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Söldnertreffpunkt für alle Themen rund um "Jagged Alliance 2" und den Nachfolger "Unfinished Business".

Moderator: Flashy

Gorro der Grüne
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Beitrag von Gorro der Grüne » 05 Jun 2003, 19:15

Die vorstellung das u.U. irgend ein Depp seinen Arsch dafür riskiert um meinen Kadaver "heim" zu bringen hat mich während meiner BW-Zeit eher demotiviert.
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Anarchy
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Beitrag von Anarchy » 05 Jun 2003, 23:59

Original geschrieben von Buntaro
Diesen Kodex haben die Israelis im Übrigen auch.
französiche fremdenlegion auch. und die sind wohl mit einer der ältesten armeen und langer tradition, also vor ranger & co.

ich persönlich würde ne armee vorziehen, die keinen zurück lässt. muss ansonsten nen scheiss gefühl sein, wenn alle sich zurückziehen/vorrücken, nur du liegst noch blutend im dreck...

ne elite einheit ist ja kein kannonenfutter, da ist jeder einzelne schon was wert. wenn man kannonenfutter braucht, reichen reservisten oder welche, die grundwehrdienst geleistet haben :D
(melodie von lucy lectric "mädchen" song) "ey komm mal rüber skin, ich tret dir gegens kinn, weil ich nen punker bin weil ich nen punker bin, hast doch keine chance weil ich ja sowieso gewinn weil ich nen punker bin..."

GLOC
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Beitrag von GLOC » 06 Jun 2003, 03:08

Wenn ich das so lese, denke ich, daß es wirklich Zeit wird den Krieg abzuschaffen...

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 06 Jun 2003, 07:37

Hahaha ! Krieg abschaffen !
Dazu müsste die Menschheit erst mal aufhören Mensch zu sein.
Es gibt ihn nicht den friedlichen Menschen !
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Gorro der Grüne
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Beitrag von Gorro der Grüne » 06 Jun 2003, 07:59

und wenn wir alle ganz fest die Augen schliessen und sagen "Es gibt ihn nicht mehr"
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Khellè
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Beitrag von Khellè » 06 Jun 2003, 14:34

Original geschrieben von Anarchy
ich persönlich würde ne armee vorziehen, die keinen zurück lässt. muss ansonsten nen scheiss gefühl sein, wenn alle sich zurückziehen/vorrücken, nur du liegst noch blutend im dreck...
Naja, dieses "leave no one behind" ist auch nur eine Wunschvorstellung. Im richtigen Krieg hat man sicherlich weder Zeit, noch Kraft, noch das besondere Bedürfnis danach, bei einem Rückzug unter Beschuss noch ein paar tote Kameraden mitzuschleifen. Also von daher...
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 10 Jun 2003, 08:59

@Kehlbun:
Hast du je in der Infanterie gedient ?
Da zählt nur der Kamerad.
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Spike Scallion
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Beitrag von Spike Scallion » 10 Jun 2003, 09:02

Die Marines lassen nie einen toten Kameraden zurück die nehemen den immer mit...das find ich gut, sie haben bis jetzt noch nie einen kameraden K.I.A. zurück gelassen...

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Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 10 Jun 2003, 09:31

Es erscheint mir nicht sehr sinnvoll sich in Lebensgeafhr zu begeben um einen Toten irgendwo heruazuholen...
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Spike Scallion
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Beitrag von Spike Scallion » 10 Jun 2003, 09:32

Es ist aber so, sie haben noch nie einen Marine zurück gelassen...

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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 11 Jun 2003, 08:48

@Spike:
wer weiß, vielleicht liegen in Vietnam noch ein paar.
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Phobos Smith
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Beitrag von Phobos Smith » 11 Jun 2003, 09:08

Das mit der Kamerad schafft ist krass. Schon als Wehrpflichtiger kriegst du einen kleinen Vorgeschmack darauf. Ausserdem ist geteiltes Leid halbes Leid

@Buntaro: Das wäre gut möglich. Aber wenn dann nur weil diese Einheiten nach langer Suche nicht gefunden wurden.
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Khellè
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Beitrag von Khellè » 11 Jun 2003, 19:37

Original geschrieben von Spike Scallion
Die Marines lassen nie einen toten Kameraden zurück die nehemen den immer mit...das find ich gut, sie haben bis jetzt noch nie einen kameraden K.I.A. zurück gelassen...
Das stimmt so sicherlich nicht..
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Beetle
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Beitrag von Beetle » 14 Jun 2003, 20:53

@ Khelbun

Doch! Denn ansonsten heissen die Soldaten M.I.A (missing statt killed in action) Sorry wollte nicht polemisieren.

