Der Kampf durch Arulco
Moderator: Flashy
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Cambria Rak.Basis
Nach einem wenig erholsamen Schlaf in dem sie sich alle 2 Sekunden auf die andere Seite gewälzt hatte, erwachte sie völlig übernächtigt von einem lauten Geräusch, welches das Zeichen für die Rekruten war sich auf dem Trainingsgelände zu versammeln. Faith entschloß sich ins Bad zu gehen und danach zu frühstücken um ein wenig mit zu trainieren.
Der Major hatte ihr ausrichten lassen das er in den nächsten Tagen den Stützpunkt erreichen würde, also hatte sie genug Zeit sich wieder dem harten Drill von damals zu fügen und etwas an ihrer Kondition zu arbeiten.
15 Minuten später fand auch sie sich ein. Der Ausbilder nahm die Integration wohl etwas zu ernst denn er dachte nicht daran Ausnahmen für zu spät kommende Gäste zu machen. Oh. Mrs Duval beehrt uns auch schon mit ihrer Anwesenheit. Wissen sie, wir haben hier Regeln und wenn sie sich nicht dazu im Stande sehen diese zu befolgen lege ich ihnen Nahe ihren Auftrag hier schleunigst zu vergessen. Dabei trat er so nah an sie heran das sie sein warmer, minziger Atem ins Gesicht traf.
Er war wieder da. Der Jagdinstinkt, die Liebe zu diesem Beruf, mit all seinen Unannehmlichkeiten. Da Faith immer noch nichts sagte, setzte er in schärferen Ton hinzu Haben sie das verstanden? Ja, Sir. Schön für sie...und damit wir auch sicher sind das sie diese regeln nicht vergessen führen sie den Rekruten doch mal vor wie man 25 Liegestütze macht. ..... Innerhalb einer Minute.
Langsam krochen diese Zweifel in ihr hoch. Würde sie es schaffen, auch wenn es schon zu lang her war das sie ein solches Trainingsprogramm absolviert hatte?
Sie begann damit den Befehl auszuführen, sie war sich dessen bewußt, das er sogar noch gnädig entschieden hatte und ihr nur 25 in Auftrag gegeben hatte.
Die ersten 12 absolvierte sie mit kaum merklicher Anstrengung, die 15 begann zäh zu werden und die Uhr lief gegen sie. Die Schweißperlen bildeten sich und liefen die Stirn runter bis zu ihrer Nasenspitze, bis sie schließlich bei der nächsten Bewegung auf den sandigen Boden tropften und in ihm versickerten. 20...40 Sekunden 21.. 45 Sekunden ..23.. 50 Sekunden .24...56 Sekunden .25.... 1:03 min . Sie hatte 3 Sekunden überzogen. Schwach, ich denke das wiederholen wir bis sie es schaffen und bei jedem Mißerfolg legen wir um 5 Liegestütze zu. Vielleicht schaffen sie ja die 30 in 1:40min.
Der Hass den Faith eigentlich unterdrücken wollte kroch in ihr hoch.....durch ihren ganzen Körper...umgewandelt in Kraft und Willensstärke. 1:33min. Sie hatte es beim 2ten Anlauf geschafft und merkte nun jede einzelne Phase ihres Körpers, die stickige Luft tat ein übriges um ihrer Kondition gewaltig zuzusetzen. Es könnte besser sein, aber wir haben ja noch genug Zeit sie in Form zu bringen. Nun richtete er sich auch an die Rekruten Abmarsch zum Lauftraining.
Sie hatte es bewiesen.....es war ihrer Berufung und sie war keineswegs aus er Übung gekommen...aber wie jedes gute Resultat konnte man auch dieses noch verbessern. Ihr Ehrgeiz wurde zu neuem Leben erweckt.
Der Major hatte ihr ausrichten lassen das er in den nächsten Tagen den Stützpunkt erreichen würde, also hatte sie genug Zeit sich wieder dem harten Drill von damals zu fügen und etwas an ihrer Kondition zu arbeiten.
15 Minuten später fand auch sie sich ein. Der Ausbilder nahm die Integration wohl etwas zu ernst denn er dachte nicht daran Ausnahmen für zu spät kommende Gäste zu machen. Oh. Mrs Duval beehrt uns auch schon mit ihrer Anwesenheit. Wissen sie, wir haben hier Regeln und wenn sie sich nicht dazu im Stande sehen diese zu befolgen lege ich ihnen Nahe ihren Auftrag hier schleunigst zu vergessen. Dabei trat er so nah an sie heran das sie sein warmer, minziger Atem ins Gesicht traf.
Er war wieder da. Der Jagdinstinkt, die Liebe zu diesem Beruf, mit all seinen Unannehmlichkeiten. Da Faith immer noch nichts sagte, setzte er in schärferen Ton hinzu Haben sie das verstanden? Ja, Sir. Schön für sie...und damit wir auch sicher sind das sie diese regeln nicht vergessen führen sie den Rekruten doch mal vor wie man 25 Liegestütze macht. ..... Innerhalb einer Minute.
Langsam krochen diese Zweifel in ihr hoch. Würde sie es schaffen, auch wenn es schon zu lang her war das sie ein solches Trainingsprogramm absolviert hatte?
Sie begann damit den Befehl auszuführen, sie war sich dessen bewußt, das er sogar noch gnädig entschieden hatte und ihr nur 25 in Auftrag gegeben hatte.
Die ersten 12 absolvierte sie mit kaum merklicher Anstrengung, die 15 begann zäh zu werden und die Uhr lief gegen sie. Die Schweißperlen bildeten sich und liefen die Stirn runter bis zu ihrer Nasenspitze, bis sie schließlich bei der nächsten Bewegung auf den sandigen Boden tropften und in ihm versickerten. 20...40 Sekunden 21.. 45 Sekunden ..23.. 50 Sekunden .24...56 Sekunden .25.... 1:03 min . Sie hatte 3 Sekunden überzogen. Schwach, ich denke das wiederholen wir bis sie es schaffen und bei jedem Mißerfolg legen wir um 5 Liegestütze zu. Vielleicht schaffen sie ja die 30 in 1:40min.
Der Hass den Faith eigentlich unterdrücken wollte kroch in ihr hoch.....durch ihren ganzen Körper...umgewandelt in Kraft und Willensstärke. 1:33min. Sie hatte es beim 2ten Anlauf geschafft und merkte nun jede einzelne Phase ihres Körpers, die stickige Luft tat ein übriges um ihrer Kondition gewaltig zuzusetzen. Es könnte besser sein, aber wir haben ja noch genug Zeit sie in Form zu bringen. Nun richtete er sich auch an die Rekruten Abmarsch zum Lauftraining.
Sie hatte es bewiesen.....es war ihrer Berufung und sie war keineswegs aus er Übung gekommen...aber wie jedes gute Resultat konnte man auch dieses noch verbessern. Ihr Ehrgeiz wurde zu neuem Leben erweckt.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
Nach diesem höchst blamierenden Ereigniss zog ich mich ins Krankenhaus zurück. Nach einem ausgiebigen Zwischendurch-snack bleiben mir noch etwa 2 1/2 Stunden bis zur Besprechung, die SEAL groß angekündigt hatte.
Da im Moment sowieso nichts los war, entschied ich mich zu einem kleinen Training. In 2 1/2 Stunden konnte man noch einiges erreichen. Zuerst jedoch ging ich noch einmal zu Kami´s Zimmer. SEAL war auch da. Er nickte mir allerdings nur zu und tippte dann auf seine Uhr. Ich nickte zurück, legte meinen Rucksack zusammen mit dem Commando und dem 45er unter einer der Stühle und ging wieder.
Vor dem Krankenhaus zog ich mir noch schnell das Shirt aus und begann dann mit einigen Lockerungsübungen, bevor ich schliesslich einen Trainingslauf um das Krankenhaus startete...
Da im Moment sowieso nichts los war, entschied ich mich zu einem kleinen Training. In 2 1/2 Stunden konnte man noch einiges erreichen. Zuerst jedoch ging ich noch einmal zu Kami´s Zimmer. SEAL war auch da. Er nickte mir allerdings nur zu und tippte dann auf seine Uhr. Ich nickte zurück, legte meinen Rucksack zusammen mit dem Commando und dem 45er unter einer der Stühle und ging wieder.
Vor dem Krankenhaus zog ich mir noch schnell das Shirt aus und begann dann mit einigen Lockerungsübungen, bevor ich schliesslich einen Trainingslauf um das Krankenhaus startete...
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Bitte benutzt bei Fragen bezüglich Ja2 (insbesondere Ja2 Classic & UB) zuerst die Suchfunktion des Forums.
Hilfreiche Tipps & Tricks, FAQ und einen ausführlichen Walkthrough zu Ja2 findet ihr auf der Ja2 Basis.
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Ich musste schmunzeln während ich mein Gewehr reinigte. Heute wars doch mal wieder lustig gewesen. Mal abgesehen von der Schießerei in der Bar.
Der Rauch hatte sich inzwischen verzogen und der Wirt werkelte fluchend und stöhnend in seiner demolierten Kneipe herum. Er war einer der Kriegsgewinnler, denn seit wir hier in Cambria waren, war sein Schuppen immer voll gewesen. Da bedeutete jeder "Ruhetag" einen erheblichen Geldverlust.
Zwei Milizen mit geschulterten AKs stolzierten an mir vorbei und grüßten. Ich hob ebenfalls kurz die Hand an den Schirm meiner Mütze und erhob mich aus dem Schatten.
Eine Teambesprechung war mal wieder nötig. Am besten im Krankenhaus. Ich verband einen kurzen Inspektionsgang damit allen Söldnern die ich traf, das mitzuteilen.
Der Rauch hatte sich inzwischen verzogen und der Wirt werkelte fluchend und stöhnend in seiner demolierten Kneipe herum. Er war einer der Kriegsgewinnler, denn seit wir hier in Cambria waren, war sein Schuppen immer voll gewesen. Da bedeutete jeder "Ruhetag" einen erheblichen Geldverlust.
Zwei Milizen mit geschulterten AKs stolzierten an mir vorbei und grüßten. Ich hob ebenfalls kurz die Hand an den Schirm meiner Mütze und erhob mich aus dem Schatten.
Eine Teambesprechung war mal wieder nötig. Am besten im Krankenhaus. Ich verband einen kurzen Inspektionsgang damit allen Söldnern die ich traf, das mitzuteilen.
gegen 6:30 Uhr auf den Weg aus Cambria
Was für ein beschissener Tag. Erst bin ich viel zu früh aufgewacht und jetzt diese Schießerei in der Kneipe. Und Angelina würde bestimmt auch nicht gerade froh sein, dass ich mich mit meiner verletzten Schulter von ihr entfernt hatte. Sie schmerzte wieder stärker, ich brauchte mal wieder eine Behandlung. Ich fühlte mich wie ein reudiger Hund, der verschämt wieder nach Hause kommt, wie ein kleines Kind, was von zu Hause ausgebrochen war und jetzt mit gesenkten Kopf wieder zurückkam, weil die Welt da draußen doch nicht so toll und spannend war, wie in Huckle Berry Finn beschrieben. So trotteten wir beide zurück zu ihrem Haus. Niemand sagte auch nur ein Sterbenswörtchen. Es war an der Zeit, das Schweigen zu brechen:
"So, jetzt sind wir allein. Willst du mich nun endlich aufklären?", fragte ich Zulu. Er musste es einfach tun. Ich hatte ihm meine Vergangenheit offenbart, ich bin mit ihm durch die Hölle gegangen. Sowas verbindet, schweißt zusammen. Er war es mir schuldig. Doch er allein entschied, wann es an der Zeit war, sich mir zu öffnen...
Was für ein beschissener Tag. Erst bin ich viel zu früh aufgewacht und jetzt diese Schießerei in der Kneipe. Und Angelina würde bestimmt auch nicht gerade froh sein, dass ich mich mit meiner verletzten Schulter von ihr entfernt hatte. Sie schmerzte wieder stärker, ich brauchte mal wieder eine Behandlung. Ich fühlte mich wie ein reudiger Hund, der verschämt wieder nach Hause kommt, wie ein kleines Kind, was von zu Hause ausgebrochen war und jetzt mit gesenkten Kopf wieder zurückkam, weil die Welt da draußen doch nicht so toll und spannend war, wie in Huckle Berry Finn beschrieben. So trotteten wir beide zurück zu ihrem Haus. Niemand sagte auch nur ein Sterbenswörtchen. Es war an der Zeit, das Schweigen zu brechen:
"So, jetzt sind wir allein. Willst du mich nun endlich aufklären?", fragte ich Zulu. Er musste es einfach tun. Ich hatte ihm meine Vergangenheit offenbart, ich bin mit ihm durch die Hölle gegangen. Sowas verbindet, schweißt zusammen. Er war es mir schuldig. Doch er allein entschied, wann es an der Zeit war, sich mir zu öffnen...
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Spass, Lachen, alles nur eine Ilusion.
Hier, in diesem Scheißland Arulco gab es keinen Spass, kein Glück, keine Freude...
Trotzdem hat mir dieser Ausbruch von Fröhliochkeiten vorhin sehr gut getan, es hat "Spass" gemacht, aber nur auf kosten anderer, auf Kosten Seal's.
Deidranna hatte selbst hier in Arulco Spass, auf Kosten der Bevölkerung, also gab es überall Spass...
Scheiß Logik, scheiß Welt.
Hier war nichts mehr los, alle hatten sich zum Krankenhaus verkrochen, aber dorthin wollte ich jetzt nicht zurück.
Die Bar, ich wollte mir die Bar ansehen, das könnte interessant werden...
Ich betrat den Schankraum, Stühle lagen auf dem Boden, Tische, über der Bar waren Einschusslöcher.
Der Wirt versuchte alles wieder Ordentlich herzurichten, aber ohne großen Erfolg.
Ich näherte mich dem Tresen. Der Wirt kam auf mich zu, ich bestellte ein Mineralwasser, alles, nur keinen Alkohol...
"Wir haben nix offen!"
Ich gab ihm eine 5 Dollar Note und er brachte mir mein Wasser.
"Was war hier vorhin los? Ich habe Rauch gesehen."
"Ich nix wissen, ich waren in Hinterzimmer."
Hinterzimmer? Hier gab es aber gar kein Hinterzimmer...
Also hatten sie ihn gekauft, oder ihm gedroht...
War wohl doch ne größere Sache, also war es besser nicht zu fragen, soviel hab ich in den Jahren meiner Flucht gelernt.
Ich trank das Wasser aus und legte einen Dollar auf den Tresen.
"Stimmt so."
Dann verließ ich die Bar und schritt in Richtung Krankenhaus. Bis zur Besprechung war es noch genug Zeit, aber lieber zu früh als zu spät.
Ich trat durch den Vordereingang des Krankenhauses und schritt in das Wartezimmer. Dort saß ein Mann hinter einer Zeitung, sein Gesicht war von dieser Verdeckt.
Ich beachtete ihn nicht weiter und ging auf die Tür zu.
Plötzlich hatte ich eine MP5 am Kopf.
"Ciao Amigo, kennst du mich noch?"
Er sprach italiänisch. Eine dunkle Vorahnung machte sich in mir breit.
Ich bin noch nicht einmal einen Monat hier, wie sollen die mich schon aufgespürt haben.
"Man hat dich gewarnt, Don Carminello wird dich noch aus dem Grab heraus verfolgen!
Wir machen jetzt einen kleinen Ausflug."
Er führte mich aus dem Krankenhaus heraus in eine kleine Hütte am Stadtrand.
Wir betraten das Haus.
"Setzt dich!"
Ich nahm auf einem Stuhl in der Mitte platz.
Dieser krachte ein.
Der Mafiakiller verfiel in schallendes Gelächter.
Wieso fesselt der mich nicht? Ist der sich so selbstsicher?
Zu früh gefreut. Er kam auf mich zu und nahm meine Ausrüstung ab und fesselte mich an eine Pfosten.
"Weißt du, was vor drei Jahren, genau an diesem Tag passiert ist?"
Ich blieb ruhig, anders wie damals, hatte ich gelernt, mich selbst besser zu beherrschen.
"An diesem Tag wurden wir von einem lausigen Verräter befreit, es war dein Vater. Hahahahahahaha!"
Ruhig bleiben und kontzentrieren.
"Und nach drei Jahren wird sein Sohn auf die gleiche Art verrecken.
Drei Jahre sind jetzt, der Sohn bist du, kapiert?"
"Ja, aber wießt du, warum ihr erst jetzt die Möglichkeit habet, mich auch zu töten?"
"Was?" Er war verwirrt, das war gut.
"Weil ihr damals schon den gleichen dummen Fehler gemacht habt wie jetzt auch!"
Ich sprang hervor. Wieder hatte er mein Messer im Ärmel nicht bemerkt. Während er sich amüsierte konnte ich mich losschneiden.
Er hatte Spass, und der Spass brachte ihn um. Er klappte zusammen, der Schnitt war so sauber wie damals.
Ich verließ die Hütte um zur Besprechung zu gehen, ab jetzt war Vorsicht angesagt. Ich hätte die Truppe auch verlassen können, aber das war nicht mein Wunsch.
Hier gibt es Spass, aber er ist tödlich, Deidranna hat Spass, aber genau das wird ihr Ende sein...
Hier, in diesem Scheißland Arulco gab es keinen Spass, kein Glück, keine Freude...
Trotzdem hat mir dieser Ausbruch von Fröhliochkeiten vorhin sehr gut getan, es hat "Spass" gemacht, aber nur auf kosten anderer, auf Kosten Seal's.
Deidranna hatte selbst hier in Arulco Spass, auf Kosten der Bevölkerung, also gab es überall Spass...
Scheiß Logik, scheiß Welt.
Hier war nichts mehr los, alle hatten sich zum Krankenhaus verkrochen, aber dorthin wollte ich jetzt nicht zurück.
Die Bar, ich wollte mir die Bar ansehen, das könnte interessant werden...
Ich betrat den Schankraum, Stühle lagen auf dem Boden, Tische, über der Bar waren Einschusslöcher.
Der Wirt versuchte alles wieder Ordentlich herzurichten, aber ohne großen Erfolg.
Ich näherte mich dem Tresen. Der Wirt kam auf mich zu, ich bestellte ein Mineralwasser, alles, nur keinen Alkohol...
"Wir haben nix offen!"
Ich gab ihm eine 5 Dollar Note und er brachte mir mein Wasser.
"Was war hier vorhin los? Ich habe Rauch gesehen."
"Ich nix wissen, ich waren in Hinterzimmer."
Hinterzimmer? Hier gab es aber gar kein Hinterzimmer...
Also hatten sie ihn gekauft, oder ihm gedroht...
War wohl doch ne größere Sache, also war es besser nicht zu fragen, soviel hab ich in den Jahren meiner Flucht gelernt.
Ich trank das Wasser aus und legte einen Dollar auf den Tresen.
"Stimmt so."
Dann verließ ich die Bar und schritt in Richtung Krankenhaus. Bis zur Besprechung war es noch genug Zeit, aber lieber zu früh als zu spät.
Ich trat durch den Vordereingang des Krankenhauses und schritt in das Wartezimmer. Dort saß ein Mann hinter einer Zeitung, sein Gesicht war von dieser Verdeckt.
Ich beachtete ihn nicht weiter und ging auf die Tür zu.
Plötzlich hatte ich eine MP5 am Kopf.
"Ciao Amigo, kennst du mich noch?"
Er sprach italiänisch. Eine dunkle Vorahnung machte sich in mir breit.
Ich bin noch nicht einmal einen Monat hier, wie sollen die mich schon aufgespürt haben.
"Man hat dich gewarnt, Don Carminello wird dich noch aus dem Grab heraus verfolgen!
Wir machen jetzt einen kleinen Ausflug."
Er führte mich aus dem Krankenhaus heraus in eine kleine Hütte am Stadtrand.
Wir betraten das Haus.
"Setzt dich!"
Ich nahm auf einem Stuhl in der Mitte platz.
Dieser krachte ein.
Der Mafiakiller verfiel in schallendes Gelächter.
Wieso fesselt der mich nicht? Ist der sich so selbstsicher?
Zu früh gefreut. Er kam auf mich zu und nahm meine Ausrüstung ab und fesselte mich an eine Pfosten.
"Weißt du, was vor drei Jahren, genau an diesem Tag passiert ist?"
Ich blieb ruhig, anders wie damals, hatte ich gelernt, mich selbst besser zu beherrschen.
"An diesem Tag wurden wir von einem lausigen Verräter befreit, es war dein Vater. Hahahahahahaha!"
Ruhig bleiben und kontzentrieren.
"Und nach drei Jahren wird sein Sohn auf die gleiche Art verrecken.
Drei Jahre sind jetzt, der Sohn bist du, kapiert?"
"Ja, aber wießt du, warum ihr erst jetzt die Möglichkeit habet, mich auch zu töten?"
"Was?" Er war verwirrt, das war gut.
"Weil ihr damals schon den gleichen dummen Fehler gemacht habt wie jetzt auch!"
Ich sprang hervor. Wieder hatte er mein Messer im Ärmel nicht bemerkt. Während er sich amüsierte konnte ich mich losschneiden.
Er hatte Spass, und der Spass brachte ihn um. Er klappte zusammen, der Schnitt war so sauber wie damals.
Ich verließ die Hütte um zur Besprechung zu gehen, ab jetzt war Vorsicht angesagt. Ich hätte die Truppe auch verlassen können, aber das war nicht mein Wunsch.
Hier gibt es Spass, aber er ist tödlich, Deidranna hat Spass, aber genau das wird ihr Ende sein...
Es war jetzt gegen 11.00 Uhr.
Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte erbarmungslos.
Auf den Strassen in Cambria ruhte jetzt das Leben, es war einfach zu heiß.
Auch im Krankenhaus war Ruhe eingekehrt.
Das Team hatte sich, bis auf Kami, der verletzt außer Gefecht ist, oder besser gesagt bleiben würde; vollständig im Raum versammelt.
Die Ärzte hatten uns einen Raum in der Mitte des Krankenhauses überlassen.
Er war groß genug, hatte keine Fenster, dafür war er an die defekte Klimaanlage angeschlossen.
Es war drückend heiß aber die Atmosphäre war aufgelockert.
Job unterbrach die kleinen Unterhaltungen unter den Söldnern.
"Ok, während ihr die Moral der Bevölkerung gehoben habt, haben Dark und ich uns um das nächste Ziel gekümmert."
Er näherte sich der Landkarte, die an der Wand hing.
Alle sahen zur Landkarte.
Erst jetzt fiel mir auf, dass unser Reporter nicht anwesend war.
"Das ist unser nächstes Ziel!" er hatte seinen Zeigefinger auf einen Punkt, südlich unserer jetzigen Postion, gelegt.
Allen war klar das es zu der Raketenstation ginge.
"Wir haben Ksau bereits voraus geschickt." schaltete sich Dark ein, der auf dem Stuhl sitzen geblieben war und an einer Zigarre sog.
"Er wird bis morgen Mittag vor Ort bleiben, observieren und gegen Abend hier sein, dann gibts eine Abschlussbesprechung."
Ein raunen ging durch die Truppe.
Einige schienen damit nicht einverstanden zu sein.
"Wir werden folgendermaßen vorgehen.
Unsere 4 Scharfschützen, ja 4, werden die Primärziele ausschalten.
Also Perez, Schatten, Sandmann und Cat werdn ordentlich zu tun bekommen."
Job nickte in die dunklere Ecke des Raumes.
Wir drehten uns um und sahen einen unbekannten, im Schatten sitzenden Mann.
"Das ist Cat Shannon. Einer der besten auf seinem Gebiet.
Er ist einer der brilliantesten Scharfschützen von B&HMP.
Einige Leute aus Irland können und haben das mehr als einmal bestätigt." erklärte Job.
Der Mann nickte uns zu.
"In Ordnung die Primärziele sind der Mörser den uns Y bereits gemeldet hat, sowie die schweren stationären MGs und, so es denn möglich ist, Offiziere.
Der Rest des Teams wird sie während der Aufgabe vor Ausfällen des Gegners beschützen.
Wir werden uns die besten unserer hier stationierten Milizen aussuchen und mitnehmen.
Die Scharfschützen suchen sich je einen Spotter aus.
Ihr werdet die nächsten 1 1/2 Tage mit ihnen trainieren.
Bringt ihnen das bei, was sie wissen müssen.
Weiterhin wird Y sich 3 Milizen rauspicken, die er im Umgang des erbeuteten Mgs (PKS), schulen wird.
Diese 7 Milizen werden wir mitnehmen, dass muß reichen."
Einige wurden unruhig.
Mir war nicht ganz klar wie wir das machen solten, aber ich vertraute Dark und Job, sie hatten sicher alle Für und Wieder abgewägt.
"Nachdem unsere Sniper die Primärziele ausgeschaltet haben, wird das restlich Team, unter Sniper- und MG-Schutz die Station stürmen.
Y und das PKS werden die feindlichen Kräfte am Boden halten, die Sniper haben dann freies Schussfeld."
Die Unruhe hatte sich gelegt, allen war klar was sie zu tun hatten.
"Wir können ein Restrisiko natürlich nicht ausschliessen, aber ihr seid alle erfahren genug um die Aufgabe durchführen zu können.
Wir sehen uns dann in 36 Stunden wieder hier zur Abschlussbesprechung.
Dann werden wir euch auch Phtos zeigen können.
Fangt an eure Spotter zu trainieren.
Auch die MG Schützen müßen in TOP Zustand sein.
Wir sehen uns dann."
Wir erhoben uns von unseren Stühlen.
Mir war sofort klar, dass ich ein paar Mullbinden mehr einpacken würde müßen.
Ich machte mich auf den Weg ins Lager.
Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte erbarmungslos.
Auf den Strassen in Cambria ruhte jetzt das Leben, es war einfach zu heiß.
Auch im Krankenhaus war Ruhe eingekehrt.
Das Team hatte sich, bis auf Kami, der verletzt außer Gefecht ist, oder besser gesagt bleiben würde; vollständig im Raum versammelt.
Die Ärzte hatten uns einen Raum in der Mitte des Krankenhauses überlassen.
Er war groß genug, hatte keine Fenster, dafür war er an die defekte Klimaanlage angeschlossen.
Es war drückend heiß aber die Atmosphäre war aufgelockert.
Job unterbrach die kleinen Unterhaltungen unter den Söldnern.
"Ok, während ihr die Moral der Bevölkerung gehoben habt, haben Dark und ich uns um das nächste Ziel gekümmert."
Er näherte sich der Landkarte, die an der Wand hing.
Alle sahen zur Landkarte.
Erst jetzt fiel mir auf, dass unser Reporter nicht anwesend war.
"Das ist unser nächstes Ziel!" er hatte seinen Zeigefinger auf einen Punkt, südlich unserer jetzigen Postion, gelegt.
Allen war klar das es zu der Raketenstation ginge.
"Wir haben Ksau bereits voraus geschickt." schaltete sich Dark ein, der auf dem Stuhl sitzen geblieben war und an einer Zigarre sog.
"Er wird bis morgen Mittag vor Ort bleiben, observieren und gegen Abend hier sein, dann gibts eine Abschlussbesprechung."
Ein raunen ging durch die Truppe.
Einige schienen damit nicht einverstanden zu sein.
"Wir werden folgendermaßen vorgehen.
Unsere 4 Scharfschützen, ja 4, werden die Primärziele ausschalten.
Also Perez, Schatten, Sandmann und Cat werdn ordentlich zu tun bekommen."
Job nickte in die dunklere Ecke des Raumes.
Wir drehten uns um und sahen einen unbekannten, im Schatten sitzenden Mann.
"Das ist Cat Shannon. Einer der besten auf seinem Gebiet.
Er ist einer der brilliantesten Scharfschützen von B&HMP.
Einige Leute aus Irland können und haben das mehr als einmal bestätigt." erklärte Job.
Der Mann nickte uns zu.
"In Ordnung die Primärziele sind der Mörser den uns Y bereits gemeldet hat, sowie die schweren stationären MGs und, so es denn möglich ist, Offiziere.
Der Rest des Teams wird sie während der Aufgabe vor Ausfällen des Gegners beschützen.
Wir werden uns die besten unserer hier stationierten Milizen aussuchen und mitnehmen.
Die Scharfschützen suchen sich je einen Spotter aus.
Ihr werdet die nächsten 1 1/2 Tage mit ihnen trainieren.
Bringt ihnen das bei, was sie wissen müssen.
Weiterhin wird Y sich 3 Milizen rauspicken, die er im Umgang des erbeuteten Mgs (PKS), schulen wird.
Diese 7 Milizen werden wir mitnehmen, dass muß reichen."
Einige wurden unruhig.
Mir war nicht ganz klar wie wir das machen solten, aber ich vertraute Dark und Job, sie hatten sicher alle Für und Wieder abgewägt.
"Nachdem unsere Sniper die Primärziele ausgeschaltet haben, wird das restlich Team, unter Sniper- und MG-Schutz die Station stürmen.
Y und das PKS werden die feindlichen Kräfte am Boden halten, die Sniper haben dann freies Schussfeld."
Die Unruhe hatte sich gelegt, allen war klar was sie zu tun hatten.
"Wir können ein Restrisiko natürlich nicht ausschliessen, aber ihr seid alle erfahren genug um die Aufgabe durchführen zu können.
Wir sehen uns dann in 36 Stunden wieder hier zur Abschlussbesprechung.
Dann werden wir euch auch Phtos zeigen können.
Fangt an eure Spotter zu trainieren.
Auch die MG Schützen müßen in TOP Zustand sein.
Wir sehen uns dann."
Wir erhoben uns von unseren Stühlen.
Mir war sofort klar, dass ich ein paar Mullbinden mehr einpacken würde müßen.
Ich machte mich auf den Weg ins Lager.
.
Cambria
Ich atmete Tief ein! Die frische Morgenluft tat mir gut, meine verschlafenen Augen schauten der aufgehenden Sonne entgegen.
Endlich wieder draussen! Ich hatte mich einige Zeit zurückgezogen um verschiedene Pläne zu schmieden und mich in Ruhe und Konzentration zu üben. Die letzten "Beutezüge" bei den ich nix ergattert hatte gaben mir Grund zur Sorge. Ich war alt geworden. Zwar war ich erst 26, trotzdem war ich körperlich nicht mehr so fit wie vor 4-5 Jahren. Ich durfte nie vergessen warum ich hier war. Wem ich mein Leben zu verdanken hatte und was ich ihm jetzt schulde.
Aber das was ich ihm Schulde hatte ich ja bereits!
Den Kelch des Glücks.
Ich ging wieder ins Hotel und holte meinen Mantel und meinen Hut welchen ich mir aufsetzte.
Mit meiner Glock im halfter und meiner hoffentlich neuen Fitness schlenderte ich die Straße hinunter.
Plötzlich hörte ich Schüsse aus der Bar.
Die Scheiben sprangen, Tische knallten, Männerstimmen schriehen sich was zu, und draussen versammelten sich Menschen. Ich drückte mich an die Hauswand der Bar und versuchte durchs Fenster zu spähen. Alles spielte sich in wenigen Minuten ab.
Dann flog eine Granate. Ich hechtete mich hinter den nächsten Felsen. Ein Raunen ging durch die Menge die sich vor der Bar versammelt hatten. Ich machte verständliche zeichen das sich die Menschen vom Acker machten sollten.
Nanu? Keine Explosion? ich schlich wieder zum Fenster und sah rauch. Ich schlug mit meinem Kopf 2x leicht gegen die Wand.
Dann spielten sich wieder mehrere Szenen ab, die ich aber nicht weiter beobachete denn von der Straße weiter Südlich kahm noch jemand angelaufen der kein normaler Zivilist war. Dieser Mann trug eine Waffe öffentlich bei sich...das musste einer dieser Söldner sein.
Ich verschwand unauffällig hinter der nächsten Hauswand.
schlenderte in den Südlichsten Teil von Cambria, dort war ein Minengelände.
Ich betrat das Gelände und schaute mich um. Ein komischer Typ kahm mir entgegen, er sagte das er der Minenvorarbeiter wäre und das ich hier nichts zu suchen hätte.
Ich machte ihm verständlich das ich ein Tourist sei, was ihm aber egal war. Ein deutliches
"Verschwinden Sie hier!!"
zeigte mir das. Er verschwand in einem haus.
Na schön dachte ich, komm ich später wieder.
Doch das gesamte Gelände war von Milizen bewacht.
Verdammt, jetzt kann ich mich noch nicht mal dort umsehen fluchte ich und trat in den Sand.
Plötzlich kahmen 2Arbeiter des weges und unterhielten sich.
Als sie an mir vorbei gingen schwärmten sie nicht grade von der Arbeit, aber liessen mich unwissend teilhaben an der Tatsache das die Tageseinnahmen beträchtlich waren. Und das das Arbeiten nun wieder einigermaßen spass machen würde.
Langsam wurde ich wirklich wach! Doch nun bewegten sich 2 Milizen auf mich zu.
Suchen Sie was Senior?"
"Nein, ich geh spazieren, und wurde von dem netten mann im Haus bereits aufgeklärt das ich hier nichts zu suchen habe."
"Sehr gut, dann gehen Sie bitte Senior!"
Klang es ein bisschen Drohend heraus.
Ich drehte mich um und machte eine lässige Handbewegung.
Bis denn dann!" lächelte ich die beiden an und verschwand.
Ich zog meinen Hut tiefer ins Gesicht... ja, bis heute Nacht...
Ich atmete Tief ein! Die frische Morgenluft tat mir gut, meine verschlafenen Augen schauten der aufgehenden Sonne entgegen.
Endlich wieder draussen! Ich hatte mich einige Zeit zurückgezogen um verschiedene Pläne zu schmieden und mich in Ruhe und Konzentration zu üben. Die letzten "Beutezüge" bei den ich nix ergattert hatte gaben mir Grund zur Sorge. Ich war alt geworden. Zwar war ich erst 26, trotzdem war ich körperlich nicht mehr so fit wie vor 4-5 Jahren. Ich durfte nie vergessen warum ich hier war. Wem ich mein Leben zu verdanken hatte und was ich ihm jetzt schulde.
Aber das was ich ihm Schulde hatte ich ja bereits!
Den Kelch des Glücks.
Ich ging wieder ins Hotel und holte meinen Mantel und meinen Hut welchen ich mir aufsetzte.
Mit meiner Glock im halfter und meiner hoffentlich neuen Fitness schlenderte ich die Straße hinunter.
Plötzlich hörte ich Schüsse aus der Bar.
Die Scheiben sprangen, Tische knallten, Männerstimmen schriehen sich was zu, und draussen versammelten sich Menschen. Ich drückte mich an die Hauswand der Bar und versuchte durchs Fenster zu spähen. Alles spielte sich in wenigen Minuten ab.
Dann flog eine Granate. Ich hechtete mich hinter den nächsten Felsen. Ein Raunen ging durch die Menge die sich vor der Bar versammelt hatten. Ich machte verständliche zeichen das sich die Menschen vom Acker machten sollten.
Nanu? Keine Explosion? ich schlich wieder zum Fenster und sah rauch. Ich schlug mit meinem Kopf 2x leicht gegen die Wand.
Dann spielten sich wieder mehrere Szenen ab, die ich aber nicht weiter beobachete denn von der Straße weiter Südlich kahm noch jemand angelaufen der kein normaler Zivilist war. Dieser Mann trug eine Waffe öffentlich bei sich...das musste einer dieser Söldner sein.
Ich verschwand unauffällig hinter der nächsten Hauswand.
schlenderte in den Südlichsten Teil von Cambria, dort war ein Minengelände.
Ich betrat das Gelände und schaute mich um. Ein komischer Typ kahm mir entgegen, er sagte das er der Minenvorarbeiter wäre und das ich hier nichts zu suchen hätte.
Ich machte ihm verständlich das ich ein Tourist sei, was ihm aber egal war. Ein deutliches
"Verschwinden Sie hier!!"
zeigte mir das. Er verschwand in einem haus.
Na schön dachte ich, komm ich später wieder.
Doch das gesamte Gelände war von Milizen bewacht.
Verdammt, jetzt kann ich mich noch nicht mal dort umsehen fluchte ich und trat in den Sand.
Plötzlich kahmen 2Arbeiter des weges und unterhielten sich.
Als sie an mir vorbei gingen schwärmten sie nicht grade von der Arbeit, aber liessen mich unwissend teilhaben an der Tatsache das die Tageseinnahmen beträchtlich waren. Und das das Arbeiten nun wieder einigermaßen spass machen würde.
Langsam wurde ich wirklich wach! Doch nun bewegten sich 2 Milizen auf mich zu.
Suchen Sie was Senior?"
"Nein, ich geh spazieren, und wurde von dem netten mann im Haus bereits aufgeklärt das ich hier nichts zu suchen habe."
"Sehr gut, dann gehen Sie bitte Senior!"
