Wo bleiben sie, die existenziellen Fragen?

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Zephalo
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Der Sinn des Lebens

Beitrag von Zephalo » 09 Aug 2001, 19:53

"Ich liebe Dich."
Diese drei Worte haben immer die Bedeutung, die man ihnen zumißt. Nur weil sie ständig von anderen gebraucht werden, heißt das nicht, daß sie bedeutungslos geworden sind. Ich zum Beispiel gebrauche sie nur einer Person gegenüber und meine es dann auch so, wenn ich es sage. Ich habe das Glück, genau die Person getroffen zu haben, von der ich glaube, daß ich mit ihr den Rest meines (zumindest irdischen) Lebens verbringen werde (deswegen hab ich sie auch geheiratet).
Womit wir eigentlich beim Kern der Sache wären.
Meiner Meinung nach gibt es einen sehr simplen (und damit äußerst komplizierten) Sinn des Lebens: glücklich sein.
Daß Glück für jeden Menschen etwas anderes bedeutet, ist hier ja schon des öfteren angeklungen.
Ich gebe Azrael Recht, wenn er sagt, daß finanzielle Absicherung vieles erleichert, denn wer die ganze Zeit nur damit beschäftigt ist, "ums Überleben zu kämpfen", hat keine Zeit dafür, glücklich zu sein. Darum sollte man sich auch einen Beruf suchen, der einem Spaß macht, denn immerhin verbringt man in der Regel 8 - 10 Stunden täglich mit der Arbeit.
Es gibt aber noch mehr Faktoren, die das Glücklichsein beeinflussen: Gesundheit zum Beispiel. Was nützt einem der ganze Reichtum, wenn man zu krank ist, ihn zu nutzen?
Bedenklich wird es natürlich dort, wo das eigene Glück das Leben anderer beschneidet - wer glücklich dabei ist, anderen zu schaden, ist krank und gehört in Behandlung.
Ich glaube nicht, daß "es schon immer darum ging, mehr zu besitzen, zu erreichen, zu können als andere". Ich glaube viel eher, daß es bei den meisten Menschen wirklich nur darum geht, ein "gesichertes Auskommen" zu haben.
Mich würde Wests "Überlegung, dafür zu sorgen, dass die im Vergleich viel längere Zeit nach dem Tod möglichst angenehm ist" interessieren: welchem Modell folgst Du denn hier?
Warum hat Selbstverwirklichung etwas mit Weisheit zu tun? Warum ist Selbstaufopferung eine Krankheit? Und was soll "Warum schauen viele Leute bei der Suche des Partners fürs Leben nicht jenseits des Horizonts?" bedeuten?

MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 09 Aug 2001, 20:36

Was ist überhaupt Weisheit?
Für mich ist weise, wer so lebt, wie er das von Herzen, aus der Seele raus will.

Warum ist Selbstaufopferung eine Krankheit?
Ich sollte mit dem Wort "Krankheit" etwas sorgfältiger umgehen, scheint mir. Aber schon die Bibel sagt, man muss sich selber lieben, um andere zu lieben. Es ist eine psychische Krankheit, immer andere glücklich zu machen und sich selbst zu vergessen.
Aber wer das so nicht glauben will, muss es nicht tun, ich will niemandem mein Weltbild aufzwingen.
Und was soll "Warum schauen viele Leute bei der Suche des Partners fürs Leben nicht jenseits des Horizonts?" bedeuten?
Viele Leute glauben, dass es *einen* Menschen auf der Welt gibt mit derm sie ihr Leben teilen wollen. KOmisch, dass die meisten Menschen diesen anderen Menschen quasi um die Ecke finden

Azrael
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Beitrag von Azrael » 09 Aug 2001, 20:51

Für mich hat Weisheit etwas mit Lebenserfahrung zu tun. Für mich ist jemand weise, der durch seine Erfahrung weiss, wie man am Besten bestimmte Situationen des Lebens meistert.
Warum ist Selbstaufopferung eine Krankheit?


@MacGyver
Ich kann dir da nicht so ganz zustimmen. Ich finde, es ist richtig, wenn man anderen Menschen hilft und es verleiht einem selbst auch ein gutes Gefühl, wenn man weiss, dass man geholfen hat. Natürlich sollte diese Hilfe nie so weit gehen, dass man selbst dadurch Nachteile hat, aber ich würde es nie als Krankheit bezeichnen.
Viele Leute glauben, dass es *einen* Menschen auf der Welt gibt mit derm sie ihr Leben teilen wollen. KOmisch, dass die meisten Menschen diesen anderen Menschen quasi um die Ecke finden


Es gibt wohl mehrere Menschen, mit denen man bis an sein Lebensende glücklich werden könnte. Die meisten hören wohl nur einfach auf zu suchen, wenn sie den ersten gefunden haben.:D
Some scientists claim that hydrogen, because it is so plentiful, is the basic building block of the universe. I dispute that. I say there is more stupidity than hydrogen, and that is the basic building block of the universe.
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MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 09 Aug 2001, 21:10

Ist man wirklich schon weise, wenn man viel erlebt hat?

Ich hab nie behauptet, man sollte anderen Leuten nicht helfen. Aber wenn man sich selbst dabei vergisst, ist es in meinen augen eine Krankheit.

Die meisten hören wohl nur einfach auf zu suchen, wenn sie den ersten gefunden haben.
ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn diese Aussage in meinen Augen naiv ist.


Heutzutage ist keiner mehr risokobereit. Jeder geht dein einfachsten und sichersten, den breitgetretenden Weg, ohne sich selbst zu fragen, ob dieser Weg überhaupt der richtige für ihn ist.

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Beitrag von Azrael » 09 Aug 2001, 21:26

Ist man wirklich schon weise, wenn man viel erlebt hat?

Du hast wahrscheinlich recht. Es reicht nicht aus, nur viel erlebt zu haben. Man muss auch in der Lage sein, aus diesen Erlebnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen und diesen Wissen bei weiteren Entscheidungen einfliessen lassen.
Die meisten hören wohl nur einfach auf zu suchen, wenn sie den ersten gefunden haben.

ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn diese Aussage in meinen Augen naiv ist.
Ich nehm dir das nicht übel. Die Aussage wahr auch von mir nicht ganz ernst gemeint, deswegen auch der Smilie am Ende.

Der Glaube, dass es einen Menschen auf der Welt gibt, mit dem man sein Leben teilen will, ist wohl eher Sehnsucht danach, dass es für jeden Menschen ein perfektes Gegenstück gibt.
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Beitrag von MacGyver » 09 Aug 2001, 21:35

Das mit dem perfekten Gegenstück is irgendwo auch naiv....
Es kann nunmal keinen Menschen geben, der mich voll und ganz verstehen kann, das ist einfsch unmöglich :D

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Beitrag von Azrael » 09 Aug 2001, 21:39

Ok! Dann bin ich eben naiv!:D
Ich erwarte, ja auch nicht, dass es einen Menschen gibt, der mich voll und ganz versteht. Das wäre in einer Beziehung ja auch uninterressant. Dennoch denke ich, dass es für jeden Menschen jemanden gibt, der so gut zu einem passt, dass man den rest des lebens mit ihm verbringen möchte.
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Beitrag von Chumpesa » 09 Aug 2001, 21:47

Ich denke um weise zu sein, muss man viel erfahren haben und über diese erfahrungen auch nachgedacht haben, man muss sie verarbeitet haben.
um erfahrungen zu haben mus man natürlich auch erst etwas erlebt haben.
wichtig ist es, dass man anderen hilft, weil man ihnen helfen will und nicht weil man auf eine gegenleistung oder irgendwelche vorteile hofft.
ob man davon krank werden kann weiss ich nicht.
funky cold meduna!
Chumpesa

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Beitrag von Pitstop » 09 Aug 2001, 22:00

"Ich liebe Dich."
Diese drei Worte haben immer die Bedeutung, die man ihnen zumißt.
sehe ich auch so.
Die meisten hören wohl nur einfach auf zu suchen, wenn sie den ersten gefunden haben.
Wie lange soll man denn suchen?:D
Wenn man zu lange gesucht hat, weiss man vielleicht wie man es nicht macht. ..... ist man dann auch weise???? ;)

Außerdem ist der Traum vom perfekten Gegenstück wohl eine Illusion.
Wenn man keine Ahnung hat ..... Einfach mal Fresse halten.

D. Nuhr

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Beitrag von Ridcully ! » 10 Aug 2001, 10:35

Es gibt keinen sogenannten "Sinn" des Lebens, wir versuchen uns nur einen zu schaffen, damit wir die Sinnlosigkeit verdrängen und durch ein imaginäres Ziel ersetzen, um eben jenes Leben besser zu ertragen oder so ...
Sucht erst gar nicht nach einem Sinn - es gibt ca. 6.000.000.000 verschiedene Ziele und Sinne für 6.000.000.000 menschliche Leben.

Manchmal denke ich, Tiere, die sich der Kürze ihrer Existenz nicht bewußt sind, sind in jedem Fall besser dran, da sie sich so etwas nicht auszudenken brauchen.

Und alten Frauen im Bus Platz zu machen etc. ist auch kein Lebenszweck (bzw. -ziel). So hart es sich anhören mag - immer lieb und brav und hilfsbereit zu sein ist nicht der Sinn des Lebens.

Liebe ist ebenso imaginär wie o.g., es gibt keine "Liebe" in dem Sinn zwischen den Geschlechtern - ich betrachte das als geistige Verwirrungen, die recht schnell enden, wie sie auch enden müssen - zwangsläufig.
Ist denn Freundschaft nicht die bessere Liebe ? Warum kann man - egal zu wem - ob das jetzt ein gleich- oder andersgeschlechtlicher Freund ist - nicht sagen "Ich liebe dich" ?
Weil dieser Begriff "Liebe" im Sprachgebrauch reserviert ist für die andere, o.g. Form, die "Schechte Liebe".
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Beitrag von MacGyver » 10 Aug 2001, 11:14

Hier haben wir ein typisches Exemplar eines pessimisten, der ein negatives Weltbild hat und sich zudem noch ohnmächtig erklärt, weil er sich nicht mit dem Leben auseiandersetzten will...

Nunja, will ich dirnicht übel nehmen, ich bin weder Prophet noch Missionar. Aber ich bin IN ALLEN PUNKTEN anderer Meinung.

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Beitrag von Ridcully ! » 10 Aug 2001, 11:26

Schön, schön - ich liebe Leute die anderer Meinung sind:summer:

Außerdem gibt es gar keine Pessimisten !
der Ausdruck "Pessimist" wird gebraucht von den Optimisten, die damit die Leute diffamieren wollen, die die Welt so sehen wie sie wirklich ist.

P.s. Das stimmt wirklich, ich bin Realist ! Und das Du so blind bist, und in der Liebe in die Falle läufst (will sagen eine Beziehung eingehen, die nur einen Ausgang kennt, nämlich die Trennung) ist das natürliche Schicksal der Optimisten, die sich Hoffnungen machen, die nie erfüllt werden können.

Es gibt nur, ich wiederhole NUR die Realität, auch wenn diese vielleicht subjektiv ist (Stichwort : Rosarote Brille) !


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Beitrag von MacGyver » 10 Aug 2001, 13:27

Nunja, man kann sich natürlich auch wirklich in eine Tonne verkriechen, weil die welt so schlecht ist, aber was bringt das....

Wo liegt das Problem? soll ich mir nur nicht auf eien Beziehung einlassen, weil sie mal enden wird? Warum gehst du dann ins Internet, du weißt doch genau, dass du wieder offline gehen musst. Warum isst du dann, du weißt doch genau, dass du mal aufgegessen haben wirst....