@ all

Ob tot oder verwundet: könnte diese "Wir lassen um keinen Preis einen Kameraden zurück"- Einstellung daran liegen, daß keiner mehr anständig sein muss, wenn er im Krieg ist? Würden die Toten nicht geschunden und die Verwundeten korrekt behandelt müsste man keinen propagandistischen Missbrauch der Verluste befürchten. Aber im Angesicht totaler Sinnlosigkeit von Leben und Sterben kann wohl keiner seinen Anstand retten...

Khellè
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Beitrag von Khellè » 14 Jun 2003, 21:13

Original geschrieben von Beetle
@ Khelbun

Doch! Denn ansonsten heissen die Soldaten M.I.A (missing statt killed in action) Sorry wollte nicht polemisieren.
Ich weiß selber gut genug was KIA and MIA heißt, mein Statement war auch auf die Aussage bezogen, dass die Marines "noch nie einen Toten zurückgelassen haben, das nicht tun und niemals tun werden"...
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Beetle
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Beitrag von Beetle » 14 Jun 2003, 21:22

Nun Gut- ich kann mir durchaus vorstellen, dass es zu jeder Regel ganz bestimmt auch mal eine Ausnahme gibt.
Man Stelle sich nur mal vor, ein gefallener Soldat wäre durch eine Explosion in nicht näher zu beschreibende Kleinteile zerlegt- das macht eine Bergung schwierig!

Aber ich denke doch, daß das Dogma der unbedingten Treue auch zu den Toten fester Bestandteil des US-amerikanischen Militärs ist.

Ich halte das für unangebracht.

Gorro der Grüne
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Beitrag von Gorro der Grüne » 14 Jun 2003, 21:51

Ok

Hypothese

Du/ein anderer liegt ohne Kopf herum.

Jeder der meint er müßte den kopflosen und nicht die Mun/Granaten/Rationen oder was man sonst noch so brauchen kann mitnehmen ist RICHTIG KRANK

Wenn eine Armee/Waffengattung/Einheit einen derartigen "Corpsgeist" hat kann das nur Eines bedeuten:

Die Leute verdrauen sich sowenig, daß sie auf KAMERADSCHAFT GEDRILLT WERDEN MÜSSEN

So ein Schmarrn das eigene Leben für NACHWEISLICH (!) Tote zu riskieren.

Für den Nachweis o.k.
Für Info oder was einem sonst hilft auch o.k.

Um sich mit ~80KG "Fleisch" durch's Gelände zu quälen: SCHWACHSINN!!!!!

Natürlich der "Kamerad" der Einen Kollegen "aus Bequemlikeit" für tot erklärt, kann sich gleich dazulegen.

Diesen ganzen Scheiß (wir lassen keinen zurück, wir verwenden nur eigenes Gerät, Genfer "Konfession", wir erschießen keine CNN-Reporter) kannst/mußt Du Dir nur leisten wenn es sich um einen "Schönwetter"krieg handelt bei dem die Anzal der Huren die sich um die Reporter kümmern größer ist als die derer die sich um die Truppe kümmern.

p.s im ersten Golfkrieg gab's auf Amiseite jede Menge "embedded whores" die danach unehrenhaft entlassen wurden.

p.p.s. Mann beachte die 2. Zeile meines Sigs

p.p.p.s. Das mußte jetzt mal in aller Deutlichkeit gesagt werden.
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Beitrag von Khellè » 14 Jun 2003, 22:58

Jup, das trifft den Nagel auf den Kopf.
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Bitter
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Beitrag von Bitter » 15 Jun 2003, 15:12

Kommt wohl auch auf die Situation an.

Ich glaub ja nicht das die Army in Somalia z.B. versucht hätte Cliff
Wolcott aus dem BH zu bergen, wenn sie von ner Division regulärer Truppen eingeschlossen gewesen währe.

Oder wenn die Nachhut einer Patrouille erwischt wird, das die ganze Gruppe unter Feuer liegend zurückgeht um Leichenteile zu sammeln.

@Spike:
Btw, welche Teile einer Leiche gehören denn zum Toten der nicht zurückgelassen wird?

Hab allerdings auch mal gelesen, das die Vietcong (bei der NVA bin ich mir nicht so sicher) Drahtschlaufen am Handgelenk hatten, um leichter geborgen zu werden.

