Der Kampf durch Arulco
Moderator: Flashy
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- Scharfschütze
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Der arulcanische Scharfschütze war nicht schlecht gewesen, trotz intensiver Suche hatte ich ihn nicht entdecken können, selbst als er schoß. Erst als Y die nähere Umgebung mit Napalm und MG-Geschossen eindeckte bewegte er sich, vermutlich rein instinktiv. Aber die Bewegung in dem Gebiet, daß ich nach Darks Meldung genau unter die Lupe nahm, war nicht zu übersehen. Aufgrund Y´s Sperrfeuer konnte er nirgends hin und mich hatte er noch nicht entdeckt. Er sollte auch keine Gelegenheit mehr dazu haben.
Ich visierte seinen Kopf an (wenigstens trug er keinen Helm), wartete, bis das Schwanken, das durch die eigene Atmung und den Herzschlag hervorgerufen wird, aufhörte und zog den Abzug sanft durch.
Im Zielfernrohr konnte ich sehen, wie die Kugel in den Kopf des Snipers einschlug. Der Felsen, der ihm vor Y´s Feuer Deckung gegeben hatte, wurde mit Blut und Hirnmasse bespritzt, der Körper zuckte einige Male, dann lag er still.
"Hier Cat, ich hab ihn erwischt. Wie geht´s Dark?" Hoffentlich hat er´s überlebt, er war wirklich ein guter Chef und es wäre schade, ihn ausgerechnet hier und jetzt zu verlieren.
Es waren zwar noch vier weitere Soldaten dort unten, aber um die sollten sich meine Kameraden kümmern. Ich suchte inzwischen nach lohnenderen Zielen.
Ich visierte seinen Kopf an (wenigstens trug er keinen Helm), wartete, bis das Schwanken, das durch die eigene Atmung und den Herzschlag hervorgerufen wird, aufhörte und zog den Abzug sanft durch.
Im Zielfernrohr konnte ich sehen, wie die Kugel in den Kopf des Snipers einschlug. Der Felsen, der ihm vor Y´s Feuer Deckung gegeben hatte, wurde mit Blut und Hirnmasse bespritzt, der Körper zuckte einige Male, dann lag er still.
"Hier Cat, ich hab ihn erwischt. Wie geht´s Dark?" Hoffentlich hat er´s überlebt, er war wirklich ein guter Chef und es wäre schade, ihn ausgerechnet hier und jetzt zu verlieren.
Es waren zwar noch vier weitere Soldaten dort unten, aber um die sollten sich meine Kameraden kümmern. Ich suchte inzwischen nach lohnenderen Zielen.
Life is a sequence of missed opportunities.
Als Dark Aufstöhnte, vergaß ich alles drumherum.
Ich kroch zu ihm herüber.
Aus dem linken Oberarm schoß Blut.
"Wird schon."
Ich zerrte das Verbandsmaterial aus dem Rucksack und began Dark zu versorgen.
"..Wie gehts Dark?"
Ich wußte nicht wer fragte.
"Sieht schlimmer aus als es ist." in Wahrheit hatte ich nch gar nicht erfassen könnte wie schwer oder leicht die Verletzung war.
"Wiederhole, Dark ist OK!"
Zuerst die Blutung stoppen.
"Sie kommen, Lumpi beeil dich, sie kommen!" Job gab einen kurzen Feuerstoß ab und kam zu uns herüber.
"Sie kommen, los beeil dich!"
Eine Garbe schlug um uns ein.
Ich kroch zu ihm herüber.
Aus dem linken Oberarm schoß Blut.
"Wird schon."
Ich zerrte das Verbandsmaterial aus dem Rucksack und began Dark zu versorgen.
"..Wie gehts Dark?"
Ich wußte nicht wer fragte.
"Sieht schlimmer aus als es ist." in Wahrheit hatte ich nch gar nicht erfassen könnte wie schwer oder leicht die Verletzung war.
"Wiederhole, Dark ist OK!"
Zuerst die Blutung stoppen.
"Sie kommen, Lumpi beeil dich, sie kommen!" Job gab einen kurzen Feuerstoß ab und kam zu uns herüber.
"Sie kommen, los beeil dich!"
Eine Garbe schlug um uns ein.
.
Dark ist getroffen, Scharfschütze!, drang es durch mein Headset.
Wiederhole, Dark ist Ok., kam Lumpis Antwort.
Ich konnte ihn ein paar Meter von mir entfernt sehen. Kugeln schlugen um sie herum ein. Zeit zur Aktion. Ich machte mich möglichst unauffällig auf den Weg zu ihnen.
Kugeln durchlöcherten die Blätter und den Boden. Wir brauchten dringend Deckung.
Lumpi hatte Darks Wunde genauer observiert und einen Verband draufgepresst.
Schafft ihn Weg., befahl Job.
Nimm die Füße, sagte Lumpi, ich den Kopf.
Lasst das, sagte Dark, Ich kann alleine laufen. Stütz mich.
Lumpi griff ihm unter die Arme. Nach ein paar für Dark schmerzvolle Schritte kamen wir in dem kleinen Wäldchen an. Ys und Job hatten uns Deckung gegeben, Lumpi kramte in seinen Sachen, ich sicherte das Gebiet, so gute es eben ging.
Wiederhole, Dark ist Ok., kam Lumpis Antwort.
Ich konnte ihn ein paar Meter von mir entfernt sehen. Kugeln schlugen um sie herum ein. Zeit zur Aktion. Ich machte mich möglichst unauffällig auf den Weg zu ihnen.
Kugeln durchlöcherten die Blätter und den Boden. Wir brauchten dringend Deckung.
Lumpi hatte Darks Wunde genauer observiert und einen Verband draufgepresst.
Schafft ihn Weg., befahl Job.
Nimm die Füße, sagte Lumpi, ich den Kopf.
Lasst das, sagte Dark, Ich kann alleine laufen. Stütz mich.
Lumpi griff ihm unter die Arme. Nach ein paar für Dark schmerzvolle Schritte kamen wir in dem kleinen Wäldchen an. Ys und Job hatten uns Deckung gegeben, Lumpi kramte in seinen Sachen, ich sicherte das Gebiet, so gute es eben ging.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
********* !
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Cambria Morgens
Verschwitzt und etwas ausser Atem beendete ich den Lauf dort wo ich ihn begonnen hatte. Beim Krankenhaus.
Nun muste ich mattscho finden.
In der Kantine war er nicht. Ebensowenig im Besprechungsraum.
Ich hatte keine Ahnung, wann die Söldner hier aufzustehen zu pflegten. Vielleicht war er auch anderweitig beschäftigt, oder er suchte mich bereits. Also beschloss ich, alleine auf Inspektion zu gehen.
.
Jetzt da es hell war, schienen die Schäden im Ort nicht mehr ganz so schlimm wie in der vergangenen Nacht. Das überraschte mich nicht, denn der Stress, den die Situation ausgelöst hatte, verstärkte den subjektiven Eindruck von Tod und Zerstörung.
So oder so, die Schäden waren gross. Überall waren Leute damit beschäftigt, Trümmer wegzuräumen oder Sachen zu bergen.
Ich begann damit die Stadt zu umrunden, um mir ein Bild von den Schäden an der Verteidigung zu machen. Den Verteidigungsplan hatte ich schnell raus. Die Ortsausgänge waren mit Strassensperren geschützt. Zwischen und auf den Häusern am Rand waren Sandsackwälle aufgeschichtet. Der Feuerstreiffen rund um die Stadt war zwischen 100 und 150 Meter Breit. Für angreiffende Infanterie musste der Sturm die Hölle sein. Am Waldrand war das Gebüsch entfernt worden, um es Snipern schwerer zu machen. Ausserdem befanden sich nach Raul's Angaben zwei recht fähige Sniper unter den Milizen.
Inzwischen war ich bei der Mine angelangt.
Mein anfänglich positives Urteil über die Verteidigung muste ich revidieren.
Gegen Süden öffnete sich das Gelände zur Wüste hin.
Einem entschlossenen Angriff mit nur ein paar Panzern konnte die Miliz hier höchstens 5 Minuten standhalten -die Zeit, die die Panzer voraussichtlich benötigen würden, um die 700 Yards zwischen der Stadt und den sanften Hügelchen vor der Wüste zu überwinden-.
Das Gelände war zu offen und wir besassen keine Paks. Keine Chance! Ausser, ich drehte mich nach Norden zur Stadt. Genau! Zwischen den Häusern wäre es kein Problem, diese stählernen Schildkröten zu vernichten. Man muste sie nur zum stehen kriegen.
Ich marschierte immer wieder die Strassen auf und ab, untersuchte jedes Haus, jeden Winkel. Mit Hilfe meiner Landkarte zeichnete ich einen Plan der Stadt und trug meine Ideen darauf ein. Aus dem zuerst nur vage umrissenen Gedankengebilde wuchs nach und nach ein Plan.
Mehrmals ertappte ich mich dabei, wie ich beim Gedanke an eine solche Abwehrschlacht grinste.
Ich war in meinem Element. Solche Planspiele machten mir schon als Kind einen riesen Spass. Nur, dieses Mal konnte aus dem Spiel sehr schnell blutiger Ernst werden.
Auf einmal merkte ich, wie durstig ich war. Es war bereits Mittag und die Sonne brannte auf die Erde. Mattscho hatte sich immer noch nicht blicken lassen. Also beschloss ich, zum Krankenhaus zurückzukehren.
Nun muste ich mattscho finden.
In der Kantine war er nicht. Ebensowenig im Besprechungsraum.
Ich hatte keine Ahnung, wann die Söldner hier aufzustehen zu pflegten. Vielleicht war er auch anderweitig beschäftigt, oder er suchte mich bereits. Also beschloss ich, alleine auf Inspektion zu gehen.
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Jetzt da es hell war, schienen die Schäden im Ort nicht mehr ganz so schlimm wie in der vergangenen Nacht. Das überraschte mich nicht, denn der Stress, den die Situation ausgelöst hatte, verstärkte den subjektiven Eindruck von Tod und Zerstörung.
So oder so, die Schäden waren gross. Überall waren Leute damit beschäftigt, Trümmer wegzuräumen oder Sachen zu bergen.
Ich begann damit die Stadt zu umrunden, um mir ein Bild von den Schäden an der Verteidigung zu machen. Den Verteidigungsplan hatte ich schnell raus. Die Ortsausgänge waren mit Strassensperren geschützt. Zwischen und auf den Häusern am Rand waren Sandsackwälle aufgeschichtet. Der Feuerstreiffen rund um die Stadt war zwischen 100 und 150 Meter Breit. Für angreiffende Infanterie musste der Sturm die Hölle sein. Am Waldrand war das Gebüsch entfernt worden, um es Snipern schwerer zu machen. Ausserdem befanden sich nach Raul's Angaben zwei recht fähige Sniper unter den Milizen.
Inzwischen war ich bei der Mine angelangt.
Mein anfänglich positives Urteil über die Verteidigung muste ich revidieren.
Gegen Süden öffnete sich das Gelände zur Wüste hin.
Einem entschlossenen Angriff mit nur ein paar Panzern konnte die Miliz hier höchstens 5 Minuten standhalten -die Zeit, die die Panzer voraussichtlich benötigen würden, um die 700 Yards zwischen der Stadt und den sanften Hügelchen vor der Wüste zu überwinden-.
Das Gelände war zu offen und wir besassen keine Paks. Keine Chance! Ausser, ich drehte mich nach Norden zur Stadt. Genau! Zwischen den Häusern wäre es kein Problem, diese stählernen Schildkröten zu vernichten. Man muste sie nur zum stehen kriegen.
Ich marschierte immer wieder die Strassen auf und ab, untersuchte jedes Haus, jeden Winkel. Mit Hilfe meiner Landkarte zeichnete ich einen Plan der Stadt und trug meine Ideen darauf ein. Aus dem zuerst nur vage umrissenen Gedankengebilde wuchs nach und nach ein Plan.
Mehrmals ertappte ich mich dabei, wie ich beim Gedanke an eine solche Abwehrschlacht grinste.
Ich war in meinem Element. Solche Planspiele machten mir schon als Kind einen riesen Spass. Nur, dieses Mal konnte aus dem Spiel sehr schnell blutiger Ernst werden.
Auf einmal merkte ich, wie durstig ich war. Es war bereits Mittag und die Sonne brannte auf die Erde. Mattscho hatte sich immer noch nicht blicken lassen. Also beschloss ich, zum Krankenhaus zurückzukehren.
I rather be a hammer than a nail.
ich war wieder auf meinem Posten.
"Laßt sie auf links durchbrechen" waren Darks Befehle. Eine Handgranatenexplosion, und dann eine Schreckensnachricht: Dark war getroffen!
"Wiederhole, Dark ist Ok" gab Lumpi Entwarnung.
Kurz darauf, kam die Meldung, daß der Sniper erledigt worden war.
"Tiger, hier SEAL, bitte kommen!"
"Hier Tiger, was gibts?"
"Siehst du mich?"
"Positiv!"
"Komm mal zu mir rüber. Jetzt!"
"Ok. Ende!"
"Ende"
Wenig später war Tiger bei mir. Ich zeigte einige markante Punkte im Gelände, und wir zogen zu zweit los für einen Gegenangriff. Vorsichtig, immer sichernd rückten wir weiter vor, von einer Deckung zur nächsten. Ganz behutsam und immer durch Y's Sperrfeuer unterstützt und gedeckt.
"Runter!!" zischte Tiger ins Mikrofon. Ich blickte ihn fragend an.
"Da war etwas,genau dort!" und zeigte vage in die Richtung vor uns....
"Laßt sie auf links durchbrechen" waren Darks Befehle. Eine Handgranatenexplosion, und dann eine Schreckensnachricht: Dark war getroffen!
"Wiederhole, Dark ist Ok" gab Lumpi Entwarnung.
Kurz darauf, kam die Meldung, daß der Sniper erledigt worden war.
"Tiger, hier SEAL, bitte kommen!"
"Hier Tiger, was gibts?"
"Siehst du mich?"
"Positiv!"
"Komm mal zu mir rüber. Jetzt!"
"Ok. Ende!"
"Ende"
Wenig später war Tiger bei mir. Ich zeigte einige markante Punkte im Gelände, und wir zogen zu zweit los für einen Gegenangriff. Vorsichtig, immer sichernd rückten wir weiter vor, von einer Deckung zur nächsten. Ganz behutsam und immer durch Y's Sperrfeuer unterstützt und gedeckt.
"Runter!!" zischte Tiger ins Mikrofon. Ich blickte ihn fragend an.
"Da war etwas,genau dort!" und zeigte vage in die Richtung vor uns....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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- Alpha-Squad
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Verdammt! Ausgerechnet unseren Cheef mussten sie erwischen. Das war nicht gerade gut, für die Gruppenmoral, und auch nicht für weitere Einsätze. 'Wenigstens hat Cat den Blödmann erledigt!', dachte ich.
Ein Kampf am Tag bringt nie etwas gutes! Und das sah ich hier wieder bestätigt. Aber wir hatten ja keine andere Wahl gehabt, diesmal hatten nicht WIR angegriffen. Jedenfalls waren wir arg in Bedrängnis. Der Feind fiel von links ein, und unser Anführer war ausser Gefecht.
Jetzt rief auch noch Seal mich! Gerade jetzt, als ich eine Bewegung im Gebüsch ausgemacht hatte! Mist! Ich schlich also zu ihm runter. Es war vielleicht sogar besser, zusammenzubleiben, so konnte man neinander besser helfen.
Immer Deckung suchend, schlichen wir dem Gegner entgegen.
Plötzlich blitzte etwas im Gebüsch, seitlich vor uns. Offenbar hatte die Person, die dort war, uns noch nicht entdeckt, sonst wär mindestens einer von uns bereits ne Leiche. "Runter!" raunte ich Seal zu. Glücklicherweise waren wir gerade in einer Bodenwelle, ich legte mich flach hin, so konnte der Gegner vor uns uns nicht sehen. Auch Seal legte sich, nachdem er zuerst etwas verdutzt war, hin. "Da vorne im Gebüsch ist jemand! Ich sah etwas metallisches kurz aufblitzen! Ich glaube, er hat uns noch nicht bemerkt. Ich wär für ne Granate. Was meinst du?"
Ein Kampf am Tag bringt nie etwas gutes! Und das sah ich hier wieder bestätigt. Aber wir hatten ja keine andere Wahl gehabt, diesmal hatten nicht WIR angegriffen. Jedenfalls waren wir arg in Bedrängnis. Der Feind fiel von links ein, und unser Anführer war ausser Gefecht.
Jetzt rief auch noch Seal mich! Gerade jetzt, als ich eine Bewegung im Gebüsch ausgemacht hatte! Mist! Ich schlich also zu ihm runter. Es war vielleicht sogar besser, zusammenzubleiben, so konnte man neinander besser helfen.
Immer Deckung suchend, schlichen wir dem Gegner entgegen.
Plötzlich blitzte etwas im Gebüsch, seitlich vor uns. Offenbar hatte die Person, die dort war, uns noch nicht entdeckt, sonst wär mindestens einer von uns bereits ne Leiche. "Runter!" raunte ich Seal zu. Glücklicherweise waren wir gerade in einer Bodenwelle, ich legte mich flach hin, so konnte der Gegner vor uns uns nicht sehen. Auch Seal legte sich, nachdem er zuerst etwas verdutzt war, hin. "Da vorne im Gebüsch ist jemand! Ich sah etwas metallisches kurz aufblitzen! Ich glaube, er hat uns noch nicht bemerkt. Ich wär für ne Granate. Was meinst du?"
kurz nach halb neun in Alma
In dem spärlichen Licht der Straßenlaternen war es schwer sich mithilfe der kleinen Karte zu orientieren. Wir kamen am Gefängnis vorbei. Es war heller erleuchtet als die Umgebung, Suchscheinwerfer durchstreiften das Gebiet nach vermeintlichen Ausbrechern. Es war die reinste Stromverschwendung, eine Flucht war praktisch unmöglich.
Unmerklich verlangsamte ich meine Schritte, immer langsamer bis ich schließlich stand und auf das Monstrum aus Beton und Stahl starrte. Wie in Trance bewegte ich mich einen Schritt hin. Meine Gedanken war nur bei ihr, hinter dieser einen Mauer wartete sie auf ihre Rettung. Ich lief wieder einen Schritt in ihre Richtung.
Warum sollte ich die ganze Angelegenheit herauszögern? Warum sollte ich sie noch länger warten lassen, es zulassen, dass man sie noch länger quälte? Ich würde sie jetzt befreien, deswegen war ich schließlich hier! Mein Hand wanderte in meine Hose und holte die USP hervor.
Zulu hielt meinen Arm fest.
"Steck die Waffe weg, es ist noch nicht an der Zeit", fuhr er mich an. Ich erwachte aus meinem merkwürdigen Zustand. Zulu blickte mich besorgt an.
"Alles in Ordnung mit dir?"
"Ja....Ja, klar, war nur kurz weggetreten, danke."
"Kein Problem. Weiter wie geplant?" Ich nickte.
Als wir uns gerade vom Gefängnis abwendeten, sahen wir einen Soldaten mit hochroten Kopf aus jenem herausstürmen. Wir beschleunigten unsere Schritte...
In dem spärlichen Licht der Straßenlaternen war es schwer sich mithilfe der kleinen Karte zu orientieren. Wir kamen am Gefängnis vorbei. Es war heller erleuchtet als die Umgebung, Suchscheinwerfer durchstreiften das Gebiet nach vermeintlichen Ausbrechern. Es war die reinste Stromverschwendung, eine Flucht war praktisch unmöglich.
Unmerklich verlangsamte ich meine Schritte, immer langsamer bis ich schließlich stand und auf das Monstrum aus Beton und Stahl starrte. Wie in Trance bewegte ich mich einen Schritt hin. Meine Gedanken war nur bei ihr, hinter dieser einen Mauer wartete sie auf ihre Rettung. Ich lief wieder einen Schritt in ihre Richtung.
Warum sollte ich die ganze Angelegenheit herauszögern? Warum sollte ich sie noch länger warten lassen, es zulassen, dass man sie noch länger quälte? Ich würde sie jetzt befreien, deswegen war ich schließlich hier! Mein Hand wanderte in meine Hose und holte die USP hervor.
Zulu hielt meinen Arm fest.
"Steck die Waffe weg, es ist noch nicht an der Zeit", fuhr er mich an. Ich erwachte aus meinem merkwürdigen Zustand. Zulu blickte mich besorgt an.
"Alles in Ordnung mit dir?"
"Ja....Ja, klar, war nur kurz weggetreten, danke."
"Kein Problem. Weiter wie geplant?" Ich nickte.
Als wir uns gerade vom Gefängnis abwendeten, sahen wir einen Soldaten mit hochroten Kopf aus jenem herausstürmen. Wir beschleunigten unsere Schritte...
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Alma, 2045
Nach einem kurzen ungewollten Zwischenstop vor dem Gefängnis ging es weiter. Wir mussten zur Materialausgabe kommen, uns ein paar Uniformen besorgen. Es war bereits stockdunkel und nur die Lampen erhellten noch die Basis. Wir versuchten uns wieder auf der Karte zurechtzufinden, ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Heda, was macht Ihr hier? Keine Bewegung! Worte die man nicht gerne hörte, besonders nicht wenn sie hinter einem erschallten. Langsam drehten wir uns um, und sahen gleichzeitig die Zwei-Mann Patrouille mit dem Hund, die auf uns zukam, die Waffen gesichert in den Händen. Hatte man uns entdeckt? Waren wir aufgeflogen, falls ja wie? Oder was konnte es sonst sein? Gedanken wirbelten durch den Kopf, lösten neue Fragen aus, und die beiden Soldaten kamen näher. Wir hatten die Berechtigung hier zu sein, stellte sich nur noch die Frage, würden sie uns das abkaufen, würden sie uns nicht erkennen? Schwerlich, aber man wusste nie, ein gutes Auge erkannte einen Soldaten. Würden sie uns erkennen?
Wer sind Sie? Kann ich bitte Ihre Erlaubnis sehen. Fragte der eine, ein Sergeant wie ich sah. Der andere hielt einen großen, wirklich sehr großen Hund an der Leine. Das Vieh hatte eine Schulterhöhe von 1,20m und erinnerte mehr an ein Kalb als an einen Hund. Der Sabber lief dem Kampfhund aus dem Maul und er bleckte die Zähne. Es war irgendeine Mischung zwischen einer Dogge und einem anderem Hund, ich wusste aber nicht welcher Rasse. Der Soldat hielt die Leine mit aller Kraft, der Hund aber zog den jungen Mann auf mich zu. Ich blieb ruhig stehen, blickte dem Hund in die Augen, ließ den Blick nicht mehr von ihm. Das Schauspiel hatte den Anderen die Sprache verschlagen. Der Sergeant stand da mit offenem Mund und glotzte uns gespannt an, er hoffte wohl dass mich das Tier zerfleischen würde, damit er sein Amüsement hatte, und dachte nicht an die weitreichenden Folgen einer solchen Aktion für ihn. Der andere Soldat war schlechter dran, er zerrte mit aller Kraft an der Leine, aber schaffte es nicht den Hund zurückzuziehen, verlor sogar immer wieder einige Zentimeter. Währenddessen fluchte er den Hund an, dieser ignorierte ihn jedoch ganz einfach. Das Tier blickte mich weiter an, mit seinen dunklen, durch den Sauerstoffmangel leicht hervorstehenden Augen an. Das Kettenhalsband schnürte ihm den Hals zu, schmerzte ihn und veränderte so sein anfängliches Interesse an mir in Wut um. mattscho stand gespannt neben uns, die Hand am Gürtel, bereit sofort die Waffe zu ziehen.
Ich blickte den Hund weiterhin an, schaute ihm tief in die Augen. Ich wusste, würde ich den Blick senken oder mich wegdrehen und ihm den Rücken kehren, wäre ich tot. Die Sekunden strichen dahin, nur das schwere Atmen des Tieres und das anstrengende Keuchen des Soldaten waren zu hören. Endlich riss sich der Sergeant zusammen, warf einen kurzen Blick auf das Papier dass mattscho ihm hinhielt und, nachdem er es zurückgegeben hatte, half er seinem Kollegen. Gemeinsam schafften sie es den Hund wegzuziehen. Ein dunkles Grollen kam aus den Tiefen der Tierkehle. Es schauderte mich leicht. Der Hund blickte mich noch immer an, ich ihm noch immer zurück in die Augen. Keiner würde den Blick freiwillig losreißen.
Ihre Erlaubnis ist in Ordnung, aber seien Sie zur Zeit draußen! rief uns der Sergeant noch zu, dann verschwanden die beiden Soldaten sowie der Hund um die Ecke des Gefängnisses.
Ich atmete tief ein und aus. Ich hatte soeben Angst gehabt, produktive Angst, die mich vorsichtig gemacht hatte. Ich wusste genau was zu tun war, und die Angst hatte verhindert dass ich die Angelegenheit zu leicht nahm. Ein letzter tiefer Atemzug und ich streckte meinen angespannten Körper. Jeder Muskel war vorhin bis zum Maximum angespannt gewesen, mein Körper, eine einziges gut funktionierendes Gebilde aus stahlharten Muskelsträngen, wenigstens war er das früher gewesen...
Los weiter, erschall mattschos Stimme. Ich blickte mich kurz um, keiner zu sehen, dann wanderte die Pistole auch in den Hosenbund, dort war sie schneller zu erreichen, denn vorhin hätte ich nicht die Zeit gehabt die Waffe aus dem Schuhhalfter zu ziehen.
Die Materialausgabe lag vor uns, im Gebäude selbst brannte kein Licht. Um diese Tageszeit arbeitete dort niemand mehr, nur eine Wache patrouillierte vor der Tür. Die war ein Problem. Ein Problem das aber zu lösen war, auf viele Methoden.
Keine Toten, flüsterte mir mein Kamerad neben mir zu. Die Warnung war überflüssig, ich wusste selbst dass wir hier nichts in der Richtung tun durften, Operation fallen angel sollte leise und sauber ablaufen. Wir schritten, mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, auf den Mann zu. Unser Anblick wäre für einen Nichtbeteiligten sicher amüsant zu sehen. Die beiden Kämpfer, die wie zwei Schulkinder am ersten Ferientag grinsten, bloß das unser Grinsen leicht verkrampft und unnatürlich wirkte, und auf den verwunderten Wachposten wohl nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Aber was tat man nicht alles um die fünfzig Meter zwischen ihm und uns zu überbrücken um dann das Problem zu lösen.
Was wollen Sie? fragte er misstrauisch. Unser hübsches Grinsen hatte ihn wohl nicht überzeugt, schade, dann würde es halt wehtun, ihm wehtun.
Eh, das hier ist aber nicht das Schlafquartier. Ich, wir finden uns hier gar nicht mehr zurecht. Könnten sie uns da vielleicht helfen, mattscho kramte seine Karte hervor und drehte sich zum Licht, also wo sind wir jetzt hier? fragte er, während er die Karte hin und herdrehte, als würde er dann mehr erkennen. Mit einem Seufzer schritt die Wache neben ihn zum Licht und drehte mir den Rücken zu. Eine zu schöne Situation um wahr zu sein, jetzt war es schon fast zu einfach. Ein lautloser Schritt brachte mich hinter ihn. Er bückte den Kopf nach vorne um die Karte anzuschauen. Also jetzt war die Situation wirklich unfair, für ihn. Aber das konnte mich bloß freuen.
Ich erhob die Hand, und etwas Unvorhergesehenes passierte. Ich war wahrhaft zu leichtsinnig gewesen. Die Lichtquelle hinter mir malte meinen Schatten wunderschön auf den Boden vor mattscho und der Wache. Und diese hatte die erhobene Hand gesehen, Er wirbelte von mattscho weg, nach rechts zu der Wand hin. Mein, für sein Genick vorgesehener Schlag, traf nur die Schulter, was höllisch schmerzte! jedenfalls mich. mattscho reagierte schneller als meine alte Wenigkeit, die Reflexe rosteten wohl doch nicht schon ein? Sein Ellbogen schnellte nach außen und zerquetschte eine Niere des Soldaten. Ein wahrhaft schmerzhafte Ereignis, für den Soldaten diesmal! Dieser drohte zusammenzusinken, die Luft wich aus seinen Lungen, das pfeifende Geräusch erinnerte an ein leckendes Schlauchboot. mattschos linke Faust schoss vor und mit einem ekligen Krachen brachen zwei Rippen, die beiden linken freien Rippen wie sie der Arzt später in seinem Bericht nennen würde. Der beschädigte Körper flog gegen die Wand, jetzt endlich kam auch mein Auftritt. Meine Hand ergriff seinen Kopf bei den Haaren und hämmerte ihn einmal gegen die Betonwand, nicht zu fest, aber sicherlich auch nicht zu leicht. Eine kleine Blutspur an der Wand zeugte davon dass ich getroffen hatte. Die leblose Gestalt in meiner Armen lebte, noch. Sie atmete jedenfalls noch immer, wenn auch nur schwach. mattscho griff ihn bei den Füßen, und gemeinsam schleppten wir ihn rein...
so long...
Heda, was macht Ihr hier? Keine Bewegung! Worte die man nicht gerne hörte, besonders nicht wenn sie hinter einem erschallten. Langsam drehten wir uns um, und sahen gleichzeitig die Zwei-Mann Patrouille mit dem Hund, die auf uns zukam, die Waffen gesichert in den Händen. Hatte man uns entdeckt? Waren wir aufgeflogen, falls ja wie? Oder was konnte es sonst sein? Gedanken wirbelten durch den Kopf, lösten neue Fragen aus, und die beiden Soldaten kamen näher. Wir hatten die Berechtigung hier zu sein, stellte sich nur noch die Frage, würden sie uns das abkaufen, würden sie uns nicht erkennen? Schwerlich, aber man wusste nie, ein gutes Auge erkannte einen Soldaten. Würden sie uns erkennen?
Wer sind Sie? Kann ich bitte Ihre Erlaubnis sehen. Fragte der eine, ein Sergeant wie ich sah. Der andere hielt einen großen, wirklich sehr großen Hund an der Leine. Das Vieh hatte eine Schulterhöhe von 1,20m und erinnerte mehr an ein Kalb als an einen Hund. Der Sabber lief dem Kampfhund aus dem Maul und er bleckte die Zähne. Es war irgendeine Mischung zwischen einer Dogge und einem anderem Hund, ich wusste aber nicht welcher Rasse. Der Soldat hielt die Leine mit aller Kraft, der Hund aber zog den jungen Mann auf mich zu. Ich blieb ruhig stehen, blickte dem Hund in die Augen, ließ den Blick nicht mehr von ihm. Das Schauspiel hatte den Anderen die Sprache verschlagen. Der Sergeant stand da mit offenem Mund und glotzte uns gespannt an, er hoffte wohl dass mich das Tier zerfleischen würde, damit er sein Amüsement hatte, und dachte nicht an die weitreichenden Folgen einer solchen Aktion für ihn. Der andere Soldat war schlechter dran, er zerrte mit aller Kraft an der Leine, aber schaffte es nicht den Hund zurückzuziehen, verlor sogar immer wieder einige Zentimeter. Währenddessen fluchte er den Hund an, dieser ignorierte ihn jedoch ganz einfach. Das Tier blickte mich weiter an, mit seinen dunklen, durch den Sauerstoffmangel leicht hervorstehenden Augen an. Das Kettenhalsband schnürte ihm den Hals zu, schmerzte ihn und veränderte so sein anfängliches Interesse an mir in Wut um. mattscho stand gespannt neben uns, die Hand am Gürtel, bereit sofort die Waffe zu ziehen.
Ich blickte den Hund weiterhin an, schaute ihm tief in die Augen. Ich wusste, würde ich den Blick senken oder mich wegdrehen und ihm den Rücken kehren, wäre ich tot. Die Sekunden strichen dahin, nur das schwere Atmen des Tieres und das anstrengende Keuchen des Soldaten waren zu hören. Endlich riss sich der Sergeant zusammen, warf einen kurzen Blick auf das Papier dass mattscho ihm hinhielt und, nachdem er es zurückgegeben hatte, half er seinem Kollegen. Gemeinsam schafften sie es den Hund wegzuziehen. Ein dunkles Grollen kam aus den Tiefen der Tierkehle. Es schauderte mich leicht. Der Hund blickte mich noch immer an, ich ihm noch immer zurück in die Augen. Keiner würde den Blick freiwillig losreißen.
Ihre Erlaubnis ist in Ordnung, aber seien Sie zur Zeit draußen! rief uns der Sergeant noch zu, dann verschwanden die beiden Soldaten sowie der Hund um die Ecke des Gefängnisses.
Ich atmete tief ein und aus. Ich hatte soeben Angst gehabt, produktive Angst, die mich vorsichtig gemacht hatte. Ich wusste genau was zu tun war, und die Angst hatte verhindert dass ich die Angelegenheit zu leicht nahm. Ein letzter tiefer Atemzug und ich streckte meinen angespannten Körper. Jeder Muskel war vorhin bis zum Maximum angespannt gewesen, mein Körper, eine einziges gut funktionierendes Gebilde aus stahlharten Muskelsträngen, wenigstens war er das früher gewesen...
Los weiter, erschall mattschos Stimme. Ich blickte mich kurz um, keiner zu sehen, dann wanderte die Pistole auch in den Hosenbund, dort war sie schneller zu erreichen, denn vorhin hätte ich nicht die Zeit gehabt die Waffe aus dem Schuhhalfter zu ziehen.
Die Materialausgabe lag vor uns, im Gebäude selbst brannte kein Licht. Um diese Tageszeit arbeitete dort niemand mehr, nur eine Wache patrouillierte vor der Tür. Die war ein Problem. Ein Problem das aber zu lösen war, auf viele Methoden.
Keine Toten, flüsterte mir mein Kamerad neben mir zu. Die Warnung war überflüssig, ich wusste selbst dass wir hier nichts in der Richtung tun durften, Operation fallen angel sollte leise und sauber ablaufen. Wir schritten, mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, auf den Mann zu. Unser Anblick wäre für einen Nichtbeteiligten sicher amüsant zu sehen. Die beiden Kämpfer, die wie zwei Schulkinder am ersten Ferientag grinsten, bloß das unser Grinsen leicht verkrampft und unnatürlich wirkte, und auf den verwunderten Wachposten wohl nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Aber was tat man nicht alles um die fünfzig Meter zwischen ihm und uns zu überbrücken um dann das Problem zu lösen.
Was wollen Sie? fragte er misstrauisch. Unser hübsches Grinsen hatte ihn wohl nicht überzeugt, schade, dann würde es halt wehtun, ihm wehtun.
Eh, das hier ist aber nicht das Schlafquartier. Ich, wir finden uns hier gar nicht mehr zurecht. Könnten sie uns da vielleicht helfen, mattscho kramte seine Karte hervor und drehte sich zum Licht, also wo sind wir jetzt hier? fragte er, während er die Karte hin und herdrehte, als würde er dann mehr erkennen. Mit einem Seufzer schritt die Wache neben ihn zum Licht und drehte mir den Rücken zu. Eine zu schöne Situation um wahr zu sein, jetzt war es schon fast zu einfach. Ein lautloser Schritt brachte mich hinter ihn. Er bückte den Kopf nach vorne um die Karte anzuschauen. Also jetzt war die Situation wirklich unfair, für ihn. Aber das konnte mich bloß freuen.
Ich erhob die Hand, und etwas Unvorhergesehenes passierte. Ich war wahrhaft zu leichtsinnig gewesen. Die Lichtquelle hinter mir malte meinen Schatten wunderschön auf den Boden vor mattscho und der Wache. Und diese hatte die erhobene Hand gesehen, Er wirbelte von mattscho weg, nach rechts zu der Wand hin. Mein, für sein Genick vorgesehener Schlag, traf nur die Schulter, was höllisch schmerzte! jedenfalls mich. mattscho reagierte schneller als meine alte Wenigkeit, die Reflexe rosteten wohl doch nicht schon ein? Sein Ellbogen schnellte nach außen und zerquetschte eine Niere des Soldaten. Ein wahrhaft schmerzhafte Ereignis, für den Soldaten diesmal! Dieser drohte zusammenzusinken, die Luft wich aus seinen Lungen, das pfeifende Geräusch erinnerte an ein leckendes Schlauchboot. mattschos linke Faust schoss vor und mit einem ekligen Krachen brachen zwei Rippen, die beiden linken freien Rippen wie sie der Arzt später in seinem Bericht nennen würde. Der beschädigte Körper flog gegen die Wand, jetzt endlich kam auch mein Auftritt. Meine Hand ergriff seinen Kopf bei den Haaren und hämmerte ihn einmal gegen die Betonwand, nicht zu fest, aber sicherlich auch nicht zu leicht. Eine kleine Blutspur an der Wand zeugte davon dass ich getroffen hatte. Die leblose Gestalt in meiner Armen lebte, noch. Sie atmete jedenfalls noch immer, wenn auch nur schwach. mattscho griff ihn bei den Füßen, und gemeinsam schleppten wir ihn rein...
so long...
