Der Kampf durch Arulco
Moderator: Flashy
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Tränengas und Rauch vernebelten das Schlachtfeld und deckten unseren Rücken. Wir konntren uns ohne größere Schwierigkeiten vom Gegner lösen, der immer noch unsere inzwischen verlassene Stellung mit Feuer eindeckte. Früher oder später würden sie schon merken, daß niemand mehr dort war. Und dann? Würden sie uns folgen und damit ihre Stellungen verlassen? Das wäre günstig für uns, wir konnten die Überzahl auf ein Gelände locken, auf dem unsere Stärken besser zum Zuge kamen. Und wenn sie uns nicht folgten? Auch in dem Fall war unsere Attacke ein Erfolg: immerhin waren wir die Wachtürme, die Baracken und eine Reihe Gegner losgeworden, ihre Verteidigung war durcheinandergeraten und würde vermutlich einem zweiten Angriff nicht standhalten können.
"Whatever will be will be, the future´s not ours to see..." Verdammt, wie hieß das Lied noch gleich...?
"Whatever will be will be, the future´s not ours to see..." Verdammt, wie hieß das Lied noch gleich...?
Life is a sequence of missed opportunities.
ein früher Morgen im Hospital von Cambria
Die ersten Sonnenstrahlen weckten mich aus meinem unruhigen Schlaf. Ich konnte nicht ruhig schlafen, zu viel war gestern Nacht passiert. Der Auszug der Söldner, Das Wiedersehen mit Raul, der Angriff, der neue Söldner, die Entführung von Zulu, das Leid, Zulus Anfall-zuviel um es in einer Nacht zu verarbeiten. Ich blickte mich um, alles war so wie ich es in Erinnerung hatte. Die rötliche Morgensonne tauchte das Zimmerin ein friedliches Licht. Für einen Moment konnte ich vergessen, dass ich in diesen gottverdammten Krieg geraten war. Ich blickte auf das Bett, es war leer, kein Zulu. Verdammte Scheiße wo war der denn nun schon wieder hin. Sofort stürzte ich los, schrie laut nach ihm. Weit konnte er mit seinem kranken Bein nicht gekommen sein.
Doch gleich kam die Entwarnung aus dem Bad, Zulu war nur Duschen, war bester Laune und erkundigte sich nach der Stadt.
"Ich war heute noch nicht in der Stadt. Aber angegriffen hat die Armee nicht mehr. Niemand versteht warum. Sie hätten die Stadt im Handstreich nehmen können, die Rebellen wären ohne Lager zwischen beiden Städten gefangen. Tja, stattdessen versuchen sie sich wohl in Guerilla-Taktiken." Wir mussten unwillkürlich lachen.
"Ein alter Kumpel von mir, der hier zu Besuch ist und ein neuer söldner bilden Milizen aus.Glaub mir, wir können ihnen diese Stadt übergeben. Wie sieht es mit dir aus? Kannst du bei unserer kleinen Operation mitmachen?"
Die ersten Sonnenstrahlen weckten mich aus meinem unruhigen Schlaf. Ich konnte nicht ruhig schlafen, zu viel war gestern Nacht passiert. Der Auszug der Söldner, Das Wiedersehen mit Raul, der Angriff, der neue Söldner, die Entführung von Zulu, das Leid, Zulus Anfall-zuviel um es in einer Nacht zu verarbeiten. Ich blickte mich um, alles war so wie ich es in Erinnerung hatte. Die rötliche Morgensonne tauchte das Zimmerin ein friedliches Licht. Für einen Moment konnte ich vergessen, dass ich in diesen gottverdammten Krieg geraten war. Ich blickte auf das Bett, es war leer, kein Zulu. Verdammte Scheiße wo war der denn nun schon wieder hin. Sofort stürzte ich los, schrie laut nach ihm. Weit konnte er mit seinem kranken Bein nicht gekommen sein.
Doch gleich kam die Entwarnung aus dem Bad, Zulu war nur Duschen, war bester Laune und erkundigte sich nach der Stadt.
"Ich war heute noch nicht in der Stadt. Aber angegriffen hat die Armee nicht mehr. Niemand versteht warum. Sie hätten die Stadt im Handstreich nehmen können, die Rebellen wären ohne Lager zwischen beiden Städten gefangen. Tja, stattdessen versuchen sie sich wohl in Guerilla-Taktiken." Wir mussten unwillkürlich lachen.
"Ein alter Kumpel von mir, der hier zu Besuch ist und ein neuer söldner bilden Milizen aus.Glaub mir, wir können ihnen diese Stadt übergeben. Wie sieht es mit dir aus? Kannst du bei unserer kleinen Operation mitmachen?"
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Cambria/ Morgens
Nachdem mir mattscho kurz seine Informationen über die derzeitige Lage Cambrias berichtet hatte fragte er ob ich bei seiner kleinen Operation mitmachen könnte. Kleine Operation, ich würde es anders nennen, ein Selbstmordauftrag! Aber es gab Schlimmeres, besser im Kampf sterben als später als tattriger Greis im Bett, das war etwas dass ich mir versprochen hatte. Aber ich musste auf die Frage antworten:
Mir gehts den Umständen entsprechend recht gut, ich bin dabei!
Man konnte sehen wie er aufatmete, ihm schien eine schwere Last vom Herzen zu fallen, ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen, ich fragte mich wann er das letzte Mal gelächelt hatte, das lag sicher bereits sehr, sehr, sehr lange zurück.
Gut zu hören, echt! Das ist großartig! Ich werde mal einiges vorbereiten, brauchst du was?
Meine Gedanken wanderten blitzschnell umher, was brauchte ich? Bewaffnung, ich musste mich mit dem begnügen was bei den Rebellen zu finden war. Ich brauchte aber nur eine Waffe und Munition der Rebellen, das war alles was ich selbst nicht hatte, ich konnte wohl nicht mein Snipergewehr für eine Gebäudemission benutzen.
Ich brauche natürlich eine Waffe, am besten wäre wohl ein FAL, wenn das nicht drin ist geb ich mich halt auch mit einem alten M16 oder einer AK zufrieden. Ach ja, ich verlange zuviel das weiß ich, aber wenn du so was findest, besorg mir ein Scope. Das wäre alles. Wir sehen uns nachher.
Ich seh was sich machen lässt, aber ob ich ne FAL finde, das wird schwierig. Was brauchst du so an Munition?
Fünf Magazine müssten es machen. Mit einem Nicken verschwand mattscho aus dem Zimmer, jetzt stellte sich die Frage was ich tun sollte? Ich musste noch etwas ruhen vor der Mission, so legte ich mich im Bademantel wieder zurück in mein Bett. Ich bemerkte nicht mal mehr die Krankenschwester die fünf Minuten später im Zimmer erschien um zu kontrollieren ob ich noch lebte und die Geräte ihre Arbeit taten...
Ich saß ruhig auf dem Stuhl, und starrte auf das Bett in dem Jessica lag. Ich sah sie an und dachte nach. Es tat gut zu versuchen Ordnung in die Gedanken zu bringen. Hin und wieder nippte ich an meinem Glas Scotch oder nahm einen Zug an meiner Zigarette. So vergingen Minuten die sich zu Stunden formten. Ich versuchte über die Ursachen von Jessicas Entscheidung nachzudenken, wieso war einigermaßen klar, aber doch noch sehr kompliziert und unverständlich. Was aber jetzt wichtiger war, das war was jetzt werden würde? Was würden wir jetzt tun? Die beste Sache wäre nach Europa zu fliehen, in irgendeine ländliche Gegend, dort hätten wir erst mal unsere Ruhe und wären auch einigermaßen sicher. Obwohl man vor der Organisation nie sicher war. Nie!
Aber wie würden wir fliehen können? Zuerst brauchten wir neue Pässe, ich hatte einen, aber Jessica brauchte noch einen, da musste ich mich morgen drum kümmern.
Der Gedanken dass sie in Gefahr war ließ mich jedoch nicht in Ruhe, ich verwarf wieder jegliche Gedanken über gemeinsame Flucht, ich würde verschwinden, sie würde mich nicht wiedersehen, ich würde aus ihrem Leben verschwinden. Sie würde sich an mich erinnern, an diese gemeinsame kurze Zeit voll Hass, Angst, Liebe und Leidenschaft.
Ich setzte mich an den Schreibtisch, nahm ein Blatt Papier hervor und fing an einen kurzen Brief zu schreiben, sagte darin dass ich weg musste, ich sie aber später wiedersehen würde. Es war eine Lüge, aber es würde den Abschied für sie leichter machen. In den Umschlag steckte ich ein Bündel Geldscheine, eine Entschädigung für die schlimme Zeit, und es war sicher dass sie sich danach keine Geldsorgen mehr machen müsste. Den Umschlag ließ ich jedoch erst mal in meiner Tasche verschwinden denn sie schien aufzuwachen...
Mattscho stürmte ins Zimmer wodurch ich aus meinem leichten Schlaf gerissen wurde. Ich schüttelte mir den Schlaf aus dem Gesicht und blickte ihn an, er hatte ein, in eine Decke eingewickeltes, längliche Bündel unterm Arm. Er trat ans Bett und legte sein Gepäck neben mich.
Und was hast du bekommen, fragte ich.
Sieh selbst, antwortete er mit einem Grinsen das waren wohl gute Neuigkeiten, hab aber dein FAL nicht bekommen... Was war dann an den Nachrichten so gut? Ich öffnete die Decke und mir blieb erstaunt der Mund offen stehen, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Vor mir lag, ein etwas mitgenommenes, G3A3. Ich hob die schwere Waffe hoch, hielt sie an die Schulter und zielte kurz. Die Waffe schien in Ordnung, war gut ausgewogen. Ich zog das Magazin heraus, lud sie ein weiteres Mal durch, es war nooch eine Kugel im Lauf gewesen. Dann entsicherte ich sie und drückte ab. Der Hahn schlug auf die leere Kammer. Die Waffe fühlte sich gut an. mattscho ließ sie mir hier damit ich sie putzen konnte. Dann verschwand er wieder...
so long...
Mir gehts den Umständen entsprechend recht gut, ich bin dabei!
Man konnte sehen wie er aufatmete, ihm schien eine schwere Last vom Herzen zu fallen, ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen, ich fragte mich wann er das letzte Mal gelächelt hatte, das lag sicher bereits sehr, sehr, sehr lange zurück.
Gut zu hören, echt! Das ist großartig! Ich werde mal einiges vorbereiten, brauchst du was?
Meine Gedanken wanderten blitzschnell umher, was brauchte ich? Bewaffnung, ich musste mich mit dem begnügen was bei den Rebellen zu finden war. Ich brauchte aber nur eine Waffe und Munition der Rebellen, das war alles was ich selbst nicht hatte, ich konnte wohl nicht mein Snipergewehr für eine Gebäudemission benutzen.
Ich brauche natürlich eine Waffe, am besten wäre wohl ein FAL, wenn das nicht drin ist geb ich mich halt auch mit einem alten M16 oder einer AK zufrieden. Ach ja, ich verlange zuviel das weiß ich, aber wenn du so was findest, besorg mir ein Scope. Das wäre alles. Wir sehen uns nachher.
Ich seh was sich machen lässt, aber ob ich ne FAL finde, das wird schwierig. Was brauchst du so an Munition?
Fünf Magazine müssten es machen. Mit einem Nicken verschwand mattscho aus dem Zimmer, jetzt stellte sich die Frage was ich tun sollte? Ich musste noch etwas ruhen vor der Mission, so legte ich mich im Bademantel wieder zurück in mein Bett. Ich bemerkte nicht mal mehr die Krankenschwester die fünf Minuten später im Zimmer erschien um zu kontrollieren ob ich noch lebte und die Geräte ihre Arbeit taten...
Ich saß ruhig auf dem Stuhl, und starrte auf das Bett in dem Jessica lag. Ich sah sie an und dachte nach. Es tat gut zu versuchen Ordnung in die Gedanken zu bringen. Hin und wieder nippte ich an meinem Glas Scotch oder nahm einen Zug an meiner Zigarette. So vergingen Minuten die sich zu Stunden formten. Ich versuchte über die Ursachen von Jessicas Entscheidung nachzudenken, wieso war einigermaßen klar, aber doch noch sehr kompliziert und unverständlich. Was aber jetzt wichtiger war, das war was jetzt werden würde? Was würden wir jetzt tun? Die beste Sache wäre nach Europa zu fliehen, in irgendeine ländliche Gegend, dort hätten wir erst mal unsere Ruhe und wären auch einigermaßen sicher. Obwohl man vor der Organisation nie sicher war. Nie!
Aber wie würden wir fliehen können? Zuerst brauchten wir neue Pässe, ich hatte einen, aber Jessica brauchte noch einen, da musste ich mich morgen drum kümmern.
Der Gedanken dass sie in Gefahr war ließ mich jedoch nicht in Ruhe, ich verwarf wieder jegliche Gedanken über gemeinsame Flucht, ich würde verschwinden, sie würde mich nicht wiedersehen, ich würde aus ihrem Leben verschwinden. Sie würde sich an mich erinnern, an diese gemeinsame kurze Zeit voll Hass, Angst, Liebe und Leidenschaft.
Ich setzte mich an den Schreibtisch, nahm ein Blatt Papier hervor und fing an einen kurzen Brief zu schreiben, sagte darin dass ich weg musste, ich sie aber später wiedersehen würde. Es war eine Lüge, aber es würde den Abschied für sie leichter machen. In den Umschlag steckte ich ein Bündel Geldscheine, eine Entschädigung für die schlimme Zeit, und es war sicher dass sie sich danach keine Geldsorgen mehr machen müsste. Den Umschlag ließ ich jedoch erst mal in meiner Tasche verschwinden denn sie schien aufzuwachen...
Mattscho stürmte ins Zimmer wodurch ich aus meinem leichten Schlaf gerissen wurde. Ich schüttelte mir den Schlaf aus dem Gesicht und blickte ihn an, er hatte ein, in eine Decke eingewickeltes, längliche Bündel unterm Arm. Er trat ans Bett und legte sein Gepäck neben mich.
Und was hast du bekommen, fragte ich.
Sieh selbst, antwortete er mit einem Grinsen das waren wohl gute Neuigkeiten, hab aber dein FAL nicht bekommen... Was war dann an den Nachrichten so gut? Ich öffnete die Decke und mir blieb erstaunt der Mund offen stehen, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Vor mir lag, ein etwas mitgenommenes, G3A3. Ich hob die schwere Waffe hoch, hielt sie an die Schulter und zielte kurz. Die Waffe schien in Ordnung, war gut ausgewogen. Ich zog das Magazin heraus, lud sie ein weiteres Mal durch, es war nooch eine Kugel im Lauf gewesen. Dann entsicherte ich sie und drückte ab. Der Hahn schlug auf die leere Kammer. Die Waffe fühlte sich gut an. mattscho ließ sie mir hier damit ich sie putzen konnte. Dann verschwand er wieder...
so long...
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- Elite-Söldner
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- Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
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Die Söldner waren in Deckung gegangen und warteten.
Ypsilon packte sein Richtmikro aus, die Lichter der Soldaten im Wald bewegten sich kaum noch. Er hatte Glück, er hatte anscheinend einen Offizier im Visier.
"...besser zurückgehen..."
Eine andere Stimme.
"Warum?"
"...ist besser...nicht bei Nacht...Hinterhalt der Rebellen...besser morgen früh...Rebellen nicht damit rechen...gezielt vorrücken..."
"...klar"
Er sprach ins Funkgerät.
"Zurückziehen...morgen früh..."
Er wartete auf Antwort aus der Stadt, dann gab er sie an seinen Vorgesetzten weiter.
"...Erlaubnis...morgen...neun Uhr ausrücken..."
"Warum...neun..."
"Rebellen nicht damit rechen...unwahrscheinliche Zeit...für Angriff."
Die Bäume behinderten den Empfang etwas. Aber langsam zogen sich die Lichter zur Stadt zurück.
"Hier Ypsilon, hat das jeder gehört? Ich hab einfach das Kabel des Richtmikros mit meinem Headset verbunden. Hat es funktioniert?"
"Hier Dark, es hat. Alle man zurück zu unserem Lager. Vollständigkeit überprüfen.
"Black Roach fehlt, ich wiederhole Black Roach fehlt."
"Wer geht ihn suchen?"
"Hier Ypsilon, ich suche ihn mit Tiger. Wo war er zuletzt?"
"Norden, dann hat er sich nach vorne gearbeitet, dann hab ich ihn nicht mehr gesehen."
"Hm, okay. Tiger wir gehen erstmal nach Nord-Nordost. Dann versuchen wir ihn auf unserer Frequenz zu bekommen. Wenn wir ihn haben kommen wir zum Lager."
"Alles klar, beeilt euch, dann könnt ihr noch etwas schlafen."
Ypsilon nickte nur, dann lief er mit Tiger los, die Anderen gingen zurück zum Lager, der Kampf war verschoben.
Ypsilon packte sein Richtmikro aus, die Lichter der Soldaten im Wald bewegten sich kaum noch. Er hatte Glück, er hatte anscheinend einen Offizier im Visier.
"...besser zurückgehen..."
Eine andere Stimme.
"Warum?"
"...ist besser...nicht bei Nacht...Hinterhalt der Rebellen...besser morgen früh...Rebellen nicht damit rechen...gezielt vorrücken..."
"...klar"
Er sprach ins Funkgerät.
"Zurückziehen...morgen früh..."
Er wartete auf Antwort aus der Stadt, dann gab er sie an seinen Vorgesetzten weiter.
"...Erlaubnis...morgen...neun Uhr ausrücken..."
"Warum...neun..."
"Rebellen nicht damit rechen...unwahrscheinliche Zeit...für Angriff."
Die Bäume behinderten den Empfang etwas. Aber langsam zogen sich die Lichter zur Stadt zurück.
"Hier Ypsilon, hat das jeder gehört? Ich hab einfach das Kabel des Richtmikros mit meinem Headset verbunden. Hat es funktioniert?"
"Hier Dark, es hat. Alle man zurück zu unserem Lager. Vollständigkeit überprüfen.
"Black Roach fehlt, ich wiederhole Black Roach fehlt."
"Wer geht ihn suchen?"
"Hier Ypsilon, ich suche ihn mit Tiger. Wo war er zuletzt?"
"Norden, dann hat er sich nach vorne gearbeitet, dann hab ich ihn nicht mehr gesehen."
"Hm, okay. Tiger wir gehen erstmal nach Nord-Nordost. Dann versuchen wir ihn auf unserer Frequenz zu bekommen. Wenn wir ihn haben kommen wir zum Lager."
"Alles klar, beeilt euch, dann könnt ihr noch etwas schlafen."
Ypsilon nickte nur, dann lief er mit Tiger los, die Anderen gingen zurück zum Lager, der Kampf war verschoben.
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- Alpha-Squad
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Die Besprechung im Zimmer des Befehlhabers hatte schon angefangen und Heraz hatte schon wieder dieses sadistische Lachen aufgesetzt. Ich mochte ihn nicht, im Gegenteil, er wäre der Erste von allen Anwesenden im Saal, dem ich die Gurgel umdrehen würde. Auf der Hass-Skala würde er wahrscheinlich in etwa bei 177 aufwärts eingestuft werden. Er war ein leichtes Ziel und würde schon bald sterben, dessen war ich mir sicher. Entweder müsste er das für ihn verbliebene Glück in einem kurzen Moment aufbrauchen oder er war einfach nur zu gut ausgebildet. Doch wahrscheinlich wird er noch an seinem eigenem Hass zugrunde gehen und jämmerlich im Jordan ersaufen.
Der Major war ein sympathischer Militär. Er war ein Mann jenes Kalibers, dem man sein Leben ohne Bedenken anvertraut. Diszipliniert, anständig, respekt- und achtungsvoll, schlichtweg normal. Ein 75er auf der Richter-Skala; ein Killer. Auch ihn hatte der Krieg schon ein wenig gezeichnet, wenn auch bei weitem nicht so fest, wie er bei mir Spuren hinterlassen hat. Er machte einen sehr erfahrenen, überlegten und sicheren Eindruck. Seine Art, wie er die Teammitglieder in wichtige Entscheidungen miteinbezog und sie nicht nur als Marionetten Deidrannas behandelte, gefiel mir. Auch verstand er es, seine Truppe gezielt zu bremsen; Heraz bekam es anscheindend schon öfters zu spüren und müsste fortan in der Gegenwart des Majors ein wenig mehr auf seine Gesten und seine Zunge achten.
Gleichzeitig war er wahrscheinlich unser gefährlichster Feind. Dutzende von Generälen, Majoren, Hauptmänner und weitere Machtbesessene hatten ihre Soldaten in die Hölle geschickt, ziellos auf den Gegner zu, wandelnde Zielscheiben, bessere Schiessübungen; nichts gelernt aus tausenden Jahren von Kriegserfahrungen. Linie gegen Linie. Linie eins schiesst, Linie zwei lädt nach, Linie eins lädt nach, Linie zwei schiesst..... Im Kreuzfeuer des Gefechts, Menschenopfer, Todgeweihte.
Doch Major Smith war anders. Er fühlte sich in den Feind hinein und spürte in sich das Rumpeln, dass er, und nur er, diesem Krieg eine Wende geben musste; eine blutige. Ausgereifte Guerilla - Taktik, eiskalt, makaber, pervers und tödlich zuschlagen, die Beine in die Hände nehmen und Hals über Kopf davonrennen; die beste Taktik gegen einen zahlenmässig überlegenen Gegner. Eine todsichere und effiziente Methode, gleichzeitig aber auch fast schon an der Grenze des Erlaubten. Die Angreifer sind kaum verletzlich, können sich tagelang ihre Gegner aussuchen, ihre Tagesplan auskundschaften, sich in sie hineinfühlen, ja fast schon sie sein. Und dann kommt dann plötzlich der Tag der Abrechnung. Neun Uhr fünfzehn, der Mann steht jeden Morgen vor seiner Hütte und nuckelt an seiner Morgenzigarette. Die Sonne geht auf, wirft die ersten Strahlen gen sein Gesicht. Im Norden, im Schatten eines dürren Baumes der getarnte Jemand. Ein Durchziehen, ein Knall und schon ist der Auftrag erledigt: Eiskalt!
"Nun, wenn ich Sie richtig verstehe", löste ich den Siegel auf meine Lippen, "kommt meiner Truppe bei dieser wahrscheinlich länger andauernden Operation eine wichtige Aufgabe zu. Im Moment aber denke ich, dass höchstens ein Drittel meiner Männer einem solchen Auftrag wirklich gewachsen sind und ihn erfolgreich ausführen könnten. Nach weiteren zwei harten und intensiven Wochen Ausbildung könnte ich es wahrscheinlich schon dem ganzen Rest zutrauen, doch ich denke, soviel Zeit haben wir nicht......"
Ich wollte das erste Losschlagen der Operation möglichst lange hinauszögern. Sei es wegen der falschen Waffe, der schlechten Ausbildung oder wegen einer Magenverstimmung, die Wende im Denken der Arulcanischen Armee stellte eine Bedrohung für die gesamten Rebellen dar.
"Zwar könnten wir hier Anwesende eine grossen Teil der Aufgaben übernehmen, aber ist die Operation einmal losgelaufen, muss sie auch möglichst schnell schnell zu ihrem Höhepunkt kommen. Ich denke, dass dies sicherlich noch ein kleines, aber unter Umständen schon nach wenigen Tagen auszumerzendes Manko an der ansonsten für die Rebellen gefährlichen Sache ist!"
Der Major war ein sympathischer Militär. Er war ein Mann jenes Kalibers, dem man sein Leben ohne Bedenken anvertraut. Diszipliniert, anständig, respekt- und achtungsvoll, schlichtweg normal. Ein 75er auf der Richter-Skala; ein Killer. Auch ihn hatte der Krieg schon ein wenig gezeichnet, wenn auch bei weitem nicht so fest, wie er bei mir Spuren hinterlassen hat. Er machte einen sehr erfahrenen, überlegten und sicheren Eindruck. Seine Art, wie er die Teammitglieder in wichtige Entscheidungen miteinbezog und sie nicht nur als Marionetten Deidrannas behandelte, gefiel mir. Auch verstand er es, seine Truppe gezielt zu bremsen; Heraz bekam es anscheindend schon öfters zu spüren und müsste fortan in der Gegenwart des Majors ein wenig mehr auf seine Gesten und seine Zunge achten.
Gleichzeitig war er wahrscheinlich unser gefährlichster Feind. Dutzende von Generälen, Majoren, Hauptmänner und weitere Machtbesessene hatten ihre Soldaten in die Hölle geschickt, ziellos auf den Gegner zu, wandelnde Zielscheiben, bessere Schiessübungen; nichts gelernt aus tausenden Jahren von Kriegserfahrungen. Linie gegen Linie. Linie eins schiesst, Linie zwei lädt nach, Linie eins lädt nach, Linie zwei schiesst..... Im Kreuzfeuer des Gefechts, Menschenopfer, Todgeweihte.
Doch Major Smith war anders. Er fühlte sich in den Feind hinein und spürte in sich das Rumpeln, dass er, und nur er, diesem Krieg eine Wende geben musste; eine blutige. Ausgereifte Guerilla - Taktik, eiskalt, makaber, pervers und tödlich zuschlagen, die Beine in die Hände nehmen und Hals über Kopf davonrennen; die beste Taktik gegen einen zahlenmässig überlegenen Gegner. Eine todsichere und effiziente Methode, gleichzeitig aber auch fast schon an der Grenze des Erlaubten. Die Angreifer sind kaum verletzlich, können sich tagelang ihre Gegner aussuchen, ihre Tagesplan auskundschaften, sich in sie hineinfühlen, ja fast schon sie sein. Und dann kommt dann plötzlich der Tag der Abrechnung. Neun Uhr fünfzehn, der Mann steht jeden Morgen vor seiner Hütte und nuckelt an seiner Morgenzigarette. Die Sonne geht auf, wirft die ersten Strahlen gen sein Gesicht. Im Norden, im Schatten eines dürren Baumes der getarnte Jemand. Ein Durchziehen, ein Knall und schon ist der Auftrag erledigt: Eiskalt!
"Nun, wenn ich Sie richtig verstehe", löste ich den Siegel auf meine Lippen, "kommt meiner Truppe bei dieser wahrscheinlich länger andauernden Operation eine wichtige Aufgabe zu. Im Moment aber denke ich, dass höchstens ein Drittel meiner Männer einem solchen Auftrag wirklich gewachsen sind und ihn erfolgreich ausführen könnten. Nach weiteren zwei harten und intensiven Wochen Ausbildung könnte ich es wahrscheinlich schon dem ganzen Rest zutrauen, doch ich denke, soviel Zeit haben wir nicht......"
Ich wollte das erste Losschlagen der Operation möglichst lange hinauszögern. Sei es wegen der falschen Waffe, der schlechten Ausbildung oder wegen einer Magenverstimmung, die Wende im Denken der Arulcanischen Armee stellte eine Bedrohung für die gesamten Rebellen dar.
"Zwar könnten wir hier Anwesende eine grossen Teil der Aufgaben übernehmen, aber ist die Operation einmal losgelaufen, muss sie auch möglichst schnell schnell zu ihrem Höhepunkt kommen. Ich denke, dass dies sicherlich noch ein kleines, aber unter Umständen schon nach wenigen Tagen auszumerzendes Manko an der ansonsten für die Rebellen gefährlichen Sache ist!"
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
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Vor Grumm
Y´s Technik sei Dank. Jetzt kannten wir den Zeitplan der Armee und ihre ungefähren Absichten. Man wollte uns ein schlagkräftiges Jagdkommando auf den Hals hetzen, bevor wir uns womöglich nach Cambria zurückziehen könnten. Wie nett. Dazu müßte die Armee die Stellungen in Grumm schwächen und aus der Deckung herauskommen. Und genau das war ja unser Plan gewesen.
Als zusätzlichen Bonus (so sah ich es wenigstens, auch wenn mir längst nicht jeder im Team zustimmen würde) wollten sie auch noch tagsüber ausschwärmen. Man hatte offenbar auf Seiten der Armee bemerkt, wie gut wir im Nachtkampf waren und wollte unsere Vorteile auf diesem Gebiet eliminieren. Natürlich war die ganze Sache nicht ganz ungefährlich, die Soldaten waren uns zumindest zahlenmäßig überlegen und vermutlich kannten sie das Gelände besser als wir, die wir erst seit relativ kurzer Zeit im Land waren. Außerdem dürfte es auch auf Seiten der Armee inzwischen kampferfahrene Veteranen geben, die wußten, wie man auf dem Schlachtfeld überlebt. Die Lernkurve im Krieg ist die steilste überhaupt.
Während Y und Tiger loszogen, um Black Roach, der irgendwie abhanden gekommen zu sein schien, zu suchen ging ich zu Dark herüber. "Wir sollten zumindest einen Aufklärer in Kontakt mit den Soldaten haben. Um festzustellen, wie viele es sind und wo sie hingehen, meine ich. KSau hat sich schon als Aufklärungsführer auf dem Weg hierher bewährt und Perez und ich sind wohl auch ganz gut darin."
Dark überlegte. "OK, könntest recht haben. Aber keine Alleingänge, keine irrsinnigen Aktionen oder sonstigen Blödsinn. Einfach nachzählen und sehen, wo sie hinwollen."
Ich grinste und tippte fast spöttisch mit zwei Fingern an die Krempe meines unförmigen Jungle Hat. "Logisch." Ich informierte noch kurz Ksau und Perez, dann legte ich mich unter meiner Tarnplane schlafen. Es würde ein anstrengender Tag werden.
Als zusätzlichen Bonus (so sah ich es wenigstens, auch wenn mir längst nicht jeder im Team zustimmen würde) wollten sie auch noch tagsüber ausschwärmen. Man hatte offenbar auf Seiten der Armee bemerkt, wie gut wir im Nachtkampf waren und wollte unsere Vorteile auf diesem Gebiet eliminieren. Natürlich war die ganze Sache nicht ganz ungefährlich, die Soldaten waren uns zumindest zahlenmäßig überlegen und vermutlich kannten sie das Gelände besser als wir, die wir erst seit relativ kurzer Zeit im Land waren. Außerdem dürfte es auch auf Seiten der Armee inzwischen kampferfahrene Veteranen geben, die wußten, wie man auf dem Schlachtfeld überlebt. Die Lernkurve im Krieg ist die steilste überhaupt.
Während Y und Tiger loszogen, um Black Roach, der irgendwie abhanden gekommen zu sein schien, zu suchen ging ich zu Dark herüber. "Wir sollten zumindest einen Aufklärer in Kontakt mit den Soldaten haben. Um festzustellen, wie viele es sind und wo sie hingehen, meine ich. KSau hat sich schon als Aufklärungsführer auf dem Weg hierher bewährt und Perez und ich sind wohl auch ganz gut darin."
Dark überlegte. "OK, könntest recht haben. Aber keine Alleingänge, keine irrsinnigen Aktionen oder sonstigen Blödsinn. Einfach nachzählen und sehen, wo sie hinwollen."
Ich grinste und tippte fast spöttisch mit zwei Fingern an die Krempe meines unförmigen Jungle Hat. "Logisch." Ich informierte noch kurz Ksau und Perez, dann legte ich mich unter meiner Tarnplane schlafen. Es würde ein anstrengender Tag werden.
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vor Grumm
Die Leuchtstäbe waren geworfen und die Feinde hinter den Steinen innerhalb von kurzer Zeit niedergemacht. Ich zog mich zurück, und verschmolz wieder mit den Schaten des Waldes, welche wegen der Feuer gespenstisch flackerten. Eine lautlose Bewegung, ein Schritt, ein Sprung, der Schatten war verschwunden. Wie konnte ich mir eine bessere Übersicht verschaffen?? Näher heran war zu gefährlich, was einmal ging würde beim zweiten Mal daneben gehen...Ohne ein Geräusch zu verursachen ging ich weiter. Der Kampf tobte, doch gab es wohl auf keiner Seite Erfolgserlebnisse - zum Glück und doch leider. Ich lenet mich an den rauhen Stamm einen alten, knorrigen aber doch großen und starken Baum. In mir erwuchs eine Idee...vorsichtig kletterte ich hinaus, bis ich gut 15m über dem Boden einen sehr gut getarnten und doch praktischen Hochsitz hatte....
"Rückzug!"
Na toll, es würde etwas dauern bis ich unten war. da wäre ich ein schönes Ziel für den Gegner, also ausharren auf dem Baum...Die Kamaraden warfen Rauch- und Tränengasgranaten, der Feind rückte vor, und ich blieb sitzen. Der Feind stand nun genau unter mir. Schnell schaltete ich mein Headset aus, und lauschte den Ausführungen des Offizieres....
Der Mond verschwand immerwieder hinter vorbei jagenden Wolken, und verschwand schließlich ganz.
'Hm, um 9Uhr wollten sie morgen früh wieder kommen...'
Langsam verloschen die Brände in Grumm, und mein Nachtsichtgerät bekam wieder einen Sinn. 14 Mann hatten sich unter mir versammelt: ein Offizier, ein Funker, 2MG-Schützen, ca 8 scharz eingekleidete Männer und Frauen, die wohl zu einer Eliteeinheit gehörten und schon sehr kampferprobt waren, da sie keinerlei Wiederrede der anderen duldeten, selbst des Offizies nicht.
2 Mann mühten sich mit Etwas unförmigen und scheinbar sehr schwerem. Der Größe nach zu urteilen war es wohl ein Mörser...meine Gedanken glitten unweigerlich zu dem ersten Angriff von Grumm ab, als die Panzer uns fast überrollte hätten...die Panzer, wo waren sie??
Eine schwarze Wand. Hatten sich nun auch die Himmelsmächte gegen uns verbündet? Ein Grollen in der Ferne war das erste Anzeichen, das es bald über uns hereinbrechen würde, egal ob Unwetter oder Apokalypse...
Ein Rascheln brachte mich zurück in das Hier und Jetzt.
Ich sah noch wie der Trupp langsam und professionell nach allen Seiten sichernd wieder zurück in die Stadt ging. Ich wartete noch eine Weile, und begann dann mit dem Abstieg, um zu dem vereinbarten Treffpunkt mit den Anderen zurückzukehren.
Das Grollen kam langsam näher- langsam und noch weit weg, doch schon bedrohlich und unausweichlich....
"Rückzug!"
Na toll, es würde etwas dauern bis ich unten war. da wäre ich ein schönes Ziel für den Gegner, also ausharren auf dem Baum...Die Kamaraden warfen Rauch- und Tränengasgranaten, der Feind rückte vor, und ich blieb sitzen. Der Feind stand nun genau unter mir. Schnell schaltete ich mein Headset aus, und lauschte den Ausführungen des Offizieres....