Klang es ein bisschen Drohend heraus.
Ich drehte mich um und machte eine lässige Handbewegung.
Bis denn dann!" lächelte ich die beiden an und verschwand.
Ich zog meinen Hut tiefer ins Gesicht... ja, bis heute Nacht...
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Irgendwo nach Cambria / &:30 Uhr
Ich schleppte mich neben mattscho durch das Gehölz, war komplett in Gedanken versunken. Immerzu dachte ich an ICM, an die Zeit damals, an meine Flucht an unsere Ausbildung.
...Meine Herren, jedem von Ihnen wird diese Situation passieren, wir hoffen natürlich dass es nicht passieren wird, aber trotzdem Ihr Training ist auch darauf ausgelegt. Das Überleben hinter feindlichen Linien, alleine. Sie müssen sich verstecken können. Sie müssen der Situation gewachsen sein!
Straff saßen wir in unseren Bänken, junge Männer die zum Töten ausgebildet worden waren. Junge Männer, die lebten um zu Töten. Junge Tötungsmaschinen. Die Besten auf dem Feld, die Besten die es gab. Und was waren wir heute? Wenn ich über die Sache von vorhin nachdachte, waren wir nicht noch immer mit die Besten? Oder waren wir nur alte, hasserfüllte Männer, Killer die in dieser Welt nichts mehr zu suchen hatten. Was waren wir wirklich? Männer die von Erinnerungen geplagt durch die Welt liefen, ruhelos, und ihre Mord- und Kamplust nicht im Zaum haltend. Das waren wir, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn ich mir Ypsilon ansah, wie er vorhin vor mir gestanden hatte, er war die nächste Generation von alten Männern. Und auch er würde nicht besser werden. Nein, er erinnerte mich an mich selbst, an früher. Ich war auch solch ein energischer Mann gewesen, ich wusste wie gut ich war. Diese Ignoranz, diese Kaltblütigkeit, noch heute spürte ich sie manchmal. Aber dann kamen wieder diese Augenblicke des Selbsthasses, der Trauer, der Wut. Was passierte mit mir???
mattscho unterbrach meine Gedankengänge mit seiner Frage, ich hatte sie erwartet, aber er musste sie stellen. Er musste den Anfang machen, und ich musste fortfahren:
Ich wusste dass du fragen würdest, und ich denke ich bin dir eine Erklärung schuldig. Hmm, ich fange von vorne an. Ganz vorne, damit du die Zusammenhänge verstehst.
Geboren wurde ich in...
Ich erzählte und erzählte, berichtete mal grob, mal jedes Detail. Mal die Wahrheit, mal waren es nur Gedanken. Aber immer weiter, ohne Pause. Nur unterbrochen von den kurzen Momenten in denen ich mir eine Zigarette anzündete, wie hieß es so schön, Rauchen gefährdete die Gesundheit. Hmm auf meine Gesundheit würde ich keinen Pfifferling mehr setzen. Jetzt wo ICM hinter mir war, standen meine Chancen schlecht, äußerst schlecht.
Mein Leben glitt über meine Lippen, wie der Rauch der Zigarette, es tat gut es zu erzählen, viele Sachen wurden mir bewusst. Andere blieben weiterhin unklar. Dann war ich bei meiner Erzählung plötzlich wieder in der U-Bahnstation mit Jessica, meiner Geisel.
Ich spürte die Hand auf meiner linken Schulter. Das verhieß nichts Gutes, der Griff war fest, stark. Ich sah im Augenwinkel wie der Mann beim Getränkeautomat seine Hand in eine seiner tiefen Manteltaschen verschwinden ließ. Weite Taschen in denen sich leicht eine schallgedämpfte Waffe verbergen ließ. Der Zug kam immer näher. Mein linker Ellbogen rammte nach hinten, traf auf einen breiten Brustkorb, ich spürte wie eine Rippe unter dem Schlag nachgab und zerbrach. Dann griff meine rechte Hand blitzschnell den locker werdenden Arm meines Gegners. Ich riss den zu Boden sinkenden Gegner hoch und schleuderte ihn über die Schulter. In dem Augenblick erreichte die U-Bahn den Bahnsteig, der Soldat der Organisation knallte gegen die Seite des Zuges, und wurde mehrere Meter mitgeschleift und fiel dann zu Boden wo er mit zertrümmerten Gliedern liegen blieb. Es war kein Schrieb zu hören, nicht mal ein dumpfer Knall, die U-Bahn machte zuviel Lärm. Mein Blick folgte noch kurz dem Leib, wollte sich nicht richtig abwenden von dem ekelerregenden Anblick. Dann geschah alles sehr schnell, zu schnell. Ich spürte den eiskalten Stahl einer Mündung am Hinterkopf. Eine Zweite richtete sich von links langsam auf mich. Eine Pistole von hinten konnte ich unschädlich machen, aber zwei, das wurde schon schwieriger. Da blieb mir nur eine Alternative. Mit einem Sichelhieb versuchen mit dem Bein beide Angreifer umzuwerfen. Das war äußerst riskant, aber ich war Soldat der Organisation, falls ich schon sterben musste, dann wenigstens kämpfend.
Aber dazu kam ich gar nicht erst, ein Schlag in die Seite, auf die Niere brachte mich zu Boden. Dieser Schmerz löste alle anderen ignorierten Schmerzen aus, alles tat weh, jede Verwundung, ob Schusswunde oder Schlag oder Messerstich, alles war plötzlich wie ein einziger Feuerkessel. Jessica lief einem anderen Mann schreiend in die Arme, versuchte zwischen einzeln Schluchzern dem Mann um Hilfe zu bitten, dieser entgegnete mit ruhiger Stimme:
Ma´am beruhigen sie sich. Wir sind vom F.B.I. und jetzt hier um diesen gefährlichen Terroristen festzunehmen. Es ist jetzt alles vorbei, jetzt wird alles gut. Kommen sie mit mir. Während Jessica, gestützt auf den Mann, nach draußen ging, wurde ich von den zwei anderen nach draußen geschleppt. Ich sammelte innerlich Kraft, suchte einen Fluchtweg, aber davon war nichts zu sehen, ich war in einer schlechten Situation. Draußen warteten zwei Wagen auf uns. Jessica stand neben dem dritten Mann. Ein großgewachsener, breitschultriger Gorilla. Sein Gesichtsausdruck zeigte nicht allzu viel Intelligenz. Ein dunkler Mantel hüllte den Körper ein, das Haar war komplett vom Schädel entfernt, er hatte nur dichte Augenbrauen sowie einen kurzgeschnittenen Bart um den Mund.
Jessica, das sind keine Polizisten. Verschwinde von hier! Mach dich weg!
Eine Faust rammte in meinen Magen. Sie kuckte mich komisch an und blickte dann zu den Polizisten.
Schrei so laut du kannst. Schrei!!!
Ja, aber wieso...
Das sind keine F.B.I.-Leute! Schrie ich ihr zu. Sie begriff, sah in meinen schmerzerfüllten Augen dass ich die Wahrheit sagte. Sie wollte sich losreißen, den Mund auftun um zu schreien. Da traf sie eine Handkante ins Genick und sie sackte zu Boden.
Bring sie zum Mirridian-Kai, und werd sie dort los. Befahl der Anführer der drei Männer.
Lass sie gehen, sie ist nur eine unwissende Frau. Sie weiß nichts, und wird nichts sagen. Lasst sie gehen.
Zulu, du weißt ganz genau dass das nicht geht. Sie hat dich und uns gesehen, sie muss sterben.
Lasst sie gehen! Mir selbst war bewusst dass sie recht hatten, aber ich wollte es nicht akzeptieren.
Der Gorilla legte die Frau auf den Hintersitz und stieg dann in den Wagen. Er fuhr langsam los, Richtung See. Ich musste mich mit einem der Männer auf den Hintersitz des anderen Wagen setzen. Sie hatten mir meine Waffen genommen, bloß die am Stiefel, die P239 hatten sie nicht bemerkt, diese hatte ich noch immer. Der Anführer setzte sich ans Steuer, und fuhr dann los...
so long...
...Meine Herren, jedem von Ihnen wird diese Situation passieren, wir hoffen natürlich dass es nicht passieren wird, aber trotzdem Ihr Training ist auch darauf ausgelegt. Das Überleben hinter feindlichen Linien, alleine. Sie müssen sich verstecken können. Sie müssen der Situation gewachsen sein!
Straff saßen wir in unseren Bänken, junge Männer die zum Töten ausgebildet worden waren. Junge Männer, die lebten um zu Töten. Junge Tötungsmaschinen. Die Besten auf dem Feld, die Besten die es gab. Und was waren wir heute? Wenn ich über die Sache von vorhin nachdachte, waren wir nicht noch immer mit die Besten? Oder waren wir nur alte, hasserfüllte Männer, Killer die in dieser Welt nichts mehr zu suchen hatten. Was waren wir wirklich? Männer die von Erinnerungen geplagt durch die Welt liefen, ruhelos, und ihre Mord- und Kamplust nicht im Zaum haltend. Das waren wir, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn ich mir Ypsilon ansah, wie er vorhin vor mir gestanden hatte, er war die nächste Generation von alten Männern. Und auch er würde nicht besser werden. Nein, er erinnerte mich an mich selbst, an früher. Ich war auch solch ein energischer Mann gewesen, ich wusste wie gut ich war. Diese Ignoranz, diese Kaltblütigkeit, noch heute spürte ich sie manchmal. Aber dann kamen wieder diese Augenblicke des Selbsthasses, der Trauer, der Wut. Was passierte mit mir???
mattscho unterbrach meine Gedankengänge mit seiner Frage, ich hatte sie erwartet, aber er musste sie stellen. Er musste den Anfang machen, und ich musste fortfahren:
Ich wusste dass du fragen würdest, und ich denke ich bin dir eine Erklärung schuldig. Hmm, ich fange von vorne an. Ganz vorne, damit du die Zusammenhänge verstehst.
Geboren wurde ich in...
Ich erzählte und erzählte, berichtete mal grob, mal jedes Detail. Mal die Wahrheit, mal waren es nur Gedanken. Aber immer weiter, ohne Pause. Nur unterbrochen von den kurzen Momenten in denen ich mir eine Zigarette anzündete, wie hieß es so schön, Rauchen gefährdete die Gesundheit. Hmm auf meine Gesundheit würde ich keinen Pfifferling mehr setzen. Jetzt wo ICM hinter mir war, standen meine Chancen schlecht, äußerst schlecht.
Mein Leben glitt über meine Lippen, wie der Rauch der Zigarette, es tat gut es zu erzählen, viele Sachen wurden mir bewusst. Andere blieben weiterhin unklar. Dann war ich bei meiner Erzählung plötzlich wieder in der U-Bahnstation mit Jessica, meiner Geisel.
Ich spürte die Hand auf meiner linken Schulter. Das verhieß nichts Gutes, der Griff war fest, stark. Ich sah im Augenwinkel wie der Mann beim Getränkeautomat seine Hand in eine seiner tiefen Manteltaschen verschwinden ließ. Weite Taschen in denen sich leicht eine schallgedämpfte Waffe verbergen ließ. Der Zug kam immer näher. Mein linker Ellbogen rammte nach hinten, traf auf einen breiten Brustkorb, ich spürte wie eine Rippe unter dem Schlag nachgab und zerbrach. Dann griff meine rechte Hand blitzschnell den locker werdenden Arm meines Gegners. Ich riss den zu Boden sinkenden Gegner hoch und schleuderte ihn über die Schulter. In dem Augenblick erreichte die U-Bahn den Bahnsteig, der Soldat der Organisation knallte gegen die Seite des Zuges, und wurde mehrere Meter mitgeschleift und fiel dann zu Boden wo er mit zertrümmerten Gliedern liegen blieb. Es war kein Schrieb zu hören, nicht mal ein dumpfer Knall, die U-Bahn machte zuviel Lärm. Mein Blick folgte noch kurz dem Leib, wollte sich nicht richtig abwenden von dem ekelerregenden Anblick. Dann geschah alles sehr schnell, zu schnell. Ich spürte den eiskalten Stahl einer Mündung am Hinterkopf. Eine Zweite richtete sich von links langsam auf mich. Eine Pistole von hinten konnte ich unschädlich machen, aber zwei, das wurde schon schwieriger. Da blieb mir nur eine Alternative. Mit einem Sichelhieb versuchen mit dem Bein beide Angreifer umzuwerfen. Das war äußerst riskant, aber ich war Soldat der Organisation, falls ich schon sterben musste, dann wenigstens kämpfend.
Aber dazu kam ich gar nicht erst, ein Schlag in die Seite, auf die Niere brachte mich zu Boden. Dieser Schmerz löste alle anderen ignorierten Schmerzen aus, alles tat weh, jede Verwundung, ob Schusswunde oder Schlag oder Messerstich, alles war plötzlich wie ein einziger Feuerkessel. Jessica lief einem anderen Mann schreiend in die Arme, versuchte zwischen einzeln Schluchzern dem Mann um Hilfe zu bitten, dieser entgegnete mit ruhiger Stimme:
Ma´am beruhigen sie sich. Wir sind vom F.B.I. und jetzt hier um diesen gefährlichen Terroristen festzunehmen. Es ist jetzt alles vorbei, jetzt wird alles gut. Kommen sie mit mir. Während Jessica, gestützt auf den Mann, nach draußen ging, wurde ich von den zwei anderen nach draußen geschleppt. Ich sammelte innerlich Kraft, suchte einen Fluchtweg, aber davon war nichts zu sehen, ich war in einer schlechten Situation. Draußen warteten zwei Wagen auf uns. Jessica stand neben dem dritten Mann. Ein großgewachsener, breitschultriger Gorilla. Sein Gesichtsausdruck zeigte nicht allzu viel Intelligenz. Ein dunkler Mantel hüllte den Körper ein, das Haar war komplett vom Schädel entfernt, er hatte nur dichte Augenbrauen sowie einen kurzgeschnittenen Bart um den Mund.
Jessica, das sind keine Polizisten. Verschwinde von hier! Mach dich weg!
Eine Faust rammte in meinen Magen. Sie kuckte mich komisch an und blickte dann zu den Polizisten.
Schrei so laut du kannst. Schrei!!!
Ja, aber wieso...
Das sind keine F.B.I.-Leute! Schrie ich ihr zu. Sie begriff, sah in meinen schmerzerfüllten Augen dass ich die Wahrheit sagte. Sie wollte sich losreißen, den Mund auftun um zu schreien. Da traf sie eine Handkante ins Genick und sie sackte zu Boden.
Bring sie zum Mirridian-Kai, und werd sie dort los. Befahl der Anführer der drei Männer.
Lass sie gehen, sie ist nur eine unwissende Frau. Sie weiß nichts, und wird nichts sagen. Lasst sie gehen.
Zulu, du weißt ganz genau dass das nicht geht. Sie hat dich und uns gesehen, sie muss sterben.
Lasst sie gehen! Mir selbst war bewusst dass sie recht hatten, aber ich wollte es nicht akzeptieren.
Der Gorilla legte die Frau auf den Hintersitz und stieg dann in den Wagen. Er fuhr langsam los, Richtung See. Ich musste mich mit einem der Männer auf den Hintersitz des anderen Wagen setzen. Sie hatten mir meine Waffen genommen, bloß die am Stiefel, die P239 hatten sie nicht bemerkt, diese hatte ich noch immer. Der Anführer setzte sich ans Steuer, und fuhr dann los...
so long...
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cambria rakbasis gegen 19.00
über das minengelände von cambria, das ich durch meinen kleinen zwangsaufenthalt kannte, bewegte ich mich in richtung der raketenbasis.
meine ausrüstung bestand nur aus meinem fotoapparat mit dem 500er tele, einer schallgedämpften mp5 und meinem selbstgebasteltem ghillie-suit. ich hatte nicht vor mich in irgendwelche feuergefechte verwickeln zu lassen.
doch bereits 2 kilometer vor der basis konnte ich die patrouillen ausmachen. mist! sie hatten vorgeschobene posten errichtet. seit ys letztem besuch hier hatten sie noch zusätzliches personal in die basis gebracht. ich konnte aus meinem versteck diverse kleinere unterstände vor den eigentlichen befestigungen erkennen. auch die eigentliche befestigung war ausgebaut worden. an einigen stellen war sogar schon begonnen worden eine dicke mauer zu errichten. zudem war im umkreis von 500m um die basis die komplette vegetation beseitigt worden. ein schußfeld wie auf dem schießplatz. ich fotografierte zunächst die unterstände, die nur ca. 50cm aus dem boden hervorragten. jeder war mittels einer kabelverbindung mit dem hauptgebäude verbunden. zudem war jeder unterstand mit 3 mann besetzt. ich kroch langsam näher um die eigentliche basis besser ablichten zu können. dabei mußte ich unbedingt die feldpatrouillen vermeiden, was mir aber in der zunehmenden dunkelheit immer leichter fiel.
im letzten licht der sonne konnte ich viele kleine schatten auf dem abgemähten sicherheitsbereich erkennen. minen! eine annäherung mußte also vorsichtig erfolgen. die mauer der eigentlichen befestigung war noch nirgends höher als ein meter, zudem war an diesen stellen der stacheldrahtzaun bereits entfernt worden. ideale stellen zum betreten des geländes.
ich blieb noch längere zeit liegen um den ablauf der wachwechsel festzuhalten. dabei stellte ich fest, daß tagsüber und in der nacht die anzahl der wachen immer gleich blieb. ich wartete bis zum morgengrauen und überprüfte den weiteren ablauf. es änderte sich nicht allzuviel. die wachzeiten blieben kurz und die soldaten schienen zu jedem zeitpunkt topfit zu sein.
meine ausrüstung bestand nur aus meinem fotoapparat mit dem 500er tele, einer schallgedämpften mp5 und meinem selbstgebasteltem ghillie-suit. ich hatte nicht vor mich in irgendwelche feuergefechte verwickeln zu lassen.
doch bereits 2 kilometer vor der basis konnte ich die patrouillen ausmachen. mist! sie hatten vorgeschobene posten errichtet. seit ys letztem besuch hier hatten sie noch zusätzliches personal in die basis gebracht. ich konnte aus meinem versteck diverse kleinere unterstände vor den eigentlichen befestigungen erkennen. auch die eigentliche befestigung war ausgebaut worden. an einigen stellen war sogar schon begonnen worden eine dicke mauer zu errichten. zudem war im umkreis von 500m um die basis die komplette vegetation beseitigt worden. ein schußfeld wie auf dem schießplatz. ich fotografierte zunächst die unterstände, die nur ca. 50cm aus dem boden hervorragten. jeder war mittels einer kabelverbindung mit dem hauptgebäude verbunden. zudem war jeder unterstand mit 3 mann besetzt. ich kroch langsam näher um die eigentliche basis besser ablichten zu können. dabei mußte ich unbedingt die feldpatrouillen vermeiden, was mir aber in der zunehmenden dunkelheit immer leichter fiel.
im letzten licht der sonne konnte ich viele kleine schatten auf dem abgemähten sicherheitsbereich erkennen. minen! eine annäherung mußte also vorsichtig erfolgen. die mauer der eigentlichen befestigung war noch nirgends höher als ein meter, zudem war an diesen stellen der stacheldrahtzaun bereits entfernt worden. ideale stellen zum betreten des geländes.
ich blieb noch längere zeit liegen um den ablauf der wachwechsel festzuhalten. dabei stellte ich fest, daß tagsüber und in der nacht die anzahl der wachen immer gleich blieb. ich wartete bis zum morgengrauen und überprüfte den weiteren ablauf. es änderte sich nicht allzuviel. die wachzeiten blieben kurz und die soldaten schienen zu jedem zeitpunkt topfit zu sein.
[FONT=Arial]* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS [/FONT]
[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]
[FONT=Arial]Silence is the best - protect your ears from loud computers [/FONT]
[FONT=Arial]
Ich blieb lange bei Kami...einmal ging die Tür auf, und ich sah Viper kurz hereinschauen. Ich nickte ihm zu, und zeigte auf meine Uhr, denn ihm blieben nur noch etwas über 2 Sunden bis zum Treffen...dann sprach ich wieder mit Kami über den Angriff auf Grumm, und warum ich ihn hatte töten wollen. Es schien so, als ob er meine Beweggründe verstehen würde, doch konnte er mir auch verzeihen?
Es war jetzt kurz vor 11, und ich machte mich auf zum Treffen. Natürlich war ich wieder mal der Letzte...Job und Dark hatten schon einen Plan ausgearbeitet, demnach sollten die Sniper das Gros der Arbeit verrichten...Schatten und Perez vertraute ich so langsam, aber wie war der Neue? Dieser Cat? Y hielt große Stücke auf ihn, doch war er wirklich loyal? Ich musste es hoffen, legte ich doch mein Leben, so wie alle anderen in seine Hand....und Sandmann? Irgendwoher kam mir dieser Name bekannt vor...bloß woher? Einbildung? Nein, er war so ungewöhnlich, dass er mir schon mal begegnet sein musste....fieberhaft versuchte ich das Gesicht einer Person zu zuordnen, der ich schon mal begegnet war, was mir jedoch misslang.
Auf einmal durchzuckte ein Gedanke meinen Gehirnwindungen: Sollte es etwa Sandmann von der Fremdenlegion sein? Der Schütze, der jedes seiner bisherigen ziele mit einem perfekten Treffer ins Kleinhirn eliminert hatte? Ich würde ihn auf die Probe stellen, oder noch besser eine Falle - wenn er hineintappte, dann wusste ich, dass ich mich geirrt hatte....aber lieber jetzt als später.
Hm, der gesamte Plan von Job und Dark gefiel mir nicht allzu gut, waren wir doch die meiste Zeit aufs Zusehen beschränkt...Vielleicht sollten wir noch eine Absicherung in den Süden schicken, so als Lebensversicherung für unsere Sniper, damit die das Mörserfeuer auf sich ziehen könnten...doch wer bereit für ein solches Selbstmordkommando? Ich? Ja, ich würde mitmachen, musste ich doch, wenn es mein Vorschlag war....
Die Besprechung war aufgelöst, und ich trat an Dark und Job heran, um meinen Vorschlag vorzubringen. Um den Sandmann konnte ich mich in einer halben Stunde immer noch kümmern....
Dark? Job?
Ja? antworteten sie zur gleichen Zeit
Währe es nicht besser, wenn wir einen Spähtrupp, so ungefähr 2Mann, ganz nach Süden schicken würden, damit sie das Feuer auf sich ziehen, um von den Snipern abzulenken?
Die Schützen treten dann erst in Aktion, wenn der Trupp bereits entdeckt wurde....
Hm....
Ich , SEAL, wäre bereit zu gehen...ich denke, dass ich noch einen Freiwilligen finden könnte...Es liegt an euch...
Äußerlich ruhig, doch innerlich bis zum Zerreißen angespannt wartete ich die Antwort von Dark und Job ab. Es vergingen nur wenige Sekunden, doch kam es mir wie eine Ewigkeit vor....
Es war jetzt kurz vor 11, und ich machte mich auf zum Treffen. Natürlich war ich wieder mal der Letzte...Job und Dark hatten schon einen Plan ausgearbeitet, demnach sollten die Sniper das Gros der Arbeit verrichten...Schatten und Perez vertraute ich so langsam, aber wie war der Neue? Dieser Cat? Y hielt große Stücke auf ihn, doch war er wirklich loyal? Ich musste es hoffen, legte ich doch mein Leben, so wie alle anderen in seine Hand....und Sandmann? Irgendwoher kam mir dieser Name bekannt vor...bloß woher? Einbildung? Nein, er war so ungewöhnlich, dass er mir schon mal begegnet sein musste....fieberhaft versuchte ich das Gesicht einer Person zu zuordnen, der ich schon mal begegnet war, was mir jedoch misslang.
Auf einmal durchzuckte ein Gedanke meinen Gehirnwindungen: Sollte es etwa Sandmann von der Fremdenlegion sein? Der Schütze, der jedes seiner bisherigen ziele mit einem perfekten Treffer ins Kleinhirn eliminert hatte? Ich würde ihn auf die Probe stellen, oder noch besser eine Falle - wenn er hineintappte, dann wusste ich, dass ich mich geirrt hatte....aber lieber jetzt als später.
Hm, der gesamte Plan von Job und Dark gefiel mir nicht allzu gut, waren wir doch die meiste Zeit aufs Zusehen beschränkt...Vielleicht sollten wir noch eine Absicherung in den Süden schicken, so als Lebensversicherung für unsere Sniper, damit die das Mörserfeuer auf sich ziehen könnten...doch wer bereit für ein solches Selbstmordkommando? Ich? Ja, ich würde mitmachen, musste ich doch, wenn es mein Vorschlag war....
Die Besprechung war aufgelöst, und ich trat an Dark und Job heran, um meinen Vorschlag vorzubringen. Um den Sandmann konnte ich mich in einer halben Stunde immer noch kümmern....
Dark? Job?
Ja? antworteten sie zur gleichen Zeit
Währe es nicht besser, wenn wir einen Spähtrupp, so ungefähr 2Mann, ganz nach Süden schicken würden, damit sie das Feuer auf sich ziehen, um von den Snipern abzulenken?
Die Schützen treten dann erst in Aktion, wenn der Trupp bereits entdeckt wurde....
Hm....
Ich , SEAL, wäre bereit zu gehen...ich denke, dass ich noch einen Freiwilligen finden könnte...Es liegt an euch...
Äußerlich ruhig, doch innerlich bis zum Zerreißen angespannt wartete ich die Antwort von Dark und Job ab. Es vergingen nur wenige Sekunden, doch kam es mir wie eine Ewigkeit vor....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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Exegi monumentum aere perennius.
Im Hotel angekommen wurde ich als erstes vom Wirt beiseite genommen.
"Senior Sie müssen langsam Ihre Rechnung begleichen, ich habe das Geld sehr nötig wenn Sie verstehen was ich meine!"
Ich winkte lässig ab.
"Keine Sorge, spätestens morgen früh werden Sie Ihr Geld bekommen. Ich werde Ihnen wenn es recht ist einen 1 wöchigen Mietvorschuss auf mein Zimmer geben."
Seine mine erhellte sich deutlich und er war sichtbar völlig aufgelöst.
"Si Senior! Das ist völlig ok! Kein Problem! Wünschen Senior noch etwas?"
"Nein danke! Ach doch! Ich bitte nicht gestört zu werden! Danke!"
"Si Senior werds mir merken!"
Ich stapfte die alte Treppe hinauf zu meinem Zimmer. Dort angekommen wurde mir bewusst das ich eine menge zu tun hatte. Das Minengelände musste auch unter Bewachung der ganzen Milizen einen Schwachpunkt haben.
Ich holte mir noch schnell einen Notizblock und meinen Fotoaparat und machte mich wieder auf zur Mine.
Ich hatte zwar gesagt das ich beschäftigt sei, nur müsse mein Wirt ja nicht alles wissen. Mit meinem kleinem Fernglas spähte ich in die gegend.
5 Milizen bewachten die Hauptstraße, 2 standen Links zwischen den Bäumen, 2 rechts.
Weiter hinten war ein Haus vor dessen Tür 1 Miliz, hinterm Haus 2 Milizen und weiter vorne nochmal 3 Milizen standen.
Die Mine selber wurde nur über die normalen Patrouillen bewacht, aber hatte anscheindend keine spezielle bewachung. Sonst waren nur auf dem gesammten Gelände Wachen versträut und patrouillierten.
Ein Schwachpunkt, ich suchte ein Schwachpunkt! Dann traf es mich wie der tritt eines Pferdes. Mein Blick viel auf einige Fässer die abseits des Geländes standen lagen oder verrotteten.
Aus der Ferne konnte ich mit meinem Fernglas erkennen das Sie verschlossen waren, also konnte ich davon ausgehen das sie gefüllt sein mussten.
Dann viel mein Blick auf die Berge, und ich erinnerte mich an
mein Training in den Alpen. Jetzt kahm mir die Zündene Idee, ich würde bei den Fässern Sprengstoff plazieren, damit für Ablenkung sorgen und während sich alles darauf Konzentrierte würde ich von hinten in Ruhe mich von den Bergen abseilen und an die Tageseinnahmen der Mine kommen. Mir war klar das sich garantiert nicht alle Milizen in die Richtung stürzen würden wo es die Explosion gibt, aber mit denen die dies nicht tun würde ich auch so fertig werden.
Mein Plan war gut, ich war in Form! Auf dem Weg zurück in mein Hotel begann ich mir die einzelnen Schritte der Planung genauer aufzuschreiben....
Später im Hotel
Sorgfältig breitete ich meine Ausrüstung für die kommenden Nacht auf meinem Bett aus.
Skimaske + Stimmverzerrer
Schwarzen Regenundurchlässigen Pulli
Schwarze Kevlarhose die ich eigens gefärbt hatte
Rutschfeste Turnschuhe
Nachtsichtgerät
2Blendgranaten
Glock + Schalldämpfer
Karabinerhacken + Seil
2 Leuchtstäbe
6 Wurfmesser + Handgelenkshalterung
C4 + Fernzünder
Auch wenn ich mit Sprengstoff normalerweise überhaupt nichts am Hute hatte wusste ich doch einigermaßen damit umzugehen. Kurz ich war in der Lage mich nicht selbst in die Luft zu jagen wenn ICH etwas zünden sollte. Beim entschärfen würde das wohl anders aussehen.
Jetzt musste ich nur noch auf den Abend warten. Es mittlerweile Mittag, also ging ich runter um etwas zu essen. Ein schönes leicht blutiges Steak!
Zufrieden saß ich am Tisch und aaß. Die Nacht konnte kommen
"Senior Sie müssen langsam Ihre Rechnung begleichen, ich habe das Geld sehr nötig wenn Sie verstehen was ich meine!"
Ich winkte lässig ab.
"Keine Sorge, spätestens morgen früh werden Sie Ihr Geld bekommen. Ich werde Ihnen wenn es recht ist einen 1 wöchigen Mietvorschuss auf mein Zimmer geben."
Seine mine erhellte sich deutlich und er war sichtbar völlig aufgelöst.
"Si Senior! Das ist völlig ok! Kein Problem! Wünschen Senior noch etwas?"
"Nein danke! Ach doch! Ich bitte nicht gestört zu werden! Danke!"
"Si Senior werds mir merken!"
Ich stapfte die alte Treppe hinauf zu meinem Zimmer. Dort angekommen wurde mir bewusst das ich eine menge zu tun hatte. Das Minengelände musste auch unter Bewachung der ganzen Milizen einen Schwachpunkt haben.
Ich holte mir noch schnell einen Notizblock und meinen Fotoaparat und machte mich wieder auf zur Mine.
Ich hatte zwar gesagt das ich beschäftigt sei, nur müsse mein Wirt ja nicht alles wissen. Mit meinem kleinem Fernglas spähte ich in die gegend.
5 Milizen bewachten die Hauptstraße, 2 standen Links zwischen den Bäumen, 2 rechts.
Weiter hinten war ein Haus vor dessen Tür 1 Miliz, hinterm Haus 2 Milizen und weiter vorne nochmal 3 Milizen standen.
Die Mine selber wurde nur über die normalen Patrouillen bewacht, aber hatte anscheindend keine spezielle bewachung. Sonst waren nur auf dem gesammten Gelände Wachen versträut und patrouillierten.
Ein Schwachpunkt, ich suchte ein Schwachpunkt! Dann traf es mich wie der tritt eines Pferdes. Mein Blick viel auf einige Fässer die abseits des Geländes standen lagen oder verrotteten.
Aus der Ferne konnte ich mit meinem Fernglas erkennen das Sie verschlossen waren, also konnte ich davon ausgehen das sie gefüllt sein mussten.
Dann viel mein Blick auf die Berge, und ich erinnerte mich an
mein Training in den Alpen. Jetzt kahm mir die Zündene Idee, ich würde bei den Fässern Sprengstoff plazieren, damit für Ablenkung sorgen und während sich alles darauf Konzentrierte würde ich von hinten in Ruhe mich von den Bergen abseilen und an die Tageseinnahmen der Mine kommen. Mir war klar das sich garantiert nicht alle Milizen in die Richtung stürzen würden wo es die Explosion gibt, aber mit denen die dies nicht tun würde ich auch so fertig werden.
Mein Plan war gut, ich war in Form! Auf dem Weg zurück in mein Hotel begann ich mir die einzelnen Schritte der Planung genauer aufzuschreiben....
Später im Hotel
Sorgfältig breitete ich meine Ausrüstung für die kommenden Nacht auf meinem Bett aus.
Skimaske + Stimmverzerrer
Schwarzen Regenundurchlässigen Pulli
Schwarze Kevlarhose die ich eigens gefärbt hatte
Rutschfeste Turnschuhe
Nachtsichtgerät
2Blendgranaten
Glock + Schalldämpfer
Karabinerhacken + Seil
2 Leuchtstäbe
6 Wurfmesser + Handgelenkshalterung
C4 + Fernzünder
Auch wenn ich mit Sprengstoff normalerweise überhaupt nichts am Hute hatte wusste ich doch einigermaßen damit umzugehen. Kurz ich war in der Lage mich nicht selbst in die Luft zu jagen wenn ICH etwas zünden sollte. Beim entschärfen würde das wohl anders aussehen.
Jetzt musste ich nur noch auf den Abend warten. Es mittlerweile Mittag, also ging ich runter um etwas zu essen. Ein schönes leicht blutiges Steak!
Zufrieden saß ich am Tisch und aaß. Die Nacht konnte kommen
kurz vor 7 Uhr am Haus meines Engels
Zulu antwortete auf meine Frage und das nicht zu knapp. Er erzählte mir seine gesamte Lebensgeschichte. Es erklärte einiges. Ich wusste auch endlich, wer mein unbekannter Lebensretter war. James, Charly, ICM, icecoldmagic-so viele Namen für eine Person-so viele passende Beschreibungen. Es war gut, dass sich Zulu mir öffnete, inzwischen hatten wir sogar soetwas wie gegenseitiges Vertrauen, in einem gottverlassendem Land wie Arulco ein unersetzbarer Schatz. Und gleichzeitig eine Gefahr. Wenn ICM Zulu jagen würde, ich würde Zulu unterstützen, ihm helfen und mir damit eventuell mein eigenes Grab schaufeln. Jeder Medaille hat zwei Seiten.
Inzwischen konnte ich schon Angelinas Haus in der Ferne erkennen. Ich bekam ein flaues Gefühl in der Magengegend. War das ein Fahrzeug, was sich da von Angelinas Haus entfernte? Irgendetwas stimmt nicht, unmerklich beschleunigte ich meine Schritte. Zulu bemerkte dies.
"Was ist los?"
"Ich weiß nicht, irgendetwas stimmte nicht, ich hab so ein komisches Gefühl."
"Glaub mir, wenn du so ein Gefühl hast, nimm es ernst!"
Da hatte er verdammt recht, wie ich heute morgen erfahren musste. Wieder lief ich etwas schneller. Einzelheiten wurden erkennbar. Die Tür stand offen. Was war da los? Bestimmt war Angelina nur im Garten oder am See, neues Wasser holen, versuchte ich mich zu beruhigen, doch als wir ankamen, wurde uns die gesamte Wahrheit offenbart. Vor mir ersteckte sich ein Bild der Verwüstung. Sofort hatte ich meine USP zur Hand. Ich überprüfte das Magazin. Noch drei Kugeln, dass mußte für den Notfall reichen.
"Ach du scheiße, wie sieht es hier denn aus?", stellte Zulu erschrocken fest.
"Gib mir Deckung, ok?"
"Natürlich."
"Angelina? Angelina?" Laut schrie ich ihren Namen, die Waffe entsichert in meinen Händen. Hinter jeder Ecke konnte sie tot in ihrem eigenen Blut liegen. In ihrem herrlichen, blütenweißen Nachthemd, ein gefallender Engel. Diese Vorstellung war der pure Horror, aber ich mußte hinter dieser Ecke schauen.
Keine Antwort von ihr.
"Zulu, wir nehmen uns das Schlafzimmer vor."
"Geht klar."
"Ich zähle. 1...2...3!"
Wir wirbelten um die Ecke und wurden von heißem Blei empfangen.
"Tango bei 3 Uhr." schrie ich. Dreimal betätigte ich den Abzug. Ein Schuss zertrümmerte ihm das Knie, die anderen landeten im schönen Schrank. Verdammter Mist, dass war sicher ein Erbstück, verfluchte ich mich selbst. Sofort stürzte ich weiter, rechts von mir war das Bad. Ich rammte meinen ganzen Körper dagegen, die Tür gab nach und ich flog zusammen mit ihr direkt hinein. Verdammt tat das weh, aber ich war erstmal aus der Schusslinie.Dann sah ich Zulu. Er feuerte weiter auf den Unbekannten. Mit unheimlicher Präzision jagte er eine Kugel nach der anderen in Richtung des Einbrechers. dann hörte er auf.
