Partei gründen

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fmj
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Partei gründen

Beitrag von fmj » 14 Jan 2002, 11:23

:bla:
Jetzt sind doch diesen Herbst wieder Bundestagswahlen und ich weiß nicht, was ich wählen soll. Keine bekannte Partei erfüllt meine Ansprüche. Die Einen sind zu den Bürgern nicht ehrlich, haben Unmengen an Schwarzgeld und Betrügen den Staat. Die Anderen sind auch nicht besser. Rechts- oder Linksradikale möchte ich eigentlich nicht unterstützen.
Am liebsten möchte ich eine eigene Partei gründen. Kennt sich jemand gut mit Politik und Recht aus? Kann mich jemand beraten?
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Fossi
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Beitrag von Fossi » 14 Jan 2002, 11:31

Wenn ich mir deine Kriterien anschaue, kannst du immer noch FDP wählen :D .
Die Idee, eine eigene Partei zu gründen, hatte sicherlich fast jeder schon einmal. Da muss man wohl einen Haufen Freunde und Durchstehvermögen haben.

BTW: Herzlichen Gruß an die Mitgründer der Stehklopartei :D .

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Beitrag von fmj » 14 Jan 2002, 11:51

Leider bin ich nicht stinkreich.
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B0NECHUCKER
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Beitrag von B0NECHUCKER » 14 Jan 2002, 12:49

hiho;)
die anforderungen um eine partei zu gründen sind eigentlich niedriger als die für ne vereinsgründung.........(zumindest was die erforderliche anzahl an (gründungs) mitgliedern anbetrifft..
(verein: 7 / partei:5).....wenn ich mich recht erinnere....

gruss bone
p.s. vielleicht später mehr...

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Beitrag von IrgendSoEiner » 14 Jan 2002, 13:49

Wähl einfach keine Rechten oder Linken, den die Extremisten sind nicht so gut, glaub ich! Und die wählen immer. Also lieber Schwarzgeld als Braunschal. hm ob das so stimmt...


gröööööööööötz,
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Beitrag von fmj » 14 Jan 2002, 14:17

@IrgendSoEiner: lies mal den ersten Beitrag, dan wirst du sehen, dass du etwas moppelverdoppelst
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Beitrag von Chumpesa » 14 Jan 2002, 14:27

Eine neue große Partei gründen wirst du vergessen können...
Wenn dir aber keine der aufgetsellten Parteien zusagt, würde ich gar nicht wählen, immer noch besser als nachad seine stimme beim stoiber zu vergeuden.
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Beitrag von fmj » 14 Jan 2002, 14:35

@Chumpesa: Stimmt, so schnell kriegt man keine 750.000 Mitglieder
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Beitrag von guerillero » 14 Jan 2002, 15:40

Hm wen meint ihr mit linksradikalen Parteien? Die PDS? Also ich finde die nicht radikal. Da fällt die CSU schon eher unter rechtsradikal. Im übrigen finde ich, das die FDP eine der schlimmsten Schaumschläger Parteien ist. Immer wenn ich Westerwelle im Fernseher sehe wird mir schlecht und wenn der Mölleman mal wieder einen seiner berühmten Auftritte mit seinem Fallschirm hat möchte ich am liebsten losbrüllen.

bis denn

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Beitrag von fmj » 14 Jan 2002, 15:51

Ich fördere keine Kommunisten (die PDS ist die Nachfolgerpartei der SED)! Die FDP ist doch auch nur was für reiche Aristokraten, die nichts für den gemeinen Arbeiter übrig haben.
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Beitrag von FKSZ » 14 Jan 2002, 16:22

Also.......... Ich würde die grauen Panter wählen:D

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Beitrag von Fossi » 14 Jan 2002, 16:33

@FKSZ: Die Grauen Panter sind doch der politische Arm der GEs, oder irre ich mich da ?

@guerillero: Sowenig wie die PDS linksradikal ist, ist die CSU rechtsradikal. Rechtspopulistisch wäre da wohl richtiger. Die PDS ist ja auch linkspopulistisch.

Die Grünen haben es auch geschafft, sich als Partei zu etablieren, fragt sich allerdings wie lange noch. Es ist also nicht völlig unmöglich, eine Partei erfolgreich zu gründen und zu stärken. Allerdings braucht man da eine Menge Hilfe von "Gesinnungsgenossen", um die Arbeit durchzuziehen.