Grumm, mit Tiger bei dem Gebüsch
Da vorne im Gebüsch ist jemand! Ich sah etwas metallisches kurz aufblitzen! Ich glaube, er hat uns noch nicht bemerkt. Ich wäre für ne Granate. Was meinst du?" fragte mich Tiger.
Granate, ja, das hörte sich interessant an. Ich zog die Granate aus meiner Tasche. Zwar war sie durch das inzwischen eingetrocknete Blut verdreckt, aber sie hatte nichts von ihrer tödlichen Eigenschaft verloren-tödlich war sie, absolut tödlich...
Woher kam sie eigentlich? Ich befeuchtete einen Ärmelzipfel meiner Jacke mit Spuke, und fing vorsichtig, ja fast schon zärtlich an die Granate ab zu reiben. Aha, ein chinesisches Modell, wohl die Standartausrüstung der arulcanischen Volkesarmee.
Wie die meisten chinesischen und russischen Kopien von amerikanischen Waffen, war auch dieses Ding in meinen Händen zu einem Exportschlager geworden. Zwar war die Qualität auf keinen Fall mit der des westlichen Pendants vergleichbar, doch war sie wesentlich leichter zu beschaffen, war billiger und benötigte weniger Pflege. Dabei erfüllte sie aber immer noch ihren Zweck: TÖTEN!
SEAL! Träumst du?! Wirf endlich diese Scheißgranate! raunzte mich Tiger recht unfreundlich an....Was hatte der?
He, ganz ruhig, ist ja nichts passiert, oder?
Noch war ich die Ruhe selbst. Langsam zog ich den Stift, und richtete mich halb auf. Das Adrenalin schoss durch meine Adern, mein Pulsschlag kletterte auf 180. Ich holte aus, und warf. Wie in Zeitlupe löste sich die Handgranate aus meiner Hand, beschieb nahezu einen perfekten Halbkreis, ehe sie genau ins Schwarze, das anvisierte Gebüsch traf.
Rund 2 Sekunden waren seit dem Herausziehen des Splintes vergangen.
Condena! ertönte eine Stimme. Der Wind trug ein heiser gebrülltes Cubierta!! zu uns herüber, doch wir starrten weiter wie gebannt auf das Gebüsch, aus dem eine Hand erschien, die die Granate Fest umklammerte.
*Bouuuummmmmmm* explodierte sie in der Hand....
Granate, ja, das hörte sich interessant an. Ich zog die Granate aus meiner Tasche. Zwar war sie durch das inzwischen eingetrocknete Blut verdreckt, aber sie hatte nichts von ihrer tödlichen Eigenschaft verloren-tödlich war sie, absolut tödlich...
Woher kam sie eigentlich? Ich befeuchtete einen Ärmelzipfel meiner Jacke mit Spuke, und fing vorsichtig, ja fast schon zärtlich an die Granate ab zu reiben. Aha, ein chinesisches Modell, wohl die Standartausrüstung der arulcanischen Volkesarmee.
Wie die meisten chinesischen und russischen Kopien von amerikanischen Waffen, war auch dieses Ding in meinen Händen zu einem Exportschlager geworden. Zwar war die Qualität auf keinen Fall mit der des westlichen Pendants vergleichbar, doch war sie wesentlich leichter zu beschaffen, war billiger und benötigte weniger Pflege. Dabei erfüllte sie aber immer noch ihren Zweck: TÖTEN!
SEAL! Träumst du?! Wirf endlich diese Scheißgranate! raunzte mich Tiger recht unfreundlich an....Was hatte der?
He, ganz ruhig, ist ja nichts passiert, oder?
Noch war ich die Ruhe selbst. Langsam zog ich den Stift, und richtete mich halb auf. Das Adrenalin schoss durch meine Adern, mein Pulsschlag kletterte auf 180. Ich holte aus, und warf. Wie in Zeitlupe löste sich die Handgranate aus meiner Hand, beschieb nahezu einen perfekten Halbkreis, ehe sie genau ins Schwarze, das anvisierte Gebüsch traf.
Rund 2 Sekunden waren seit dem Herausziehen des Splintes vergangen.
Condena! ertönte eine Stimme. Der Wind trug ein heiser gebrülltes Cubierta!! zu uns herüber, doch wir starrten weiter wie gebannt auf das Gebüsch, aus dem eine Hand erschien, die die Granate Fest umklammerte.
*Bouuuummmmmmm* explodierte sie in der Hand....
KDA, der beste Thread der Welt
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- Alpha-Squad
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"...Wirf endlich diese Scheißgranate!" Seal putze seine blöde Granate, anstatt sie dem Gegner ins Gesicht zu schleudern! Endlich! Er zog den Splint, und warf sie in einem schönen Bogen is Gebüsch. Von dort kam etwas spanisches gerufen, und es klang nicht gerade erfreut. Ich wagte einen Blick über die Bodenwelle. Genau jetzt kam eine Hand aus dem Gebüsch. Und in dieser Hand war Seals Granate. Doch bevor er sie wegwerfen konnte, explodierte sie. Sofort duckte ich mich wieder. "Strike!" sagte ich zu Seal gewant und grinste. Doch ich wurde sofort wieder erst:"Wir müssen jetzt verdammt aufpassen, jetzt wissen sie, dass hier jemand ist. Weg von hier! Ich geh nach rechts, du nach links, OK?" Er nickte. Ich rollte mich nach rechts hinter ein Gebüsch. Sofort erhob ich mich wieder in die Hocke und schlich weiter, hinter den nächsten Baum.
Die Granate hatte einen schönen Krater in den Boden gerissen, an dessen Rand die völlig zerfetzte Leiche des Unglücklichen lag. Von Seal war nichts mehr zu sehen. Sehr gut! Er verstand sich also auf Tarnung und schleichen.
Weiter giengs! Immer von einem Baum zum nächsten. Ab und zu hinter einem Felsen Deckung suchen, dann unter ein Gebüsch leigen. Immer weiter.
Es war ruhig. Zu ruhig. DIese Ruhe war mörderisch. Ich wusste das. Irgendwo mussten diese Gegner sein, aber wo? Ich war bei einer Felsgruppe angelangt, die mir glänzende Deckung gaben. In der Hocke schaute ich über die Felsen hinweg. Niemand zu sehen. Ich hob einen Fausgrossen Stein vom Boden auf, und wollte ihn gegen einen etwa 10 Meter entfernetn Baum werfen, aber ich war noch nie gut im Werfen, von Gegenständen. Der Stein verfehlte den Baum um etwa einen halben Meter und verchwand fast geräuschlos im Dickicht. Mist! Nochmal! Jetzt traf ich besser, mit einem lauten "tock" schlug der Stein auf den Baum auf. Sofort raschelte es rechts von mir im Dickicht. Gespannt und geräuschlos presste ich mich an den Felsen und suchte mit den Augen jeden Zentimeter des Gebiets, aus dem das Rascheln kam, ab.
Die Granate hatte einen schönen Krater in den Boden gerissen, an dessen Rand die völlig zerfetzte Leiche des Unglücklichen lag. Von Seal war nichts mehr zu sehen. Sehr gut! Er verstand sich also auf Tarnung und schleichen.
Weiter giengs! Immer von einem Baum zum nächsten. Ab und zu hinter einem Felsen Deckung suchen, dann unter ein Gebüsch leigen. Immer weiter.
Es war ruhig. Zu ruhig. DIese Ruhe war mörderisch. Ich wusste das. Irgendwo mussten diese Gegner sein, aber wo? Ich war bei einer Felsgruppe angelangt, die mir glänzende Deckung gaben. In der Hocke schaute ich über die Felsen hinweg. Niemand zu sehen. Ich hob einen Fausgrossen Stein vom Boden auf, und wollte ihn gegen einen etwa 10 Meter entfernetn Baum werfen, aber ich war noch nie gut im Werfen, von Gegenständen. Der Stein verfehlte den Baum um etwa einen halben Meter und verchwand fast geräuschlos im Dickicht. Mist! Nochmal! Jetzt traf ich besser, mit einem lauten "tock" schlug der Stein auf den Baum auf. Sofort raschelte es rechts von mir im Dickicht. Gespannt und geräuschlos presste ich mich an den Felsen und suchte mit den Augen jeden Zentimeter des Gebiets, aus dem das Rascheln kam, ab.
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- Profi-Söldner
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Im Kampf bei Grumm
Isaac wurde langsam unruhig. Sie hatten noch nicht alle Gegner erwicht und konnten sie trotzdem nicht sehen. Falls die gegnerischen Offiziere Verstärkung anforderten konnten diese den Söldnern in den Rücken fallen und sie einkesseln. Eile war jetzt langsam mal geboten.
Außerdem hatte der Sandmann bis jetzt nur zwei feindliche Soldaten ausgeschaltet und wollte hier nicht darauf warten das seine Kameraden alles für ihn taten. Solche Gedanken waren schon etwas ungewöhnlich für diesen ehemaligen Scharfschützen der Fremdenlegion. Aber er war lange nicht mehr auf dem Schlachtfeld gewesen und die kurze Zeit die er wieder aktiv war, reichte nicht aus um ihm die Kontrolle über das Adrenalin zu geben die er in solch einer Situation gebraucht hätte.
Langsam ging Isaac in die Hocke. Vorsichtig schaute er sich nach allen Seiten um. Gerade als er sich einigermaßen sicher glaubte und weggehen wollte sah er den verschwommenen Schatten über die Straße oder besser den Feldweg huschen.
Sofort reagierten die Instinkte. Isaac blieb in der Hocke und riss sein Gewehr an die Schulter. Aber sein Gegner war schon wieder in den Urwald eingetaucht. Der dunkle Schatten war nicht weit weg gewesen. Anscheinend wollte er sich dem Standpunkt der Söldner von ihrer rechten Seite nähern. Isaac gab seine Vermutung an seine Kameraden weiter und nahm dann die AWS von der Schulter, hängte sie sich um und nahm statt dessen seine MP5 in die Hand.
Er wollte gerade die Verfolgung aufnehmen als ein zweiter Schatten durch das Zwielicht der überhängenden Blätter auf der Straße huschte. Doch dieser Schatten war nicht ganz so gut wie der andere. Man konnte deutlich erkennen das es sich um einen der Rekruten handelte die Isaac vorhin beschossen hatte. Daraus konnte man schließen das der vorherige Schatten der Elitekämpfer war der zu durch das Sperrfeuer der Rebellen gehuscht war.
Isaac riss diesmal die MP5 an seine Schulter und versuchte den rennenden Gegner ins Visier zu bekommen. Er wollte gerade abdrücken als ein Zweiter Rekrut halbgebückt über die Straße kam und sich sichtlich Mühe gab nicht aufzufallen. Doch mit diesem Talent schien er nicht geschlagen worden zu sein und war ungefähr so unauffällig wie ein Elefant in der Innenstadt.
Doch die Ungeschicktheit seines Kollegen rettete dem Anderen das Leben. Isaac wurde durch das plötzliche Auftauchen des Tollpatsches vollkommen überrascht und der Rekrut verschwand im Wald. In seinem Verlangen endlich einen dieser Opfer zu erwischen schwenkte Isaac den Lauf seiner Waffe so ruckartig rum das er einen kleinen Ast des Gebüsches streifte in dem er hockte. Das entstehende Geräusch war nicht laut doch die Bewegung des Busches deutlich sichtbar.
Der junge Soldat wurde langsamer, was sein erster Fehler war. Das er seine AK 47 in die Richtung der Bewegung richtet kann man als gute Reaktion bezeichnen. Dass er aber seinen Körper, anstatt sich hinzuwerfen, vollkommen aufrichtete ist eigentlich nur absolute Blödheit. Fast sofort als er vollständig in der Sonne stand erklang das harte Hämmern von mehren Sturmgewehren und sein Körper wurde nach vorne geschleudert. Es herrschte eine geradezu gespenstische Stille, die nur hin und wieder von vereinzelten Schüssen unterbrochen wurde, nachdem der leblose Körper des Rekruten auf der Straße aufgeschlagen war.
Isaac entschied das es besser war sofort die Straße zu überqueren und die Beiden anderen zu verfolgen als zu warten bis es sicher war. Mit einer Agilität die man ihm, wenn man ihn das erste Mal sah, niemals zugetraut hätte, lief er los und sprintete halbgeduckt im Zickzack über die Straße. Wie ein grüner Waldgeist der vor den bösen Menschen flüchtete rannte er in den Wald hinein der ihn sofort wie einen guten Freund aufnahm und ihn vor den Blicken seiner Gegner versteckte.
Absolut lautlos huschte Isaac durch die Vegetation. Sein Seele war mit diesem Geflecht von Düften, Farben, Gerüchen und Geräuschen verbunden und war so gleichzeitig sein Sinnesorgan das ihn über die Anwesenheit und den Ort der fremden wesen informierte. Diese fremden wesen würden seine Opfer sein. Sein erstes Opfer würde der jüngere seiner Widersacher sein. Der der die Natur durchtrampelt als wäre sie etwas vollkommen wertloses. Der Rekrut.
Außerdem hatte der Sandmann bis jetzt nur zwei feindliche Soldaten ausgeschaltet und wollte hier nicht darauf warten das seine Kameraden alles für ihn taten. Solche Gedanken waren schon etwas ungewöhnlich für diesen ehemaligen Scharfschützen der Fremdenlegion. Aber er war lange nicht mehr auf dem Schlachtfeld gewesen und die kurze Zeit die er wieder aktiv war, reichte nicht aus um ihm die Kontrolle über das Adrenalin zu geben die er in solch einer Situation gebraucht hätte.
Langsam ging Isaac in die Hocke. Vorsichtig schaute er sich nach allen Seiten um. Gerade als er sich einigermaßen sicher glaubte und weggehen wollte sah er den verschwommenen Schatten über die Straße oder besser den Feldweg huschen.
Sofort reagierten die Instinkte. Isaac blieb in der Hocke und riss sein Gewehr an die Schulter. Aber sein Gegner war schon wieder in den Urwald eingetaucht. Der dunkle Schatten war nicht weit weg gewesen. Anscheinend wollte er sich dem Standpunkt der Söldner von ihrer rechten Seite nähern. Isaac gab seine Vermutung an seine Kameraden weiter und nahm dann die AWS von der Schulter, hängte sie sich um und nahm statt dessen seine MP5 in die Hand.
Er wollte gerade die Verfolgung aufnehmen als ein zweiter Schatten durch das Zwielicht der überhängenden Blätter auf der Straße huschte. Doch dieser Schatten war nicht ganz so gut wie der andere. Man konnte deutlich erkennen das es sich um einen der Rekruten handelte die Isaac vorhin beschossen hatte. Daraus konnte man schließen das der vorherige Schatten der Elitekämpfer war der zu durch das Sperrfeuer der Rebellen gehuscht war.
Isaac riss diesmal die MP5 an seine Schulter und versuchte den rennenden Gegner ins Visier zu bekommen. Er wollte gerade abdrücken als ein Zweiter Rekrut halbgebückt über die Straße kam und sich sichtlich Mühe gab nicht aufzufallen. Doch mit diesem Talent schien er nicht geschlagen worden zu sein und war ungefähr so unauffällig wie ein Elefant in der Innenstadt.
Doch die Ungeschicktheit seines Kollegen rettete dem Anderen das Leben. Isaac wurde durch das plötzliche Auftauchen des Tollpatsches vollkommen überrascht und der Rekrut verschwand im Wald. In seinem Verlangen endlich einen dieser Opfer zu erwischen schwenkte Isaac den Lauf seiner Waffe so ruckartig rum das er einen kleinen Ast des Gebüsches streifte in dem er hockte. Das entstehende Geräusch war nicht laut doch die Bewegung des Busches deutlich sichtbar.
Der junge Soldat wurde langsamer, was sein erster Fehler war. Das er seine AK 47 in die Richtung der Bewegung richtet kann man als gute Reaktion bezeichnen. Dass er aber seinen Körper, anstatt sich hinzuwerfen, vollkommen aufrichtete ist eigentlich nur absolute Blödheit. Fast sofort als er vollständig in der Sonne stand erklang das harte Hämmern von mehren Sturmgewehren und sein Körper wurde nach vorne geschleudert. Es herrschte eine geradezu gespenstische Stille, die nur hin und wieder von vereinzelten Schüssen unterbrochen wurde, nachdem der leblose Körper des Rekruten auf der Straße aufgeschlagen war.
Isaac entschied das es besser war sofort die Straße zu überqueren und die Beiden anderen zu verfolgen als zu warten bis es sicher war. Mit einer Agilität die man ihm, wenn man ihn das erste Mal sah, niemals zugetraut hätte, lief er los und sprintete halbgeduckt im Zickzack über die Straße. Wie ein grüner Waldgeist der vor den bösen Menschen flüchtete rannte er in den Wald hinein der ihn sofort wie einen guten Freund aufnahm und ihn vor den Blicken seiner Gegner versteckte.
Absolut lautlos huschte Isaac durch die Vegetation. Sein Seele war mit diesem Geflecht von Düften, Farben, Gerüchen und Geräuschen verbunden und war so gleichzeitig sein Sinnesorgan das ihn über die Anwesenheit und den Ort der fremden wesen informierte. Diese fremden wesen würden seine Opfer sein. Sein erstes Opfer würde der jüngere seiner Widersacher sein. Der der die Natur durchtrampelt als wäre sie etwas vollkommen wertloses. Der Rekrut.
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Zwischen San Mona und Tracona, so gegen 9:30h
Soldaten? Zivilisten? Rebellen?
Ich wusste nicht, wer dort im Bauernhof hockte. Ich wusste nur, das sie mehr waren als ich, denn ich hörte mindestens 3 verschiedene Stimmen. Also umging ich das Gehöft großräumig. Dazu musste ich durch ein kleines, sumpfiges Waldstück. als ich nach ungefähr 45 Minuten wieder in der Ebene war, hatte ich etwas die Orientierung verloren. Mithilfe der Sonne und meiner Uhr fand ich dann aber doch wieder den Weg direkt nach Norden. Als nochmals eine gute Stunde vorüber war, erreichte ich die Grenze zu Tracona.
Die Gegend wurde bergig und kälter. So stapfte ich nochmal zwei Stunden, als ich an ein kleines Dorf kam. Es war fast 12:00h, und ich hatte Hunger bekommen. In einem kleinen Gasthaus stillte ich Hunger und Durst. Beim Wirt fragte ich nach der schnellst möglichen Verbindung in eine größere Stadt hier in der Nähe nach.
Er antwortete mir, das regelmäßig Trupentransporter von hier aus nach Sardena, der Hauptstadt Traconas unterwegs seien, und für kleine Summen illegal Passagiere mitnehmen würden. Ich bedankte mich bei ihm, zahlte und verließ das Haus. Den Weg zur Kaserne, von der die Transporter nach Sardena fuhren, hatte er mir ebenfalls beschrieben. Ich war meinem Ziel schon bedeutend näher bekommen.
Ich wusste nicht, wer dort im Bauernhof hockte. Ich wusste nur, das sie mehr waren als ich, denn ich hörte mindestens 3 verschiedene Stimmen. Also umging ich das Gehöft großräumig. Dazu musste ich durch ein kleines, sumpfiges Waldstück. als ich nach ungefähr 45 Minuten wieder in der Ebene war, hatte ich etwas die Orientierung verloren. Mithilfe der Sonne und meiner Uhr fand ich dann aber doch wieder den Weg direkt nach Norden. Als nochmals eine gute Stunde vorüber war, erreichte ich die Grenze zu Tracona.
Die Gegend wurde bergig und kälter. So stapfte ich nochmal zwei Stunden, als ich an ein kleines Dorf kam. Es war fast 12:00h, und ich hatte Hunger bekommen. In einem kleinen Gasthaus stillte ich Hunger und Durst. Beim Wirt fragte ich nach der schnellst möglichen Verbindung in eine größere Stadt hier in der Nähe nach.
Er antwortete mir, das regelmäßig Trupentransporter von hier aus nach Sardena, der Hauptstadt Traconas unterwegs seien, und für kleine Summen illegal Passagiere mitnehmen würden. Ich bedankte mich bei ihm, zahlte und verließ das Haus. Den Weg zur Kaserne, von der die Transporter nach Sardena fuhren, hatte er mir ebenfalls beschrieben. Ich war meinem Ziel schon bedeutend näher bekommen.
Vive la Frozenboard !!! 

Kaum 50 Meter weiter konnte ich eine Granate explodieren sehen.
Freund oder Feind ?
20 Meter weiter waren Job und Y mit seinem Mg.
Lumpi hatte seine Behandlung soweit abgeschlossen. Der Verband saß fest und die Wunde war desinfiziert. Darks Schmerzen waren natürlich recht groß, aber er konnte sie größtenteils überwinden.
Mich überkam ein komisches Gefühl. Das Schlachtfeld war so ausgestorben.
Man sah kaum eine Bewegung und hörte hauptsächlich Ys MG rattern.
Im gegensatz zu heute morgen schien die Sonne und es wurde ungewöhnlich warm für diese Gegend. Als wollte uns der Sonnengott persöhnlich "Guten Tag, und eine schöne Schlacht noch" wünschen.
Ich nahm einen meiner Spezialcigarillos heraus und gab ihn Dark. Lumpi wollte ich auch einen geben, aber er lehnte ab.
Aus gesundheitlichen Gründen ?
Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln.
"Was steht denn als nächstes an, Dark ?", fragte ich.
"Mach mal langsam, erst müssen wir diese Schlacht überstehen.", antwortete er übellaunig.
Freund oder Feind ?
20 Meter weiter waren Job und Y mit seinem Mg.
Lumpi hatte seine Behandlung soweit abgeschlossen. Der Verband saß fest und die Wunde war desinfiziert. Darks Schmerzen waren natürlich recht groß, aber er konnte sie größtenteils überwinden.
Mich überkam ein komisches Gefühl. Das Schlachtfeld war so ausgestorben.
Man sah kaum eine Bewegung und hörte hauptsächlich Ys MG rattern.
Im gegensatz zu heute morgen schien die Sonne und es wurde ungewöhnlich warm für diese Gegend. Als wollte uns der Sonnengott persöhnlich "Guten Tag, und eine schöne Schlacht noch" wünschen.
Ich nahm einen meiner Spezialcigarillos heraus und gab ihn Dark. Lumpi wollte ich auch einen geben, aber er lehnte ab.
Aus gesundheitlichen Gründen ?
Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln.
"Was steht denn als nächstes an, Dark ?", fragte ich.
"Mach mal langsam, erst müssen wir diese Schlacht überstehen.", antwortete er übellaunig.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
********* !
********* !
"Strike!" grinste mich Tiger an.
Warum sollte ich denn verfehlt haben??
"....ich geh nach rechts, und du nach links, OK?" sprach der Graf.
Ich nickte bedächtig, ja, es wurde Zeit, daß wir uns trennten, so waren wir eine zu gute Zielscheibe, die jeder mittelmäßige Rekrut treffen mußte.Tiger rollte sich weg hinter ein Gebüsch. Ich verharrte noch kurz an der gleichen Stelle, und suchte die Gegend nah Feinden und einem guten Versteck ab.
Wo war denn noch ein gutes Fleckchen für mich? Ah, da hinten, ja, dies erschien mir in Ordnung. Noch einmal nach den Feinden geschaut, aber keine gesehen. Langsam robbte ich durch das kniehohe Gras über die ansonsten, von einem kleinen Busch abgesehen, freie Fläche. Um so wenig wie möglich aufzufallen, hielt ich immer wieder an,damit sich die Grashalme nicht zu sehr bewegten. Es war nahe zu ruhig, eine trügerische Stille. Nur Y's Maschinengewehr ratterte- worauf zielte er eigentlich? Wahrscheinlich ballerte er wieder blind über das Schlachtfeld...das seine Waffe denn nie heiß lief?! Sehr seltsam...Das MG verstummte. Jetzt war es ganz ruhig. *Tock* schlug etwas dumpf auf. das kam doch aus der Richtung meines Gefährten. Sollte ich ihm zu Hilfe eilen? Nein, das war sinnlos, falls es eine Granate war, kam ich eh zu spät, und wenn es eine Falle war, würden mich die Feinde, wegen meiner hastigen Bewegungen früher sehen, als ich sie... Also weiter. Die Sonne brannte vom Himmel, und der Schweiß rannte in Strömen über mein Gesicht und den ganzen Körper. Es kam eine schwacher Wind auf, der die Halme wogen ließ. Diese Chance mußte ich nutzen, um weiter vorzurücken. Endlich war ich dort. Der kritische Blick zurück ließ mir das Blut in den Adern gefrieren: wegen des Schweißes, hatte ich mit meiner Tarnfarbe eine sehr deutliche Spur im dem
gelb-vertrockneten Gras hinterlassen...Folgte mir jemand?? Panik. 'Ruhig, Seal!' redete ich mir selber zu, um mich zu beruhigen. 'Entspann dich', schien eine Stimme in meinem Inneren zu sagen...Entspannen?! hier?! Auf dem Schlachtfeld? Unmöglich!... Erstmal die Schlaht hier gewinnen...
*BoumBoumBoum* Y'sMaschinengewehr ratterte wieder, ein Zeichen der Hoffnug kehrte zurück...
Warum sollte ich denn verfehlt haben??
"....ich geh nach rechts, und du nach links, OK?" sprach der Graf.
Ich nickte bedächtig, ja, es wurde Zeit, daß wir uns trennten, so waren wir eine zu gute Zielscheibe, die jeder mittelmäßige Rekrut treffen mußte.Tiger rollte sich weg hinter ein Gebüsch. Ich verharrte noch kurz an der gleichen Stelle, und suchte die Gegend nah Feinden und einem guten Versteck ab.
Wo war denn noch ein gutes Fleckchen für mich? Ah, da hinten, ja, dies erschien mir in Ordnung. Noch einmal nach den Feinden geschaut, aber keine gesehen. Langsam robbte ich durch das kniehohe Gras über die ansonsten, von einem kleinen Busch abgesehen, freie Fläche. Um so wenig wie möglich aufzufallen, hielt ich immer wieder an,damit sich die Grashalme nicht zu sehr bewegten. Es war nahe zu ruhig, eine trügerische Stille. Nur Y's Maschinengewehr ratterte- worauf zielte er eigentlich? Wahrscheinlich ballerte er wieder blind über das Schlachtfeld...das seine Waffe denn nie heiß lief?! Sehr seltsam...Das MG verstummte. Jetzt war es ganz ruhig. *Tock* schlug etwas dumpf auf. das kam doch aus der Richtung meines Gefährten. Sollte ich ihm zu Hilfe eilen? Nein, das war sinnlos, falls es eine Granate war, kam ich eh zu spät, und wenn es eine Falle war, würden mich die Feinde, wegen meiner hastigen Bewegungen früher sehen, als ich sie... Also weiter. Die Sonne brannte vom Himmel, und der Schweiß rannte in Strömen über mein Gesicht und den ganzen Körper. Es kam eine schwacher Wind auf, der die Halme wogen ließ. Diese Chance mußte ich nutzen, um weiter vorzurücken. Endlich war ich dort. Der kritische Blick zurück ließ mir das Blut in den Adern gefrieren: wegen des Schweißes, hatte ich mit meiner Tarnfarbe eine sehr deutliche Spur im dem
gelb-vertrockneten Gras hinterlassen...Folgte mir jemand?? Panik. 'Ruhig, Seal!' redete ich mir selber zu, um mich zu beruhigen. 'Entspann dich', schien eine Stimme in meinem Inneren zu sagen...Entspannen?! hier?! Auf dem Schlachtfeld? Unmöglich!... Erstmal die Schlaht hier gewinnen...
*BoumBoumBoum* Y'sMaschinengewehr ratterte wieder, ein Zeichen der Hoffnug kehrte zurück...
KDA, der beste Thread der Welt
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Cambria Mittag
Es war heiss und über der Stadt schwebte ein penetranter Gestank nach Verwesung.
Vermutlich lagen noch einige Leichen unter den Trümmern.
Ich ging am zerstörten Hotel vorbei zum Krankenhaus.
Hoffentlich war mattscho inzwischen wieder aufgetaucht. Ich musste ihm unbedingt meinen Verteidigungsplan zeigen.
Im Besprechungsraum war er nicht. In der Kantine auch nicht. Aber Raul war dort und ass sein Mittagessen. Ich sprach ihn an.
hi, hast du mattscho gesehen?
ein bisschen erschrocken sah er auf mattscho? Äh, nein, wieso?
er wollte zusammen mit mir die Verteidigungsanlagen inspizieren. Aber er ist nicht aufgetaucht. vielleicht ist er auf Patrouille gab mir Raul zögernd zur Antwort.
ne, dann hätte er mir Bescheid gegeben. Raul schien ein bisschen nervös, vermutlich wusste er mehr als er zugeben wollte.
hasst du die Inspektion abgeschlossen? fragte er ausweichen. Ja
Mein Magen begann sich zu melden. ich hole mir was zu futtern, dann können wir das besprechen
ok
Ich holte mir ein Tablett und stellte mich in die Reie am Buffet.
Wenn ich was grünes möchte, werd ich wohl Leber bestellen müssen dachte ich beim Anblick des Salates.
Ich lies mir eine grosse Portion Spagetti auf Teller schaufeln und schnappte mir ne Cola.
Damit bewaffnet ging ich zurück zu Raul's Tisch.
Cola? Fragte Er ganz erstaunt und nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Bierflasche.
Ich trinke nicht im Dienst. gab ich ernst zurück.
Soso, naja lassen wir das. Wie stehts mit der Verteidigung?
Mit der einen Hand beförderte ich ein Gabel voll Spagetti in meinen Mund, mit der anderen Faltete ich meine selbstgezeichnete Karte auseinander.
Nicht gut...
Vermutlich lagen noch einige Leichen unter den Trümmern.
Ich ging am zerstörten Hotel vorbei zum Krankenhaus.
Hoffentlich war mattscho inzwischen wieder aufgetaucht. Ich musste ihm unbedingt meinen Verteidigungsplan zeigen.
Im Besprechungsraum war er nicht. In der Kantine auch nicht. Aber Raul war dort und ass sein Mittagessen. Ich sprach ihn an.
hi, hast du mattscho gesehen?
ein bisschen erschrocken sah er auf mattscho? Äh, nein, wieso?
er wollte zusammen mit mir die Verteidigungsanlagen inspizieren. Aber er ist nicht aufgetaucht. vielleicht ist er auf Patrouille gab mir Raul zögernd zur Antwort.
ne, dann hätte er mir Bescheid gegeben. Raul schien ein bisschen nervös, vermutlich wusste er mehr als er zugeben wollte.
hasst du die Inspektion abgeschlossen? fragte er ausweichen. Ja
Mein Magen begann sich zu melden. ich hole mir was zu futtern, dann können wir das besprechen
ok
Ich holte mir ein Tablett und stellte mich in die Reie am Buffet.
Wenn ich was grünes möchte, werd ich wohl Leber bestellen müssen dachte ich beim Anblick des Salates.
Ich lies mir eine grosse Portion Spagetti auf Teller schaufeln und schnappte mir ne Cola.
Damit bewaffnet ging ich zurück zu Raul's Tisch.
Cola? Fragte Er ganz erstaunt und nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Bierflasche.
Ich trinke nicht im Dienst. gab ich ernst zurück.
Soso, naja lassen wir das. Wie stehts mit der Verteidigung?
Mit der einen Hand beförderte ich ein Gabel voll Spagetti in meinen Mund, mit der anderen Faltete ich meine selbstgezeichnete Karte auseinander.
Nicht gut...
I rather be a hammer than a nail.
gegen 21 Uhr in Alma
"Du hast es echt drauf, du Killer" beglückwünschte ich Zulu.
"Was willst du erwaten von einem Scharfschützen?"
"Ok,Ok, such schonmal nach den Uniformen. Und vergiss nicht, ich trage XL."
Während Zulu die Materialausgabe nach passenden Uniformen durchsuchte, tat ich das selbe in der Hoffnung medizinische Ausrüstung zu finden. Nach fünf Minuten hatte ich dann sogar Erfolg.
Wir hatten das Opfer unserer Aggression in eine dunkle Ecke geschleppt, er war nur sehr schwer zu entdecken. Ich spritzte ihm etwas Morphium. Wenn er hier schon in seinem eigenen Blut sterben würde, dann wenigstens ohne Schmerzen. Inständig hoffte ich, dass sie ihn rechtzeitig entdecken würden.
Kurze Zeit später kam Zulu mit zwei Uniformen der Elite wieder.
"Die würden uns bestimmt gut stehen."
"Da hast du sicher recht, allerdings sind wir in den Dingern so auffälig wie ein Coca-Cola Weihnachtstruck."
Zulu verschwand für fünf Sekunden und kam mit Uniformen von frischen Rekruten wieder.
"Du verstehst einfach keinen Spaß."
Es war kurz vor neun als ich auf die Uhr schaute, nun schon in der neuen Kleidung. Zulu hatte sich noch einen Armeerucksack ausgeliehen, in denen er unsere alte Kleidung transportiert.
Etwas unsicher traten wir vor die Tür, wo uns ein kalter Nachtwind empfing. Wir machten uns auf zur Schreibstube.
"Du hast es echt drauf, du Killer" beglückwünschte ich Zulu.
"Was willst du erwaten von einem Scharfschützen?"
"Ok,Ok, such schonmal nach den Uniformen. Und vergiss nicht, ich trage XL."
Während Zulu die Materialausgabe nach passenden Uniformen durchsuchte, tat ich das selbe in der Hoffnung medizinische Ausrüstung zu finden. Nach fünf Minuten hatte ich dann sogar Erfolg.
Wir hatten das Opfer unserer Aggression in eine dunkle Ecke geschleppt, er war nur sehr schwer zu entdecken. Ich spritzte ihm etwas Morphium. Wenn er hier schon in seinem eigenen Blut sterben würde, dann wenigstens ohne Schmerzen. Inständig hoffte ich, dass sie ihn rechtzeitig entdecken würden.
Kurze Zeit später kam Zulu mit zwei Uniformen der Elite wieder.
"Die würden uns bestimmt gut stehen."
"Da hast du sicher recht, allerdings sind wir in den Dingern so auffälig wie ein Coca-Cola Weihnachtstruck."
Zulu verschwand für fünf Sekunden und kam mit Uniformen von frischen Rekruten wieder.
"Du verstehst einfach keinen Spaß."
Es war kurz vor neun als ich auf die Uhr schaute, nun schon in der neuen Kleidung. Zulu hatte sich noch einen Armeerucksack ausgeliehen, in denen er unsere alte Kleidung transportiert.
Etwas unsicher traten wir vor die Tür, wo uns ein kalter Nachtwind empfing. Wir machten uns auf zur Schreibstube.
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Da! Ein kaum bemerkbares Zittern gieng durch das Gebüsch. Aber es war zu weit weg, als dass ich erkennen konnte, wer oder was es ausgelöst hatte. Vielleicht war es auch nur ein Windstoss gewesen. Ich musste mir dringend mal ein Zielfernrohr zulegen. Kalaschnikow hin oder her.
Erst jetzt, da ich so angespannt wartete wurde mir bewusst, wie heiss es war. Die Sonne brannte hell und warm auf das Gelände nieder. Der Schweiss tropfte mir von der Stirn. Reflexartig strich ich mit dem Handrücken den Schweiss ab. Doch meine Hand war plözlich grün-schwarz angefärbt. Verdammt! Die Tarnfarbe löste sich! Auch das noch! Es war einfach viel zu hell. Ich war mir die Dunkelheit gewöhnt, nicht den warmen hellen Tag. Dazu noch diese Stille. Verdammt, ich war viel zu aufgewühlt!
Ich musste etwas unternehmen, wenn dort drüben im Gebüsch jemand war, dann machte er inetwa dasselbe wie ich, nämlich warten. Ich könnte wohl stundenlange hier sitzen, und nichts würde sich regen. Ich musste von der Seite an ihn rankommen.
