OT - Freigabe von Waffen

Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

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Kenai
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Beitrag von Kenai » 23 Apr 2001, 23:15

Es folgt eine Info-Mail von Waffen.de:

FEDERATION OF EUROPEAN SOCIETIES OF ARMS COLLECTORS FESAC


Mitgliedsländer: Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Holland, Norwegen, Portugal, Schweden, Schweiz.

Mit Beobachterstatus: Österreich, Spanien, USA


Deutsche Gruppierungen:

Motor Technica Museum, Bad Oeynhausen

Museum für Historische Wehrtechnik, Röthenbach

Patronensammlervereinigung e.V.

Kuratorium zur Förderung Historischer Waffensammlungen e.V.

Verband für Waffentechnik und –geschichte e.V.




PRESSE-Information


Die National Rifle Association meldet, dass mit New Mexico nunmehr der 33.Staat der USA seinen Bürgern erlaubt hat, Schusswaffen zu führen. Die Regierung von New Mexico reagierte damit auf die auch wissenschaftlich belegte Erfahrung, dass nur eine liberale Waffengesetzgebung und die damit verbundene Wehrhaftigkeit der Bürger die Gewaltkriminalität dämpfen kann. Heutzutage leben 54% der US-Amerikaner in Bundesstaaten, die ein ‚RTC’ (=Right-To-Carry-Law) haben. In allen diesen Staaten ist nach Einführung des ‚RTC’ ein Rückgang der Schwerkriminalität beobachtet worden, die von Bewaffnungs-Gegnern befürchteten Schießereien aus nichtigem Anlass sind ausgeblieben.



Offizielle Zahlen aus England belegen, dass der Umkehrschluss ebenso zutreffend ist: seit der Einziehung aller legal besessenen Kurzwaffen im August 1997 stieg die Gewalt- wie die Schusswaffenkriminalität auf der Insel jedes Jahr um ca. 1/3 an.

Die Kriminalstatistik Englands mit dem genannten Anstieg im Jahre 2000 gegenüber 1999 wurde auf eine parlamentarische Anfrage hin im Januar 2001 vom Staatsminister im britischen Innenministeriums, Lord Bassan of Brighton, kommentarlos vorgelegt.



Gregor Wensing

Deutscher Vertreter in der

Federation of European Societies of Arms Collectors - FESAC

Was haltet ihr davon?

MfG
Kenai
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Chimaera
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Beitrag von Chimaera » 23 Apr 2001, 23:19

Hätte man ja eigentlich andersrum erwartet, dass die Kriminalität bei Schusswaffenfreigabe steigt. Nun ja, man lernt nie aus.

Aber Waffen, gewissermaßen auf offener Straße, wollte ich in Deutschland trotzdem nicht haben. Waffen sind pure Zerstörungsgewalt.
Chimaera

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als im Himmel zu dienen. - Deus Ex

The Spirit Blade
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Beitrag von The Spirit Blade » 24 Apr 2001, 03:24

Sind das wirklich offizielle Daten?
Ich fass es nicht...
Sometimes, when it´s quiet, I can still hear the Monkeys...

The Spirit Blade

MacGyver
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Beitrag von MacGyver » 24 Apr 2001, 07:29

sehe ich auch so.


entweder Waffen für alle oder waffen für keinen, was in D (im gegensatz zu den Staaten ohne RTC in USA) auch ganz gut klappt.
und waffen für niemanden finde ich erheblich besser....

Moerges
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Beitrag von Moerges » 24 Apr 2001, 07:51

Hallo!

Ich auch! Ich denke nicht, dass die Sicherheit oder Lebenqualität in irgendeiner Weise steigen würde. ;-)

Moerges

Barlmoro
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Beitrag von Barlmoro » 24 Apr 2001, 07:57

so ein schwachsinn... wie heißt es so schön... traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast... :)


das glauben die doch selber nicht?!


bei all diesen waffenfanatikern kann ich wirklich nur den kopf schütteln... wenn auch sonst selten kann man in diesem fall wirklich von glück sprechen, dass in deutschland der staat das gewaltmonopol für sich beansprucht... selbstjustiz, waffenfreigabe... meine fresse... manche leute haben doch wirklich einen an der waffel...

greetz,
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Beitrag von Barlmoro » 24 Apr 2001, 08:00

allein wie polemisch diese mail aufgebaut ist... *schauder*
Mitgliedsländer: Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Holland, Norwegen, Portugal, Schweden, Schweiz.

Mit Beobachterstatus: Österreich, Spanien, USA
Mitgliedsländer??? ich bin mir sicher, dass eine anfrage beim auswärtigen amt besagter länder jegliche mitgliedschaft dieser *länder* in so einem waffensammlerclub bestreitet... ;)


ausserdem kriege ich soooooooooo einen hals, wenn ich nra nur höre... so ein scheiss verein... wenns nach denen geht soll sich doch jeder ami ne raketenabschussrampe in den garten stellen dürfen... natürlich nur zur selbstverteidigung...
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Beitrag von Cocky » 24 Apr 2001, 08:29

Ich finde, wenn man schon scharfe Waffen auf deutschen Straßen zuläßt, sollte man die Todesstrafe auch gleich mit einführen ! ;)

Nein aber mal im Ernst ... ich wäre durchaus dafür, daß man dem Bürger die Möglichkeit gibt auf Schießständen Leihwaffen auszugeben und damit unter Aufsicht zu schießen, ohne daß man gleich eine Waffenbesitzkarte dafür braucht.
Auch finde ich es arg übertrieben, daß beispielsweise automatische Air-Soft-Waffen in der BRD unter das ´Kriegswaffen Gesetz´ fallen und somit verboten sind. Genauso, daß ´Gotcha´ bzw. ´Paintball´ verboten wird weil dies angeblich eine ´Tötungssimulation´ sei. Für mich ist das einfach ein ´Cowboy und Indianer´ Spiel für Erwachsene ! Bild Bild

Greetings
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Fossi
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Beitrag von Fossi » 24 Apr 2001, 08:51

Der Sache mit dem Gotcha und Paintball kann ich mich nur anschließen, "Cowboy und Indianer für Erwachsene" trifft es genau. Auch das Nutzen von Schusswaffen unter Aufsicht auf dafür ausgewiesenem Gelände und durch ausgebildetes Personal finde ich überlegenswert.
Aber die einfache Interpretation von Statistiken ohne über die Gründe nachzudenken, halte ich für polemisch. Vielleicht sank in New Mexico die Verbrechensrate nur deswegen, weil sich die Gangster keine Waffen organisieren konnten, da der Markt durch besorgte Familienväter leergekauft wurde. Außerdem ist es einen Frage der Definition, was man als schwere oder Gewaltverbrechen bezeichnet. Und als Gegenbeispiel nur ein Land zu bringen, ist auch sehr zweifelhaft. Barl hat schon Recht, glaube nur der selbstgefälschten Statistik.
Ich ziehe das Gewaltmonopol des Staates vor, allerdings muss er es auch durchsetzen, was ihm wohl schon nicht mehr gelingt.