Der Mond verschwand immerwieder hinter vorbei jagenden Wolken, und verschwand schließlich ganz.
'Hm, um 9Uhr wollten sie morgen früh wieder kommen...'
Langsam verloschen die Brände in Grumm, und mein Nachtsichtgerät bekam wieder einen Sinn. 14 Mann hatten sich unter mir versammelt: ein Offizier, ein Funker, 2MG-Schützen, ca 8 scharz eingekleidete Männer und Frauen, die wohl zu einer Eliteeinheit gehörten und schon sehr kampferprobt waren, da sie keinerlei Wiederrede der anderen duldeten, selbst des Offizies nicht.
2 Mann mühten sich mit Etwas unförmigen und scheinbar sehr schwerem. Der Größe nach zu urteilen war es wohl ein Mörser...meine Gedanken glitten unweigerlich zu dem ersten Angriff von Grumm ab, als die Panzer uns fast überrollte hätten...die Panzer, wo waren sie??
Eine schwarze Wand. Hatten sich nun auch die Himmelsmächte gegen uns verbündet? Ein Grollen in der Ferne war das erste Anzeichen, das es bald über uns hereinbrechen würde, egal ob Unwetter oder Apokalypse...
Ein Rascheln brachte mich zurück in das Hier und Jetzt.
Ich sah noch wie der Trupp langsam und professionell nach allen Seiten sichernd wieder zurück in die Stadt ging. Ich wartete noch eine Weile, und begann dann mit dem Abstieg, um zu dem vereinbarten Treffpunkt mit den Anderen zurückzukehren.
Das Grollen kam langsam näher- langsam und noch weit weg, doch schon bedrohlich und unausweichlich....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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Immer auf meine Deckung achtend, huschte ich von Gebüsch zu Gebüsch. Jetzt musste ich mich daran machen, wieder den Anschluss an das Team zu bekommen. Aber wie? Das Headset! Ich hatte es von diesem Söldner bekommen, der mich in Cambria empfangen hatte, SEAL. Zu dumm, dass ich nicht früher daran gedacht hatte. Irgendwer musste mich jetzt zum Team zurücklotsen. Nachdem der Rückzugbefehl gekommen war, hatte ich es ausgeschaltet, Funkstille gehörte für mich zu einem Rückzug. Ich schaltete es wieder ein, aber nichts ausser einem Rauschen war zu hören. "Verdammt!" fluchte ich. Warum funktionierte es nicht? War ich zu weit von den anderen entfernt? Gaben die Batterien ihren Geist auf? "Scheisstechnik!" Den Fluch hatte ich nicht mehr unterdrücken können. Ich tippte mit dem Finger gegen das Gerät, das nun statt einem Rauschen, pfeifende Geräusche von sich gab. Dann stellte ich es wieder ab. "Toll, mal wieder ein perfekter Tag!" murmelte ich. Grade fragte ich mich, ob das Schicksal den Menschen wohl vorbestimmt oder alles nur Zufall sei, da hörte ich ein Rascheln dicht hinter mir. Ich wirbelte herum, versuchte einem Blick auf die Ursache des Geräusches zu werfen. Ein riesiger Schatten sprang aus der Dunkelheit hervor, landete kurz vor mir, schnellte nach vorne und schlug mir mit dem Kolben seiner Waffe direkt nach meinem Gesicht. Entsetzt versuchte ich auszuweichen, schaffte es aber nur noch, mit meinem rechten Arm die Wucht des Schlages abzufangen. Meine Waffe fiel mir aus der Hand und ich wurde zurückgeschleudert. Dann landete ich ebenfalls im Dreck, weg von meinem M-4, durch die Schmerzen im Arm nicht fähig, meine Beretta zu ziehen, oder mich gar aufzurichten und ihn mit meinem Messer anzugreifen. Grinsend stand er vor mir: "Scheint sich doch gelohnt zu haben, dir trotz Sammlungsbefehl zu folgen, Grünschnabel. Steh auf, wir machen nen kleinen Ausflug zum Captain! Und mach keine Dummheiten!"
ViVa La CaCuRaChA!
__________________
there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
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there is no end,
there is only change.
Cambria früher Morgen
Gewohnheitsmässig wachte ich so gegen 6 Uhr auf. Ich ging zum Waschbecken und wusch mir die Müdigkeit aus dem Gesicht.
Verdammt! Dieses Söldnerleben schadet der Selbstdisziplin. Eigentlich sollte ich jetzt n paar Meilen laufen. Seltsam, dachte ich mir, hätte nie gedacht, dass ich den Drill von Hereford jemals so vermissen würde.
Zum Laufen hatte ich eigentlich keine Lust, also Frühstück. Aber wo?
Da kam mir in den Sinn, dass es in einem Krankenhaus eine Kantine geben müsste. Mal sehen, ob die schon offen hatt...
Sie hatte offen. An den Bänken sassen ein paar Krankenschwestern und Ärzte, zum teil mit blutigen Kleidern. Musste ne Höllennacht gewesen sein. Ich entdeckte auch einige unverletzte Milizen, sie wirkten müde und abgespannt. Die Stimmung war ziemlich gedrückt.
Die Fassstrasse war frei. Ich lies mir Rührei und Speck auf den Teller schaufeln und angelte mir noch zwei Brötchen. Zu meiner Freude gab es in einer Thermoskanne heisses Wasser und daneben eine ansehnliche Auswahl an Tee.
Ich fragte mich schon, ob ich das selber berappen musste, oder wie das hier abläuft, als mich die Kassierin ansprach: Sie Söldner? ich nickte Ja Sie rang sich mühsam ein lächeln ab. Dann gut, Soldaten müssen nix bezahlen.
Für das Rührei hätte man auch nur schwer was verlangen können. Bemerkte ich, als ich mit dem Essen begann.
Ich lies mir Zeit. Matscho hatte keine Uhrzeit genannt. Ich stellte das Tablett in den Wagen und beschloss den Morgenlauf doch noch zu absolvieren.
Verdammt! Dieses Söldnerleben schadet der Selbstdisziplin. Eigentlich sollte ich jetzt n paar Meilen laufen. Seltsam, dachte ich mir, hätte nie gedacht, dass ich den Drill von Hereford jemals so vermissen würde.
Zum Laufen hatte ich eigentlich keine Lust, also Frühstück. Aber wo?
Da kam mir in den Sinn, dass es in einem Krankenhaus eine Kantine geben müsste. Mal sehen, ob die schon offen hatt...
Sie hatte offen. An den Bänken sassen ein paar Krankenschwestern und Ärzte, zum teil mit blutigen Kleidern. Musste ne Höllennacht gewesen sein. Ich entdeckte auch einige unverletzte Milizen, sie wirkten müde und abgespannt. Die Stimmung war ziemlich gedrückt.
Die Fassstrasse war frei. Ich lies mir Rührei und Speck auf den Teller schaufeln und angelte mir noch zwei Brötchen. Zu meiner Freude gab es in einer Thermoskanne heisses Wasser und daneben eine ansehnliche Auswahl an Tee.
Ich fragte mich schon, ob ich das selber berappen musste, oder wie das hier abläuft, als mich die Kassierin ansprach: Sie Söldner? ich nickte Ja Sie rang sich mühsam ein lächeln ab. Dann gut, Soldaten müssen nix bezahlen.
Für das Rührei hätte man auch nur schwer was verlangen können. Bemerkte ich, als ich mit dem Essen begann.
Ich lies mir Zeit. Matscho hatte keine Uhrzeit genannt. Ich stellte das Tablett in den Wagen und beschloss den Morgenlauf doch noch zu absolvieren.
I rather be a hammer than a nail.
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- Scharfschütze
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Grumm-Mine, etwa 0800 Ortszeit
"Scheißwetter" fluchte ich innerlich vor mich hin. Trotz des wasserabweisenden Bashas, unter dem ich bis vor etwa einer Stunde geschlafen hatte, war meine Kleidung vom Regen völlig durchnäßt und klebte nun klamm und kühl am Körper. Aber hier war es wenigstens nicht so kalt wie in Irland, wo ich unter ähnlichen Umständen schon so oft gearbeitet hatte.
Der Wald, in dem wir unser provisorisches Lager aufgeschlagen hatten, hatte gegen die herunterkommenden Wassermassen auch keinen großen Schutz geboten, aber gegen Morgen hatte der Regen nachgelassen und schließlich ganz aufgehört.
Bei Sonnenaufgang hatten Perez, KSau und ich uns auf den Weg gemacht, um ein Auge auf die ausrückenden Soldaten von Grumm zu werfen. Der einzige Vorteil des nächtlichen Regens war, daß er alles völlig durchnäßt hatte, so daß es einfacher wäre, sich lautlos zu bewegen. Auch die noch immer feuchte Luft würde Geräusche, die unvermeidlich waren, verschlucken. Natürlich traf das auch auf die Gegenseite zu, was eine erhöhte Wachsamkeit beim Vorrücken erforderte.
Jetzt lagen wir weit auseinandergezogen und gut getarnt auf der Anhöhe über der Mine von Grumm und beobachteten das Treiben unter uns. Und es gab einiges zu beobachten. Auf der freien Fläche, auf der noch immer die Leichen der vergangenen Nacht lagen, hatten sich etwa zwanzig Soldaten versammelt. Der größte Teil waren mit den tarnfarbenen Hosen und roten T-Shirts der regulären Armee bekleidet, aber ich konnte acht Personen zählen, die die grau-schwarze Uniform der Elitetruppe trugen, dazu Sonnenbrillen und die charakteristischen schwarzen Baretts mit dem Totenkopfemblem (das übrigens dem Abzeichen, das die deutschen SS-Soldaten im Zweiten Weltkrieg an den Mützen trugen, sehr ähnlich sah), die ich bereits auf der Raketenbasis bei Cambria gesehen hatte. Aber die Elitesoldaten hätte man auch ohne weiteres an der arroganten Art erkannt, mit der sie sich bewegten. Offensichtlich gefiel es ihnen nicht, sich von Offizieren der regulären Truppe herumschubsen zu lassen. Auch die drei Offiziere ließen sich, obwohl sie keine sichtbaren Rangabzeichen trugen, leicht identifizieren: diejenigen, die nervös zwischen den kleinen Gruppen von Soldaten umhergingen und sich immer wieder untereinander besprachen. Es wäre kein großes Problem gewesen, einem von denen eine Kugel zu verpassen, aber das wäre reiner Selbstmord gewesen. Dann hätten wir nämlich zwanzig oder mehr sehr wütende Gegner hinter uns, und ob wir sie abschütteln könnten, selbst mit achthundert Metern Vorsprung, war doch fraglich. Und wer sagte, daß nicht irgendwo dort unten ebenfalls Scharfschützen lauerten um genau solchen Aktionen vorzubeugen. Ich wußte nicht, wie gut die arulcanischen Sniper waren, nicht so gut wie ich, da war ich mir sicher, aber immerhin hatten sie in Chitzena zwei Söldner getötet und waren entkommen. Außerdem wollten wir nicht bloß einen oder zwei Offiziere töten, wir wollten einen größeren Teil der Verteidigungsstreitmacht aus Grumm auf das offene Feld locken und sie dort vernichten.
Aus Richtung der Stadt ertönte plötzlich ein ebenso vertrautes wie furchteinflößendes Geräusch, ein tiefes Grollen und Rasseln, das nur eins bedeuten konnte: einen Panzer. Und tatsächlich schob sich das riesige schwarze Monstrum in mein Blickfeld und hielt neben den versammelten Soldaten an. Der Armee schien es also wirklich ernst zu sein. Das Turmluk öffnete sich und der Panzerkommandant sprach mit einem der Offiziere, der an den Panzer getreten war. Nachdem die Luke wieder zugefallen war, machten sich die Soldaten zum Abmarsch bereit.
"Perez, Cat, hier ist KSau, es geht los. Wie besprochen absetzen."
Wir würden uns vorsichtig überschlagend zurückziehen, wobei einer immer die gegnerischen Truppen im Auge behalten sollte. "Dark, hier KSau. Macht euch fertig. Achtung, Panzerwarnung, ich wiederhole, Panzerwarnung!"
Die zweite Phase der Schlacht um Grumm hatte begonnen. Ob es eine dritte gab, stand noch in den Sternen.
Der Wald, in dem wir unser provisorisches Lager aufgeschlagen hatten, hatte gegen die herunterkommenden Wassermassen auch keinen großen Schutz geboten, aber gegen Morgen hatte der Regen nachgelassen und schließlich ganz aufgehört.
Bei Sonnenaufgang hatten Perez, KSau und ich uns auf den Weg gemacht, um ein Auge auf die ausrückenden Soldaten von Grumm zu werfen. Der einzige Vorteil des nächtlichen Regens war, daß er alles völlig durchnäßt hatte, so daß es einfacher wäre, sich lautlos zu bewegen. Auch die noch immer feuchte Luft würde Geräusche, die unvermeidlich waren, verschlucken. Natürlich traf das auch auf die Gegenseite zu, was eine erhöhte Wachsamkeit beim Vorrücken erforderte.
Jetzt lagen wir weit auseinandergezogen und gut getarnt auf der Anhöhe über der Mine von Grumm und beobachteten das Treiben unter uns. Und es gab einiges zu beobachten. Auf der freien Fläche, auf der noch immer die Leichen der vergangenen Nacht lagen, hatten sich etwa zwanzig Soldaten versammelt. Der größte Teil waren mit den tarnfarbenen Hosen und roten T-Shirts der regulären Armee bekleidet, aber ich konnte acht Personen zählen, die die grau-schwarze Uniform der Elitetruppe trugen, dazu Sonnenbrillen und die charakteristischen schwarzen Baretts mit dem Totenkopfemblem (das übrigens dem Abzeichen, das die deutschen SS-Soldaten im Zweiten Weltkrieg an den Mützen trugen, sehr ähnlich sah), die ich bereits auf der Raketenbasis bei Cambria gesehen hatte. Aber die Elitesoldaten hätte man auch ohne weiteres an der arroganten Art erkannt, mit der sie sich bewegten. Offensichtlich gefiel es ihnen nicht, sich von Offizieren der regulären Truppe herumschubsen zu lassen. Auch die drei Offiziere ließen sich, obwohl sie keine sichtbaren Rangabzeichen trugen, leicht identifizieren: diejenigen, die nervös zwischen den kleinen Gruppen von Soldaten umhergingen und sich immer wieder untereinander besprachen. Es wäre kein großes Problem gewesen, einem von denen eine Kugel zu verpassen, aber das wäre reiner Selbstmord gewesen. Dann hätten wir nämlich zwanzig oder mehr sehr wütende Gegner hinter uns, und ob wir sie abschütteln könnten, selbst mit achthundert Metern Vorsprung, war doch fraglich. Und wer sagte, daß nicht irgendwo dort unten ebenfalls Scharfschützen lauerten um genau solchen Aktionen vorzubeugen. Ich wußte nicht, wie gut die arulcanischen Sniper waren, nicht so gut wie ich, da war ich mir sicher, aber immerhin hatten sie in Chitzena zwei Söldner getötet und waren entkommen. Außerdem wollten wir nicht bloß einen oder zwei Offiziere töten, wir wollten einen größeren Teil der Verteidigungsstreitmacht aus Grumm auf das offene Feld locken und sie dort vernichten.
Aus Richtung der Stadt ertönte plötzlich ein ebenso vertrautes wie furchteinflößendes Geräusch, ein tiefes Grollen und Rasseln, das nur eins bedeuten konnte: einen Panzer. Und tatsächlich schob sich das riesige schwarze Monstrum in mein Blickfeld und hielt neben den versammelten Soldaten an. Der Armee schien es also wirklich ernst zu sein. Das Turmluk öffnete sich und der Panzerkommandant sprach mit einem der Offiziere, der an den Panzer getreten war. Nachdem die Luke wieder zugefallen war, machten sich die Soldaten zum Abmarsch bereit.
"Perez, Cat, hier ist KSau, es geht los. Wie besprochen absetzen."
Wir würden uns vorsichtig überschlagend zurückziehen, wobei einer immer die gegnerischen Truppen im Auge behalten sollte. "Dark, hier KSau. Macht euch fertig. Achtung, Panzerwarnung, ich wiederhole, Panzerwarnung!"
Die zweite Phase der Schlacht um Grumm hatte begonnen. Ob es eine dritte gab, stand noch in den Sternen.
Life is a sequence of missed opportunities.
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Vor Grumm/ Noch vor CATs Erkundungsgang
Ypsilon und Tiger schlichen durch den Wald. Es konnten überall noch feindliche Kräfte lauern. Sie hatten schon Black Roachs Fussspuren entdeckt und bewegten sich nun deutlich schneller, aus Angst, dass der kommende Regen sie wegspülen würde.
Schliesslich fanden sie seine Ausrüstung.
"Verdammt! Sie haben ihn!"
"Ypsilon hier sind weitere Fussspuren, anscheinend nur ein Soldat. Sie sind ganz frisch."
"Gut, dann hinterher, nimm seine Ausrüstung mit."
Die beiden Söldner verteilten die Ausrüstung und folgten den Fussspuren.
Nach einiger Zeit sahen sie Roach und den Soldaten. Ein Elite.
"Shit! Und wir sind gleich bei den anderen Soldaten! Das muss schnell gehen Tiger. Du nach rechts, ich nach links und leise arbeiten."
Bei diesen Worten steckte Ypsilon sein MG weg, Tiger rückte sein Headset gerade. Er hatte es kurz vor dem Angriff bekommen und noch keine Zeit gehabt, um es richtig einzustellen.
Sie trennten sich, jeder in eine andere Richtung, um den Soldaten einzukreisen.
Als Ypsilon näher am Geschehen war, konnte er sich die Beiden genauer betrachten. Roach hatte die Hände auf dem Rücken gefesselt und lief vor dem Soldaten. Dieser trug ein schallgedämpftes M4. Besser hätte es nicht kommen können, man musste den Soldaten nur dazu bringen, die Waffe von Roach weg zu nehmen, dann wäre er Geschichte. Seine Schüsse würde niemand hören. Und Ypsilon würde ihn aus der Nähe ausschalten, das hatte er lange nicht getan, er durfte nicht aus der Übung kommen.
Ypsilon ging hinter einem Baum in Deckung, der keine fünf Meter neben dem Weg lag, den die beiden nahmen. Noch 20 Meter.
"Tiger, wirf einen Stein, wenn ich es sage, damit sich der Soldat in deine Richtung dreht. Aber lass dich nicht sehen."
"Verstanden."
Roach kam an ihm vorbei, er sah ihn nicht, ein paar Meter dahinter der Soldat, der sich immer wieder umsah. Ypsilon richtete sich auf, immer noch von dem Baum verdeckt.
"Wirf."
Ein Rascheln gegenüber seine Position. Der Soldat fuhr herum und zielte, Ypsilon sprang vor. Er überragte den Soldaten um beinahe eine Kopflänge und war auch beinahe doppelt so breit.
Der erste Schlag traf die Wirbelsäule, die Beine gaben nach, noch bevor sein Gegner schreien konnte, legte ihm Ypsilon den linken Arm um den Hals, drückte zu und nahm ihm mit rechts die Waffe aus der Hand, die er schon mehrmals abgefeuert hatte. Aus dem Augenwinkel sah Ypsilon, dass sich auch Roach herumgedreht hatte und erschrocken zusah.
Die linke Hand des Soldaten bewegte sich zum Gürtel, Ypsilon reagierte instinktiv, ohne darüber nachzudenken, dass sein Gegner ein Messer zog. Der Nacken brach nach nur einer schnellen Bewegung.
"Tiger?"
"Ja? Hier."
"Mach Black Roach los und gib ihm seine Ausrüstung zurück. Ich seh mir den hier mal an."
Die Ausrüstung war gut, aber nicht überragend. Guter Zustand.
Keine Dokumente oder Notizen nur das Abzeichen an seinem Barett erregte Ypsilons Aufmerksamkeit.
Es ähnelte den Abzeichen der deutschen SS, aber es war eine genaue Kopie der Abzeichen, die seine Einheit bei den Marines früher getragen hatte. Ausser dass der Adler im Hintergrund fehlte.
Er hatte sein Abzeichen heute noch, aber er trug es nicht immer. Er war eine Erinnerung an die Death Squad, seine alte Truppe.
Das metallerne Abzeichen trug er nie im Kampf, es reflektierte das Licht. Auch die Tätowierung war verdeckt.
Sie gingen zum Lager zurück. Es war noch dunkel. Bei Sonnenaufgang gingen CAT, Kampfsau und Perez weg, um den Feind auszuspionieren. Ypsilon hatte etwas geschlafen, nun sass er da und wartete auf die Rückkehr des Trupps.
Langsam entfernte er die Schminke, mit der er die Tätowierung an seinem rechten Unterarm verdeckt hatte, die Schminke hielt weitaus besser als die Tarnfarben und konnte auch damit übermalt werden, aber nun war es Zeit dazu zu stehen.
Aus der Nähe war die Tätowierung auch beim Einsatz von Tarnfarben sichtbar, aber wer so nahe an Ypsilon herankam musste auf seiner Seite sein. Er trug nach der Entfernung der Schminke wieder neue Tarnfarbe auf, dann betrachtete er die Tätowierung. Der Totenkopf, der Adler dahinter und darunter ein rotes Ypsilon, nicht besonders gross, aber gross genug.
Tiger und Roach sassen die ganze Zeit neben ihm und sahen ihm dabei zu. Dann sah er Roach an.
"Wieso bist du eigentlich gefangen genommen worden? Hast du dich verlaufen?"
Schliesslich fanden sie seine Ausrüstung.
"Verdammt! Sie haben ihn!"
"Ypsilon hier sind weitere Fussspuren, anscheinend nur ein Soldat. Sie sind ganz frisch."
"Gut, dann hinterher, nimm seine Ausrüstung mit."
Die beiden Söldner verteilten die Ausrüstung und folgten den Fussspuren.
Nach einiger Zeit sahen sie Roach und den Soldaten. Ein Elite.
"Shit! Und wir sind gleich bei den anderen Soldaten! Das muss schnell gehen Tiger. Du nach rechts, ich nach links und leise arbeiten."
Bei diesen Worten steckte Ypsilon sein MG weg, Tiger rückte sein Headset gerade. Er hatte es kurz vor dem Angriff bekommen und noch keine Zeit gehabt, um es richtig einzustellen.
Sie trennten sich, jeder in eine andere Richtung, um den Soldaten einzukreisen.
Als Ypsilon näher am Geschehen war, konnte er sich die Beiden genauer betrachten. Roach hatte die Hände auf dem Rücken gefesselt und lief vor dem Soldaten. Dieser trug ein schallgedämpftes M4. Besser hätte es nicht kommen können, man musste den Soldaten nur dazu bringen, die Waffe von Roach weg zu nehmen, dann wäre er Geschichte. Seine Schüsse würde niemand hören. Und Ypsilon würde ihn aus der Nähe ausschalten, das hatte er lange nicht getan, er durfte nicht aus der Übung kommen.
Ypsilon ging hinter einem Baum in Deckung, der keine fünf Meter neben dem Weg lag, den die beiden nahmen. Noch 20 Meter.
"Tiger, wirf einen Stein, wenn ich es sage, damit sich der Soldat in deine Richtung dreht. Aber lass dich nicht sehen."
"Verstanden."
Roach kam an ihm vorbei, er sah ihn nicht, ein paar Meter dahinter der Soldat, der sich immer wieder umsah. Ypsilon richtete sich auf, immer noch von dem Baum verdeckt.
"Wirf."
Ein Rascheln gegenüber seine Position. Der Soldat fuhr herum und zielte, Ypsilon sprang vor. Er überragte den Soldaten um beinahe eine Kopflänge und war auch beinahe doppelt so breit.
Der erste Schlag traf die Wirbelsäule, die Beine gaben nach, noch bevor sein Gegner schreien konnte, legte ihm Ypsilon den linken Arm um den Hals, drückte zu und nahm ihm mit rechts die Waffe aus der Hand, die er schon mehrmals abgefeuert hatte. Aus dem Augenwinkel sah Ypsilon, dass sich auch Roach herumgedreht hatte und erschrocken zusah.
Die linke Hand des Soldaten bewegte sich zum Gürtel, Ypsilon reagierte instinktiv, ohne darüber nachzudenken, dass sein Gegner ein Messer zog. Der Nacken brach nach nur einer schnellen Bewegung.
"Tiger?"
"Ja? Hier."
"Mach Black Roach los und gib ihm seine Ausrüstung zurück. Ich seh mir den hier mal an."
Die Ausrüstung war gut, aber nicht überragend. Guter Zustand.
Keine Dokumente oder Notizen nur das Abzeichen an seinem Barett erregte Ypsilons Aufmerksamkeit.
Es ähnelte den Abzeichen der deutschen SS, aber es war eine genaue Kopie der Abzeichen, die seine Einheit bei den Marines früher getragen hatte. Ausser dass der Adler im Hintergrund fehlte.
Er hatte sein Abzeichen heute noch, aber er trug es nicht immer. Er war eine Erinnerung an die Death Squad, seine alte Truppe.
Das metallerne Abzeichen trug er nie im Kampf, es reflektierte das Licht. Auch die Tätowierung war verdeckt.
Sie gingen zum Lager zurück. Es war noch dunkel. Bei Sonnenaufgang gingen CAT, Kampfsau und Perez weg, um den Feind auszuspionieren. Ypsilon hatte etwas geschlafen, nun sass er da und wartete auf die Rückkehr des Trupps.
Langsam entfernte er die Schminke, mit der er die Tätowierung an seinem rechten Unterarm verdeckt hatte, die Schminke hielt weitaus besser als die Tarnfarben und konnte auch damit übermalt werden, aber nun war es Zeit dazu zu stehen.
Aus der Nähe war die Tätowierung auch beim Einsatz von Tarnfarben sichtbar, aber wer so nahe an Ypsilon herankam musste auf seiner Seite sein. Er trug nach der Entfernung der Schminke wieder neue Tarnfarbe auf, dann betrachtete er die Tätowierung. Der Totenkopf, der Adler dahinter und darunter ein rotes Ypsilon, nicht besonders gross, aber gross genug.
Tiger und Roach sassen die ganze Zeit neben ihm und sahen ihm dabei zu. Dann sah er Roach an.
"Wieso bist du eigentlich gefangen genommen worden? Hast du dich verlaufen?"
Hm, 2 Wochen sagen sie? Das ist eine Menge Zeit Lt. Percio, die wir leider nicht haben. Die Aussagen der Ausbilder und Schiedsrichter bei den letzten Übungen, sowie die Ergebnisse der Schießübungen sind meines Erachtens besser als sie es hier darstellen. Ich kann verstehen, das sie ihre Leute so gut wie möglich ausbilden wollen, aber uns läuft die Zeit davon. Ich überlegte kurz, wog ein paar Sachen gegeneinander ab und fasste meinen Entschluß. OK, ich gebe ihnen zwei Tage, dann beginnt die Operation. Schleifen sie bis dahin die gröbsten Ecken weg, von denen sie meinen dass sie noch weg müssen.
An die anderen gewandt fuhr ich fort: Und wir befassen uns jetzt no..., ein durchdringendes Heulen unterbrach meine Ausführung. Wir saßen alle für eine Sekunde wie gelähmt dar, während die Gehirne diese neue Information verarbeiteten. Dann sprangen alle gleichzeitig auf. In derselben Sekunde drang aus den Lautsprechern, die überall in der Basis verteilt waren eine Stimme. Ihr Tonfall verhieß höchste Aufregung.
Alarm, Alarm, alle Mann auf Gefechtsposten! Alarm, Alarm, alle Mann auf Gefechtsposten! Die Stimme wiederholte die Durchsage immer und immer wieder, übertönt nur von der Sirene. Auf den Fluren und von vor dem Gebäude waren laute Rufe und Fußtritte zu hören. Ich schnappte mir meine Kampfweste und warf sie um die Schulter, setzte den Helm auf, griff mein Gewehr und rannte zur Tür hinaus um meine Stellung einzunehmen. Die anderen waren bereits weg um ihre Ausrüstung zu vervollständigen und sich dann ebenfalls zu ihren Männern zu begeben. Als ich auf den Flur hetzte rannte mich beinahe ein Soldat über den Haufen. Gerade noch gelang es mir auszuweichen, er lief weiter ohne ein Wort zu sagen, das Gesicht von Angst verzerrt. Eine kleine Lücke ausnutzend, reihte ich mich in die Masse der Leute ein, die nach draußen hetzten. Im Laufen lud ich durch, während mir eine dunkle Vorahnung durch den Kopf ging. Sollten die Rebellen es tatsächlich wagen Alma anzugreifen, sollte sich Faith Hinweis als richtig erweisen?
Schließlich erreichte ich das Freie und lief langsamer um mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Die Scheinwerfer der Wachtürme strahlten nach draußen, während innerhalb der Basis alles dunkel war. Jemand hatte klugerweise das Licht gelöscht. Doch irgendetwas stimmte nicht ganz in das Bild. Schließlich fiel es mir auf. Es wurde nicht geschossen, nur die Geräusche der Soldaten waren zu hören. Die Sirene war inzwischen verstummt, die Stimme ebenso. Das machte die ganze Szenerie surreal. Die Schatten der Leute, wenn sie einen der Lichtstrahlen kurzzeitig verdeckten, dazu die Geräusche erzeugten eine unheimliche Atmosphäre. Mir lief es kalt den Rücken herunter.
Schließlich ereichte ich unsere Stellungen, direkt neben dem Hauptquartier. In dieser zentralen Lage bewachten wir sowohl den Haupteingang, konnten aber auch im Gegenzug als Reserve schnell an bedrohten Punkten eingesetzt werden. Ich trat in den Sandsackbunker ein und nickte Rodriguez kurz zu, obwohl er seine Ausrüstung erst hatte holen müssen war er schneller als ich gewesen. Alle da und bereit Major. Bis jetzt keine Feindmeldung, wahrscheinlich nur eine Übung. Oder auch nicht Rodriguez, oder auch nicht. Ich werde mich mal schlau machen gehen, übernehmen sie solange. Faith winkte ich mir zu folgen, dann öffnete ich die Tür zum Hauptquartier und trat ein. Der Gang war mit Decken abgehangen um zu verhindern das Licht nach draußen dringt. Faith schloß die Tür hinter sich, erst dann schob ich den Vorhang zur Seite.
Schnell gelangten wir in den zentralen Kommandoraum, wo der General bereits am Kartentisch stand. Er erhob sich und blickte mich an. Ah gut das sie kommen Major, ich habe interessante Neuigkeiten. Die Rebellen haben vor ein paar Minuten Grumm angegriffen. Die Truppen und Stützpunkte im ganzen Land wurden deshalb alarmiert. Bis jetzt wurde nirgends anders angegriffen. Den Mitteilungen nach haben wir einige Verluste erlitten, konnten den Angriff aber abwehren. Sobald es hell ist werden die Truppen die Verfolgung aufnehmen und den Feind vernichten. Das ganze könnte auch ein Hinterhalt sein, um uns herauszulocken und dann den Trupp in einen Hinterhalt zu locken, warf ich ein. Das ist sicherlich möglich, doch die Einheit wird stark genug sein, stimmte er mir zu. Wenn sie mich entschuldigen, ich habe noch etwas zu erledigen. Mit diesen Worten verschwand er im Funkraum, offensichtlich um mit Meduna zu sprechen.
Ich wandte mich an Faith. Sie stand in ihrem Tarnanzug gleich hinter der Tür, ihre Waffe hatte sie in die Armbeuge gelegt und beobachtete alles was hier so vor sich ging. Offensichtlich verschaffte sie sich einen Eindruck von der Kommandostruktur und der Effizienz der Leute hier, oder hielt nach etwas interessantem Ausschau. Kommen sie, gehen wir kurz die Leute informieren, danach können wir uns die Lage in Ruhe zu Gemüte führen.
Wir waren bereits kurz vor der Lichtschleuse, als mich jemand von hinten anrief. Es war einer der Stabssoldaten wie ich sah. Er kam vor mir zu stehen, holte tief Luft und begann zu erzählen. Es tut mir leid Sir, Major, Sir, aber sie waren ja die letzte Zeit so schlecht zu erreichen. Es ist Post für sie gekommen, aus Meduna. Damit reichte er mir einen dicken braunen Umschlag, meldete sich ab und verschwand wieder in seinem Büro. Ich drehte das Papier um. Mein Name war dort dick mit Edding geschrieben, darunter stand Personalangelegenheit, Wichtig! Das muß Lt. Percios Dienstakte sein, haben ja ganz schön lange gebraucht. Mit den Worten: Hier öffnen sie mal, ich bin kurz draußen, gab ich Faith den Umschlag, drehte mich um und trat hinaus. Rodriguez und die anderen in der Stellung schauten mich neugierig an.
An die anderen gewandt fuhr ich fort: Und wir befassen uns jetzt no..., ein durchdringendes Heulen unterbrach meine Ausführung. Wir saßen alle für eine Sekunde wie gelähmt dar, während die Gehirne diese neue Information verarbeiteten. Dann sprangen alle gleichzeitig auf. In derselben Sekunde drang aus den Lautsprechern, die überall in der Basis verteilt waren eine Stimme. Ihr Tonfall verhieß höchste Aufregung.
Alarm, Alarm, alle Mann auf Gefechtsposten! Alarm, Alarm, alle Mann auf Gefechtsposten! Die Stimme wiederholte die Durchsage immer und immer wieder, übertönt nur von der Sirene. Auf den Fluren und von vor dem Gebäude waren laute Rufe und Fußtritte zu hören. Ich schnappte mir meine Kampfweste und warf sie um die Schulter, setzte den Helm auf, griff mein Gewehr und rannte zur Tür hinaus um meine Stellung einzunehmen. Die anderen waren bereits weg um ihre Ausrüstung zu vervollständigen und sich dann ebenfalls zu ihren Männern zu begeben. Als ich auf den Flur hetzte rannte mich beinahe ein Soldat über den Haufen. Gerade noch gelang es mir auszuweichen, er lief weiter ohne ein Wort zu sagen, das Gesicht von Angst verzerrt. Eine kleine Lücke ausnutzend, reihte ich mich in die Masse der Leute ein, die nach draußen hetzten. Im Laufen lud ich durch, während mir eine dunkle Vorahnung durch den Kopf ging. Sollten die Rebellen es tatsächlich wagen Alma anzugreifen, sollte sich Faith Hinweis als richtig erweisen?