"Tango kampfunfähig, hab ihm die Hand zerschossen."
Sofort rappelte ich mich auf und rannte auf den Unglücklichen zu. Es war einer von Deidrannas Schergen, dass erkannte ich an der Uniform. Meine Wut war unendlich groß. Alles um mich herum verschwand, ich spürte nichts mehr außer diese Wut, es gab nur noch ihn, mich und Angelina. Ich begrüßte ihn mit einem Faustschlag auf die Nase. Es war ein furchtbares Geräusch als seine Nase brach, das Blut floss in Strömen, aber das war mir egal, ich wurde zu Furie.
"WO IST SIE ???"
"Bitte tu mir nichts, ich sag es ja."
Ich antwortete mit einen Schlag in die Magengegend
"ICH FRAG DICH NICHT NOCH EINMAL, WO IST SIE ??"
"Wir haben sie nach Alma gebracht."
Es wirkte. Meine Verhörungsmethoden waren brachial, aber äußerst wirksam. Er sang wie ein Vogel.
"WER WIR ???"
"Marsoks Einheit."
Er spuckte Blut auf den schönen Teppich.
"WAS HABT IHR MIT IHR GEMACHT ???"
"Wir haben sie festgenommen, sie stand in dem Verdacht, dass sie die Rebellen unterstützt. Und wie es aussieht, hat sich der Verdacht bestätigt."
Für diesen Kommentar bekam er erstmal einen Tritt in seine Weichteile.
Warum? Warum ausgerechnet Angelina? Sie war die liebenswerteste Person auf diesen Planet und nur wegen mir, der noch nicht einmal zu den Rebellen gehörte, war sie jetzt auf dem Weg nach Alma. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als ich mir vorstellte, was diese Monster mit ihr anstellten. Wie die sie mit ihren dreckigen Körpern vergewaltigten. In mir kochte es. Ich entlud all meine Aggressionen auf mein armes Opfer. Immer wieder schlug ich auf ihn ein, in meinem Blutrausch. Zulu hielt mich zurück.
"Hey,hey jetzt beruhige dich erstmal. Lebend ist er uns bestimmt mehr wert als tot. OK, und jetzt raus mit der Sprache, wer hat gesungen?"
"Wenn ich das sage, werde ich exikutiert."
"Dass wirst du sowieso, wenn du es jetzt sagst, lebst du wenigstens ein paar Momente länger."
"Es waren die Hillbillies. Wir geben ihnen Waffen und im Austausch dazu liefern sie uns Informationen. Gestern haben sie uns die Informationen geliefert, dass sie von den Rebellen angegriffen wurden und dass diese Schlampe hier, den Verletzten Rebelln aufgenommen hat."
Für die Schlampe brach ich ihm eine Rippe. Diese Hillbillies. Ich würde mich bei denen rächen und ich würde Angelina aus den Klauen dieses Marsoks befreien, dass war ich ihr schuldig, sie hatte soviel für mich getan und nur wegen mir, war sie in Gefangenschaft geraten. Sie, die absolut unschuldig war, musste sich jetzt den Qualen aussetzten, an denen 90% der Häftlinge starben.
"Was machen wir jetzt? Und was geschieht mit unserem Singvogel hier?" Ich blickte auf das Opfer meiner Aggressionen. Er gab ein erbärmliches Bild ab. Er lag da in seinem eigenem Blut und stöhnte wegen den unzähligen Knochenbrüchen. Er musste höllische Qualen erleiden. Am Liebsten hätte ich ihm den Gnadenschuss gegeben, aber wir brauchten ihn noch.
"Wir gehen wieder zurück. Und ihn hier nehmen wir mit. Den Rebellen wird er bestimmt wertvoll Informationen über Alma und diesen Marsok liefern."
"Du erwartest doch nach der heutigen Aktion nicht ernsthaft Hilfe von ihnen, oder?"
"Oh doch, sie schulden mir noch einen Gefallen"...
Zulu antwortete auf meine Frage und das nicht zu knapp. Er erzählte mir seine gesamte Lebensgeschichte. Es erklärte einiges. Ich wusste auch endlich, wer mein unbekannter Lebensretter war. James, Charly, ICM, icecoldmagic-so viele Namen für eine Person-so viele passende Beschreibungen. Es war gut, dass sich Zulu mir öffnete, inzwischen hatten wir sogar soetwas wie gegenseitiges Vertrauen, in einem gottverlassendem Land wie Arulco ein unersetzbarer Schatz. Und gleichzeitig eine Gefahr. Wenn ICM Zulu jagen würde, ich würde Zulu unterstützen, ihm helfen und mir damit eventuell mein eigenes Grab schaufeln. Jeder Medaille hat zwei Seiten.
Inzwischen konnte ich schon Angelinas Haus in der Ferne erkennen. Ich bekam ein flaues Gefühl in der Magengegend. War das ein Fahrzeug, was sich da von Angelinas Haus entfernte? Irgendetwas stimmt nicht, unmerklich beschleunigte ich meine Schritte. Zulu bemerkte dies.
"Was ist los?"
"Ich weiß nicht, irgendetwas stimmte nicht, ich hab so ein komisches Gefühl."
"Glaub mir, wenn du so ein Gefühl hast, nimm es ernst!"
Da hatte er verdammt recht, wie ich heute morgen erfahren musste. Wieder lief ich etwas schneller. Einzelheiten wurden erkennbar. Die Tür stand offen. Was war da los? Bestimmt war Angelina nur im Garten oder am See, neues Wasser holen, versuchte ich mich zu beruhigen, doch als wir ankamen, wurde uns die gesamte Wahrheit offenbart. Vor mir ersteckte sich ein Bild der Verwüstung. Sofort hatte ich meine USP zur Hand. Ich überprüfte das Magazin. Noch drei Kugeln, dass mußte für den Notfall reichen.
"Ach du scheiße, wie sieht es hier denn aus?", stellte Zulu erschrocken fest.
"Gib mir Deckung, ok?"
"Natürlich."
"Angelina? Angelina?" Laut schrie ich ihren Namen, die Waffe entsichert in meinen Händen. Hinter jeder Ecke konnte sie tot in ihrem eigenen Blut liegen. In ihrem herrlichen, blütenweißen Nachthemd, ein gefallender Engel. Diese Vorstellung war der pure Horror, aber ich mußte hinter dieser Ecke schauen.
Keine Antwort von ihr.
"Zulu, wir nehmen uns das Schlafzimmer vor."
"Geht klar."
"Ich zähle. 1...2...3!"
Wir wirbelten um die Ecke und wurden von heißem Blei empfangen.
"Tango bei 3 Uhr." schrie ich. Dreimal betätigte ich den Abzug. Ein Schuss zertrümmerte ihm das Knie, die anderen landeten im schönen Schrank. Verdammter Mist, dass war sicher ein Erbstück, verfluchte ich mich selbst. Sofort stürzte ich weiter, rechts von mir war das Bad. Ich rammte meinen ganzen Körper dagegen, die Tür gab nach und ich flog zusammen mit ihr direkt hinein. Verdammt tat das weh, aber ich war erstmal aus der Schusslinie.Dann sah ich Zulu. Er feuerte weiter auf den Unbekannten. Mit unheimlicher Präzision jagte er eine Kugel nach der anderen in Richtung des Einbrechers. dann hörte er auf.
"Tango kampfunfähig, hab ihm die Hand zerschossen."
Sofort rappelte ich mich auf und rannte auf den Unglücklichen zu. Es war einer von Deidrannas Schergen, dass erkannte ich an der Uniform. Meine Wut war unendlich groß. Alles um mich herum verschwand, ich spürte nichts mehr außer diese Wut, es gab nur noch ihn, mich und Angelina. Ich begrüßte ihn mit einem Faustschlag auf die Nase. Es war ein furchtbares Geräusch als seine Nase brach, das Blut floss in Strömen, aber das war mir egal, ich wurde zu Furie.
"WO IST SIE ???"
"Bitte tu mir nichts, ich sag es ja."
Ich antwortete mit einen Schlag in die Magengegend
"ICH FRAG DICH NICHT NOCH EINMAL, WO IST SIE ??"
"Wir haben sie nach Alma gebracht."
Es wirkte. Meine Verhörungsmethoden waren brachial, aber äußerst wirksam. Er sang wie ein Vogel.
"WER WIR ???"
"Marsoks Einheit."
Er spuckte Blut auf den schönen Teppich.
"WAS HABT IHR MIT IHR GEMACHT ???"
"Wir haben sie festgenommen, sie stand in dem Verdacht, dass sie die Rebellen unterstützt. Und wie es aussieht, hat sich der Verdacht bestätigt."
Für diesen Kommentar bekam er erstmal einen Tritt in seine Weichteile.
Warum? Warum ausgerechnet Angelina? Sie war die liebenswerteste Person auf diesen Planet und nur wegen mir, der noch nicht einmal zu den Rebellen gehörte, war sie jetzt auf dem Weg nach Alma. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als ich mir vorstellte, was diese Monster mit ihr anstellten. Wie die sie mit ihren dreckigen Körpern vergewaltigten. In mir kochte es. Ich entlud all meine Aggressionen auf mein armes Opfer. Immer wieder schlug ich auf ihn ein, in meinem Blutrausch. Zulu hielt mich zurück.
"Hey,hey jetzt beruhige dich erstmal. Lebend ist er uns bestimmt mehr wert als tot. OK, und jetzt raus mit der Sprache, wer hat gesungen?"
"Wenn ich das sage, werde ich exikutiert."
"Dass wirst du sowieso, wenn du es jetzt sagst, lebst du wenigstens ein paar Momente länger."
"Es waren die Hillbillies. Wir geben ihnen Waffen und im Austausch dazu liefern sie uns Informationen. Gestern haben sie uns die Informationen geliefert, dass sie von den Rebellen angegriffen wurden und dass diese Schlampe hier, den Verletzten Rebelln aufgenommen hat."
Für die Schlampe brach ich ihm eine Rippe. Diese Hillbillies. Ich würde mich bei denen rächen und ich würde Angelina aus den Klauen dieses Marsoks befreien, dass war ich ihr schuldig, sie hatte soviel für mich getan und nur wegen mir, war sie in Gefangenschaft geraten. Sie, die absolut unschuldig war, musste sich jetzt den Qualen aussetzten, an denen 90% der Häftlinge starben.
"Was machen wir jetzt? Und was geschieht mit unserem Singvogel hier?" Ich blickte auf das Opfer meiner Aggressionen. Er gab ein erbärmliches Bild ab. Er lag da in seinem eigenem Blut und stöhnte wegen den unzähligen Knochenbrüchen. Er musste höllische Qualen erleiden. Am Liebsten hätte ich ihm den Gnadenschuss gegeben, aber wir brauchten ihn noch.
"Wir gehen wieder zurück. Und ihn hier nehmen wir mit. Den Rebellen wird er bestimmt wertvoll Informationen über Alma und diesen Marsok liefern."
"Du erwartest doch nach der heutigen Aktion nicht ernsthaft Hilfe von ihnen, oder?"
"Oh doch, sie schulden mir noch einen Gefallen"...
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Die Besprechung war vorbei, sie hatten also vor, die Raketenstellung mit Hilfe von Scharfschützen zu erobern. Das hieß, ich würde viel Arbeit bekommen. Der Plan an sich war nicht schlecht, aber ein nicht unbedingt allzu kleines Risiko blieb doch, was war mit dem Mörser, wir sollte ihn zwar schnell ausschaltn, aber was, wenn er doch zum Zuge kam? Eine einsige Mörsergranate würde schon reichen, um unserem Angriff ein jähes Ende zu bereiten, wenn sich gut traf?
Aber uns wird schon etwas einfallen...
Ich betrachtete den neuen. CAT Shannon...
Ich kannte ihn vom Namen her, und ich wusste, er war gut.
Aber er verlangte auch viel Geld, und wenn Geld im Spiel war, hörte die Loyalität schnell auf...
Ypsilon vertraute ihm, also werd ich das auch mal tun, solange er mich nicht vom Gegenteil überzeugt war alles in Ordnung...
Ich schritt auf ihn zu und gab ihm die Hand.
"Hy, ich bin Perez."
"CAT Shannon, freut mich deine Bekanntschaft zu machen."
Wir unterhielten uns eine weile über alles Mögliche, Waffen, Vorgehensweise...über was man sich als "Kollegen" halt unterhält.
Dann kamen wir auf Arulco zu spechen, und den Grund, warum wir hier waren.
Am Enden des Gesprächs waren meine Zweifel ersteinmal wiederlegt.
Ich stellte meine Ausrüstung in einem Zimmer ab, und verließ dann das Krankenhaus, um ein bisschen zu Joggen. Unterwegs hielt ich noch Ausschau nach verdächtigen Pesonen, ich wollte nicht, das sich die Sache von heute Morgen wiederholt. Die Mafia wusste wo ich war, das war nicht gut. Ich habe mit keinem aus dem Team darüber gesprochen, damit musste ich alleine fertig werden...
Nach dem Laufen setzte mich in ein ruhiges Zimmer, und begann meine Waffe zu säubern und mich auf den Einsatz vorzubereiten.
Kampfsau würde gegen Abend wiederkommen, dann würden wir mehr wissen...
Aber uns wird schon etwas einfallen...
Ich betrachtete den neuen. CAT Shannon...
Ich kannte ihn vom Namen her, und ich wusste, er war gut.
Aber er verlangte auch viel Geld, und wenn Geld im Spiel war, hörte die Loyalität schnell auf...
Ypsilon vertraute ihm, also werd ich das auch mal tun, solange er mich nicht vom Gegenteil überzeugt war alles in Ordnung...
Ich schritt auf ihn zu und gab ihm die Hand.
"Hy, ich bin Perez."
"CAT Shannon, freut mich deine Bekanntschaft zu machen."
Wir unterhielten uns eine weile über alles Mögliche, Waffen, Vorgehensweise...über was man sich als "Kollegen" halt unterhält.
Dann kamen wir auf Arulco zu spechen, und den Grund, warum wir hier waren.
Am Enden des Gesprächs waren meine Zweifel ersteinmal wiederlegt.
Ich stellte meine Ausrüstung in einem Zimmer ab, und verließ dann das Krankenhaus, um ein bisschen zu Joggen. Unterwegs hielt ich noch Ausschau nach verdächtigen Pesonen, ich wollte nicht, das sich die Sache von heute Morgen wiederholt. Die Mafia wusste wo ich war, das war nicht gut. Ich habe mit keinem aus dem Team darüber gesprochen, damit musste ich alleine fertig werden...
Nach dem Laufen setzte mich in ein ruhiges Zimmer, und begann meine Waffe zu säubern und mich auf den Einsatz vorzubereiten.
Kampfsau würde gegen Abend wiederkommen, dann würden wir mehr wissen...
Als die Besprechung vorbei war ging ich noch einmal schnell zu Dark, SEAL und Job, um ihnen etwas mittzuteilen:
"Kann ich euch mal sprechen?"
"Was gibts?"
"Ich habs mir überlegt. Ich werde nicht mitkommen"
"Was? Warum nicht?"
"Ich werde hier bleiben und mich etwas mit dem Umgang im Sprengstoff vertraut machen."
"Na ja..."
"Ihr bekommt das auch schon ohne mich hin."
Ich ging. Ich weiss zwar nicht, was in mich gefahren war, aber eigentlich wollte ich Dark die Wahrheit sagen. Mir war einfach nicht nach einem weiteren Angriff. Als ich Kami besuchte...Er lag ja dort...wegen mir...So jedenfalls dachte ich. Ich ging wieder raus und machte noch einen gemütlichen Lauf durch die Stadt. Das Wetter war gut und die Leute waren gut gelaunt. Wahrscheinlich hatten sie mein Gesicht wegen des Vorfalls mit dem Wasserfaß noch nicht vergessen. Mann, das war aber auch peinlich...
Nach etwa einer guten 3/4 Stunde beendete ich meine Tour und machte noch ein paar Lockerungsübungen. Dann ging ich nochmal zu Kami.
"Tag Kami. Wie geht´s?"
"Na ja. Wir können ja gerne Tauschen"
"Hmm, ich wollte dir noch was sagen..."
"Was?"
"Also...ich...wollte nur sagen, das es mir leid tut?"
"Ich versteh nicht?"
"Es war alles meine Schuld. Als wir in Grumm waren...da hab ich...also...ich hab da zwei ehemalige Kollegen gesehen...und hab denn anderen das dann auch mitgeteilt...Lumpi sollte den einen unter beschuss nehmen...aber ich...hatte vergessen das...das er keinen Schalldämpfer hatte und so wurden letzlich die andern Wachen informiert und der Alarm wurde ausgelöst."
Kami guckte etwas nachdenklich. Damit hatte er wohl nicht gerechnet
"Also, ich wollte dir das nur sagen."
Kami nickte und ich ging wieder raus. Ich wahr froh, endlich die Wahrheit gesagt zu haben, auch wenn Kami jetzt bestimmt ziemlich sauer auf mich war. Ich ging nach draussen. Nach einer wohl verdienten Zigarre machte ich mich auf den Weg zur Suche nach etwas Übungsmaterial...
20 Minuten später befand ich mich an der Mine. Jemand kam auf mich zu...
"Kann ich ihnen helfen?"
"Ja, das können sie. Ich bräuchte eine kleine Menge Sprengstoff zu Übungszwecken."
"Übung?"
"Ja..äh...nicht weder kann von Geburt an mit Sprengstoff umgehen."
"Na schön. Aber all zuviel kann ich ihnen nicht geben. Es wird hier benötigt."
"Das ist okay. Ich brauche nicht viel"
Wir gingen zum Mineneingang und der Arbeiter öffnete das schwere Vorhängeschloss einer mit Ketten gesicherten, großen Kiste. Er übergab mir einige Stangen TNT, etwas C1, mehrere defekte Zünder und eine kleine Dose mit Cyclonit-Kristallen. Ich bedankte mich und ging wieder zum Krankenhaus zurück.
Vor dem Eingang begann ich mit der Wiederholung einiger Grundkenntnisse des Sprengstoffes aus meiner Dienstzeit in der Eliteeinheit...
"Kann ich euch mal sprechen?"
"Was gibts?"
"Ich habs mir überlegt. Ich werde nicht mitkommen"
"Was? Warum nicht?"
"Ich werde hier bleiben und mich etwas mit dem Umgang im Sprengstoff vertraut machen."
"Na ja..."
"Ihr bekommt das auch schon ohne mich hin."
Ich ging. Ich weiss zwar nicht, was in mich gefahren war, aber eigentlich wollte ich Dark die Wahrheit sagen. Mir war einfach nicht nach einem weiteren Angriff. Als ich Kami besuchte...Er lag ja dort...wegen mir...So jedenfalls dachte ich. Ich ging wieder raus und machte noch einen gemütlichen Lauf durch die Stadt. Das Wetter war gut und die Leute waren gut gelaunt. Wahrscheinlich hatten sie mein Gesicht wegen des Vorfalls mit dem Wasserfaß noch nicht vergessen. Mann, das war aber auch peinlich...
Nach etwa einer guten 3/4 Stunde beendete ich meine Tour und machte noch ein paar Lockerungsübungen. Dann ging ich nochmal zu Kami.
"Tag Kami. Wie geht´s?"
"Na ja. Wir können ja gerne Tauschen"
"Hmm, ich wollte dir noch was sagen..."
"Was?"
"Also...ich...wollte nur sagen, das es mir leid tut?"
"Ich versteh nicht?"
"Es war alles meine Schuld. Als wir in Grumm waren...da hab ich...also...ich hab da zwei ehemalige Kollegen gesehen...und hab denn anderen das dann auch mitgeteilt...Lumpi sollte den einen unter beschuss nehmen...aber ich...hatte vergessen das...das er keinen Schalldämpfer hatte und so wurden letzlich die andern Wachen informiert und der Alarm wurde ausgelöst."
Kami guckte etwas nachdenklich. Damit hatte er wohl nicht gerechnet
"Also, ich wollte dir das nur sagen."
Kami nickte und ich ging wieder raus. Ich wahr froh, endlich die Wahrheit gesagt zu haben, auch wenn Kami jetzt bestimmt ziemlich sauer auf mich war. Ich ging nach draussen. Nach einer wohl verdienten Zigarre machte ich mich auf den Weg zur Suche nach etwas Übungsmaterial...
20 Minuten später befand ich mich an der Mine. Jemand kam auf mich zu...
"Kann ich ihnen helfen?"
"Ja, das können sie. Ich bräuchte eine kleine Menge Sprengstoff zu Übungszwecken."
"Übung?"
"Ja..äh...nicht weder kann von Geburt an mit Sprengstoff umgehen."
"Na schön. Aber all zuviel kann ich ihnen nicht geben. Es wird hier benötigt."
"Das ist okay. Ich brauche nicht viel"
Wir gingen zum Mineneingang und der Arbeiter öffnete das schwere Vorhängeschloss einer mit Ketten gesicherten, großen Kiste. Er übergab mir einige Stangen TNT, etwas C1, mehrere defekte Zünder und eine kleine Dose mit Cyclonit-Kristallen. Ich bedankte mich und ging wieder zum Krankenhaus zurück.
Vor dem Eingang begann ich mit der Wiederholung einiger Grundkenntnisse des Sprengstoffes aus meiner Dienstzeit in der Eliteeinheit...
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Bitte benutzt bei Fragen bezüglich Ja2 (insbesondere Ja2 Classic & UB) zuerst die Suchfunktion des Forums.
Hilfreiche Tipps & Tricks, FAQ und einen ausführlichen Walkthrough zu Ja2 findet ihr auf der Ja2 Basis.
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- Elite-Söldner
- Beiträge: 7358
- Registriert: 03 Jun 2001, 23:10
- Wohnort: Odenwald
- Kontaktdaten:
CAT war kurz vor der Besprechung bei Ypsilon aufgetaucht. Die Begrüssung war freundlich, beinahe herzlich.
Sie gingen in die Bar und tranken etwas, dann gingen sie zur Besprechung im Krankenhaus. Ypsilon stellte CAT den beiden Leadern Job und Dark vor, dann ging es zur Besprechung.
Interessanter Plan, mal sehen, was daraus wird.
Nach der Besprechung ging Ypsilon mit CAT in die Stadt. Er wollte CAT einige Militzen vorstellen, die seiner Meinung nach als Spotter geeignet wären. Dann liess er CAT mit ihnen allein, das würde er schon selbst machen können und suchte sich "seine" Militzen für das MG. Er hatte schon ein paar im Auge.
Drei Stück, mehr nicht, er nahm diejenigen, die schon Erfahrung darin hatten. Da begegnete ihm West, sein Packet und einige andere Sachen lagen ausserhalb Cambrias im Wald. Über den Preis würde er später mit West reden, er wollte tatsächlich mehr für den Transport des Packets. Die preise waren ja höher als bei der Post.
Im Dauerlauf gingen er, West und die Militzen zu dem Versteck im Wald. Das Paket trug er selbst, der Rest wurde von den Militzen getragen. West war anscheinend schon zu alt für so eine Arbeit.
Zurück in Cambria entschied er sich, das Paket erstmal in Ruhe zu lassen und sich erstmal den Militzen zuzuwenden. Sie kannten sich zwar etwas mit MGs aus, aber nicht gut genug. Die ersten Schussübungen verliefen gut. Allerdings nur mit einem Schützen, die anderen beiden wurden dann auch noch eingewiesen.
Ypsilon drehte heimlich an einem Hebel, so dass es klemmte und wartete, wie lange sie brauchen würden, um den Fehler zu finden und zu beheben.
So ging ein Teil des Tages drauf.
Sie gingen in die Bar und tranken etwas, dann gingen sie zur Besprechung im Krankenhaus. Ypsilon stellte CAT den beiden Leadern Job und Dark vor, dann ging es zur Besprechung.
Interessanter Plan, mal sehen, was daraus wird.
Nach der Besprechung ging Ypsilon mit CAT in die Stadt. Er wollte CAT einige Militzen vorstellen, die seiner Meinung nach als Spotter geeignet wären. Dann liess er CAT mit ihnen allein, das würde er schon selbst machen können und suchte sich "seine" Militzen für das MG. Er hatte schon ein paar im Auge.
Drei Stück, mehr nicht, er nahm diejenigen, die schon Erfahrung darin hatten. Da begegnete ihm West, sein Packet und einige andere Sachen lagen ausserhalb Cambrias im Wald. Über den Preis würde er später mit West reden, er wollte tatsächlich mehr für den Transport des Packets. Die preise waren ja höher als bei der Post.
Im Dauerlauf gingen er, West und die Militzen zu dem Versteck im Wald. Das Paket trug er selbst, der Rest wurde von den Militzen getragen. West war anscheinend schon zu alt für so eine Arbeit.
Zurück in Cambria entschied er sich, das Paket erstmal in Ruhe zu lassen und sich erstmal den Militzen zuzuwenden. Sie kannten sich zwar etwas mit MGs aus, aber nicht gut genug. Die ersten Schussübungen verliefen gut. Allerdings nur mit einem Schützen, die anderen beiden wurden dann auch noch eingewiesen.
Ypsilon drehte heimlich an einem Hebel, so dass es klemmte und wartete, wie lange sie brauchen würden, um den Fehler zu finden und zu beheben.
So ging ein Teil des Tages drauf.
Ich hatte von Lumpi inoffiziell das Kommando über die Sniper bekommen, wohl weil ich die meiste Erfahrung mit solchen Einsätzen hatte, wenn auch aus der Perspektive der Verteidiger.
Unangenehme Bilder quollen in mir hoch, das schrecklichste war das von Wladimir, er sprach grad mit mir als ein Scharfschütze eine Kugel von hinten auf ihn abfeuerte und sein Gehirn auf meinem Gesicht landete.
Noch heute wache ich manchmal auf und wasche mir Stundenlang das Gesicht.
Ich sah mir Ksaus Photos an, besonders die neuen Wachen waren übel würden uns aber eventuell helfen.
Ich grübelte eine Weile und versuchte die Routen der Wachen zu erkennen und entschloss mich dann die Wachen nachts einzeln auszuschalten, dies musste unbedingt lautlos Geschehen.
Am besten wäre es wenn alle überlebten damit sie den Sprechfunk aufrechterhalten können.
Die Stellungen selbst waren ein Problem, aber eine Möglichkeit bot sich in einem Kleinen Hügel ca. 500m vom Stützpunkt entfernt den man als Deckung benutzen könnte.
Wir würden alle gemeinsam die Wachen in dem Abschnitt eliminieren/gefangen nehmen und dann in ca. 500m abstand operieren.
Die Ziele würden über Sprechfunk abgesprochen werden da ich die optimalen Schussfelder nicht feststellen konnte.
Als meinen Spotter wählte ich Carlos aus, einer der besten Milizen, ich kannte ihn von einigen kleineren Einsätzen und schätzte ihn sehr.
Nach einem kurzen Brainstorming hatte er kapiert was er machen muss:
1. Sich mit den anderen Absprechen und die Ziele festlegen.
2.Auf Bedrohungen achten
3. Mich ständig auf dem laufenden über das Team halten.
Ich beschloss am Nachmittag das ganze mit ihm zu trainieren, bis dahin konnte er sich die Photos angucken und sich mit dem Gelände vertraut machen.
Unser neuer Sniper "Cat Shannon" kam mir sympathisch vor als ich ihn das erstemal getroffen hatte und so beschloss ich das ganze in einer kleinen privaten "Sniperrunde" ausführlich zu besprechen.
Das schwierigste würde sein nah genug an die Basis ranzukommen ohne das der Feind spitzkriegt was Sache ist.
Es würde einer der Aufträge werden mit denen ich mir meinen Spitznamen "Schatten" verdient hatte, nachts lautlos auftauchen, den Auftrag erledigen und wieder verschwinden.
Gut gelaunt hoffte ich das innerhalb des "Sniperteams" keine Probleme geben würde.
Cat würde ich vor dem Angriff noch auf ein alkoholfreies Bier in die ramponierte Bar einladen
Unangenehme Bilder quollen in mir hoch, das schrecklichste war das von Wladimir, er sprach grad mit mir als ein Scharfschütze eine Kugel von hinten auf ihn abfeuerte und sein Gehirn auf meinem Gesicht landete.
Noch heute wache ich manchmal auf und wasche mir Stundenlang das Gesicht.
Ich sah mir Ksaus Photos an, besonders die neuen Wachen waren übel würden uns aber eventuell helfen.
Ich grübelte eine Weile und versuchte die Routen der Wachen zu erkennen und entschloss mich dann die Wachen nachts einzeln auszuschalten, dies musste unbedingt lautlos Geschehen.
Am besten wäre es wenn alle überlebten damit sie den Sprechfunk aufrechterhalten können.
Die Stellungen selbst waren ein Problem, aber eine Möglichkeit bot sich in einem Kleinen Hügel ca. 500m vom Stützpunkt entfernt den man als Deckung benutzen könnte.
Wir würden alle gemeinsam die Wachen in dem Abschnitt eliminieren/gefangen nehmen und dann in ca. 500m abstand operieren.
Die Ziele würden über Sprechfunk abgesprochen werden da ich die optimalen Schussfelder nicht feststellen konnte.
Als meinen Spotter wählte ich Carlos aus, einer der besten Milizen, ich kannte ihn von einigen kleineren Einsätzen und schätzte ihn sehr.
Nach einem kurzen Brainstorming hatte er kapiert was er machen muss:
1. Sich mit den anderen Absprechen und die Ziele festlegen.
2.Auf Bedrohungen achten
3. Mich ständig auf dem laufenden über das Team halten.
Ich beschloss am Nachmittag das ganze mit ihm zu trainieren, bis dahin konnte er sich die Photos angucken und sich mit dem Gelände vertraut machen.
Unser neuer Sniper "Cat Shannon" kam mir sympathisch vor als ich ihn das erstemal getroffen hatte und so beschloss ich das ganze in einer kleinen privaten "Sniperrunde" ausführlich zu besprechen.
Das schwierigste würde sein nah genug an die Basis ranzukommen ohne das der Feind spitzkriegt was Sache ist.
Es würde einer der Aufträge werden mit denen ich mir meinen Spitznamen "Schatten" verdient hatte, nachts lautlos auftauchen, den Auftrag erledigen und wieder verschwinden.
Gut gelaunt hoffte ich das innerhalb des "Sniperteams" keine Probleme geben würde.
Cat würde ich vor dem Angriff noch auf ein alkoholfreies Bier in die ramponierte Bar einladen
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- Bravo-Squad
- Beiträge: 893
- Registriert: 16 Mär 2001, 14:05
- Kontaktdaten:
Der Tag der Aufklärung.
Heute erfuhr ich also, wem ich meine "leichten Verletzungen" zu verdanken hatte. Es war Viper.
Er ezählte mir die genauen Umstände, wie der Alarm ausgelöst wurde, und verschwand dann ganz schnell wieder. Er dachte wohl ich wäre sauer auf ihn, doch ich war es nicht. Jeder macht mal Fehler: Viper, ich, George W. Bush, Bill Gates. Einfach jeder macht Fehler. Doch wenn Söldner Fehler machen kann das böse enden. Ich unterhielt mich auch mit SEAL. Aber auch dieses Gespräch war nicht ermunternt. Wir sprachen über Grumm. Über unseren gescheiterten Angriff. Wir sprachen auch über die Tatsache, dass SEAL mich töten wollte. Er dachte, er würd mich dadurch erlösen. Erlösen von Schmerzen und Leiden. Ich konnte es nicht wirklich realisieren, dass ich jetzt tot wäre, wenn SEAL beim Feuergefecht nur eine Kugel weniger verschossen hätte. Ich musste nachdenken.
Heute erfuhr ich also, wem ich meine "leichten Verletzungen" zu verdanken hatte. Es war Viper.
Er ezählte mir die genauen Umstände, wie der Alarm ausgelöst wurde, und verschwand dann ganz schnell wieder. Er dachte wohl ich wäre sauer auf ihn, doch ich war es nicht. Jeder macht mal Fehler: Viper, ich, George W. Bush, Bill Gates. Einfach jeder macht Fehler. Doch wenn Söldner Fehler machen kann das böse enden. Ich unterhielt mich auch mit SEAL. Aber auch dieses Gespräch war nicht ermunternt. Wir sprachen über Grumm. Über unseren gescheiterten Angriff. Wir sprachen auch über die Tatsache, dass SEAL mich töten wollte. Er dachte, er würd mich dadurch erlösen. Erlösen von Schmerzen und Leiden. Ich konnte es nicht wirklich realisieren, dass ich jetzt tot wäre, wenn SEAL beim Feuergefecht nur eine Kugel weniger verschossen hätte. Ich musste nachdenken.
Vive la Frozenboard !!! 

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- Alpha-Squad
- Beiträge: 1834
- Registriert: 04 Feb 2001, 21:34
- Kontaktdaten:
Cambria, Angelinas Haus, irgendwann morgens
Seine Augen blitzten, Rache, Qual, Angst. Ehe wir, ich sagte schon wir, würde ich mitgehen? Ich schuldete es ihm aber das war kein Grund, Schuld war mir egal, ich wollte es aus eigenen Stücken, losgingen musste sich das ändern. Der Soldat lag am Boden, wimmernd in seinem Blut, mit zerschmettertem Körper. Mit etwas Glück würde ers überleben, mit Glück und wenn ich mattscho im Zaum halten konnte. Aber zuerst musste ich mattscho wieder zurückbringen, zurück in die Realität. Er presste die Fäuste zusammen, die Knöchel traten weiß hervor. Er stand kurz vor einem Zusammenbruch. Meine Hand schnellte vor, traf ihn ins Gesicht. Er war zu sehr in Gedanken, in normalem Zustand hätte er sie sicher abgeblockt. Aber jetzt traf sie und erfüllte damit ihren Zweck. Er blickte mich erstaunt an, dann flammten die Augen auf, Wut verzerre sein Gesicht.
Du bist einer von ihnen!!! Er konnte nicht mehr klar denken, dann stürmte er vor, wollte mich umwerfen, wollte auf mich einprügeln. Ich riss ihn herum nahm ihn in den Schwitzkasten und flüsterte ihm nur einen Satz ins Ohr:
Alma wimmelt von Tangos, glaubst du ernsthaft dass du Angelina mit dieser Einstellung retten kannst, überleg es dir gut... Dann ließ ich ihn los, er trat einige Schritte von mir weg, und blickte auf das Bett hinab. Dieses große dunkle Eichenholzbett, ein schönes Stück. Ich nahm meine Sig zur Hand und füllte das Magazin auf. mattscho trottete ins Wohnzimmer, ich riss den Soldaten vom Boden hoch und stellte ihn auf die Füße. Eine jämmerliche, schwankende, stöhnende Gestalt. Dann hob ich seine Waffe auf, ein altes, verschmutztes G3.
Die Waffe in der Linken, den Soldaten in der Rechten ging ich zu mattscho. Er blickte mich nachdenklich an:
Ich sagte vorhin wir, aber ich hab dich gar nicht gefragt ob du mitkommen willst?
Da muss ich nicht überlegen, du hast mir den Arsch gerettet, Angelina ebenfalls. Das ist der erste Grund, und der Zweite, ich hab ne Scheißwut im Bauch, und denke da können wir den Ärschen den Arsch aufreißen, oder? Natürlich bin ich dabei. Und schliesslich, wir sind Freunde, ich will das machen! bei diesem letzten Satz hielt ich ihm die Hand hin, es war ein Angebot des Vertrauens. Wir mussten einander vertrauen, sonst würde keiner das schaffen. Und einen Freund wie ihn wollte ich.
Er schlug ein, ein kurzes Grinsen erhellte sein Gesicht. Ich warf ihm die G3 und den Munitionsbeutel des Soldaten zu.
Oder willst du sie mit bloßen Fäusten bekämpfen? Ich ließ unseren Gefangenen los ging zur Couch um meine Tasche zu holen. Ich öffnete sie und nahm mein WA2000 raus um es mir um die Schulter zu hängen, drei Magazine wanderten in meine Tasche, zwei Weichkern, eins Vollmantel. Die Waffe selbst war mit einem Magazin mit Weichkerngeschossen geladen.
Also, wo solls hingehen? Cambria oder schon nach Alma?
so long...
Du bist einer von ihnen!!! Er konnte nicht mehr klar denken, dann stürmte er vor, wollte mich umwerfen, wollte auf mich einprügeln. Ich riss ihn herum nahm ihn in den Schwitzkasten und flüsterte ihm nur einen Satz ins Ohr:
Alma wimmelt von Tangos, glaubst du ernsthaft dass du Angelina mit dieser Einstellung retten kannst, überleg es dir gut... Dann ließ ich ihn los, er trat einige Schritte von mir weg, und blickte auf das Bett hinab. Dieses große dunkle Eichenholzbett, ein schönes Stück. Ich nahm meine Sig zur Hand und füllte das Magazin auf. mattscho trottete ins Wohnzimmer, ich riss den Soldaten vom Boden hoch und stellte ihn auf die Füße. Eine jämmerliche, schwankende, stöhnende Gestalt. Dann hob ich seine Waffe auf, ein altes, verschmutztes G3.