Außerdem ist es eine Sache, was die Ausbilder ihren Rekruten einbläuen und was man in Werbespots sieht und was in der Realität abgeht.

agibaer
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Beitrag von agibaer » 15 Jun 2003, 16:04

@gorro: Sinn und Zweck des ganzen, die toten Amis mitnehmen, ist ja dass Bilder wie in Somalia verhindert werden sollen, wo man sieht wie ein nackter toter GI durch die Straßen gezogen wird unter dem Gejohle von hunderten "primitiven"
Fucked Up Beyond All Recognition :frusty:

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Beitrag von Khellè » 15 Jun 2003, 16:24

@agi: Bin mir nicht sicher ob ich richtig liege, oder ob das so von dir gewollt ist, aber soweit ich weiß heißt Fubar "Fucked up beyond any reconnaissance" :D
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CAT Shannon
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Beitrag von CAT Shannon » 16 Jun 2003, 08:49

Fast. Das Wort, das du suchst war "recognition". Reconnaissance heißt Aufklärung (die militärische Sorte ;) )
Life is a sequence of missed opportunities.

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 16 Jun 2003, 12:28

In der heutigen Presse/Kriegsberichterstattung kannst du es nicht bringen, dass Leichen von eigenen Soldaten zurück bleiben, weil sich die Länder in denen derzeit Kriege stattfinden nicht an Kriegsrecht/Völkerrecht/Menschenwürde etc halten, und die Leichen schänden würden.
Charlie surft nicht !

Khellè
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Beitrag von Khellè » 16 Jun 2003, 15:07

Original geschrieben von CAT Shannon
Fast. Das Wort, das du suchst war "recognition". Reconnaissance heißt Aufklärung (die militärische Sorte ;) )
Jup, genauso stimmts :) :D
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Beetle
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Beitrag von Beetle » 16 Jun 2003, 22:25

Und die Presse würde keine Bilder von toten GI's zeigen, wenn nicht Millionen von Deppen die Bilder vom Krieg zum Abendessen im Fernsehen sehen wollten.

Vielleicht würden irgrendwelche "Primitiven" auch auf solche Brutalo-Aktionen verzichten, wenn kein Kamerateam dabei wäre?

- kurze Denkpause-

Nee- würden sie wahrscheinlich nicht. Ich kannte mal einen Oberstleutnant der "Roten Armee", was der über Afghanistan erzählt hat war in keinem Bericht im Fernsehen zu sehen. Da gab es auch recht wiederliche Geschichten ohne Kameras.

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 17 Jun 2003, 07:49

Das ist aber die Frage nach dem Huhn und dem Ei.

Also: Brutalität und Greuel gibt und gab es in jedem Krieg.

Aber: Zeigen die Medien das nur, weil die Leute es sehen wollen, oder sehen es die Leute sich an, weil die Medien es zeigen. Ich glaube ja letzteres.
Charlie surft nicht !

Beetle
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Beitrag von Beetle » 17 Jun 2003, 20:54

Ist im Endeffekt ja auch egal.

Brutalität und Greuel selber begehen oder im TV ansehen ist zwar niemals dasselbe, aber in jedem Fall ist es der Psyche abträglich.
Irgendwann geht der Mensch daran zu Grunde.
Interessanterweise reden in D nicht viele Veteranen über den 2.WK. Die generelle Strategie war und ist Verdrängen!
Ich halte das für eine Selbstschutzreaktion der Soldaten, weil sie den Krieg nicht ertragen konnten und können.

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 17 Jun 2003, 21:21

naja, soviele sind das auch nimmer.
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 18 Jun 2003, 09:15

Nein, Beetle. Der Grund ist nicht, dass sie den Krieg nicht ertragen konnten, sondern dass sie es nicht ertragen können, von ihrem Land im Stich gelassen zu sein und gleich als Nazi hingestellt zu werden, weil sie im 3. Reich gekämpft haben. Dass die große Masse für Kamerad, Familie und Vaterland gekämpft hat, wird nicht akzeptiert. Und wie kann man in Deutschland für sein Vaterland kämpfen, da ist man doch eh ein Nazi.

ICM hat natürlich auch recht, viele gibt's nicht mehr.
Charlie surft nicht !

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 18 Jun 2003, 10:35

Original geschrieben von Buntaro
ICM hat natürlich auch recht, viele gibt's nicht mehr.

ach, das liest sich so schön... das muss ich einfach quoten :D
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"

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Beitrag von Buntaro » 21 Jun 2003, 20:22

@ICM:
Das hörste hier nicht so oft, oder ?! ;)
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Mordrag
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Beitrag von Mordrag » 22 Jun 2003, 09:22

Original geschrieben von Buntaro
. Dass die große Masse für Kamerad, Familie und Vaterland gekämpft hat, wird nicht akzeptiert. Und wie kann man in Deutschland für sein Vaterland kämpfen, da ist man doch eh ein Nazi..
Ja,da hast leider recht, Deutscher=Nazi,so ist halt die gängige Meinung.
Btw,was sagt ihr zu Jessica-Lynch-Platzpatronenbefreiungsaktion :D ?
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

Beetle
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Beitrag von Beetle » 23 Jun 2003, 22:54

Deutsch sein = Nazi sein

Böse, unreflektierte Welt!!!

