HalbOT - Die Ahnen von Daryl und Darrel

[Kenai]

.....könnten die hier gewesen sein:

[quote]Beane Family
(S. 32-34)
Anfang des 15. Jahrhunderts verschwanden entlang der schottischen Südwestküste in der Grafschaft Galloway zahlreiche Reisende, so dass man in den Dörfern bald glaubte, ein Werwolf treibe dort sein Unwesen. Als sich die rätselhaften Vermisstenfälle häuften, entsandte König James von Schottland Suchtrupps, die der Sache auf den Grund gehen sollten. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen, teilweise auf bloßen Verdacht hin für die Vermisstenfälle zur Verantwortung gezogen und gehenkt - unschuldig, wie sich bald herausstellte, denn es verschwanden weiterhin Menschen. Im Jahre 1435 wurde eine Gruppe von Reisenden Zeuge, wie ein Paar von einer Horde verwildert aussehender Gestalten angegriffen und vom Pferd gezogen wurde. Einige der Angreifer stürzten sich wie Raubtiere auf die Frau und weideten sie aus, während der Mann sich gegen den Rest der Schar wehrte. Endlich gab es eine Antwort auf das spurlose Verschwinden von Reisenden in der Küstenregion: Die Beane Family.

Der König schickte einen Trupp Soldaten mit Bluthunden los, um die Mörderbande zur Strecke zu bringen. Die Soldaten fanden die Familie schließlich nahe der schottischen Küste, wo Sawney Beane mit 47 Familienmitgliedern in einer Höhle in den Klippen hauste. Die Soldaten packte das Grausen, als sie die Höhle betraten: Von der Decke hingen Körperteile von Männern, Frauen und Kindern, die zum Räuchern dort aufgehängt worden waren. Sawney Beane war ein Farmerssohn aus East Lothian, einer Gemeinde in der Nähe von Edinburgh. Der als faul und bösartig geltende Mann verließ früh sein Elternhaus und tat sich mit einer jungen Frau zusammen, mit der er nach Galloway übersiedelte. Dort hauste das Paar in der geräumigen Höhle, die versteckt hinter einem schmalen Gang in einem Felsen einer der zahlreichen Meeresklippen gelegen war. Durch die Gezeiten wurde der Eingang der mehrere 100 Meter langen Grotte zweimal am Tag von der Flut völlig verdeckt. 25 Jahre lebte das Paar in der Felsenhöhle und bekam sechs Töchter und acht Söhne. Aus inzestuösen Beziehungen gingen 32 Enkel hervor. Gemeinsam beraubte und tötete die Sippe ein Vierteljahrhundert lang Reisende, die auf den Hochlandwegen unterwegs waren, und ernährte sich von dem Fleisch der Menschen und Tiere.

Bei den Angriffen hatte jedes Familienmitglied eine spezielle Aufgabe, und aus Sicherheitsgründen überfielen sie niemals mehr als sechs Mann zu Fuß oder zwei zu Pferd. Die Soldaten fanden in der Höhle der Beanes Kisten voller Wertsachen, die von den Opfern stammten. Anhand der Beute ließ sich die Zahl der Mordopfer ungefähr abschätzen - damaligen Berichten zufolge sollen es mehr als 1000 gewesen sein. Nachdem König James I. die Familie Beane zu wilden Tieren erklärt hatte, wurde die Sippe 1435 ohne Verhandlung in Leith hingerichtet. Den Männern wurden die Gliedmaße abgeschlagen, die Frauen, die der Exekution der Männer beiwohnen mußten, wurden anschließend in drei Gruppen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.


© 2000 Econ Ullstein List Verlag GmbH & Co.KG, München/font>[/i]/BLOCKquote>

Stammt aus dem "Lexikon der Serienmörder" von Peter & Julia Murakami.

Ob das wirklich stimmt? Oder war es nur ein getarnter Massenmord der Obrigkeit an einem Clan der sich den damaligen Verhältnissen nicht Anpassen wollte und zu stark zu werden drohte?