Schließlich erreichte ich das Freie und lief langsamer um mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Die Scheinwerfer der Wachtürme strahlten nach draußen, während innerhalb der Basis alles dunkel war. Jemand hatte klugerweise das Licht gelöscht. Doch irgendetwas stimmte nicht ganz in das Bild. Schließlich fiel es mir auf. Es wurde nicht geschossen, nur die Geräusche der Soldaten waren zu hören. Die Sirene war inzwischen verstummt, die Stimme ebenso. Das machte die ganze Szenerie surreal. Die Schatten der Leute, wenn sie einen der Lichtstrahlen kurzzeitig verdeckten, dazu die Geräusche erzeugten eine unheimliche Atmosphäre. Mir lief es kalt den Rücken herunter.
Schließlich ereichte ich unsere Stellungen, direkt neben dem Hauptquartier. In dieser zentralen Lage bewachten wir sowohl den Haupteingang, konnten aber auch im Gegenzug als Reserve schnell an bedrohten Punkten eingesetzt werden. Ich trat in den Sandsackbunker ein und nickte Rodriguez kurz zu, obwohl er seine Ausrüstung erst hatte holen müssen war er schneller als ich gewesen. Alle da und bereit Major. Bis jetzt keine Feindmeldung, wahrscheinlich nur eine Übung. Oder auch nicht Rodriguez, oder auch nicht. Ich werde mich mal schlau machen gehen, übernehmen sie solange. Faith winkte ich mir zu folgen, dann öffnete ich die Tür zum Hauptquartier und trat ein. Der Gang war mit Decken abgehangen um zu verhindern das Licht nach draußen dringt. Faith schloß die Tür hinter sich, erst dann schob ich den Vorhang zur Seite.
Schnell gelangten wir in den zentralen Kommandoraum, wo der General bereits am Kartentisch stand. Er erhob sich und blickte mich an. Ah gut das sie kommen Major, ich habe interessante Neuigkeiten. Die Rebellen haben vor ein paar Minuten Grumm angegriffen. Die Truppen und Stützpunkte im ganzen Land wurden deshalb alarmiert. Bis jetzt wurde nirgends anders angegriffen. Den Mitteilungen nach haben wir einige Verluste erlitten, konnten den Angriff aber abwehren. Sobald es hell ist werden die Truppen die Verfolgung aufnehmen und den Feind vernichten. Das ganze könnte auch ein Hinterhalt sein, um uns herauszulocken und dann den Trupp in einen Hinterhalt zu locken, warf ich ein. Das ist sicherlich möglich, doch die Einheit wird stark genug sein, stimmte er mir zu. Wenn sie mich entschuldigen, ich habe noch etwas zu erledigen. Mit diesen Worten verschwand er im Funkraum, offensichtlich um mit Meduna zu sprechen.
Ich wandte mich an Faith. Sie stand in ihrem Tarnanzug gleich hinter der Tür, ihre Waffe hatte sie in die Armbeuge gelegt und beobachtete alles was hier so vor sich ging. Offensichtlich verschaffte sie sich einen Eindruck von der Kommandostruktur und der Effizienz der Leute hier, oder hielt nach etwas interessantem Ausschau. Kommen sie, gehen wir kurz die Leute informieren, danach können wir uns die Lage in Ruhe zu Gemüte führen.
Wir waren bereits kurz vor der Lichtschleuse, als mich jemand von hinten anrief. Es war einer der Stabssoldaten wie ich sah. Er kam vor mir zu stehen, holte tief Luft und begann zu erzählen. Es tut mir leid Sir, Major, Sir, aber sie waren ja die letzte Zeit so schlecht zu erreichen. Es ist Post für sie gekommen, aus Meduna. Damit reichte er mir einen dicken braunen Umschlag, meldete sich ab und verschwand wieder in seinem Büro. Ich drehte das Papier um. Mein Name war dort dick mit Edding geschrieben, darunter stand Personalangelegenheit, Wichtig! Das muß Lt. Percios Dienstakte sein, haben ja ganz schön lange gebraucht. Mit den Worten: Hier öffnen sie mal, ich bin kurz draußen, gab ich Faith den Umschlag, drehte mich um und trat hinaus. Rodriguez und die anderen in der Stellung schauten mich neugierig an.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
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"Wieso bist du eigentlich gefangen genommen worden? Hast du dich verlaufen?" fragte mich der Riese, der mich in einem äusserts beeindruckenden, wenn auch kurzem Kampf befreit hatte. "Hm. eigentlich nicht." "Wieso bist du dann verschwunden?" Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste ehrlich gesagt auch nicht genau, warum ich mich nicht hatte orientieren können, früher war mir das jedenfalls nie passiert. Vermutlich war der Stress daran Schuld gewesen.
Ich kramte in den Taschen meiner Weste herum und förderte eine kleine, weisse Dose zutage. "Was is das?" fragte mich der Söldner, der neben mir saß, Tiger. "Zinkpräparate...hab Zinkmangel..." Die Wahrheit allerdings war, dass es sich um Krebsmedikamente handelte. Ich musste sie wöchentlich nehmen und soviel ich wusste, hatte ich meine Medikamente zuletzt vor etwa einer Woche genommen. Immer, wenn ich sie zu mir schluckte, kam das Bild vor mein geistiges Auge: wie ich mit 19 in einem Autounfall geraten war, wie ich wegen mehrer gebrochener Rippen unter der Röntgenapparat gekommen war, wie sie der Tumor in meinem Bauch feststellten. 'Sie haben Glück, dass der entdeckt wurde, sonst wären sie sicher noch jung gestorben.' Glück. Der Tumor war wegoperiert worden, meine Lymphknoten wurden mir entfernt. Medikamente. Keiner konnte mir sagen, was sie genau bewirken würden. Alles, was ich wusste war, dass ich irgendwann sterben würde, wann genau konnte, oder wollte mir niemand sagen. Damals war ich grade mit der Schule fertig gewesen, hoffte darauf, Architektur oder etwas ähnliches zu studieren und ein normales Leben zu führen. Das alles war nicht mehr möglich. Wie lange hatte ich denn noch zu leben, 10, 20 Jahre? Wenn ich darüber nachdachte, war dies vermutlich der Grund, warum ich verbittert war, warum ich hier war, mir war es egal wie ich sterben würde. Die wenigsten Menschen wussten über meine Krankheit bescheid und ich würde mein Bestes geben, dass es auch so blieb. Es hatte niemanden zu interessieren. 'Es zerfrisst dich innerlich' sagte eine Stimme in mir. "Na und?" murmelte ich. Ich holte eine Feldflasche hervor und spülte mir den Mund durch. Dannach legte ich mich zurück und gab dem Verlangen, ein wenig vor mich hinzudösen, nach.
Ich kramte in den Taschen meiner Weste herum und förderte eine kleine, weisse Dose zutage. "Was is das?" fragte mich der Söldner, der neben mir saß, Tiger. "Zinkpräparate...hab Zinkmangel..." Die Wahrheit allerdings war, dass es sich um Krebsmedikamente handelte. Ich musste sie wöchentlich nehmen und soviel ich wusste, hatte ich meine Medikamente zuletzt vor etwa einer Woche genommen. Immer, wenn ich sie zu mir schluckte, kam das Bild vor mein geistiges Auge: wie ich mit 19 in einem Autounfall geraten war, wie ich wegen mehrer gebrochener Rippen unter der Röntgenapparat gekommen war, wie sie der Tumor in meinem Bauch feststellten. 'Sie haben Glück, dass der entdeckt wurde, sonst wären sie sicher noch jung gestorben.' Glück. Der Tumor war wegoperiert worden, meine Lymphknoten wurden mir entfernt. Medikamente. Keiner konnte mir sagen, was sie genau bewirken würden. Alles, was ich wusste war, dass ich irgendwann sterben würde, wann genau konnte, oder wollte mir niemand sagen. Damals war ich grade mit der Schule fertig gewesen, hoffte darauf, Architektur oder etwas ähnliches zu studieren und ein normales Leben zu führen. Das alles war nicht mehr möglich. Wie lange hatte ich denn noch zu leben, 10, 20 Jahre? Wenn ich darüber nachdachte, war dies vermutlich der Grund, warum ich verbittert war, warum ich hier war, mir war es egal wie ich sterben würde. Die wenigsten Menschen wussten über meine Krankheit bescheid und ich würde mein Bestes geben, dass es auch so blieb. Es hatte niemanden zu interessieren. 'Es zerfrisst dich innerlich' sagte eine Stimme in mir. "Na und?" murmelte ich. Ich holte eine Feldflasche hervor und spülte mir den Mund durch. Dannach legte ich mich zurück und gab dem Verlangen, ein wenig vor mich hinzudösen, nach.
ViVa La CaCuRaChA!
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there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
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- Scharfschütze
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Im allgemeinen wird angenommen, daß Söldner eine Abneigung gegen Reporter haben. In meinem Fall war das zutreffend gewesen. Nicht deswegen, weil man eventuell Fotos von mir veröffentlichen könnte, wie man zunächst annehem könnte. Die einzigen, die mich als wirklichen Feind betrachten könnten waren die Briten, und die wußten wie ich aussah. Um völlig unerkannt zu bleiben war ich zu arrogant. In gewisser Weise genoß ich das Wissen, daß sich katholische Teenager in Nordirland Poster mit meinem Konterfei übers Bett hingen, ebenso wie ich es genoß, unter den Augen der Engländer in Londons besten Geschäften einzukaufen in dem Wissen, daß man mir nichts anhaben konnte (festnehmen konnte man mich nicht, da mir nichts nachzuweisen war und für den Fall, daß man versuchte mich anderweitig "kaltzustellen" hatte ich unsichtbare Begleiter, die bei so einem Versuch alles an die Presse weiterleiten und damit peinliche Fragen auslösen würden).
Es waren die neugierigen Fragen, die ich nicht ausstehen konnte, das Wühlen nach Details, die niemanden zu interessieren hatten, solange ich nicht anders entschied.
Aber Ksau war eine löbliche Ausnahme. Er knipste seine Fotos, aber er verzichtete weitestgehend auf nervende Interviews. Außerdem hatte er sich als ausgesprochen guter Kamerad und fähiger Späher erwiesen. Seine Schießkünste konnten noch verbessert werden, aber auf die kam es im Moment sowieso nicht an.
Worauf es ankam war die Fähigkeit, sich leise und unbemerkt zu bewegen und trotzdem die gegnerische Streitmacht (anders konnte man es wirklich nicht nennen) im Auge zu behalten. Und das beherrschten sowohl Ksau als auch Perez ziemlich gut. Die Vorhut des Gegners bewegte sich ebenfalls geschickt durchs Gelände, jede Deckung ausnutzend und sich gegenseitig sichernd. Zwei- bis deihundert Meter hinter der sechs Mann starken Vorhut kam die Hauptstreitmacht, ebenfalls in geöffneter Marschordnung um den Panzer herum. Sie machten einen ausgesprochen entschlossenen Eindruck, ihr Kommandant sah offenbar die Möglichkeit, einen Großteil der Söldnertruppe ausschalten zu können. Wahrscheinlich sieht er sich schon als der große Held beim Triumphzug in Meduna, dachte ich mir. Und wenn es auf unserer Seite einige grobe Fehler gab, hatte er sogar recht mit seinen Visionen. Seine Truppe, ganz besonders mit dem Panzer, konnte uns in arge Bedrängnis bringen. Der Gegner war uns zahlenmäßig und bewaffnungstechnisch überlegen, aber dafür konnten wir das Gelände und den Zeitpunkt des Zusammentreffens wählen. Und Dark war ein geschickter Taktiker.
Vierhundert Meter westlich meiner Stellung marschierte die äußerste Flankensicherung des Gegners vorbei.
"KSau, Perez, hier Cat. Ihr übernehmt, ich setze mich ab."
Zeit für einen weiteren Sprung zurück. Wenigstens versuchte der Gegner nicht, irgendwelche Haken zu schlagen.
Es waren die neugierigen Fragen, die ich nicht ausstehen konnte, das Wühlen nach Details, die niemanden zu interessieren hatten, solange ich nicht anders entschied.
Aber Ksau war eine löbliche Ausnahme. Er knipste seine Fotos, aber er verzichtete weitestgehend auf nervende Interviews. Außerdem hatte er sich als ausgesprochen guter Kamerad und fähiger Späher erwiesen. Seine Schießkünste konnten noch verbessert werden, aber auf die kam es im Moment sowieso nicht an.
Worauf es ankam war die Fähigkeit, sich leise und unbemerkt zu bewegen und trotzdem die gegnerische Streitmacht (anders konnte man es wirklich nicht nennen) im Auge zu behalten. Und das beherrschten sowohl Ksau als auch Perez ziemlich gut. Die Vorhut des Gegners bewegte sich ebenfalls geschickt durchs Gelände, jede Deckung ausnutzend und sich gegenseitig sichernd. Zwei- bis deihundert Meter hinter der sechs Mann starken Vorhut kam die Hauptstreitmacht, ebenfalls in geöffneter Marschordnung um den Panzer herum. Sie machten einen ausgesprochen entschlossenen Eindruck, ihr Kommandant sah offenbar die Möglichkeit, einen Großteil der Söldnertruppe ausschalten zu können. Wahrscheinlich sieht er sich schon als der große Held beim Triumphzug in Meduna, dachte ich mir. Und wenn es auf unserer Seite einige grobe Fehler gab, hatte er sogar recht mit seinen Visionen. Seine Truppe, ganz besonders mit dem Panzer, konnte uns in arge Bedrängnis bringen. Der Gegner war uns zahlenmäßig und bewaffnungstechnisch überlegen, aber dafür konnten wir das Gelände und den Zeitpunkt des Zusammentreffens wählen. Und Dark war ein geschickter Taktiker.
Vierhundert Meter westlich meiner Stellung marschierte die äußerste Flankensicherung des Gegners vorbei.
"KSau, Perez, hier Cat. Ihr übernehmt, ich setze mich ab."
Zeit für einen weiteren Sprung zurück. Wenigstens versuchte der Gegner nicht, irgendwelche Haken zu schlagen.
Life is a sequence of missed opportunities.
Die Wartezeit war lang. Sekunden schien sich zu Ewigkeiten auszudehnen, und jeder bereitete sich auf seine Weise mental auf die immer näherrückende Schlacht vor. Was würden die Spähre vermelden? Noch wußte ich es nicht, doch ein Gefühl sagte mir, daß hier und heute die Entscheidung fallen würde. wer hier nicht als Verlierer dastand, war seinen Zielen einen großen Schritt näher gekommen-die Andere Partei, welche dies auch sein würde, hatte den Krieg fast schon verloren.
Ich blickte in die Runde, und abermals beschlich mich ein Gefühl, welches nichts Gutes verhieß....tief in meinem Inneren spürete ich doch, das ich einen Teil der Kameraden, ja, wir, die Söldner, waren zu Kameraden geworden, nicht mehr wieder sehen würde. Ob es an mir liegen würde ooder an ihnen, das würde die Zukunft zeigen....
Der Spähtrupp kehrte zurück, alle waren urplötzlich in Alarmbereitschaft. In hektiker Betriebssamkeit nahm jeder seine vorherbestimmte Position ein.
Dark wurde noch kurz informiert. Im vorbeigehen hörte ich nooch wie das entscheidnet Wort fiel: PANZER!...
Ich blickte in die Runde, und abermals beschlich mich ein Gefühl, welches nichts Gutes verhieß....tief in meinem Inneren spürete ich doch, das ich einen Teil der Kameraden, ja, wir, die Söldner, waren zu Kameraden geworden, nicht mehr wieder sehen würde. Ob es an mir liegen würde ooder an ihnen, das würde die Zukunft zeigen....
Der Spähtrupp kehrte zurück, alle waren urplötzlich in Alarmbereitschaft. In hektiker Betriebssamkeit nahm jeder seine vorherbestimmte Position ein.
Dark wurde noch kurz informiert. Im vorbeigehen hörte ich nooch wie das entscheidnet Wort fiel: PANZER!...
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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War das die Möglichkeit? War sie es? Griffen die Kollegen Alma an?
Man wusste es nicht. Doch wenn man sich bei einer Sache nicht sicher ist, dann muss man auf alles vorbereitet sein. Entweder war das der Angriff meiner vermeintlichen Gegner oder eben nur eine Übung.
Ich rannte los, stiess die Türe auf und spurtete über den halben Platz auf meinen Schlafraum zu. Immer wieder musst ich mich zwischen Personen hindurchzwängen, manchmal ein bisschen stossen. Ich drückte die Klinke und trat umgehend in den Saal ein. Es war eine Unordnung, die dergleichen suchte. Überall waren die Schränke aufgeschlagen, Zivilkleidungen lagen auf dem Boden, Unwichtiges auf dem Bett.
Nur mein Schrank war noch verschlossen. Ich eilte auf ihn zu, riss ihn auf und warf mich sofort in die Kampfweste, setzte meinen Helm auf, verstaute einige Magazine in meiner Hose, einige Granaten am Gürtel und holte das PSG-1 hervor. Ein Schmuckstück: perfekt ausbalanciert, Präzision gross geschrieben, ein Maiskorn auf einen Kilometer überlebte eine solche Waffe nicht. Zum Schluss kamen noch die drei Wurfmesser in die dafür vorgesehenen Schneiden und das übriggebliebene Magazin rastete im Gewehr ein.
Ich drehte mich um und rannte wieder los. Aber schon nach einigen Meter fiel mir noch etwas wichtiges ein. Ich drehte sogleich um, öffnete den Schrank nochmals und entnahm einer Halterung an der Schrankwand eine Pistole; eine Desert-Eagle .50 AE, immer gut für den Nahkampf.
Nach einigen Sätzen war ich wieder vor der Türe, öffnete sie und rannte zu meiner Einheit; wieder über den halben Platz. Dort angekommen gab ich die Befehle äusserst simpel, so simpel, dass möglichst viele Fragezeichen aufgeworfen wurden. Die Scharfschützen entfernten sich mit einer gewissen Ratlosigkeit im Gesicht.
Mit forschendem Blick schaute ich um mich. Sie waren gut, verdammt gut! Ein kurzer Blick auf meine Uhr verriet mir, dass die gesamte Basis innerhalb von nur fünf Minuten Stellung bezogen hatte. Perfekte Stellung: Innerhalb des Geländes kein Licht, ausserhalb suchendes Scheinwerferlicht, unzählige Scharfschützen und sonstige Elitesoldaten auf den Türmen, die MG-Nester bezogen und auch sonst an jeder Hausecke entweder ein von Angst oder von Mut gezeichneter Soldat. Einmal Alarm bedeutete eine wache Basis, innerhalb von fünf Minuten und damit kaum noch einnehmbar. Ich prägte mir die Informationen im Kopf zusammen, schaute dreimal um mich, bevor ich mir, in einer dunklen Ecke, schnell noch ein paar Notizen machte. Es waren wertvolle Informationen für einen späteren Angriff der Rebellen.
Inzwischen war es auf dem Gelände ruhiger geworden. Vielleicht hing es damit zusammen, dass jeder an seiner Stelle war und sich auf die bevorstehende Aufgabe konzentrierte oder auch ganz einfach damit, dass noch keine Schüsse gefallen waren und somit keine Aufregung ausgelöst hatten. Ich eilte schnell zu einem Sandsackbunker, von dem ich wusste, dass dort die meisten aus der Einheit von Major Smith Stellung bezogen hatten. Als ich dort ankam, erblickte ich schon von weitem meinen Vorgesetzten, der anscheinend Befehle erteilte. Als ich näher kam, blickte er auf und sagte in einem ruhigen Ton, den man von erfahrenen und abgerührten Persönlichkeiten kannte: Gut, dass sie da sind, Percio! Der Alarm wurde nicht ausgelöst, weil auf uns angegriffen wird, sondern weil die Rebellen eine Attacke auf Grumm unternehmen! Also eigentlich nur eine Übung...... doch man weiss nie!!
Ich versuchte meine Enttäuschung zu unterdrücken. Wieder war eine Hoffnung verflogen und ich bekam langsam das Gefühl, dass ich noch in diesem Rattenloch elendlich verrecken musste. Doch mein Tag würde noch kommen, ein Tag der Chance, und diesen Tag würde ich packen!
Man wusste es nicht. Doch wenn man sich bei einer Sache nicht sicher ist, dann muss man auf alles vorbereitet sein. Entweder war das der Angriff meiner vermeintlichen Gegner oder eben nur eine Übung.
Ich rannte los, stiess die Türe auf und spurtete über den halben Platz auf meinen Schlafraum zu. Immer wieder musst ich mich zwischen Personen hindurchzwängen, manchmal ein bisschen stossen. Ich drückte die Klinke und trat umgehend in den Saal ein. Es war eine Unordnung, die dergleichen suchte. Überall waren die Schränke aufgeschlagen, Zivilkleidungen lagen auf dem Boden, Unwichtiges auf dem Bett.
Nur mein Schrank war noch verschlossen. Ich eilte auf ihn zu, riss ihn auf und warf mich sofort in die Kampfweste, setzte meinen Helm auf, verstaute einige Magazine in meiner Hose, einige Granaten am Gürtel und holte das PSG-1 hervor. Ein Schmuckstück: perfekt ausbalanciert, Präzision gross geschrieben, ein Maiskorn auf einen Kilometer überlebte eine solche Waffe nicht. Zum Schluss kamen noch die drei Wurfmesser in die dafür vorgesehenen Schneiden und das übriggebliebene Magazin rastete im Gewehr ein.
Ich drehte mich um und rannte wieder los. Aber schon nach einigen Meter fiel mir noch etwas wichtiges ein. Ich drehte sogleich um, öffnete den Schrank nochmals und entnahm einer Halterung an der Schrankwand eine Pistole; eine Desert-Eagle .50 AE, immer gut für den Nahkampf.
Nach einigen Sätzen war ich wieder vor der Türe, öffnete sie und rannte zu meiner Einheit; wieder über den halben Platz. Dort angekommen gab ich die Befehle äusserst simpel, so simpel, dass möglichst viele Fragezeichen aufgeworfen wurden. Die Scharfschützen entfernten sich mit einer gewissen Ratlosigkeit im Gesicht.
Mit forschendem Blick schaute ich um mich. Sie waren gut, verdammt gut! Ein kurzer Blick auf meine Uhr verriet mir, dass die gesamte Basis innerhalb von nur fünf Minuten Stellung bezogen hatte. Perfekte Stellung: Innerhalb des Geländes kein Licht, ausserhalb suchendes Scheinwerferlicht, unzählige Scharfschützen und sonstige Elitesoldaten auf den Türmen, die MG-Nester bezogen und auch sonst an jeder Hausecke entweder ein von Angst oder von Mut gezeichneter Soldat. Einmal Alarm bedeutete eine wache Basis, innerhalb von fünf Minuten und damit kaum noch einnehmbar. Ich prägte mir die Informationen im Kopf zusammen, schaute dreimal um mich, bevor ich mir, in einer dunklen Ecke, schnell noch ein paar Notizen machte. Es waren wertvolle Informationen für einen späteren Angriff der Rebellen.
Inzwischen war es auf dem Gelände ruhiger geworden. Vielleicht hing es damit zusammen, dass jeder an seiner Stelle war und sich auf die bevorstehende Aufgabe konzentrierte oder auch ganz einfach damit, dass noch keine Schüsse gefallen waren und somit keine Aufregung ausgelöst hatten. Ich eilte schnell zu einem Sandsackbunker, von dem ich wusste, dass dort die meisten aus der Einheit von Major Smith Stellung bezogen hatten. Als ich dort ankam, erblickte ich schon von weitem meinen Vorgesetzten, der anscheinend Befehle erteilte. Als ich näher kam, blickte er auf und sagte in einem ruhigen Ton, den man von erfahrenen und abgerührten Persönlichkeiten kannte: Gut, dass sie da sind, Percio! Der Alarm wurde nicht ausgelöst, weil auf uns angegriffen wird, sondern weil die Rebellen eine Attacke auf Grumm unternehmen! Also eigentlich nur eine Übung...... doch man weiss nie!!
Ich versuchte meine Enttäuschung zu unterdrücken. Wieder war eine Hoffnung verflogen und ich bekam langsam das Gefühl, dass ich noch in diesem Rattenloch elendlich verrecken musste. Doch mein Tag würde noch kommen, ein Tag der Chance, und diesen Tag würde ich packen!
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
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- Registriert: 23 Aug 2001, 11:00
Das warnende Geräusch der Sirene wurde leiser, vielleicht lag es auch nur daran das Faith in der Nähe des Kontrollraumes war und sich nicht direkt am Eingang befand wo die Lautstärke alles übertönte.
Sie hatten nicht nur draußen das Licht gelöscht, sondern es auch in den einzelnen Gebäuden entweder ganz ausgeschaltet oder nur etwas gedimmt. Die einzigste Lichtquelle im Flur war das flackernde Neonlicht, welches sich anscheinend nicht vollständig abschalten ließ und das fluoreszierende Licht der Computerbildschirme, das einen etwas weiteren Radius um den Eingang zur Zentrale erhellte.
Faith Herz raste, es war die Überraschung. Der Alarm der die schlimmsten Befürchtungen wahr werden ließ, innere Panik die aufstieg sich aber nach der .Entwarnung wieder legte.
Das Adrenalin schoß durch ihren Körper, jedes Geräusch wurde aufgenommen und analysiert, die Umgebung mit besonderer Sorgfalt observiert, das Machwerk eines Hormons, dessen Stärke noch nicht einmal ein ebenso starker Wille beeinflussen konnte.
Die Erleichterung über die Entwarnung für diese Station, wandelte sich in Sorge, die aber schnell wieder verschwand, als Faith das Päckchen wieder einfiel.
Sie konzentrierte sich im Halbdunkel darauf den Inhalt beim Öffnen nicht zu beschädigen.
Es war ein beachtlicher Stapel an Informationsmaterial, in dieser gut organisierten Einheit wäre es sicherlich kein Problem gewesen das Material zu sichten und in Zusammenzufassen, doch bei dem Chaos das momentan herrschte verstand sie warum es so lang gedauert hatte.
Die ersten Seiten beinhalteten allgemeine Informationen über den Ltd.
Militärische Laufbahn, bisheriger Krankheitsverlauf, Blutgruppe, Verdienste.
In den darauffolgenden Seiten fanden sich Beurteilungen, Ergebnisse der physisch- und psychischen Tests und einige wenige Berichte über Disziplinarverstöße.
Wenn sie an ihre Akte dachte, häuften sich mehrere Seiten dieser Art von Verstößen an.
Er war ein guter Soldat, seine Werte lagen oft über dem Durchschnitt.
Warum er noch nicht befördert wurde.....komisch murmelte sie und wollte die Akte gerade schließen um den Major über den Inhalt aufzuklären, als ihr etwas einfiel.
Die erste Seite, der Lebenslauf.
Sie blätterte zurück und die Innere Unruhe war wieder da.
Ein kleines unbedeutendes Detail, etwas das sie beim ersten über blättern übersehen hatte.
Ein paar Seiten danach stand dasselbe.
Im Krankheitsverlauf fehlte wiederum etwas.
Kleine, kaum auffällige Differenzen bei verschiedenen Angaben.
Sie suchte as Foto, es war beim Blättern zwischen die Seiten gerutscht..
Das Foto zeigte einen gutaussehenden Mann Ende 20, Anfang 30. Er hatte dunkle Haare und dunkle Augen.
Muß hart gewesen sein..
Dann stieg wieder die Unruhe. Der Leutnant mit dem sie sich unterhalten hatte, war Blond.
Seine Augen waren nicht braun, sie hatten einen kalten blauen Glanz.
Das fehlende Puzzlestück , die Antwort.
Ihr Verstand arbeite, sie kombinierte, versuchte alles zu rekapitulieren, möglicherweise war es ein Irrtum.
Er machte einen recht vernünftigen, besonnenen, ja fast sympathischen Eindruck.
Die Beweise widerlegte sämtliche Irrtümer.
Faith war in aller Eile zum Ausgang gestürmt und überhörte die bissige Bemerkung eines Offiziers Schön das sie ihre Ausrüstung so schnell gefunden haben.
Faith legte jetzt keinen Wert darauf ihm ihren Dienstgrad zu zeigen und ihn stramm stehen zu lassen, sie ging geradewegs auf Major Smith zu.
Major, ich .....wollte sie nur kurz über den Inhalt des Couverts informieren, würden sie mir kurz 5 Minuten Aufmerksamkeit schenken?
Ihr Gesicht zeigte im Gegensatz zu sonst, ernsthafte Besorgnis.
Sie hatten nicht nur draußen das Licht gelöscht, sondern es auch in den einzelnen Gebäuden entweder ganz ausgeschaltet oder nur etwas gedimmt. Die einzigste Lichtquelle im Flur war das flackernde Neonlicht, welches sich anscheinend nicht vollständig abschalten ließ und das fluoreszierende Licht der Computerbildschirme, das einen etwas weiteren Radius um den Eingang zur Zentrale erhellte.
Faith Herz raste, es war die Überraschung. Der Alarm der die schlimmsten Befürchtungen wahr werden ließ, innere Panik die aufstieg sich aber nach der .Entwarnung wieder legte.
Das Adrenalin schoß durch ihren Körper, jedes Geräusch wurde aufgenommen und analysiert, die Umgebung mit besonderer Sorgfalt observiert, das Machwerk eines Hormons, dessen Stärke noch nicht einmal ein ebenso starker Wille beeinflussen konnte.
Die Erleichterung über die Entwarnung für diese Station, wandelte sich in Sorge, die aber schnell wieder verschwand, als Faith das Päckchen wieder einfiel.
Sie konzentrierte sich im Halbdunkel darauf den Inhalt beim Öffnen nicht zu beschädigen.
Es war ein beachtlicher Stapel an Informationsmaterial, in dieser gut organisierten Einheit wäre es sicherlich kein Problem gewesen das Material zu sichten und in Zusammenzufassen, doch bei dem Chaos das momentan herrschte verstand sie warum es so lang gedauert hatte.
Die ersten Seiten beinhalteten allgemeine Informationen über den Ltd.
Militärische Laufbahn, bisheriger Krankheitsverlauf, Blutgruppe, Verdienste.
In den darauffolgenden Seiten fanden sich Beurteilungen, Ergebnisse der physisch- und psychischen Tests und einige wenige Berichte über Disziplinarverstöße.
Wenn sie an ihre Akte dachte, häuften sich mehrere Seiten dieser Art von Verstößen an.
Er war ein guter Soldat, seine Werte lagen oft über dem Durchschnitt.
Warum er noch nicht befördert wurde.....komisch murmelte sie und wollte die Akte gerade schließen um den Major über den Inhalt aufzuklären, als ihr etwas einfiel.
Die erste Seite, der Lebenslauf.
Sie blätterte zurück und die Innere Unruhe war wieder da.
Ein kleines unbedeutendes Detail, etwas das sie beim ersten über blättern übersehen hatte.
Ein paar Seiten danach stand dasselbe.
Im Krankheitsverlauf fehlte wiederum etwas.
Kleine, kaum auffällige Differenzen bei verschiedenen Angaben.
Sie suchte as Foto, es war beim Blättern zwischen die Seiten gerutscht..
Das Foto zeigte einen gutaussehenden Mann Ende 20, Anfang 30. Er hatte dunkle Haare und dunkle Augen.
Muß hart gewesen sein..
Dann stieg wieder die Unruhe. Der Leutnant mit dem sie sich unterhalten hatte, war Blond.
Seine Augen waren nicht braun, sie hatten einen kalten blauen Glanz.
Das fehlende Puzzlestück , die Antwort.
Ihr Verstand arbeite, sie kombinierte, versuchte alles zu rekapitulieren, möglicherweise war es ein Irrtum.
Er machte einen recht vernünftigen, besonnenen, ja fast sympathischen Eindruck.
Die Beweise widerlegte sämtliche Irrtümer.
Faith war in aller Eile zum Ausgang gestürmt und überhörte die bissige Bemerkung eines Offiziers Schön das sie ihre Ausrüstung so schnell gefunden haben.
Faith legte jetzt keinen Wert darauf ihm ihren Dienstgrad zu zeigen und ihn stramm stehen zu lassen, sie ging geradewegs auf Major Smith zu.
Major, ich .....wollte sie nur kurz über den Inhalt des Couverts informieren, würden sie mir kurz 5 Minuten Aufmerksamkeit schenken?
Ihr Gesicht zeigte im Gegensatz zu sonst, ernsthafte Besorgnis.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
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- Alpha-Squad
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Immerhin! Wir waren alle heil zurück, und kannten ungefär die Absichten des Feindes. Ich war Optimist, aber ich glaubte auch sonst jemand konnte die Nacht als Erfolg bezeichnen.
Ich sass mit Y und Roach, den wir gerae noch vor dem Feind gerettet hatten, zusammen. Roach nahm irgendwelche Pillen zu sich. Er sagte, er hätte Zinkmangel.
Zinkmangel? Was es nicht alles gab! Davon hatte ich noch nie gehört. Roach schien etwas verstört. Ich hätte ihn wohl besser nicht danach gefragt, sowas kann jemanden sehr verletzen. Ich versuchte das Thema zu wechseln. Mein Blick viel wieder auf Ypsilon. Er hatte Schminke, die er über eine Tätowierung am rechten Unterarm, weggemacht. Dann wieder Tarnfarbe aufgetragen, doch die Tätowierung war noch gut zu sehen. "Hat es mit dieser Tätowierung etwas auf sich, Y? Oder sprichst du lieber nicht darüber?" Mist! Jetzt fragte ich schon wieder so etwas persöhnliches! Ich war einfach kein guter Redner, immer trat ich von einem Fettnäpfchen ins andere!
Ich sass mit Y und Roach, den wir gerae noch vor dem Feind gerettet hatten, zusammen. Roach nahm irgendwelche Pillen zu sich. Er sagte, er hätte Zinkmangel.
Zinkmangel? Was es nicht alles gab! Davon hatte ich noch nie gehört. Roach schien etwas verstört. Ich hätte ihn wohl besser nicht danach gefragt, sowas kann jemanden sehr verletzen. Ich versuchte das Thema zu wechseln. Mein Blick viel wieder auf Ypsilon. Er hatte Schminke, die er über eine Tätowierung am rechten Unterarm, weggemacht. Dann wieder Tarnfarbe aufgetragen, doch die Tätowierung war noch gut zu sehen. "Hat es mit dieser Tätowierung etwas auf sich, Y? Oder sprichst du lieber nicht darüber?" Mist! Jetzt fragte ich schon wieder so etwas persöhnliches! Ich war einfach kein guter Redner, immer trat ich von einem Fettnäpfchen ins andere!
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"Hat es mit dieser Tätowierung etwas auf sich, Ypsilon? Oder sprichst du lieber nicht darüber?"
