr drauf hatte. Ich fürchtete um mein Leben, ich fürchtete mich vor einem weiterem Desaster wie im Kosovo.
Ich mußte es mir beweisen, dass ich es noch drauf hatte...

Viper
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Beitrag von Viper » 15 Aug 2001, 23:16

"Was schreist du hier so rum. Ich hab dich gerade vor dieser verdammt ekligen Stechmücke gerettet. Und jetzt penn weiter"

Doc kam herbeigestürzt
"Sag mal Viper. Hast du sie noch alle?"
"Was denn? Das is doch bloss ne Mücke."
Viper gab Doc das Messer, an dessen ende immernoch die Mücke klebte. Doc schaute sich das Messer an. Er nahm die Mücke ab und warf einen genaueren Blick drauf.
"Und wegen einer Mücke machst du hier so nen Krach?"
"Der Typ hat Glück. Wenn die ihn erwisch hätte, dann hätte er Morgen ne riesige Schwellung und da sein Zustand wegen dem Bein sowieso angegriffen ist, möchte ich nicht wissen, was noch so passiert wäre..."
"Hmm, na gut. Aber du solltest wissen, das du dir in Chitzena nich nochmal diesen "Ausrutscher" erlauben kannst, okay?"
"Okay, leg dich wieder hin"

Doc gab Viper das Messer zurück und ging. Lutz starrte immernoch ängstlich auf Viper.
"Warum so ängstlich? Wenn ich dich umbringen wollte, hätte ich sicherlich getroffen."
Er liess Lutz nocheinmal einen kräftigen Schluck aus der Feldflasche nehmen und ging dann wieder zu den anderen...

Doc war noch wach. Er redete mit Viper nochmal über den Vorfall. Dieser hielt es für den richtigen Moment und erzählte Doc erstmal von seiner Angst vor Insekten. Mit Doc konnte man prima über alles reden.
"Viper, ich hab dich beobachtet. Und meiner Meinung nach bist du nicht nur mitgekommen um uns zu helfen. Also, ich würde es nett finden, wenn du mich mal aufklären würdest."
Viper seufzte etwas und vergewisserte sich, dass die anderen noch schliefen. Dann musste Doc ihm versprechen, erstmal nicht mit den anderen darüber zu reden. Doc nahm es in Kauf und setzte sich hin.
"Also, das ganze fing so an..."

Etwa 10 Minuten später war das Gespräch vorbei und Doc war ziemlich erstaunt. Viper hatte wohl auch nicht so hart wie er es die anderen immer glauben lässt. Viper weckte Sharky auf. Er war mit Wache halten an der Reihe.
"Viper, du wirst deine Chance kriegen. Und dann kannst du es uns allen beweisen. Glaub mir das."
Doc drehte sich um und schlief ein. Viper brauchte noch etwas zum einschlafen aber er war froh endlich mit jemandem über sein Problem zu reden...

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SEAL
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Beitrag von SEAL » 16 Aug 2001, 08:54

Nach einer kurzen Rast, um mich von dem Gewaltmarsch zu erholen, ging ich weiter nach chitzena Rak.-Stellung...
Was ich sah erstaunete mich....di zerschossenenruinen rauchten noch, weshalb ich lautlos davon ging...
Nach einem weiteren marsch kam ich bei der SAM-Stellung bei Cambria an Kurz bevor ich schon voller freude auf die freie Flaeche lafen wollte, fiel mir der kreisende heli auf....seltsam, seit wann hatten wir moderne Apaches???? SEAL spaehte durch sein ZF und erkannte, das die Stellung von Deidrannas Trupen zurueck erobert orden war....Er beobachetet nd konnte doch nichts tun-fast nichts.....Mitten in der Nacht zielte er auf sein Ziel. er betaetigte lautlos den Abzug"plopp", und schon stuerzte der Heli ab....dann wecselte er die Stellung. Wie viel von Cambria schon eingenommen worden war????
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de

Exegi monumentum aere perennius.

fReEzE
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Beitrag von fReEzE » 16 Aug 2001, 08:59

irgendwann in der Nacht
-----------------------

Er war nun wieder an der Stelle wo der Truppentransport vorbei gekommen war.Die 2Millizen würden von der gegenüberliegenden seite kommen....er wartete...3Minuten später sah er die beiden Wachen in sich zusammensacken,gut das hatte bis hierhin also geklappt.Kurze Zeit später nahmen Alberto und Fabricio die Plätze von Deidrannas "wachsamer" Garde ein.
Robin meldete sich über Funk "4-Mann Patrollie auf 10h..kommt langsam auf dich zu.!
Es waren schätzungsweise 30Meter in,für fReÉzE etwas ungünstigen Lichtverhältnissen, zurückzulegen und die Patrollie bewegte sich mit 1m pro sekunde,bei 50Metern Entfernung, auf seine Position zu.Bei der Beleuchtung auf dem Gelände würden sie ihn im Halbdunklen bei ca.30m erkennen können..riskant,aber was war an dieser Mission nicht gefährlich?!
fReEzE sprintete los während Robin ihm ins Headset zählte"5...4....3...mach schon...2.....1!" er beförderte sich mit einer Sprungrolle in den Häuserschatten des Generatorraumes und hörte jemanden fragen "Hast du da was gesehen?!Hat sich was bewegt..." "Ne Katze oder anderes Viehzeug..wer zur Hölle weiß schon was sich auf dieser Insel alles versteckt." "Aber der MAjor meinte..." der Redner wurde mit barscher Stimme unterbrochen "Siehst du den Major hier irgnedwo..nein?Ich auchnicht..und solange der Major nicht hier ist,hörst du darauf was ich dir sage und jetz weiter.." Nach 2Minuten warten meldete sich Robin wieder über Headset. "Gut...die 2Mann Patrollie ist an dir vorbei..dii Millizen haben sich rund um das Gelände postiert...Gefangen im eigenen Hochsicherehitstrakt..die kriegen wir."
-------------------
Es dauerte nur Sekunden das Schloß zu knacken...billiges Material.fReEzE schloß die Tür und sah sich um..der Raum schien größer zu sein als er von außen wirkte..alles lag im dunklen,ausgenmommen der Eingangsbereich der von einer halbherzig flackernden Neonleuchte angestrahlt wurde. Vom hellen ins Dunkle..gefährlicher Augenblick,denn er bedeutet Schutzlosigkeit,die sogenannte Sekundenblindheit.Auch fReEze erwischte es..er stolperte über irgendetwas das mit einem metallischen Scheppern zu Boden krachte.
Wieder Stimmen....er kroch in eine dunkle Ecke des Raumes und tastete sich dabei langsam vor...die Tür öffnete sich.Von seinem Versteck aus kaum zu erkennen bewegte sich die Gestallt fast graziös mit geschmeidigen Bewegungen durch den Raum.
Mit allem hatte er gerechnet...aber eine wichtige psychologische Sache hatte er außer Acht gelassen...Frauen in der Eliteeinheit.
Er vesuchte sein Herzrasen unter Kontrolle zubringen und die Atmung flach zu halten...für einen kurzen Moment sah sie in seien Richtung und er erkannte ihr Gesicht...für eienn Augenblick vergaß er alles und atmete Laut aus..atemberaubend

------------------------------

Etwa zur selben Zeit bei den Mörserstellungen.Es herrschte reges kommen und gehen.Sie hatten Funkstille ausgemacht.Robin fühlte sich etwas beengt in seiner neuen Feinuniform..ja..der Trick funktionierte immer wieder. Doch die Situation hatte er sich anders vorgestellt...weniger Leute,so das er ungestört eine der Mörserstellungen eleminieren konnte.
Ein Mann kam auf ihn zu...er versuchte seinen Rang von hier auszumachen,doch er befand sich nich im Halbdunklen...eine leichte Richtungsänderung seinerseits..
"Heeyyyy....DU!" brüllte der Kerl zu ihm rüber.."Komm mal her!".Alle war vergessen..was er gelernt hatte über Körperbeherrschung nutzte ihm jetzt nichts mehr.Sein Atmen wurde schwer udn sein Brustkorb hob und senkte sich merklich..seine Beine drohten unter ihm nachzugeben..sein Mund ausgetrocknet.Er stand nun vor ihm....Oberstleutnant Dominguez..stand auf dem kleienn goldenen Schild auf seiner Brust. "Stillgestanden!Rang,Einheit undDienstnummer,SOFORT!" Robin stockte der Atemn..ja..er hatte natürlich nicht daran gedacht das der KOmpaniechef seine Leute alle kannte. Er stotterte zusammen.."r-Se-se-rve---Sir..äh-..16234" Er lachte hämisch "Und sowas kämpft für die Herrin..los..zisch ab...und zwar pronto zu den anderen Reservisten..LOOOOS!"
Eine wendung die das Vorhaben in ernste Schwierigkeiten brachte
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Schatten
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Beitrag von Schatten » 16 Aug 2001, 14:07

Ich hoffte das freeze und Viper es schafften und wir ballt loslegen konnten da mir Vipers angst vor Mpcken auffuiel gab ich ihm ein altes Rezept von einem Bauern den ich mal bei einem EInsatz getroffen hatte. Viper fand die mischung wassser+sumpfwasser+raupenblut nicht so toll aber es wirkte gegen stechmücken perfekt

Ltd. Kamikaze
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Omerta / Rebellenkeller

Beitrag von Ltd. Kamikaze » 16 Aug 2001, 14:35

Nach einem mehr schlecht als rechten Helikopterflug waren wir in Omerta gelandet. Ich ging mit den anderen in den Keller des Rebellenlagers und schaute mich um. Dark Magic diskutierte mit Miguel und auch ich unterhielt mich mit einem jungen Mann, kaum älter als 16:
"Sag mal, habt ihr hier etwas 5.56 VM Munition? Ich habe kaum noch was."
"5.56 mm? ja, aber nicht viel."
"Wieviel kannst du mir geben?"
" 5 Magazine a 30 Schuss."
"Das wäre super."
...

"Hier, steck ein!"
"Danke man."
"Wie weit seid ihr bisher gekommen?"
"Hmm.., wir haben Drassen und Cambria sowie die Chitzena Rak. Die Rak unterhalb von Cambria hatten wir, die gehört wieder Deirdanna."
"Was wollt ihr als nächstes angreifen?"
" Die Rak von Cambria und/oder Chitzena."

Der Teenager ging nach oben, er meinte noch, das er Patrouile laufen müsse.
Ich lauschte dem Gespräch vob Dark und Miguel.
"...Wir brauen jetzt mehr Verstärkung, Miguel...; ..Munition...; Waffen...; ..nein, jetzt sofort..."

Es waren nur einzelne Wörter, die ich verstand, aber es war genug um zu Wissen, um was es ging.
Vive la Frozenboard !!! :palme:

derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 16 Aug 2001, 15:11

Zwischen Miguel und Dark war es zu einer heftigen Diskussion gekommen.
Ich hörte nur beiläufig zu, da ich mich nicht besonders fühlte.
Der Keller war stickig, schlecht beleuchtet und sehr eng.
An der Decke hingen vereinzelt Neonröhren, die aus einer mir unbekannten Stromquelle versorgt wurden.
Das flackern einer Neonröhre errgete meine Aufmerksamkeit.

Alles rückte weiter weg.
Die Gespräche wurden leiser, langsam verblasste der Keller.
Plötzlich war es blendend hell.
Eine Stimme schrie mich an.
"Wieviele seid ihr???
Namen! Ich will alle Namen!!!"
Dazwischen Schläge.
"Was ist das nächste Ziel!"
In Panik bemerkte ich wie ich breitwillig alles sagte.
Ich wollte meinen Mund nich bewegen aber es ging nicht, er bewegte sich von allein, er entzog sich meiner Kontrolle.
Dann sah ich das funkensprühende Kabel.
Aus allen Poren rann Schweiss.
Panik machte sich in mir breit und schon redete mein Mund wieder.
Das Kabel kam näher und näher.
Unaufhaltsam, näher und näher.
Ich schrie auf.
.

Ypsilon83
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5km vor Chitzena/ irgendwann in der Nacht

Beitrag von Ypsilon83 » 16 Aug 2001, 19:19

Ypsilon wurde gerade von Sharky geweckt, Zeit Wache zu schieben. Er legte seine Ausrüstung wieder an wusch sich und trug neue Tarnfarbe auf.
Dann ging er Streife. Alles war ruhig, nur die Geräusche der Natur war zu hören. Er nahm einen Kaugummi in den Mund und ging zu diesem Lutz.
Fesseln in Ordnung, vielleicht etwas locker, aber das war Ansichtssache.
Dann ging er wieder hinaus.
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Beitrag von Job » 16 Aug 2001, 20:15

Eben hatte ich noch meine Waffe gereinigt, jetzt sprang ich vor um zu verhindern, dass Lumpi mit dem Kopf auf den Boden schlug.
Er war einfach umgekippt. Ich fing ihn auf und hätte beinahe "Sanitäter" geschrien. Aber Lumpi schien sich wieder zu beruhigen.
"Hey Lumpi, was is los? Gehts dir nicht gut?"
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Beitrag von SEAL » 16 Aug 2001, 21:01

Cambria-SAM-Stellung in der Nacht zuvor
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Lautlos die stellung gewechselt und weder bobachtet
ein weiterer Tag verging, in dem die truppen sich verschanzeten und die reste des Helis wegraeumten...sonst passierte nichts...es wurde wieder nacht....
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Gleiche Position einen Tag spaeter
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Da gab es doch bewegung, an dem anderen ende...Ich schaute durch das Zielfernrohr und erkannte Job und freeze, die in begleitung von anderen Maennern waren- wahrcheinlich Militzen schoss es mir durch den kopf.....
Soll ich zu ihnen stossen?
oder sie einfach mal mache assen, und erst spaeter eingreifen?
Nein, ich wuerde mich naeher heranpirschen, um besser einscheiden zu koennen. Auch wenn ich in die Gefahr lief von den hunden entdeckt zu werden, denn fuer die soldaten war ich unsichtbar.....
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Lutz
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Beitrag von Lutz » 16 Aug 2001, 22:50

Mir war heiß. RICHTIG heiß! Wahrscheinlich hatte ich mir eine schwere Krankheit eingefangen. "Cool bleiben" dachte ich mir. "Das wird wieder." in Gedanken verloren bemerkte ich nicht das einer der Rebellen um die Ecke kam.
Er sprach mich an, ich konnte aber nichts verstehen, weil das Fieber mir sehr zu schaffen machte.
Y machte eine ernste Mine und gab mir etwas zu trinken, was dringenst nötig war.
Seine Sorge war berechtigt, denn ich hatte schon von einer, zwar nicht ansteckenden aber doch gefährlichen Krankheit gehört, die durch diese Bloodcats verursacht wurde.
Möglicherweise würde ich das überleben, aber sicher war ich mir nicht...