MfG
Kenai

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[lullapalouza]

hehe kenai .. mal nicht zu diesem thema... du erstaunst mich immer wieder ... du kümmerst dich um sachen, wo ich nicht mal dran denken würde ... wer versucht denn, die vorhfahren von ja2 npcs heraus zufinden ?1?! ist nicht negativ gemeint !

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[Flashy]

Warum sollte das nicht stimmen? Kann ja immerhin sein.
Gibe doch mal Bean + Schottland in ne Suchmaschine ein.
Vielleicht kommt ja noch mehr drüber raus....

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[Mibo]

Vorsicht, jetzt kommt ein längerer Beitrag:
Naja, aus Historikersicht würde man vielleicht ein paar Abstriche machen. Solche Storys werden natürlich erst mal mündlich weitergegeben (vulgo: Klatsch), und Sensationslust blühte schon immer, gerade in deiser Zeit waren Menschenfressergeschichten ungeheuer "in" (Man denke z.B. mal an die Storys über Kannbalen und mesnchenfressende Wilde, dei einige Jahre später sofort nach der Entdeckung Amerikas ins Kraut schossen) Gerade die Geschichte mit den Armen und Beinen die zum Räuchern aufgehängt sind klingt danach. Schu mal ein paar Stiche und Bilder aus der Zeit über Kannibalen an, da ist das ein gängiges Motiv. (Man müsste das Fleisch eigentlich vorher entbeinen und zerlegen, um es zu räuchern)
Ausserdem war damals natürlich noch Folter als Mittel der "Beweisfindung", so dass die Beschuldigten meist natürlich alles mögliche zugeben. Man müsste also die Verhandlungsprotokolle in den Archiven suchen und dann aus den Fragen und den Antworten sowie den Zeugenaussagen den Kern der Sache einkreisen.
Der kann nämlich tatsächlich vorhanden sein. Es gibt tatsächlich Berichte über Kannibalismus, z.B. während Notzeiten wie Krieg oder Hungersnöten. Dann ist diese Lendschaft auch noch eine ziemlich abgelegene Gegend, auch für damalige schottische Verhältnisse. Dass sich ganze Sippen auf ein Mittelding zwischen Raubrittertum und Wegelagerei verlegen, war nicht selten. Zusammen mit "exzentrischem Lebenswandel" wäre das ein denkbarer Kern der Geschichte.

Gr
Mibo

[Kenai]

2 lullapalouza
Eigentlich wollte ich ja nur bei Bol den Status meiner "in drei Tagen geliefert aber nach 3 Wochen noch nicht da" Bestellung rausfinden, da fiel mir auf der Startseite die Werbung zu dem Buch ins Auge. Sofort habe ich als versierter Ahnenforscher die offenkundigen Zusammenhänge hergestellt und durfte sie dem Forum natürlich nicht vorenthalten.

2 Mibo
Hört sich ziemlich logisch an. Ist doch gut, dass sich auch ein versierter Historiker im Forum befindet

2 Flashy
Als gemeiner Poster kann ich doch wohl untertänigst erwarten, dass notwendige Recherchearbeiten durch das Moderat vorgenommen werden. Oder irre ich da?
Naja habs trotzdem gemacht und kriege bei Lycos nur einen Link, nämlich den http://www.taubertal-festival.de/html/gast_01.php3, was zu neuen Diskussionen führen dürfte.
OK, bei internationaler Suche werden 2 draus: http://www.library.eku.edu/SCA/ekuphot.htm

MfG
Kenai

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[lullapalouza]

ah hehe .. is ok kenai ... bin immer gespannt, wenn cih ein neuen thread von dir sehe

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[Kenai]

Ich hatte übrigens schon mal vor einiger Zeit in einem Thread (OT - Echte Kämpfer) eine historische Story gebracht. Damals sogar per Hand mühsam aus dem Buch abgeschrieben. Wegen dem fehlenden Zeilenumbruch nach der Forumsumstellung lohnt sich kein Link, daher hier neu aufbereitet:

[quote]Hi,
lese gerade das Buch „Billy the Kid und seine Brüder“ (Alle Revolverhelden des wilden Westens) von Bill O´Neal, erschienen beim Fischer Verlag.
Darin geht es um den tatsächlichen Lebenslauf der mehr oder weniger berühmten Gunfighter. Besonders spannend sind hier die detailliert beschriebenen Kämpfe der Protagonisten.
Ihr als echte Kampfnaturen findet vielleicht die nachfolgende Story (stark gekürzt) auch ganz gut:

Arthur McCluskie trat nur einmal als Revolvermann in Erscheinung, als er blutige Rache für den Tod seines Bruders nahm.(Die genaue Vorgeschichte ist den im Buch enthaltenen Beschreibungen zu Hugh Andersen und Mike McCluskie zu entnehmen.)
Juni 1873 Medicine Lodge, Kansas
Arthur McCluskie, ein großer, in Hirschleder gekleideter und mit Revolver und Bowie-Messer bewaffneter Mann ritt in Medicine Lodge ein. Er erfuhr, dass Hugh Andersen hier als Barkeeper arbeitete. Er ließ ihm mitteilen, dass er ihn zu einem Zweikampf auf Leben und Tod fordere. Andersen, der viel kleiner war als der kräftige, hochaufgeschossene McCluskie, entschied sich für ein Revolverduell.
Umringt von etwa 70 Zuschauern traten die Widersacher am späten Nachmittag unter freien Himmel gegeneinander an. Sie standen ca. 20 Schritte auseinander und hatten sich den Rücken zugekehrt. Als ein Mann namens Harding einen Schuß in die Luft abgab, drehten sich die beiden um und feuerten aufeinander, ohne sich zu treffen. Dann schoß McCluskie ein zweites Mal, und Andersen sank mit gebrochenem linken Arm in die Knie. Doch tapfer feuerte er zurück und traf McCluskie am Mund. Mit blutverschmierten Gesicht und unter lautem Wut- und Schmerzgebrüll stürmte dieser auf Andersen zu. Aber Andersen schoß kaltblütig weiter, bis McCluskie, an Bauch und Schulter getroffen, schließlich zusammenbrach.
Die Zuschauer meinten, damit sei der Kampf beendet.. Doch der von Kugeln durchsiebte McCluskie hob plötzlich den Kopf, legte den Revolver an und drückte ab. Der Schuß traf Anderson in den Bauch und warf ihn rücklings zu Boden. Daraufhin zog McCluskie sein Messer und kroch mühsam und unter starkem Blutverlust auf den noch immer atmenden Andersen zu.
Mehrere der anwesenden Männer wollten das gräßliche Schauspiel unterbinden, doch Harding bestand darauf, dass der Kampf zu Ende gebracht werden müsse.Als McCluskie immer näher kam, setzte sich Andersen mühsam auf, zog sein Messer und fügte seinem Widersacher eine Halswunde zu. McCluskie rammte daraufhin sein Messer in Andersens Seite, und beide Männer sanken tot zusammen.

2 the Moderat
Nehmt es mir bitte nicht übel, das ich hier ein bisschen Werbung für ein Buch mache, aber es ist wirklich informativ gemacht und enthält neben Lebens- und Kampfstorys eine Menge Hintergundinformationen. Wen die Thematik interessiert - greift zu.

MfG
Kenai

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Finanzminister der LoD
Go to the last Frontier/font>[/i]/BLOCKquote>

Ja, so war er damals euer Kenai

MfG


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[Job]

Hey die sind echt gut. Hast du mehr so Geschichten.
Ich hab da mal irgendwas über einen Baron von Retz oder Rais gelesen, der 1440 über 150 Kinder getötet haben soll. Ich bring die Geschichte jetzt aber nicht mehr zusammen.

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Quidquid agis prudenter agas et respice finem
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[GAPV]

[Mibo]

Verdammt. Überall wird das Internet als Hort der Unmoral und der kriminellen Energie gepriesen, und dann findet man nicht mal was zu einem einfachen Massenmord.