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Beitrag von CAT Shannon » 24 Apr 2001, 09:20

Daß sich jeder (und wirklich jeder!) eine Schußwaffe legal kaufen kann, halte ich auch nicht für richtig, eine Erwerbserlaubnis sollte (wie beim Führerschein) von einer bestandenen Sachkunde-Prüfung abhängen und genutzt werden sollten Waffen nur auf dafür vorgesehenem Gelände (Schießstände, -bahnen etc.).
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Barlmoro
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Beitrag von Barlmoro » 24 Apr 2001, 09:29

ich finde niemand (wirklich niemand!) ausser der executive des staates sollte eine waffe besitzen dürfen...

ein waffe ist und bleibt ein tötungsintrument, einen "führerschein" dafür anzuschaffen ist absurd, denn die wirkliche intention für den waffenkauf und psychische verfassung des käufers lässt sich nicht mit einem "führerschein" ermitteln.

fürs sportschiessen gibts auch luftpistolen...
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ACEMAN
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Beitrag von ACEMAN » 24 Apr 2001, 11:00

Ich sehe das eigentlich ganz ähnlich. Ich bin ganz glücklich darüber das in Deutschland nicht jeder mit ner Waffe rumlaufen darf. Sportschützen, ok, das sportliche Schießen hat halt eine gewisse Tradition und ist m.E. in Ordnung, dürfen ihre Waffen ja auch nicht mit sich führen, sondern nur im ungeladenen Zustand im Kofferaum o.ä. transportieren.

Schwachsinnig finde ich aber die Regelung bei Paintball und Softairwaffen. Ein flüchtiger Bekannter eröffnet demnächst einen Gotschaplatz in der Nähe meines Wohnortes auf dem es u.a. einen Indoor-Platz in einer Halle gibt. Er wollte dort ein paar Sandsackbarrieren und zwei Holzhütten aufbauen um das ganze etwas interessanter zu gestallten. Das ist aber verboten, da Sandsackbarrieren den Anschein erwecken zu militärischen Trainingszwecken benutzt zu werden und Häuserkampf polizeilichen Einheiten wie dem SEK vorbehalten ist. Das ist doch totaler Schwachsinn! Jetzt stellt er halt ein paar Barrieren aus alten Autoreifen hin, die sind nämlich erlaubt, und lässt die Hütten weg.

Wenn ich so was höre kann ich mich echt nur fragen ob die Leute die sich diese Gesetze ausgedacht haben, zu viel Zeit haben. Demnächst werden warscheinlich kleine Kinder verhaftet die Cowboy und Indianer spielen!

Mibo
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Beitrag von Mibo » 24 Apr 2001, 11:59

Dass der statistische Wert der Waffenkriminalität durch das Verbot von Schusswaffen steigt, ist ganz klar: Wo vorher nix verboten war, kann ja auch kein Gesetz gebrochen werden. Da jeder Verstoss gegen das neue Waffengesetz unter diese Zahl fällt, steigt der Wert in der Statistik automatisch an. Das heisst noch lange nicht, dass plötzlich die Gewalt und Bürgerkrieg ausgebrochen sind.

Dass hierzulande sogar Spielzeug und Spassgeräte wie Gotcha verboten werden, ist natürlich extrem albern. Typische Amtsmentalitäten. Deshalb muss hier der Geheimdienst seine Waffenlieferungen ja als Landwirtschaftliches Gerät tarnen;)

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Beitrag von Chumpesa » 24 Apr 2001, 13:50

ich schließe mich barlmoros meinung an.
waffen sollten nur die exektiven haben.
ich glaube und hoffe nicht, dass es in D auch mal für jeden erlaubt ist, waffen zu besitzen, aber wer eine will bekommt eine da kann man fast nix dagegen machen.
funky cold meduna!
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Beitrag von Job » 24 Apr 2001, 13:59

Ich hab mal gehört, dass in der Schweiz und in Belgien das Vorzeigen eines Personalausweises genügt um eine Waffe zu erwerben.
Ich hoffe, dass es bei uns nie so weit kommt. Ich würde die bestehenden Waffengesetzte sogar verschärfen. Die Amokläufe von Schülern in den letzten zwei Jahren hätten sich wohl verhindern lassen, wenn die Idioten nicht ohne Probleme an die gut ausgestatteten Waffenschränke der Väter rangekommen wären.
Einer der Väter hatte sogar zwei alte Maschinengewehre.

Das Paintballwaffen geächtet sind, finde ich scheiße. Das sind keine richtigen Waffen sondern nur die "Weiterentwicklung" von Wasserpistolen. Krieg spielen liegt wohl irgendwie in der Natur des menschen (wenigstens des Mannes ;) )
Irgendwann wollte ja sogar wer diese grünen und braunen Plastiksoldaten verbieten lassen. Ich für meinen Teil hab immer gern damit gespielt.
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Beitrag von Ltd. Kamikaze » 24 Apr 2001, 14:05

So, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu ab:

Ich möchte auf gar keinen Fall, das jeder in Deutscland mit nem Scießeisen runnlaufwen kann, aber das Paintballwaffen so behandelt werden, als wären es extrem gefährliche Massenvernichtungswaffen, finde ich auch übertrieben.