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Beitrag von Phoenix 576 » 16 Aug 2001, 23:41

Wie sollte ich ihn finden, warten, ich musste warten, kein Problem für mich. Als Scharfschütze war ich Warten gewohnt. Stundenlang hatte ich oft in einer Hecke gelegen, auf einer Sanddüne, in einem Hochsitz, und doch meine Spezialität war der unbemerkte Schuss aus dem dunklen Fenster gewesen. Darin war ich unschlagbar gewesen. Das stundenlange Warten bis das Ziel endlich auftauchte, oder bis der Tango endlich alleine stand. Dann ein präziser Schuss und ich tauchte in der Menge unter. Mit dem bereitstehenden Wagen zum Flughafen, und innerhalb der nächsten drei Stunden war ich aus dem Land verschwunden. Was übrig blieb war immer nur eine Waffe, eine leere Patronenhülse und ein weiteres Begräbnis, vielleicht sogar ein kleiner Zeitungsartikel. Aber das auch nicht immer, manche Tangos waren der Öffentlichkeit nicht mal bekannt.
Also warten, mir blieb keine andere Wahl. Ich blickte schweigend auf Cambria herunter, ich würde ihn erkennen, ich hatte seinen Gang immer wieder durch mein Zielfernrohr beobachtet, ich würde ihn erkennen. In Cambria hatte sich in der letzten halben Stunde einiges verändert. Die Rebellen schienen irgendwas zu planen, einige Gruppen waren nach Süden aufgebrochen. Südlich von Cambria was lag da? Da waren nur mehrere SAM-Stellungen. Ich hasste diese Geräte, damals war unser Helikopter von einer SAM-7 abgeschossen worden. Und noch immer die Frage, wie waren diese Rebellen damals an eine SAM herangekommen und wer hatte sie in ihrem Gebrauch ausgebildet? Ich dachte wieder an die Mission.
„Alpha an Charly und Gamma habt ihr die Baracke schon gesäubert.“
„Gamma, negativ, sind im Begriff das Gebäude zu betreten. Ende.“
„Alpha an Beta, du deckst rechts ich links. Zulu wie ist unser Status?“
„Zulu, Echo und Foxtrott legen gerade Ladung Nummer drei bei Stromgenerator ab. Charly und Gamma sind im Begriff Baracke zu betreten.“
„Alpha, Action.“
Die vier Elitekämpfer wollten gerade die beiden Baracken betreten als ich plötzlich merkwürdige Funksignale empfand.
„Zulu, wartet mal kurz...., empfange seltsame Funksignale...., hier stimmt etwas nicht.“
„Alpha an Zulu, was soll der Scheiß, was ist los?“ hörte ich die gereizte Stimme in meinem Ohr. Und immer wieder dieses kurze Klicken in meinem Funkgerät.
„Zulu, nur eine Fehlfunktion an meiner Funke, Over.“
„Alpha, Action!“
Dann hörte ich plötzlich den ungedämpften Knall einer M4 Commando aus dem Lager. Nur Charly hatte ne M4, die Gegner waren alle mit AKMs oder FALs ausgerüstet. Das Geräusch des 5,56mm Gewehrs war unverkennbar aber weshalb hatte er den Schalldämpfer abgenommen? Die Gedanken rasten durch meinen Kopf aus dem Mikro dröhnte Alphas Stimme.
„Wer war das, los Feuer!“
Ich sah Lichtblitze aus den Fenstern schießen, und dann das Dröhnen einer AKM auf Vollautomatik. Aus den Baracken drangen Schreie.
„Zulu, Statusbericht.“ Brüllte ich in mein Mikro. Ich zielte auf einen Wachposten der auf Echo anlegte. Ein tiefes Husten und die Kugel war auf ihrem Weg, sie ereichte ihr Ziel binnen eines Sekundenbruchteils. Der Rebell machte einen halben Salto rückwärts und blieb dann mit zerschossenem Brustkorb am Boden liegen.
Aus den Baracken drangen noch immer Lichtblitze, aber nur das Feuern eines M4 und die Todesschreie der Rebellen waren zu hören. Dann plötzlich kein Schießen mehr, das Team kam aus den Baracken gelaufen, die ganze Aktion hatte höchstens 10 Sekunden gedauert, aber es war noch nicht vorbei......
Ich erwachte aus meinen Gedanken und schüttelte mich. Jetzt wartete ich bereits mehrere Stunden hier, ich musste Charly... verdammt weshalb nannte ich ihn noch immer Charly, entweder seinen Rufnamen oder seinen richtigen Namen sollte ich benutzen. James würde ich in diesem Land nicht durch Warten finden, ich musste weitersuchen. Ich begab mich langsam Richtung Raketenbasis, die Rebellen waren dorthin unterwegs, da musste also was los sein, Charly, nein James war vielleicht dort.

4 Stunden Marsch später.

Das war also die Raketenbasis. Fort Knox war ein Klacks dagegen. Ich legte mich gelassen in ein Gebüsch 800 Meter entfernt der ersten Umzäunung. Das könnte spaßig werden......

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Gleiche Zeit nachts wie bei freeze ;) weiß nicht wie spät das ist
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DocSchuh
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Beitrag von DocSchuh » 17 Aug 2001, 09:12

Ca. 4 - 5 Km vor Chitzena

Es wahr so weit wir mussten los, um beide Teile von Chitzena noch in der Nacht einzunehmen. Ich gab dem Team bescheid und sagte ihnen das sie sich bereit halten sollen. Vorher ging ich aber noch mal zu Lutz um mir seine Wunde anzusehen. Was ich sah erfreute mich gar nicht, überhaupt nicht. Er hatte Fieber bekommen. Der Biss einer Bloodcat kann auch nach Tage noch tödlich sein. Ich nahm meinen Arztkoffer aus dem Rucksack und setzte mein UV-Sichtgerät auf um optimal ohne Licht arbeiten zu können. Ich reinigte als erstes die Wunde und leget einen neuen Verband an. Nach dem das geschehen wahr nahm ich zwei Spritzen aus meine Koffer und zog die eine mit Morphium auf und die andere mit Clycosan ein Mittel gegen Fieber und Wundbrand. Als ich mit der ersten Spritze Lutz näher kam sah er mich verängstigt an. Ich legte die Spritzen bei Seite und zog noch eine auf diese füllte ich mit einem starken Schlaffmittel.
„Ganz ruhig Lutz du hast Fieber, Schmerzen und Wundbrand! Darum werde ich dir auch die drei Spritzen verabreichen müssen. Hast du eine Allergie gegen irgend ein Medikament“?
„Nein, nicht das ich wüsste, ich habe aber Angst vor Spritzen“!
„Wenn ich dir die erste Spritze gegeben hab wirst du die anderen nicht mehr spüren“!
Ich nahm die mit dem Schlaffmittel und spritzte sie ihm. Es dauerte keinen zwei Minuten da sank er auch schon in einen tiefen lautlosen Schlaf. Nacheinander gab ich ihm die anderen und kontrollierte noch mal seien Verband. Ich packte meine Sachen wieder ein und ging zu den anderen.
„Was ist mit ihm“?
fragte Y.
„Er hat Fieber und Wundbrand. Ich habe ihm die nötigen Medikamente verabreicht und ein starkes Schlaffmittel. Der wacht vor morgen Nachmittag nicht auf. Alle fertig? dann lasst uns gehen und denkt daran was ich euch gesagt habe“.

________________

Chitzena kurz nach Mitternacht!

Der marsch nach Chitzena wahr leicht. Ich befand das für gut, so sind wir noch ausgeruht und frisch.
„Y schau dir die Gegend kurz an wenn du sie dir eingeprägt hast sage ich euch wie wir vorgehen“.
Y sah sich ein wenig um und entfernte sich kurz um zusehen was zwischen den anderen Häusern ist.
„Hier Y, ich habe mir das Gelände eingeprägt und wie gehen wir vor“?
„Passt auf Team 2 geht jetzt rechts entlang. Ihr werden als erstes auf den Eingang der Mine stoßen. Von dort seht ihr schon das Gebäude des Minenvorarbeiters, hinter halb ist das Gefängnis. Also alles was von der Straße die hier weiter geht rechts ist übernehmt ihr. Seht euch die Karte hier genau an.

Bild

Team 1 wir übernehmen den linken Teil mit den Bambushütten und den dazwischen liegenden Wald“!
Habt ihr das alle Verstanden“?
Ich bekam die Bestätigung aller Teammitglieder und wir machten uns auf, D. den Geldhahn ein weiteres mal zuzudrehen und den Rebellen einen weiteren Sieg zu verschafen...



Viel glück Männer wir treffen uns in der Mitte von Chitzena wieder wenn alles vorbei ist!!!!
Gruß

baSti


"Unsere Opfer sind eingetroffen!"

(Slay)

ICQ hat ---> 127149161 <--- is aba ned installiert :razz:

Viper
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Beitrag von Viper » 17 Aug 2001, 11:10

Chitzena Mine - 00.10Uhr

Es war soweit. Der Trupp war in Chitzena angekommen. Doc gab nochmal das Vorgehen bekannt. Team1 links rum und hinter den Häusern rum, Team2 rechts bis zum eingang der Mine, dann das Gefängnis und die Strasse. Sie teilten sich...

Y, Sharky und Viper schlichen geduckt bis zum Mineneingang. Dann nahm Ypsilon sein NS-Gerät und schlich bis zur oberen ecke des Gebäudes. Das selbe machte Sharky an der unteren ecke. Viper warf indessen einen Blick in das gebäude. Niemand war zu sehen. Es lag allerdings sehr viel Werkzeug rum.

Da kam ein Funkspruch von Ypsilon.
"Zwei Soldaten, mittelmässig bewaffnet, Etwa 12 Meter entfernt."
"Yps, vieleicht steht ja noch einer an der auf der nordöstlichen Wand und bewacht die Strasse"
"Kann sein. Sharky, untersuch mal das Mini Stück Wald südlich des Gebäudes.
"Verstanden."
Sharky zoomte mit seinem NS-Gerät an das Stück Wald heran. Dann gab er die Präsens eines Feindes bekannt. Yps holte Viper zu sich. Sie wollten zusammen alle drei auf einmal ausschalten. Viper legte an und nahm einen Soldaten ins Visir. Yps nahm seine Glock 18 hervor.
"Okay Sharky, leg an und warte auf das Zeichen"
Sharky kniete sich hin und legte an.
"Viper, bereit?"
"Bereit."
"Sharky?"
"Bereit."
"Okay. Eins, zwei, DREI..."

Es fielen vier Schüsse. Viper traf den Soldaten am Hals. Er röchelte leise und viel dann hin. Yps traf mit zwei Schüssen etwas tiefer, aber auch der Soldat viel lautlos hin.
"Sharky, du untersuchst mit mir jetzt die nordöstliche ecke. Langsam anschleichen. Viper, du beobachtest die Strasse."

Y und Sharky schlichen beide bis zur Strasse und vergewisserten sich, das kein Soldat mehr an der Wand zu Strasse steht. Sie kamen zurück und schlichen dann gemeinsam zum oberen Gebäude...
Für Neulinge im Forum:
Bitte benutzt bei Fragen bezüglich Ja2 (insbesondere Ja2 Classic & UB) zuerst die Suchfunktion des Forums.

Hilfreiche Tipps & Tricks, FAQ und einen ausführlichen Walkthrough zu Ja2 findet ihr auf der Ja2 Basis.

mattscho
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Beitrag von mattscho » 17 Aug 2001, 13:41

Chitzena mitten in der Nacht

Ich konnte nicht schlafen. Mir gingen immer wieder die selben Gedanken durch den Kopf. War ich zu alt? Zu ungelenkig?
Ich ging zum Fenster. Ich hörte die Grillen zirpen. Alles war ruhig. Nur die Soldaten patrouilierten. Dann fielen sie um. Aus meinem Gedanken gerissen schauhte ich mich um. Wer war das? Eines stand fest, sie gingen lautlos vor. Ich spähte, konnte aber niemanden entdecken. Mein Nachtsichtgerät lag natürlich auch zu Hause und mit ´ner Taschenlampe war ich nur ein gutsichtbares Ziel. Das war ja mal wieder klar. Ausgerechnet wenn ich in Chitzena bin, müssen die Rebellen natürlich Chitzena angreifen. Ich hohlte sicherheitshalber meine USP hervor und entsicherte sie ein drittes Mal innerhalb von 24h. Verdammter Krieg. Wieder schoßen mir die gleichen Gedanken wie heute mittag durch den Kopf. Waren das die Rebellen oder angeheuerte Profis ?
Ich beobachtete die Szenerie weiter...

fReEzE
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Beitrag von fReEzE » 17 Aug 2001, 13:58

Sie hatte gewisse Ähnlichkeiten mit einer Frau aus meiner Vergangenheit die ich verzweifelt versuchte zu vergessen,deren Name mir jedoch für immer im Gedächtnis eingebrannt war...Jubilee.Ja..sie sah ihr ähnlich,doch sie war es nicht...Erleichterung.Sie sah immer noch in meine Richtung..schön..sie war es nicht,doch sie war weiblich.Eines meiner größten Probleme war das ich meine Feinde nicht nur als Feinde ansah..waren es Frauen fiel es mir noch schwerer..waren es halbe Kinder war ich für wenige Sekunden außer stande zu reagieren.Aber in dieser situation mußte ich dieses psychologische Problem überwinden um die Freiheit dieses Landes und zu allererst die Sicherung des Geländes zu garantieren..sie würde auch nicht die einzige Elitekämpferin bleiben die mir begegnen würde.Warten...Gedanken unterdrücken..Selbstbeherrschung..den richtigen Augenblick abpassen.Konzentration.Sie wand sich ab..die Chance.
Ein schneller Sprung vorwärts,doch imme rnoch im schutze der Dunkelheit..2 Handgriffe um erfolgreich aus dieser Feindbegegung hervor zu gehen...sie schlugen fehl.Sie hatte es gewußt..eine rundumdrehung ihrerseits...der Tritt traf mich in vollem Schwung weil ich gegen die Bewegung ihres Fußes strebte.
Keine Luft...Ein zweiter Schlag...warmes Blut lief an mir übers Gesicht.
Zusammengekrümmt verscuhte ich mich wieder zu sammeln und den nächsten Angriffspunkt zu erahnen...etwas blitzte für Sekunden im Neonlicht..ein Messer.sie wollte mcih kaltblütig abstechen...ein Griff in die Innenseite meiern weste.NICHTS.Das Messer war nicht mehr da...Sie blickte abschätzend an mir herunter...zu stolz um männl. Verstärkung zu holen..ein Pluspunkt für mich....aber wie lange noch?!....
Vorwärtsbewegung...Stille nach einem dumpfen Aufprall.
Ich wußte nicht wie ich sie erwischt hatte,alles eine sache der Reflexe..sie lag bewußtlos oder tot auf dem Fußboden und blutete.Kein heben und Senken des Brustkorbes...Panik.
Ich tastete Blutverschmiert nach ihrem Puls...schwach aber vorhanden...Das seil dürfte sie lang genug Bewegungsunfähig machen.
Sie sah aus wie sie....wenn sie ruhig schlief...schluß damit..Konzentration,das Ziel lautet Eleminierung der Stromzufuhr!
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West
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Beitrag von West » 17 Aug 2001, 18:19

Langsam ging die Sonne auf und erwärmte dieses trostlose Land. Ich nahm das Funkgerät an mich und versuchte, mich zu orientieren. Ich wandte mich nördlich. Nach 30-40 Min. wurde der Wald lichter und dann stand ich am Meer. So weit das Auge sah nur Sand und Wellen. Ich legte die Ausrüstung ab und zog meine Sachen aus. Das Wasser übte eine magische Anziehungskraft auf mich aus und ich sprang in die Fluten. Auch wenn ich mich dadurch in eine lebensbedrohliche Lage brachte, ich hatte ein unbändiges Verlangen nach grenzenloser Freiheit. Ich ruhte mich eine Weile aus und genoss diesen Frieden. Ein paar Früchte des Urwalds waren mein Frühstück. Fast hätte ich den Tag hier verbracht, aber ich musste wieder weiter.