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Beitrag von guerillero » 14 Jan 2002, 16:33

Original geschrieben von fmj
Ich fördere keine Kommunisten (die PDS ist die Nachfolgerpartei der SED)
Hm was ist denn deiner Meinung nach mit den ganzen Leuten die nach der Wende im Osten der CDU oder SPD beigetreten sind? Viele von denen waren früher auch in der SED und haben da teilweise auch hohe Posten bekleidet. Und Urplötzlich stellen die fest das sie keine Kommunisten mehr sind und terten der CDU oder SPD bei. Das ist doch viel verlogener als in der Nachfolgepartei zu bleiben. Die PDS hast sich mit der Zeit ja auch geändert und ist nicht mit der SED gleichzusetzen.

bis denn

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Beitrag von Fossi » 14 Jan 2002, 16:45

Viele Mitglieder der PDS, besonders die Alten, trauen immer noch der DDR nach, wobei sie aber nur die guten Sachen sehen, bzw sich ihre Erinnerungen so hinbiegen, das es ihnen passt. Die PDS wandelt sich und wird sich auch weiter wandeln, allerdings hauptsächlich weil die Ewiggestrigen wegsterben.

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Beitrag von guerillero » 14 Jan 2002, 17:06

Es gibt in der CDU/CSU auch genug Leute die Adolf nachtrauern.

bis denn

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Beitrag von Karotte » 14 Jan 2002, 17:10

Ich denke die PDS wird sich als Partei erst in der gesammten Bundesrepublik etablieren können, wenn die ganzen Altkommunisten weggestorben sind. Deren Parteiprogramm ist momentan noch an dem System der DDR angelehnt, wie z.B. Verstaatlichung statt Privatisierung von Unternehmen.
Als Nichtwähler starkt man die extremen Parteien, weil bei den Anhängern von extremen Richtungen gibt es kaum Nichtwähler. Lieber die Partei des geringsten Übels wählen, oder so dass nicht die falsche Partei an die Macht kommt.
Meiner Meinung nach haben sich die Grünen als Regierungspartei deklassiert. Inzwischen achtet jede Partei auch auf den Umweltschutz (was ein Verdienst der Grünen ist), aber diesen als alleiniges oder zumindest primäres Ziel ins anzugeben reicht heutzutage nicht mehr. Sie wurde auch von der Weltpolitik überrollt (Kosovo, Afghanistan), so dass sie ihre früher extrem pazifistische Linie nicht weiterfahren konnte und somit bei einem Teil ihrer Wähler unglaubwürdig wurde.

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Karotweißauchnichtwaserwählensollte

Spectre
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Beitrag von Spectre » 14 Jan 2002, 18:09

Gerade viel Vernünftiges habt ihr nicht zur Auswahl... :D
Von allen Übeln sind wohl Schröders Schergen das kleinere.
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Beitrag von guerillero » 14 Jan 2002, 18:32

@ Spectre

Ja da hast du wohl recht. Hauptsache ist die FDP wird nicht zu stark und das uns Stoiber als Kanzler erspart bleibt.

bis denn

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Beitrag von Golgfag » 14 Jan 2002, 20:08

Die APPD hat übrigens irgendwo mehr Stimmen als die Partei Bibeltreuer Christen gekriegt.

Der Patrizier
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Beitrag von Der Patrizier » 14 Jan 2002, 21:24

Original geschrieben von Spectre
Gerade viel Vernünftiges habt ihr nicht zur Auswahl... :D
Von allen Übeln sind wohl Schröders Schergen das kleinere.

Da stimme ich dir zu. Und Stoiber als BuKa wäre eine Katastrophe.
ES WAR EINE GUTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT.
"Von wegen!"
NA SCHÖN. DANN WAR ES EBEN EINE SCHLECHTE TAT IN EINER SCHLECHTEN WELT, UND NIEMAND WIRD SIE ZUR KENNTNIS NEHMEN.

AngelJdF
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Beitrag von AngelJdF » 14 Jan 2002, 22:22

Stoiber RULEZ!!! Da wo ich wohne wählen 83 % die CSU.
Stoiber ist cccooooooooooool!!

Außerdem ist er DBZ Fan - wegen den Haaren!
ER IST NEIDISCH AUF VEGETA, WEIL ER SELBER KEINE HAARE HAT!!!

