zuletzt gesehener Fernsehfilm: Screamers - Tödliche Schreie
Inhalt: Im Jahre 2076 haben die Menschen eine alternative Energiequelle entdeckt: Berylium. Daher bauen sie nun auf einem fernen Planeten namens Sirius 6 B das Berylium im großen Stil ab.
Als die Wissenschaftler jedoch herausfinden, dass der Abbau hochgiftige Gase und Radioaktivität freisetzt, streiken die Bergarbeiter auf Sirius 6B. Der Energiekonzern auf der Erde versucht blutig, die Streiks niederzuschlagen und setzt schließlich Atomraketen ein. Die Überlebenden auf Sirius 6 B flüchten sich in Bunker und kämpfen gegen die Privatarmee des Konzerns.
Auf der Erde hat sich inzwischen die Alliance gegründet, die die rebellierenden Bergarbeiter mit Nachschub und Waffen unterstützen. Schließlich schicken sie den Rebellen kleine Roboter, die auf Sirius 6 B mit ihren Trennschleifern alles angreifen, was sich bewegt. Weil sie vor ihren Angriffen laut fiepen, werden sie Screamers genannt. Die Screamers vermehren sich selbstständig und leben unkontrolliert unter der Erde. Damit die Rebellen nicht auch von den Screamern angegriffen werden, tragen sie Armbänder.
Mit diesen Robotern können sich die Rebellen effektiv gegen die NAP-Armee wehren und eine Patt-Situation entsteht. Irgendwann jedoch tauchen keine feindlichen Soldaten mehr vor den Rebellenbunkern auf und diese wiegen sich in Sicherheit.
6 Monate später jedoch kommt ein einzelner NAP-Soldat angelaufen und wird auch prompt von den Sreamers getötet. Kurz davor kann er jedoch noch eine Schriftrolle zeigen, die die Bergarbeiter dann auch in ihren Bunker nehmen und untersuchen. Darin werden die Rebellen zu Friedensverhandlungen in die NAP-Bunker eingeladen. Durch einen wichtigen NAP-Funktionär werden sie per Fernhologramm davon unterrichtet, dass die Menschen einen anderen Planeten mit Berylium-Vorräten entdeckt haben, das völlig ungefährlich abgebaut werden kann.
Zur gleichen Zeit stürzt direkt vor den Rebellenbunkern ein Alliance-Raumschiff ab, das eine Atombombe, Waffen und Elitesoldaten an Bord hatte und auf dem Weg zu diesem neuen Planeten war. Einzig überlebender ist ein junger idealistischer Klasse 6 (!!!

) Scharfschütze, der den Rebellen erklärt, dass dieser NAP-Funktionär durch ein Spezialkommando der Alliance beseitigt wurde.
Außerdem macht Colonel Hendrickson (der Robocop), einer der beiden Kommandeure der Rebellen, die Entdeckung, dass sich die Screamer vom Typ 1 zum Typ 1 verbessert weiterentwickelt haben.
Schließlich macht er sich dann auf den Weg zu den NAP-Bunkern auf Sirius 6 B. Als Begleiter wählt er den Scharfschützen aus, da er keine eigenen Leute mehr gefährden möchte.
Soweit jedenfalls zum Plot, der außer dem Fakt, dass sich die Screamers selbst vermehren und Leichenteile ihrer Opfer weiterverwenden, also künstlich intelligent sind und sich weiterentwickeln können, IMHO noch ganz spannend und plausibel ist.
Auf dem Weg zu den NAP-Bunkern kommen die Beiden durch die radioaktiv verseuchten Ruinen einer Stadt, wo die Screamers ungestört herrschen und die letzten Lebewesen (Ratten) jagen. Trotz der Radioaktivität und den Screamers finden sie einen Jungen namens David, den Henrickson auf Bitten vom Scharfschützen zu den NAP-Bunkern mitnehmen will. Bei einer Pause greifen plötzlich Screamer an. Es stellt sich heraus, dass sie Henrickson aufs Korn genommen hatten, obwohl die beiden Anderen ungeschützt waren (der Scharfschütze hatte sein Armband abgenommen und der Junge hat ja kein Band).
Vor den Toren der Bunker wird jedoch David von den beiden NAP-Wachen erschossen. Am toten David sehen die beiden Rebellen, dass er ein Roboter war. Dann nehmen die beiden Wachen die Rebellen in ihr Versteck mit und sagen ihnen, dass sich die Screamer zu diesen Davids weiterentwickelt haben und vor ungefähr 6 Monaten eine ganze Armee dieser Roboter-Kinder ihren Bunker gestürmt hat. Zuerst haben sie noch die Schreie gehört, dann war Ruhe. Henrickson versucht deshalb, mit einem Sprechfunkgerät Verbindung zu seinen Kameraden in den Rebellenbunkern aufzunehmen und sie vor den Kindern zu warnen, kommt aber wegen der radioaktiven Strahlung nicht durch.
Die beiden Wachen hausen seit dem Screamer-Angriff bei einer attraktiven schwarzhaarigen Schwarzhändlerin und sind damit die wohl letzten überlebenden NAP-Soldaten. Colonel Henrickson will jedoch unbedingt den Frieden und macht sich also in Begleitung der 4 Anderen auf die Suche nach dem NAP-Kommandeur. Auf dem Weg zur NAP-Kommandoleitstelle werden sie von Ratten belästigt und von Screamers vom Typ 1 verbessert angegriffen. Diesen Angriff können die beiden Rebellen jedoch mit ihren Armbändern abwehren. Die Leitstelle, wo sich wohl die letzten wenn noch vorhandenen Überlebenden aufgehalten hätten, finden sie leblos vor. Im Computer findet Henrickson bestätigt, dass sich die Screamer zum Typ 1 verbessert weiterendwickelt haben. Auch David findet er im Computer wieder: als Typ 3. Dann jedoch greifen die Screamer wieder an, u.a. auch mit dem Typ 3, und die 5 flüchten.
In ihrem Versteck teilen die NAP-Soldaten den beiden Rebellen ihr restlich Wissen über die Screamer mit: dass es auch einen Typ gibt, der wie NAP-Soldaten aussieht und sich als Verwundeter ausgibt, dass sprechende Screamers immer das selbe sagen, immer und immer wieder, so wie auch die Pseudo-Verwundeten (wohl Typ 2) und die Davids (Typ 3) und dass Screamer nicht bluten können. Erst hier fällt auf, dass der eine der beiden NAP-Soldaten ja auch immer das selbe sagt und und auch kein Alkohol trinkt. Er ist nämlich ziemlich ängstlich und wird deshalb von dem anderen NAP-Soldat gehänselt. Darauf wehrt er sich nur, indem er geh mir von der Pelle! sagt. Schließlich wird er von dem Anderen umgebracht.
Dann machen sich die 4 auf den Rückweg zu den Rebellenbunkern. Dort angekommen, nimmt Henrickson wieder Verbindung zu dem anderen Rebellenkommandeur auf. Er kommt durch, die Antworten jedoch wiederholen sich immer wieder. Auf die Forderung, dass Chuck (so hieß glaub ich der andere Kommandeur) hoch kommen soll, sagte dieser zB immer wieder: Komm runter! Selbst als er den Befehl dazu gibt (irgendwie war er Henrickson unterstellt), kommt nur wieder dieses Komm runter, over. Das sagt Henrickson unmissverständlich, dass auch die Rebellenbunker von den Screamer überrannt wurden. Und da geht auch schon das Tor auf und Hunderte Davids kommen heraus. Die 4 letzten Überlebenden feuern aus allen Rohren, haben aber trotz des Einsatzes des Flammenwerfers am Rebellensturmgewehr (wahrscheinlich auch noch inklusive des gesamten Tanks