"Name und Zeichen meiner Einheit. Normalerweise sind da noch gekreuzte Knochen dabei, aber dafür ist der Adler da. Ausserdem verdeckt es meinen Code."
"Deinen was?"
"Den Barcode, also meinen Strichcode auf dem Arm. So kann man ihn nicht sehen, aber wenn du da mit nem Scanner drüberfährst geht das Ding los. Hatte bei uns jeder."
Wen er damit meinte verriet er nicht. Das brauchte keiner zu wissen. Er brachte eine Kleinigkeit an seinem Gewehr an. Das Gewehr war sowieso schon modifiziert und erinnerte auch vom Aussehen her nicht mehr an ein normales G21E. Das Teil wurde genau vor dem Abzug angebracht, nicht besonders dick, aber etwas lang und breit. Es passte sich gut der Form des MGs an und war nicht auffällig. Ypsilon nahm es in die Hand und legte den Finger an den Abzug, ein sehr leises Klicken war zu hören, aber man merkte nicht woher. Zufrieden machte Ypsilon eine schnelle Bewegung am Gewehr, es funktionierte.
Tiger wollte noch etwas fragen, aber die Meldung des Späher-Teams kam. Es ging los.
Panzer kamen. Endlich etwas Action.
Das Lager wurde in kürzester Zeit aufgelöst, die Spuren verwischt, überflüssiges Gepäck versteckt. Dann gingen sie auf die von Dark bestimmten Positionen. Die feindlichen Truppen würden durch ein kleines Tal marschieren, der Panzer konnte sowieso nur diesen Weg nehmen, da nur dort ein Weg vorhanden war, der Rest war von Bäumen verstellt.
Sie selbst bauten ihre Stellungen auf der Höhe auf, Angriffe von oben waren besser. Dark und Lumpi hatten jeder noch eine LAW, Job hatte seine an Lumpi weitergegeben. Ypsilon nahm sie.
"Überlass die Teile jemandem, der sich damit auskennt, ich hab keinen Bock von dir gegrillt zu werden."
Sie gingen in Position. Ypsilon lauschte dem Gespräch zwischen Dark und CAT. Vielleicht würden sich die Befehle noch einmal ändern. Er sah Tiger an, der rechts von ihm lag. Links von ihm lagen SEAL und Roach. Es konnte losgehen.
"Der Tanz kann beginnen. Let's rock!"
"Name und Zeichen meiner Einheit. Normalerweise sind da noch gekreuzte Knochen dabei, aber dafür ist der Adler da. Ausserdem verdeckt es meinen Code."
"Deinen was?"
"Den Barcode, also meinen Strichcode auf dem Arm. So kann man ihn nicht sehen, aber wenn du da mit nem Scanner drüberfährst geht das Ding los. Hatte bei uns jeder."
Wen er damit meinte verriet er nicht. Das brauchte keiner zu wissen. Er brachte eine Kleinigkeit an seinem Gewehr an. Das Gewehr war sowieso schon modifiziert und erinnerte auch vom Aussehen her nicht mehr an ein normales G21E. Das Teil wurde genau vor dem Abzug angebracht, nicht besonders dick, aber etwas lang und breit. Es passte sich gut der Form des MGs an und war nicht auffällig. Ypsilon nahm es in die Hand und legte den Finger an den Abzug, ein sehr leises Klicken war zu hören, aber man merkte nicht woher. Zufrieden machte Ypsilon eine schnelle Bewegung am Gewehr, es funktionierte.
Tiger wollte noch etwas fragen, aber die Meldung des Späher-Teams kam. Es ging los.
Panzer kamen. Endlich etwas Action.
Das Lager wurde in kürzester Zeit aufgelöst, die Spuren verwischt, überflüssiges Gepäck versteckt. Dann gingen sie auf die von Dark bestimmten Positionen. Die feindlichen Truppen würden durch ein kleines Tal marschieren, der Panzer konnte sowieso nur diesen Weg nehmen, da nur dort ein Weg vorhanden war, der Rest war von Bäumen verstellt.
Sie selbst bauten ihre Stellungen auf der Höhe auf, Angriffe von oben waren besser. Dark und Lumpi hatten jeder noch eine LAW, Job hatte seine an Lumpi weitergegeben. Ypsilon nahm sie.
"Überlass die Teile jemandem, der sich damit auskennt, ich hab keinen Bock von dir gegrillt zu werden."
Sie gingen in Position. Ypsilon lauschte dem Gespräch zwischen Dark und CAT. Vielleicht würden sich die Befehle noch einmal ändern. Er sah Tiger an, der rechts von ihm lag. Links von ihm lagen SEAL und Roach. Es konnte losgehen.
"Der Tanz kann beginnen. Let's rock!"
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- Kopfgeldjäger
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Das Gefährt hielt in der Landschaft, ein riesiger Panzer, für mich war er auf jeden Fall riesig, ich hatte vorher noch nie einen Panzer mit meinen eigenen Augen gesehen...
Schwarz und hässlich, überhaupt nicht zur Landschaft passen, auf dem trockenen Boden vor der Mine, nur erschaffen um das Erschaffenen zu zerstören...
"Perez, Cat, hier ist KSau, es geht los. Wie besprochen absetzen."
Langsam schritt ich rückwärts, immer darauf bedacht nicht aufzufallen, noch mehr darauf bedacht kein Geräusch zu machen,
hier draußen konnte alles tödlich sein...
Der Wald lag vor mir, irgentwie wirkte er abweisend, als wollte er mich dem Tod in die Arme werfen...
Doch ich trat leise auf ihn zu, die Regentropfen an den Blättern blitzen in der Sonne, war das ein Vor- oder ein Nachteil?
Unter mir bewegte sich der Panzertrupp, langsam aber scheinbar unaufhaltsam auf uns zu...
Nicht beirren lassen, immer den Plan einhalten, dann wird sich schon alles richten...
Seltsam dass gerade ich diese Gedanken hatte, der Krieg fing an an mir zu zehren...
Die Dunkelheit des Waldes half, die Schatten, die sogar bei Tag hier herrschten, waren Verbündete, der Fein konnte nich auf sie zählen...
Der Panzer nahm den Weg unter uns, durch das Tal, seine einzige Möglichkeit uns zu bekämpfen...
Immer weiter drang ich durch das Unterholz, kein Laut, ganz alleine, den Wald gegen mich, seine Schatten für mich...
"Kampfsau, Perez, hier Cat. Ihr übernehmt, ich setze mich ab."
Die Stimme durchdrang die Stille...und doch war es angenehm jemanden zu hören, in dem tiefen Wald...
Wen sollte ich übernehmen? Wo war der Feind?
"Hier Perez, ich kann niemanden ausmachen."
"Hier Kampfsau, ich übernehme. Geht ihr weiter."
"OK."
Der Wald ging immer weiter, kein Ende in Sicht, und irgentwo hier mussten die anderen sein...
Die Augen nach links und nach rechts schweifend kam ich ihrer Position näher...
Bald war ich da, bald war ich nicht mehr alleine...
Schwarz und hässlich, überhaupt nicht zur Landschaft passen, auf dem trockenen Boden vor der Mine, nur erschaffen um das Erschaffenen zu zerstören...
"Perez, Cat, hier ist KSau, es geht los. Wie besprochen absetzen."
Langsam schritt ich rückwärts, immer darauf bedacht nicht aufzufallen, noch mehr darauf bedacht kein Geräusch zu machen,
hier draußen konnte alles tödlich sein...
Der Wald lag vor mir, irgentwie wirkte er abweisend, als wollte er mich dem Tod in die Arme werfen...
Doch ich trat leise auf ihn zu, die Regentropfen an den Blättern blitzen in der Sonne, war das ein Vor- oder ein Nachteil?
Unter mir bewegte sich der Panzertrupp, langsam aber scheinbar unaufhaltsam auf uns zu...
Nicht beirren lassen, immer den Plan einhalten, dann wird sich schon alles richten...
Seltsam dass gerade ich diese Gedanken hatte, der Krieg fing an an mir zu zehren...
Die Dunkelheit des Waldes half, die Schatten, die sogar bei Tag hier herrschten, waren Verbündete, der Fein konnte nich auf sie zählen...
Der Panzer nahm den Weg unter uns, durch das Tal, seine einzige Möglichkeit uns zu bekämpfen...
Immer weiter drang ich durch das Unterholz, kein Laut, ganz alleine, den Wald gegen mich, seine Schatten für mich...
"Kampfsau, Perez, hier Cat. Ihr übernehmt, ich setze mich ab."
Die Stimme durchdrang die Stille...und doch war es angenehm jemanden zu hören, in dem tiefen Wald...
Wen sollte ich übernehmen? Wo war der Feind?
"Hier Perez, ich kann niemanden ausmachen."
"Hier Kampfsau, ich übernehme. Geht ihr weiter."
"OK."
Der Wald ging immer weiter, kein Ende in Sicht, und irgentwo hier mussten die anderen sein...
Die Augen nach links und nach rechts schweifend kam ich ihrer Position näher...
Bald war ich da, bald war ich nicht mehr alleine...
mittags in Cambria
Zulus Augen strahlten als ich ihm das Schmuckstück einer G3 präsentierte. Ich verschwieg wieviel Probleme ich hatte um es zu besorgen. Man kam nur sehr schwer an das Waffenlager ran, wenn man so frisch erst dabei ist. Doch Raul half mir, seine Wort zählte hier viel hier unten, wo der Geist der Revolution der Contras noch immer präsent war, gerade in Zeiten wie diesen. Kaum jemand traute sich, sich ihm zu widersetzen.
Bei dieser Gelegenheit stattete ich mich gleich mit aus. Ich hatte noch immer die M4 von Viper, aber nicht genug Munition. Dioeses Problem war mit einem kurzen Griff in einer der zahlreichen Kisten im dem Vorratslager erledigt.
Die Vorbereitungen gingen weiter, als nächstes musste ich einen fahrbaren Untersatz besorgen. Ich entschied mich für den Jeep, der LKW verbrauchte zu viel Treibstoff, eines der knappesten Güter in Arulco. Ich lud ein paar Lebensmittel auf den Jeep, ich konnte nicht sagen, wie lange diese Mission dauern würde.
Zusätzlich wurde das komplette Equipment auf die Tragfläche geladen. Wenn man die paar Magazine, Verbandsmaterial, die Polaroidkamera, die beiden Walkie-Talkies und das bisschen Tarnfarbe Equiment nennen konnte.
Anschließend ging ich zurück ins Krankenhaus, suchte mir eine ruhige Ecke und begann meine Waffe zu reinigen. Eigentlich war es gar nicht notwendig, Viper hatte sie mir in einen tadellosen Zustand übergeben, wie ich jetzt feststellte.
Während der ganzen Zeit der Vorbereitung fühlte ich mich irgendwie beobachtet, ich spürte wie zwei sehr interessierte Augen mich unentwegt anstarrten. War ICM in der Nähe oder war meine Paranoia inzwischen so groß geworden? Ich konnte diese Frage nicht beantworten. Ich schüttelte meinen Kopf um den lästigen Gedanken loszuwerden und verließ den Raum in Richtung Zulus Zimmer. Ich wollte so früh wie möglich aufbrechen...
Zulus Augen strahlten als ich ihm das Schmuckstück einer G3 präsentierte. Ich verschwieg wieviel Probleme ich hatte um es zu besorgen. Man kam nur sehr schwer an das Waffenlager ran, wenn man so frisch erst dabei ist. Doch Raul half mir, seine Wort zählte hier viel hier unten, wo der Geist der Revolution der Contras noch immer präsent war, gerade in Zeiten wie diesen. Kaum jemand traute sich, sich ihm zu widersetzen.
Bei dieser Gelegenheit stattete ich mich gleich mit aus. Ich hatte noch immer die M4 von Viper, aber nicht genug Munition. Dioeses Problem war mit einem kurzen Griff in einer der zahlreichen Kisten im dem Vorratslager erledigt.
Die Vorbereitungen gingen weiter, als nächstes musste ich einen fahrbaren Untersatz besorgen. Ich entschied mich für den Jeep, der LKW verbrauchte zu viel Treibstoff, eines der knappesten Güter in Arulco. Ich lud ein paar Lebensmittel auf den Jeep, ich konnte nicht sagen, wie lange diese Mission dauern würde.
Zusätzlich wurde das komplette Equipment auf die Tragfläche geladen. Wenn man die paar Magazine, Verbandsmaterial, die Polaroidkamera, die beiden Walkie-Talkies und das bisschen Tarnfarbe Equiment nennen konnte.
Anschließend ging ich zurück ins Krankenhaus, suchte mir eine ruhige Ecke und begann meine Waffe zu reinigen. Eigentlich war es gar nicht notwendig, Viper hatte sie mir in einen tadellosen Zustand übergeben, wie ich jetzt feststellte.
Während der ganzen Zeit der Vorbereitung fühlte ich mich irgendwie beobachtet, ich spürte wie zwei sehr interessierte Augen mich unentwegt anstarrten. War ICM in der Nähe oder war meine Paranoia inzwischen so groß geworden? Ich konnte diese Frage nicht beantworten. Ich schüttelte meinen Kopf um den lästigen Gedanken loszuwerden und verließ den Raum in Richtung Zulus Zimmer. Ich wollte so früh wie möglich aufbrechen...
Wir waren in Stellung, auf einer kleinen Anhöhe, ohne zu sehr exponiert zu sein. Rechts war Y hinter einem kleinen Felsen in Deckung gegangen, ich suchte noch ein wenig...der größere Dornenbusch, oder lieber in den kleinen Hain? Nach eingem, relativ kurzem Zögern entschied ich mich, wohl aus dem Instink heraus, für das einladene Dornengestrüpp - den hiesiegen Vertreter der Stechpalme. Vorsichtig kroch ich hinein, doch es half nichts, ich war zerstochen als mich im Inneren befand. Ich bog die Zweige zurecht, um ein un eingeschränktes Sichtfeld zu bekommen.Lange konnte es nicht mehr dauern, doch spürte ich schon ein nervöses Kribbeln in meinen Füßen. Der Panzer war zu sehen. Das Kribbeln fühlte sich an, als ob tausende von Wattebäuschchen mich massieren würden. Die Soldaten schwärmten aus, der Panzer bliebt unter uns stehen. Jetzt mußten entweder Y oder Dark handeln, da sie die Laws hatten. Das Adrenalin stieg langsam bis zum Kopf. Meine Hände fingen an zu zittern, und das Kribbeln erreichte meine Hand. Das waren Ameisen! Es fing urplötzlich alles an zu jucken und brennen....ich mußte hier raus, sonst war ich für mein Leben entstellt- das war ich zwar schon, aber noch mehr war nicht nötig.
Panik! Wenn ich jetzt aufsprang, war ich ein Sieb, wenn ich liegen blieb würde ich zerbissen werden.
"Seal an alle" sprach ich leise ins Headset, "schlagt bald los, sonst werde ich von Riesenameisen aufgefressen..."
Ein unterdrücktes Lachen lies meine Wut anwachsen, und doch fing ich an zu hoffen daß meine Qualen bald ein Ende haben würden...Jetzt mußte ich warten...
Panik! Wenn ich jetzt aufsprang, war ich ein Sieb, wenn ich liegen blieb würde ich zerbissen werden.
"Seal an alle" sprach ich leise ins Headset, "schlagt bald los, sonst werde ich von Riesenameisen aufgefressen..."
Ein unterdrücktes Lachen lies meine Wut anwachsen, und doch fing ich an zu hoffen daß meine Qualen bald ein Ende haben würden...Jetzt mußte ich warten...
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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"Schlagt bald los, sonst werde ich von Riesenameisen aufgefressen..."
Ypsilon musste kurz lachen, da war der gute SEAL mitten auf einem Ameisennest gelandet.
"Ypsilon, du sagen Gruss und wünschen guten Appetit an liebe Schwester Ameise. Hugh!"
"Blödmann!"
Tiger grinste kurz zu Ypsilon herüber.
"Ypsilon, Dark auf drei LAW benutzen."
"Verstanden."
Ypsilon lud noch eine neue Kette ins MG. Wieso sagte er eigentlich Kette dazu? Wahr wohl die Macht der Gewohnheit.
"Eins."
Er legte das MG neben sich und machte die LAW bereit.
"Zwei."
Er legte an und zielte grob, dann stand er auf und zielte genau.
"Drei!"
Zwei Raketen machten sich auf den Weg.
Würden sie treffen?
Ypsilon wartete nicht ab, bis sie getroffen hatten, sondern duckte sich und nahm sein MG auf. Die erste Napalmgranate machte sich schon auf den Weg, kurz nachdem die LAWs eingeschlagen waren, kurz nachdem sie explodierte gab Ypsilon schon MG-Feuer.
Er hatte immer noch keine Zeit gehabt, um zu überprüfen, ob er getroffen hatte.
Ypsilon musste kurz lachen, da war der gute SEAL mitten auf einem Ameisennest gelandet.
"Ypsilon, du sagen Gruss und wünschen guten Appetit an liebe Schwester Ameise. Hugh!"
"Blödmann!"
Tiger grinste kurz zu Ypsilon herüber.
"Ypsilon, Dark auf drei LAW benutzen."
"Verstanden."
Ypsilon lud noch eine neue Kette ins MG. Wieso sagte er eigentlich Kette dazu? Wahr wohl die Macht der Gewohnheit.
"Eins."
Er legte das MG neben sich und machte die LAW bereit.
"Zwei."
Er legte an und zielte grob, dann stand er auf und zielte genau.
"Drei!"
Zwei Raketen machten sich auf den Weg.
Würden sie treffen?
Ypsilon wartete nicht ab, bis sie getroffen hatten, sondern duckte sich und nahm sein MG auf. Die erste Napalmgranate machte sich schon auf den Weg, kurz nachdem die LAWs eingeschlagen waren, kurz nachdem sie explodierte gab Ypsilon schon MG-Feuer.
Er hatte immer noch keine Zeit gehabt, um zu überprüfen, ob er getroffen hatte.
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- Scharfschütze
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Ich war etwa zweihundert Meter hinter der vordersten Linie in Stellung gegangen, um bei einem Durchbruchsversuch der Armee nicht in Nahkämpfe verwickelt zu werden. Von meiner Position aus konnte ich die Straße überblicken, auf der sich der Panzer langsam vorwärtsschob. Die gegnerischen Soldaten arbeiteten sich in kurzen Sprüngen von einer Deckung zur nächsten vorwärts.
Im Headset verfolgte ich die knappen Kommandos, die unseren Überraschungsangriff koordinierten. "Eins...Zwei...Drei!"
Die beiden letzten LAWs des Teams zischten auf den Panzer zu.
Eine verfehlte ihn knapp und ließ eine Fontäne aus Dreck in den Himmel steigen.
Die andere traf ihn hinterm Turm. Der Panzer drehte sich etwas zur Seite und begann zu brennen.
Praktisch sofort nachdem Y seine LAW abgefeuert hatte ertönte auch schon das unmenschlich laute Rattern seines MGs.
Ich suchte inzwischen langsam und systematisch mein Blickfeld nach Zielen ab. Ich hatte eine Position, die so sicher war wie auf einem Schlachtfeld überhaupt möglich. Die wollte ich nicht durch unüberlegte Schüsse verraten.
Im Headset verfolgte ich die knappen Kommandos, die unseren Überraschungsangriff koordinierten. "Eins...Zwei...Drei!"
Die beiden letzten LAWs des Teams zischten auf den Panzer zu.
Eine verfehlte ihn knapp und ließ eine Fontäne aus Dreck in den Himmel steigen.
Die andere traf ihn hinterm Turm. Der Panzer drehte sich etwas zur Seite und begann zu brennen.
Praktisch sofort nachdem Y seine LAW abgefeuert hatte ertönte auch schon das unmenschlich laute Rattern seines MGs.
Ich suchte inzwischen langsam und systematisch mein Blickfeld nach Zielen ab. Ich hatte eine Position, die so sicher war wie auf einem Schlachtfeld überhaupt möglich. Die wollte ich nicht durch unüberlegte Schüsse verraten.
Life is a sequence of missed opportunities.
Sorgenfalten standen in Faith Gesicht, als sie sich an mich wandte.
Um was gehts denn? Statt einer Antwort bedeutete sie mir, ihr zu folgen. Wir gingen zurück ins Hauptquartier und blieben in einer kleinen Nische stehen, wo sie mir eine Fotographie überreichte. Es war das Bild eines Mannes, offenbar ein Soldat. Ich wusste nicht wer das sein sollte, deshalb fragte ich sie.
Das, Major, ist ein Bild von Lt. Percio. Es war in den Papieren, die sie mir gaben. Ungläubig schaute ich sie an. Vielleicht ein Fehler? Irgendwo wurden die Bilder möglicherweise vertauscht.
Dann lesen sie das! Ich bekam ein weiteres Papier gereicht. Dieses hier war jedoch kein Foto, sondern beschrieben. Mit immer größer werdenden Augen las ich leise vor mich hin. Percio, Juan Esteban, schwarze Haare, braune Augen. An sie gewandt: Faith, sind sie sich da ganz sicher?
Unser Percio war blond und hatte blaue Augen.
Ja Major, ich bin mir sicher. Irgendwie haben es die Rebellen geschafft, einen Spion bei uns einzuschleusen. Eine beeindruckende Leistung und ein cleverer Schachzug. Das muß man ihnen lassen.
Vielleicht nicht ganz so clever wie sie denken, knurrte ich ohne langes Nachdenken zurück. Das wissen sie vielleicht nicht, aber Percio, oder wer immer das auch sein mag, berichtigte ich mich, war schwer verwundet als er gefunden wurde. Ohne ärztliche Behandlung wäre er gestorben. Das war nach dem ersten misslungenen Versuch der Rebellen die RakBasis zu erobern. Langsam wurde ich immer wütender über die erschreckende Wahrheit. Ich schaute Faith an, sie schien über irgendetwas nachzudenken.
Als ich mir die Berichte über diesen Kampf durchgelesen habe, stand darin, das unter anderem das Generatorengebäude durch Explosion zerstört wurde, jedoch nichts über die Ursache derselben. Es wurde Sabotage aber nicht ausgeschlossen.
Die naheliegendste Antwort kam mir automatisch in den Sinn. Sie meinen, ein, zwei Mann in unserer Uniform haben sich in das Lager geschlichen und das Gebäude gesprengt. Meine Gedanken rasten, spannen den Faden fort. Faith war schneller, nickte. Genau, aber beim Rückzug lief etwas schief, einer, er, wurde verwundet und blieb zurück, aus was für Gründen auch immer. Wir verstummten beide schlagartig, als wir die Schritte hörten. Meine Hand wollte aus Reflex nach der Pistole greifen, aber ich erinnerte mich rechtzeitig daran wo wir waren. Es war nur ein Soldat, der, als er vorbei ging, uns beide seltsam anstarrte. Mir wurde bewusst warum, denn wir standen wie ein Liebespärchen in einer dunklen Ecke. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätten wir beide sicherlich lauthals darüber gelacht, denn auch Faith war die Komik der Lage bewusst geworden.
Ich fuhr fort. Und als wir ihn dann fanden dachten wir es wäre einer unserer Leute, er hatte ja unsere Uniform an. Es muß für ihn ein ganz schöner Schock gewesen sein, als er im Hospital wieder aufwachte. Also machte er das naheliegendste und nahm die Identität an, die wir ihm unfreiwillig gaben. Jetzt musste ich, trotz meiner Wut, etwas lächeln. Denn im Grunde waren wir selber an dem Dilemma schuld. Wir hätten seine Geschichte einfach besser prüfen müssen, aber wer mißtraut schon einem Helden?
Was nun, Major? Wie wollen wir jetzt verfahren? Wir können ihn frei lassen und nutzen um dem Feind Falschinformationen zu geben, oder wir können ihn festnehmen. Die Antwort war mir klar, ohne das ich lang überlegen mußte. Wir werden ihn schnell und leise festnehmen und zwar folgendermaßen...
Der Plan war schnell erklärt und 10 Minuten später saßen wir in meinem Büro, ich in meinem Sessel, Faith halbrechts mir gegenüber an der Wand. Ein leerer Sessel stand direkt vor meinem Tisch. Für Rodriguez, er holte gerade Percio zu einer wichtigen Besprechung, stand halblinks auf Faith Höhe ein Stuhl bereit. Wir hatten ihn gerade eben auch in die ungeheuerliche Entdeckung eingewiesen und er war darüber ebenso erstürzt wie ich am Anfang.
Schließlich klopfte es an der Tür. Ich schaute Faith an, die mir zunickte, holte noch einmal tief Luft, spannte den Hahn meiner Pistole, die auf meinen Oberschenkeln ruhte und rief Herein! Die Tür öffnete sich und Percio trat als erster ein, gefolgt von Rodriguez. Ich versuchte meine Stimme so normal als möglich klingen zu lassen es gelang mir jedoch nicht ganz. Die Anspannung war einfach unglaublich. Percio, setzen sie sich. Rodriguez, dort hinten steht noch ein Stuhl. Beide nahmen Platz, Rodriguez antwortete noch mit einem Jawohl Major. Percio hatte sich umgeschaut, Faith kurz einen Blick zugeworfen und sich dann gesetzt. Er war ebenso angespannt wie wir alle. Früher hätte ich behauptet, das es an dem Alarm lag, der Alma in Aufruhr versetzt hatte, doch inzwischen war ich anderer Meinung.
Wir haben einen neuen Auftrag, einen besonders wichtigen. Er muß auf der Stelle erledigt werden. Dazu brauche ich ihre Fähigkeiten Percio. Das Training der Scharfschützen muß derweil ein anderer leiten. Das ganze wird vermutlich 3 Tage dauern. Es geht um diesen Mann. Mit der linken Hand öffnete ich eine der Schubladen des Schreibtisches und entnahm ihr das Foto. Prägen sie sich das Gesicht gut ein Percio, das ist ihr Ziel. Ich legte das Stück Papier so auf den Schreibtisch, das Percio sich aus dem Sessel erheben musste um es zu erreichen.
Er stand auf, stützte sich mit der Linken auf die Tischplatte und griff mit der Rechten nach dem Bild. Seine Hand hatte es gerade erfasst, als ihn das Klicken, das entsteht, wenn zwei Pistolen gespannt und entsichert werden, abrupt innehalten ließ. An seinen Augen, die mich plötzlich hasserfüllt anblickten, konnte ich sehen, das er wusste was los war. Um jeder möglichen Dummheit Vorschub zu leisten schob ich meinen Sessel nach hinten, stand auf und hob ebenfalls die Waffe. Er stand da wie versteinert, nur sein Blick huschte nach links und rechts, suchte einen Ausweg.
Meine Stimme war kalt und gefühllos als ich ihn ansprach. Laß es Mann, du hast keine Chance zu entkommen. Das Spiel ist aus. Er schaute mich unentwegt an. Seine Augen erschienen jetzt noch blauer, kälter als sonst, so als wäre er der Tod persönlich. Ich löste meine Linke von der Waffe und holte die Handschellen hinter der Jacke hervor. Die wirst du jetzt schön langsam anlegen.
Mit diesen Worten warf ich sie zu ihm auf den Tisch.
Um was gehts denn? Statt einer Antwort bedeutete sie mir, ihr zu folgen. Wir gingen zurück ins Hauptquartier und blieben in einer kleinen Nische stehen, wo sie mir eine Fotographie überreichte. Es war das Bild eines Mannes, offenbar ein Soldat. Ich wusste nicht wer das sein sollte, deshalb fragte ich sie.
Das, Major, ist ein Bild von Lt. Percio. Es war in den Papieren, die sie mir gaben. Ungläubig schaute ich sie an. Vielleicht ein Fehler? Irgendwo wurden die Bilder möglicherweise vertauscht.
Dann lesen sie das! Ich bekam ein weiteres Papier gereicht. Dieses hier war jedoch kein Foto, sondern beschrieben. Mit immer größer werdenden Augen las ich leise vor mich hin. Percio, Juan Esteban, schwarze Haare, braune Augen. An sie gewandt: Faith, sind sie sich da ganz sicher?
Unser Percio war blond und hatte blaue Augen.
Ja Major, ich bin mir sicher. Irgendwie haben es die Rebellen geschafft, einen Spion bei uns einzuschleusen. Eine beeindruckende Leistung und ein cleverer Schachzug. Das muß man ihnen lassen.
Vielleicht nicht ganz so clever wie sie denken, knurrte ich ohne langes Nachdenken zurück. Das wissen sie vielleicht nicht, aber Percio, oder wer immer das auch sein mag, berichtigte ich mich, war schwer verwundet als er gefunden wurde. Ohne ärztliche Behandlung wäre er gestorben. Das war nach dem ersten misslungenen Versuch der Rebellen die RakBasis zu erobern. Langsam wurde ich immer wütender über die erschreckende Wahrheit. Ich schaute Faith an, sie schien über irgendetwas nachzudenken.
Als ich mir die Berichte über diesen Kampf durchgelesen habe, stand darin, das unter anderem das Generatorengebäude durch Explosion zerstört wurde, jedoch nichts über die Ursache derselben. Es wurde Sabotage aber nicht ausgeschlossen.
Die naheliegendste Antwort kam mir automatisch in den Sinn. Sie meinen, ein, zwei Mann in unserer Uniform haben sich in das Lager geschlichen und das Gebäude gesprengt. Meine Gedanken rasten, spannen den Faden fort. Faith war schneller, nickte. Genau, aber beim Rückzug lief etwas schief, einer, er, wurde verwundet und blieb zurück, aus was für Gründen auch immer. Wir verstummten beide schlagartig, als wir die Schritte hörten. Meine Hand wollte aus Reflex nach der Pistole greifen, aber ich erinnerte mich rechtzeitig daran wo wir waren. Es war nur ein Soldat, der, als er vorbei ging, uns beide seltsam anstarrte. Mir wurde bewusst warum, denn wir standen wie ein Liebespärchen in einer dunklen Ecke. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätten wir beide sicherlich lauthals darüber gelacht, denn auch Faith war die Komik der Lage bewusst geworden.
Ich fuhr fort. Und als wir ihn dann fanden dachten wir es wäre einer unserer Leute, er hatte ja unsere Uniform an. Es muß für ihn ein ganz schöner Schock gewesen sein, als er im Hospital wieder aufwachte. Also machte er das naheliegendste und nahm die Identität an, die wir ihm unfreiwillig gaben. Jetzt musste ich, trotz meiner Wut, etwas lächeln. Denn im Grunde waren wir selber an dem Dilemma schuld. Wir hätten seine Geschichte einfach besser prüfen müssen, aber wer mißtraut schon einem Helden?
Was nun, Major? Wie wollen wir jetzt verfahren? Wir können ihn frei lassen und nutzen um dem Feind Falschinformationen zu geben, oder wir können ihn festnehmen. Die Antwort war mir klar, ohne das ich lang überlegen mußte. Wir werden ihn schnell und leise festnehmen und zwar folgendermaßen...
Der Plan war schnell erklärt und 10 Minuten später saßen wir in meinem Büro, ich in meinem Sessel, Faith halbrechts mir gegenüber an der Wand. Ein leerer Sessel stand direkt vor meinem Tisch. Für Rodriguez, er holte gerade Percio zu einer wichtigen Besprechung, stand halblinks auf Faith Höhe ein Stuhl bereit. Wir hatten ihn gerade eben auch in die ungeheuerliche Entdeckung eingewiesen und er war darüber ebenso erstürzt wie ich am Anfang.
Schließlich klopfte es an der Tür. Ich schaute Faith an, die mir zunickte, holte noch einmal tief Luft, spannte den Hahn meiner Pistole, die auf meinen Oberschenkeln ruhte und rief Herein! Die Tür öffnete sich und Percio trat als erster ein, gefolgt von Rodriguez. Ich versuchte meine Stimme so normal als möglich klingen zu lassen es gelang mir jedoch nicht ganz. Die Anspannung war einfach unglaublich. Percio, setzen sie sich. Rodriguez, dort hinten steht noch ein Stuhl. Beide nahmen Platz, Rodriguez antwortete noch mit einem Jawohl Major. Percio hatte sich umgeschaut, Faith kurz einen Blick zugeworfen und sich dann gesetzt. Er war ebenso angespannt wie wir alle. Früher hätte ich behauptet, das es an dem Alarm lag, der Alma in Aufruhr versetzt hatte, doch inzwischen war ich anderer Meinung.
Wir haben einen neuen Auftrag, einen besonders wichtigen. Er muß auf der Stelle erledigt werden. Dazu brauche ich ihre Fähigkeiten Percio. Das Training der Scharfschützen muß derweil ein anderer leiten. Das ganze wird vermutlich 3 Tage dauern. Es geht um diesen Mann. Mit der linken Hand öffnete ich eine der Schubladen des Schreibtisches und entnahm ihr das Foto. Prägen sie sich das Gesicht gut ein Percio, das ist ihr Ziel. Ich legte das Stück Papier so auf den Schreibtisch, das Percio sich aus dem Sessel erheben musste um es zu erreichen.
Er stand auf, stützte sich mit der Linken auf die Tischplatte und griff mit der Rechten nach dem Bild. Seine Hand hatte es gerade erfasst, als ihn das Klicken, das entsteht, wenn zwei Pistolen gespannt und entsichert werden, abrupt innehalten ließ. An seinen Augen, die mich plötzlich hasserfüllt anblickten, konnte ich sehen, das er wusste was los war. Um jeder möglichen Dummheit Vorschub zu leisten schob ich meinen Sessel nach hinten, stand auf und hob ebenfalls die Waffe. Er stand da wie versteinert, nur sein Blick huschte nach links und rechts, suchte einen Ausweg.
Meine Stimme war kalt und gefühllos als ich ihn ansprach. Laß es Mann, du hast keine Chance zu entkommen. Das Spiel ist aus. Er schaute mich unentwegt an. Seine Augen erschienen jetzt noch blauer, kälter als sonst, so als wäre er der Tod persönlich. Ich löste meine Linke von der Waffe und holte die Handschellen hinter der Jacke hervor. Die wirst du jetzt schön langsam anlegen.
Mit diesen Worten warf ich sie zu ihm auf den Tisch.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
-
- Profi-Söldner
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Bei Grumm
Langsam und vorsichtig bahnte sich Sandmann seinen Weg durch den Busch und fand schließlich einen guten Schützenplatz bei einem größeren Gebüsch. Die Strasse war ungefähr 600 Meter weit weg. Dieser Umstand hatte einen Vorteil und einen Nachteil. Bei 600 Metern war die Wahrscheinlichkeit geringer, dass einer der Gegner ihn bemerkte, wenn er feuerte, da diese ihre Aufmerksamkeit auf die nähere Umgebung richten würden, sobald sie unter Beschuss genommen werden. Der Nachteil war das er die rechte Seite der Straße nicht einsehen konnte und sich von dort ein Gegner leicht anschleichen könnte.