Und was war diese Aktion???

morki
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Beitrag von morki » 24 Jun 2003, 01:37

1. Ich darf zitieren aus einem Guide (nicht so ganz ernst nehmen bitte - aber er zeigt, woran man sich orientieren sollte):


"Derjenige, der in einer Usenet-Diskussion zuerst Hitler oder die Nazis in seiner Argumentation verwendet, hat diese Diskussion verloren."
Diese Regel heißt "Godwin's Law" und sollte ab sofort auch bei Politikern angewandt werden.

Es gibt natürlich noch einen ganzen Satz andere Regeln:

"Gassner's Law":
Wer gewisse Grundsätze und Prinzipien als "typisch deutsch!" bezeichnet, hat automatisch verloren.

"Gassner's Conjecture: "Jemand, der ein Law bricht, wird auch bald andere brechen, Pseudonyme verwenden oder Adressen fälschen.

"Kühnert's Ergänzung":
Wer Alter, Behinderungen oder sonstige persönliche Eigenheiten eines Diskussionsteilnehmers nutzt, um ihn als inkompetent darzustellen, hat automatisch verloren.

"Tetzlaff's Law":
Im Laufe einer Usenetdiskussion steigt die Wahrscheinlichkeit, daß einer der Beteiligten Verschwörungstheorien verlautbart, proportional zur Länge des Threads gegen 1.

"Pratchett's Law":
Wer mehr Ausrufezeichen verwendet als das längste Wort im Satz Buchstaben hat, hat automatisch verloren.




Wichtig ist hier nur der erste und zweite Absatz :razz: ... Raus!


2. Manche der letzten Beiträge hörten sich wie eine immer wieder aufflammende Diskussion um zivilisiertes Töten an - mit den Greueltaten und so. Ich denke, dass Verwundungen/Tod schon allein für sich schmerzhaft und schlimm genug sind. Und wenn dann die Feinde eine Leiche schänden, dann kommt das natürlih schlecht im Fernsehen rüber - aber leiber tausend abschreckende Bilder, als dass man auch in Europa die Meinung bekommt, dass Krieg mit Präzisionsraketchen und lasergesteuerten Gewehrmunition sauber und chirugisch oräzise ablaufen könnte, wo nur die Bösen, die es eh verdient haben zu sterben, abkratzen und die Zivilisten (die wurden unterdrückt!) ohne Schaden bleiben.

Das vereint auch schon wieder diese Siegermentalität: die Gegner sind grundweg böse, sie haben das Falsche gewählt, also sollen sie jetzt auch dafür zahlen! Die Gegenseite denkt aber genauso (zumindest die Führung - der Soldat ist ja nur Patriot ... ) Was ist aber, wenn der Gegner gewinnt? (Siehe 2. WK) Dann ist man eben selber am A*piep* und muss umdenken und sich den Gegenheiten anpassen. Wenn heute noch in DTL die Veteranen solche Aufmärsche wie in Russland oder USA oder GB machen würden im Andenken an den Krieg, dann würden die Geläuterten/und die unbefleckten Kinder Sturm laufen.

(Deshalb machen die auch geschlossene Treffen ;) )
(Computerspiele sind zum töten da! Deswegen simulier ich ja, was ich in real nicht machen würde ^^).


Meine 16 Cent ... und jetzt einen :keks: nach der Anstrengung
coffee grinder

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 24 Jun 2003, 10:28

@Beetle:

es ging darum, dass man in Deutschland vorsichtig sein muss, was man in Bezug auf Krieg sagt, v.a. 2. WK, da man leicht als (Neo-)Nazi hingestellt wird.
Charlie surft nicht !

icecoldMagic
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Beitrag von icecoldMagic » 24 Jun 2003, 11:30

Original geschrieben von morki
Das vereint auch schon wieder diese Siegermentalität: die Gegner sind grundweg böse, sie haben das Falsche gewählt, also sollen sie jetzt auch dafür zahlen! Die Gegenseite denkt aber genauso (zumindest die Führung - der Soldat ist ja nur Patriot ... ) Was ist aber, wenn der Gegner gewinnt?
true, true... nur der sieger schreibt das geschichtsbuch (s. WW2).
also ich hab in unserem geschichtsbuch bisher noch nix über die amerikanischen bomberangrife auf dt. großstädte und die damit verbundenen zivilopfer :o
und im unterricht wird so ein thema, wenn, nur angeschnitten.
aber das nur so anbei, will da jetzt keine WW2 disku lostreten.

ach ja, noch was:

verkrüppelter Nazi!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ;D
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