Achso, und nochwas:
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Beitrag von ACEMAN » 24 Apr 2001, 14:11

Krieg spielen liegt wohl irgendwie in der Natur des menschen (wenigstens des Mannes )
Ob Du´s glaubst oder nicht ich kenne 2 Mädels die total Bock haben mit Paintball zu spielen. Die fiebern der Eröffnung des Platzes schon richtig entgegen.
Und die sehen sogar gar nicht mal schlecht aus:D Also keine Mannsweiber:D

Aprophes
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Beitrag von Aprophes » 24 Apr 2001, 14:26

Ich stimme Job zu. Vor einiger Zeit kam tatsächlich auf ARD ein Bericht darüber, wie man in der Schweiz ohne Probleme Waffen kaufen kann, auch schon als 16 jähriger! An der Grenze nach Deutschland werden zwar stichprobenartige Kontrollen durchgeführt, allerdings ist das Risiko, erwischt zu werden, in etwa so groß, wie in Deutschland von einem Rudel wilder Wölfe angegriffen zu werden. Da helfen hier in Deutschland auch die besten Gesetze nichts! Die Regelungen bei Soft-Air-Waffen und bei Gotcha´s halte ich allerdings auch für übertrieben.
Um auf die USA zurückzukommen, díe gesetzliche Berechtigung, eine Waffe zu besitzen stammt noch aus der Zeit des wilden Westens. Ich bin nicht der Ansicht, dass ein normaler US-Bürger heute noch Gefahr läuft, von Indianern oder wilden Tieren angegriffen zu werden. Auch halte ich die Statistik für ein Gerücht.
Wenn sich in Deutschland jeder eine Schußwaffe zulegen dürfte, hätten wir bald sehr viel mehr Gewaltdelikte und Tote, als in der Zeit davor.
Diese Amerikaner...
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Karotte
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Contra Waffenbesitz

Beitrag von Karotte » 24 Apr 2001, 14:35

Ein Bekannter von mit hat berufsbedingt eine Waffe (Waffenspezi beim LKA), er hat die zu Hause in einem Safe. Eine Waffe ist ein ziemlich zweischneidiges Schwert, nicht jeder der eine Waffe besitzen 'darf' ist auch dafür geeignet, im Ernstfall muß man auch bereit sein die zu benutzen, und das schaffen die wenigsten. Wenn man mal in den Fall kommt das man die Waffe braucht (Überfall) und auch nur einen moment zu lang zögert kann es ganz schnell sein dass sich die Waffe plötzlich auf der falschen Seite befindet was verständlicherweise nicht gerade vorteilhaft ist. Der Waffenbestiz ist also mit einer enormen Verantwortung verbunden.
Der besagte Bekannte hat auch mal bei einer Razia eine 'legale' Sammlerversion einer Kalaschnikov (zugegossener Lauf) mitgenommen, für den Untersuchungsrichter hat der ein Video gedreht in dem er den Lauf in 5 min ausgewechselt hat (Ersatzlauf bekommt man ohne Probleme) und auf eine Zielscheibe geschossen hat.
Einige Gotchawaffen sehen sehr 'echt' aus, wenn man damit in eine Bank rennt (in dem meistens keine Waffenkundigen arbeiten) meinen die man hätte eine MP oder Sturmgewehr, von daher fallen einige Waffen wegen dem Anschein nach unter das Waffengesetz.
Durch eine 'Liberalisierung' kommen auch kleinkriminelle leichter an Waffen, was der kriminalität sicher nicht abträglich ist.

mfg

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Kenai
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Beitrag von Kenai » 25 Apr 2001, 00:13

Wow, das ist ja eine seltene Einigkeit in diesem Forum.

Allerdings bin ich mir sicher - jeder in Deutschland der eine Waffe haben möchte und noch keine hat ist entweder zu blöd oder zu ängstlich um sie sich zu besorgen. Denn eins ist doch spätestens seit den Polizistenmorden klar - Kriminelle verfügen schon heute kollektiv über Schusswaffen.

In Köln kenne ich mindestens zwei Stellen an denen ich mich Morgen vermutlich eindecken könnte. In Ostende (Belgien) wird dir das Zeug quasi hinterhergetragen, etc.

MfG
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Chimaera
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Beitrag von Chimaera » 25 Apr 2001, 00:19

Naja, aber solche Kaliber wie in USA kriegt man hier doch nur in Ausnahmefällen. Ich weiß, dass man hier SMGs kriegt (einer in unserem Städchen verkauft MicroUzis für 900 DM), aber normal sind doch höchstens 9mm Pistolen.

Dagegen kriegt man in Amiland schwere Kaliber wie 5,56mm, 7,62mm ... das ist dann doch schon etwas ganz anderes.

-edit- na gut, letztlich sind es auch "nur" Feuerwaffen, aber die großen Kaliber sind Massentötungsmittel.
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friede
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Lobbyistengeschwätz

Beitrag von friede » 25 Apr 2001, 02:46

diese "Presse-Information" ist doch nur typisches lobbyistengeschwätz, weshalb man die angeführten statistiken kaum als seriös oder glaubwürdig bezeichenen kann...

vermutlich könnte die mineralölindustire auch eine statistik vorlegen aus der hervorgeht, dass niedrige steuern auf benzin die kriminalitätsrate drastisch senkt... ;)

ciao
friede

Garfieldx
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Waffen für Volk/Statistiken

Beitrag von Garfieldx » 25 Apr 2001, 06:55

Hm, man kann zu Zahlen stehen wie man will - und ich glaube wirklich nicht alles was ich lese, aber schaut euch doch mal die lieben Nachbarn aus der Schweiz an, jeder "wehrfähige" Schweizer war bei der Armee und hat 'n Sturmgewehr zuhause - und jetzt fragt euch mal, wer wohl so bescheuert ist, in ein Haus einzubrechen, in dem einer wohnt, der ein Sturmgewehr hat UND damit umgehen kann (Jahrliches Trainingsschiesen ist in der Schweiz für Reservisten Pflicht).
IMHO ist eine liberalisierung nicht so schlecht, wie uns "unsere" Presse/Politiker immer erzählen - allerdings halte ich eine Prüfung zum Nachweis von Sachkenntnis für sehr wichtig, nur als kleines negativ Bsp: Ich war beim Bund als Wehrpflichtiger bei den Feldjägern, deren Dienstwaffe (im "nicht-V-Fall" ist eine 9mm (früher P1, heute P8). Nachdem ich mehrmals miterleben durfte, wie ein deutscher MP mit seiner Dienstwaffe auf 25m mit 5 Schuss nicht ein einziges mal(!) eine Mannscheibe trifft halte ich mich bei Streifengängen lieber hinter den anderen auf, ist sicherer.
Ich selber habe mit 9 Jahren von meinem Vater das Pistolenschiesen beigebracht bekommen, und obwohl ich eigentlich keine "freude" daran habe beherrsche ich es doch ganz gut (gut genug für einen Personenschützerlehrgang :D ).
Und noch ein Gedanke zum Schluss:
Wenn ich genug kriminelle Energie entwickle, um ein Verbrechen zu begehen, habe ich auch genügend kriminelle Energie mir vorher eine Knarre zu besorgen - ein restriktives Waffengesetz trifft also IMHO nicht den Kriminellen sondern nur diejenigen, die LEGAL einen Waffe besitzen möchten - aus welchen Gründen auch immer - solange diese LEGAL sind...