Endlich kamen die gegnerischen Truppen in das Blickfeld, zusammen mit einem Panzer. Doch der Anblick des stählernen Ungetüms beunruhigte Isaac nicht so sehr wie der, der Elitekämpfer die ihre Umgebung mit geübten Augen abmaßen. Als ob sie wüssten das der Panzer bei einem möglichen Hinterhalt das erste Ziel sein würde, hielten sie gebührenden Abstand dazu und suchten stattdessen anderweitig Deckung. Isaac nahm seine Waffe an die Schulter und spürte die perfekte Balance des Gewehrs. Es war perfekt eingestellt. Schon das bloße anlegen der Waffe war ein Vergnügen. Zu sehen wie präzise die daraus abgefeuerte Kugel dann sein Ziel trifft war, dann aber doch noch ein Stückchen besser.
Mit einem Mal wurde das Halbdunkel des frühen Morgen von zwei blenden Lichterscheinungen unterbrochen, die sich ihren Weg durch die Luft bahnten und entweder auf oder knapp neben dem Panzer einschlugen. Die gewaltige Explosion der verfehlten LAW riss 4 Soldaten von den Beinen von denen sich 3 nicht mehr rührten. Der Vierte rappelte sich wieder auf und hastete hinter einen kleinen Erdhügel.
Der Rest der überraschten Soldaten, rannte so schnell sie ihre Beine trugen hinter die nächste Deckung oder ließen sich blitzschnell zu Boden fallen. Eine Gruppe jüngerer Rekruten feuerte wild in die Luft und in die sie umgebenden Büsche. Einer ihrer eigenen Kameraden wurde mitten im Lauf von ihren Kugel getroffen und machte Bekanntschaft mit dem ewigen Schlaf.
Wütend, über soviel Dummheit rannte einer der Elitekämpfer der in der Nähe war über die freie Fläche zu ihnen hin. Offenbar hatte er so etwas schon mehrmals gemacht, denn obwohl die Kugeln ihm zu Dutzenden um die Ohren flogen rannte er im Zickzack weiter und kam mit einem spektakulären Hechtsprung plus anschließender Judorolle bei den Rekruten an. Aus dem Schwung der Rolle heraus kam er in der Hocke zum stehen und verpasste dem ihm am nächsten stehenden einen Kinnhacken. Danach ließ er sich zu Boden fallen.
Isaac war fiel zu gebannt von diesem Schauspiel gewesen, das er durch sein Zielfernrohr beobachtet hatte, als dass er hätte abdrücken können. Das abrupte Ende der Vorstellung riss ihn wieder in die Realität und er nahm einen der Rekruten ins Visier der sich noch nicht geduckt hatte.
Die aus dem Lauf getriebene Kugel ließ ihn aber dann doch noch den Weg zum Boden finden. Mit einem zerschossenen Schädel aus dem in ein großer Schwall Blut die Umgebung benetzte. Der Rest der Rekruten hatte bei diesem Anblick die Fassung verloren. 2 standen unter Schock und würden wohl bald von Isaacs Kameraden getötet werden. 1 sprang sofort auf und versuchte den Wald zu erreichen. Eine Kugel eines unbekannten Schützen beendete seinen Lauf abrupt. Nur 3 Mann konnte der Elite, der sein Handwerk zu verstehen schien, beruhigen und dazu bringen unten zu bleiben. Der Kampf hatte begonnen.
Endlich kamen die gegnerischen Truppen in das Blickfeld, zusammen mit einem Panzer. Doch der Anblick des stählernen Ungetüms beunruhigte Isaac nicht so sehr wie der, der Elitekämpfer die ihre Umgebung mit geübten Augen abmaßen. Als ob sie wüssten das der Panzer bei einem möglichen Hinterhalt das erste Ziel sein würde, hielten sie gebührenden Abstand dazu und suchten stattdessen anderweitig Deckung. Isaac nahm seine Waffe an die Schulter und spürte die perfekte Balance des Gewehrs. Es war perfekt eingestellt. Schon das bloße anlegen der Waffe war ein Vergnügen. Zu sehen wie präzise die daraus abgefeuerte Kugel dann sein Ziel trifft war, dann aber doch noch ein Stückchen besser.
Mit einem Mal wurde das Halbdunkel des frühen Morgen von zwei blenden Lichterscheinungen unterbrochen, die sich ihren Weg durch die Luft bahnten und entweder auf oder knapp neben dem Panzer einschlugen. Die gewaltige Explosion der verfehlten LAW riss 4 Soldaten von den Beinen von denen sich 3 nicht mehr rührten. Der Vierte rappelte sich wieder auf und hastete hinter einen kleinen Erdhügel.
Der Rest der überraschten Soldaten, rannte so schnell sie ihre Beine trugen hinter die nächste Deckung oder ließen sich blitzschnell zu Boden fallen. Eine Gruppe jüngerer Rekruten feuerte wild in die Luft und in die sie umgebenden Büsche. Einer ihrer eigenen Kameraden wurde mitten im Lauf von ihren Kugel getroffen und machte Bekanntschaft mit dem ewigen Schlaf.
Wütend, über soviel Dummheit rannte einer der Elitekämpfer der in der Nähe war über die freie Fläche zu ihnen hin. Offenbar hatte er so etwas schon mehrmals gemacht, denn obwohl die Kugeln ihm zu Dutzenden um die Ohren flogen rannte er im Zickzack weiter und kam mit einem spektakulären Hechtsprung plus anschließender Judorolle bei den Rekruten an. Aus dem Schwung der Rolle heraus kam er in der Hocke zum stehen und verpasste dem ihm am nächsten stehenden einen Kinnhacken. Danach ließ er sich zu Boden fallen.
Isaac war fiel zu gebannt von diesem Schauspiel gewesen, das er durch sein Zielfernrohr beobachtet hatte, als dass er hätte abdrücken können. Das abrupte Ende der Vorstellung riss ihn wieder in die Realität und er nahm einen der Rekruten ins Visier der sich noch nicht geduckt hatte.
Die aus dem Lauf getriebene Kugel ließ ihn aber dann doch noch den Weg zum Boden finden. Mit einem zerschossenen Schädel aus dem in ein großer Schwall Blut die Umgebung benetzte. Der Rest der Rekruten hatte bei diesem Anblick die Fassung verloren. 2 standen unter Schock und würden wohl bald von Isaacs Kameraden getötet werden. 1 sprang sofort auf und versuchte den Wald zu erreichen. Eine Kugel eines unbekannten Schützen beendete seinen Lauf abrupt. Nur 3 Mann konnte der Elite, der sein Handwerk zu verstehen schien, beruhigen und dazu bringen unten zu bleiben. Der Kampf hatte begonnen.
-
- Scharfschütze
- Beiträge: 3712
- Registriert: 02 Mär 2000, 13:06
Hinterhalt bei Grumm
Die Gegner reagierten recht unterschiedlich auf den Überraschungsangriff. Einige gingen sofort in Deckung, andere feuerten mehr oder weniger blindlings in die grobe Richtung, aus der die LAWs gekommen waren. Einer der Offiziere bewies Courage, er winkte eine Gruppe Soldaten zu sich und befahl ihnen offenbar, unsere Stellung zu überrennen.
Allerdings machte er den Fehler, sich dabei in meinem Blickfeld zu befinden, und jede Form von Anführer steht auf der Zielliste eines Scharfschützen ziemlich weit oben. Also stellte ich am Zielfernrohr die ungefähre Entfernung ein (vorher hatte ich mir markante Punkte gesucht, die jeweils etwa in 100-Meter-Schritten von meiner Stellung entfernt waren), visierte den Kopf des Gegners an und drückte ab.
Das Geräusch des Schusses ging im allgemeinen Schlachtlärm unter, aber durch das Zielfernrohr konnte ich sehen, wie der Soldat zusammenbrach. Blitzschnell riß ich den Verschluß zurück und schob ihn wieder vor, die leere Hülse wurde herausgeschleudert, prallte gegen das über mir liegende Tarnnetz und fiel neben meinem Ellbogen zu Boden.
Die Soldaten reagierten kaum auf den Tod ihres Offiziers, sie hatten ihre Befehle und gedachten offenbar sie auszuführen, selbst wenn der Befehlsgeber bereits tot war. Aus der Hüfte feuernd und von einer Deckung zur nächsten sprintend arbeiteten sie sich auf unsere Stellung zu.
Aber um die mußten sich meine Kameraden kümmern, denn ich hatte bereits ein neues Ziel im Visier. Aus der Nähe des Panzers wurde unsere Stellung mit einem MG beharkt. Auch MG-Schützen stehen auf der Zielliste, wenn auch nicht so weit oben wie Offiziere. Praktisch von selbst drehten meine Hände die Entfernungseinstellung auf "Null" zurück und dann auf "700", die ungefähre Entfernung zum Ziel, ebenso automatisch brachte ich den Schnittpunkt der Fadenkreuzlinien über den Helm des MG-Schützen und auch das Durchziehen des Abzugs erfolgte mehr oder weniger rein mechanisch. Der Kopf des Ziels im Fadenkreuz schnappte nach hinten und fiel wieder nach vorn. Ein weiterer Schuß, ein weiterer Treffer, ein weiterer toter Gegner. Nichts, woran man noch einen Gedanken verschwendete. Nachladen, Zielfernrohr nullen und auf geringste Vergrößerung stellen, her mit dem nächsten Ziel.
Allerdings machte er den Fehler, sich dabei in meinem Blickfeld zu befinden, und jede Form von Anführer steht auf der Zielliste eines Scharfschützen ziemlich weit oben. Also stellte ich am Zielfernrohr die ungefähre Entfernung ein (vorher hatte ich mir markante Punkte gesucht, die jeweils etwa in 100-Meter-Schritten von meiner Stellung entfernt waren), visierte den Kopf des Gegners an und drückte ab.
Das Geräusch des Schusses ging im allgemeinen Schlachtlärm unter, aber durch das Zielfernrohr konnte ich sehen, wie der Soldat zusammenbrach. Blitzschnell riß ich den Verschluß zurück und schob ihn wieder vor, die leere Hülse wurde herausgeschleudert, prallte gegen das über mir liegende Tarnnetz und fiel neben meinem Ellbogen zu Boden.
Die Soldaten reagierten kaum auf den Tod ihres Offiziers, sie hatten ihre Befehle und gedachten offenbar sie auszuführen, selbst wenn der Befehlsgeber bereits tot war. Aus der Hüfte feuernd und von einer Deckung zur nächsten sprintend arbeiteten sie sich auf unsere Stellung zu.
Aber um die mußten sich meine Kameraden kümmern, denn ich hatte bereits ein neues Ziel im Visier. Aus der Nähe des Panzers wurde unsere Stellung mit einem MG beharkt. Auch MG-Schützen stehen auf der Zielliste, wenn auch nicht so weit oben wie Offiziere. Praktisch von selbst drehten meine Hände die Entfernungseinstellung auf "Null" zurück und dann auf "700", die ungefähre Entfernung zum Ziel, ebenso automatisch brachte ich den Schnittpunkt der Fadenkreuzlinien über den Helm des MG-Schützen und auch das Durchziehen des Abzugs erfolgte mehr oder weniger rein mechanisch. Der Kopf des Ziels im Fadenkreuz schnappte nach hinten und fiel wieder nach vorn. Ein weiterer Schuß, ein weiterer Treffer, ein weiterer toter Gegner. Nichts, woran man noch einen Gedanken verschwendete. Nachladen, Zielfernrohr nullen und auf geringste Vergrößerung stellen, her mit dem nächsten Ziel.
Life is a sequence of missed opportunities.
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- Alpha-Squad
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"Schlagt bald los, sonst werde ich von Riesenameisen aufgefressen...", kam es von SEAL aus dem Haedset. Ich grinste zu Y hinüber, 'der Arme!', dachte ich.
Der Feind war bereits in Sicht gekommen. Dark und Y hoben die Law's "drei---zwei---eins...", zwei Feuerkegelkegel schossen auf den Panzer zu. Der eine ferfehlte ihn knapp, und das Geschoss explodierte irgenwo weiter hinten im Gebüsch. Das zweite Geschoss traf den Panzer genau hinter dem Turm, dieser gieng in Flammen auf. Die Gegner die dem Panzer am nächsten waren flogen zu Boden. Ich sah nur den einen wieder aufstehen.
Ein paar wohl etwas unerfahrene Soldaten feuerten wild in unsere Richtung. Sie trafen sogar einen ihrer eigenen. Ein Elite sprang wutentprannt zu ihnen hin. Er fluchte sie an, doch der Unglückliche war nicht mehr zu retten.
Einige von ihnen sprangen jetzt auch in Deckung. Jetzt war ich an der Reihe. Ich zielte, zog den Abzug dur, und das unverkennliche Rattern meiner Kalaschnikow war zu hören. Einer von ihnen sackte mitten im Lauf zusammen, Treffer!
Ausser der Leichen war jetzt rund um den Panzer kein menschliches Wesen mehr zu sehen. Das könnte noch gefährlich werden. Bei Tag war der Überraschungseffekt viel kleiner und kürtzer, ausserdem musste der Feind auf uns gefasst gewesen sein. Jetzt ging es hart auf hart, wenn sich der Feind durchs Unterholz anschlich, dann würde es brenzlig werden. "Hier Tiger, keiner mehr zu sehen, was jetzt?" sagte ich ins Haedset.
Der Feind war bereits in Sicht gekommen. Dark und Y hoben die Law's "drei---zwei---eins...", zwei Feuerkegelkegel schossen auf den Panzer zu. Der eine ferfehlte ihn knapp, und das Geschoss explodierte irgenwo weiter hinten im Gebüsch. Das zweite Geschoss traf den Panzer genau hinter dem Turm, dieser gieng in Flammen auf. Die Gegner die dem Panzer am nächsten waren flogen zu Boden. Ich sah nur den einen wieder aufstehen.
Ein paar wohl etwas unerfahrene Soldaten feuerten wild in unsere Richtung. Sie trafen sogar einen ihrer eigenen. Ein Elite sprang wutentprannt zu ihnen hin. Er fluchte sie an, doch der Unglückliche war nicht mehr zu retten.
Einige von ihnen sprangen jetzt auch in Deckung. Jetzt war ich an der Reihe. Ich zielte, zog den Abzug dur, und das unverkennliche Rattern meiner Kalaschnikow war zu hören. Einer von ihnen sackte mitten im Lauf zusammen, Treffer!
Ausser der Leichen war jetzt rund um den Panzer kein menschliches Wesen mehr zu sehen. Das könnte noch gefährlich werden. Bei Tag war der Überraschungseffekt viel kleiner und kürtzer, ausserdem musste der Feind auf uns gefasst gewesen sein. Jetzt ging es hart auf hart, wenn sich der Feind durchs Unterholz anschlich, dann würde es brenzlig werden. "Hier Tiger, keiner mehr zu sehen, was jetzt?" sagte ich ins Haedset.
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San Mona; ca. 7:00h
Nach einer erholsamen Nacht wachte ich auf und gähnte. Dann duschte ich mich, putze mir die Zähne, zog mich an und verließ das Bordell. Auf der Suche nach etwas essbaren kam ich in einer kleinen Bar an. Die Leute dort wahren unruhig. Sie redeten über irgendetwas mit "Rebellen, Tote, Angriff und so."
Wo der Angriff statgefunden hatte, konnte ich aus den Wortfetzen nicht entnehmen. Zur Auswahl standen einige Gerichte, von denen ich nur das Thunfisch-Baguette als lecker einstufen konnte. Nachdem diese bezahlt und gegessen war packte ich meine Sachen und maschierte weiter von San Mona Richtung Norden. Ich hatte noch ca. 2 1/2 Stunden Fussmarsch vor mir. Die Gegend war gut begehbar und ich kam trotz meiner Verletzung relativ schnell voran. Um ca. 8:00h kam ich an einem Zerstörten Bauernhof an. Ich hörte Stimmen auf Spanisch. Soldaten? Ich legte mich hinter einen Busch und suchte mit dem Fernglas nach Personen...
Wo der Angriff statgefunden hatte, konnte ich aus den Wortfetzen nicht entnehmen. Zur Auswahl standen einige Gerichte, von denen ich nur das Thunfisch-Baguette als lecker einstufen konnte. Nachdem diese bezahlt und gegessen war packte ich meine Sachen und maschierte weiter von San Mona Richtung Norden. Ich hatte noch ca. 2 1/2 Stunden Fussmarsch vor mir. Die Gegend war gut begehbar und ich kam trotz meiner Verletzung relativ schnell voran. Um ca. 8:00h kam ich an einem Zerstörten Bauernhof an. Ich hörte Stimmen auf Spanisch. Soldaten? Ich legte mich hinter einen Busch und suchte mit dem Fernglas nach Personen...
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Ypsilon deckte das Gelände weiterhin mit MG-Feuer ein. Die meisten Soldaten waren vor dem MG-Feuer in Deckung gegangen, nun bekamen sie von der anderen Seite den Tod.
Tiger sah keine Feinde mehr, sie waren alle in Deckung.
Die Kette äh der Gurt des MGs wurde leer. Ypsilon nahm die nächste hervor und lud nach, ein Soldat tauchte plötzlich vor ihm auf, Ypsilon war noch nicht mit dem Nachladen fertig, jetzt wurde es gefährlich. Er beeilte sich, aber der Soldat hob seine Pumpgun schneller. Von unten war Ypsilon hinter seinem Felsen sicher, aber nicht von vorne. SEAL und Tiger schauten anscheinend in eine andere Richtung. Gewehr nachgeladen, Ypsilon lud durch, da schoss der Soldat. Brusttreffer!
Ypsilon wurde nach hinten geworfen und landete hart auf dem Boden, Ypsilon hörte Tigers Waffe, dann Stille. Das Lauschmikro dämpfte den Lärm des MGs, aber Ypsilons Ohren dröhnten dennoch. Diese unnatürliche Stille, Ypsilon hörte nichts mehr, ein grausamer Schmerz auf dem Brustkorb, als wäre er in einem Schraubstock, schwarze Schleier tanzten vor Ypsilons Augen. Luft, keine Luft mehr, Schwärze, Stille, Schmerz.
Würde er in den Himmel kommen? Wohl eher in die Hölle. Leitende Position wegen besonders schlechter Führung im Leben. Er hatte niemals eine Hure berührt, aber Mensch getötet, als wäre es nichts. Ihm wurde heiss und kalt. Er öffnete die Augen. Ein Schatten erschien über ihm.
Langsam formte er sich zu einem menschlichen Umriss.
War es ein Engel?
Der Umriss wurde deutlicher.
Für einen Engel hatte er zu viel Dreck im Gesicht und für einen Teufel war er zu grün.
Es war SEAL. Seine Lippen bewegten sich.
Stille, alles bewegte sich wie in Zeitlupe, dann kam die Realität zurück. Plötzlich und hart.
Ypsilon hörte die Schüsse, die Geräusche, wenn Kugeln an Bäumen und Zweigen entlang flogen. Schreie, Explosionen eine andere Stimme. Tiger.
SEAL antwortete.
Er lebt noch, das war nur grober Schrot. Es wurden nur drei Keramikplatten getroffen.
Nur grober Schrot? Keine Verletzungen?
Er setzte sich auf, sein Hintern tat weh, aber noch mehr sein Brustkorb.
Was ist mit dem Soldaten?
Den hat Tiger erledigt. Ich bin dann gleich zu dir.
Ypsilon betrachtete die Kratzer in SEALs Gesicht.
Wer klettert schon in ein Dornengestrüpp mit Ameisen?
Ypsilon atmete noch schwer, etwas stiess ihm auf, dann spuckte er seinen Kaugummi zusammen mit einem grünlichen Schleim aus.
Der Geschmack von Erbrochenem verteilte sich in seinem Mund. Er zog seine Wasserflasche, nahm einen Schluck in den Mund, gurgelte uns spuckte es wieder aus. Dann nahm er einen neuen Kaugummi in den Mund.
Verdammter Geschmack.
Er schüttelte sich noch mal, dann stand er langsam auf und ging in die Hocke.
Es geht wieder weiter.
Das Headset sprach an.
Hier Lumpi, was ist mit Ypsilon? Braucht ihr mich?
Ypsilon, bin wieder da.
Er ging geduckt zurück auf seinen Posten, hob das MG auf und legte an.
Er sah Tiger an.
Gracias Amigo. Du hast was gut bei mir.
Einige Soldaten wollten den gegenüberliegenden Hügel stürmen, sie stoppten aber, als der umgestürzte Baum, hinter dem sie kurz Deckung suchten von einer Salve aufgerissen wurde.
Der nächste Feuerstoss ging etwas tiefer.
Wenn Ypsilon getroffen wurde, war er sauer, und hier wurde er besonders hart getroffen.
Tiger sah keine Feinde mehr, sie waren alle in Deckung.
Die Kette äh der Gurt des MGs wurde leer. Ypsilon nahm die nächste hervor und lud nach, ein Soldat tauchte plötzlich vor ihm auf, Ypsilon war noch nicht mit dem Nachladen fertig, jetzt wurde es gefährlich. Er beeilte sich, aber der Soldat hob seine Pumpgun schneller. Von unten war Ypsilon hinter seinem Felsen sicher, aber nicht von vorne. SEAL und Tiger schauten anscheinend in eine andere Richtung. Gewehr nachgeladen, Ypsilon lud durch, da schoss der Soldat. Brusttreffer!
Ypsilon wurde nach hinten geworfen und landete hart auf dem Boden, Ypsilon hörte Tigers Waffe, dann Stille. Das Lauschmikro dämpfte den Lärm des MGs, aber Ypsilons Ohren dröhnten dennoch. Diese unnatürliche Stille, Ypsilon hörte nichts mehr, ein grausamer Schmerz auf dem Brustkorb, als wäre er in einem Schraubstock, schwarze Schleier tanzten vor Ypsilons Augen. Luft, keine Luft mehr, Schwärze, Stille, Schmerz.
Würde er in den Himmel kommen? Wohl eher in die Hölle. Leitende Position wegen besonders schlechter Führung im Leben. Er hatte niemals eine Hure berührt, aber Mensch getötet, als wäre es nichts. Ihm wurde heiss und kalt. Er öffnete die Augen. Ein Schatten erschien über ihm.
Langsam formte er sich zu einem menschlichen Umriss.
War es ein Engel?
Der Umriss wurde deutlicher.
Für einen Engel hatte er zu viel Dreck im Gesicht und für einen Teufel war er zu grün.
Es war SEAL. Seine Lippen bewegten sich.
Stille, alles bewegte sich wie in Zeitlupe, dann kam die Realität zurück. Plötzlich und hart.
Ypsilon hörte die Schüsse, die Geräusche, wenn Kugeln an Bäumen und Zweigen entlang flogen. Schreie, Explosionen eine andere Stimme. Tiger.
SEAL antwortete.
Er lebt noch, das war nur grober Schrot. Es wurden nur drei Keramikplatten getroffen.
Nur grober Schrot? Keine Verletzungen?
Er setzte sich auf, sein Hintern tat weh, aber noch mehr sein Brustkorb.
Was ist mit dem Soldaten?
Den hat Tiger erledigt. Ich bin dann gleich zu dir.
Ypsilon betrachtete die Kratzer in SEALs Gesicht.
Wer klettert schon in ein Dornengestrüpp mit Ameisen?
Ypsilon atmete noch schwer, etwas stiess ihm auf, dann spuckte er seinen Kaugummi zusammen mit einem grünlichen Schleim aus.
Der Geschmack von Erbrochenem verteilte sich in seinem Mund. Er zog seine Wasserflasche, nahm einen Schluck in den Mund, gurgelte uns spuckte es wieder aus. Dann nahm er einen neuen Kaugummi in den Mund.
Verdammter Geschmack.
Er schüttelte sich noch mal, dann stand er langsam auf und ging in die Hocke.
Es geht wieder weiter.
Das Headset sprach an.
Hier Lumpi, was ist mit Ypsilon? Braucht ihr mich?
Ypsilon, bin wieder da.
Er ging geduckt zurück auf seinen Posten, hob das MG auf und legte an.
Er sah Tiger an.
Gracias Amigo. Du hast was gut bei mir.
Einige Soldaten wollten den gegenüberliegenden Hügel stürmen, sie stoppten aber, als der umgestürzte Baum, hinter dem sie kurz Deckung suchten von einer Salve aufgerissen wurde.
Der nächste Feuerstoss ging etwas tiefer.
Wenn Ypsilon getroffen wurde, war er sauer, und hier wurde er besonders hart getroffen.
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Cambria 13:47 Uhr
Ich schnürte bedächtig meine Schuhe zu, ich schnürte sie immer im gleichen Kreuzmuster, eine Macke? So ergab sich ein regelmäßiges Muster, wahrlich eine meiner Macken. Die Kampfstiefel mit den Eisennasen waren äußerst fest zugeschnürt, so war die Gefahr einer Verletzung weitaus geringer. Dann überprüfte ich die harte Plastikstütze, die mein Bein festhielt. Der Verband saß ebenfalls fest. Ich war fast fertig ausgerüstet. Meine Ausrüstung lag neben mir auf einem Tisch bereit.
Im Aufstehen belastete ich das verletzte Bein, fast keine Schmerzen, ich versuchte einige Schritte zu gehen, ich humpelte zwar, aber es ging.
Dann kamen die letzten kleinen Details an die Reihe, die Kaugummis wanderten in die rechte Hosentasche. Ich setzte mir meine schwarze Wollmütze auf den Kopf. Ich nahm meine silberne Uhr vom Tisch und befestigte sie am Arm, sie zeigte 13:47 Uhr. Die Zigarettenschachtel und das Feuerzeug wanderten in die linke Brusttasche, dabei berührte ich einen dünnen Umschlag, ich zog diesen hervor. Es war ein Brief, ein Ähnlicher wie damals, fast der gleiche Inhalt, nur diesmal die Wahrheit, und etwas ausführlicher, aber an die gleiche Person adressiert. Die Gedanken wanderten kurz zurück...
Nachdem sich Jessica fertig gemacht hatte und angezogen war verließen wir das Zimmer um in ein Restaurant zu gehen. Ich hatte per Telefon zwei Plätze in einer Pizzeria in der nächstliegenden Kleinstadt gebucht. Ich würde danach, unter dem Vorwand, noch etwas Wichtiges erledigen müssen, sie mit einem Taxi zurückschicken, und dann verschwinden. Jessica würde mich nie wiedersehen, das war das Beste für sie, und mich. Nachdem wir auf dem Flur auf den Lift warteten, stieß ich plötzlich hervor, während ich sie in den Lift drückte:
Verdammt, ich hab meine Brieftasche liegen lassen, fahr du bereits runter, ich bin gleich da. Ich hetzte zurück ins Zimmer, ignorierte ihren verstörten Blick. Im Zimmer legte ich den Umschlag mit dem Abschiedsbrief und dem Geldbündel auf ihren Nachttisch, sie würde ihn sicher finden. Dann lief ich zurück auf den Flur, ich hatte in ihren Augen gesehen dass sie wusste dass ich log, aber das war klar gewesen. Sie kannte meine Gedanken, ich konnte sie nicht verbergen. Aber sie würde damit leben, ebenso wie ich.
Nachdem wir in der Stadt angekommen waren mussten wir ein kleines Stück zu Fuß weitergehen, wir blieben an einer Ampel stehen, neben uns ein Zeitungskiosk.
Ich hörte plötzlich neben mir einen unterdrückten Schrei, und fuhr herum. Jessica stand da, die Hände vor ihren Mund haltend, und blickte mit hysterischen Augen auf die Auslage des Kiosks. Mein Blick wanderte hinterher, eine große Überschrift fiel mir sofort auf.
Eiskalte Terroristin tötet mehrere Menschen!
Darunter ein Bild von Jessica. Ich drückte sie schnell an mich um sie vor dem neugierig glotzenden Zeitungsverkäufer zu verbergen. Ich riss einige Zeitungen aus den Auslagen und warf dem Mann hinter der Theke einen hohen Geldschein hin. Ich pfiff ein Taxi heran und wir fuhren zurück zu unserer Wohnung. Unterwegs wischte sich Jessica, die durch die Tränen verlaufene, Schminke aus dem Gesicht und steckte ihr Haar zu einem Knoten zusammen. Sie sah sofort anders aus, war strenger geworden, ein anderer Mensch. Der Taxifahrer schien nichts zu bemerken und Jessica versuchte so wenig wie möglich in seinen Blickwinkel zu kommen.
Ich öffnete die Tür unserer Wohnung...
Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken, ich kehrte zurück ins reale Leben und erhob mich wieder vom Bett, auf das ich mich niedergelassen hatte. Es war mattscho der sich erkundigte ob ich bereit war. Ich blickte ein letztes Mal an mir herunter, ich war fertig. Ich verschloss den Wandschrank mit der Ausrüstung die ich nicht mitnehmen konnte und verließ dann mit mattscho das Zimmer. Unser Fahrzeug, ein Jeep parkte vor dem Hospital. Ein altes, verlottertes Gefährt das keinen sehr vertrauenserweckenden Eindruck hatte und von Bequemlichkeit wollte niemand reden. Aber es war fahrtauglich und das war die Hauptsache. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, das Sturmgewehr zwischen die Beine gelehnt, so war es griffbereit, störte aber nicht besonders viel während der Fahrt. Ich machte es mir so bequem wie möglich, obwohl dass hier eben eher ein lächerlicher Ausdruck war.
Bereit? Kanns endlich losgehen? fragte mattscho ungeduldig. Seine Ungeduld war zu verstehen.
Noch etwas, ich griff mit der Hand in meine Brusttasche und zog den Umschlag hervor, falls ich es nicht schaffen sollte! Komm mir bloß nicht damit, dass ich es sicher schaffen werde, das hier ist eine reine Kamikazeaktion! Dann gibst du diesen Brief weiter. Die Adresse steht drin. Er blickte mich erstaunt, aber verstehend an.
Kein Problem, was mich betrifft... Ich hab keinen solchen Brief, aber...
Ich weiß was ich Angelina sagen werde, sei dir da gewiss! unterbrach ich ihn, und ich werde sie raushauen, und wenn ich bis nach Meduna gehen muss um dort Deidranna als Geisel zu nehmen, ich hau sie raus. Versprochen! Welche Beschäftigung hat ein alter Mann wie ich denn sonst? Er nahm den Brief und steckte ihn sich in eine seiner Taschen. Ich nahm zwei Zigaretten aus meiner Packung, zündete sie an und gab mattscho eine. Die Fahrt konnte beginnen...
so long...
Im Aufstehen belastete ich das verletzte Bein, fast keine Schmerzen, ich versuchte einige Schritte zu gehen, ich humpelte zwar, aber es ging.
Dann kamen die letzten kleinen Details an die Reihe, die Kaugummis wanderten in die rechte Hosentasche. Ich setzte mir meine schwarze Wollmütze auf den Kopf. Ich nahm meine silberne Uhr vom Tisch und befestigte sie am Arm, sie zeigte 13:47 Uhr. Die Zigarettenschachtel und das Feuerzeug wanderten in die linke Brusttasche, dabei berührte ich einen dünnen Umschlag, ich zog diesen hervor. Es war ein Brief, ein Ähnlicher wie damals, fast der gleiche Inhalt, nur diesmal die Wahrheit, und etwas ausführlicher, aber an die gleiche Person adressiert. Die Gedanken wanderten kurz zurück...
Nachdem sich Jessica fertig gemacht hatte und angezogen war verließen wir das Zimmer um in ein Restaurant zu gehen. Ich hatte per Telefon zwei Plätze in einer Pizzeria in der nächstliegenden Kleinstadt gebucht. Ich würde danach, unter dem Vorwand, noch etwas Wichtiges erledigen müssen, sie mit einem Taxi zurückschicken, und dann verschwinden. Jessica würde mich nie wiedersehen, das war das Beste für sie, und mich. Nachdem wir auf dem Flur auf den Lift warteten, stieß ich plötzlich hervor, während ich sie in den Lift drückte:
Verdammt, ich hab meine Brieftasche liegen lassen, fahr du bereits runter, ich bin gleich da. Ich hetzte zurück ins Zimmer, ignorierte ihren verstörten Blick. Im Zimmer legte ich den Umschlag mit dem Abschiedsbrief und dem Geldbündel auf ihren Nachttisch, sie würde ihn sicher finden. Dann lief ich zurück auf den Flur, ich hatte in ihren Augen gesehen dass sie wusste dass ich log, aber das war klar gewesen. Sie kannte meine Gedanken, ich konnte sie nicht verbergen. Aber sie würde damit leben, ebenso wie ich.
Nachdem wir in der Stadt angekommen waren mussten wir ein kleines Stück zu Fuß weitergehen, wir blieben an einer Ampel stehen, neben uns ein Zeitungskiosk.
Ich hörte plötzlich neben mir einen unterdrückten Schrei, und fuhr herum. Jessica stand da, die Hände vor ihren Mund haltend, und blickte mit hysterischen Augen auf die Auslage des Kiosks. Mein Blick wanderte hinterher, eine große Überschrift fiel mir sofort auf.
Eiskalte Terroristin tötet mehrere Menschen!
Darunter ein Bild von Jessica. Ich drückte sie schnell an mich um sie vor dem neugierig glotzenden Zeitungsverkäufer zu verbergen. Ich riss einige Zeitungen aus den Auslagen und warf dem Mann hinter der Theke einen hohen Geldschein hin. Ich pfiff ein Taxi heran und wir fuhren zurück zu unserer Wohnung. Unterwegs wischte sich Jessica, die durch die Tränen verlaufene, Schminke aus dem Gesicht und steckte ihr Haar zu einem Knoten zusammen. Sie sah sofort anders aus, war strenger geworden, ein anderer Mensch. Der Taxifahrer schien nichts zu bemerken und Jessica versuchte so wenig wie möglich in seinen Blickwinkel zu kommen.
Ich öffnete die Tür unserer Wohnung...
Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken, ich kehrte zurück ins reale Leben und erhob mich wieder vom Bett, auf das ich mich niedergelassen hatte. Es war mattscho der sich erkundigte ob ich bereit war. Ich blickte ein letztes Mal an mir herunter, ich war fertig. Ich verschloss den Wandschrank mit der Ausrüstung die ich nicht mitnehmen konnte und verließ dann mit mattscho das Zimmer. Unser Fahrzeug, ein Jeep parkte vor dem Hospital. Ein altes, verlottertes Gefährt das keinen sehr vertrauenserweckenden Eindruck hatte und von Bequemlichkeit wollte niemand reden. Aber es war fahrtauglich und das war die Hauptsache. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, das Sturmgewehr zwischen die Beine gelehnt, so war es griffbereit, störte aber nicht besonders viel während der Fahrt. Ich machte es mir so bequem wie möglich, obwohl dass hier eben eher ein lächerlicher Ausdruck war.
