Der Kampf durch Arulco
Moderator: Flashy
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auf der straße nach grumm (später nachmittag)
die uns entgegenkommende patrouille war laut genug um einen säufer aus dem delirium zu wecken. unser spähtrupp hörte sie gleichzeitig. ich drehte nur kurz den kopf nach links und rechts und bedeutete cat und perez das ich die grölende truppe gehört hatte. unser auftrag war jetzt unsichtbar werden und dem haupttrupp meldung machen. während ich mich vorsichtig nach rechts vom weg runter begab drückte ich den knopf meines headsets um die patrouille zu melden. hinter ein paar großen felsen warf ich ich zu boden. ein kurzer blick über die felsen bestätigte mir, daß cat und perez ebenfalls nicht mehr zu sehen waren. ich fragte über funk kurz nach ihren positionen. "cat hier. südlich 50 m vom weg." "perez. nördlich, auch 50 m vom weg und 50 m hinter deiner position." "spähtrupp hier. sind vom weg runter und sehen jetzt die patrouille. 4 mann, nicht sonderlich aufmerksam und unmotiviert. bleiben in position. waffen gesichert."
ich zog den kopf ein und spähte nur durch einen schmalen ritz zwischen den felsen. mein sichtfeld war stark eingeschränkt, wies aber wenigstens in die richtige richtung. meine ump lag vor mir. der sicherungshebel auf "s". hoffentlich würden die gegner unsere position passieren und auch den haupttrupp nicht bemerken. allerdings müßte ab diesem zeitpunkt die nachhut auf aktivitäten in unserem rücken achten. die soldaten zogen an uns vorbei und bemerkten nichts. schade, daß ich kein spanisch spreche. sie waren so laut, daß man jedes wort verstehen konnte. perrez war zwar geborener italiener aber vielleicht verstand er genug um uns informationen zu liefern. ich werde ihn nachher mal fragen.
ich zog den kopf ein und spähte nur durch einen schmalen ritz zwischen den felsen. mein sichtfeld war stark eingeschränkt, wies aber wenigstens in die richtige richtung. meine ump lag vor mir. der sicherungshebel auf "s". hoffentlich würden die gegner unsere position passieren und auch den haupttrupp nicht bemerken. allerdings müßte ab diesem zeitpunkt die nachhut auf aktivitäten in unserem rücken achten. die soldaten zogen an uns vorbei und bemerkten nichts. schade, daß ich kein spanisch spreche. sie waren so laut, daß man jedes wort verstehen konnte. perrez war zwar geborener italiener aber vielleicht verstand er genug um uns informationen zu liefern. ich werde ihn nachher mal fragen.
[FONT=Arial]* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS [/FONT]
[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]
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Die Vorhut meldete eine Patroulie.
Wir gingen in Deckung.
Stille.
Himmlische Stille.
Ich hörte die leichte Brise im Ohr, die uns von Westen entgegen blies.
Das Rascheln der Bäume, die sich wiegenden Blätter.
Geräusche die mich beruhigten.
Warten.
Warten, dass der Feind uns passierte.
Warum schalteten wir die Patroulie nicht aus?
Ich stellte mein M-16 auf Feuerstoß und bewegte mich weiter nach vorn.
Wir gingen in Deckung.
Stille.
Himmlische Stille.
Ich hörte die leichte Brise im Ohr, die uns von Westen entgegen blies.
Das Rascheln der Bäume, die sich wiegenden Blätter.
Geräusche die mich beruhigten.
Warten.
Warten, dass der Feind uns passierte.
Warum schalteten wir die Patroulie nicht aus?
Ich stellte mein M-16 auf Feuerstoß und bewegte mich weiter nach vorn.
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Eine Patrolie? Hervorragend! Ich zitterte innerlich vor Vorfreude auf meinen ersten Kampf. Sicherlich, ich hatte schon getötet, aber nie in einer wirklichen Schlacht; es ist etwas anderes, wenn man stundenlang auf sein Ziel wartet und es dann mit einem gut gezieltem Schuss niederstreckte, als es stattdessen in einer Schiesserei zu erledigen.
Ich lag zwischen ein paar Büschen, mit meinem Tarnnetz war ich wohl nur äusserst schwer auszumachen. Freies Schussfeld. Der erste Gegner im Fadenkreuz. Es waren nur vier! "Hier Roach. Habe freies Schussfeld auf drei der gemeldeten vier Gegner. Ich hab ne schallgedämpfte Waffe. Soll ich feuern? Over." flüsterte ich in mein Headset, das ich in Cambria von Team gestellt bekommen hatte. 'Verdammt, wieso antwortet keiner?' Ich hob die Waffe minimal, das Fadenkreuz wanderte langsam zum Kopf des feindliche Soldaten; es wäre eine Kleinigkeit, ihn lautlos zu erledigen. Hoffentlich würde ich ein 'OK' erhalten.
Ich lag zwischen ein paar Büschen, mit meinem Tarnnetz war ich wohl nur äusserst schwer auszumachen. Freies Schussfeld. Der erste Gegner im Fadenkreuz. Es waren nur vier! "Hier Roach. Habe freies Schussfeld auf drei der gemeldeten vier Gegner. Ich hab ne schallgedämpfte Waffe. Soll ich feuern? Over." flüsterte ich in mein Headset, das ich in Cambria von Team gestellt bekommen hatte. 'Verdammt, wieso antwortet keiner?' Ich hob die Waffe minimal, das Fadenkreuz wanderte langsam zum Kopf des feindliche Soldaten; es wäre eine Kleinigkeit, ihn lautlos zu erledigen. Hoffentlich würde ich ein 'OK' erhalten.
ViVa La CaCuRaChA!
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there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
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Sie schwiegen.
Faith ließ seine Worte auf sich wirken.
"Krieg ist brutal." Sie stimmte ihm innerlich zu und überlegte gleichermaßen was ihm in seinem Soldatenleben wiederfahren war.
Sollte man sich für seine Mitstreiter interessieren, sich näher mir ihrer Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart befassen?!
Seine Narben, tiefe Furchen die sich in das Gesicht eingruben.
Seine Aussagen klangen verbittert und düster, doch er versuchte den Klang in seiner Stimme so gut es ging zu unterdrücken.
Er hatte recht, doch warum kämpfte er dann, hätte er eine andere Möglichkeit gehabt?!
"Wie lang sind sie schon bei der Armee?"
Schweigen.
Sie setzte noch eine Frage nach die sie eigentlich nicht stellen wollte. "Warum kämpfen sie....wenn sie denken das es so unerträglich brutal ist?"
In ihrer Stimme schwang ein vorwurfsvoller Unterton mit, sie hatte es nicht so gemeint wie es sich anhörte, doch es war zu spät.
Sie hatte es ausgesprochen und mußte sich die Frage eigentlich selber stellen. Warum kämpfte sie hier?!
Er setzte zu einer Antwort an.
Faith ließ seine Worte auf sich wirken.
"Krieg ist brutal." Sie stimmte ihm innerlich zu und überlegte gleichermaßen was ihm in seinem Soldatenleben wiederfahren war.
Sollte man sich für seine Mitstreiter interessieren, sich näher mir ihrer Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart befassen?!
Seine Narben, tiefe Furchen die sich in das Gesicht eingruben.
Seine Aussagen klangen verbittert und düster, doch er versuchte den Klang in seiner Stimme so gut es ging zu unterdrücken.
Er hatte recht, doch warum kämpfte er dann, hätte er eine andere Möglichkeit gehabt?!
"Wie lang sind sie schon bei der Armee?"
Schweigen.
Sie setzte noch eine Frage nach die sie eigentlich nicht stellen wollte. "Warum kämpfen sie....wenn sie denken das es so unerträglich brutal ist?"
In ihrer Stimme schwang ein vorwurfsvoller Unterton mit, sie hatte es nicht so gemeint wie es sich anhörte, doch es war zu spät.
Sie hatte es ausgesprochen und mußte sich die Frage eigentlich selber stellen. Warum kämpfte sie hier?!
Er setzte zu einer Antwort an.
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[Alma, in der Militär-Kantine]
"Man hat seine Überzeugung! Einige kämpfen für Geld, einige wegen dem Hass, einige wegen der Lust, einige halt eben aus Überzeugung. Die Rebellen haben eine Überzeugung, wie auch wir eine haben. Ich stimmte unserer Überzeugung zu und kämpfe fortan für sie. Ich kämpfe nicht für Geld, ich kämpfe auch nicht wegen der Lust am Blut und dem Tod und schon gar nicht kämpfe ich wegen dem Hass. Ich kann die Überlegungen der Rebellen zum Teil nachvollziehen, ja sogar verstehen! Ihre Überzeugung ist vielleicht genauso stark wie unsere. Nur erscheint sie mir halt schwächer und darum halt eben als "falsch". Aber was ist schon "falsch"?!
Ich setzte ab. Sie schaute mich immer noch mit ihrem durchdringenden Blick an, diesem eisernen, erbarmungslosen, starken und direkten Blick.
"Was ist denn ihre Überzeugung?", wollte ich wissen und war gespannt auf die Antwort. Sie schien mir keine Arulcanerin zu sein; und schon gar keine richtige fanatische Deidranna-Anhängerin. Wie sie da sass, naja, sie sah aus, als ob sie sich aller Befehle widersetzen wollte, nichts akzeptieren. Aber gleichzeitig sah sie eben auch überzeugt, erfahren und menschlich aus.
Ich setzte ab. Sie schaute mich immer noch mit ihrem durchdringenden Blick an, diesem eisernen, erbarmungslosen, starken und direkten Blick.
"Was ist denn ihre Überzeugung?", wollte ich wissen und war gespannt auf die Antwort. Sie schien mir keine Arulcanerin zu sein; und schon gar keine richtige fanatische Deidranna-Anhängerin. Wie sie da sass, naja, sie sah aus, als ob sie sich aller Befehle widersetzen wollte, nichts akzeptieren. Aber gleichzeitig sah sie eben auch überzeugt, erfahren und menschlich aus.
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
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Diese Frage überraschte Faith. Es war die Gegenfrage zu der sie die Antwort immer noch suchte.
Dieser Auftrag bot ihr die Möglichkeit Spuren der Vergangenheit,wenigstens ansatzweise,zu verwischen.
Noch dazu war die Bezahlung nicht schlecht.
Doch der eigentliche Grund für ihren Einsatz unter Deidranna war genau die Vergangenheit die sie vergessen wollte.
Sie maß ihn mit einem kühlen, abweisenden Blick. Die Erinnerung verursachte ein stechen in der Herzgegend, doch ihr die Direktheit in ihren Augen ließ nichts über die Vorgänge in ihrem Inneren erahnen.
"Terroristen gelten seit je her als der destruktive Faktor eines Staates und man muß ihnen Einhalt gebieten. Sicher, es mag ihnen vielleicht eigenartig erscheinen Rebellen mit Terroristen zu vergleichen, doch es ist meine Berugsaufassung gewesen und ist es auch imemr noch,ab einem gewissen Zeitpunkt hat es mein Leben verändert. Und ich muß ihnen zustimmen, die Rebellen haben einen starken Willen, kennen ihre Ziele und arbeiten darauf hin sie zu verwirklichen, man muß es anerkennen. Es wäre ein Fehler sie zu untershätzen."
Faith hörte an diesem Punkt auf zu reden, warum ist der Verlauf der Dinge so und nicht anders,wer bestimmt das schicksal was uns alle ereilen wird...geschehen Dinge willkürlich?! Warum handeln Menschennach einem bestimmten Schema..und wiso treten sie so fanatisch für ihre Gesinnung ein.Keith.....
Sie verdängte den Gedanken sofort wieder und fragte den Leutnant stattdesen etwas anderes.
"Gut, sie haben gekämpft und sind für ihre Überzeugung eingetreten, aber nach all der Grausamkeit des Krieges...was ist da noch ihre Motivation?"
Wieder eine der Fragen die sie lieber vermieden hätte, es lag an den aufkommenden Erinnerungen. Jede Antwort von ihm erinnerte sie an etwas.
Es schien Hoffnungslos zu sein, seiner Vergangenheit entkommen zu wollen, egal wo man sich aufhielt.
Dieser Auftrag bot ihr die Möglichkeit Spuren der Vergangenheit,wenigstens ansatzweise,zu verwischen.
Noch dazu war die Bezahlung nicht schlecht.
Doch der eigentliche Grund für ihren Einsatz unter Deidranna war genau die Vergangenheit die sie vergessen wollte.
Sie maß ihn mit einem kühlen, abweisenden Blick. Die Erinnerung verursachte ein stechen in der Herzgegend, doch ihr die Direktheit in ihren Augen ließ nichts über die Vorgänge in ihrem Inneren erahnen.
"Terroristen gelten seit je her als der destruktive Faktor eines Staates und man muß ihnen Einhalt gebieten. Sicher, es mag ihnen vielleicht eigenartig erscheinen Rebellen mit Terroristen zu vergleichen, doch es ist meine Berugsaufassung gewesen und ist es auch imemr noch,ab einem gewissen Zeitpunkt hat es mein Leben verändert. Und ich muß ihnen zustimmen, die Rebellen haben einen starken Willen, kennen ihre Ziele und arbeiten darauf hin sie zu verwirklichen, man muß es anerkennen. Es wäre ein Fehler sie zu untershätzen."
Faith hörte an diesem Punkt auf zu reden, warum ist der Verlauf der Dinge so und nicht anders,wer bestimmt das schicksal was uns alle ereilen wird...geschehen Dinge willkürlich?! Warum handeln Menschennach einem bestimmten Schema..und wiso treten sie so fanatisch für ihre Gesinnung ein.Keith.....
Sie verdängte den Gedanken sofort wieder und fragte den Leutnant stattdesen etwas anderes.
"Gut, sie haben gekämpft und sind für ihre Überzeugung eingetreten, aber nach all der Grausamkeit des Krieges...was ist da noch ihre Motivation?"
Wieder eine der Fragen die sie lieber vermieden hätte, es lag an den aufkommenden Erinnerungen. Jede Antwort von ihm erinnerte sie an etwas.
Es schien Hoffnungslos zu sein, seiner Vergangenheit entkommen zu wollen, egal wo man sich aufhielt.
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Halt.
Wir sollten feindliche Patroulien passieren lassen.
Meine grauenZellen ratterten.
Beinah hatte ich uns in eine gefährliche Sache manövriert.
Ich sicherte meine Waffe wieder und blieb reglos liegen.
Die Strasse lag wie ein helles Band in der Nacht schimmernd vor mir.
Ich hatte auf den führenden Soldaten angelegt.
Sicher hätte ich ihn getroffen.
Der Wind flüsterte mir sein schläfriges Lied ins Ohr.
Es hörte sich beinah an, als ob jemand hinter mir atmete.
Leise aber doch hörbar.
Ich began zu schwitzen.
Paranoia stieg in mir hoch.
Die Augen reagierten panisch auf jedes noch so kleine Geräusch.
Panik.
Wir sollten feindliche Patroulien passieren lassen.
Meine grauenZellen ratterten.
Beinah hatte ich uns in eine gefährliche Sache manövriert.
Ich sicherte meine Waffe wieder und blieb reglos liegen.
Die Strasse lag wie ein helles Band in der Nacht schimmernd vor mir.
Ich hatte auf den führenden Soldaten angelegt.
Sicher hätte ich ihn getroffen.
Der Wind flüsterte mir sein schläfriges Lied ins Ohr.
Es hörte sich beinah an, als ob jemand hinter mir atmete.
Leise aber doch hörbar.
Ich began zu schwitzen.
Paranoia stieg in mir hoch.
Die Augen reagierten panisch auf jedes noch so kleine Geräusch.
Panik.
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VOR DEM ABMARSCH IN CAMBRIA
gepostet im Auftrag von Perez!
Alles war beschlossene Sache, das nächste Ziel war Grumm.
Ich hatte meine Dinge schon beisammen...
Es würde ein längerer Einsatz werden, also beschloss ich , nichts im Hospital zurückzulassen.
Ich packte die Dragunov und die dazugehörenden Magazine ein, meinen 45er, die TNT Stangen,
die ich seit meinem Aufenthalt in Arulco nicht angerührt hatte.
Beim durchwühlen der Taschen viel mir eine Merkwürdige Ausbeulung in einer der inneren Taschen
Diese hatte ich schon lange nicht mehr durchgesehen,
sie war im unteren Teil des Rucksacks, eine Schmuggeltasche sozusagen.
Als ich diese dann öffnete, fiel mir plötzlich eine Waffe in die Hand,
ich war verdutzt, dann allerdings ging mir ein Licht auf.
Es war die alte Glinsetti 10,eine alte italienische 9mm Pistole,
ab ca. 1910 eingesetzt, ein Geschenk meines Vater zu meinem 10. Geburtstag...
Ich dachte, sie wäre damals in New York verlorengegangen...
Naja, man kann sich ja auch irren.
Ich durchsuchte die Tasche weiter und stieß auf zwei Ersatzmagazine.
Die Glinsetti war zwar nicht die beste, und vor allem nicht die modernste Waffe,
aber sie würde ihren Zweck auch erfüllen. Ich steckte die Pistole in meinem Gürtel,
In der Stadt besorgte ich mir bei einem Händler, Keith oder so, noch eine Tarnanzug, bisher hatte ich keinen Gebraucht,
aber in Grumm musste man Tarnung und Beweglichkeit verbinden, was mit einem Tarnnetz
Dann ging zurück zu den anderen.
Die Reise konnte beginnen...
Alles war beschlossene Sache, das nächste Ziel war Grumm.
Ich hatte meine Dinge schon beisammen...
Es würde ein längerer Einsatz werden, also beschloss ich , nichts im Hospital zurückzulassen.
Ich packte die Dragunov und die dazugehörenden Magazine ein, meinen 45er, die TNT Stangen,
die ich seit meinem Aufenthalt in Arulco nicht angerührt hatte.
Beim durchwühlen der Taschen viel mir eine Merkwürdige Ausbeulung in einer der inneren Taschen
Diese hatte ich schon lange nicht mehr durchgesehen,
sie war im unteren Teil des Rucksacks, eine Schmuggeltasche sozusagen.
Als ich diese dann öffnete, fiel mir plötzlich eine Waffe in die Hand,
ich war verdutzt, dann allerdings ging mir ein Licht auf.
Es war die alte Glinsetti 10,eine alte italienische 9mm Pistole,
ab ca. 1910 eingesetzt, ein Geschenk meines Vater zu meinem 10. Geburtstag...
Ich dachte, sie wäre damals in New York verlorengegangen...
Naja, man kann sich ja auch irren.
Ich durchsuchte die Tasche weiter und stieß auf zwei Ersatzmagazine.
Die Glinsetti war zwar nicht die beste, und vor allem nicht die modernste Waffe,
aber sie würde ihren Zweck auch erfüllen. Ich steckte die Pistole in meinem Gürtel,
In der Stadt besorgte ich mir bei einem Händler, Keith oder so, noch eine Tarnanzug, bisher hatte ich keinen Gebraucht,
aber in Grumm musste man Tarnung und Beweglichkeit verbinden, was mit einem Tarnnetz
Dann ging zurück zu den anderen.
Die Reise konnte beginnen...
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WÄHREND DER REISE NACH GRUMM
Gepostet im Auftrag von Perez!
CAT, Kampfsau und ich würden die Vorhut bilden, immer in akzeptablem Abstand zur Hauptgruppe...
Wir stießen schnell vor zu unseren Plätzen, und liefen nebeneinander denn Weg entlang...
Die Unterhaltungen dienten zur Ablenkung, und sie taten ihre Aufgabe...
Es würde wieder in eine Schlacht gehen, und die meisten von uns hatten sicherlich ein bisschen Skepsis,
was ihnen nach dem ersten, kläglich gescheiterten Versuch, Grumm einzunehmen auch nicht zu verübeln war...
Nach mehreren Zusammentreffen mit der Hauptgruppe bildeten wir nun ein Dreieck,
Kampfsau vorne, CAT und ich an den Seiten hinter ihm...
Nach einiger Zeit befahl uns Kampfsau zu stoppen, er bedeutete uns, wir sollten uns decken und ruhig verhalten.
Dann erkannte ich den Grund für seine Sorge, eine feindliche Truppe passierte unseren Standort.
Sie unterhielten sich lautstark...spanisch...und spanisch war dem italienischen nicht unähnlich,
vielleicht konnte ich etwas verstehen, das von nutzen war...
Ich hörte angestengt zu, es war schwer etwas zu vertehen,
aber ich konnte einige >Worte verstehen...
"Neue Rekruten...nach Grumm...Verstärkung...nächsten Tagen..."
Das reichte aus, warscheinlich wollte die Armee Grumm mit ein paar neuen Rekruten verstärken...
Es war zwar nicht klar herauszuhören, aber die Information war zu wichtig um sie zu ignorieren.
Dann kam der Funkspruch, Roach wollte feuern...
Die Armee würde es bemerken wenn ihre Männer nicht zurückkämen...und das wäre garnicht gut!
"Lass das Roach, wir müssen unauffällig bleiben, du wirst früh genug Aktion bekommen,
aber vorerst darf man uns nicht bemerken."
Ich blickte weiter auf die Patrolie, sie würde gleich auf meiner Höhe sein, jetzt kam es auf die Tarnung an...
CAT, Kampfsau und ich würden die Vorhut bilden, immer in akzeptablem Abstand zur Hauptgruppe...
Wir stießen schnell vor zu unseren Plätzen, und liefen nebeneinander denn Weg entlang...
Die Unterhaltungen dienten zur Ablenkung, und sie taten ihre Aufgabe...
Es würde wieder in eine Schlacht gehen, und die meisten von uns hatten sicherlich ein bisschen Skepsis,
was ihnen nach dem ersten, kläglich gescheiterten Versuch, Grumm einzunehmen auch nicht zu verübeln war...
Nach mehreren Zusammentreffen mit der Hauptgruppe bildeten wir nun ein Dreieck,
Kampfsau vorne, CAT und ich an den Seiten hinter ihm...
Nach einiger Zeit befahl uns Kampfsau zu stoppen, er bedeutete uns, wir sollten uns decken und ruhig verhalten.
Dann erkannte ich den Grund für seine Sorge, eine feindliche Truppe passierte unseren Standort.
Sie unterhielten sich lautstark...spanisch...und spanisch war dem italienischen nicht unähnlich,
vielleicht konnte ich etwas verstehen, das von nutzen war...
Ich hörte angestengt zu, es war schwer etwas zu vertehen,
aber ich konnte einige >Worte verstehen...
"Neue Rekruten...nach Grumm...Verstärkung...nächsten Tagen..."
Das reichte aus, warscheinlich wollte die Armee Grumm mit ein paar neuen Rekruten verstärken...
Es war zwar nicht klar herauszuhören, aber die Information war zu wichtig um sie zu ignorieren.
Dann kam der Funkspruch, Roach wollte feuern...
Die Armee würde es bemerken wenn ihre Männer nicht zurückkämen...und das wäre garnicht gut!
"Lass das Roach, wir müssen unauffällig bleiben, du wirst früh genug Aktion bekommen,
aber vorerst darf man uns nicht bemerken."
Ich blickte weiter auf die Patrolie, sie würde gleich auf meiner Höhe sein, jetzt kam es auf die Tarnung an...
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Ich nahm meinen Rucksack und verstaute meine beiden MACs sicher und griffbereit. Alle Metallteile waren isoliert und geschwärzt, denn nichts war verräterischer in der Nacht, als ein metallenes Klirren oder die Spiegelung von Metall in einem Lichtkegel.
Die Luft war klar und schmeckte leicht salzig. Vom Strand rauschte in unregelmäßigen Abständen die Brandung, als ich mich auf den Weg machte. Im Schutz der Häuser bewegte ich mich leise vorwärts. Seit zwei Tagen herrschte Ausgangssperre in Grumm und die Bar hatte nach 18 Uhr geschlossen. Kein Laut drang auf die Strasse, die schwach von den vereinzelten Hauslampen erhellt wurde.
Ich bewegte mich gerade 3m von dem Nachbarhaus weg, da hörte ich Schritte von vorne. Vorsichtig setzte ich einen Fuß nach dem anderen nach hinten und presste mich an die Hauswand. Von drinnen hörte ich leise Stimmen. Eine dünne Holzwand trennte eine Familienidylle von meinem pochenden Herz. Ich schlich weiter, immer weiter und blieb schließlich stehen. Mehrere Schatten patroullierten nur ein paar Meter an mir vorbei. Ich wartete bis die Schritte verklungen waren und zog meine schwarze Wollmütze über die Ohren. Ich kam gut voran und gelangte schließlich zur Mine. Jetzt würde es spannend werden. Die Soldaten hatte den einzigen Zugang zur Stadt in der Zwischenzeit hermetisch abgeriegelt. Zwei Holztürme, jeweils mit Scheinwerfer und MG ausgerüstet, überragten die Szenerie. In die Felsen waren Eisenstangen eingelassen, die mit Stacheldraht umspannt waren. So war es fast unmöglich, von oben auf das Gelände zu gelangen. Zwischen den Türmen und dem Felsen waren mit Stacheldraht versehene Spanische Reiter aufgestellt und das Tor in der Mitte war mit Sandsäcken und Soldaten besichert. Ich schien ein Gefangener zu sein. Hätte ich nicht Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.
Die Luft war klar und schmeckte leicht salzig. Vom Strand rauschte in unregelmäßigen Abständen die Brandung, als ich mich auf den Weg machte. Im Schutz der Häuser bewegte ich mich leise vorwärts. Seit zwei Tagen herrschte Ausgangssperre in Grumm und die Bar hatte nach 18 Uhr geschlossen. Kein Laut drang auf die Strasse, die schwach von den vereinzelten Hauslampen erhellt wurde.