Aufgrund der nächtlichen Marschdauer konnten wir nur im Norden zwischen Omerta und Chitzena sein. Ich beschloß mich mit einem leichten Bogen wieder San Mona zu nähern. Und so ging ich ein kurzes Stück am Strand Richtung Westen. Die Sonne immer im Rücken. An einem Flußlauf bog ich wieder südwärts ins Landesinnere und tauchte in den Wald.
Die Hitze war zwischenzeitlich wieder mörderisch und stetig umkreisten mich Schwärme von Moskitos. Glücklicherweise konnte ich meine Wasservorräte in dem Fluß aufstocken und dadurch wenigstens den Wasserverlust ausgleichen. Der Marsch war beschwerlich und ich kam nur langsam voran. Das Alter machte sich wieder bemerkbar. In regelmäßigen Abständen legte ich Pausen ein, um wieder zu Kräften zu gelangen.

Die Uhr zeigte 12:30 als der Wald in die spärlich bewachsene Steppe überging. Ich befand mich nun direkt westlich von San Mona. Die 3 äußersten Häuser waren ca. 500m entfernt. Mit dem Fernglas suchte ich die Umgebung ab, doch es war nichts auffälliges zu sehen. Es war Mittagszeit und kaum jemand war auf der Straße zu sehen. Ich ging zwischen den Häusern entlang und näherte mich zwischen dem Tattoo-Shop und Hans' Videothek dem Ausgangspunkt meines unfreiwilligen Nachtmarsches. Die Eingangstür war verschlossen, doch mit Hilfe meines Schlüssels leicht geöffnet und gleich hinter mir verschlossen. Es dauerte eine Weile bis sich die Augen an das Halbdunkel gewöhnt hatten. Es roch stickig und etwas süßlich. Ich nahm meine MAC zur Hand und entsicherte sie. Diesmal würde ich vorsichtiger sein.

Systematisch und bis zum Zerreißen gespannt durchsuchte ich den Ausstellungsraum. Doch hier war niemand. Nun wandte ich mich den hinteren Räumen zu. Auch hier Fehlanzeige. Doch dieser eigentümliche Geruch wurde zunehmenden stärker. Ich ahnte böses. Mein Zimmer sah noch immer wie ein Trümmerhaufen aus. Obwohl ich erst gestern abend hier war, kam es mir viel länger vor. Ich hatte alles untersucht, nur den hinteren Lagerraum noch nicht. Die Tür war verschlossen. Das war seltsam. Ich erinnerte mich nicht, dass Ramon oder einer seiner Helfer, noch einmal nach hinten gegangen waren und ich hatte die Tür gestern nicht wieder verschlossen.

Ich untersuchte die Tür eingehend, doch fand nichts verdächtiges. Mit einem Dietrich aus meinem Zimmer öffnete ich sie. Ein leiser Klick und die Tür sprang auf. Mir schlug eine warme und eklige Wolke entgegen, so dass ich zurückwich. Mir wurde übel und ich musste mich übergeben. Als ich mich wieder beruhigt hatte, leuchtete ich mit der Taschenlampe in den Raum. In einer Ecke saß eine Gestalt und lehnte an der Wand. Es war Hans! Sie hatten ihn übel zugerichtet und das nicht erst gestern. Wer weiss wie lange sie schon auf mich gewartet hatten. In mir stiegen Trauer und Zorn hoch. Wieso hatten sie ihm das angetan? Ich war das Ziel. Was wusste er denn schon. Doch das alles half nichts. Ich musste aus dieser Stadt wieder verschwinden, aber Hans konnte ich hier nicht zurücklassen. Aber am hellichten Tage eine Leiche auf den Schultern durch die Strassen tragen, das ging noch weniger. Mit schwerem Herzen beschloss ich, Hans hier zurück zulassen und ihm trotzdem die letzte Ehre zu erweisen. Ekel stieg wieder in mir hoch, als ich in anhob und vorsichtig auf den Boden legte. Dabei bemerkte ich etwas zwischen seinem Gürtel und der Hose und nahm es an mich. Da lag er also vor mir, mit gefalteten Händen, ein fast friedliches Bild. Ich schloss die Eingangstür ab und Trännen rannen über mein Gesicht.

Ich hatte San Mona bereits verlassen, als jemand bemerkte, dass Flammen aus Hans' Videothek schlugen. So hatte er wenigstens seine letzte Ruhe gefunden. Ich schwor Rache. Ich würde diesen Major finden. Wer immer er auch war. Und ich würde ihn fragen. Und die Diskette, die ich bei Hans gefunden hatte, würde mir dabei helfen. Da war ich mir sicher. Die Uhr zeigte 14:15.
Waffenhändler im KdA.
Alters-Ehren-Präsident im KdA.

"pecunia non olet!"

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Beitrag von Ypsilon83 » 17 Aug 2001, 21:31

"Hier Ypsilon. Doc, wir haben jetzt das obere Gebäude erreicht.
Strasse ist gereinigt. Halten die Stellung."
"Verstanden."
"Viper halt die Strasse nach Norden im Auge, Sharky nach Süden.
Ich schau nach Osten. Denkt daran, lautlos! Und der erste, der ohne meinen Befehl seinen Posten verlässt sollte sich auf einen Schwimmkurs gefasst machen."
Jetzt hiess es warten auf Team 1.
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Beitrag von Job » 17 Aug 2001, 23:26

Omerta: Rebellenlager
Langsam gingen wir wieder nach oben. Lumpi zwischen uns herziehend. An der frischen Luft ging es ihm ersichtlich besser. Langsam kehrte Farbe in sein Gesicht zurück.
Sky wartete noch. Kami gab ihm Bescheid nach Drassen zurückzukehren. Langsam sahen wir zu wie sich die Rotoren des Helikopters immer schneller drehten. Langsam hob er ab und stieg steil in die Luft. Dann flog er Richtung Osten davon.
Als letztes kam auch Dark aus dem Keller. Er wirkte nicht gerade zufrieden.
Miguel hatte ihm wohl Parole geboten. Mit Hilfe von den Rebellen wars wohl nix. Aber die hatten ja selbst nichts. Sogar unsere Milizen waren besser, als diese Bande. Ich fragte mich langsam wie das später werden sollte. Irgendwann brauchten wir einen Einheimischen als Aufhänger. Den Arulcanern würde es nicht gefallen, wenn ausländische Söldner die Truppen anführten und Deidranna bekämpften.
Miguel erschien hinter Dark ihm Türrahmen: "Es tut mir wirklich leid. Aber sie sehen ja selbst," er machte eine ausschweifende Bewegung über die Trummerlandschaft Omertas, "wir haben nur ein paar Männer. Die müssen hier bleiben. Aber ich werde sehen, was ich tun kann. Viel wird es nicht sein."
Dark reichte ihm die Hand und auch wir erhoben uns aus dem Gras, wo wir uns niedergelassen hatten. Die Gewehre über den Schultern gelegt, folgten wir Dark.

Es war genau wie vor 5 Wochen, als wir Omerta in Richtung Drassen verlassen hatten. Aber diesmal gings nach Cambria.
Qui semper bene olet, non bene olet

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Phoenix 576
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Beitrag von Phoenix 576 » 18 Aug 2001, 01:13

„Zulu, Gegner aus 9 Uhr, eine Gruppe, Rückzug. Sofort!“
Aus dem Lager drangen weitere Feuerstöße. Immer neue Lichtblitze, die Aufklärung war komplett falsch gewesen, im Lager selbst waren schon mindestens 30 Rebellen gewesen.
“Alpha, ... Zulu, wie viele ...men Gegner..vo... wo?“
„Mindestens 20, nein zähle über dreißig Tangos aus 9 Uhr, Rückzug!“
Sie rannten los so schnell sie konnten, aber es waren mindestens 150 Meter über freies Gelände. Die Gegner begannen zu feuern, ich sah durch mein Zielfernrohr wie Echo schreiend zusammenbrach, aus meinem Lautsprecher klang sein langsam verhallender Todesschrei. Ich drehte meine Waffe ruckartig gen Gegner. Kurz zielen und abdrücken, die DSR-1 schlug mir gegen die Schulter, ich betätigte den Repetierer, eine neue Patrone sprang klickend in den Lauf, die leere Patronenhülse fiel zischend ins nasse Gras. Wieder ein Blick durchs Glas, mein Ziel war tot, und zwei weitere Gegner waren über den fallenden Körper gestolpert, hatte Verwirrung in ihre Reihen gebracht. Nächstes Ziel, lief in der vorderen Reihe, wieder ein Schuss, wieder ein Gegner weniger. Gleichzeitig betätigte meine linke Hand den Schalter um das Magazin auszuwerfen. Mit der anderen griff ich vor den Abzug und zog das Ersatzmagazin heraus, fünf Sekunden später war ich wieder einsatzbereit. Ich wollte gerade durch mein Zielfernrohr blicken als ein weiterer durchdringender Schrei durch den Kopfhörer drang, es hatte Gamma erwischt. Noch immer liefen über 25 Gegner auf uns zu. Und dauernd war das Hämmern der AKs und FALs zu hören. Die Gegner waren auf 450 Meter herangekommen, ich zielte kurz auf die Gegner und drückte ab, die Kugel bohrte sich 100 Meter weiter hinter ihnen in den Boden, ich musste mich konzentrieren. Erneutes zielen, Abdrücken. Das .338 Lapua Mag zerfetzte den Kopf eines Gegners. Das Team war noch 50 Meter von der rettenden Deckung entfernt....

Der Angstschweiß stand mir auf der Stirn, krampfhaft umklammerte ich meine Waffe, es war nicht das DSR-1 wie damals, hier hatte ich nur ein Walther WA2000, eher dritte Wahl für mich, es war zu schwer, zwar handlich und sehr genau, aber zu schwer und kein Repetierer, ich hatte meine Problem mit diesen neumodischen halbautomatischen Snipergewehren, ich hielt weiterhin auf gute Repetierer. Ich brauchte ein DSR-1 oder ein SSG3000. Hatte der Rebell nicht von einem Waffenhändler in San Mona erzählt? Ich sollte mich mal dahin begeben. Hier in der Raketenbasis schien nichts mehr zu passieren, ich wartete bereits lange genug um zu wissen das James nicht hier war. Er würde wohl auch nicht kommen, auch bezweifelte ich dass die Rebellen hier einen Angriff wagen würden. Um diese Stellung einzunehmen bräuchte man schon Schweres Geschütz oder Panzer, und einen Trupp von mindestens 70 Mann. Das alte Team wäre hier hilfreich gewesen aber von dem war nicht mehr viel übrig geblieben. Aber die hätten das geschafft, mit Stil, das waren noch Zeiten gewesen. Wir hätten es geschafft, aber vom "Wir" hatte ich zwei selbst erledigt, der Rest würde mich sofort töten, ausser James, bei dem wusste ich nicht was er tun würde...

Ich zog mich vorsichtig zurück und begab mich nach Norden, nach San Mona, vielleicht würde mir die Stadt besser als Cambria gefallen....
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Irgendwann in der Nacht.....

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icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 18 Aug 2001, 02:57

... erzähl mir von deinen Eltern." Ihre säuselnde Stimme ganz nah an meinem Ohr, der leichte Atemhauch.
"Meine Eltern?" Bitte, wieso gerade das?! Warum...
"Erzähl mir von ihnen. Bittee." Den letzten Vokal etwas langezogen. Ahh, wenn sie wüsste wie verführerisch sie das machte.
"Das ist nichts Besonderes. Kaum der Rede wert." Wie ihre Beine leicht auf meinen lagen. Den rechten Arm um ihre Hüfte geschlungen, den Baum im Rücken...
"Jaames, tu nicht so. Erzähl, hm?" Oh, forsch. Wie sie sich auf meine Leiste setzte und meinen Kopf in ihre Arme nahm. Ihr sanfter Busen an meinem Gesicht ...
"Erzähl mir von ihnen." Ganz leise, gehauchte Worte.
"Hm..." Ich wühlte in meinem Innersten. Ein Blitzt! Längst vergangene Jahre, alte Erinnerung. Meine Mutter, ganz ihn Schwarz, mit ihren schwarzen Handschuhen und dem Schleier im Gesicht. Wie sie meine kleine Hand drückte. Damals hatte ich es nicht realisiert. Erst mit 7 Jahren wurde mir bewußt wo mein Vater war. Gefallen, irgendwo in Indochina. Erfahren hatte ich dies erst mit 22. Als ich schon längst für dieselben Menschen arbeitete wie mein Vater es getan hatte. Hätte sie noch gelebt, es hätte ihr das Herz gebrochen...
"Meine Mutter..." brummte ich leise "...sie war ein Engel. So wie du."
Und mit diesen Worten rollte ich meinen Engel zur Seite und küsste sie im hohen Sommergrass. Der Duft des Frühlings, des kommenden Sommers, ihrer Haut ...