Rechts von meiner Deckung gab es dichtes Gebüsch. Da konnte ich es wagen, durchzuschleichen. Also schlich ich lautlos rückwärts, und dann seitwärts hinter den Büschen durch. Ich achtete peinlich darauf, kein Geräusch zu machen. Das konnte ich normalerweise auch recht gut, aber heute war ich viel zu aufgeregt. Die ganze Zeit knackte und knirschte es unter meinen Füssen.
Ich war jetzt genau seitwärts von der Stelle, wo sich etwas bewegt hatte, angelangt. Ich sass hinter einem Baum, und ruhte einen kurtzen Moment aus, da höhrte ich plötzlich ein Knacken vor mir. Ganz vorsichtig spähte ich am Baum vorbei, jedoch nur, um sofort wieder zurückzuzucken. Da lag eine Gestalt auf dem Boden. Schräg, halb mir zugewandt. Ganz vorsichtig schaute ich nochmals um den Baum herum. Doch genau in dem Augenblick wendete die Gestalt ihren Kopf in meine Richtung. Eine Elitesoldatin! Blitzschnell rollte sie sich zur Seite, in eine Bodenwelle hinein, wobei sie ihr Gewehr erhob. Ich war gefangen! Ich blickte nach links. Nur offene Waldfläche. Und rechts? Etwa einen Meter von mir entfernt gab es eine Senke. Das war meine einzige Chance! Ich gien tief in die Hocke, den Rücken der Senke zugewant. Ich hatte es erst ein einziges Mal geschafft, aber es war meine einzige Möglichkeit. So fest wie möglich stoss ich mich vom Boden ab, und in einer gewaltigen Rückwätsrolle flog ich in die Senke. Schüsse pfiffen an mir vorbei, aber der Sprung war so plötzlich gekommen, dass sie nicht trafen. Ich landete auf den Knien in der Senke, glücklicherweise war eine dicke Laubschicht auf dem Boden, der den Aufprall etwas abdämpfte. Trotzdem schmerzten meine Knie höllisch.
Dafür hatte ich jetzt jedoch keine Zeit. Sofort riss ich eine Granate vom Gürtel, zog den Splint und warf sie in Richtung der Soldatin. Ich MUSSTE treffen. Die Richtung war auch gar nicht so schlecht. Mit einem lauten, dumpfen Knall detonierte die Granate. Ein Schrei ertönte.
"Hier Tiger, hast du die Explosion gehört, Seal?", presste ich ins Haedset. "Positiv", kam die Antwort. "Kannst du nachsehen gehen? ich hab nen mörderischen Sprung hinter mir, und meine Knie schmerzen wie wahnsinnig. ich kann mich kaum rühren. Da war nur eine Elite, allein. Kannst du nachschauen, ob erledigt ist?"
Erst jetzt, da ich so angespannt wartete wurde mir bewusst, wie heiss es war. Die Sonne brannte hell und warm auf das Gelände nieder. Der Schweiss tropfte mir von der Stirn. Reflexartig strich ich mit dem Handrücken den Schweiss ab. Doch meine Hand war plözlich grün-schwarz angefärbt. Verdammt! Die Tarnfarbe löste sich! Auch das noch! Es war einfach viel zu hell. Ich war mir die Dunkelheit gewöhnt, nicht den warmen hellen Tag. Dazu noch diese Stille. Verdammt, ich war viel zu aufgewühlt!
Ich musste etwas unternehmen, wenn dort drüben im Gebüsch jemand war, dann machte er inetwa dasselbe wie ich, nämlich warten. Ich könnte wohl stundenlange hier sitzen, und nichts würde sich regen. Ich musste von der Seite an ihn rankommen.
Rechts von meiner Deckung gab es dichtes Gebüsch. Da konnte ich es wagen, durchzuschleichen. Also schlich ich lautlos rückwärts, und dann seitwärts hinter den Büschen durch. Ich achtete peinlich darauf, kein Geräusch zu machen. Das konnte ich normalerweise auch recht gut, aber heute war ich viel zu aufgeregt. Die ganze Zeit knackte und knirschte es unter meinen Füssen.
Ich war jetzt genau seitwärts von der Stelle, wo sich etwas bewegt hatte, angelangt. Ich sass hinter einem Baum, und ruhte einen kurtzen Moment aus, da höhrte ich plötzlich ein Knacken vor mir. Ganz vorsichtig spähte ich am Baum vorbei, jedoch nur, um sofort wieder zurückzuzucken. Da lag eine Gestalt auf dem Boden. Schräg, halb mir zugewandt. Ganz vorsichtig schaute ich nochmals um den Baum herum. Doch genau in dem Augenblick wendete die Gestalt ihren Kopf in meine Richtung. Eine Elitesoldatin! Blitzschnell rollte sie sich zur Seite, in eine Bodenwelle hinein, wobei sie ihr Gewehr erhob. Ich war gefangen! Ich blickte nach links. Nur offene Waldfläche. Und rechts? Etwa einen Meter von mir entfernt gab es eine Senke. Das war meine einzige Chance! Ich gien tief in die Hocke, den Rücken der Senke zugewant. Ich hatte es erst ein einziges Mal geschafft, aber es war meine einzige Möglichkeit. So fest wie möglich stoss ich mich vom Boden ab, und in einer gewaltigen Rückwätsrolle flog ich in die Senke. Schüsse pfiffen an mir vorbei, aber der Sprung war so plötzlich gekommen, dass sie nicht trafen. Ich landete auf den Knien in der Senke, glücklicherweise war eine dicke Laubschicht auf dem Boden, der den Aufprall etwas abdämpfte. Trotzdem schmerzten meine Knie höllisch.
Dafür hatte ich jetzt jedoch keine Zeit. Sofort riss ich eine Granate vom Gürtel, zog den Splint und warf sie in Richtung der Soldatin. Ich MUSSTE treffen. Die Richtung war auch gar nicht so schlecht. Mit einem lauten, dumpfen Knall detonierte die Granate. Ein Schrei ertönte.
"Hier Tiger, hast du die Explosion gehört, Seal?", presste ich ins Haedset. "Positiv", kam die Antwort. "Kannst du nachsehen gehen? ich hab nen mörderischen Sprung hinter mir, und meine Knie schmerzen wie wahnsinnig. ich kann mich kaum rühren. Da war nur eine Elite, allein. Kannst du nachschauen, ob erledigt ist?"
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Staub, überall verschmutzte Luft, nichts zu sehen, dazu das rattern des MG's...
Keine Chance auf Konzentration, gestörte Gedanken...
Ich konnte die Soldaten durch den Staub erkennen, wie unheimliche Schemen, versuchten sich zu retten, vor den vernichtenden Kugeln die überall um sie herum einschlugen...manche erfolgreich, die meisten aber weniger...
Langsam fuhr mein Blick über das Tal, der Lärm des MG's war unerträglich, hier und da ein verzweifelter Arulcaner, der seinen teuflischen Todestanz aufführte, und dann ohne jeglichen Applaus zu Boden ging...
Doch einige konnten sich hinter die Büsche retten um dort auf den Tode zu warten...Einsatz!
Die Zeit verging, es dauerte langer das Zielfernrohr auszurichten,
zu sehr fesselten die Geschehnisse auf dem Schlachtfeld.
Doch dann war es soweit, wieder einmal.
Anfangs war es noch etwas besonderes, doch man gewöhnt sich daran, der Krieg tut alles dafür, und wenn es erst einmal zur Gewohnheit wird, dann ist es für einen selbst zu spät...
Sie kamen schon lange nicht mehr, die Gedanken...
"Blut, Angst, Panik!"
Und dabei gaben sie mir immer zu verstehen, das ich noch ein Gewissen besitze,
doch auch dieses letzte Merkmal, das mich immer auszeichnete und das mich immer von allen anderen unterschied,
es begann langsam zu schwinden.
Vor meinem Fadenkreuz ging ein weiteres Leben zu Ende...
Keine Chance auf Konzentration, gestörte Gedanken...
Ich konnte die Soldaten durch den Staub erkennen, wie unheimliche Schemen, versuchten sich zu retten, vor den vernichtenden Kugeln die überall um sie herum einschlugen...manche erfolgreich, die meisten aber weniger...
Langsam fuhr mein Blick über das Tal, der Lärm des MG's war unerträglich, hier und da ein verzweifelter Arulcaner, der seinen teuflischen Todestanz aufführte, und dann ohne jeglichen Applaus zu Boden ging...
Doch einige konnten sich hinter die Büsche retten um dort auf den Tode zu warten...Einsatz!
Die Zeit verging, es dauerte langer das Zielfernrohr auszurichten,
zu sehr fesselten die Geschehnisse auf dem Schlachtfeld.
Doch dann war es soweit, wieder einmal.
Anfangs war es noch etwas besonderes, doch man gewöhnt sich daran, der Krieg tut alles dafür, und wenn es erst einmal zur Gewohnheit wird, dann ist es für einen selbst zu spät...
Sie kamen schon lange nicht mehr, die Gedanken...
"Blut, Angst, Panik!"
Und dabei gaben sie mir immer zu verstehen, das ich noch ein Gewissen besitze,
doch auch dieses letzte Merkmal, das mich immer auszeichnete und das mich immer von allen anderen unterschied,
es begann langsam zu schwinden.
Vor meinem Fadenkreuz ging ein weiteres Leben zu Ende...
gegen halb zwölf in Alma
Wie eine Tarnkappe schützten uns die Uniformen vor unangenehmen Fragen. Für einen Beobachter waren wir nur zwei von vielen neuen Rekruten und hatten damit Zugang zu vielen Militäreinrichtungen, in denen Zivilisten leider draußen bleiben mussten. Eine dieser Einrichtungen war die Schreibstube, die wir nach einer Viertelstunde endlich fanden. Wir mussten noch eine weitere Viertelstunde davor warten, innen waren noch Schatten. Wir salutierten als Major Smith, wie es ein Namensschild verriet, aus dem kleinen Gebäude heraustrat.
Es verwunderte uns, dass die Schreibstube noch hell erleuchtet war. Anscheinend wurde noch gearbeitet. Gut für uns, schlecht für den diensthabenden Offizier. Wir betraten die kleine Hütte durch die billige Holztür und sahen den Grund für die ungewöhnlichen Öffnungszeiten. Vor uns saß ein kleiner, pedantischer Schreibtischtäter mit einer dicken Hornbrille. Auf den ersten Blick sahen wir, dass dieses Männlein mit den gelackten Haaren keine Chance hatte durch Taten auf dem Feld aufzusteigen. Stattdessen versuchte er es auf den bürokratischen Weg, wahrscheinlich in dem er jeden vorgesetzten in den Arsch kroch.
Zulu ging vor zu dem Schreibtisch und wechselte ein paar Wörter in Englisch mit dem Schreibtischhengst. Er redete etwas davon, dass er neu sei und eine Bescheinigung für die Waffenkammer brauche. Ich hörte nur mit einem Ohr hin, ich war viel zu sehr damit zu tun aus dem Fenster zu starren und zu schauen ob die Luft rein war. Sie war es. Während Zulu den armen Workaholic weiter mit unsinnigen Fragen nervte, zog ich unbemerkt die Gardinen zu.
Bitte gehen Sie jetzt, forderte er uns mit einer nicht allzu festen Stimme auf, bei der eine gehörige Portion Angst mitschwang. Zulu kam seinem Begehren nach und drehte sich um. Unmerklich nickte er mir zu und griff an seine Hose. Ich lehnte mich gegen die Wand. Unglücklicherweise war der Lichtschalter darunter. Schlagartig wurde der hell erleuchtete Raum stockdunkel. Eine Laterne aus einem seitlichen Fenster versorgte den Raum mit spärlichen, bläulichen Licht.
Zulu riss seine Pistole aus der Hose und hielt sie ihm an die Schläfe. Seine Pupillen weiteten sich. Er zitterte, wahrscheinlich machte er sich auch nass. Ich ging rüber zu den Schreibtisch und begann zu reden.
Guten Tag, mein Herr. Nun, ich will Sie nicht länger belügen, der wahre Grund unseres Besuches ist die Beantragung einer Gefängnisverlegung.
Da...da...dass geht nicht, solch einen Antrag können nur höhere Offiziere beantragen.
Zulu drückte den Hebel nach hinten, die Waffe gab ein deutliches Klack von sich.
Ich denke das können wir als Berechtigung gelten lassen, oder?
Er nickte.
Und nun nehmen Sie sich das entsprechende Formular und füllen es entsprechend aus.
Er hob die Hände hoch und griff langsam in ein Schubfach. Zulu beobachtete jede seiner Bewegungen Doch er holte keine Waffe hervor, dafür war er viel zu feige. Das Blatt erzitterte als er es aus der Ablage nahm. Er schniefte leise vor sich hin, eine Träne kullerte über sein Gesicht. Sein Gesicht war eine Fratze. Das Blatt rastete in der Schreibmaschine ein.
Guter Mann, Sie brauchen keine Angst zu haben. Wenn Sie mit uns kooperieren, wird Ihnen nichts passieren. Machen Sie einfach weiter so wie bisher, dann sind wir in zehn Minuten weg.
O...OK. Der Name?
Angelina Santana.
Seit wann hier?
Seit heute.
Von Alma wohin?
Nach Meduna.
Grund der Verlegung?
Angelina Santana hat wichtige Information über die Rebellen und wird zwecks intensiver Befragung nach Meduna versetzt.
Durchführung des Transportes durch?
Wir schauten auf unsere Namensschilder.
Rekrut da Silva und Rekrut Cramer. Noch was?
Eigentlich nicht, jetzt fehlt eigentlich nur noch die Unterschrift eines Berechtigten.
Wer ist denn hier zum Beispiel berechtigt? Mir fiel der Name des Mannes ein, den wir vor der Schreibstube trafen.
Ist Major Smith berechtigt?
Er nickte, ich unterschrieb mit Major Smith. Endlich überreichte er mir den lang ersehnten Zettel.
Irgendwie schaute er mich komisch an, ich schaute auf den Zettel. Wütend knallte ich ihm diesen auf den Tisch und schaute ihn finster an. Meine Waffe wanderte an seine Nase.
Ich warne Sie, wenn Sie mich bescheißen wollen, dann komm ich zurück und schneide Ihnen Ihre Eier ab und lass Sie dann verbluten.
Er schluckte und nahm den Zettel an sich. Er setzte das Datum und seine Unterschrift darunter. Wortlos reichte er es wieder rüber.
Ich danke für ihre Zusammenarbeit. Seien Sie uns nicht böse, wenn wir jetzt noch ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen. Zulu kam mit Klebeband und einem Seil wieder...
Wie eine Tarnkappe schützten uns die Uniformen vor unangenehmen Fragen. Für einen Beobachter waren wir nur zwei von vielen neuen Rekruten und hatten damit Zugang zu vielen Militäreinrichtungen, in denen Zivilisten leider draußen bleiben mussten. Eine dieser Einrichtungen war die Schreibstube, die wir nach einer Viertelstunde endlich fanden. Wir mussten noch eine weitere Viertelstunde davor warten, innen waren noch Schatten. Wir salutierten als Major Smith, wie es ein Namensschild verriet, aus dem kleinen Gebäude heraustrat.
Es verwunderte uns, dass die Schreibstube noch hell erleuchtet war. Anscheinend wurde noch gearbeitet. Gut für uns, schlecht für den diensthabenden Offizier. Wir betraten die kleine Hütte durch die billige Holztür und sahen den Grund für die ungewöhnlichen Öffnungszeiten. Vor uns saß ein kleiner, pedantischer Schreibtischtäter mit einer dicken Hornbrille. Auf den ersten Blick sahen wir, dass dieses Männlein mit den gelackten Haaren keine Chance hatte durch Taten auf dem Feld aufzusteigen. Stattdessen versuchte er es auf den bürokratischen Weg, wahrscheinlich in dem er jeden vorgesetzten in den Arsch kroch.
Zulu ging vor zu dem Schreibtisch und wechselte ein paar Wörter in Englisch mit dem Schreibtischhengst. Er redete etwas davon, dass er neu sei und eine Bescheinigung für die Waffenkammer brauche. Ich hörte nur mit einem Ohr hin, ich war viel zu sehr damit zu tun aus dem Fenster zu starren und zu schauen ob die Luft rein war. Sie war es. Während Zulu den armen Workaholic weiter mit unsinnigen Fragen nervte, zog ich unbemerkt die Gardinen zu.
Bitte gehen Sie jetzt, forderte er uns mit einer nicht allzu festen Stimme auf, bei der eine gehörige Portion Angst mitschwang. Zulu kam seinem Begehren nach und drehte sich um. Unmerklich nickte er mir zu und griff an seine Hose. Ich lehnte mich gegen die Wand. Unglücklicherweise war der Lichtschalter darunter. Schlagartig wurde der hell erleuchtete Raum stockdunkel. Eine Laterne aus einem seitlichen Fenster versorgte den Raum mit spärlichen, bläulichen Licht.
Zulu riss seine Pistole aus der Hose und hielt sie ihm an die Schläfe. Seine Pupillen weiteten sich. Er zitterte, wahrscheinlich machte er sich auch nass. Ich ging rüber zu den Schreibtisch und begann zu reden.
Guten Tag, mein Herr. Nun, ich will Sie nicht länger belügen, der wahre Grund unseres Besuches ist die Beantragung einer Gefängnisverlegung.
Da...da...dass geht nicht, solch einen Antrag können nur höhere Offiziere beantragen.
Zulu drückte den Hebel nach hinten, die Waffe gab ein deutliches Klack von sich.
Ich denke das können wir als Berechtigung gelten lassen, oder?
Er nickte.
Und nun nehmen Sie sich das entsprechende Formular und füllen es entsprechend aus.
Er hob die Hände hoch und griff langsam in ein Schubfach. Zulu beobachtete jede seiner Bewegungen Doch er holte keine Waffe hervor, dafür war er viel zu feige. Das Blatt erzitterte als er es aus der Ablage nahm. Er schniefte leise vor sich hin, eine Träne kullerte über sein Gesicht. Sein Gesicht war eine Fratze. Das Blatt rastete in der Schreibmaschine ein.
Guter Mann, Sie brauchen keine Angst zu haben. Wenn Sie mit uns kooperieren, wird Ihnen nichts passieren. Machen Sie einfach weiter so wie bisher, dann sind wir in zehn Minuten weg.
O...OK. Der Name?
Angelina Santana.
Seit wann hier?
Seit heute.
Von Alma wohin?
Nach Meduna.
Grund der Verlegung?
Angelina Santana hat wichtige Information über die Rebellen und wird zwecks intensiver Befragung nach Meduna versetzt.
Durchführung des Transportes durch?
Wir schauten auf unsere Namensschilder.
Rekrut da Silva und Rekrut Cramer. Noch was?
Eigentlich nicht, jetzt fehlt eigentlich nur noch die Unterschrift eines Berechtigten.
Wer ist denn hier zum Beispiel berechtigt? Mir fiel der Name des Mannes ein, den wir vor der Schreibstube trafen.
Ist Major Smith berechtigt?
Er nickte, ich unterschrieb mit Major Smith. Endlich überreichte er mir den lang ersehnten Zettel.
Irgendwie schaute er mich komisch an, ich schaute auf den Zettel. Wütend knallte ich ihm diesen auf den Tisch und schaute ihn finster an. Meine Waffe wanderte an seine Nase.
Ich warne Sie, wenn Sie mich bescheißen wollen, dann komm ich zurück und schneide Ihnen Ihre Eier ab und lass Sie dann verbluten.
Er schluckte und nahm den Zettel an sich. Er setzte das Datum und seine Unterschrift darunter. Wortlos reichte er es wieder rüber.
Ich danke für ihre Zusammenarbeit. Seien Sie uns nicht böse, wenn wir jetzt noch ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen. Zulu kam mit Klebeband und einem Seil wieder...
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Feuerpause. Nachladen und vor allem die Waffe abkühlen lassen.
Ypsilon legte jetzt eines seiner Magazine ein. Gross, aber nicht so sperrig wie die Ketten. Job hielt die Stellung, Ypsilon wechselte seine Position. Er bewegte sich zuerst nach links, auf seine Kameraden zu, dann robbte er langsam an den Rand des Abhangs vor. Hier hatte er einen einigermassen guten Überblick. Er sah über den Abhang, setzte sich halb auf, im nächsten Moment sah er etwas auf sich zufliegen. Der erste Reflex war ein Sprung nach vorne. Er flog die ersten Meter, dann setzte er unsanft auf, hörte die Granate hinter sich explodieren, rollte den Abhang hinunter und blieb unten liegen. Als er die Augen öffnete sah er, dass sein Gewehr etwa sieben Meter von ihm weg lag. Drei Meter auf dem flachen Boden, vier Meter den Hang hinauf. Seine Kameraden waren alle über 20 Meter von ihm entfernt und dem Lärm nach, den sie machten waren sie beschäftig. Ein Klicken lenkte seine Aufmerksamkeit in die Gegenrichtung, in der sein MG lag. Ein Elitesoldat hielt ihm eine Pistole entgegen, er war zu nah, um zu entkommen, aber zu weit weg, um ihn sofort zu erledigen. Ypsilons Arm lag auf der Rückenseite seines Gürtels, er zog etwas daran ab und holte langsam den Arm hervor, als wollte er sich ergeben. Erst als der Ring zu Boden fiel, sah der Elitesoldat die Granate.
"Wirf die Kanone weg Junge, sonst schick ich uns beide portofrei nach Meduna."
Er sprach ihn auf Spanisch an. An seinem Gesicht sah er, dass er es verstanden hatte. Er zögerte.
"Das wagen sie nicht."
Ypsilon lächelte.
"Wollen wir wetten?"
Die Soldaten waren zwar im Kampf ausgebildet, aber nicht in Psychologie.
"Junge, ich verkaufe mein Leben für Geld. Denkst du da kommt es mir darauf an, ob ich einen mehr oder weniger töte? Entlade sie und wirf das Magazin und die Waffe in verschiedene Richtungen." Er zögerte, Ypsilon hob langsam den Ring der Granate wieder auf und erhob sich. Der Soldat entlud die Waffe, auch die Kugel im Lauf. Dann warf er es in verschiedene Richtungen. Dann schnallte er seinen Gürtel ab und warf ihn weg. Jetzt sah Ypsilon ihn genauer an. Gross und verdammt kräftig. Das schien interessant zu werden. Er sicherte die Granate und steckte sie in eine Tasche seines Rucksacks. Er schnallte ihn ab und warf ihn hinter sich.
"Na dann...jetzt frisst du Dreck Junge. Ich werd deine Eier bearbeiten, dass sie dir wie Mandeln vorkommen. Und deine Zähne werd ich dir zum Arsch rausknallen."
Beide hoben die Fäuste.
"Na komm schon Junge, ich will mal wieder ein paar Tricks probieren."
Es ging los.
Ypsilon legte jetzt eines seiner Magazine ein. Gross, aber nicht so sperrig wie die Ketten. Job hielt die Stellung, Ypsilon wechselte seine Position. Er bewegte sich zuerst nach links, auf seine Kameraden zu, dann robbte er langsam an den Rand des Abhangs vor. Hier hatte er einen einigermassen guten Überblick. Er sah über den Abhang, setzte sich halb auf, im nächsten Moment sah er etwas auf sich zufliegen. Der erste Reflex war ein Sprung nach vorne. Er flog die ersten Meter, dann setzte er unsanft auf, hörte die Granate hinter sich explodieren, rollte den Abhang hinunter und blieb unten liegen. Als er die Augen öffnete sah er, dass sein Gewehr etwa sieben Meter von ihm weg lag. Drei Meter auf dem flachen Boden, vier Meter den Hang hinauf. Seine Kameraden waren alle über 20 Meter von ihm entfernt und dem Lärm nach, den sie machten waren sie beschäftig. Ein Klicken lenkte seine Aufmerksamkeit in die Gegenrichtung, in der sein MG lag. Ein Elitesoldat hielt ihm eine Pistole entgegen, er war zu nah, um zu entkommen, aber zu weit weg, um ihn sofort zu erledigen. Ypsilons Arm lag auf der Rückenseite seines Gürtels, er zog etwas daran ab und holte langsam den Arm hervor, als wollte er sich ergeben. Erst als der Ring zu Boden fiel, sah der Elitesoldat die Granate.
"Wirf die Kanone weg Junge, sonst schick ich uns beide portofrei nach Meduna."
Er sprach ihn auf Spanisch an. An seinem Gesicht sah er, dass er es verstanden hatte. Er zögerte.
"Das wagen sie nicht."
Ypsilon lächelte.
"Wollen wir wetten?"
Die Soldaten waren zwar im Kampf ausgebildet, aber nicht in Psychologie.
"Junge, ich verkaufe mein Leben für Geld. Denkst du da kommt es mir darauf an, ob ich einen mehr oder weniger töte? Entlade sie und wirf das Magazin und die Waffe in verschiedene Richtungen." Er zögerte, Ypsilon hob langsam den Ring der Granate wieder auf und erhob sich. Der Soldat entlud die Waffe, auch die Kugel im Lauf. Dann warf er es in verschiedene Richtungen. Dann schnallte er seinen Gürtel ab und warf ihn weg. Jetzt sah Ypsilon ihn genauer an. Gross und verdammt kräftig. Das schien interessant zu werden. Er sicherte die Granate und steckte sie in eine Tasche seines Rucksacks. Er schnallte ihn ab und warf ihn hinter sich.
"Na dann...jetzt frisst du Dreck Junge. Ich werd deine Eier bearbeiten, dass sie dir wie Mandeln vorkommen. Und deine Zähne werd ich dir zum Arsch rausknallen."
Beide hoben die Fäuste.
"Na komm schon Junge, ich will mal wieder ein paar Tricks probieren."
Es ging los.
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- Profi-Söldner
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Im Kampf bei Grumm
Vorsichtig schob Isaac mit seinem rechten Arm den Zweig beiseite der ihn am lautlosen Voranpirschen störte. Er war seinem Opfer dicht auf der Spur und wollte sich nicht durch ein unnötiges Geräusch verraten. Sein Blick schweifte hin und wieder über den Boden um auch keine Zweige zu übersehen die bei einem falschen Tritt zerbrechen und ihn verraten könnten.
Doch seine Augen wurden von einer Pflanze angezogen die eigentlich nur sein Unterbewusstsein aus einer früheren Information heraus registriert hatte. Isaac wusste ihren Namen nicht, wie bei so vielen anderen Pflanzen die er kannte, und wusste nur über ihre Wirkung Bescheid.
Die Pflanze hatte zwei gelbe Blüten die sternförmig und an einem Stängel mit großen, beinahe runden, gemaserten Blättern befestigt waren. Wenn man diese Blätter zerrieb und daraus dann einen Sud bereitete, half sie sehr bei Hautreizungen oder Ausschlägen.
Isaac hatte sie nur beachtet, weil SEAL über das Funkgerät gesagt hatte das er von Riesenameisen gefressen wurde.
Da Isaac die hiesige Fauna kannte und es nicht gerade als angenehm empfunden hatte als er auf der Pirsch aus Versehen in ein Ameisennest getreten war und sich diese rachsüchtigen Tiere auf ihn gestürzt hatten, legte er sein Gewehr, das ihn so oder so im Moment störte, neben die Pflanze und merkte sich die Umgebung um die Stelle wiederzufinden. Wenn der Kampf zu Ende war, würde er SEAL einen Sud aus der Pflanze brauen und ihm so die Ameisenbisse etwas erleichtern.
Sofort, nachdem er seine Waffe abgelegt hatte hörte er wie sich etwas näherte. Ein großes Etwas. Ein Etwas das sich nicht gerade geschickt bewegen konnte. Der Rekrut.
Isaac hob sein Gewehr vom Boden, schwang es sich über die Schulter und sprang dann mit einem gewaltigen Satz an dem Baum hoch an dem er stand. Seine Hände bekamen einen der unteren Äste zu fassen und klammerten sich daran wie ein Schraubstock.
Allein mit seiner Armkraft zog sich Isaac, immer darauf achtend nicht am Baum zu streifen hoch. Die ganze Aktion war bis auf den Absprung fast vollkommen lautlos verlaufen. Isaac hätte auch ziemlich aus der Übung gekommen sein müssen, wenn er bei so einer Aktion, die er immer wieder vollführte und sie zu einer waren Meisterschaft getrieben hatte, ein Geräusch verursacht hätte.
Nachdem er sicher auf dem Ast hockte und sich versichert hatte das er einen stabilen Halt hatte wartete er auf die Ankunft seines Opfers. Der ließ auch nicht lange auf sich warten und trat aus dem dichten Laub des Waldes unter den Baum auf dem Isaac saß. Dabei redete er die ganze Zeit auf spanisch in das Funkgerät ein. Isaac lebte nun schon so lange in diesem Land das sein Ohr zwar die spanischen Wörter aufnahm aber sie sofort von seinem Gehirn in die deutsche Übersetzung gebracht worden, bevor sein Bewusstsein sie registrierte.
Aber Leutnant Rijas ist noch da draußen. Er wollte sie von hinten überraschen. Wenn wir jetzt den Sturmangriff beginnen kommt er zwischen die Fronten., Sagte er gerade in sein Headset als er in Hörreichweite kam.
Die Antwort war anscheinend ziemlich heftig denn ersagte ziemlich kleinlaut:
Verstanden. Kehre zur Ausgangsposition zurück. Sagen sie aber dem Leutnant Bescheid das ich ihm nicht mehr den Rücken decken kann.
Isaac musste sich ein Lachen verkneifen. Dieser Frischling wollte irgendjemanden den Rücken decken? Der konnte doch nicht einmal auf sich selbst aufpassen.
Als der Rekrut seine Waffe wieder in die Hand nahm und weitergehen wollte ließ Isaac sich fallen. Er hatte sein Messer stecken gelassen und verließ sich auf seine Nahkampffertigkeiten.
Er begrub den kleineren Mann einfach unter sich und drückte ihn mit seinem Körpergewicht hinunter. Seine Hände griffen am Hals des Unterlegenen herab, krallten sich in sein Kinn und rissen den Kopf herum, bevor der Rekrut mitbekam was eigentlich vorgefallen war. Ein deutliches Schnappen lies erkennen dass die Wirbel und damit auch sein Rückrat nachgegeben hatten.
Sandmann nahm den leblosen Körper sein Sturmgewehr und seine Pistole, beides russische Exponate, ab und ließen ihn dann einfach liegen. Sandmann legte die Kalaschnikow des Toten neben seine eigene Waffe die neben der Heilpflanze stand. Dann nahm er seine MP wieder in die Hand und nahm die Verfolgung seines nächsten Opfers auf.
Leutnant Rijas.
Doch seine Augen wurden von einer Pflanze angezogen die eigentlich nur sein Unterbewusstsein aus einer früheren Information heraus registriert hatte. Isaac wusste ihren Namen nicht, wie bei so vielen anderen Pflanzen die er kannte, und wusste nur über ihre Wirkung Bescheid.
Die Pflanze hatte zwei gelbe Blüten die sternförmig und an einem Stängel mit großen, beinahe runden, gemaserten Blättern befestigt waren. Wenn man diese Blätter zerrieb und daraus dann einen Sud bereitete, half sie sehr bei Hautreizungen oder Ausschlägen.
Isaac hatte sie nur beachtet, weil SEAL über das Funkgerät gesagt hatte das er von Riesenameisen gefressen wurde.
Da Isaac die hiesige Fauna kannte und es nicht gerade als angenehm empfunden hatte als er auf der Pirsch aus Versehen in ein Ameisennest getreten war und sich diese rachsüchtigen Tiere auf ihn gestürzt hatten, legte er sein Gewehr, das ihn so oder so im Moment störte, neben die Pflanze und merkte sich die Umgebung um die Stelle wiederzufinden. Wenn der Kampf zu Ende war, würde er SEAL einen Sud aus der Pflanze brauen und ihm so die Ameisenbisse etwas erleichtern.
Sofort, nachdem er seine Waffe abgelegt hatte hörte er wie sich etwas näherte. Ein großes Etwas. Ein Etwas das sich nicht gerade geschickt bewegen konnte. Der Rekrut.
Isaac hob sein Gewehr vom Boden, schwang es sich über die Schulter und sprang dann mit einem gewaltigen Satz an dem Baum hoch an dem er stand. Seine Hände bekamen einen der unteren Äste zu fassen und klammerten sich daran wie ein Schraubstock.
Allein mit seiner Armkraft zog sich Isaac, immer darauf achtend nicht am Baum zu streifen hoch. Die ganze Aktion war bis auf den Absprung fast vollkommen lautlos verlaufen. Isaac hätte auch ziemlich aus der Übung gekommen sein müssen, wenn er bei so einer Aktion, die er immer wieder vollführte und sie zu einer waren Meisterschaft getrieben hatte, ein Geräusch verursacht hätte.
Nachdem er sicher auf dem Ast hockte und sich versichert hatte das er einen stabilen Halt hatte wartete er auf die Ankunft seines Opfers. Der ließ auch nicht lange auf sich warten und trat aus dem dichten Laub des Waldes unter den Baum auf dem Isaac saß. Dabei redete er die ganze Zeit auf spanisch in das Funkgerät ein. Isaac lebte nun schon so lange in diesem Land das sein Ohr zwar die spanischen Wörter aufnahm aber sie sofort von seinem Gehirn in die deutsche Übersetzung gebracht worden, bevor sein Bewusstsein sie registrierte.
Aber Leutnant Rijas ist noch da draußen. Er wollte sie von hinten überraschen. Wenn wir jetzt den Sturmangriff beginnen kommt er zwischen die Fronten., Sagte er gerade in sein Headset als er in Hörreichweite kam.
Die Antwort war anscheinend ziemlich heftig denn ersagte ziemlich kleinlaut:
Verstanden. Kehre zur Ausgangsposition zurück. Sagen sie aber dem Leutnant Bescheid das ich ihm nicht mehr den Rücken decken kann.
Isaac musste sich ein Lachen verkneifen. Dieser Frischling wollte irgendjemanden den Rücken decken? Der konnte doch nicht einmal auf sich selbst aufpassen.
Als der Rekrut seine Waffe wieder in die Hand nahm und weitergehen wollte ließ Isaac sich fallen. Er hatte sein Messer stecken gelassen und verließ sich auf seine Nahkampffertigkeiten.
Er begrub den kleineren Mann einfach unter sich und drückte ihn mit seinem Körpergewicht hinunter. Seine Hände griffen am Hals des Unterlegenen herab, krallten sich in sein Kinn und rissen den Kopf herum, bevor der Rekrut mitbekam was eigentlich vorgefallen war. Ein deutliches Schnappen lies erkennen dass die Wirbel und damit auch sein Rückrat nachgegeben hatten.
Sandmann nahm den leblosen Körper sein Sturmgewehr und seine Pistole, beides russische Exponate, ab und ließen ihn dann einfach liegen. Sandmann legte die Kalaschnikow des Toten neben seine eigene Waffe die neben der Heilpflanze stand. Dann nahm er seine MP wieder in die Hand und nahm die Verfolgung seines nächsten Opfers auf.
Leutnant Rijas.
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Es war zu ruhig auf dem Schlachtfeld. CAT war gerade am Positionswechsel, vom Rest der Scharfschützen hörte man nichts mehr. Wo zum Teufel war das Team? Und vor allem, wo war Tiger? Er sollte eigendlich bei Ypsilon bleiben, aber er war weg. Das würde noch Ärger geben. Der Soldat kam näher. Wäre sicher ein interessanter Nahkampf. Einerseits sprach der Sportler aus Ypsilon. Fairer Nahkampf. Andererseits der Killer. Schnell töten und weiter. Der Soldat holte zum ersten Schlag aus. Ypsilon sprang nach hinten, riss die Glock aus der Halterung und gab zwei Schüsse ab. Die schallgedämpften Schüsse gingen in den Geräuschen des Waldes unter. Die Schreie des Soldaten mit den zerschmetterten Kniescheiben waren dafür umso lauter.
"Der Köder ist gelegt. Auf zur Jagd."
Mit wenigen Sätzen hatte Ypsilon seinen Rucksack wieder erreicht. Er wusste nicht wie gut der Soldat war, also hatte er ihn abgeschnallt. Die Zeit, in der er von dem Soldaten mit der Waffe bedroht wurde, reichte aus, um den Plan zu entwickeln.
Er sprang den Hügel hinauf, nahm sein Gewehr und sprang weiter hinauf. Aus der Not eine Tugend machen war manchmal oberstes Gebot. Der Soldat war jetzt ohne Ausrüstung und seine beiden Kniescheiben waren zerschossen. Seine Schreie würden bestimmt den einen oder anderen unvorsichtigen Soldaten anlocken. Ypsilon legte seine Ausrüstung wieder richtig an, dann legte er das Gewehr an.