Ich bewegte mich gerade 3m von dem Nachbarhaus weg, da hörte ich Schritte von vorne. Vorsichtig setzte ich einen Fuß nach dem anderen nach hinten und presste mich an die Hauswand. Von drinnen hörte ich leise Stimmen. Eine dünne Holzwand trennte eine Familienidylle von meinem pochenden Herz. Ich schlich weiter, immer weiter und blieb schließlich stehen. Mehrere Schatten patroullierten nur ein paar Meter an mir vorbei. Ich wartete bis die Schritte verklungen waren und zog meine schwarze Wollmütze über die Ohren. Ich kam gut voran und gelangte schließlich zur Mine. Jetzt würde es spannend werden. Die Soldaten hatte den einzigen Zugang zur Stadt in der Zwischenzeit hermetisch abgeriegelt. Zwei Holztürme, jeweils mit Scheinwerfer und MG ausgerüstet, überragten die Szenerie. In die Felsen waren Eisenstangen eingelassen, die mit Stacheldraht umspannt waren. So war es fast unmöglich, von oben auf das Gelände zu gelangen. Zwischen den Türmen und dem Felsen waren mit Stacheldraht versehene Spanische Reiter aufgestellt und das Tor in der Mitte war mit Sandsäcken und Soldaten besichert. Ich schien ein Gefangener zu sein. Hätte ich nicht Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.
Waffenhändler im KdA.
Alters-Ehren-Präsident im KdA.
"pecunia non olet!"
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- Scharfschütze
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Als die gegnerische Patroullie in nur fünfzig Metern Abstand an mir vorbeizog war ich für jede Lektion im Fach "Tarnen und Täuschen" dankbar, die ich je erhalten hatte. Natürlich, daß sich die arulcanischen Soldaten lautstark untereinander unterhielten half auch, sie schienen viel zu abgelenkt, um die Umgebung sorgfältig im Auge zu behalten. Ein potentiell tödlicher Fehler im Kampfgebiet. Aber andererseits, wenn wir sie töteten könnte man auf uns aufmerksam werden. Und dann fingen die Leute auch noch an, ihre Funkgeräte zu benutzen. Zwar zu einem guten Zweck, nämlich um Roach vom Schießen abzuhalten, aber trotzdem war das alles andere als clever. Wer konnte schon sagen, ob die Arulcaner nicht vielleicht Funkpeilgeräte hatten? Jede Armee, die heutztage etwas auf sich hielt, hatte solche Ausrüstung und wenn Deidranna sich ausländische Söldner leisten konnte, sollte sie auch das bisschen Geld für derartige Ausrüstung zusammenkratzen können. Jeder Hobbyfunker konnte so etwas für ein paar tausend Dollar erwerben.
Das die Patroullie damit ausgerüstet war, war unwahrscheinlich, aber irgendwo im Land gab es mit Sicherheit zwei oder drei Peilstationen, wahrscheinlich eine in Meduna und eine andere in Alma oder Grumm. Durch Triangulation ließ sich dann die Quelle der Funksignale lokalisieren...und die Armee hatte immer noch zwei Hubschrauber.
Jetzt war´s aber nicht mehr zu ändern, die Patroullie marschierte weiter, ohne mich bemerkt zu haben.
Das die Patroullie damit ausgerüstet war, war unwahrscheinlich, aber irgendwo im Land gab es mit Sicherheit zwei oder drei Peilstationen, wahrscheinlich eine in Meduna und eine andere in Alma oder Grumm. Durch Triangulation ließ sich dann die Quelle der Funksignale lokalisieren...und die Armee hatte immer noch zwei Hubschrauber.
Jetzt war´s aber nicht mehr zu ändern, die Patroullie marschierte weiter, ohne mich bemerkt zu haben.
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auf der straße nach grumm früher abend
die patrouille hatte uns passiert. sie schien auch nicht so schnell zurückzukommen. jetzt war die nachhut gefordert ein scharfes ohr auf das geschehen hinter sich zu haben. zum ersten mal seit ich dabei bin sind wir im feindesland mit einem großen trupp und greifen nicht die gegner an wenn wir sie sehen. ich hatte vertrauen zu yps und sandmann, den neuen, graf tiger wie er sich nannte, konnte ich noch nicht einschätzen und erwartete erstmal nicht zuviel von ihm.
unsere vorhut nahm wieder die alte formation ein. ich war die spitze des dreiecks, cat südlich und perez nördlich der straße, beide nun nur noch knapp 50m hinter mir. ich war derjenige von uns, der am exponiertesten war. ein komisches gefühl. ich wußte, daß im notfall beide schnell und sicher reagieren würden, doch ich fühlte mich einfach zu ungedeckt so direkt neben der straße. jetzt war es ein regelrechtes vorspringen unserer vorhut und erst wenn unser ok kam rückte der haupttrupp vor. die nachhut hing ein stück weiter zurück. durch die funkgeräte funktionierte der informationsfluß perfekt. wenn wir größer gewesen wären und man uns aus der luft beobachtet hätte, so müßte man unweigerlich an eine vorwärtskriechende raupe denken.
diese raupe näherte sich nun dem saftigen baum in cambrias garten, der mine. ca. 2 km vor der mine gingen wir in stellung um das weitere vorgehen zu besprechen...
unsere vorhut nahm wieder die alte formation ein. ich war die spitze des dreiecks, cat südlich und perez nördlich der straße, beide nun nur noch knapp 50m hinter mir. ich war derjenige von uns, der am exponiertesten war. ein komisches gefühl. ich wußte, daß im notfall beide schnell und sicher reagieren würden, doch ich fühlte mich einfach zu ungedeckt so direkt neben der straße. jetzt war es ein regelrechtes vorspringen unserer vorhut und erst wenn unser ok kam rückte der haupttrupp vor. die nachhut hing ein stück weiter zurück. durch die funkgeräte funktionierte der informationsfluß perfekt. wenn wir größer gewesen wären und man uns aus der luft beobachtet hätte, so müßte man unweigerlich an eine vorwärtskriechende raupe denken.
diese raupe näherte sich nun dem saftigen baum in cambrias garten, der mine. ca. 2 km vor der mine gingen wir in stellung um das weitere vorgehen zu besprechen...
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Plötzlich nahmen alle leise ihre Waffen hervor. Was wohl los war? Bestimmt eine feidliche Patrouille! Ich lauschte in die Nacht heraus, doch das einzige was ich zu hören bekam war:"He, Miezekatze, in Deckung gehen und absichern."
Schon gut, schon gut, nur keine Panik, Y, dachte ich. Ich wollte ihm bezüglich meines Namens eine Bemerkung zurückgeben, besann mich aber schon bevor er mir zu verstehen gab, ich solle ruhig sein, anders.
Wir beide giengen rechts in Deckung, der dritte, der mit uns gelaufen war, links. Ich entsicherte meine Kalaschnikow. Y glaubte anscheinend, ich wolle schon wieder ein Gespräch beginnen, jedenfalls raunte er mir zu:"Wir reden, wenn die Wachen weg sind, wenn du jetzt noch was sagst, ohne das ich es dir erlaube schneid ich deine Ohren ab und trag sie als Schmuck an meinem Gürtel. Verstanden?" OK, OK! Dachte ich und hob die Hände, zum Zeichen, dass ich verstanden hätte. Langsam gieg er mir auf die Nerven! Für was hielt der mich eigendlich?
Kurze Zeit später kamen alle wieder aus ihrer Deckung hervor. Ich sicherte meine Waffe wieder und stand auch auf!
Als wir weitergiengen, sagte Y zu mir:"So, was wolltest du vorhin sagen?" Glaubte er eigendlich, er könne sich alles erlauben? Erst will er mich fast umbringen, wenn ich was gesagt hätte, und dann fänt ER ein Gespräch an! Naja, Typen gab es...! "Nichts spezielles.", wich ich aus. Dies war nicht der Ort und die Zeit zu streiten, wir befanden uns in Feidesland und mussten vorsichtig sein. Die Gegner würden uns nicht einfach vorbeiziehen lassen, wie wir sie.
Schon gut, schon gut, nur keine Panik, Y, dachte ich. Ich wollte ihm bezüglich meines Namens eine Bemerkung zurückgeben, besann mich aber schon bevor er mir zu verstehen gab, ich solle ruhig sein, anders.
Wir beide giengen rechts in Deckung, der dritte, der mit uns gelaufen war, links. Ich entsicherte meine Kalaschnikow. Y glaubte anscheinend, ich wolle schon wieder ein Gespräch beginnen, jedenfalls raunte er mir zu:"Wir reden, wenn die Wachen weg sind, wenn du jetzt noch was sagst, ohne das ich es dir erlaube schneid ich deine Ohren ab und trag sie als Schmuck an meinem Gürtel. Verstanden?" OK, OK! Dachte ich und hob die Hände, zum Zeichen, dass ich verstanden hätte. Langsam gieg er mir auf die Nerven! Für was hielt der mich eigendlich?
Kurze Zeit später kamen alle wieder aus ihrer Deckung hervor. Ich sicherte meine Waffe wieder und stand auch auf!
Als wir weitergiengen, sagte Y zu mir:"So, was wolltest du vorhin sagen?" Glaubte er eigendlich, er könne sich alles erlauben? Erst will er mich fast umbringen, wenn ich was gesagt hätte, und dann fänt ER ein Gespräch an! Naja, Typen gab es...! "Nichts spezielles.", wich ich aus. Dies war nicht der Ort und die Zeit zu streiten, wir befanden uns in Feidesland und mussten vorsichtig sein. Die Gegner würden uns nicht einfach vorbeiziehen lassen, wie wir sie.
Die Soldaten, dunkle Flecken auf der Strasse, passierten uns.
Ich wartete noch ein paar Minuten, so lange, bis sie außer Sichtweite waren.
Sofort drehte ich mich um.
Ich schlich in die Richtung, in der Trupp liegen musste.
Dark machte sich mit einem Pst bemerkbar.
Wo warst du? flüsterte er.
Den Feind beobachten. Entgegnete ich mit einem leichtem Grinsen.
Du hast uns unnötig gefährdet, halt dich zurück! Dark drehte sich um gab das Zeichen zum weitergehen.
Jeder gab das Zeichen seinerseits weiter.
Wir schlichen uns noch ein paar Stunden durch den Busch, bis wir unseren Treffpunkt erreichten.
Jetzt hieß es warten.
Dark teilte Wachen ein und postierte sie um uns herum.
Wieder warten.
Ich wartete noch ein paar Minuten, so lange, bis sie außer Sichtweite waren.
Sofort drehte ich mich um.
Ich schlich in die Richtung, in der Trupp liegen musste.
Dark machte sich mit einem Pst bemerkbar.
Wo warst du? flüsterte er.
Den Feind beobachten. Entgegnete ich mit einem leichtem Grinsen.
Du hast uns unnötig gefährdet, halt dich zurück! Dark drehte sich um gab das Zeichen zum weitergehen.
Jeder gab das Zeichen seinerseits weiter.
Wir schlichen uns noch ein paar Stunden durch den Busch, bis wir unseren Treffpunkt erreichten.
Jetzt hieß es warten.
Dark teilte Wachen ein und postierte sie um uns herum.
Wieder warten.
.
nachts in Cambria
Zulus Gesundheitszustand war alles andere als gut, bis nach Alma konnte er garantiert nicht laufen. Verdammt, wie konnte ich ihn transportieren? Dann kam mir die einleuchtende Idee. Die Jeeps. Ich grinste schelmisch, Zulu zurück, er hatte den selben Einfall. Langsam nahm Operation "Fallen Angel", wie ich unsere Befreiungsaktion nannte, Form an. Kurze Zeit später verabschiedete ich mich von Zulu. Auf den Gang traf ich einen der Ärzte, es versicherte mir alles zu tun um ihn bis morgen Nachmittag einigermaßen wieder hinzubekommen. Die Chancen standen nicht schlecht. Ich schöpfte langsam wieder Hoffnung. Im Schutze der Nacht besuchte ich die beiden Jeeps. Für ein Kind aus Hell´s Kitchen war es kein Problem dieses alte Automobil kurzzuschließen. Wie lange war es her, dass ich ein Auto geknackt hatte? Müssen fast zwanzig Jahre sein. Bei diesem Gedanken umspielte ein Lächeln meine Lippen. Klar, die Milizen würden es uns auf jeden Fall überlassen, doch es brauchte niemand wissen, dass wir keinen Schlüssel hatten.
Zufrieden kehrte ich zurück in die Bar. Es war jetzt kurz nach zwei, die Rebellen waren seit zwei Stunden unterwegs. Ich war ganz froh, dass ich nicht mit musste, ich spürte noch immer meine alten Knochen vom letzten Einsatz. Verdammt, langsam war ich wirklich zu alt für diesen Job.
Die Vodka-Flasche kam zum Vorschein. Ich betrachtete sie eingehend. Russisches Gold
Wie kam ich überhaupt auf dieses Getränk? Aus meiner Jugend kannte ich es nicht, solche Spirituosen waren viel zu teuer. Bei uns waren Bier, Crack und Kleber die Renner. Verdammt, wie kam ich denn auf Vodka?
Dann fiel es mir wieder ein. Vladimir
Fragmente meiner Vergangenheit kamen mir wieder zurück ins Gedächtnis. Von ihm hatte ich diesen Tick. Mein Gott, wie lange war das jetzt her? Getroffen hatte ich ihn in Nicaragua 1987. Ich erinnerte mich gerne daran zurück, mein erster Einsatz und dann gleich in so einer tollen Truppe. Wie lange war das jetzt her? Fünfzehn Jahre? So lange war ich schon Söldner? Die Zeit verging viel zu schnell, doch sie ging nicht spurlos an mir vorbei. Hinter Bar waren noch einzelne Spiegelfragmente übrig, die den Angriff von ICM überlebten. In eines dieser Fragmente konnte ich direkt schauen. Ich hatte mich verändert, mein Gesicht war faltiger, blasser. An den Schläfen kämpften sich vereinzelte graue Haare hervor. Die Vorboten der großen Depression. Viel Zeit blieb mir nicht mehr. Aber das war auch gut so, ich wollte nicht mehr, zu viele Leichen hatten meinen Weg gepflastert.
"Diesen einen Einsatz noch, Ethan.", sagte ich leise zu mir und leerte mein Glas...
Zulus Gesundheitszustand war alles andere als gut, bis nach Alma konnte er garantiert nicht laufen. Verdammt, wie konnte ich ihn transportieren? Dann kam mir die einleuchtende Idee. Die Jeeps. Ich grinste schelmisch, Zulu zurück, er hatte den selben Einfall. Langsam nahm Operation "Fallen Angel", wie ich unsere Befreiungsaktion nannte, Form an. Kurze Zeit später verabschiedete ich mich von Zulu. Auf den Gang traf ich einen der Ärzte, es versicherte mir alles zu tun um ihn bis morgen Nachmittag einigermaßen wieder hinzubekommen. Die Chancen standen nicht schlecht. Ich schöpfte langsam wieder Hoffnung. Im Schutze der Nacht besuchte ich die beiden Jeeps. Für ein Kind aus Hell´s Kitchen war es kein Problem dieses alte Automobil kurzzuschließen. Wie lange war es her, dass ich ein Auto geknackt hatte? Müssen fast zwanzig Jahre sein. Bei diesem Gedanken umspielte ein Lächeln meine Lippen. Klar, die Milizen würden es uns auf jeden Fall überlassen, doch es brauchte niemand wissen, dass wir keinen Schlüssel hatten.
Zufrieden kehrte ich zurück in die Bar. Es war jetzt kurz nach zwei, die Rebellen waren seit zwei Stunden unterwegs. Ich war ganz froh, dass ich nicht mit musste, ich spürte noch immer meine alten Knochen vom letzten Einsatz. Verdammt, langsam war ich wirklich zu alt für diesen Job.
Die Vodka-Flasche kam zum Vorschein. Ich betrachtete sie eingehend. Russisches Gold
Wie kam ich überhaupt auf dieses Getränk? Aus meiner Jugend kannte ich es nicht, solche Spirituosen waren viel zu teuer. Bei uns waren Bier, Crack und Kleber die Renner. Verdammt, wie kam ich denn auf Vodka?
Dann fiel es mir wieder ein. Vladimir
Fragmente meiner Vergangenheit kamen mir wieder zurück ins Gedächtnis. Von ihm hatte ich diesen Tick. Mein Gott, wie lange war das jetzt her? Getroffen hatte ich ihn in Nicaragua 1987. Ich erinnerte mich gerne daran zurück, mein erster Einsatz und dann gleich in so einer tollen Truppe. Wie lange war das jetzt her? Fünfzehn Jahre? So lange war ich schon Söldner? Die Zeit verging viel zu schnell, doch sie ging nicht spurlos an mir vorbei. Hinter Bar waren noch einzelne Spiegelfragmente übrig, die den Angriff von ICM überlebten. In eines dieser Fragmente konnte ich direkt schauen. Ich hatte mich verändert, mein Gesicht war faltiger, blasser. An den Schläfen kämpften sich vereinzelte graue Haare hervor. Die Vorboten der großen Depression. Viel Zeit blieb mir nicht mehr. Aber das war auch gut so, ich wollte nicht mehr, zu viele Leichen hatten meinen Weg gepflastert.
"Diesen einen Einsatz noch, Ethan.", sagte ich leise zu mir und leerte mein Glas...
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- *sabber*
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Cambria Hospital / ca. 2 Uhr
"Klonk", eine Metalltür in der Nacht. Ein grauer Schemen der sich in Richtung Stadt bewegte.
Hm... nun sollte das Gebäude kaum noch bewaffnete Personen beinhalten nachdem der Söldnertrupp vor knapp zwei Stunden abgezogen war. Jetzt war ich dran.
Die Nachtschicht der Milizenpatroullie waren gerade auf Streifzug und die letzte Wache im Foyer des Krankenhauses genoß gerade seinen dritten Kaffee. Rasch aber vorsichtig näherte ich mich dem Hintereingang.
Druck auf die Angeln, leicht nach oben heben.... Klinke... ja... ja! Kein Quietschen, perfekt.
Ich ließ die Tür angelehnt, vielleicht hatte ich es später eilig und konnte mich nicht auf Türgriffe konzentrieren... nur eine Vermutung, aber immer auf alles vorbereitet sein.
Ein langer, von Neonröhren erhellter Gang lag vor mir. Ein kaltes Licht das in die Augen stach. Am Ende des Ganges: eine Türe.
Auf jeder Seite eine Tür. Links oder rechts zuerst?
Links... wieder Druck auf die Angeln... diesmal mit einer Hand, die andere holte routinemäßig die Beretta aus dem Holster.
Mein Blick fiel in die Leichenhalle. Nun, diese Tür konnte ich getrost hinter mir schließen, Tote hatte ich in meinem Leben schon genug gesehen. Rechte Seite... hm... das sah nach einem Operationssaal aus... gut, also ein fast leeres Gebäude. Also ab in den Bettentrakt. Gang runter... Tür auf... linker Flügel... Oh... ein Geräusch von einer Toilettenspülung!
Schnell hastete ich den Gang hinab. Letzte Tür links...
Als das Schloß leise einrastete lauschte ich gebückt am Holz. Schritte am Ende des Gangs... sie entfernten sich.
Zimmer prüfen... ich grinste. Welch ein Zufall...
Langsam richtete ich mich auf, ein dunkler Schemen in einem dunklem Zimmer. Das einzigste Licht kam durch das Fenster und von einem EKG. Aber diese gaben der Dunkelheit nur noch ein paar Grautöne hinzu. Und trotzdem erkannte ich dieses Gesicht.
Ruhig hob ich meine gedämpfte Beretta und Schritt in Richtung des Krankenbettes...
Leise piepste das EKG neben dem Bett. Irgendwann war es nur noch ein einzelner, summender Ton.
Wach auf Dornröschen... aber ohne Kuss.
Hm... nun sollte das Gebäude kaum noch bewaffnete Personen beinhalten nachdem der Söldnertrupp vor knapp zwei Stunden abgezogen war. Jetzt war ich dran.
Die Nachtschicht der Milizenpatroullie waren gerade auf Streifzug und die letzte Wache im Foyer des Krankenhauses genoß gerade seinen dritten Kaffee. Rasch aber vorsichtig näherte ich mich dem Hintereingang.
Druck auf die Angeln, leicht nach oben heben.... Klinke... ja... ja! Kein Quietschen, perfekt.
Ich ließ die Tür angelehnt, vielleicht hatte ich es später eilig und konnte mich nicht auf Türgriffe konzentrieren... nur eine Vermutung, aber immer auf alles vorbereitet sein.
Ein langer, von Neonröhren erhellter Gang lag vor mir. Ein kaltes Licht das in die Augen stach. Am Ende des Ganges: eine Türe.
Auf jeder Seite eine Tür. Links oder rechts zuerst?
Links... wieder Druck auf die Angeln... diesmal mit einer Hand, die andere holte routinemäßig die Beretta aus dem Holster.
Mein Blick fiel in die Leichenhalle. Nun, diese Tür konnte ich getrost hinter mir schließen, Tote hatte ich in meinem Leben schon genug gesehen. Rechte Seite... hm... das sah nach einem Operationssaal aus... gut, also ein fast leeres Gebäude. Also ab in den Bettentrakt. Gang runter... Tür auf... linker Flügel... Oh... ein Geräusch von einer Toilettenspülung!
Schnell hastete ich den Gang hinab. Letzte Tür links...
Als das Schloß leise einrastete lauschte ich gebückt am Holz. Schritte am Ende des Gangs... sie entfernten sich.
Zimmer prüfen... ich grinste. Welch ein Zufall...
Langsam richtete ich mich auf, ein dunkler Schemen in einem dunklem Zimmer. Das einzigste Licht kam durch das Fenster und von einem EKG. Aber diese gaben der Dunkelheit nur noch ein paar Grautöne hinzu. Und trotzdem erkannte ich dieses Gesicht.
Ruhig hob ich meine gedämpfte Beretta und Schritt in Richtung des Krankenbettes...
Leise piepste das EKG neben dem Bett. Irgendwann war es nur noch ein einzelner, summender Ton.
Wach auf Dornröschen... aber ohne Kuss.
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
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- Scharfschütze
- Beiträge: 3712
- Registriert: 02 Mär 2000, 13:06
Noch immer unterwegs
Gott sei Dank, wir waren unbemerkt geblieben, zumindest nach allem, was wir feststellen konnten. Trotzdem kam mir diese Patroullie irgendwie verdächtig vor. Es waren bloß vier Mann gewesen, normalerweise waren die Streifen hier zwischen sechs und zehn Mann stark. Das hatte ich zumindest aus einigen Gesprächen mit meinen Kameraden erfahren und es deckte sich mit meinen übrigen Erfahrungen. Nur Spezialeinheiten operierten in derart kleinen Trupps, konventionelle Militärs, besonders wenn sie nicht besonders gut trainiert waren, verließen sich lieber auf zahlenmäßige Überlegenheit. Außerdem unterschieden sie sich stark von den arulcanischen Soldaten, die ich auf der Raketenbasis gesehen hatte. Diese vier hier waren undiszipliniert und unaufmerksam gewesen, sie hatten laut miteinander geredet, fast so, als wollten sie entdeckt werden. War das eine Möglichkeit? Hatte irgendwo ein Scharfschütze gelauert und die vier überwacht, die Soldaten eingesetzt wie Käse in der Mausefalle? War die Armee derart skrupellos? Ja, mit Sicherheit. Wer Dissidenten, ob tatsächliche oder potentielle, auf dem kalten Weg verschwinden ließ hätte auch keine Skrupel, eigene Soldaten aufs Schlachtfeld zu werfen wie Jetons auf den Roulettetisch, bloß um zu sehen, was passiert. Erst recht, wenn der Scharfschütze, der im Hinterhalt gelauert haben könnte, ein ausländischer Söldner war, ohne Bindung zum Einsatzort oder den Menschen dort. Schließlich hatte ich selbst das gleiche auch schon getan.
Aber unsere Truppe hatte dem Gegner nicht den Gefallen getan. Wir hatten die vier einfach weiterziehen lassen. Wenn es einen Scharfschützen gab, schlich er wahrscheinlich noch in der Nähe herum, um den Soldaten zu folgen. Hoffentlich stolperte er nicht aus reinem Zufall über unseren Trupp. Glück ist nun einmal auch immer ein Faktor im Kampf, und obwohl ich als Ire an Glück glaubte, wußte ich doch, daß es höchst launisch sein konnte und man sich besser nicht darauf verließ. Beim weiteren Vorrücken war daher doppelte Vorsicht angebracht.
Aber unsere Truppe hatte dem Gegner nicht den Gefallen getan. Wir hatten die vier einfach weiterziehen lassen. Wenn es einen Scharfschützen gab, schlich er wahrscheinlich noch in der Nähe herum, um den Soldaten zu folgen. Hoffentlich stolperte er nicht aus reinem Zufall über unseren Trupp. Glück ist nun einmal auch immer ein Faktor im Kampf, und obwohl ich als Ire an Glück glaubte, wußte ich doch, daß es höchst launisch sein konnte und man sich besser nicht darauf verließ. Beim weiteren Vorrücken war daher doppelte Vorsicht angebracht.
Life is a sequence of missed opportunities.
In unregelmäßigen Intervallen wanderten die Lichtkegel über den Boden. Jeder Turm hatte eine Warnsirene, die mit der Hand betrieben werden musste. In den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Übungen gegeben, um die Soldaten auf Schnelligkeit zu trainieren. Meine Beobachtungen gaben eigentlich zu keiner größeren Besorgnis Anlaß, da die Mehrzahl der Soldaten aus ungeübten Frischlingen bestand. Allerdings hatte man vorgestern ein kleine Einheit Elitesoldaten hierher verlegt. Es waren ca. 15 Mann und 2 Frauen. Sie wohnten nicht direkt auf dem Minengelände, sondern am Ortseingang. Die eigentlichen Hausbesitzer hatte man auf andere Häuser verteilt. Persönliche Schicksale waren in Kriegszeiten nebensächlich.