cu Garfield"Uuups,dasXvergessen..."X

Fossi
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Beitrag von Fossi » 25 Apr 2001, 09:37

Dass es für jemanden, der eine Waffe "erwerben" will, heutzutage auch in Deutschland kein Problem sein dürfte, dies zu tun, steht wohl außer Zweifel. Allerdings hat auch die Mehrzahl der kriminellen Waffennutzer imho eine gewisse Hemmschwelle ihre Waffen wirklich einzusetzen. Wenn also ein Einbrecher auf einen unbewaffneten Hausbesitzer trifft, der sich defensiv verhält, wird es wohl bei der Mitnahme einiger (wertvoller) Gegenstände bleiben. Trifft er allerdings auf einen Möchtegern-Rambo, ist es für ihn doch schon fast Selbstverteidigung, die Waffe auch zu nutzen.

Die liberale Waffengesetzgebung der Amis ist doch imho auf die Angst vor dem englischen König zurückzuführen, oder ?

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Beitrag von CAT Shannon » 25 Apr 2001, 10:29

@GarfieldX:
Ich schließe mich besonders deinem Schlußgedanken an.
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Job
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Beitrag von Job » 25 Apr 2001, 13:35

2garfieldx
du vergisst, dass der Einbrecher auch ein Sturmgewehr hat. Und wenn er schon soweit ist, aus irgendwelchen Gründen in ein Haus einzubrechen, wird er sich auch nicht davon abschrecken lassen, dass der Hausbesitzer im Keller eine Waffe hat.

Aber Einbrüche gehören wohl zu den seltensten Fällen in denen Waffen überhaupt eine Rolle spielen. Meistens kommen die EInbrecher sowieso wenn man nicht zu Hause ist. WIe viele Fälle kennt ihr in denen ein Hausbesitzer einen Einbrecher ertappt hat?
Wie oft habt ihr denn schon eine Waffe gebraucht um euch zu verteidigen? Die nächste Telefonzelle mit direktschaltung zur Polizei ist ja nie mehr als 50 Meter entfernt. Und im Handyzeitalter ist es ja wirklich keine Schwierigkeit mehr 110 zu wählen.
Die Situationen in denen wirklich Gefahr für Leib und Leben bestehen sind doch eher gering.
Liberalere Waffengesetzte würden sich höchstens für gefährdete Personen eignen. Wie Tankstellenbesitzer, Nachtwächter oder Kneipenwirte.
Aber ob eine 44er Magnum unterm Tresen hilft, wenn ein bewaffneter Drogenabhängiger den Laden stürmt, ist zweifelhaft. Da geb ich ihm doch lieber das Geld, als dass ich mich auf ein Feuergefecht mit ihm einlasse.
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Beitrag von Mibo » 25 Apr 2001, 14:07

Über 80% aller Verbrechen geschehen ungeülant. Das heisst, dass es nicht drauf ankommt, ob sich der Täter unter Umständen irgendwo im Milieu mit mehr oder weniger Aufwand eine Waffe besorgen könnte. Es kommt darauf an, ob er zufällig eine dabei hat. Und das wird wesentlich öfters der Fall sein, wenn Waffenbesitz und das mitführen erlaubt sind.
In Deutschland braucht niemand eine Schusswaffe. Wer sich verteidigen will, kann das auch mit Pfefferspray ect tun. Es gibt hier einfach kein Problem, dass durch Waffenbseitz gelöst werden muss.

Ach ja: *LOL* zu dem Einbrecher mit Sturmgewehr:) Ein bisschen auffällig vielleicht.
Die Schweiz und die USA sind völlig unterscheidliche Länder. Da hat Gewalt und Schusswaffe einen ganz anderen Stellenwert. In den USA ist es ja ein Ideal, Besitz und Familie mit der Knarre in der Hand selbst gegen alle Möglichen Gefahren zu verteidigen (Schwarze Vergewaltiger, hispanische Drogendealer, die Kommunisten sind sowieso überall, und dann gibts noch die schwarzen Helikopter der Regierung und die Aliens) In der Schweiz und der BRD überlässt der brave Bürger das alles der Polizei. Trotz Sturmgewehr im Schrank.

Und auch noch eine Remminiszenz an die Bund-Zeit: Nach allen teilweise haarsträubenden Sachen, die ich da erlebt habe, zweifele ich sehr daran, ob man dei Leute zu verantwortungsvollem Umgang mit Waffen ausbilden kann.

Gr
Mibo

Agrarossa
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Die spinnen die Amis

Beitrag von Agrarossa » 25 Apr 2001, 14:46

Was noch verrückter bei den Amis ist:

Die haben zum Teil neben ihren KIRCHEN Schießstände stehen, damit sie nach Besuch des Gottesdienstes mit der (in die Kirche) mitgenommen Waffe üben können, während ihre Kinder hinter den Schießständen rumspielen....

Und ich denke auch mal, dass es in den USA nie so sein wird, dass die Legalität der Waffen verboten wird. Denn dafür ist die NRA (mit ihrem Präsidenten Charlton Heston, Hauptdarstelller in "Ben Hur" und "Die Zehn Gebote") einfach zu mächtig. Es wird ja sogar gemunkelt, dass John F. Kennedy deshalb erschossen wurde, weil er gegen die Weiterführung des Vietnam-Kriegs war und somit den Waffenherstellern und Rüstungsbetrieben das Geschäft versaut hätte.

