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Wollen mer der Fantasystory mal Konkurrenz machen *g*
Verfasst: 18 Feb 2002, 00:30
von Ingramosch
Ich schreib nämlich schon seit einer ganzen Weile an einer eigenen, wird wohl noch ne ganze Weile dauern bis ich damit fertig bin (schreib ja auch nicht täglich weiter, und wenn doch, nicht soooo viel)
Hätt gern auch mal die Meinung von euch dazu
Zunächst ein wenig Hintergrundgeschichte:
http://www.psend.com/users/ingramosch/d ... listar.htm
Und danach die Hauptgeschichte:
http://www.psend.com/users/ingramosch/daskaltelicht.htm
Viel Spass

Verfasst: 19 Feb 2002, 18:25
von Shadow-of-Death
Mensch Fantasy scheint ja zur Zeit ziemlich beliebt zu sein. Bei mir übrigens auch....
Ich schreibe auch an einer Fantasy-Story. Das mache ich aber nur mal um mich abzureagieren. Ich glaube eigentlich nicht das sie mal veröffentlicht wird. Und wer meinen Stil kennt wird sich schon denken können das bei einer Fantasystory von mir die Körperteile in Scharen durch die Luft fliegen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.....
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf deine komplette Story....
Verfasst: 19 Feb 2002, 23:43
von Ingramosch
Hm, kann mir mal einer sagen was er speziell vom Anfang hält? Ich hab das dumpfe Gefühl, der passt nicht wirklich zum Rest der Geschichte, weil da noch recht wirres Zeug gesprochen wird, oder? Achja, und viele sagten mir, ihnen gefalle die Stelle mit den Wölfen nicht so toll. Wie seht ihr das, und was ist ausbesserungswürdig?
Verfasst: 22 Feb 2002, 13:36
von Shadow-of-Death
Tja....
Kritik:
Ich will jetzt bestimmt nicht an deinem Schreibstil herummeckern aber ich musste mich regelrecht zwingen manche Stellen nicht auszulassen und sie nur oberflächlich zu betrachten weil ich fast eingeschlafen bin. Diese Stellen sind leider ziemlich oft in dem Text enthalten.
Versteh mich nicht falsch. Du hast sehr viel Phantasie. Diese Hintergrundgeschichte ist wirklich toll und auch deine Story ist sehr einfallsreich. Sie ist glaubwürdig, abwechslungsreich, aber eben ungefähr so spannend wie wenn man ein Stück Käse betrachtet.
Eigentlich teile ich deine Befürchtungen garnicht das dir der Anfang mißlungen ist. Ich finde gerade dort hast du, zumindest schreibtechnisch, das Beste drausgemacht.
Hier mal ein paar Tips zum besseren Schreiben:
Ich weiß du hast sehr viel Phantasieund bestimmt auch eine gute Vorstellungsgabe. Damit sich der Leser auch richtig in die Welt hineinversetzten kann musst du mehr beschreiben. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen wie groß ein Zwerg in deiner Welt ist. Ist er nur einen Kopf kleiner als ein Mensch? Oder ist er nur halb so groß?
Du must Vergleiche anstellen damit sich der Leser das ganze richtig vorstellt. Das hast du vorallem im Gefängnistrakt gut hinbekommen. Ivh hatte danach einen guten Eindruck davon wie der eigentlich aussieht.
Ich will dir damit eigentlich folgendes sagen: Eine Fantasiestory lebt nicht nur von der Phantasie seines Autors, sonder auch vorallem von der Phantasie seiner Leser. Also ist es wichtig das die Phantasie des Leser gefördert wird.
Viel Spaß beim weiteren Schreiben
SoD
Verfasst: 22 Feb 2002, 19:05
von Ingramosch
Na dann hab ich wenigstens was zu tun

Hab mal wieder so eine "nur vage Vorstellung was weiter passiert"-Phase

Verfasst: 29 Mär 2002, 17:53
von Ingramosch
Nunja, habe mal "zum test" den ersten Absatz neu geschrieben. Ich muss sagen, doch interessant, in der länge hat er sich mehr als verdoppelt. So, dann sagt mal, was denn nun besser ist:
Original:
Angrosch warf einen weiteren, hastigen Blick über seine Schulter. Seine Füße schmerzten ihm, und es war ihm unmöglich geworden, sich noch lautlos zu bewegen, da seine dicken Lederstiefel bereits von seinem Schweiß durchtränkt waren und es bei jedem Schritt unangenehm blubberte. Das Licht schoss weiter auf ihn zu, doch obwohl es heller strahlte als alles andere, was der Zwerg je gesehen hatte, war es von Finsternis umgeben. Eine weitere Biegung ließ den Zwerg sich wieder sicherer fühlen. Hier war er zu Hause. Er kannte den Berg besser als jeder andere, so dachte er sich. Das Licht riss ihn wieder aus seinen Gedanken und er rannte weiter. Gleich war er da. Die schwere Holztür ließ sich bereits erkennen, trotz der Dunkelheit, die ihn umgab. Die Tür ist genau vor ihm. Verschlossen. Der Zwerg wandte sich um, Schweiß tropfte von seiner Stirn, sein Bart war schon aalglatt geworden. Nichts. Es war verschwunden. Aber was war es überhaupt?