Bereit? Kanns endlich losgehen? fragte mattscho ungeduldig. Seine Ungeduld war zu verstehen.
Noch etwas, ich griff mit der Hand in meine Brusttasche und zog den Umschlag hervor, falls ich es nicht schaffen sollte! Komm mir bloß nicht damit, dass ich es sicher schaffen werde, das hier ist eine reine Kamikazeaktion! Dann gibst du diesen Brief weiter. Die Adresse steht drin. Er blickte mich erstaunt, aber verstehend an.
Kein Problem, was mich betrifft... Ich hab keinen solchen Brief, aber...
Ich weiß was ich Angelina sagen werde, sei dir da gewiss! unterbrach ich ihn, und ich werde sie raushauen, und wenn ich bis nach Meduna gehen muss um dort Deidranna als Geisel zu nehmen, ich hau sie raus. Versprochen! Welche Beschäftigung hat ein alter Mann wie ich denn sonst? Er nahm den Brief und steckte ihn sich in eine seiner Taschen. Ich nahm zwei Zigaretten aus meiner Packung, zündete sie an und gab mattscho eine. Die Fahrt konnte beginnen...
so long...
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- Scharfschütze
- Beiträge: 3712
- Registriert: 02 Mär 2000, 13:06
Gefecht bei Grumm
Die momentane Stille verhieß nichts gutes. Ich schwenkte das Zielfernrohr über die Positionen, an denen sich kurzzeitig Gegner zeigten, konnte aber nichts entdecken, was einen Schuß lohnte. Vermutlich plante der Gegner sein weiteres Vorgehen, jetzt kannte er schließlich ziemlich genau unsere Position. Und wenn der Offizier, der die Truppe anführte, halbwegs kompetent war, konnte er uns immer noch in Schwierigkeiten bringen. Die reguläre Armee schätzte den Wert ihrer Soldaten nicht besonders hoch ein und ein Offizier brauchte bloß Erfolg zu haben, dann waren die Verluste gleichgültig.
Plötzlich schlugen um meine Stellung herum Geschosse ein. Verdammt, wo zum Teufel kamen die denn her? Und wer hatte mich entdeckt?
Ich rollte mich seitlich ins hohe Gras. Sehr langsam und vorsichtig teilte ich die Halme, die mir die Sicht versperrten und schob den Lauf des Gewehrs vor. Wenn auf der Gegenseite diese Bewegung bemerkt wurde würde ich das schnell in Form einer weiteren Geschoßgarbe erfahren.
Nichts passierte. Ich suchte in der ungefähren Richtung aus der die Kugeln gekommen waren.
Da war der Panzer, immer noch brennend. Allerdings hatte ich nicht gesehen, daß die Besatzung ihn verlassen hatte. Vermutlich waren sie bereits tot, verbrannt oder erstickt oder von herumfliegenden Splittern zerfetzt oder wie auch immer man in einem Panzer sterben konnte.
Dann an beiden Straßenseiten kleine Baumgruppen, Felsen oder Büsche. Gut möglich, daß dahinter Soldaten lagen, auf jeden Fall hinter dem dicken Baum, hinter dessen Stamm der Lauf eines Gewehrs hervorragte. Aber wenn der hervorgekommen wäre und auf mich geschossen hätte, hätte ich ihn gesehen.
Also nochmal die Büsche. Ich nahm jeden einzelnen genau unter die Lupe, suchte mit maximaler Vergrößerung nach dem verräterischem Blitzen eines Gewehrlaufs oder den schattenhaften Umrissen eines Körpers, konnte aber nichts entdecken.
Also, noch mal von vorn. Vergrößerung zurückstellen und alles nochmal überblicken.
Die Bäume, die Felsen, der Panzer, die Leiche des MG-Schützen...
Wie zum Teufel hatte mir das entgehen können? Der Bastard war gar nicht tot. Ich konnte deutlich am Helm die Schramme sehen, die meine Kugel hinterlassen hatte. Er war bloß von dem Aufschlag kurz ohnmächtig geworden, mußte aber mein Mündungsfeuer gesehen haben, er hatte schließlich fast direkt in den Lauf geblickt, und hatte dann meine Position beharkt.
Also ist er nicht tot, dachte ich grimmig, aber das ist ja nichts, was sich nicht korrigieren ließe.
Gerade als ich das Zielfernrohr auf die richtige Entfernung eingestellt hatte sah ich, daß auch der Soldat seine Waffe in meine Richtung schwenkte, ich hatte mich wohl etwas zu hektisch bewegt und er hatte die schwankenden Grashalme bemerkt.
Er zog den Abzug durch... ich blickte direkt in sein Mündungsfeuer...die ersten Kugeln schlagen ein und verfehlen mich nur knapp...er läßt kurz den Abzug los...kein blendenes Mündungsfeuer mehr...die letzte Korrektur...und Schuß!
Der Kopf des Schützen sackte nach vorn, sein Finger verkrampfte sich um den Abzug und die Waffe schickte eine Salve über meinen Kopf hinweg.
Plötzlich schlugen um meine Stellung herum Geschosse ein. Verdammt, wo zum Teufel kamen die denn her? Und wer hatte mich entdeckt?
Ich rollte mich seitlich ins hohe Gras. Sehr langsam und vorsichtig teilte ich die Halme, die mir die Sicht versperrten und schob den Lauf des Gewehrs vor. Wenn auf der Gegenseite diese Bewegung bemerkt wurde würde ich das schnell in Form einer weiteren Geschoßgarbe erfahren.
Nichts passierte. Ich suchte in der ungefähren Richtung aus der die Kugeln gekommen waren.
Da war der Panzer, immer noch brennend. Allerdings hatte ich nicht gesehen, daß die Besatzung ihn verlassen hatte. Vermutlich waren sie bereits tot, verbrannt oder erstickt oder von herumfliegenden Splittern zerfetzt oder wie auch immer man in einem Panzer sterben konnte.
Dann an beiden Straßenseiten kleine Baumgruppen, Felsen oder Büsche. Gut möglich, daß dahinter Soldaten lagen, auf jeden Fall hinter dem dicken Baum, hinter dessen Stamm der Lauf eines Gewehrs hervorragte. Aber wenn der hervorgekommen wäre und auf mich geschossen hätte, hätte ich ihn gesehen.
Also nochmal die Büsche. Ich nahm jeden einzelnen genau unter die Lupe, suchte mit maximaler Vergrößerung nach dem verräterischem Blitzen eines Gewehrlaufs oder den schattenhaften Umrissen eines Körpers, konnte aber nichts entdecken.
Also, noch mal von vorn. Vergrößerung zurückstellen und alles nochmal überblicken.
Die Bäume, die Felsen, der Panzer, die Leiche des MG-Schützen...
Wie zum Teufel hatte mir das entgehen können? Der Bastard war gar nicht tot. Ich konnte deutlich am Helm die Schramme sehen, die meine Kugel hinterlassen hatte. Er war bloß von dem Aufschlag kurz ohnmächtig geworden, mußte aber mein Mündungsfeuer gesehen haben, er hatte schließlich fast direkt in den Lauf geblickt, und hatte dann meine Position beharkt.
Also ist er nicht tot, dachte ich grimmig, aber das ist ja nichts, was sich nicht korrigieren ließe.
Gerade als ich das Zielfernrohr auf die richtige Entfernung eingestellt hatte sah ich, daß auch der Soldat seine Waffe in meine Richtung schwenkte, ich hatte mich wohl etwas zu hektisch bewegt und er hatte die schwankenden Grashalme bemerkt.
Er zog den Abzug durch... ich blickte direkt in sein Mündungsfeuer...die ersten Kugeln schlagen ein und verfehlen mich nur knapp...er läßt kurz den Abzug los...kein blendenes Mündungsfeuer mehr...die letzte Korrektur...und Schuß!
Der Kopf des Schützen sackte nach vorn, sein Finger verkrampfte sich um den Abzug und die Waffe schickte eine Salve über meinen Kopf hinweg.
Life is a sequence of missed opportunities.
Zusammen mit Dark und Job, sicherte ich die rechte Seite unserer Anhöhe.
Job links, Dark rechts von mir, hießen mich abwarten, bis der Feind nah genug war.
Jeder von uns hatte seinen festen Feuerbereich, sie überschnitten sich zwar etwas, aber so konnten wir sichergehen, uns nicht gegenseitig zu behindern.
Nachdem der Panzer ausgeschaltet war, konzentrierte sich der Gegner auf die Mitte unserer Stellung, dort waren Y, Seal und Tiger.
Fornatl würden sie da nicht hochkommen, hatte Dark gesagt, die Soldaten werden als versuchen, von links oder rechts an unsere Stellung heranzukommen.
Genau das versuchten sie.
Eine Gruppe von 12 Soldaten, schlich sich langsam, sich gegenseitig Deckung gebend, den Hügel hoch.
Job links, Dark rechts von mir, hießen mich abwarten, bis der Feind nah genug war.
Jeder von uns hatte seinen festen Feuerbereich, sie überschnitten sich zwar etwas, aber so konnten wir sichergehen, uns nicht gegenseitig zu behindern.
Nachdem der Panzer ausgeschaltet war, konzentrierte sich der Gegner auf die Mitte unserer Stellung, dort waren Y, Seal und Tiger.
Fornatl würden sie da nicht hochkommen, hatte Dark gesagt, die Soldaten werden als versuchen, von links oder rechts an unsere Stellung heranzukommen.
Genau das versuchten sie.
Eine Gruppe von 12 Soldaten, schlich sich langsam, sich gegenseitig Deckung gebend, den Hügel hoch.
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Angriff vor Grumm
Der Angriff begann endlich. Ich konnte diese Folterbank verlassen. Rückwärts robbend zerkratze ich mir noch Gliedmaßen und Gesicht, und scheuchte noch weitere Ameisen auf..."Arghh..." ein ersticktes Röcheln kam durch das Headset, dann verstummte Y's MG..."Scheiße, hoffentlich hat es ihn nicht erwischt..." Kopflos sprintete ich über die recht freie Fläche, und wurde sogleich von einem Kugelhagel in Empfang genommen, wobei ich jedoch wiedermal mehr Glück als Verstand hatte, und unverletzt bei Y ankam. Soweit es meine medizinischen Kenntnisse zu ließen untersuchte ich das Opfer, und informierte äußerst den gerade eingetroffenen Tiger, daß es nichts Schlimmes sei. Y übergab sich noch einmal, und wir stoben wieder auseinander, damit wir kein Ziel für Handgranaten oder Mörser wurden.
Jetzt mußte ich nur noch diese immer noch bissigen Ameisen los werden...
Gehetzt suchend blickte ich mich um, und erinnerte mich an den schlammigen Tümpel nicht allzu weit von der Straße, der durch den Regen gefüllt worden war. Im geduckten Zick-Zack kam ich meinem Ziel näher...dann tauchte ichrasch, aber dennoch recht leise in das knapp1,70m tiefe Wasserloch ein, und stellte mit Genugtuung fest, daß die "Schweinetaktik" wie meistens von Erfolg gekönt war. Ich war bereits dabei den Teich zu verlassen, als ich näherkommende Stimmen hörte. Rasch versteckte ich mich in den Zweigen eines Busches, die in die Suhle hineinwuchsen.
Zwei Mann. Elite. Sie wollten die linke Flanke stürmen....vermutlich waren rechts auch einige...
"Sicher mal, ich müßte mal weg..."
"Du warst doch erst??!"
"Ich hab mir was eingefangen, wohl Grippe oder so...jedenfalls hab ich Dünnschiß....der Busch sieht gut aus...." und kam auf mich zu...Es würde ein ungleicher Kampf werden...Ich entsicherte meine Waffe, holte tief Luft, und tauchte unter den Zweigen durch....
Der Soldat öffnete wohl seinen Grütel und erleichterte sich...noch ein letztes mal zielen, dann spukte die präzise Heckler und Koch waffe ein tödliches, schallgedämpftes Geschoss auf den kurzen Weg zum Wache schiebenden Soldaten. Seine Chancen waren kleiner als null...Ein unterdrückter Schrei des kränkelnden Soldaten bestätigte den Erfolg. ich schmiß die Waffe weg, griff das Messer, sprang aus dem Wasser, und warf mich auf ihn. Sein Fluchtversuch scheiterte an der heruntergelassenen Hose. Mein Messer traf nur den Arm. Im Gegenzug erwischte mich seine Faust in der Magengrube-ich klappte nach vorne.
Der Kampf auf Leben und Tod war voll entbrannt....
Jetzt mußte ich nur noch diese immer noch bissigen Ameisen los werden...
Gehetzt suchend blickte ich mich um, und erinnerte mich an den schlammigen Tümpel nicht allzu weit von der Straße, der durch den Regen gefüllt worden war. Im geduckten Zick-Zack kam ich meinem Ziel näher...dann tauchte ichrasch, aber dennoch recht leise in das knapp1,70m tiefe Wasserloch ein, und stellte mit Genugtuung fest, daß die "Schweinetaktik" wie meistens von Erfolg gekönt war. Ich war bereits dabei den Teich zu verlassen, als ich näherkommende Stimmen hörte. Rasch versteckte ich mich in den Zweigen eines Busches, die in die Suhle hineinwuchsen.
Zwei Mann. Elite. Sie wollten die linke Flanke stürmen....vermutlich waren rechts auch einige...
"Sicher mal, ich müßte mal weg..."
"Du warst doch erst??!"
"Ich hab mir was eingefangen, wohl Grippe oder so...jedenfalls hab ich Dünnschiß....der Busch sieht gut aus...." und kam auf mich zu...Es würde ein ungleicher Kampf werden...Ich entsicherte meine Waffe, holte tief Luft, und tauchte unter den Zweigen durch....
Der Soldat öffnete wohl seinen Grütel und erleichterte sich...noch ein letztes mal zielen, dann spukte die präzise Heckler und Koch waffe ein tödliches, schallgedämpftes Geschoss auf den kurzen Weg zum Wache schiebenden Soldaten. Seine Chancen waren kleiner als null...Ein unterdrückter Schrei des kränkelnden Soldaten bestätigte den Erfolg. ich schmiß die Waffe weg, griff das Messer, sprang aus dem Wasser, und warf mich auf ihn. Sein Fluchtversuch scheiterte an der heruntergelassenen Hose. Mein Messer traf nur den Arm. Im Gegenzug erwischte mich seine Faust in der Magengrube-ich klappte nach vorne.
Der Kampf auf Leben und Tod war voll entbrannt....
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nachmittags in Cambria
Der Zündschüssel wartete nur darauf umgedreht zu werden um damit den Startschuss für die Operation Fallen Angel zu geben. Eine kleine Umdrehung würde den Motor starten, der uns nach Alma und damit zu Angelina bringen würde.
Bereit? Kann´s endlich losgehen?, fragte ich in meiner ungeduldigen Art.
Noch etwas. Zulu reichte mir einen Brief rüber. Er redete, doch jedes Wort war zu viel. Ich wusste was das für ein Brief war, es war ein Abschiedsbrief. Zulu holte mich runter von meiner Wolke zurück in die Realität. Mit diesem Brief in den Händen überkam mich wieder das Gefühl, welches sich während meiner Reise durch Arulco schleichend in mir ausgebreitet hatte. Diese Müdigkeit, dieses Streben gegen das, was ich mein Leben lang getan hatte. Die Bilder der gestrigen Nacht, sie gingen mir nicht aus dem Kopf. Der Tod eines Menschen schmerzte, wie sehr würde dann erst der Tod eines Freundes schmerzen.
Freund, dass ich dieses Wort im Zusammenhang mit Zulu benutzen konnte, war ein großer Schatz, vielleicht zu wertvoll um ihn in der Schlacht um Angelina einzusetzen. Mit diesen Brief in den Händen wusste ich, dass ich es mir nie verzeihen würde ihn im Kampf gegen Angelina gewissermaßen zu tauschen. Widerwillig nahm ich den Brief an, in der Gewissheit, dass Zulu das selbe für mich tun würde, sollte dies mein entgültig letzter Einsatz werden.
Zulu gab mir eine Zigarette. Ich drehte den Zündschlüssel um, der Motor stotterte und kam langsam in Fahrt. Doch das Gefühl, welches ich hatte, als ich einstieg, stellte sich nicht ein.
früher Abend in der Nähe von Alma
Nach einigen Stunden Fahrt kamen wir in der Nähe von Alma an. Wir versteckten den alten Jeep in einem kleinen, dichten Waldstück nahe der Straße. Fast eine ganze Stunde brachten wir damit zu den Jeep unter Tonnen von Laub und Zweigen zu verstecken. Zulu war noch stark gehindert.
Wie geht es deinem Fuß? Sieht so aus, als wenn ich noch ein wenig auf dich aufpassen müsste.
Es geht schon, nur schnelle Aktionen sollten wir in den nächsten paar Stunden nach Möglichkeit vermeiden.
Ich denke das lässt sich einrichten.
Doch ob es sich wirklich einrichten ließe, stand noch in den Sternen, die langsam begannen, das Himmelszeit zu beleuchten...
Der Zündschüssel wartete nur darauf umgedreht zu werden um damit den Startschuss für die Operation Fallen Angel zu geben. Eine kleine Umdrehung würde den Motor starten, der uns nach Alma und damit zu Angelina bringen würde.
Bereit? Kann´s endlich losgehen?, fragte ich in meiner ungeduldigen Art.
Noch etwas. Zulu reichte mir einen Brief rüber. Er redete, doch jedes Wort war zu viel. Ich wusste was das für ein Brief war, es war ein Abschiedsbrief. Zulu holte mich runter von meiner Wolke zurück in die Realität. Mit diesem Brief in den Händen überkam mich wieder das Gefühl, welches sich während meiner Reise durch Arulco schleichend in mir ausgebreitet hatte. Diese Müdigkeit, dieses Streben gegen das, was ich mein Leben lang getan hatte. Die Bilder der gestrigen Nacht, sie gingen mir nicht aus dem Kopf. Der Tod eines Menschen schmerzte, wie sehr würde dann erst der Tod eines Freundes schmerzen.
Freund, dass ich dieses Wort im Zusammenhang mit Zulu benutzen konnte, war ein großer Schatz, vielleicht zu wertvoll um ihn in der Schlacht um Angelina einzusetzen. Mit diesen Brief in den Händen wusste ich, dass ich es mir nie verzeihen würde ihn im Kampf gegen Angelina gewissermaßen zu tauschen. Widerwillig nahm ich den Brief an, in der Gewissheit, dass Zulu das selbe für mich tun würde, sollte dies mein entgültig letzter Einsatz werden.
Zulu gab mir eine Zigarette. Ich drehte den Zündschlüssel um, der Motor stotterte und kam langsam in Fahrt. Doch das Gefühl, welches ich hatte, als ich einstieg, stellte sich nicht ein.
früher Abend in der Nähe von Alma
Nach einigen Stunden Fahrt kamen wir in der Nähe von Alma an. Wir versteckten den alten Jeep in einem kleinen, dichten Waldstück nahe der Straße. Fast eine ganze Stunde brachten wir damit zu den Jeep unter Tonnen von Laub und Zweigen zu verstecken. Zulu war noch stark gehindert.
Wie geht es deinem Fuß? Sieht so aus, als wenn ich noch ein wenig auf dich aufpassen müsste.
Es geht schon, nur schnelle Aktionen sollten wir in den nächsten paar Stunden nach Möglichkeit vermeiden.
Ich denke das lässt sich einrichten.
Doch ob es sich wirklich einrichten ließe, stand noch in den Sternen, die langsam begannen, das Himmelszeit zu beleuchten...
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Alma/ 1900
Ich verstaute das G3 auf dem Hintersitz, mattscho legte seine Waffe ebenfalls ins Fahrzeug. Denn mit der Waffe würden wir sicher nicht in die Basis gelangen. Meine Pistole wanderte an das versteckte Halfter im Stiefel, die Hose darüber. Die kleine Sig war nur von geübten Kennern zu sehen, und die waren hier nicht zu erwarten. Mattscho steckte sich seine Pistole vorne in die Hose, nicht in den Bund sondern tiefer. Eine lachhafte Aktion, aber sie erfüllte normalerweise seinen Zweck. Die meisten männlichen, wie auch weiblichen Personen hatten eine gewisse Scheu davor den Genitalbereich eines Menschen nach Waffen zu durchsuchen, und so konnte man dort eine Waffe unbemerkt mitschmuggeln.
Die große Basis erfüllte unseren Blickkreis. Überall waren Soldaten zu sehen. Ein unbemerktes Eindringen durch einen Zaun oder dergleichen war fast unmöglich, und wenn, dann wusste ich nicht wie. Ich versuchte mir die ungefähren Positionen und Stellungen der Soldaten zu merken, das war für uns später von Vorteil, falls wir fliehen müssten, oder für die Söldner. Sie konnten jede Information gebrauchen, wenn sie hier später angreifen wollten. Die Basis war eine Festung. Dagegen war selbst die Flugabwehrstellung bei Cambria ein leichtes Spiel gewesen.
Wir schritten, meine Wenigkeit humpelte, auf einen Eingang Almas zu. Mattscho erklärte mir kurz wie er gedachte in die Basis zu kommen und berichtete mir sein Wissen über die Anlage. Alma war das Trainingszentrum, und es wurde gemunkelt dass von hier aus die letzten großen Missionen der Armee gestartet worden waren. Hier war also dieser geheimnisvolle Kommandeur zu finden, der seine Truppen so geschickt führte. Die Einwohner Cambrias hatten nur über ihn gemunkelt, sie hatten Angst vor ihm. Er war ein böses Ohmen das man nicht durch lautes Sprechen hervorrufen wollte. Die Wachposten musterten uns beide mit abwägenden Blicken. Waren wir eine Gefahr? Vielleicht. Sie gingen besser kein Risiko ein.
Halt! Bleiben Sie stehen, redete einer, wohl der Befehlshabende, uns an. Ich erriet mehr was er sagte, als dass ich ihn verstand. mattscho beherrschte die spanische Sprache die hier gesprochen wurde einigermaßen, im Gegensatz zu mir. Wir blieben stehen, während er auf uns zukam. Er hatte seine Waffe lose im Arm, die Mündung in einem leichten Winkel auf den Boden gerichtet. mattscho trat einen Schritt vor, die Hände offen zeigend, ein Zeichen dass er unbewaffnet war. Er redete mit freundlicher Stimme auf den Mann ein, erklärte ihm dass wir Freunde eines der Soldaten waren und diesen unbedingt sehen mussten. Der wichtige Grund unseres Besuches, war ein Todesfall in der Familie des Soldaten. mattscho versuchte mit seinen Brocken Spanisch dem Wachposten unsere Anwesenheit zu erklären, als das nicht klappte sprang er über ins Englische, das der Soldat recht gut verstand.
Er musterte uns noch immer, traute uns nicht. Seine Waffe hob sich einige Zoll, es war fast nicht zu bemerken, aber doch ein eindeutiges Zeichen. Ich stand da, die Hände vor der Brust verschränkt und blickte dem Zwiegespräch zu. Der Soldat schien sich einen Ruck zu geben, rief seinem Kameraden zu er solle uns schnell durchsuchen, während er telefonieren wollte.Der Soldat kam auf uns zu, ein breites Grinsen in seinem dümmlichen Gesicht. Ihm war wirklich anzusehen, dass er geistig nicht gerade der Hellste war, es war diese dümmliche, naive Brutalität die aus seinen Augen grinste. Er blickte mich an und sprach dann stotternd:
Arme spreizen, Beine breit! Dann fuhr er mit seiner freien Hand an meiner Brustseite entlang, fühlte nach einer Waffe. Als ich an der rechten Seite, wegen meiner gebrochenen Rippe zusammenzuckte, verstärkte er den Druck seiner Hand mit einem sadistischen Grinsen. Ich biss die Zähne zusammen und ließ mir nichts anmerken. Falls ich ihn später wiedersehen würde, konnte er sich auf etwas gefasst machen. Rachsucht war keine meiner Eigenschaften, aber hier wäre sie angebracht. Seine Hand fuhr am Bein entlang, jedoch bemerkte meine Waffe nicht. Ich atmete leicht aus, ein Seufzer der Erleichterung. Während unserer Durchsuchung stand der Befehlshaber in seinem Wachhäuschen und telefonierte während er einen beobachtenden Blick auf uns warf. Er kam auf uns zu:
Hier ist Ihre Erlaubnis, sagte er und reichte uns ein Papier, Sie haben das Recht drei Stunden, bis Punkt 2200 hier zu bleiben, danach verschwinden sie!
Im langsam dunkler werdenden Licht der rotglühenden Abendsonne schritten wir in die Höhle des Löwen...
so long...
Die große Basis erfüllte unseren Blickkreis. Überall waren Soldaten zu sehen. Ein unbemerktes Eindringen durch einen Zaun oder dergleichen war fast unmöglich, und wenn, dann wusste ich nicht wie. Ich versuchte mir die ungefähren Positionen und Stellungen der Soldaten zu merken, das war für uns später von Vorteil, falls wir fliehen müssten, oder für die Söldner. Sie konnten jede Information gebrauchen, wenn sie hier später angreifen wollten. Die Basis war eine Festung. Dagegen war selbst die Flugabwehrstellung bei Cambria ein leichtes Spiel gewesen.
Wir schritten, meine Wenigkeit humpelte, auf einen Eingang Almas zu. Mattscho erklärte mir kurz wie er gedachte in die Basis zu kommen und berichtete mir sein Wissen über die Anlage. Alma war das Trainingszentrum, und es wurde gemunkelt dass von hier aus die letzten großen Missionen der Armee gestartet worden waren. Hier war also dieser geheimnisvolle Kommandeur zu finden, der seine Truppen so geschickt führte. Die Einwohner Cambrias hatten nur über ihn gemunkelt, sie hatten Angst vor ihm. Er war ein böses Ohmen das man nicht durch lautes Sprechen hervorrufen wollte. Die Wachposten musterten uns beide mit abwägenden Blicken. Waren wir eine Gefahr? Vielleicht. Sie gingen besser kein Risiko ein.
Halt! Bleiben Sie stehen, redete einer, wohl der Befehlshabende, uns an. Ich erriet mehr was er sagte, als dass ich ihn verstand. mattscho beherrschte die spanische Sprache die hier gesprochen wurde einigermaßen, im Gegensatz zu mir. Wir blieben stehen, während er auf uns zukam. Er hatte seine Waffe lose im Arm, die Mündung in einem leichten Winkel auf den Boden gerichtet. mattscho trat einen Schritt vor, die Hände offen zeigend, ein Zeichen dass er unbewaffnet war. Er redete mit freundlicher Stimme auf den Mann ein, erklärte ihm dass wir Freunde eines der Soldaten waren und diesen unbedingt sehen mussten. Der wichtige Grund unseres Besuches, war ein Todesfall in der Familie des Soldaten. mattscho versuchte mit seinen Brocken Spanisch dem Wachposten unsere Anwesenheit zu erklären, als das nicht klappte sprang er über ins Englische, das der Soldat recht gut verstand.
Er musterte uns noch immer, traute uns nicht. Seine Waffe hob sich einige Zoll, es war fast nicht zu bemerken, aber doch ein eindeutiges Zeichen. Ich stand da, die Hände vor der Brust verschränkt und blickte dem Zwiegespräch zu. Der Soldat schien sich einen Ruck zu geben, rief seinem Kameraden zu er solle uns schnell durchsuchen, während er telefonieren wollte.Der Soldat kam auf uns zu, ein breites Grinsen in seinem dümmlichen Gesicht. Ihm war wirklich anzusehen, dass er geistig nicht gerade der Hellste war, es war diese dümmliche, naive Brutalität die aus seinen Augen grinste. Er blickte mich an und sprach dann stotternd:
Arme spreizen, Beine breit! Dann fuhr er mit seiner freien Hand an meiner Brustseite entlang, fühlte nach einer Waffe. Als ich an der rechten Seite, wegen meiner gebrochenen Rippe zusammenzuckte, verstärkte er den Druck seiner Hand mit einem sadistischen Grinsen. Ich biss die Zähne zusammen und ließ mir nichts anmerken. Falls ich ihn später wiedersehen würde, konnte er sich auf etwas gefasst machen. Rachsucht war keine meiner Eigenschaften, aber hier wäre sie angebracht. Seine Hand fuhr am Bein entlang, jedoch bemerkte meine Waffe nicht. Ich atmete leicht aus, ein Seufzer der Erleichterung. Während unserer Durchsuchung stand der Befehlshaber in seinem Wachhäuschen und telefonierte während er einen beobachtenden Blick auf uns warf. Er kam auf uns zu:
Hier ist Ihre Erlaubnis, sagte er und reichte uns ein Papier, Sie haben das Recht drei Stunden, bis Punkt 2200 hier zu bleiben, danach verschwinden sie!
Im langsam dunkler werdenden Licht der rotglühenden Abendsonne schritten wir in die Höhle des Löwen...
so long...
Grumm, bei dem Tümpel mit dem Hosenscheißer
...Ich klappte nach vorne, und rammte ihm meinen Kopf in die Magengegend. "pfuhhh",stöhnte er, und machte sich in die Hose. Durch die Wucht des Stoßes kippte er nach hinten und traf mit seinen Springerstiefeln meine schonmal benutze Familienplanung.
"Hrrmmmtt toscht pfff"
Übelkeit.
Schmerzen.
Hass.
Ich fiel auf die Knie und krümmte mich vor Schmerzen, wärend er sich wieder aufrappelte, seine verschissenen Hose betrachtete, und sein Messer in die Hand nahm. Mit einer kurzen Bewegung warf er die zerbrochene Sonnenschutzbrille weg, und kam mit einem tödlichen Grinsen auf mich zu...
Übelkeit.
Schmerz.
Hass.
Ich blickte ihn an, wenn Blicke doch nur töten könnten...doch er kam immer näher..noch knapp eineinhalb Meter. Unter Schmerzen stieß ich mich ab, und griff ihn mit meiner "Biowaffe" an: ich kotze ihm ins Gesicht. In die Augen.
"Argh"
Scheinbar brannte es höllisch, jedenfalls erfüllte es seinen Zweck. Er wich zurück, nun war meine Chance gekommen, doch ich übergab mich noch einmal, und ging wieder in die Knie. Mit großer Anstrengung griff ich nach einem am Boden liegenden Ast, und holte aus. Ich traf sein Knie, doch der Ast war schon morsch, und zerbrach mit einem lauten Knacken, ohne das meine Gegner sichtlich geschwächt war, statt dessen wante er sich wieder mir zu, noch Hass erfüllte als zuvor. Er sprang auch mich zu, das Messer immer noch in der rechten Hand.
Ich packte sie, und ließ mich nach hinten fallen, so daß er wegen des Schwunges über mich hinweg flog und hart auf dem Boden auf kam. Das Messer flog durch die Luft, und landete bei ihm. Ich eilte hin, doch er war noch nicht fit genug, um das Messer gerade vor mir zu ergreifen, also trat ich mit meine, mit Stahlkappen und Stahlsohlenausgestattenten, Armeestiefel zu. Ein Splittern und ein Schrei waren klarer Beweis, dass der Arm gebrochen war...
Blut. Frisches Blut.
Wann hatte ich es zuletzt im Nahkampf gesehen?? Der Kampf Mann gegen Mann war doch das Beste was es gab...Ein mich umwerfender Tritt von ihm holte mich in jetzige Welt zurück. Das lag ich nun auf dem Rücken in sein verzerrtes Gesicht blickend, denn er saß auf mir, immer wieder mit einer Faust in mein Gesicht schlagend. Ich war schon oft in Not gewesen, doch niemand, der mein Waffenarsenal komplett zu sehen bekommen hatte, hatte anderen davon berichten können...ich zog die kurze Lederpeitsche aus der Halterung am Rücken, und vernahm das typische surrende Geräusch, und das Knallen , als die Spitze das Ziel, den Kehlkopf des Soldaten traf. Er wich von mir ab, und ich erdrosselte ihn mit dem Lederriemen.
Blut.
Kot.
Schmerzen.
Ich hatte gewonnen. Bedeckt mit Kot, Kotze, Schlamm, toten Ameisen und Blut, erfüllt von Schmerzen, doch immer noch lebend. Ich durchsuchte noch schnell die Leichen, und nahm das M16 der Wache an mich, sowie noch eine Handgranaten und zwei passende PB-Magazine.
Dann ging ich mich vorsichtig zurück in meine Stellung.
"Hrrmmmtt toscht pfff"
Übelkeit.
Schmerzen.
Hass.
Ich fiel auf die Knie und krümmte mich vor Schmerzen, wärend er sich wieder aufrappelte, seine verschissenen Hose betrachtete, und sein Messer in die Hand nahm. Mit einer kurzen Bewegung warf er die zerbrochene Sonnenschutzbrille weg, und kam mit einem tödlichen Grinsen auf mich zu...
Übelkeit.
Schmerz.
Hass.
Ich blickte ihn an, wenn Blicke doch nur töten könnten...doch er kam immer näher..noch knapp eineinhalb Meter. Unter Schmerzen stieß ich mich ab, und griff ihn mit meiner "Biowaffe" an: ich kotze ihm ins Gesicht. In die Augen.
"Argh"
Scheinbar brannte es höllisch, jedenfalls erfüllte es seinen Zweck. Er wich zurück, nun war meine Chance gekommen, doch ich übergab mich noch einmal, und ging wieder in die Knie. Mit großer Anstrengung griff ich nach einem am Boden liegenden Ast, und holte aus. Ich traf sein Knie, doch der Ast war schon morsch, und zerbrach mit einem lauten Knacken, ohne das meine Gegner sichtlich geschwächt war, statt dessen wante er sich wieder mir zu, noch Hass erfüllte als zuvor. Er sprang auch mich zu, das Messer immer noch in der rechten Hand.
Ich packte sie, und ließ mich nach hinten fallen, so daß er wegen des Schwunges über mich hinweg flog und hart auf dem Boden auf kam. Das Messer flog durch die Luft, und landete bei ihm. Ich eilte hin, doch er war noch nicht fit genug, um das Messer gerade vor mir zu ergreifen, also trat ich mit meine, mit Stahlkappen und Stahlsohlenausgestattenten, Armeestiefel zu. Ein Splittern und ein Schrei waren klarer Beweis, dass der Arm gebrochen war...
Blut. Frisches Blut.