Gr
Mibo

[Kenai]

2 Mibo

Ja, das ist wirklich tragisch

See ya
Kenai

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[Job]

Báthory, Elizabeth

Elizabeth von Báthory, verehelichte Nádasdy (1560 - 1614), gilt noch mehr als Gilles de Rais und Vlad Tepes als
historisches Vorbild für Dracula. Nach dem Tode ihres Mannes 1604 lebte die ungarische Gräfin ihren Sadismus
und wohl auch lesbische Neigungen ungehemmt aus und tötete auf grausamste Art mindestens 40,
wahrscheinlicher um die 80 Mädchen, manche behaupten bis zu 600. Sie trank deren Blut und aß sogar deren
Fleisch, die ihr angedichteten Blutbäder zur Schönheitspflege bzw. als Jungbrunnen sind wie ihre "Eiserne
Jungfrau" jedoch Legende. Die "Tigerin in Menschengestalt", "Hyäne von Csejte" (heute in Slowakien), "la
comtesse sanglante" und "The World Champion Lady Vampire of all Time" wurde 1611 in ihrem Schloß mit
zugemauerten Fenstern eingekerkert (ihre Komplizinnen verbrannt!) und starb, dem Wahnsinn verfallen, 1614.
Die Familie Báthory, ironischerweise weitläufig verwandt mit der Familie von Vlad Tepes, wird übrigens 1520
erstmals erwähnt - als siebenbürgisches Fürstengeschlecht, das mehrere siebenbürgische Woiwoden und
Fürsten und mit Stephan IV. sogar einen polnischen König (1576 - 1586) stellte!


und

Gilles de Rais

Gilles de Laval, Baron von Rais/Retz (1404 - 1440), gilt neben Elisabeth Báthory noch mehr als Vlad Tepes als
historisches Vorbild für Dracula. Der Marschall von Frankreich und Kampfgefährte von Jeanne d'Arc war ein
Verschwender und extrem leidenschaftlicher Mensch. Um seinen Ausschweifungen nachkommen zu können,
widmete er sich der schwarzen Magie und tötete in Ritualen, vor allem aber auch, um seine sadistische und
nekrophile Ader zu befriedigen, mindestens 140 Kinder (soviele Morde wurden ihm nachgewiesen), ziemlich
sicher nur Knaben. Er wurde als Mörder, "Sodomit und Ketzer" verurteilt und gehängt.

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[Kenai]

2 Job

Nö, mehr so Geschichten habe ich im Moment nicht.

Woher stammen deine Texte?
Elizabeth von Báthory scheint jedenfalls eine direkte Vorfahrin von Deidranna und ihrer lieben Schwester Isabella "Adios" Reitman zu sein.

See ya
Kenai

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[Job]

DIe Gegend würde auf jeden Fall stimmen. Deidranna ist ja aus Rumänien.

Ich hab einfach "Baron von Rais" bei "google" eingegeben. Da kommt zu jede Menge Grusel und Esoterikseiten. DIe interessanteste Site mit dem Namen "Serienmörder" lässt sich aber leider nicht öffnen. Das Netz scheint total voll mit dem Zeugs zu sein. Lauter Freaks.

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[Kenai]

Du könntest Recht haben. Bei "Massenmörder" spuckt die Suchfunktion läppische 2822 Einträge aus. Würde ich mir aber nie anschauen.

Bis übermorgen dann
Kenai

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[schloßgespenst]

Über die Bathory hab ich auch in einem Buch gelesen. Ekligst, die hat Mädels in die eiserne Jungfrau stecken lassen und langsam ausbluten, während sie drunter in einer Wanne in dem Blut gebadet hat. Weil eine Zigeunerin ihr gewahrsagt (oder wahrgesagt?) hatte, daß sie irgendwann so alt und häßlich aussehen werde wie sie selbst... Pfui Deibel

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Minderheit im Rat der Grauen Eminenzen

[Rince Wind]

@schloßgespenst: Du solltest aumerksamer lesen, das wurde oben bereits als "Dichtung" entlarvt.
c ya
Rince Wind

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This is a wife and this is a gun,
this is for killing and this is for fun!

Hofmagus der LoD im Ruhestand!

General an Bord der SSZ Executor!

[Flashy]

Diesen wirklich interessanten Thread hieve ich mal aus den Tiefen des Forums .
So gesittet war anno 2001 hier die Schreibkultur. Da können sich die jungen Hüpfer mal was von abschneiden

[Nitrat]

yoo davon können sich viele ne scheibe von abschneiden, guuute alte zeit

MFG.....