Spuren tilgen, ein wesentlicher Bestandteil des Überlebens in der Wildniss. Keine Spuren, keine Verfolger. So einfach ist das. Und doch so komplex.
Grasoden ausstechen, Müll und Exkremente hinein, Grasoden drauf, festtreten. Keine Spur, kein Geruch, aber nur bei 30 cm Lochtiefe. Ich hatte mir 40cm angewöhnt...
Noch einmal überpfügte ich meine Ausrüstung. Die P99 im Nacken, zwei gedämpfte Steyr TMPs am Rücken, beide mit Pointern, zweihändig schießen war halt doch nicht so einfach wie in den Filmen, mein Standartsatz Granaten und die üblichen Extras. Die Pointers waren mit den Sensitivabzügen verbunden, wenn ich denn Finger vom Drücker nahm gingen sie aus,spart Strom und ist nicht so auffällig! Meine Spectralegging saß perfekt, wie immer und die Guardianweste störte nicht beim laufen. Das war auch besser so. Die Sonne stand schon tief am Himmel als ich mich in Richtung Chitzena aufmachte, wenn alles glattlief würde ich um kurz nach Mitternacht dort eintreffen.
Ich lief im lockeren Trab los, rannte geschickt an den Bäumen vorbei und sprang hier und da über eine Wurzel.
Das einzigste was mich ein bißchen störte war das halbe kilo C4 das ich in meinen Manteltaschen trug...

-Irgendwo im Wald, Nord-Westlich von San Mona-
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

Gunny
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Beitrag von Gunny » 18 Aug 2001, 03:10

Irgendwo über Arulco.

Ahhh, das war viel besser. Der Pilot war gut, denn der Helikopter lag angenehm ruhig in der Luft. Sogar das Wetter spielte mit. Ich streckte mich, so gut das eben ging, in der engen Kabine. Meine Beine verkrampften etwas, doch das war kein Wunder. Die Verletzung heilte auch gut ab. Ich hatte nur noch gelegentlich Schmerzen, und diese auch nur leicht. Dr. Montoya sagte, das die Wunde schneller verheilte als er erwartet hätte. Deshalb saß ich ja jetzt auch im Heli nach Meduna. Dort würde ich diesen Mike treffen, diesen Söldner, der auch für die Armee kämpfte. Ich wollte mit ihm reden um unser Vorgehen besser koordinieren zu können.
Ein paar Minuten lang schaute ich aus dem Fenster und ließ meine Gedanken treiben. Man konnte die Sterne erkennen. Sie strahlten heller hier als zu Hause. Das Band der Milchstraße war deutlich zu erkennen. Weiter im Süden sah man die Lichter einer Ansiedlung. Muß Balime sein, dachte ich.
Wir flogen weiter. Eigentlich hatte ich vorgehabt noch einmal bei Hauptmann Rocha in der Cambria Rak-Basis vorbeizuschauen, aber das wurde auf den Rückflug verlegt. Aufgrund der Lage war eine Nachtlandung zu gefährlich. Irgendeine Wache brauchte nur einen nervösen Zeigefinger zu haben. Oder der Feind bereits in der Nähe zu sein.

Etwa 2 Stunden später.

Die Landung verlief ohne Probleme. Die Insel hier war sehr gut ausgestattet. Sobald wir auf dem Boden waren sprang ich tief geduckt aus dem Helikopter und verließ den Gefahrenbereich des Rotors. Eine Ordonnanz wartete bereits und führte mich in die Offiziersmesse. Zu so später Stunde war ich der einzige Gast. Nur der Barkeeper spülte noch ein paar Gläser hinter seinem Tresen.
Ich wurde an einen Tisch in einer versteckten Nische geführt, der bereits vorbereitet war. Eine Thermoskanne und zwei Becher standen bereit und der Duft von frischem Bohnenkaffee stieg mir in die Nase. Auf dem Tisch lagen diverse Karten von Arulco. Dahinter saß ein Mann in einem Kampfanzug, mit einer Pisole am Koppel, der sich erhob um mich zu begrüßen.
"Sie müssen Major Smith sein, von dem ich schon so viel gehört habe. Ich bin Mike, auch Major, aber der Name reicht. Man kennt mich." Er streckte mir die Hand entgegen. Ich ergriff sie und wir tauschten einen festen Händedruck aus. "Ich bin ebenfalls erfreut sie endlich kennenzulernen, Mike." Er wies auf den freien Sessel. "Setzen wir uns, dann können wir beginnen. Ordonnanz, wir wünschen nicht gestört zu werden. Schließen sie die Messe bis auf weiteres. Wir werden sie rufen wenn wir etwas benötigen. Und nun weg." Mit einer lässigen Handbewegung scheuchte er die Ordonnanz weg. Dann ergriff er die Kanne. "Kaffee, Major?" "Ja danke, gern." Mike füllte erst meinen Becher und dann seinen. Ich gab etwas Zucker hinzu, rührte um und setzte zu einem ersten Schluck an. Das Aroma war unbeschreiblich. Stark und mit einer kleinen Prise Salz, wie ich es mochte. Wahrscheinlich war eine Ziege geopfert worden um den Kaffee so gut zu machen. Ich setzte die Tasse ab und schaute Mike an. Er hatte sich zurückgelehnt und musterte mich unverhohlen.
"Sie sind mir ein Rätsel, Major Smith. Ich war viele Jahre bei A.I.M. und habe sie dort nie gesehen bevor ich ging. Und doch sagte man mir, daß sie ebenfalls von der Association sind. Also" ,er beugte sich zu mir, "wer sind sie, Major Smith?"
Hätte mein Becher nicht bereits auf dem Tisch gestanden, ich hätte ihn fallen gelassen. Woher wußte er das? Aber das woher war jetzt eigentlich egal realisierte ich blitzschnell. Jetzt konnte nur noch eines helfen, die Wahrheit und Beten.
Ich schluckte schwer, mir schien ein Kloß im Hals zu stecken. "Ich bin eigentlich freiberuflich, müssen sie wissen. Bei A.I.M. habe ich einen Freund, der mir ab und zu Aufträge zukommen läßt, die abgelehnt werden. Meistens kleinere, dies hier ist mein erster größerer Einsatz."
"Aha, aber sie sind erfahren, so was erkenne ich. Deutscher? Deutsche Armee? Der Akzent hat sie verraten. Haben eine gute, fundierte Ausbildung. Die Deutschen waren ja schon immer gute Soldaten. Harte, zähe Kämpfer. Herausragende Führer im Gefecht. Haben sie ja auch bewiesen. Die Eroberung der Cambria Rak-Basis war eine gute Operation. Schnell und hart. Gefällt mir, sie gefallen mir. Scheuen keinen Einsatz. Das zeichnet gute Anführer aus und ist gut für die Moral." Ich konnte nur nicken. Was würde er tun? Mich verraten? Was dann? Außer meinem Messer und meiner USP hatte ich nichts dabei. Ich war ihm ausgeliefert. Über den Tisch hinweg trafen sich unsere Augen. Mehrere Minuten saßen wir schweigend da und starrten uns an. Schließlich traf er eine Entscheidung.
"Gut, sagen wir, daß ist unser kleines Geheimnis. Sie gefallen mir. Wenn der Job hier vorbei ist, sollten wir uns zusammentun. Ich habe Kontakte überall in der Welt. Gemeinsam können wir viel erreichen." Ich atmete tief aus. Das war knapp. Ich hatte eigentlich vor nicht allzu viel Angst, aber sowas wollte ich auf keinen Fall mehr erleben. Das schwor ich mir.
"Gut, kommen wir zum eigentlichen Thema unseres Treffens. Unsere Pläne müssen koordiniert werden um die Rebellen" ,er sprach das Wort mit Abscheu aus, "aus ihren Verstecken zu locken und endgültig zu vernichten. Über ihre Pläne bin ich bereits ausführlich informiert, Major. Sie sind gut. Phase 1 haben sie erfolgreich abgeschlossen. Und sogar besser als ich erwartete. Phase 2 gefällt mir auch gut. Besonders der Wechsel in ihrem Operationsschema wird die Rebellen verwirren. Sie können richtig gemein sein Major. Das ist gut." Er lächelte kurz.
"Ich bin ihnen zu Dank verpflichtet Mike. Zweifach. Ich stehe tief in ihrer Schuld."
"Vergessen wir das. Ich möchte sie nun über meine augenblicklichen Pläne informieren. Am schlimmsten ist es im Norden, wie sie ja wissen. Die Rebellen haben die Raketenbasis dort im zweiten Anlauf erobert und zerstört, soweit wir wissen. Und in Chitzena ist das Hauptfunkgerät ausgefallen. Wahrscheinlich Sabotage. Wir haben nur über Kurzstreckenfunk via Grumm Kontakt mit denen dort oben. Grumm selber ist stark genug. Von dort habe ich vor ein paar Stunden eine Patrouille losgeschickt mit dem Auftrag einen zweiten Ersatz für das Funkgerät nach Chitzena zu bringen, falls das Boot nicht durchkommt. Die haben Anweisung allen Feinden aus dem Weg zu gehen. Sie müßten inzwischen auf Höhe Raketenbasis - San Mona sein. Die Wälder dort sind dicht. Und meine Grauen sind gut." Mike zeigte mir den wahrscheinlichen Weg auf der Karte. Dann fingen wir an zu diskutieren. Was waren seine Pläne. Wie können wir uns gegenseitig unterstützen im Notfall, was für Operationen können wir gemeinsam durchführen. Es gab viele Themen und wir würden sie ausführlich behandeln. Mein kleines Geheimnis war schnell verdrängt. Zum Glück gab es diesen herrlichen Kaffee, denn das würde einige Stunden dauern.
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derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 18 Aug 2001, 13:10

Als wir beobachteten, wie Sky abhob, spührte ich, wie meine Lebensgeister wieder ewachten.
Dieser Nervenzusammenbruch würde nicht der einzige bleiben.
Sie konnten plötzlich durch kleine Dinge hervogerufen werden.
Aber das schlimmste daran war, dass sie einem sehr real vorkommen.
Im Studium lernten wir, dass Nervenzusammenbrüche nur schwer unter Kontrolle zu bringen sind.
Entweder mit starken Antidepressiva oder durch eine psychatrische Behandlung.
Beides in einem Bürgerkrieg praktisch undurchführbar.

Gleichzeitig spührte ich, wie etwas anderes in mir erwachte.
Hass.
Grenzenloser Hass.
Rache resultiert aus Hass.
Und ich schwor, mich für die Folter zu rächen.
Aber noch war die Zeit nicht reif.
Noch nicht.

Nachdem Dark sich von Miguel verabschiedete, rückten wir Richtung Cambria ab.
.

mattscho
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Beitrag von mattscho » 18 Aug 2001, 19:51

mitten in der Nacht in Chitzena

Diese Warterei. Ich konnte es nicht mehr aushalten. Ich schnappte mir ein Küchenmesser und kontrollierte nochmals meine USP. Dann schlich ich mich erneut zum Fenster . Ich kletterte hinaus. Jetzt dir Tür zu benutzen wäre vielleicht ein fataler Fehler gewesen. Ich schauhte mich um. Niemand war da. Wie würde ich probieren diese Stadt zu erobern? Warscheinlich mit der guten alten Zangenbewegung. Wenn es Profis waren, würden sie sich bestimmt in zwei Gruppen teilen. Anhand der Leichen konnte ich erkennen wie weit diese Rebellen ungefähr gekommen waren. Ich entschied mich nach Norden zu schleichen. Ich mußte jetzt so lautlos sein wie die Ninjas, bei denen ich gelernt hatte und ich mußte das Licht scheuhen wie ein Vampir, denn ich hatte im Moment 2 Gegner: Die Soldaten und die Rebellen. Beide würden sicher nicht probieren, das Problem verbal zu beseitigen, wenn sie mich mit dem Küchenmesser und der USP sehen würden. Vorne war ein kleiner Wald, eine gute Deckung. Als ich drin war, sah ich einen Soldaten bei den Hütten patroullieren. Wie auch schon bei der Sam-Stellung schien das Militär hier nicht gerade gut ausgebildet und ausgerüstet zu sein. Der Soldat rauchte, ein einfaches Ziel für jeden, der einigermaßen gut schießen konnte. Ich durchquerte den Wald weiter Richtung Norden bis ich schon die Ruinen von Chitzena sehen konnte. Hier schien die Straße relativ sicher zu sein. Ich überquerte sie geduckt mit schnellem lautlosen Schritt. Auf der anderen Seite wartete bereits der nächste Wald auf mich, wenn man es denn Wald nennen wollte. Er bot mir jedenfalls ausreichend Schutz. Ich kroch bis zum Ende und schauhte jetzt nach Süden. Und da konnte ich sie sehen. Es waren zwei Männer am Gefängnis. Wieviel es wirklich waren, konnte ich nur ahnen. Ich schätzte sechs. Gut möglich, dass es der selbe Trupp wie bei der Sam-Stellung war. Ich beobachte die beiden genauer. Sie schienen die Stellung zu halten, auf irgendjemanden zu warten. Warscheinlich auf die zweite Zange, ich hatte niemanden auf meinem Weg bemerkt. Beide hielten schallgedämpfte Waffen in den Händen. Der eine trug noch eine Waffe auf dem Rücken. Sah aus wie ein G21. Merwürdig, ich hatte kein G 21 bei den Sam-Stellungen gehört. War es dann doch nicht dieselbe Truppe? Andererseits ist so ein G 21 ziemlich laut. Zwar nicht so laut wie das, was ich gehört hatte, aber das Geräusch könnte auch durch die Umgebung verfälscht worden sein. Also doch derselbe Trupp? Ich war verwirrt. Ein weitere Frage gesellte sich in den Rattenschwanz von Fragen. Dafür wurde eine Frage beantwortet: Es waren Freelancer, freischaffende Söldner, und keine Rebellen. Dessen war ich mir jetzt sicher. Aber auch diese Erkenntniss zog neue Fragen nach sich: Wie wurden sie bezahlt? Durch die Minen? Und wie weit waren sie schon gekommen? Mit dieser neuen Erkenntniss lag ich nun da und beobachtete weiter...

fReEzE
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Beitrag von fReEzE » 18 Aug 2001, 20:15