Wann hatte ich es zuletzt im Nahkampf gesehen?? Der Kampf Mann gegen Mann war doch das Beste was es gab...Ein mich umwerfender Tritt von ihm holte mich in jetzige Welt zurück. Das lag ich nun auf dem Rücken in sein verzerrtes Gesicht blickend, denn er saß auf mir, immer wieder mit einer Faust in mein Gesicht schlagend. Ich war schon oft in Not gewesen, doch niemand, der mein Waffenarsenal komplett zu sehen bekommen hatte, hatte anderen davon berichten können...ich zog die kurze Lederpeitsche aus der Halterung am Rücken, und vernahm das typische surrende Geräusch, und das Knallen , als die Spitze das Ziel, den Kehlkopf des Soldaten traf. Er wich von mir ab, und ich erdrosselte ihn mit dem Lederriemen.
Blut.
Kot.
Schmerzen.
Ich hatte gewonnen. Bedeckt mit Kot, Kotze, Schlamm, toten Ameisen und Blut, erfüllt von Schmerzen, doch immer noch lebend. Ich durchsuchte noch schnell die Leichen, und nahm das M16 der Wache an mich, sowie noch eine Handgranaten und zwei passende PB-Magazine.
Dann ging ich mich vorsichtig zurück in meine Stellung.
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Einmal war noch Hauptmann Duval erschienen, verliess die Stellung dann aber schon bald wieder mit dem Major. Auch die anderen Höheren der Truppe gingen weg; nur ich "hielt" die Position und schaute weiter angestrengt um mich. Ich prägte mir jede Beobachtung in den Kopf, jede Einzelheit, die mir auffiel.
Es war eine beeindruckende und darum auch kurze Aufführung gewesen. Sie waren definitiv besser als unsere eigenen Milizen, schliesslich waren hier auch sehr viele Spezialeinheiten der Armee einquartiert. Ich beobachtete, wie ein Laster ankam, die Türen geöffnet und am Ende des Wagens die Plane hochgezogen wurde. Eine junge, hübsche Frau stieg, mit gefesselten Händen, aus dem Transporter aus und wurde sogleich von zwei kräftigen Armen gepackt. Anscheinend war es ein Gefangenentransport gewesen, denn die Frau wurde umgehend ins Gefängnis von Alma geschafft.... wahrscheinlich eine Arulcanerin, die sich in irgendeiner Weise der "Herrin" widersetzt hatte; wie ich!
Der Laster fuhr wieder davon und Rodriguez kam auf mich zugelaufen. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Irgendwie war er anders als sonst. Es liefen ihm einige Schweissperlen übers Gesicht; obwohl es hier draussen kühl war. Sonst war Rodriguez immer ein gemütlicher, anständiger und erfreulicher Typ gewesen, in etwa das Gegenteil von Heraz. Ich hatte ihn gemocht, obwohl er unser Feind war. Auf jeden Fall machte er zu diesem Zeitpunkt einen angestrengten, ernsten Eindruck.
"Leutnant Percio, Sie werden zu einer wichtigen Besprechung im Büro des Majors erwartet!", meinte er zu mir und hiess mich, ihm zu folgen. Seine Stimme war anders als sonst, doch ich konnte nicht herausfiltern, was es heissen sollte. Langsam folgte ich ihm und drückte schliesslich die Klinke zur Tür des Büros.
Der Raum wirkte sofort auf mich. Stille, Ruhe. Niemand sprach und alles starrten sogleich mich an. Mit ihren eisernen, blitzenden Blicken, durchdringend, furchterregend. Irgendetwas war anders, wieder, wie bei Rodriguez.
Minuten oder Sekunden später war ich überführt, die List zusammengebrochen und im Winde verflogen. Durch irgendetwas waren sie mir auf die Spur gekommen und ich war mir sicher, dass es erst heute Abend soweit gewesen war.
Tausend Gedanken. Tausend Überlegungen. Sollte ich mich opfern? Mit Glück hätte ich zwei, vielleicht auch drei der Höchsten der Armee erledigen können. Doch der Tod war sicher; wie damals beim Krankenbesuch von Deidranna. Aber ich war zu egoistisch. Ich konnte nicht mit meinem Leben abschliessen, ich war zu fest verliebt in es! Ich liess es bleiben.
Langsam und behutsam, die eine Hand am Abzug seiner Pistole, schob der Major die Handschellen zu mir hinüber. Ich machte keine Anstalten, sie entgegenzunehmen und öffnete stattdessen meinen Holster.
Sofort machte es überall Klick, wenn die Pistolen geladen wurden. Ich wusste in diesem Moment, dass noch nie soviele Läufe auf mich gezielt gewesen waren. Hinter mir circa drei und vor mir wahrscheinlich dasselbe. Mal zwei würde etwa zwölf hübsche Einschusslöcher machen; zuviele!
Trotzdem setzte ich meine Bewegung fort, holte die Pistole aus der Halterung und hielt sie in beiden Händen. Mit einem Druck liess ich das Magazin aus der Scheide fahren und legte es auf den Tisch. Danach öffnete ich den Lauf und holte die letzte verbliebene Patrone heraus. Mit dem flachen Ende nach unten stellte ich sie wieder auf den Pult und legte anschliessend die Pistole daneben. Schliesslich kamen noch die Handgranaten daneben und das Kampfmesser.
Erst jetzt nahm ich die Handschellen in die Hände, drehte sie und liess sie ein paar Male auf den Fingern herumkreisen. Dann brachte ich sie zur Ruhe, öffnete die eine Halterung, legte sie mir um den Arm und liess sie einrasten. Danach öffnete ich den zweiten Teil und vollzog nochmals das Gleiche.
Kaum rastete auch sie ein, zogen mich zwei Armen mit aller Kraft in den Sessel hinter mir und ich fiel krachend in ihn hinein.
Ich war ein Häufchen Elend. Dem Wolf einsam und alleine ausgeliefert, dem Tode wahrscheinlich nahe. Erst jetzt fing es wieder in mir an zu kribbeln. Bis jetzt war ich erstaunlich ruhig geblieben. In meinem Innern hatte ich mir dieses Szenario immer wieder vorgestellt, immer wieder stellte ich mir meine Entlarvung vor. Nun war es soweit und den Tag, an dem ich wieder in die Freiheit, zurück zu den Kollegen gelangen würde, in weite Ferne gerückt......
Es war eine beeindruckende und darum auch kurze Aufführung gewesen. Sie waren definitiv besser als unsere eigenen Milizen, schliesslich waren hier auch sehr viele Spezialeinheiten der Armee einquartiert. Ich beobachtete, wie ein Laster ankam, die Türen geöffnet und am Ende des Wagens die Plane hochgezogen wurde. Eine junge, hübsche Frau stieg, mit gefesselten Händen, aus dem Transporter aus und wurde sogleich von zwei kräftigen Armen gepackt. Anscheinend war es ein Gefangenentransport gewesen, denn die Frau wurde umgehend ins Gefängnis von Alma geschafft.... wahrscheinlich eine Arulcanerin, die sich in irgendeiner Weise der "Herrin" widersetzt hatte; wie ich!
Der Laster fuhr wieder davon und Rodriguez kam auf mich zugelaufen. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Irgendwie war er anders als sonst. Es liefen ihm einige Schweissperlen übers Gesicht; obwohl es hier draussen kühl war. Sonst war Rodriguez immer ein gemütlicher, anständiger und erfreulicher Typ gewesen, in etwa das Gegenteil von Heraz. Ich hatte ihn gemocht, obwohl er unser Feind war. Auf jeden Fall machte er zu diesem Zeitpunkt einen angestrengten, ernsten Eindruck.
"Leutnant Percio, Sie werden zu einer wichtigen Besprechung im Büro des Majors erwartet!", meinte er zu mir und hiess mich, ihm zu folgen. Seine Stimme war anders als sonst, doch ich konnte nicht herausfiltern, was es heissen sollte. Langsam folgte ich ihm und drückte schliesslich die Klinke zur Tür des Büros.
Der Raum wirkte sofort auf mich. Stille, Ruhe. Niemand sprach und alles starrten sogleich mich an. Mit ihren eisernen, blitzenden Blicken, durchdringend, furchterregend. Irgendetwas war anders, wieder, wie bei Rodriguez.
Minuten oder Sekunden später war ich überführt, die List zusammengebrochen und im Winde verflogen. Durch irgendetwas waren sie mir auf die Spur gekommen und ich war mir sicher, dass es erst heute Abend soweit gewesen war.
Tausend Gedanken. Tausend Überlegungen. Sollte ich mich opfern? Mit Glück hätte ich zwei, vielleicht auch drei der Höchsten der Armee erledigen können. Doch der Tod war sicher; wie damals beim Krankenbesuch von Deidranna. Aber ich war zu egoistisch. Ich konnte nicht mit meinem Leben abschliessen, ich war zu fest verliebt in es! Ich liess es bleiben.
Langsam und behutsam, die eine Hand am Abzug seiner Pistole, schob der Major die Handschellen zu mir hinüber. Ich machte keine Anstalten, sie entgegenzunehmen und öffnete stattdessen meinen Holster.
Sofort machte es überall Klick, wenn die Pistolen geladen wurden. Ich wusste in diesem Moment, dass noch nie soviele Läufe auf mich gezielt gewesen waren. Hinter mir circa drei und vor mir wahrscheinlich dasselbe. Mal zwei würde etwa zwölf hübsche Einschusslöcher machen; zuviele!
Trotzdem setzte ich meine Bewegung fort, holte die Pistole aus der Halterung und hielt sie in beiden Händen. Mit einem Druck liess ich das Magazin aus der Scheide fahren und legte es auf den Tisch. Danach öffnete ich den Lauf und holte die letzte verbliebene Patrone heraus. Mit dem flachen Ende nach unten stellte ich sie wieder auf den Pult und legte anschliessend die Pistole daneben. Schliesslich kamen noch die Handgranaten daneben und das Kampfmesser.
Erst jetzt nahm ich die Handschellen in die Hände, drehte sie und liess sie ein paar Male auf den Fingern herumkreisen. Dann brachte ich sie zur Ruhe, öffnete die eine Halterung, legte sie mir um den Arm und liess sie einrasten. Danach öffnete ich den zweiten Teil und vollzog nochmals das Gleiche.
Kaum rastete auch sie ein, zogen mich zwei Armen mit aller Kraft in den Sessel hinter mir und ich fiel krachend in ihn hinein.
Ich war ein Häufchen Elend. Dem Wolf einsam und alleine ausgeliefert, dem Tode wahrscheinlich nahe. Erst jetzt fing es wieder in mir an zu kribbeln. Bis jetzt war ich erstaunlich ruhig geblieben. In meinem Innern hatte ich mir dieses Szenario immer wieder vorgestellt, immer wieder stellte ich mir meine Entlarvung vor. Nun war es soweit und den Tag, an dem ich wieder in die Freiheit, zurück zu den Kollegen gelangen würde, in weite Ferne gerückt......
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
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- Registriert: 23 Aug 2001, 11:00
Rodriguez erstarrte als Major Smith ihn über Ltd. Percio aufklärte. Damit hatte er nicht gerechnet, es schockierte ihn und lähmte für einen Moment seine Gedanken. Ehe er die richtigen Worte hervor brachte, verging eine halbe Minute. Seine Stimme klang gepresst, er versuchte die aufkommende Wut zu unterdrücken. Seit wann wissen sie es?! Rodriguez konnte vielleicht seine Stimme unter Kontrolle halten, doch sein Blick verriet wilde Entschlossenheit die Rechnung mit dem Rebellen zu begleichen.
Die Akte über Ltd. Percio ist heute erst eingetroffen begann Major Smith ich habe Mrs. Duval gebeten sie für mich zu öffnen, dabei sind ihr einige Ungereimtheiten aufgefallen. Rodriguez hatte ihn mit seiner Reaktion auf diese Nachricht angesteckt, Mj. Smith klang nun nicht mehr beherrscht und sachlich, etwas Enttäuschung und vor allem Empörung schwangen in seiner Stimme mit.
Jeder er sich in diesem Raum befand überlegte wieso der Schwindel so lang aufrecht erhalten werden konnte, Rodriguez stellte die Frage, die so lang unausgesprochen im Raum stand.
Wie hat er das geschafft.
Wir haben einige Vermutungen angestellt, aber die Bestätigung kann uns nur Ltd. Percio oder wie immer er auch heißen mag, geben. Vorausgesetzt er zeigt sich kooperativ. Wenn nicht, muß ich zu anderen Mitteln greifen, die mir eigentlich widerstreben.
Faith mußte an das Gesicht des Soldaten denken, der, nach seinem Blick zu urteilen, eine Beziehung zwischen ihnen vermutet hatte. Sie lächelte bei dem Gedanken, doch besann sich sofort wieder, angesichts der Situation.
Sie erläuterte das weitere Vorgehen. Er darf keinen Verdacht schöpfen, die Verhaftung soll möglichst schnell und unkompliziert verlaufen. Alles persönliche sollten sie bis dahin außen vor lassen, nachdem er sich in Sicherheitsgewahrsam befindet, können sie ihrer Wut freien lauf lassen.... solange sie dem Vorankommen der Rekonstruktion aller Vorgänge dient.
Sie sprach von ihm wie von einem Terroristen. Wie von irgendeinem Einsatz ihrer damaligen Antiterroreinheit.
Doch dieser Rebell war kein Terrorist, er hatte ihre Vorstellung der unmenschlichen Gegenseite vernichtet.
Er besaß das richtige Maß aus Notwendiger Gleichgültigkeit und Berechnung, doch er war nicht fanatisch. Das einzigste was ihn von ihrer Einheit unterschied, war die Überzeugung.
Die Fakten waren eindeutig, doch Faith war sich nicht mehr so sicher ob es wirklich die Lösung war oder ob Ltd. Percio, in dem Gespräch mit ihr, noch auf etwas anderes hinaus wollte.
Inzwischen hatte Rodriguez Ltd. Percio von der Unterhaltung in Kenntnis gesetzt, beide betraten den Raum und die Hauptperson in dem Schauspiel was gleich folgen sollte, nahm schräg hinter Faith platz.
Die innere Anspannung wuchs.
Doch war es wirklich Anspannung oder ein unerklärliches Schuldgefühl, welches plötzlich ihren Magen beeinträchtigte.
Der Zugriff, wie sie es früher nannte erfolgte schnell, er hatte keine Chance unverletzt aus diesem Raum zu fliehen, aber wer sagte das er das wollte, vielleicht wollte er die Bühne des Krieges, auf der er so lange spielen mußte hinter sich lassen.
Doch zu Faiths Beruhigung wehrte er sich nicht, als Major Smith ihm die Handschellen auf den Tisch legte und mit vorgehaltener Waffe zwang sie sich selbst anzulegen.
Sie werden in das Militärgefängnis von Alma gebracht, was mit ihnen geschehen wird, überlegen wir uns noch. Sicherlich dürfte ihnen der Anlass dieser Verhaftung nur allzu klar sein. Fügte Mj. Smith in einem verachtenden Tonfall hinzu.
Wenn sie sich kooperativ zeigen, kann das für ihrer Zukunft nur förderlich sein. Und zu Rodriguez gewandt.
Begleiten sie die 2 Soldaten bis zum Gefängnis, wir wollen sicher gehen das er auch wirklich dort ankommt, er schuldet uns nämlich noch eine Menge Antworten.
Er verlor die Fassung um die er sich bemüht hatte, die Worte schienen sich selbstständig zu machen.
Ich schulde ihnen rein gar nichts und sie wissen das. Ich erinnere sie nur an den Angriff auf die Raketenbasis in Cambria. Er riss sich aus Rodriguez eisernem Griff los und drehte sich zu Mj. Smith um, wobei er ihm geradewegs in die Augen sah. Ein kalter Blick streifte auch Faith als er bemerkte das sie ihre FN-Five Seven auf ihn richtete
Er redete weiter sie haben mir das Leben genommen das ich hatte, sie schulden mir etwas und wenn sie auch nur ein wenig Anstand haben, dann lösen sie es ein.
Die Worte standen im Raum, doch der Major ließ sich nicht davon beeindrucken, obwohl Faith das Gegenteil dachte. Es war ihm nicht vollständig gleichgültig, es war seine Aufgabe gegen sie zu kämpfen doch die beinhaltete nicht ihnen mehr Grausamkeit zuzufügen als es der Krieg ohnehin schon tat.
Gut, ich denke über ihre Worte nach wenn es sie beruhigt. Sein Gesicht war angespannt und er hielt sich mit weiteren Äußerungen zurück.
Führen sie ihn ab und wenden sie Gewalt nur an wenn es unbedingt erforderlich ist.
Rodriguez stieß den Rebellen unsanft auf den Flur, wo der Begleitschutz schon wartete..
Die Akte über Ltd. Percio ist heute erst eingetroffen begann Major Smith ich habe Mrs. Duval gebeten sie für mich zu öffnen, dabei sind ihr einige Ungereimtheiten aufgefallen. Rodriguez hatte ihn mit seiner Reaktion auf diese Nachricht angesteckt, Mj. Smith klang nun nicht mehr beherrscht und sachlich, etwas Enttäuschung und vor allem Empörung schwangen in seiner Stimme mit.
Jeder er sich in diesem Raum befand überlegte wieso der Schwindel so lang aufrecht erhalten werden konnte, Rodriguez stellte die Frage, die so lang unausgesprochen im Raum stand.
Wie hat er das geschafft.
Wir haben einige Vermutungen angestellt, aber die Bestätigung kann uns nur Ltd. Percio oder wie immer er auch heißen mag, geben. Vorausgesetzt er zeigt sich kooperativ. Wenn nicht, muß ich zu anderen Mitteln greifen, die mir eigentlich widerstreben.
Faith mußte an das Gesicht des Soldaten denken, der, nach seinem Blick zu urteilen, eine Beziehung zwischen ihnen vermutet hatte. Sie lächelte bei dem Gedanken, doch besann sich sofort wieder, angesichts der Situation.
Sie erläuterte das weitere Vorgehen. Er darf keinen Verdacht schöpfen, die Verhaftung soll möglichst schnell und unkompliziert verlaufen. Alles persönliche sollten sie bis dahin außen vor lassen, nachdem er sich in Sicherheitsgewahrsam befindet, können sie ihrer Wut freien lauf lassen.... solange sie dem Vorankommen der Rekonstruktion aller Vorgänge dient.
Sie sprach von ihm wie von einem Terroristen. Wie von irgendeinem Einsatz ihrer damaligen Antiterroreinheit.
Doch dieser Rebell war kein Terrorist, er hatte ihre Vorstellung der unmenschlichen Gegenseite vernichtet.
Er besaß das richtige Maß aus Notwendiger Gleichgültigkeit und Berechnung, doch er war nicht fanatisch. Das einzigste was ihn von ihrer Einheit unterschied, war die Überzeugung.
Die Fakten waren eindeutig, doch Faith war sich nicht mehr so sicher ob es wirklich die Lösung war oder ob Ltd. Percio, in dem Gespräch mit ihr, noch auf etwas anderes hinaus wollte.
Inzwischen hatte Rodriguez Ltd. Percio von der Unterhaltung in Kenntnis gesetzt, beide betraten den Raum und die Hauptperson in dem Schauspiel was gleich folgen sollte, nahm schräg hinter Faith platz.
Die innere Anspannung wuchs.
Doch war es wirklich Anspannung oder ein unerklärliches Schuldgefühl, welches plötzlich ihren Magen beeinträchtigte.
Der Zugriff, wie sie es früher nannte erfolgte schnell, er hatte keine Chance unverletzt aus diesem Raum zu fliehen, aber wer sagte das er das wollte, vielleicht wollte er die Bühne des Krieges, auf der er so lange spielen mußte hinter sich lassen.
Doch zu Faiths Beruhigung wehrte er sich nicht, als Major Smith ihm die Handschellen auf den Tisch legte und mit vorgehaltener Waffe zwang sie sich selbst anzulegen.
Sie werden in das Militärgefängnis von Alma gebracht, was mit ihnen geschehen wird, überlegen wir uns noch. Sicherlich dürfte ihnen der Anlass dieser Verhaftung nur allzu klar sein. Fügte Mj. Smith in einem verachtenden Tonfall hinzu.
Wenn sie sich kooperativ zeigen, kann das für ihrer Zukunft nur förderlich sein. Und zu Rodriguez gewandt.
Begleiten sie die 2 Soldaten bis zum Gefängnis, wir wollen sicher gehen das er auch wirklich dort ankommt, er schuldet uns nämlich noch eine Menge Antworten.
Er verlor die Fassung um die er sich bemüht hatte, die Worte schienen sich selbstständig zu machen.
Ich schulde ihnen rein gar nichts und sie wissen das. Ich erinnere sie nur an den Angriff auf die Raketenbasis in Cambria. Er riss sich aus Rodriguez eisernem Griff los und drehte sich zu Mj. Smith um, wobei er ihm geradewegs in die Augen sah. Ein kalter Blick streifte auch Faith als er bemerkte das sie ihre FN-Five Seven auf ihn richtete
Er redete weiter sie haben mir das Leben genommen das ich hatte, sie schulden mir etwas und wenn sie auch nur ein wenig Anstand haben, dann lösen sie es ein.
Die Worte standen im Raum, doch der Major ließ sich nicht davon beeindrucken, obwohl Faith das Gegenteil dachte. Es war ihm nicht vollständig gleichgültig, es war seine Aufgabe gegen sie zu kämpfen doch die beinhaltete nicht ihnen mehr Grausamkeit zuzufügen als es der Krieg ohnehin schon tat.
Gut, ich denke über ihre Worte nach wenn es sie beruhigt. Sein Gesicht war angespannt und er hielt sich mit weiteren Äußerungen zurück.
Führen sie ihn ab und wenden sie Gewalt nur an wenn es unbedingt erforderlich ist.
Rodriguez stieß den Rebellen unsanft auf den Flur, wo der Begleitschutz schon wartete..
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
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Ich riss mich nochmals von den Fängen der zwei arulcanischen Brotzen los und drehte mich zum Major um.
"Sie, Major, und Sie, Hauptmann Duval, sind Söldner! Wie ich! Sie bekommen Ihren Sold und töten dafür. Geld gegen Tod. Doch Sie sind anders als ich! Ich bekomme zwar von den Rebellen auch einen Sold; aber einen äusserst bescheidenen und kleinen. Es wäre für mich auch kein Problem, auf ihn zu verzichten, doch auch ich muss während den Friedenszeiten von etwasem leben.
Sie sind da sicherlich anders! Gegen eine riesige Summe, die Ihnen Deidranna hinüberschiebt, töten Sie Ihre vermeintlichen Gegner! Ohne Überzeugung, ohne Gesinnung, ohne Überlegung, halt einfach für das Geld. Geld regiert unsere Welt und auch Ihre. Stimmt der Preis, stimmt das Geschäft und somit das beauftragte Töten.
Doch haben Sie sich jemals drei Sekunden lang Gedanken über diesen Krieg gemacht?!? Zwei Sekunden reichen aus, um zu erkennen, dass Sie und alle hier für die falsche Seite kämpfen, die dritte Sekunde dient nur noch dazu, es umzusetzen. Sie alle verschliessen die Augen von Tatsachen und Fakten, von Begebenheiten, vor Geschichten und dem Elend der Zivilbevölkerung. Sie alle haben sich noch nie ernsthafte Gedanken über das Treiben von uns Rebellen gemacht. Niemand von euch!
Die einzigen Überlegungen, die sie an uns verschwenden, sind wahrscheinlich, wie man nun am besten einen Rebell beseitigt oder was für Ekel und Verabscheuunswürdige wir sind!
Doch wir sind das nicht! Setzt man sich einmal einen halben Tag lang in einen bequemen Sessel, der in einem ansonsten total leeren und ruhigen Raum steht, setzt man sich in solch eine Sitzgelegenheit und denkt über diesen Krieg nach, wird man zur Erleuchtung kommen! Die Rebellen sind zu dieser Erleuchtung gekommen, doch Sie alle stehen wohl noch auf der Leitung. Und die Erleuchtung ist nicht etwa die Apokalypse von Johannes oder sowas, nein, die Erleuchtung ist die:
Deidranna must die!!
Deidranna gehört in den tiefsten Tiefen der Erde vergraben, sie soll dort schmoren, in den Fängen der Hölle! Denn nur dorthin gehört sie und nirgends anders!
Aber Sie alle hier in diesem Raum, auf diesem Gelände, in Alma und im südlichen Teil von Arulco erkennen es nicht! Sie merken nicht, was für idiotische, fürchterliche und schreckliche Taten sie begehen. Sie merken nicht, dass das, was sie in gerade diesem Moment tun, gegen sie selbst und gegen das gesamte Land Arulco ist! Sie kämpfen für eine Diktatur, die sie eigentlich gar nicht wollen, sie kämpfen für eine Herrin, die sie eigentlich gar nicht auf dem Thron haben wollen!
Doch sie erkennen es nicht! Sie sind zu blind! Sie werden es nie begreifen, wenn sie so weitermachen und weiter für die falsche Seite kämpfen!"
Ich verhaspelte mich mehrmals während meiner Aufführung. Ich war aufgeregt und die gesprochenen Worte hatten sich während meinem Dasein in Alma gesammelt und durften sich jetzt entladen.
Auf einmal spürte ich einen fürchterlich harten Schlag gegen meinen Nacken und ich sackte zusammen. Aus den Augenwinkeln konnte ich nur noch Heraz mit einem schmutzigen Lachen erkennen. Er war ein Ekel und einer der Gefährlichen in der Armee von Arulco. Jeder andere in diesem Raum hatte sich beherrschen können, nur er musste mir noch eines auswischen.
Die zwei Soldaten schleppten mich übers Gelände, verfolgt von merkwürdigen und fragenden Blicken. Die Türe zum Gefängnis wurde geöffnet, der Mann am Tisch geweckt und unsanft wurde ich in eine Zelle geworfen.
Ich lag da und machte eine Zeit lang einfach nichts. Ich war nicht mehr zu retten. Eigentlich würde es gar keinen Unterschied mehr machen, ob ich mich nun erhängen würde oder der Armee nichts sagen. Das Resultat war das Gleiche: Der Tod.
"Sind Sie verletzt?", fragte mich eine sanfte, weibliche Stimme und ein Schatten bückte sich über mich.
"Es geht schon", ächzte ich und versuchte, mich aufzurappeln. Ich drehte mein Gesicht und schaute direkt in das schöne Gesicht der Gefangenen, die ich aus dem Laster aussteigen gesehen habe.....
"Sie, Major, und Sie, Hauptmann Duval, sind Söldner! Wie ich! Sie bekommen Ihren Sold und töten dafür. Geld gegen Tod. Doch Sie sind anders als ich! Ich bekomme zwar von den Rebellen auch einen Sold; aber einen äusserst bescheidenen und kleinen. Es wäre für mich auch kein Problem, auf ihn zu verzichten, doch auch ich muss während den Friedenszeiten von etwasem leben.
Sie sind da sicherlich anders! Gegen eine riesige Summe, die Ihnen Deidranna hinüberschiebt, töten Sie Ihre vermeintlichen Gegner! Ohne Überzeugung, ohne Gesinnung, ohne Überlegung, halt einfach für das Geld. Geld regiert unsere Welt und auch Ihre. Stimmt der Preis, stimmt das Geschäft und somit das beauftragte Töten.
Doch haben Sie sich jemals drei Sekunden lang Gedanken über diesen Krieg gemacht?!? Zwei Sekunden reichen aus, um zu erkennen, dass Sie und alle hier für die falsche Seite kämpfen, die dritte Sekunde dient nur noch dazu, es umzusetzen. Sie alle verschliessen die Augen von Tatsachen und Fakten, von Begebenheiten, vor Geschichten und dem Elend der Zivilbevölkerung. Sie alle haben sich noch nie ernsthafte Gedanken über das Treiben von uns Rebellen gemacht. Niemand von euch!
Die einzigen Überlegungen, die sie an uns verschwenden, sind wahrscheinlich, wie man nun am besten einen Rebell beseitigt oder was für Ekel und Verabscheuunswürdige wir sind!
Doch wir sind das nicht! Setzt man sich einmal einen halben Tag lang in einen bequemen Sessel, der in einem ansonsten total leeren und ruhigen Raum steht, setzt man sich in solch eine Sitzgelegenheit und denkt über diesen Krieg nach, wird man zur Erleuchtung kommen! Die Rebellen sind zu dieser Erleuchtung gekommen, doch Sie alle stehen wohl noch auf der Leitung. Und die Erleuchtung ist nicht etwa die Apokalypse von Johannes oder sowas, nein, die Erleuchtung ist die:
Deidranna must die!!
Deidranna gehört in den tiefsten Tiefen der Erde vergraben, sie soll dort schmoren, in den Fängen der Hölle! Denn nur dorthin gehört sie und nirgends anders!
Aber Sie alle hier in diesem Raum, auf diesem Gelände, in Alma und im südlichen Teil von Arulco erkennen es nicht! Sie merken nicht, was für idiotische, fürchterliche und schreckliche Taten sie begehen. Sie merken nicht, dass das, was sie in gerade diesem Moment tun, gegen sie selbst und gegen das gesamte Land Arulco ist! Sie kämpfen für eine Diktatur, die sie eigentlich gar nicht wollen, sie kämpfen für eine Herrin, die sie eigentlich gar nicht auf dem Thron haben wollen!
Doch sie erkennen es nicht! Sie sind zu blind! Sie werden es nie begreifen, wenn sie so weitermachen und weiter für die falsche Seite kämpfen!"
Ich verhaspelte mich mehrmals während meiner Aufführung. Ich war aufgeregt und die gesprochenen Worte hatten sich während meinem Dasein in Alma gesammelt und durften sich jetzt entladen.
Auf einmal spürte ich einen fürchterlich harten Schlag gegen meinen Nacken und ich sackte zusammen. Aus den Augenwinkeln konnte ich nur noch Heraz mit einem schmutzigen Lachen erkennen. Er war ein Ekel und einer der Gefährlichen in der Armee von Arulco. Jeder andere in diesem Raum hatte sich beherrschen können, nur er musste mir noch eines auswischen.
Die zwei Soldaten schleppten mich übers Gelände, verfolgt von merkwürdigen und fragenden Blicken. Die Türe zum Gefängnis wurde geöffnet, der Mann am Tisch geweckt und unsanft wurde ich in eine Zelle geworfen.
Ich lag da und machte eine Zeit lang einfach nichts. Ich war nicht mehr zu retten. Eigentlich würde es gar keinen Unterschied mehr machen, ob ich mich nun erhängen würde oder der Armee nichts sagen. Das Resultat war das Gleiche: Der Tod.
"Sind Sie verletzt?", fragte mich eine sanfte, weibliche Stimme und ein Schatten bückte sich über mich.
"Es geht schon", ächzte ich und versuchte, mich aufzurappeln. Ich drehte mein Gesicht und schaute direkt in das schöne Gesicht der Gefangenen, die ich aus dem Laster aussteigen gesehen habe.....
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
gegen 19 Uhr in Alma
Die schier uneinnehmbare Festung erstreckte sich vor unseren Augen. Der Mond siegte langsam über die Sonne, vereinzelte Sterne am Firmament verkündeten den Sieg, während die Sonne ihre letzten, roten Sonnenstrahlen aussendete. Die Suchscheinwerfer wurden angeschmissen, helle Kegel durchsuchten das Gelände.
Der Zugang zur Stadt, oder besser gesagt zu der Militärfestung wurde von einem kleinen Wachposten besetzt.
"Halt, bleiben Sie stehen. Haben Sie eine Genehmigung?", sprach der Soldat in spanischer Sprache.
"Nein. Wollen Amigo besuchen. Bruder tot."
Mein spanisch war äußerst schlecht, ich konnte vielleicht gerade noch so eine Pizza bestellen und ich kannte die Sätze, die ein Söldner können musste.
Überraschenderweise verstand mich der Soldat nicht, ich probierte es in Englisch, das der Soldat gut verstand. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Ich erklärte ihm unseren Vorwand noch einmal, diesmal schien er ihn zu schlucken.
Wir bekamen drei Stunden, verdammt wenig Zeit, wir mussten uns beeilen.
"Woher kannst du so gut spanisch?", wollte Zulu wissen.
"Hast du überhaupt ein Wort verstanden?", war meine Gegenfrage. Er verneinte diese.
"Wenn du ein Wort verstanden hättest, hättest du gemerkt, dass ich dieser Sprache nicht mächtig bin."
Ich hatte ihn überzeugt.
Als wir endlich drin waren, stellte sich die Frage des weiteren Vorgehens. Wir brauchten ein paar Informationen für den Plan, den wir uns überlegt hatten. Doch wo könnten wir uns diese besorgen? Der erste Anlaufpunkt war natürlich die Bar.
Nach einer Viertelstunde des Herumirrens hatten wir sie gefunden.
"Wie gehen wir darin vor?" Die Frage war berechtigt.
"Lass das mal meine Sorge sein."
Ich betrat die Bar durch die schwere Holztür, deren Fenster aus mehrfarbigen Glas bestand. Es war ein verrauchter Schuppen, deren Kundschaft hauptsächlich aus Soldaten und Nutten bestand. Rauchschwaden hatten sich aufgrund von mehreren duzend Zigaretten und mangelnder Belüftung gebildet. Ich ging direkt zum Wirt, Zulu folgte mir auf den Fuß.
"Entschuldigen Sie, wir sind neue Soldaten. Können Sie uns sagen, wo die Materialausgabe ist?"
"Soldaten, hmm? Kommt wohl nicht von hier, oder?"
"Das ist richtig, wir wurden vom arulcanischen Militär rekrutiert. Wenn sie noch mehr erfahren wollen, müssen wir sie anschließend töten.", sagte ich mit einem Lächeln.
"Schon verstanden. Warten Sie kurz." Er ging nach hinten.
"Glaubst du das war clever?", fragte mich Zulu. Ich konnte ihm diese Frage nicht beantworten. Inständig hoffte ich, dass er unsere Geschichte jetzt nicht nachprüfte.
"Wir werden sehen."
Kurze Zeit später kam er mit einer Karte in der Hand wieder.
"Also hört zu: Hier ist die Materialausgabe, da bekommt ihr eure Uniformen, eure Papiere und den ganzen Kleinkram."
Er tippte mit seinen Finger auf einen kleinen Punkt auf der Visitenkarte, Dort war ein kleiner Stadtplan von Alma abgedruckt. Er zeigte die Materialausgabe, das Hauptgebäude, wo sich die Rekruten zu melden hätten und die Schreibstube. Strategisch wichtige Punkte waren nicht eingezeichnet, das Militär hatte es wohl verboten. Es war schließlich viel zu einfach an diese Karten ranzukommen. Dazu war noch allzu deutlich die Position der Bar eingezeichnet, anscheinend waren wir nicht die ersten, die danach fragten. Auf der Rückseite war die Visitenkarte der Bar abgedruckt.