*lol* *lol* *lol* *lol*

Karotte
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Beitrag von Karotte » 14 Jan 2002, 22:29

Das die Bayern alle etwas spinnen und ... äh ... konservativ eingestellt sind ist allgemein bekannt, aber die sind auch nicht repräsentativ.

mfg

Karotwerdbzmagistsowiesosuspektte

Emrep
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Beitrag von Emrep » 14 Jan 2002, 22:37

...Jesse war, glaub ich mich zu erinnern, auch aus Bayern. Was die da zu trinken bekommen... :susp:

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Beitrag von guerillero » 14 Jan 2002, 22:50

Und jetzt darf jeder mal raten wo Angel herkommt *lol*

bis denn

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Beitrag von Dan » 14 Jan 2002, 23:38

WEnn Stoiber gewinnt, wandere ich aus. Ist auf Metavira eigentlich noch ne Hütte frei :D?

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Beitrag von guerillero » 15 Jan 2002, 00:01

Man könnte ja auch eine Wiederstandsbewegung ins Leben rufen die aus dem Untergrund Operiert. :D

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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 15 Jan 2002, 00:51

Ich glaub' nicht das sich eine neu gegründete Partei heute noch etablieren kann. Die wichtigen und bestimmenden Parteien (CDU/CSU, SPD und FDP) gab es ja schon bevor die BR Deutschland überhaupt gegründet wurde. Einzig die Grünen (Gründung Ende der 70iger) haben es noch geschafft, zu dieser Riege aufzusteigen zu können. Alle anderen waren bisher Eintagsfliegen oder konnten sich nie so stark verbreiten, daß sie hätten dauerhaft Einfluß nehmen können.
Die PDS ist ein Sonderfall.

Am Ende bleibt einem meist nur, die Partei zu wählen, die für einen selbst das kleinste übel darstellt, bzw. die mit der man sich noch am ehesten identifizieren kann.

Fuzzi Q. Jones
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Beitrag von Fossi » 15 Jan 2002, 11:25

Ob Schröder das kleinere Übel ist, bezweifle ich stark. Der entwickelt sich immer mehr zu einem Abklatsch von Kohl sowohl in seinem Politikstil als auch in seiner Politik selbst. Wirkliche Alternativen sind aber sehr, sehr rar.

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Beitrag von Karotte » 15 Jan 2002, 12:31

Die PDS ist auch keine wirklich neue Partei, sie ist die Nachfogepartei der SED und hat somit deren Stammwähler übernommen. Die meisten Parteien ähneln sich stark um möglichst viele Wähler zu gewinnen und den anderen Parteien nicht zu viele Wähler zu überlassen. Jede möchte sich in die "neue Mitte" stellen.

mfg

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Beitrag von kong » 15 Jan 2002, 20:20

Hai all,

eine Hochachtungsvoll an euch alle, die sich mit den Parteienrichtungen beschaeftigen.

Ihr seid noch jung (viele sind unter 25 jahre jung, nicht wahr) aber habt viel Ahnung ueber Politik; und diskutiert sachlich und Ernshaft.

Ein Lob an euch alle.


@ Dan:
ich kann schaetzen, dass der Stoiber Kanzler wird.
Wenn der Arbeitsmarkt wegen der Arbeitslosenquote so weiter haengt (keine Verbesserung meine ich), dann hat er Chance, Kanzler zu werden.
Noch dazu, wegen des Zuwanderunggesetzes (Green Card, etc);
Viele Deutsche (ca. 40% der deutschen Bevoelkerung) sind bis heute nicht vertraut, mit Auslaendern zusammen zu leben.

Bist Du sicher auswandern zu wollen?


Zws 1996-1998 gabt es sehr sehr wenig auslaendische Studierende, die an die UNI/FH immatrikuliert sind. Warum??
Weil die alte Regierung das auslaendergesetz verschaerft hat.

Aber seit letzten 2 Jahren (ab 1999) kann man beobachten, insbesondere in den Staedten, wo es Uni/FH gibt; dass die Uni/FH viele Bachelor-und Master-Program anbieten wollen, weil sie zu wenig auslaendische Studierende abgeholt haben.
Ein Dank an die alte Regierung fuer das System, das wenig gewordene Zahl der Studierenden verursacht haben.

Es ist eigentlich ein Dank an die neue Regierung, dass besondere die auslaendische Gesetze gelokert wurde, damit viele Leute aus dem Ausland kommen und studieren koennen.