Ich hockte dicht am Felsen und versuchte Regelmäßigkeiten in den Abläufen der Wachen zu erkennen. Ich wusste von Fredo, dass an einer Seite die Befestigung nicht fest mit dem Felsen verbunden war. Dort würde ich entkommen können. Doch der Weg führte über 50m ungedeckte freie Fläche und diese befand sich in Reichweite der Scheinwerfer. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte man notdürftige Baracken errichtet, in denen die Soldaten mehr hausten als wohnten. Jeden Moment konnte jemand nach draussen treten und seine Notdurft hinter der Baracke verrichten.
Mittlerweile hatte sich mein Puls beruhigt. Es konnte losgehen
Ich hockte dicht am Felsen und versuchte Regelmäßigkeiten in den Abläufen der Wachen zu erkennen. Ich wusste von Fredo, dass an einer Seite die Befestigung nicht fest mit dem Felsen verbunden war. Dort würde ich entkommen können. Doch der Weg führte über 50m ungedeckte freie Fläche und diese befand sich in Reichweite der Scheinwerfer. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte man notdürftige Baracken errichtet, in denen die Soldaten mehr hausten als wohnten. Jeden Moment konnte jemand nach draussen treten und seine Notdurft hinter der Baracke verrichten.
Mittlerweile hatte sich mein Puls beruhigt. Es konnte losgehen
Waffenhändler im KdA.
Alters-Ehren-Präsident im KdA.
"pecunia non olet!"
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"pecunia non olet!"
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auf dem Weg nach Grumm
Die Patrolie war an uns vorbei,
gut so, wir konnten alles machen, nur nicht auffallen.
Am Treffpunkt angekommen, hieß es warten...
Ich schätze die entfernung nach Grumm, aber ich konnte mir keine Vorstellung davon machen, hier war ich noch nie gewesen, dementsrechent hatte ich auch keine Ahnung über die Landschaftsverhältnisse...
Ich ging auf Dark zu, es war Zeit, ihm von dem Gespräch der Soldaten zu erzählen.
"Hey Dark, die Soldaten, die vorhin an uns vorbeigingen."
"Was war mit denen?"
"Die haben sich unterhalten, auf spanisch. Ich konnte einiges verstehen, glaub ich zumindest..."
"Sag schon, ist es wichtig?"
"Wenn es stimmt ist es mehr als wichtig...sie haben darüber Gesprochen, das in den nächsten Tagen eine Abteilung Soldaten, Rekruten, nach Grumm verlegt wird, frisch aus der Ausbildung.
Nach der Sache mit den Raketen werden sie auf sicher gehen."
"Bist du dir sicher?"
"Ziemlich."
"Das ist garnicht gut, das könnte unseren ganzen Plan durchkreuzen..."
Er wandte sich ab und schien zu überlegen.
Ich setze mich auf einen Stein links von mir und holte die Glinsetti heraus, viele Erinnerungen hiengen daran, nicht nur gute...
Ich schloss die Augen und ließ einfach alle Gedanken fallen,
ich war innerlich wieder frei,
dann sah ich auf, Dark sprach mit Lumpi,
wir hatten ein verdammtes Problem, man konnte nur hoffen, dass ich mich tatsächlich verhöhrt hatte, was allerdings sehr unwarscheinlich war...
gut so, wir konnten alles machen, nur nicht auffallen.
Am Treffpunkt angekommen, hieß es warten...
Ich schätze die entfernung nach Grumm, aber ich konnte mir keine Vorstellung davon machen, hier war ich noch nie gewesen, dementsrechent hatte ich auch keine Ahnung über die Landschaftsverhältnisse...
Ich ging auf Dark zu, es war Zeit, ihm von dem Gespräch der Soldaten zu erzählen.
"Hey Dark, die Soldaten, die vorhin an uns vorbeigingen."
"Was war mit denen?"
"Die haben sich unterhalten, auf spanisch. Ich konnte einiges verstehen, glaub ich zumindest..."
"Sag schon, ist es wichtig?"
"Wenn es stimmt ist es mehr als wichtig...sie haben darüber Gesprochen, das in den nächsten Tagen eine Abteilung Soldaten, Rekruten, nach Grumm verlegt wird, frisch aus der Ausbildung.
Nach der Sache mit den Raketen werden sie auf sicher gehen."
"Bist du dir sicher?"
"Ziemlich."
"Das ist garnicht gut, das könnte unseren ganzen Plan durchkreuzen..."
Er wandte sich ab und schien zu überlegen.
Ich setze mich auf einen Stein links von mir und holte die Glinsetti heraus, viele Erinnerungen hiengen daran, nicht nur gute...
Ich schloss die Augen und ließ einfach alle Gedanken fallen,
ich war innerlich wieder frei,
dann sah ich auf, Dark sprach mit Lumpi,
wir hatten ein verdammtes Problem, man konnte nur hoffen, dass ich mich tatsächlich verhöhrt hatte, was allerdings sehr unwarscheinlich war...
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- Bravo-Squad
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Ich hatte ein seltsames, flaues Gefühl im Bauch.....ja ich schämte mich! Als wir den Trupp erblickten, hatte ich mich darauf fixiert, die feindlichen Soldaten zu töten. Wäre ich alleine gewesen, hätte ich wohl gehandelt, ohne mir über die Konsequenzen Gedanken zu machen. Ich hatte gehandelt wie ein Anfänger.
Erst der Funkspruch von dem Söldner, der sich meiner Erinerung nach Kampfsau nannte, hatte mir vor Augen geführt, dass ich mich wie ein Idiot verhalten hatte.
"Lass das Roach, wir müssen unauffällig bleiben, du wirst früh genug Aktion bekommen,
aber vorerst darf man uns nicht bemerken."
Ja, er hatte recht; es war wichtig, dass wir unbemerkt nach Grumm kamen, um eine bestmögliche Angriffstrategie auszudenken und auszuführen.
Wenigstens war ich nicht so dumm gewesen, den Befehl zu missachten, zum Glück war Gehorsam eine meiner Grössten Stärken.
Ich war in einer depressiven Stimmung. Das Wissen darum machte mich noch depresiver. Ein Teufelskreis. Hoffentlich würden wir bald unser Ziel erreichen.
Erst der Funkspruch von dem Söldner, der sich meiner Erinerung nach Kampfsau nannte, hatte mir vor Augen geführt, dass ich mich wie ein Idiot verhalten hatte.
"Lass das Roach, wir müssen unauffällig bleiben, du wirst früh genug Aktion bekommen,
aber vorerst darf man uns nicht bemerken."
Ja, er hatte recht; es war wichtig, dass wir unbemerkt nach Grumm kamen, um eine bestmögliche Angriffstrategie auszudenken und auszuführen.
Wenigstens war ich nicht so dumm gewesen, den Befehl zu missachten, zum Glück war Gehorsam eine meiner Grössten Stärken.
Ich war in einer depressiven Stimmung. Das Wissen darum machte mich noch depresiver. Ein Teufelskreis. Hoffentlich würden wir bald unser Ziel erreichen.
ViVa La CaCuRaChA!
__________________
there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
__________________
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- Alpha-Squad
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...piepsen ist schlecht meine Herren. Falls es piepst haben Sie ein Problem. Falls es piepst rate ich Ihnen etwas: laufen Sie, und zwar schnell und weit.
Bleistifte kratzen auf Papier, Notizen wurden genommen, Informationen aufgenommen, verarbeitet.
Das Piepsen kann eine Sprengstofffalle sein, ein ausgelöster Alarm oder was andres. Aber es ist sicher nichts Gutes, beachten Sie das und denken Sie später an meine Worte...
Ein Piepsen, durchdringend, lästig, störend. Das reale Geräusch hatte sich mit der Phantasie der Träume vermischt, und mich so zu diesem Traum geführt. Es war beeindruckend, wie ein äußeres Geräusch die Psyche eines Menschen verändern konnte. Eine der wirkungsvollsten Foltern war ein stetiges, regelmäßiges Tropfen in einem sonst ganz ruhigen Raum. Stunden, mehr schaffte das Opfer nicht, danach war er normalerweise reif für die Klapsmühle.
Ich wachte schlaftrunken auf, die Drogen, Medikamente wirkten immer noch, ich versuchte mich zu orientieren. Meine Hand wanderte zu meiner Armbanduhr auf dem Nachttisch, es war mitten in der Nacht. Dann versuchte ich das lästige Geräusch zu lokalisieren, es war das EKG neben mir, es piepste, ein Summen, war ich tot? Irgendwie brachte mich das durcheinander, ich war noch leichtbenebelt. Dieses Gefühl, zwischen zwei Welten zu schweben, auf übermäßigen Drogenkonsum, oder auch Alkoholeinfluss oder wie jetzt bei mir auf Medikamente mit Alkohol zurückzuführen, eine Mischung die ich bereits einmal mit einem eher schlechten Resultat ausprobiert hatte, obwohl, diesmal hatte ich den Wodka vor der OP getrunken, vielleicht klappte es ja diesmal besser. Ich ließ mein Gehirn arbeiten, eine Information nach der anderen. Das EKG summte, wieso? Die Kabel, ich war nicht mehr verkabelt.
Blitzschnell wich die träge Müdigkeit, hier stimmte etwas nicht. Der Kopf wurde schnell frei, Stress wie Adrenalin konnten Wunder bewirken. Mein Augen wanderten unauffällig im Raum herum, aber alles war dunkel, die Wand, der Schrank, der Raum dazwischen, das Fenster, der Mond warf einen leicht schimmernden Glanz auf mein Bett wodurch das übrige Zimmer auch in einen silbrigen Schein getaucht wurde. Bloß die dunkle Partie neben dem Fenster war nicht silbrig, doch da war ein Schimmern, silbrig, ein länglicher Gegenstand, Metall, Waffe?
Mein Gehirn arbeitete zu langsam!
Ich hielt die Luft an!
Hörte jemanden atmen!
Nur sehr sehr leicht!
Aber das Geräusch war da!
Nicht allein!
Hier war jemand!
Ehe ich reagieren konnte, hatte er wohl bemerkt dass ich ihn entdeckt hatte, ein Arm schnellte vor, und eine Mündung richtete sich auf meinen Kopf. Es gab viele die mich töten wollten, aber sicher nur einen der hier reinkäme, mich vom EKG befreien würde und dann in der Ecke mit einer Waffe warten würde.
James... mehr sagte ich nicht, ich wollte seine Reaktion sehen darüber dass ich seinen Vornamen kannte...
so long...
Bleistifte kratzen auf Papier, Notizen wurden genommen, Informationen aufgenommen, verarbeitet.
Das Piepsen kann eine Sprengstofffalle sein, ein ausgelöster Alarm oder was andres. Aber es ist sicher nichts Gutes, beachten Sie das und denken Sie später an meine Worte...
Ein Piepsen, durchdringend, lästig, störend. Das reale Geräusch hatte sich mit der Phantasie der Träume vermischt, und mich so zu diesem Traum geführt. Es war beeindruckend, wie ein äußeres Geräusch die Psyche eines Menschen verändern konnte. Eine der wirkungsvollsten Foltern war ein stetiges, regelmäßiges Tropfen in einem sonst ganz ruhigen Raum. Stunden, mehr schaffte das Opfer nicht, danach war er normalerweise reif für die Klapsmühle.
Ich wachte schlaftrunken auf, die Drogen, Medikamente wirkten immer noch, ich versuchte mich zu orientieren. Meine Hand wanderte zu meiner Armbanduhr auf dem Nachttisch, es war mitten in der Nacht. Dann versuchte ich das lästige Geräusch zu lokalisieren, es war das EKG neben mir, es piepste, ein Summen, war ich tot? Irgendwie brachte mich das durcheinander, ich war noch leichtbenebelt. Dieses Gefühl, zwischen zwei Welten zu schweben, auf übermäßigen Drogenkonsum, oder auch Alkoholeinfluss oder wie jetzt bei mir auf Medikamente mit Alkohol zurückzuführen, eine Mischung die ich bereits einmal mit einem eher schlechten Resultat ausprobiert hatte, obwohl, diesmal hatte ich den Wodka vor der OP getrunken, vielleicht klappte es ja diesmal besser. Ich ließ mein Gehirn arbeiten, eine Information nach der anderen. Das EKG summte, wieso? Die Kabel, ich war nicht mehr verkabelt.
Blitzschnell wich die träge Müdigkeit, hier stimmte etwas nicht. Der Kopf wurde schnell frei, Stress wie Adrenalin konnten Wunder bewirken. Mein Augen wanderten unauffällig im Raum herum, aber alles war dunkel, die Wand, der Schrank, der Raum dazwischen, das Fenster, der Mond warf einen leicht schimmernden Glanz auf mein Bett wodurch das übrige Zimmer auch in einen silbrigen Schein getaucht wurde. Bloß die dunkle Partie neben dem Fenster war nicht silbrig, doch da war ein Schimmern, silbrig, ein länglicher Gegenstand, Metall, Waffe?
Mein Gehirn arbeitete zu langsam!
Ich hielt die Luft an!
Hörte jemanden atmen!
Nur sehr sehr leicht!
Aber das Geräusch war da!
Nicht allein!
Hier war jemand!
Ehe ich reagieren konnte, hatte er wohl bemerkt dass ich ihn entdeckt hatte, ein Arm schnellte vor, und eine Mündung richtete sich auf meinen Kopf. Es gab viele die mich töten wollten, aber sicher nur einen der hier reinkäme, mich vom EKG befreien würde und dann in der Ecke mit einer Waffe warten würde.
James... mehr sagte ich nicht, ich wollte seine Reaktion sehen darüber dass ich seinen Vornamen kannte...
so long...
nachts in Cambria
Die Bar wurde langsam voll und mit ihr auch ich. Die Warterei und die damit verbundenden schlimmen Gedanken ertränkte ich in Wodka. Die Flasche war schon halb leer, obwohl auch das eine Frage der Anschauung ist. Immer wieder diese quälenden Stimmen, die dir zufrufen
"Was machst du hier eigentlich? Warum bist du nicht schon längst in Alma? Warum quälst du sie so lange?"
"Was bist du für ein Trottel, riskierst dein Leben für so eine billige Schnäpfe."
Ich schüttelte den Kopf, wollte diese Gedanken endlich los werden, jede Abwechslung kam mir gelegen.
Die Tür öffnete sich, der Chef der Milizen von Cambria kam mit aufgeblasener Brust hinein. Was für ein arroganter Sack, denkt wohl, er sei der Obermacker, dabei kann der doch garnichts. Er machte eine ausladene Handbewegung und ein weiterer Mann trat ein. Durch seine schwarzen Stiefel erklang ein Pochen auf dem hölzernen Boden. Die Kleidung zeugte von militärischen Background. Sein Gesicht kam mir bekannt vor. Diese schwarzen Haare, ich hatte sie schon mal gesehen, wenn auch ohne diese grauen Stellen. Unsere Blicke trafen sich.
"Raul"
Raul war der Teamleader unseres Truppes in Nicaragua, eine absolute Führungspersönlichkeit. Ein Vorzeigesoldat und Schwiegersohn des Rebellenoberhauptes.
Wir guckten uns entgeistert an, dann lächelte er. Ich hob die Hand, die beiden bewegten sich auf meinen Tisch zu.
"Ist hier noch frei?"
"Aber natürlich, Raul"
"Nett von dir, Duncan."
Duncan, mein alter Kampfname, Der Dunkle Krieger. Wie lange hatte ich ihn schon nicht mehr gehört? Mindestens ein halbes Jahr.
"Was machst du denn hier in Arulco? Du bist ja wirklich bei jeder Rebellion dabei, was?"
"Tja, man tut was man kann."
Die Begrüßung versprach eine nette Unterhaltung.
"Was machst du denn eigentlich hier?"
"Ich besuche meinen Neffen." dabei zeigte er auf den Chef der örtlichen Milizen. Er grinste über beide Ohren. Er war stolz mit jeder Faser seines Körpers mit Raul Cruz, dem legendären Contra-Rebellen verwandt zu sein.
"Er hat es bis zum Chef der Milizen gebracht." Auch in Rauls Stimme schwang ein wenig Stolz mit.
"Hab schon gesehen, Gratuliere!" Inzwischen hatte der glückliche Neffe ein Breitmaulfroschgrinsen aufgelegt. Raul bestellte drei Tequilla, es verprach wirklich ein langer Abend zu werden...
Die Bar wurde langsam voll und mit ihr auch ich. Die Warterei und die damit verbundenden schlimmen Gedanken ertränkte ich in Wodka. Die Flasche war schon halb leer, obwohl auch das eine Frage der Anschauung ist. Immer wieder diese quälenden Stimmen, die dir zufrufen
"Was machst du hier eigentlich? Warum bist du nicht schon längst in Alma? Warum quälst du sie so lange?"
"Was bist du für ein Trottel, riskierst dein Leben für so eine billige Schnäpfe."
Ich schüttelte den Kopf, wollte diese Gedanken endlich los werden, jede Abwechslung kam mir gelegen.
Die Tür öffnete sich, der Chef der Milizen von Cambria kam mit aufgeblasener Brust hinein. Was für ein arroganter Sack, denkt wohl, er sei der Obermacker, dabei kann der doch garnichts. Er machte eine ausladene Handbewegung und ein weiterer Mann trat ein. Durch seine schwarzen Stiefel erklang ein Pochen auf dem hölzernen Boden. Die Kleidung zeugte von militärischen Background. Sein Gesicht kam mir bekannt vor. Diese schwarzen Haare, ich hatte sie schon mal gesehen, wenn auch ohne diese grauen Stellen. Unsere Blicke trafen sich.
"Raul"
Raul war der Teamleader unseres Truppes in Nicaragua, eine absolute Führungspersönlichkeit. Ein Vorzeigesoldat und Schwiegersohn des Rebellenoberhauptes.
Wir guckten uns entgeistert an, dann lächelte er. Ich hob die Hand, die beiden bewegten sich auf meinen Tisch zu.
"Ist hier noch frei?"
"Aber natürlich, Raul"
"Nett von dir, Duncan."
Duncan, mein alter Kampfname, Der Dunkle Krieger. Wie lange hatte ich ihn schon nicht mehr gehört? Mindestens ein halbes Jahr.
"Was machst du denn hier in Arulco? Du bist ja wirklich bei jeder Rebellion dabei, was?"
"Tja, man tut was man kann."
Die Begrüßung versprach eine nette Unterhaltung.
"Was machst du denn eigentlich hier?"
"Ich besuche meinen Neffen." dabei zeigte er auf den Chef der örtlichen Milizen. Er grinste über beide Ohren. Er war stolz mit jeder Faser seines Körpers mit Raul Cruz, dem legendären Contra-Rebellen verwandt zu sein.
"Er hat es bis zum Chef der Milizen gebracht." Auch in Rauls Stimme schwang ein wenig Stolz mit.
"Hab schon gesehen, Gratuliere!" Inzwischen hatte der glückliche Neffe ein Breitmaulfroschgrinsen aufgelegt. Raul bestellte drei Tequilla, es verprach wirklich ein langer Abend zu werden...
ca. 20 km nördlich von Drassen so gegen 10 Uhr
Ankunft in Arulco
Mein Hintern schien sich plötzlich nicht mehr auf dem unbequemen Flugzeugsitz zu befinden. Ich erwachte aus dem Halbschlaf. Verdammt, wann sind wir endlich da?
In wenigen Minuten, Senor. Hatte ich das eben laut gesagt? Ich öffnete die Augen und blickte in das Grinsende Mondgesicht des Piloten. Wir landen in Drassen. verkündete er mir. Ich blickte aus dem Fenster, der Boden war schon viel näher.
Ein Ruck ging durch die Maschine, als die Räder die Piste berührten. Die Kiste holperte und ächzte. Ich war drauf und dran den Piloten zu fragen, was er beruflich so triebe, als ich durchs Fenster die beschädigte Piste sah. Die Maschine kam in der Nähe einiger Schuppen und Baracken zum stehen. Ich löste den Gurt und erhob mich.
Endlich wieder einmal die Beine vertreten!
Doch kaum hatte ich meinen Kopf durch die Luke gestreckt, fühlte ich Stahl auf meiner Brust.
Vor mir standen zwei uniformierte Latinos. Der, der mir das Gewehr auf die Brust setzte sagte irgend was zu seinem Kollegen, der mich von oben bis unten musterte.
Was wollen hier, Senor? Ich bin der Neue hier,....sollte mich hier melden,...Begleitbrief.. stammelte ich. Der unerwartet kühle Empfang hatte mich wohl etwas aus dem Konzept gebracht. Über das Rollfeld näherte sich ein Mann, vermutlich einer der Söldner.
Sind Sie der Neue? fragte er mich. Äh, ja, ich habe einen Brief bei mir..... langsam fuhr ich mit meiner Hand in meine Reisetasche. Nun erhob auch der andere Latino seine Kanone. Der Söldner nahm den zerknüllten Zettel in Empfang. In Ordnung, willkommen in Arulco er streckte mir die Hand entgegen ich bin Doc Schuh, aber alle nennen mich bloss Doc Reflexartig ergriff ich die Hand angenehm, Qujo Nun endlich schienen auch die beiden Soldaten begriffen zu haben, das ich nicht hier war um sie zu erschiessen. Erst jetzt hatte ich Zeit, mich umzusehen, auf den ersten Blick wirkte alles wie auf einem typischen Feldflugplatz, aber beim näherem Hinsehen entdeckte ich überall Kampfspuren. Ausserdem wimmelte es von bewaffneten, herrje, wo bin ich da reingeraten? fragte ich mich. kommen Sie, Sie wollen sicher mehr über ihren Job erfahren riss mich Doc aus meinen Gedanken. eigentlich wäre mir ein kühles Bier lieber meinte ich, und versuchte ein möglichst gequältes Grinsen aufzusetzen. Doc Grinste zurück hast Glück, in diesem Kaff gibt's sogar zwei Bars!
Drassen, 30 Minuten Später
Nach dem mir Doc beim Bier das nötigste erklärt hatte, führte er mich durch das Dorf. Dorf? nein, eher eine Festung.
Wann kriege ich meine Ausrüstung? Oder soll ich etwa hiermit kämpfen? mit der rechten Hand berührte ich meinen Schulterhalfter.
lass uns nachschauen, was wir so an Lager haben. war die Antwort.
Das Lager war eine alte Baracke, die sich nur durch die Bewachung von den Hütten der Einwohner unterschied. Sie war gefüllt mit einem Sammelsurium von Waffen und Ausrüstungsgegenständen. Doc ging langsam nach hinten. Hier fehlte eindeutig ein guter QM.
Endlich schien er gefunden zu haben was er wollte. Aus einem der Regale kramte er eine Waffe heraus und gab sie mir. Eine Mini-14? Ich blickte die Halbautomatik skeptisch an. Sonst könnt ich dir noch ne Remington oder ne MP5k anbieten. angesichts der Alternativen akzeptierte ich die Waffe. krieg ich wenigstens n scope? das lässt sich machen. Auf dem Rückweg belud mich Doc mit Munition, dem scope und einer leichten Kevlarweste. Tarnanzug? hab noch nen Waldfarbenen antwortete ich unter dem T-Shirt hindurch, welches ich gerade über die Weste zu streifen versuchte. können wir?
fragte Doc.
Mein Hintern schien sich plötzlich nicht mehr auf dem unbequemen Flugzeugsitz zu befinden. Ich erwachte aus dem Halbschlaf. Verdammt, wann sind wir endlich da?
In wenigen Minuten, Senor. Hatte ich das eben laut gesagt? Ich öffnete die Augen und blickte in das Grinsende Mondgesicht des Piloten. Wir landen in Drassen. verkündete er mir. Ich blickte aus dem Fenster, der Boden war schon viel näher.
Ein Ruck ging durch die Maschine, als die Räder die Piste berührten. Die Kiste holperte und ächzte. Ich war drauf und dran den Piloten zu fragen, was er beruflich so triebe, als ich durchs Fenster die beschädigte Piste sah. Die Maschine kam in der Nähe einiger Schuppen und Baracken zum stehen. Ich löste den Gurt und erhob mich.
Endlich wieder einmal die Beine vertreten!
Doch kaum hatte ich meinen Kopf durch die Luke gestreckt, fühlte ich Stahl auf meiner Brust.
Vor mir standen zwei uniformierte Latinos. Der, der mir das Gewehr auf die Brust setzte sagte irgend was zu seinem Kollegen, der mich von oben bis unten musterte.
Was wollen hier, Senor? Ich bin der Neue hier,....sollte mich hier melden,...Begleitbrief.. stammelte ich. Der unerwartet kühle Empfang hatte mich wohl etwas aus dem Konzept gebracht. Über das Rollfeld näherte sich ein Mann, vermutlich einer der Söldner.
Sind Sie der Neue? fragte er mich. Äh, ja, ich habe einen Brief bei mir..... langsam fuhr ich mit meiner Hand in meine Reisetasche. Nun erhob auch der andere Latino seine Kanone. Der Söldner nahm den zerknüllten Zettel in Empfang. In Ordnung, willkommen in Arulco er streckte mir die Hand entgegen ich bin Doc Schuh, aber alle nennen mich bloss Doc Reflexartig ergriff ich die Hand angenehm, Qujo Nun endlich schienen auch die beiden Soldaten begriffen zu haben, das ich nicht hier war um sie zu erschiessen. Erst jetzt hatte ich Zeit, mich umzusehen, auf den ersten Blick wirkte alles wie auf einem typischen Feldflugplatz, aber beim näherem Hinsehen entdeckte ich überall Kampfspuren. Ausserdem wimmelte es von bewaffneten, herrje, wo bin ich da reingeraten? fragte ich mich. kommen Sie, Sie wollen sicher mehr über ihren Job erfahren riss mich Doc aus meinen Gedanken. eigentlich wäre mir ein kühles Bier lieber meinte ich, und versuchte ein möglichst gequältes Grinsen aufzusetzen. Doc Grinste zurück hast Glück, in diesem Kaff gibt's sogar zwei Bars!
Drassen, 30 Minuten Später
Nach dem mir Doc beim Bier das nötigste erklärt hatte, führte er mich durch das Dorf. Dorf? nein, eher eine Festung.