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Beitrag von Watcher » 25 Apr 2001, 17:02

Ich bin ja nun mal Jäger und habe also auch eine kleine Sammlung (Flinte, Repetierer und Revolver, mehr braucht man eigentlich auch nicht) zu Hause. Die Waffen dienen also nur zu dem Zweck, ein Stückchen Fleisch in die Pfanne zu bekommen. Für den Jagdschein muß man einige Zeit und Geld investieren. Und die Sachkunde bei Waffen wurde sehr streng geprüft, schon bei einer fehlerhaften Antwort ist man da raus. Also habe ich zwei Gründe, die Waffen nicht zweckentfremdet zu benutzen: Ersten müßte ich mein Hobby (oder besser Zweitberuf) an den Nagel hängen und zweitens wäre ich doch nicht so ein friedliches Kerlchen mit geistiger Reife wie ich dachte.
Aber ich würde auch nicht für alle den Waffenbesitz legalisieren. Ich kenne jemanden, der ist aus der Kneipe rausgeflogen, weil er russisch Roulett mit einem Schreckschußrevolver gespielt hat. Dabei übersah er, daß da noch ein oder zwei Patronen drin waren und hat sich glücklicherweise bloß den Scheitel versengt. Der Vorfall fand kurz nach der Wende statt, da war hier noch der wilde Osten und die Sache hatte keine ernsthafteren Konsequenzen. Aber der Vorfall zeigt, daß einigen Mitmenschen allein vom IQ her eine Waffe nicht zugemutet werden kann. Die Todesfälle durch Kriminalität könnten sogar noch unter der Anzahl der Toten durch Unfälle liegen, jedenfalls bin ich dieser Meinung. Dann gäbe es bei uns auch Schlagzeilen wie "Vierjähriger erschoß seinen Vater bei Schießübung mit der Pistole" u.ä.
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Beitrag von Golgfag » 25 Apr 2001, 17:07

Ich habe vor ein paar Wochen im Fernsehen gesehen, daß der Besitz von Waffen wie Schlagringen eingeschränkt wird, außerdem sollen Kampfmesser verboten werden.

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Beitrag von Watcher » 25 Apr 2001, 17:14

Schlagringe sind sowieso verboten. Und das ist auch richtig so. Wozu braucht jemand sowas? Schlagring taugt doch nur als Angriffswaffe, um jemanden mit einem Schlag auszuschalten, also fällt das unter Glatzen-Zubehör. :kotz:

Edit: Wo ist mein allerliebstes Kotzsmilie???? :(
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Beitrag von Golgfag » 25 Apr 2001, 17:18

Wozu man Schlagringe braucht? In Ja2 können sie sehr nützlich sein. :D :D

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Beitrag von Watcher » 25 Apr 2001, 17:21

Und das M-14 auch. Aber ich muß nicht in RL damit rumrennen.
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Beitrag von Golgfag » 25 Apr 2001, 17:26

Jemand der mit einem M-14 nur rumrennt ist mir jedenfalls lieber als jemand, der ein Luftgewehr gegen seine Mitmenschen einsetzt.

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Beitrag von Watcher » 25 Apr 2001, 17:30

Hab ich heute auch im Radio gehört. Das fällt wohl unter fehlenden IQ oder den Hang zum Psychopathen. Da kann ich nur zustimmen, daß das nicht gut ist.
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Garfieldx
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Beitrag von Garfieldx » 25 Apr 2001, 20:36

Original erstellt von Fossi
Dass es für jemanden, der eine Waffe "erwerben" will, heutzutage auch in Deutschland kein Problem sein dürfte, dies zu tun, steht wohl außer Zweifel. Allerdings hat auch die Mehrzahl der kriminellen Waffennutzer imho eine gewisse Hemmschwelle ihre Waffen wirklich einzusetzen. Wenn also ein Einbrecher auf einen unbewaffneten Hausbesitzer trifft, der sich defensiv verhält, wird es wohl bei der Mitnahme einiger (wertvoller) Gegenstände bleiben. Trifft er allerdings auf einen Möchtegern-Rambo, ist es für ihn doch schon fast Selbstverteidigung, die Waffe auch zu nutzen.

Die liberale Waffengesetzgebung der Amis ist doch imho auf die Angst vor dem englischen König zurückzuführen, oder ?

MSG Fossi
Das haut mich jetzt echt um:
Trifft er allerdings auf einen Möchtegern-Rambo, ist es für ihn doch schon fast Selbstverteidigung, die Waffe auch zu nutzen.

1.1. Was hat jemand in MEINER Wohnung zu suchen?
1.2. Wenn er/sie was in MEINER(!) Wohnung sucht, könnte das für die betreffende Person ungesund werden.
1.3. 80% Aller Kriminellen haben (eigene Schätzung) keine Ahnung, was sie mit Schusswaffen anfangen sollen - ausser rumfuchteln und "Geld her" schreien.

Ich rede hier nicht von Selbstjustiz oder freie Waffen für alle, sondern
2.1. Jemandem der (staatlich geprüft) zum Führen von Waffen geeignet ist und Bedarf hat (Sportschütze/Jäger/...) soll das Recht zugestanden werden Waffen zu besitzen
[edit] ich rede nicht von tragen/mitführen, sondern von BESITZ.[/edit]
2.2. Das Recht auf Notwehr in MEINER (kann ich gar nicht genug betonen) Wohnung behalte ich mir vor.

zu 1.3
Vor 2-3 Wochen in der Presse: Vor einer Disco irgendwo in USA war eine Schieserei, nach Polizeiangaben wurden über 20 Schüsse abgefeuert - Ergebniss: 2 Leichtverletzte - ???
Sorry, aber wenn da auch nur einer dabeigewesen wäre, der mit einer Waffe umgehen kann hätte es sicher mehrere Schwerverletzte und/oder Tote gegeben.
(Soll jetzt kein Aufruf an die kriminelle Fraktion zur Schiesausbildung sein *g*)

@Job:
Ich halte Gewalt nicht für die Lösung all unserer gesellschaftlichen Probleme, nur ist es im Moment IMHO so, das ich einem Einbrecher (aller)höchstens beim 'raustragen der HiFi-Anlage helfen darf (bei einem Überfall noch freundlich fragen, ob der Herr auch die PIN der EC-Karte haben möchte)- sollte ich selbigen verletzten stünden mir mit Sicherheit Klagen wegen Körperverletzung o.ä. ins Haus - Genau das ist der Punkt, der mich nervt, diese Umkehrung der Opfer/Täter-Rolle: Ich werde Überfallen/Ausgeraubt/... und ich habe das Recht mich dagegen zu weren, nicht der andere das Recht mich zu Überf.../...

