OT: Ryan vs. der schmale Grat

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Moderator: Flashy

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Mav
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Beitrag von Mav » 10 Okt 1999, 19:04

Hallo Leute,
Mich würde mal interessieren welcher Anti-Kriegsfilm Euch bessser gefallen hat. Ich hatte mir damals im Kino zweimal Private James Ryan angeschaut, und war ziemlich schockiert, und fasziniert zugleich. Steven Spielberg versteht sein Handwerk in Sachen Kameraführung und Atmosphäre. Für mich der schockierenste, authentischste Kriegsfilm aller Zeiten. Gestern dann, hatte ich mir der schmale Grat angeguckt der von manch einem Kritiker in die gleiche Schublade wie Private James Ryan gesteckt wurde. Ich finde die zwei Filme grundsätzlich verschieden, denn der schmale Grat besticht überwiegend durch Poesie, Musik und Landschaftsaufnahmen, was aber auf keinen Fall abwertend sein soll.
Was meint Ihr ?

The King of Killers
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Beitrag von The King of Killers » 10 Okt 1999, 19:15

Hääääääääääääääää&au ml;äääää???????????????????????????????

Mav
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Beitrag von Mav » 10 Okt 1999, 19:19

Sag mal, kannste Dein Rechner überhaupt einschalten, oder brauchste ne Nachhilfe ?
Dein Name verrät alles...

Karotte
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Beitrag von Karotte » 10 Okt 1999, 19:35

Ich hab zwar beide nicht gesehen, aber einer der besten, wenn nicht der beste ist immer noch Apokalypse Now.
mfg
Karotte

Ich will den URL-Code in der Sig

Spock1134
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Beitrag von Spock1134 » 10 Okt 1999, 19:39

ich konnte beide nicht leiden , ich sehe sowas nicht als Antikriegsfilm sondern als Kriegsfilm
to The King of Killers : Hau einfach hier ab !

TheEye
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Beitrag von TheEye » 10 Okt 1999, 19:49

James Ryan und Den Schmalen Grat kenn ich nicht, aber Apocalypse Now und The Killimg Fields sind zwei hervorragende Antikriegsfilme. Gut in dem Zusammenhang finde ich auch Good Morning Vietnam, was zwar eher eine Komödie ist, aber auch nicht mit Kritik spart.
[TheEye]

Mav
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Beitrag von Mav » 10 Okt 1999, 21:13

2 Karotte und TheEye,
Schaut Euch beide Filme mal an, kann ich nur empfehlen.
2 Spock,
Wie unterscheidest Du, zwischen einem Kriegsfilm und einem Anti-Kriegsfilm ?
Gibt es da überhaupt Unterschiede ?
Nach Deiner Aussage her würde Private Ryan sowas wie die Luftschlacht um England oder die Brücke von Arnheim sein.
Oder ?

Spock1134
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Beitrag von Spock1134 » 10 Okt 1999, 21:18

eben dass meine ich ja - es gibt keinen großen Unterschied ; die Gewaltdarstellung ist überall extrem hoch und die Amis sind immer die Guten ( verallgemeinert )
Für mich war Ryan ein technisch hervoragend gemachter Film , er hat aber wie ich finde keine Antikriegsbotschaft übermittelt

Mav
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Beitrag von Mav » 10 Okt 1999, 21:26

2 Spock,
Mit Sicherheit hat dieser Film eine Botschaft, Spock.
Als ich aus dem Kino kam, war mit mir ein paar Stunden nichts mehr anzufangen.
Dieser Film strahlt eine Sinnlosigkeit aus, die bisher von keinem anderen erreicht worden ist. Gerade die Szenen an der Brücke haben mir den Rest gegeben.
Die Schlußszene hätte sich Spielberg aber sparen können.
Es ist halt ein amerikanischer Film.

Wolf
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Beitrag von Wolf » 10 Okt 1999, 21:46

Ich hilt den "Grat" für überzogen [war so philosophisch dass er eigentölich schon wieder dumm war]. Ryan war sehr gut... sehr schockierend

TheEye
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Beitrag von TheEye » 10 Okt 1999, 22:24

Ihr müßt euch unbedingt mal The Killing Fields - Schreiendes Land ansehen. In diesem Film geht es um die Roten Kmehr in Kambodscha. Besonders der letzte Teil des Films ist hervorragend und zeigt die Sinnlosigkeit des Terrors der Roten Kmehr überdeutlich. Außerdem ist er eine überaus gelungene Charakterstudie.
[TheEye]
[Diese Nachricht wurde von TheEye am 10-10-1999 editiert.]