Kein Soldat kam, nur die Schreie hallten über das Schlachtfeld. Wo waren alle?
"Ypsilon, wo im Namen der Hölle seid ihr alle? Bewegt euch mal!"
Der Haupttrupp war verstreut, jetzt hiess es suchen und töten.
"Kommt schon Leute, kommt aus euren Löchern!"
Schreie, ansonsten Stille. Das hatte Ypsilon das letzte Mal im Dschungel erlebt. Bei dem Minenfeld.
Suchen und töten. Aber zuerst warten.
"Der Köder ist gelegt. Auf zur Jagd."
Mit wenigen Sätzen hatte Ypsilon seinen Rucksack wieder erreicht. Er wusste nicht wie gut der Soldat war, also hatte er ihn abgeschnallt. Die Zeit, in der er von dem Soldaten mit der Waffe bedroht wurde, reichte aus, um den Plan zu entwickeln.
Er sprang den Hügel hinauf, nahm sein Gewehr und sprang weiter hinauf. Aus der Not eine Tugend machen war manchmal oberstes Gebot. Der Soldat war jetzt ohne Ausrüstung und seine beiden Kniescheiben waren zerschossen. Seine Schreie würden bestimmt den einen oder anderen unvorsichtigen Soldaten anlocken. Ypsilon legte seine Ausrüstung wieder richtig an, dann legte er das Gewehr an.
Kein Soldat kam, nur die Schreie hallten über das Schlachtfeld. Wo waren alle?
"Ypsilon, wo im Namen der Hölle seid ihr alle? Bewegt euch mal!"
Der Haupttrupp war verstreut, jetzt hiess es suchen und töten.
"Kommt schon Leute, kommt aus euren Löchern!"
Schreie, ansonsten Stille. Das hatte Ypsilon das letzte Mal im Dschungel erlebt. Bei dem Minenfeld.
Suchen und töten. Aber zuerst warten.
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Nachdem ich den arulcanischen Sniper erledigt hatte wartete ich noch eine Minute, dann verließ ich vorsichtig meine Position. Aus einer Stellung sollen höchstens drei Schüsse abgegeben werden, dann ist es höchste Zeit zu verschwinden. Ich hatte auch schon meine nächste Feuerstellung ausgemacht, eine Buschgruppe etwa dreihundert Meter von meiner jetzigen Position entfernt. Auf dem Schlachtfeld ist jede Bewegung ein Risiko, da das menschliche Auge von Bewegung angezogen wird, und daher war mein geduckter Sprint ein versuchter Kompromiß aus Geschwindigkeit und Lautlosigkeit. Allerdings offenbar ein wenig erfolgreicher. Zwar wurde ich nicht von einer Geschoßgarbe gejagt, doch kaum am Ziel angekommen bemerkte ich im Augenwinkel eine Bewegung. Offenbar war noch jemand in diesem Gestrüpp in Deckung gegangen. Ich wirbelte gerade noch schnell genug herum, um die Elitesoldatin mit erhobenem Messer in der Faust auf mich zuspringen zu sehen. Im letzten Moment wich ich zur Seite aus, rechtzeitig um einem tödlichen Stoß in die Brust auszuweichen, aber nicht schnell genug um zu verhindern, daß mir die Klinge in den linken Oberarm fuhr. Es tat scheußlich weh, aber ich musste es ignorieren. Mit meinem ganzen Gewicht stürzte ich mich auf die Soldatin und warf sie zu Boden. Blitzschnell zog ich den Colt, entsicherte (ich trug die Pistole grundsätzlich "cocked and locked", gespannt und gesichert) und presste ihn der Soldatin unter das linke Auge. Mein Finger lag schon am Abzug, aber dann machte ich den Fehler, eine Sekunde zu lange zu zögern und die Soldatin anzusehen. Sie war etwa einen halben Kopf kleiner als ich und schlank, beinahe schmächtig. Beim Sturz hatte sie das schwarze Barett mit dem silbernen Totenkopfemblem und ihre Sonnenbrille verloren, ihre langen rotblonden Haare umrahmten ein junges, attraktives Gesicht mit blasser sommersprossiger Haut, ihre metallisch-grünen Augen waren vor Todesangst weit aufgerissen und ich spürte ihren keuchenden Atem an der Hand, die ihr den Colt schmerzhaft ins Gesicht drückte. Das alles machte sie irgendwie menschlicher als die Leute, die ich immer nur durch das Zielfernrohr gesehen hatte, kurz bevor ich sie erschoss, oder die wenigen, die ich aus einigen Metern Entfernung mit der Pistole erledigt hatte. Außerdem, und das war wahrscheinlich der Grund, warum ich nicht sofort schoss, ähnelte sie vage meiner Verlobten Meggy, und diese Ähnlichkeit hatte mich gerade lang genug zögern lassen um meine spontane Wut verfliegen zu lassen. "Fuero la mano, o seras fiambre!". Fiambre ist ein Imbiss aus kaltem Fleisch und bedeutet im Slang "Leiche". Ich beherrschte das Spanische fließend aus meiner Zeit in Sierra Leone und Angola, sprach allerdings mit hörbarem Akzent (dasselbe galt auch für mein Französisch, aber Spanisch und Französisch sind neben Englisch unverzichtbar, wenn man als Söldner arbeitet). Und die Leute hier in Arulco hatten ebenfalls einen gewöhnungsbedürftigen Dialekt. Aber die Soldatin schien zu verstehen, jedenfalls rührte sie sich nicht. So viel zum Thema "Kämpfen bis zum letzten Atemzug". Ich griff zu ihrem Holster, zog ihre Pistole, eine 9mm Heckler&Koch P7M8, heraus und schleuderte sie zur Seite. Das Kampfmesser lag zwar noch immer neben ihrer Hand, aber wenn sie auch nur in die Richtung blickte würde ich ihr eine Kugel in den Kopf jagen und das wusste sie. Und jetzt? Die Soldatin konnte sich nicht rühren, solange ich ihr die Pistole ins Gesicht drückte, aber mein Arm blutete und ich konnte mich nicht verbinden ohne den Colt wegzulegen. "So ein Mist. Ich hätte dich abknallen sollen, dann steckte ich jetzt nicht in dieser Zwickmühle. Was soll ich jetzt mit dir anstellen?" Ich erwartete keine Antwort, immerhin hatte ich auf Gälisch vor mich hin gemurmelt. "Bitte, erschieß mich nicht!" Die Soldatin antwortete stockend ebenfalls in meiner Muttersprache.
Life is a sequence of missed opportunities.
"Hier sind die Karten von Grumm, Sir. Tut mir leid, sie waren unter S, wie Stadt abgelegt, nicht unter G, da hat wohl einer geschlampt." Der Schreiber reichte mir die Unterlagen mit einem schiefen Lächeln, was meine Laune nicht im Geringsten besserte, im Gegenteil, denn er hatte geschlagene 20 Minuten dafür benötigt. "Wer's glaubt", knurrte ich ihn an, schon im Gehen begriffen.
Vor der Tür standen zwei Rekruten, die bei meinem Anblick erstarrten und salutierten. Erst wollte ich stehenbleiben und sie ihrer schlecht sitzenden Uniformen wegen zusammenstauchen, doch ich überlegte es mir anders, wichtigere Dinge verdienten mehr Aufmerksamkeit. Die Worte des Rebellen gingen mir nämlich nicht aus dem Kopf. Den ganzen Weg von der Schreibstube zu meinem Büro grübelte ich.
Mit einem Krachen fiel die Tür hinter mir ins Schloß und ich nahm im Sessel Platz. Wie hatte er es wagen können, meine Soldatenehre anzugreifen? Wenn ich etwas in meinem bisherigen Leben gelernt hatte, dann das, das die Regeln des Krieges, sowohl die Geschriebenen als auch die Ungeschriebenen, einzuhalten waren. Und das hatten wir bis jetzt auch, jedenfalls soweit es meine Einheit betraf, getan. Natürlich kam es zu einigen Zwischenfällen, aber das waren die normalen Begleiterscheinungen eines Krieges und nur schwer zu kontrollieren.
Verdammt, wer war es denn gewesen, der Giftgas eingesetzt hatte und seine Gefangenen gefoltert hatte? Die Rebellen, nicht wir! Und wenn er schon in der Uniform des Gegners kämpfte, dann musste er auch wissen was ihn im Fall der Fälle erwartete, schließlich war er kein Neuling in dem Gewerbe.
Etwas stach mir ins Auge, eine einzelne 9mm Patrone, die auf meinem Tisch lag. Ich nahm sie in die Hand und schaute sie genauer an. Es war die Patrone, die er in seiner Waffe gehabt hatte. Offenbar hatten die Wärter sie übersehen, als seine Sachen mitgenommen wurden. Gedankenverloren drehte ich sie zwischen meinen Fingern, ließ meine Gedanken schweifen. Schließlich raffte ich mich auf, ein Blick auf die Uhr zeigte, das ich etwa 20 Minuten überlegt hatte. War mir gar nicht so lange erschienen. Die Fragen die mir in der Zeit gekommen waren bedurften einer Antwort. Und die konnte mir nur der Rebell geben. Also stand ich auf und machte mich auf den Weg in den Arrestbereich. Als ich den Platz überquerte fiel mir auf, das auf dem Stützpunkt relative Ruhe eingekehrt war. Es waren zwar verstärkte Posten zu erkennen, aber der allgemeine Alarm war beendet worden. Sogar Fahrzeuge konnten den Bereich wieder verlassen, wie ich sah, als zwei Paar Rücklichter nach draußen verschwanden.
Vor mir kam die Tür des Arrests in Sicht. Die Klinke ließ sich schwer drücken, und man musste einigermaßen ziehen um die schwere Metalltür zu öffnen. Im Vorraum saßen die beiden Posten vom Dienst. Ich ignorierte sie einfach, als sie aufsprangen und ging an ihnen vorbei Richtung Zellentrakt.
Entschuldigung Major!
Ich blieb stehen und blickte sie über die Schulter an. Ja?
Wenn sie zu den Rebellen möchten, die sind bereits weg.
Wohin? Jetzt wandte ich mich ihnen ganz zu.
Sie wurden zum General gebracht. Er wollte ihnen ein paar erste Fragen stellen und sie dann für den Transport vorbereiten.
Was für ein Transport und wohin? Meine Wut kam langsam wieder zum Vorschein, was mir selbst daran auffiel, das meine Stimme ganz leise wurde. Langsam bewegte ich mich auf den Posten zu, funkelte ihn an. Ein Schweißtropfen erschien auf seiner Stirn als er antwortete. Nach Meduna, Sir, sie werden nach Meduna gebracht, sowohl der Mann als auch die Frau.
Die Frau ist mir völlig egal, warf ich ein. Warum bringt man sie nach Meduna?
Wie ich hörte, will die Herrin an ihnen wohl ein Exempel statuieren, hat der General jedenfalls gesagt. Das ist jetzt etwa 40 Minuten her.
Augenblicklich kamen mir die Fahrzeuge in den Sinn. Das war er garantiert gewesen. Verdammt! Nun gut, weitermachen. Ich musste mich beherrschen, presste die Worte zwischen den Zähnen hervor.
Auf dem Weg zurück überlegte ich, ob es eine Möglichkeit gab, nach Meduna zu gelangen um ihn doch noch zu sprechen. Doch es fiel mir keine ein. Auf dem Flur kam mir Faith entgegen. Was kann ich für sie tun Miss Duval? Hoffentlich haben sie nicht noch eine Hiobsbotschaft für mich? Ich lachte kurz und trocken auf. Kommen sie rein und nehmen sie Platz, dann lässt es sich besser reden. Ich öffnete und sie trat, an mir vorbei, ein.
Vor der Tür standen zwei Rekruten, die bei meinem Anblick erstarrten und salutierten. Erst wollte ich stehenbleiben und sie ihrer schlecht sitzenden Uniformen wegen zusammenstauchen, doch ich überlegte es mir anders, wichtigere Dinge verdienten mehr Aufmerksamkeit. Die Worte des Rebellen gingen mir nämlich nicht aus dem Kopf. Den ganzen Weg von der Schreibstube zu meinem Büro grübelte ich.
Mit einem Krachen fiel die Tür hinter mir ins Schloß und ich nahm im Sessel Platz. Wie hatte er es wagen können, meine Soldatenehre anzugreifen? Wenn ich etwas in meinem bisherigen Leben gelernt hatte, dann das, das die Regeln des Krieges, sowohl die Geschriebenen als auch die Ungeschriebenen, einzuhalten waren. Und das hatten wir bis jetzt auch, jedenfalls soweit es meine Einheit betraf, getan. Natürlich kam es zu einigen Zwischenfällen, aber das waren die normalen Begleiterscheinungen eines Krieges und nur schwer zu kontrollieren.
Verdammt, wer war es denn gewesen, der Giftgas eingesetzt hatte und seine Gefangenen gefoltert hatte? Die Rebellen, nicht wir! Und wenn er schon in der Uniform des Gegners kämpfte, dann musste er auch wissen was ihn im Fall der Fälle erwartete, schließlich war er kein Neuling in dem Gewerbe.
Etwas stach mir ins Auge, eine einzelne 9mm Patrone, die auf meinem Tisch lag. Ich nahm sie in die Hand und schaute sie genauer an. Es war die Patrone, die er in seiner Waffe gehabt hatte. Offenbar hatten die Wärter sie übersehen, als seine Sachen mitgenommen wurden. Gedankenverloren drehte ich sie zwischen meinen Fingern, ließ meine Gedanken schweifen. Schließlich raffte ich mich auf, ein Blick auf die Uhr zeigte, das ich etwa 20 Minuten überlegt hatte. War mir gar nicht so lange erschienen. Die Fragen die mir in der Zeit gekommen waren bedurften einer Antwort. Und die konnte mir nur der Rebell geben. Also stand ich auf und machte mich auf den Weg in den Arrestbereich. Als ich den Platz überquerte fiel mir auf, das auf dem Stützpunkt relative Ruhe eingekehrt war. Es waren zwar verstärkte Posten zu erkennen, aber der allgemeine Alarm war beendet worden. Sogar Fahrzeuge konnten den Bereich wieder verlassen, wie ich sah, als zwei Paar Rücklichter nach draußen verschwanden.
Vor mir kam die Tür des Arrests in Sicht. Die Klinke ließ sich schwer drücken, und man musste einigermaßen ziehen um die schwere Metalltür zu öffnen. Im Vorraum saßen die beiden Posten vom Dienst. Ich ignorierte sie einfach, als sie aufsprangen und ging an ihnen vorbei Richtung Zellentrakt.
Entschuldigung Major!
Ich blieb stehen und blickte sie über die Schulter an. Ja?
Wenn sie zu den Rebellen möchten, die sind bereits weg.
Wohin? Jetzt wandte ich mich ihnen ganz zu.
Sie wurden zum General gebracht. Er wollte ihnen ein paar erste Fragen stellen und sie dann für den Transport vorbereiten.
Was für ein Transport und wohin? Meine Wut kam langsam wieder zum Vorschein, was mir selbst daran auffiel, das meine Stimme ganz leise wurde. Langsam bewegte ich mich auf den Posten zu, funkelte ihn an. Ein Schweißtropfen erschien auf seiner Stirn als er antwortete. Nach Meduna, Sir, sie werden nach Meduna gebracht, sowohl der Mann als auch die Frau.
Die Frau ist mir völlig egal, warf ich ein. Warum bringt man sie nach Meduna?
Wie ich hörte, will die Herrin an ihnen wohl ein Exempel statuieren, hat der General jedenfalls gesagt. Das ist jetzt etwa 40 Minuten her.
Augenblicklich kamen mir die Fahrzeuge in den Sinn. Das war er garantiert gewesen. Verdammt! Nun gut, weitermachen. Ich musste mich beherrschen, presste die Worte zwischen den Zähnen hervor.
Auf dem Weg zurück überlegte ich, ob es eine Möglichkeit gab, nach Meduna zu gelangen um ihn doch noch zu sprechen. Doch es fiel mir keine ein. Auf dem Flur kam mir Faith entgegen. Was kann ich für sie tun Miss Duval? Hoffentlich haben sie nicht noch eine Hiobsbotschaft für mich? Ich lachte kurz und trocken auf. Kommen sie rein und nehmen sie Platz, dann lässt es sich besser reden. Ich öffnete und sie trat, an mir vorbei, ein.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
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Der letzte, so schien es, aber war es so, sicher nicht, doch kein Soldat der arulcanischen Armee streifte auch nur im geringsten mein Blickfeld, und dabei hatte ich gerade Spass daran gefunden, am töten, es war nicht mehr nur einer Arbeit, die man erledigt und danach wie ein verschmutztes Hemd ablegt, nein, im Moment spielte ich Gott...
Umblicken, erheben, geduckt weitergehen...
Alles passierte schnell und unauffällig, doch es war zwecklos, auch dreissig Meter weiter konnte ich niemanden erkennen, auch das alles durchdringende Geräusch von Yps' MG war verstummt...
Nur ihn selber konnte man sehen, wie er kalt einen der "Anderen" eliminierte...
Hinter den Bäumen, sie werden sich mit ihrem Schicksal noch nicht abgefunden haben, und doch gibt es kein Entrinnen,
es konnten nicht mehr viele sein, aber der Tod hat immer Hunger, egal wie klein der Imbiss auch ist...
Weiter, den Bäumen nähern, wo seid ihr, ich krieg euch sowieso!
Nun doch hektischer streifte ich weiter auf den Rand des Hügels zu, das Tal erstreckte sich weiter vor mir...
Und da war er, unschwer zu erkennen, stieg zielstrebig durch das Geäst am Rande der Felsen...
Schnell das Gewehr angelegt, ohne genau zu zielen, fanatisch riss ich am Abzug, der Knall schien tausendfach verstärkt...
Ich blickte auf mein Opfer, schreckensbleiches Gesicht, die Augen weit aufgerissen.
"Haha...Ich hab dich!"
Ein Berserker...oder ein Psychopath, wie man heute dazu sagen würde...
Erschreckend, ich wurde mir dessen Bewusst, ich behauptete ein Profi zu sein, und dann sowas...
Was war mit mir los, war es der Krieg...oder ist der Krieg nur eine Ausrede um sich selbst anzulügen...
Verdammt, was war mit mir los...
Langsam setzte ich mich auf den trostlosen Boden...
Das Gesicht in den Händen vergraben, den Kopf schüttelnd...
Eine einzelne Träne lief mir die Wange herunter...
Umblicken, erheben, geduckt weitergehen...
Alles passierte schnell und unauffällig, doch es war zwecklos, auch dreissig Meter weiter konnte ich niemanden erkennen, auch das alles durchdringende Geräusch von Yps' MG war verstummt...
Nur ihn selber konnte man sehen, wie er kalt einen der "Anderen" eliminierte...
Hinter den Bäumen, sie werden sich mit ihrem Schicksal noch nicht abgefunden haben, und doch gibt es kein Entrinnen,
es konnten nicht mehr viele sein, aber der Tod hat immer Hunger, egal wie klein der Imbiss auch ist...
Weiter, den Bäumen nähern, wo seid ihr, ich krieg euch sowieso!
Nun doch hektischer streifte ich weiter auf den Rand des Hügels zu, das Tal erstreckte sich weiter vor mir...
Und da war er, unschwer zu erkennen, stieg zielstrebig durch das Geäst am Rande der Felsen...
Schnell das Gewehr angelegt, ohne genau zu zielen, fanatisch riss ich am Abzug, der Knall schien tausendfach verstärkt...
Ich blickte auf mein Opfer, schreckensbleiches Gesicht, die Augen weit aufgerissen.
"Haha...Ich hab dich!"
Ein Berserker...oder ein Psychopath, wie man heute dazu sagen würde...
Erschreckend, ich wurde mir dessen Bewusst, ich behauptete ein Profi zu sein, und dann sowas...
Was war mit mir los, war es der Krieg...oder ist der Krieg nur eine Ausrede um sich selbst anzulügen...
Verdammt, was war mit mir los...
Langsam setzte ich mich auf den trostlosen Boden...
Das Gesicht in den Händen vergraben, den Kopf schüttelnd...
Eine einzelne Träne lief mir die Wange herunter...
"Kannst du nachsehen gehen? ich hab nen mörderischen Sprung hinter mir, und meine Knie schmerzen wie wahnsinnig. ich kann mich kaum rühren. Da war nur eine Elite, allein. Kannst du nachschauen, ob sie erledigt ist?" fragte mich Tiger via Headset.
"Klar kann ich daß, fragt sich nur, ob ich immer Kindermädchen für jemanden spielen muß, weil alle anderen zu blöd sind auf sich aufzupassen, verdammt noch mal!!!"knurrte ich meiner aktuellen Gemütslage entsprechend zurück. Also los, die Stelle der Explosion war circa 35m weg-war da nicht eine Bewegung aus der ungefähren Richtung?!- egal, erstmal eine Salve, sozusagen als ein frisch geflücktes Begrüßungsständchen aus dem M16...Jetzt konnte ich die Stelle gut einsehen, ja, da war ein Krater. Meine Geschosse steckten noch im sandigen Boden am Kraterrand.Innen drin lag ein Mensch, oder besser gesagt das was von ihm übriggeblieben war: ein Rumpf, ein Kopf, ein ganzes Bein und drei verstümmelte Gliedmaßen--die abgerissenen Stücke lagen in einem weiteren Umkreis darum verteilt...lecker. Der Körper krampfte sich noch einmal zusammen, und würde gleich von selber den hoffnungslosen Kampf gegen den Tod aufgeben, entweder von selbst, oder durch mich...sollte ich ihr wirklich den Gnadenschuß geben? Sie hätte es für mich auch getan, zuckte mir ein Gedanke einem Lictblitz gleich durch den Kopf. Ich drückte ab. Die Kugel traf das anvisierte Kleinhirn und beendete die Qualen der Feindin, ja, sie war eine Feindin gewesen, aber trotz allem immer noch ein Mensch...
"Ok Tiger, die Elite weilt jetzt nicht mehr unter uns.."
"TIGER!!! wo bist du??!!" meldete sich Y lauthals aus dem Headset, so daß einem die Ohren abfielen.
"Laß uns zurück zu den Anderen gehen" meinte der Graf etwas kleinlaut....
"Klar kann ich daß, fragt sich nur, ob ich immer Kindermädchen für jemanden spielen muß, weil alle anderen zu blöd sind auf sich aufzupassen, verdammt noch mal!!!"knurrte ich meiner aktuellen Gemütslage entsprechend zurück. Also los, die Stelle der Explosion war circa 35m weg-war da nicht eine Bewegung aus der ungefähren Richtung?!- egal, erstmal eine Salve, sozusagen als ein frisch geflücktes Begrüßungsständchen aus dem M16...Jetzt konnte ich die Stelle gut einsehen, ja, da war ein Krater. Meine Geschosse steckten noch im sandigen Boden am Kraterrand.Innen drin lag ein Mensch, oder besser gesagt das was von ihm übriggeblieben war: ein Rumpf, ein Kopf, ein ganzes Bein und drei verstümmelte Gliedmaßen--die abgerissenen Stücke lagen in einem weiteren Umkreis darum verteilt...lecker. Der Körper krampfte sich noch einmal zusammen, und würde gleich von selber den hoffnungslosen Kampf gegen den Tod aufgeben, entweder von selbst, oder durch mich...sollte ich ihr wirklich den Gnadenschuß geben? Sie hätte es für mich auch getan, zuckte mir ein Gedanke einem Lictblitz gleich durch den Kopf. Ich drückte ab. Die Kugel traf das anvisierte Kleinhirn und beendete die Qualen der Feindin, ja, sie war eine Feindin gewesen, aber trotz allem immer noch ein Mensch...
"Ok Tiger, die Elite weilt jetzt nicht mehr unter uns.."
"TIGER!!! wo bist du??!!" meldete sich Y lauthals aus dem Headset, so daß einem die Ohren abfielen.
"Laß uns zurück zu den Anderen gehen" meinte der Graf etwas kleinlaut....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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Daß sie mich verstanden hatte überraschte mich genug, um ihr die Pistole aus dem Gesicht zu nehmen. Trotzdem hielt ich die Mündung auf sie gerichtet. "Ich werde dich nicht töten. Jedenfalls vorerst nicht." fügte ich hinzu, bevor sie zuviel Hoffnung schöpfen konnte. "Aber du könntest Pluspunkte sammeln. Hier." Ich zog mein Verbandpäckchen aus der Hosentasche und warf es ihr herüber. "Eine falsche Bewegung und du bist tot." Langsam kam sie zu mir und verband mir den blutenden Arm. Sie erwies sich als recht geschickt. Vermutlich half es, daß die ganze Zeit die Mündung meiner Pistole auf sie gerichtet war. "Und jetzt sag mir Namen und Rang!" Technisch gesehen war sie eine Kriegsgefangene und stand damit unter dem Schutz der Genfer Konvention. Inwieweit die allerdings in Arulco gültig waren war allerdings eine andere Frage. Die meisten Arulcaner hatten wahrscheinlich keine Ahnung, wo Genf lag, sofern sie überhaupt von der Existenz der schweizerischen Stadt wußten. Aber ich wußte es, und auch, was in den Genfer Konventionen stand. Immerhin hatten sich die gefangenen IRA-Mitglieder immer wieder (zu Recht zwar, allerdings erfolglos) auf den Kriegsgefangenenstatus berufen. Und die Entscheidung, ob dagegen verstoßen werden sollte, traf nicht ich, sondern unsere Leader. Außerdem widerstrebte es mir, wehrlose Leute umzubringen (de facto waren diejenigen, die ich aus dem Hinterhalt abschoß, zwar auch wehrlos, aber die hielten zumindest Waffen in den Händen und das machte sie zu legitimen Zielen). "Corporal der Garde Fiona O´Leary" antwortete meine Gefangene. "Mein Vater ist Chef der Spionageabwehr in Meduna." Offenbar wollte sie mich beeindrucken, was ihr aber gründlich mißlang. Trotzdem ließ die Information eine Alarmglocke in meinem Kopf losschrillen. "O´Leary? Seamus O´Leary?" hakte ich nach. "Ja." Hier war er also gelandet. Seamus O´Leary war Ende der Siebziger Jahre Sicherheitschef der IRA-Brigade South Amargh gewesen. Irgendwann war sein gesundes Mißtrauen, für einen Sicherheitschef einer Terrororganisation eine unverzichtbare Eigenschaft, in Paranoia und Verfolgungswahn umgeschlagen und er war von der fixen Idee besessen, daß die Brigade infiltriert worden war. Auf der Suche nach dem eingebildeten Verräter hatte er fast zwei Dutzend loyaler IRA-Leute aus dem Verkehr gezogen. Diejenigen, die Glück gehabt hatten, saßen heute mit zerschossenen Knien im Rollstuhl. Dann war ihm sein Vorgesetzter, der Sicherheitschef des Southern Command, auf die Schliche gekommen, aber bevor der O´Leary vors Army Council schleifen konnte, hatte sich der gerissene Bursche abgesetzt und keiner wußte wohin. Das war zwar alles lange vor meiner aktiven IRA-Zeit gewesen, tatsächlich war ich noch nicht einmal geboren als das alles losging, aber die Geschichte kursierte noch immer. Vermutlich galt auch immer noch der Preis auf O´Learys Kopf, den das Army Council kurz nach seiner Flucht ausgesetzt hatte. Dann hatte er also hier einen neuen Job gefunden. Na, qualifiziert war er ja, wenn man von seiner Paranoia absah. Aber Deidranna würde sich daran wohl nicht stören, vermutlich eher im Gegenteil. Ich erlaubte mir kurz den Tagtraum, daß ich ihn hier erwischen und das Kopfgeld als Bonus kassieren könnte, kehrte aber praktisch sofort auf den Boden der Realität zurück. O´Leary war viel zu gerissen um bis zum bitteren Ende in Meduna zu bleiben. Er saß vermutlich schon auf gepackten Koffern um sich beim ersten Anzeichen echter Gefahr abzusetzen.
Im Moment stand ich allerdings vor einem anderen Problem. An ein Weiterkämpfen war nicht mehr zu denken, jedenfalls nicht, solange ich die Gefangene am Hals hatte. Und die war unter Umständen zu wertvoll, um sie jetzt einfach umzulegen, nur damit ich freie Hand hatte. Also setzten wir uns gegenüber in das gebüsch und harrten der Dinge, die da kommen mochten.
Im Moment stand ich allerdings vor einem anderen Problem. An ein Weiterkämpfen war nicht mehr zu denken, jedenfalls nicht, solange ich die Gefangene am Hals hatte. Und die war unter Umständen zu wertvoll, um sie jetzt einfach umzulegen, nur damit ich freie Hand hatte. Also setzten wir uns gegenüber in das gebüsch und harrten der Dinge, die da kommen mochten.
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Alma, frühe Nacht
Sein ängstlicher Blick war auf meine Pistole im Halfter fokussiert. Das Seil sowie die Rolle Klebeband bemerkte er nicht, und interessierte ihn nicht sonderlich. Hatte er etwas vor? Mein Schritt wurde ein wenig langsamer, ich sah ihn genauer an. Der Körper schlotterte, das war aber vor Angst, nicht Anspannung.
Hei, mattscho wirf nen Auge auf ihn, während ich das hier erledige.
Sicherheit ging ja schließlich vor, und nach dem Fast-Unglück vor der Materialausgabe war ich etwas vorsichtiger geworden. Ein zweites Mal würden wir nicht dieses Glück haben.
Nachdem der kleine Schreibtischhengst mittleren Alters wie ein Paket zusammengeschnürt, sein Mund verschlossen, und eine letzte Drohung, der ich mit meiner Pistole etwas Nachdruck verlieh, ihm ins Ohr geflüstert worden war, verließen wir das Gebäude in Richtung Gefängnis.
Das Gefängnis in Alma war wohl noch der beste Platz um in Aruclo eingesperrt zu sein. Die Bedingungen waren im Gegensatz zu Tixa oder Meduna königlich. Obwohl es noch immer ein Gefängnis war, und zwar ein Gefängnis in Arulco. Das sagte eigentlich alles.
Das längliche Gebäude tat sich vor uns auf. Mit geöffnetem Halfter schritten wir schnell weiter. Es waren noch immer viele Wachen zu sehen, die Patrouillen wanderten in regelmäßigen Abständen durch den Hof.
In einem geeignetem Augenblick traten wir ins Gebäude, zwei Soldaten saßen am zweiten Eingang neben der Tür. Den Rangzeichen nach war ein ranghöherer Offizier als wir beide darunter. Wir blieben stehen und salutierten wie es üblich war. Wie lange lag es her dass ich diese Bewegung ausgeübt hatte? Über 13 Jahre, und doch es kam wie von selbst, die eingetrichterten Bewegungen verlernte man nicht...
...meine Herren, heute reden wir über Disziplin. Ich bin Major Wilkinson.
Sofort erhoben sich alle gleichzeitig, außer einem etwas Schläfrigen, den die letzte Woche harten Trainings etwas ermüdet hatte. Die Strafe für seine halbe Sekunde Verspätung bestand in 50 Liegestützen auf einem Arm. Man lernte schnell was das Wort Disziplin bedeutet.
So, jetzt wo jeder mitbekommen hat was Disziplin bedeutet, will ich ihnen kurz erklären, was das auch noch bei uns bedeutet! Ohne Disziplin werden Sie niemals die Ausbildung überstehen, ich denke Sie wissen was das heißt? Wir wussten es, es bedeutete Ausstieg, und niemand stieg aus...
Wenn Ihr Befehlshaber Ihnen befiehlt mit einem Messer den gegnerischen Bunker zu stürmen, dann machen Sie das. Wenn Ihr Befehlshaber Ihnen befiehlt sein menschlicher Schutzschild zu sein, dann sind Sie das! Ist das klar?
Aber Sir... der vorhin bereits Bestrafte, More, meldete sich wieder.
Haben Sie uns etwas mitzuteilen? Die Stimme von Major Wilkinson hatte sich verändert, war bloß noch ein Zischen, ein regelrechtes Fauchen, eine gefährliche Schlange die bereit zum Angriff ist, deren Augen in tödlicher Lust funkeln.
Eh, Sir, nichts, nein Sir!
Aso, sie stören unseren Kurs aus nichtigem Grund. 200 Liegestützen, einarmig!
Bei der 183ten brach er zusammen. Wir sahen More nie wieder, und niemand fragte was mit ihm passiert war, und auch niemand sagte uns was mit ihm passiert.
Eine Frage des anwesenden Soldaten brachte mich aus meinen Gedanken zurück...
so long...
Hei, mattscho wirf nen Auge auf ihn, während ich das hier erledige.
Sicherheit ging ja schließlich vor, und nach dem Fast-Unglück vor der Materialausgabe war ich etwas vorsichtiger geworden. Ein zweites Mal würden wir nicht dieses Glück haben.
Nachdem der kleine Schreibtischhengst mittleren Alters wie ein Paket zusammengeschnürt, sein Mund verschlossen, und eine letzte Drohung, der ich mit meiner Pistole etwas Nachdruck verlieh, ihm ins Ohr geflüstert worden war, verließen wir das Gebäude in Richtung Gefängnis.
Das Gefängnis in Alma war wohl noch der beste Platz um in Aruclo eingesperrt zu sein. Die Bedingungen waren im Gegensatz zu Tixa oder Meduna königlich. Obwohl es noch immer ein Gefängnis war, und zwar ein Gefängnis in Arulco. Das sagte eigentlich alles.
Das längliche Gebäude tat sich vor uns auf. Mit geöffnetem Halfter schritten wir schnell weiter. Es waren noch immer viele Wachen zu sehen, die Patrouillen wanderten in regelmäßigen Abständen durch den Hof.
In einem geeignetem Augenblick traten wir ins Gebäude, zwei Soldaten saßen am zweiten Eingang neben der Tür. Den Rangzeichen nach war ein ranghöherer Offizier als wir beide darunter. Wir blieben stehen und salutierten wie es üblich war. Wie lange lag es her dass ich diese Bewegung ausgeübt hatte? Über 13 Jahre, und doch es kam wie von selbst, die eingetrichterten Bewegungen verlernte man nicht...
...meine Herren, heute reden wir über Disziplin. Ich bin Major Wilkinson.
Sofort erhoben sich alle gleichzeitig, außer einem etwas Schläfrigen, den die letzte Woche harten Trainings etwas ermüdet hatte. Die Strafe für seine halbe Sekunde Verspätung bestand in 50 Liegestützen auf einem Arm. Man lernte schnell was das Wort Disziplin bedeutet.
So, jetzt wo jeder mitbekommen hat was Disziplin bedeutet, will ich ihnen kurz erklären, was das auch noch bei uns bedeutet! Ohne Disziplin werden Sie niemals die Ausbildung überstehen, ich denke Sie wissen was das heißt? Wir wussten es, es bedeutete Ausstieg, und niemand stieg aus...
Wenn Ihr Befehlshaber Ihnen befiehlt mit einem Messer den gegnerischen Bunker zu stürmen, dann machen Sie das. Wenn Ihr Befehlshaber Ihnen befiehlt sein menschlicher Schutzschild zu sein, dann sind Sie das! Ist das klar?
Aber Sir... der vorhin bereits Bestrafte, More, meldete sich wieder.
Haben Sie uns etwas mitzuteilen? Die Stimme von Major Wilkinson hatte sich verändert, war bloß noch ein Zischen, ein regelrechtes Fauchen, eine gefährliche Schlange die bereit zum Angriff ist, deren Augen in tödlicher Lust funkeln.
Eh, Sir, nichts, nein Sir!
Aso, sie stören unseren Kurs aus nichtigem Grund. 200 Liegestützen, einarmig!
Bei der 183ten brach er zusammen. Wir sahen More nie wieder, und niemand fragte was mit ihm passiert war, und auch niemand sagte uns was mit ihm passiert.
Eine Frage des anwesenden Soldaten brachte mich aus meinen Gedanken zurück...
so long...
"Holt mir Job rüber!"
Gesagt, getan.
"Gib mir den Hörer!"
Job reichte Dark den Hörer des Funkgeräts, dass Job seit dem Angriff auf die Raketenbasis trug.
"Lagemeldung, Leute, redet mit mir!"
Dark klng etwas unwirsch.
"Was hast du vor?" fragte Lutz.
"Wir werden zur Strasse vorrücken, bis zum Panzer."
Wir durften unser Ziel nicht aus den Augen verlieren, immerhin waren wir hier, um Grumm zu befreien.
Die Meldungen ließen noch immer auf sich warten.
Gesagt, getan.
"Gib mir den Hörer!"