5 Minuten um den Zeitplan einzuhalten.Er machte sich an die Arbeit und entfernte die Abdeckung.
Die Alarmanlage war mit der Hauptstromversorgung gekoppelt,Absicht oder Berechnung.Wenn er das Warnsystem außer Betrieb setzen wollte,legte er gleichzeitig den gesamten Strom auf Eis.Nihcts würde mehr funktionieren,kein Radar,keine Fernwaffenlenksysteme,einfach nichts.Andererseits wüßten sie das Feinde präsent sind und das Kabel könnten gute Mechaniker in weniger als einer halben Stunde ersetzen.Kabelbrand!Ausgelöst durch eine Explosion des Generators.Die Tarnung wäre hinfällig mit dem Deaktivieren des Systems und warum nicht noch für ein bischen Wirbel sorgen.Das HMX war schnell plaziert,nur die Zünder mußten noch eingestellt werden.
---------------------
Robin war auf dem Weg den Aufenthaltsort der anderen Reservisten zu suchen.Und er überlegte krampfhaft wo der LKW hingefahren sein könnte,als eine Explosion ihn aus seienn Gedanken riss.Die plötzliche Erhellung seiner Umgebung raubte ihm für Minuten die Sicht...doch aus Instinkt warf er sich auf den Boden.Zuerst glaubte er fReEzE hätte den Generator gesprengt doch ihm fiel auf das er in die entgegen gesetzte Richtung ging und das zu sprengende Haus sich hinter ihm befand.Weitere Explosionen folgten..Schreie und die schrecklich laute angsteinflößende Sirene ertönten.Er sah noch immer nichts,Orientierungslos...nur die Bewegung und Panik um ihn herum nahm er war...gebrüllte Befehle des Leutnants der die Reservisten ins Kampfgeschehen schickte um die Elite zu schützen,im Falle eines zweiten Angriffs.Das schloß auch ihn mit ein...nun ertönten Schüsse...und pfeifende Geräusche gefolgt von dumpfen Aufschlägen und weiteren Detonationen..wieder Hilfeschreie...es konnten nur die eigenen Leute sein..sie hatten alles überprüft Lagepläne,Wachablösungen aber das Gelände auf Minen oder Fallen untersucht hatten sie nicht.Er wurde wieder unterbrochen...direkter Geschoßeinschlag neben ihm,die Steinsplitter bohrten sich in sein Bein..seine Arme und verursachten unansehnliche Fleischwunden im Gesicht.Er kroch vorwärts,die Sehkraft langsam wiedergewinnend.Verschwommene Bilder..das kurze Aufblitzen wenn ein Geschoß den Lauf verließ.
Robin versuchte nun verzweifelt aufzustehen bis ihm eine zehntelsekunde später bewußt wurde das er auf feindlichen Gelände,in einer gegnerischen Uniform steckte und die Millizen nich darauf achteten.....Schmerz durchbohrte ihn...er breitete sich wie ein Fegefeuer in seinem Körper aus..Überall..zu überrascht um den Schmerz durch lautes aufschreien zu verdrängen..die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst...es kam ihm wie Zeitlupe vor.Eine Salve hatte ihn getroffen,die Wucht der Geschosse schleuderte ihn zurück,der gewalltige Aufprall raubte ihm wiederum die Luft zum Atmen.Er saß nun zusammengesackt an einer Häuserwand und starrte an sich hinunter..Blut..überall die Frabe rot..alle färbte sich,sein Mund füllte sich mit Blut...der Blick wurde schummrig...verschwamm.Geräusche nur noch von weitem...die Gedanken...alles drifftete ab in eine andere Dimension.Der Blutverlust holte ihn 10Minuten später auf die andere Seite des Lebens,während die Truppe ihren Rückzug antrat mit weit höhren Verlusten als angenommen.
-----------------------
Explosionen...überall..Egal was es war er musste raus aus dem Gebäude und die Detonation einleiten.Draußen herrschte Chaos.Man sollte annehmen das gut ausgebildete Soldaten in solch einer Situation die Fassung bewahrten.Er blickte in Gesichter von kampfunerfahrenen Menschen..sie setzten die Reserve und die ganzen anderen weniger gut Ausgebildeten einheiten zuerst ein,sie fürschteten eien zweiten Angriff und waren sich sicher trotz dieser kaum erfahrenen Soldaten den Sieg bei dieser Schlacht davon zutragen.Niemand nahm Notiz von ihm. "Hier fReEzE...Robin..die Detonation erfoglt in 3 Minuten..bitte kommen." Keine Antwort...er war vielleicht gerade in einer Situation die es ihm unmöglich machte zu antworten.Trotzdem war fReEzE besorgt...er rannte geduckt zur nächsten Deckung während die Kugeln an ihm vorbei pfiffen.Immer wieder Explosionen die zum Teil von Minen und zum Teil von den Mörsergeschossen stammten.Dann sah er etwas was in zu tiefst schockte.Robin saß vornübergebeugt an einer Wand und blutete wie ein soeben geschlachtetes Tier.Er vergaß die Vorsicht und rannte immerwieder Deckung suchend zu ihm herüber.In einem der Sandsackgräben machte er halt.."Hey,er zur Hölle..." rief ihm eine Soldat entegen der seine Anwesenehit bemerkt hatte *plop*..Problem beseitigt...nur noch 15m....Deckung..Pause..weiter...Salven aus der eigenen Waffe riss einige Gegner von den Füßen.Robin auf dem Rücken..zurück in den Schützengraben.In Richtung Geschütztürme..der Stromzaun...im Laufschritt,so gut es eben ging mit einem schwereren Söldner auf dem Rücken die Detonation ausgelößt...Verblüffung der Feinde..Der Generator flog .mit einem ohrenbetäubenden Lärm in die Luft,die kreischende Sirene verstummte,das Licht ging aus und Dunkelehit umgab alles.Robin kurz abgelegt..und den Zaun mit der Drahtschere bearbeitet....Flucht aus dem Feindgebiet..."Rückzug...RÜCKZUUUUG...!" brüllte fReEzE in sein Headset und die Schüsse der Millizen verstummten nach und nach....der Treffpunkt rückte näher...der LKW beladen mit 25,zum Teil schwer verletzen, Millizen von ehemals 40.Robin auf die Ladefläche gelegt..Abfahrt.
Der Schrecken stand allen ins Gesicht geschrieben...Selbst fReEzE der schon einige Schlachten hinter sich gebracht hatte.Hinter ihnen verstummten allmählich die Schüsse...der Rauch zog gen Himmel,die Flammen schlugen sich ihren Weg durch den Schutt und griffen auch auf andere Gebäude über...panische Schreie in den Reihen der Gegner...
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Beitrag von Ypsilon83 » 18 Aug 2001, 21:53

"Hier Ypsilon. Statusbericht! Und zwar Pronto! Ihr meldet euch ja gar nicht mehr."
"Hier Viper, ich lieg hier und dreh Däumchen."
"Hier Sharky, ich warte auf den Ober."
"Hier Doc, Team 1 hat vier Soldaten in die Hölle gejagt. Wie siehts bei euch aus?"
"Drei Tangos eliminiert. Keine Aufmerksamkeit erregt. Bitte etwas mehr Funkdisziplin."
"Hier Viper, achtung, da kommen zwei Soldaten."
"Hier Ypsilon, bestätige Kontakt zu Tangos. Annähren lassen und nach weiteren Tangos ausschau halten. Wenn alles frei ist, gleichzeitig ausschalten."
"Verstanden."
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Beitrag von Gunny » 19 Aug 2001, 03:09

Die Besprechung mit Mike war schon eine Weile vorbei aber ich saß immer noch in der Nische. Von dem Kaffee war noch genug da, deshalb hatte ich beschlossen mich erst gar nicht schlafen zu legen, sondern gleich hier zu warten und dann morgen früh so schnell als möglich nach Alma zurückzukehren. Außerdem bezweifelte ich, in dieser Nacht überhaupt in der Lage zu sein, schlafen zu können. Die direkte und unverblümte Art und Weise wie Mike mich entlarvt und zum Tode verurteilt und dann dieses Urteil einfach wieder revidiert hatte, war mir ganz schön auf den Magen geschlagen. Ich hatte kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt die Toilette aufzusuchen.
Inzwischen hatte ich Gelegenheit gehabt die ganze Sache zu überdenken. Ich nippte an dem Becher mit Kaffee. Wenn er vorgehabt hätte mich zu enttarnen, wäre es ihm ein leichtes gewesen. Es mußte ihm sofort aufgefallen sein, das ich nicht von A.I.M. geschickt worden war. Dann hätte ich mich nämlich sofort mit ihm in Verbindung gesetzt, als ich von seiner Anwesenheit hier erfuhr. Also hatte er mich getestet, mich beobachtet, studiert. Das hatte unser Koordinationsgespräch klar zu Tage gefördert. Aber warum? Was konnte ich ihm geben, was er nicht hatte? Mike war ohne Zweifel ein erfahrener Kämpfer, der sich in allen Aspekten hervorragend auskannte. Ich konnte ihm nur schwer das Wasser reichen. Und doch bot er mir eine Partnerschaft an, sobald wir die Rebellen hier besiegt haben würden. Was würde ich ihm nützen? Meine Gedanken rasten, ich spürte das die Lösung, oder ein Teil von ihr, nicht fern war. Geistesabwesend trank ich wieder von dem Kaffee. Das wundervolle Aroma nahm ich überhaupt nicht wahr.
Meine Aufmerksamkeit war so auf meine Gedanken fixiert, das ich beim plötzlichen Klingeln des Telefons zusammenzuckte. Der Barkeeper, mir wurde bewußt das er immer noch Gläser spülte, nahm ab und führte ein kurzes und leises Gespräch. Schließlich legte er auf und ging um seinen Tresen herum auf mich zu.
"Senór Mike wünscht sie dringend zu sprechen, Major. Er erwartet sie in der Leitzentrale." Ich bedankte mich, stellte den Becher ab und verließ die Messe. Vor der Tür sog ich die kühle Nachtluft erst einmal tief in meine Lunge und atmete kräftig durch. Dank des Kaffees war von Müdigkeit nichts zu spüren.
Bis in den Leitstand waren es nur ein paar Schritt. Die Wachen am Eingang zum Bunker ließen mich ohne Probleme durch. Sie gingen in Habacht-Stellung und präsentierten die Gewehre als ich sie passierte. Ganz automatisch ging meine Hand an die Krempe meines Boonie-Hats und erwiderte den Gruß.
Drinnen im Bunker war es kühl. Den Weg in das Lagezentrum kannte ich. Beim Eintreten in den Raum fiel mir sofort die gespannte Atmosphäre hier auf. Die Funker, welche die große Anzahl Funkgeräte bedienten, unterhielten sich aufgeregt und hektisch mit ihren Geprächspartnern im Äther. In der Mitte des Raumes war ein großer Tisch mit einer Karte von Arulco aufgebaut. Dort stand Mike und schaute auf ebenjene Karte herab. Der ganze Trubel schien an ihm abzuperlen, wie Wasser an einer Lotosblüte. Ruhig und gelassen stand er dort und erteilte immer wieder kurze, knappe Befehle. Ich trat an ihn heran.
"Was ist passiert?"
"Das wissen wir noch nicht genau. Möglich das es sie betrifft, deshalb ließ ich sie herholen."
Ich schaute auf die Karte. Eigentlich gabes nur einen Punkt wo es Ärger für mich geben konnte. "Die Cambria Rak-Basis? Was ist vorgefallen?"
"Wie gesagt, das ist noch unklar. Charlie 2-3 meldete einen Lichtblitz am südlichen Horizont. Die anderen Späher sahen nichts. Und die Rak-Basis meldete sich nicht auf unsere Rufe, als wir bei denen nachfragen wollten. Wie gut ist die Verteidigung dort?"
"Hauptmann Rocha ist ein erfahrener Mann. Er hat 70 - 80 Mann, davon etwa 40 von ihren Grauhemden, 2 Mörser und etliche MG zur Verteidigung der Basis zur Verfügung. Zusätzlich liegen außerhalb des Geländes eine Menge Minen. Das Umfeld selber ist recht offen, kein Baumbewuchs, ab und zu Sträucher. Aber eine ansehnliche Anzahl größerer Felsblöcke und Steine liegen herum. Die Annäherung wäre extrem schwierig bei der großen Zahl Soldaten die nahe herangebracht werden müßten um eine Chance auf Erfolg zu haben."
Ein Funker trat heran und reichte Mike einen Zettel. Er überflog ihn kurz und reichte ihn dann an mich weiter. "Ihr General hat gerade eine motorisierte Patrouille dorthin geschickt um die Lage zu klären. Eher können wir hier keine Entscheidungen treffen. Was ich aber machen werde, ist Alarm für alle auszulösen. Kommen die Burschen wieder mal in Schwung" ,sagte er mit grimmiger Stimme.
"Aber das am meisten gefährdete Ziel wird als letztes alarmiert, weil wir Chitzena nur über den verfluchten Kurzstreckenfunk erreichen können."
"Schicksal, Major, Schicksal." Von draußen drang das Geheul der Sirenen an unsere Ohren.
"Wenn ich in ein paar Stunden abfliege werde ich einen Umweg über die Basis machen und nach dem rechten sehen."
"Gut, aber warten sie den Bericht der Patrouille ab. Die sind sowieso eher da, dann können sie die paar Minuten auch noch warten. Ich kann es mir nicht leisten sie jetzt zu verlieren." Er sah mich an. "Oder sie überhaupt irgendwann zu verlieren."
"Machen wir es so" ,stimmte ich zu und beugte mich über die Karte. Was war wohl passiert. Bestimmt nichts Gutes. Was bedeutete das für die Zukunft? Nun, der Bericht der Patrouille würde entscheidend sein.
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Beitrag von icecoldMagic » 19 Aug 2001, 08:37

...leise schob ich meinen muskulösen Köper aus dem Bett. Die Leinen raschelten und mein Füsse berührten den Boden. In meinem Rücken dreht sich Susanna zu mir um.
"Hey Tiger... wo willst du denn hin?" murmelte sie verschlafen. Gleichmäßig ratterte der Deckenventilator und durch die weißen Gardinen stach das helle Licht der Morgensonne.
Ich beugte mich zurück und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Frühstück machen," war meine Antwort.
"Ich liebe dich," ein weiterer Kuss.
Ich stand auf, zog meine Unterhose von der Nachtischlampe und machte mich auf in Richtung Küche. Irgendwie gelang es mir sie zwischen Tür und Angel anzuziehen.
Meine Hose lag im Flur, wo ich sie gestern Abend in einem kleinen Zwischenfall mit meinem Gürtel und Susannas Händen "verloren" hatte. Ich schmunzelte.
Barfüssig und in Jeans betrat ich die Küche.
"Kaffe, Kaffe, Kaffe..." plapperte ich vor mich hin und öffnete den Küchenschrank um ihm Toast und eine Packung African Blue, aromatisch und würzig, zu entnehmen . Ich schob zwei Scheiben in den Toaster und löffelte Kaffepulver in die Maschine.
Ich schaute zum Küchenfenster. Die kleinen Vorhänge störten nicht beim Blick in den Wald. Meine Gedanken schweiften zu unserem gestrigen Ausflug in den Wald, zu der Lichtung, zu Susanna, zu ihren Fragen... Wer waren meine Eltern? Ich wusste es selbst kaum. Ich hatte nie Großeltern, nie einen Vater. Meine Mutter, eine alleinstehende Witwe mit einem kleinen Junge und einer schmalen Gefallenenrente. Sie hatte kaum Zeit für das Letzte was ihr in ihrem Leben geblieben war, sie arbeitete fast immer. Ihm Nachhinein wunderte es mich das Sie sich nicht um eine neue Beziehung gekümmerte hatte, sie war die hübscheste Frau in unserer Stadt. Zumindest sah ich es damals so, mit den Augen des Kindes. Aber auch ihr war kein Glück im Leben gegeben, sie starb mit 40 Jahren durch einen Autounfall. Jemand hatte ihr die Vorfahrt genommen, auf dem Weg nach Hause. Den Geburtstagskuchen mit den 18 Kerzen fand man nicht.
"... trotzdem noch alles Gute zum Geburtstag."
Blöder Bulle, deine Mutter war nicht vor 2 Stunden umgekommen.