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Beitrag von Kampfsau74 » 10 Aug 2001, 13:46

und nur kot herauskommt.
ich sehe den sinn des lebens auch nicht darin immer und überall platz zu machen. es ist aber trotzdem immer wieder schön wenn man ein lächeln ins gesicht anderer leute zaubert, die mit sicherheit nicht damit gerechnet haben von jemanden wie mir einen platz angeboten zu bekommen.

letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er sein leben gestaltet. mit und/oder zugunsten von anderen menschen oder nur für sich allein. meine meinung ist allerdings, daß man als hilfsbereiter mensch mehr vom leben hat. vor allem dann wenn es mehr menschen wie einen selbst gibt.
[FONT=Arial]
* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS
[/FONT]

[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]

[FONT=Arial]
Silence is the best - protect your ears from loud computers
[/FONT]

Grizzly
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Beitrag von Grizzly » 10 Aug 2001, 14:00

sich mit aller Gewalt von der Masse absetzen zu wollen ist aber auch LAAAAAAAAAAAAAAAAAANGWEILIG

²Pitstop: Es heißt ja auch nicht, dass ich, nur weil ich nicht immer den normalen Pfaden folgen will, alles ständig anders machen will. Beides sind extreme, und da gibt es noch viele Wege in der Mitte.
Hierzu, denke ich, passt ein Satz vom MAC:
Heutzutage ist keiner mehr risokobereit. Jeder geht dein einfachsten und sichersten, den breitgetretenden Weg, ohne sich selbst zu fragen, ob dieser Weg überhaupt der richtige für ihn ist.
Alles gesagt, oder?
Ich denke der Sinn des Lebens ist, immer nach seiner Optimalen Vorstellung zu streben, aber auch mit dem erreichten und dem JETZT zufriedenzusein.

²Ridcully !
der Ausdruck "Pessimist" wird gebraucht von den Optimisten, die damit die Leute diffamieren wollen, die die Welt so sehen wie sie wirklich ist.
Die Optimisten (ich zähle mich dazu) machen halt aus allen Situationen das beste. Sie verschwenden nicht die Zeit damit, darüber nachzudenken und sich aufzuregen, wie schlecht doch alles ist. Sie versuchen lieber alles geradezubiegen. Wenn das ändern/verbessern einer Situation nicht klappt, lohnt auch das ewige wehklagen nicht.


Liebe ist ebenso imaginär wie o.g., es gibt keine "Liebe" in dem Sinn zwischen den Geschlechtern - ich betrachte das als geistige Verwirrungen, die recht schnell enden, wie sie auch enden müssen - zwangsläufig

Ich glaube du bist erst vor kurzem Entäuscht worden!? Weil es sicher auch Liebesbeziehungen gibt, die über Freundschaft weit hinausgehen.


Zum Thema "Zu jedem Menschen ein passender Partner": Glaub ich irgendwie nicht daran. Das ist doch nur als Hoffnungsmache bzw. Trost für ganz einsame Herzen gedacht. Ich denke, es gibt extrem viele Menschen die zu einem bestimmten Mensch passen. Es müssen halt nur die Umstände stimmen.

Die meisten hören wohl nur einfach auf zu suchen, wenn sie den ersten gefunden haben.

Deshalb glaube ich, dass das auch richtig ist. Wer glücklich ist, brauch doch auch nicht weiter suchen. Sonst sucht man sein ganzes Leben lang, weil es ja immernoch einen von den 6 Mrd. Menschen geben könnte, der "noch perfekter" zu einem passt......:rolleyes:
Es gibt nur einen Gott:
:head:BELAFARINROD :head:
:rock:

Scorpion Chris
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Beitrag von Scorpion Chris » 11 Aug 2001, 12:37

@MacGyver: Wenn du mir Niveaulosigkeit vorwerfen wolltest protestiere ich in aller Form ;)

[Heute Abend/Nacht hab ich mehr Zeit, mich mit diesem Hammer-Thread auseinanderzusetzen-man liest sich :D )

See ya, S*magkeineverallgemeinerungen*C 2001

MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 11 Aug 2001, 13:59

Ach was, sowas würde ich doch nie tun :D

Ich rede immer in Extremen, polarisiere mit meinen Aussagen... Hätte ich am anfang nicht alle beleidigt, wäre der Thread vermutlich nie so groß geworden ;)

Um dem Herrn vorredner noch ein wenig zu schmeicheln: :D

Diese Aussage beshreibt die Pessimisten-Optimisten Diskussion ganz gut:

"Der Pessimist sieht in jeder Chance nur Probleme, während der
Optimist in jedem Problem eine Chance sieht !"

Ich denke, mich als realist bezeichen zu können, wobei ich manchmal zwischen blindem Optimismus und unnötigem Pessimismus schwanke....

Scorpion Chris
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Beitrag von Scorpion Chris » 12 Aug 2001, 12:55

Die Frage nach dem Sinn des Lebens wurde meiner Meinung nach von Zephalo schon exakt beantwortet: Persönliches Glück. Ein anderer Sinn hat sich mir noch nicht aufgetan. Zwar kann es zufrieden machen, anderen Menschen zu helfen, aber wenn es das einzige im Leben wird, muss man daran zerbrechen. Man braucht eben auch ein wenig eigenen Spaß (der sich im Idealfall sogar aus der entsprechenden Arbeit ergibt). Bestimmte Gefühle zu fühlen, Erlebnisse zu haben, das ist der Sinn des (dafür eigentlich viel zu kurzen) Lebens. Ein Grund, warum ich Filme liebe ist, dass sie wenn man sich darauf einlässt wirklich Gefühle vermitteln (vortäuschen ???) können.
Es mag noch tausend andere Ansätze geben, die den Sinn des Lebens definieren und in Worte fassen wollen, aber das eigene Glück liegt mir immer noch am meisten am Herzen.

Macht Sicherheit glücklich ?
Ich glaube schon. Wenn du dir sicher sein kannst, dass du keine finanziellen Probleme kriegen kannst, hast du einfach eine Sorge weniger und wer sich ständig Sorgen machen muss, kann nicht wirklich glücklich sein (Ich habe jedenfalls noch niemanden getroffen, der beides unter einen Hut bringt). Finanzielle Sicherheit ist keine Notwendige Bedingung für Glück, je nachdem, wie man das Leben sieht, aber ich finde es irgendwie befreiend.