Die Waffe in der Linken, den Soldaten in der Rechten ging ich zu mattscho. Er blickte mich nachdenklich an:
Ich sagte vorhin wir, aber ich hab dich gar nicht gefragt ob du mitkommen willst?
Da muss ich nicht überlegen, du hast mir den Arsch gerettet, Angelina ebenfalls. Das ist der erste Grund, und der Zweite, ich hab ne Scheißwut im Bauch, und denke da können wir den Ärschen den Arsch aufreißen, oder? Natürlich bin ich dabei. Und schliesslich, wir sind Freunde, ich will das machen! bei diesem letzten Satz hielt ich ihm die Hand hin, es war ein Angebot des Vertrauens. Wir mussten einander vertrauen, sonst würde keiner das schaffen. Und einen Freund wie ihn wollte ich.
Er schlug ein, ein kurzes Grinsen erhellte sein Gesicht. Ich warf ihm die G3 und den Munitionsbeutel des Soldaten zu.
Oder willst du sie mit bloßen Fäusten bekämpfen? Ich ließ unseren Gefangenen los ging zur Couch um meine Tasche zu holen. Ich öffnete sie und nahm mein WA2000 raus um es mir um die Schulter zu hängen, drei Magazine wanderten in meine Tasche, zwei Weichkern, eins Vollmantel. Die Waffe selbst war mit einem Magazin mit Weichkerngeschossen geladen.
Also, wo solls hingehen? Cambria oder schon nach Alma?
so long...
Seine Haut glänzte von Schweiß. Feine Tropfen liefen an ihr herunter, vereinigten sich mit anderen, wurden größer und größer und fielen schließlich auf den Boden, vermengten sich dort mit anderen Flüssigkeiten, bildeten einen rötlichen Film auf dem Boden. Und ich stand über diesen trivialen Dingen, war Herr über Leben und Tod, über Angst und Schmerz, über Freud und Leid. Allein dieser Gedanke brachte mein Blut in Wallung, ließ mich das Adrenalin spüren, wie es durch meine Adern pulste, mein Herz heftiger schlagen ließ. Konnte jemand verstehen, wie sich das anfühlte? Doch, das konnte jemand, genauer gesagt viele konnten das, ganz besonders hier in Arulco. Doch nicht ganz so intensiv wie ich dieses Gefühl auskosten konnte.
Ich hob die Klinge auf Augenhöhe, betrachtete sie voller Faszination, obwohl jeder Kratzer und jede Riefe in meinem Gedächtnis gespeichert waren. Sie war schwarz brüniert, nur die Schneide glänzte silbern. Das Licht brach sich an ihr, ließ es in allen Regenbogenfarben schillern. Ich hatte das Messer erst gestern geschliffen, persönlich, bis eine Rasierklinge nicht schärfer sein konnte. Die makellose, schlichte Schönheit faszinierte mich immer wieder aufs neue. Meine Hand drehte das Messer. Auf der Rückseite störte ein kleiner Tropfen Blut die Perfektion. Verärgert wischte ich ihn weg.
Dann drehte ich mich wieder meinem Gegenüber zu. Er war bewusstlos auf seinem Stuhl zusammengesackt. Ein halber Liter eiskaltes Wasser brachte ihn wieder in die Gegenwart zurück, in meine Gegenwart. Mit der Messerspitze wies ich auf meinen Gast.
Also, mein Freund. Dann hat dich also dieser Rebell, dieser El Diablo, versorgt und deine Wunden verbunden, gab dir Wasser und eine Marschrichtung. Habe ich das richtig verstanden?
Ein kraftloses Nicken antwortete mir.
Was für eine Waffe hatte er?
Noch bevor er antworten konnte sauste mein Messer nach unten und bohrte sich in seinen Oberschenkel, nicht tief, aber tief genug, denn sofort lief Blut das Bein hinab. Überrascht vor Schmerz schrie er auf.
Das als kleine Erinnerung, das du mir besser die Wahrheit sagst. Und das, weil du meinen Befehlen nicht gehorcht hast. Ich sagte doch, ich will keinen Ton hören, außer du wirst aufgefordert zu sprechen. Damit drehte ich das Messer in der Wunde herum. Etwas Blut spritzte heraus. Er versuchte krampfhaft, mit zusammengebissenen Zähnen, die Schmerzen unter Kontrolle zu halten, denn er wusste was ihm blühte, folgte er meinen Anordnungen nicht. Die Schnitte am anderen Bein, sowie an den Armen sprachen Bände.
Es vergingen etwa 30 Sekunden in denen er stöhnend und zähneknirschend die Kontrolle zurückerlangte. Ich zog das Messer aus der Wunde. Die Klinge tropfte vor Blut, aber ich wischte sie sofort an der Kleidung des Soldaten ab. Sie hinterließ einen roten Abdruck auf seinem Hemd.
Also, noch mal, was für eine Waffe? Und überlege gut. Die Messerspitze drehte sich vor seinem rechten Auge. Er schluckte ein paar Mal, bevor er zu sprechen begann, leise und stockend. E... Es war ein... ein... ein MG, Senór. Ab... bb... ber ich kannte es nicht, ehrlich, ich l... lüge ganz bestimmt nicht, Senór. Seine Stimme wurde schrill vor Angst. Sein Blutruck ging dadurch in die Höhe, sein Herz pumpte mehr Blut durch den Körper, was dazu führte das er auch mehr blutete. Aber das bekam er gar nicht mit. Ich musste fast lächeln über soviel Ironie. Es hieß, Angst kann einen umbringen. Nun, hier saß der, noch, lebende Beweis vor mir und brachte sich mit seiner Angst selber um.
Gerade wollte ich die nächste Frage stellen, als es an der Tür klopfte und jemand zu sprechen begann. Diese Stimme erkannte ich sofort.
Elliot, ich wollte doch nicht gestört werden, verdammt noch mal! Konnte dieser Idiot nicht mal einfachste Befehle ausführen?
Eine dringende Nachricht für sie, Senór.
Legen sie sie auf meinen Schreibtisch, ich bin in 5 Minuten da. Und jetzt gehen sie und zwar sofort.
Ich drehte mich wieder zu meinem Gast um und öffnete den Mund, um ihm endlich die nächste Frage stellen zu können. Meine Lippen fingen gerade an sich zu bewegen, doch irgendetwas ließ mich innehalten. Ich überlegte kurz. Wichtiges hatte ich hier und heute nicht erfahren, nur das ein Soldat, dem die Flucht aus Chitzena gelungen war von den Rebellen doch noch gefunden und sogar versorgt und heimgeschickt worden war. Wenn er etwas Bedeutendes gewusst hätte, dann würde ich es jetzt auch wissen. Ich ging durch den Raum, an das vergitterte Fenster hinter ihm, und schaute hinaus. Die Rebellen würden ihm ja wohl kaum eine Nachricht für uns geben, das war äußerst unwahrscheinlich. Ich fasste einen Entschluss und drehte mich um. Sein Nacken war direkt vor mir. Das nun folgende beherrschte ich im Schlaf. Ich ging einen Schritt auf ihn zu, meine rechte Hand fasste das Messer auf genau die richtige Art und Weise, meine linke packte ihn an der Stirn und riß seinen Kopf nach hinten. Die Rechte schoß vor und zog in einer fließenden Bewegung einen Strich von links nach rechts, quer über seinen Hals. Dann ließ ich ihn los. Er keuchte vor Überraschung, unfähig einen anderen Ton herauszubringen. Es war doch immer wieder erstaunlich, wie laut der Tod eines Menschen vor sich gehen kann. Sein Atem ging gurgelnd und rasselnd. Blutiger Schaum entstand vor seinen Lippen. Sein Herz schlug immer noch und drückte das Blut aus der offenen Arterie, ließ es schubweise aus seiner Kehle herauslaufen, ja herausspritzen. Mein Messer wischte ich an seinem Hemd ab. Dabei fiel mir wieder ein, wie ich diese Klinge das erste mal auf diese Weise benutzt hatte. Es war schon eine Ewigkeit her. Damals war es eine Frau gewesen, die starb. Damals war es persönlich gewesen, nicht geschäftlich. Doch Spaß gemacht hatte es, damals wie heute. Genauso wie die vielen Male dazwischen. Ich ging zur Tür, öffnete sie und trat heraus. Die Wache davor nahm sofort Hab-Acht Stellung ein. Ich sprach sie an.
Ich bin hier fertig. Damit ging ich weiter. Nach etwa zwei Metern drehte ich mich um und fügte noch etwas hinzu.
Und räumen sie da drinnen mal auf. Mit einer Hand wies ich lässig in Richtung Zelle. Dabei konnte ich gerade noch erkennen, wie mein Gast endgültig in sich zusammensackte, seine Brust tiefrot, der Stuhl von einer großen Blutlache umgeben.
Die Wache reagierte sofort. Jawohl, Senór Mike, wird ausgeführt!
Zufrieden ging ich Richtung Büro. Die Erregung klang langsam ab, wurde ersetzt durch Neugier auf die wichtige Meldung. Doch im Lauf der Jahre hatte ich gelernt, mich davon nicht beeinflussen zu lassen. Deshalb suchte ich zuallererst mein Zimmer auf und wechselte die Uniform. Die alte war etwas verschmutzt. Mein Messer kam wieder in seine standesgemäße Halterung. So ausgestattet suchte ich dann endgültig mein Büro auf. Auf dem Schreibtisch lag ein brauner Umschlag, versehen mit einem Geheim Stempel. Ich setzte mich, nahm mein Messer und öffnete den Umschlag. Er enthielt ein Stück Papier, welches ich sofort las. Als ich fertig war, hob ich den Hörer vom Telefon und wählte eine bestimmte Nummer. Die Wählgeräusche ertönten und kurz darauf der Klingelton.
Ich hob die Klinge auf Augenhöhe, betrachtete sie voller Faszination, obwohl jeder Kratzer und jede Riefe in meinem Gedächtnis gespeichert waren. Sie war schwarz brüniert, nur die Schneide glänzte silbern. Das Licht brach sich an ihr, ließ es in allen Regenbogenfarben schillern. Ich hatte das Messer erst gestern geschliffen, persönlich, bis eine Rasierklinge nicht schärfer sein konnte. Die makellose, schlichte Schönheit faszinierte mich immer wieder aufs neue. Meine Hand drehte das Messer. Auf der Rückseite störte ein kleiner Tropfen Blut die Perfektion. Verärgert wischte ich ihn weg.
Dann drehte ich mich wieder meinem Gegenüber zu. Er war bewusstlos auf seinem Stuhl zusammengesackt. Ein halber Liter eiskaltes Wasser brachte ihn wieder in die Gegenwart zurück, in meine Gegenwart. Mit der Messerspitze wies ich auf meinen Gast.
Also, mein Freund. Dann hat dich also dieser Rebell, dieser El Diablo, versorgt und deine Wunden verbunden, gab dir Wasser und eine Marschrichtung. Habe ich das richtig verstanden?
Ein kraftloses Nicken antwortete mir.
Was für eine Waffe hatte er?
Noch bevor er antworten konnte sauste mein Messer nach unten und bohrte sich in seinen Oberschenkel, nicht tief, aber tief genug, denn sofort lief Blut das Bein hinab. Überrascht vor Schmerz schrie er auf.
Das als kleine Erinnerung, das du mir besser die Wahrheit sagst. Und das, weil du meinen Befehlen nicht gehorcht hast. Ich sagte doch, ich will keinen Ton hören, außer du wirst aufgefordert zu sprechen. Damit drehte ich das Messer in der Wunde herum. Etwas Blut spritzte heraus. Er versuchte krampfhaft, mit zusammengebissenen Zähnen, die Schmerzen unter Kontrolle zu halten, denn er wusste was ihm blühte, folgte er meinen Anordnungen nicht. Die Schnitte am anderen Bein, sowie an den Armen sprachen Bände.
Es vergingen etwa 30 Sekunden in denen er stöhnend und zähneknirschend die Kontrolle zurückerlangte. Ich zog das Messer aus der Wunde. Die Klinge tropfte vor Blut, aber ich wischte sie sofort an der Kleidung des Soldaten ab. Sie hinterließ einen roten Abdruck auf seinem Hemd.
Also, noch mal, was für eine Waffe? Und überlege gut. Die Messerspitze drehte sich vor seinem rechten Auge. Er schluckte ein paar Mal, bevor er zu sprechen begann, leise und stockend. E... Es war ein... ein... ein MG, Senór. Ab... bb... ber ich kannte es nicht, ehrlich, ich l... lüge ganz bestimmt nicht, Senór. Seine Stimme wurde schrill vor Angst. Sein Blutruck ging dadurch in die Höhe, sein Herz pumpte mehr Blut durch den Körper, was dazu führte das er auch mehr blutete. Aber das bekam er gar nicht mit. Ich musste fast lächeln über soviel Ironie. Es hieß, Angst kann einen umbringen. Nun, hier saß der, noch, lebende Beweis vor mir und brachte sich mit seiner Angst selber um.
Gerade wollte ich die nächste Frage stellen, als es an der Tür klopfte und jemand zu sprechen begann. Diese Stimme erkannte ich sofort.
Elliot, ich wollte doch nicht gestört werden, verdammt noch mal! Konnte dieser Idiot nicht mal einfachste Befehle ausführen?
Eine dringende Nachricht für sie, Senór.
Legen sie sie auf meinen Schreibtisch, ich bin in 5 Minuten da. Und jetzt gehen sie und zwar sofort.
Ich drehte mich wieder zu meinem Gast um und öffnete den Mund, um ihm endlich die nächste Frage stellen zu können. Meine Lippen fingen gerade an sich zu bewegen, doch irgendetwas ließ mich innehalten. Ich überlegte kurz. Wichtiges hatte ich hier und heute nicht erfahren, nur das ein Soldat, dem die Flucht aus Chitzena gelungen war von den Rebellen doch noch gefunden und sogar versorgt und heimgeschickt worden war. Wenn er etwas Bedeutendes gewusst hätte, dann würde ich es jetzt auch wissen. Ich ging durch den Raum, an das vergitterte Fenster hinter ihm, und schaute hinaus. Die Rebellen würden ihm ja wohl kaum eine Nachricht für uns geben, das war äußerst unwahrscheinlich. Ich fasste einen Entschluss und drehte mich um. Sein Nacken war direkt vor mir. Das nun folgende beherrschte ich im Schlaf. Ich ging einen Schritt auf ihn zu, meine rechte Hand fasste das Messer auf genau die richtige Art und Weise, meine linke packte ihn an der Stirn und riß seinen Kopf nach hinten. Die Rechte schoß vor und zog in einer fließenden Bewegung einen Strich von links nach rechts, quer über seinen Hals. Dann ließ ich ihn los. Er keuchte vor Überraschung, unfähig einen anderen Ton herauszubringen. Es war doch immer wieder erstaunlich, wie laut der Tod eines Menschen vor sich gehen kann. Sein Atem ging gurgelnd und rasselnd. Blutiger Schaum entstand vor seinen Lippen. Sein Herz schlug immer noch und drückte das Blut aus der offenen Arterie, ließ es schubweise aus seiner Kehle herauslaufen, ja herausspritzen. Mein Messer wischte ich an seinem Hemd ab. Dabei fiel mir wieder ein, wie ich diese Klinge das erste mal auf diese Weise benutzt hatte. Es war schon eine Ewigkeit her. Damals war es eine Frau gewesen, die starb. Damals war es persönlich gewesen, nicht geschäftlich. Doch Spaß gemacht hatte es, damals wie heute. Genauso wie die vielen Male dazwischen. Ich ging zur Tür, öffnete sie und trat heraus. Die Wache davor nahm sofort Hab-Acht Stellung ein. Ich sprach sie an.
Ich bin hier fertig. Damit ging ich weiter. Nach etwa zwei Metern drehte ich mich um und fügte noch etwas hinzu.
Und räumen sie da drinnen mal auf. Mit einer Hand wies ich lässig in Richtung Zelle. Dabei konnte ich gerade noch erkennen, wie mein Gast endgültig in sich zusammensackte, seine Brust tiefrot, der Stuhl von einer großen Blutlache umgeben.
Die Wache reagierte sofort. Jawohl, Senór Mike, wird ausgeführt!
Zufrieden ging ich Richtung Büro. Die Erregung klang langsam ab, wurde ersetzt durch Neugier auf die wichtige Meldung. Doch im Lauf der Jahre hatte ich gelernt, mich davon nicht beeinflussen zu lassen. Deshalb suchte ich zuallererst mein Zimmer auf und wechselte die Uniform. Die alte war etwas verschmutzt. Mein Messer kam wieder in seine standesgemäße Halterung. So ausgestattet suchte ich dann endgültig mein Büro auf. Auf dem Schreibtisch lag ein brauner Umschlag, versehen mit einem Geheim Stempel. Ich setzte mich, nahm mein Messer und öffnete den Umschlag. Er enthielt ein Stück Papier, welches ich sofort las. Als ich fertig war, hob ich den Hörer vom Telefon und wählte eine bestimmte Nummer. Die Wählgeräusche ertönten und kurz darauf der Klingelton.
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
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RIP Möhre
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- *sabber*
- Beiträge: 9151
- Registriert: 25 Mär 2001, 22:00
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irgendwo Cambria / Teambesprechung
Ein ereignissreicher Morgen.
Was war hier los? Immer mehr Fragen und keine Antworten.
Ein Feuerwerk mitten in der Nacht.
Eine Stellung des Feindes genau vor der Nase und keine Reaktion.
Zulu in der Bar. Y und noch einen anderen Freak dabei.
Es war dieser Kerl vom Lagerfeuer. Ich hatte im das Leben verlängert und er wollte dafür meins kürzen! Schönen Dank auch.
Und meine Berettas waren auch weg! Okay, die Golden Inox waren auch schön aber an manchen Waffen hing man einfach...
Wenn ich die Augen schloß... ja... dieses Gefühl, eine Mündung an meinem Kopf... ich hatte dieses Gefühl bisher nur zweimal in meinem Leben gehabt. Klar, viele Mündungen hatten auf mich gezeigt, aber der blanke Stahl auf meiner Haut, den Tod direkt am Körper... es schüttelte mich.
Erschöpft zog ich meine Handschuhe von den Finger und schleuderte sie auf den Tisch. Der Mantel landete auf seinem Platz am Stuhl.
Müde saß ich auf der Couch, erschöpft, ein alter Mann mit gesenktem Kopf. Mein Blick fiel auf die zernarbten Hände. Narben an den Knöcheln, Narben auf den Ärmen, Narben am ganzen Körper.
Und jede hatte eine Geschichte, meist eine tödliche.
Mit einem Seufzen lehnte sich ein Todesengel zurück, sank tiefer in die Couch.
Klickend sprang der Bandolerogurt auf, landete klappernd auf dem kleinen Tisch vor meinen Beinen. 4 Granatenhalter waren leer.
Nickend nagte ich an meiner Lippe. Mein Hut wanderte vom Kopf zum Tisch. Wie durch ein Wunder war er unbefleckt, ohne Falten, ohne Risse... mein Hutmacher war ein Genie.
Eine Mündung an meinem Kopf!
Zulu hier in Arulco. Was wollte er hier?
Was war hier los?
Seine Blicke waren.. hilflos gewesen. Oh, nicht das er hilflos wäre, ha, er hatte dazugelernt seit ich ihn das letzte mal gesehen hatte und schießen konnte er so gut wie früher.
Aber dieser Blick, die Unfähigkeit sich zu entscheiden.
Hätte Mike mit mir so am Boden glegen... nun, zwei Leichen mehr oder weniger in diesem Land fielen kaum auf. Er hätte nichtmal gezwinkert beim Abdrücken. Aber Zulu... er war noch jung gewesen, damals.
Ein verbissenes Lachen stahl sich aus meinen Stimmbändern, ein kurzes Bellen. Das was einen rettete konnte einen auch töten.
Allein das Bild einer Pistole ließ in mir was klicken oder besser gesagt: ausklinken. Andere nannten es Selbstverteidigung. Aber Selbstverteidigung sollte nicht töten, sondern das eigene Leben retten. Nun, mich anzugreifen war Selbstmord. Susanna hatte das mal gesagt. Ich wusste nicht warum sie das gesagt hatte. In ihrer Nähe war ich nie gewaltätig gewessen. Die einzigste Muskelspannung die sie von mir gesehen hatte war wenn ich etwas hob oder Training machte... oder, nunja, zu gewissen Momenten wo es rege wurde...
Rege... rege war es auch in der Bar hergegangen. Eigentlich komisch. Wie musste es für den Wirt ausgesehen haben, wie ein Western, eine klassische Schießerei.
Aber was geschehen war konnte man nicht ändern, man konnte es nur schön reden.
Zulu war hier! Und wenn Zulu hier war, war etwas im Gange. Es heißt wenn man einmal in der Legion war, dann war man für immer Legionär.
Diese Leute hatten nie die Organisation erlebt.
Man blieb nicht, man war schon immer...
Was war hier los? Immer mehr Fragen und keine Antworten.
Ein Feuerwerk mitten in der Nacht.
Eine Stellung des Feindes genau vor der Nase und keine Reaktion.
Zulu in der Bar. Y und noch einen anderen Freak dabei.
Es war dieser Kerl vom Lagerfeuer. Ich hatte im das Leben verlängert und er wollte dafür meins kürzen! Schönen Dank auch.
Und meine Berettas waren auch weg! Okay, die Golden Inox waren auch schön aber an manchen Waffen hing man einfach...
Wenn ich die Augen schloß... ja... dieses Gefühl, eine Mündung an meinem Kopf... ich hatte dieses Gefühl bisher nur zweimal in meinem Leben gehabt. Klar, viele Mündungen hatten auf mich gezeigt, aber der blanke Stahl auf meiner Haut, den Tod direkt am Körper... es schüttelte mich.
Erschöpft zog ich meine Handschuhe von den Finger und schleuderte sie auf den Tisch. Der Mantel landete auf seinem Platz am Stuhl.
Müde saß ich auf der Couch, erschöpft, ein alter Mann mit gesenktem Kopf. Mein Blick fiel auf die zernarbten Hände. Narben an den Knöcheln, Narben auf den Ärmen, Narben am ganzen Körper.
Und jede hatte eine Geschichte, meist eine tödliche.
Mit einem Seufzen lehnte sich ein Todesengel zurück, sank tiefer in die Couch.
Klickend sprang der Bandolerogurt auf, landete klappernd auf dem kleinen Tisch vor meinen Beinen. 4 Granatenhalter waren leer.
Nickend nagte ich an meiner Lippe. Mein Hut wanderte vom Kopf zum Tisch. Wie durch ein Wunder war er unbefleckt, ohne Falten, ohne Risse... mein Hutmacher war ein Genie.
Eine Mündung an meinem Kopf!
Zulu hier in Arulco. Was wollte er hier?
Was war hier los?
Seine Blicke waren.. hilflos gewesen. Oh, nicht das er hilflos wäre, ha, er hatte dazugelernt seit ich ihn das letzte mal gesehen hatte und schießen konnte er so gut wie früher.
Aber dieser Blick, die Unfähigkeit sich zu entscheiden.
Hätte Mike mit mir so am Boden glegen... nun, zwei Leichen mehr oder weniger in diesem Land fielen kaum auf. Er hätte nichtmal gezwinkert beim Abdrücken. Aber Zulu... er war noch jung gewesen, damals.
Ein verbissenes Lachen stahl sich aus meinen Stimmbändern, ein kurzes Bellen. Das was einen rettete konnte einen auch töten.
Allein das Bild einer Pistole ließ in mir was klicken oder besser gesagt: ausklinken. Andere nannten es Selbstverteidigung. Aber Selbstverteidigung sollte nicht töten, sondern das eigene Leben retten. Nun, mich anzugreifen war Selbstmord. Susanna hatte das mal gesagt. Ich wusste nicht warum sie das gesagt hatte. In ihrer Nähe war ich nie gewaltätig gewessen. Die einzigste Muskelspannung die sie von mir gesehen hatte war wenn ich etwas hob oder Training machte... oder, nunja, zu gewissen Momenten wo es rege wurde...
Rege... rege war es auch in der Bar hergegangen. Eigentlich komisch. Wie musste es für den Wirt ausgesehen haben, wie ein Western, eine klassische Schießerei.
Aber was geschehen war konnte man nicht ändern, man konnte es nur schön reden.
Zulu war hier! Und wenn Zulu hier war, war etwas im Gange. Es heißt wenn man einmal in der Legion war, dann war man für immer Legionär.
Diese Leute hatten nie die Organisation erlebt.
Man blieb nicht, man war schon immer...
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
6:40 nordöstlich von Cambria
Ich hatte mich wieder einigermaßen beruhigt. Zulu sicherte mir sien uneingeschränkte Solidarität zu. Das tat gut, ein Freuind in diesen schweren Zeiten war Gold wert. Doch was nun? Wie sollte wir am Besten vorgehen? Überstürzte Aktionen wären unser sicherer Tod gewesen.
"Also, wo solls hingehen? Cambria oder schon nach Alma?
"Zurück nach Cambria, wir holen uns Söldner als Unterstützung."
"Glaubst du sie werden ihr Leben für dich und Angelina riskieren?"
"Keine Ahnung. Aber ich bin ganz guter Hoffnung. Zum einem schulden sie mir noch einen Gefallen und zum anderen wäre Alma demnächst sowieso dran."
In Wirklichkeit waren die Chancen recht gering, doch es wäre das Beste für sie, eine andere Möglichkeit sah ich im Moment nicht. Ich konnte nur hoffen, hoffen, dass es den Rebellen in den Plan passte...
Ich hatte mich wieder einigermaßen beruhigt. Zulu sicherte mir sien uneingeschränkte Solidarität zu. Das tat gut, ein Freuind in diesen schweren Zeiten war Gold wert. Doch was nun? Wie sollte wir am Besten vorgehen? Überstürzte Aktionen wären unser sicherer Tod gewesen.
"Also, wo solls hingehen? Cambria oder schon nach Alma?
"Zurück nach Cambria, wir holen uns Söldner als Unterstützung."
"Glaubst du sie werden ihr Leben für dich und Angelina riskieren?"
"Keine Ahnung. Aber ich bin ganz guter Hoffnung. Zum einem schulden sie mir noch einen Gefallen und zum anderen wäre Alma demnächst sowieso dran."
In Wirklichkeit waren die Chancen recht gering, doch es wäre das Beste für sie, eine andere Möglichkeit sah ich im Moment nicht. Ich konnte nur hoffen, hoffen, dass es den Rebellen in den Plan passte...
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In Cambria am Morgen
Schneller, schneller immer schneller!
2 Meter vor dem Baum bremste er langsam ab und kam genau beim Baum abgehetzt stehen. Schnell schaute er auf die Uhr. 20 Minuten für 9 km. War das gut oder schlecht? Sandmann wusste nicht mehr so richtig wie gut er früher gewesen war. Es war zu lange her. Die Vergangenheit verblasste langsam aber sicher in seinen Erinnerungen. Aber einige waren noch ganz frisch. Die Erinnerung an seine Kameraden bei der Fremdenlegion. Die einzigen Freunde die er jemals hatte. Die einzigen Menschen, außer seiner Mutter, denen er jemals vertraut hatte. Helldragon und Todesengel. Zwei Namen die er nie vergessen hatte. Zwei Namen die er in seinem Gedächtnis wie einen Schatz behütete hatte. Die einzigen die ihn wirklich kannten. Die einigen denen er je vertraut hatte. Als er aus der Söldnerwelt austrat war er mit ihnen in Verbindung geblieben. Er hatte den Kontakt nie abreißen lassen. Sie gehörten zusammen. Wahrscheinlich würden sie ohne zu zögern herüber kommen und mitkämpfen. Aber das hier musste er alleine austragen. Er würde diesen Marsok finden und ihn töten. Er würde die Klinge seines Messers in seinen Leib rammen und dann dabei zu schauen wie langsam der Lebenssaft aus seinem zuckenden Leib läuft. Er würde leiden. Was wusste er denn schon von Schmerz. Er würde ihm zeigen was Schmerz bedeutete. Was er Julia angetan hatte als er sie verstümmelte.
Isaac sah auf die Uhr und machte sich bereit wieder loszulaufen. Als der Sekundenzeiger wieder auf die Null zeigte sprintete er weiter. Er war schon bei den Ruinen der Uni als plötzlich der Staub vor ihm von Kugeln aufgewirbelt wurde. Sofort riss er die Beretta aus dem Hohlster und rollte sich über den Boden. Als er aufsprang sah er den Schützen. Es war einer der Milizen mit einer MP5 mit Schalldämpfer in den Händen. Er senkte die Waffe sofort als er sah wie wütend Sandmann war. Mit schnellen Schritten ging er auf den Milizen zu und riss ihm mit die Waffe aus der Hand.
Willst du mich umbringen? Warum hast du auf mich geschossen?
Ich habe nicht auf sie geschossen, Senior. Ich habe vor ihnen auf den Boden geschossen um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ich dachte sie wären erfreut das ich so gut schieße.
Du hättest doch einfach rufen können. Aber der Schuss war gut. Das muss ich zugeben. Wie heißt du was willst du eigentlich von mir?
Ich bin Julies Magales und soll ihnen ausrichten das die Söldner eine Versammlung einberufen. Ein Mann namens Job hat mich geschickt.
Ok. Danke für die Auskunft. Trotzdem würde ich ein paar Worte einer Kugel vorziehen.
Sandmann lief im Laufschritt zum Krankenhaus und kam genau zum Beginn der Besprechung in den Raum. Die Diskussion drehte sich um den Angriff auf die Raketenbasis vor Cambria. Sandmann erinnerte sich dunkel an sie, er war einmal da gewesen als sie so etwas wie einen Tag der offenen Tür veranstaltet hatten. Aber das war vor Deidrannas Machtübernahme gewesen. So lange lebte Isaac jetzt schon auf dieser Insel und erst jetzt lernt er sie wirklich kennen.
Sie wollten die Wachen mit Scharfschützen ausschalten? Da muss ich aber noch meine Tarnfarben auffrischen. Gut, wir haben einen neuen. Cat Shannon. Isaac hatte schon von ihm gehört. Er soll sehr gut sein. Nach dem noch einige Einzelheiten geklärt wurden, wurde die Versammlung aufgelöst. Einen Spotter. Isaac konnte noch nie gut mit anderen Zusammenarbeiten die er nicht sehr gut kannte. Er mochte die Einsamkeit viel lieber als mit vielen Leuten zusammen zu sein. Und jetzt sollte er auch noch einen Milizen trainieren? Da viel ihm plötzlich Julies ein. Er schien sehr talentiert und war geradezu versessen darauf zu zeigen was er konnte. Isaac würde ihn als seinen Schützling nehmen.
Als er ihn nach längerem herumfragen endlich gefunden hatte willigte Jules sofort ein. Nach einem kleinen Gespräch wurde auch klar warum er unbedingt kämpfen wollte. Sein Bruder war Soldat in der Armee gewesen. Aber er hatte sich geweigert in eine Gruppe von Demonstranten zu schießen und wurde daraufhin exekutiert. Ein schweres Schicksal in einer schweren Zeit. Isaac hatte Verständnis für den Jungen. Zwar war er ein Einzelkind, aber wenn sich jemand an seinem Bruder vergreifen würde, würde er auch erst mal bedingungslos töten wollen. Das gleiche war mit seiner Frau. Und er würde bedingungslos töten. Im Prinzip waren sie sich sehr ähnlich. Sie hatten beide einen Menschen verloren der ihnen sehr nahegestanden hatte. In ihnen beiden brodelte der Gedanke nach Rache. Und sie beide würde ihre Rache bekommen. Julies MP5 war die Waffe seines Bruders gewesen. Den Schalldämpfer hatte er von einem anderen Milizen beim Kartenspielen bekommen. Also fiel die Waffensuche schon mal weg. Das war gut. Munition konnte er noch einiges besorgen. Aber bevor er ihn im Schießen unterrichtete musste der Miliz das Tarnen und Verstecken lernen. Aber das würde er ihm schon beibringen.
Sie fingen gleich an und Isaac zeigte ihm welche Pflanzen man sehr gut zur Herstellung der verschiedenen Tarnfarben verwenden konnte. Julies zeigte sich sehr lernbegierig und hatte ein ausgesprochen kluges Köpfchen. Isaac entschied das er ihn als seinen persönlichen Schüler nehmen würde. Zusammen gingen sie ins Krankenhaus und stellten dort die Tarnfarben her die sie für den Einsatz brauchten. Julies zeigte auch hier einen guten Verstand. Er würde schon bald mit dem Kampftraining anfangen können.
2 Meter vor dem Baum bremste er langsam ab und kam genau beim Baum abgehetzt stehen. Schnell schaute er auf die Uhr. 20 Minuten für 9 km. War das gut oder schlecht? Sandmann wusste nicht mehr so richtig wie gut er früher gewesen war. Es war zu lange her. Die Vergangenheit verblasste langsam aber sicher in seinen Erinnerungen. Aber einige waren noch ganz frisch. Die Erinnerung an seine Kameraden bei der Fremdenlegion. Die einzigen Freunde die er jemals hatte. Die einzigen Menschen, außer seiner Mutter, denen er jemals vertraut hatte. Helldragon und Todesengel. Zwei Namen die er nie vergessen hatte. Zwei Namen die er in seinem Gedächtnis wie einen Schatz behütete hatte. Die einzigen die ihn wirklich kannten. Die einigen denen er je vertraut hatte. Als er aus der Söldnerwelt austrat war er mit ihnen in Verbindung geblieben. Er hatte den Kontakt nie abreißen lassen. Sie gehörten zusammen. Wahrscheinlich würden sie ohne zu zögern herüber kommen und mitkämpfen. Aber das hier musste er alleine austragen. Er würde diesen Marsok finden und ihn töten. Er würde die Klinge seines Messers in seinen Leib rammen und dann dabei zu schauen wie langsam der Lebenssaft aus seinem zuckenden Leib läuft. Er würde leiden. Was wusste er denn schon von Schmerz. Er würde ihm zeigen was Schmerz bedeutete. Was er Julia angetan hatte als er sie verstümmelte.
Isaac sah auf die Uhr und machte sich bereit wieder loszulaufen. Als der Sekundenzeiger wieder auf die Null zeigte sprintete er weiter. Er war schon bei den Ruinen der Uni als plötzlich der Staub vor ihm von Kugeln aufgewirbelt wurde. Sofort riss er die Beretta aus dem Hohlster und rollte sich über den Boden. Als er aufsprang sah er den Schützen. Es war einer der Milizen mit einer MP5 mit Schalldämpfer in den Händen. Er senkte die Waffe sofort als er sah wie wütend Sandmann war. Mit schnellen Schritten ging er auf den Milizen zu und riss ihm mit die Waffe aus der Hand.
Willst du mich umbringen? Warum hast du auf mich geschossen?
Ich habe nicht auf sie geschossen, Senior. Ich habe vor ihnen auf den Boden geschossen um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ich dachte sie wären erfreut das ich so gut schieße.
Du hättest doch einfach rufen können. Aber der Schuss war gut. Das muss ich zugeben. Wie heißt du was willst du eigentlich von mir?
Ich bin Julies Magales und soll ihnen ausrichten das die Söldner eine Versammlung einberufen. Ein Mann namens Job hat mich geschickt.
Ok. Danke für die Auskunft. Trotzdem würde ich ein paar Worte einer Kugel vorziehen.
Sandmann lief im Laufschritt zum Krankenhaus und kam genau zum Beginn der Besprechung in den Raum. Die Diskussion drehte sich um den Angriff auf die Raketenbasis vor Cambria. Sandmann erinnerte sich dunkel an sie, er war einmal da gewesen als sie so etwas wie einen Tag der offenen Tür veranstaltet hatten. Aber das war vor Deidrannas Machtübernahme gewesen. So lange lebte Isaac jetzt schon auf dieser Insel und erst jetzt lernt er sie wirklich kennen.
Sie wollten die Wachen mit Scharfschützen ausschalten? Da muss ich aber noch meine Tarnfarben auffrischen. Gut, wir haben einen neuen. Cat Shannon. Isaac hatte schon von ihm gehört. Er soll sehr gut sein. Nach dem noch einige Einzelheiten geklärt wurden, wurde die Versammlung aufgelöst. Einen Spotter. Isaac konnte noch nie gut mit anderen Zusammenarbeiten die er nicht sehr gut kannte. Er mochte die Einsamkeit viel lieber als mit vielen Leuten zusammen zu sein. Und jetzt sollte er auch noch einen Milizen trainieren? Da viel ihm plötzlich Julies ein. Er schien sehr talentiert und war geradezu versessen darauf zu zeigen was er konnte. Isaac würde ihn als seinen Schützling nehmen.