Wann kriege ich meine Ausrüstung? Oder soll ich etwa hiermit kämpfen? mit der rechten Hand berührte ich meinen Schulterhalfter.
lass uns nachschauen, was wir so an Lager haben. war die Antwort.
Das Lager war eine alte Baracke, die sich nur durch die Bewachung von den Hütten der Einwohner unterschied. Sie war gefüllt mit einem Sammelsurium von Waffen und Ausrüstungsgegenständen. Doc ging langsam nach hinten. Hier fehlte eindeutig ein guter QM.
Endlich schien er gefunden zu haben was er wollte. Aus einem der Regale kramte er eine Waffe heraus und gab sie mir. Eine Mini-14? Ich blickte die Halbautomatik skeptisch an. Sonst könnt ich dir noch ne Remington oder ne MP5k anbieten. angesichts der Alternativen akzeptierte ich die Waffe. krieg ich wenigstens n scope? das lässt sich machen. Auf dem Rückweg belud mich Doc mit Munition, dem scope und einer leichten Kevlarweste. Tarnanzug? hab noch nen Waldfarbenen antwortete ich unter dem T-Shirt hindurch, welches ich gerade über die Weste zu streifen versuchte. können wir?
fragte Doc.
I rather be a hammer than a nail.
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"Und ob es einen Fehler ist, die Rebellen zu unterschätzen!!! Sie wurden lange genug unterschätzt, ich hoffe, das wird sich nun langsam ändern. Schliesslich sprechen ihre Erfolge Bände: Drassen, Cambria, Chitzena, die Strassensperre bei Alma, die Raketen-Basis; alles einmalige Erfolge, ohne jeglichen Macker! Zwar haben sie sich in Grumm und einst bei der Raketen-Basis Cambria mal ziemlich in den Mist geritten, aber alles in allem
gehören ihnen nun schon fast etwa 35 Prozent dieses Landes. Und da sprechen
noch einige davon, man dürfe sie nicht unterschätzen! Was gibt es denn für einen fataleren Fehler!? Schliesslich haben sie bewiesen, was sie sind, schliesslich haben sie schon unzählige unserer Männer in die Himmel oder mehr in die Hölle geschickt, schliesslich haben sie schon dutzende Stellungen erfolgreich eingenommen, schliesslich steht ein sehr, sehr grosser, ja schon langsam für uns kritischen Teil der Bevölkerung hinter ihnen. Und da sagen Sie noch, die Rebellen sollte man nicht unterschätzen?!
Es gibt halt einfach einige Fakten und Tatsachen, die Bände sprechen! Bis zum heutigen Tage konnten wir den Revoluzzer kaum etwas entgegensetzen. Zwar haben sie bei der Raketen-Basis und auch in Grumm schwere und überaus harte Niederlagen einbüssen müssen. Doch hat ihnen das schlussendlich ja kaum was geschadet; sie haben es ja am eigenen Leibe miterlebt! Wie sie die Raketenstellung zurückeroberten, ein Meisterstück für sich. Keine Fehler, kaum Verluste, einfach nur todbringend. Wenn unsere Helikopter nicht gekommen wären, hätten wir jetzt viele Kreuze, die mit Hundemarken umhängt sind, mehr. Ja, dann hätte es ein Massaker gegeben!
Darum fällt es mir auch schwer, die Rebellen als Terroristen zu bezeichnen. Terroristen bilden eine andere Gruppe. Sie schlagen eiskalt, still, unerwartet, in kleinen Gruppen und gnadenlos zu. Die Rebellen hingegen sind schon auf eine beträchtliche Anzahl angewachsen, sie haben Drassen perfekt mit Milizen befestigt, Chitzena und Cambria wenigstens gut abgesichert. Wenn man diese Städte wieder einnehmen will, braucht es vor allem eine kräftige Portion Glück und Mut. Aber auch dann ist es eine fast unlösbare Aufgabe! Terroristen töten auch meistens wegen Hass oder der Religion. Sie alleine können aber trotzdem keine Stadt einnehmen. Die Rebellen können das. Und sie bringen auch nicht den Tod wegen irgendeiner lächerlichen Motivation, nein, sie bringen ihn aus Überzeugung!
Und diese Überzeugung ist stark. Verdammt stark! Ist eine Überzeugung so stark, dass man bereit ist, dafür zu sterben, dann ist sie auch stark! Ihre Überzeugung, endlich frei zu sein, endlich so leben zu dürfen, wie sie wollen, einfach zu sein, mag vielleicht falsch, ist aber sicherlich bemerkenswert und gefährlich!
Ich wartete gespannt auf ihre Antwort. Ich gab absichtlich keine Antwort auf ihre Frage und erwartete stattdessen eine Bemerkung ihrerseits. Vielleicht war es ein wenig gefährlich, gerade so direkt und indiskret zu reden, doch ich spürte, dass sie anders war als die anderen. Von ihrem Aussehen her schätzte ich sie nicht als Arulcanerin ein. Vielleicht war sie gerade deswegen anders; oder eben auch nicht! Manchmal kann man durch solch simple Mundpropaganda und Reden oft viele gedankliche Vorgänge innerhalb eines Menschen beeinflusse; und sei das nur, dass man realisiert, dass auch der Gegner einen Grund zur Existenz hatte. Ist dieser Prozess einmal in die Wegen geleitet, schreitet er fort; so lange, bis ihn ein Ereignis stoppt: Tod oder Parteiwechsel. Eines von beiden, aber bis zu diesem Zeitpunkt entwickelt sich der Gedankengang weiter, manchmal kaum merklich, manchmal sehr stark, manchmal eine Zeit lang auch gar nicht. Aber gerade solche Gedanken können der Auslöser für eine ungewohnte und unerwartete Reaktion sein.
Trotzdem sind solche Spielereien gefährlich, bergen ein nicht zu ermessendes Risiko und können mit einem Tanz in der Hölle verglichen werden. Je nach dem, wie der Partner reagierte, je nach dem, wie man ihn beeinflussen konnte und je nach dem wie man sprach, bestimmte man den weiteren Verlauf. Entweder würde der Partner misstrauisch werden, sich in ein Streitgespräch einlassen, einfach nur diskutieren und Meinungen austauschen oder sich auch bekehren lassen.
Ich war gespannt......
gehören ihnen nun schon fast etwa 35 Prozent dieses Landes. Und da sprechen
noch einige davon, man dürfe sie nicht unterschätzen! Was gibt es denn für einen fataleren Fehler!? Schliesslich haben sie bewiesen, was sie sind, schliesslich haben sie schon unzählige unserer Männer in die Himmel oder mehr in die Hölle geschickt, schliesslich haben sie schon dutzende Stellungen erfolgreich eingenommen, schliesslich steht ein sehr, sehr grosser, ja schon langsam für uns kritischen Teil der Bevölkerung hinter ihnen. Und da sagen Sie noch, die Rebellen sollte man nicht unterschätzen?!
Es gibt halt einfach einige Fakten und Tatsachen, die Bände sprechen! Bis zum heutigen Tage konnten wir den Revoluzzer kaum etwas entgegensetzen. Zwar haben sie bei der Raketen-Basis und auch in Grumm schwere und überaus harte Niederlagen einbüssen müssen. Doch hat ihnen das schlussendlich ja kaum was geschadet; sie haben es ja am eigenen Leibe miterlebt! Wie sie die Raketenstellung zurückeroberten, ein Meisterstück für sich. Keine Fehler, kaum Verluste, einfach nur todbringend. Wenn unsere Helikopter nicht gekommen wären, hätten wir jetzt viele Kreuze, die mit Hundemarken umhängt sind, mehr. Ja, dann hätte es ein Massaker gegeben!
Darum fällt es mir auch schwer, die Rebellen als Terroristen zu bezeichnen. Terroristen bilden eine andere Gruppe. Sie schlagen eiskalt, still, unerwartet, in kleinen Gruppen und gnadenlos zu. Die Rebellen hingegen sind schon auf eine beträchtliche Anzahl angewachsen, sie haben Drassen perfekt mit Milizen befestigt, Chitzena und Cambria wenigstens gut abgesichert. Wenn man diese Städte wieder einnehmen will, braucht es vor allem eine kräftige Portion Glück und Mut. Aber auch dann ist es eine fast unlösbare Aufgabe! Terroristen töten auch meistens wegen Hass oder der Religion. Sie alleine können aber trotzdem keine Stadt einnehmen. Die Rebellen können das. Und sie bringen auch nicht den Tod wegen irgendeiner lächerlichen Motivation, nein, sie bringen ihn aus Überzeugung!
Und diese Überzeugung ist stark. Verdammt stark! Ist eine Überzeugung so stark, dass man bereit ist, dafür zu sterben, dann ist sie auch stark! Ihre Überzeugung, endlich frei zu sein, endlich so leben zu dürfen, wie sie wollen, einfach zu sein, mag vielleicht falsch, ist aber sicherlich bemerkenswert und gefährlich!
Ich wartete gespannt auf ihre Antwort. Ich gab absichtlich keine Antwort auf ihre Frage und erwartete stattdessen eine Bemerkung ihrerseits. Vielleicht war es ein wenig gefährlich, gerade so direkt und indiskret zu reden, doch ich spürte, dass sie anders war als die anderen. Von ihrem Aussehen her schätzte ich sie nicht als Arulcanerin ein. Vielleicht war sie gerade deswegen anders; oder eben auch nicht! Manchmal kann man durch solch simple Mundpropaganda und Reden oft viele gedankliche Vorgänge innerhalb eines Menschen beeinflusse; und sei das nur, dass man realisiert, dass auch der Gegner einen Grund zur Existenz hatte. Ist dieser Prozess einmal in die Wegen geleitet, schreitet er fort; so lange, bis ihn ein Ereignis stoppt: Tod oder Parteiwechsel. Eines von beiden, aber bis zu diesem Zeitpunkt entwickelt sich der Gedankengang weiter, manchmal kaum merklich, manchmal sehr stark, manchmal eine Zeit lang auch gar nicht. Aber gerade solche Gedanken können der Auslöser für eine ungewohnte und unerwartete Reaktion sein.
Trotzdem sind solche Spielereien gefährlich, bergen ein nicht zu ermessendes Risiko und können mit einem Tanz in der Hölle verglichen werden. Je nach dem, wie der Partner reagierte, je nach dem, wie man ihn beeinflussen konnte und je nach dem wie man sprach, bestimmte man den weiteren Verlauf. Entweder würde der Partner misstrauisch werden, sich in ein Streitgespräch einlassen, einfach nur diskutieren und Meinungen austauschen oder sich auch bekehren lassen.
Ich war gespannt......
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
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Dieser Unterton...ja..es war fast Begeisterung.
Faith war ein wenig irritiert. Was wollte er damit bezwecken.
Es war keine Antwort, es war eine Feststellung in der ein wenig zu viel Befürwortung mitschwang.
Waren es die Niederlagen.....zollte er den Taten der Rebellen deswegen soviel Respekt...hoffte er im Innersten auf deren seite überlaufen zu können, wenn dieses Boot zu sinken begann.
Es hatte schon begonnen in der Mitte durchzubrechen, eine Frage der Zeit bis sich das Wasser seinen Weg durch die Schotts bahnte und den Innenraum überflutete und bis das ungleichmäßig verteilte Gewicht das Schiff in die Tiefe riß.
Die Zukunft barg 2 Möglichkeiten, denen sie sich fügen mußte. Den Tod und die Flucht, aber war es dann noch eine Möglichkeit..wenn es schon festgelegt war?!
Die Gedankengänge spielten sich in wenigen Sekunden in ihrem Gehirn ab.
Seine Aussage warf aber auch eine Frage auf.
"Konnten sie vor dem Krieg denn nicht tun was sie wollten?!Werden sie nicht durch diesen Aufstand dazu gezwungen nach einer aufdiktierten Art und Weise zu leben...in Angst..Unsicherheit? Sie hatten eine sichere Regierung, die einige versuchen umzustürzen um die Macht in ihre kalten Finger zu bekommen."
Sie provozierte....wenn es zu seiner Äußerung einen Hintergrund gab, sei es der den sie im Hinterkopf hatte oder etwas neues was ihre Sichtweise verändern würde....jetzt erfuhr sie es.
Es gab keine Ausweichsmöglichkeiten. Doch Menchen tun in ausweglosen Situationen oft unerwartete Dinge.
Sie wartete seine Antwort ab und hoffte das er etwas Licht in die ihr unbegreiflcieh Euphorie in seiner Stimme brachte.
Faith war ein wenig irritiert. Was wollte er damit bezwecken.
Es war keine Antwort, es war eine Feststellung in der ein wenig zu viel Befürwortung mitschwang.
Waren es die Niederlagen.....zollte er den Taten der Rebellen deswegen soviel Respekt...hoffte er im Innersten auf deren seite überlaufen zu können, wenn dieses Boot zu sinken begann.
Es hatte schon begonnen in der Mitte durchzubrechen, eine Frage der Zeit bis sich das Wasser seinen Weg durch die Schotts bahnte und den Innenraum überflutete und bis das ungleichmäßig verteilte Gewicht das Schiff in die Tiefe riß.
Die Zukunft barg 2 Möglichkeiten, denen sie sich fügen mußte. Den Tod und die Flucht, aber war es dann noch eine Möglichkeit..wenn es schon festgelegt war?!
Die Gedankengänge spielten sich in wenigen Sekunden in ihrem Gehirn ab.
Seine Aussage warf aber auch eine Frage auf.
"Konnten sie vor dem Krieg denn nicht tun was sie wollten?!Werden sie nicht durch diesen Aufstand dazu gezwungen nach einer aufdiktierten Art und Weise zu leben...in Angst..Unsicherheit? Sie hatten eine sichere Regierung, die einige versuchen umzustürzen um die Macht in ihre kalten Finger zu bekommen."
Sie provozierte....wenn es zu seiner Äußerung einen Hintergrund gab, sei es der den sie im Hinterkopf hatte oder etwas neues was ihre Sichtweise verändern würde....jetzt erfuhr sie es.
Es gab keine Ausweichsmöglichkeiten. Doch Menchen tun in ausweglosen Situationen oft unerwartete Dinge.
Sie wartete seine Antwort ab und hoffte das er etwas Licht in die ihr unbegreiflcieh Euphorie in seiner Stimme brachte.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
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Ich lachte lauthals heraus. Es war zwar eher ein gewolltes, erzwungenes Lachen, aber man hörte es ihm nicht. Ich lachte, wie ich schon lange nicht mehr gelacht hatte. Einige Momente lang war nur mein Gelächter im Esssaal zu hören. Danach fasste ich mich wieder; mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Es war genau die Antwort gewesen, die ich erwartet hatte. Ich hatte mich darauf vorbereitet. Wäre der andere Fall eingetreten, jener, dass sie meiner Meinung war, hätte sie gar keine Bemerkung mehr gemacht ausser ein "Sie haben Recht". Doch nun war eben der andere Fall Tatsache und ich musste darauf antworten, ob ich wollte oder nicht.
Sie meinte also, dass ich fast ein wenig mit den Rebellen sympathisieren würde. Nun, sie hatte ja Recht, ja, sogar noch mehr! Aber das wusste sie ja nicht und das machte mich zum Lenker des Gesprächs. Zum Richter, zum Kaiser. Ich hatte die Fäden in der Hand, ich konnte an jenen Strängen ziehen, von denen ich wollte, dass sie gezogen werden. Aber mir konnte natürlich auch, wie jedem anderen, ein Faden aus der Hand rutschen, verschwinden, in eine andere Macht geraten. Das Risiko spielt halt auch bei einem König eine Rolle.
"Nun", begann ich mit einer wieder halbswegs gefassten Stimme, "was soll ich sagen?!
Ich weiss es ehrlich gesagt nicht,
aber auf eine frühere Frage von Ihnen zurückzukommen und damit gerade die jetzigen zu beantworten: Sie müssen wissen, dass die Rebellen das aus mir gemacht haben, was ich heute bin! Und - sehen Sie mich an - ich bin ja doch nur noch ein Krüppel, eine verstellte, zerstörte, zerrissene Persönlichkeit, fast schon ausradiert, die linke Fusssohle spürt bereits den ersten Treppensteg auf dem Weg zur Hölle! Was bin ich denn noch?!
Die Rebellen haben aus mir das gemacht, was ich heute bin! Ja, und darum habe ich gelernt, sie zu respektieren, sie ein wenig zu bewundern, ein wenig zu fürchten und sie ein klein, klein wenig zu hassen und zu verstehen! Ohne Respekt vor dem Gegner, ohne das Verstehen der Handlungsweise des Gegners, ist man ihm ausgeliefert, ist man zum Tode verurteilt, ist man tot!
Well, ich lebe noch - mehr oder weniger! Und das habe ich nur der Einhaltung der vorher genannten Dinge zu verdanken. Ohne sie hätte ich schon längst ins Gras gebissen. Sie können ja sehen, was aus mir eben wegen dieser Einhaltung geworden ist: Zwar ein heruntergekommenes Angesicht aber auch einer der besten Scharfschütze in Major Smith's Truppe. Das alles nur, weil ich meinen Gegner, die Rebellen, respektiere!
Sie waren wahrscheinlich noch nie in einer solchen Situation gewesen! Sie lagen bestimmt noch nie im Komma und hatten sicherlich noch nie das Gefühl, jeden Moment sterben zu müssen! Nun, ich musste das alles erleiden und weiss, was es für mich bedeutet, meine eigenen Regeln, die ich mir einmal aufgestellt hatte, einzuhalten! Denen verdanke ich mein Leben!"
Es war genau die Antwort gewesen, die ich erwartet hatte. Ich hatte mich darauf vorbereitet. Wäre der andere Fall eingetreten, jener, dass sie meiner Meinung war, hätte sie gar keine Bemerkung mehr gemacht ausser ein "Sie haben Recht". Doch nun war eben der andere Fall Tatsache und ich musste darauf antworten, ob ich wollte oder nicht.
Sie meinte also, dass ich fast ein wenig mit den Rebellen sympathisieren würde. Nun, sie hatte ja Recht, ja, sogar noch mehr! Aber das wusste sie ja nicht und das machte mich zum Lenker des Gesprächs. Zum Richter, zum Kaiser. Ich hatte die Fäden in der Hand, ich konnte an jenen Strängen ziehen, von denen ich wollte, dass sie gezogen werden. Aber mir konnte natürlich auch, wie jedem anderen, ein Faden aus der Hand rutschen, verschwinden, in eine andere Macht geraten. Das Risiko spielt halt auch bei einem König eine Rolle.
"Nun", begann ich mit einer wieder halbswegs gefassten Stimme, "was soll ich sagen?!
Ich weiss es ehrlich gesagt nicht,
aber auf eine frühere Frage von Ihnen zurückzukommen und damit gerade die jetzigen zu beantworten: Sie müssen wissen, dass die Rebellen das aus mir gemacht haben, was ich heute bin! Und - sehen Sie mich an - ich bin ja doch nur noch ein Krüppel, eine verstellte, zerstörte, zerrissene Persönlichkeit, fast schon ausradiert, die linke Fusssohle spürt bereits den ersten Treppensteg auf dem Weg zur Hölle! Was bin ich denn noch?!
Die Rebellen haben aus mir das gemacht, was ich heute bin! Ja, und darum habe ich gelernt, sie zu respektieren, sie ein wenig zu bewundern, ein wenig zu fürchten und sie ein klein, klein wenig zu hassen und zu verstehen! Ohne Respekt vor dem Gegner, ohne das Verstehen der Handlungsweise des Gegners, ist man ihm ausgeliefert, ist man zum Tode verurteilt, ist man tot!
Well, ich lebe noch - mehr oder weniger! Und das habe ich nur der Einhaltung der vorher genannten Dinge zu verdanken. Ohne sie hätte ich schon längst ins Gras gebissen. Sie können ja sehen, was aus mir eben wegen dieser Einhaltung geworden ist: Zwar ein heruntergekommenes Angesicht aber auch einer der besten Scharfschütze in Major Smith's Truppe. Das alles nur, weil ich meinen Gegner, die Rebellen, respektiere!
Sie waren wahrscheinlich noch nie in einer solchen Situation gewesen! Sie lagen bestimmt noch nie im Komma und hatten sicherlich noch nie das Gefühl, jeden Moment sterben zu müssen! Nun, ich musste das alles erleiden und weiss, was es für mich bedeutet, meine eigenen Regeln, die ich mir einmal aufgestellt hatte, einzuhalten! Denen verdanke ich mein Leben!"
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]
Grumm.
Hass glühte in mir auf. Mit dieser Stadt waren zu viele schlechte Erinnerungen verbunden.
Kami hatte sein Knie hier verloren und überhaupt konnte ich diesen Haufen dampfende Scheiße nicht Leiden.
Der Industrieteil pustete Unmengen von Giftstoffen in die Atmosphäre und verpeste das Meer zu einer dickflüssigen, braunen Brühe.
Als der Trupp ankam war die Stimmung gedrückt. Die meisten hatten ähnliche Gedanken wie ich. Unser Lager hatten wir in einem kleinem Wäldchen nahe Grumm aufgestellt. Ich hatte die erste Wache mit Roach und Lumpi zusammen. Wir verteilten uns um das Lager herum. Nach genauerer Inspektion hatten wir uns an den taktisch besten Positionen verteilt, von welchen wir den größten Teil der Umgebung beobachten konnten. Lumpi war ein bisschen abseits, Roach 3, vielleicht 4 Meter von mir entfernt.
In der Mitte waren unsere Zelte aufgeschlagen. Dark erteilte absolutes Lagerfeuer- und Funkverbot.
Die meisten waren von dem Marsch ziemlich Müde und vielen nacheinander um wie nasse Säcke.
Nur wir drei hatten das Glück zur ersten Wache zu gehören. Das hieß für uns: Wache schieben und danach einfach durchzupennen, wenn nichts dazwischen kam.
Die Schicht begann. Die Umgebung war bereits inspieziert. Jetzt hieß es nur noch wach bleiben.
"Willste 'nen Cigarillo ? Die habe ich in Cambria noch mit 'n paar Flaschen Whiskey gekauft.", fragte ich Roach.
"Immer her damit" war die antwort.
Ich träufelte auf meinen noch ein bisschen Whisky drauf.
Roach sah mich verwirrt an.
"Für den Geschmack.",sagte ich ihm.
Dark kam vorbei.
"Und ?"
"Nichts besonderes zu melden"
Und das Gespräch mit Roach ging weiter.
Hass glühte in mir auf. Mit dieser Stadt waren zu viele schlechte Erinnerungen verbunden.
Kami hatte sein Knie hier verloren und überhaupt konnte ich diesen Haufen dampfende Scheiße nicht Leiden.
Der Industrieteil pustete Unmengen von Giftstoffen in die Atmosphäre und verpeste das Meer zu einer dickflüssigen, braunen Brühe.
Als der Trupp ankam war die Stimmung gedrückt. Die meisten hatten ähnliche Gedanken wie ich. Unser Lager hatten wir in einem kleinem Wäldchen nahe Grumm aufgestellt. Ich hatte die erste Wache mit Roach und Lumpi zusammen. Wir verteilten uns um das Lager herum. Nach genauerer Inspektion hatten wir uns an den taktisch besten Positionen verteilt, von welchen wir den größten Teil der Umgebung beobachten konnten. Lumpi war ein bisschen abseits, Roach 3, vielleicht 4 Meter von mir entfernt.
In der Mitte waren unsere Zelte aufgeschlagen. Dark erteilte absolutes Lagerfeuer- und Funkverbot.
Die meisten waren von dem Marsch ziemlich Müde und vielen nacheinander um wie nasse Säcke.
Nur wir drei hatten das Glück zur ersten Wache zu gehören. Das hieß für uns: Wache schieben und danach einfach durchzupennen, wenn nichts dazwischen kam.
Die Schicht begann. Die Umgebung war bereits inspieziert. Jetzt hieß es nur noch wach bleiben.
"Willste 'nen Cigarillo ? Die habe ich in Cambria noch mit 'n paar Flaschen Whiskey gekauft.", fragte ich Roach.
"Immer her damit" war die antwort.
Ich träufelte auf meinen noch ein bisschen Whisky drauf.
Roach sah mich verwirrt an.
"Für den Geschmack.",sagte ich ihm.
Dark kam vorbei.
"Und ?"
"Nichts besonderes zu melden"
Und das Gespräch mit Roach ging weiter.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
********* !
********* !
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- *sabber*
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James
Mein Name. So hatte mich zuletzt nur Susanna genannt. James...
Mit der Waffe genau auf den Kopf von Zulu gerichtet verließ ich meinen Platz neben dem Fenster. Ich machte einen Bogen um das Krankenbett ohne den Blick von ihm zu nehmen. Wer von der Organisation ausgebildet worden war, war immer eine Bedrohung, selbst wen man halbtot und vollgepumpt mit Drogen auf einer Matratze pennte. Das hatte schon alleine gezeigt wie schnell er darauf gekommen war das ich hier im Raum war. Und das trotz des kaum vorhandenen Lichtes. Nur die Beretta glänzte und die Initialen darauf gleißten ganz leicht...
Ich hob den rechten Arm und schaltete das EKG mit einem leisen Klicken aus. Der Ton verstummte. Die Mündung des Schalldämpfers war keinen Meter von Zulus Gesicht entfernt. So stand ich da, eine Minute, zwei, drei... keiner sprach ein Wort.
Bis ich die Stille brach.
Sprich kein Wort, beweg dich nicht, ansonst bist du tot. Tue nichts was ich dir nicht erlaube. Verstanden? Nicke mit dem Kopf, langsam und ruhig. Lass deine Hände da wo ich sie sehen kann und versuch keine Tricks, ansonst... ich hob die Mündung um zwei Zentimeter so das sie genau auf seine Stirnwand zeigte.
Verstanden, wiederholte ich meine Frage, leise, nur für ihn hörbar.