Evil Genius
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Beitrag von Evil Genius » 11 Okt 1999, 01:29

Schon mal "Die Brücke" gesehen ?

Flo
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Beitrag von Flo » 11 Okt 1999, 06:49

Von Ryan war ich sehr enttäuscht. Ich hab jetzt ein bisschen Mühe, das konkret in Worte zu fassen. Der Film ist wohl packend, authentisch, tragisch. In den Kritiken war auch viel von den grossen Gefühlen, die vermittelt werden die Rede - also Kameradschaft, Leid, Sinnlosigkeit, etc, etc. Aber bei mir ist das Alles irgendwie nicht recht angekommen, weiss aber auch nicht genau weshalb nicht.
Mein Favorit ist immer noch Schindlers Liste. Da war ich am Schluss ziemlich runter mit den Nerven.
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Gangsta
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Beitrag von Gangsta » 11 Okt 1999, 11:13

Spock: Natürlich ist in einem Anti- / Kriegsfilm immer die Seite mit dem Protagonisten die gute Seite.
Zur feinen Unterscheidung Kriegsfilm / Antikriegsfilm:
"Die Kanonen von Navarone" ist ein Kriegsfilm. "Luftschlacht um England" könnte vielleicht noch als dokumentarischer Kriegsfilm durchgehen.
"The Green Berets" ist, genauso wie "Duell im Atlantik" pure Propaganda.
"Im Westen nichts Neues", "Soldat James Ryan", "Steiner I", und "Big Red One" sind Antikriegsfilme.
"Full Metal Jacket" ist nach meiner Ansicht mehr ein Roadmovie, "Stalingrad" ist ein Antikriegsfilm, wenn auch scheinbar nach einer Romanvorlage von "Der Landser" gedreht.
"Platoon" ist das, was Hollywood sich unter Antikriegsfilm vorstellt. "Der Schmale Grat" versucht in meinen Augen, eine Kriegstragödie zu sein, neigt aber zur Langatmigkeit.
TKOK: Wenn Du nichts konstruktives zu EGAL WELCHEM THEMA beizutragen hast und Dich keiner direkt anspricht: Finger weg von Maus und Tastatur, tief durchatmen und warten, bis es wieder vorbei ist. Klar?
Gangst_"dassensibelchen"_A_

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Beitrag von Mav » 11 Okt 1999, 11:54

2 Gangsta,
Du sprichst aus meiner Seele, gute Beschreibung denn genauso isses.
Ich finde allerdings, das der Grad ein sehr eigenwilliger, mitunter auch schwieriger Film ist. Irgendwie magisch. Geschmäcker teilen sich halt irgendwo.
Frage:The Big Red One kommt mir bekannt vor, ist der nicht mit Lee Marvin ?
2 TheEye:
Leider habe ich Killing Fields noch nie in kompletter Länge gesehen.
Werde ich mit Sicherheit noch nachholen.

Swinger
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Beitrag von Swinger » 11 Okt 1999, 17:01

toMav: ich finde saving private Ryan ist ein hervorragend gut gemachter Film der mich auch sehr bewegt hat er überzeugt wie du schon sagtest durch tole Bilder und er zeigt die wahre Hölle des krieges.
Auch ein bewegender Kriegsfilm ist APOCALYPSE NOW der am Ende immer diabolischer wurde.
Aber die beste Szene ist als die Hubschrauber mit dem Walkürenritt ein Vietnamesisches Dorf angreifen, das war unglaublich eindrucksvoll gemacht.
DER SCHMALE GRAT habe ich noch nicht gesehen, aber er ist jetzt grade auf Video erschienen, so dass ich das bald tun werde.
mfg

sWinger der Krieg hasst und zutiefst verabscheut

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Beitrag von Mav » 11 Okt 1999, 21:34

Hallo allerseits,
erstmal Danke für Eure Meinungen.
2 Genius:
Meine Güte den habe ich ja ganz vergessen, Die Brücke ist ein hervorragend gemachter Film, und ich glaube Spielberg hat sich gewaltig von dem Streifen inspirieren lassen.
Zu Apocalypse Now habe ich ein zwiespältiges
Verhältniss. Auf der einen Seite ist es mitunter der beste Vietnam-Streifen den es gibt, allerdings ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Mav der Swinger nur Recht geben kann