Als er ihn nach längerem herumfragen endlich gefunden hatte willigte Jules sofort ein. Nach einem kleinen Gespräch wurde auch klar warum er unbedingt kämpfen wollte. Sein Bruder war Soldat in der Armee gewesen. Aber er hatte sich geweigert in eine Gruppe von Demonstranten zu schießen und wurde daraufhin exekutiert. Ein schweres Schicksal in einer schweren Zeit. Isaac hatte Verständnis für den Jungen. Zwar war er ein Einzelkind, aber wenn sich jemand an seinem Bruder vergreifen würde, würde er auch erst mal bedingungslos töten wollen. Das gleiche war mit seiner Frau. Und er würde bedingungslos töten. Im Prinzip waren sie sich sehr ähnlich. Sie hatten beide einen Menschen verloren der ihnen sehr nahegestanden hatte. In ihnen beiden brodelte der Gedanke nach Rache. Und sie beide würde ihre Rache bekommen. Julies MP5 war die Waffe seines Bruders gewesen. Den Schalldämpfer hatte er von einem anderen Milizen beim Kartenspielen bekommen. Also fiel die Waffensuche schon mal weg. Das war gut. Munition konnte er noch einiges besorgen. Aber bevor er ihn im Schießen unterrichtete musste der Miliz das Tarnen und Verstecken lernen. Aber das würde er ihm schon beibringen.
Sie fingen gleich an und Isaac zeigte ihm welche Pflanzen man sehr gut zur Herstellung der verschiedenen Tarnfarben verwenden konnte. Julies zeigte sich sehr lernbegierig und hatte ein ausgesprochen kluges Köpfchen. Isaac entschied das er ihn als seinen persönlichen Schüler nehmen würde. Zusammen gingen sie ins Krankenhaus und stellten dort die Tarnfarben her die sie für den Einsatz brauchten. Julies zeigte auch hier einen guten Verstand. Er würde schon bald mit dem Kampftraining anfangen können.
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Sie bekamen 15 Minuten pause zugesprochen. Faith ergatterte einen der wenigen schattigen Plätze. Die Sonne brannte noch immer ohne Erbarmen auf die trainierenden herunter. Sie trank die halbe Flasche ohne abzusetzen und benetzte mit dem Rest ihr Gesicht das von den Anstrengungen und der Hitze glühte. War die Lage schon so bedrohlich geworden das unserer Armee schon vor Ort Rekruten ausbildete?. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen von der Stimme des Ausbilders. Miss Duval?. Ich möchte ihnen Sheira Cornell vorstellen. Sie ist aus Meduna zu uns gestoßen, als kleine Unterstützung. Faith erhob sich und stand vor einer Frau die sie um einen Kopf überragte, sie hatte braune Augen die kalt auf sie herab starrten. Ihre dunkle Haut wies keinerlei Alterserscheinungen auf, sie schien noch recht jung zu sein. Faith Duval entgegnete sie nun endlich. Sheira betrachtete sie geringschätzig Ich wollte es mir nicht nehmen lassen die weiße Europäerin kennenzulernen, die glaubt mit ihrer Anwesenheit den Krieg umkrempeln zu können. sie grinste süffisant Im Grunde genommen bin ich nur hier um sie in Form zu bringen, mal schauen was sie so drauf haben Lady. Und bilden sie sich nicht ein ich könnte sie leiden. Der Ausbilder hielt sich aus dem Gespräch raus um Faith Reaktion zu beobachten .Es ist doch immer wieder interessant was für Leute es in die Armee schaffen. An ihrem New Yorker Slang sollten sie mal arbeiten. Und falls sie es noch nicht wußten, in einer militärischen Einheit ist kein Platz für persönliche Anfeindungen, zu mal ich sie noch nicht mal kenne. Antwortete Faith ruhig, obwohl sie innerlich kochte und ihr am liebsten beigebracht hätte was das Wort Nahkampf in der Praxis bedeutete. Ich sie aber, ich kenne ihre Akte. Und ich kann sie nicht leiden, denn ich hab was gegen Menschen die zu lassen das jemand den sie mögen einen anderen, dem sie die selben Gefühle entgegen bringen ermordet! Dabei funkelten ihre Augen böse und das triumphierende lächeln entblößte ihre weißen Zähne.
Die beiden hatten es nicht mitbekommen das ihr Ausbilder längst verschwunden war und das ihr Gespräch so laut wurde das sie von 50 Augenpaaren beobachtet wurden. In Faith kam Hass hoch, gegen einen Menschen der gerade versuchte ihre Vergangenheit gegen sie zu verwenden.
Ja es stimmte, sie konnte es nicht verhindern. Sie konnte nicht verhindern das Keith ihren Vater ermordete. Sie konnte auch nicht verhindern das sie sich ausgerechnet in einen Terroristen verliebt hatte oder das dieser im Auftrag seiner Organisation weitere 5 Diplomaten tötete, eiskalt und in blindem Hass der durch die Treue zu seinen Auftraggebern geschürt wurde. Deswegen kämpfte sie auf dieser Seite, diese Rebellen waren eine Gefahr für den Staat.
Der Puls stieg. Das Adrenalin floss durch ihren Körper und schärfte die Sinne für einen Angriff. Sie wußte genau das es ein Fehler war, doch die unendliche Wut ließ sie instinktiv handeln.
Faith sprang vorwärts und rammte ihr die Faust ins Gesicht. Ihre Gegnerin strauchelte und fiel rückwärts, drehte sich zur Seite und zog ihr im liegen die Beine weg. Faith spürte wie sich ihr Magen zusammen zog, ein tritt dieser Sheira und ihr wurde schwarz vor den Augen.
Anfeuerungsrufe drangen an ihr Ohr und die Stimme Sheiras Püppchen. Faith fand die Kontrolle und stand auf. Gut, spielen wir zischte sie. 2 Uppercuts trafen Sheira mitten ins Gesicht. Danach setzte Faith eine Schlagkombination, die ohne Ausnahme ihr Ziel trafen.
Es schien fast so als behielte sie die Oberhand, doch Sheira setzte mit einem kick in die Nierengegend nach. Faith wich aus, eine Drehung nach rechts, Deckung und schon befand sie sich hinter ihrer Gegnerin. Sie packte das Genick und schlang den linken arm Sheiras herum, ihren rechten hinter dem Rücken festhaltend.
Sheira zischte Das machst du nicht nochmal! sie waren beide ausgepowert doch ihre Sturheit sperrte sich gegen eine vernünftige Lösung.
Plötzlich traf sie die Härte von Sheiras Kopf mit voller Wucht und schleuderte sie zurück.
Es wurde dunkel und kühl um sie herum.
Das erste was sie sah als sie wieder zu sich kam, war ein grinsendes Gesicht, das nicht mehr ganz so frisch aussah. Nicht schlecht Lady, darauf kann man aufbauen. sie bekam einen Eisbeutel gegen die Schwellung und die Kopfschmerzen. Ihre Laune lag unter dem Nullpunkt und sie bereute ihre Unbeherrschtheit. Was am besten gegen Kopfschmerzen hilft is nen kaltes Bier, ich lade sie ein. Faith presste eine kaum zu verstehende Antwort hervor Dachte sie könnten mich nicht leiden? Kann ich auch nicht, aber sie haben es geschafft das ich ihr Können respektiere.
Die beiden hatten es nicht mitbekommen das ihr Ausbilder längst verschwunden war und das ihr Gespräch so laut wurde das sie von 50 Augenpaaren beobachtet wurden. In Faith kam Hass hoch, gegen einen Menschen der gerade versuchte ihre Vergangenheit gegen sie zu verwenden.
Ja es stimmte, sie konnte es nicht verhindern. Sie konnte nicht verhindern das Keith ihren Vater ermordete. Sie konnte auch nicht verhindern das sie sich ausgerechnet in einen Terroristen verliebt hatte oder das dieser im Auftrag seiner Organisation weitere 5 Diplomaten tötete, eiskalt und in blindem Hass der durch die Treue zu seinen Auftraggebern geschürt wurde. Deswegen kämpfte sie auf dieser Seite, diese Rebellen waren eine Gefahr für den Staat.
Der Puls stieg. Das Adrenalin floss durch ihren Körper und schärfte die Sinne für einen Angriff. Sie wußte genau das es ein Fehler war, doch die unendliche Wut ließ sie instinktiv handeln.
Faith sprang vorwärts und rammte ihr die Faust ins Gesicht. Ihre Gegnerin strauchelte und fiel rückwärts, drehte sich zur Seite und zog ihr im liegen die Beine weg. Faith spürte wie sich ihr Magen zusammen zog, ein tritt dieser Sheira und ihr wurde schwarz vor den Augen.
Anfeuerungsrufe drangen an ihr Ohr und die Stimme Sheiras Püppchen. Faith fand die Kontrolle und stand auf. Gut, spielen wir zischte sie. 2 Uppercuts trafen Sheira mitten ins Gesicht. Danach setzte Faith eine Schlagkombination, die ohne Ausnahme ihr Ziel trafen.
Es schien fast so als behielte sie die Oberhand, doch Sheira setzte mit einem kick in die Nierengegend nach. Faith wich aus, eine Drehung nach rechts, Deckung und schon befand sie sich hinter ihrer Gegnerin. Sie packte das Genick und schlang den linken arm Sheiras herum, ihren rechten hinter dem Rücken festhaltend.
Sheira zischte Das machst du nicht nochmal! sie waren beide ausgepowert doch ihre Sturheit sperrte sich gegen eine vernünftige Lösung.
Plötzlich traf sie die Härte von Sheiras Kopf mit voller Wucht und schleuderte sie zurück.
Es wurde dunkel und kühl um sie herum.
Das erste was sie sah als sie wieder zu sich kam, war ein grinsendes Gesicht, das nicht mehr ganz so frisch aussah. Nicht schlecht Lady, darauf kann man aufbauen. sie bekam einen Eisbeutel gegen die Schwellung und die Kopfschmerzen. Ihre Laune lag unter dem Nullpunkt und sie bereute ihre Unbeherrschtheit. Was am besten gegen Kopfschmerzen hilft is nen kaltes Bier, ich lade sie ein. Faith presste eine kaum zu verstehende Antwort hervor Dachte sie könnten mich nicht leiden? Kann ich auch nicht, aber sie haben es geschafft das ich ihr Können respektiere.
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.
Es war schwer, sich einen guten "Spotter" innerhalb von einem Tag auszubilden, aber Carlos war gut, sehr gut.
Als ich ihn fragte erzählte er mir wie er mit seinem Vater zusammen stundenlang im Wald auf Jagd auf die seltenen Rebhühner machte und dabei auf Bloodcats achtete.
Nun, dies würde interessanter werden als Rebhuhnjagd!
Ich hatte mir 5 Milizen "ausgeborgt" und sie spielten in einer unserer Mg Stellungen feind.
Während wir im Dickicht kurz vor Cambria übten.
Carlos Aufgabe war es mir eine gute Fluchtroute zu suchen und mir Ziele zu geben und auf Bedrohungen zu machen.
Ich zielte mit der entladenen VSS auf den Soldaten am MG, ein kurzes "klick" und das Ziel war ausgeschaltet, oder würde ausgeschaltet sein.
Es raschelte auf einmal hinter mir!
Ich warf mich herum und dachte " Verdammt er soll doch auf Bedrohungen achten"
Carlos hatte das Ziel schon ausgemacht und anvisiert, eine Bloodcat!
Er schoss, die HS Kugel traf die erste Bloodcat direkt in den Kopf aber dann klemmte aus irgendeinem Grund seine Waffe.
ICH zog fluchend meine Pistole während die Bloodcat immer näher kam, ich zielte und schoss, der helle trockene Knall einer Takarov ertönte während Carlos unbeweglich dastand um die Bloodcat mit einem Fausthieb zu empfangen.
Er würde keine Chance haben, ich schoss wieder, es passierte nichts die Bloodcat zuckte nur kurz.
Noch 5,4,3m die Bloodcat setzte zum Sprung an.
Verzweifelt verschoss ich mein ganzes Magazin, die letzte Kugel traf die Bloodcat kaum 50cm vor Carlos Gesicht.
Wie durch ein Wunder zerfetzte sie das Rückgrat des Monsters und sie begrub Carlos unter sich.
Ich zerrte den Kadaver von Carlos runter, er war erschreckt aber praktisch unverletzt.
Leicht erschreckt setzten wir das Training noch eine Weile fort um dann am Abend eine kleine Teambesprechung, der Sniper, einzuberaumen um den Plan abzusprechen.
Morgen würde ein interressanter Tag werden, evtl. ein guter Tag zum sterben.
Als ich ihn fragte erzählte er mir wie er mit seinem Vater zusammen stundenlang im Wald auf Jagd auf die seltenen Rebhühner machte und dabei auf Bloodcats achtete.
Nun, dies würde interessanter werden als Rebhuhnjagd!
Ich hatte mir 5 Milizen "ausgeborgt" und sie spielten in einer unserer Mg Stellungen feind.
Während wir im Dickicht kurz vor Cambria übten.
Carlos Aufgabe war es mir eine gute Fluchtroute zu suchen und mir Ziele zu geben und auf Bedrohungen zu machen.
Ich zielte mit der entladenen VSS auf den Soldaten am MG, ein kurzes "klick" und das Ziel war ausgeschaltet, oder würde ausgeschaltet sein.
Es raschelte auf einmal hinter mir!
Ich warf mich herum und dachte " Verdammt er soll doch auf Bedrohungen achten"
Carlos hatte das Ziel schon ausgemacht und anvisiert, eine Bloodcat!
Er schoss, die HS Kugel traf die erste Bloodcat direkt in den Kopf aber dann klemmte aus irgendeinem Grund seine Waffe.
ICH zog fluchend meine Pistole während die Bloodcat immer näher kam, ich zielte und schoss, der helle trockene Knall einer Takarov ertönte während Carlos unbeweglich dastand um die Bloodcat mit einem Fausthieb zu empfangen.
Er würde keine Chance haben, ich schoss wieder, es passierte nichts die Bloodcat zuckte nur kurz.
Noch 5,4,3m die Bloodcat setzte zum Sprung an.
Verzweifelt verschoss ich mein ganzes Magazin, die letzte Kugel traf die Bloodcat kaum 50cm vor Carlos Gesicht.
Wie durch ein Wunder zerfetzte sie das Rückgrat des Monsters und sie begrub Carlos unter sich.
Ich zerrte den Kadaver von Carlos runter, er war erschreckt aber praktisch unverletzt.
Leicht erschreckt setzten wir das Training noch eine Weile fort um dann am Abend eine kleine Teambesprechung, der Sniper, einzuberaumen um den Plan abzusprechen.
Morgen würde ein interressanter Tag werden, evtl. ein guter Tag zum sterben.
Halb acht in Cambria
Wir waren in Cambria angekommen. Die Stadt wirkte jetzt noch bedrückender und hoffnungsloser auf mich. Sie war von Deidranna befreit worden, doch darüber freuen konnnte sich niemand so richtig. Es herrschte Krieg und das konnte man hier im Herzen Arulcos an jeder Ecke spüren. Aber das war mir jetzt egal. Meine Gedanken waren nur bei Angelina. Ich musste die Rebellen auf meine Seite bekommen, mit ihnen eine Allianz schmieden, die zum Vorteil von beiden Seiten war. Ich hatte zwar noch einen Gefallen übrig, aber das reichte bestimmt nicht, wenn Alma nicht sowieso demnächst auf der To-Do-Liste stand. Wenn dem nicht so wäre, müsste ich halt so lange bei den Rebellen bleiben und ihnen meine Dienste anbieten. Es war riskant, doch was tut man nicht alles für seine einzige große Liebe. Doch es durfte nicht zu lange dauern, wenn ich zu lange mit den Söldnern umherzog, dann wäre es wahrscheinlich zu spät. Wie würde sich Zulu verhalten? Sicher, wir hatten schon eine relativ gute Freundschaft, aber das hier war von einem anderen Kaliber. Ich bat ihm, mir bei einer Sache zu helfen, die lebensgefährlich war. Die Aktion heute morgen war nicht kalkulierbar, das hier aber war es. Ich konnte ihm nicht böse sein, wenn er nicht mit mir kämpfte, dass konnte ich von niemanden verlangen, nicht von Zulu, nicht von den Rebellen. Im Notfall würde ich diesen Weg alleine gehen, doch mit Unterstützung wäre es wesentlich einfacher.
Es stellte sich die Frage, wen der Söldner ich ansprechen sollte. Ypsilon war meine erste Wahl. Es dauerte nicht lange bis ich ihn gefunden hatte, seine Erscheinung war einfach nicht zu übersehen. Er war nicht gerade erfreut uns zu sehen.
"Verdammt nochmal, habt ihr noch nicht genug? Was sucht ihr hier, wenn sie wissen, wer das mit der Bar war, kann ich nicht mehr für eure Sicherheit garantieren. Sie war wirklich sehr beliebt."
"Ja, es tut uns auch Leid, aber deswegen sind wir nicht hier. Du schuldest mir noch einen Gefallen, schon vergessen?"
"Oh Mann, ja, leider. Was willst du?"
"Ich will, dass ihr mir helft Alma einzunehmen und das bald."
"Sonst noch Wünsche?"
"Hör mir mal zu, Yps, in Alma ist eine sehr wichtige Person für mich inhaftiert und ich will sie da rausholen. Und außerdem wäre es doch nicht schlecht, wenn Alma endlich euch gehört, nicht ? Als Gegenleistung biete ich für ein bestimmte Zeit meine Dienste an-Kostenlos. Na? Was hälst du davon?"
Ich fühlte mich wie auf einem orientalischen Basar, nur dass hier mit Menschenleben gehandelt wurde. Doch ich musste ein ganz bestimmtes Menschenleben gewinnen und dafür war mir jedes Mittel recht.
Gespannt wartete ich auf Ypsilons Reaktion...
Wir waren in Cambria angekommen. Die Stadt wirkte jetzt noch bedrückender und hoffnungsloser auf mich. Sie war von Deidranna befreit worden, doch darüber freuen konnnte sich niemand so richtig. Es herrschte Krieg und das konnte man hier im Herzen Arulcos an jeder Ecke spüren. Aber das war mir jetzt egal. Meine Gedanken waren nur bei Angelina. Ich musste die Rebellen auf meine Seite bekommen, mit ihnen eine Allianz schmieden, die zum Vorteil von beiden Seiten war. Ich hatte zwar noch einen Gefallen übrig, aber das reichte bestimmt nicht, wenn Alma nicht sowieso demnächst auf der To-Do-Liste stand. Wenn dem nicht so wäre, müsste ich halt so lange bei den Rebellen bleiben und ihnen meine Dienste anbieten. Es war riskant, doch was tut man nicht alles für seine einzige große Liebe. Doch es durfte nicht zu lange dauern, wenn ich zu lange mit den Söldnern umherzog, dann wäre es wahrscheinlich zu spät. Wie würde sich Zulu verhalten? Sicher, wir hatten schon eine relativ gute Freundschaft, aber das hier war von einem anderen Kaliber. Ich bat ihm, mir bei einer Sache zu helfen, die lebensgefährlich war. Die Aktion heute morgen war nicht kalkulierbar, das hier aber war es. Ich konnte ihm nicht böse sein, wenn er nicht mit mir kämpfte, dass konnte ich von niemanden verlangen, nicht von Zulu, nicht von den Rebellen. Im Notfall würde ich diesen Weg alleine gehen, doch mit Unterstützung wäre es wesentlich einfacher.
Es stellte sich die Frage, wen der Söldner ich ansprechen sollte. Ypsilon war meine erste Wahl. Es dauerte nicht lange bis ich ihn gefunden hatte, seine Erscheinung war einfach nicht zu übersehen. Er war nicht gerade erfreut uns zu sehen.
"Verdammt nochmal, habt ihr noch nicht genug? Was sucht ihr hier, wenn sie wissen, wer das mit der Bar war, kann ich nicht mehr für eure Sicherheit garantieren. Sie war wirklich sehr beliebt."
"Ja, es tut uns auch Leid, aber deswegen sind wir nicht hier. Du schuldest mir noch einen Gefallen, schon vergessen?"
"Oh Mann, ja, leider. Was willst du?"
"Ich will, dass ihr mir helft Alma einzunehmen und das bald."
"Sonst noch Wünsche?"
"Hör mir mal zu, Yps, in Alma ist eine sehr wichtige Person für mich inhaftiert und ich will sie da rausholen. Und außerdem wäre es doch nicht schlecht, wenn Alma endlich euch gehört, nicht ? Als Gegenleistung biete ich für ein bestimmte Zeit meine Dienste an-Kostenlos. Na? Was hälst du davon?"
Ich fühlte mich wie auf einem orientalischen Basar, nur dass hier mit Menschenleben gehandelt wurde. Doch ich musste ein ganz bestimmtes Menschenleben gewinnen und dafür war mir jedes Mittel recht.
Gespannt wartete ich auf Ypsilons Reaktion...
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- Elite-Söldner
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"Hm, was du kannst weiss ich, aber wer ist diese Person? Und warum ist sie dir so wichtig?"
Ypsilon sah Mattscho an, er schien eine riesen Wut zu haben, aber er unterdrückte sie. Ein Blick auf den gefangenen Soldaten bestätigte diesen Gedanken.
Mattscho erzählte ihm relativ ruhig, wer es war und was vorgefallen war. Wie er und Zulu diese Frau kennengelernt hatten sagte er nicht, aber das war auch egal. Sie war gefangen und das zählte.
"Hm, kommt mit zu Dark Magic unserem Anführer. Der entscheidet und vor allem können wir dann den Soldaten verhören."
Er ging vorraus und zog dann sein Funkgerät hervor.
"Hier Ypsilon, wichtige Sitzung bei Dark im Krankenhaus."
"Hier SEAL, wir haben auch noch andere Sachen zu tun."
"Setz deinen müden getarnten Arsch in Bewegung und komm zum Krankenhaus! Es ist wichtig. Verdammt wichtig."
So gingen sie weiter zum Krankenhaus.
In diesem Land war man auch nirgens mehr sicher.
Der Soldat würde ihm gehören, dafür würde er schon sorgen.
Ypsilon sah Mattscho an, er schien eine riesen Wut zu haben, aber er unterdrückte sie. Ein Blick auf den gefangenen Soldaten bestätigte diesen Gedanken.
Mattscho erzählte ihm relativ ruhig, wer es war und was vorgefallen war. Wie er und Zulu diese Frau kennengelernt hatten sagte er nicht, aber das war auch egal. Sie war gefangen und das zählte.
"Hm, kommt mit zu Dark Magic unserem Anführer. Der entscheidet und vor allem können wir dann den Soldaten verhören."
Er ging vorraus und zog dann sein Funkgerät hervor.
"Hier Ypsilon, wichtige Sitzung bei Dark im Krankenhaus."
"Hier SEAL, wir haben auch noch andere Sachen zu tun."
"Setz deinen müden getarnten Arsch in Bewegung und komm zum Krankenhaus! Es ist wichtig. Verdammt wichtig."
So gingen sie weiter zum Krankenhaus.
In diesem Land war man auch nirgens mehr sicher.
Der Soldat würde ihm gehören, dafür würde er schon sorgen.
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Cambria / + - 13 Uhr
Wieder in Cambria, ich war müde und fühlte mich auch dementsprechend. Nur ein paar Stunden Schlaf, die Begegnung mit ICM, eher der Kampf, von Angelinas Haus nach Cambria, zurück und wieder zurück nach Cambria, ich war geschafft. Es war bereits Mittag, wir hatten sehr lange gebrauch um hierhin zu kommen, zu lange die Zeit lief uns davon.
Dann trafen wir Ypsilon, er schien nicht begeistert zu sein, weder uns zu sehen, noch von mattschos Bitte. Aber wie es schien hatte er noch was gut bei ihnen, das war hilfreich, denn alleine hatten wir geringe Chancen, und damit drückte ich mich noch äußerst optimistisch aus, viel zu optimistisch. Mal sehen wie das ausgehen würde. Ypsilon sprach etwas in sein Funkgerät und dann gingen wir Richtung Krankenhaus. Der Anblick des Hospital erinnerte mich an meine Operation, wie lange lag das zurück? Zwei Tage. Es kam mir wie mehrere Monate vor. Die Zeit verging sehr langsam hier in Aruclo, und doch passierte so viel. Zwischen uns schleppten wir den Soldaten, er sah scheiße aus und fühlte sich sicher auch dementsprechend. Man glaubte fast die gebrochenen Knochen knacken zu hören wenn er sich bewegte.
Ich blickte mattscho an, ich sah in seinen Augen was ich damals in meinen Eigenen gesehen hatte, damals in der Stadt als sie mich gefangen hatten.
Wir rasten mit dem Auto durch die Stadt, ich war gefangen, Jessica sollte getötet werden, eigentlich war mir das egal, aber hier nicht. Ich hatte sie ihn diese Schlammassel gebracht, ich war schuld an ihrem Tod. Würde ich ihr helfen, würde ich mir beweisen dass ich noch etwas Menschlichkeit besaß.
Der Anführer der Agenten blickte kurz nach hinten:
Brich ihm die Finger und mach dann Fotos, ehe er tot ist und danach! Der Satz schwang noch lange in der Luft umher. Der andere zog seine Waffe hervor, blickte mich mit einem hämischen Grinsen an, ein blöder Gorilla der Spaß daran hatte mich zu quälen. Er hob die Waffe um mir den Griff auf die Finger zu schlagen, schnell legte ich die linke Hand über die Rechte, da sauste auch schon die schwere Pistole herunter. Ich schrie auf, der Schmerz schoss durch die ganze Hand, Blut quoll aus einer ekligen Platzwunde hervor, lief auch auf die rechte Hand.
Ah meine Finger, sie sind gebrochen!!! schrie ich schmerzerfüllt, aber es waren nur drei Finger der linken Hand die gebrochen waren, dadurch war zwar die Linke außer Gefecht, aber die Rechte nicht.
Ich bückte mich nach vorne, beugte den Oberkörper nach unten und griff meine Pistole am Stiefel, es sah aus als ob ich mich vor Schmerzen krümmen würde. Der Fahrer schien zu ahnen, das Gefahr da war:
Pass auf! Der andere griff mich an der Schulter und wollte mich hochziehen. Meine Waffe war auf den Boden gerichtet. Er zog noch einmal, diesmal ging mein Körper freiwillig nach oben, und die Waffe war in der richtigen Höhe. Er blickte mich erstaunt an, da drückte ich auch schon ab, zwei Schüsse, zwei Kopftreffer, sein Gehirn spritzte teilweise ans Fenster, teilweise mir ins Gesicht. Dann drehte ich mich schnell herum, drückte dem Fahrer die Waffe ins Genick:
Bleib stehen. Aber das tat er nicht, er drückte nur noch mehr aufs Gas, raste immer schneller durch die Straßen.
Verdammt bleib stehen!
Wenn du mich laufen lässt!
Bleib endlich stehen!
Zulu, er drückte das Gaspedal voll durch, wenn du die Waffe auf den Vordersitz wirfst. Ich warf die Waffe nach vorne.
Ok, versprochen ich lasse dich laufen. Meine Hand wanderte zu der Leiche neben mir, nahm ihr die Waffe aus den verkrampften Fingern, das hatte der Fahrer aber nicht bemerkt. Er fuhr langsamer und blieb schließlich stehen, ich sah wie sich sein Körper anspannte, aber etwas tun das würde er nicht mehr. Ich hob die Waffe des Agenten und drückte sie ihm an die Schläfe:
Du hattest es versprochen...
Wir sind beide bei der Organisation, du sollst mich töten! Du weißt selbst dass einer von uns sterben wird. Er wusste es, aber weil er bei der Organisation war, würde er kämpfen, bis zum letzten Atemzug. Seine Hand wollte vorschnellen, aber mein Zeigefinger war schneller. Wieder färbte sich eines der Fenster rot. Ich kletterte aus dem Wagen, und setzte mich dann auf den Vordersitz. Ich fuhr den Wagen in eine dunkle Gasse, dort warf ich die beiden Leichen raus, und wischte die Fenster schnell ab, Probleme mit Polizisten waren das letzte was ich noch gebrauchen konnte. Dann nahm ich meine Ausrüstung wieder an mich. Ich raste auf schnellstem Weg zum See, dort suchte ich den Mirridian-Kai. Ich kannte mich hier aus, war schon mal hier gewesen, aber wo war sie? War ich etwa schon zu spät. Würde ihre Leiche bereits mit einem Loch im Hinterkopf im See schwimmen. Ich durfte nicht zu spät sein, ich durfte nicht.
Ich leuchtete mit einer Taschenlampe alles ab, während ich längst des Kais über den Parking fuhr. Ich hatte nichts gefunden, aber sie musste hier sein! Ich durfte nicht zu spät sein, ich durfte nicht. Plötzlich sah ich das silberne Heck eines Mercedes. Sie war mit einem Mercedes zu ihrer Hinrichtung gebracht worden, sie musste hier sein. Ich stieg langsam aus dem Wagen, die Waffe in der Hand...
so long...
Dann trafen wir Ypsilon, er schien nicht begeistert zu sein, weder uns zu sehen, noch von mattschos Bitte. Aber wie es schien hatte er noch was gut bei ihnen, das war hilfreich, denn alleine hatten wir geringe Chancen, und damit drückte ich mich noch äußerst optimistisch aus, viel zu optimistisch. Mal sehen wie das ausgehen würde. Ypsilon sprach etwas in sein Funkgerät und dann gingen wir Richtung Krankenhaus. Der Anblick des Hospital erinnerte mich an meine Operation, wie lange lag das zurück? Zwei Tage. Es kam mir wie mehrere Monate vor. Die Zeit verging sehr langsam hier in Aruclo, und doch passierte so viel. Zwischen uns schleppten wir den Soldaten, er sah scheiße aus und fühlte sich sicher auch dementsprechend. Man glaubte fast die gebrochenen Knochen knacken zu hören wenn er sich bewegte.
Ich blickte mattscho an, ich sah in seinen Augen was ich damals in meinen Eigenen gesehen hatte, damals in der Stadt als sie mich gefangen hatten.
Wir rasten mit dem Auto durch die Stadt, ich war gefangen, Jessica sollte getötet werden, eigentlich war mir das egal, aber hier nicht. Ich hatte sie ihn diese Schlammassel gebracht, ich war schuld an ihrem Tod. Würde ich ihr helfen, würde ich mir beweisen dass ich noch etwas Menschlichkeit besaß.
Der Anführer der Agenten blickte kurz nach hinten:
Brich ihm die Finger und mach dann Fotos, ehe er tot ist und danach! Der Satz schwang noch lange in der Luft umher. Der andere zog seine Waffe hervor, blickte mich mit einem hämischen Grinsen an, ein blöder Gorilla der Spaß daran hatte mich zu quälen. Er hob die Waffe um mir den Griff auf die Finger zu schlagen, schnell legte ich die linke Hand über die Rechte, da sauste auch schon die schwere Pistole herunter. Ich schrie auf, der Schmerz schoss durch die ganze Hand, Blut quoll aus einer ekligen Platzwunde hervor, lief auch auf die rechte Hand.
Ah meine Finger, sie sind gebrochen!!! schrie ich schmerzerfüllt, aber es waren nur drei Finger der linken Hand die gebrochen waren, dadurch war zwar die Linke außer Gefecht, aber die Rechte nicht.
Ich bückte mich nach vorne, beugte den Oberkörper nach unten und griff meine Pistole am Stiefel, es sah aus als ob ich mich vor Schmerzen krümmen würde. Der Fahrer schien zu ahnen, das Gefahr da war:
Pass auf! Der andere griff mich an der Schulter und wollte mich hochziehen. Meine Waffe war auf den Boden gerichtet. Er zog noch einmal, diesmal ging mein Körper freiwillig nach oben, und die Waffe war in der richtigen Höhe. Er blickte mich erstaunt an, da drückte ich auch schon ab, zwei Schüsse, zwei Kopftreffer, sein Gehirn spritzte teilweise ans Fenster, teilweise mir ins Gesicht. Dann drehte ich mich schnell herum, drückte dem Fahrer die Waffe ins Genick:
Bleib stehen. Aber das tat er nicht, er drückte nur noch mehr aufs Gas, raste immer schneller durch die Straßen.
Verdammt bleib stehen!
Wenn du mich laufen lässt!
Bleib endlich stehen!
Zulu, er drückte das Gaspedal voll durch, wenn du die Waffe auf den Vordersitz wirfst. Ich warf die Waffe nach vorne.
Ok, versprochen ich lasse dich laufen. Meine Hand wanderte zu der Leiche neben mir, nahm ihr die Waffe aus den verkrampften Fingern, das hatte der Fahrer aber nicht bemerkt. Er fuhr langsamer und blieb schließlich stehen, ich sah wie sich sein Körper anspannte, aber etwas tun das würde er nicht mehr. Ich hob die Waffe des Agenten und drückte sie ihm an die Schläfe:
Du hattest es versprochen...
Wir sind beide bei der Organisation, du sollst mich töten! Du weißt selbst dass einer von uns sterben wird. Er wusste es, aber weil er bei der Organisation war, würde er kämpfen, bis zum letzten Atemzug. Seine Hand wollte vorschnellen, aber mein Zeigefinger war schneller. Wieder färbte sich eines der Fenster rot. Ich kletterte aus dem Wagen, und setzte mich dann auf den Vordersitz. Ich fuhr den Wagen in eine dunkle Gasse, dort warf ich die beiden Leichen raus, und wischte die Fenster schnell ab, Probleme mit Polizisten waren das letzte was ich noch gebrauchen konnte. Dann nahm ich meine Ausrüstung wieder an mich. Ich raste auf schnellstem Weg zum See, dort suchte ich den Mirridian-Kai. Ich kannte mich hier aus, war schon mal hier gewesen, aber wo war sie? War ich etwa schon zu spät. Würde ihre Leiche bereits mit einem Loch im Hinterkopf im See schwimmen. Ich durfte nicht zu spät sein, ich durfte nicht.
Ich leuchtete mit einer Taschenlampe alles ab, während ich längst des Kais über den Parking fuhr. Ich hatte nichts gefunden, aber sie musste hier sein! Ich durfte nicht zu spät sein, ich durfte nicht. Plötzlich sah ich das silberne Heck eines Mercedes. Sie war mit einem Mercedes zu ihrer Hinrichtung gebracht worden, sie musste hier sein. Ich stieg langsam aus dem Wagen, die Waffe in der Hand...
so long...
Dark blickte kurz zu Job, der senkte den Blick. Zum ersten Mal sah ich wie Dark zögerte, dann sagte er: "Hm....Könnten Job und ich dies kurz unter vier Augen bereden?"
"Klar, kein Problem..."sagte ich nach außen hin ruhig und verließ den Saal.
Warum zögerte er? Wieso traute er sich nicht mehr mir seine Meinung ins Gesicht zusagen, wo wir uns doch jetzt schon recht lange kannten? War es Angst? Wovor? Einen oder zwei seiner Leute zu verlieren? Zweifelte er am Erfolg des Unterfanges, überhaupt des ganzen Aufstandes?War es Angst als anführer zu versagen? Angst vor einem neuen Grumm? Die Unterredung dauerte an, nun schon über eine Stunde...langsam gingen die Uhrzeiger auf 12:30Uht zu... ich wurde nervös, zückte mein Kampfmesser, und hängte einen Zettel mit der Nachricht, daß ich mir die Beine vertreten sei, an die Tür.Langsam schlenderte ich in Richtung Stadtzentrum, wo die anderen schon die Milizen einwiesen...Warum Milizen? Hatten wir nicht beschlossen, nach den schweren Verlusten bei der Verteidigung, daß wir nie mehr Milizen in die Offensive mitnehmen würden? Warum brachen wir immer wieder unsere guten Vorsätzen?
War es die Natur des Menschen, daß er von dem Guten leichter los kam als von dem Bösen? Was war überhaupt gut, und was war böse? Konnte man da wirklich so einfach ein für alle mal entscheiden? Wer war befugt es zu entscheiden? Die Kirche? Irgendein Politiker? Jeder für sich? Was waren dann Recht und Ordnung? Leere Worte? Die Auffassung von wenigen?
Soviel Fragen...Wo würde ich eine Antwort auf sie finden? Wann? Wieso, nicht jetzt? Oder kannte ich die Antwort schon, nur wußte ich es nicht? Wer würde mir meine Fragen, oder zumindest einige davon beantworten können? Gott? Im Gebet, oder erst wenn ich tot war?
Ich sah Viper ankommen, der einige Sprengstoffstangen mit sich rumtrug. auf mein Begehr antwortete er mir, daß er etwas üben wolle, damit es solch' garstigen Fallen wie die Landminen bessert entschärfen können würde. Als ich ihn etwas überrascht anblickte und fragte, wo er denn üben wolle, sagte er doch allen Ernstes, daß er zum Krankenhaus wollte....