Sicher gaben wir ein skurriles Bild ab. Ein verwundeter Elitesoldat bedroht von einem Schatten mit Hut.
Aber war nicht das ganze Leben skurril?
Mein Name. So hatte mich zuletzt nur Susanna genannt. James...
Mit der Waffe genau auf den Kopf von Zulu gerichtet verließ ich meinen Platz neben dem Fenster. Ich machte einen Bogen um das Krankenbett ohne den Blick von ihm zu nehmen. Wer von der Organisation ausgebildet worden war, war immer eine Bedrohung, selbst wen man halbtot und vollgepumpt mit Drogen auf einer Matratze pennte. Das hatte schon alleine gezeigt wie schnell er darauf gekommen war das ich hier im Raum war. Und das trotz des kaum vorhandenen Lichtes. Nur die Beretta glänzte und die Initialen darauf gleißten ganz leicht...
Ich hob den rechten Arm und schaltete das EKG mit einem leisen Klicken aus. Der Ton verstummte. Die Mündung des Schalldämpfers war keinen Meter von Zulus Gesicht entfernt. So stand ich da, eine Minute, zwei, drei... keiner sprach ein Wort.
Bis ich die Stille brach.
Sprich kein Wort, beweg dich nicht, ansonst bist du tot. Tue nichts was ich dir nicht erlaube. Verstanden? Nicke mit dem Kopf, langsam und ruhig. Lass deine Hände da wo ich sie sehen kann und versuch keine Tricks, ansonst... ich hob die Mündung um zwei Zentimeter so das sie genau auf seine Stirnwand zeigte.
Verstanden, wiederholte ich meine Frage, leise, nur für ihn hörbar.
Sicher gaben wir ein skurriles Bild ab. Ein verwundeter Elitesoldat bedroht von einem Schatten mit Hut.
Aber war nicht das ganze Leben skurril?
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
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Endlich hatten wir unser Lager erreicht. Wir waren ziemlich lange gelaufen, aber das hatte mir wenig ausgemacht; tatsächlich schien ich sogar noch der am frischesten aussehende von allen zu sein. Kein Wunder, ich war ja schliesslich grade erst in Arulco angekommen und hatte alles in allem eine leichte Ausrüstung: mein M-4, ein bisschen Verbandzeug, Tarnausrüstung und noch ein paar Kleinigkeiten.
Nachdem die Umgebung unseres Lagers nach Feinden abgesucht worden war, wurde ich mit Lutz und Lumpi für die erste Wache eingeteilt.
Lumpi hatte in der Nähe des Lagers Stellung bezogen, Lutz und ich etwas abseits auf einer Anhöhe zwischen ein paar Steinen.
Meine Augen wanderte langsam durch das Dickicht des Waldes. Nichts auffälliges zu sehen. Ich versuchte die Langeweile zu unterdrücken.
Plötzlich bot mir der Söldner, der neben mir saß, Lutz, einen Cigarillo an, welchen ich dankbar entgegennahm. Grade wollte ich in Brand stecken, als ich sah, wie Lutz den Kopf schüttelte "Nicht jetzt, das sieht man doch meilenweit. Der sollst du nach Ende der Schlacht rauchen, wie ne Fat Lady halt." . Klar. Wieso war ich nicht darauf gekommen?
In dem Moment kam Dark vorbei um sich bei uns nach Besonderheiten zu vergewissern. "Nichts." War unsere Antwort.
Als Dark wieder ging, schien es ein geeigneter Zeitpunkt zu sein, mich nach dem Grund der allgemein miesen und gedrückten Stimmung zu erkundigen. "Grumm ist das industrielle Herz des Landes, ementsprechend ist es gut gesichert" Eine karge Antwort. Da war noch mehr, aber vermutlich würde mein Gegenüber es nicht erwähnen.
Ich konzentriete mich wieder auf die Umgebung. Alles schien ruhig zu sein. Sehr ruhig. Zu ruhig? Beobachtete man uns?
Nachdem die Umgebung unseres Lagers nach Feinden abgesucht worden war, wurde ich mit Lutz und Lumpi für die erste Wache eingeteilt.
Lumpi hatte in der Nähe des Lagers Stellung bezogen, Lutz und ich etwas abseits auf einer Anhöhe zwischen ein paar Steinen.
Meine Augen wanderte langsam durch das Dickicht des Waldes. Nichts auffälliges zu sehen. Ich versuchte die Langeweile zu unterdrücken.
Plötzlich bot mir der Söldner, der neben mir saß, Lutz, einen Cigarillo an, welchen ich dankbar entgegennahm. Grade wollte ich in Brand stecken, als ich sah, wie Lutz den Kopf schüttelte "Nicht jetzt, das sieht man doch meilenweit. Der sollst du nach Ende der Schlacht rauchen, wie ne Fat Lady halt." . Klar. Wieso war ich nicht darauf gekommen?
In dem Moment kam Dark vorbei um sich bei uns nach Besonderheiten zu vergewissern. "Nichts." War unsere Antwort.
Als Dark wieder ging, schien es ein geeigneter Zeitpunkt zu sein, mich nach dem Grund der allgemein miesen und gedrückten Stimmung zu erkundigen. "Grumm ist das industrielle Herz des Landes, ementsprechend ist es gut gesichert" Eine karge Antwort. Da war noch mehr, aber vermutlich würde mein Gegenüber es nicht erwähnen.
Ich konzentriete mich wieder auf die Umgebung. Alles schien ruhig zu sein. Sehr ruhig. Zu ruhig? Beobachtete man uns?
ViVa La CaCuRaChA!
__________________
there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
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there is no beginning,
there is no end,
there is only change.
Drassen so gegen Mittag
Ich war gerade beim Mittagessen, als Doc zu mir kam.
du sollst nach Cambria eröffnete er mir. Er breitete eine Karte auf dem Tisch aus.
Auf der Strasse kommst du am schnellsten vorwärts Patrouillen? fragte ich. Hmmm, in diesem Gebiet haben wir schon lange keine mehr gesehen. Aber besser du gehst allen, denen du Begegnest aus dem Weg Doc stellte einen Stoffbeutel und zwei Feldflaschen auf den Tisch. Hier hast du n bischen Proviant, und damit lassen sie dich in Cambria rein. er gab mir einen Zettel. Du kommst nicht mit? wollte ich wissen. Doc schüttelte den Kopf leider nein, ich muss Milizen trainieren
Als ich mit dem Essen fertig war, zog ich mir den Kampfanzug über und überprüfte die Ausrüstung. Die Beretta und das K-Bar kamen an den Gürtel. Zwei Magazine für die Rugger sowie die Karte und den Passierschein verstaute ich in den Brusttaschen und der Rest kam in den Rucksack.
Doc begleitete mich zum Ausgang des Dorfes. nimm dich vor den Bloodcats in Acht! rief er mir nach. Bloodcats?? Ich drehte mich um, doch Doc war bereits weg.
Auf der Strasse nach Cambria etwa 16 Uhr
Nach der Karte waren es noch etwa 15 km bis Cambria.
Ok, gegen Abend würde ich eintreffen.
Plötzlich blieb ich stehen. Vor mir war die Strasse leicht abschüssig und in ca. 2 Kilometer Entfernung bewegte sich was.
Ich kniete mich hinter den nächsten Busch und hob die Rugger. Durch das scope beobachtete ich die Männer, die sich langsam auf mich zu bewegten. Es war unwahrscheinlich, dass sie mich gesehen hatten.
Soldaten oder Söldner? Ich beschloss es nicht darauf ankommen zu lassen und ging im Wald weiter. Mist, so komme langsamer vorwärts.
Nach einem weiteren Kilometer hörte ich plötzlich Stimmen. Vorsichtig schlich ich weiter.
Es war die Patrouille, die ich vorhin gesehen hatte. Sie sassen am Strassenrand, tranken Bier und unterhielten sich lautstark über irgendetwas. Was, das konnte ich nicht verstehen, da sie Spanisch sprachen. Fünf waren es. Kein Problem mit der Rugger, andererseits konnte es auch nur um eine Vorhut einer grösseren Gruppe oder um eine Patrouille der Miliz handeln. Vorsichtig entfernte ich mich wieder und schlich weiter.
Hoffentlich würde ich Cambria vor dem Einnachten erreichen. Ich hatte keine Lust mich im Dunkeln den Wachposten zu nähern.
Es dämmerte schon, als ich mein Ziel erreichte. Glücklicherweise waren die Posten intelligent genug, nicht gleich auf alles zu feuern, was sich bewegte.
Der Posten am Eingang musterte mich misstrauisch. Ich gab ihm den Zettel von Doc. Er las ihn und wies seinen Kameraden an sich beim Vorgesetzten zu erkundigen.
Zehn Minuten später stand ich in der Stadt.
So, mal sehen, wo man hier etwas zu futtern kriegt.
Ich war gerade beim Mittagessen, als Doc zu mir kam.
du sollst nach Cambria eröffnete er mir. Er breitete eine Karte auf dem Tisch aus.
Auf der Strasse kommst du am schnellsten vorwärts Patrouillen? fragte ich. Hmmm, in diesem Gebiet haben wir schon lange keine mehr gesehen. Aber besser du gehst allen, denen du Begegnest aus dem Weg Doc stellte einen Stoffbeutel und zwei Feldflaschen auf den Tisch. Hier hast du n bischen Proviant, und damit lassen sie dich in Cambria rein. er gab mir einen Zettel. Du kommst nicht mit? wollte ich wissen. Doc schüttelte den Kopf leider nein, ich muss Milizen trainieren
Als ich mit dem Essen fertig war, zog ich mir den Kampfanzug über und überprüfte die Ausrüstung. Die Beretta und das K-Bar kamen an den Gürtel. Zwei Magazine für die Rugger sowie die Karte und den Passierschein verstaute ich in den Brusttaschen und der Rest kam in den Rucksack.
Doc begleitete mich zum Ausgang des Dorfes. nimm dich vor den Bloodcats in Acht! rief er mir nach. Bloodcats?? Ich drehte mich um, doch Doc war bereits weg.
Auf der Strasse nach Cambria etwa 16 Uhr
Nach der Karte waren es noch etwa 15 km bis Cambria.
Ok, gegen Abend würde ich eintreffen.
Plötzlich blieb ich stehen. Vor mir war die Strasse leicht abschüssig und in ca. 2 Kilometer Entfernung bewegte sich was.
Ich kniete mich hinter den nächsten Busch und hob die Rugger. Durch das scope beobachtete ich die Männer, die sich langsam auf mich zu bewegten. Es war unwahrscheinlich, dass sie mich gesehen hatten.
Soldaten oder Söldner? Ich beschloss es nicht darauf ankommen zu lassen und ging im Wald weiter. Mist, so komme langsamer vorwärts.
Nach einem weiteren Kilometer hörte ich plötzlich Stimmen. Vorsichtig schlich ich weiter.
Es war die Patrouille, die ich vorhin gesehen hatte. Sie sassen am Strassenrand, tranken Bier und unterhielten sich lautstark über irgendetwas. Was, das konnte ich nicht verstehen, da sie Spanisch sprachen. Fünf waren es. Kein Problem mit der Rugger, andererseits konnte es auch nur um eine Vorhut einer grösseren Gruppe oder um eine Patrouille der Miliz handeln. Vorsichtig entfernte ich mich wieder und schlich weiter.
Hoffentlich würde ich Cambria vor dem Einnachten erreichen. Ich hatte keine Lust mich im Dunkeln den Wachposten zu nähern.
Es dämmerte schon, als ich mein Ziel erreichte. Glücklicherweise waren die Posten intelligent genug, nicht gleich auf alles zu feuern, was sich bewegte.
Der Posten am Eingang musterte mich misstrauisch. Ich gab ihm den Zettel von Doc. Er las ihn und wies seinen Kameraden an sich beim Vorgesetzten zu erkundigen.
Zehn Minuten später stand ich in der Stadt.
So, mal sehen, wo man hier etwas zu futtern kriegt.
I rather be a hammer than a nail.
Aus der Baracke drangen leise Stimmen nach draußen. Mit dem Surren der Generatoren für die Scheinwerfer waren das die einzigen Geräusche. Ansonsten lag die nachttypische Ruhe über dem Gelände. In der Mine wurde nachts nicht gearbeitet und die eingeteilten Wachen hatten naturgemäß Sprechverbot. Unaufhörlich suchten die Lichter die Umgebung ab. Kaum ein Flecken konnte sich dem entziehen. So leise wie es mir möglich war bewegte ich mich aus meinem Versteck weg hin zum Ausgang. Nach einigen Metern hatte ich den letzten schützenden Busch erreicht. Ab jetzt würde ich keine Deckung mehr haben, nur die Dunkelheit.
Ich wartete. Nach vielleicht 5 Min. erhob ich mich langsam und in gebückter Haltung lief ich eng am Felsen entlang. 50 Meter können eine lange Strecke sein. Was sollte ich machen, wenn die Befestigung mittlerweile repariert worden war? Dann säße ich wie das Kaninchen in der Falle. Und dann sah ich dem Augenwinkel den hellen Kreis immer näher kommen. Als könnte er meinen Weg vorhersehen. Ich warf mich auf den harten Boden und hielt die Luft an. Warum auch immer, aber ich hielt die Luft an. Der Lichtkegel rollte über mich hinweg und zog weiter seinen Bahnen. Erleichtert machte ich mich wieder auf und erreichte endlich den Stacheldraht. Voller Anspannung überprüfte ich die Befestigung und stellte beruhigt fest, dass ich hindurch schlüpfen konnte. Warum ich keine Drahtschere dabei hatte konnte ich mir nicht beantworten.
Ohne Pause lief ich Richtung Wald und suchte dort erst mal ein Versteck. Ich beobachtete den Eingang. Kein Anzeichen von Unruhe. Nur die Scheinwerfer schwirrten umher. Sie würden bei unserem Angriff eines der ersten Ziele sein.
Jetzt hieß es die Söldner suchen. Ich hatte mit Dark einen Treffpunkt ausgemacht und konnte nur hoffen, dass sie unentdeckt dorthin gelangt waren. Nach 40 Minuten lag das vereinbarte Waldstück vor mir. Wie in Vietnam verschmolz ich mit der Natur und schlich mich an.
Ein Schleichgang in tiefster Finsternis gehört nicht zu den einfachsten Übungen und so kam ich nur langsam voran.
Waren da nicht Schatten? Ich griff nach meinem Messer und näherte mich. Mit der linken Hand warf ich zwei Steine in die entgegengesetze Richtung, der Schatten reagierte. Mit einem Satz lag ich auf ihm und drückte den Kehlkopf zu, das Messer an seinem Hals.
Einen Ton und Du bist tot! flüsterte ich und sah dann, dass ich beinah unseren einzigen Arzt getötet hätte...
Ich wartete. Nach vielleicht 5 Min. erhob ich mich langsam und in gebückter Haltung lief ich eng am Felsen entlang. 50 Meter können eine lange Strecke sein. Was sollte ich machen, wenn die Befestigung mittlerweile repariert worden war? Dann säße ich wie das Kaninchen in der Falle. Und dann sah ich dem Augenwinkel den hellen Kreis immer näher kommen. Als könnte er meinen Weg vorhersehen. Ich warf mich auf den harten Boden und hielt die Luft an. Warum auch immer, aber ich hielt die Luft an. Der Lichtkegel rollte über mich hinweg und zog weiter seinen Bahnen. Erleichtert machte ich mich wieder auf und erreichte endlich den Stacheldraht. Voller Anspannung überprüfte ich die Befestigung und stellte beruhigt fest, dass ich hindurch schlüpfen konnte. Warum ich keine Drahtschere dabei hatte konnte ich mir nicht beantworten.
Ohne Pause lief ich Richtung Wald und suchte dort erst mal ein Versteck. Ich beobachtete den Eingang. Kein Anzeichen von Unruhe. Nur die Scheinwerfer schwirrten umher. Sie würden bei unserem Angriff eines der ersten Ziele sein.
Jetzt hieß es die Söldner suchen. Ich hatte mit Dark einen Treffpunkt ausgemacht und konnte nur hoffen, dass sie unentdeckt dorthin gelangt waren. Nach 40 Minuten lag das vereinbarte Waldstück vor mir. Wie in Vietnam verschmolz ich mit der Natur und schlich mich an.
Ein Schleichgang in tiefster Finsternis gehört nicht zu den einfachsten Übungen und so kam ich nur langsam voran.
Waren da nicht Schatten? Ich griff nach meinem Messer und näherte mich. Mit der linken Hand warf ich zwei Steine in die entgegengesetze Richtung, der Schatten reagierte. Mit einem Satz lag ich auf ihm und drückte den Kehlkopf zu, das Messer an seinem Hals.
Einen Ton und Du bist tot! flüsterte ich und sah dann, dass ich beinah unseren einzigen Arzt getötet hätte...
Waffenhändler im KdA.
Alters-Ehren-Präsident im KdA.
"pecunia non olet!"
Alters-Ehren-Präsident im KdA.
"pecunia non olet!"
.....Du bist tot!"
"Verdammt West, nimm das Messer weg!"
Er lies meinen Hals los und steckte sein Messer weg.
Ich hatte mich zu Tode erschrocken, als er sich auf mich geworfen hatte.
"Wo ist Dark?"
"Schläft!"
In der Zwischenzeit waren Roach und Lutz zu uns gestoßen.
"Dachte ich mir!
Wo?"
"Dort drüben!"
*wagenachrechtszeig*
"Verdammt West, nimm das Messer weg!"
Er lies meinen Hals los und steckte sein Messer weg.
Ich hatte mich zu Tode erschrocken, als er sich auf mich geworfen hatte.
"Wo ist Dark?"
"Schläft!"
In der Zwischenzeit waren Roach und Lutz zu uns gestoßen.
"Dachte ich mir!
Wo?"
"Dort drüben!"
*wagenachrechtszeig*
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- Kopfgeldjäger
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Wir waren da, kurz vor Grumm, kurz vor der Hölle, der nächsten Hölle...
Wie oft hab ich sie schon betreten, und wie oft war ich ihr schon entgangen?
Eine Frage, aber keine Antwort, wie sooft im Leben, nur ein paar Worte...
Hölle, was war das überhaupt, konnte man diesen Begriff überhaupt definieren?
Ich konnte es nicht...
Die meisten von uns schliefen, nicht ich, es ging einfach nicht, die Psyche war nicht frei, trotz der Stille um mich herum.
Die Ruhe, die Ruhe vor dem Sturm...aber der Sturm würde kommen, unvermeidlich würde er kommen, die Ruhe war nur sein Verbündeter.
Ich setzte mich auf, ich brauchte den Schlaf, aber ich brauchte mehr die Harmonie mit mir selbst, und die brachte mir der Schlaf nicht...
Ein Schatten streifte meine Augen, unmerklich zuckte ich zusammen, zeigte keine Reaktion, zuwenig Konzentration,
Ein zweiter Schatten kam heran und verschmolz mit dem ersten.
Langsam bekam der Schatten eine Gestalt, zwei Gestalten,
Lumpi und ein anderer Mann, wer war er?
Mein Hirn durchforstete die Erinnerungen, ich hatte ihn nur einmal Gesehen, West.
Dark wurde von ihnen Geweckt, von mir nahm man keine Notiz, ich blieb ungesehen, ich war selbst ein Schatten in der Nacht...
Zurückgelehnt und mit geschlossenen Augen fand ich endlich die innere Ruhe...
Wie oft hab ich sie schon betreten, und wie oft war ich ihr schon entgangen?
Eine Frage, aber keine Antwort, wie sooft im Leben, nur ein paar Worte...
Hölle, was war das überhaupt, konnte man diesen Begriff überhaupt definieren?
Ich konnte es nicht...
Die meisten von uns schliefen, nicht ich, es ging einfach nicht, die Psyche war nicht frei, trotz der Stille um mich herum.
Die Ruhe, die Ruhe vor dem Sturm...aber der Sturm würde kommen, unvermeidlich würde er kommen, die Ruhe war nur sein Verbündeter.
Ich setzte mich auf, ich brauchte den Schlaf, aber ich brauchte mehr die Harmonie mit mir selbst, und die brachte mir der Schlaf nicht...
Ein Schatten streifte meine Augen, unmerklich zuckte ich zusammen, zeigte keine Reaktion, zuwenig Konzentration,
Ein zweiter Schatten kam heran und verschmolz mit dem ersten.
Langsam bekam der Schatten eine Gestalt, zwei Gestalten,
Lumpi und ein anderer Mann, wer war er?
Mein Hirn durchforstete die Erinnerungen, ich hatte ihn nur einmal Gesehen, West.
Dark wurde von ihnen Geweckt, von mir nahm man keine Notiz, ich blieb ungesehen, ich war selbst ein Schatten in der Nacht...
Zurückgelehnt und mit geschlossenen Augen fand ich endlich die innere Ruhe...
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- Elite-Söldner
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Diese Lachen.Es war die pure Ironie.Seine darauffolgende Erklärung machte es einleuchtend warum er ihnen soviel Respekt zollte. Doch wenn es wirklich dieser Grund war, dann hatte er eine Motivation von der er sagte das sie ihn nicht leiten würde,die ihn dazu brachte für diese Seite zu kämpfen.Hass.
Es war verwirrend.Faith dachte über Ltd. Percio's Worte nach und es kam ihr wieder in Erinnerung was er über Terroristen gesagt hatte.
Sie schlagen eiskalt, still, unerwartet, in kleinen Gruppen und gnadenlos zu.
"Sie sagen die Rebellen sind etwas anderes, sie handeln nicht anders als Terroristen.Ihre Überzeugung wird sich in diesem Krieg in Hass umwandeln, sie werden ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren, sich auch nicht von dieser Motivation beeinflußen lassen....doch sie werden es mit aller Härte und Grausamkeit verfolgen.Und dann wollen Sie mir erzählen das Rebellen nicht Gefühlskalt und Gnadenlos sind,nachdem was sie ihnen angetan haben?!
Sie sind Erfolgreich.
Aufgrund guter Ausbildung und ihrem psychologischen Vorteil. Ihre Handlungen sind selten Vorraussehbar, denn im Gegensatz zu Rebellen hat man bei Terroristen dieses Täterprofil welches den nächsten Schritt dieser Leute offensichtlich werden lässt.
Von den Rebellen wissen wir nichts,wir sehen nur das Ergebnis nicht den Schritt den sie bis dahin ausführen.
Ich gebe zu, ich kann ihre Hochachtung verstehen, nachdem sie mir ihren persönlichen Grund erläutert haben und ich gebe auch zu das ich die Gründe der Rebellen nicht kenne,aber dennoch sind sie in meinen Augen fast noch schlimmer als Terroristen."
Faith endete ihren Satz mit einer Provokation, sie wartete auf seine Antwort.
Es war verwirrend.Faith dachte über Ltd. Percio's Worte nach und es kam ihr wieder in Erinnerung was er über Terroristen gesagt hatte.
Sie schlagen eiskalt, still, unerwartet, in kleinen Gruppen und gnadenlos zu.
"Sie sagen die Rebellen sind etwas anderes, sie handeln nicht anders als Terroristen.Ihre Überzeugung wird sich in diesem Krieg in Hass umwandeln, sie werden ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren, sich auch nicht von dieser Motivation beeinflußen lassen....doch sie werden es mit aller Härte und Grausamkeit verfolgen.Und dann wollen Sie mir erzählen das Rebellen nicht Gefühlskalt und Gnadenlos sind,nachdem was sie ihnen angetan haben?!
Sie sind Erfolgreich.
Aufgrund guter Ausbildung und ihrem psychologischen Vorteil. Ihre Handlungen sind selten Vorraussehbar, denn im Gegensatz zu Rebellen hat man bei Terroristen dieses Täterprofil welches den nächsten Schritt dieser Leute offensichtlich werden lässt.
Von den Rebellen wissen wir nichts,wir sehen nur das Ergebnis nicht den Schritt den sie bis dahin ausführen.
Ich gebe zu, ich kann ihre Hochachtung verstehen, nachdem sie mir ihren persönlichen Grund erläutert haben und ich gebe auch zu das ich die Gründe der Rebellen nicht kenne,aber dennoch sind sie in meinen Augen fast noch schlimmer als Terroristen."
Faith endete ihren Satz mit einer Provokation, sie wartete auf seine Antwort.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
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In der Nähe von Grumm errichteten wir unser Lager. "Lager" war eigendlich etwas übertrieben. Wir suchten lediglich die Umgebung ab, und machten es uns da, wo wir von den Feinden am sichersten waren, möglichst bequem. Roach, Lutz und Lumpi wurden zu den ersten Wachen eingeteilt.
Wann ich an der Reihe war, wusst ich nicht mehr. War schon ziemlich müde. Jedenfalls musste ich wieder mit Y zusammenarbeiten. Tja, dann eben!
Ich legte mich also hin, und versuchte, etwas zu schlafen. Aber obwohl ich hundemüde war, brachte ich es nicht fertig.
Ich lauschte in die Nacht hinaus. Nur der Wind pfiff durch die Bäume und ab und zu raschelte irgendein Tier im Unterholz, sonst war nichts zu hören. Doch irgendwann, ich wusste nicht mehr, wie lange ich schon da lag, kam plötzlich ein ganz leises Geräusch von den Wachen herüber. Ich schaute auf. Von der Stelle, wo ich Lumpi gewusst hatte, kamen zwei Personen herüber.
Die eine konnte ich als Lumpi erkennen, die andere hatte ich noch nie gesehen. Lumpi weckte Dark, und sie sprachen miteinander.
Wer das wohl war? Ein Spion aus Grumm?
Ich stand auf, und gieng zu ihnen hinüber.
Wann ich an der Reihe war, wusst ich nicht mehr. War schon ziemlich müde. Jedenfalls musste ich wieder mit Y zusammenarbeiten. Tja, dann eben!
Ich legte mich also hin, und versuchte, etwas zu schlafen. Aber obwohl ich hundemüde war, brachte ich es nicht fertig.