Neu:
Angrosch warf einen weiteren, hastigen Blick über seine Schulter. Die Füße schmerzten ihm schon lange und es war unmöglich geworden, sich lautlos darin zu bewegen, weil die Stiefel bei jedem Schritt von seinem Schweiß beunruhigend blubberten. Hinter ihm schoss ein Licht her, dass den ganzen Stollen zu erhellen schien. Keine Form war an ihm zu erkennen, und selbst wenn es eine Form gehabt hätte, so wäre sie doch jedem Betrachter verborgen geblieben, denn das Licht war greller als die Sonne über der Vador Dorris. Und obwohl man doch nichts erkannte, umgab das Licht eine Spur von Grazie und Agilität, dass es einem zufälligen Beobachter suspekt erscheinen musste, dass der Zwerg überhaupt die Möglichkeit hatte, dem Wesen zu entkommen. Dieser aber stürzte sich nun um eine Ecke, die wohl auch jedem Unkundigen verborgen geblieben wäre, doch dieser Berg war ihm nicht fremd, denn sein ganzes kurzes Zwergenleben hatte er bis jetzt dort verbracht. Für einen kurzen Augenblick schwoll das Licht ab, und Angrosch konnte kurz Atem schöpfen, bevor es erneut um die Ecke schoss. Der Zwerg hetzte weiter. Dies war der lange Stollen, der zum Eingang der Stadt führte, zu einem Eingang unter der Erde, der nur für die Zwerge gemacht wurde, für die Kriegszeiten, um aus der Stadt hinaus, und auch wieder hineinzukommen. Seit langem aber war dieser Weg nun aber zumindest bei den Bewohnern der Stadt kein Geheimgang mehr, denn seit gut fünfhundert Jahren gab es keinen Krieg mehr in dieser Gegend der Berge, wie auch eigentlich in den ganzen Bergen nicht mehr, wenn man einmal von der Goblinplage absah. Und endlich sah der Zwerg in der Ferne die blankpolierten Eisenangeln der Eingangstür schimmern, und er fasste neuen Mut. Noch einmal nahm er alle seine Kraft zusammen und griff mit der letzten davon an der breiten Türknauf, der in seiner runden Form praktisch und schlicht gehalten war. Doch er rührte sich nicht. Die Tür klemmte, gerade jetzt, wo sie doch dafür da war, die Bewohner der Stadt gegen Bedrohungen zu beschützen. Angrosch kniff die Augen zusammen und kauerte sich nah neben die Tür. Nichts geschah. Als er wieder aufsah, war es verschwunden, und der Gang war wie gewohnt in das schimmernde Licht von einigen Fackeln getaucht. Angrosch holte tief Luft und seufzte. ‚Egal, was es war’, dachte er sich, ‚ich bin froh, dass es weg ist!’
Ingramosch
Verfasst: 29 Mär 2002, 22:09
von Shadow-of-Death
Angrosch kniff die Augen zusammen und kauerte sich nah neben die Tür. Nichts geschah. Als er wieder aufsah, war es verschwunden, und der Gang war wie gewohnt in das schimmernde Licht von einigen Fackeln getaucht. Angrosch holte tief Luft und seufzte. ‚Egal, was es war’, dachte er sich, ich bin froh, dass es weg ist!’
Ich weiß jetzt nicht ob das jetzt wichtig für die Story ist, ob ihm das wurscht ist was das für ein Licht war. Aber ich fand die vorherige Formulierung besser. Da war mehr Spannung drin. Jetzt ist es ein bisschen naja.....