Macht Konsum glücklich ?
Auch hier würde ich sagen ja. Konsum (z.B von Filmen (s.o), Freizeitbeschäftigungen, Reisen, Autos ect.) kann etrem Spaß machen und macht somit auch glücklich. Niemand kann allein durch den Konsum glücklich sein, man braucht immer die bei weitem wichtigeren Menschlichen Beziehungen (z.B. geliebt zu werden und zu lieben) dazu, aber ich finde es zum Beispiel schön, ein breites Angebot an Nahrungsmitteln und Getränken zu haben und konsumieren zu können...

Drogen...
... interessieren mich nicht !

Waren die Menschen glücklicher, als sie noch Mammuts jagten ?
Ich glaube nicht, aber das bleibt Spekulation. Ich jedenfalls mag die Zeit, in der ich Lebe und würde nicht tauschen, wenn es die Möglichkeit gäbe.

Was ist Liebe ? Kann man sie sehen ?
Das was ich unter Liebe verstehe ist eine romantische Illusion (Ewig während, intensiv, man teilt wirklich ALLES miteinander ect.), an der ich aber trotzdem festhalte. Wie (siehe Sig.) Filme ist diese Art von Liebe "zu schön, um wahr zu sein".
Wenn man will, kann man sich einen "liebevollen" Blick auf die Welt zulegen. Man sieht Liebe in den vielen kleinen Dingen, über die das normale, gehetzte Auge einfach so hinwegsieht, und wird dadurch glücklich. Es hängt von einem selbst ab, ob man Liebe sehen will und kann, Liebe fühlen aber kann jeder.

Haben die Worte "Ich liebe dich" noch Bedeutung ?
Eigentlich auch schon zufriedenstellend beantwortet. Ich glaube schon, dass die Worte nicht viel an Bedeutung verloren haben, auch wenn sie in Filmen ect. überbenutzt werden. Sobald sie persönlich gesprochen werden, sind sie ein Geschenk !

Sinn der Ehe ?
Sie bindet halt die beiden Partner aneinander. Ich sehe es mehr als einen schönen, symbolischen Akt als als eine Notwendigkeit in einer Beziehung. Man legt sich endgültig fest.

Job/Partner suchen ?
Man wird dazu erzogen, dass ein Job absolut wichtig ist und deshalb beginnt man selbst, den Job als wichtig anzusehen. Die Suche nach einem Partner entspringt einer tiefschichtigeren Sehnsucht, die jedem Menschen zu eigen ist, die Jobsuche wird einem von außen Aufgezwungen. Schon um nicht unter Druck zu geraten "sucht" man sich einen Job. Die (wichtigere) Suche nach einem Partner wird zur Nebensache. Schade eigentlich, aber in dem Denken einer Leistungsgesellschaft verankert und damit nur in Einzelfällen zu ändern.

Ewige Liebe ?
Wie schon gesagt, eine romantische Illusion...

Optimismus/Pessimismus:
Natürlich habe auch ich durchhänger, aber optimistisch durchs Leben zu gehen macht es sehr viel leichter. Ich bezeichne mich als Optimist ! :summer:

See ya, SC 2001

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Beitrag von MacGyver » 12 Aug 2001, 21:09

@Scorpion Chris:
irgendwie faszinierst du mich...Du weißt, wovon du sprichst, und doch stehst du mit beiden beinen im leben.

Du sagst einerseits, dass das, was die meisten Leute unter "Liebe" versetehen, eine Illusion ist, andererseits gibst du dich auch ihr hin...

Ewige Liebe ist sicher schwachsinn, Liebe kommt und geht. Allerdings glaube ich trotzdem, dass man einen menschen ein leben lang lieben kann.

Liebe ist für mich, jemanden zu akzeptieren, ihn so zu respektieren, wie er ist. Und ihm zu vertrauen. Man muss sich ihm/ihr hingeben, ihm/ihr ganz vertrauen.

Kosum macht nicht glücklich. Alles, wa sman konsumiert, ist eine Droge. Auch Liebesromane sind eien Droge. Eine ziemlich schlimme sogar, man erlebt Liebe oder eien Illusion, die "Liebe" genannt wird, in dem Buch und nicht in der Realität...

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Beitrag von Ridcully ! » 12 Aug 2001, 21:10

Bitte, wenn ihr glaubt durch Optimismus ließe sich das Leben besser ertragen, dann denkt und handelt so.
Nur, offenbar kann das wahre Leben nicht so rosig sein, denn sonst würdet ihr es ja nicht so betrachten wollen um es erträglicher zu machen... oooder ?

Ich betone es nochmal : ICH BIN KEIN PESSIMIST ! Ich erwarte nur nichts vom Leben, von der o.g. "schlechten Liebe", oder von irgendetwas anderem. Dadurch lebt man nicht schlechter als ihr, muß auch nicht ständig deprimiert durch die Gegend rennen o.ä. - DAS IST EIN KLISCHEE !
Es hat - ganz im Gegenteil - fast nur Vorteile : Man kann eigentlich nie enttäuscht werden - von gar nichts. Weil man nichts erwartet.

-Außerdem lernt man Alkohol zu schätzen - (Vorsicht ! Witz !)

:D
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Beitrag von MacGyver » 12 Aug 2001, 21:30

Das Leben ist nicht rosig. Das normale Leben ist ziemlich scheiße.

So wie du das beschreibst, bist du wahrhaftig kein Pessimist. Man sollte keine Erwartungen haben, denn Erwartungen sind dafür da, enttäuscht zu werden.

Aber man muss an sich selbst glauben, ein positives Selbsstbild haben. Die welt ist scheiße. Aber es gibt hoffnung, trotzdem ein gutes Leben zu haben. Denn ich werde für meien Träume kämpfen. Und ich werde siegen..

So, mein selbst- und weldbild...