Das Knarren der Veranda riss mich aus meinen Erinnerungen. Langsam schlich ich mich zur offenen Küchentür und streckte meinen Kopf hinaus. Ein Blick nach links und ich sah wie sich Susannas herrlicher Po unter der dünnen Bettdecke abzeichnete. Ihr langes, schwarzes Haar lag offen über ihrer Schulter.
Ein Blick nach rechts, denn Flur herunter. Das Fliegengitter vor der Eingangstür, niemand zu sehen. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging ich in Richtung Tür. Leise tapsten meine Füße auf dem glatten Parkett. Ein Blick nach rechts, Wohnzimmer. Nichts. Der Tisch, die Stühle, die Stzgruppe um den Kamin... alles normal. Weiter auf die Eingangstür zu, das Gefühl in meinem Bauch wurde immer stärker. Das letzte mal hatte ich dieses Gefühl im Dschungel gehabt, kurz bevor das Disaster begonnen hatte...
Noch ein Meter. Ich hob meine Hand zur Klinke, öffnete sachte die Haustür. Mein Blick wanderte nach unten in Richtung Verandaboden, meine Nerven bis zum Bersten gespannt. Ich drückte leicht... es machte laut *KLACK*, mein Kopf raste herum, blickte den Flur hinunter... der Toast... ich drückte die Tür auf.
Ein heller Blitz schlug mir von der Tür entgegen...

...ich hörte die Explosion 20 Meter vor mir. Sie waren sehr systematisch vorgegangen. 6 Mann, 3 sicherten die Mitte mit jeweils 1 Meter Abstand. Flanken jeweils ein Soldat mit 5 Meter Abstand. Ein Mann Nachhut. Aber sie hatten wohl nicht mit Sprebgfallen gerechnet. Warum auch? Hier, Mitten im Wald...
Zwei Ladungen a 250 Gramm. Drahtkontaktzünder. Hm... das nächste Mal würde ich noch mehr Steine in die Ladung drücken, was Das bewirkte hatte sah ich nach 20 Meter Laufschritt. Jaja, die alten Tricks...
Der Soldat der auf den Draht getreten wahr war nur noch ein blutiger Torso. Beide Beine hatte es im abgerissen und ein Stein steckte tief in seinem Schädel, direkt duch das Auge gebohrt. Den anderen beiden in der Mittelinie hatten es auch nicht überlebt. Einer hatte 3 Steine im Körper, zwei im Bauch einer im Brustkorb. Er lag röchelnd auf dem Boden und zuckte noch. Der Dritte war ziemlich nahe an der zweiten Ladung gewesen als diese detonierte. Ihm hatte es das Schienbein zerfetzt und ein Stein hatte im eine schwere Wunde an der Schläfe zugefügt. Er lag mit dem Gesicht im Waldboden und das Blut lief aus seinem Beinstumpf . Die Wunde am Kopf blutete noch stärker. Ich hörte die verwunderten Schreie der anderen drei Soldaten die nicht wussten was geschehen war. Von 6 gegen Einen hatte ich 3 gegen Einen gemacht. Mein Hände glitten nach hinten unter den Mantel.
Jetzt wollte ich doch mal sehen wie gut sich die Elite von Deidranna schlug. Und was ihr Kommandeur ihnen beigebracht hatte...

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Zirka 30 Minuten nach meinem Aufbruch in Richtung Chitzena, irgendwo bei B4 - A4
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"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

turtleman
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Beitrag von turtleman » 19 Aug 2001, 13:34

Wir schlichen weiter zum nächsten Haus. Ich schaute kurz um die Ecke, zwei Soldaten mit AK’s leichtes Spiel für uns.
Ich und Doc gingen dann und die Ecke und zielten
„Doc du über nimmst den linken ich den rechten auf drei.“
„Eins!“
„Zwei!“
„Drei!“ *zack* *zack* und die Körper fielen auf den Boden.
Wir schlichen weiter und suchten die Umgebung nach Gegnern ab. Plötzlich fiel mir ein Soldat auf, der scheinbar völlig Besoffen war. Um den zu bekommen bräuchte ich nicht mal schleichen. „Doc ich schnapp mir diesen Schluckspecht.“
„Okay, turtle wir treffen uns dann vorne dann der Hütte.“
Ich schlich mich an den Soldaten heran. Ich zog meine Desert Eagel und drückt sie ihm in den Nacken und hielt ihm den Mund zu. Ich versucht erst gar nicht auf ihn einzureden da er zu besoffen war um auch nur eine vernünftigen Ton raus zu bringen. Als fesselte und knebelte ich ihn sofort und schleppt ihn ins Gebüsch und schoß ihm in den linken Fuß damit er nicht weiter ging. Ich merkte mir die Stelle an der ich ihn liegen lies und kehrte zu Doc zurück.
Ich bin nicht so scheisse tolerant, wie ihr vielleicht denkt
Mir ist es nicht egal, ob ein Nazi hier rumrennt
Doch ein paar Idioten, die gibt es überall
Damit muss man leben, Akzeptanz auf keinen Fall!


V.d.M. Oldschool Mapper

mattscho
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Beitrag von mattscho » 19 Aug 2001, 14:53

Ich hatte genug gesehen. Es war schließlich nicht ganz ungefährlich Profisöldner bei einer ihrer paramilitärischen Aktion zu beobachten. Am Sichersten war ich in meiner Hütte. Bloß wie kam ich dahin. Wenn ich den selben Weg wie vorhin konnte ich nicht gehen, da würde mit Sicherheit die zweite Zange warten. Das Risiko war zu groß. An ihnen vorbei ging auch nicht, sie würden mich sicher bemerken. Wenn ich den Weg über die Straße wählen ürde, wäre ich nur ein gut-sichtbares Ziel. Wäre ich auch ein Ziel ohne USP und Küchenmesser? Ich entschied mich für ein gewagtes Manöver. ich steckte meine USP und das Küchenmesser so gut wie möglich weg, sodass man sie nicht erkennen konnte und schlich mich an die Straße. Ich schauhte mich um, niemand zu sehen. Dann stand ich auf, zog den Pullover so weit es ging ins Gesicht und steckte meine Hände so tief wie möglich in die Hosentaschen. Dann lief ich. Nicht geduckt, nicht schleichend. Ich lief so normal wie es mir möglich war. Dann kam ich am Gefängnis vorbei. Ich schauhte nur auf die Straße, wohlwissend, dass mich ungefähr fünf hochbezahlte Söldne im Visir hatten. Ich schwitzte. Die Luft war um Zereißen gespannt. Ich lief etwas wackelig, aber ich lief und probiert zwanghaft normal zu wirken. Dann kam ich am Gebäude des Minenvorarbeiter vorbei. Es lief gut. Langsam aber sicher war ich davon überzeugt, dass mein Plan aufgehen würde. Jetzt bloß keinen Fehler machen.
Schließlich erreichte ich "meine" Hütte. Als wäre es mein Schlüssel hohlte ich meine alte Haarnadel meiner Schwester hervor und öffnete damit die Tür. Ein kurzer Schritt und ich war endgültig sicher. Ich schloss die Tür hinter mir. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich schwitzte am ganzen körper. Noch nie hatte ich mich meinen Gegnern so schutzlos ausgeliefert. Ich riss mir die Klamotten von Leib, legte das Küchenmesser zurück und die USP unter das Bett. Letzendlich legte ich mich auf dasselbe. Ich starrte an die Decke. Viele Gedanken schossen mir durch den Kopf. Doch dann übermannt mich die Müdigkeit...

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Beitrag von Job » 19 Aug 2001, 16:44

Omerta - Cambria

Wir liefen schon fast 3 Stunden und hatten uns schon ein gutes Stück von Omerta entfernt. Die Sonne durchbrach an manchen Stellen bereits das Blätterdach. Auf dem Waldweg lief es sich gut, die Vögel zwitscherten, Ausflugslaune machte sich in mir breit. Ich konnte mir fast vorstellen, wie hinter der nächsten Wegbiegung ein Wirtshaus mit einem hübschen, von Waldbäumen beschatteten, Biergarten auftauchte. Auf dem Schild würde "Zum lustigen Wanderer" oder "Gasthof zum grünen Wald" stehen.
Aber als ich um die Kurve bog, war das einzige auffällige ein abgenagtes Rehskelett, über das sich Ameisen her machten.
Fast ein bisschen traurig ging ich weiter. Ich schüttelte prüfend meine Wasserflasche am Gürtel. Sie war gut gefüllt und ich würde sie auch noch brauchen, wenn es heute noch so heiß werden würde, wie der Himmel versprach.
Ich drehte mich um. Lumpi war bei dem Skelett stehen geblieben und betrachtete es interessiert.
Ich ging weiter. Lumpi kam hinter mir her.
"Das Reh da hinten wurde von einem großen Tier gefressen. Da schau, es sind Spuren von Zähnen auf den Knochen zu sehen. Bloodcat oder Bär. Bären gibts hier aber nicht."
Er hielt mir einen geblich, stinkenden Knochen hin. Ich wollte ihn nicht in die Hand nehmen und sah mir die Furchen und Kratzer darin von Weitem an.
"Ja. Hoffen wir, dass das Kätzchen jetzt keinen Hunger mehr hat."
Als hätte meine Verniedlichen das geschmeidige Raubtier verägert, raschelte es plötzlich heftig im Wald hinter uns.
"Dark! Kami!" die beiden waren etwa 50 Meter vor uns. Feindpatroulien gab es hier nich mehr und wir hatten, uns sicher fühlend, die Kette abreißen lassen.
Langsam glitt Lumpis Hand zur Waffe. Ich zögerte nicht es ihm gleich zu tun.
Wieder das Rascheln. Wir gingen vorsichtig ein paar Schritte zurück.
Qui semper bene olet, non bene olet

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West
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Beitrag von West » 19 Aug 2001, 16:52

Zügig ging ich wieder zurück in den Wald. Nachdem mir keiner folgte, suchte ich eine geschützte Stelle, um mich auszuruhen. Zum Schlafen kam ich nicht. Zu viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf. Was hatte Hans das Leben gekostet? Was befand sich auf der Diskette? Wer war dieser Major? Und nicht zu vergessen: Wo sollte ich meine neue zentrale Anlaufstelle einrichten? Ich konzentrierte mich auf den letzten Punkt. Wenn wir Arulco erobern wollten, dann brauchten wir Nachschub an Waffen und an Material. Aus logistischer Sicht erschien mir Grumm als Nachschubstützpunkt am zweckmässigsten. Der Ort lag direkt am Meer und war an das Strassennetz angeschlossen. Und was das wichtigste war, Fredo lebte auch in Grumm. Wir kamen beide ungefähr zur gleichen Zeit damals in Arulco an und wenn es sich ergab, halfen wir uns gegenseitig aus. Ab und zu reparierte er etwas für mich und ich konnte ihm mit Material aushelfen.
Ich musste also nach Grumm und dort alles weitere vorbereiten. In sicherer Entfernung zur Strasse und am Fuss der Berge bewegte ich mich im Laufschritt so oft ich konnte. Doch wieder machte mir die Hitze zu schaffen und ich kam nicht so schnell vorwärts wie ich wollte. Es dämmerte, als ich mich von Osten her Grumm näherte. Ich hatte seit über 24h nichts von den anderen gehört und wusste nicht wie sich die Situation in der Stadt darstellen würde. Die Zeit bis zur völligen Dunkelheit verbrachte ich mit Ausruhen. Es war mittlerweile 02:00 Uhr nachts, als ich aufbrach. Ich setzte alles auf eine Karte und ging direkt auf die 2 wachhabenden Soldaten zu.
"Guten Abend die Herren."
"Halt! Wer ist da! Stehenbleiben!" Mit entsicherten Waffen standen die Soldaten vor mir und ich verfluchte meine Idee. Aber wenn schon Risiko dann volles.
"Immer mit der Ruhe die Herren. Erkenne Sie mich nicht? Mein Name ist West, ich bin Waffenhändler und komme aus San Mona."
"West? Ich kenne keinen West. Und ich war noch nie in San Mona, diesem Sündenpfuhl! Keinen Schritt weiter!" Einer von ihnen kam auf mich zu, die Waffe auf mich gerichtet.
"Hey warte mal, ich habe schon von einem Waffenhändler gehört. Ich glaube Pedro hatte mal bei dem gekauft." Der andere meldete sich zu Wort und ich hatte Zeit einmal tief Luft zu holen. Offensichtlich war ich noch nicht zur Fahndung ausgeschrieben. "Das ist gut, dass wenigstens Sie mich kennen. Denn ich bin von dem Major geschickt." Ich wusste nicht wer dieser Major war, aber warum sollte er mir nicht helfen. Ich betete nur, das er nicht hier in Grumm war. Mein Einwand zeigte Wirkung. Der Eifrige Soldat blieb stehen und senkte seine Waffe.
"So so Major Smith schickt Sie also. Ich weiss zwar nicht was Sie hier wollen, aber wenn Sie der Major schickt, dann werde ich der letzte sein, der sich seinem Willen entgegen stellt. Sie dürfen passieren."
"Ich danke Ihnen meine Herren und eine ruhige Nacht noch." Ich tippte die Hand an die Stirn und ging weiter.
Drin war ich, jetzt musste ich Fredo finden. Auf dem Weg zu seiner Hütte ging ich an der Bar vorbei. Durch die Fenster konnte ich sehen, dass sie gut gefüllt war. Und an der Bar sah ich auch Fredo stehen. Gut. Er war wenigstens hier in Grumm. An seiner Hütte angekommen, öffnete ich vorsichtig die Tür. Hier wollte ich auf ihn warten. Ich setzte mich in einen Sessel; die Wand im Rücken und die Tür im Auge.

Die Uhr zeigte 02:45 und ich hatte einen Namen.
Waffenhändler im KdA.
Alters-Ehren-Präsident im KdA.

"pecunia non olet!"

Phoenix 576
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Beitrag von Phoenix 576 » 19 Aug 2001, 17:18

Nacht, Stille, Dunkelheit, ich mochte die Nacht, und doch hatte ich Probleme damit. In der Nacht, war ich trotz Nachtsichtgerät und anderen technischen Spielereien nicht besonders gut. Ich hatte die Dunkelheit immer gehasst, besonders tief im Dschungel, im Desaster, als mein Nachtsichtgerät den Geist aufgab. Aber auch vorher hatte es nicht besonders gut funktioniert, immer wieder dieses Flackern....

