Das G11 wurde aus verschiedenen Gründen nicht bei der BW eingeführt:
1.) Die Wiedervereinigung und die Entspannung des Ost/West Verhältnisses. Eine so gute Waffe wie das G11 wurde einfach nicht mehr für nötig gehalten.
2.) Logistik: Die Bundeswehr hätte eine Waffe für die die Munition ihrer NATO-Partner nicht passt! Die BW hätte also in gemeinsamen Einsätzen immer eine seperate Munitionsversorgung sicher stellen müssen.
3.) Kosten: Das G11 war sicher keine billige Waffe, aber andererseits ist das G36 auch nicht gerade billig. Das Hauptproblem waren aber die Kosten die durch die Einführung einer neuen Waffe und Munition entstehen würden. Dabei war gerade die hülsenlose Munition ein Problem. Es hätten völlig neue Lagerungsmöglichkeiten, Magazintaschen usw. usw. entwickelt und eingeführt werden müssen, da es eine vergleichbare Munition bisher noch überhaupt nicht gab! Bei 5,56 mm Munition konnte man auf bereits bewährte Technik der NATO-Partner zurückgreifen.
Das G11 ist übrigens nicht verboten und verstößt nicht gegen die Genfer Konvention! Gerüchte dieser Art sind einfach nicht tot zu kriegen und haben auch mit dazu beigetragen das die Waffe nicht eingeführt wurde, ausschlaggebend waren jedoch o.g. Gründe.
Heckler & Koch hat übrigens die Weiterentwicklung des G11 bis auf weiteres eingestellt und wäre durch das finanzielle Disaster das durch die Nichteinführung der Waffe in die BW fast bankrott gegangen! Gerettet hat die Firma letzendlich die Entscheidung der Bundesregierung als neue BW-Waffe eine andere bereits fast fertig entwickelte H&K Waffe, nämlich das G36 einzuführen.
![Bild](http://www.jaggedalliance2.de/forum/loftsmilies/smokin.gif)
Aceman
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