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Beitrag von Ridcully ! » 12 Aug 2001, 21:37

Hmm, für Träume lohnt es sich eigentlich nie zu kämpfen - vom siegen können gar nicht zu reden - man lebt nie so, wie man sich daß erträumt hat.
Glaub's mir - Träume sind Schäume - hat schon der gute E.A. Poe gesagt.
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Beitrag von Azrael » 12 Aug 2001, 21:43

Hmm, für Träume lohnt es sich eigentlich nie zu kämpfen - vom siegen können gar nicht zu reden - man lebt nie so, wie man sich daß erträumt hat. Glaub's mir - Träume sind Schäume - hat schon der gute E.A. Poe gesagt


Da muss ich dir aber widersprechen. Natürlich lohnt es sich für seine Träume zu kämpfen. Vielleicht lassen sich nicht alle verwirklichen, aber das ist immer noch besser, als es gar nicht erst zu versuchen.
Und wo du schon ein Zitat erwähnt hast, habe ich auch noch eins von Bert Brecht für dich: "Wer kämpft kann verlieren! Wer nicht kämpft hat schon verloren!"
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Beitrag von MacGyver » 12 Aug 2001, 21:52

Wenn nicht für meine Träume, wofür leb ich denn dann?

auch was: Klappe zu, nactürlich werde ich kämpfen!

Ridcully !
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Beitrag von Ridcully ! » 12 Aug 2001, 21:54

Dem könnte man noch anfügen : "Wer nicht kämpft kann nicht besiegt werden !" - Ridcully !

Übrigens habe ich für Brecht nicht viel übrig - der war nämlich damals in den USA, als McCarthy's Antikommunistengesetze rauskamen einer der ersten, der sich bei der Kommission (für die "Bekämpfung der Kommunistischen Umtriebe") trotz seiner Überzeugung eingeschleimt hat und seinen "Traum" quasi verraten hat, anstatt "zu kämpfen" und gegen die ungerechte behandlung zu protestieren - wie seine Schrifstellerkollegen es mit Erfolg getan hatten.
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Beitrag von Azrael » 12 Aug 2001, 22:01

Ich will jetzt keine Diskussion über Brecht beginnen, aber trotzdem bleibe ich dabei, dass man für seine Träume kämpfen sollte.
Wie MacGyver gerade erwähnt hat: "Wenn nicht für meine Träume, wofür leb ich denn dann?"
Wenn ich nicht wenigstens versuchen würde, meine Träume zu verwirklichen, welchen Sinn hätte denn dann mein Leben?
Da könnte ich auch gleich von der nächsten Klippe springen! (ist vielleicht ein bisschen krass ausgedrückt)
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Beitrag von Zephalo » 12 Aug 2001, 23:41

Original geschrieben von Ridcully !
Bitte, wenn ihr glaubt durch Optimismus ließe sich das Leben besser ertragen, dann denkt und handelt so.
Nur, offenbar kann das wahre Leben nicht so rosig sein, denn sonst würdet ihr es ja nicht so betrachten wollen um es erträglicher zu machen... oooder ?
Ich betone es nochmal : ICH BIN KEIN PESSIMIST ! Ich erwarte nur nichts vom Leben, von der o.g. "schlechten Liebe", oder von irgendetwas anderem. Dadurch lebt man nicht schlechter als ihr, muß auch nicht ständig deprimiert durch die Gegend rennen o.ä. - DAS IST EIN KLISCHEE !
Es hat - ganz im Gegenteil - fast nur Vorteile : Man kann eigentlich nie enttäuscht werden - von gar nichts. Weil man nichts erwartet.
-Außerdem lernt man Alkohol zu schätzen - (Vorsicht ! Witz !)
Alles, was Du hier ausdrückst, spricht ganz laut von PESSIMIST. Ich war auch mal so drauf, deswegen weiß ich, wovon ich rede. Das, was Du hier als Realismus propagandierst ist definitiv Pessimismus.
Original geschrieben von MacGyver !
Das Leben ist nicht rosig. Das normale Leben ist ziemlich scheiße.
FALSCH! Nicht jeder Tag ist rosarot. Aber versuch doch einfach mal, Dich an 'den kleinen Dingen' des Lebens zu erfreuen! Erst am Freitag war ich mal wieder stark beeindruckt durch den Sonnen-Aufgang, den ich während meiner Fahrt zur Arbeit erleben durfte: wirklich GROSSARTIG!
Original geschrieben von Ridcully !
Hmm, für Träume lohnt es sich eigentlich nie zu kämpfen - vom siegen können gar nicht zu reden - man lebt nie so, wie man sich daß erträumt hat.
Absolut total falsch!
Ich lebe mittlerweile (fast) so, wie ich es vor drei Jahren nur erträumen konnte. Wenn man nur ein wenig an sich und andere glauben kann, kann man sich auch Träume erfüllen!
Original geschrieben von Ridcully !
Dem könnte man noch anfügen : "Wer nicht kämpft kann nicht besiegt werden !" - Ridcully !
Und Du behaubtest von Dir KEIN PESSIMIST zu sein????

Z

MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 13 Aug 2001, 11:31

Der Kollege Ridcully ist ein weing schwer einzuordnen.. Der lange Text klingt für mich nicht definitiv nach Pessimismus, aber "Hmm, für Träume lohnt es sich eigentlich nie zu kämpfen - vom siegen können gar nicht zu reden - man lebt nie so, wie man sich daß erträumt hat." klingt eindeutig nach Pessimismus.

Nunja, Sonnanaufgänge sind sicher schön(ich bevorzuge Sonnenuntergänge, die Tageszeitist mir symphatischer..). Aber ich sehe es nicht ein, ein ganz normales Leben mit 8 Stunden am Tag arbeiten, umgeben von Kollegen, die mir nur auf die nerven gehen und einer Frau, die ich garnicht liebe, zu leben. Da kann die Sonne nochsooft auf- und untergehen, so ein Leben ist nichts für mich.