Ich wanderte mit schnellem Schritt durch den lichten Wald, wie ging dieser Kinderspruch noch mal? „Wandern ist des Müllers Lust...“ hehe, nicht so ganz mein Musikstil, meine ganze Jugend lang war ich als Satanist verschrien, bloß aufgrund meiner Musikrichtung. In meiner Gemeinde wurde ich von jedem gemieden, die glaubten wohl ich würde ihre Kinder bei einer satanistischen Messe opfern. Mir wurde fast verboten beim Begräbnis meines Bruders die Kirche zu betreten, aber nur fast. War es das gewesen was mich zum Scharfschützen gemacht hatte, diese ewige allein sein, die anderen beobachten, es hatte mich geprägt. Und doch wurde ich erst so nach dem Tod meines Bruders, er war 5 Jahre älter als ich. Nach ihm wurde ich verschlossener brach den Kontakt zu vielen Menschen ab, ich hatte Angst vor einem erneuten Verlust, ich dachte mir dass es mich nicht schmerzen würde wenn ich zu niemandem eine feste Beziehung aufbaute.

Ich trabte weiter durch die Nacht, hin und wieder blieb ich stehen um wieder Kräfte zu sammeln, aber weiter ging es, immer weiter laufen, eine angenehme Geschwindigkeit, es tat gut hier in der kalten Nachtluft zu sein. Der Rucksack war fest über den Rücken geschnallt und störte nicht. Das Gewehr hatte ich mir über die Schulter gehängt und mit einer Lasche am Rucksack befestigt sodass es mir nicht gegen den Körper schlagen konnte. In der Hand hatte ich die schallgedämpfte Beretta 12, man musste immer auf alles vorbereitet sein. Bloß meine Rippen störten mich, ich hatte mir bei dem Kampf mit dem jungen Aufklärer wohl eine Rippe gebrochen, und eine andere angeknackst. Aber das brauchte bloß Zeit um zu heilen und besser keine Nahkämpfe und Zusammenstöße mit Bäumen in nächster Zeit.
Wie lange lief ich schon? Stunden, sicher, ich ließ meine Gedanken kreisen, es tat gut in letzter Zeit wieder an das Desaster im Dschungel zu denken, ich hatte alles so lange verdrängt und versuchte jetzt es zu verarbeiten. Ich hatte seit mehreren Tagen keine Nervenzusammenbrüche, oder Anfälle wie ich es nannte, gehabt.

„Alpha an Zulu, gib uns Deckung!“
Eine gesprochene Antwort war nicht nötig, ich ließ bloß mein Gewehr sprechen. Ein Verfolger weniger, noch ein Schuss im Magazin, noch vier Ersatzmagazine. Insgesamt 17 Schuss.
Die Gegner kamen immer näher. Noch 350 Meter.
Meine Kampfgefährten waren noch 40 Meter von der rettenden Deckung entfernt.
Durchladen, zielen.
330 Meter, 25 Meter.
Schießen. Magazin auswerfen, mit der anderen Hand in die Weste greifen, neues Magazin rausziehen, in die Waffe stecken. Durchladen.
300 Meter, das Team hatte den Dschungel erreicht.
Da ertönte wieder das Feuern eines FALs, das kam nicht von den laufenden Gegnern dort hinten, das kam seitlich aus dem Dschungel, Beta stolperte noch mehrere Meter weiter, als ein weiterer Feuerstoß ihn zwei Meter nach links schleuderte. Ich brauchte mehrere Sekunden um zu realisieren was los war.
„Zulu, Tangos im Wald, Neun Uhr!“
„Was? Im Wald, Scheiße!“
Schuss, Treffer, durchladen.
Charly kam auf mich zugerannt noch 50 Meter entfernt, 15 Meter links hinter ihm schlug sich Foxtrott durch das Gebüsch, Alpha war irgendwo weiter hinten rechts. Plötzlich blieb Charly stehen, hob sein M4 und legte auf mich an. Er war der Verräter! Seine Waffe war nicht schallgedämpft gewesen, er hatte das Funkgerät, er musste die Gegner gewarnt haben, er musste uns die falschen Informationen zugespielt haben, er hatte uns verraten! Die Gedanken rasten durch meinen Kopf, aber für diese Schlussfolgerungen brauchte ich nur den Bruchteil einer Sekunde, dann rollte ich mich bereits nach links ab. Ich sah noch wie Charly den Mund öffnete.....
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
südlich von San mona 5 uhr morgens
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Phoenix 576 :eek2: :aug:

fReEzE
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Beitrag von fReEzE » 19 Aug 2001, 18:24

Wir fuhren..ich weiß nicht merh geanu wohin..wahrscheinlich zurück ins gesicherte Gebiet.Robin lag neben mir auf der Ladefläche.Ich hätte ihn zurücklassen könenn..aber er hatte ein anständiges,würdevolles Begräbnis verdient.Späte Einsicht.Alel satrrten auf den söldner der sein Leben für ein unterdrückstes Lang gegeben hatte.Ich hielt das nicht merh aus."Halt an!" der Fahrer verstand erst nicht ich mußte es brüllen "Halt verdammt noch mal den LKW an!!"Er hielt."Los,anfassen.Wir begraben ihn jetzt hier" Sie zögerten "Was ist?" 2 von ihnen erhoben sich und halfen mit Robin etwas abseits der Straße hinzulegen...Doch plötzlich kamen Motorgeräusche näher und aufgeregte Stimmen.Sie verfolgten uns...Es ging alles viel zu schnell.In den Millizen stieg Wut hoch,auch sie hatten einige ihrer Freunde und Teamkameraden verloren.Sie feuerten wie wild auf den uns verfolgenden LKW,aber aus Angst vor weiteren Verlusten lies der Fahrer unser Gefährt an während ,ich die 2 Millizen unter großem Widerstand von Robin's Leiche wegzogen.Einem von ihnen verpasste ich eins mit dem Gewehrkolben worauf auch gleich Blut aus seienr NAse floß.Der andere zog mir wiederum eins über..Dunkelheit umgab mich...ich hörte nur noch gedämpft die Schüsse und das ruckeln des LKW's war auch noch kaum wahrnehmbar...sie hatten ihn zurückgelassen
-=fear not for the future,weep not for the past=-

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Lutz
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Beitrag von Lutz » 19 Aug 2001, 19:03

"Lutz beeil dich, es ist fast so weit", sagte der Scharfschütze durch das Mikro. Meine Tarnung war perfekt: Nickelbrille, zerzauste Haare, abgerissenes Aussehen. Die schallgedämpfte USP unter der Jacke.
Ich musste unheimlich aufpassen, das ich auch wirklich wie ein besoffener Penner aussah, wenn die Patroullie kam. Kaum hatte ich mich in die "dunkle Ecke", meine Position,gebracht als die Patroullie, 6 bewaffnete, um die Ecke kam.
Nach ein paar endlos langen Sekunden sagte der Teamleader: "Aktion"
Alles geschah gleichzeitig: Ich sprang auf, als die Leute sich in die andere Richtung, von mir Weg, bewegten, brach dem ersten mit einer schnellen Bewegung das Genick und bevor die anderen peilten, was passiert war sackte schon der zweite zusammen. Heckenschütze.
Nach einem kurzen Sprint, als schon ein andere von dem Heckenschützen erledigt wurde, stand ich schon hinter einem Baum und schoss mit meiner USP auf die drei restlichen bewaffneten. *klick* *klick* *klick* machte es und der Weg ins Hauptgebäude war frei.
Der Teamleader gab den Befehl zum vorrücken und schon standen wir zu dritt vor dem Eingang.
"Gute Jagd Männer", sagte unser Anführer. Die würden wir haben. Bei den bewaffneten fanden wir einen Schlüssel und öffneten die Tür. Der Gang war leer. "Los", das Startzeichen, wurde gegeben. Komischerweise war der Weg überall leergefegt, wir konnten also problemlos unsere Positionen einnehmen.
Der Heckenschütze auf dem Balkon der Teamleader gab Deckung ich hinter der Rednerbühne. Da stand er: Der Tango, der die Rede von Fidel Castro unterbrechen sollte. Er war Amerikaner. Wahrscheinlich CIA. Alles war leergefegt. Nur der Tango und ich. "Warum war er allein? Gab es noch andere? Wieso kein Team?" Dieser Moment der Unachtsamkeit war fatal. Der Tango drehte sich um und rannte auf mich zu. *klops*
Ich ging zu Boden. glücklicherweise brachte er mich nicht um, sondern rannte zur Tür hinaus auf den Gang. An meinem Teamleader vorbei um die nächste Ecke. Er hatte nicht mit einem Angriff von hinten gerechnet. Nachdem ich wieder aufgestanden war rannte ich hinterher. Da stand er gerade auf. Wo war der Leader? Egal. Ich zog meine Waffe aus der Halterung, entsicherte und drückte ab. Der Tango sackte zu Boden. Ich ging vorsichtig auf ihn zu, drehte in um und sah, dass es der Leader war. Er hatte die gleichen Sachen wie der Tango an... Und ich hatte ihn erschossen...
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]

********* !

Robin Hood
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Beitrag von Robin Hood » 19 Aug 2001, 19:30

Ich gleite auf einem Lichtstrahl....Um mich nichts anderes als Licht....Warmes, ruhiges, leises und helles, aber doch angenehmes Licht....Ich fühle mich wunderbar, mir geht es gut, ja sogar ausgezeichnet....Eine herrliche Welt, die perfekte....Ich will sie nicht verlassen, sie ist gut....Vor mir bricht der Strahl, auf dem ich vorüberschwebe, plötzlich ab....Das Ende....Das Ende der Welt....Der Abgrund....Ich will diese Welt nicht verlassen....

Ich schlug meine Augen auf. Ich starrte auf eine weisse Hausdecke. Ich befand mich in einem hellbeleuchteten Raum. Ich lag. Ich war mit etwas umhüllt. Ich fühle mich schwach. Ich will schlafen.

Mir fallen wieder die Augen zu....Um mich wieder die Dunkelheit....

Plötzlich höre ich Schritte nähern. Stimmen. Sie kommen immer näher und sind Sekunden später direkt neben meinem Bett. Ich versuche meine Augen zu öffnen. Eine anstrengende Arbeit. Durch einen kleinen Schlitz erkenne ich zwei Personen, die sich über mich beugten.

„Wie geht’s?“, fragt mich eine der zwei Gestalten.
Ich will antworten. Doch ich habe nicht die Kraft dazu. Ich ringe um ein Satz. Nur ein einziger, nachher könnte ich wieder schlafen.
„Wo bin ich?“, frage ich verzehrt und mit einer Stimme, die mir fremd vorkommt.
„In Sicherheit, Leutnant Percio. In Sicherheit. Es wird alles wieder gut, das versichere ich Ihnen!“, beantwortet eine Frauenstimme meine Frage, sanft, wohlwollend, ruhig.

Mich holt wieder die Dunkelheit ein. Ich kämpfe gegen sie. Ich habe noch unzählige Fragen, die ich beantwortet haben wollte. Aber die Dunkelheit und mein Verlangen ist stärker. Ich fühle mich schwach, klein. Dazu ist dieses dunkle Etwas noch so sanft.... Ich lasse mich von ihr leiten.....

Nach einer Ewigkeit, nach Jahrzehnten, nach Jahren auf dem Lichtstrahl erwache ich wieder. Über mir wieder diese weisse Hausdecke, die auf mich schützend und gut wirkt. Erst jetzt nehme ich diesen Geruch von sterilisierenden und desinfizierenden Mitteln wahr. Auch ein lautes, aufgeregtes Stimmenwirrwarr dringt an meine Ohre. Ich neige meinen Kopf zur Seite.

Schmerz. Einfach nur Schmerz. Dieser durchdringende, lähmende und starke Schmerz. Er scheint sich in meinem ganzen Körper zu befinden, hat sich eingenistet, setzt mich ausser Gefecht. Trotzdem kann ich noch wahrnehmen, was auf meiner linken Seite los ist. Ich sehe nur ein blutüberströmtes, verstümmeltes Gesicht. Grässlich, vom Schmerz und von dem gräuelerregenden Blick fahre ich wieder zurück. Der Schmerz füllt inzwischen meinen ganzen Körper aus. Von kleinem Zehen bis zum unmittelbaren Enden meiner Haare. Er ist überall; und er ist stark. Er wird immer stärker und stärker. Ich beisse meine Zähnen aneinander. Schreien, nur eins will ich; schreien. Doch ich kann nicht. Der Schmerz lähmt meinen Stimmbänder, nimmt mir den Schnauf, nimmt mir die Stimme. Vor meinen Augen wird es dünkler und dünkler. Es ist, wie der Vorhang Dunkelheit langsam vom Schmerz zugezogen wird. Schmerz und Dunkelheit.

Dunkelheit strahlt Geborgenheit aus. Ich fühle mich geborgen, gut und sicher mitten in diesem Strahlen und dieser dunklen Nacht die mich umgibt. Es ist schön, auf diesem Etwas umherzugleiten und sich gut zu fühlen. Viel schöner als diese andere, schmerzerfüllte, aufgeregte, laute und nervöse Welt. Viel schöner als dieses Gesicht, viel schöner als diese zwei Gestalten, die nicht mit mir reden wollen und auch noch viel schöner als die weisse Hausdecke. Doch sie will mich immer wieder verlassen. Oder bin ich es, der sie verlässt? Ich weiss es nicht. Nur eins weiss ich: Zum einen, dass ich nichts weiss und dass ich sie nicht verlassen will. Doch irgendwer zieht wieder den Vorhang zur Vorstellung und Aufführung des Schmerzens auf. Wer oder was es auch ist, ich hasse es. Ich will gleiten und geborgen sein. Nicht vom Schmerz erfüllt.

„Wir haben Ihnen Morphium gegeben. Sie können schon bald schlafen!“ Die Stimme gab dem Vorhang der Dunkelheit noch den letzten Ruck, ich war wieder vom Schmerz eingehüllt und bemerkte einen älteren Mann mit besorgter Mine. „Wo, wo bin ich?“, fragte ich nochmals und hatte um die Worte zu kämpfen. Ich glaubte, in meiner Stimme den Ausdruck des Schmerzens zu hören. „In einem Notlazarett auf der Raketenbasis Cambria. Ihnen wird es bald wieder gut gehen und hier sind sie in Sicherheit!“, meinte der Mann, der einen weissen Kittel trug und betonte vor allem den letzten Satz.

