Um das Rezept der Hirsekekse zu bekommen mußten ganz schön schwierige Wege überwunden werden:
Am Anfang stand das Mercenarys Inn erst einmal ohne da, außer ihren Getränken und was es sonst noch so gab, außer den Hirsekeksen. Die Leute fingen immer wieder an über das Essen zu meckern und behaupteten daß noch nicht mal Knapperkram in der Kneipe vorhanden sei, was ja auch stimmte. Das konnte die Kneipe natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so wurde ein Einsatzkommando gegründet, was aus Spezialisten der Spionage bestand.
Sie sollten ergründen, wieso es den Leuten aus dem Altersheim immer so gut ginge und wieso sie sich so wohl fühlten. Also machten sich die Spezialisten auf den Weg und verkleideten sich als Opas, so daß sie unauffällig ins Altersheim gehen konnten ohne daß das Personal komisch zu gucken begann. In Rollstühlen und mit Krückstock bewaffnet setzte sich das Einsatzkommando vor einem Tisch und begann hinter einander für jeden ein Glas Bier zu bestellen.
Um die Wartezeit ein bißchen zu verkürzen guckten sich die Spione unauffällig im Altersheim um. Auf jeden der Tische, wo eine Person saß konnten sie eine kleine durchsichtige Schale erkennen auf der runde Kekse lagen. Sie sagen, wie die alten Leute genüßlich sich die Kekse in den Mund stopften und dabei ihr tägliches Bier tranken.
Kurz darauf bekamen die Spione ihre Biere und eine kleine durchsichtige Schale auf der Kekse drauf lagen. Natürlich wollten sie auch wissen, wie diese Kekse hießen, also fragten sie einen wunderschön aussehenden Mann der ihnen sofort antwort gab und ihnen sagte, daß sie es hier mit Hirsekeksen zu tun hatten.
Die Männer wurden stutzig, freuten sich aber auch so gleich, denn endlich wußten sie, wieso die Opas immer so gut gelaunt im Altersheim waren. Aber wie sollten sie denn das Rezept herausfinden? Das war dann wieder eine der großen Fragen. Doch schließlich waren sie ja nicht umsonst Spezialisten und so fragte einer der Spione das Personal wie denn das Rezept sei. Leider kam es anders, als sie es erhofft hatten. Denn anscheinend waren sie zu direkt gewesen und so wurden die Spione entlarvt und rausgeschmissen.
Aber wer konnte ihnen denn das Rezept außer dem Personal geben? Sie hatten zwar die Kekse probiert, doch aus einem Biß wurden selbst sie nicht schlau; sie waren schließlich keine Biologen. Also mußte ein Keksspezialist her. Einer von dem Einsatzkommando kam dann auf die ganz große Idee, in die Sesamstraße zu gehen und dort das Krümmelmonster zu fragen. Gesagt getan und so wurde aus dem kleinen Ausflug schnell ein drei Tage Marsch.
Viele Bekannte trafen sie. Unter anderem sahen sie Ernie und Bert und Samson. Nach dem dritten Tag war es dann so weit und sie befanden sich unter dem Haus des Krümmelmonsters. Da sie voller Ungeduld waren, was für ein Rezept es denn sei, klingelten sie Sturm beim Krümmelmonsters.
Nach wenigen Minzten befanden sie sich im Haus des Krümmelmonsters und konnten nur Kekse erkennen. Himmberkekse, Schokokekse und viel mehr. Doch sie waren ja nicht gekommen um zu gucken, was für Kekse das Krümmelmonster denn hat, sondern um ihn nach dem Hirsekeksrezept zu fragen.
Natürlich hatte das Einsatzkommando drei von den Hirsekeksen mit eingesteckt, als sie rausgeflogen sind und so wurde der Wunsch vom Krümmelmonster erfüllt, als es meinte es müße erst einen Hirsekeks probieren, bevor es sagen könnte, was für ein Rezept es denn sei.
Alles was das Krümmelmonster zu den Hirsekeksen sagen konnnte wurde sofort von einem aus dem Einsatzkommando aufgeschrieben, so dass sie das Rezept ja nicht vergessen konnten.
So war eigentlich diese Mission des Einsatzkommando wieder erfolgreich geregelt und nach drei Tagen Marsch kamen sie siegesbewusst vor der Bar an. Doch leider hatte sich vor dem Mercenarys Inn eine Horde wilgewordener Opas breit gemacht die sie aus finsteren Augen anstarrten und mit ihren Krückstöckern herum fuchtelten. Manche waren in Rollstühlen einige wiederum standen einfach auf zwei Beinen. Voller Schreck starrte sich das Einsatzkommando an und wusste nicht, was es jetzt tun sollte. Ja, sie hatten das Altersheim hintergangen und besaßen nun das Rezept, auf dass sie alle so stolz gewesen waren, aber denn noch konnte die Kneipe doch wegen ein paar alter Opis nicht dicht machen.
Also musste der Innhaber der Kneipe einen Kompromiss machen. Jeder der in die Kneipe ging, musste eine Spende abgeben die dann an das Altersheim weiter gegeben wurde. So war das Mercenarys Inn glücklich und die Alten schwimmten in Geld und fühlten sich wohl.
Tja, das war die Geschichte, wie denn die Kneipe an das Rezept kam
woody_P