Zephalo
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Beitrag von Zephalo » 13 Aug 2001, 13:40

Tja, da hab ich es natürlich besser:
Ich hab einen Job, bei dem mich meine Kollegen nur selten nerven. Und meine Frau liebe ich tatsächlich!
Nur relativ 'normal' ist mein Leben schon - find ich aber gar nicht schlimm... :)

MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 13 Aug 2001, 14:37

Hab nie behauptet, dass man seine Frau nicht auch lieben kann. Und es soll auch jobs geben, die erträglich sind..

Grizzly
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Beitrag von Grizzly » 13 Aug 2001, 15:08

² Riducully !: Es hat für mich den Anschein, dass du glaubst, wir, die Optimisten, würden ständig ´rumlaufen und denken "Alles wird besser". Das ist falsch. Wir tun halt blos alles uns mögliche um das Beste aus allen uns wichtigen Angelegenheiten herauszuholen und verzweifeln nicht bei jedem Stein auf unserem Weg........
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Beitrag von Ridcully ! » 13 Aug 2001, 22:41

Dafür vergeßt ihr auch gerne aufzuhören, wenn es sinnlos ist, etwas ändern zu wollen.
Vielleicht haben wir ja auch beide falsche Ansichten voneinander ...
Es gibt weder schwarz noch weiß, eigentlich nur Grautöne (bei dieser Angelegenheit), deswegen denke ich, daß es keine richtigen Pessimisten gibt - ebensowenig wie richtige Optimisten (hiermit revidiere ich o.g. ein wenig).
Nur sind die "Gutgläubigeren" (die dem Leben positiver eingestellten Leute) manchmal gefährdeter, als die "Realeren" (die die Wirklichkeit so sehen wie sie ist), da sie mehr zu verlieren haben - an Hoffnung. Sie werden wie bereits angesprochen schneller enttäuscht, weil sie mehr erwarten und wenn dann der Fall eintritt, daß diese Erwartung nicht erfüllt wird machen sie das längere Gesicht.

Deswegen hatte ich das gut passende Beispiel mit der sog. "Liebe" gewählt - nicht wegen meiner persönlichen Erfahrungen, die hier ja nicht zur Debatte stehen.
Ich veruche euch nicht zu überzeugen, euer Weltbild zu ändern - das müßt ihr selbst machen - sondern ich lege euch nur meine Sicht der Dinge dar, von der ich 100%ig überzeugt bin (ich weiß, daß ich so besser lebe, als wenn ich mir Wege erhoffe, die meist nicht da sind).
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MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 14 Aug 2001, 13:15

Vielleicht mal zeit, eins meiner Lebnsmottos zu veröffentlichen:
"Warum nicht nach den Sternen greifen, wenn ich weiß, dass ich sie greifen kann??"

Grizzly
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Beitrag von Grizzly » 15 Aug 2001, 14:08

Nochmal: Ich hoffen nicht das alles gut wird. Das wäre Utopie. Ich mache blos alles, um mir das Leben so positiv wie möglich zu machen.
Für mich wird diese Einstellung also nicht in Hoffnung, sondern in TATEN ausgedrückt.
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Beitrag von Scorpion Chris » 16 Aug 2001, 20:18

Ich komme einfach nicht darauf wie man die gesamte (alltägliche) Welt als Scheiße bezeichnen kann. Sicher, es gibt immer Dinge die nicht so laufen wie geplant oder die einfach krasse Mißstände sind, aber das senkt die Qualität der Welt nicht, wenn man die guten Seiten sieht.
Okay, ich wurde für 10 Mon. zum Bund eingezogen, aber neben der verlorenen Zeit, evtl. ein jahr eher richtig Geld verdienen, und dem Zwang, was z.B Kleidung und Benehmen angeht hatte es auch jede Menge gute Seiten, z.B. Übungen die wirklich Spaß gemacht haben, interessante Leute (kein Scherz !), Herausforderung (wirklich ! Für jemanden, der bisher nur Schule absolviert hat und nicht mal weiß wie man einen Nagel richtig in die Wand hämmert kann der Bund ganz schön lehrreich sein !) ect.

Die Welt ist nur so Scheiße, wie man sie sich selbst macht !

Übrigens glaube ich, dass Zephalo eine gesunde Einstellung zu seinem Leben hat.

@MacGyver: War das mit der Faszination nun Spott, ein Hinweis auf eine gewisse Paradoxität in meinen Worten oder so gemeint wie es geschrieben war ?
Warum nicht auch nach unerreichbaren Sternen greifen ?

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MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 16 Aug 2001, 22:17

Das war so gemeint, wie es dasteht...
also ne mischung aus faszination, hinweis auf dad paradoxe und spott....

hm, abe rnicht wirklich böse gemeint.. ich will keien menscgen ändern, ich will die welt nicht erklären...

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Beitrag von Ridcully ! » 17 Aug 2001, 10:36

...das ginge auch gar nicht ...

Trotzdem denke ich, daß dieses Thema jetzte etwas zu breit gewalzt wurde. Von uns dürft sich keiner vom Gegenteil seiner Position überzeugen lassen (worum's ja auch eigentlich nicht geht), bzw. dürft niemand auch nur ein bisschen von seinem nunmehr gefestigten Standpunkt abweichen - das Thema ist festgefahren.

Deswegen : neue Fragen !

Wir hatten bereits : * Der Sinn des Lebens
* Liebe ?
* Optimimus/"Pessimismus"

Also überlegts euch was - mir fällt im Moment nix ein !
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Beitrag von Karotte » 18 Aug 2001, 21:56

Schade das so ein Topic entsteht wenn ich gerade im Urlaub bin. Diesen Thread kann man als geistigen Nachfolger der ersten 'Christen oder Atheisten'-Threads bezeichnen.

Ich muß auch noch meine Meinung zum Sinn des Lebens beitragen.