Ich spürte langsam, wie sich irgendetwas in meinem Körper entfaltete. Es war stärker als der Schmerz, verdrängte ihn, besiegte ihn. Zuerst in einem Arm, dann in der Brust, dann im Kopf, in den Beinen und schliesslich überall. Es war gut. Es nahm dem Schmerz die Kraft und fühlte sich selber wohl an. Wieder starrte ich die weisse Hausdecke an und fühlte mich bei ihr in Sicherheit. Doch wenn ich auch nur meinen Blick ein wenig neigte, überzog mich wieder die Angst vor dem Raum. Dieses Etwas zog wieder langsam an diesem schönen Vorhang. Doch dieses Mal nicht langsam, sondern ruckartig. Plötzlich stand ich wieder auf meinem Lichtstrahl und fing an zu Gleiten. Wieder fühlte ich mich geborgen auf diesem Lichtstrahl und fürchtete mich vor dem alten Mann und dem Raum. Nur die weisse, ruhige Decke war auch gut.

Irgendetwas warmes kitzelte mich auf meiner Wange. Es wurde immer wärmer, steigerte sich zu heiss und dann zu unerträglich. Der Vorhang wurde von diesem heissen Punkt auf meiner Wange aufgerissen. Licht, Sonne, Wärme, Helligkeit, all das traf plötzlich auf meine Augen. Es blendet, aber irgendwie fühlt es sich doch wohlwollend, eben warm und sanft, an. Ich kneife meine Augenlider zusammen um etwas erkennen zu können. Ich spürte wieder, wie der Schmerz überall in meine Glieder eindrang und sich ausbreitete, zurechtnistete. Es tat weh, er war wieder stark, doch auch fühlte mich stark, wach und bereit, Widerstand zu leisten. Das Etwas, welches mir gestern den Schmerz nahm, war anscheinend verflossen. Doch es hat mir die Kraft gegeben, selbst dieses Etwas zu spielen, selbst gegen den Gegnern anzutreten. Kampf frei für Schmerz versus mich.

Wieder kommt dieser alte Mann auf mich zu. „So, gut geschlafen? Ja, ja, dieses Mittelchen wirkt manchmal Wunder“, sagte er mit einer merklich belustigender Stimme.
„Warum bin ich hier?“, stammelte ich meinen Satz zusammen. Doch dieses Mal war es keine unmenschliche Anstrengung mehr. Ich spürte immer noch die Kraft für weitere Sätze.
„Ha, warum Sie hier sind?“, höhnte er und schwieg kurz, „weil es Gott gut mit Ihnen meint, darum!“
„Wieso meint es Gott gut mit mir?“, versuchte ich zu verstehen.
„Nun, ich habe noch nie einen Menschen erlebt, der so verdammtes Glück hatte wie Sie! Wenn jemand solche Verletzungen mit sich herumträgt und es überlebt, dann muss man einfach Hufeisenhändler sein!“, meinte der Mann lachend, „Milz- und Nierenriss, Durchschuss im Oberschenkel, Gesichtsfrakturen, Streifschüsse an Unterschenkel, Oberarm, Brust und Hals plus noch einen Blutverlust von über drei Litern. Normalerweise tödlich. Tödlicher als sonst etwas. Ohne sofortige Hilfe ist man dem Tod und somit dem Sarg geweiht. Doch sie hatten wieder einmal Schwein, wie kaum jemand!“
„Wieso hatte ich Schwein?“
„Hm, weil sie das riesige Glück hatten, dass Sie ein LKW, der die Verfolgung auf diese verdammten Rebellen aufgenommen hatte, fand und Sie unumgehend zu uns in dieses Notlazarett brachte. Hier avanchierten sich, wenn man das so sagen darf, schnell zu Notfall Nummer Eins und konnten dank fachkundiger Einwirkung von mir“, er grinste, „noch am Leben erhalten werden. Auch hatten Sie noch Luck, dass sich hier im Lager jemand aufgabeln liess, der wie Sie Blutgruppe 0 hatte, wie auch Rhesusfaktor negativ! Sie sehen, zwischen Ihnen, einem Hufeisenhändler und einem Schwein ist kein grosser Unterschied!“ Er brach in schallendes Gelächter aus.
„Ich verstehe nicht!“, bemerkte ich mit fragendem Ausdruck.
„Das glaube ich Ihnen, das glaube ich! Sie waren mindestens eine halbe Stunde, wenn nicht länger ohne Bewusstsein. Da verschwindet schon einiges aus diesem ominösen Denkkasten!“, grinste er wieder und kicherte. Er drehte sich um und entfernte sich.

Ich versuchte mich zu erinnern. Wie konnte ich unter diese weisse Decke kommen? Diese schien mir jetzt nicht mehr so ruhig, schön und schützend. Mehr der ganze Raum hatte die beschützende Wirkung. Aber so wie es dieser alte Mann darstellte, musste ich wirklich unwahrscheinliches Glück gehabt haben. Meine Verletzungen hörten sich wirklich nicht besonders gut an.
Langsam erarbeitete ich wieder meine Vergangenheit. Ich versuchte mit ungeheuerlichen Willen hinter die Geschehnisse der letzten Tage zu kommen. Ich erinnerte mich wieder an diese gute Dunkelheit. Langsam schloss ich die Augen. Doch dieses Mal war kein Lichtstrahl vorhanden. Nirgends konnte ich ihn finden. Aber es war gut so. Ich fühlte mich auch ohne ihn gut, wohl und geborgen. Ich konzentrierte mich voll auf irgendetwas, woher ich gar nicht wusste, was es war.

Detonationen, Explosionen, Licht, Schreie, Schüsse, Lärm, Blut, Schmerzen, Stein, Sand, Mauer, nur nicht Bewusstsein verlieren, Medi-Pack, Verband, Kraft.
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

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Beitrag von DocSchuh » 19 Aug 2001, 19:36

Chitzena kurz nach Mitternacht

Turtle hatte den besoffenen Soldaten gut verpackt abgelegt und Schatten wahr auch wieder neben mir. Wir hatten bis zu den drei Hütten alles durch. Ich wunderte mich das in diesem Sektor nicht mehr Soldaten sind und gab an Schatten und Turtle Anweisungen zum weiteren vorgehen.
„Turtle geh um die Hütten herum und kontrolliere was dahinter ist“!
„Verstanden Doc, ENDE“!
Schatten du gehst in der Mitte durch triffst dich dahinter wieder mit Turtle und ihr kontrolliert den Rest dahinter“!
„Verstanden Doc, ENDE“!
Ich schlich auf den Wald zu der die Hütten von der Straße trennte. Einen kurzen schlenker hier eine seitliche Bewegung da, immer in bedacht gute Deckung zu haben schlich ich in den Wald. Ich hatte mich schon einige Meter vorgearbeitet als sich Turtle meldete.
„Hier Turtle, bin mit Schatten hinter den Hütten. Ein Trupp von 4 Mann biegt gerade in deine Richtung ab und geht auf die Straße zu, ENDE“!
„Habe verstanden Turtle, verfolgt die vier wenn ich sie sehe nehmt euch die hinteren beiden vor. Ich gebe euch ein Zeichen. Die beiden vorne gehören mir“!
„OK habe verstanden, Turtle ENDE“!
Ich saß genau zwischen Straße und den Soldaten es konnte also nicht mehr lange dauern. Ich legte den Schalter meiner Mac-10 auf Burst-Mode und wartete. Ich brauchte nicht lange zu warten da kamen die vier auf mich zu. Typisch Soldaten dachte ich mir zwei neben einander viele hintereinander.
„Hier Doc ich sehe sie! passt auf, meine Waffe steht auf Burst, ENDE!“
„Hier Schatten alles klar, ich bin rechts von ihnen Turtle ist links von ihnen warten auf dein Zeichen, ENDE“!
Ich ließ sie auf ca. 15 m heran kommen dann gab ich das Zeichen.
„Jetzt“!
Ich schoss, auf den ersten dann eine Salve auf den zweiten. Turtle und Schatten hatten super reagiert es lief ohne Probleme die vier wahren tot. Als wir uns bei den vieren trafen stockte mir einen Moment der Atem. Einer der Soldaten hatte seine Kopf verloren ein anderer lag mit aufgeschossen Brustkorb da. Ich meldete mich bei Y, wir hatten erst 13 Soldaten erwischt.
„Team 2, Y bitte melden“?
„Hier Y was gibt’s Doc“?
„Durchsucht noch mal das ganze Gebiet rechts von der Straße wenn alles frei ist treffen wir uns in 15 Minuten in der Mitte“!
„OK habe verstanden Y, ENDE“!
Ich gab Turtle und Schatten weitere Befehle und wies sie auch an die Hütten zu durchsuchen. Ich legte meinen Weg fort und durchsuchte den Wald. Als ich in der Mitte eintraf hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Y kniete jetzt mit seinem Team vor mir und fragte was den so lustig ist?
„Ich habe grade in dem Wald dahinten zwei Feldhasen beim poppen gesehen sonst nichts“!
Turtle und Schatten kamen zurück.
„Und habt ihr was gesehen“?
„Nein Doc die Hütten sind sauber! außer ein paar Zivilisten nichts los“!
„OK Jungs dann würde ich sagen der erste Teil von Chitzena ist gesichert und gehört uns“.
Wir hoben alle die Daumen und klatschten uns in die Hände.
„Sauber Arbeit, ich gehe jetzt und Spreche mit dem Minenvorarbeiter und dann machen wir eine Stunde Pause. Bringt eure Tarnung auf Vordermann und kontrolliert den Status eurer Waffen“!
Ich stand auf und ging zu der Hütte des Vorarbeiters. Ich klopfte an die Tür und wartet. Kurz bevor jemand von innen die Türklinke betätigte hört ich eine Stimme.
„Mach die Tür auf und frag wer da ist, ich habe von meinen Wachen schon seit über zwanzig Minuten nichts mehr gehört“!
So schnell ich konnte begab ich mich lautlos aufs Dach und postierte mich über der Tür.
Die Tür ging auf und ein Mann mittleren Alters mit Bart streckte seinen Kopf heraus. Er sah sich ein wenig um und sprach dann zu der Person im inneren.
„Hier ist niemand LT. Amos“!
„Es hat gerade geklopft Karl, hier muss jemand sein geh nach draußen und sieh nach“!
Karl knurrte vor sich hin und ging nach draußen. Das wahr meine Chance dachte ich mir. Ich beugte mich nach vorne und lugte in den Raum hinein. Was ich sah gefiel mir gar nicht. Ich wich von der Dachkante zurück so das mich Karl nicht sehen konnte wenn er zurück kommt und rief mein Team.
„Doc an Team 1 und 2, in der Hütte des Minenvorarbeiters sind noch drei Soldaten unter ihnen ein LT. Amos und Karl bitte um Verstärkung, liege auf dem Dach, ENDE“!
„Hier Y, habe verstanden rücke mit beiden Teams auf Gebäude vor, wer ist Karl“?
„Karl ist der Minenvorarbeiter ca. 180 groß, mittleres Alter, langen Bart im Gesicht, obacht geben auf Zivilist, ENDE“!
„Hier Y habe verstanden, ENDE“!
Ich gleitet ein Stück nach vorne um die Tür zusehen. Karl kam zurück blickte nach oben und sah mich. Ich deutet ihm, ruhig zu bleiben und vom Haus wegzugehen. Er nickte und verschwand um die Ecke.
Hier Doc, Zivilist ist eingeweiht und ist hinterm Haus verschwunden, Schussfeld nach vorne frei“!
„Hier Y, OK Doc ich werde eine Tränengasgranate ins Haus werfen, ENDE“!
„Mach das pass aber auf das dich keiner sieht“!
Ich hörte das kullern der Granate auf dem hartem Boden und wie sie Explodierte. Das Gas strömte aus. Eine Stimme im inneren Schrie!
„Raus hier Tränengas, alle raus“!
Y hatte klug gehandelt er ließ alle drei Soldaten nach draußen kommen bevor er den Befehl zum Feuern gab. Ich kletterte vom Dach herunter und sah mir die drei an.
„Anfänger, und ihr anscheinend auch, Team 1 und 2 alle ausschwärmen und Gebiet komplett durchsuchen, auch die Hütten“!
Ich ging zu Karl und redet mit ihm! Die Mine wahr jetzt in unseren Händen. Mal schauen was noch so alles her geht dacht ich mir und trank mit Karl einen Arulcoschnaps…
Gruß

baSti


"Unsere Opfer sind eingetroffen!"

(Slay)

ICQ hat ---> 127149161 <--- is aba ned installiert :razz:

SEAL
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Beitrag von SEAL » 19 Aug 2001, 20:22

Wir zogen uns zurück! Ich beeilte mich, erreichte den LKW aber nicht mehr. Naja, dann würde ich mich auf eigene Faust durchschlagen müssen....Ich schlich immer getarnt ohne ein geräusch zu verursachen paralell zur Straße durch den Wald, als ich plötzlich ein motorengeräusch hinter mir hörte...Verdammt sie verfolgen uns schon. Der Lkw hatte kaum 2 min Vorsprung...Meine Gedanken rasten, meinpuls donnerte.. Sie brauchten dringend mehr , aber wie? Den Reifen zerschießen? Nein, dann wäre mein Leben verspielt....Ein Hindernis in den Weg legen? Nein, das dauerte zu lang, oder war zu unwirksam....Zu spät. der Lkw war gerade an mir durch gefahren....Da kam mir die Idee: Es war zwar der reinste Selbstmord, aber hoffentlich reichte es dann fuer freeze und den hoffentlich nur schwer verletzen Robin....Oder war dieser Tot? Ich hatte es nicht erkennen können,ich hatte nur gesehen das freeze einen leblosen körper schleppte....Naja, jetzt half nur noch beten....
Ich trat auf die Straße und gab einen Schuß auf den LKW ab, welcher auch schön laut war, und die an der Metallenen Ladeklappe abprallte. Der Lkw stoppte.. Dann nam ich Lampe hervor, gab ein lichtzeichen und verschwand im Wald..Ich hörte die aufgeregten Stimmen derSoldaten und den Befehl auszuschwärmen und nach mir zu suchen. Ich rannte los.Quer durch...jetzt einen großen Haken und langsam näherte ich mich wieder meinem Startpunkt...Da war der erste feindliche Soldat, er sah mich zu erst und gab alarm- sein Fehler, denn während er noch schrie wurde der schrei schon einem Schwall Blut unterbrochen...einer weniger.. ich zog mich weiter in den Wald zurück,und kletterte auf einen sehr hohen Baum. Dann lauschte ich den Befehlen der Soldaten , als sie nach mir suchten. Doch statt dessen fanden sie nur den Leichnam ihres Kamaraden und beschlossen die Suche am nächsten Tag fortzusetzen...Ich wartete noch eine Stunde auf meinem Baum bevor ichwieder runter kletterte. Erstaunlich, wie schnell die Soldaten aufdgaben schoß es mir durch den Kopf, dann kehrte ich zur Stadt zurück...
KDA, der beste Thread der Welt
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Exegi monumentum aere perennius.

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