Ich lauschte in die Nacht hinaus. Nur der Wind pfiff durch die Bäume und ab und zu raschelte irgendein Tier im Unterholz, sonst war nichts zu hören. Doch irgendwann, ich wusste nicht mehr, wie lange ich schon da lag, kam plötzlich ein ganz leises Geräusch von den Wachen herüber. Ich schaute auf. Von der Stelle, wo ich Lumpi gewusst hatte, kamen zwei Personen herüber.
Die eine konnte ich als Lumpi erkennen, die andere hatte ich noch nie gesehen. Lumpi weckte Dark, und sie sprachen miteinander.
Wer das wohl war? Ein Spion aus Grumm?
Ich stand auf, und gieng zu ihnen hinüber.
nachts in Cambria
Ich erinnerte mich noch genau an mein erstes Treffen mit Raul, es war im August 1987 in Honduras.
Guten Tag Senior Duncan. Ich bin Raul Cruz. Sie gehören meiner Truppe an. Herzlich Willkommen bei den Contras. Er salutierte. Mein Teamleader salutierte vor mir. Es kam mir sehr merkwürdig vor. Man behandelte mich wie einen General, dabei war ich nur ein verdammtes Greenhorn, ein Greenhorn dem man ein Schildchen mit dem Wort Profisöldner angeheftet hat, und jeder glaubte dass ich das wäre, selbst ich, durch meine Ignoranz und meinen Egoismus bestätigt, glaubte es.
Er war ein guter Teamleader gewesen, hart aber gerecht und ein guter Kämpfer dazu. Und nun schickte sich sein Neffe an, der Nachfolger des großen Raul Cruz zu werden. Es würde es nicht schaffen, das war klar. Dafür war Raul zu gut und er zu schlecht.
Und wie läuft die Revolution?, wollte er wissen.
Ganz gut. Sie schicken sich gerade an Grumm zu belagern.
Belagern? Diese Taktik ist mir neu, was ist aus der guten alten Guerillataktik geworden?
Frag mich nicht, ich war noch nie der große Taktiker.
Warum bist du nicht mit dabei in Grumm?
Ich? Ich gehör doch gar nicht richtig dazu. Ich hab zwar zweimal mitgekämpft, aber eigentlich habe ich andere Ziele. Was ist mit dir? Wenn du das hier so siehst, juckt es dir dann nicht in den Fingern?
Doch schon, aber ich bin zu alt für so was.
Raul war inzwischen 44 Jahre alt. In Lateinamerika war er eine Legende. Dann auf einmal ein verschmitztes Lächeln. Was hatte er vor?
Aber das heißt nicht, dass ich meine Kontakte nicht spielen lassen kann. Hast du Kontakt zu Miguel Cordona?
Nicht direkt, aber ich weiß, dass er sich in Drassen aufhalten soll.
Sehr gut, ich werdr mich mal mit ihm unterhalten.
Was hast du vor?
Als Raul antworten wollte, durchbrach ein helles Pfeifen die Stille der Nacht. Es übertönte sogar die Gespräche in der Bar...
Ich erinnerte mich noch genau an mein erstes Treffen mit Raul, es war im August 1987 in Honduras.
Guten Tag Senior Duncan. Ich bin Raul Cruz. Sie gehören meiner Truppe an. Herzlich Willkommen bei den Contras. Er salutierte. Mein Teamleader salutierte vor mir. Es kam mir sehr merkwürdig vor. Man behandelte mich wie einen General, dabei war ich nur ein verdammtes Greenhorn, ein Greenhorn dem man ein Schildchen mit dem Wort Profisöldner angeheftet hat, und jeder glaubte dass ich das wäre, selbst ich, durch meine Ignoranz und meinen Egoismus bestätigt, glaubte es.
Er war ein guter Teamleader gewesen, hart aber gerecht und ein guter Kämpfer dazu. Und nun schickte sich sein Neffe an, der Nachfolger des großen Raul Cruz zu werden. Es würde es nicht schaffen, das war klar. Dafür war Raul zu gut und er zu schlecht.
Und wie läuft die Revolution?, wollte er wissen.
Ganz gut. Sie schicken sich gerade an Grumm zu belagern.
Belagern? Diese Taktik ist mir neu, was ist aus der guten alten Guerillataktik geworden?
Frag mich nicht, ich war noch nie der große Taktiker.
Warum bist du nicht mit dabei in Grumm?
Ich? Ich gehör doch gar nicht richtig dazu. Ich hab zwar zweimal mitgekämpft, aber eigentlich habe ich andere Ziele. Was ist mit dir? Wenn du das hier so siehst, juckt es dir dann nicht in den Fingern?
Doch schon, aber ich bin zu alt für so was.
Raul war inzwischen 44 Jahre alt. In Lateinamerika war er eine Legende. Dann auf einmal ein verschmitztes Lächeln. Was hatte er vor?
Aber das heißt nicht, dass ich meine Kontakte nicht spielen lassen kann. Hast du Kontakt zu Miguel Cordona?
Nicht direkt, aber ich weiß, dass er sich in Drassen aufhalten soll.
Sehr gut, ich werdr mich mal mit ihm unterhalten.
Was hast du vor?
Als Raul antworten wollte, durchbrach ein helles Pfeifen die Stille der Nacht. Es übertönte sogar die Gespräche in der Bar...
Am Ende der 1. Wache / Lager bei Grumm
West war zurück. Er hatte sich zwar auf eine ungewöhnliche Art und Weise zurückgemeldet, aber er war da.
"Und ?", fragte Dark, "Was hast du herausgefunden?", nachdem ein leicht verärgerter Lumpi ihn zu unserem Anführer brachte.
West erläuterte alles im Detail. Als er fertig war, begann Dark zu grübeln.
Ich sagte Roach, das unsere Wache beendet war und weckte dann die, die als nächstes dran waren.
Nach einem kargen Snack legte ich mich ins Gras und war sofort weg.
"Und ?", fragte Dark, "Was hast du herausgefunden?", nachdem ein leicht verärgerter Lumpi ihn zu unserem Anführer brachte.
West erläuterte alles im Detail. Als er fertig war, begann Dark zu grübeln.
Ich sagte Roach, das unsere Wache beendet war und weckte dann die, die als nächstes dran waren.
Nach einem kargen Snack legte ich mich ins Gras und war sofort weg.
"Gott ist gemein, er nimmt einem die Haare vom Kopf und steckt sie einem in die Ohren" [Bruce Willis]
********* !
********* !
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Cambria und weiter weg, späte Nacht
Keine Bewegung, welch Ironie, hielt er mich für so lebensmüde dass ich etwas in der Richtung wagen würde
...jetzt noch nicht.
Er schoss nicht, wollte mich also wohl nicht umbringen, vielleicht auch nur nicht hier. Die Pistole weiterhin auf mich gerichtet, öffnete er den Schrank neben sich, er nahm meine Hose sowie ein Hemd hervor. Mit seiner freien Hand durchsuchte er die Kleidung, nahm jegliche Gegenstände heraus. Dann trat er wortlos zurück:
Anziehen! Ein Befehl, ein Wort, mehr nicht. Keine Widerrede duldend. Ich erhob mich aus dem Bett, und trat versuchsweise auf den verletzten Fuß. Die Ärzte hatten irgendwas am Fuß und Verband gemacht dass ich wieder ohne Krücken gehen konnte, jedoch mit Schmerzen verbunden und ziemlich anstrengend.
Ich trat langsam zu dem Stuhl, zog das Nachthemd aus und schlüpfte in meine Hose. Mein nackter Körper schimmerte leicht im, durch die Fenster hereinfallenden, Mondschein. All meine Bewegungen schienen wie in Zeitlupe abzulaufen, und die Pistolenmündung folgte meinem Schädel ohne Unterlass. Ich hatte überhaupt keine Waffen oder Möglichkeiten ihn anzugreifen
...jetzt noch nicht.
Die kalte Nachtluft blies mir ins Gesicht, und ließ mich in meinen dünnen Kleidern leicht frösteln. Ich schritt, oder humpelte eher, über eine dunkle Straße, wissend dass fünf Meter hinter mir 15 kleine Läufer darauf warteten mich am Hinterkopf zu kitzeln, oder anders ausgedrückt, darauf warteten mir das Hirn wegzublasen. Fünf Meter waren viel zu wenig um zu flüchten, und viel zu viel um ICM anzugreifen. Ich konnte nicht angreifen
...jetzt noch nicht.
Wir schritten jetzt bereits über 15 Minuten, die Zeit verging schleppend langsam, er hatte seit dem Krankenhaus kein Wort gesagt, war still, was hatte er mit mir vor?
Ein plötzliches Pfeifen durchkreuzte meine Gedanken, ich wollte herumschnellen, aber der Gedanke an die Beretta ließ mich bloß weitergehen.
Halt! ertönte die raue Stimme von ICM. Ich blieb stehen und drehte mich langsam um. Im Hintergrund, es musste bei Cambria sein, hörte man weiteres Pfeifen, ich versuchte mitzuzählen, es schienen zwei Mörser zu sein. In einer regelmäßigen Reihenfolge von immer 3 Sekunden schossen zwei Granaten in die Luft. Als ich bei 9 Granaten war, fingen diese an einzuschlagen, man hörte die Explosionen bloß als dumpfen Knall hier. Ich konnte ICM nicht angreifen, denn seine Waffe war auf mich gerichtet
...jetzt noch nicht.
Die Truppen schienen Cambria anzugreifen, ich konnte nichts tun, konnte nur hoffen dass mattscho rechtzeitig raus aus dem Inferno kam. Von hier aus war ich hilflos, es war deprimierend. Nach 20 Granaten war das Spektakel vorbei, man hörte nichts mehr, kein Pfeifen, keine Explosionen, keine Schreie. Nichts!
Weiter! Wieder diese Ein-Wort Befehle. Ich schritt weiter, nach weiteren 20 Minuten, die mich ziemlich erschöpft hatten kam eine Lichtung in Sicht, etwa 150 Meter vor mir. Ich spürte wie ICM näher an mich rankam, ein Blick über die Schulter zeigte ein unheimliches Glitzern in seinen Augen. Ein noch helleres Glitzern als der Mondschein auf der Lichtung...
so long....
...jetzt noch nicht.
Er schoss nicht, wollte mich also wohl nicht umbringen, vielleicht auch nur nicht hier. Die Pistole weiterhin auf mich gerichtet, öffnete er den Schrank neben sich, er nahm meine Hose sowie ein Hemd hervor. Mit seiner freien Hand durchsuchte er die Kleidung, nahm jegliche Gegenstände heraus. Dann trat er wortlos zurück:
Anziehen! Ein Befehl, ein Wort, mehr nicht. Keine Widerrede duldend. Ich erhob mich aus dem Bett, und trat versuchsweise auf den verletzten Fuß. Die Ärzte hatten irgendwas am Fuß und Verband gemacht dass ich wieder ohne Krücken gehen konnte, jedoch mit Schmerzen verbunden und ziemlich anstrengend.
Ich trat langsam zu dem Stuhl, zog das Nachthemd aus und schlüpfte in meine Hose. Mein nackter Körper schimmerte leicht im, durch die Fenster hereinfallenden, Mondschein. All meine Bewegungen schienen wie in Zeitlupe abzulaufen, und die Pistolenmündung folgte meinem Schädel ohne Unterlass. Ich hatte überhaupt keine Waffen oder Möglichkeiten ihn anzugreifen
...jetzt noch nicht.
Die kalte Nachtluft blies mir ins Gesicht, und ließ mich in meinen dünnen Kleidern leicht frösteln. Ich schritt, oder humpelte eher, über eine dunkle Straße, wissend dass fünf Meter hinter mir 15 kleine Läufer darauf warteten mich am Hinterkopf zu kitzeln, oder anders ausgedrückt, darauf warteten mir das Hirn wegzublasen. Fünf Meter waren viel zu wenig um zu flüchten, und viel zu viel um ICM anzugreifen. Ich konnte nicht angreifen
...jetzt noch nicht.
Wir schritten jetzt bereits über 15 Minuten, die Zeit verging schleppend langsam, er hatte seit dem Krankenhaus kein Wort gesagt, war still, was hatte er mit mir vor?
Ein plötzliches Pfeifen durchkreuzte meine Gedanken, ich wollte herumschnellen, aber der Gedanke an die Beretta ließ mich bloß weitergehen.
Halt! ertönte die raue Stimme von ICM. Ich blieb stehen und drehte mich langsam um. Im Hintergrund, es musste bei Cambria sein, hörte man weiteres Pfeifen, ich versuchte mitzuzählen, es schienen zwei Mörser zu sein. In einer regelmäßigen Reihenfolge von immer 3 Sekunden schossen zwei Granaten in die Luft. Als ich bei 9 Granaten war, fingen diese an einzuschlagen, man hörte die Explosionen bloß als dumpfen Knall hier. Ich konnte ICM nicht angreifen, denn seine Waffe war auf mich gerichtet
...jetzt noch nicht.
Die Truppen schienen Cambria anzugreifen, ich konnte nichts tun, konnte nur hoffen dass mattscho rechtzeitig raus aus dem Inferno kam. Von hier aus war ich hilflos, es war deprimierend. Nach 20 Granaten war das Spektakel vorbei, man hörte nichts mehr, kein Pfeifen, keine Explosionen, keine Schreie. Nichts!
Weiter! Wieder diese Ein-Wort Befehle. Ich schritt weiter, nach weiteren 20 Minuten, die mich ziemlich erschöpft hatten kam eine Lichtung in Sicht, etwa 150 Meter vor mir. Ich spürte wie ICM näher an mich rankam, ein Blick über die Schulter zeigte ein unheimliches Glitzern in seinen Augen. Ein noch helleres Glitzern als der Mondschein auf der Lichtung...
so long....
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- Registriert: 11 Sep 2001, 17:12
- Kontaktdaten:
Lumpie, West und Dark standen dicht beisammen, drei Schatten unterhielten sich, planten den weiteren Weg für viele weitere Schatten...
Drei aufgeregt Stimmen klangn leise durch die Nacht.
Ich verstand nichts von dem Gesagten, warscheinlich wollte ich auch nichts verstehen, die Stimmen hatten mich wieder aus der Ruhe gebracht...
Eine Person kam auf mich zu, rüttelte an mir, obwohl ich wach war, er hatte es nicht bemerkt, die Dunkelheit verbarg so vieles...
"Hey Perez, aufwachen, Wachdienst."
Lutz verschwand, biss in einen Riegel und legte sich hin.
Er hatte seine Ruhe schnell gefunden...
Aufgestanden näherte ich mich Kampfsau, er schnarchte leicht, ein Zeichen für Unruhe.
"Kampfsau, Wachdienst."
"Wer ist da?" Er erkannte mich nicht gleich, für ihn war ich auch nur ein Schatte im Mondlicht, und Schatten waren alle gleich, sie waren alle anonym.
"Ich bins Perez."
Schwerfällig erhob er sich, er pachte seine UMP und zusammen begannen wir unseren Dienst zu absolvieren, bis uns die nächsten Schatten ablösen würden.
Alles war still, nur der frische Wind pfiff ganz leise durch die Nacht.
Sanft streifte er meine Wangen, ich fröstelte und zog meinen Kragen tief ins Gesicht...
Drei aufgeregt Stimmen klangn leise durch die Nacht.
Ich verstand nichts von dem Gesagten, warscheinlich wollte ich auch nichts verstehen, die Stimmen hatten mich wieder aus der Ruhe gebracht...
Eine Person kam auf mich zu, rüttelte an mir, obwohl ich wach war, er hatte es nicht bemerkt, die Dunkelheit verbarg so vieles...
"Hey Perez, aufwachen, Wachdienst."
Lutz verschwand, biss in einen Riegel und legte sich hin.
Er hatte seine Ruhe schnell gefunden...
Aufgestanden näherte ich mich Kampfsau, er schnarchte leicht, ein Zeichen für Unruhe.
"Kampfsau, Wachdienst."
"Wer ist da?" Er erkannte mich nicht gleich, für ihn war ich auch nur ein Schatte im Mondlicht, und Schatten waren alle gleich, sie waren alle anonym.
"Ich bins Perez."
Schwerfällig erhob er sich, er pachte seine UMP und zusammen begannen wir unseren Dienst zu absolvieren, bis uns die nächsten Schatten ablösen würden.
Alles war still, nur der frische Wind pfiff ganz leise durch die Nacht.
Sanft streifte er meine Wangen, ich fröstelte und zog meinen Kragen tief ins Gesicht...
nachts in Cambria
Aus einem Pfifflaut wurden mehrere, in gleichmäßigen Abständen setzten sie ein und wurden zu einer Symphonie des Schreckens.
Raul und ich schauten uns an. Wir kannten dieses Geräusch.
"Scheiße, Mörser !!!"
"Alle auf den Boden, Mörserangriff!"
Sofort brach Panik in der Kneipe aus.
In Sekundenbruchteilen war die USP entsichert in meinen Händen. Nur noch ein Gedanke-raus hier, raus aus dieser Hölle.
Wir verschwanden durch den Hinterausgang. Kaum waren wir an der frischen Luft sahen wir auch schon weißen Rauch, der die Bahnen der tödlichen Geschosse zeichnete. Ein unheimlich lauter Knall ließ die Erde zittern. Die erste Granate war eingeschlagen. Überall in der Stadt herrschte Panik.
"Von wo kommen sie? Ich mach diese Drecksäcke fertig!"
Rauls Neffe fühlte sich in der Schuld.
"Der Bahn der Mörsergeschosse nach aus Westen.
"Ich muss zum Hauptquartier, ich mach diese Drecksäcke fertig."
"Bist du wahnsinnig Diego? Siehst du nicht, dass diese ganzen Granaten ins Stadtinnere zielen?" Raul wollte seinen Neffen vom sicheren Tod abhalten.
"Ich muss doch meine Stadt verteidigen, also lass mich endlich los, Raul."
"Was willst du machen? Willst du diese Geschosse fangen oder was? Glaub mir gegen so eine Artillerie hast du keine Chance. Lebend kannst du mehr ausrichten als tot."
"Kommt schon, wir haben keine Zeit."
Wir rannten Richtung Süden, bloß raus aus dieser Stadt. Raul schleifte Diego hinter sich her. Er hatte trotz seines gehobenen Alters noch verdammt viel Kraft. Er war körperlich noch immer topfit. Mir selbst fiel es schwer die Stadt zu verlassen, ich musste doch Zulu daraus holen. Doch das zu riskant, er war erfahren genug um die Situation zu erkennen, dass hoffte ich jedenfalls.
Eine weitere Granate schlug ein und ließ die Erde erzittern. Das Hauptquartier der Milizen brach unter der Wucht der Explosion ein. Das Pfeifen wurde immer lauter, es schien immer näher zu kommen. Näher und näher....
"Duckt euch !!!!"
Knapp zwanzig Meter von uns ging ein Feuerregen auf ein Wohnhaus nieder, der Druck und die Wärme der Explosion trieben Tränen in unsere Augen. Eine brennende Frau kam schreiend aus dem Haus gerannt, sie wälzte sich auf dem Boden. Der beißende Geruch von verbrannten Fleisch ließ uns fast erbrechen.
"Weiter"
Wir rannten um unser Leben. Immer mehr Granaten schlugen ein und ließen die Stadt wie ein flammendes Inferno wirken. Der Boden zitterte stärker als bei einem Erdbeben. Doch aufeimal war es still. Die Geräusche wurden gedämpft der Boden zitterte immer weniger bis er schließlich ganz aufhörte. Erst jetzt erkannten wir, dass wir bis zur Mine gerannt waren. Erschöpft ließen wir uns auf den Boden fallen. Doch wir gönnten uns nur eine kurze Pause. Wir mussten zurück. Ich musste nachsehen wie es Zulu ergangen war. Ich kontrollierte die USP, denn eine weitere Frage stand noch im Raum. Die Frage, was alles noch folgen würde...
Aus einem Pfifflaut wurden mehrere, in gleichmäßigen Abständen setzten sie ein und wurden zu einer Symphonie des Schreckens.
Raul und ich schauten uns an. Wir kannten dieses Geräusch.
"Scheiße, Mörser !!!"
"Alle auf den Boden, Mörserangriff!"
Sofort brach Panik in der Kneipe aus.
In Sekundenbruchteilen war die USP entsichert in meinen Händen. Nur noch ein Gedanke-raus hier, raus aus dieser Hölle.
Wir verschwanden durch den Hinterausgang. Kaum waren wir an der frischen Luft sahen wir auch schon weißen Rauch, der die Bahnen der tödlichen Geschosse zeichnete. Ein unheimlich lauter Knall ließ die Erde zittern. Die erste Granate war eingeschlagen. Überall in der Stadt herrschte Panik.
"Von wo kommen sie? Ich mach diese Drecksäcke fertig!"
Rauls Neffe fühlte sich in der Schuld.
"Der Bahn der Mörsergeschosse nach aus Westen.
"Ich muss zum Hauptquartier, ich mach diese Drecksäcke fertig."
"Bist du wahnsinnig Diego? Siehst du nicht, dass diese ganzen Granaten ins Stadtinnere zielen?" Raul wollte seinen Neffen vom sicheren Tod abhalten.
"Ich muss doch meine Stadt verteidigen, also lass mich endlich los, Raul."
"Was willst du machen? Willst du diese Geschosse fangen oder was? Glaub mir gegen so eine Artillerie hast du keine Chance. Lebend kannst du mehr ausrichten als tot."
"Kommt schon, wir haben keine Zeit."
Wir rannten Richtung Süden, bloß raus aus dieser Stadt. Raul schleifte Diego hinter sich her. Er hatte trotz seines gehobenen Alters noch verdammt viel Kraft. Er war körperlich noch immer topfit. Mir selbst fiel es schwer die Stadt zu verlassen, ich musste doch Zulu daraus holen. Doch das zu riskant, er war erfahren genug um die Situation zu erkennen, dass hoffte ich jedenfalls.
Eine weitere Granate schlug ein und ließ die Erde erzittern. Das Hauptquartier der Milizen brach unter der Wucht der Explosion ein. Das Pfeifen wurde immer lauter, es schien immer näher zu kommen. Näher und näher....
"Duckt euch !!!!"
Knapp zwanzig Meter von uns ging ein Feuerregen auf ein Wohnhaus nieder, der Druck und die Wärme der Explosion trieben Tränen in unsere Augen. Eine brennende Frau kam schreiend aus dem Haus gerannt, sie wälzte sich auf dem Boden. Der beißende Geruch von verbrannten Fleisch ließ uns fast erbrechen.
"Weiter"
Wir rannten um unser Leben. Immer mehr Granaten schlugen ein und ließen die Stadt wie ein flammendes Inferno wirken. Der Boden zitterte stärker als bei einem Erdbeben. Doch aufeimal war es still. Die Geräusche wurden gedämpft der Boden zitterte immer weniger bis er schließlich ganz aufhörte. Erst jetzt erkannten wir, dass wir bis zur Mine gerannt waren. Erschöpft ließen wir uns auf den Boden fallen. Doch wir gönnten uns nur eine kurze Pause. Wir mussten zurück. Ich musste nachsehen wie es Zulu ergangen war. Ich kontrollierte die USP, denn eine weitere Frage stand noch im Raum. Die Frage, was alles noch folgen würde...
Der Abwind des Rotors peitschte mir in den Nacken als ich mich geduckt vom Helikopter entfernte. Lt. Rodriguez stand direkt neben dem Landefeld und wartete auf mich. Mit einem festen Händedruck begrüßten wir uns. Schön sie wieder hier zu haben Major. Hatten sie Erfolg? Es gelang ihm nicht ganz, die Neugier aus seiner Stimme zu verbergen. Nun, ich denke mal das wir die Mission als Erfolg werten können. Zwei der Söldner wurden uhm, ich suchte nach dem richtigen Wort, sagen wir ausgeschaltet. Ich denke, das Mikes Vorschlag gut ist. Rodriguez sah mich leicht verwirrt an. Ach so, das können sie ja gar nicht wissen. Ich werde sie aber nachher alle gemeinsam informieren, das erspart es mir, alles laufend zu wiederholen. Rodriguez nickte.
Rechts neben mir tauchte Andr auf. Major, ich melde mich erst mal ab, den Einsatz nachbereiten. Haben sie noch irgendwelche Instruktionen für mich? Mit einem Kopfschütteln verneinte ich. Wir haben alles im Heli besprochen Andr. Sollte sich noch etwas ändern werden sie informiert, ansonsten alles wie gehabt. Er nickte kurz und bewegte sich in Richtung seiner Unterkunft.
Ich wandte mich wieder an Rodriguez. Und? Gibts was Neues? Wie geht es Hauptmann Duval? Haben sich die Neuen gut eingefügt? Wie macht sich Lt. Percio, der Scharfschützenführer? Ich lachte kurz auf. Fragen über Fragen.
Rodriguez blieb neben mir als ich begann in Richtung meines Quartiers zu gehen und fing seinerseits zu sprechen an. Nun, dem Hauptmann geht es wieder ganz gut. Ist wieder voll einsatzfähig soweit ich weiß. Die Ersatzleute haben sich gut eingefügt. Wir haben ein paar Übungen laufen lassen und die Ergebnisse waren ganz ansprechend. Die Leute benötigen zwar noch etwas Erfahrung, hier und da sind noch ein paar Ecken und Kanten abzuschleifen, aber der Grundstock ist gelegt. Lt. Percio ist da ein ganz anderer Fall. Ich hob erstaunt eine Augenbraue und schaute Rodriguez an. Er bemerkte meinen Blick. Nein nein, nicht was sie denken, er ist besser als erwartet. Scheint für diese Aufgabe geboren zu sein. Die Scharfschützen sind spürbar besser geworden. Ein Nicken meinerseits.