Job reichte Dark den Hörer des Funkgeräts, dass Job seit dem Angriff auf die Raketenbasis trug.
"Lagemeldung, Leute, redet mit mir!"
Dark klng etwas unwirsch.
"Was hast du vor?" fragte Lutz.
"Wir werden zur Strasse vorrücken, bis zum Panzer."
Wir durften unser Ziel nicht aus den Augen verlieren, immerhin waren wir hier, um Grumm zu befreien.
Die Meldungen ließen noch immer auf sich warten.
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- Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
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Der Köder starb schnell, kurz nachdem er zwei unvorsichtige Rekruten angelockt hatte. Ein MG war auf 20 bis 30 Meter garantiert tödlich.
Ypsilons Laune war sogar recht gut. Er machte sich auf den Weg zurück zu Dark und den Anderen. Von dort hatte er einen weitaus besseren Überblick über die Gegend. Wo war eigendlich Tiger?
Auf eine besonders freundliche Art rief er ihn über das Headset. Seine sonst üblichen Flüche, mit denen er eine solche Durchsage untermalte, liess er weg.
Kurz bevor er seine alte Position erreicht hatte kam ein Funkspruch von Dark. Ypsilon wartete, ob jemand anderes zuerst Meldung machen wollte. Als nichts kam sprach er.
"Ypsilon, noch ca 20 Meter von euch weg, komme zu euch. Also schiesst nicht gleich."
Er kam bei Lumpi, Dark und Job an. Dark sah schlecht aus. Es war noch nicht so lange her, dass er knapp dem Tod entronnen war.
Job blieb bei Dark sitzen, da er noch auf die Meldungen der Anderen wartete, nachdem er sich den Plan des Leaders angehört hatte, ging er wieder auf seine alte Position. Von hier hatte er alles im Blick und konnte Feuerschutz geben.
Langsam meldeten sich die Anderen, Tiger und SEAL kamen in sein Blickfeld. Vorsichtig näherten sie sich seiner Position. Tiger sah ihn scheinbar schuldbewusst an. SEAL ging sofort zu Dark, Tiger sah ihn fragend an.
"Wir reden, wenn das hier vorbei ist. Und jetzt leg dich zu mir. Wenn Dark uns beiden keinen Sturmbefehl gibt bleiben wir hier uns sichern das Gelände für den Sturm." Knurrte Ypsilon. Tiger tat wie ihm gesagt und zusammen suchten sie nach weiteren Gegnern und warteten auf Darks nächste Anweisungen.
Ypsilons Laune war sogar recht gut. Er machte sich auf den Weg zurück zu Dark und den Anderen. Von dort hatte er einen weitaus besseren Überblick über die Gegend. Wo war eigendlich Tiger?
Auf eine besonders freundliche Art rief er ihn über das Headset. Seine sonst üblichen Flüche, mit denen er eine solche Durchsage untermalte, liess er weg.
Kurz bevor er seine alte Position erreicht hatte kam ein Funkspruch von Dark. Ypsilon wartete, ob jemand anderes zuerst Meldung machen wollte. Als nichts kam sprach er.
"Ypsilon, noch ca 20 Meter von euch weg, komme zu euch. Also schiesst nicht gleich."
Er kam bei Lumpi, Dark und Job an. Dark sah schlecht aus. Es war noch nicht so lange her, dass er knapp dem Tod entronnen war.
Job blieb bei Dark sitzen, da er noch auf die Meldungen der Anderen wartete, nachdem er sich den Plan des Leaders angehört hatte, ging er wieder auf seine alte Position. Von hier hatte er alles im Blick und konnte Feuerschutz geben.
Langsam meldeten sich die Anderen, Tiger und SEAL kamen in sein Blickfeld. Vorsichtig näherten sie sich seiner Position. Tiger sah ihn scheinbar schuldbewusst an. SEAL ging sofort zu Dark, Tiger sah ihn fragend an.
"Wir reden, wenn das hier vorbei ist. Und jetzt leg dich zu mir. Wenn Dark uns beiden keinen Sturmbefehl gibt bleiben wir hier uns sichern das Gelände für den Sturm." Knurrte Ypsilon. Tiger tat wie ihm gesagt und zusammen suchten sie nach weiteren Gegnern und warteten auf Darks nächste Anweisungen.
Alle meldeten sich pflichtgemäß.
"In Ordnung Jungs.
Wir werden jetzt zur Strasse vorrücken.
Treffpunkt ist der Panzer.
Bleibt dort am Strassenrand in Deckung, bis ich weitere Anweisungen gebe!
Y du deckst uns!
Die Scharfschützen folgen uns, sobald wir dort sind, Dark Ende."
Das Funkgerät blieb stumm, es war also allen klar was sie zu tun hatten.
Wir schlichen los.
Lutz links, Job rechts, Dark mit seinem M-14 hinter mir.
Er konnte zwar nicht wirklich helfen, aber es war gut für unser Selbstbewußtsein.
"In Ordnung Jungs.
Wir werden jetzt zur Strasse vorrücken.
Treffpunkt ist der Panzer.
Bleibt dort am Strassenrand in Deckung, bis ich weitere Anweisungen gebe!
Y du deckst uns!
Die Scharfschützen folgen uns, sobald wir dort sind, Dark Ende."
Das Funkgerät blieb stumm, es war also allen klar was sie zu tun hatten.
Wir schlichen los.
Lutz links, Job rechts, Dark mit seinem M-14 hinter mir.
Er konnte zwar nicht wirklich helfen, aber es war gut für unser Selbstbewußtsein.
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- Alpha-Squad
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"Laß uns zurück zu den Anderen gehen", murmelte ich nur noch. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Mit Seals Hilfe kamen wir wieder zu Y zurück. Der wollte mich unbedingt dabehalten. Dark hatte den Befehl gegeben, am Strassenrand nach Gegnern Ausschau zu halten.
Y hatte ja uch Recht. In der Hitze des Gefechts war mir gar nicht mehr klar gewesen, dass ich erst so halb zum Team gehörte, und Y auf mich "aufpassen" hätte sollen.
Naja, ich war froh, in seiner Nähe zu sein, denn allein wäre ich mit meinen Knien in keiner sehr schönen Lage gewesen,und Y war ein sehr harter Brocken, wenn auch nicht nur für seine Gegner. und er war schon nicht mehr allzugut auf mich zu sprechen.
Immerhin fand ich eine mehr oder weniger bequeme Deckun, so dass ich freie Schussbahn hatte, ohne dass ich mich so verrenken musste, dass mir die Knie abfielen.
Doch ich konnte mir noch so Mühe geben, das Gelände nach etwas Beweglichem abzusuchen, kein einziger Genger liess sich blicken. Ich fragte mich, wieviele von ihnen überhaupt noch hier waren.
Y hatte ja uch Recht. In der Hitze des Gefechts war mir gar nicht mehr klar gewesen, dass ich erst so halb zum Team gehörte, und Y auf mich "aufpassen" hätte sollen.
Naja, ich war froh, in seiner Nähe zu sein, denn allein wäre ich mit meinen Knien in keiner sehr schönen Lage gewesen,und Y war ein sehr harter Brocken, wenn auch nicht nur für seine Gegner. und er war schon nicht mehr allzugut auf mich zu sprechen.
Immerhin fand ich eine mehr oder weniger bequeme Deckun, so dass ich freie Schussbahn hatte, ohne dass ich mich so verrenken musste, dass mir die Knie abfielen.
Doch ich konnte mir noch so Mühe geben, das Gelände nach etwas Beweglichem abzusuchen, kein einziger Genger liess sich blicken. Ich fragte mich, wieviele von ihnen überhaupt noch hier waren.
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Durch das mit starken und festen Gitternstäben gesicherte Fenster fiel nur noch schales Scheinwerferlicht. Es erleuchtete schwach die Gesichtszüge von Angelina. Ich schätzte sie auf etwa dreissig, vielleicht aber auch jünger. Sie selbst musste mich wohl als Frack schätzen. Nun, ich war auch schon ziemlich alt, aber immer noch funktionstüchtig. Ich pflegte es das reife Alter zu nennen.
Ich... ich habe einen Söldner verpflegt, von dem die Armee vermutete, er gehöre zu den Rebellen. Aber das tut er nicht!, antwortete sie auf meine Frage.
Hmm, wer ist denn dieser Mann? Ich war ja lange Zeit mit den Rebellen zusammen und sollte eigentlich noch recht viele von ihnen kennen, falls sie nicht zu viele verloren oder neue Söldner geholt haben.
Sie nennen ihn eigentlich alle Mattscho......
Nein, den kenne ich nicht. Naja, es ist ja auch kein Rebell, wie Du sagtest, obwohl, einmal berichtete mir ein Kamerad während meiner Miliz-Zeit in Cambria von einem Zivilisten mit einer verletzten Schulter.....
Das könnte er gewesen sein, aber in Arulco gibt es wahrscheinlich mehrere mit gebrochenen Schultern; vor allem jetzt zu Kriegszeiten!
Ja, das stimmt wohl.... Weißt Du zufällig, wie es um meine Kameraden steht, ich meine, mit ihren Fortschritten im Geländegewinn?
Hmm, einmal schlug ein Angriff auf Grumm fehl, dann nahmen sie eine Strassenstellung vor Alma ein und befreiten die Raketen-Basis von Cambria?
Wieso befreiten ?
Weil einige Helikopter der Armee zuvorkamen, die Basis zerstörten und ihre Leute evakuirten!
Naja, kann passieren..... Und Du wurdest nur wegen der Hilfe an einem Söldner, der überhaupt nicht zu den Rebellen gehört, festgenommen?!
Nun, Mattscho ist halt ein bisschen mehr als nur ein gewöhnlicher Zivilist. Er wirkte beim Angriff auf die Raketen-Basis mit und griff einmal noch alleine die Hillbillies von Cambria an.
Aber trotzdem..... Diese Deidranna ist einfach eine verabscheuungswürdige Persönlichkeit! Woher kamen sie mit dem Lastwagen vorher an? Ich meinte, sie wurden schon heute Morgen hierher gebracht?
Gleich nach meiner Ankunft setzten mich die Leute hier in einen Lastwagen und führten mich auf einen Richtplatz. Ich musste zuschauen, wie sie drei Zivilisten, die sich dem Regime widersetzten, an Pfähle gebunden, exekutiert wurden ..... es war scheusslich!
Ein Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wangen. Sie war anscheinend bis jetzt vom Krieg noch mehr oder weniger verschont geblieben. Doch nur durch eine Hilfeaktion gegenüber eines verletzten Menschen machte sie sich dem Regime gegenüber schuldig....
Die Zellentüre wurde geöffnet und es traten drei bewaffneten Personen herein. Die zwei ersten, ein stämmiger und ein kleiner, schmächtiger, legten Angelina und mir Hand- und Fussketten an. Verzweifelt versuchte Angelina in ihrer Muttersprache eine Erklärung für diesen Vorgang herauszukriegen. Doch die Soldaten blieben stur. Niemand sprach etwas, kein Laut drang über ihre versiegelt scheinenden Lippen. Wir wurden aus der dreckigen Zelle, einem Vorort der Hölle, hinausgetrieben. Vor dem Gefängnis warteten zwei Laster bei laufendem Motor auf ihre Abfahrt. Vor und hinter den Fahrzeugen waren zwei Motorräder als Eskorte aufgestellt und in jedem Lastwagen sassen vier Soldaten: Einer als Fahrer, einer als Beifahrer und zwei hinten unter der Plane. Angelina und ich wurden getrennt, sie auf den hinteren Laster getrieben, ich auf den vorderen. Kaum hatte ich Platz genommen und wurde von den scharfen und aufmerksamen Blicken der zwei Beobachter erfasst, rollte die Kolonne an und setzte sich in Bewegung. Schon nach wenigen Minuten verliessen wir das Gelände und fuhren, soweit sich mein Orientierungssinn nicht täuschte, Richtung Süden.....
Ich... ich habe einen Söldner verpflegt, von dem die Armee vermutete, er gehöre zu den Rebellen. Aber das tut er nicht!, antwortete sie auf meine Frage.
Hmm, wer ist denn dieser Mann? Ich war ja lange Zeit mit den Rebellen zusammen und sollte eigentlich noch recht viele von ihnen kennen, falls sie nicht zu viele verloren oder neue Söldner geholt haben.
Sie nennen ihn eigentlich alle Mattscho......
Nein, den kenne ich nicht. Naja, es ist ja auch kein Rebell, wie Du sagtest, obwohl, einmal berichtete mir ein Kamerad während meiner Miliz-Zeit in Cambria von einem Zivilisten mit einer verletzten Schulter.....
Das könnte er gewesen sein, aber in Arulco gibt es wahrscheinlich mehrere mit gebrochenen Schultern; vor allem jetzt zu Kriegszeiten!
Ja, das stimmt wohl.... Weißt Du zufällig, wie es um meine Kameraden steht, ich meine, mit ihren Fortschritten im Geländegewinn?
Hmm, einmal schlug ein Angriff auf Grumm fehl, dann nahmen sie eine Strassenstellung vor Alma ein und befreiten die Raketen-Basis von Cambria?
Wieso befreiten ?
Weil einige Helikopter der Armee zuvorkamen, die Basis zerstörten und ihre Leute evakuirten!
Naja, kann passieren..... Und Du wurdest nur wegen der Hilfe an einem Söldner, der überhaupt nicht zu den Rebellen gehört, festgenommen?!
Nun, Mattscho ist halt ein bisschen mehr als nur ein gewöhnlicher Zivilist. Er wirkte beim Angriff auf die Raketen-Basis mit und griff einmal noch alleine die Hillbillies von Cambria an.
Aber trotzdem..... Diese Deidranna ist einfach eine verabscheuungswürdige Persönlichkeit! Woher kamen sie mit dem Lastwagen vorher an? Ich meinte, sie wurden schon heute Morgen hierher gebracht?
Gleich nach meiner Ankunft setzten mich die Leute hier in einen Lastwagen und führten mich auf einen Richtplatz. Ich musste zuschauen, wie sie drei Zivilisten, die sich dem Regime widersetzten, an Pfähle gebunden, exekutiert wurden ..... es war scheusslich!
Ein Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wangen. Sie war anscheinend bis jetzt vom Krieg noch mehr oder weniger verschont geblieben. Doch nur durch eine Hilfeaktion gegenüber eines verletzten Menschen machte sie sich dem Regime gegenüber schuldig....
Die Zellentüre wurde geöffnet und es traten drei bewaffneten Personen herein. Die zwei ersten, ein stämmiger und ein kleiner, schmächtiger, legten Angelina und mir Hand- und Fussketten an. Verzweifelt versuchte Angelina in ihrer Muttersprache eine Erklärung für diesen Vorgang herauszukriegen. Doch die Soldaten blieben stur. Niemand sprach etwas, kein Laut drang über ihre versiegelt scheinenden Lippen. Wir wurden aus der dreckigen Zelle, einem Vorort der Hölle, hinausgetrieben. Vor dem Gefängnis warteten zwei Laster bei laufendem Motor auf ihre Abfahrt. Vor und hinter den Fahrzeugen waren zwei Motorräder als Eskorte aufgestellt und in jedem Lastwagen sassen vier Soldaten: Einer als Fahrer, einer als Beifahrer und zwei hinten unter der Plane. Angelina und ich wurden getrennt, sie auf den hinteren Laster getrieben, ich auf den vorderen. Kaum hatte ich Platz genommen und wurde von den scharfen und aufmerksamen Blicken der zwei Beobachter erfasst, rollte die Kolonne an und setzte sich in Bewegung. Schon nach wenigen Minuten verliessen wir das Gelände und fuhren, soweit sich mein Orientierungssinn nicht täuschte, Richtung Süden.....
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Als Tiger sich neben Ypsilon eine Position suchte musste dieser lächeln. Tiger hatte sich anscheinend an den Knien gestossen. Wie konnte man nur so wehleidig sein?
Weiter konnte er diesen Gedanken nicht verfolgen, denn er überwachte lieber das Vorrücken seiner Leute. Langsam näherten sie sich, gegenseitig Deckung gebend dem Panzer.
CAT hatte Meldung gegeben, dass er eine Gefangene hätte. Er fiel also als Scharfschütze aus. Er sollte die Gefangene wenn möglich zu Ypsilon herüberbringen, damit sie hier bewacht werden könnte und er wieder schiessen könnte, hatte Darl gesagt. Ypsilons Blick fiel auf das Gestrüpp, gegenüber seiner Position, genau in der Richtung, in die seine Kameraden gingen.
Eine Bewegung im Buschwerk!
Er sah sich etwas mehr um und was er sah, war nicht sonderlich gut.
"Ypsilon, alle Mann in Deckung, sucht euch so schnell wie möglich eine Deckung. Der Feind stürmt! Ich wiederhole, feindlicher Strumangriff."
Jetzt kam auf beiden Seiten Bewegung auf. Die eigenen Leute suchten Deckung, die anderen kamen näher. Einige seiner Kameraden gingen hinter dem Panzer in Deckung, ein paar links des Weges, ein Paar rechts.
Jetzt wurde es gefährlich, ein Feuergefecht auf engstem Raum. Keine fünfzig Meter Abstand zwischen den Parteien, wenn die Soldaten erstmal das Ende des Gestrüpps erreicht hatten. Tiger legte ebenfalls an, Ypsilon lud durch und überprüfte die Länge seines Munitionsgurtes. Es musste erstmal reichen. Er hatte sich die Schrotflinte des Soldaten genommen, der ihn getroffen hatte. Sie lag durchgeladen neben ihm. Das würde ihm nicht noch einmal passieren. Die Soldaten kamen näher, auf den Strassen erschienen einige, die aber sofort wieder in Deckung gingen.
Und das Gestrüpp wackelte. Anscheinden schickte man ihnen gerade alle Truppen entgegen, die von ihren Verfolgern noch übrig waren. Wie viele jetzt wohl noch in Grumm waren?
Ypsilon legte an, und jagte den ersten Feuerstoss mit einem Höllenlärm ins Gebüsch. Sechs bis neun Schuss pro Feuerstoss waren die ideale Menge. Und so machte er es auch.
Weiter konnte er diesen Gedanken nicht verfolgen, denn er überwachte lieber das Vorrücken seiner Leute. Langsam näherten sie sich, gegenseitig Deckung gebend dem Panzer.
CAT hatte Meldung gegeben, dass er eine Gefangene hätte. Er fiel also als Scharfschütze aus. Er sollte die Gefangene wenn möglich zu Ypsilon herüberbringen, damit sie hier bewacht werden könnte und er wieder schiessen könnte, hatte Darl gesagt. Ypsilons Blick fiel auf das Gestrüpp, gegenüber seiner Position, genau in der Richtung, in die seine Kameraden gingen.
Eine Bewegung im Buschwerk!
Er sah sich etwas mehr um und was er sah, war nicht sonderlich gut.
"Ypsilon, alle Mann in Deckung, sucht euch so schnell wie möglich eine Deckung. Der Feind stürmt! Ich wiederhole, feindlicher Strumangriff."
Jetzt kam auf beiden Seiten Bewegung auf. Die eigenen Leute suchten Deckung, die anderen kamen näher. Einige seiner Kameraden gingen hinter dem Panzer in Deckung, ein paar links des Weges, ein Paar rechts.
Jetzt wurde es gefährlich, ein Feuergefecht auf engstem Raum. Keine fünfzig Meter Abstand zwischen den Parteien, wenn die Soldaten erstmal das Ende des Gestrüpps erreicht hatten. Tiger legte ebenfalls an, Ypsilon lud durch und überprüfte die Länge seines Munitionsgurtes. Es musste erstmal reichen. Er hatte sich die Schrotflinte des Soldaten genommen, der ihn getroffen hatte. Sie lag durchgeladen neben ihm. Das würde ihm nicht noch einmal passieren. Die Soldaten kamen näher, auf den Strassen erschienen einige, die aber sofort wieder in Deckung gingen.
Und das Gestrüpp wackelte. Anscheinden schickte man ihnen gerade alle Truppen entgegen, die von ihren Verfolgern noch übrig waren. Wie viele jetzt wohl noch in Grumm waren?
Ypsilon legte an, und jagte den ersten Feuerstoss mit einem Höllenlärm ins Gebüsch. Sechs bis neun Schuss pro Feuerstoss waren die ideale Menge. Und so machte er es auch.
nachts in Alma
Was wollen Sie hier?, fragte einer der Soldaten uns. Zulu schien aus seinem Tagtraum zu erwachen. Verdammt, muss der ausgerechnet jetzt träumen, was glaubt der wo er hier ist? Meine Gedanken waren wirr, ich stand ziemlich unter Druck. Innerlich wünschte ich mir, dass die ganze Sache schon vorbei sei, doch noch hatte ich Angelina nicht befreit, noch war die Mission nicht erfüllt.
Zulu zeigte der Wache unsere Papiere, die wir von unserem alten Kumpel bekommen hatten. Sie ließen uns passieren. Wir gingen zum Zellentrakt. Ein Wärter, der uns ziemlich unwichtig vorkam, übergaben wir den Bescheid. Mit fester Stimme forderte ich, dass die Gefangene uns übergeben werden solle.
Der Wärter, ein älterer Mann Mitte Fünfzig, biss noch einmal von seinem Sandwich ab und schaute sich kauend den Zettel an. Er fing an zu schmunzeln.
Was ist los? Hatte er die Fälschung entdeckt? Waren wie dem Schreibtischhengst doch auf den Leim gegangen?
Tja, ich würde sagen, ihr habt den Transport verpasst.
Wie bitte?
Die Gefangene wird gerade mit dem Transport nach Meduna geschafft. Vor fünf Minuten wurde sie aus ihrer Zelle geschafft. Wenn ihr euch beeilt, kriegt ihr den Transport vielleicht noch.
Zulu und ich schauten uns an. Dann rannten wir los. Der Wärter lachte lauthals, Stücken seines Sandwichs landeten in meinen Nacken. Am liebsten hätte ich ihn in diesem Augenblick umgebracht, doch es gab wichtigeres. Wir rannten aus dem Gefängnis heraus. Die Trucks und Motorräder starteten gerade.
Halt! Stop! Wartet!
Doch sie hörten nicht auf uns. Ich rannte ihnen hinterher so schnell ich konnte. Meine Soldatenmütze fiel auf den staubigen Boden. Doch ich erreichte den Tross nicht mehr. Zulu kam hinterher gestolpert, er konnte wegen seinen Verletzungen nicht Schritthalten.
Scheiße, verdammter Mist, wir waren so nah dran. Eine Träne kullerte über mein Gesicht. Wegen der Enttäuschung, der körperlichen Anstrengung und der physischen Belastung war mein Gesicht nur noch eine Fratze.
Der Jeep, sagte Zulu leise.
Ich schaute ihn an. Das ist es, los!
Ich stützte ihn und wir rannten so schnell wir es zusammen konnten, so schnell wie Zulus gesundes Bein konnte. Wir kamen wieder an der Straßensperre vorbei.
Was ist hier los? Warum habt ihr es so eilig?
Wir haben unsere Einheit verpasst, jetzt müssen wir hinterher, sagte ich und rannte weiter ehe der Wachmann realisierte, dass wir gar keine Ausrüstung bei uns trugen.
Nach knapp zehn Minuten erreichten wir den Jeep. Wir hatten jetzt zwanzig Minuten Rückstand, aber unser Jeep war schneller. Wenn ich Vollgas geben würde, hätten wir eine Chance. Was wir machen würden, wenn wir die Trucks erreicht hätten, wie wir mit dem Wachpersonal klar werden würden, war eine Frage, die noch Zeit hatte.
Als ich auf den Fahrersitz springen wollte, meldete sich plötzlich eine Stimme.
Hände hoch! Und lasst sie da, wo ich sie sehen kann.
Ein Soldat der Armee bedrohte uns mit einer entsicherten AK-47.
Uns blieb nichts anderes übrig als seinen Befehlen zu gehorchen. Das Blatt hatte sich gewendet, aus dem Befreier war ein Gefangener geworden...
Was wollen Sie hier?, fragte einer der Soldaten uns. Zulu schien aus seinem Tagtraum zu erwachen. Verdammt, muss der ausgerechnet jetzt träumen, was glaubt der wo er hier ist? Meine Gedanken waren wirr, ich stand ziemlich unter Druck. Innerlich wünschte ich mir, dass die ganze Sache schon vorbei sei, doch noch hatte ich Angelina nicht befreit, noch war die Mission nicht erfüllt.
Zulu zeigte der Wache unsere Papiere, die wir von unserem alten Kumpel bekommen hatten. Sie ließen uns passieren. Wir gingen zum Zellentrakt. Ein Wärter, der uns ziemlich unwichtig vorkam, übergaben wir den Bescheid. Mit fester Stimme forderte ich, dass die Gefangene uns übergeben werden solle.
Der Wärter, ein älterer Mann Mitte Fünfzig, biss noch einmal von seinem Sandwich ab und schaute sich kauend den Zettel an. Er fing an zu schmunzeln.
Was ist los? Hatte er die Fälschung entdeckt? Waren wie dem Schreibtischhengst doch auf den Leim gegangen?
Tja, ich würde sagen, ihr habt den Transport verpasst.
Wie bitte?
Die Gefangene wird gerade mit dem Transport nach Meduna geschafft. Vor fünf Minuten wurde sie aus ihrer Zelle geschafft. Wenn ihr euch beeilt, kriegt ihr den Transport vielleicht noch.
Zulu und ich schauten uns an. Dann rannten wir los. Der Wärter lachte lauthals, Stücken seines Sandwichs landeten in meinen Nacken. Am liebsten hätte ich ihn in diesem Augenblick umgebracht, doch es gab wichtigeres. Wir rannten aus dem Gefängnis heraus. Die Trucks und Motorräder starteten gerade.
Halt! Stop! Wartet!
Doch sie hörten nicht auf uns. Ich rannte ihnen hinterher so schnell ich konnte. Meine Soldatenmütze fiel auf den staubigen Boden. Doch ich erreichte den Tross nicht mehr. Zulu kam hinterher gestolpert, er konnte wegen seinen Verletzungen nicht Schritthalten.
Scheiße, verdammter Mist, wir waren so nah dran. Eine Träne kullerte über mein Gesicht. Wegen der Enttäuschung, der körperlichen Anstrengung und der physischen Belastung war mein Gesicht nur noch eine Fratze.
Der Jeep, sagte Zulu leise.
Ich schaute ihn an. Das ist es, los!
Ich stützte ihn und wir rannten so schnell wir es zusammen konnten, so schnell wie Zulus gesundes Bein konnte. Wir kamen wieder an der Straßensperre vorbei.
Was ist hier los? Warum habt ihr es so eilig?
Wir haben unsere Einheit verpasst, jetzt müssen wir hinterher, sagte ich und rannte weiter ehe der Wachmann realisierte, dass wir gar keine Ausrüstung bei uns trugen.
Nach knapp zehn Minuten erreichten wir den Jeep. Wir hatten jetzt zwanzig Minuten Rückstand, aber unser Jeep war schneller. Wenn ich Vollgas geben würde, hätten wir eine Chance. Was wir machen würden, wenn wir die Trucks erreicht hätten, wie wir mit dem Wachpersonal klar werden würden, war eine Frage, die noch Zeit hatte.
Als ich auf den Fahrersitz springen wollte, meldete sich plötzlich eine Stimme.
Hände hoch! Und lasst sie da, wo ich sie sehen kann.
Ein Soldat der Armee bedrohte uns mit einer entsicherten AK-47.
Uns blieb nichts anderes übrig als seinen Befehlen zu gehorchen. Das Blatt hatte sich gewendet, aus dem Befreier war ein Gefangener geworden...
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- Elite-Söldner
- Beiträge: 6774
- Registriert: 23 Aug 2001, 11:00
Die Verhaftung lag nun schon mehrere Tage zurück, genau genommen waren es 2, doch es kam Faith wie eine geschlagene Woche vor. Nachdem der Major bekannt gegeben hatte, dass Grumm von den Rebellen angegriffen wurden, machte die Basis mobil. Die Rekruten wurden einer Spezialausbildung unterzogen, die einen harten Trainingplan vorsah, die Reserveeinheiten wurden auf die, noch von Deidranna regierten, Städte verlegt um möglichen Überraschungsangriffen vorzubeugen.
Auch Faith hatte wieder mit dem Training begonnen, das letzte Gefecht hatte ja bewiesen das sie sich , trotz hervorragender Kondition nicht im absoluten Top-Zustand befand.
In letzter Zeit hatten sich die Dinge nur so überschlagen, sie redete sich zwar ein das sie dieses Training nur absolvierte um in Form zu bleiben, die Wahrheit jedoch sah anders aus, es diente lediglich der Ablenkung von Gedanken die sie seit besagtem Tag verfolgten. Sie durfte an diese Dinge nicht denken, nichts in Frage stellen, sondern nur den Gehaltsscheck einstreichen und gehorchen, andererseits war letzteres noch nie eine ihrer Stärken gewesen.
Sie dachte über die Worte des Rebellen nach. Es hatte sich in ihr Gedächtnis gebrannt
Sie alle verschliessen die Augen von Tatsachen und Fakten, von Begebenheiten, vor Geschichten und dem Elend der Zivilbevölkerung. Sie alle haben sich noch nie ernsthafte Gedanken über das Treiben von uns Rebellen gemacht.
Es stimmte. Seit ihrer Ankunft in diesem Land hatte sie noch keinen Gedanken daran verschwendet für wen oder was sie hier eigentlich ihr Leben riskierte, sie sah es als Neuanfang an, als Möglichkeit die Vergangenheit in eine Zukunft umzuwandeln, wenn auch mit etwas fragwürdigen Mitteln.
Sie kämpfte in erster Linie nicht für Geld, sie tat es nur um zu Kämpfen. Mit ihren Ängsten, Wünschen , Träumen und dem Hass der sie all die Jahre begleitet hatte.
Seine Worte hatten etwas in ihr getroffen, dass was sie versuchte Wiederzufinden durch einen Krieg, hatte er mit wenigen Worten erreicht.
Die Gedanken überschlugen sich, während sie mechanisch ein neues Magazin einlegte um auf die 200 Meter entfernte Pappfigur zu schießen. Zielen, abdrücken. Ein Schema das sie wiederholte ohne es bewusst wahrzunehmen, ihre ganze Aufmerksamkeit hatte sich nach Innen gekehrt und ihr zu einer Erkenntnis verholfen.
Faith stoppte den Beschuss des Zieles, entlud die FN-Five Seven und nahm die Kugel aus der Kammer, die sie in das Halbleere Magazin lud.
Ein kurzes Klicken und das Magazin rastete wieder ein, sie sicherte die Waffe und steckte sie zurück ins Halfter. Es war Zeit für eine Unterredung mit dem Major.
Auf dem Weg zu seinem Büro begegnete sie Heraz, er grinste anzüglich und seine engliegenden Schweinsaugen Musterten ihren Körper.
Sie fing seinen Blick ab, als dieser wieder nach oben wanderte und sah ihm mit einem herausfordernden Blick an, in dem Arroganz, Hass und unendliche Verachtung mitschwang. Sein Grinsen verschwand und er schien es plötzlich sehr eilig zu haben.
Unbewusst hatte sie ihre Hand zur Waffe gleiten lassen, wo sie den kalten Griff umklammerte und auf eine Gelegenheit wartete die 4 verbliebenen Läufer an den Start zu schicken. Heraz hatte diesen Handgriff bemerkt und war aufgrund dessen schnell weitergegangen.
Ein kurzes lächeln umspielte ihre Lippen, sie fühlte die Genugtuung.
Noch bevor sie das Büro des Majors erreicht hatte, kam ihr dieser entgegen, seine Laune war nicht die Beste , er schien sich über etwas aufgeregt zu haben. Sie selbst schien ihr Anliegen offen vor sich her zu tragen, als er sie erblickte bat er sie in sein Büro, ohne das sie ihm sagen musste das sie ihn in einer wichtigen Angelegenheit sprechen musste.
Was kann ich für sie tun Miss Duval? Hoffentlich haben sie nicht noch eine Hiobsbotschaft für mich? Kommen sie rein und nehmen sie Platz, dann lässt es sich besser reden.
Es kam gewissermaßen einer Katastrophe gleich, es konnte sich zu einer Falle werden, wenn sie ihre Worte nicht sorgsam wählte.
Er nickt ihr zu Fangen sie an ich bin ganz Ohr.
Es begann. Sir, sie können sich sicherlich noch an die Verhaftung des Rebellen erinnern. Er nickte wiederholt, um sie nicht zu unterbrechen. Nun, seine Worte, bevor er abgeführt wurde... Langsam wurde es ernst, sie wusste nicht wie ihr gegenüber auf die nun folgende Äußerung reagieren würde. könnten sie der Wahrheit näher sein als wir vermuten?
Er fixierte sie, auf seiner Stirn bildeten sich Falten, der Ärger der vorhin am abklingen warm keimte von neuem auf.
Es ist doch verständlich das er dieser Ansicht ist, er kämpft für das feindliche Lager und vertritt andere Ansichten und bedenken sie Mrs. Duval, er sagte es aus Wut, ich bezweifle das etwas wahres dran ist. Er wollte uns provozieren.
Gut, er hatte ihr keine Vorwürfe gemacht deswegen.
Ja, gut möglich. Aber haben sie sich mal darüber Gedanken gemacht gegen was diese Rebellen kämpfen und weswegen?
Major Smith sah sie einen Moment lang an, er dachte nach. Ich muss zugeben das auch mir diese Gedanken kamen, dennoch bin ich mir 100% sicher das er übertrieben hat.
Er sah ihren zweifelnden Blick, es war nicht gut wenn die eigenen Leute an ihrem Ziel zweifelten. Sie können aber auch ganz sicher gehen, betreiben sie ihre Nachforschungen und sie werden den Beweis seiner Lüge Schwarz auf Weiß vor sich sehen. Sie können das Archiv in den untersten Ebenen dieser Basis dafür nutzen.
Er ließ ihr in dieser Sache freie Hand, was bezweckte er damit. Es waren nun schon 2 Monate in denen sie zusammen arbeiteten, doch in dieser zeit hatte sie nie seine Ziele oder Gedankengänge erahnen können, er wusste wie man etwas unterdrückte.
Ja, Sir, ich danke ihnen. Faith stand auf und wollte die Tür öffnen um sich sofort an die Arbeit zu machen. Aber passen sie auf das niemand erfährt weswegen sie das Archiv nutzen wollen, bedenken sie das es einem Hochverrat gleichkommt wenn jemand erfährt das sie an den Zielen dieser Armee zweifeln. Nach einem kurzen Moment fügte er hinzu Und erstatten sie mir sofort Bericht wenn sie zu einem Ergebnis gekommen sind.
Auch Faith hatte wieder mit dem Training begonnen, das letzte Gefecht hatte ja bewiesen das sie sich , trotz hervorragender Kondition nicht im absoluten Top-Zustand befand.
In letzter Zeit hatten sich die Dinge nur so überschlagen, sie redete sich zwar ein das sie dieses Training nur absolvierte um in Form zu bleiben, die Wahrheit jedoch sah anders aus, es diente lediglich der Ablenkung von Gedanken die sie seit besagtem Tag verfolgten. Sie durfte an diese Dinge nicht denken, nichts in Frage stellen, sondern nur den Gehaltsscheck einstreichen und gehorchen, andererseits war letzteres noch nie eine ihrer Stärken gewesen.
Sie dachte über die Worte des Rebellen nach. Es hatte sich in ihr Gedächtnis gebrannt
Sie alle verschliessen die Augen von Tatsachen und Fakten, von Begebenheiten, vor Geschichten und dem Elend der Zivilbevölkerung. Sie alle haben sich noch nie ernsthafte Gedanken über das Treiben von uns Rebellen gemacht.
Es stimmte. Seit ihrer Ankunft in diesem Land hatte sie noch keinen Gedanken daran verschwendet für wen oder was sie hier eigentlich ihr Leben riskierte, sie sah es als Neuanfang an, als Möglichkeit die Vergangenheit in eine Zukunft umzuwandeln, wenn auch mit etwas fragwürdigen Mitteln.
Sie kämpfte in erster Linie nicht für Geld, sie tat es nur um zu Kämpfen. Mit ihren Ängsten, Wünschen , Träumen und dem Hass der sie all die Jahre begleitet hatte.
Seine Worte hatten etwas in ihr getroffen, dass was sie versuchte Wiederzufinden durch einen Krieg, hatte er mit wenigen Worten erreicht.
