Und wieder ein Ami-niedermach-thread

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Und wieder ein Ami-niedermach-thread

Beitrag von Kutuzov » 17 Dez 2001, 16:12

Sodala, das Thema ist schon hundertmal durchgekaut worden, aber neulich habe ich was nettes entdeckt: http://www.freenet.de/freenet/unterhalt ... index.html Ich will mich ja drüber nicht künstlich aufregen aber irgendwie möchte man sich die Haare raufen, wenn man das liest. Bald werden sich die Leutz wohl auch noch als Herrenrasse bezeichnen! Vor allem der Satz: "verschiedene Aspekte des amerikanischen Charakters wie "Ehrlichkeit, Mut und Heldentum""
ist sagen wir mal etwas *hüstel* übertrieben
:P Beleidigungen sind die Argumente derer, die über keine Argumente verfügen.

Leute, die mir sagen das ich sie nerfe, fragen zuvor nie, ob sie mich nerfen...

guerillero
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Beitrag von guerillero » 17 Dez 2001, 16:20

Da sag ich nur :puke:

Wo bleiben denn die Anderen Seiten der Amerikaner: Hinterhältigkeit, Machtgeilheit, Unterdrückung, Arroganz, Egoismus, Blendertum, ...

bis denn

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Beitrag von Khellè » 17 Dez 2001, 16:28

Wir besitzen bereits zu viele Threads über dieses Thema.
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.

Kutuzov
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Beitrag von Kutuzov » 17 Dez 2001, 22:11

Jo, du hast recht - aber das musste ich jetz echt loswerden :cry:
:P Beleidigungen sind die Argumente derer, die über keine Argumente verfügen.

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Bucho
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Beitrag von Bucho » 17 Dez 2001, 23:52

Ich weiß nicht mehr in welchen Amerikanischen Forum ich das gelesen hab. Aber da hat ein Ami erzählt die Deutschen wären deswegen so ein Kriegervolk weil sie Umlaute besitzen.
Diese Umlaute würden eine negative Resonanz im Hirn auslösen was zu agressivität führt. Daher die Sprache macht den Deutschen zum Krieger wasa auch Worte wie Halt! Stop! Achtung!
Wer ist da? und Jawohl beweisen würden
(man beachte in diesen Worten tauchen keine Umlaute auf). Und weil das angeblich alles so seriös durch angeblich Wissenschaftliche Studien belegt wurde haben die meisten amis im Forum das für Wahr empfunden und tatsächlihc gedacht es würde der Wahrheit entsprechen....
Aber was kann man von einem Land erwarten wo die meisten Einwohner denken die Deutschen hätten den Krieg an der Seite der USA gewonnen.....

guerillero
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Beitrag von guerillero » 18 Dez 2001, 00:07

Original geschrieben von Bucho

Aber was kann man von einem Land erwarten wo die meisten Einwohner denken die Deutschen hätten den Krieg an der Seite der USA gewonnen.....
Man kann mir ja viel erzählen. Sowas aber nicht. Wo hast du das her?

bis denn

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Roughneck0815
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Beitrag von Roughneck0815 » 18 Dez 2001, 01:16

Das Schlimme ist, das vermutlich viele Amerikaner diesen Blödsinn tatsächlich glauben und gar nicht wahrnehmen, daß die USA seit dem Ende des 2. Weltkriegs der größte Kriegstreiber sind.

(Die Umlaute gibt es ja im Amerikanischen auch, nur eben nicht als gesonderte Buchstaben.)

Allerdings glaube ich, daß Ignoranz der Amerikaner in geschichtlichen und geographischen Dingen von uns häufig überschätzt wird.

Wieviele Deutsche kennen sich zum Beispiel über Länder in der Größe der europäischen in anderen Erdteilen aus?

Wenn zum Beispiel ein Ami sagt: "Wir fahren im Urlaub nach Europa" ist das auch nicht ungenauer wie wenn ein Deutscher sagt: "Wir fahren in die USA".

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Im Krieg töten sich Menschen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen die sich zwar kennen, sich aber nicht töten.

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Beitrag von insert_name » 18 Dez 2001, 07:08

Original geschrieben von Roughneck0815
Allerdings glaube ich, daß Ignoranz der Amerikaner in geschichtlichen und geographischen Dingen von uns häufig überschätzt wird.

Wieviele Deutsche kennen sich zum Beispiel über Länder in der Größe der europäischen in anderen Erdteilen aus?