) gegen die in halber Schrittgeschwindigkeit (!) vorwackelnden Davids keine Chance. Erst der Einsatz einer Mini-Plutoniumrakete (einfach in das Rohr gesteckt und abgeschossen, fertig

) löscht den gesamten Bunker aus, schleudert die 4 jedoch auch weg, woraufhin sie bewusstlos liegen bleiben.
Als der Scharfschütze aufwacht, hört er den NAP-Soldaten um Hilfe rufen und rennt zu ihm hin. Henrickson kriegt diese sturen Rufe im Halbschlaf mit und murmelt nein, geh nicht hin!. Und wirklich, dieser NAP-Soldat ist auch ein Screamer, der den Scharfschützen erdrückt und erst im letzten Moment beim Kampf mit Colonel Henrickson umgebracht werden kann (fragt sich, warum er erst auf die Verwundetenmasche kommen muss, er hätte vorher schon viel leichter alle mit einer Waffe umbringen können

).
Also sind nur noch Henrickson und die Schwarzhändlerin übrig, die sich dann erst mal prompt lieben. Vorher macht Henrickson jedoch den Test, ob sie blutet, um ihr wirklich vertrauen zu können. Danach machen sie sich auf dem Weg zu einem versteckten Alliance-Raumschiff, von dem nur der Rebellenkommandeur weiß (obwohl er vorher lang und breit erklärt hat, dass es keinen Heimweg von diesem Planeten gibt

).
Dort angekommen, machen sie das Schiff startklar. Es stellt sich heraus, dass nur 1 Person darin Platz finden kann. Den Start verhindert jedoch noch ein Kran, der direkt über dem Schiff hängt und erst mal beseitigt werden muss. Sie fährt also schon mal runter zum Schiff und Henrickson fährt den Kranarm weg (vorher muss er natürlich noch auf den Reservestrom umschalten

)
Plötzlich taucht ein Screamer-Chuck auf und greift auch gleich Henrickson an. Mit letzter Kraft besiegt er ihn natürlich. Zu guter Letzt kommt noch der Höhepunkt: mal abgesehen davon, dass die beiden auf ihrem Weg andauernd vom Typ 1 verfolgt wurden, kommt neben dem Screamer-Chuck nur noch ein weiterer Screamer in den Raumschiff-Bunker herein: eine attraktive Schwarzhaarige, die sich neben der bereits bekannten Begrüßung der Schwarzhändlerin auch mit dem Satz Wir können bluten, wir können weinen, wir können ficken vorstellt. Aha
Als wärs jedoch nicht genug, kämpft die Schwarzhändlerin plötzlich jedoch gegen ihr Ebenbild. Der neue Screamer besiegt sie jedoch und bringt sie dabei fast um. Sie will sich dann gerade mit dem bekannten schrillen Schreien auf Henrickson stürzen, da verwandelt der rein zufällig jetzt stattfindende Triebwerkstest sie in eine Flamme. In den letzten 20 Sekunden des Countdown schafft es Henrickson noch, von seiner Screamer-Liebe Abschied zu nehmen. Dabei erklärt sie ihm dass sie neben vielen Anderem Lieben gelernt hat und deshalb für ihn gekämpft hat.
Dann endlich steigt Henrickson in das Raumschiff. Auf dem Weg zur Erde wirft er entnervt sein Armband auf die Ablage und was liegt da? Einer der Teddybären, von denen jeder David einen bei hatte. Und der fängt sich plötzlich natürlich an, zu bewegen...
dit: die kommentare sagen hoffentlich alles
gruss, -=[MAD]=-