Die Gedanken überschlugen sich, während sie mechanisch ein neues Magazin einlegte um auf die 200 Meter entfernte Pappfigur zu schießen. Zielen, abdrücken. Ein Schema das sie wiederholte ohne es bewusst wahrzunehmen, ihre ganze Aufmerksamkeit hatte sich nach Innen gekehrt und ihr zu einer Erkenntnis verholfen.
Faith stoppte den Beschuss des Zieles, entlud die FN-Five Seven und nahm die Kugel aus der Kammer, die sie in das Halbleere Magazin lud.
Ein kurzes Klicken und das Magazin rastete wieder ein, sie sicherte die Waffe und steckte sie zurück ins Halfter. Es war Zeit für eine Unterredung mit dem Major.
Auf dem Weg zu seinem Büro begegnete sie Heraz, er grinste anzüglich und seine engliegenden Schweinsaugen Musterten ihren Körper.
Sie fing seinen Blick ab, als dieser wieder nach oben wanderte und sah ihm mit einem herausfordernden Blick an, in dem Arroganz, Hass und unendliche Verachtung mitschwang. Sein Grinsen verschwand und er schien es plötzlich sehr eilig zu haben.
Unbewusst hatte sie ihre Hand zur Waffe gleiten lassen, wo sie den kalten Griff umklammerte und auf eine Gelegenheit wartete die 4 verbliebenen Läufer an den Start zu schicken. Heraz hatte diesen Handgriff bemerkt und war aufgrund dessen schnell weitergegangen.
Ein kurzes lächeln umspielte ihre Lippen, sie fühlte die Genugtuung.
Noch bevor sie das Büro des Majors erreicht hatte, kam ihr dieser entgegen, seine Laune war nicht die Beste , er schien sich über etwas aufgeregt zu haben. Sie selbst schien ihr Anliegen offen vor sich her zu tragen, als er sie erblickte bat er sie in sein Büro, ohne das sie ihm sagen musste das sie ihn in einer wichtigen Angelegenheit sprechen musste.
Was kann ich für sie tun Miss Duval? Hoffentlich haben sie nicht noch eine Hiobsbotschaft für mich? Kommen sie rein und nehmen sie Platz, dann lässt es sich besser reden.
Es kam gewissermaßen einer Katastrophe gleich, es konnte sich zu einer Falle werden, wenn sie ihre Worte nicht sorgsam wählte.
Er nickt ihr zu Fangen sie an ich bin ganz Ohr.
Es begann. Sir, sie können sich sicherlich noch an die Verhaftung des Rebellen erinnern. Er nickte wiederholt, um sie nicht zu unterbrechen. Nun, seine Worte, bevor er abgeführt wurde... Langsam wurde es ernst, sie wusste nicht wie ihr gegenüber auf die nun folgende Äußerung reagieren würde. könnten sie der Wahrheit näher sein als wir vermuten?
Er fixierte sie, auf seiner Stirn bildeten sich Falten, der Ärger der vorhin am abklingen warm keimte von neuem auf.
Es ist doch verständlich das er dieser Ansicht ist, er kämpft für das feindliche Lager und vertritt andere Ansichten und bedenken sie Mrs. Duval, er sagte es aus Wut, ich bezweifle das etwas wahres dran ist. Er wollte uns provozieren.
Gut, er hatte ihr keine Vorwürfe gemacht deswegen.
Ja, gut möglich. Aber haben sie sich mal darüber Gedanken gemacht gegen was diese Rebellen kämpfen und weswegen?
Major Smith sah sie einen Moment lang an, er dachte nach. Ich muss zugeben das auch mir diese Gedanken kamen, dennoch bin ich mir 100% sicher das er übertrieben hat.
Er sah ihren zweifelnden Blick, es war nicht gut wenn die eigenen Leute an ihrem Ziel zweifelten. Sie können aber auch ganz sicher gehen, betreiben sie ihre Nachforschungen und sie werden den Beweis seiner Lüge Schwarz auf Weiß vor sich sehen. Sie können das Archiv in den untersten Ebenen dieser Basis dafür nutzen.
Er ließ ihr in dieser Sache freie Hand, was bezweckte er damit. Es waren nun schon 2 Monate in denen sie zusammen arbeiteten, doch in dieser zeit hatte sie nie seine Ziele oder Gedankengänge erahnen können, er wusste wie man etwas unterdrückte.
Ja, Sir, ich danke ihnen. Faith stand auf und wollte die Tür öffnen um sich sofort an die Arbeit zu machen. Aber passen sie auf das niemand erfährt weswegen sie das Archiv nutzen wollen, bedenken sie das es einem Hochverrat gleichkommt wenn jemand erfährt das sie an den Zielen dieser Armee zweifeln. Nach einem kurzen Moment fügte er hinzu Und erstatten sie mir sofort Bericht wenn sie zu einem Ergebnis gekommen sind.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
Sturmangriff
Sturmangriff !
Der Feind hatte anscheinend die lange Feuerpause genutzt, um seine Truppen zu sammeln und einen Sturmangriff vorzuberieten. Das Gefecht würde auf engstem Raum stattfinden. Genau meine Spezialität.
Ich riss eine der Spezialgranaten von meinem Gürtel. Sie war klein im Umfang und relativ kurz, aber sie hatte eine tödliche Reichweite von 5 Metern und nach 7 Metern gab es noch schwere Verletzungen. Die Bestandteile waren zwei einzeln Harmlose Flüssigkeiten. Sie waren in dem kleinen Gehaüse in noch zwei kleinere, verschiedene Gehäuse verpackt und ein dünnes Glasplättchen trennte die beiden Flüssigkeiten. Innendrin war ein kleiner Elektrozünder, der, wenn der Stift gezogen wurde, einen kleinen Mechanismus auslöste, der das Glasplättchen mit einer äußerst geringen Menge Schießpulver zum Platzen brachte. Das alles, insbesondere der Zündmechanismus waren mit einer gelartigen, hitze- und erschütterungsabweisenden Flüssigkeit umgehen, damit sie nicht vorzeitig explodierte, die Granate.
Ich hatte sie noch von meiner Zeit bei der Spezialeinheit. Damit hatte ich auf einem Einsatz ein ganzes Lokal ausgeschaltet. Man musste äußerst vorsichtig damit umgehen, denn durch ihre hohe Sprengkraft waren sie sehr gezielt einzusetzen. Ich brauchte dringend Nachschub fiel mir ein.
Ich zog den Stift und meldete mich übers Headset:
"Hier Lutz, ich schmeiße jetzt eine meiner Spezialgranaten, alle man in Deckung !"
"Was zum...", hörte ich noch durchs Headset, danach ging alles in einem magnesiumhellen Licht unter und man hörte eine äußerst Laute explosion.
Ich entsichete meine MP5k und lud durch. Die MP5SD6 legte ich neben mich in einen Busch. ich würde sie später wiederholen.
Schnell war der Rucksack abgeschnallt und alles unwichtige ebenfalls in den Busch neben meiner SD6 abgelegt.
Ich feuerte eine Salve in die grobe Richtung der Angreifer und suchte mir eine relativ gute Deckung.
Der Feind hatte anscheinend die lange Feuerpause genutzt, um seine Truppen zu sammeln und einen Sturmangriff vorzuberieten. Das Gefecht würde auf engstem Raum stattfinden. Genau meine Spezialität.
Ich riss eine der Spezialgranaten von meinem Gürtel. Sie war klein im Umfang und relativ kurz, aber sie hatte eine tödliche Reichweite von 5 Metern und nach 7 Metern gab es noch schwere Verletzungen. Die Bestandteile waren zwei einzeln Harmlose Flüssigkeiten. Sie waren in dem kleinen Gehaüse in noch zwei kleinere, verschiedene Gehäuse verpackt und ein dünnes Glasplättchen trennte die beiden Flüssigkeiten. Innendrin war ein kleiner Elektrozünder, der, wenn der Stift gezogen wurde, einen kleinen Mechanismus auslöste, der das Glasplättchen mit einer äußerst geringen Menge Schießpulver zum Platzen brachte. Das alles, insbesondere der Zündmechanismus waren mit einer gelartigen, hitze- und erschütterungsabweisenden Flüssigkeit umgehen, damit sie nicht vorzeitig explodierte, die Granate.
Ich hatte sie noch von meiner Zeit bei der Spezialeinheit. Damit hatte ich auf einem Einsatz ein ganzes Lokal ausgeschaltet. Man musste äußerst vorsichtig damit umgehen, denn durch ihre hohe Sprengkraft waren sie sehr gezielt einzusetzen. Ich brauchte dringend Nachschub fiel mir ein.
Ich zog den Stift und meldete mich übers Headset:
"Hier Lutz, ich schmeiße jetzt eine meiner Spezialgranaten, alle man in Deckung !"
"Was zum...", hörte ich noch durchs Headset, danach ging alles in einem magnesiumhellen Licht unter und man hörte eine äußerst Laute explosion.
Ich entsichete meine MP5k und lud durch. Die MP5SD6 legte ich neben mich in einen Busch. ich würde sie später wiederholen.
Schnell war der Rucksack abgeschnallt und alles unwichtige ebenfalls in den Busch neben meiner SD6 abgelegt.
Ich feuerte eine Salve in die grobe Richtung der Angreifer und suchte mir eine relativ gute Deckung.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
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- Profi-Söldner
- Beiträge: 471
- Registriert: 05 Okt 2001, 17:27
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Im Kampf bei Grumm
Der Sandmann durchstreifte den Wald auf der Suche nach seinem Opfer. Er jagte dem Elitesoldaten hinterher, wie ein Bluthund der einen Verletzten verfolgt. Er wusste das er sein Opfer binnen kurzem erreichen würde. Er spürte das er dem Objekt seiner Jagd dicht auf der Spur war.
Isaac durchbrach eine kleine Ansammlung von Blättern und erwartete eigentlich sein Opfer vor sich stehen zu sehen.
Doch da war nichts. Er sah sein Opfer nicht, obwohl er es wahrnahm. Es war hier. Verspottete ihn die Natur? An den nächsten Schritt würde er sich noch jahrelang erinnern. Dieser Schritt war der Schritt war der Schritt an dem er Einen der Wenigen getroffen hatte der ihm seiner Ansicht nach ebenbürtig waren.
Er nahm hörte das Geräusch des Windes als er sich in der Kleidung des schwarzen Mannes verfing. Dieses Geräusch ließ ihm Zeit. Jedenfalls soviel Zeit um herumzuwirbeln und seinen Waffe hochzuheben. Jedoch nicht genug Zeit um den Abzug durchzudrücken um den schwarzen Schatten zu erschießen der sich mit einem blitzenden Messer in der Hand von einem Baum auf ihn stürzte.
Das fremde Metall blitze auf und zuckte vor. Klierend rammte es die erhobenen MP und wurde glücklicherweise genug abgelenkt um die anvisierte Kehle zu verfehlen und sich nur in die weiche Haut der Wange einzugraben und sie tief einzuschneiden.
Doch Isaac hatte noch genug Reaktionsbewusstsein um sich nach hinten fallen zulassen und so zu verhindern das die Klinge in seinen Mundraum eindringt.
Der Schatten kam mit einem so leisen Geräusch auf der Erde auf, dass man glaubte er hätte den Boden einfach nur in Folge eines normalen Schrittes betreten. Sofort stürzte der Elitekämpfer vorwärts und wirbelte die Klinge durch die Luft.
Isaac versuchte das rasiermesserscharfe Metall durch seine Schnellfeuerwaffe abzuwehren und ließ sich gleichzeitig nach hinten fallen. Sein Gegner hielt die MP fest und trieb die Klinge vor. Doch der anvisierte Körper war längst an einer anderen Stelle. Auf dem Weg nach unten. Indem der Elite beiden Arme für den Angriff gebracht hatte wurde seine Abwehr in Fußhöhe geöffnet. Der Sandmann zögerte nicht und trat seinem Gegner noch während er nach hinten fiel die Beine weg.
Die Beiden Kontrahenten schlugen fast gleichzeitig auf dem Boden auf. Während sie so, leicht benommen, auf dem Boden lagen, konnte Isaac seinen Gegner zum ersten Malrichtig in Augenschein nehmen.
Ihm gegenüber lag ein älterer Mann, den aber die Jahre nicht älter, sondern nur härter gemacht zu haben schienen. Sein kurzrasiertes Haar war fast vollständig grau und sein Gesicht schien als wäre es im Laufe der Jahre nahezu verwittert. Es war von unzähligen Narben entstellt und gehörte früher bestimmt mal zu einem begehrten Junggesellen der die Damenwelt ordentlich auf den Kopf gestellt hatte. Doch heute war es nur noch das Gesicht eines alten Kämpfer der jahrelang für seine Überzeugung gekämpft hatte.
Im nächsten Moment reagierten bei Beiden die Reflexe und sie sprangen auf. Als sie standen hatte der Elite Isaacs MP immer noch in einem Schraubstockartigen Griff und rückte sie zur Seite. Sein Gegenüber sah den Sandmann kurz abschätzend an und sah dann auf sein Messer was neben den Beiden auf dem Boden lag und das der Graue beim Aufstehen nicht hatte mitnehmen können, weil er die MP festhalten musste.
Isaac verstand den Blick und erwiderte ihn in die eiskalten, stahlharten Augen dieses Mannes, vor dem er mit einem Male großen Respekt hatte. Er wollte sich mit seinem Gegner im Zweikampf messen. Und das nur weil es seine Ehre in einer solche Situation gebot.
Die beiden Kämpfer hatten, so unterschiedlich ihre anderen Eigenschaften auch waren, doch eines gemeinsam. Sie schätzten beide die Ehre eines Mannes als das höchste Gut.
Fast unmerklich lockerte sich der Griff des Mannes und Isaac riss sie aus der Umklammerung. Ohne einen weiteren Augenblick zu überlegen warf er sie zur Seite und zog stattdessen sein Messer aus der Scheide. Der Elite bückte sich, hob sein Messer auf, ließ aber dabei seinen Blick nicht von Isaac. Nun standen sich die Vertreter zweier Parteien mit gezückten Messern gegenüber.
Isaac horchte kurz auf die Geräusche seiner Umgebung. Doch da war nichts. Es war, als ob die Natur den Atmen angehalten hatte. Auch von dem Kampf war nichts mehr zu hören. Y MG hatte aufgehört zu brüllen und auch die Sturmgewehre schwiegen sich aus. Isaac hatte zwar vor ein paar Minuten den Befehl bekommen vorzurücken, er hatte Dark allerdings darüber informiert das er erst einmal einen Elite eliminieren müsste der so oder so auf dem Weg lag. Nun würde der Eliminierungsvorgang halt etwas länger dauern. Seine Kameraden hatte ja die Sache anscheinend unter Kontrolle.
Isaacs Sinne richteten sich wieder auf die Aufgabe die vor ihm lag. Er stand immer noch seinem Gegner gegenüber der sich kein bisschen bewegt zu haben schien. Plötzlich nahm er in den Augen seines Gegenübers eine Veränderung war. Sie veränderten sich von dem harten, eiskalten Blick in einen verbissenen, fast verzweifelten Blick. Als ob ihrem Besitzer gerade klar geworden war dass dieser Kampf sein letzter Kampf sein würde. Trotzdem würde er seinem jüngeren Gegner einen harten Kampf liefern. Und damit glitten die Kontrahenten wie auf ein Stichwort auf einander zu.
Die Messer zuckten vor und zurück. Stießen gegeneinander und durchschnitten die Luft. Ein ästhetischer Tanz war entbrannt der erst Enden würde, wenn einer der Tänzer blutend am Boden lag. Doch mit dem Tanz war noch ein weiteres Element zum Leben erwacht. Das Headset von Isaac.
"Ypsilon, alle Mann in Deckung, sucht euch so schnell wie möglich eine Deckung. Der Feind stürmt! Ich wiederhole, feindlicher Sturmangriff."
Und schon durchbrach ein Lärm die Stille der die Beiden Gegner innehalten ließ. Das schwere Schlagen Mehrer MGs und das leichtere Rattern vieler verschiedener Sturmgewehre und anderer Schnellfeuerwaffen.
Der Sturmangriff den der Rekrut erwähnt hatte war losgebrochen. An den mit Genugtuung blitzenden Augen seines Gegners erkannte Isaac das er es auch wusste.
Die Entscheidung musste endlich herbeigeführt werden. Isaac wischte sich das Blut von der Wange welches aus der klaffenden Wunde lief und stürzte dann vorwärts. Dieser Teil des Kampfes wurde noch schneller und entschlossener geführt als der vorherige. Mit verbissenen Mienen versuchten die Kontrahenten den Gegner zu verletzten.
Die Messer schleiften aneinander als Isaac einen Angriff seines Gegners abwehrte. Seine Faust schoss sofort hervor, wurde aber vom Unterarm seines Gegners abgefangen. Und schon wieder kam die Klinge auf Isaac zu. Diesmal ging er aufs Ganze. Er fing das Messer mit seinem Unterarm ab und fing sich dabei einen üblen Schnitt ein. Er ignorierte die Wunde und trieb sein eigenes Messer vorwärts und nach oben. Die Klinge fuhr seinem Kontrahenten über den Brustkorb und schlitzte selbigen fast komplett auf.
Der Elitekämpfer versuchte noch in einer verzweifelten Aktion seinen Gegner zu verletzen und schwang sein Messer in weitem Bogen herum. Isaac fing den Arm ab, trat ihm die Beine weg und rammte dem fallenden das Messer in den Bauch. Das komplette Körpergewicht des Grauen lastete nun auf der scharfen Klinge und tat nun ihren Teil dazu das Ende des Soldaten zu besiegeln.
Der Sandmann hielt sein Messer die ganze Zeit mit eiserner Faust fest und riss es erst heraus, nachdem die Augen seines Gegners gebrochen waren. Mit zwei Finger schloss er die Augen des Toten und richtete sich dann auf.
Eine laute Explosion riss ihn wieder in die Realität. Der Angriff.
Schnell sammelte er seine MP5 wieder auf und rannte dann so schnell er konnte zu der Lagerstelle seines Scharfschützengewehres zurück. So schnell ihn seine Beine trugen sprintete er durch den Urwald. Seine Waffe aufnehmend rannte er schon wieder zum Schauplatz des Geschehens. Während des Laufens hängte er sich die MP um und nahm die AWS in beide Hände.
Plötzlich lichtete sich vor ihm der Wald und gab den Blick auf die Straße frei. Isaac blickte in die Richtung des Kampfes.
Was er sah war nicht gut. Die Söldner wurden von fast allen Seiten unter schweres Feuer genommen. Eben versuchte eine Gruppe von 3 Soldaten vorzustürmen. Zwei von ihnen wurden von Y MG niedergerissen. Dann war sein Gurt leer. Er riss eine Waffe neben sich vom Boden und zerfetzte dem 3 Soldaten die Brust.
Isaac huschte dicht am Waldrand entlang und arbeitet sich auf eine bessere Schussposition vor. Er war ungefähr 400 Meter vom äußeren Ende Kampfplatz entfernt. Sofort legte er sich hinter einen Busch und nahm einen MG-Schützen ins Visier der sich hinter einem Felsen versteckt hatte. Die Kugel verließ den Lauf und riss dem anvisierten den Kopf von den Schulter. Sandmann riss den Verschluss zurück und visierte seelenruhig einen weiteren Gegner an. Er hatte seine Ruhe, nachdem harten Kampf und dem Sprint im Nu wiedergefunden. Nur die zwei tiefen Wunden störten ihn. Nicht der Schmerz darin, den konnte man unterdrücken. Das Blut was daraus lief und die Erkenntnis dass es dieser Elite geschafft hatte ihn zu verletzen. Das war es was störte. Aber nicht jetzt. Jetzt war keine Zeit für Störungen. Jetzt war die Zeit zum Töten.
Isaac durchbrach eine kleine Ansammlung von Blättern und erwartete eigentlich sein Opfer vor sich stehen zu sehen.
Doch da war nichts. Er sah sein Opfer nicht, obwohl er es wahrnahm. Es war hier. Verspottete ihn die Natur? An den nächsten Schritt würde er sich noch jahrelang erinnern. Dieser Schritt war der Schritt war der Schritt an dem er Einen der Wenigen getroffen hatte der ihm seiner Ansicht nach ebenbürtig waren.
Er nahm hörte das Geräusch des Windes als er sich in der Kleidung des schwarzen Mannes verfing. Dieses Geräusch ließ ihm Zeit. Jedenfalls soviel Zeit um herumzuwirbeln und seinen Waffe hochzuheben. Jedoch nicht genug Zeit um den Abzug durchzudrücken um den schwarzen Schatten zu erschießen der sich mit einem blitzenden Messer in der Hand von einem Baum auf ihn stürzte.
Das fremde Metall blitze auf und zuckte vor. Klierend rammte es die erhobenen MP und wurde glücklicherweise genug abgelenkt um die anvisierte Kehle zu verfehlen und sich nur in die weiche Haut der Wange einzugraben und sie tief einzuschneiden.
Doch Isaac hatte noch genug Reaktionsbewusstsein um sich nach hinten fallen zulassen und so zu verhindern das die Klinge in seinen Mundraum eindringt.
Der Schatten kam mit einem so leisen Geräusch auf der Erde auf, dass man glaubte er hätte den Boden einfach nur in Folge eines normalen Schrittes betreten. Sofort stürzte der Elitekämpfer vorwärts und wirbelte die Klinge durch die Luft.
Isaac versuchte das rasiermesserscharfe Metall durch seine Schnellfeuerwaffe abzuwehren und ließ sich gleichzeitig nach hinten fallen. Sein Gegner hielt die MP fest und trieb die Klinge vor. Doch der anvisierte Körper war längst an einer anderen Stelle. Auf dem Weg nach unten. Indem der Elite beiden Arme für den Angriff gebracht hatte wurde seine Abwehr in Fußhöhe geöffnet. Der Sandmann zögerte nicht und trat seinem Gegner noch während er nach hinten fiel die Beine weg.
Die Beiden Kontrahenten schlugen fast gleichzeitig auf dem Boden auf. Während sie so, leicht benommen, auf dem Boden lagen, konnte Isaac seinen Gegner zum ersten Malrichtig in Augenschein nehmen.
Ihm gegenüber lag ein älterer Mann, den aber die Jahre nicht älter, sondern nur härter gemacht zu haben schienen. Sein kurzrasiertes Haar war fast vollständig grau und sein Gesicht schien als wäre es im Laufe der Jahre nahezu verwittert. Es war von unzähligen Narben entstellt und gehörte früher bestimmt mal zu einem begehrten Junggesellen der die Damenwelt ordentlich auf den Kopf gestellt hatte. Doch heute war es nur noch das Gesicht eines alten Kämpfer der jahrelang für seine Überzeugung gekämpft hatte.
Im nächsten Moment reagierten bei Beiden die Reflexe und sie sprangen auf. Als sie standen hatte der Elite Isaacs MP immer noch in einem Schraubstockartigen Griff und rückte sie zur Seite. Sein Gegenüber sah den Sandmann kurz abschätzend an und sah dann auf sein Messer was neben den Beiden auf dem Boden lag und das der Graue beim Aufstehen nicht hatte mitnehmen können, weil er die MP festhalten musste.
Isaac verstand den Blick und erwiderte ihn in die eiskalten, stahlharten Augen dieses Mannes, vor dem er mit einem Male großen Respekt hatte. Er wollte sich mit seinem Gegner im Zweikampf messen. Und das nur weil es seine Ehre in einer solche Situation gebot.
Die beiden Kämpfer hatten, so unterschiedlich ihre anderen Eigenschaften auch waren, doch eines gemeinsam. Sie schätzten beide die Ehre eines Mannes als das höchste Gut.
Fast unmerklich lockerte sich der Griff des Mannes und Isaac riss sie aus der Umklammerung. Ohne einen weiteren Augenblick zu überlegen warf er sie zur Seite und zog stattdessen sein Messer aus der Scheide. Der Elite bückte sich, hob sein Messer auf, ließ aber dabei seinen Blick nicht von Isaac. Nun standen sich die Vertreter zweier Parteien mit gezückten Messern gegenüber.
Isaac horchte kurz auf die Geräusche seiner Umgebung. Doch da war nichts. Es war, als ob die Natur den Atmen angehalten hatte. Auch von dem Kampf war nichts mehr zu hören. Y MG hatte aufgehört zu brüllen und auch die Sturmgewehre schwiegen sich aus. Isaac hatte zwar vor ein paar Minuten den Befehl bekommen vorzurücken, er hatte Dark allerdings darüber informiert das er erst einmal einen Elite eliminieren müsste der so oder so auf dem Weg lag. Nun würde der Eliminierungsvorgang halt etwas länger dauern. Seine Kameraden hatte ja die Sache anscheinend unter Kontrolle.
Isaacs Sinne richteten sich wieder auf die Aufgabe die vor ihm lag. Er stand immer noch seinem Gegner gegenüber der sich kein bisschen bewegt zu haben schien. Plötzlich nahm er in den Augen seines Gegenübers eine Veränderung war. Sie veränderten sich von dem harten, eiskalten Blick in einen verbissenen, fast verzweifelten Blick. Als ob ihrem Besitzer gerade klar geworden war dass dieser Kampf sein letzter Kampf sein würde. Trotzdem würde er seinem jüngeren Gegner einen harten Kampf liefern. Und damit glitten die Kontrahenten wie auf ein Stichwort auf einander zu.
Die Messer zuckten vor und zurück. Stießen gegeneinander und durchschnitten die Luft. Ein ästhetischer Tanz war entbrannt der erst Enden würde, wenn einer der Tänzer blutend am Boden lag. Doch mit dem Tanz war noch ein weiteres Element zum Leben erwacht. Das Headset von Isaac.
"Ypsilon, alle Mann in Deckung, sucht euch so schnell wie möglich eine Deckung. Der Feind stürmt! Ich wiederhole, feindlicher Sturmangriff."
Und schon durchbrach ein Lärm die Stille der die Beiden Gegner innehalten ließ. Das schwere Schlagen Mehrer MGs und das leichtere Rattern vieler verschiedener Sturmgewehre und anderer Schnellfeuerwaffen.
Der Sturmangriff den der Rekrut erwähnt hatte war losgebrochen. An den mit Genugtuung blitzenden Augen seines Gegners erkannte Isaac das er es auch wusste.
Die Entscheidung musste endlich herbeigeführt werden. Isaac wischte sich das Blut von der Wange welches aus der klaffenden Wunde lief und stürzte dann vorwärts. Dieser Teil des Kampfes wurde noch schneller und entschlossener geführt als der vorherige. Mit verbissenen Mienen versuchten die Kontrahenten den Gegner zu verletzten.
Die Messer schleiften aneinander als Isaac einen Angriff seines Gegners abwehrte. Seine Faust schoss sofort hervor, wurde aber vom Unterarm seines Gegners abgefangen. Und schon wieder kam die Klinge auf Isaac zu. Diesmal ging er aufs Ganze. Er fing das Messer mit seinem Unterarm ab und fing sich dabei einen üblen Schnitt ein. Er ignorierte die Wunde und trieb sein eigenes Messer vorwärts und nach oben. Die Klinge fuhr seinem Kontrahenten über den Brustkorb und schlitzte selbigen fast komplett auf.
Der Elitekämpfer versuchte noch in einer verzweifelten Aktion seinen Gegner zu verletzen und schwang sein Messer in weitem Bogen herum. Isaac fing den Arm ab, trat ihm die Beine weg und rammte dem fallenden das Messer in den Bauch. Das komplette Körpergewicht des Grauen lastete nun auf der scharfen Klinge und tat nun ihren Teil dazu das Ende des Soldaten zu besiegeln.
Der Sandmann hielt sein Messer die ganze Zeit mit eiserner Faust fest und riss es erst heraus, nachdem die Augen seines Gegners gebrochen waren. Mit zwei Finger schloss er die Augen des Toten und richtete sich dann auf.
Eine laute Explosion riss ihn wieder in die Realität. Der Angriff.
Schnell sammelte er seine MP5 wieder auf und rannte dann so schnell er konnte zu der Lagerstelle seines Scharfschützengewehres zurück. So schnell ihn seine Beine trugen sprintete er durch den Urwald. Seine Waffe aufnehmend rannte er schon wieder zum Schauplatz des Geschehens. Während des Laufens hängte er sich die MP um und nahm die AWS in beide Hände.
Plötzlich lichtete sich vor ihm der Wald und gab den Blick auf die Straße frei. Isaac blickte in die Richtung des Kampfes.
Was er sah war nicht gut. Die Söldner wurden von fast allen Seiten unter schweres Feuer genommen. Eben versuchte eine Gruppe von 3 Soldaten vorzustürmen. Zwei von ihnen wurden von Y MG niedergerissen. Dann war sein Gurt leer. Er riss eine Waffe neben sich vom Boden und zerfetzte dem 3 Soldaten die Brust.
Isaac huschte dicht am Waldrand entlang und arbeitet sich auf eine bessere Schussposition vor. Er war ungefähr 400 Meter vom äußeren Ende Kampfplatz entfernt. Sofort legte er sich hinter einen Busch und nahm einen MG-Schützen ins Visier der sich hinter einem Felsen versteckt hatte. Die Kugel verließ den Lauf und riss dem anvisierten den Kopf von den Schulter. Sandmann riss den Verschluss zurück und visierte seelenruhig einen weiteren Gegner an. Er hatte seine Ruhe, nachdem harten Kampf und dem Sprint im Nu wiedergefunden. Nur die zwei tiefen Wunden störten ihn. Nicht der Schmerz darin, den konnte man unterdrücken. Das Blut was daraus lief und die Erkenntnis dass es dieser Elite geschafft hatte ihn zu verletzen. Das war es was störte. Aber nicht jetzt. Jetzt war keine Zeit für Störungen. Jetzt war die Zeit zum Töten.
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Alma, Richtung Meduna / um 2230 Uhr
Zwei erstarrte Eisstatuen, mehr waren wir nicht mehr.
Langsam umdrehen, Hände hinter den Kopf, ich will sie da sehen, und alles schön langsam! Das letzte Wort zog er in die Länge, um seine Befehle zu betonen. Wir beide drehten uns langsam um. Zentimeter für Zentimeter, und auf jeden Zentimeter den sich mein Körper bewegte, kam ein Gedanke wie ich diese Situation lösen konnte. Zuerst musste ich seine Ziele kennen, die waren hier einfach. Er wollte uns gefangen nehmen, ganz banal. Zweitens, ihre Anzahl. War es bloß einer? Oder hatte er noch einige Freunde im Wald. Das musste ich jetzt herausfinden. Mein Kopf drehte sich etwas schneller als der Körper und ich nahm die umliegenden Büsche in mich auf. Aber da war nichts, jedenfalls sah ich nichts.
Du, er zeigte mit seiner Waffe auf mattscho, wirf deine Pistole weg, langsam! Wieder dieses Wort. mattscho zog wie in Zeitlupe seine USP hervor, würde er etwas tun? Wohl nicht, er hätte keine Chance. Aber vielleicht konnte ich etwas tun, der Soldat war bloß noch auf mattscho konzentriert, jetzt musste ich handeln, oder nie wieder! Langsam wanderte meine Hand etwas tiefer, Fünf Zentimeter, zehn Zentimeter. mattscho hatte seine Waffe jetzt in der Hand und nahm Schwung, jetzt war meine Chance. Meine Hand sauste nach unten, Der Soldat wirbelte herum, mattscho riss die Pistole hoch. Die Zeit schien stehen zubleiben, drei Körper, jeder in einer hektischen Bewegung, ich, wie ich nach hinten fiel und versuchte meine Waffe aus dem Halfter zu bekommen, mattscho wie er die Waffe hochriss, und der Soldat wie er seine Kalaschnikow auf mich zu richten versuchte. Die ganze Aktion hatte bisher knapp eine halbe Sekunde gedauert. Ich wusste dass ich dran war, das hier würde ich nicht überleben, aber mattscho hätte wohl noch eine Chance, im Augenwinkel sah ich einen kleinen Lichtblitz, mattschos schallgedämpfte USP spuckte einmal auf, aber ich sah keinerlei Einschlag auf dem Soldaten. Bloß das Rascheln der Umgebung und das dumpfe Spucken der Waffe war zu hören. Plötzlich wurde der Körper des Soldaten nach hinten gerissen und verschwand im kniehohen Gras. Im Fallen zog sein Finger den Abzug durch und eine lange Salve durchschnitt die Nacht und zerfetzte das Laub über uns. Aus meiner liegenden Position konnte ich ihn nicht mehr sehen. Was war passiert, war das mattschos Schuss gewesen? Unglaubwürdig, dafür war er zu spät, zu hektisch, ruckartig umgefallen und ich hatte keinerlei Einschlag des 9mm Geschosses gesehen. Ich erhob mich schnell und blickte mattscho an, er hatte ein ebenso erstauntes Gesicht, wenn man nicht blödes sagen wollte, wie ich, und blickte dann wieder ins Gras, die Pistole auf die Stelle gerichtet an der noch vor zwei Sekunden eine Person gestanden hatte. Wie viel Zeit war vergangen? Knapp 4 Sekunden. Ich zog ebenfalls die Pistole und gab mattscho ein Zeichen dass er nachschauen sollte, in der Dunkelheit war fast nichts zu erkennen. Er trat einen Schritt vor, langsam bedächtig, ein gravierender Unterschied zu unseren blitzschnellen Bewegungen von vorhin. Die uns umgebende Stille war beängstigend, die Tierwelt war verstummt, man hörte rein gar nicht mehr, bloß noch das sanfte Streichen des Windes im Gras. Eine friedliche, aber trügerische Stille. Einen weitern Schritt machte mattscho, jetzt war er wahrhaft der dunkle Krieger, der lautlose Killer. Plötzlich bewegte sich das Gras vor uns, mattscho blieb stehen, musterte das Gras vor ihm genauer, langsam erhob sich dort eine dunkle Gestalt, das war nicht der Soldat, das war wer andres. Ich blickte genauer, diesen dunklen Kerl kannte ich. Er trat selbstbewusst vor und blickte mich unter seinem dunklen Hut an, während er etwas in einer Innentasche seines Mantels verschwinden ließ, bei näherem Betrachten erkannte ich dass es eine Stahlschlinge war. Eine der tödlichsten Nahkampfwaffen in den geübten Händen eines Killers. Und die Hände dieses Mannes waren mehr als geübt, sie waren nie etwas andres als Handwerkzeuge zum Töten gewesen.
Junge, was würdest du bloß ohne mich machen... kam die dunkle Stimme unter dem Hut hervor und ein heiseres Lachen betonte seine Beleidigung. Was suchte der hier?
Alter, du kannst dich aber auch nicht um deinen eigenen Scheiß kümmern.
Pah, ohne mich... Er verstummte, und hob den Soldaten mit einer Hand am gebrochenen Genick hoch, das arme Schwein hatte keinerlei Chance gehabt. Ohne irgendwelche Reaktion ließ ICM ihn wieder zu Boden fallen nachdem er sich die Hundemarke des Mannes angesehen hatte. Ich ließ die Pistole sinken, und mattscho tat, mit einem Seitenblick auf mich, das Gleiche. Er ergriff das Wort:
ICM, nicht wahr?
Dieser drehte sich herum, und blickte ihn an als ob er ihn zuvor noch nicht bemerkt hätte.
Ja? Es war eine bissige Frage, herausfordernd und doch abweisend.
Nun ja, wir haben ein kleines Problem...
Jupp, ich weiß, ihr seid hinter den beiden Lastern her. Die Frau ist im hinteren, wenns dich interessiert.
Woher... mattscho verstummte wieder.
Magie... wieder der Name, icecoldMagic... mattscho blickte ihn merkwürdig an, er schien an ihm zu zweifeln, aber allein die vorige Aktion würde jeden eines Besseren belehrt haben.
Kannst du uns helfen? Die Frage blieb längere Zeit in der Luft hängen. Keiner antwortete darauf, Sekunden verstrichen, ich war selbst erstaunt über die Frage, aber noch mehr gespannt auf die Antwort.
Ja wieso nicht? mattscho du nimmst mein Motorrad, er zeigte in den Busch, 20 Meter von hier. Mein Freund blickte mich fragend an, traute ICM nicht, fragte mich stumm um Rat. Ich winkte mit dem Kopf um ihm zu zeigen dass er gehen sollte.
Kurz darauf war er zurück, er gab mattscho eine TMP:
Hier damit kannst du auch vom Motorrad aus schießen. Zulu, du nimmst die Nachhut, mattscho den LKW. Das war das Einzige dass er für die nächste Zeit sagen würde.