Deshalb nochmal zum Schluss:
Wenn ich genug kriminelle Energie entwickle, um ein Verbrechen zu begehen, habe ich auch genügend kriminelle Energie mir vorher eine Knarre zu besorgen - ein restriktives Waffengesetz trifft also IMHO nicht den Kriminellen sondern nur diejenigen, die LEGAL einen Waffe besitzen möchten - aus welchen Gründen auch immer - solange diese LEGAL sind...


cu Garfield"WerRechtschreibfehlerfindetkannsiemirzumailen ;) "X

Kenai
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Beitrag von Kenai » 26 Apr 2001, 05:46

Da stimme ich Garfieldx im vollen Umfang zu.

Zu den meisten Punkten ist nichts hinzuzufügen.
Aber besonders nervig ist in diesem Zusammenhang das so genannte Gewaltmonopol des Staates.

Er nutzt es nicht in Hinblick auf
- Sexualstraftäter und deren Steigerungsform - die Kinderschänder.
- Jugendbanden
- Schläger
- Dealer
also alle Personengruppen die für den "normalen" Bürger oder seine Kinder auf der Straße gefährlich werden können. Versucht mal euch jemanden aus diesem Kreis zu packen und ein wenig Selbstjustiz zu üben. Ihr werdet unter Garantie vorm Kadi landen und vermutlich zu einer Haftstrafe und Schadensersatz verdonnert werden. Das dem Staat die Verfehlungen dieser Typen vorher bekannt waren, er aber nichts ernsthaftes gegen sie unternommen hat, ist dabei wurscht.

So wurde z. B. vor einigen Jahren in Köln ein Kalle Durchschnittstyp zu Geld- und Bewährungsstrafe verurteilt weil er einem Vergewaltiger im flagranti ertappt und ihm den Schädel eingschlagen hat. Das arme Opfer - das leider überlebte - war auf Hafturlaub.

So hat die Legislative vor einiger Zeit das Strafrecht in Bezug auf Kinderschänder verschärft. Diese verschwinden jetzt nach ihrer zweiten Straftat zwingend auf lange Zeit in Knast oder Psychatrie. Im Umkehrschluß heißt das für mich, dass der Staat das zweite Opfer zum Tode oder zumindest zu extremen Leiden verurteilt hat.

Muß gleich meine Kleinen wecken, sonst würd ich noch einige Beispiele bringen. Fakt ist - der Staat will sein Gewaltmonopol nicht ausüben und verwehrt gleichzeitig dem Normalbürger effektive Mittel zum Selbstschutz.

Ich bin übrigens selbst im ö. D. und hatte früher viel mit Plö, Staatsanwaltschaft und Gerichten zu tun - kenne daher auch einige der Leutz Privat ziemlich gut.
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MfG
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Beitrag von ACEMAN » 26 Apr 2001, 08:00

Ich habe vor ein paar Wochen im Fernsehen gesehen, daß der Besitz von Waffen wie Schlagringen eingeschränkt wird, außerdem sollen Kampfmesser verboten werden.
Das finde ich voll in Ordnung, den wozu brauch man sowas? Ein Kampfmesser höchstens zum rumprollen, oder aber um Stunk anzufangen und einen Schlagring brauch man eigentlich nur um jemanden mutwillig ernste Verletzungen zu zu fügen. Leute die sich solche Teile zu legen wollen sie doch meistens auch benutzen. Solche Sachen sollten verboten werden und nicht "Spielzeuge" wie Paintball- oder Softairwaffen.

Fossi
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Beitrag von Fossi » 26 Apr 2001, 10:54

@Garfieldx: Eas ich meinte, ist, dass es einem bewaffneten Kriminellen leichter fällt, eine Waffe gegen ein bewaffnetes Opfer einzusetzen (er könnte ja dem Kriminellen akut gefährlich werden) als gegen eine Person von der er weiß, dass sie keine Waffe trägt. Lies mein Posting nochmal durch, denk drüber nach und du wirst meine Meinung erkennen. ;)

Wegen der Nichtausnutzung des staatlichen Gewaltmonopols durch denselben kann ich Kenai nur zustimmen.

MSG Fossi
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Chaindog
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Beitrag von Chaindog » 26 Apr 2001, 11:47

Na ja das mit den Waffen ist ja so ne Sache.
Die Amis halte ich ja grundsätzlich nicht für Zurechnungsfähig. Wenn die Cops einen schlechten Tag haben kannst du sogar als harmloser Tourist im Knast landen (bescheuerte Richter gibts da drüben ja genug).

Waffen für alle halte ich genauso für falsch wie Waffen für keinen. Auf die gesunde Mischung kommt es an. Wie oft kommt es in unseren Breiten schon vor, dass ein legaler Waffenbesitzer in der Gegend rumballert. Und wenn es schon zum äussersten gewalttätigen Familienstreit kommt, dann tuts ein Küchenmesser auch.

Ich weiss ja nicht wie das in Deutschland ist, aber bei uns in Österreich muss man 21 sein und man braucht man einen Nachweis (so ne Schulung; gibts beim Waffenhandel) das man mit den Dingern umgeheh kann und ausserdem muss man ein psychologisches Gutachten vorlegen (das mit ca. 750 DM auch nicht so ganz billig ist). Ausserdem wird 1 bis 2 mal im Jahr von der Exekutive überprüft ob die Waffen ordentlich verwahrt werden, das heisst die kommen zu dir nach Hause und schauen nach. (Wenn die Polizei also an der Tür ist und die 5 Jährige Tochter fragen wo denn der Papa seine Knarre hat, und die antwortet "unterm Bett" dann werden die Beamten sicher ihre Freude haben! :D )

Ich habe aus den Medien erfahren, dass es in meinem Bezirk im letzten Jahr nur 5 Anträge gegeben hat. Davon wurde einer abgewiesen und einer hat ihn von sich aus zurückgezogen.

Das Beispiel mit dem Einbrecher das ja so gerne aufgeführt wird halte ich nicht für besonders gut.
Wie oft wird schon in Privatwohnungen eingebrochen (hör ich zumindest ziemlich selten) und wieviele Einbrecher sind so bescheuert und kommen wenn alle zu Hause sind (das müssen ja ziemliche Flaschen sein) ?

Anmerkung: Pfefferspray ist alternativ wirklich zu empfehlen.
Gruß, Chaindog *salut*

Job
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Beitrag von Job » 26 Apr 2001, 13:15

Das Einbrecherbeispiel hinkt ziemlich gewaltig. Ich hab noch nie was von einem bewaffneten Steroaanlagendieb gehört. Die Wahrscheinlichkeit das bei einem Eingebrochen wenn man zu Hause ist, ist so ziemlich gering. Und sobald man das Licht anmacht hauen die sowieso wieder ab.
Die 0,3% der Einbrecher die sich dann noch nicht aus dem Staub gemacht haben, gehören entweder zu der besonders blöden Sorte oder zu den bewaffneten gewaltätigen.