Erschrocken emphahl ich ihm lieber zu den Klippen über den Mineneingang zu gehen, da dort die Gefahr jemanden zu verletzten gleich null war, im Gegensatz zum Krankenhaus.
Ich schlenderte zurück zum Krankenhaus, um zu sehen wie weit Dark und Job mit der Entscheidungsfindung gekommen waren, als mich und alle anderen ein nicht allzu freundlicher Funkspruch von Y aufforterte sofort zum Krankenhaus zu kommen, da es wichtige Nuigkeiten gäbe, die die Situation entscheiden beeinflussen würden....
"Klar, kein Problem..."sagte ich nach außen hin ruhig und verließ den Saal.
Warum zögerte er? Wieso traute er sich nicht mehr mir seine Meinung ins Gesicht zusagen, wo wir uns doch jetzt schon recht lange kannten? War es Angst? Wovor? Einen oder zwei seiner Leute zu verlieren? Zweifelte er am Erfolg des Unterfanges, überhaupt des ganzen Aufstandes?War es Angst als anführer zu versagen? Angst vor einem neuen Grumm? Die Unterredung dauerte an, nun schon über eine Stunde...langsam gingen die Uhrzeiger auf 12:30Uht zu... ich wurde nervös, zückte mein Kampfmesser, und hängte einen Zettel mit der Nachricht, daß ich mir die Beine vertreten sei, an die Tür.Langsam schlenderte ich in Richtung Stadtzentrum, wo die anderen schon die Milizen einwiesen...Warum Milizen? Hatten wir nicht beschlossen, nach den schweren Verlusten bei der Verteidigung, daß wir nie mehr Milizen in die Offensive mitnehmen würden? Warum brachen wir immer wieder unsere guten Vorsätzen?
War es die Natur des Menschen, daß er von dem Guten leichter los kam als von dem Bösen? Was war überhaupt gut, und was war böse? Konnte man da wirklich so einfach ein für alle mal entscheiden? Wer war befugt es zu entscheiden? Die Kirche? Irgendein Politiker? Jeder für sich? Was waren dann Recht und Ordnung? Leere Worte? Die Auffassung von wenigen?
Soviel Fragen...Wo würde ich eine Antwort auf sie finden? Wann? Wieso, nicht jetzt? Oder kannte ich die Antwort schon, nur wußte ich es nicht? Wer würde mir meine Fragen, oder zumindest einige davon beantworten können? Gott? Im Gebet, oder erst wenn ich tot war?
Ich sah Viper ankommen, der einige Sprengstoffstangen mit sich rumtrug. auf mein Begehr antwortete er mir, daß er etwas üben wolle, damit es solch' garstigen Fallen wie die Landminen bessert entschärfen können würde. Als ich ihn etwas überrascht anblickte und fragte, wo er denn üben wolle, sagte er doch allen Ernstes, daß er zum Krankenhaus wollte....
Erschrocken emphahl ich ihm lieber zu den Klippen über den Mineneingang zu gehen, da dort die Gefahr jemanden zu verletzten gleich null war, im Gegensatz zum Krankenhaus.
Ich schlenderte zurück zum Krankenhaus, um zu sehen wie weit Dark und Job mit der Entscheidungsfindung gekommen waren, als mich und alle anderen ein nicht allzu freundlicher Funkspruch von Y aufforterte sofort zum Krankenhaus zu kommen, da es wichtige Nuigkeiten gäbe, die die Situation entscheiden beeinflussen würden....
KDA, der beste Thread der Welt
die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
Exegi monumentum aere perennius.
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- Bravo-Squad
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der tag- und nacht-wachablauf hatte ich mir notiert. es gab keine ideale zeit für einen angriff. die wachzeiten waren kurz und die posten zu jedem zeitpunkt voll besetzt. aufgrund der minenfelder würde ich aber einen angriff bei tageslicht empfehlen, das würde auch den snipern das schießen erleichtern.
ich verließ meine stellung und wollte mich zurückziehen. ich kam aber nicht weit, da ich über eine 2-mann feldpatrouille stolperte. die beiden schienen nicht viel interesse an ihrer aufgabe zu zeigen. sie lagen im hohen gras auf dem rücken, rauchten und quatschten. ich mußte aber an dieser stelle vorbei. würde ich mich rechts oder links vorbeischleichen wollen so würde ich in die bereiche der anderen patrouillen kommen. von deren aufenthaltsort hatte ich aber keine ahnung. lieber eine gewißheit als zwei ungewißheiten.
ich legte mich auf den bauch und begann langsam auf die beiden zuzukriechen. der wind tarnte das geraschel im gras und mein ghillie-suit tarnte mich. mehrfach schauten die beiden sich um, erkannten mich aber nie. meine perfekte tarnung funktionierte. schließlich hatte ich mich auf gut 25m genähert. ich zog meine mp5sd hervor und stellte sie auf einzelfeuer.
ich überlegte noch welchen der zwei ich zuerst erschießen sollte als beide wie von der tarantel gestochen aufsprangen. sie schauten in meine richtung. hatten sie mich erkannt? sie taten sehr geschäftig. vorsichtig blickte ich über meine rechte schulter. ein hochaufragender offizier näherte sich mir. was nun. ich war regelrecht umzingelt. würde ich mich sehr bewegen, dann würde ich entdeckt werden. liegenbleiben. was sich nicht bewegt ist für das menschliche auge kaum zu erkennen. der offizier war fuchsteufelswild und schimpfte auf die beiden soldaten ein. er stürmte an mir vorbei und schrie die soldaten an. nun standen sie beieinander. ich hob die mp5sd und schoß dem rechten der soldaten in die stirn. das heißt ich versuchte es. ich traf sein kinn. er blubberte einen schwall blut hervor und drehte sich vom offizier weg. der zweite soldat hatte das mündungsfeuer gesehen und begann sein gewehr in meine richtung zu bewegen. ich schoß. diesmal hatte ich besser getroffen wenn auch nicht besser gezielt. ich traf seinen abzugsfinger. in diesem moment zeigt die mündung auf den offizier. der schuß löste sich und traf den offizier in die brust. ich schoß erneut und traf den soldaten in der brust. nun sprang ich auf un bewegt mich vorsichtig und trotzdem schnell auf die gruppe zu. der am kinn getroffene soldat schaute mich aus flehenden augen an. ich konnte ihm nicht helfen. ich hatte aber auch keine zeit zu verlieren, die anderen patrouillen würden bald hier sein. ich mußte ihn erschießen. er könnte sonst mich verraten. der andere soldat und der offizier waren tot. dem offizier nahm ich noch eine felddokumententasche ab und rannte so schnell ich konnte.
ich kam in cambria im krankenhaus an und übergab die tasche an y. er war der einzige den ich dort antraf. ich begab mich sofort ins bett. und würde die entscheidung des teams abwarten.
ich verließ meine stellung und wollte mich zurückziehen. ich kam aber nicht weit, da ich über eine 2-mann feldpatrouille stolperte. die beiden schienen nicht viel interesse an ihrer aufgabe zu zeigen. sie lagen im hohen gras auf dem rücken, rauchten und quatschten. ich mußte aber an dieser stelle vorbei. würde ich mich rechts oder links vorbeischleichen wollen so würde ich in die bereiche der anderen patrouillen kommen. von deren aufenthaltsort hatte ich aber keine ahnung. lieber eine gewißheit als zwei ungewißheiten.
ich legte mich auf den bauch und begann langsam auf die beiden zuzukriechen. der wind tarnte das geraschel im gras und mein ghillie-suit tarnte mich. mehrfach schauten die beiden sich um, erkannten mich aber nie. meine perfekte tarnung funktionierte. schließlich hatte ich mich auf gut 25m genähert. ich zog meine mp5sd hervor und stellte sie auf einzelfeuer.
ich überlegte noch welchen der zwei ich zuerst erschießen sollte als beide wie von der tarantel gestochen aufsprangen. sie schauten in meine richtung. hatten sie mich erkannt? sie taten sehr geschäftig. vorsichtig blickte ich über meine rechte schulter. ein hochaufragender offizier näherte sich mir. was nun. ich war regelrecht umzingelt. würde ich mich sehr bewegen, dann würde ich entdeckt werden. liegenbleiben. was sich nicht bewegt ist für das menschliche auge kaum zu erkennen. der offizier war fuchsteufelswild und schimpfte auf die beiden soldaten ein. er stürmte an mir vorbei und schrie die soldaten an. nun standen sie beieinander. ich hob die mp5sd und schoß dem rechten der soldaten in die stirn. das heißt ich versuchte es. ich traf sein kinn. er blubberte einen schwall blut hervor und drehte sich vom offizier weg. der zweite soldat hatte das mündungsfeuer gesehen und begann sein gewehr in meine richtung zu bewegen. ich schoß. diesmal hatte ich besser getroffen wenn auch nicht besser gezielt. ich traf seinen abzugsfinger. in diesem moment zeigt die mündung auf den offizier. der schuß löste sich und traf den offizier in die brust. ich schoß erneut und traf den soldaten in der brust. nun sprang ich auf un bewegt mich vorsichtig und trotzdem schnell auf die gruppe zu. der am kinn getroffene soldat schaute mich aus flehenden augen an. ich konnte ihm nicht helfen. ich hatte aber auch keine zeit zu verlieren, die anderen patrouillen würden bald hier sein. ich mußte ihn erschießen. er könnte sonst mich verraten. der andere soldat und der offizier waren tot. dem offizier nahm ich noch eine felddokumententasche ab und rannte so schnell ich konnte.
ich kam in cambria im krankenhaus an und übergab die tasche an y. er war der einzige den ich dort antraf. ich begab mich sofort ins bett. und würde die entscheidung des teams abwarten.
[FONT=Arial]* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS [/FONT]
[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]
[FONT=Arial]Silence is the best - protect your ears from loud computers [/FONT]
[FONT=Arial]
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Zum ersten mal zögerte ich meine Gedanken preiszugeben. Das habe ich vorher nie getan. Ich war erfahren, hatte viele Kämpfe mit meinem Team gewonnen. Doch in keinen meiner Einsätze hatte ich ein so zusammengeschweisstes Team gehabt. Allein schon Kami verletzt hier zu haben machte mich fast verrückt.
Noch immer stand Seal vor Job und mir und wartete auf unsere entscheidung. Ich wartete das Job etwas sagen würde doch er schaute mich nur an...er erwartete wohl das selbe von mir.
Alles kahm mir vor wie eine art Film. Im Hintergrund lief ein Radio und spielte "My Way". Viper trat ebenfalls zu uns.
Seal wurde sichtlich enttäuschter, was er aber zu verbergen versuchte. Doch als anführer sieht man so etwas. Dann ging er zur Tür hinaus. Stolz, von seiner Idee überzeugt, Selbstbewust oder Lebensmüde?
>> Dark, Job?<< fragte Viper vorsichtig an.
>>Ja? Was ist?<< entgegnete Job.
>>Ich..ähm....kann werde..Ich werde nicht mit auf diesen Einsatz kommen! Bitte versucht mich nicht zu überzeugen meine Entscheidung steht fest!<< stammelte er vor sich hin.
Das Radio spielte weiter, ununterbrochen...diese Lied endete einfach nicht. Hatte ich versagt? War ich überhaupt noch "Dieser Leader" der ich früher einmal war?
Hatte Viper kein Vertrauen zu mir?
>>Ist ok, welche gründe hast du?<<
>>Ich will noch meinen Umgang mit Sprengstoff trainieren.<< sagte er und ging schnell nach draussen.
Job und ich schauten uns an doch keiner brachte einen Satz hervor. WIr sollten entscheiden über ein Himmelfahrtskommando. Das Unternehmen oder ein sehr guter Soldat, das war heir die Frage. Waren Job und ich Soldaten die ihre Männer für das Unternehmen opfern sollten oder waren wir Menschen die das Unternehmen aufs spiel setzten für Ihre Soldaten?
Und ein Soldat fehlte uns...vertraute uns nicht mehr?
Meine Zigarre qualmte heiss in den Raum, und die kleinen Rauschwaden schwangen sich zu abstrakten körpern.
Ich ging mit Job die Vor und Nachteile der von Seal vorgeschlagenen Aktion durch.
Die Vorteile waren nur das unsere Sniper in ruhe ihre Arbeit tun konnten und das der Feind sich auf 2 Seiten konzentrieren musste.
Die Nachteile waren das die Ablenker, welche mehrere sein würden und nicht nur Seal alleine, im Feuer ersticken könnten, oder von einem Trupp in die Wüste gejagt werden konnten, was das sichere Ende bedeutet hätte.
Job und ich kahmen zu der Entscheidung das wir beide dagegen waren, aber diese Entscheidung wollten wir nicht alleine Treffen. Wir gingen los um die anderen zu einem erneuten treffen zu holen. Ich schwang meine M-14 über den Rücken und wanderte den Krankenhausgang hinaus richtung Tür, Job an meiner Seite. Der geflieste gang war Kalt und unsere Schritte hallten durchs Gebäude. Das Radio hatte sein Lied gespielt, es war zu ende. "I did it my Way.."
Doch... war es so lange?
Noch immer stand Seal vor Job und mir und wartete auf unsere entscheidung. Ich wartete das Job etwas sagen würde doch er schaute mich nur an...er erwartete wohl das selbe von mir.
Alles kahm mir vor wie eine art Film. Im Hintergrund lief ein Radio und spielte "My Way". Viper trat ebenfalls zu uns.
Seal wurde sichtlich enttäuschter, was er aber zu verbergen versuchte. Doch als anführer sieht man so etwas. Dann ging er zur Tür hinaus. Stolz, von seiner Idee überzeugt, Selbstbewust oder Lebensmüde?
>> Dark, Job?<< fragte Viper vorsichtig an.
>>Ja? Was ist?<< entgegnete Job.
>>Ich..ähm....kann werde..Ich werde nicht mit auf diesen Einsatz kommen! Bitte versucht mich nicht zu überzeugen meine Entscheidung steht fest!<< stammelte er vor sich hin.
Das Radio spielte weiter, ununterbrochen...diese Lied endete einfach nicht. Hatte ich versagt? War ich überhaupt noch "Dieser Leader" der ich früher einmal war?
Hatte Viper kein Vertrauen zu mir?
>>Ist ok, welche gründe hast du?<<
>>Ich will noch meinen Umgang mit Sprengstoff trainieren.<< sagte er und ging schnell nach draussen.
Job und ich schauten uns an doch keiner brachte einen Satz hervor. WIr sollten entscheiden über ein Himmelfahrtskommando. Das Unternehmen oder ein sehr guter Soldat, das war heir die Frage. Waren Job und ich Soldaten die ihre Männer für das Unternehmen opfern sollten oder waren wir Menschen die das Unternehmen aufs spiel setzten für Ihre Soldaten?
Und ein Soldat fehlte uns...vertraute uns nicht mehr?
Meine Zigarre qualmte heiss in den Raum, und die kleinen Rauschwaden schwangen sich zu abstrakten körpern.
Ich ging mit Job die Vor und Nachteile der von Seal vorgeschlagenen Aktion durch.
Die Vorteile waren nur das unsere Sniper in ruhe ihre Arbeit tun konnten und das der Feind sich auf 2 Seiten konzentrieren musste.
Die Nachteile waren das die Ablenker, welche mehrere sein würden und nicht nur Seal alleine, im Feuer ersticken könnten, oder von einem Trupp in die Wüste gejagt werden konnten, was das sichere Ende bedeutet hätte.
Job und ich kahmen zu der Entscheidung das wir beide dagegen waren, aber diese Entscheidung wollten wir nicht alleine Treffen. Wir gingen los um die anderen zu einem erneuten treffen zu holen. Ich schwang meine M-14 über den Rücken und wanderte den Krankenhausgang hinaus richtung Tür, Job an meiner Seite. Der geflieste gang war Kalt und unsere Schritte hallten durchs Gebäude. Das Radio hatte sein Lied gespielt, es war zu ende. "I did it my Way.."
Doch... war es so lange?
<<<<<<<<<<§Mfg Dark Magic§>>>>>>>>>>
~"Das Leben ist wie eine Melodie. Halte nicht an ersten Tönen fest - Lausche und genieße, bis das Lied zu Ende ist."~
~[Aktuelle Stimmung: »»
«« ]
~"Das Leben ist wie eine Melodie. Halte nicht an ersten Tönen fest - Lausche und genieße, bis das Lied zu Ende ist."~
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Es gibt ja so einige Beschäftigungen, die einen zu Tode langweilen. Aber die Grundkenntnisse des Sprengstoffes, die man in der Ausbildung zum Elitesoldat reingeprügelt bekommt, zu wiederholen ist echt die Härte. Jedenfalls hatte ich keine größeren Schwierigkeiten damit. Nur bei einigen Fachbegriffen hakte es noch. Ich beschloss, etwas Praxis auszuüben also nahm ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zu dem kleinen Wald in der nähe der Mine. Dort würde ich ungestört sein...
20 Minuten später...
Der Wald war nicht gerade dicht bewachsen, trotzdem hatte man manchmal so seine Schwierigkeiten, richtig vorranzukommen. Ich entdeckte einen relativ großen Baum, der mir während den Übungen Schutz bieten würde. Hier ließ ich mich nieder und begann mit dem Training.
Zuerst nahm ich mir das TNT vor. Einige Stangen ließ ich noch als Reserve übrig, den Rest versah ich mit einem Zeitzünder, der gottseidank noch funktionierte. Das fertige kleine Feuerwerk wurde ganz geschickt zwischen die Wurzel eines kleinen Baumes gelegt. Der Zünder wurde auf Frequenz 1 gestellt. Ich suchte hinter dem großen Baum Schutz und drückte dann auf den Auslöser...
Mit einem kurzen, aber lauten Knall verabschiedete sich der Baum. Das bisschen TNT hatte zudem einen kleinen Krater verursacht. Ich war zufrieden. Mit dem C1 verlief es ebensogut, nur der Knall war etwas leiser. Der Rest C1 teilte ich und mischte die eine Hälfte mit den Cyclonitkristallen. Das so entstandene C4 brachte ich an dem großen Baum an, ebenso das gesamte HMX. Beides wurde mit Funkzünder ausgestattet, Frequenz 2. Den Rest TNT sowie das restliche C1 versah ich mit den letzten Cyclonitkristallen und verstaute das so entstandene HMX und C4 zusammen mit den defekten Zündern im Rucksack. Ich würde es später vieleicht noch brauchen.
Am Krankenhaus angekommen traf ich ein weiteres mal SEAL...
"He SEAL, danke für den Tipp"
"Welchen Tipp?"
"Den mit den Klippen. In dem Wlad dort kann man wunderbar trainieren."
"Ach echt?"
Ich nickte und drückte auf den Auslöser. Aus der Ferne konnte man einen Riesenknall vernehmen. Ich grinste und ging dann ins Krankenhaus. Das im Wald Feuer ausbrechen könnte, glaubte ich nicht. Dafür hatte ich die Sprengladungen zu gut im Boden vergraben. Ja, ich machte Fortschritte. Und mal sehen, was ich mit dem Rest hochjage...
20 Minuten später...
Der Wald war nicht gerade dicht bewachsen, trotzdem hatte man manchmal so seine Schwierigkeiten, richtig vorranzukommen. Ich entdeckte einen relativ großen Baum, der mir während den Übungen Schutz bieten würde. Hier ließ ich mich nieder und begann mit dem Training.
Zuerst nahm ich mir das TNT vor. Einige Stangen ließ ich noch als Reserve übrig, den Rest versah ich mit einem Zeitzünder, der gottseidank noch funktionierte. Das fertige kleine Feuerwerk wurde ganz geschickt zwischen die Wurzel eines kleinen Baumes gelegt. Der Zünder wurde auf Frequenz 1 gestellt. Ich suchte hinter dem großen Baum Schutz und drückte dann auf den Auslöser...
Mit einem kurzen, aber lauten Knall verabschiedete sich der Baum. Das bisschen TNT hatte zudem einen kleinen Krater verursacht. Ich war zufrieden. Mit dem C1 verlief es ebensogut, nur der Knall war etwas leiser. Der Rest C1 teilte ich und mischte die eine Hälfte mit den Cyclonitkristallen. Das so entstandene C4 brachte ich an dem großen Baum an, ebenso das gesamte HMX. Beides wurde mit Funkzünder ausgestattet, Frequenz 2. Den Rest TNT sowie das restliche C1 versah ich mit den letzten Cyclonitkristallen und verstaute das so entstandene HMX und C4 zusammen mit den defekten Zündern im Rucksack. Ich würde es später vieleicht noch brauchen.
Am Krankenhaus angekommen traf ich ein weiteres mal SEAL...
"He SEAL, danke für den Tipp"
"Welchen Tipp?"
"Den mit den Klippen. In dem Wlad dort kann man wunderbar trainieren."
"Ach echt?"
Ich nickte und drückte auf den Auslöser. Aus der Ferne konnte man einen Riesenknall vernehmen. Ich grinste und ging dann ins Krankenhaus. Das im Wald Feuer ausbrechen könnte, glaubte ich nicht. Dafür hatte ich die Sprengladungen zu gut im Boden vergraben. Ja, ich machte Fortschritte. Und mal sehen, was ich mit dem Rest hochjage...
Für Neulinge im Forum:
Bitte benutzt bei Fragen bezüglich Ja2 (insbesondere Ja2 Classic & UB) zuerst die Suchfunktion des Forums.
Hilfreiche Tipps & Tricks, FAQ und einen ausführlichen Walkthrough zu Ja2 findet ihr auf der Ja2 Basis.
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Das hatte gemundet. Mein Steak hatte ich aufgegessen.
Ich liess die Rechnung auf mein Zimmer schreiben und ging mir die Beine vertreten.
Auf der Straße zündete ich mir eine Zigarette an.
Ich zog kräftig an der Zigarette als plötzlich ein Blick auf die gegenüberliegende Straßenseite viel.
Dort stand ein Mädchen.
22 nein vielleicht 25. Ich wusste es nicht.
Ich vergass fast alles um mich herum.
Sie hatte lange braune Haare, eine Figur die von Gott selbst geformt sein musste und einen Mund der nicht nur Eis zum schmelzen bringen musste. Unsere Blicke trafen sich.
Sie war gerade dabei die Wäsche aufzuhängen.
Ich ging über die straße. Ich wußte nicht was in mich gefahren war, ich ging rüber und fragte sie ob Ich Ihr helfen könnte.
"Joan. Joan Grazié, stellte ich mich vor."
Sie lächelte mich an.
"Ich heisse Kelly Richards." sagte sie vorsichtig.
Sie hatte Blau-Grüne Augen, leicht bräunliche Haut, lange braune Haare, war gut durchtrainiert und schien schüchtern zu sein.
"Also kann ich Ihnen helfen?"
fing ich wieder an um einen Dialog anzufangen.
"Sicher, würden Sie das aufhängen was dort vorne in
dem Korb ist?" piepste sie mit erleuchteten Augen.
War es liebe auf den ersten Blick? Von meiner Seite schon.
Ich hing Handtücher, T-Shirts und Socken auf, doch plötzlich
hatte ich ein Höschen in der Hand.
Ohne mir was anmerken zu lassen hing ich es ganz normal
auf als ob mir es garnicht aufgefallen war.
Als wir fertig waren bat Sie mich auf einen Kaffee in ihr Haus.
Ich musste die Tür gebückt durchgehen da ich zu groß war.
Drinnen nahm ich meinen Hut ab. In der Küche sah ich
nur eine ältere Frau hinter einem Vorhang verschwinden.
"Sie sind Franzose oder?" begann sie das gespräch während sie den Kaffee einschank.
"Ja, da liegen Sie richtig. Mein Akzent stimmts?"
"Stimmt, der hat Sie verraten! Ich hatte sie schon heute Vormittag beobachtet und
hatte überlegt ob Sie einer von Deidranna
sein könnten, aber das glaube ich jetzt nicht mehr."
woraufhin Sie sich umdrehte und mir den Kaffee rübergab.
Ich holte meine Zigaretten raus.
"Darf ich?" fragte ich, warum wusste ich nicht, vorahnung?
"Nein bitte hier nicht, meine Mutter ist schwer krank, sie
hat irgendwas mit der Lunge aber wir können uns das
Krankenhaus nicht leisten." sagte sie und sank den Kopf.
"Das tut mir leid." drückte ich mein mitgefühl aus
"Einen moment bitte." raunte sie und verschwand hinter
dem Vorhang. Jetzt konnte ich nur noch lautes Husten
und keuchen vernehmen.
Dann trat Kelly wieder hinter dem Vorhang hervor.
"Es wird von Tag zu Tag schlimmer", berichtete sie
mir während eine Träne in ihr Auge trat.
Ich holte mein Taschentuch heraus, welches
selbstverständlich mit meinen Inizialen versehen war.
"Kelly!" brach es aus mir raus.
Ihr Atem stockte und sie schaute mich entgeistert an.
"Morgen komme ich wieder und dann bringen
wir deine Mutter ins Krankenhaus.
Ich darf doch du sagen?" grinste ich sie an.
Aber sie antwortete nicht sondern schaute mich
nur entgeistert an.
"Danke für den Kaffee" sagte ich noch bevor ich ging.
Ich zog wieder meinen Hut auf und ging durch die enge
Tür raus ins freie.
Mittlerweile wurde es bewölkt am Himmel.
Die Sonne wurde immer dunkler, ein Unwetter sollte wohl bald aufkommen.
Ich ging schnell zu der Wäsche die Kelly und ich
aufgehängt hatten und nahm sie schnell ab und
stellte sie geschützt vor die Tür.
Kelly saß noch immer in der Küche und nippte an ihrem Kaffee.
Sie musste Amerikanerin sein dachte ich bei mir während ich
über die Straße zu meinem Hotel ging.
Der Wind wurde stärker und der Sand von den Straßen
peitschte gegen meine ausgewaschene Jeans. Noch ein Blick zum Himmel, dann ging ich rein. Einige Tropfen rollten bereits die Fensterscheiben des Hotels hinunter.
Der erfolg der nächsten Nacht würde nun um so mehr von bedeutung sein...
Ich liess die Rechnung auf mein Zimmer schreiben und ging mir die Beine vertreten.
Auf der Straße zündete ich mir eine Zigarette an.
Ich zog kräftig an der Zigarette als plötzlich ein Blick auf die gegenüberliegende Straßenseite viel.
Dort stand ein Mädchen.
22 nein vielleicht 25. Ich wusste es nicht.
Ich vergass fast alles um mich herum.
Sie hatte lange braune Haare, eine Figur die von Gott selbst geformt sein musste und einen Mund der nicht nur Eis zum schmelzen bringen musste. Unsere Blicke trafen sich.
Sie war gerade dabei die Wäsche aufzuhängen.
Ich ging über die straße. Ich wußte nicht was in mich gefahren war, ich ging rüber und fragte sie ob Ich Ihr helfen könnte.
"Joan. Joan Grazié, stellte ich mich vor."
Sie lächelte mich an.
"Ich heisse Kelly Richards." sagte sie vorsichtig.
Sie hatte Blau-Grüne Augen, leicht bräunliche Haut, lange braune Haare, war gut durchtrainiert und schien schüchtern zu sein.
"Also kann ich Ihnen helfen?"
fing ich wieder an um einen Dialog anzufangen.
"Sicher, würden Sie das aufhängen was dort vorne in
dem Korb ist?" piepste sie mit erleuchteten Augen.
War es liebe auf den ersten Blick? Von meiner Seite schon.
Ich hing Handtücher, T-Shirts und Socken auf, doch plötzlich
hatte ich ein Höschen in der Hand.
Ohne mir was anmerken zu lassen hing ich es ganz normal
auf als ob mir es garnicht aufgefallen war.
Als wir fertig waren bat Sie mich auf einen Kaffee in ihr Haus.
Ich musste die Tür gebückt durchgehen da ich zu groß war.
Drinnen nahm ich meinen Hut ab. In der Küche sah ich
nur eine ältere Frau hinter einem Vorhang verschwinden.
"Sie sind Franzose oder?" begann sie das gespräch während sie den Kaffee einschank.
"Ja, da liegen Sie richtig. Mein Akzent stimmts?"
"Stimmt, der hat Sie verraten! Ich hatte sie schon heute Vormittag beobachtet und
hatte überlegt ob Sie einer von Deidranna
sein könnten, aber das glaube ich jetzt nicht mehr."
woraufhin Sie sich umdrehte und mir den Kaffee rübergab.
Ich holte meine Zigaretten raus.
"Darf ich?" fragte ich, warum wusste ich nicht, vorahnung?
"Nein bitte hier nicht, meine Mutter ist schwer krank, sie
hat irgendwas mit der Lunge aber wir können uns das
Krankenhaus nicht leisten." sagte sie und sank den Kopf.
"Das tut mir leid." drückte ich mein mitgefühl aus
"Einen moment bitte." raunte sie und verschwand hinter
dem Vorhang. Jetzt konnte ich nur noch lautes Husten
und keuchen vernehmen.
Dann trat Kelly wieder hinter dem Vorhang hervor.
"Es wird von Tag zu Tag schlimmer", berichtete sie
mir während eine Träne in ihr Auge trat.
Ich holte mein Taschentuch heraus, welches
selbstverständlich mit meinen Inizialen versehen war.
"Kelly!" brach es aus mir raus.
Ihr Atem stockte und sie schaute mich entgeistert an.
"Morgen komme ich wieder und dann bringen
wir deine Mutter ins Krankenhaus.
Ich darf doch du sagen?" grinste ich sie an.
Aber sie antwortete nicht sondern schaute mich
nur entgeistert an.
"Danke für den Kaffee" sagte ich noch bevor ich ging.
Ich zog wieder meinen Hut auf und ging durch die enge
Tür raus ins freie.
Mittlerweile wurde es bewölkt am Himmel.
Die Sonne wurde immer dunkler, ein Unwetter sollte wohl bald aufkommen.
Ich ging schnell zu der Wäsche die Kelly und ich
aufgehängt hatten und nahm sie schnell ab und
stellte sie geschützt vor die Tür.
Kelly saß noch immer in der Küche und nippte an ihrem Kaffee.
Sie musste Amerikanerin sein dachte ich bei mir während ich
über die Straße zu meinem Hotel ging.
Der Wind wurde stärker und der Sand von den Straßen
peitschte gegen meine ausgewaschene Jeans. Noch ein Blick zum Himmel, dann ging ich rein. Einige Tropfen rollten bereits die Fensterscheiben des Hotels hinunter.
Der erfolg der nächsten Nacht würde nun um so mehr von bedeutung sein...
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- Bravo-Squad
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- Registriert: 16 Mär 2001, 14:05
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Ich ging durchs Krankenhaus, um mir ein bisschen die Füße zu vertreten. Ich war fast am Hinterausgang, als eine ziemlich große Explosion zu hören war. Reflexartig schmiss ich mich hinter eine Kiste, hohlte die einzige mir übriggeblibene Waffe -eine H&K Mark 23- hervor und ziehlte auf die Glühbirne über mir. "Plopp" ... "Klirr", und es war im mih herum dunkel. Falls der Feind jetzt bis hierhin kommen würde war ich im Vorteil: Der Anfang des Flures war erhellt, ich aber im Dunkeln. Da die Explosion aus dem Süden Cambrias kam rechnete ich nicht damit, das der Feind durch die Hintertür und somit von Norden kam. Nach der Explosion war es still. Ich dachte über meine ausgeführte Aktion nach. Ich hatte meine Einstellung zum Leben/Krieg nicht geändert. Normale Zivilisten haben in solchen Situationen Angst und verstecken sich. Ich aber zog eine Waffe und, ich muss erlich sagen, ich freute mich. Sollte ich doch noch weiter Söldner sein? Ich übelegte, Doch ich kam zu keinem Entschluss, denn ich hörte Schritte näher kommen. Jemand hatte wohl das klirren der Glühbirne gehört. War es Feind oder Freund? Vielleicht war es ja Julia? Oder Lumpi? Ich sah ein getarntes Bein um die Ecke kommen. "SCHEISSE! Ein Soldat", dachte ich. Ich wollte nicht auf die Person selber schiessen, also schoss ich kurz vor dem Soldaten in den Boden. Er warf sich sofort hin, und merkte nun, das ich komplett im dunkeln war. Er reagierte sofort und zerschoss die Lampe vor ihm an der Decke. Auch er hatte eine Schallgedämpfte Waffe. "Unten bleiben, nicht bewegen und Waffe weg!" schrie ich "Oder du bekommst eine Granate vor dein Gesicht!" Ich hatte gar keine Granate, ich hatte noch nicht mal Rüstung an. Aber das war jetz egal. Ich wartete auf die Reaktion des Soldaten...
Vive la Frozenboard !!! 

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- Scharfschütze
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- Registriert: 02 Mär 2000, 13:06
Die Blicke, die mir meine neuen Kameraden zuwarfen als Job mich vorstellte, waren, milde ausgedrückt, skeptisch. Das war aber nur verständlich, ich entsprach wirklich nicht dem Bild eines Söldners, schon gar nicht in meinem ordentlichem Anzug -lediglich die Schuhe waren noch etwas staubig- komplett mit sorgfältig geknoteter Krawatte und der Osterlilien-Stecknadel am linken Jackenaufschlag [Die Osterlilie wird von den Angehörigen der IRA in Erinnerung an den Osteraufstand von 1916 getragen, der als Geburtstunde der IRA gilt]. Nachdem Job den Plan für den Angriff auf die Raketenbasis erläutert hatte stand ich zusammen mit den anderen auf und plauderte mit ihnen. "Also, ich weiß nicht so recht, ob mir die Idee mit den Milizionären gefällt. Der Gedanke, mein Leben einem anderen anzuvertrauen ist mir ausgesprochen unsympathisch, besonders wenns dabei um zwar eifrige aber unerfahrene Einheimische geht. Wenn man allein arbeitet, macht man die Fehler, die einen ins Grab bringen, wenigstens noch selbst." Meine Gesprächspartner stimmten mir lachend zu. Anschließend stellte mich Ypsilon einigen Milizionären vor. Angeblich sollten sie schon Kampferfahrung haben, aber ermutigend fand ich sie nicht gerade. "OK, Feuer frei, wer rauchen will." Zwei der sechs packten tatsächlich Zigarretten aus. Ich schickte die beiden weg. "In der Nacht sieht man eine Zigarette aus dreihundert Metern Entfernung, ohne Nachtsichtgerät. Und anhand des Geruches kann man Leute, die rauchen, aufspüren." Die übrigen vier ließ ich eine Reihe von Übungen absolvieren, von Gedächtnisübungen bis hin zu Tests bezüglich ihrer Fitness und Schießübungen. Am Ende resignierte ich. Ich würde allein arbeiten, sollten die anderen sagen, was sie wollten. Ich war ja durchaus bereit, Risiken einzugehen, dafür wurde ich schließlich bezahlt, aber Selbstmord begehen wollte ich nicht. Stattdessen öffnete ich meine Reisetasche, überprüfte meine Ausrüstung und legte sie mir für den Einsatz zurecht. Ich hatte zwei Tarnuniformen mit dem Streifenmuster, das auch von der britischen Armee verwendet wird, eine davon war mit den verschiedenen Grüntönen für den Kampf im Wald vorgesehen, die andere, ocker und braun gestreift, war für Einsätze in trockenen Gebieten gedacht. Da die Raketenbasis in der Wüste lag, würde ich die zweite Uniform anziehen. Darüber käme ein Webkoppel, mit einer Reihe von Taschen, in denen sich drei Magazine für mein Gewehr, vier Magazine für den Colt, ein Nachtsichtgerät, ein Nachtzielaufsatz für das Zielfernrohr, zwei Rauchgranaten, eine ABC-Schutzmaske, HVC-Konzentratnahrungsriegel, eine Taschenlampe, ein Waffenreinigungsset, ein Klappspaten und zwei Wasserflaschen befanden. Dazu ein Holster mit dem .45er Colt, der momentan noch hinter meinem Rücken steckte. Für den Nahkampf gab es meiner Meinung nach keine bessere Waffe. Für die Taschen der Uniform waren noch Erste-Hilfe-Packs, ein Tarnset, eine kleine Gartenschere, das Scharfschützen-Datenbuch, ein kleiner Taschenrechner, einen Kompaß, einen Windmesser, ein Notizblock mit Stift und ein Mildot-Master (ein Rechenschieber, mit dem man anhand der Zielfernrohr-Strichplatte Entfernungen schnell bstimmen kann) vorgesehen. Im Daypack-Rucksack schließlich befänden sich meine zweite Uniform (die in Waldtarnung), mein Anzug, eingerollt in meine Reisetasche, mehrere Sprühdosen mit Farbe, Insektenabwehrspray, eine faltbare Isomatte, weitere achzig Gewehrpatronen vom Typ PMC Sierra Matchking mit Hohlspitze und Torpedoheck, und ein Basha, eine 3x2m große Vielzweckplane aus teflonbeschichtetem, wasserabweisendem Ripstop-Nylon, die beidseitig mit Tarnmustern bedruckt war, entsprechend meinen beiden Uniformen. Oben auf das Daypack käme noch ein zusammengerolltes Tarnnetz, in das lange Jutestreifen in verschiedenen brauen Farbtönen eingeknotet waren, und zwanzig Meter Fallschirmleine. Mein Kampfmesser würde ich mir an die Innenseite des linken Beines schnallen. Unter der Kleidung trug ich meine Guardianweste (obwohl ich mich eher auf Tarnung als auf Rüstungen verließ) und auf den Kopf käme ein Jungle Hat statt eines Helms (die waren bloß schwer, schränkten das Blickfeld ein und boten keinen wirksamen Schutz). Zur Kommunikation hatte ich ein sündhaft teures Satelitentelefon mit GPS-Funktion und Headset, das auch als gewöhnliches Funkgerät (schließlich sind Mobiltelefone nichts weiter als Funkgeräte mit einem kleinen Computer zur Frequenzsteuerung und, besonders bei neueren Modellen, einigen zusätzlichen Funktionen) und auch als Funkscanner (also als Peilgerät) verwendet werden konnte . Die US-Armee experimentierte mit diesen Geräten, aber die Logistiker der IRA hatten es geschafft, über Symphatisanten an einige Exemplare heranzukommen. Als alles einigermaßen sortiert war, machte ich mich auf den Weg, um einige meiner Söldnerkollegen zu suchen. Bevor ich in den Einsatz ging, wollte ich deren Einschätzung vom Gegner hören.