Also ich bin gespannt, diese Diskussionen weiter zu verfolgen.


Kong

:bounce:

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Beitrag von guerillero » 15 Jan 2002, 21:12

Original geschrieben von kong
Ein Dank an die alte Regierung fuer das System, das wenig gewordene Zahl der Studierenden verursacht haben.
Hm das musst du mir noch mal erklären. Ich versteh nicht was du damit sagen willst.

Wenn Stoiber Kanzler wird, könnt ihr sicher sein, das dunkle Zeiten auf uns zukommen. Der Sozialstaat wird abgebaut. Die Asyl Gesetze verschärft und das Stoiber die Arbeitslosen verringern wird bezweifle ich ja. Und was den Osten angeht: Stoiber hat ja versucht den Länderfinanzausgleich zu kippen. Mal sehen wie er das dann sehen wird. Im übrigen war Bayern mal Jahrelang Nutznießer dieses Finanzausgleichs und jetzt wo sie zahlen müssen ist das auf einmal nicht mehr so toll.

bis denn

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Beitrag von Chumpesa » 15 Jan 2002, 21:42

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Stoiber Kanzler wird. In Bayern wählen in sehr viele, vor allem in ländlicheren Gebieten. Das kann man sich so richtig gut vorstellen, da wird die familie mitm Bus zum Wahllokal gekarrt und später gehts noch zum CSU gesponserten Frühschoppen...
Es macht immer unheimlich spass diese leute zu fragen warum sie den stoiber wählen....
Ich denke da eher, dass Schröder wieder gewinnen wird, auf jeden fall wäre stoiber auch nicht besser.
funky cold meduna!
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Beitrag von kong » 15 Jan 2002, 22:11

Hai,

@ guerillero:
ich meine, dass unter der alten Regierung die UNI/FH wenig neue Studierende aus dem Ausland abholen koennen haben; weil das Auslaender Gesetz verschaerft wurde.
Somit hat die Wirkung, dass die Neulinge vom Ausland schwierige Visumbedingungen erfuellen mussten.
Und wir (ausld. Studierende aus NICHT EU Staaten) bekammen das Visum fuer max. 1 Jahr lang. Obwohl das Gesetz laesst es bis zu max. 2 Jahre zu.
Man musste die Kontoauszuege vorzeigen, wieviel Geld man hat; vor dem Visumantrag. Und... und... und....

Hoffentlich Du verstehst, was ich vorher geschrieben habe.

Unter der Schroeder Regierung, man braucht nicht mehr die Kontoauszuege beim Visumantrag vorzuweisen.

Also bis dann.

Kong

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Beitrag von guerillero » 15 Jan 2002, 22:42

Ja jetzt ist alles klar. Ich befürchte das das unter Stoiber wieder eingeführt wird. :(
Aber noch ist nicht alles verloren.

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Beitrag von Fossi » 16 Jan 2002, 10:23

Die Linken sind ja genauso populistisch wie sie den angeblich Rechten immer vorwerfen.
Für den Osten kann Stoiber gar nicht weniger machen als Schröder, denn bis auf jährlich eine Sommerrundreise hat der aktuelle BK für die fünf neuen BL nichts gemacht. Die 630-Mark-Regelung war ein Schuss in den Ofen und wenn dort eine bessere Regelung geschaffen wird, kann das nur besser sein.

Deutschland braucht eine Einwanderungsregelung, da kann das Asylgesetz ruhig überarbeitet werden. Ebenso sind die Auslegung des Sozialstaates und auch der Länderfinanzausgleich veränderungsbedürftig. Der Länderfinanzausgleich wurde im Übrigen vom Verfassungsgericht für nicht rechtens gehalten.

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Beitrag von B0NECHUCKER » 16 Jan 2002, 10:45


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Beitrag von Fossi » 16 Jan 2002, 11:03

Beim Schröder-Fahndungsplakat hat rot-grün noch gejammert.
Als Stoiber als Kanzlerkandidat feststand, meinte die SPD-Spitze das der Wahlkampf polarisieren würde. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass die SPD damit anfängt. Rot-Grün muss ganz schön die Hosen voll haben, wenn sie mit Populismus statt mit Argumenten hantiert.