Von rechts drangen Schüsse an mein Ohr. Auf der Schießbahn trainierte eine Einheit Soldaten die ich hier noch nicht gesehen hatte. Rodriguez klärte mich auf. Das ist Marsoks Einheit, kommen direkt aus Meduna. So eine Art Sondereinsatztruppe. Haben kurz nach ihrem Abflug eine Gefangene hier abgeliefert. Verdacht auf Kollaboration mit dem Feind, so nannten sie es. Etwas daran, wie Rodriguez das aussprach, missfiel mir. Und?, hakte ich nach. Er ist einer von der schlimmen Sorte. Skrupellos. Ich hab die Frau die sie brachten kurz gesehen, hatte ein paar Striemen im Gesicht. Ob und wie sie nachher noch verhört wurde weiß ich nicht.
Wir gingen weiter. Ich werde mal mit dem General über dieses Thema plaudern müssen. Wozu machen wir uns die Mühe diesen Krieg einigermaßen vernünftig ablaufen zu lassen, wenn es immer wieder solche Zwischenfälle gibt. Rodriguez schüttelte mit dem Kopf. Da werden sie wahrscheinlich kein Glück haben, die Sondertruppen werden von Meduna aus befehligt. Da hat nicht mal der General Kommandobefugnis.
Wir waren vor meinem Quartier angekommen. Ich öffnete und trat ein. Halb in der Tür drehte ich mich noch einmal zu Rodriguez um. Ich werde mich jetzt erst mal um meine Ausrüstung kümmern und eine Dusche nehmen. Danach kommt der ganze Rest. Ich werde schnellstmöglich die neuen Pläne bekannt geben. In, ich schaute auf meine Uhr, sagen wir, fünf Stunden ist Besprechung. Es sind Hauptmann Duval, alle Truppführer sowie Lt. Percio anwesend. Dann werden wir alles besprechen. Rodriguez nickte und ging. Ich schloß die Tür hinter mir und legte die ganze Ausrüstung ab, danach ließ mich schwer in den Sessel fallen. Ich war müde und erschöpft. Bist halt keine zwanzig mehr sprach ich zu mir selbst. Rodriguez Worte über diesen Marsok kamen mir in den Sinn. Was hatte das zu bedeuten? Während ich meinen Gedanken nachging entleerte ich die Taschen der total verdreckten Uniformhose. Dabei kamen zwei Patronenhülsen zum Vorschein. Ich ließ mich in die Lehne zurücksinken, schaute die Hülsen an. Ein leichter Geruch nach fauligen Eiern ging von ihnen aus. Ich kannte diesen spezifischen Duft beinahe eine Ewigkeit, es war der Geruch von verbranntem Pulver. Mit zwei Fingern hielt ich die Hülsen, schaute sie mir genau an. Sie waren kaum schmutzig, das Messing war noch fast blank. Die Zündhütchen waren sauber abgeschlagen. Auf dem Hülsenboden war .308Win eingestempelt, das Kaliber. Gegenüber konnte ich die Buchstaben PMP erkennen. Pretoria Metal Press, eine südafrikanische Firma.
Doch genug abgeschweift, meine Waffen mussten gereinigt werden und eine Dusche brauchte ich auch. Und zwar in dieser Reihenfolge. Die beiden Hülsen kamen auf den Schreibtisch, wo in einer Schublade mein Waffenreinigungsgerät lag. Ich holte es hervor, zerlegte sowohl das M-21, als auch die USP, obwohl ich sie nicht benutzt hatte, und begann mit der Arbeit.
Rechts neben mir tauchte Andr auf. Major, ich melde mich erst mal ab, den Einsatz nachbereiten. Haben sie noch irgendwelche Instruktionen für mich? Mit einem Kopfschütteln verneinte ich. Wir haben alles im Heli besprochen Andr. Sollte sich noch etwas ändern werden sie informiert, ansonsten alles wie gehabt. Er nickte kurz und bewegte sich in Richtung seiner Unterkunft.
Ich wandte mich wieder an Rodriguez. Und? Gibts was Neues? Wie geht es Hauptmann Duval? Haben sich die Neuen gut eingefügt? Wie macht sich Lt. Percio, der Scharfschützenführer? Ich lachte kurz auf. Fragen über Fragen.
Rodriguez blieb neben mir als ich begann in Richtung meines Quartiers zu gehen und fing seinerseits zu sprechen an. Nun, dem Hauptmann geht es wieder ganz gut. Ist wieder voll einsatzfähig soweit ich weiß. Die Ersatzleute haben sich gut eingefügt. Wir haben ein paar Übungen laufen lassen und die Ergebnisse waren ganz ansprechend. Die Leute benötigen zwar noch etwas Erfahrung, hier und da sind noch ein paar Ecken und Kanten abzuschleifen, aber der Grundstock ist gelegt. Lt. Percio ist da ein ganz anderer Fall. Ich hob erstaunt eine Augenbraue und schaute Rodriguez an. Er bemerkte meinen Blick. Nein nein, nicht was sie denken, er ist besser als erwartet. Scheint für diese Aufgabe geboren zu sein. Die Scharfschützen sind spürbar besser geworden. Ein Nicken meinerseits.
Von rechts drangen Schüsse an mein Ohr. Auf der Schießbahn trainierte eine Einheit Soldaten die ich hier noch nicht gesehen hatte. Rodriguez klärte mich auf. Das ist Marsoks Einheit, kommen direkt aus Meduna. So eine Art Sondereinsatztruppe. Haben kurz nach ihrem Abflug eine Gefangene hier abgeliefert. Verdacht auf Kollaboration mit dem Feind, so nannten sie es. Etwas daran, wie Rodriguez das aussprach, missfiel mir. Und?, hakte ich nach. Er ist einer von der schlimmen Sorte. Skrupellos. Ich hab die Frau die sie brachten kurz gesehen, hatte ein paar Striemen im Gesicht. Ob und wie sie nachher noch verhört wurde weiß ich nicht.
Wir gingen weiter. Ich werde mal mit dem General über dieses Thema plaudern müssen. Wozu machen wir uns die Mühe diesen Krieg einigermaßen vernünftig ablaufen zu lassen, wenn es immer wieder solche Zwischenfälle gibt. Rodriguez schüttelte mit dem Kopf. Da werden sie wahrscheinlich kein Glück haben, die Sondertruppen werden von Meduna aus befehligt. Da hat nicht mal der General Kommandobefugnis.
Wir waren vor meinem Quartier angekommen. Ich öffnete und trat ein. Halb in der Tür drehte ich mich noch einmal zu Rodriguez um. Ich werde mich jetzt erst mal um meine Ausrüstung kümmern und eine Dusche nehmen. Danach kommt der ganze Rest. Ich werde schnellstmöglich die neuen Pläne bekannt geben. In, ich schaute auf meine Uhr, sagen wir, fünf Stunden ist Besprechung. Es sind Hauptmann Duval, alle Truppführer sowie Lt. Percio anwesend. Dann werden wir alles besprechen. Rodriguez nickte und ging. Ich schloß die Tür hinter mir und legte die ganze Ausrüstung ab, danach ließ mich schwer in den Sessel fallen. Ich war müde und erschöpft. Bist halt keine zwanzig mehr sprach ich zu mir selbst. Rodriguez Worte über diesen Marsok kamen mir in den Sinn. Was hatte das zu bedeuten? Während ich meinen Gedanken nachging entleerte ich die Taschen der total verdreckten Uniformhose. Dabei kamen zwei Patronenhülsen zum Vorschein. Ich ließ mich in die Lehne zurücksinken, schaute die Hülsen an. Ein leichter Geruch nach fauligen Eiern ging von ihnen aus. Ich kannte diesen spezifischen Duft beinahe eine Ewigkeit, es war der Geruch von verbranntem Pulver. Mit zwei Fingern hielt ich die Hülsen, schaute sie mir genau an. Sie waren kaum schmutzig, das Messing war noch fast blank. Die Zündhütchen waren sauber abgeschlagen. Auf dem Hülsenboden war .308Win eingestempelt, das Kaliber. Gegenüber konnte ich die Buchstaben PMP erkennen. Pretoria Metal Press, eine südafrikanische Firma.
Doch genug abgeschweift, meine Waffen mussten gereinigt werden und eine Dusche brauchte ich auch. Und zwar in dieser Reihenfolge. Die beiden Hülsen kamen auf den Schreibtisch, wo in einer Schublade mein Waffenreinigungsgerät lag. Ich holte es hervor, zerlegte sowohl das M-21, als auch die USP, obwohl ich sie nicht benutzt hatte, und begann mit der Arbeit.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
Ten thousand more stood up and swore,
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-
- Elite-Söldner
- Beiträge: 7358
- Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
- Wohnort: Odenwald
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Pause. Ypsilon sass unter einem Baum und ass eine Dose Bohnen. Warm machen konnte er sie nicht, das hätte man gesehen und gerochen, also kalt. Dann vergrub er die Dose zusammen mit einigen Körperausscheidungen. Grasnarbe weg, ein Meter tief graben, Zeug rein, Loch zu und Grasnarbe drauf.
Dann sah er, dass West da war. Er erläuterte gerade Dark die Situation in Grumm. Felswände um die Stadt herum, wie nett, ob die Söldner schonmal als Bergsteiger tätig gewesen waren?
So käme man schnell in die Stadt.
Benzinlager im Norden bei Lagerhallen? Das wurde ja immer besser.
"Abend West, lange nicht gesehen, wollte mich nur nochmal für die schnelle und billige Lieferung meines Päckchens bedanken."
Er grinste, hätte West vorher gewusst, wie gross das Päckchen gewesen war hätte er ihm das fünffache gerechnet.
Aber er würde im nachhinein den Preis nicht mehr erhöhen. Bei seinem Munitionsverbrauch war er der beste Kunde.
Dann sah er Dark an, der neben Lumpi stand.
"Schon eine Idee?"
Dann sah er, dass West da war. Er erläuterte gerade Dark die Situation in Grumm. Felswände um die Stadt herum, wie nett, ob die Söldner schonmal als Bergsteiger tätig gewesen waren?
So käme man schnell in die Stadt.
Benzinlager im Norden bei Lagerhallen? Das wurde ja immer besser.
"Abend West, lange nicht gesehen, wollte mich nur nochmal für die schnelle und billige Lieferung meines Päckchens bedanken."
Er grinste, hätte West vorher gewusst, wie gross das Päckchen gewesen war hätte er ihm das fünffache gerechnet.
Aber er würde im nachhinein den Preis nicht mehr erhöhen. Bei seinem Munitionsverbrauch war er der beste Kunde.
Dann sah er Dark an, der neben Lumpi stand.
"Schon eine Idee?"
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- *sabber*
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- Registriert: 25 Mär 2001, 22:00
- Kontaktdaten:
30 Minuten nördlich von Cambria / ca. 2:30 Uhr
... ich presste die Mündung an Zulus Backe.
Ich hatte gesagt keine Bewegung. Das war der letzte Test Junge. Wenn du noch einmal rausfinden willst wie weit du gehen darfst, wird dir deine Kniescheibe mit einem 9 Millimetergeschoss Bekanntschaft machen.
Inzwischen standen wir inmitten der kleinen Lichtung. Wieder einer dieser Orte den ich lange nicht besucht hatte. Ich deutete mit der freien Hand an Zulu vorbei auf einen umgestürzten Baum.
Setz dich.
Die Lichtung hatte kaum 10 Meter im Durchschnitt. Die Mitte war dominiert von einem kleinen, verwachsenen Erdhügel auf dem wilde Blumen wuchsen. Ein großer, mit Inschrift verzierter Stein krönte ihn nördlichen Ende.
Es waren nur sieben Buchstaben ins Gestein gehauen und ein Kreuz darunter. Ein Mahnmal in der Welt, klein und unbekannt. Hier ruhte was ich einst geliebt hatte. Und noch immer liebte.
Mein Kopf sank... die Pistole blieb oben. So stand ich am Fuß des Grabes das ich selbst vor über einem Jahrzehnt gegraben hatte. Dort lag was mir genommen worden war, von einem Menschen der aus derselben Einheit gewesen war wie ich... und wie der Junge neben mir, kaum fünf Meter entfernt. Ich drehte mich zu ihm um, hob den Kopf. Blickte im in die Augen. Nur ein leichtes Gleisen war von ihnen zu sehen, das Schimmern des Mondes auf seinen Augäpfeln. Mein Antlitz lag im Schatten des Hutes, ein vernarbtes, behaartes, altes Gesicht in dem Verbissenheit und die Weigerung zu sterben sich tief eingraviert hatten.
Mein Mantel rauschte leise als ich in die Knie ging, den Boden des Grabes mit der Rechten leicht streichelte, immer noch mit der Linken auf ihn zielend, den Tod vor Augen haltend. Mein Blick lag weiter auf ihm.
Sag mir Junge, was würdest du tun wenn ich mich jetzt umdrehen würde, einfach weglaufen würde? Würdest du mich töten?
Stille, nur das leichte Rauschen des Windes in den Kronen der Bäume. Stille nach den Explosionen der Granaten vor kaum fünf Minuten.
Nein, du würdest mich nicht töten. Wenn du das wolltest hättest du es schon längst versucht, egal ob du Erfolg damit gehabt hättest oder nicht. Du bist von der gleichen Firma wie ich. Beide gefeuert. Ich weiß nicht wie du es gepackt hast, aber es war sicher nicht einfach. Sag mir, warum bist du hier? Warum bist du hier, ausgerechnet hier?
Wieder ein Monolog, er blieb stumm, bewegte sich nicht, nahm nicht den Blick von mir.
Sag mir bitte den Grund, den vier Mann der alten Einheit hierher, nach Arulco schicken.
Seine Augen blitzen auf.
Und dann wurde aus dem Monolog, ein Dialog...
Und über uns nahm der Mond seinen Weg und ihn weiter Ferne rief ein Käuzchen seine Botschaft in die Tiefen des Waldes...
Ich hatte gesagt keine Bewegung. Das war der letzte Test Junge. Wenn du noch einmal rausfinden willst wie weit du gehen darfst, wird dir deine Kniescheibe mit einem 9 Millimetergeschoss Bekanntschaft machen.
Inzwischen standen wir inmitten der kleinen Lichtung. Wieder einer dieser Orte den ich lange nicht besucht hatte. Ich deutete mit der freien Hand an Zulu vorbei auf einen umgestürzten Baum.
Setz dich.
Die Lichtung hatte kaum 10 Meter im Durchschnitt. Die Mitte war dominiert von einem kleinen, verwachsenen Erdhügel auf dem wilde Blumen wuchsen. Ein großer, mit Inschrift verzierter Stein krönte ihn nördlichen Ende.
Es waren nur sieben Buchstaben ins Gestein gehauen und ein Kreuz darunter. Ein Mahnmal in der Welt, klein und unbekannt. Hier ruhte was ich einst geliebt hatte. Und noch immer liebte.
Mein Kopf sank... die Pistole blieb oben. So stand ich am Fuß des Grabes das ich selbst vor über einem Jahrzehnt gegraben hatte. Dort lag was mir genommen worden war, von einem Menschen der aus derselben Einheit gewesen war wie ich... und wie der Junge neben mir, kaum fünf Meter entfernt. Ich drehte mich zu ihm um, hob den Kopf. Blickte im in die Augen. Nur ein leichtes Gleisen war von ihnen zu sehen, das Schimmern des Mondes auf seinen Augäpfeln. Mein Antlitz lag im Schatten des Hutes, ein vernarbtes, behaartes, altes Gesicht in dem Verbissenheit und die Weigerung zu sterben sich tief eingraviert hatten.
Mein Mantel rauschte leise als ich in die Knie ging, den Boden des Grabes mit der Rechten leicht streichelte, immer noch mit der Linken auf ihn zielend, den Tod vor Augen haltend. Mein Blick lag weiter auf ihm.
Sag mir Junge, was würdest du tun wenn ich mich jetzt umdrehen würde, einfach weglaufen würde? Würdest du mich töten?
Stille, nur das leichte Rauschen des Windes in den Kronen der Bäume. Stille nach den Explosionen der Granaten vor kaum fünf Minuten.
Nein, du würdest mich nicht töten. Wenn du das wolltest hättest du es schon längst versucht, egal ob du Erfolg damit gehabt hättest oder nicht. Du bist von der gleichen Firma wie ich. Beide gefeuert. Ich weiß nicht wie du es gepackt hast, aber es war sicher nicht einfach. Sag mir, warum bist du hier? Warum bist du hier, ausgerechnet hier?
Wieder ein Monolog, er blieb stumm, bewegte sich nicht, nahm nicht den Blick von mir.
Sag mir bitte den Grund, den vier Mann der alten Einheit hierher, nach Arulco schicken.
Seine Augen blitzen auf.
Und dann wurde aus dem Monolog, ein Dialog...
Und über uns nahm der Mond seinen Weg und ihn weiter Ferne rief ein Käuzchen seine Botschaft in die Tiefen des Waldes...
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
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- Registriert: 04 Feb 2001, 21:34
- Kontaktdaten:
Lichtung, nördlich von Cambria / späte Nacht
Die Pistole an der Wange, ein beängstigendes Gefühl aber auch etwas andres. Es machte einen stolz, dass er, einer der Besten aus der Organisation mir die Pistole an die Wange hielt, mir dem Krüppel. Selbst jetzt war ich noch eine Gefahr. Aber trotzdem beängstigend, denn, eine Waffe am Kopf ist nicht gerade ein beruhigendes Gefühl, jedenfalls wenn es eine fremde Waffe ist.
Diese Lichtung, ein Grab, mir war es unbekannt, aber ihm, ihm schien es etwas zu bedeuten. Hier lag jemand der ihm etwas bedeutete. Jemand der ICM etwas bedeutete, die Welt brachte doch immer wieder neue Überraschungen.
Was ich hier suche? Das fragte ich mich in letzter Zeit auch öfters, es ist mir eigentlich auch unerklärlich. Du erinnerst dich sicher an den Dschungel, damals hast du mir das Leben gerettet, gewollt oder ungewollt, im Effekt oder aus Überzeugung heraus ist jetzt unwichtig. Aber du hast mir das Leben gerettet. Mike, er zuckte bei dem Namen zusammen, schlechte Erinnerungen, mehr als ich wusste, war nicht besonders begeistert von meiner Unfähigkeit dich zu eliminieren, ich wollte und konnte es damals nicht. Aber bilde dir darauf jetzt nichts ein um auf deine vorige Frage zurückzukommen, Meinungen ändern sich schnell.
Mike versuchte seine Wut an mir abzubauen, da ich dich nicht umgelegt hatte, wollte er mich umlegen.
Ich bin seit 13 Jahren auf der Flucht... genau wie du.
Was aber danach kam, wird mir auch unerklärlich, ich konnte nicht mit dieser Schuld leben, du hast mir das Leben gerettet, ich sollte dich umbringen, ich musste mich einfach irgendwie revanchieren. Ich weiß nicht wieso, aber es ist so. Vielleicht ist das Ganze auch nur eine innere Tarnung meiner Psyche dass diese Schuld eigentlich die Rache an der Organisation ist dass ich mich rächen will. Vielleicht auch die Rache an dir, weil durch dich mein Leben zerstört wurde. Ich weiß nicht was mich hierher geführt hat, vielleicht will ich dir wirklich nur das Leben retten um die Schuld loszuwerden, vielleicht ist es aber auch etwas viel Trivialeres als das, einfach RACHE...Ich verstummte, meine Erklärung war ziemlich verworren, ich wusste nicht ob er es verstanden hatte, mir selbst war Vieles unklar. Aber er schien antworten zu wollen.
Junge, Junge? Wie lange war es her dass man mich den jetzt Mitte Dreißig so genannt hatte, was soll ich davon halten? Ich blickte ihm weiter ins Gesicht, obwohl ich nichts erkennen konnte, es lag im Dunkeln seines Hutes. Was jetzt? Er redete weiter:
Wer sagt mir dass du nicht von Mike angeheuert wurdest um mich hier umzulegen?
Deinen Gedanken nach, wäre ich noch in der Organisation, wieso sollte Mike mich da anheuern, wenn wir beide drin wären? Er blickte mich kurz erstaunt an, war über meine Unwissenheit verunsichert:
Mike ist in Arulco...
Ich war sprachlos, das war eine Überraschung, die Überlebenden des Alpha-Squads in Arulco, inmitten eines heftigen Bürgerkrieges...
so long...
Diese Lichtung, ein Grab, mir war es unbekannt, aber ihm, ihm schien es etwas zu bedeuten. Hier lag jemand der ihm etwas bedeutete. Jemand der ICM etwas bedeutete, die Welt brachte doch immer wieder neue Überraschungen.
Was ich hier suche? Das fragte ich mich in letzter Zeit auch öfters, es ist mir eigentlich auch unerklärlich. Du erinnerst dich sicher an den Dschungel, damals hast du mir das Leben gerettet, gewollt oder ungewollt, im Effekt oder aus Überzeugung heraus ist jetzt unwichtig. Aber du hast mir das Leben gerettet. Mike, er zuckte bei dem Namen zusammen, schlechte Erinnerungen, mehr als ich wusste, war nicht besonders begeistert von meiner Unfähigkeit dich zu eliminieren, ich wollte und konnte es damals nicht. Aber bilde dir darauf jetzt nichts ein um auf deine vorige Frage zurückzukommen, Meinungen ändern sich schnell.
Mike versuchte seine Wut an mir abzubauen, da ich dich nicht umgelegt hatte, wollte er mich umlegen.
Ich bin seit 13 Jahren auf der Flucht... genau wie du.
Was aber danach kam, wird mir auch unerklärlich, ich konnte nicht mit dieser Schuld leben, du hast mir das Leben gerettet, ich sollte dich umbringen, ich musste mich einfach irgendwie revanchieren. Ich weiß nicht wieso, aber es ist so. Vielleicht ist das Ganze auch nur eine innere Tarnung meiner Psyche dass diese Schuld eigentlich die Rache an der Organisation ist dass ich mich rächen will. Vielleicht auch die Rache an dir, weil durch dich mein Leben zerstört wurde. Ich weiß nicht was mich hierher geführt hat, vielleicht will ich dir wirklich nur das Leben retten um die Schuld loszuwerden, vielleicht ist es aber auch etwas viel Trivialeres als das, einfach RACHE...Ich verstummte, meine Erklärung war ziemlich verworren, ich wusste nicht ob er es verstanden hatte, mir selbst war Vieles unklar. Aber er schien antworten zu wollen.
Junge, Junge? Wie lange war es her dass man mich den jetzt Mitte Dreißig so genannt hatte, was soll ich davon halten? Ich blickte ihm weiter ins Gesicht, obwohl ich nichts erkennen konnte, es lag im Dunkeln seines Hutes. Was jetzt? Er redete weiter:
Wer sagt mir dass du nicht von Mike angeheuert wurdest um mich hier umzulegen?
Deinen Gedanken nach, wäre ich noch in der Organisation, wieso sollte Mike mich da anheuern, wenn wir beide drin wären? Er blickte mich kurz erstaunt an, war über meine Unwissenheit verunsichert:
Mike ist in Arulco...
Ich war sprachlos, das war eine Überraschung, die Überlebenden des Alpha-Squads in Arulco, inmitten eines heftigen Bürgerkrieges...
so long...
nachts in Cambria
Wieder ging es in der Stadt. Keine Pause, schnell,schnell. Wir mussten uns für einen Schlag der Armee wappnen, obwohl das wohl kaum möglich war. Aber irgendwie mussten wir diese Stadt halten. Vielleicht gelang es uns noch ein paar Milizen zusammenzutrommeln. Ich bildete mit meiner lächerlichen USP sowas wie die Vorhut, wie damals in Nicaragua.
Raul hatte sich die AK-47 von seinem Neffen geklaut, er war einfach noch nicht soweit und diese Extremsituation forderte schnelles Handeln. Raul lief erst zu wahrer Form auf, wenn er unter Druck geriet. Sein Neffen bildete nun die Nachhut mit einer jämmerlichen Beretta. Man sah ihm an, dass sein herz in die Hose gerutscht war.
Schnell waren wir wieder in Cambria, von der Armee bisher Gott Sei dank keine Spur. Keine Schüsse unterbrachen die Fresslaute des Feuers.
Die Stadt sah aus, wie nach einem Bombenangriff. Nun ja, in gewisser Weise war ja eben das gerade passiert. Die Leute probierten mit Wassereimern das übermächtige Feuer zu besiegen, doch sie waren zum Scheitern verurteilt, sie hatten nicht den Hauch einer Chance. Sie würden demnächst ohne Haus weiterleben müssen, Obdachlos in einem Land, das von Bürgerkrieg zerstört worden war, ohne irgendwelche Habseeligkeiten. Schicksale des Krieges. Schnell geschehen-schnell vergessen.
Raul läutete die Sturmglocke. In weiser Voraussicht wurden mehrer dieser Glocken aufgestellt, eine hatte den Angriff überlebt.
Kurze Zeit später kamen eine Handvoll Milizen angelaufen. Es war ein jämerlicher Haufen. Der Schock stand ihnen in den Augen. Die anderen Milizen waren entweder tot oder hatten tierische Angst. Mit so etwas hatte niemand von ihnen gerechnet, sie wussten nicht, wie sie sich verhalten sollten. Einige hatten Verbrennungen an den Händen oder im Gesicht.
Ich schob Wache, sollte melden, wenn der Angriff starten würde, während Raul den Haufen einschwor.
Auf einen der wenigen Dächer, die noch standen, packte ich mein altes Fernglas aus. Hastig überflog ich das gesamte Gebiet. Nichts. Nur die Ruhe, die würden schon noch kommen.
Im Hintergrund schalte es "Hasta la victoria siempre!" von den Milizen. Einer von Rauls Lieblingssprüchen. Unweigerlich musste ich schmunzeln.
Während mir diese Worte in den Ohren hallte, blickte ich weiter durch mein Fernglas...
Wieder ging es in der Stadt. Keine Pause, schnell,schnell. Wir mussten uns für einen Schlag der Armee wappnen, obwohl das wohl kaum möglich war. Aber irgendwie mussten wir diese Stadt halten. Vielleicht gelang es uns noch ein paar Milizen zusammenzutrommeln. Ich bildete mit meiner lächerlichen USP sowas wie die Vorhut, wie damals in Nicaragua.