Life is a sequence of missed opportunities.
-
- Profi-Söldner
- Beiträge: 471
- Registriert: 05 Okt 2001, 17:27
- Kontaktdaten:
In Cambria beim Training mit Julies
Zusammen mit Julies ging das herstellen der Tarnfarben sehr schnell. Er lernte aus Fehlern und versuchte sie auch von vornherein zu vermeiden. Ich dachte an früher als ich ein Rekrut bei der Bundeswehr war. Zum Glück hatte ich einen sehr guten Ausbilder der mich zwar sehr forderte und zu mir immer strenger als zu den anderen war, aber das nur tat, weil er mein Potenzial erkannt hatte und mich zum besten Soldaten der Einheit machen wollte. Dabei wollte ich immer nur Jäger werden wie mein Vater. Aber als ich dann meine Stärken selbst entdeckt hatte blieb ich erst mal bei der Bundeswehr und wurde wirklich zum Besten der Einheit. Und jetzt musste er ein halbes Kind auf einen Kampf vorbereiten und dafür blieb ihm nur noch ein einziger Tag.
Nun gut Julies. Du weißt jetzt wie man Tarnfarben herstellt. Jetzt müssen wir daran arbeiten das du sie auch richtig anwendest. Ich möchte nicht das die Gegner zu früh auf uns aufmerksam werden. Wir warten noch bis die Sonne untergegangen ist. Ich möchte das du lernst wie man seine Umgebung zu seinem Vorteil nutzt.
Aber ich weiss schon viel über Deckung und außerdem... ein Blick von Sandmann ließ ihn verstummen. Er hatte ihm gesagt das die Ausbildung nicht leicht wird und er sich absolut an seine Befehle halten soll. Dazu gehörte auch ihm niemals ins Wort zu fallen.
Du weißt überhaupt nichts. Du weißt nicht wie man sich eingräbt um nicht entdeckt zu werden. Du weißt nicht wie man seine Silhouette verdeckt und seiner Umgebung anpasst. Du hast vielleicht gelernt wie man Tarnfarben herstellt, aber du hast keine Ahnung wie man sie anwendet. Du bist sehr gelehrig, aber eins musst du noch lernen. Geduld. Geduld ist wohl einer der wichtigsten Faktoren beim Überleben. Isaac nickte um dem Jungen zu zeigen das er fertig war mit Reden.
Ich entschuldige mich Isaac. Sie hatten ausgemacht das er ihn Isaac nennen sollte. Wenn er ihn beim Vornamen nennen durfte baute sich viel schneller Vertrauen auf. Und Vertrauen konnte man in solchen Zeiten gar nicht genug haben. Ich weiß das ich noch viel mehr lernen muss, aber wäre es nicht besser, wenn wir das schießen üben? Immerhin soll ich sie ja bei diesem Einsatz gegen die Gegner schützen.
Du kannst schon ziemlich gut schießen. Das hast du mir ja mit deinem Auftritt bei meinem Lauftraining bewiesen. Denk daran. Wenn der Gegner nicht weiss wo wir sind, wird er erst gar nicht zu einer Bedrohung werden. Deshalb ist es so wichtig das wir so lange wie möglich unbemerkt bleiben. Aber mindestens ebenso wichtig ist es das man etwas ordentliches im Magen hat, wenn man trainiert. Dabei können wir auch gleich mal deine Schießkünste verbessern. Wir gehen jetzt auf die Jagd.
Julies war sichtlich angetan von diesem Vorschlag und sie gingen zusammen nach draußen. Auf der Straße sahen sie Ypsilon stehen, der sich mit ein zwei Bewaffneten unterhielt. Dann nahm Ypsilon sein Funkgerät und sagte irgendetwas hinein. Da fiel Sandmann ein das er noch gar keins hatte. Er würde sich dann gleich mal eins besorgen. Er ging zu dem Breischultrigen Söldner hin und fragte ihn was denn los sei.
Wir werden wohl noch eine Versammlung abhalten. Antwortete er ziemlich unwirsch.
Na toll. Dann musste der Jagdausflug wohl eine kleine Weile warten. Er wandte sich an seinen Schüler und sagte ihm das er erst mal alleine zurechtkommen müsste. Am besten sollte er schon einmal mit dem Bau einer Übungspuppe beginnen. Isaac gab ihm genaue Information wie die Puppe aussehen sollte und ging dann zum Krankenhaus, wo die Besprechung stattfinden sollte. In einer routinemäßigen Bewegung schaute er auf seine Uhr und stellte fest das sie stehengeblieben war. wenn das während seines Laufes pasiert war, dann war seine Laufzeit komplett falsch. Er würde wohl noch einmal von vorne anfange müssen um einen ordentlichen Basiswert zu haben. Aber das konnte er in den nächsten Tagen machen wenn der Angriff auf die Raketenbasis geglückt war. Jetzt musste er aber zu dieser Besprechung. Er war schon auf halbem Wege als eine starke Explosion ertönte. Im Reflex warf er sich auf den Boden und schaute sich nach der Ursache der Explosion um. Anscheinend hatte einer der Söldner mit Sprengstoff experimentiert. Auf jeden Fall stand Viper mit einem Fernzünder in der Hand da und unterhielt sich mit SEAL. Dann gingen beide ebenfalls ins Krankenhaus. Ich ging etwas verärgert über solchen Leichtsinn hinterher. Mir fiel wieder ein wie SEAL mich bei unserem ersten Treffen angesehen hatte. Kannte ich ihn vielleicht wirklich? Hatte ich einmal von ihm gehört? Und noch wichtiger kannte er mich? So viele Erinnerungen an meine Vergangenheit hatte ich verdrängt. So viele Erinnerungen waren irgendwo noch in meinem Kopf. Einige hatte er so tief vergraben das sie wohl nie mehr an die Oberfläche kommen. Und das war auch gut so. Vielleicht war er Teil einer dieser Erinnerungen? Er hatte mit Leuten zusammen gearbeitet die zu den skrupellosesten Gestalten dieser Erde gehörten. Sie hatten Gefangene getötet die sie behinderten. Hatten Zivilisten die in der Schusslinie standen einfach niedergemäht. Und Sandmann hatte ihnen manchmal sogar geholfen. Damals war ein Gewissen nur unnötiger Ballast gewesen. Heute dachte er anders darüber und hatte daraufhin diese Erinnerungen verdrängt. Und heute sollte ihn seine Vergangenheit einholen? Er glaubte es nicht. Dieser SEAL sah nicht aus wie einer dieser Killer. Und wenn er ein Zeuge dieser Taten gewesen wäre hätte er ihn bestimmt schon angeschwärzt. In ungefähr 20 Meter Abstand lief er hinter den beiden her. Und betrat das Krankenhaus. Worüber würden sie wohl diesmal beraten?
Nun gut Julies. Du weißt jetzt wie man Tarnfarben herstellt. Jetzt müssen wir daran arbeiten das du sie auch richtig anwendest. Ich möchte nicht das die Gegner zu früh auf uns aufmerksam werden. Wir warten noch bis die Sonne untergegangen ist. Ich möchte das du lernst wie man seine Umgebung zu seinem Vorteil nutzt.
Aber ich weiss schon viel über Deckung und außerdem... ein Blick von Sandmann ließ ihn verstummen. Er hatte ihm gesagt das die Ausbildung nicht leicht wird und er sich absolut an seine Befehle halten soll. Dazu gehörte auch ihm niemals ins Wort zu fallen.
Du weißt überhaupt nichts. Du weißt nicht wie man sich eingräbt um nicht entdeckt zu werden. Du weißt nicht wie man seine Silhouette verdeckt und seiner Umgebung anpasst. Du hast vielleicht gelernt wie man Tarnfarben herstellt, aber du hast keine Ahnung wie man sie anwendet. Du bist sehr gelehrig, aber eins musst du noch lernen. Geduld. Geduld ist wohl einer der wichtigsten Faktoren beim Überleben. Isaac nickte um dem Jungen zu zeigen das er fertig war mit Reden.
Ich entschuldige mich Isaac. Sie hatten ausgemacht das er ihn Isaac nennen sollte. Wenn er ihn beim Vornamen nennen durfte baute sich viel schneller Vertrauen auf. Und Vertrauen konnte man in solchen Zeiten gar nicht genug haben. Ich weiß das ich noch viel mehr lernen muss, aber wäre es nicht besser, wenn wir das schießen üben? Immerhin soll ich sie ja bei diesem Einsatz gegen die Gegner schützen.
Du kannst schon ziemlich gut schießen. Das hast du mir ja mit deinem Auftritt bei meinem Lauftraining bewiesen. Denk daran. Wenn der Gegner nicht weiss wo wir sind, wird er erst gar nicht zu einer Bedrohung werden. Deshalb ist es so wichtig das wir so lange wie möglich unbemerkt bleiben. Aber mindestens ebenso wichtig ist es das man etwas ordentliches im Magen hat, wenn man trainiert. Dabei können wir auch gleich mal deine Schießkünste verbessern. Wir gehen jetzt auf die Jagd.
Julies war sichtlich angetan von diesem Vorschlag und sie gingen zusammen nach draußen. Auf der Straße sahen sie Ypsilon stehen, der sich mit ein zwei Bewaffneten unterhielt. Dann nahm Ypsilon sein Funkgerät und sagte irgendetwas hinein. Da fiel Sandmann ein das er noch gar keins hatte. Er würde sich dann gleich mal eins besorgen. Er ging zu dem Breischultrigen Söldner hin und fragte ihn was denn los sei.
Wir werden wohl noch eine Versammlung abhalten. Antwortete er ziemlich unwirsch.
Na toll. Dann musste der Jagdausflug wohl eine kleine Weile warten. Er wandte sich an seinen Schüler und sagte ihm das er erst mal alleine zurechtkommen müsste. Am besten sollte er schon einmal mit dem Bau einer Übungspuppe beginnen. Isaac gab ihm genaue Information wie die Puppe aussehen sollte und ging dann zum Krankenhaus, wo die Besprechung stattfinden sollte. In einer routinemäßigen Bewegung schaute er auf seine Uhr und stellte fest das sie stehengeblieben war. wenn das während seines Laufes pasiert war, dann war seine Laufzeit komplett falsch. Er würde wohl noch einmal von vorne anfange müssen um einen ordentlichen Basiswert zu haben. Aber das konnte er in den nächsten Tagen machen wenn der Angriff auf die Raketenbasis geglückt war. Jetzt musste er aber zu dieser Besprechung. Er war schon auf halbem Wege als eine starke Explosion ertönte. Im Reflex warf er sich auf den Boden und schaute sich nach der Ursache der Explosion um. Anscheinend hatte einer der Söldner mit Sprengstoff experimentiert. Auf jeden Fall stand Viper mit einem Fernzünder in der Hand da und unterhielt sich mit SEAL. Dann gingen beide ebenfalls ins Krankenhaus. Ich ging etwas verärgert über solchen Leichtsinn hinterher. Mir fiel wieder ein wie SEAL mich bei unserem ersten Treffen angesehen hatte. Kannte ich ihn vielleicht wirklich? Hatte ich einmal von ihm gehört? Und noch wichtiger kannte er mich? So viele Erinnerungen an meine Vergangenheit hatte ich verdrängt. So viele Erinnerungen waren irgendwo noch in meinem Kopf. Einige hatte er so tief vergraben das sie wohl nie mehr an die Oberfläche kommen. Und das war auch gut so. Vielleicht war er Teil einer dieser Erinnerungen? Er hatte mit Leuten zusammen gearbeitet die zu den skrupellosesten Gestalten dieser Erde gehörten. Sie hatten Gefangene getötet die sie behinderten. Hatten Zivilisten die in der Schusslinie standen einfach niedergemäht. Und Sandmann hatte ihnen manchmal sogar geholfen. Damals war ein Gewissen nur unnötiger Ballast gewesen. Heute dachte er anders darüber und hatte daraufhin diese Erinnerungen verdrängt. Und heute sollte ihn seine Vergangenheit einholen? Er glaubte es nicht. Dieser SEAL sah nicht aus wie einer dieser Killer. Und wenn er ein Zeuge dieser Taten gewesen wäre hätte er ihn bestimmt schon angeschwärzt. In ungefähr 20 Meter Abstand lief er hinter den beiden her. Und betrat das Krankenhaus. Worüber würden sie wohl diesmal beraten?
Langsam zog ein Gewitter herauf, da wir erst in 30 Stunden losschlagen wollten war es noch nicht von allzugroßer Bedeutung...
Viper kam an, und bedankte sich überschwenglich für den Tipp mit den Klippen. Zum Beweis seiner neu erworbenen Kenntnisse zog er eine Funkzündung aus der Tasche, stellte sie ein, und jagte etwas im Bereich der Mine hoch. Wir betraten das Krankenhaus. Er schien mit sich und seinen Fortschritten zufrieden zu sein...Mitten in seine gute Laune platzte meine Frage, nach der Absicherung des Geländes, damit auch nicht zufällig ein Minenarbeiter durch den Steinschlag verletzt werden könnte. Sein Gesicht wurde aschefahl, es ertönte ein nicht näher zu bestimmendes Geräusch, er stammelte etwas, davon daß er eh nicht mitkomme zum Einsatz und rannte breitbeinig die Tür hinaus in Richtung Cambria-Minengelände, ich schaute ihm kurz nach, und irgendwie erinnerte mich sein Gang an Kleinkinder, die mit vollgeschissenene Windeln rumrennen...
ich bog um eine Ecke und stand im Dunklen.
Besser geasgt, war vor mir dunkel, und ich zeichnete mich perfekt als Silouhette ab. Eine Falle? Hier, im Krankenhaus?
Klirr eine Kachel, nur wenige Milimeter vor meinen Füßen, zersprang, getroffen von einer Pistolenkugel.
Geistesgegenwärtig ließ ich mich fallen, und riß meine schallgedämpfte Mp5k aus dem Holster und zerschoss erstmal die Glühbirne, so das wir komplett im Dunklen saßen....
"Unten bleiben, nicht bewegen! Oder du bekommst eine Granate vors Gesicht!"
Wie wollte der mich denn sehen im Dunklen?
War das nicht Kamis Stimme? Lautlos erholb ich mich, sicherte die Mp und warf sie gegen die Wand. Wie erhofft bewegte er sich, und ich konnte seine Position in etwa orten..er mußte hinter einer Kiste versteckt sein...
Ich nahm mein Messer in die Hand, drückte mich vom Boden ab, stieß mich von der gegenüberliegenden Wand in der Luft ab, und segelte genau auf die Postion zu, wo ich die Kiste vermutete..
etwas Berührte meinen Arm, ein Ausruf des Erstaunens folgte, und schon krachte ich auf den Schützen und die Kiste, die mit viel Lärm zu Bruch ging..ein erstickter Schrei, und schon war meine Hand am Mund des Gegners und das Messer an seiner Kehle:
"Mach keine Dummheiten, wenn dir dein Leben lieb ist, und keinen Mucks! Verstanden?" Ein ersticktes Gegurgle bekundete sein Einerständnis. "Ok, und jetzt stoß die Waffe weg..!"
Klappernd schlitterte sie über den Boden. Zum ersten Mal fühlte ich mich sicherer. Langsam zog ich das Messer von der Kehle weg, griff mit der Hand in meine Tasche, zog ein Knicklicht heraus, brach es, und ließ es nur knapp neben seinem Kopf fallen. Zu meinem Entsetzten stellte ich fest, das es Kami war, den ich bekämpft hatte...Betreten half ich ihm auf. Dann sammelten wir unsere Waffen ein, und gingem , unter gegeseitigen Entschuldigungen, zum Einsatzbesprechungsraum...
Viper kam an, und bedankte sich überschwenglich für den Tipp mit den Klippen. Zum Beweis seiner neu erworbenen Kenntnisse zog er eine Funkzündung aus der Tasche, stellte sie ein, und jagte etwas im Bereich der Mine hoch. Wir betraten das Krankenhaus. Er schien mit sich und seinen Fortschritten zufrieden zu sein...Mitten in seine gute Laune platzte meine Frage, nach der Absicherung des Geländes, damit auch nicht zufällig ein Minenarbeiter durch den Steinschlag verletzt werden könnte. Sein Gesicht wurde aschefahl, es ertönte ein nicht näher zu bestimmendes Geräusch, er stammelte etwas, davon daß er eh nicht mitkomme zum Einsatz und rannte breitbeinig die Tür hinaus in Richtung Cambria-Minengelände, ich schaute ihm kurz nach, und irgendwie erinnerte mich sein Gang an Kleinkinder, die mit vollgeschissenene Windeln rumrennen...
ich bog um eine Ecke und stand im Dunklen.
Besser geasgt, war vor mir dunkel, und ich zeichnete mich perfekt als Silouhette ab. Eine Falle? Hier, im Krankenhaus?
Klirr eine Kachel, nur wenige Milimeter vor meinen Füßen, zersprang, getroffen von einer Pistolenkugel.
Geistesgegenwärtig ließ ich mich fallen, und riß meine schallgedämpfte Mp5k aus dem Holster und zerschoss erstmal die Glühbirne, so das wir komplett im Dunklen saßen....
"Unten bleiben, nicht bewegen! Oder du bekommst eine Granate vors Gesicht!"
Wie wollte der mich denn sehen im Dunklen?
War das nicht Kamis Stimme? Lautlos erholb ich mich, sicherte die Mp und warf sie gegen die Wand. Wie erhofft bewegte er sich, und ich konnte seine Position in etwa orten..er mußte hinter einer Kiste versteckt sein...
Ich nahm mein Messer in die Hand, drückte mich vom Boden ab, stieß mich von der gegenüberliegenden Wand in der Luft ab, und segelte genau auf die Postion zu, wo ich die Kiste vermutete..
etwas Berührte meinen Arm, ein Ausruf des Erstaunens folgte, und schon krachte ich auf den Schützen und die Kiste, die mit viel Lärm zu Bruch ging..ein erstickter Schrei, und schon war meine Hand am Mund des Gegners und das Messer an seiner Kehle:
"Mach keine Dummheiten, wenn dir dein Leben lieb ist, und keinen Mucks! Verstanden?" Ein ersticktes Gegurgle bekundete sein Einerständnis. "Ok, und jetzt stoß die Waffe weg..!"
Klappernd schlitterte sie über den Boden. Zum ersten Mal fühlte ich mich sicherer. Langsam zog ich das Messer von der Kehle weg, griff mit der Hand in meine Tasche, zog ein Knicklicht heraus, brach es, und ließ es nur knapp neben seinem Kopf fallen. Zu meinem Entsetzten stellte ich fest, das es Kami war, den ich bekämpft hatte...Betreten half ich ihm auf. Dann sammelten wir unsere Waffen ein, und gingem , unter gegeseitigen Entschuldigungen, zum Einsatzbesprechungsraum...
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die coolste Seite im Netz: http://www.frozenboard.de
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Ein Tropfen Wasser hing am Rand der gekühlten Coladose. Ich sah zu wie er langsam nach unten glitt und wischte ihn im letzten Moment mit zwei Fingern weg. Die Dose war kühl. Wo war sie her? Gab es im Krankenhaus einen Colaautomanten? Wie kam sie überhaupt auf den Tisch? Dark musste sie da hingestellt haben. Ich hatte es gar nicht bemerkt, aber wie automatisch zu trinken begonnen. Dark stand an der Wand und betrachtete eine Landkarte von Arulco mit Legende. Es war dunkel, aber keiner machte das Licht an. Es wurde langsam kühl, aber keiner machte anstalten das Fenster zu schließen.
Dark sah die Karte jetzt schon mindestens eine halbe Stunde an. Inzwischen musste er sie auswendig kennen. Sie stammte aus dem Jahr 1986. Cambria war noch als Universitätsstadt eingezeichnet, Chitzena als Touristenmagnet und Grumm als prosporierendes Zentrum der Schwerindustrie. Viel hatte sich verändert. Mir wurde klar, dass viele der Kinder und Jugendlichen die jetzt in Arulco lebten sich gar nicht mehr an die alten Zeiten erinnern konnten. Sie hatten nur Unterdrückung, Krieg, Hunger und fremde Söldner erlebt.
Was redete ich da?! Ich tat ja gerade so, als wäre dies mein Land. Bis vor wenigen Monaten war Arulco für mich noch irgendein kleiner Bananen-Staat gewesen, von dem ich nicht genau wusste, wo er lag und gar welche Städte es dort gab.
Aber diese Monate des Kampfes und der herben Niederlagen hatten mich wohl mit dem Land verbunden.
Es herrschte Ruhe. Ein stiller Kampf. Wir schoben uns gegenseitig die Verantwortung zu. Ich beschloss das Schweigen zu brechen.
"Dark, was machen wir jetzt?"
Schulterzucken. "Wie abgesprochen. Die Sniper greifen an und wir decken sie vor Ausfällen."
"Was ist mit SEALs Idee? Ein kleiner Störtrupp?"
"Nein, wäre reinster Selbstmord. Die Späher wären schnell die Gejagden. Die haben doch Fahrzeuge in der Rak-Station. Die würden zwei einzelne Männer in der Wüste einfach zu Tode hetzten. Da gibt es keine Deckung und keine Verstecke."
"Mhh, stimmt wohl. Machen wir jetzt ne neue Besprechung? Wär wohl wieder an der Zeit."
"Gut..."
Ein Knall zerstörte die Stille. Ein Schuss folgte.
Ein Blickwechsel genügte. Wir zogen beide unsere Pistolen und stürmten in den Gang. Ein weiterer Schuss. Es wurde dunkler. Wir rutschten mit dem Rücken zur Wand langsam vorwärts. Ein Arzt stürmte auf den Gang. Wir bedeuteten ihm wieder zu verschwinden.
Auf einmal kam uns SEAL entgegen. Er erklärte uns, dass alles nur ein Irrtum gewesen sei. Viper hätte mit Sprengstoff hantiert und Kami hätte es für einen Angriff gehalten.
Jetzt da er schon da war, teilten wir SEAL gleich mit, dass wir von seinem Vorschlag nicht so begeistert seien.
Dark sah die Karte jetzt schon mindestens eine halbe Stunde an. Inzwischen musste er sie auswendig kennen. Sie stammte aus dem Jahr 1986. Cambria war noch als Universitätsstadt eingezeichnet, Chitzena als Touristenmagnet und Grumm als prosporierendes Zentrum der Schwerindustrie. Viel hatte sich verändert. Mir wurde klar, dass viele der Kinder und Jugendlichen die jetzt in Arulco lebten sich gar nicht mehr an die alten Zeiten erinnern konnten. Sie hatten nur Unterdrückung, Krieg, Hunger und fremde Söldner erlebt.
Was redete ich da?! Ich tat ja gerade so, als wäre dies mein Land. Bis vor wenigen Monaten war Arulco für mich noch irgendein kleiner Bananen-Staat gewesen, von dem ich nicht genau wusste, wo er lag und gar welche Städte es dort gab.
Aber diese Monate des Kampfes und der herben Niederlagen hatten mich wohl mit dem Land verbunden.
Es herrschte Ruhe. Ein stiller Kampf. Wir schoben uns gegenseitig die Verantwortung zu. Ich beschloss das Schweigen zu brechen.
"Dark, was machen wir jetzt?"
Schulterzucken. "Wie abgesprochen. Die Sniper greifen an und wir decken sie vor Ausfällen."
"Was ist mit SEALs Idee? Ein kleiner Störtrupp?"
"Nein, wäre reinster Selbstmord. Die Späher wären schnell die Gejagden. Die haben doch Fahrzeuge in der Rak-Station. Die würden zwei einzelne Männer in der Wüste einfach zu Tode hetzten. Da gibt es keine Deckung und keine Verstecke."
"Mhh, stimmt wohl. Machen wir jetzt ne neue Besprechung? Wär wohl wieder an der Zeit."
"Gut..."
Ein Knall zerstörte die Stille. Ein Schuss folgte.
Ein Blickwechsel genügte. Wir zogen beide unsere Pistolen und stürmten in den Gang. Ein weiterer Schuss. Es wurde dunkler. Wir rutschten mit dem Rücken zur Wand langsam vorwärts. Ein Arzt stürmte auf den Gang. Wir bedeuteten ihm wieder zu verschwinden.
Auf einmal kam uns SEAL entgegen. Er erklärte uns, dass alles nur ein Irrtum gewesen sei. Viper hätte mit Sprengstoff hantiert und Kami hätte es für einen Angriff gehalten.
Jetzt da er schon da war, teilten wir SEAL gleich mit, dass wir von seinem Vorschlag nicht so begeistert seien.
Als SEAL mich auf die Sicherheit gegenüber den Minenarbeitern, die vieleicht im Wald rumlaufen, ansprach, bemerkte ich ein merkwürdiges Drücken in der Magengrube. Ich hatte doch wohl nicht etwa...
Egal, zusammenkneifen und sich nochmal vergewissern, ob niemand im Wald rumlief, als ich den großen Baum sprengte. Die 20 Minuten bis zu diesem Wald kamen mir wie 2 Stunden vor. Am Wald angekommen sah ich schon von weitem, dass der Baum umgekippt war. Ich vergewisserte mich, das niemand drunterlag. Hätte ja sein können. Ich wollte mir gerade noch mal die Stelle ansehen, an der ich die Sprengladungen anbrachte, als plötzlich dieses harmlose, merkwürdige Drücken immer Stärker wurde. Was war mit mir los? Egal, nochmals zusammenkneifen und dann im Eiltempo wieder zum Krankenhaus.
Wieder 20 Minuten...
Das Krankenhaus kam mir wie ein Labyrint vor doch gottseidank entdeckte ich dennoch das Gäste-WC. Dark, SEAL, Kami und Job standen allerdings vor der Tür. Ich grinste nur und flog regelrecht die Tür rein.
Abschliessen, Hose runter, Puuh
Egal, zusammenkneifen und sich nochmal vergewissern, ob niemand im Wald rumlief, als ich den großen Baum sprengte. Die 20 Minuten bis zu diesem Wald kamen mir wie 2 Stunden vor. Am Wald angekommen sah ich schon von weitem, dass der Baum umgekippt war. Ich vergewisserte mich, das niemand drunterlag. Hätte ja sein können. Ich wollte mir gerade noch mal die Stelle ansehen, an der ich die Sprengladungen anbrachte, als plötzlich dieses harmlose, merkwürdige Drücken immer Stärker wurde. Was war mit mir los? Egal, nochmals zusammenkneifen und dann im Eiltempo wieder zum Krankenhaus.
Wieder 20 Minuten...
Das Krankenhaus kam mir wie ein Labyrint vor doch gottseidank entdeckte ich dennoch das Gäste-WC. Dark, SEAL, Kami und Job standen allerdings vor der Tür. Ich grinste nur und flog regelrecht die Tür rein.
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Bitte benutzt bei Fragen bezüglich Ja2 (insbesondere Ja2 Classic & UB) zuerst die Suchfunktion des Forums.
Hilfreiche Tipps & Tricks, FAQ und einen ausführlichen Walkthrough zu Ja2 findet ihr auf der Ja2 Basis.
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Kami und ich bogen um die Ecke, und trafen Job und Dark.
Sie eröffneten mir sogleich, daß sie von meiner Idee nicht all zu begeister seien, was praktisch einem Verbot gleich kam...
Schade, war taktisch gesehen doch gut gewesen, auch wenn die 2 Späher vermutlich draufgehen würden....Wir standen da, und ich informierte die beiden über Kamis Irrtum, sowie über unseren Kampf. Ihr anfängliches Schmunzeln schwand als ich sagte, daß ich Kami das Messer an die Kehle gehalten hatte... Zeigte diese Situation doch, wie angespannt wir inzwischen schon waren, durften wir uns doch keinen Fehler mehr leisten...
Ich informierte Dark und Job, die ihre Funkgeräte ausgeschaltet hatten, darüber, daß Y eine Sitzung einberufen hatte, und daß mit ihm drei Männer unterwegs seien, zwei Unbekannte, denen er vertraute, sowie ein Gefangener.
Viper kam angerannt, als ob er Feuer unterm Hintern hätte, stieß uns zur Seite, und schmiß die Klotür krachend zu...
Wir anderen vier gingen zurück in den Raum, den die Anführer gerade verlassen hatten, und setzen uns an den Tisch. Nach wenigen Minuten des Wartens, in denen wir Jobs Cola leertranken, waren alle, einschließlich Viper versammelt.
Dann trat Y hervor und hob die Stimme. Augenblicklich kehrte Ruhe ein.
"Jetzt da ihr alle hier seid, möchte ich..."
Sie eröffneten mir sogleich, daß sie von meiner Idee nicht all zu begeister seien, was praktisch einem Verbot gleich kam...
Schade, war taktisch gesehen doch gut gewesen, auch wenn die 2 Späher vermutlich draufgehen würden....Wir standen da, und ich informierte die beiden über Kamis Irrtum, sowie über unseren Kampf. Ihr anfängliches Schmunzeln schwand als ich sagte, daß ich Kami das Messer an die Kehle gehalten hatte... Zeigte diese Situation doch, wie angespannt wir inzwischen schon waren, durften wir uns doch keinen Fehler mehr leisten...
Ich informierte Dark und Job, die ihre Funkgeräte ausgeschaltet hatten, darüber, daß Y eine Sitzung einberufen hatte, und daß mit ihm drei Männer unterwegs seien, zwei Unbekannte, denen er vertraute, sowie ein Gefangener.
Viper kam angerannt, als ob er Feuer unterm Hintern hätte, stieß uns zur Seite, und schmiß die Klotür krachend zu...
Wir anderen vier gingen zurück in den Raum, den die Anführer gerade verlassen hatten, und setzen uns an den Tisch. Nach wenigen Minuten des Wartens, in denen wir Jobs Cola leertranken, waren alle, einschließlich Viper versammelt.
Dann trat Y hervor und hob die Stimme. Augenblicklich kehrte Ruhe ein.
"Jetzt da ihr alle hier seid, möchte ich..."
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Ich wußte nicht wie lange ich schon im Lager zu Gange war, als sich das Funkgerät bemerkbar machte.
Y wollte, dass wir uns alle im Besprechungszimmer trafen.
Den Rucksack voller Medizinischer Ausrüstung machte ich mich auf den Weg.
Der Weg vom Lager zum Krankenhaus war ungewöhnlich schweißtreibend.
Nicht wegen seiner Länge, eher wegen des Wetters.
Es war schwül, drückend und die hohe Luftfeuchtigkeit war spürbar.
Falls sich das Wetter nicht ändern würde, mußten wir mit Ausfallerscheinungen rechnen.
Der Gang im Krankenhaus war dunkel.
"Hm, sehr ungewöhnlich."
Ich erreichte den Besprechungsraum mit meinem vollgestopften Rucksack auf dem Rücken.
Y wollte, dass wir uns alle im Besprechungszimmer trafen.
Den Rucksack voller Medizinischer Ausrüstung machte ich mich auf den Weg.
Der Weg vom Lager zum Krankenhaus war ungewöhnlich schweißtreibend.
Nicht wegen seiner Länge, eher wegen des Wetters.
Es war schwül, drückend und die hohe Luftfeuchtigkeit war spürbar.
Falls sich das Wetter nicht ändern würde, mußten wir mit Ausfallerscheinungen rechnen.
Der Gang im Krankenhaus war dunkel.
"Hm, sehr ungewöhnlich."
Ich erreichte den Besprechungsraum mit meinem vollgestopften Rucksack auf dem Rücken.
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Irgendwo Nordöstlich von Alma / Abends, nach einbruch der Dunkelheit
Zuerst ein leises Pfeifen, dann knacksen Äste. Es wird immer lauter... dann, mit einem "Pock" setzen zwei dreckige, alte Schuhe auf dem Waldboden auf.
"Dieser MIST-Pilot!!!", schimpfe ich, "hat mich doch mitten in nem morastigen Wald abgesetzt!"
Ich denke zurück an die Reise! Ich konnte nen Pilot eines alten Lastenseglers dazu "überreden" mich über Arulco abzusetzen. Leider hat er die angegebene Stelle irgendwie ein bischen verfehlt! Ich prüfte meine Ausrüstung. AK-47, 4 Ersatzmagazine dazu, 2 Rauchgranaten und mein Helm. Als ich meinen Helm betrachtete, kam mir wieder der Traum von letzter Nacht in den Sinn.
Ich lag iregendwo in einem Urwald am Boden. Aus einem unerfindlichem Grund konnte ich mich nicht bewegen, plötzlich knackste es im Unterholz. Es wurde immer lauter. Plötlich brach kaum 2 Meter vor mir lansam ein grosser Kopf durchs Gebüsch. Da er sich im Schatten befand, konnte ich noch nichts erkennen, aber er kamm immer näher, wurde immer bedrohlicher. Da! Jetzt trat er ins Lichtfeld. EIN TIGER! Ich wollte aufspringen und weglaufen, aber ich konnte nicht! Wie festgebunden blieb ich liegen, und der Tiger kam immer näher, als seine Schnauze schon fast meinen Kopf berührte, wachte ich auf!
Ich hatte diesen Traum jetzt schon zum x-ten mal geträumt! Aber nie gieg er weiter! Ob das irgend ne Erinnerung war? Ich weiss es nicht!
Naja, egal! Das speilt jetzt keine Rolle! Ich setzte meinen Helm, der aus einem echten Tigerkopf, innen mit einem Kevlarhelm ausgestattet, bestand, wieder auf. Es war einer der zwei einzigen Gegenstände, die ich noch von früher hatte! Unwillkürlich fasste ich an meinen Hals. Ja, die komische Kette hieng noch dort! Sie war etwas grob, aber aus reinem Gold, und das einzige, was darauf eingraviert war, war das Wort "Graf"!
Gut, ich hatte alles! Ich streifte den Falschirm-Rucksack ab, und versteckte ihn unter dem Unterholz.
"Jetzt müsste ich bloss noch wissen, wo ich mich befinde...", dachte ich, und marschierte in wetlicher Richtung davon.
"Dieser MIST-Pilot!!!", schimpfe ich, "hat mich doch mitten in nem morastigen Wald abgesetzt!"
Ich denke zurück an die Reise! Ich konnte nen Pilot eines alten Lastenseglers dazu "überreden" mich über Arulco abzusetzen. Leider hat er die angegebene Stelle irgendwie ein bischen verfehlt! Ich prüfte meine Ausrüstung. AK-47, 4 Ersatzmagazine dazu, 2 Rauchgranaten und mein Helm. Als ich meinen Helm betrachtete, kam mir wieder der Traum von letzter Nacht in den Sinn.
Ich lag iregendwo in einem Urwald am Boden. Aus einem unerfindlichem Grund konnte ich mich nicht bewegen, plötzlich knackste es im Unterholz. Es wurde immer lauter. Plötlich brach kaum 2 Meter vor mir lansam ein grosser Kopf durchs Gebüsch. Da er sich im Schatten befand, konnte ich noch nichts erkennen, aber er kamm immer näher, wurde immer bedrohlicher. Da! Jetzt trat er ins Lichtfeld. EIN TIGER! Ich wollte aufspringen und weglaufen, aber ich konnte nicht! Wie festgebunden blieb ich liegen, und der Tiger kam immer näher, als seine Schnauze schon fast meinen Kopf berührte, wachte ich auf!