In der nächsten Viertelstunde erklärte der Wirt uns ausführlich, wie alles in Alma ablief. Anschließend lud er uns zu zwei Freibier ein, mit anderen Worten, er betrieb intensive Kundenbetreuung.
Nach ungefähr einer Stunde gelang es uns dann endlich uns loszureißen, nachdem wir zwischenzeitlich ein paar unser neuen Kameraden kennen gelernt hatten. Wir bedanken uns beim Wirt und verabschiedeten uns.
Es war jetzt kurz vor halb neun, die Dunkelheit und die Kälte hatten Einzug gehalten in Alma. Perfekte Bedingungen für unseren Plan. Phase II von Operation Fallen Angel lief an...
Die schier uneinnehmbare Festung erstreckte sich vor unseren Augen. Der Mond siegte langsam über die Sonne, vereinzelte Sterne am Firmament verkündeten den Sieg, während die Sonne ihre letzten, roten Sonnenstrahlen aussendete. Die Suchscheinwerfer wurden angeschmissen, helle Kegel durchsuchten das Gelände.
Der Zugang zur Stadt, oder besser gesagt zu der Militärfestung wurde von einem kleinen Wachposten besetzt.
"Halt, bleiben Sie stehen. Haben Sie eine Genehmigung?", sprach der Soldat in spanischer Sprache.
"Nein. Wollen Amigo besuchen. Bruder tot."
Mein spanisch war äußerst schlecht, ich konnte vielleicht gerade noch so eine Pizza bestellen und ich kannte die Sätze, die ein Söldner können musste.
Überraschenderweise verstand mich der Soldat nicht, ich probierte es in Englisch, das der Soldat gut verstand. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Ich erklärte ihm unseren Vorwand noch einmal, diesmal schien er ihn zu schlucken.
Wir bekamen drei Stunden, verdammt wenig Zeit, wir mussten uns beeilen.
"Woher kannst du so gut spanisch?", wollte Zulu wissen.
"Hast du überhaupt ein Wort verstanden?", war meine Gegenfrage. Er verneinte diese.
"Wenn du ein Wort verstanden hättest, hättest du gemerkt, dass ich dieser Sprache nicht mächtig bin."
Ich hatte ihn überzeugt.
Als wir endlich drin waren, stellte sich die Frage des weiteren Vorgehens. Wir brauchten ein paar Informationen für den Plan, den wir uns überlegt hatten. Doch wo könnten wir uns diese besorgen? Der erste Anlaufpunkt war natürlich die Bar.
Nach einer Viertelstunde des Herumirrens hatten wir sie gefunden.
"Wie gehen wir darin vor?" Die Frage war berechtigt.
"Lass das mal meine Sorge sein."
Ich betrat die Bar durch die schwere Holztür, deren Fenster aus mehrfarbigen Glas bestand. Es war ein verrauchter Schuppen, deren Kundschaft hauptsächlich aus Soldaten und Nutten bestand. Rauchschwaden hatten sich aufgrund von mehreren duzend Zigaretten und mangelnder Belüftung gebildet. Ich ging direkt zum Wirt, Zulu folgte mir auf den Fuß.
"Entschuldigen Sie, wir sind neue Soldaten. Können Sie uns sagen, wo die Materialausgabe ist?"
"Soldaten, hmm? Kommt wohl nicht von hier, oder?"
"Das ist richtig, wir wurden vom arulcanischen Militär rekrutiert. Wenn sie noch mehr erfahren wollen, müssen wir sie anschließend töten.", sagte ich mit einem Lächeln.
"Schon verstanden. Warten Sie kurz." Er ging nach hinten.
"Glaubst du das war clever?", fragte mich Zulu. Ich konnte ihm diese Frage nicht beantworten. Inständig hoffte ich, dass er unsere Geschichte jetzt nicht nachprüfte.
"Wir werden sehen."
Kurze Zeit später kam er mit einer Karte in der Hand wieder.
"Also hört zu: Hier ist die Materialausgabe, da bekommt ihr eure Uniformen, eure Papiere und den ganzen Kleinkram."
Er tippte mit seinen Finger auf einen kleinen Punkt auf der Visitenkarte, Dort war ein kleiner Stadtplan von Alma abgedruckt. Er zeigte die Materialausgabe, das Hauptgebäude, wo sich die Rekruten zu melden hätten und die Schreibstube. Strategisch wichtige Punkte waren nicht eingezeichnet, das Militär hatte es wohl verboten. Es war schließlich viel zu einfach an diese Karten ranzukommen. Dazu war noch allzu deutlich die Position der Bar eingezeichnet, anscheinend waren wir nicht die ersten, die danach fragten. Auf der Rückseite war die Visitenkarte der Bar abgedruckt.
In der nächsten Viertelstunde erklärte der Wirt uns ausführlich, wie alles in Alma ablief. Anschließend lud er uns zu zwei Freibier ein, mit anderen Worten, er betrieb intensive Kundenbetreuung.
Nach ungefähr einer Stunde gelang es uns dann endlich uns loszureißen, nachdem wir zwischenzeitlich ein paar unser neuen Kameraden kennen gelernt hatten. Wir bedanken uns beim Wirt und verabschiedeten uns.
Es war jetzt kurz vor halb neun, die Dunkelheit und die Kälte hatten Einzug gehalten in Alma. Perfekte Bedingungen für unseren Plan. Phase II von Operation Fallen Angel lief an...
Ich schaue auf meine Borduhr: 19:35 Uhr! Ich wusste zwar nicht warum ich mit meinem Bo 109 hierher fliegen sollte aber sie hatten gut bezahlt! Ich wusste das in Alma viele Luftabwehrstellungen waren, doch ich nahm den Auftrag an. So ging ich runter um meine Auftraggeber zu suchen. Da war Licht! von der Festung kamen Lichtkegel immer näher!! Es war ein reflex der mich den Hubschrauber hoch ziehen lies. Ich landete etwas auserhalb und zog meine Decke über die Beine. Die Söldner werden schon wissen wo sie mich finden!

Bei Grumm, Hinterhalt
Der Kampf war in vollem Gange. Bei Grumm hatte ich mich erstmal zurückgehalten, aber jetzt wurde ich richtig aktiv.
Kampfeswut brannte in mir auf. Der Panzer war geknackt, ein paar Soldaten bereits elemeniert und überall hörte man Schreie und Schüsse.
Ich entsicherte meine MP5SD6 und legte mich relativ unbemerkt hinter einen Felsen. Ich konnte jetzt quer über das Schlachtfeld sehen. Zu langsam, alle Feinde waren bereits in Deckung. Ich ging in die Hocke. Dann sah ich sie. Eine Rekrutin versuchte sich gerade in einem großen Bogen von hinten an Dark anzuschleichen. Sie hatte eine entsicherte MP53 in der Hand. Ich entschloss mich sie leise und ohne einen Laut sie mir zu angeln.
Neben mir stand ein großer, toter Baum mit viel Holz drum herum. Eine gute Tarnung für mich.
Ich legte mich dahinter. Sie kam auf leisen Sohlen ihren Weg entlang. 8 Meter Entfernung. Ich entsicherte meine MP5. Nur für alle Fälle. 6 Meter. Ich hielt meinen Atem an. Ein Regenwurm kroch direkt vor meiner Nase herum. Ich hasste jede Art von Würmern. Insbesonders Maden und Bandwürmer. Er lenkte mich ab. Als ich endlich wieder aufsah, war mein Ziel bereits 10 Meter weiter Weg. Ich ging langsam in die Hocke. Dann stand ich auf und lief gebückt hinter ihr her. Als erstes ging es eine kurze Strecke, vielleicht 2 Meter über offenes Feld. Danach kamen wir in ein kleines Wäldchen. Der Regen von heute morgen machte alles rutschig und feucht. Große Bäume mit grün-braunen, saftigen Blättern umgaben uns. Ein komisches Bild für so ein Gemetzel. Wenn man davon absah das hier ein Krieg tobte war das ein schöner Platz.
Jetzt war ich auf einen Meter auf mein Opfer herangekommen. Ich sah sie genau an von hinten. Sie war richtig hässlich. Fettige, verfilzte Haare, leichter Buckel, total blass, wohl eher von dem geschehen und der Aufregung, aber anscheinend doch gewillt im Ernstfall abzudrücken. Wir waren jetzt ziemlich nah bei Dark. Durch den kleinen Wald konnte man uns von außen nicht sehen. Man musste schon wissen, wonach man gucken musste. Gerade wollte sie ihre Waffe heben, als ich mich entschloss zuzuschlagen. Ich nahm den Würgedraht, der gut am Oberschenkel unter der Hose befestigt gewesen war, zur Hand, spannte kurz, und bewegte mich bis auf einen halben Meter an meinen Feind heran. Wie in Zeitlupe lehnte ich mich mit gespannter Waffe zu ihr herüber und sagte, während ich meinen Würgedraht um ihren Hals legte, mit eiskalter Stimme: Sleep well, bitch. Ich war mir nicht sicher, ob sie es verstanden hatte, aber das war jetzt egal. Ich zog fest an beiden Enden. Sie streckte alle Gliedmaßen von sich und röchelte. Danach fiel sie tot zu Boden.
Einer weniger.
Ich durchsuchte sie kurz, konnte aber nichts wichtiges entdecken. Der Draht verschwand wieder an der vorgesehenen Stelle.
Kampfeswut brannte in mir auf. Der Panzer war geknackt, ein paar Soldaten bereits elemeniert und überall hörte man Schreie und Schüsse.
Ich entsicherte meine MP5SD6 und legte mich relativ unbemerkt hinter einen Felsen. Ich konnte jetzt quer über das Schlachtfeld sehen. Zu langsam, alle Feinde waren bereits in Deckung. Ich ging in die Hocke. Dann sah ich sie. Eine Rekrutin versuchte sich gerade in einem großen Bogen von hinten an Dark anzuschleichen. Sie hatte eine entsicherte MP53 in der Hand. Ich entschloss mich sie leise und ohne einen Laut sie mir zu angeln.
Neben mir stand ein großer, toter Baum mit viel Holz drum herum. Eine gute Tarnung für mich.
Ich legte mich dahinter. Sie kam auf leisen Sohlen ihren Weg entlang. 8 Meter Entfernung. Ich entsicherte meine MP5. Nur für alle Fälle. 6 Meter. Ich hielt meinen Atem an. Ein Regenwurm kroch direkt vor meiner Nase herum. Ich hasste jede Art von Würmern. Insbesonders Maden und Bandwürmer. Er lenkte mich ab. Als ich endlich wieder aufsah, war mein Ziel bereits 10 Meter weiter Weg. Ich ging langsam in die Hocke. Dann stand ich auf und lief gebückt hinter ihr her. Als erstes ging es eine kurze Strecke, vielleicht 2 Meter über offenes Feld. Danach kamen wir in ein kleines Wäldchen. Der Regen von heute morgen machte alles rutschig und feucht. Große Bäume mit grün-braunen, saftigen Blättern umgaben uns. Ein komisches Bild für so ein Gemetzel. Wenn man davon absah das hier ein Krieg tobte war das ein schöner Platz.
Jetzt war ich auf einen Meter auf mein Opfer herangekommen. Ich sah sie genau an von hinten. Sie war richtig hässlich. Fettige, verfilzte Haare, leichter Buckel, total blass, wohl eher von dem geschehen und der Aufregung, aber anscheinend doch gewillt im Ernstfall abzudrücken. Wir waren jetzt ziemlich nah bei Dark. Durch den kleinen Wald konnte man uns von außen nicht sehen. Man musste schon wissen, wonach man gucken musste. Gerade wollte sie ihre Waffe heben, als ich mich entschloss zuzuschlagen. Ich nahm den Würgedraht, der gut am Oberschenkel unter der Hose befestigt gewesen war, zur Hand, spannte kurz, und bewegte mich bis auf einen halben Meter an meinen Feind heran. Wie in Zeitlupe lehnte ich mich mit gespannter Waffe zu ihr herüber und sagte, während ich meinen Würgedraht um ihren Hals legte, mit eiskalter Stimme: Sleep well, bitch. Ich war mir nicht sicher, ob sie es verstanden hatte, aber das war jetzt egal. Ich zog fest an beiden Enden. Sie streckte alle Gliedmaßen von sich und röchelte. Danach fiel sie tot zu Boden.
Einer weniger.
Ich durchsuchte sie kurz, konnte aber nichts wichtiges entdecken. Der Draht verschwand wieder an der vorgesehenen Stelle.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
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- Registriert: 07 Mai 2001, 10:15
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Y's MG war immernoch zu höhren, anschenend sah ER noch Feinde.
Ich konnte keinen einigen entdecken. Doch plötzlich hörte ich noch einen anderen Schuss, enen, aus einem Schrotgewehr. Und Y's MG war NICHT mehr zu höhren. Ich wirbelte herum. Ein Gegner stürmte geradewegs auf Y's Position zu, mit erhobener Flinte, doch Y war nicht mehr zu sehen, nur noch sein rauchendes MG. Ohne gros Nachzudenken erhob ich meine Waffe, und sante ein hübsches Geschenk, es war genau 7.62mm dick, rund, und länglich, zu dem Gegner hinüber. Ohne sich zu dem Geschenk zu äussern, nahm er es zur Brust, und sackte zusammen. Seal war schon bei Y. Ich schaute mich um, und als ich keine Gegner mehr sah, sprang ich auch herüber. Seal sagte, er hätte nichts abbekommen, und Y stand auch sogleich wieder auf, spuckte ein paarmal, bedankte sich bei mir:"Gracias Amigo. Du hast was gut bei mir." Ich lächelte ihm nur kurtzt zu, und dann gieng er wieder hinter sein MG.
Ich wollte auch wieder in Deckung gehen, da fiel mein Blick auf Seal. Er war völlig zerkratzt, und hatte überall rote Punkte auf der Haut, dazu war er völlig verdreckt. 'Das waren wohl die Ameisen gewesen', dachte ich, und gieng wieder in Position.
Das war doch noch ein sehr harter Kampf, und genaugenommen wunderzte es mich auch nicht. Ich hatte zu wenig Erfahrung in Tageinsätzen, ich war mir die Dunkelheit gewohnt.
Ich konnte keinen einigen entdecken. Doch plötzlich hörte ich noch einen anderen Schuss, enen, aus einem Schrotgewehr. Und Y's MG war NICHT mehr zu höhren. Ich wirbelte herum. Ein Gegner stürmte geradewegs auf Y's Position zu, mit erhobener Flinte, doch Y war nicht mehr zu sehen, nur noch sein rauchendes MG. Ohne gros Nachzudenken erhob ich meine Waffe, und sante ein hübsches Geschenk, es war genau 7.62mm dick, rund, und länglich, zu dem Gegner hinüber. Ohne sich zu dem Geschenk zu äussern, nahm er es zur Brust, und sackte zusammen. Seal war schon bei Y. Ich schaute mich um, und als ich keine Gegner mehr sah, sprang ich auch herüber. Seal sagte, er hätte nichts abbekommen, und Y stand auch sogleich wieder auf, spuckte ein paarmal, bedankte sich bei mir:"Gracias Amigo. Du hast was gut bei mir." Ich lächelte ihm nur kurtzt zu, und dann gieng er wieder hinter sein MG.
Ich wollte auch wieder in Deckung gehen, da fiel mein Blick auf Seal. Er war völlig zerkratzt, und hatte überall rote Punkte auf der Haut, dazu war er völlig verdreckt. 'Das waren wohl die Ameisen gewesen', dachte ich, und gieng wieder in Position.
Das war doch noch ein sehr harter Kampf, und genaugenommen wunderzte es mich auch nicht. Ich hatte zu wenig Erfahrung in Tageinsätzen, ich war mir die Dunkelheit gewohnt.
Kaum hatte ich die Frau abgelegt, war auf einmal Stille. Ys MG schwieg. Man konnte nur das Rauschen der Blätter hören.
Dark, hier Lutz. Erbitte Anweisungen ., flüsterte ich in mein Headset.
Kurze Stille.
Such dir ne gute Schussposition und warte. Schieß auf alles, was sich bewegt.
Verstanden.
Ich machte mich auf die Suche. Gebückt schlich ich durch den feuchten Wald. Der Regen war schon lange vorbei. Jetzt kam die Sonne raus. Sie schien uns genau in den Rücken. Ein weiterer tacktischer Vorteil. Schnell machte ich mich auf den Weg Richtung Schlachtfeld. Hinter einem kleinen, ameisenfreien Busch legte ich mich hin und wartete. Der Feind wagte sich nicht mehr heraus. Ich konnte 8 Leichen auf dem Schlachtfeld sehen. Der Rest schien Verschwunden.
Hatten sie sich zurückgezogen ?
Unwahrscheinlich.
Sieht noch jemand Feinde ?, fragte ich ins Headset.
Gebannt wartete ich auf die Antwort.
Dark, hier Lutz. Erbitte Anweisungen ., flüsterte ich in mein Headset.
Kurze Stille.
Such dir ne gute Schussposition und warte. Schieß auf alles, was sich bewegt.
Verstanden.
Ich machte mich auf die Suche. Gebückt schlich ich durch den feuchten Wald. Der Regen war schon lange vorbei. Jetzt kam die Sonne raus. Sie schien uns genau in den Rücken. Ein weiterer tacktischer Vorteil. Schnell machte ich mich auf den Weg Richtung Schlachtfeld. Hinter einem kleinen, ameisenfreien Busch legte ich mich hin und wartete. Der Feind wagte sich nicht mehr heraus. Ich konnte 8 Leichen auf dem Schlachtfeld sehen. Der Rest schien Verschwunden.
Hatten sie sich zurückgezogen ?
Unwahrscheinlich.
Sieht noch jemand Feinde ?, fragte ich ins Headset.
Gebannt wartete ich auf die Antwort.
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Zwischen Felsbrocken und Gebüschen saß er, der Tod, heute in meiner Form...und noch in vielen anderen, verteilt über das ganze Schlachtfeld...
Meine Dragunov schweifte über das Tal, meine Augen ebenfalls, meine Gedanken waren ganz woanders...
Und dennoch, der Tod braucht keine Gedanken um seine Arbeit zu verrichten...und so blickte ich gedankenlos durch das Zielfernrohr...
Der Panzer brannte bereits, das Problem war beseitigt, nun war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er sie alle geholt hat, der Tod...
Das dröhnen ging im Lärm des Kampfes unter, ein Soldat sackte, unbemerkt von seinen Kameraden, durch meine Kugel zusammen...
Einer von vielen im Verlauf dieses Krieges...wer wird sie wohl zählen, wird ihn jemand vermissen...
Vermutlich ja...
Wer aber würde mich vermissen...vermutlich niemand...
Man wird mich vergessen...
Die Wut über die Eingeständnis des Alleinseins stieg in mir hoch...
"So schnell wird man mich nicht vergessen!"
...Ein Gegner sackte zusammen...
Meine Dragunov schweifte über das Tal, meine Augen ebenfalls, meine Gedanken waren ganz woanders...
Und dennoch, der Tod braucht keine Gedanken um seine Arbeit zu verrichten...und so blickte ich gedankenlos durch das Zielfernrohr...
Der Panzer brannte bereits, das Problem war beseitigt, nun war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er sie alle geholt hat, der Tod...
Das dröhnen ging im Lärm des Kampfes unter, ein Soldat sackte, unbemerkt von seinen Kameraden, durch meine Kugel zusammen...
Einer von vielen im Verlauf dieses Krieges...wer wird sie wohl zählen, wird ihn jemand vermissen...
Vermutlich ja...
Wer aber würde mich vermissen...vermutlich niemand...
Man wird mich vergessen...
Die Wut über die Eingeständnis des Alleinseins stieg in mir hoch...
"So schnell wird man mich nicht vergessen!"
...Ein Gegner sackte zusammen...
Unvermittelt gab Dark das Signal zum Feuern.
Ich drückte den Abzug durch und versuchte mühsam die Kugeln ins Ziel zu bringen.
Mein M-16 brüllte auf, der Soldat, der sich in meinem Feuerbereich befand ging zu Boden und rührte sich nicht mehr.
"1 erledigt!"
"Ich hab 2 erwischt" flüsterte Job.
"Dann sinds jetzt noch 7!" Dark schmunzelte.
Wo waren sie?
Es war nichts zu sehen, von dem Rest des Trupps.
Ich drückte den Abzug durch und versuchte mühsam die Kugeln ins Ziel zu bringen.
Mein M-16 brüllte auf, der Soldat, der sich in meinem Feuerbereich befand ging zu Boden und rührte sich nicht mehr.
"1 erledigt!"
"Ich hab 2 erwischt" flüsterte Job.
"Dann sinds jetzt noch 7!" Dark schmunzelte.
Wo waren sie?
Es war nichts zu sehen, von dem Rest des Trupps.
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Ich blickte in ein Gesicht, dass von Gott selbst erschaffen sein musste und beinahe eine Schönheit, die verboten sein sollte.
Sie griff mir unter die Armen und half mir auf. Ich setzte mich auf eine kalte, morsche Britsche und lehnte mich an die Wand. Danke!, seufzte ich und tastete meine Knie ab. Nur leichte Prellungen, das wird schon wieder, meinte sie, als sie meine Bewegungen bemerkte. Wenn Sie meinen....
Nun war es also soweit, ich hockte in der Hölle auf Erden, das einzige was ich hatte, war auch nicht sehr motivierend: eine düstere Zukunft. Wahrscheinlich würden sie alles mögliche aus mir ausquetschen versuchen. Folterung, Erpressung, Tausch und ähnliches; alles, was es halt gab, in Ländern wie Arulco, welche die Menschenrechte verletzten oder gar komplett missachteten.
Der Major kam ins Gefängnis und lief schnurstracks auf meine Zelle zu. In seinem Gesicht zeichneten sich verschiedene Gefühle ab: Wut, Enttäuschung und irgendwie auch ein klein wenig Resignation. Ein herber Rückschlag für ihn, jetzt, wo er gerade zwei Rebellen auslöschen konnte und zum grossen Vernichtungsschlag anssetzte.
Er trat an die eiserne Türe und schaute mich mit einem ernsten, durchdringenden Blick an. Kein Wort drang über seine Lippen, er starrte einfach mich an und ich erwiderte seine Blicke. Es verging eine Zeit lang so, bis ich das Schweigen brach:
Sie sind zu arrogant um einzusehen, dass Sie auf der falschen Seite stehen! Sie sind arrogant. Innerlich, ganz, ganz tief im Innern, denken Sie nämlich genauso wie wir alle, aber Sie haben sich für das Geld entschieden und probieren damit ihr Gemüt und ihr Gewissen zu besänftigen. Sie halten sich vor, dass Sie für die richtige Armee kämpfen, reden sich immer wieder gut zu, verschliessen die Augen vor den Tatsachen und probieren mit sich selbst übereinzukommen. Doch eines Tages werden auch Sie es nicht mehr für sich selbst verantworten können. Eines Tages werden auch Sie sagen müssen, dass die andere Seite die richtige ist. Eines Tages, egal ob fern oder nah, aber dieser Tag wird einmal eintreffen und dann werden Sie eine Entscheidung treffen! Doch momentan sind Sie noch zu arrogant, Ihre Geldgier zu gross und Verschlosseneit ebenfalls, um solch ein Unterfangen zu unternehmen.
Doch vielleicht haben Sie auch einfach zu wenig Mut.....
Ich beendete meine Sätze bewusst mit einer Provokation. Mein Absicht war es gewesen, ihn ein wenig zu verunsichern, umzukrempeln. Der Major blickte mich noch eine Weile weiter an, wendete sich dann ab und verliess das Gebäude.
Wer sind Sie?, fragte mich die Frau. Für sie musste die Begegnung einige Fragen aufgeworfen haben.
Ich bin Robin, doch die meisten Rebellen nennen mich Rob!
Ich merkte sofort ihr Erstaunen. Beim Wort Rebellen erstarrte sie und blickte mich ungläubig an. Sie musste irgendetwas damit zu tun haben oder in etwas verflochten sein, sonst hätte sie nicht so reagiert.
Ich... ich bin Angelina.
Freut mich! Ich zwang mich zu einem Lächeln. Zurzeit waren die Schmerzen einfach noch zu gross, um ein Lächeln oder gar Lachen zuzulassen.
Sie... du bist ein Rebell?
Mit Leib und Seele. Und du auch?
Sie erschrack wieder. Anscheinend war ihr die Sache unangenehm und sie wusste nicht recht was sie antworten sollte. Ich nahm ihr die Entscheidung ab:
Warum bist Du hier in diesem Rattenloch?
Sie setzte zu einer Antwort an.....
Sie griff mir unter die Armen und half mir auf. Ich setzte mich auf eine kalte, morsche Britsche und lehnte mich an die Wand. Danke!, seufzte ich und tastete meine Knie ab. Nur leichte Prellungen, das wird schon wieder, meinte sie, als sie meine Bewegungen bemerkte. Wenn Sie meinen....
Nun war es also soweit, ich hockte in der Hölle auf Erden, das einzige was ich hatte, war auch nicht sehr motivierend: eine düstere Zukunft. Wahrscheinlich würden sie alles mögliche aus mir ausquetschen versuchen. Folterung, Erpressung, Tausch und ähnliches; alles, was es halt gab, in Ländern wie Arulco, welche die Menschenrechte verletzten oder gar komplett missachteten.
Der Major kam ins Gefängnis und lief schnurstracks auf meine Zelle zu. In seinem Gesicht zeichneten sich verschiedene Gefühle ab: Wut, Enttäuschung und irgendwie auch ein klein wenig Resignation. Ein herber Rückschlag für ihn, jetzt, wo er gerade zwei Rebellen auslöschen konnte und zum grossen Vernichtungsschlag anssetzte.
Er trat an die eiserne Türe und schaute mich mit einem ernsten, durchdringenden Blick an. Kein Wort drang über seine Lippen, er starrte einfach mich an und ich erwiderte seine Blicke. Es verging eine Zeit lang so, bis ich das Schweigen brach:
Sie sind zu arrogant um einzusehen, dass Sie auf der falschen Seite stehen! Sie sind arrogant. Innerlich, ganz, ganz tief im Innern, denken Sie nämlich genauso wie wir alle, aber Sie haben sich für das Geld entschieden und probieren damit ihr Gemüt und ihr Gewissen zu besänftigen. Sie halten sich vor, dass Sie für die richtige Armee kämpfen, reden sich immer wieder gut zu, verschliessen die Augen vor den Tatsachen und probieren mit sich selbst übereinzukommen. Doch eines Tages werden auch Sie es nicht mehr für sich selbst verantworten können. Eines Tages werden auch Sie sagen müssen, dass die andere Seite die richtige ist. Eines Tages, egal ob fern oder nah, aber dieser Tag wird einmal eintreffen und dann werden Sie eine Entscheidung treffen! Doch momentan sind Sie noch zu arrogant, Ihre Geldgier zu gross und Verschlosseneit ebenfalls, um solch ein Unterfangen zu unternehmen.
Doch vielleicht haben Sie auch einfach zu wenig Mut.....
Ich beendete meine Sätze bewusst mit einer Provokation. Mein Absicht war es gewesen, ihn ein wenig zu verunsichern, umzukrempeln. Der Major blickte mich noch eine Weile weiter an, wendete sich dann ab und verliess das Gebäude.
Wer sind Sie?, fragte mich die Frau. Für sie musste die Begegnung einige Fragen aufgeworfen haben.
Ich bin Robin, doch die meisten Rebellen nennen mich Rob!
Ich merkte sofort ihr Erstaunen. Beim Wort Rebellen erstarrte sie und blickte mich ungläubig an. Sie musste irgendetwas damit zu tun haben oder in etwas verflochten sein, sonst hätte sie nicht so reagiert.
Ich... ich bin Angelina.
Freut mich! Ich zwang mich zu einem Lächeln. Zurzeit waren die Schmerzen einfach noch zu gross, um ein Lächeln oder gar Lachen zuzulassen.
Sie... du bist ein Rebell?
Mit Leib und Seele. Und du auch?
Sie erschrack wieder. Anscheinend war ihr die Sache unangenehm und sie wusste nicht recht was sie antworten sollte. Ich nahm ihr die Entscheidung ab:
Warum bist Du hier in diesem Rattenloch?
Sie setzte zu einer Antwort an.....
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
Ich wechselte mein Magazin, Dark gab dem Team Anweisungen.
Sie sollten versuchen den Gegner in die linke Flanke zu fallen.
Job währendessen suchte die Umgebung vor uns ab.
Irgendwo zwischen Sträuchern und Bäumen hockten sieben Soldaten.
"Sie kommen, 4, mit Sturmgewehren, 150 Meter." Job sah weiterhin durch sein Dioptervisier.
"Job, du gibst Sperrfeuer!
Lumpi nimm dir ne Granate!
Jetzt lassen wirs krachen!"
Dark zog den Splint.
"Warte bis sie auf 50 Meter rangekommen sind!"
50 Meter waren verdammt wenig.
Ich zog den Splint aus meiner Granate.
Die Minuten schienen sich zu Stunden auszudehnen.
Es waren kaum noch Schüsse zu hören.
Das Team führte wahrscheinlich Darks Order aus.
"Macht euch bereit!"
Job atmete nocheinmal durch.
"3...2...1... JETZT!"
Ich warf die Granate über den Baumstumpf, darauf bedacht, dem Feind kein allzu großes Ziel zu bieten.
Job schoß, was Waffe und Magazin hergaben, Dark lag wieder am Boden.
Die Granaten detonierten.
"Argh, scheisse!"
Drang es durch mein Headset.
"Scharfschütze, bin getroffen."
Blut durchtränkte Darks kahkifarbenes, verdrecktes Shirt.
Sie sollten versuchen den Gegner in die linke Flanke zu fallen.
Job währendessen suchte die Umgebung vor uns ab.
Irgendwo zwischen Sträuchern und Bäumen hockten sieben Soldaten.
"Sie kommen, 4, mit Sturmgewehren, 150 Meter." Job sah weiterhin durch sein Dioptervisier.
"Job, du gibst Sperrfeuer!
Lumpi nimm dir ne Granate!
Jetzt lassen wirs krachen!"
Dark zog den Splint.
"Warte bis sie auf 50 Meter rangekommen sind!"
50 Meter waren verdammt wenig.
Ich zog den Splint aus meiner Granate.
Die Minuten schienen sich zu Stunden auszudehnen.
Es waren kaum noch Schüsse zu hören.
Das Team führte wahrscheinlich Darks Order aus.
"Macht euch bereit!"
Job atmete nocheinmal durch.
"3...2...1... JETZT!"
Ich warf die Granate über den Baumstumpf, darauf bedacht, dem Feind kein allzu großes Ziel zu bieten.
Job schoß, was Waffe und Magazin hergaben, Dark lag wieder am Boden.
Die Granaten detonierten.
"Argh, scheisse!"
Drang es durch mein Headset.
"Scharfschütze, bin getroffen."
Blut durchtränkte Darks kahkifarbenes, verdrecktes Shirt.
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- Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
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Ein Teil der Trupps sollte dem Gegner in die linke Flanke fallen. Ypsilon sah SEAL nicht, er war wohl bei diesem Team, Tiger war noch in seiner Nähe.
Eine Granate erxplodierte, kurz darauf eine Meldung von Dark. Scharfschützentreffer.
"Ypsilon, Dark von wo kam die Kugel?"
"Von deiner Position etwa elf Uhr."
Das hiess etwas hinter dem Gebiet, in dem noch Soldaten waren.
"Ypsilon, alle runter! Es gibt ein Barbeque mit Hagel!"
Eine Napalmgranate ging mitten in das Gelände mit den Soldaten, Dreck wurde aufgewirbelt, Schreckensschreie waren zu hören, Feuer, Rauch.
Dann gab es Sperrfeuer hinter und in das Gebiet mit den Soldaten. Der Scharfschütze sollte seinen persönlichen Weltuntergang erleben und der Rest seines Trupps sollte wenigstens so abgelenkt sein, dass Ypsilons Kameraden sie ohne grössere Probleme erledigen könnten. Der Lauf des MG glühte beinahe, aber egal.
"CAT, Ypsilon, ich seh ihn."
"Ypsilon, wo?"
"Mitten in deinem Zielgebiet, du kannst ihn nicht treffen, er liegt hinter einem Stein. Aber deine Kugeln schlagen um ihm ein. Mach so weiter, dann hab ich ihn, er ist viel zu sehr abgelenkt und kann auch nicht weg."
Dieses Mal konnte er wirklich feuern wie ein Verrückter, er hatte etwa sechshundert Schuss an Gurten verbunden. Der Lärm des MGs wurde in dem Tal tausendfach wiedergegeben. Dort unten musste das die Hölle auf Erden sein. Und ein Teil seiner Kameraden war gerade auf dem Weg dort hin.
Eine Granate erxplodierte, kurz darauf eine Meldung von Dark. Scharfschützentreffer.
"Ypsilon, Dark von wo kam die Kugel?"
"Von deiner Position etwa elf Uhr."
Das hiess etwas hinter dem Gebiet, in dem noch Soldaten waren.
"Ypsilon, alle runter! Es gibt ein Barbeque mit Hagel!"
Eine Napalmgranate ging mitten in das Gelände mit den Soldaten, Dreck wurde aufgewirbelt, Schreckensschreie waren zu hören, Feuer, Rauch.
Dann gab es Sperrfeuer hinter und in das Gebiet mit den Soldaten. Der Scharfschütze sollte seinen persönlichen Weltuntergang erleben und der Rest seines Trupps sollte wenigstens so abgelenkt sein, dass Ypsilons Kameraden sie ohne grössere Probleme erledigen könnten. Der Lauf des MG glühte beinahe, aber egal.
"CAT, Ypsilon, ich seh ihn."
"Ypsilon, wo?"
"Mitten in deinem Zielgebiet, du kannst ihn nicht treffen, er liegt hinter einem Stein. Aber deine Kugeln schlagen um ihm ein. Mach so weiter, dann hab ich ihn, er ist viel zu sehr abgelenkt und kann auch nicht weg."
Dieses Mal konnte er wirklich feuern wie ein Verrückter, er hatte etwa sechshundert Schuss an Gurten verbunden. Der Lärm des MGs wurde in dem Tal tausendfach wiedergegeben. Dort unten musste das die Hölle auf Erden sein. Und ein Teil seiner Kameraden war gerade auf dem Weg dort hin.