Wenn zum Beispiel ein Ami sagt: "Wir fahren im Urlaub nach Europa" ist das auch nicht ungenauer wie wenn ein Deutscher sagt: "Wir fahren in die USA".

Roughneck0815
Naja das Problem ist ,dass es keine anderen Industriestaaten in der Größenordnung der europäischen außerhalb von Europa gibt.
Man kennt schließlich nur "wichtige" bzw. "starke" Staaten und da würde mir spontan noch sowas wie Russland (über den europäischen Teil streiten wir jetzt nicht) China, Japan (ok is von ähnlicher Größe) ,dann die USA und meinetwegen noch Kanada oder Australien.

Außerdem denke ich ,liegt das auch noch stark am Geschichtsunterricht ,denn schließlich gab es mehr als einen dt.-frz. Krieg aber soweit ich weiß keinen gegen irgendein 3. Welt Land in Afrika. So lernt man halt die euopäische Geschichte und dadurch auch zwangsweise die europäischen Staaten kennen. (das das bei den Amis genauso ist ,is klar).

Dennoch denke ich ,dass es einfach ist europäische Staaten zu kennen wenn man in den USA wohnt ,als nichteuropäische Staaen von gleicher Größe wenn man aus Europa kommt.
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Beitrag von Chumpesa » 18 Dez 2001, 14:03

Ich habe schon öfters gehört, dass in amerikanischen schulen hauptsächlich über die amerikanische geschichte und amerikanische geographie geredet wird.
Das merkt man wohl auch, dass die vom rest der welt nicht sehr viel ahnung haben. und es ist wohl auch kein geheimnis, dass man trotzdem präsident werden kann :dozey:

Im forum gabs da schon ganz treffende bilder dazu...
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Beitrag von Kutuzov » 18 Dez 2001, 15:15

Hmm, na ja die amerikanische Geschichte ist ja nicht gerade besonders lang - somit kann ich mir eigentlich schwer vorstellen, wie die nur dauernt eben diese Geschichte lernen.... Außer natürlich es würde jeder einzelne amerikanische "Held" erwähnt :D usw. Ein ehemaliger Erdkundelehrer von mir hat erzählt, wie er bei einem Austausch in Amerika war - dort soll irgendwer aus einer niederen Klasse gefragt haben: "Europa? Und gibts dort Kühlschränke? Und Hamburger?" "Ja" "Aah, das ist Amerika." :summer:
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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 18 Dez 2001, 16:41

Das es mit der dt. Schulbildung auch nicht mehr sehr weit her ist, hat ja gerade erst diese internationale PISA-Studie belegt. Da sollten sich die Deutschen mit der Kritik an anderen vielleicht etwas zurückhalten.

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Beitrag von Bucho » 19 Dez 2001, 18:16

Das mit dem Krieg stimmt. Besonders bei den unteren Schichten gibt es da den dollsten Irrglauben.Das hat mir mein ehemaliger Deutsch und Geschichtslehrer erzählt. Da mußten wir uns mal nen Deutschen Bestseller (irgendwas mit nem Schiff nen Sturm, schiffbrüchige Verbrecher). Dieses Buch wurde mal in Deutsch amerikanischer Produktion verfilmt(Hauptrolle Klaus Maria Brandauer). Allerdings hat man den Ort von der Nordsee an die Amerikanische Ostküste verlegt. Grund:
Die Nordsee kennt in den Usa kaum einer weswegen der Film direkt uninteressant ist da die Amis sehr Amerika fixiert sind.

Da hat er auch gleich die Story von der
umfrage erzählt. Der Irrglauben Deutschland hätte an der Seite der USA gekämpft entstand wie folgt:

Die Deutschen haben gegen die Russen gekämpft.
Russen ----> Kommunisten
daher wer die Kommunisten bekämpft muß also zu den guten Jungs gehören daher ein Freund der USA sein. Daher der Fehlglauben.Auch galt für viele Deutschland ja nicht unbedingt als Feind da sie ja gegen die Rote Gefahr gekämpft haben. Darum waren ja viele bei Kriegseintritt mit gemischten Gefühlen an die Sache gegangen. Und Walt Disney war ein Faschist oder besser gesagt ein Fan Adolfs. Das hinterläßt spuren...

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Beitrag von guerillero » 19 Dez 2001, 19:37

Na das nenn ich mal eine logische Begründung. Die Amerikaner sind ja was Kommunismus angeht immer paranoid gewesen. Und der Gedanke der Feind meines Feindes ist mein Freund ist ja immer noch Amerikanische standart Politik.

bis denn

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