Ich bin geneigt Ridcully zuzustimmen in dem Punkt dass es keinen 'Sinn des Lebens' gibt, auch wenn ich die Folgerungen daraus bei weitem nicht so pessimistisch sehe. Die Suche nach dem Sinn gibt es wahrscheinlich schon seit der Mensch sich seiner selbst bewußt wurde. Aber gibt es wirklich eine Antwort auf diese Frage? Sicherlich, die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest lautet 42. Das wir mit dieser Antwort nichts anfangen können liegt daran, dass die Frage nicht präzise genug gestellt wurde. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist genauso unpräzise gestellt, man kann darauf keine Antwort finden, zumindest keine Allgemeingültige. Zephalo stimme ich vollkommen zu das der Sinn des Lebens die Glücklichkeit ist. Aber ist damit wirklich der Sinn erfüllt? Rein biologisch ist der Sinn schnell geklärt, die Weitergabe des eigenen Erbguts. Aber was ist der wirkliche Sinn des Lebens, nach welchen Aspekten soll man den 'Sinn' definieren? Nach den gesellschaftlichen, nach den sozialen?
Es gibt keinen Sinn des Lebens. Man hat nur einzelne Ziele im Leben die man erreichen möchte, Schulabschluß, Ausbildung/Studium, guter Beruf, Freundin, Hochzeit, Kinder, Auto, eigenes Haus... Es ist nutzlos den Sinn zu suchen und versuchen ihn zu erreichen, man kann denn Sinn nicht vorher finden, man kann nur am Ende seines Lebens auf dieses zurückschauen und erst in der Rückblende erkennt man vielleicht den Sinn des Lebens, wenn man sieht ob man sein Leben sinnvoll genutzt hat.

Neues Diskussionsthema: Gibt es einen Gott?

mfg

Karotdasistimmerwiedereinschönesthemate

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Beitrag von Scorpion Chris » 19 Aug 2001, 10:33

Ich glaube schon dass es einen Sinn gibt. Keinen Endgültigen, der als Erklährung und Rechtfertigung unserer Existenz dient zwar, aber einen Sinn zu finden und beizubehalten ist nicht schwer. Man muss nur den Mut haben, seinen Sinn des Lebens selbst zu definieren und nicht ständig das Gesamtbild vor Augen haben, in dem jeder Sinn durch andere Möglichkeiten automatisch in Frage gestellt wird.

Gibt es einen Gott ?
Eine interessante Frage, zu der ich mir lange Gedanken gemacht habe. Ich glaube die Möglichkeit, dass es einen Gott gibt, ist gegeben. aber auf keinen Fall stelle ich ihn mir so vor wie er von den existierenden Religionen die ich kenne dargestellt wird. Ein direktes Einwirken irgendeiner höheren Wesenheit auf mein Leben habe ich bisher noch nicht bemerkt. Ich glaube in dieser Hinsicht gibt es keinen Gott, der uns an die Hand nimmt und leitet. Über das Wesen einer solchen Erscheinung zu reden bliebe reine Spekulation und damit ziemlich unproduktiv, aber die These, das Gott in allem ist, uns umgibt und dadurch allgegenwärtig ist ( Vergleichbar mit "Der Macht" bei StarWars ?) finde ich schön (Womti ich keinerlei Aussage über den Wahrheitsgehalt machen will).

See ya, S*werbinichmireinurteilübereinengottzuerlauben?*C 2001

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Beitrag von MacGyver » 19 Aug 2001, 12:03

Zu Dem Thema finde ich de Aussagen von Rüdiger Nehberg gut:
"Keine Religion. Kein Sternzeichen. Wenn ich sterbe, gibt es keien Beerdigung. Endweder ich sterbe in der Natur oder ich werde komplett recyclet"

Finde ich auch absolut cool, so will ich leben.

Nun meine Meinung zu Religion und Gott:
Ich sollte vielleicht vorweg sagen, dass ich mit niemandem darüber zu reden pflege, ausgenommen Atheisten.

Religion is für mich die größte Lüge der Menschheit. Sie wurde irgendwann mal erfunden, um eine Machtbasis zu haben. Ist schon besser, wenn man der von Gott ausgewählte König ist, oder?
Natürlich hat Religion auch dazu beigetragen, das Menschliche zusammenleben erst möglich zu machen, aber ich finde es ziemlich arm, so einen Lügengeflecht dafür zu brauchen.

Und dann finde ich es ziemlich Arm, sein Leben, sein Handeln nicht sch selbst zuzuschreiben, sonderen einer höhreren instanz. Dazu gehört zum beispiel: Schicksal(Vorbestimmung), Götter(Marionette), Plan von Aliens, Zahnrad im Getriebe(der Gesellschaft), Erbgut(Ich hab das in den Genen, ich musste den Mord begehen).

So, ihr dürft mich steinigen....

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Beitrag von Ridcully ! » 19 Aug 2001, 16:31

Dem hab ich nix mehr hinzuzufügen - ganz meine Meinung, Mac !

Dann brennen wir eben zusammen ...:bounce2:


RidiGottistnichttot,erhatniegelebtcully
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Beitrag von Scorpion Chris » 19 Aug 2001, 22:05

Halte ich für ein falsches Bild von dem Christentum (andere Religionen kenne ich nicht so gut). Kein Christ wird zu einem willenlosen Sklaven Gottes, der keinerlei Selbstverantwortung mehr zeigt oder Gott als Mittel nutzt, sich zu rechtfertigen. Meiner Erfahrung nach haben Christen eine Tendenz dazu, eine Spur ehrlicher zu sein als die meisten Menschen - sich also ihrer Verantwortung zu stellen. Ansonsten sind es ganz normale Menschen, die ihr Leben eben mit Jesus leben, weil es so leichter für sie ist, sie sich sicher damit fühlen, er für sie Wahrheit ist.

Na ja, obwohl ich Atheist bin (im weitesten Sinne) habe ich hohen Respekt vor den meisten Christen die ich kenne.

*Nebenbei spreche ich dabei meistens von angehörigen frei-evangelischer Kirchen, nicht den großen Glaubensgemeinschaften Katholisch bzw. Evangelisch.

Für mich ist Glaube, egal an wen oder was, einfach eine weiter Lebensphilosophie, mit der man seinem Leben Form geben kann. Mein Weg ist es nicht, aber wenn andere damit glücklich sind, habe ich nichts dagegen. Interessante Anschaungen sind zumindest dabei.