[Hero]

Ja Diskussionen über Massenmörder, das müssen doch mal echt zivilisierte Zeiten gewesen sein

[Nitrat]

Anscheind hast du nicht verstanden um was es geht.
Diskutieren ungleich nah, kommst drauf ?

MFG.....

[Hero]

Ja ich weiß was du meinst. Die Diskussion liefen damals unglaublich friedlich ab ohne, dass gleich rumgeblöckt und geschimpft wurde. Nur die Qualität der Themen war schon damals schlecht

[LittleCain]

So gesittet war anno 2001 hier die Schreibkultur. Da können sich die jungen Hüpfer mal was von abschneiden

Ohne mich persönlich zu "den jungen Hüpfern" zu zählen (35), werd ich mich mal auf deren Seite schlagen. Es könnte nämlich auch daran liegen, dass die zunehmend schlechter werdende Schreibkultur z.T. an den langsam vergreisenden "Grauen Eminenzen" liegt, welche sich dann aus purer Langeweile gegenseitig in der Forenkneipe beschießen, vergiften, in die Luft sprengen oder andere Nettigkeiten austauschen...

[Gorro der Grüne]

Nachdem Ihr jungen Hüpfer nun wirklich keine Gegner seit muß man halt auf die bewährten Erbfeinde zurückgreifen.

[taxacaria]

Ohne mich persönlich zu "den jungen Hüpfern" zu zählen (35), werd ich mich mal auf deren Seite schlagen. Es könnte nämlich auch daran liegen, dass die zunehmend schlechter werdende Schreibkultur z.T. an den langsam vergreisenden "Grauen Eminenzen" liegt, welche sich dann aus purer Langeweile gegenseitig in der Forenkneipe beschießen, vergiften, in die Luft sprengen oder andere Nettigkeiten austauschen...

Wozu literarisch wertvolles Kulturgut posten, wenn es doch niemand zu schätzen weiss. Im Zeitalter der dekadenten leet-speech kann man kaum hoffen, hier auf einen Hemingway zu stossen. Sittsamer, flüssiger Schreibstil und logisch aufgebaute Argumentationen erscheinen da nur "uncool".
Der Sinn für die Schönheit der deutschen Sprache ist längst im denglischen Gewusel immer neuer idiotischer Abkürzungen verlorengegangen, von denen das Internet täglich neue Missgeburten ausbrütet.

[Lonewulf]

Nachdem Ihr jungen Hüpfer nun wirklich keine Gegner seit muß man halt auf die bewährten Erbfeinde zurückgreifen.

Frankreich?

[Gorro der Grüne]

Frankreich?

Y, ICM ....

[smilingassassin]

Wozu literarisch wertvolles Kulturgut posten.

jaja im glashaus sitzen und dann doch mit anglizismen um sich werfen.

[-=[MAD]=-]

Du könntest Recht haben. Bei "Massenmörder" spuckt die Suchfunktion läppische 2822 Einträge aus. Würde ich mir aber nie anschauen.

Jaja, von wegen 2.800. Heute sinds 258.000

http://www.google.de/search?hl=de&q=mas ... rder&meta=

gruss, -=[MAD]=-

[schloßgespenst]

Nur die Qualität der Themen war schon damals schlecht

? Was ist das denn nun wieder für eine rüde Bemerkung?
Früher war alles besser
Damals, als Schweine noch fliegen konnten...

[taxacaria]

jaja im glashaus sitzen und dann doch mit anglizismen um sich werfen.

Ich schlage die Anglizisten mit ihren eigenen Waffen.
Das zeigt doch nur, wie sehr ich mich schon an diesen Unsinn angepasst habe. Ein ähnlicher Effekt wie bei Germanistikstudenten, die in den Semesterferien auf einer Baustelle arbeiten. Der Fachmann nennt das "Sprachvergröberung".
Gibt es in der Schweiz mit ihren drei Sprachen eigentlich keine Vermischung?

Früher war alles besser

Genau - kurze Hose, Holzgewehr.