Ich hatte diesen Traum jetzt schon zum x-ten mal geträumt! Aber nie gieg er weiter! Ob das irgend ne Erinnerung war? Ich weiss es nicht!
Naja, egal! Das speilt jetzt keine Rolle! Ich setzte meinen Helm, der aus einem echten Tigerkopf, innen mit einem Kevlarhelm ausgestattet, bestand, wieder auf. Es war einer der zwei einzigen Gegenstände, die ich noch von früher hatte! Unwillkürlich fasste ich an meinen Hals. Ja, die komische Kette hieng noch dort! Sie war etwas grob, aber aus reinem Gold, und das einzige, was darauf eingraviert war, war das Wort "Graf"!
Gut, ich hatte alles! Ich streifte den Falschirm-Rucksack ab, und versteckte ihn unter dem Unterholz.
"Jetzt müsste ich bloss noch wissen, wo ich mich befinde...", dachte ich, und marschierte in wetlicher Richtung davon.
Fast alle waren nun da. Ich hockte mich auf einen Tisch.
Ypsilon erhob seine Stimme.
"Ihr kennt ja wohl alle mehr oder weniger gut Mattscho und Zulu."
"Die beiden Ärsche die die Bar kaputt gemacht haben." grümmelte irgendwer aus der Menge.
Ypsilon versuchte den Vorlauten auszumachen fuhr dann fort.
"Die beiden wollen bis Alma mit uns kämpfen. Ich denke wir können zwei gute Männer gebrauchen."
Eigentlich wäre nun wohl die übliche Diskussion losgegangen, aber dummerweise saßen die beiden Betroffenen, Mattscho und Zulu, ebenfalls im Raum. Wer hatte die reingelassen?
Schließlich wurde leise gemurmelt. Ich selbst ließ mir meine eigenen Gedanken durch den Kopf gehen. Wie viele von uns waren eigentlich noch ganz normale ausländische Söldner, die nur fürs Geld kämpften und deshalb einen kühlen Kopf bewahrten?
Mir kam es so vor, als ob die Hälfte der Truppe aus ehemaligen Soldaten von Deidranna und die andere Hälfte aus lebensmüden, selbstmordgefährteten Hitzköpfen bestand.
Aber das war auch egal. Die allgemeine Meinung im Raum schien dazu umzuschwenken, dass Mattscho und Zulu mitkommen durften.
Dark trat deshalb an die Beiden heran.
"Also, ihr seit im Team. Mal ein paar Fragen: Was wollt ihr eigentlich in Alma? Und was könnt ihr so außer Kneipenschlägereien? Ist einer von euch vielleicht Sniper?"
Ypsilon erhob seine Stimme.
"Ihr kennt ja wohl alle mehr oder weniger gut Mattscho und Zulu."
"Die beiden Ärsche die die Bar kaputt gemacht haben." grümmelte irgendwer aus der Menge.
Ypsilon versuchte den Vorlauten auszumachen fuhr dann fort.
"Die beiden wollen bis Alma mit uns kämpfen. Ich denke wir können zwei gute Männer gebrauchen."
Eigentlich wäre nun wohl die übliche Diskussion losgegangen, aber dummerweise saßen die beiden Betroffenen, Mattscho und Zulu, ebenfalls im Raum. Wer hatte die reingelassen?
Schließlich wurde leise gemurmelt. Ich selbst ließ mir meine eigenen Gedanken durch den Kopf gehen. Wie viele von uns waren eigentlich noch ganz normale ausländische Söldner, die nur fürs Geld kämpften und deshalb einen kühlen Kopf bewahrten?
Mir kam es so vor, als ob die Hälfte der Truppe aus ehemaligen Soldaten von Deidranna und die andere Hälfte aus lebensmüden, selbstmordgefährteten Hitzköpfen bestand.
Aber das war auch egal. Die allgemeine Meinung im Raum schien dazu umzuschwenken, dass Mattscho und Zulu mitkommen durften.
Dark trat deshalb an die Beiden heran.
"Also, ihr seit im Team. Mal ein paar Fragen: Was wollt ihr eigentlich in Alma? Und was könnt ihr so außer Kneipenschlägereien? Ist einer von euch vielleicht Sniper?"
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Besprechung in cambria
Ich fühlte mich komisch, wie im Zoo. Wir wurden angestarrt als wären wir Spezies von einem anderen Planeten. Ich blickte mich um, sah mir jeden Söldner einzeln an, einige kannte ich, zwar nicht vom sehen. Aber man hatte ja seine Kontakte.
Ypsilon sprach kurz und bündig, sagte dass wir wohl ihnen helfen würden, für eine gewisse Zeit.
Im Hintergrund hörte ich eine Stimme:
Die beiden Ärsche die die Bar kaputt gemacht haben. Ich musste grinsen, waren sie etwa schon solche Alkis dass sie ohne Bar nicht überleben konnten. Na ja falls einer ein Problem damit hätte, sollte er bloß kommen.
Dann trat ein anderer Söldner vor, schien der Anführer zu sein, denn die anderen traten bereitwillig zur Seite und musterten in mit respektvollen Blicken. Die M14 über der Schulter, die muskulöse Gestalt, der Blick, ich kannte diesen Blick, er zeigte große Führungsqualitäten, großes Talent. Mal sehen was er sagen würde.
"Also, ihr seid im Team. Mal ein paar Fragen: Was wollt ihr eigentlich in Alma? Und was könnt ihr so außer Kneipenschlägereien? Ist einer von euch vielleicht Sniper?"
Mir blieb der Mund offen stehen. Waren wir hier in der Schule, sollte jeder Sniper jetzt die Hand ausstrecken. Ich blickte mattscho an, er war genauso erstaunt.
Hmm ist ja ne schöne Frage, antwortete ich. Ich versuche mal das zu beantworten. Eine Person, die für mattscho äußerst wichtig ist, und auch den Rebellen öfters geholfen hatte, wurde von Deidrannas Truppen gefangengenommen. Ein gewisser Marsok, ich hörte wie einer unter den Söldnern wütend aufschrie, dann verschwand er nach draußen, hat sie gefangen genommen. Na ja und wir wollen diese Person halt befreien. Da Alma ja bekanntlich nicht nur ne Bewachung von 2 Mann hat, wäre eine Hilfe sehr angebracht.
Er würde wohl keine weiteren Fragen stellen, er würde sich hoffentlich an den Kodex der Söldner halten. Keine Fragen, keine Antworten, damit lebte man, anders lebte man nicht lange wenn man sie brach.
Zu unseren Fähigkeiten, wie du sehr schlau festgestellt hast bin ich Sniper, wieso hätte ich sonst hier ein Scharfschützengewehr bei mir, ich wies auf die Waffe die an meinen Stuhl gelehnt war.
Er, ich wies auf mattscho, ist spezialisiert auf Schleichen und Nachtoperationen, einer der besten auf dem Markt. Wir verlangen keine Bezahlung, nur eure Hilfe, wir können euch auch dafür entlöhnen dass ihr uns helft. Eure Entscheidung...
so long...
Ypsilon sprach kurz und bündig, sagte dass wir wohl ihnen helfen würden, für eine gewisse Zeit.
Im Hintergrund hörte ich eine Stimme:
Die beiden Ärsche die die Bar kaputt gemacht haben. Ich musste grinsen, waren sie etwa schon solche Alkis dass sie ohne Bar nicht überleben konnten. Na ja falls einer ein Problem damit hätte, sollte er bloß kommen.
Dann trat ein anderer Söldner vor, schien der Anführer zu sein, denn die anderen traten bereitwillig zur Seite und musterten in mit respektvollen Blicken. Die M14 über der Schulter, die muskulöse Gestalt, der Blick, ich kannte diesen Blick, er zeigte große Führungsqualitäten, großes Talent. Mal sehen was er sagen würde.
"Also, ihr seid im Team. Mal ein paar Fragen: Was wollt ihr eigentlich in Alma? Und was könnt ihr so außer Kneipenschlägereien? Ist einer von euch vielleicht Sniper?"
Mir blieb der Mund offen stehen. Waren wir hier in der Schule, sollte jeder Sniper jetzt die Hand ausstrecken. Ich blickte mattscho an, er war genauso erstaunt.
Hmm ist ja ne schöne Frage, antwortete ich. Ich versuche mal das zu beantworten. Eine Person, die für mattscho äußerst wichtig ist, und auch den Rebellen öfters geholfen hatte, wurde von Deidrannas Truppen gefangengenommen. Ein gewisser Marsok, ich hörte wie einer unter den Söldnern wütend aufschrie, dann verschwand er nach draußen, hat sie gefangen genommen. Na ja und wir wollen diese Person halt befreien. Da Alma ja bekanntlich nicht nur ne Bewachung von 2 Mann hat, wäre eine Hilfe sehr angebracht.
Er würde wohl keine weiteren Fragen stellen, er würde sich hoffentlich an den Kodex der Söldner halten. Keine Fragen, keine Antworten, damit lebte man, anders lebte man nicht lange wenn man sie brach.
Zu unseren Fähigkeiten, wie du sehr schlau festgestellt hast bin ich Sniper, wieso hätte ich sonst hier ein Scharfschützengewehr bei mir, ich wies auf die Waffe die an meinen Stuhl gelehnt war.
Er, ich wies auf mattscho, ist spezialisiert auf Schleichen und Nachtoperationen, einer der besten auf dem Markt. Wir verlangen keine Bezahlung, nur eure Hilfe, wir können euch auch dafür entlöhnen dass ihr uns helft. Eure Entscheidung...
so long...
Ein Blitz zuckte quer über den Himmel, beleuchtete für Sekunden einen dunklen, wolkenverhangenen Himmel, der durch den Regen nur zu erahnen war. Der Huey machte erst einen Satz nach oben, um gleich darauf ein paar Dutzend Meter abzufallen. Die beiden Piloten hatten alle Hände voll zu tun, das Fluggerät in der Luft zu halten. Vor ein paar Minuten war es besonders kritisch gewesen. Urplötzlich waren wir in einen kräftigen Abwind geraten, der uns bis auf fünfzig Meter über den Boden gedrückt hatte. 20 Sekunden lang hatte ich mit meinem Leben abgeschlossen und verfluchte mich innerlich für die Idee, mit dem Helikopter zur RakBasis Cambria zu fliegen. Das nächste mal nimmst du einen Jeep, schwor ich mir. Andr, der mir gegenüber saß, schaute etwas grünlich drein und ich fühlte mich auch nicht besonders. Das konnte aber auch an der Cockpitbeleuchtung liegen. Nur der Doorgunner an seinem MG schien sich köstlich zu amüsieren. Wie um mich dafür zu bestrafen, das ich die Besatzung bei diesem Wetter hochschicke, aß er vor meinen Augen genüßlich einen Schokoriegel, wobei er mich breit angrinste. Er beugte sich zu mir und brüllte mich über den Lärm an.
Das ist doch gar nichts. Da müssen sie mal einen richtigen Sturm erleben. Das geht ab. Der Pilot hat sich letztes mal auf seine Instrumente übergeben. Danach war der Höhenmesser hinüber und wir mussten nach Gespür fliegen. Nachher haben wir uns besoffen bis es nicht mehr ging und unseren zweiten Geburtstag gefeiert.
Ich nickte nur und spürte gleich darauf wie die Turbinen aufheulten um einen erneuten Abwind abzufangen.
20 Minuten später gab der Copilot mir mit Zeichen zu verstehen, das wir uns der RakBasis näherten. Je tiefer wir kamen, umso unberechenbarer waren die Windböen, die gegen den Hubschrauber schlugen. Ich sah ein paar verschwommene Lichter, die wohl das Helipad der Basis darstellten. Die letzten zwei, drei Meter ließ der Pilot den Huey einfach fallen, indem er die Leistung wegnahm, kaum das wie einigermaßen in Position waren. Sofort waren von draußen undeutliche Geräusche zu hören, als die Bodenmannschaft den Hubschrauber mit Ketten am Boden sicherte. Der Doorgunner öffnete die Tür und Andr und ich sprangen heraus. Der Regen schlug uns ins Gesicht und binnen Sekunden waren wir bis auf die Haut durchnässt. Ein Soldat wies uns den Weg ins Hauptgebäude. Wir rannten dorthin, unsere Kopfbedeckungen festhaltend. Die Ausrüstung hatten wir im Heli gelassen, da es gleich weitergehen sollte. Ich wollte nur Miss Duval, ich musste sie wirklich mal nach ihrem Kampfnamen fragen, abholen, danach war ein Weiterflug nach Grumm geplant.
Wir traten in den Vorraum des Hauptgebäudes ein und schlossen die Tür hinter uns. Ich stellte meine M-21 in eine Ecke und schüttelte erst mal die Tropfen von mir, so gut das eben ging. Andr tat es mir nach. Als wir fertig waren traten wir ein. Als erstes hörten wir ein laut gebrülltes Achtung! Es waren die Geräusche zu hören, die entstanden, wenn eine große Anzahl Menschen plötzlich aufstand. Irgendwo fiel laut krachend ein Stuhl um. Ich schaute mich um. Wir standen in einem als Speisesaal umfunktionierten Raum, der vollgestopft war mit Soldaten, offensichtlich Rekruten in ihrer Spezialausbildung. Was machten die hier, ging es mir durch den Kopf. Das ist eine wichtige Basis, und kein Ausbildungscamp.
Der Ausbildungssergeant kam auf mich zu, um mir Meldung zu machen, doch etwas lies ihn innehalten. Er schaute nach links, dorthin wo ihm etwas aufgefallen war. Ich folgte seinen Blicken und sah Miss Duval seelenruhig an einem Tisch sitzen und ihre Suppe löffeln. An ihren Blicken konnte ich erkennen, das sie mich gesehen hatte und darauf wartete was passierte. Mir war klar was gleich passieren würde und folgte deshalb dem Sergeant an ihren Tisch. Er baute sich wutentbrannt vor ihr auf und holte tief Luft um zu einer Tirade anzusetzen. Ich räusperte mich vernehmlich, worauf er wie von der Tarantel gestochen zu mir herumfuhr. Er wollte gerade loslegen als er erkannte, das ich ihm gefolgt war. Sofort erhob er die Hand zum Gruß und begann zu sprechen. Sir, ich entschuldige mich für das Benehmen ihrer Untergebenen. Ich werde sie sogleich zurechtweisen, damit sie ihnen den gebührenden Respekt entgegenbringt.
Ich lächelte den Sergeant an. Auf seinem Namensschild stand Oliviero geschrieben. Sergeant Oliviero, ich glaube das ist nicht nötig. Hauptmann, ich betonte das Wort auffällig, Duval weiß über diese Dinge sehr wohl Bescheid. Eine Einweisung ist nicht nötig. Ich sah wie Oliviero die Farbe aus dem Gesicht wich. Ich würde mich gern mit dem Hauptmann allein unterhalten, wenn es ihnen möglich ist.
Der Sergeant salutierte zackig, ich erwiderte, dann zog er von dannen und widmete sich wieder seinen Rekruten. Sein nächstes Opfer war derjenige arme Teufel, welcher den Stuhl umgeworfen hatte. Es wurde wieder lauter in dem Raum.
Ich setzte mich zu ihr an den Tisch. Das war aber nicht nett, den armen Sergeant so auflaufen zu lassen. Sie haben ihn ganz schön blamiert.
Sie zuckte mit den Schultern. Er hatte es verdient. Wer seine Leute nur durch Schikane und rumbrüllen motivieren will hat nichts besseres verdient. Ein Stirnrunzeln. Aber gleich Hauptmann?
Ich habe es mit den anderen besprochen und sie sind einverstanden. Damit sind sie meine offizielle Nummer zwei. Bei ihrem Können und ihrer Erfahrung wäre alles andere unsinnig. Sind sie einverstanden, Hauptmann Duval? Sie überlegte etwa 20, 30 Sekunden, nahm noch einen Löffel von ihrer Suppe. Es war ihr anzumerken, das sie die Vor- und Nachteile abwägte. Ich rief mir ihr Dossier ins Gedächtnis. Einzelgängerin, stand dort geschrieben. Aber sie zeigte hier den Willen sich zu ändern, und das sprach für sie. Deshalb hatte ich ihr diesen Rang und diesen Posten gegeben. Alles hing jetzt an ihr. Miss, jetzt Hauptmann, Duval aß in Ruhe ihre Suppe weiter. Mein Blick wanderte durch den Raum, Andr stand an der Essenausgabe und ließ sich ein Heißgetränk geben. Das erinnerte mich daran, auch etwas warmes zu trinken. Wieder an ihrem Tisch angekommen, der Teller war jetzt leer, stellte ich ihr erst mal Andr vor. Er schien nicht erfreut zu sein, noch einen so hohen Dienstgrad dabei zu haben. Nun, wie würde er wohl reagieren, wenn er wüsste wer noch mitkommen wollte. Wir setzten uns, und ich begann in kurzen Zügen unseren Auftrag zu beschreiben.
Also, wir werden von hier aus...
Das ist doch gar nichts. Da müssen sie mal einen richtigen Sturm erleben. Das geht ab. Der Pilot hat sich letztes mal auf seine Instrumente übergeben. Danach war der Höhenmesser hinüber und wir mussten nach Gespür fliegen. Nachher haben wir uns besoffen bis es nicht mehr ging und unseren zweiten Geburtstag gefeiert.
Ich nickte nur und spürte gleich darauf wie die Turbinen aufheulten um einen erneuten Abwind abzufangen.
20 Minuten später gab der Copilot mir mit Zeichen zu verstehen, das wir uns der RakBasis näherten. Je tiefer wir kamen, umso unberechenbarer waren die Windböen, die gegen den Hubschrauber schlugen. Ich sah ein paar verschwommene Lichter, die wohl das Helipad der Basis darstellten. Die letzten zwei, drei Meter ließ der Pilot den Huey einfach fallen, indem er die Leistung wegnahm, kaum das wie einigermaßen in Position waren. Sofort waren von draußen undeutliche Geräusche zu hören, als die Bodenmannschaft den Hubschrauber mit Ketten am Boden sicherte. Der Doorgunner öffnete die Tür und Andr und ich sprangen heraus. Der Regen schlug uns ins Gesicht und binnen Sekunden waren wir bis auf die Haut durchnässt. Ein Soldat wies uns den Weg ins Hauptgebäude. Wir rannten dorthin, unsere Kopfbedeckungen festhaltend. Die Ausrüstung hatten wir im Heli gelassen, da es gleich weitergehen sollte. Ich wollte nur Miss Duval, ich musste sie wirklich mal nach ihrem Kampfnamen fragen, abholen, danach war ein Weiterflug nach Grumm geplant.
Wir traten in den Vorraum des Hauptgebäudes ein und schlossen die Tür hinter uns. Ich stellte meine M-21 in eine Ecke und schüttelte erst mal die Tropfen von mir, so gut das eben ging. Andr tat es mir nach. Als wir fertig waren traten wir ein. Als erstes hörten wir ein laut gebrülltes Achtung! Es waren die Geräusche zu hören, die entstanden, wenn eine große Anzahl Menschen plötzlich aufstand. Irgendwo fiel laut krachend ein Stuhl um. Ich schaute mich um. Wir standen in einem als Speisesaal umfunktionierten Raum, der vollgestopft war mit Soldaten, offensichtlich Rekruten in ihrer Spezialausbildung. Was machten die hier, ging es mir durch den Kopf. Das ist eine wichtige Basis, und kein Ausbildungscamp.
Der Ausbildungssergeant kam auf mich zu, um mir Meldung zu machen, doch etwas lies ihn innehalten. Er schaute nach links, dorthin wo ihm etwas aufgefallen war. Ich folgte seinen Blicken und sah Miss Duval seelenruhig an einem Tisch sitzen und ihre Suppe löffeln. An ihren Blicken konnte ich erkennen, das sie mich gesehen hatte und darauf wartete was passierte. Mir war klar was gleich passieren würde und folgte deshalb dem Sergeant an ihren Tisch. Er baute sich wutentbrannt vor ihr auf und holte tief Luft um zu einer Tirade anzusetzen. Ich räusperte mich vernehmlich, worauf er wie von der Tarantel gestochen zu mir herumfuhr. Er wollte gerade loslegen als er erkannte, das ich ihm gefolgt war. Sofort erhob er die Hand zum Gruß und begann zu sprechen. Sir, ich entschuldige mich für das Benehmen ihrer Untergebenen. Ich werde sie sogleich zurechtweisen, damit sie ihnen den gebührenden Respekt entgegenbringt.
Ich lächelte den Sergeant an. Auf seinem Namensschild stand Oliviero geschrieben. Sergeant Oliviero, ich glaube das ist nicht nötig. Hauptmann, ich betonte das Wort auffällig, Duval weiß über diese Dinge sehr wohl Bescheid. Eine Einweisung ist nicht nötig. Ich sah wie Oliviero die Farbe aus dem Gesicht wich. Ich würde mich gern mit dem Hauptmann allein unterhalten, wenn es ihnen möglich ist.
Der Sergeant salutierte zackig, ich erwiderte, dann zog er von dannen und widmete sich wieder seinen Rekruten. Sein nächstes Opfer war derjenige arme Teufel, welcher den Stuhl umgeworfen hatte. Es wurde wieder lauter in dem Raum.
Ich setzte mich zu ihr an den Tisch. Das war aber nicht nett, den armen Sergeant so auflaufen zu lassen. Sie haben ihn ganz schön blamiert.
Sie zuckte mit den Schultern. Er hatte es verdient. Wer seine Leute nur durch Schikane und rumbrüllen motivieren will hat nichts besseres verdient. Ein Stirnrunzeln. Aber gleich Hauptmann?
Ich habe es mit den anderen besprochen und sie sind einverstanden. Damit sind sie meine offizielle Nummer zwei. Bei ihrem Können und ihrer Erfahrung wäre alles andere unsinnig. Sind sie einverstanden, Hauptmann Duval? Sie überlegte etwa 20, 30 Sekunden, nahm noch einen Löffel von ihrer Suppe. Es war ihr anzumerken, das sie die Vor- und Nachteile abwägte. Ich rief mir ihr Dossier ins Gedächtnis. Einzelgängerin, stand dort geschrieben. Aber sie zeigte hier den Willen sich zu ändern, und das sprach für sie. Deshalb hatte ich ihr diesen Rang und diesen Posten gegeben. Alles hing jetzt an ihr. Miss, jetzt Hauptmann, Duval aß in Ruhe ihre Suppe weiter. Mein Blick wanderte durch den Raum, Andr stand an der Essenausgabe und ließ sich ein Heißgetränk geben. Das erinnerte mich daran, auch etwas warmes zu trinken. Wieder an ihrem Tisch angekommen, der Teller war jetzt leer, stellte ich ihr erst mal Andr vor. Er schien nicht erfreut zu sein, noch einen so hohen Dienstgrad dabei zu haben. Nun, wie würde er wohl reagieren, wenn er wüsste wer noch mitkommen wollte. Wir setzten uns, und ich begann in kurzen Zügen unseren Auftrag zu beschreiben.
Also, wir werden von hier aus...
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen
Zivi-Animateur im RdGE
RIP Möhre
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"Verdammt! Ein Gewitter!"fluchte ich.
Innert wenigen Minuten war ich völlig durchnässt.
Dann kam ich an eine Felswand. Ich hockte mich unter einen kleinen Vorsprung, wo der Regen nicht hinkam. Dann wartete ich. Ich wartete lange.
"Jetzt nur nicht einnicken", dachte ich!
Plötzlich schreckte ich auf. Da war ein brüllen. Oder eine Mischung aus Knurren und Brüllen. Was war das? plötzlich tauchte zirka 10 Meter vor mir ein Risiger Kopf auf. War das etwa wieder maine Traum? nein! Das war kein Tiger, das TIer war grösser. Sofort riss ich meine Kalaschnikow hervor und feuerte einen langen Feuerstoss auf das Tier. Es kam mir vor wie Stunden, bis das Tier, nur knapp 20 cm vor meinen Füssen, zu Boden gieg. Puh! DAS war knapp! Aufgeregt blieb ich sitzen! Ob wohl noch mehr von den Tieren da waren?
Innert wenigen Minuten war ich völlig durchnässt.
Dann kam ich an eine Felswand. Ich hockte mich unter einen kleinen Vorsprung, wo der Regen nicht hinkam. Dann wartete ich. Ich wartete lange.
"Jetzt nur nicht einnicken", dachte ich!
Plötzlich schreckte ich auf. Da war ein brüllen. Oder eine Mischung aus Knurren und Brüllen. Was war das? plötzlich tauchte zirka 10 Meter vor mir ein Risiger Kopf auf. War das etwa wieder maine Traum? nein! Das war kein Tiger, das TIer war grösser. Sofort riss ich meine Kalaschnikow hervor und feuerte einen langen Feuerstoss auf das Tier. Es kam mir vor wie Stunden, bis das Tier, nur knapp 20 cm vor meinen Füssen, zu Boden gieg. Puh! DAS war knapp! Aufgeregt blieb ich sitzen! Ob wohl noch mehr von den Tieren da waren?
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Cambria
Blaue Augen. Blaue Augen die mich anstarrten. Blaue Augen die in mein Selbst schauten. Und was sahen sie?
Einen alten Mann. Das was ich war. Ein seelischer Krüppel. Ein Mensch ohne Halt. Das einzigste was mich hielt war der Hass, der Zorn, die Suche nach Vergeltung.
Halt...
Eine Stütze... früher war Susanna eine Stütze gewessen. Sie hatte mich aufrecht gehalten, meinem Leben einen positiven Sinn gegeben. Wie sie immer erzählt hatte... Kinder. Einen dicken Bauch wollte sie, eine Kugel... ich hatte immer gelächelt und es... versucht, zu unser beider Vergnügen. Sex, ja. Oh... es war schön, ja. Aber es war der mentale Unterschied der es so schön machte.
Füher... schmerzhafte Erinnerungen. Ja, früher waren es irgendwelche bezahlten Frauen gewessen, per Eilexpress, mit bestem Gruß der Firma... aber Susanna... das war mehr als nur eine körperliche Vereinigung gewessen...
Die blauen Augen blickten mich an, eine Träne ran aus einem Augenwinkel.
Ich drehte mich vom Spiegel weg, setzte mich auf die Couch.
Ein alter Mann... ein Sammelsorium von Reflexen, Strategien, antrainierten Gewohneiten und sonstigem Müll den man zum Kämpfen brauchte. Zum erfüllen der Mission, zum zufriedenstellen der Auftraggeber, zum überleben im Einsatzgebiet... zum überleben aber nicht zum leben.
Mein Blick fiel auf die gesicherte Pistole vor mir auf dem Tisch.
Was war ich schon? Brauchte die Welt hasserfüllte Menschen? War es nicht eine bessere Welt ohne solche Tiere, solche Killer.
Über ein Jahrzehnt zerfloß ich jetzt schon in meinen Vorwürfen, Sorgen, Ängsten... jeder Tag ein verschenkter Tag. Jeder Tag, ein Tag mehr des Killers, des Mörders...
Wieder fiel mein Blick auf die Pistole.
Warum nicht ein Ende setzen? Warum nicht hier aufhören?
Meine Hand wanderte auf den Tisch...
Einen alten Mann. Das was ich war. Ein seelischer Krüppel. Ein Mensch ohne Halt. Das einzigste was mich hielt war der Hass, der Zorn, die Suche nach Vergeltung.
Halt...
Eine Stütze... früher war Susanna eine Stütze gewessen. Sie hatte mich aufrecht gehalten, meinem Leben einen positiven Sinn gegeben. Wie sie immer erzählt hatte... Kinder. Einen dicken Bauch wollte sie, eine Kugel... ich hatte immer gelächelt und es... versucht, zu unser beider Vergnügen. Sex, ja. Oh... es war schön, ja. Aber es war der mentale Unterschied der es so schön machte.
Füher... schmerzhafte Erinnerungen. Ja, früher waren es irgendwelche bezahlten Frauen gewessen, per Eilexpress, mit bestem Gruß der Firma... aber Susanna... das war mehr als nur eine körperliche Vereinigung gewessen...
Die blauen Augen blickten mich an, eine Träne ran aus einem Augenwinkel.
Ich drehte mich vom Spiegel weg, setzte mich auf die Couch.
Ein alter Mann... ein Sammelsorium von Reflexen, Strategien, antrainierten Gewohneiten und sonstigem Müll den man zum Kämpfen brauchte. Zum erfüllen der Mission, zum zufriedenstellen der Auftraggeber, zum überleben im Einsatzgebiet... zum überleben aber nicht zum leben.
Mein Blick fiel auf die gesicherte Pistole vor mir auf dem Tisch.
Was war ich schon? Brauchte die Welt hasserfüllte Menschen? War es nicht eine bessere Welt ohne solche Tiere, solche Killer.
Über ein Jahrzehnt zerfloß ich jetzt schon in meinen Vorwürfen, Sorgen, Ängsten... jeder Tag ein verschenkter Tag. Jeder Tag, ein Tag mehr des Killers, des Mörders...
Wieder fiel mein Blick auf die Pistole.
Warum nicht ein Ende setzen? Warum nicht hier aufhören?
Meine Hand wanderte auf den Tisch...
"I don't wanna snuggle with Max Power."
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
"Nobody snuggles with Max Power. You strap yourself in an' feeeel theee cheeeeseee!"
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Ich zitterte noch am ganzen Körper, als ich lansam aufstend, um das Tier zu untersuchen. es war bestimmt 4 Meter lang! Das muss eine Bloodcat sein, von denen ich gehört habe, es gäbe sie nur hier in Arulco!
Erst versuchte ich das Tier irgendwie wegzuschaffen, aber es war zu schwer! Ich brachte es keum einen Meter weit. Dann gab ich es auf.
Pah, was solls, ich bin ja sowieso schon durchnässt! Mit diese Gedanken setzte ich meinen Weg fort.
Mit der Zeit hörte der Regen auf. Aber es war verdammt kalt in den nassen Kleidern. "VERDAMMT!" fluchte ich, wenn ich mir bloss keinen Erkältung hole.
Plötzlich wurde der Wald lichter. Ich wurde noch vorsichtiger. In der Hocke schlich ich lautlos vorwärts. Mann, ich war hundemüde, ich wollte ein Bett! Nur noch schla....WAS WAR DAS???? Ich hörte leise Stimmen. MENSCHEN-Stimmen!!! Direkt vor mir. Völlig lautlos schlich ich mich weiter heran.
Erst versuchte ich das Tier irgendwie wegzuschaffen, aber es war zu schwer! Ich brachte es keum einen Meter weit. Dann gab ich es auf.
Pah, was solls, ich bin ja sowieso schon durchnässt! Mit diese Gedanken setzte ich meinen Weg fort.
Mit der Zeit hörte der Regen auf. Aber es war verdammt kalt in den nassen Kleidern. "VERDAMMT!" fluchte ich, wenn ich mir bloss keinen Erkältung hole.
Plötzlich wurde der Wald lichter. Ich wurde noch vorsichtiger. In der Hocke schlich ich lautlos vorwärts. Mann, ich war hundemüde, ich wollte ein Bett! Nur noch schla....WAS WAR DAS???? Ich hörte leise Stimmen. MENSCHEN-Stimmen!!! Direkt vor mir. Völlig lautlos schlich ich mich weiter heran.
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der arzt, dem ich die filme zur entwicklung gegeben hatte, weckte mich. schlaftrunken richtete ich mich in meinem bett auf. "kampfsau, die bilder sind entwickelt. kann ich jetzt wieder zu meinen patienten?" ich schüttelte den kopf und versuchte die müdigkeit abzuschütteln. so eine aufklärungsaktion über lange zeit war doch ganz schön anstrengend. "klar, geh zu deinen patienten!" "ach ja, bevor ich es vergesse. die anderen sind im besprechungsraum und palavern."
ich stand auf. es war schwierig auf meinen müden beinen zu stehen. ich hatte vor dem einschlafen meine klamotten und stiefel nicht ausgezogen. so fühlte ich mich und so roch ich auch jetzt. eine dusche? nein, keine zeit. ich ging zum besprechungsraum und legte die fotos auf den tisch und setzte mich auf einen stuhl in der letzten reihe. nach der ersten zigarette begann ich richtig zuzuhören...
ich stand auf. es war schwierig auf meinen müden beinen zu stehen. ich hatte vor dem einschlafen meine klamotten und stiefel nicht ausgezogen. so fühlte ich mich und so roch ich auch jetzt. eine dusche? nein, keine zeit. ich ging zum besprechungsraum und legte die fotos auf den tisch und setzte mich auf einen stuhl in der letzten reihe. nach der ersten zigarette begann ich richtig zuzuhören...
[FONT=Arial]* Ein neuer Auftrag: der echte Name wird aus Rücksicht auf eventuelle Quellen nicht genannt, fortan nur noch als KS [/FONT]
[FONT=Arial]Back from the dead!!![/FONT]
[FONT=Arial]Silence is the best - protect your ears from loud computers [/FONT]
[FONT=Arial]
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In Cambria
Eine Person, die für Mattscho äußerst wichtig ist, und auch den Rebellen öfters geholfen hatte, wurde von Deidrannas Truppen gefangengenommen. Ein gewisser Marsok,
Die Worte hallten in Sandmann Kopf nach und erzeugten ein unangenehmes Echo. Marsok. In Alma. Ein Wutschrei kämpfte sich aus seiner Kehle und er sprang auf. Sein Stuhl auf dem er gesessen hatte kippte um und fiel polternd zu Boden.
Luft. Ich brauche Luft.
Er stürmte aus dem Zimmer, hinaus in den Sturm der draußen tobte.
Das dieses Tier schon wieder zugeschlagen hatte und er nichts dagegen tun konnte setzte Sandmann ziemlich zu. Mit voller Wucht hämmerte er seine Faust an einen Baum. Das Blut spritzte aus den aufgeschlagenen Gelenken, wurde aber sofort wieder abgewaschen. Der einsetzende Schmerz riss Sandmann aus seinen Gedanken und ließ seinen Kopf wieder etwas klarer werden. Ganz ruhig Isaac! Konzentrier dich auf den Schmerz. Du musst deinen Kopf klären und deine Gedanken ordnen. Solche Selbstgespräche halfen ihm meist sich wieder zu fangen, wenn er die Beherrschung verlor.
Marsok war in Alma. Jetzt heißt es schnell handeln, bevor er wieder abreist. Wir müssen diese Raketenbasis schnell unter unsere Kontrolle bringen und dann gleich weiter reisen.
Erst jetzt bemerkte er den Regen der auf ihn einprasselte. Fast musste er wieder lächeln. Heute Nacht würde das ein schönes Training werden. Hoffentlich hatten die hier gute Duschen.
Es war komisch. Er kannte diese Leute hier kaum, aber er hatte in ihrer Gegenwart schon mehr gelächelt als während seiner gesamten Zeit in der Fremdenlegion. Wahrscheinlich hatte er erst durch Julia überhaupt gelernt zu lächeln und zu lachen. Rasch ging er wieder rein um dem weiteren Gespräch zu lauschen.
Die Worte hallten in Sandmann Kopf nach und erzeugten ein unangenehmes Echo. Marsok. In Alma. Ein Wutschrei kämpfte sich aus seiner Kehle und er sprang auf. Sein Stuhl auf dem er gesessen hatte kippte um und fiel polternd zu Boden.
Luft. Ich brauche Luft.
Er stürmte aus dem Zimmer, hinaus in den Sturm der draußen tobte.
Das dieses Tier schon wieder zugeschlagen hatte und er nichts dagegen tun konnte setzte Sandmann ziemlich zu. Mit voller Wucht hämmerte er seine Faust an einen Baum. Das Blut spritzte aus den aufgeschlagenen Gelenken, wurde aber sofort wieder abgewaschen. Der einsetzende Schmerz riss Sandmann aus seinen Gedanken und ließ seinen Kopf wieder etwas klarer werden. Ganz ruhig Isaac! Konzentrier dich auf den Schmerz. Du musst deinen Kopf klären und deine Gedanken ordnen. Solche Selbstgespräche halfen ihm meist sich wieder zu fangen, wenn er die Beherrschung verlor.
Marsok war in Alma. Jetzt heißt es schnell handeln, bevor er wieder abreist. Wir müssen diese Raketenbasis schnell unter unsere Kontrolle bringen und dann gleich weiter reisen.
Erst jetzt bemerkte er den Regen der auf ihn einprasselte. Fast musste er wieder lächeln. Heute Nacht würde das ein schönes Training werden. Hoffentlich hatten die hier gute Duschen.
Es war komisch. Er kannte diese Leute hier kaum, aber er hatte in ihrer Gegenwart schon mehr gelächelt als während seiner gesamten Zeit in der Fremdenlegion. Wahrscheinlich hatte er erst durch Julia überhaupt gelernt zu lächeln und zu lachen. Rasch ging er wieder rein um dem weiteren Gespräch zu lauschen.