Die meisten Kriminellen haben keine Waffen. Aus ein paar einfachen Gründen. Sobald sie bei einer Straftat auch nur eine Knarre in der Tasche hatten. Heißt das für sie 5-10 Jahre Knast zusätzlich. Ohne Waffe ist ein Einbruch ein Einbruch. Mit Waffe ein bewaffneter Raubüberfall. 10 Jahre aufwärts.
Kriminelle mit Schusswaffen sind von anderem Kaliber. Mit solchen Kerlen zusammen zu treffen ist wohl eher unwahrscheinlich.
Und es ist wohl sinnlos sich eine Waffe zuzulegen, da man ja irgendwann möglicherweise in einen bewaffneten Banküberfall oder eine Geiselnahme verwickelt werden könnte. Das ist so ähnlich wie die Amis, die sich ein Waffenlager zu legen, weil ja die Kommunisten kommen könnten.

Wo könnte sich ein normaler Bürger mit einer Waffe schützen?
Wohl noch am ehesten auf der Straße. Dort und in Zügen bzw Straßenbahnen ist die Gefahr angegriffen zu werden wohl noch am größten. Aber auch nicht mit Schusswaffen sondern eher mit Messern, Baseballschlägern etc. Wer meint für solche Fälle eine Schusswaffe zu brauchen - meinetwegen. Soll er einen Waffenschein beantragen und die Prüfungen über sich ergehen lassen.
Aber wenn sich jeder eine Waffe kaufen kann wie er will, hab ich irgendwie ein mulmiges Gefühl dabei. Ich kenne genug "brave Staatsbürger" denen ich den Besitz einer Waffe nicht empfehlen würde.
Mich eingeschlossen.
Ich glaube nämlich, dass es zu viele Personen gibt für die solche Spielchen, wie Schießstände im Wald, 9mm jederzeit im Schulterholster, Shotgun hinterm Wagensitz etc. einen gewissen Reiz haben.
Diese Leute würden sich normal nie eine Waffe zulegen, aber wenn der Waffenkauf im Supermarkt etc. möglich ist schon.

Aber ich glaube ich schweife ziemlich vom Thema. Wo waren wir eigentlich stehengeblieben.
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ACEMAN
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Beitrag von ACEMAN » 26 Apr 2001, 15:27

Einen Waffenschein, der einen berechtigt eine Schusswaffe mit sich zu führen bekommst Du in Deutschland aber nicht! Du bekommst höchstens eine Waffenbesitzkarte die es dir erlaubt eine Waffe zu besitzen, d.h. in Deiner Wohnung verschlossen liegen zu haben. Wenn Du mit der Waffe zum Schiesstand willt dann darfst Du sie auch nicht am Mann dorthin transportieren sondern musst sie im Kofferaum o.ä. transportieren. Einen Waffenschein der einen berechtigt eine Waffe ständig mit sich zu führen bekommt in Deutschland so ungefähr einer von 100.000 und das sind meisten Bodyguards o.ä.. Ich weis nicht so genau wie das bei Jägern ist, aber das kann Watcher bestimmt aufklären.

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Beitrag von Watcher » 26 Apr 2001, 16:08

@Aceman: Die Waffe muß im Kofferraum oder auf dem Rücksitz möglichst im Futteral mitgeführt werden, möglichst die Munition getrennt von der Waffe am Mann. Im Jagdgebiet kann man das Teil dann auspacken und rumtragen. Aber wenn zum Beispiel Spaziergänger oder ähnliches deinen Weg kreuzen, sollte die Waffe gebrochen (also die Flinte aufgeklappt) oder bei Repetierern mit offenem Verschluß getragen werden. Manche Jäger (auch ich :D ) sehen manchmal etwas paramilitärisch aus, weil es in letzter Zeit Mode ist, halt auch mal Tarnklamotten zu tragen (wer versaut sich schon gern eine 300-DM-Jacke beim Aufbrechen). Und da könnte sich ja jemand bei geschlossener Waffe bedroht fühlen. Die meisten Leute hier kennen mich ja, mit den quatsche ich auch mal 5 Minuten, wenn ich auf dem Rückweg bin, aber man sollte sich lieber doch an die Sicherheitsbestimmungen haarklein und übervorsichtig halten.
Zum Punkt Umgang mit Waffen kann ich nur sagen: Man muß mit diesen Dingen sehr vertraut sein, sonst könnte es sehr schnell einen Unfall geben. Bei der Armee habe ich es mehr als einmal erlebt, daß jemand der Lade-/Entladeecke ein Piercing verpaßt hat. Deshalb hätte ich auch weniger Angst vor den bösen Kriminellen, mehr vor Leuten, die ohne Sachkunde mit einer scharfen Waffe umgehen. Zumal ich auch weniger mit dem Millieu der Kriminellen, die bewaffnet sind (Drogen, Prostitution, Auftragskiller etc.) zu tun habe.
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Beitrag von Garfieldx » 26 Apr 2001, 20:40

@Fossi: Geht mir genauso, ein Bewaffneter macht es mir leichter der Polizei zu erklären, warum der so übel zugerichtet ist ("Aber der hatte doch ein Messer...")
Im Ernst, ich hatte noch nie das "Vergnügen" überfallen zu werden (vielleicht mache ich einfach keinen "Überfallbaren" Eindruck *g*), aber sollte ich mal die Möglichkeit haben Nothilfe leisten zu können, oder mich selber verteidigen zu müssen - werde ich das tun.

@Job: Zu den Einbrechern, ich kenne keinen Persönlich, kann also auch nicht sagen, ob diese Waffen benutzen oder nicht. So selten wie du meinst, sind Einbrüche IMHO nicht, allein in meinem näheren Bekanntenkreis gibt es da genug Fälle.
Hm, ich denke, wir haben hier ein Missverständnis, was die Waffen angeht, deshalb:
-Ich besitze privat keine Waffe. (Und um mich zu verteidigen brauche ich auch keine)
-Ich halte es auch nicht für sinnvoll, Waffen "führen" zu dürfen, oder sie jedem "nachzuwerfen".
Es ist aber z.Z. in Deutschland sehr schwer legal eine Waffe zu besitzen, in meinen Augen zu schwer.
-Diesen Reiz einer Waffe, den du ansprichst, halte ich, bei den meisten, für den Reiz des Unbekannten/Gefählichen, wer regelmässig mit Waffen zu tun hat findet daran eigentlich nichts "reizvoll" - nur meine persönliche Erfahrung im Bereich Militär und Polizei.