Malachi
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Beitrag von Malachi » 11 Okt 1999, 21:54

Hi.
In den letzten Jahren hat mich kein Film so fasziniert wie Der schmale Grat. Im Stern lautete die Überschrift zu einem Artikel über den Film "Die Macht der Bilder". Das trifft es ziemlich genau. Der Film zeigt eindrucksvoll, daß der Wahnsinn Krieg nicht nur durch besonders effektvoll durch die Luft fliegende Hirnmasse gezeigt werden kann, wie z.b. bei James Ryan. Ich habe vorher noch nie so eine stille in einem Kino erlebt wie bei DsG. Wenn man sich umsah, sah man nur gebannt auf die Leinwand gerichtete Gesichter. Erst als der Film zuende war gab es Applaus und einige wenige beschwerten sich über mangelnde Action.
Seht euch den Film an, es lohnt sich.
Malachi

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Beitrag von Mav » 11 Okt 1999, 22:41

Terrence Malick, von dem ich bisher (glaube ich) noch keinen Film gesehen haben, hat ja nach Aussagen der Presse seit jahrzenten keinen Film mehr gedreht. Die Schauspieler haben sich förmlich um die Rollen vom Grat geprügelt. Der Typ versteht sein Handwerk, und wie Malachi geschrieben hat "Die Macht der Bilder".
Es passt

[Diese Nachricht wurde von Mav am 11-10-1999 editiert.]

Lullaby
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Beitrag von Lullaby » 11 Okt 1999, 23:45

Also Bild en Schmalen Grat habe ich nicht gesehen.
Ryan ist anfangs sehr gut, weil er die Bedeutungslosigkeit des Einzelnen im Krieg aufzeigt. Leider vernichtet er diese Botschaft hinterher und singt mal wieder ein Heldenlied auf den amerikanischen GI.
Was Sinnlosigkeit angeht, ist Apocalypse now nahezu perfekt. In meinen Augen der beste AKF. Andere gute: Steiner 1, Die Brücke, Im Westen nichts Neues, Die durch die Hölle gingen (allerdings mehr ein Psychogramm), geboren am 4. Juli.
Stalingrad war einfach nur platt (Gangsta ich kann dir einen Roman geben, bei dem unter anderem abgekupfert wurde: Stalingrad von Theodor Plivier).
Sehr treffend war Gangsta's Bemerkung zu Platoon (O. Stone ist sowieso meiner Meinung nach einer der überbewertetsten Regisseure).
Was ich noch nicht gesehen habe: FMJ, BRO, Hamburger Hill, Killing Fields.
Lullaby

TheEye
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Beitrag von TheEye » 12 Okt 1999, 11:23

Apocalypse Now gehört wie Dead Man Walking zu den Filmen, die man nicht besser oder anders machen kann. Dieser Film fesselt, obwohl er nicht packend ist, er bewegt innerlich und unaufdringlich und verstört durch seinen Surrealismus, er verleitet einen dazu, Kurtz für kurze Zeit sogar recht zu geben, obwohl man ganz genau weiß, daß se43ine meinung falsch ist, kurz gesagt dieser Film ist einfach absolut GENIAL und gehört zum besten, was die Filmgeschichte je hervor gebracht hat.
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Mandoox
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Beitrag von Mandoox » 13 Okt 1999, 11:20

ich finde the thin red line den bewegensten film in diesen genre (zusammen mit full metal jacket und platoon). saving privat ryan ist meiner meinung nach nicht halb so gut wie the thin red line. Ich denke auch, dass the thin red line die oskas, die saving privat ryan bekommen hat, eher verdient haette!
Ich will damit NICHT sagen, dass saving privat ryan schlecht sei, er wurde allerdings viel zu hochgeschaukelt. The thin red line hat mich weit aus mehr bewegt als der spielberg film.

Malachi
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Beitrag von Malachi » 13 Okt 1999, 14:04

Mandoox: Genau meine Meinung. Bild
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Masterhunter
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Beitrag von Masterhunter » 13 Okt 1999, 18:45

Hm, e fand die ersten 30 Minuten von SPR ziemlich eindrücklich. Wurde das bei euch eigentlich zensiert oder war der ganze Film ab 18? Bei uns (in der Schweiz) setzten sie sogar n "ab 16" an die Kinotür wegen der ersten halben Stunde. Zu dieser Zeit war 14 das normale Zutrittsalter und wurde auch fast nie (ausser von *****s ;-) überschritten.
greetz
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Beitrag von Mav » 13 Okt 1999, 18:56

2 Masterhunter,
bei uns lief Private Ryan ab 16, unzensiert. Und das ist auch gut so.
[Diese Nachricht wurde von Mav am 13-10-1999 editiert.]