Der Jeep raste mit 90km/h über die Straße, obwohl Straße wohl ein Kompliment für diesen Holperweg war. Wir wurden hin und her geschüttelt, ICM saß hinter dem Steuer und lenkte den Wagen geschickt über die dunkle Straße, ohne Licht. Es würde uns verraten. In der Nacht ohne Licht zu fahren, war eine der schwersten Disziplinen die es gab, besonders wenn man so schnell über einen Weg wie diesen raste. Mattscho befand sich etwa 20 Meter hinter uns auf dem Motorrad. Wir waren seit 40 Minuten unterwegs und die Kolonne sollte jeden Augenblick in Sichtkontakt kommen.
Der Neumond erhellte unsere Umgebung überhaupt nicht, seit einer halben Minuten sah ich hin und wieder das kurze Aufleuchten der Fahrzeugkolonne vor uns, sie sahen uns nicht, und hören wohl auch nicht da sie selbst genug Lärm machten.
ICM brachte unser Geländefahrzeug beständig vorwärts, die Entfernung betrug inzwischen wohl noch etwa 400 Meter. Ich versuchte in seinem Gesicht einen Ausdruck zu finden, aber seine Hutkrempe versperrte mir die Sicht, und ich würde wohl auch nichts da finden, denn in seinem Körper war kein Platz für dergleichen, glaubte ich jedenfalls, er war einfach eiskalt. Mein Blick wanderte zurück zu mattscho der ebenfalls aufholte, für ihn war die Fahrt weitaus gefährlicher, da er auf dem Motorrad saß.
Noch etwas über 150 Meter. Ich lud das G3 durch und entsicherte es. Dann richtete ich mich im Jeep auf und lehnte mich gegen den Überrollbügel um einen einigermaßen sicheren Stand zu haben. Ich klopfte ICM auf die Schulter, er drückte das Gaspedal durch und wir schossen vorwärts, die Natur um uns herum verschwamm zu einem schwarz-grünen Etwas. Noch 150 Meter. Die Anspannung begann sich bemerkbar zu machen, das Adrenalin pumpte durch den Körper, das Kampfhoch entfaltete sich, überflüssige Teile des Geistes schalteten sich ab. Jetzt war ich bloß noch Zulu, niemand anders mehr, niemand der hier stören würde, bloß noch ein Killer. ICMs hielt seine Hand hoch, den Daumen nach oben. Los!
Ich visierte den ersten Scheinwerfer an, ich sah nicht viel mehr von dem Motorrad, bloß den dunklen Schemen wie wir immer näher kamen.
Das 7,62mm Nato Geschoss überbrückte die Entfernung im Bruchteil einer Sekunde und bohrte sich in Metal. Ins falsche Metal, das Projektil hatte den LKW getroffen, war vielleicht von den Soldaten im Innern bemerkt worden, aber die Fahrer auf den Motorrädern hatten sicher nichts bemerkt, dafür war der Lärm der Maschinen zu laut. Ich zielte wieder sorgfältig, ICM fuhr jetzt langsamer gleichschnell wie die Kolonne, um mir das Zielen zu erleichtern und wir waren nah sowieso genug, 100 Meter. Wieder drückte ich den Abzug nach hinten, das schwere Geschoss verließ den langen Lauf, eine kurze Flamme bildete sich an der Mündung, und bevor diese verschwunden war, schlug das Projektil wieder auf Metal. Diesmal aber auf das Richtige. Und ich hatte königlich gezielt, in einem Feuerball flog das Fahrzeug in die Luft. Die Explosion erhellte die umliegende Umgebung in einem geisterhaften, gelb-rötlichem Schein. Schrapnelle rasten umher und zerfetzten die Vegetation. ICM gab Gas, denn jetzt waren wir sicherlich bemerkt. Wir holten schnell auf, und wichen geschickt den brennenden Trümmern des zerstörten Fahrzeugs aus. Vor uns blitzte es plötzlich mehrere Male auf und ich hörte wie mehrere Geschosse über uns flogen. Der Motorradfahrer verrenkte sich wohl gerade den halben Körper um zu fahren und währenddessen nach hinten zu schießen. Ich stellte den Sicherungshebel auf Automatik um, visierte kurz und gab eine kurze Salve ab. Die Schüsse verfehlten wohl ihr Ziel denn ich sah keine Wirkung, das Motorrad wich nur ruckartig zur Seite aus, fiel aber nicht um. Eine weitere Salve bannte sich ihren Weg in Richtung Fahrzeuge. Diesmal traf ich. Der Fahrer wurde zweimal getroffen, eine Kugel zerfetzte ihm die linke Schulter, die andere riss ihm den Helm sowie den halben Hinterkopf weg. Der Körper war bereits tot als er zu Boden stürzte. Ich hörte wie ICM mir einen Netter Treffer! zurief, während mattscho rechts an uns vorbeizog...
so long...
Langsam umdrehen, Hände hinter den Kopf, ich will sie da sehen, und alles schön langsam! Das letzte Wort zog er in die Länge, um seine Befehle zu betonen. Wir beide drehten uns langsam um. Zentimeter für Zentimeter, und auf jeden Zentimeter den sich mein Körper bewegte, kam ein Gedanke wie ich diese Situation lösen konnte. Zuerst musste ich seine Ziele kennen, die waren hier einfach. Er wollte uns gefangen nehmen, ganz banal. Zweitens, ihre Anzahl. War es bloß einer? Oder hatte er noch einige Freunde im Wald. Das musste ich jetzt herausfinden. Mein Kopf drehte sich etwas schneller als der Körper und ich nahm die umliegenden Büsche in mich auf. Aber da war nichts, jedenfalls sah ich nichts.
Du, er zeigte mit seiner Waffe auf mattscho, wirf deine Pistole weg, langsam! Wieder dieses Wort. mattscho zog wie in Zeitlupe seine USP hervor, würde er etwas tun? Wohl nicht, er hätte keine Chance. Aber vielleicht konnte ich etwas tun, der Soldat war bloß noch auf mattscho konzentriert, jetzt musste ich handeln, oder nie wieder! Langsam wanderte meine Hand etwas tiefer, Fünf Zentimeter, zehn Zentimeter. mattscho hatte seine Waffe jetzt in der Hand und nahm Schwung, jetzt war meine Chance. Meine Hand sauste nach unten, Der Soldat wirbelte herum, mattscho riss die Pistole hoch. Die Zeit schien stehen zubleiben, drei Körper, jeder in einer hektischen Bewegung, ich, wie ich nach hinten fiel und versuchte meine Waffe aus dem Halfter zu bekommen, mattscho wie er die Waffe hochriss, und der Soldat wie er seine Kalaschnikow auf mich zu richten versuchte. Die ganze Aktion hatte bisher knapp eine halbe Sekunde gedauert. Ich wusste dass ich dran war, das hier würde ich nicht überleben, aber mattscho hätte wohl noch eine Chance, im Augenwinkel sah ich einen kleinen Lichtblitz, mattschos schallgedämpfte USP spuckte einmal auf, aber ich sah keinerlei Einschlag auf dem Soldaten. Bloß das Rascheln der Umgebung und das dumpfe Spucken der Waffe war zu hören. Plötzlich wurde der Körper des Soldaten nach hinten gerissen und verschwand im kniehohen Gras. Im Fallen zog sein Finger den Abzug durch und eine lange Salve durchschnitt die Nacht und zerfetzte das Laub über uns. Aus meiner liegenden Position konnte ich ihn nicht mehr sehen. Was war passiert, war das mattschos Schuss gewesen? Unglaubwürdig, dafür war er zu spät, zu hektisch, ruckartig umgefallen und ich hatte keinerlei Einschlag des 9mm Geschosses gesehen. Ich erhob mich schnell und blickte mattscho an, er hatte ein ebenso erstauntes Gesicht, wenn man nicht blödes sagen wollte, wie ich, und blickte dann wieder ins Gras, die Pistole auf die Stelle gerichtet an der noch vor zwei Sekunden eine Person gestanden hatte. Wie viel Zeit war vergangen? Knapp 4 Sekunden. Ich zog ebenfalls die Pistole und gab mattscho ein Zeichen dass er nachschauen sollte, in der Dunkelheit war fast nichts zu erkennen. Er trat einen Schritt vor, langsam bedächtig, ein gravierender Unterschied zu unseren blitzschnellen Bewegungen von vorhin. Die uns umgebende Stille war beängstigend, die Tierwelt war verstummt, man hörte rein gar nicht mehr, bloß noch das sanfte Streichen des Windes im Gras. Eine friedliche, aber trügerische Stille. Einen weitern Schritt machte mattscho, jetzt war er wahrhaft der dunkle Krieger, der lautlose Killer. Plötzlich bewegte sich das Gras vor uns, mattscho blieb stehen, musterte das Gras vor ihm genauer, langsam erhob sich dort eine dunkle Gestalt, das war nicht der Soldat, das war wer andres. Ich blickte genauer, diesen dunklen Kerl kannte ich. Er trat selbstbewusst vor und blickte mich unter seinem dunklen Hut an, während er etwas in einer Innentasche seines Mantels verschwinden ließ, bei näherem Betrachten erkannte ich dass es eine Stahlschlinge war. Eine der tödlichsten Nahkampfwaffen in den geübten Händen eines Killers. Und die Hände dieses Mannes waren mehr als geübt, sie waren nie etwas andres als Handwerkzeuge zum Töten gewesen.
Junge, was würdest du bloß ohne mich machen... kam die dunkle Stimme unter dem Hut hervor und ein heiseres Lachen betonte seine Beleidigung. Was suchte der hier?
Alter, du kannst dich aber auch nicht um deinen eigenen Scheiß kümmern.
Pah, ohne mich... Er verstummte, und hob den Soldaten mit einer Hand am gebrochenen Genick hoch, das arme Schwein hatte keinerlei Chance gehabt. Ohne irgendwelche Reaktion ließ ICM ihn wieder zu Boden fallen nachdem er sich die Hundemarke des Mannes angesehen hatte. Ich ließ die Pistole sinken, und mattscho tat, mit einem Seitenblick auf mich, das Gleiche. Er ergriff das Wort:
ICM, nicht wahr?
Dieser drehte sich herum, und blickte ihn an als ob er ihn zuvor noch nicht bemerkt hätte.
Ja? Es war eine bissige Frage, herausfordernd und doch abweisend.
Nun ja, wir haben ein kleines Problem...
Jupp, ich weiß, ihr seid hinter den beiden Lastern her. Die Frau ist im hinteren, wenns dich interessiert.
Woher... mattscho verstummte wieder.
Magie... wieder der Name, icecoldMagic... mattscho blickte ihn merkwürdig an, er schien an ihm zu zweifeln, aber allein die vorige Aktion würde jeden eines Besseren belehrt haben.
Kannst du uns helfen? Die Frage blieb längere Zeit in der Luft hängen. Keiner antwortete darauf, Sekunden verstrichen, ich war selbst erstaunt über die Frage, aber noch mehr gespannt auf die Antwort.
Ja wieso nicht? mattscho du nimmst mein Motorrad, er zeigte in den Busch, 20 Meter von hier. Mein Freund blickte mich fragend an, traute ICM nicht, fragte mich stumm um Rat. Ich winkte mit dem Kopf um ihm zu zeigen dass er gehen sollte.
Kurz darauf war er zurück, er gab mattscho eine TMP:
Hier damit kannst du auch vom Motorrad aus schießen. Zulu, du nimmst die Nachhut, mattscho den LKW. Das war das Einzige dass er für die nächste Zeit sagen würde.
Der Jeep raste mit 90km/h über die Straße, obwohl Straße wohl ein Kompliment für diesen Holperweg war. Wir wurden hin und her geschüttelt, ICM saß hinter dem Steuer und lenkte den Wagen geschickt über die dunkle Straße, ohne Licht. Es würde uns verraten. In der Nacht ohne Licht zu fahren, war eine der schwersten Disziplinen die es gab, besonders wenn man so schnell über einen Weg wie diesen raste. Mattscho befand sich etwa 20 Meter hinter uns auf dem Motorrad. Wir waren seit 40 Minuten unterwegs und die Kolonne sollte jeden Augenblick in Sichtkontakt kommen.
Der Neumond erhellte unsere Umgebung überhaupt nicht, seit einer halben Minuten sah ich hin und wieder das kurze Aufleuchten der Fahrzeugkolonne vor uns, sie sahen uns nicht, und hören wohl auch nicht da sie selbst genug Lärm machten.
ICM brachte unser Geländefahrzeug beständig vorwärts, die Entfernung betrug inzwischen wohl noch etwa 400 Meter. Ich versuchte in seinem Gesicht einen Ausdruck zu finden, aber seine Hutkrempe versperrte mir die Sicht, und ich würde wohl auch nichts da finden, denn in seinem Körper war kein Platz für dergleichen, glaubte ich jedenfalls, er war einfach eiskalt. Mein Blick wanderte zurück zu mattscho der ebenfalls aufholte, für ihn war die Fahrt weitaus gefährlicher, da er auf dem Motorrad saß.
Noch etwas über 150 Meter. Ich lud das G3 durch und entsicherte es. Dann richtete ich mich im Jeep auf und lehnte mich gegen den Überrollbügel um einen einigermaßen sicheren Stand zu haben. Ich klopfte ICM auf die Schulter, er drückte das Gaspedal durch und wir schossen vorwärts, die Natur um uns herum verschwamm zu einem schwarz-grünen Etwas. Noch 150 Meter. Die Anspannung begann sich bemerkbar zu machen, das Adrenalin pumpte durch den Körper, das Kampfhoch entfaltete sich, überflüssige Teile des Geistes schalteten sich ab. Jetzt war ich bloß noch Zulu, niemand anders mehr, niemand der hier stören würde, bloß noch ein Killer. ICMs hielt seine Hand hoch, den Daumen nach oben. Los!
Ich visierte den ersten Scheinwerfer an, ich sah nicht viel mehr von dem Motorrad, bloß den dunklen Schemen wie wir immer näher kamen.
Das 7,62mm Nato Geschoss überbrückte die Entfernung im Bruchteil einer Sekunde und bohrte sich in Metal. Ins falsche Metal, das Projektil hatte den LKW getroffen, war vielleicht von den Soldaten im Innern bemerkt worden, aber die Fahrer auf den Motorrädern hatten sicher nichts bemerkt, dafür war der Lärm der Maschinen zu laut. Ich zielte wieder sorgfältig, ICM fuhr jetzt langsamer gleichschnell wie die Kolonne, um mir das Zielen zu erleichtern und wir waren nah sowieso genug, 100 Meter. Wieder drückte ich den Abzug nach hinten, das schwere Geschoss verließ den langen Lauf, eine kurze Flamme bildete sich an der Mündung, und bevor diese verschwunden war, schlug das Projektil wieder auf Metal. Diesmal aber auf das Richtige. Und ich hatte königlich gezielt, in einem Feuerball flog das Fahrzeug in die Luft. Die Explosion erhellte die umliegende Umgebung in einem geisterhaften, gelb-rötlichem Schein. Schrapnelle rasten umher und zerfetzten die Vegetation. ICM gab Gas, denn jetzt waren wir sicherlich bemerkt. Wir holten schnell auf, und wichen geschickt den brennenden Trümmern des zerstörten Fahrzeugs aus. Vor uns blitzte es plötzlich mehrere Male auf und ich hörte wie mehrere Geschosse über uns flogen. Der Motorradfahrer verrenkte sich wohl gerade den halben Körper um zu fahren und währenddessen nach hinten zu schießen. Ich stellte den Sicherungshebel auf Automatik um, visierte kurz und gab eine kurze Salve ab. Die Schüsse verfehlten wohl ihr Ziel denn ich sah keine Wirkung, das Motorrad wich nur ruckartig zur Seite aus, fiel aber nicht um. Eine weitere Salve bannte sich ihren Weg in Richtung Fahrzeuge. Diesmal traf ich. Der Fahrer wurde zweimal getroffen, eine Kugel zerfetzte ihm die linke Schulter, die andere riss ihm den Helm sowie den halben Hinterkopf weg. Der Körper war bereits tot als er zu Boden stürzte. Ich hörte wie ICM mir einen Netter Treffer! zurief, während mattscho rechts an uns vorbeizog...
so long...
Jetzt lagen wir unter schwerem Beschuss.
Wir hatten zwar das Panzerwrack erreicht, konnten aber das Feuer nicht erwiedern, ohne einen Treffer zu riskieren.
Job, Dark, Lutz und ich.
Der Rest mußte sich noch am Strassenrand, im Dickicht befinden.
Das Wrack war die perfekte Deckung, aber wie lange noch?
Querschläger prallten vom Metal des Panzers ab.
"Y, wo bleibt das verdammte Sperrfeuer?" brüllte Dark in das Funkgerät.
Wir hatten zwar das Panzerwrack erreicht, konnten aber das Feuer nicht erwiedern, ohne einen Treffer zu riskieren.
Job, Dark, Lutz und ich.
Der Rest mußte sich noch am Strassenrand, im Dickicht befinden.
Das Wrack war die perfekte Deckung, aber wie lange noch?
Querschläger prallten vom Metal des Panzers ab.
"Y, wo bleibt das verdammte Sperrfeuer?" brüllte Dark in das Funkgerät.
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Der erste Gurt war zu kurz gewesen. Ypsilon hatte einen Soldaten mit der Schrotflinte erledigen müssen. Nun war der besonders lange Gurt eingelegt.
"Ypsilon, wo bleibt das verdammte Sperrfeuer?" Dark schien recht erregt.
"Na dann wolln wir mal."
Er legte an und zielte. Sein Begrüssungsgeschenk für die Soldaten war eine Splittergranate aus seinem Talon. Napalmgranaten waren auf so engem Gelände Wahnsinn.
Erstens könnte es die eigenen Leute grillen und zweitens würde der Rauch und die Flammen den Blick der Schützen versperren.
Ausserdem würden ihn die Scharfschützen massakrieren, wenn er ihnen den Blick verdecken würde. Die ersten Schreie ertönten aus dem Gebüsch. Besser als jede Trefferbestätigung.
"Ypsilon, Lutz gib das nächste Mal eine bessere Warnung aus. Ich kannte deine Granaten noch nicht und jetzt seh ich von dem verfluchten Magnesiumzeug kaum noch was."
"Sorry Ypsilon."
Dann setzte das Brüllen seines MGs ein. Die Kugeln schlugen zu mehreren in den Sträuchern ein. Schreie ertönten. Ein Soldat sprang plötzlich hervor, schreiend und seinen linken Armstumpf haltend. Die Zerstörungskraft war einfach unübertrefflich.
Ypsilon hörte kurz auf zu feuern, dann schrie er auf Englisch und Spanisch.
"Yeah, willkommen im Vorhof der Hölle!"
Dann setzte das Sperrfeuer wieder ein und ein Ende war vorerst nicht absehbar.
"Ypsilon, wo bleibt das verdammte Sperrfeuer?" Dark schien recht erregt.
"Na dann wolln wir mal."
Er legte an und zielte. Sein Begrüssungsgeschenk für die Soldaten war eine Splittergranate aus seinem Talon. Napalmgranaten waren auf so engem Gelände Wahnsinn.
Erstens könnte es die eigenen Leute grillen und zweitens würde der Rauch und die Flammen den Blick der Schützen versperren.
Ausserdem würden ihn die Scharfschützen massakrieren, wenn er ihnen den Blick verdecken würde. Die ersten Schreie ertönten aus dem Gebüsch. Besser als jede Trefferbestätigung.
"Ypsilon, Lutz gib das nächste Mal eine bessere Warnung aus. Ich kannte deine Granaten noch nicht und jetzt seh ich von dem verfluchten Magnesiumzeug kaum noch was."
"Sorry Ypsilon."
Dann setzte das Brüllen seines MGs ein. Die Kugeln schlugen zu mehreren in den Sträuchern ein. Schreie ertönten. Ein Soldat sprang plötzlich hervor, schreiend und seinen linken Armstumpf haltend. Die Zerstörungskraft war einfach unübertrefflich.
Ypsilon hörte kurz auf zu feuern, dann schrie er auf Englisch und Spanisch.
"Yeah, willkommen im Vorhof der Hölle!"
Dann setzte das Sperrfeuer wieder ein und ein Ende war vorerst nicht absehbar.
"Ypsilon, Lutz gib das nächste Mal eine bessere Warnung aus. Ich kannte deine Granaten noch nicht und jetzt seh ich von dem verfluchten Magnesiumzeug kaum noch was."
"Sorry Yps keine Zeit gehabt.", antwortete ich knapp
Wir saßen hinter dem Panzer fest. Direkt hinter uns auf der anderen Seite Roach und ein paar andere, dazwischen die Gegner, die uns überrennen wollten. Y feuerte mitten in den Haufen Feinde. Das stetige Rattern fing irgendwie an zu nerven.
"Kommt ihr einen Moment ohne mich klar ?", knurrte ich durch die Zähne.
Aber bevor jemand antworten konnte, war ich schon im Gebüsch verschwunden und näherte mich den Feinden von der Seite. Ich ging hinter einem Baum in Deckung. Langsam kehnte ich mich nach links. Die 5 die ich sehen konnte, hatten mich noch nicht registriert. Es waren warscheinlich 10-20 insgesamt, der Rest war noch in den Büschen.
Ich sprach durch das Headset:
"Job, Dark, Lumpi macht euch bereit, ich lock' ein paar zu euch 'rüber."
"Verstanden, Dark Ende."
Ich hatte noch circa 20 Schuss im Magazin, die ich alle in Richtung Feind verpulverte. Danach sprang ich wie vom wilden Affen gebissen auf, so das sie mich gesehen haben mussten. Während ich schon ein neues Magazin einlud, rannte ich mit Highspeed zu Lumpi, Job und Dark.
3 von den 5 Gegnern folgten mir. Es waren zwar weniger als gehofft, aber immerhin.
Wir saßen dicht angeschmiegt an den Panzer auf dem Boden, die Gewehre am Anschlag
Da kamen sie. Alle drei hintereinander.
Sie wurden von 4 Gewehrmündungen gleichzeitig zerfetzt. Kein besonderes Schauspiel für einen Söldner, der schon jahrelang im Dienst war.
Ys MG brüllte mit einem Höllenlärm wieder auf, nachdem er geschrien hatte:
"Yeah, willkommen im Vorhof der Hölle."
Überall ertönten Schreie, er hatte die meisten Feinde gegrillt.
Der kleine Rest war für die anderen noch zu erledigen.
"Sorry Yps keine Zeit gehabt.", antwortete ich knapp
Wir saßen hinter dem Panzer fest. Direkt hinter uns auf der anderen Seite Roach und ein paar andere, dazwischen die Gegner, die uns überrennen wollten. Y feuerte mitten in den Haufen Feinde. Das stetige Rattern fing irgendwie an zu nerven.
"Kommt ihr einen Moment ohne mich klar ?", knurrte ich durch die Zähne.
Aber bevor jemand antworten konnte, war ich schon im Gebüsch verschwunden und näherte mich den Feinden von der Seite. Ich ging hinter einem Baum in Deckung. Langsam kehnte ich mich nach links. Die 5 die ich sehen konnte, hatten mich noch nicht registriert. Es waren warscheinlich 10-20 insgesamt, der Rest war noch in den Büschen.
Ich sprach durch das Headset:
"Job, Dark, Lumpi macht euch bereit, ich lock' ein paar zu euch 'rüber."
"Verstanden, Dark Ende."
Ich hatte noch circa 20 Schuss im Magazin, die ich alle in Richtung Feind verpulverte. Danach sprang ich wie vom wilden Affen gebissen auf, so das sie mich gesehen haben mussten. Während ich schon ein neues Magazin einlud, rannte ich mit Highspeed zu Lumpi, Job und Dark.
3 von den 5 Gegnern folgten mir. Es waren zwar weniger als gehofft, aber immerhin.
Wir saßen dicht angeschmiegt an den Panzer auf dem Boden, die Gewehre am Anschlag
Da kamen sie. Alle drei hintereinander.
Sie wurden von 4 Gewehrmündungen gleichzeitig zerfetzt. Kein besonderes Schauspiel für einen Söldner, der schon jahrelang im Dienst war.
Ys MG brüllte mit einem Höllenlärm wieder auf, nachdem er geschrien hatte:
"Yeah, willkommen im Vorhof der Hölle."
Überall ertönten Schreie, er hatte die meisten Feinde gegrillt.
Der kleine Rest war für die anderen noch zu erledigen.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
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Aï! Ein Sturmangriff des Gegners! Da waren mir die beiden H&K MP5 nützlicher, als die schöne Kalaschnikow. Also legte ich das russische Sturmgewehr neben mir ins Gras und zog die beiden deutschen Mini-Höllen hinten vom Rucksack.
Der Lärm war Ohrenbetäubend. Nicht nur Y's MG zerfrass einem das Trommelfell. Langsam wurde es mir zu blöd, einfach unter dem Busch liegen zu bleiben, und abzuwarten. Ausserdem spürte ich die Knie kaum noch, das konnte aber auch einfach von der AUfregung kommen. Jedenfalls robbte ich rückwärts unter dem busch hervor, erhob mich zur die Hocke und schlich dem Feind hinter der Böschung von der Seite in die Flanke. Auch wenn schleichen übertrieben war, höhrten sie mich nicht, da es viel zu viel Nebenlärm gab. Auch konzentrierte sich der Feind haupsächlich nach vorne, wo sich Dark, Job, Lumpi und Lutz, und etwas seitwärts Y und Seal befanden.
Es kam mir sehr lange vor, bis ich endlich den äussersten Gegnern nahe kam. Immer vorsichtig in Deckung bleibend näherte ich mich ihnen auf etwa 100 Meter. Dann entsicherte ich die H&K's. Mit einem kurzen Doppelfeuerstoss verabschiedete sich einer der Gegner. Und bevor die Anderen reagieren konnten waar ich mittels einer seitwärtsrolle hinter einem grossen Felsen etwa zwei Meter rechts meiner ursprünglichen Position verschwunden. Ich wartete, um sicherzugehen, noch ein paar wenige Sekunden, dan spähte ich vorsichtig rechts am Felsen vorbei. Die meisten Feinde waren verschwunden, aber zwei starrten immernoch eintgeistert abwechslungsweise in meine Richtung und zu ihrem gestorbenen Kollegen hinüber.
Blitzschnell musste ich reagieren. Ich war beidhändig nicht wirklich gut, aber ich musste ses trotzdem versuchen. Mit der rechten Waffe auf den einen zielend, versuchte ich mit der linken möglichst genau auf den anderen zu zielen. Dann drückte ich beide Abzüge gleichzeitig. Der erstere brach sofort zusammen, doch der zweite fasste sich nur an den Arm ung duckte sich hinter einen Felsen.
Mist! War wohl nur ein Streifschuss gewesen!
Der Lärm war Ohrenbetäubend. Nicht nur Y's MG zerfrass einem das Trommelfell. Langsam wurde es mir zu blöd, einfach unter dem Busch liegen zu bleiben, und abzuwarten. Ausserdem spürte ich die Knie kaum noch, das konnte aber auch einfach von der AUfregung kommen. Jedenfalls robbte ich rückwärts unter dem busch hervor, erhob mich zur die Hocke und schlich dem Feind hinter der Böschung von der Seite in die Flanke. Auch wenn schleichen übertrieben war, höhrten sie mich nicht, da es viel zu viel Nebenlärm gab. Auch konzentrierte sich der Feind haupsächlich nach vorne, wo sich Dark, Job, Lumpi und Lutz, und etwas seitwärts Y und Seal befanden.
Es kam mir sehr lange vor, bis ich endlich den äussersten Gegnern nahe kam. Immer vorsichtig in Deckung bleibend näherte ich mich ihnen auf etwa 100 Meter. Dann entsicherte ich die H&K's. Mit einem kurzen Doppelfeuerstoss verabschiedete sich einer der Gegner. Und bevor die Anderen reagieren konnten waar ich mittels einer seitwärtsrolle hinter einem grossen Felsen etwa zwei Meter rechts meiner ursprünglichen Position verschwunden. Ich wartete, um sicherzugehen, noch ein paar wenige Sekunden, dan spähte ich vorsichtig rechts am Felsen vorbei. Die meisten Feinde waren verschwunden, aber zwei starrten immernoch eintgeistert abwechslungsweise in meine Richtung und zu ihrem gestorbenen Kollegen hinüber.
Blitzschnell musste ich reagieren. Ich war beidhändig nicht wirklich gut, aber ich musste ses trotzdem versuchen. Mit der rechten Waffe auf den einen zielend, versuchte ich mit der linken möglichst genau auf den anderen zu zielen. Dann drückte ich beide Abzüge gleichzeitig. Der erstere brach sofort zusammen, doch der zweite fasste sich nur an den Arm ung duckte sich hinter einen Felsen.
Mist! War wohl nur ein Streifschuss gewesen!
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- Scharfschütze
- Beiträge: 3712
- Registriert: 02 Mär 2000, 13:06
Dark hatte mir zwar aufgetragen, mit meiner Gefangenen herüberzukommen, aber während eines gegnerischen Sturmangriffs übers Schlachtfeld zu sprinten, so verrückt war ich nicht. Schon gar nicht mit einem (beziehungsweise einer) Gefangenen im Schlepptau. Nein, ich konnte nichts tun außer abzuwarten und zu hoffen, daß meine Kameraden auch ohne mich zurechtkämen. Aber immerhin hatten wir beide eine gute Aussicht auf das Kampfgeschehen.
Lutz´s Sprint war zwar die reinste Kamikazeaktion, schien aber trotzdem Erfolg gehabt zu haben. Jedenfalls hatte der Gegner jetzt drei Mann weniger. Auch Y´s MG forderte Opfer, allerdings, dachte ich mir, möchte ich nicht seine Munition bezahlen müssen. Neben mir wurde Corporal O´Leary zusehends blasser, als sie die Effektivität und Brutalität beobachtete, mit der ihre Leute niedergemacht wurden. Falls sie gehofft hatte, wieder befreit zu werden, sah sie nun ihre Hoffnungen dahinschmelzen wie Schnee in einem Hochofen.
Lutz´s Sprint war zwar die reinste Kamikazeaktion, schien aber trotzdem Erfolg gehabt zu haben. Jedenfalls hatte der Gegner jetzt drei Mann weniger. Auch Y´s MG forderte Opfer, allerdings, dachte ich mir, möchte ich nicht seine Munition bezahlen müssen. Neben mir wurde Corporal O´Leary zusehends blasser, als sie die Effektivität und Brutalität beobachtete, mit der ihre Leute niedergemacht wurden. Falls sie gehofft hatte, wieder befreit zu werden, sah sie nun ihre Hoffnungen dahinschmelzen wie Schnee in einem Hochofen.
Life is a sequence of missed opportunities.
"Sach ma hast du eigentlich ne Macke ?", brüllte mich Dark an," du hättest dabei draufgehen können !"
Jetzt wurde mir erst klar, was ich gemacht hatte. Ich war ein unnötiges Risiko eingegangen. Jetzt hatte der Feind zwar 3 Mann weniger, aber ich hatte einen der Söldnergrundsätze verletzt:
Kein unnötiges Risiko eingehen.
"Shit tut mir Leid man. ", antwortete ich kleinlaut.
"Das heißt immer noch SIR !", sagte er zuerst normal, aber das letzte Wort hatte er mir regelrecht ins Ohr gebrüllt.
Wahrscheinlich wusste jetzt jeder im Umkreis von 10 Meilen, das wir hinter dem Panzer saßen. Ich konnte auf meinem rechten Ohr jetzt ein Pfeifen wahrnehmen. Das "Sir" würde ich nicht so schnell vergessen. In der nächsten Zeit würde ich wohl noch an meiner Disziplin üben müssen.
Ich nahm die MP5k zur Hand und lud ein PB Magazin ein. Langsam lugte ich um die Ecke des Panzers. Er verstrahlte eine unheimliche Hitze.
Was ich sah war erschreckend: Das ganze Gebüsch war zefetzt, überall Leichen und Blut und ein großer Krater in dem noch ein paar Leichenreste lagen. 8 Leichen konnte ich sehen, die anderen waren wahrscheinlich im Unterholz.
Es konnten nur noch 5-6 am Leben sein. Ys MG war absolut tödlich auf diese Entfernung.
Jetzt wurde mir erst klar, was ich gemacht hatte. Ich war ein unnötiges Risiko eingegangen. Jetzt hatte der Feind zwar 3 Mann weniger, aber ich hatte einen der Söldnergrundsätze verletzt:
Kein unnötiges Risiko eingehen.
"Shit tut mir Leid man. ", antwortete ich kleinlaut.
"Das heißt immer noch SIR !", sagte er zuerst normal, aber das letzte Wort hatte er mir regelrecht ins Ohr gebrüllt.
Wahrscheinlich wusste jetzt jeder im Umkreis von 10 Meilen, das wir hinter dem Panzer saßen. Ich konnte auf meinem rechten Ohr jetzt ein Pfeifen wahrnehmen. Das "Sir" würde ich nicht so schnell vergessen. In der nächsten Zeit würde ich wohl noch an meiner Disziplin üben müssen.
Ich nahm die MP5k zur Hand und lud ein PB Magazin ein. Langsam lugte ich um die Ecke des Panzers. Er verstrahlte eine unheimliche Hitze.
Was ich sah war erschreckend: Das ganze Gebüsch war zefetzt, überall Leichen und Blut und ein großer Krater in dem noch ein paar Leichenreste lagen. 8 Leichen konnte ich sehen, die anderen waren wahrscheinlich im Unterholz.
Es konnten nur noch 5-6 am Leben sein. Ys MG war absolut tödlich auf diese Entfernung.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
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Nachts bei der Verfolgung des Gefangenentransportes
Ich wurde ziemlich durchgerüttelt, als ich eine Bodenwelle zu schnell nahm. Verdammt, wie lange war ich schon nicht mehr auf einer Maschine gesessen? 4 Jahre? 5 Jahre? Helikopter, Jeeps, BMTs, alles... aber ein gutes Krad zwischen den Schenkeln hatte ich schon lange nicht gehabt. Und auch noch im Gelände mit so einem Teil. Ich hatte nicht genau erkennen können was es war, aber es hörte sich wie eine dicke 600er an. Einzylinder. Eine Yamaha oder Husqvarna dem Handling nach. Wo Mister Unbekannt die hier nur hatte auftreiben können.
Eine neue Bodenwelle.
Wieder wurde ich durchgerüttelt.
Ich war viel zu lange nicht mehr auf zwei Rädern unterwegs gewesen!
Eindeutig zu lange. Ich riss das Gas auf, der Fahrtwind wurde zu einem Fauchen in dem das Brüllen des Auspuffs unterging. Das Vorderrad hob sich leicht und ich schanzte elegant über die nächste Bodenwelle.
Den aufgespritzten Schlamm an meinem Rücken merke ich in der Aufregung erst später...
Nach einer rasanten Fahrt kamen die Rücklichter der Transporter in Reichweite. Ich wollte vorpreschen, doch besann mich doch im letzten Augenblick eines Besseren, unser Plan, so verrückt er auch war, konnte klappen, solange ich mich auch daran halten würde.
Der Jeep näherte sich den beiden Motorrädern, die als Begleitschutz eingeteilt worden waren. Zulu legte an und kurze Zeit später ging eine der beiden Begleiträder in einem phantastischen Feuerwerk hoch. Der Startschuss war erfolgt. Ich kickte einen Gang runter, legte mein Gewicht nach vorne, zerrte erneut am Gashahn und beschleunigte über die Maschine gebeugt unter dem Feuerregen hindurch.
Das zweite Motorrad feuerte verzweifelt auf den Jeep, ich hielt es für cleverer sich aus dem ungleichen Kampf herauszuhalten und warf mein Gewicht nach rechts. Als ich parallel zu dem Jeep fuhr, hatte Zulu auch diese Problem gelöst. Ich schaltete wieder einen Gang tiefer, eigentlich kriminell für eine solches Baby, startete durch und raste an den Beiden vorbei. Der Fahrer der Transporters versuchte nun alles aus dem schrottreifen Truck herauszuholen, doch gegen eine Crossmaschine auf dieser Strecke hatte er keine Chance. Innerhalb von fünf Sekunden hatte ich zu der Fahrerkabine aufgeschlossen. Das Motorrad kreischte schon, der Fahrer blickte panisch in meine Richtung. Ich konnte die Angst in seinen Augen sehen, als ich die TMP aus meinem Halfter nahm. Sie lag unglaublich gut in der Hand trotz der rasanten Fahrt.