[edit]
@Kenai:
Kann dir nur zustimmen, speziell dem:
Dort herrscht Frust³
[/edit]

cu GarfieldX

Squad001
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Beitrag von Squad001 » 28 Apr 2001, 13:14

Ich denke auch nicht das es eine Lösung wäre, wenn jeder Waffen tragen darf. Waffen wurden zum Töten geschaffen, das sollte man nie vergessen. Mir wird schlecht bei dem Gedanken, das jeder jähzornige Schwachkopf, der sich bis Dato "nur" prügelt, auf einmal ne Waffe tragen darf. Wieviele Amokläufer werden "wir" dann wohl in den Schulen haben. Andererseits kann man auch sagen, wer eine Waffe will, der bekommt sie auch. Ist nur eine Frage des Geldes.
Wenn man mal die Presse beobachtet, womit ich nicht behaupten will das ich der Presse viel mehr glaube als einer Statistik, dann kann man unmöglich behaupten das diese Statistik stimmt.
Prozentual gesehen gibt es in Amerika mit Sicherheit mehr Gewaltdelikte mit tödlichem Ausgang als sonstwo.
Und ein Gleichgewicht gibt es mit Sicherheit auch nicht.
Eine Waffe zu tragen, ist eine Sache. Aber damit auf einen Menschen zu schießen ein ganz Andere.
Ähnlich dem Kampfsport. Man kann noch so fit sein, wenn man nicht skrupellos genug ist, auch einzusetzen was man kann, wird man irgendeinem Asi, dem egal ist wie sehr er einen verletzt, immer unterlegen sein.
Was Gutes gegen Kopfweh??
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DjB
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Beitrag von DjB » 28 Apr 2001, 13:44

@squad001 deinem letzten satz stimme ich nicht zu
Ich mache selber seit ca4 Jahren aktiv Taekwondo
und würde das im ernstfall auch ohne rücksicht einsetzen.
Den wenn mich einer mit einem messer oder ähnlichen angreift würde ich warscheinlich garnichtmehr lange überlegen sondern einfach die techniken ausführen die ich gelernt habe.
Den wenn mich jemand mit einem Messer angreift will er mich wahrscheinlich schwer verletzen oder töten und dan ist er selber schuld wenn er mit gebrochenen Kiefer
im dreck liegt.
Allerdings würde ich diese techniken niemals bei einem
"Streit mit Bekannten" etc. einsetzen.

Squad001
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Beitrag von Squad001 » 28 Apr 2001, 15:28

Gut denn. In deinem Fall vielleicht, und wenn dich einer mit ner Waffe angreift. In dem Fall, wo das Leben in Gefahr ist, wird wohl jeder alles geben, um sich zu retten. Ich spreche aber auch ehr von alltäglichen Situationen, wie einer Kneipenschlägerei. In diesem Falle darfst du dein können auch garnicht "voll" einsetzen.
Ich denke aber auch, wer einen Kampsport, oder eine Kampfart ernsthaft betreibt, der macht es aus sportlichen Aspekten, oder um sich "verteidigen" zu können, und nicht um jemanden besser fertigmachen zu können.
Hin wie her kann man sich, wenn man fit ist, wohl als Nahkampfwaffe bezeichnen. Und es gibt mit Sicherheit genug Asi's die nur Kampfsport betreiben, um sich besser schlagen zu können.
Man stelle sich vor wie es sein würde, wenn jeder dieser Typen ne Schußwaffe tragen darf.
Was Gutes gegen Kopfweh??
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Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 28 Apr 2001, 18:03

Grmbl...
Sieht nach NRA-Propaganda aus. Die "Statistiken" sagen nichts aus, da man die Zahlen nicht hat.
Ich hoffe dass Waffen auch weiterhin nur der Exekutive des Staats vorbehalten werden.
Ein einfaches Beispiel gegen Waffen:
Eine Person wird von einer anderen ueberfallen. Der Taeter haelt dem Opfer eine Kanone an den Kopf und fragt nach Geld. Das Opfer hat Angst, und gibt dem Taeter das Geld.
Jetzt werden die Waffengesetze geaenedert.
Das Opfer hat auch eine Waffe und zieht sie, als der Taeter auftaucht. Was nun?
-Der Taeter laeuft weg.
-Der Taeter wird angeschossen oder erschossen.
-Der Taeter schiesst und toetet oder verletzt das Opfer.
Im Fall wo der Taeter weglauft oder ange- oder erschossen wird, werden er, oder seine Nachfolger, schlauer sein, um an Geld zu kommen muessen sie vorsichtig sein, und zuerst schiessen...
Na toll!

Spearhead
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Beitrag von Spearhead » 28 Apr 2001, 20:03

Egal wie weit man mit den Waffengesetzen geht, es ist bestimmt nicht beabsichtigt, dass man Waffen auf der Straße mit sich herumtragen kann. Das ist sogar in den USA verboten.
Was mir aber echt Sorgen machen würde (und was in Amerika leider realität ist) ist, dass dadurch, dass mehr "rechtschaffene" Bürger eine Knarre in der Schublade zuhause haben, natürlich auch weit mehr Waffen gestohlen werden. Und DAS sind dann die Waffen, mit denen Raubüberfälle gemacht werden. Nicht mit selber gekauften Waffen - wär ja auch schön blöd, wenn man die Waffe dann nach dem blutigen Überfall in einer Mülltonne findet und die auf den Täter registriert wär.
-=GAPV=- -=VdRuSF=-

DjB
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Beitrag von DjB » 28 Apr 2001, 21:10

@squad ich mach das auch eher aus sportlichen gründen,wenn mich jemand mit ner waffe bedroht würde ich ihm auch das geld geben da das risiko einfach zu hoch ist.und das mit den asis stimmt leider,bei uns waren auch schon so ein paar schlägertype,aber als die gemerkt haben das zum kampfsport auch hartes training und respect vor dem trainingspartner gehören sind die ganzschnell wieder verschwunden :D

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