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Beitrag von DjB » 16 Jan 2002, 13:58

allso ich würde ganz klar stoiber wählen.
der ist zwar der größte trottel denn es gibt, aber wenn er bundeskanzler ist sind wir Bayern ihn endlich los.
ausserdem würde er gut zu W bush passen,der einzige unterschied zwischen denen ist das stoiber weiss wie man eine breze isst ohne daran halb zu verrecken:D


und dass in bayern alle konservativ sind stimmt auch nicht.
sowas gibts nur auf'm Land (da wo angel wohnt:crazy: ),in den städten ist das schon etwas anders.München hat z.b. auch einen sozialdemokraten als Oberbürgermeister.

mfg Dj*BAYERNRULEZ*B

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Beitrag von Chumpesa » 16 Jan 2002, 15:18

@DjB :k: Rosenheim hat jetzt dann wohl auch ab der nächsten Oberbürgermeisterwahl eine spd-spitze.
Stoiber hat aber einiges an dreck am stecken, ich denke da wird in der nächsten zeit auch einiges rescherchiert und in den nachrichtenmagazinen veröffentlicht.
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Beitrag von Spectre » 16 Jan 2002, 18:53

Original geschrieben von Fossi
Ob Schröder das kleinere Übel ist, bezweifle ich stark. Der entwickelt sich immer mehr zu einem Abklatsch von Kohl sowohl in seinem Politikstil als auch in seiner Politik selbst. Wirkliche Alternativen sind aber sehr, sehr rar.

MSG Fossi
Eben weil du keine Alternative hast, ist Schröder das kleinste Übel. Alles andere das du wählen kannst kommt noch dicker. Irgendwie schade, dass der Schröder sich selbst nicht treu geblieben ist. Sah mal vielversprechend aus.
Vielleicht solltet ihr Fischer zum Kanzler machen, damit er dem Gerhard nicht mehr die Schuhe lecken muss :D
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Beitrag von guerillero » 16 Jan 2002, 19:24

Ja klar die Grünen bekommen bei der nächsten Wahl die absolute Mehrheit. *lol*

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Beitrag von Spectre » 16 Jan 2002, 20:15

Partei gründen? Schön und gut, aber viele Farben sind nicht mehr übrig!
Rot, Grün, Schwarz, Gelb...washammanoch? Weiss ist zu heilig, Pink zu homo...wie währs mit Blau *hick*? :D
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Beitrag von fmj » 17 Jan 2002, 08:24

Wunschfarbe: Schwarz-Rot-Gold-Gestreift,

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Beitrag von Karotte » 17 Jan 2002, 14:38

Es gäbe auch noch braun. ;)

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Beitrag von guerillero » 17 Jan 2002, 15:36

Braun hat doch schon die DVU.

Ich wär für dunkel dunkel rot. ;)

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Beitrag von Fossi » 17 Jan 2002, 15:51

Ich finde es komisch, dass die SPD rot und die PDS rosa dargestellt wird. Andersrum wäre sinnvoller, denn links ist die SPD schon lange nicht mehr.

Türkis wäre noch frei oder farblos. Das würde für die meisten Parteien passen ;) .

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Beitrag von guerillero » 17 Jan 2002, 16:33

Wo hast du denn die PDS rosa gesehen? Deren rot ist immer dunkler als das der SPD.

bis denn

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Beitrag von fmj » 18 Jan 2002, 09:08

nehmen wir doch ORANGE, es ist keine FDP, keine SPD und auch keine PDS
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Beitrag von Fossi » 18 Jan 2002, 10:04

@guerillero: Bei viele Prognose und Hochrechnungen wurde die PDS heller als die "rote" SPD dargestellt.
Die PDS dunkelrot darzustellen, ist OK, schließlich kommt sie aus einer sehr dunklen Vergangenheit :D .

MSG Fossi
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Beitrag von Spectre » 19 Jan 2002, 15:40

Ihr habt ja schon ein Problem, ihr Deutschen! Wählen, was vorgesetzt wird. Alles Trottel? Keine Alternative!
Parteien sind primär der Partei verpflichtet und erst danach dem Staate. So muss es auch niemanden wundern, wenn die zur Wahl vorgestellten Kandidaten keineswegs nach Koffhoff, sondern nach popularistischen Gesichtspunkten ausgesucht werden. Ist wie bei der Kirche. Dort zählt auch erst mal, was für die Kirche gut ist. Das Schicksal aller institutionierten Interessensgemeinschaften.
Cya: The Spectre

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