Ich streckte den Arm aus und machte einen gefährlichen Schwenk nach links. Schnell hatte ich beide Hände wieder am Lenker um die Maschine zu stabilisieren. Es war eindeutig zu lange her, aber zweimal ist einmal ist keinmal. Langsam streckte ich die rechte Hand mit der Maschinenpistole wieder heraus. Immer wieder huschte der Blick auf die Straße. Langsam stabilisierte sich die Maschine und ich visierte die Tür an. Genaueres Zielen war unmöglich bei dieser Fahrt. Ich gab fünf Schuss ab. Erstaunt nahm ich einen roten Zielpunkt war. Woher hatte Zulu jetzt einen Pointer? Wieder berührte ich den Abzug. Wieder hatte ich einen Zielpunkt. Die Spielzeuge der alten Männer, schoss es mir durch den Kopf, so wie das halbe Magazin neun Millimeterkugeln in die Fahrerkabine.
Glas splitterte, das Metal stöhnte dank der vielen Einschusslöcher. Der Rückstoß ließ mich mit der Maschine kämpfe. Plötzlich hupte der Fahrer. Das hatte mir gerade noch gefehlt, dass er jetzt Hilfe herbeirief. Er hörte einfach nicht auf. Wieder richtete ich meine Waffe auf das Ziel aus, ein kurzer Blick, dann sah ich, dass er vornüber auf der Hupe lag. Ich hatte ihn getroffen.
Ich fuhr enger ran. Ich konnte das Klopfen der Kolben genauso spüren wie das Klopfen meiner Pumpe, als ich die Maschine immer weiter nach rechts drängte, näher an die Tür. Jetzt würde der weitaus schwerere Teil folgen...
Ich wurde ziemlich durchgerüttelt, als ich eine Bodenwelle zu schnell nahm. Verdammt, wie lange war ich schon nicht mehr auf einer Maschine gesessen? 4 Jahre? 5 Jahre? Helikopter, Jeeps, BMTs, alles... aber ein gutes Krad zwischen den Schenkeln hatte ich schon lange nicht gehabt. Und auch noch im Gelände mit so einem Teil. Ich hatte nicht genau erkennen können was es war, aber es hörte sich wie eine dicke 600er an. Einzylinder. Eine Yamaha oder Husqvarna dem Handling nach. Wo Mister Unbekannt die hier nur hatte auftreiben können.
Eine neue Bodenwelle.
Wieder wurde ich durchgerüttelt.
Ich war viel zu lange nicht mehr auf zwei Rädern unterwegs gewesen!
Eindeutig zu lange. Ich riss das Gas auf, der Fahrtwind wurde zu einem Fauchen in dem das Brüllen des Auspuffs unterging. Das Vorderrad hob sich leicht und ich schanzte elegant über die nächste Bodenwelle.
Den aufgespritzten Schlamm an meinem Rücken merke ich in der Aufregung erst später...
Nach einer rasanten Fahrt kamen die Rücklichter der Transporter in Reichweite. Ich wollte vorpreschen, doch besann mich doch im letzten Augenblick eines Besseren, unser Plan, so verrückt er auch war, konnte klappen, solange ich mich auch daran halten würde.
Der Jeep näherte sich den beiden Motorrädern, die als Begleitschutz eingeteilt worden waren. Zulu legte an und kurze Zeit später ging eine der beiden Begleiträder in einem phantastischen Feuerwerk hoch. Der Startschuss war erfolgt. Ich kickte einen Gang runter, legte mein Gewicht nach vorne, zerrte erneut am Gashahn und beschleunigte über die Maschine gebeugt unter dem Feuerregen hindurch.
Das zweite Motorrad feuerte verzweifelt auf den Jeep, ich hielt es für cleverer sich aus dem ungleichen Kampf herauszuhalten und warf mein Gewicht nach rechts. Als ich parallel zu dem Jeep fuhr, hatte Zulu auch diese Problem gelöst. Ich schaltete wieder einen Gang tiefer, eigentlich kriminell für eine solches Baby, startete durch und raste an den Beiden vorbei. Der Fahrer der Transporters versuchte nun alles aus dem schrottreifen Truck herauszuholen, doch gegen eine Crossmaschine auf dieser Strecke hatte er keine Chance. Innerhalb von fünf Sekunden hatte ich zu der Fahrerkabine aufgeschlossen. Das Motorrad kreischte schon, der Fahrer blickte panisch in meine Richtung. Ich konnte die Angst in seinen Augen sehen, als ich die TMP aus meinem Halfter nahm. Sie lag unglaublich gut in der Hand trotz der rasanten Fahrt.
Ich streckte den Arm aus und machte einen gefährlichen Schwenk nach links. Schnell hatte ich beide Hände wieder am Lenker um die Maschine zu stabilisieren. Es war eindeutig zu lange her, aber zweimal ist einmal ist keinmal. Langsam streckte ich die rechte Hand mit der Maschinenpistole wieder heraus. Immer wieder huschte der Blick auf die Straße. Langsam stabilisierte sich die Maschine und ich visierte die Tür an. Genaueres Zielen war unmöglich bei dieser Fahrt. Ich gab fünf Schuss ab. Erstaunt nahm ich einen roten Zielpunkt war. Woher hatte Zulu jetzt einen Pointer? Wieder berührte ich den Abzug. Wieder hatte ich einen Zielpunkt. Die Spielzeuge der alten Männer, schoss es mir durch den Kopf, so wie das halbe Magazin neun Millimeterkugeln in die Fahrerkabine.
Glas splitterte, das Metal stöhnte dank der vielen Einschusslöcher. Der Rückstoß ließ mich mit der Maschine kämpfe. Plötzlich hupte der Fahrer. Das hatte mir gerade noch gefehlt, dass er jetzt Hilfe herbeirief. Er hörte einfach nicht auf. Wieder richtete ich meine Waffe auf das Ziel aus, ein kurzer Blick, dann sah ich, dass er vornüber auf der Hupe lag. Ich hatte ihn getroffen.
Ich fuhr enger ran. Ich konnte das Klopfen der Kolben genauso spüren wie das Klopfen meiner Pumpe, als ich die Maschine immer weiter nach rechts drängte, näher an die Tür. Jetzt würde der weitaus schwerere Teil folgen...
Y´s Feuer stockte.
"Was ist los Y?"
"Keine Ziele!" kam es kratzig aus dem Funkgerät.
Schatten, Perez, Ksau und Seal stießen aus dem Unterholz zu uns.
"Die werden sich zurückziehen.
Ihr bildet eine Schützenlinie.
Durchkämmt das Gebiet von hier aus bis 500 Meter.
Job und ich bleiben hier."
Wir bestätigten seinen Befehl und setzten uns in Bewegung.
Erst in 2 Gruppen, die abwechselnd die Strasse überquerte, während die andere sicherte, dann wieder als eine Einheit.
Der Saum des Waldes entlang der Strasse sah schrecklich aus.
Überall lagen Leichen.
Es roch nach Schiesspulver und verbrannter Haut.
Ich unterdrückte den Brechreiz und versuchte nur oberflächlich einzuatmen.
Gehockt verharrte ich, bis alle wie auf einer Perlenschnur aufgereiht waren.
Die Flanken würden gefährlicher sein, als die Mitte, deshalb nahmen Seal und Schatten diese Positionen ein.
Nach und nach hörte ich die Breitmeldungen.
___________________________________________________
Währenddessen bei Dark.
"Y,Cat kommt runter.
Ich hab da ne Idee für die "Kleine" !"
"Was ist los Y?"
"Keine Ziele!" kam es kratzig aus dem Funkgerät.
Schatten, Perez, Ksau und Seal stießen aus dem Unterholz zu uns.
"Die werden sich zurückziehen.
Ihr bildet eine Schützenlinie.
Durchkämmt das Gebiet von hier aus bis 500 Meter.
Job und ich bleiben hier."
Wir bestätigten seinen Befehl und setzten uns in Bewegung.
Erst in 2 Gruppen, die abwechselnd die Strasse überquerte, während die andere sicherte, dann wieder als eine Einheit.
Der Saum des Waldes entlang der Strasse sah schrecklich aus.
Überall lagen Leichen.
Es roch nach Schiesspulver und verbrannter Haut.
Ich unterdrückte den Brechreiz und versuchte nur oberflächlich einzuatmen.
Gehockt verharrte ich, bis alle wie auf einer Perlenschnur aufgereiht waren.
Die Flanken würden gefährlicher sein, als die Mitte, deshalb nahmen Seal und Schatten diese Positionen ein.
Nach und nach hörte ich die Breitmeldungen.
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Währenddessen bei Dark.
"Y,Cat kommt runter.
Ich hab da ne Idee für die "Kleine" !"
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Jetzt war gar keiner mehr zu sehen. In ich musste achtgeben, dass ich meinerseits nicht gesehen wurde, denn da mussten noch mindestens 3-4 Leute sein.
Jedenfalls musste ich meine Position wechseln, sonst würde ich ein allzu gutes Ziel für Granaten abgeben.
Etwa drei Meter links von mir stand ein dicker Baum. Das war eine ganz schöne Distanz. Aber wieder nach rechts zurück war noch schlechter. Da würden sie mich noch viel besser sehen. Aber wie sollte ich diese verdammten drei Meter unentdeckt zurücklegen? Vorsichtig lugte ich über den Felsen in die Richtung, wo der Gegner sein musste, jedoch nur, um sofort wieder zurückzuzucken. Da waren drei Gegner, die genau ins Gebüsch rechts neben mir starrten. Aufgeregt hatten sie miteinander geflüstert. Sie sahen alle recht unerfahren aus, und da sie so unvernünftig offen dakauerten, vermutete ich, dass sie wohl keine Offiziere mehr hatten.
Ich hatte jedoch auch so keine Chance, nach links zu entkommen, ohne dass sie mich bemerkten, also musste ich eher eine Rambotechnik anwenden.
Erst die Magazine überprüfen.
Und das war keine Zeitverschwendung! Da waren kaum noch 10 Kugeln drin. Also schnell nachladen, was leider nicht ganz Geräuschlos vor sich ging. Halt mal! Wieso war es plötzlich so still? Ys MG schwieg. "Was ist los Y?", fragte Dark via Funk. "Keine Ziele!", war Ys Antwort. "Die werden sich zurückziehen. Ihr bildet eine Schützenlinie. Durchkämmt das Gebiet von hier aus bis 500 Meter. Job und ich bleiben hier."
Oha! Ich wär vielleicht doch lieber bei Y geblieben. Immer musste ich auf eigene Faust handeln wollen. Zu spät, jetzt war ich schon hier. Und wenn ich noch lange hier blieb, würde ich in die Luft gejagt werden! Also kroch ich seitwärts, immer mit dem Blick zu den Gegnern, nach links. sobald ich um den Felsen herum sehen konnte, beschleunigte ich meinen Gang und feuerte mit beiden Waffen wild in die Richtung der Feinde. So mussten sie, wenn sie nicht Gefahr laufen wollten, getroffen zu werden, in Deckung gehen. Sie wussten so zwar, wo ich war, aber immerhin konnte ich etwas Zeit gewinnen.
Als ich hinter dem Baum angelangt war, machte ich eine kurze Pause. Jetzt kamen durchs Haedset die Bereitmeldungen der anderen, und Y brüllte Tiger, wo zum Teufel bist du?,Oha, der war wohl etwas gereizt, weil ich schon wieder abgehauen bin. Nur keine Panik! Ihr kommt ja sowieso hierher! Ich bin etwas links der Feinde im Wald. Da sind noch mindestens 4 Gegner, einer am Arm verletzt. Antwortete ich ruhig.
Jedenfalls musste ich meine Position wechseln, sonst würde ich ein allzu gutes Ziel für Granaten abgeben.
Etwa drei Meter links von mir stand ein dicker Baum. Das war eine ganz schöne Distanz. Aber wieder nach rechts zurück war noch schlechter. Da würden sie mich noch viel besser sehen. Aber wie sollte ich diese verdammten drei Meter unentdeckt zurücklegen? Vorsichtig lugte ich über den Felsen in die Richtung, wo der Gegner sein musste, jedoch nur, um sofort wieder zurückzuzucken. Da waren drei Gegner, die genau ins Gebüsch rechts neben mir starrten. Aufgeregt hatten sie miteinander geflüstert. Sie sahen alle recht unerfahren aus, und da sie so unvernünftig offen dakauerten, vermutete ich, dass sie wohl keine Offiziere mehr hatten.
Ich hatte jedoch auch so keine Chance, nach links zu entkommen, ohne dass sie mich bemerkten, also musste ich eher eine Rambotechnik anwenden.
Erst die Magazine überprüfen.
Und das war keine Zeitverschwendung! Da waren kaum noch 10 Kugeln drin. Also schnell nachladen, was leider nicht ganz Geräuschlos vor sich ging. Halt mal! Wieso war es plötzlich so still? Ys MG schwieg. "Was ist los Y?", fragte Dark via Funk. "Keine Ziele!", war Ys Antwort. "Die werden sich zurückziehen. Ihr bildet eine Schützenlinie. Durchkämmt das Gebiet von hier aus bis 500 Meter. Job und ich bleiben hier."
Oha! Ich wär vielleicht doch lieber bei Y geblieben. Immer musste ich auf eigene Faust handeln wollen. Zu spät, jetzt war ich schon hier. Und wenn ich noch lange hier blieb, würde ich in die Luft gejagt werden! Also kroch ich seitwärts, immer mit dem Blick zu den Gegnern, nach links. sobald ich um den Felsen herum sehen konnte, beschleunigte ich meinen Gang und feuerte mit beiden Waffen wild in die Richtung der Feinde. So mussten sie, wenn sie nicht Gefahr laufen wollten, getroffen zu werden, in Deckung gehen. Sie wussten so zwar, wo ich war, aber immerhin konnte ich etwas Zeit gewinnen.
Als ich hinter dem Baum angelangt war, machte ich eine kurze Pause. Jetzt kamen durchs Haedset die Bereitmeldungen der anderen, und Y brüllte Tiger, wo zum Teufel bist du?,Oha, der war wohl etwas gereizt, weil ich schon wieder abgehauen bin. Nur keine Panik! Ihr kommt ja sowieso hierher! Ich bin etwas links der Feinde im Wald. Da sind noch mindestens 4 Gegner, einer am Arm verletzt. Antwortete ich ruhig.
Die Enttäuschung stand Faith ins Gesicht geschrieben als sie mein Büro verließ. Innerlich stellte sie sich garantiert die Frage wieso ich derart von der Richtigkeit meiner Aussage, besser der Falschheit der des Rebellen, überzeugt war. Doch ich konnte es ihr nicht ins Gesicht sagen, das auch mich Zweifel beschlichen hatten, zwar in einer der hintersten Ecken meines Gehirns, aber trotz dem vorhanden. Und zwar aus mehreren Gründen: Erstens war ich ihr Vorgesetzter und damit für ihre Handlungen verantwortlich. Zweitens verschaffte ich ihr damit ein Alibi für den Fall dass jemand sie im Archiv überraschen sollte. Drittens gab die Art, wie ich den Befehl gegeben hatte auch mir einen Schutz. Und zu guter Letzt hielt ich uns damit alle Optionen offen, was auch immer die Zukunft bringen sollte.
Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück und starrte an die Wand, versuchte meine Gedanken zu ordnen. Doch sie rasten wie wild, sprangen zurück in die Vergangenheit, vorwärts in die Zukunft, ja sogar seitwärts um mich wie aus der Ferne zu beobachten. Doch bei alledem kam ich zu keinem vernünftigen Ergebnis, was mich in der hintersten Ecke meines Gehirns überraschte. Sonst war ich immer fähig gewesen eine Situation schnell und klar zu analysieren, doch hier und heute war ich dazu nicht in der Lage.
Mit einem Ruck griff ich nach unten, öffnete die unterste Schublade und zog die angerissene Flasche Whisky heraus. Das letzte Mal hatte ich sie angerührt, wie mir in den Sinn kam, als die Armee daran dachte ebenfalls Giftgas einzusetzen, wie die Rebellen zuvor. Es war mir gerade gelungen dieses zu vereiteln. Hm, Massenmörder. Ich sprach die Worte leise aus, nur für mich. In meinem Leben hatte man mir schon viele Namen gegeben, Junge, Bub, Student, Soldat, Söldner, doch als Massenmörder hatte ich mich nie gesehen und hatte es auch in naher Zukunft nicht vor. Meine Hände öffneten die Flasche wie von selbst und füllten das Glas. Ich nahm es, hielt es gegen das Licht und schaute wie es sich in der hellbraunen Flüssigkeit brach und sie zum Glitzern und Funkeln brachte. Schließlich riß ich mich von dem faszinierenden Schauspiel los und leerte das Glas mit einem Schluck. Der Whisky brannte etwas in meiner Kehle, ich konnte förmlich spüren, wie er die Speiseröhre hinunterlief. Gleich darauf begann sich ein wohliges Gefühl, von meinem Magen ausgehend, in mir breit zu machen.
Doch die Pause die ich mir gönnte, währte nicht lange. Schließlich gab es noch viel zu tun. Ich hatte die kommende Operation vorzubereiten, unabhängig davon, was die Erkundigungen ans Tageslicht brachten. Und zweitens musste ich eine Möglichkeit finden, den Rebellen doch noch zu sprechen, was bedeutete, das ich irgendwie nach Meduna gelangen musste.
Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück und starrte an die Wand, versuchte meine Gedanken zu ordnen. Doch sie rasten wie wild, sprangen zurück in die Vergangenheit, vorwärts in die Zukunft, ja sogar seitwärts um mich wie aus der Ferne zu beobachten. Doch bei alledem kam ich zu keinem vernünftigen Ergebnis, was mich in der hintersten Ecke meines Gehirns überraschte. Sonst war ich immer fähig gewesen eine Situation schnell und klar zu analysieren, doch hier und heute war ich dazu nicht in der Lage.
Mit einem Ruck griff ich nach unten, öffnete die unterste Schublade und zog die angerissene Flasche Whisky heraus. Das letzte Mal hatte ich sie angerührt, wie mir in den Sinn kam, als die Armee daran dachte ebenfalls Giftgas einzusetzen, wie die Rebellen zuvor. Es war mir gerade gelungen dieses zu vereiteln. Hm, Massenmörder. Ich sprach die Worte leise aus, nur für mich. In meinem Leben hatte man mir schon viele Namen gegeben, Junge, Bub, Student, Soldat, Söldner, doch als Massenmörder hatte ich mich nie gesehen und hatte es auch in naher Zukunft nicht vor. Meine Hände öffneten die Flasche wie von selbst und füllten das Glas. Ich nahm es, hielt es gegen das Licht und schaute wie es sich in der hellbraunen Flüssigkeit brach und sie zum Glitzern und Funkeln brachte. Schließlich riß ich mich von dem faszinierenden Schauspiel los und leerte das Glas mit einem Schluck. Der Whisky brannte etwas in meiner Kehle, ich konnte förmlich spüren, wie er die Speiseröhre hinunterlief. Gleich darauf begann sich ein wohliges Gefühl, von meinem Magen ausgehend, in mir breit zu machen.
Doch die Pause die ich mir gönnte, währte nicht lange. Schließlich gab es noch viel zu tun. Ich hatte die kommende Operation vorzubereiten, unabhängig davon, was die Erkundigungen ans Tageslicht brachten. Und zweitens musste ich eine Möglichkeit finden, den Rebellen doch noch zu sprechen, was bedeutete, das ich irgendwie nach Meduna gelangen musste.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
in Cambria
Raul nickte bedächtig. Eine gute viertel Stunde lang hatte er meinen ausführungen zugehört. Nur ab und zu stellte er eine Frage, oder bat um eine Präzisierung.
hmm... brumte er zwischen zwei Schluck Bier. die Idee ist gut nur,....wir haben nicht die nötigen Waffen und die Milizen sind nicht für die Panzerbekämpfung ausgebildet.
Geballte Ladungen herzustellen ist nicht schwer, und die Grundlagen der Panzernahbekämpfung sind schnell gelernt. gab ich zur Antwort.
Im Grunde genommen ist das alles bloss eine Frage der Fantasie und des gesunden Menschenverstandes. ich deutete mit der Hand auf meine Karte.
was ist mit den Granatwerfern? wollte Raul wissen.
Splittergräben, mehr können wir nicht tun. ich schüttelte den Kopf, für regelmässige Patroulien haben wir zu wenig Leute.
Apropos, ich muss mich mit dem Gelände vertraut machen, hast du jemanden, der einen kühlen Kopf bewahren kann?
Raul setzte seine Bierflasche ab. ich geb dir Marcel mit, auf den kanst du dich verlassen. Ausserdem spricht er fliessend Englisch.
Ich grinste verlegen. das vereinfacht die Sache, ich kann nämlich kein Wort Spanisch.
Ich sag ihm, er soll sich in 30 Minuen im Besprechungszimmer melden.
Danke! Ich räumte meine Sachen zusammen, stand auf und verliess die Kantiene, um meine restliche Ausrüstung zu holen.
In meinem Quartier angekommen pakte ich meinen Tarnanzug aus.
Wie lange war es her, dass ich ihn zum letzten mal benutzt habe?
Es mussten mindestens 5 Jahre her sein. Auf dem rechten Ärmel des Oberteils war immer noch der weisse Pegasus aufgehäht. Den Anzug hatte ich mir als Erinnerung an alte Zeiten aufgehoben. Desshalb hatte ich die Abzeichen nicht entfernt.
Zärtlich strichen meine Finger darüber. Sollte ich es entfernen? Nein!
Ich begann den Rest der ausrüstung zu überprüfen.
Für die Rugger hatte ich vier Reservemagazine. Zwei steckte ich in die Patronentsche, die anderen in meinen kleinen Rucksack Den wollte ich zwar nicht mitnehmen, aber für den Fall hatte ich ihn gerne griffbereit. Die Pistole und eine Feldflasche kamen ebenfals an den Gürtel. Nun betrachtete ich die Weste. Bei der 1. hatte ich nie so ein Ding benutzt. Höchstens mal die unförmige Schutzweste beim Wacheschieben vor Regierungsgebäuden. Diese hier war wesentlich besser. 27 Lagen Kevlar schützten bis Kaliber 45 ziemlich zuverlässig. Ausserdem wog sie bloss 3 Pfund. Ich beschloss, sie anzuziehen.
Genau 3 Minuten zu früh betrat ich den Besprechungsraum. Ein junger Milizionär, etwa 25 Jahre alt erwartete mich. Als ich eintrat erhob er sich und salutierte.
Zu erst war ich viel zu verdutzt um irgend etwas zu sagen, aber dann faste ich mich wieder. vor mir brauchst du nicht zu salutieren, ich bin auch bloss Soldat
ok kam es zur Antwort. bist du bereit für unseren kleinen Spaziergang?
Marcel antwortete nicht. Er schien irgend etwas zu hören. shht, hörst du das nicht?!?
Das zivielleben musste mich unaufmerksam gemacht haben, denn erst jetzt härte ich das Klopfen eines Rotors.
shit, choper, raus hier!
Der Hubschrauber musste schon sehr nah sein, denn er war deutlich zu hören als wir durch die Korridore des Krankenhauses rannten.
Überall herrschte verwirrung und Panik. Im Laufen entsicherte ich mein Gewehr und stellte mich innerlich auf einen Kampf ein.
Doch als wir durch die Tür ins Freie stürmten, staunten wir nicht schlecht.
Der Hubschrauber griff uns nicht an, sondern landete direkt vor unseren Nasen.
Es war eine Bell UH-1N, der man ihr Alter deutlich ansah.
Am beiden Türen war je ein MG befestigt. Doch sie waren nicht bedient.
Ein Mann stieg aus. Ich erkannte ihn, es war der, der mich in Cambria empfing.
hi Doc, wusste gar nicht dass die Rebellen ne Luftwaffe haben.
lass die Sprüche und steig ein, unser Jungs in Grumm brauchen Unterstützung.
Zu dritt stiegen wir wieder ein. Doc reichte uns Kopfhörer mit Mikros.
setz dich ans linke MG. befahl ich Marcel. Ich selbst setzte mich hinter das rechte.
was ist eigentlich los? wollte ich wissen.
weis nicht genau, Gegenangriff hats geheissen, war sehr vage
was weist du über die Feindposition?
nichts, das scheint dort immer hin und her zu gehen
oh mann, dass kann ja heiter werden! stöhnte Marcel.
ich geb über Funk durch, sie sollen die Feindstellungen wen möglich mit Rauch markieren. Wir werden eben aufpassen müssen, worauf wir ballern
ich hab moch nie aus nem Hubschrauber geschossen gab ich zu bedenken.
dein Kumpel auch nicht antwortete Doc grinsend.
was ist mit SAM? die Baterien haben wir weitgehend unter Kontrolle oder zerstöhrt, aber wir fliegen tief genug, für den Fall..
Eine Zeit lang sagte niemand ein Wort.
noch eine Minute! unterbrach der Pilot auf einmal das Schweigen.
ok, Waffen feuerbereit, nur auf meinen Befehl feuern! befahl Doc.
Ich entsicherte das M-60 und nahm den Kolben an die Schulter.
denkt daran, nur kurze Salven, und alles unter drei Mann ist Munitionsverschwendung. riet er uns. Wärend dem er eine Anzahl Handgranaten griffbereit zwischen die Beine klemmte.
da forne brennt's! meldete der Pilot.
sieht aus, als ob sie nen Panzer geknakt hätten.
In diesem moment meldete sich das Funkgerät.
Doc...Lumpi hier, schöhn dich zu sehen...da hat sich ne Gruppe Rothemden hinter nem Erdwall etwa 50 Meter Südwestlich des Panzers verschanzt. Pass auf, wir sind östlich davon.
roger, die knöpfen wir uns mal vor. Habt ihrs gehört?2
roger, 50 sw vom Tank, rechtes MG, bin feuerbereit gab ich zur Antwort.
linkes MG feuerbereit! tönte es aus den Kopfhörern.
ich flieg mit der Nase leicht nach Links darüber informierte der Pilot Anflug beginnt!!
Ich blickte schräg nach forne, wir flogen über eine von lichtem Wald umgebene Strasse.
Im Fordergrund war der brennende panzer und dahinter konnte ich unser Ziel ausmachen.
Von dem Erdwall schlug uns nun leichtes Abwehrfeuer entgegen.
rechtes MG, auf Ziel, erbitte feuererlaubniss!
Bordschützen, feuern wenn auf Ziel!!
Das M-60 ratterte los. Zu meiner Überraschung verzog die Waffe nicht so stark, wie erwartet, so dass die erste Salve eher zu tieff lag, die zwiete aber lies auf und hinter dem Erdwall Staubfontänen aufspritzen. Immer wieder zog ich den Abzug durch, zielte und feuerte erneut. Es konnte nicht anders sein, einige der Schüsse mussten Treffer sein.
Erst als der Hubschrauber über das ziel hinwegdonnerte, stellte ich das Feuer ein.
Nun feuerte Marcel. Für ihn war es ein Kinderspiel die überlebenden Soldaten aus der Stellung zu jagen und ins Feuer der Söldner am Boden zu treiben.
achtung rechtes MG, Ziele auf 11 Uhr, Feuer frei Das war Doc
Tatsächlich, eine Gruppe Soldaten rückte auf der Strasse zum Kampfgebiet vor.
Soffort nahm ich sie unter Beschuss. Doch diese Gegner liessen sich nicht so leicht überrumpeln, wie die vorhin. Schweres feuer schlug uns entgegen.
Dort unten musste mindesten ein MG sein.
Auf einmal begann der Hubschrauber zu schwanken, Rauch quoll aus einer Turbine.
die haben den Motor erwischt, ich verliere Öldruck. schrie der Pilot.
wir müssen abbrechen und nach Cambria zurück.
ok, aber lasst mich beim Panzer runter bat ich.
kann ich mitkommen? fragte Marcel.
ok, wenn du unbedingt willst.
Leicht schwankend setzte der Hubschrauber auf.
Mit ein paar Handgriffen löste ich das MG aus seiner Halterung und griff nach dem Behälter mit den Reservegurten.
das hier borg ich mir mal aus, ja?
Bevor Doc etwas sagen konnte, hatte ich den Kopfhörer abgestreift und war aus der Maschine gesprungen.
hmm... brumte er zwischen zwei Schluck Bier. die Idee ist gut nur,....wir haben nicht die nötigen Waffen und die Milizen sind nicht für die Panzerbekämpfung ausgebildet.
Geballte Ladungen herzustellen ist nicht schwer, und die Grundlagen der Panzernahbekämpfung sind schnell gelernt. gab ich zur Antwort.
Im Grunde genommen ist das alles bloss eine Frage der Fantasie und des gesunden Menschenverstandes. ich deutete mit der Hand auf meine Karte.
was ist mit den Granatwerfern? wollte Raul wissen.
Splittergräben, mehr können wir nicht tun. ich schüttelte den Kopf, für regelmässige Patroulien haben wir zu wenig Leute.
Apropos, ich muss mich mit dem Gelände vertraut machen, hast du jemanden, der einen kühlen Kopf bewahren kann?
Raul setzte seine Bierflasche ab. ich geb dir Marcel mit, auf den kanst du dich verlassen. Ausserdem spricht er fliessend Englisch.
Ich grinste verlegen. das vereinfacht die Sache, ich kann nämlich kein Wort Spanisch.
Ich sag ihm, er soll sich in 30 Minuen im Besprechungszimmer melden.
Danke! Ich räumte meine Sachen zusammen, stand auf und verliess die Kantiene, um meine restliche Ausrüstung zu holen.
In meinem Quartier angekommen pakte ich meinen Tarnanzug aus.
Wie lange war es her, dass ich ihn zum letzten mal benutzt habe?
Es mussten mindestens 5 Jahre her sein. Auf dem rechten Ärmel des Oberteils war immer noch der weisse Pegasus aufgehäht. Den Anzug hatte ich mir als Erinnerung an alte Zeiten aufgehoben. Desshalb hatte ich die Abzeichen nicht entfernt.
Zärtlich strichen meine Finger darüber. Sollte ich es entfernen? Nein!
Ich begann den Rest der ausrüstung zu überprüfen.
Für die Rugger hatte ich vier Reservemagazine. Zwei steckte ich in die Patronentsche, die anderen in meinen kleinen Rucksack Den wollte ich zwar nicht mitnehmen, aber für den Fall hatte ich ihn gerne griffbereit. Die Pistole und eine Feldflasche kamen ebenfals an den Gürtel. Nun betrachtete ich die Weste. Bei der 1. hatte ich nie so ein Ding benutzt. Höchstens mal die unförmige Schutzweste beim Wacheschieben vor Regierungsgebäuden. Diese hier war wesentlich besser. 27 Lagen Kevlar schützten bis Kaliber 45 ziemlich zuverlässig. Ausserdem wog sie bloss 3 Pfund. Ich beschloss, sie anzuziehen.
Genau 3 Minuten zu früh betrat ich den Besprechungsraum. Ein junger Milizionär, etwa 25 Jahre alt erwartete mich. Als ich eintrat erhob er sich und salutierte.
Zu erst war ich viel zu verdutzt um irgend etwas zu sagen, aber dann faste ich mich wieder. vor mir brauchst du nicht zu salutieren, ich bin auch bloss Soldat
ok kam es zur Antwort. bist du bereit für unseren kleinen Spaziergang?
Marcel antwortete nicht. Er schien irgend etwas zu hören. shht, hörst du das nicht?!?
Das zivielleben musste mich unaufmerksam gemacht haben, denn erst jetzt härte ich das Klopfen eines Rotors.
shit, choper, raus hier!
Der Hubschrauber musste schon sehr nah sein, denn er war deutlich zu hören als wir durch die Korridore des Krankenhauses rannten.
Überall herrschte verwirrung und Panik. Im Laufen entsicherte ich mein Gewehr und stellte mich innerlich auf einen Kampf ein.
Doch als wir durch die Tür ins Freie stürmten, staunten wir nicht schlecht.
Der Hubschrauber griff uns nicht an, sondern landete direkt vor unseren Nasen.
Es war eine Bell UH-1N, der man ihr Alter deutlich ansah.
Am beiden Türen war je ein MG befestigt. Doch sie waren nicht bedient.
Ein Mann stieg aus. Ich erkannte ihn, es war der, der mich in Cambria empfing.
hi Doc, wusste gar nicht dass die Rebellen ne Luftwaffe haben.
lass die Sprüche und steig ein, unser Jungs in Grumm brauchen Unterstützung.
Zu dritt stiegen wir wieder ein. Doc reichte uns Kopfhörer mit Mikros.
setz dich ans linke MG. befahl ich Marcel. Ich selbst setzte mich hinter das rechte.
was ist eigentlich los? wollte ich wissen.
weis nicht genau, Gegenangriff hats geheissen, war sehr vage
was weist du über die Feindposition?
nichts, das scheint dort immer hin und her zu gehen
oh mann, dass kann ja heiter werden! stöhnte Marcel.
ich geb über Funk durch, sie sollen die Feindstellungen wen möglich mit Rauch markieren. Wir werden eben aufpassen müssen, worauf wir ballern
ich hab moch nie aus nem Hubschrauber geschossen gab ich zu bedenken.
dein Kumpel auch nicht antwortete Doc grinsend.
was ist mit SAM? die Baterien haben wir weitgehend unter Kontrolle oder zerstöhrt, aber wir fliegen tief genug, für den Fall..
Eine Zeit lang sagte niemand ein Wort.
noch eine Minute! unterbrach der Pilot auf einmal das Schweigen.
ok, Waffen feuerbereit, nur auf meinen Befehl feuern! befahl Doc.
Ich entsicherte das M-60 und nahm den Kolben an die Schulter.
denkt daran, nur kurze Salven, und alles unter drei Mann ist Munitionsverschwendung. riet er uns. Wärend dem er eine Anzahl Handgranaten griffbereit zwischen die Beine klemmte.
da forne brennt's! meldete der Pilot.
sieht aus, als ob sie nen Panzer geknakt hätten.
In diesem moment meldete sich das Funkgerät.
Doc...Lumpi hier, schöhn dich zu sehen...da hat sich ne Gruppe Rothemden hinter nem Erdwall etwa 50 Meter Südwestlich des Panzers verschanzt. Pass auf, wir sind östlich davon.
roger, die knöpfen wir uns mal vor. Habt ihrs gehört?2
roger, 50 sw vom Tank, rechtes MG, bin feuerbereit gab ich zur Antwort.
linkes MG feuerbereit! tönte es aus den Kopfhörern.
ich flieg mit der Nase leicht nach Links darüber informierte der Pilot Anflug beginnt!!
Ich blickte schräg nach forne, wir flogen über eine von lichtem Wald umgebene Strasse.
Im Fordergrund war der brennende panzer und dahinter konnte ich unser Ziel ausmachen.
Von dem Erdwall schlug uns nun leichtes Abwehrfeuer entgegen.
rechtes MG, auf Ziel, erbitte feuererlaubniss!
Bordschützen, feuern wenn auf Ziel!!
Das M-60 ratterte los. Zu meiner Überraschung verzog die Waffe nicht so stark, wie erwartet, so dass die erste Salve eher zu tieff lag, die zwiete aber lies auf und hinter dem Erdwall Staubfontänen aufspritzen. Immer wieder zog ich den Abzug durch, zielte und feuerte erneut. Es konnte nicht anders sein, einige der Schüsse mussten Treffer sein.
Erst als der Hubschrauber über das ziel hinwegdonnerte, stellte ich das Feuer ein.
Nun feuerte Marcel. Für ihn war es ein Kinderspiel die überlebenden Soldaten aus der Stellung zu jagen und ins Feuer der Söldner am Boden zu treiben.
achtung rechtes MG, Ziele auf 11 Uhr, Feuer frei Das war Doc
Tatsächlich, eine Gruppe Soldaten rückte auf der Strasse zum Kampfgebiet vor.
Soffort nahm ich sie unter Beschuss. Doch diese Gegner liessen sich nicht so leicht überrumpeln, wie die vorhin. Schweres feuer schlug uns entgegen.
Dort unten musste mindesten ein MG sein.
Auf einmal begann der Hubschrauber zu schwanken, Rauch quoll aus einer Turbine.
die haben den Motor erwischt, ich verliere Öldruck. schrie der Pilot.
wir müssen abbrechen und nach Cambria zurück.
ok, aber lasst mich beim Panzer runter bat ich.
kann ich mitkommen? fragte Marcel.
ok, wenn du unbedingt willst.
Leicht schwankend setzte der Hubschrauber auf.
Mit ein paar Handgriffen löste ich das MG aus seiner Halterung und griff nach dem Behälter mit den Reservegurten.
das hier borg ich mir mal aus, ja?
Bevor Doc etwas sagen konnte, hatte ich den Kopfhörer abgestreift und war aus der Maschine gesprungen.
I rather be a hammer than a nail.