Raul hatte sich die AK-47 von seinem Neffen geklaut, er war einfach noch nicht soweit und diese Extremsituation forderte schnelles Handeln. Raul lief erst zu wahrer Form auf, wenn er unter Druck geriet. Sein Neffen bildete nun die Nachhut mit einer jämmerlichen Beretta. Man sah ihm an, dass sein herz in die Hose gerutscht war.
Schnell waren wir wieder in Cambria, von der Armee bisher Gott Sei dank keine Spur. Keine Schüsse unterbrachen die Fresslaute des Feuers.
Die Stadt sah aus, wie nach einem Bombenangriff. Nun ja, in gewisser Weise war ja eben das gerade passiert. Die Leute probierten mit Wassereimern das übermächtige Feuer zu besiegen, doch sie waren zum Scheitern verurteilt, sie hatten nicht den Hauch einer Chance. Sie würden demnächst ohne Haus weiterleben müssen, Obdachlos in einem Land, das von Bürgerkrieg zerstört worden war, ohne irgendwelche Habseeligkeiten. Schicksale des Krieges. Schnell geschehen-schnell vergessen.
Raul läutete die Sturmglocke. In weiser Voraussicht wurden mehrer dieser Glocken aufgestellt, eine hatte den Angriff überlebt.
Kurze Zeit später kamen eine Handvoll Milizen angelaufen. Es war ein jämerlicher Haufen. Der Schock stand ihnen in den Augen. Die anderen Milizen waren entweder tot oder hatten tierische Angst. Mit so etwas hatte niemand von ihnen gerechnet, sie wussten nicht, wie sie sich verhalten sollten. Einige hatten Verbrennungen an den Händen oder im Gesicht.
Ich schob Wache, sollte melden, wenn der Angriff starten würde, während Raul den Haufen einschwor.
Auf einen der wenigen Dächer, die noch standen, packte ich mein altes Fernglas aus. Hastig überflog ich das gesamte Gebiet. Nichts. Nur die Ruhe, die würden schon noch kommen.
Im Hintergrund schalte es "Hasta la victoria siempre!" von den Milizen. Einer von Rauls Lieblingssprüchen. Unweigerlich musste ich schmunzeln.
Während mir diese Worte in den Ohren hallte, blickte ich weiter durch mein Fernglas...
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- Elite-Söldner
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Dark überlegte. Man sah richtig, wie er nachdachte. Ypsilon dachte auch nach, aber seine Gedanken schweiften beim Anblick eines Sniper-gewehres ab.
""Sie sind die besten ihrer Zunft. Und heute wollen wir mal sehen, wie gut sie sich mit dem Scharfschützengewehr anstellen."
Was dann folgte, war die Philosophie der Scharfschützen, ellenlang und grausam. Ich sah mich um, Pitbull sass da und starrte ins Leere, auf der anderen Seite Tower, kurz vor dem einschlafen. Auch mir fielen beinahe die Augen zu. Kann der Junge mal ruhig sein? Ich hatte die verdammte Woche nur eine halbe Stunde geschlafen. Irgendwann war er fertig.
Es ging ins Feld. Storm lag links von mir, sie war die beste Scharfschützin und erfüllte diesen Job auch später immer. Sie hatte mir mehr als einmal das Leben gerettet. Nun lag ich da. Das Gewehr festgeklemmt, Zielfernrohr eingestellt, Einzelf... verdammt! Es gab hier nur Einzelfeuer! Nun ja, los gehts. Zielscheibe noch nicht in Bewegung, 400 Meter. Den Kopf genau im Visier, Schuss und Treffer. Nachladen, scheiss Repetierer! Warum nicht gleich einen Vorderlader? Jetzt wurden die Zielscheiben in Bewegung gesetzt, hin und her, mit verschiedener Geschwindigkeit. Mitbewegen, etwas weiter nach vorne schwenken, plötzliche Richtigsumkehrung, weg war er. Hinterher, wieder Richtungsänderung, verdammt! Stirb! Drei Schüsse, alle drei daneben. Einer schliff immerhin noch den Arm. Ich sah zu Storm hinüber, sie schoss mit einer Seelenruhe und traf. Also nochmal versuchen. Schuss, Schuss, Schuss... Verdammter Repetierer! Finger unter dem Hebel eingeklemmt, nicht schnell genug nachgeladen. Hektik! Magazin leer, scheiss fünfschüssiges Magazin, nachladen, schnell nachladen, nachladen und schiessen, schnell schiessen und treffen. Bei Storm sieht das so einfach aus, so einfach. Leck mich doch am Arsch. Ein lauter Schrei, ein Fluchen, im nächsten Moment stand ich auf den Beinen. Ein Schuss, wenn das Ziel noch nichts von mir weiss, okay, aber nicht, wenn es sich bewegt. Schon stand mein Ausbilder hinter mir, ob ich zu blöd dafür wäre. Nein, aber das Gewehr. Er schreit herum, mittlerweile ist das gesamte Team da. Alle grinsen und er brüllt.
Er schnappt sich das Gewehr aus meiner Hand, drei Schuss noch im Magazin, er schwenkt herum, drei Zielscheiben, etwa 10 Meter voneinander weg.
"Kopf."
Drei Schuss, drei Kopftreffer. Er wirf mir das Gewehr vor die Füsse.
"DAS sind effiziente Treffer." Mehr sagt er nicht. Ich schaue auf die Zielscheiben, dann in sein grinsendes Gesicht, wieder auf die Scheiben, dann hinter mich. Mein MG. Ein schneller Griff, entsichern, kurz zielen, mit einer unendlichen Befriedigung Autofeuer eingestellt. Feuer. Ein Höllenlärm, die Schüsse perfekt plaziert, die Scheiben wurden zerfetzt. Ich nehme das Gewehr runter und grinse ihn an.
"DAS ist effizient! Ein Sniper sollte sich nie mit einem MG-Schützen anlegen."
Diesen Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen, den er da hatte. Die Strafaufgaben aber auch nicht. Nie wieder snipen."
Dark war immer noch nichts eingefallen. Ypsilon ging zu Tiger, es war Zeit für die Wache. Er rief leise seinen Namen. Man sollte einen Söldner niemals beim Schlafen anstossen, er könnte sich angegriffen fühlen. Dann weckte er Sandmann.
"Sandmann, sicher du die Rückseite, Tiger und ich bleiben auf der Grumm zugedrehten Seite."
"Alles klar."
Da standen sie nun.
"Na Tiger, ausgeschlafen?" sagte er mit einem Grinsen.
Die Nacht war noch lang, dunkel und ruhig.
""Sie sind die besten ihrer Zunft. Und heute wollen wir mal sehen, wie gut sie sich mit dem Scharfschützengewehr anstellen."
Was dann folgte, war die Philosophie der Scharfschützen, ellenlang und grausam. Ich sah mich um, Pitbull sass da und starrte ins Leere, auf der anderen Seite Tower, kurz vor dem einschlafen. Auch mir fielen beinahe die Augen zu. Kann der Junge mal ruhig sein? Ich hatte die verdammte Woche nur eine halbe Stunde geschlafen. Irgendwann war er fertig.
Es ging ins Feld. Storm lag links von mir, sie war die beste Scharfschützin und erfüllte diesen Job auch später immer. Sie hatte mir mehr als einmal das Leben gerettet. Nun lag ich da. Das Gewehr festgeklemmt, Zielfernrohr eingestellt, Einzelf... verdammt! Es gab hier nur Einzelfeuer! Nun ja, los gehts. Zielscheibe noch nicht in Bewegung, 400 Meter. Den Kopf genau im Visier, Schuss und Treffer. Nachladen, scheiss Repetierer! Warum nicht gleich einen Vorderlader? Jetzt wurden die Zielscheiben in Bewegung gesetzt, hin und her, mit verschiedener Geschwindigkeit. Mitbewegen, etwas weiter nach vorne schwenken, plötzliche Richtigsumkehrung, weg war er. Hinterher, wieder Richtungsänderung, verdammt! Stirb! Drei Schüsse, alle drei daneben. Einer schliff immerhin noch den Arm. Ich sah zu Storm hinüber, sie schoss mit einer Seelenruhe und traf. Also nochmal versuchen. Schuss, Schuss, Schuss... Verdammter Repetierer! Finger unter dem Hebel eingeklemmt, nicht schnell genug nachgeladen. Hektik! Magazin leer, scheiss fünfschüssiges Magazin, nachladen, schnell nachladen, nachladen und schiessen, schnell schiessen und treffen. Bei Storm sieht das so einfach aus, so einfach. Leck mich doch am Arsch. Ein lauter Schrei, ein Fluchen, im nächsten Moment stand ich auf den Beinen. Ein Schuss, wenn das Ziel noch nichts von mir weiss, okay, aber nicht, wenn es sich bewegt. Schon stand mein Ausbilder hinter mir, ob ich zu blöd dafür wäre. Nein, aber das Gewehr. Er schreit herum, mittlerweile ist das gesamte Team da. Alle grinsen und er brüllt.
Er schnappt sich das Gewehr aus meiner Hand, drei Schuss noch im Magazin, er schwenkt herum, drei Zielscheiben, etwa 10 Meter voneinander weg.
"Kopf."
Drei Schuss, drei Kopftreffer. Er wirf mir das Gewehr vor die Füsse.
"DAS sind effiziente Treffer." Mehr sagt er nicht. Ich schaue auf die Zielscheiben, dann in sein grinsendes Gesicht, wieder auf die Scheiben, dann hinter mich. Mein MG. Ein schneller Griff, entsichern, kurz zielen, mit einer unendlichen Befriedigung Autofeuer eingestellt. Feuer. Ein Höllenlärm, die Schüsse perfekt plaziert, die Scheiben wurden zerfetzt. Ich nehme das Gewehr runter und grinse ihn an.
"DAS ist effizient! Ein Sniper sollte sich nie mit einem MG-Schützen anlegen."
Diesen Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen, den er da hatte. Die Strafaufgaben aber auch nicht. Nie wieder snipen."
Dark war immer noch nichts eingefallen. Ypsilon ging zu Tiger, es war Zeit für die Wache. Er rief leise seinen Namen. Man sollte einen Söldner niemals beim Schlafen anstossen, er könnte sich angegriffen fühlen. Dann weckte er Sandmann.
"Sandmann, sicher du die Rückseite, Tiger und ich bleiben auf der Grumm zugedrehten Seite."
"Alles klar."
Da standen sie nun.
"Na Tiger, ausgeschlafen?" sagte er mit einem Grinsen.
Die Nacht war noch lang, dunkel und ruhig.
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- Bravo-Squad
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obwohl sie versuchten leise zu sein, wurde ich wach. so tief im feindesland war mein schlaf nicht besonders gut. als ich aufschaute, konnte ich yps mit tiger zur dem feind zugewandten seite unseres lagers schleichen sehen. sandmann sicherte die rückseite, immerhin hatten wir feindliche patrouillen in unserem rücken. einmal wach konnte ich nicht so schnell wieder einschlafen und hing meinen gedanken hinterher. noch hatte dark nichts gesagt was auf den zeitpunkt des angriffs hindeutete. nachts wäre sicherer, würde aber zur folge haben, daß unsere sniper nicht voll zum einsatz kommen würden.
langsam dämmerte ich in eine art halbschlaf hinüber... "jörg!" was war das? jetzt wurde ich angestoßen. "wach auf! da tut sich was!" jetzt war ich wieder in miami. wir observierten schon seit tagen den vorstandsvorsitzenden eines bekannten waffenherstellers, ihm wurde eine affäre mit einer schauspielerin nachgesagt. als lobbyist der nra, der national rifle association, sollte er eigentlich lieber die finger von einer bekannten pazifistin lassen. aber manchmal sind die hormone stärker als der verstand. worauf wir nun warteten, wir, daß heißt der reporter hank richards und ich, war auf kompromittierende bilder. seit tagen saßen wir auf unserem hotelzimmer. von hier, im 24. stock, konnten wir das penthouse des industriellen gut einblicken. dieses zimmer zu bekommen war nur nach erheblichen trinkgeldeinsatz möglich gewesen und kostete uns gut 5.000 dollar am tag. wenn sich nicht bald was tat, konnten wir den einsatz abbrechen und die kohle in den wind schreiben. wir wechselten uns ab und ließen uns das essen aufs zimmer kommen. den zimmerservice hatten wir die ganze zeit nicht in szimmer kommen lassen. nun hausten wir in unserem dreck und mußten warten.
"schau doch mal!" ich nahm die kamera auf und richtete sie auf den pool, nachts war er beleuchtet aber jetzt am frühen morgen waren die lichter ausgeschaltet. ich sah nichts. "wo denn, hank?" "im schlafzimmer." ich richtete das objektiv auf die schlafzimmerfenster. nun konnte ich den industriellen und die schauspielerin sehen. sie schienen zu streiten. plötzlich brachen sie ihren streit ab und der industrielle ging zur tür. es mußte geklopft haben denn er öffnete die tür und ließ zwei ältere männer eintreten. nun hielt ich den auslöser gedrückt und machte aufnahmen. sie setzten sich auf die couch-garnitur und unterhielten sich. die beiden neuhinzugekommenen schienen den industriellen wegen irgendwas überzeugen zu wollen. hank hatte das lauschmikro auf die gruppe gerichtet und faßte für mich zusammmen worum es ging. "sie wollen ihn die beziehung zu xx ausreden. er will aber nicht und überlegt ob er aus der nra austritt." nun tauchte die schauspielerin in der tür vom schlafzimmer auf und trat zu der gruppe. "sie sagt, daß jetzt schluß sei. sie würde der welt berichten was er für ein korruptes schwein sei und wie diese nra schuld an tausenden von toten jedes jahr sei." mein film war durch. ich wechsete das kameragehäuse aus. jetzt hatte ich wieder einen neuen film drin und konnte weiter fotografieren. die letzten bilder, die ich machen konnte, zeigten wie sie sich in ihren pelz schmiß und das penthouse verließ. die beiden älteren männer verabschiedeten sich vom industriellen und verließen ebenfalls das penthouse. der industrielle war nun offensichtlich schwer angeschlagen und ging zur bar. dort nahm er eine große flasche und begann sie in großen schlucken zu leeren. als sie halb geleert war setzte er sich auf die couch und ließ den kopf hängen. nach einiger zeit, ich schätze mal 25 minuten, stand er wieder auf und ging erneut zur bar. eigentlich hatte ich die kamera schon wieder abgesetzt und mich mental auf die abreise eingestellt, irgendwas an seiner bewegung hatte mich aber dazu veranlaßt nochmal das objektiv auf ihn zu richten. zu recht, als er sich wieder aufrichtete hatte er eine pistole in der hand. er steckte sich den lauf in den mund und drückte ab. sofort packten hank und ich ein und verließen das zimmer. die bilder und der von hank geschriebene bericht würde der nra das rückgrat brechen.
damals hatte ich nicht groß über waffen nachgedacht, solange sie nicht auf mich gerichtet waren, waren sie mir egal. heute war jede waffe, die nicht in der hand eines freundes lag gefährlich und ich konnte mich glücklich schätzen im kreise solcher freunde zu sein.
langsam dämmerte ich in eine art halbschlaf hinüber... "jörg!" was war das? jetzt wurde ich angestoßen. "wach auf! da tut sich was!" jetzt war ich wieder in miami. wir observierten schon seit tagen den vorstandsvorsitzenden eines bekannten waffenherstellers, ihm wurde eine affäre mit einer schauspielerin nachgesagt. als lobbyist der nra, der national rifle association, sollte er eigentlich lieber die finger von einer bekannten pazifistin lassen. aber manchmal sind die hormone stärker als der verstand. worauf wir nun warteten, wir, daß heißt der reporter hank richards und ich, war auf kompromittierende bilder. seit tagen saßen wir auf unserem hotelzimmer. von hier, im 24. stock, konnten wir das penthouse des industriellen gut einblicken. dieses zimmer zu bekommen war nur nach erheblichen trinkgeldeinsatz möglich gewesen und kostete uns gut 5.000 dollar am tag. wenn sich nicht bald was tat, konnten wir den einsatz abbrechen und die kohle in den wind schreiben. wir wechselten uns ab und ließen uns das essen aufs zimmer kommen. den zimmerservice hatten wir die ganze zeit nicht in szimmer kommen lassen. nun hausten wir in unserem dreck und mußten warten.
"schau doch mal!" ich nahm die kamera auf und richtete sie auf den pool, nachts war er beleuchtet aber jetzt am frühen morgen waren die lichter ausgeschaltet. ich sah nichts. "wo denn, hank?" "im schlafzimmer." ich richtete das objektiv auf die schlafzimmerfenster. nun konnte ich den industriellen und die schauspielerin sehen. sie schienen zu streiten. plötzlich brachen sie ihren streit ab und der industrielle ging zur tür. es mußte geklopft haben denn er öffnete die tür und ließ zwei ältere männer eintreten. nun hielt ich den auslöser gedrückt und machte aufnahmen. sie setzten sich auf die couch-garnitur und unterhielten sich. die beiden neuhinzugekommenen schienen den industriellen wegen irgendwas überzeugen zu wollen. hank hatte das lauschmikro auf die gruppe gerichtet und faßte für mich zusammmen worum es ging. "sie wollen ihn die beziehung zu xx ausreden. er will aber nicht und überlegt ob er aus der nra austritt." nun tauchte die schauspielerin in der tür vom schlafzimmer auf und trat zu der gruppe. "sie sagt, daß jetzt schluß sei. sie würde der welt berichten was er für ein korruptes schwein sei und wie diese nra schuld an tausenden von toten jedes jahr sei." mein film war durch. ich wechsete das kameragehäuse aus. jetzt hatte ich wieder einen neuen film drin und konnte weiter fotografieren. die letzten bilder, die ich machen konnte, zeigten wie sie sich in ihren pelz schmiß und das penthouse verließ. die beiden älteren männer verabschiedeten sich vom industriellen und verließen ebenfalls das penthouse. der industrielle war nun offensichtlich schwer angeschlagen und ging zur bar. dort nahm er eine große flasche und begann sie in großen schlucken zu leeren. als sie halb geleert war setzte er sich auf die couch und ließ den kopf hängen. nach einiger zeit, ich schätze mal 25 minuten, stand er wieder auf und ging erneut zur bar. eigentlich hatte ich die kamera schon wieder abgesetzt und mich mental auf die abreise eingestellt, irgendwas an seiner bewegung hatte mich aber dazu veranlaßt nochmal das objektiv auf ihn zu richten. zu recht, als er sich wieder aufrichtete hatte er eine pistole in der hand. er steckte sich den lauf in den mund und drückte ab. sofort packten hank und ich ein und verließen das zimmer. die bilder und der von hank geschriebene bericht würde der nra das rückgrat brechen.
damals hatte ich nicht groß über waffen nachgedacht, solange sie nicht auf mich gerichtet waren, waren sie mir egal. heute war jede waffe, die nicht in der hand eines freundes lag gefährlich und ich konnte mich glücklich schätzen im kreise solcher freunde zu sein.
[FONT=Arial]* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS [/FONT]
[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]
[FONT=Arial]Silence is the best - protect your ears from loud computers [/FONT]
[FONT=Arial]
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- Scharfschütze
- Beiträge: 3712
- Registriert: 02 Mär 2000, 13:06
Ein leises Grollen hatte mich aufgeweckt. Es klang wie, ja wie eigentlich? Ein entferntes Gewitter vielleicht. Oder Panzermotoren. Als ich unter der Tarnplane hervorgekrochen war, war das Geräusch auch schon wieder verstummt. In Gedanken fluchte ich vor mich hin, an weiteren Schlaf war nicht zu denken. Geschadet hätte es nicht. Ein Schluck Wasser aus der Feldflasche vertrieb den trockenen Geschmack im Mund um ihn durch den von chemischen Reinigungstabletten zu ersetzten. Man wußte ja nie, wie die Arulcaner mit ihrem Wasser umgingen. Was nun? Ich entschloß mich, zu Dark herüberzugehen, um nach dem Stand der Dinge zu fragen. Wenn Kampfsau, Perez und ich tatsächlich als Spähteam arbeiten sollten, wäre es Zeit für uns zu gehen, damit wir noch in der Nacht einen geeigneten Beobachtungspunkt finden konnten. West hatte Dark gerade über die Befestigungen in Grumm berichtet, als ich dazukam. Suchscheinwerfer auf Türmen? Das konnte sogar fast positiv sein. Für uns. Denn es bedeutete, daß der Gegner lediglich die beleuchteten Gebiete beobachten konnte, was im Schatten lag, war unsichtbar. Außerdem gaben die Lichtquellen schöne Ziele ab. Und wenn die Scheinwerfer erst einmal ausgeschaltet waren, war der Gegner blind, denn es dauerte eine Weile, bis sich die Augen an die Dunkelheit angepaßt haben. Vor sechzig Jahren war so etwas mal eine effektive Sicherungsmethode gewesen, aber seit sich alle Welt mit Nachtsichtgeräten ausrüsten konnte hatte sich das geändert. "Also, Dark, wie geht´s jetzt weiter?"
Life is a sequence of missed opportunities.
Cambria, nachts
Ich schlenderte durch die Strassen von Cambria. Seit einer geschlagenen Stunde irrte ich durch dieses Kaff und hatte immer noch niemanden gefunden, der sich für die Unterbringung der Söldner verantwortlich fühlte. Auf einmal stand ich vor einem erleuchteten Gebäude, welches sich bei näherer Betrachtung als Kneipe entpuppte. Natürlich, wo sonst? dachte ich. Ich wollte gerade darauf zugehen, als ich dieses Typische Pfeifen wahrnahm. Mörser! Neben der Strasse war ein Schlammloch. Ohne viel nachzudenken warf ich mich hinein. Nun brach die Hölle los. Überall schlugen die Granaten ein. Zwischen den Detonationen hörte ich das panische Schreien von Menschen, die Kopflos umherrannten. Ich wusste, dass die Chance im Graben liegend von ner Granate erwischt zu werden sehr klein ist, aber dennoch kriegte ich es mit der Angst zu tun. Eine Granate schlug dicht neben mir auf der Strasse ein. Schotter und Erde überschütteten mich.
Dann war alles vorbei. Langsam hob ich den Kopf. Die vorhin so friedliche Siedlung war ein Schlachtfeld. An allen Ecken brannte es. Rauch und der Gestank von verbranntem Fleisch lagen in der Luft. Zivilisten und Milizen rannten ziellos umher, Verwundete schrien. Neben mir lag eine Frau, die Kleider angesengt, den Körper von Granatsplittern halb zerfetzt. Übelkeit stieg in mir hoch. Inzwischen hatte einige begonnen sich um die Verletzten zu kümmern. Doch die meisten liefen immer noch wie Hühner durcheinander.
Darin unterschieden sich die Milizen in keinster weise von den übrigen.
Auf einem der wenigen unbeschädigten Häusern stand ein Mann, vermutlich ein Söldner.
Er schien bei klarem Kopf zu sein, und beobachtete das Geschehen.
Ich kletterte zu ihm hinauf und sprach ihn an: Befehle, Sir?
Dann war alles vorbei. Langsam hob ich den Kopf. Die vorhin so friedliche Siedlung war ein Schlachtfeld. An allen Ecken brannte es. Rauch und der Gestank von verbranntem Fleisch lagen in der Luft. Zivilisten und Milizen rannten ziellos umher, Verwundete schrien. Neben mir lag eine Frau, die Kleider angesengt, den Körper von Granatsplittern halb zerfetzt. Übelkeit stieg in mir hoch. Inzwischen hatte einige begonnen sich um die Verletzten zu kümmern. Doch die meisten liefen immer noch wie Hühner durcheinander.
Darin unterschieden sich die Milizen in keinster weise von den übrigen.
Auf einem der wenigen unbeschädigten Häusern stand ein Mann, vermutlich ein Söldner.
Er schien bei klarem Kopf zu sein, und beobachtete das Geschehen.
Ich kletterte zu ihm hinauf und sprach ihn an: Befehle, Sir?
I rather be a hammer than a nail.
West war allso zurück.
Was er erzählte klang nicht ermutigend.
Die Armee war seit unserem lezten Versuch nicht müßig gewesen.
"Von oben ist es absolut nicht möglich reinzukommen."
West weis auf eine von ihm gemachte Skizze.
Dark hörte sich alles an, nickte an eineigen Stellen.
"Schon ne Idee?" mischte sich Y ein, Dark schien abwesend, gab keine Antwort.
West erklärte und wies immer wieder auf seine Skizze.
"Barracken, MGs, Wachtürme mit scheinwerfern, von hier bis hier Stacheldraht."
"Minen?" fragte Dark.
Bevor West antworten konnte, erschien Cat bei uns.
"Also wie geht´s jetzt weiter?"
Ich war zu müde, um der Besprechung weiter zu folgen.
Mein Schlafsack wartete bereits auf mich.
Bevor ich einschlief, sah ich noch wie CAT mit seinen Beiden "Spähern" abrückte.
Was er erzählte klang nicht ermutigend.
Die Armee war seit unserem lezten Versuch nicht müßig gewesen.
"Von oben ist es absolut nicht möglich reinzukommen."
West weis auf eine von ihm gemachte Skizze.
Dark hörte sich alles an, nickte an eineigen Stellen.
"Schon ne Idee?" mischte sich Y ein, Dark schien abwesend, gab keine Antwort.
West erklärte und wies immer wieder auf seine Skizze.
"Barracken, MGs, Wachtürme mit scheinwerfern, von hier bis hier Stacheldraht."
"Minen?" fragte Dark.
Bevor West antworten konnte, erschien Cat bei uns.
"Also wie geht´s jetzt weiter?"
Ich war zu müde, um der Besprechung weiter zu folgen.
Mein Schlafsack wartete bereits auf mich.
Bevor ich einschlief, sah ich noch wie CAT mit seinen Beiden "Spähern" abrückte.
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