Teilweise ist der aber wirklich besser als der alte. Vor allem der erste Teil gefällt mir persönlich besser weil dort mehr auf das Licht, was ja wohl das wichtigste da ist, eingegangen wird. Das Ende hättest du ruhig so lassen können.
Versuch mal das ein bisschen zu vermischen und nicht komplett anders zu schreiben.
Viel Erfolg
Shadow-of-Death
Verfasst: 29 Mär 2002, 22:14
von Ingramosch
Verfasst: 01 Apr 2002, 20:27
von Ingramosch
Hier mal der Teil nach dem Satz ".... praktisch und schlicht gehalten war" :
Schnell und mit einer gewissen Gewohnheit riss er den Knauf herum. Verschlossen. Angsterfüllt und mit weit aufgerissenen Augen drahte sich der Zwerg um, während er hinter seinem Rücken noch immer an dem Türgriff herumfummelte. Nichts war zu sehen. Das etwas, das ihn gerade durch nahezu den ganzen Berg gejagt hatte, war verschwunden. Aber was war es überhaupt?
Besser?

Verfasst: 01 Apr 2002, 20:46
von Ingramosch
Hm, nun, den zweiten Absatz schreib ich noch, danach werd ich's erstmal soweit fertig machen und dann ins Netz stellen, dann werd ich hier die URL posten. Also, Original:
Angrosch rüttelte etwas an der Tür. Ein Glück, sie klemmte nur. Schützend hob er die Hände vor sein Gesicht, als schwache Lichtstrahlen aus dem kleinen Spalt schienen. Es ist nur eine Fackel, sagte der Zwerg sich. Vorsichtig schloss er die Tür wieder hinter sich, ging die steinerne Wendeltreppe hinauf in seine Stadt. Die Stadt, die ihm Sicherheit versprach, doch der Feind stand schon von den Toren. Er musste sie warnen. Schnell stapfte er durch den langen Flur, bedachte die grüßenden Zwerge oft nur mit einem hastigen Nicken. Ratlose Gesichter folgten ihm, als er sich abermals nach rechts wandte, die nächste Treppe empor zu steigen.
Neu:
Noch während Angrosch da stand, über das Verbleiben der Gestalt nachsinnend, rüttelte er weiter an der Tür. Erleichtert atmete er auf, als er nach mehrmaligem, kräftigen Rütteln feststellte, dass sie nur geklemmt hatte. Erleichtert, wenn er auch wusste, dass das gerade eben genauso gut seinen Tod oder gar noch etwas schlimmeres für ihn hätte bedeuten können. Als er die Tür aufschob, hob er sich schützend die Hände vor sein Gesicht und blinzelte durch den eben noch dunklen Türspalt, als einige Lichtstrahlen durch ihn herausfielen. Zu seinem Beruhigen konnte er jedoch, als er sich schließlich wieder gefangen hatte und nun vorsichtig durch den Spalt linste, eine Fackel entdecken, die hinter der Tür an der Wand hing. Noch immer zitterte er am ganzen Leib und schob sich, trotz der Erkenntnis, dass das Licht nur von Fackeln in der Stadt kam, nur vorsichtig zur Tür hinein. Langsam stieg er die breiten Stufen der Treppe hinauf, die vielleicht nicht schön anzusehen war, da sie von den Gesteins- und Erdmassen der umliegenden Wände beschmutzt und abgenutzt war, aber dennoch nie erneuert wurde, denn sie erinnerte die Zwerge an ihre mutigen Vorväter, die hier gegen ihre Feinde gekämpft hatten. „Möglicherweise würde es schon bald nötig sein, erneut auf den Stufen der alten Treppe zu kämpfen“, dachte sich Angrosch, der noch immer über die Gestalt nachsann, „soweit darf es nicht kommen.“ Seine Schritte wurden nun wieder fester und sicherer, und er stapfte zielstrebig durch die Stadt und achtete wenig auf die, die ihm auf seinem Weg begegneten. Allenfalls ein kurzes nicken brachte er ihnen entgegen, bevor er weitereilte, und viele verwunderte Blicke zog er nach sich. Nach einem dennoch nicht allzu lang währenden Marsch, der über einige Treppen immer höher hinauf in die Stadt führte, erreichte er schließlich den höchsten Punkt von ihr. Hier hatte der König seinen Sitz, denn zu wem sollte er sonst sprechen, wenn es darum ging, seine schöne Stadt zu erhalten.
Oh mann, ich glaub, man kann die Geschichte auf diese Weise fast doppelt solang machen wie vorher