Mandoox
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Beitrag von Mandoox » 13 Okt 1999, 20:09

also als ich mit meinen freunden in the thin red line war, sind viele nach ca. einer stunde rausgegangen unteranderem auch einer meiner freunde, weil er die brutalitaet nicht mehr ertragen konnte(from dusk till dawn kennt er jedoch auswenidig!) das lag daran, dass the thin red line extrem nahe an der realitaet ist(noch naeher als saving privat ryan) und dass desshalb so viele die extreme brutalitaet nicht mehr ertragen konnten. ich habe mir ihn dann nochmal im kino angeguckt. (er nicht) der film schockt meiner meinung nach noch mehr als saving private ryan, wo die erste halbe stunde vielleicht "krass" war, der rest aber zu....
gruss mandoox *derkeinspielbergfanist*
2gansta : rambo ist ein Kriegsfilm (totale scheisse) full metal jacket zb ist ein antikriegfilm(genial) ; so einfach ist das!
[Diese Nachricht wurde von Mandoox am 13-10-1999 editiert.]

Malachi
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Beitrag von Malachi » 13 Okt 1999, 20:28

Hi.
2 Mandox: Mit der brutalität gebe ich dir auch wieder recht, nur spielt sie sich meiner Meinung mehr im Kopf des Betrachters ab als auf der Leinwand. Die gezeigte Brutalität des Film hält sich meiner Meinung nach in Grenzen. Wenn sich z.b. Woody Harrelson mit einer Granate die Beine wegsprengt wird das nicht gezeigt. Man sieht nur seine und die Reaktion seiner Kameraden. Den rest stellt man sich im Kopf vor... Oder auch die Szene in der einer der Amerikaner, nachdem das jap. Lager erobert wurde, anfing Goldzähne zu sammeln. Und dann darauf wartete das ein Überlebender endlich verreckt damit er an seine kommt. Wir wurde fast schlecht.
Malachi

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count_zero
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Beitrag von count_zero » 13 Okt 1999, 21:21

SPR fand ich ganz gelungen, da der Krieg als ziemlich aussichtslos gut rüberkam. Leider hat Spielberg versucht, die eigentliche Aussage des Films (die durch die gezeigten kriegshandlungen klar rüberkommt) mit dieser Ami-Patriotismusscheiße zu verwässern. Ich meine, es ist Unsinn, 7 Leute zu opfern, um eine Person zu retten! Trotzdem war in ww2 leider das eingreifen der Amis bitter notwendig, vor Allem wg Holocaust etc. . Ich denke, deshalb hat Spielberg als Jude diese moral da reinpacken müssen, leider war die Art & Weise zu platt ("zeige, dass du es wert warst." Ja klar!)
Einige Leute, die ich kenne, verstehen den Film gar nicht; sie finden ihn *lustig* . Furchtbar, oder?

Spaceman51
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Beitrag von Spaceman51 » 13 Okt 1999, 21:40

Ich habe nur Ryan gesehen.
Ich fand ihn gut, er hat die brutalität des Kriegs realistisch wiedergegeben.
Spaceman51

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Beitrag von Mav » 14 Okt 1999, 00:48

2 count_zero,
Ich kenne auch ein paar Leute, die bei einigen Szenen (gerade bei den brutalen) anfingen zu lachen. Schlimm Schmlimm, kann ich da nur sagen. Auch dämliche Sprüche zur Schlußszene mit der US-Flagge. Der Film ist natürlich Patriotisch, sonst würde so ein Streifen niemals in Amerika anlaufen. Ich finde diese Schnitzer aber auf keinen Fall schlimm, da der eigentliche Teil des Films sehr gut rüberkommt. Nochmal zu den 7 Leuten die ausziehen um eine Person zu retten. So an den Haaren herbeigezogen ist die Story nicht (da ist Apocalypse Now wesentlich krasser), ich möchte nicht Wissen wie oft solche Rettungsversuche vorgekommen sind.
bye
[Diese Nachricht wurde von Mav am 14-10-1999 editiert.]

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