See ya, SC 2001

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Beitrag von Karotte » 19 Aug 2001, 23:11

2 SC: Wenn du denn Sinn definierst hast du dann wirklich den 'Sinn' gefunden oder lediglich ein Ziel definiert das du erreichen möchtest.

2 Mac: Verwechselst du nicht Religion mit Kirche? Die Kirche benutzt die Religion um ihren Machtanspruch zu begründen, die Kirche hat auch im Mittelalter die Könige gekrönt. Die Kreuzzüge wurden im Namen der Kirche durchgeführt, nicht im Namen der Religion. Es wird oft der Fehler gemacht Kirche und Religion gleichzusetzen, die haben sogut wie nichts miteinander zu tun.

Es mag vielleicht Götter im religiösen Sinne (nicht im kirchlichen Sinne) geben, die existieren allerdings nicht um das Schiksal der Menschen zu bestimmen sondern vielmehr weil die Menschen an sie glauben, weil Menschen sie brauchen. In Notzeiten benötigen Menschen jemand oder etwas an das sie glauben können, das sie um Hilfe bitte können um nicht die Hoffnung zu verlieren. Diese Stelle füllen die Götter oder der Gott aus. Da es in der heutigen Wohlstandsgesellschaft allerdings nur noch selten Notzeiten gibt (dafür ist der Sozialstaat da) gibt es immer weniger die Götter brauche, die zu Gott beten, daher geht auch die Gläubigkeit immer mehr zurück.

Es gibt aber keinen Gott der das Universum erschaffen hat und für das Leben verantwortlich ist, zumindest nicht so wie es die Kirche immer glauben machen will. Das Universum ist auf physikalisch erklärbare Naturgesetze zurückzuführen, es entzieht sich somit der Notwendigkeit einer höheren regulierenden Macht. Allerdings kann die Existenz einer höheren Macht auch nicht komplett geleugnet werden, weil die Nicht-Existenz ebenso unvorstellbar ist wie die Existenz.

mfg

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Beitrag von Ridcully ! » 20 Aug 2001, 16:32

Man kann eigentlich auch kein "echter Atheist" sein, weil es so etwas nicht gibt.
Wie Karotte schon sagt : daß man nicht daran glaubt, muß nicht heißen, daß man damit recht hat, da es auch nur eine andere Form von Glauben ist. Will sagen : Der Atheist glaubt, daß es keinen Gott oder irgendeine metaphysische Kraft gibt, der Gläubige doch. Sie unterscheiden sich also nur in der Richtung.

Es ist dann also doch richtiger, von Agnostikern zu sprechen, die sich weder für das eine noch das andere entscheiden - sondern klipp und klar sagen : Ich glaub zwar nicht dran, aber ich streit es auch nicht ab, daß die Möglichkeit der Existenz eines übernatürlichen Wesens bestünde.

(daß mit den Göttern, die nur existieren, weil die Menschen an sie glauben, verrät mir erneut deine bevorzugte Literaturrichtung ...:summer:)


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Beitrag von MacGyver » 20 Aug 2001, 17:03

Ach ja: "Wissenschaft" is auch noch eine Religion, genauso wie "Geld" und "Fortschritt", an die heute die meisten Leute glauben. Metaphysik geht mir wirklich am Arsch vorbei, das Universum können andere erklären. Meiner wenigkeit genügt es, sich auf sein eigenes Leben zu beschränken. ganz bescheiden...

Ich bin immernoch der Meinung, dass es für einen Menschen reicht, an sich selbst zu glauben. Aber jeder Mensch braucht leute, denen er wirklich vertrauen kann.

@Karotte: ist "Gott hat es gewollt" bzw "Gott hat es geschaffen" nicht irgendwo das gleiche wie "ist auf physikalisch erklärbare Naturgesetze zurückzuführen"

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Beitrag von Golgfag » 20 Aug 2001, 22:02

@Ridcully !: Da stimme ich dir ausnahmsweise zu. ;)

Ich glaube durchaus an ein höheres Wesen.

Karotte
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Beitrag von Karotte » 21 Aug 2001, 00:57

2 Mac: Dazwischen ist immer noch ein ziemlicher Unterschied. Wenn man sagt "Gott hat es so gewollt" dann muß man das ganze ohne Hinterfragungen hinnehmen, die Tatsache das es auf physikalischen Gesetzen beruht ermöglicht eine Hinterfragung der Phänomene und dessen Erklärung.

mfg

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Beitrag von MacGyver » 21 Aug 2001, 10:59

Naja, natürlich gibt es Unterschiede. Aber es sind letzendlich doch nur 2 Wege, die Dinge zu erklären.

Ich behaupte, dass unser ganzes Wissen doch auch nur eine Religion ist.

Vielleicht können einige das verstahen: Gibt es nicht einen zusammenhang dazwischen, dass wir Weltraumsonden zur Sonne schicken, um mehr über unse ruNiversum zu erfahren und viele Leute irgendwelche Shampoos mit Provitamin-B5 kaufen, was erwiesenermaßen überhauptnicht in die Haare endringt??

Karotte
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Beitrag von Karotte » 21 Aug 2001, 15:07

Bei der Religion geht es weniger darum die Dinge zu erklären, vielmehr werden die festgelegten Fakten interpretiert. Die Wissenschaft dagegen versucht neue Antworten auf die Fragen zu finden.

Dein Beispiel hinkt etwas, die Werbung sagt immer "wir haben etwas was unsere Konkurenz nicht hat, darum ist unser Produkt besser" vollkommen unabhängig davon dieser 'Vorsprung' auch wirklich etwas bringt.

mfg

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Beitrag von Golgfag » 21 Aug 2001, 21:16

@Mac: Du schriebst in einem anderen Thread, daß es manchmal schwer sei zwischen Kirche, Glaube und Religion zu unterscheiden.

Zum Thema Glaube: An irgendwas glaubt man immer, z.B. an sich selber. Auch wenn man sagt, daß man an nichts glaubt, glaubt man also an was (in diesem Fall an nichts).

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