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Antikriegsfilme
Verfasst: 29 Jul 2001, 21:03
von Pitstop
Nun ist ja JA2 ein Kriegspiel, mit allem was dazu gehört.
Was mich nun aber interessieren würde, ist was ihr für Antikriegsfilme gut findet. Oder werden diese hier verabscheut?:D
Ich finde zum Beispiel "Zwischen Himmel und Hölle" genial. Kommt glaub ich heute auch im TV.
Der beste ist aber einer mit Robert de Niro und Christopher Walken. ....Wie heißt der denn noch mal???? Wenn´s jemand weiss, kann er´s ja mal posten
MFG
PitdereinFersehjunkieistStop
Verfasst: 29 Jul 2001, 21:12
von Andr
"Der Soldat James Ryan" find ich gut. Die Handlung ist zwar Scheiße, aber der Film zeigt so mehr oder weniger wie der Krieg wirklich ist. Leider hab ich "Der schmale Grat" nicht gesehen.
Ansonsten find ich "Full Metall Jacket" ganz

Verfasst: 29 Jul 2001, 21:59
von Phoenix 576
Der schmale Grat ist viel besser als Saving Privat Ryan, SPR ist zu amerikanisch, dagegen zeigt der schmale Grat doch eher wie dreckig und bluctig das ganze war. Manchmal ist er zwar auchg unrealistisch aber normalerweise sehr gut .....
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Phoenix 576

Verfasst: 29 Jul 2001, 23:05
von Ypsilon83
Der schmale Grat ist aber verdammt lang. Ich hab ihn im Kino gesehen, als ich gedacht habe, dass er fertig ist ging er nochmal über eine Stunde weiter.
Apocalipse now:k:
Y
Verfasst: 29 Jul 2001, 23:14
von muemmel
James Ryan ist für mich genauso patriotisch wie Pearl Harbor, nur haben se´s besser versteckt ...
Die besten Anti-Kriegsfilme für mich:
Im Westen nichts neues (Buch ist viel cooler, wie immer)
Apocalypse Now!
Verfasst: 29 Jul 2001, 23:36
von Kenai
2 Pitstop
Deer Hunter, bzw. Die durch die Hölle gehen.
http://www.dvdcheck.de/reviews/deer_hunter.htm
See you
Kenai
Verfasst: 30 Jul 2001, 00:04
von Emrep
2Kenai: "Die durch die Hölle gehen"genau.
^
Den Film würde ich da nennen, und da gibt es einen Film mit einem der Sheens. Da rasten die Soldaten eines Zuges(Kompanie?) in Vietnam total aus und richten in einem Dorf ein Massaker an. Im Finale kommt es zu einem Großangriff der Nordvietnamesen bei dem es ziemlich heftig zugeht.
Außerdem möchte ich hier die Steiner-Filme erwähnen. Besonders der erste Teil ist sehenswert.
Emrep
Verfasst: 30 Jul 2001, 01:32
von icecoldMagic
Platoon ?
Verfasst: 30 Jul 2001, 01:46
von Praetorian
Ich habe eigentlich alle Filme bis auf "Zwischen Himmel und Hölle" gesehen, aber irgendwie fand ich "Die durch die Hölle" gehen am eindringlichsten, da dort nicht nur die Brutalität des Krieges sondern auch die Probleme und Traumata der zurückgekehrten (oder auch nicht) Soldaten gezeigt werden, was bei den meisten anderen Filmen fehlt.
"Im Westen nichts Neues" hab ich nur mal im Unterricht (Geschichte, glaub ich) gesehen, is aber fast noch besser als ZHuH
Verfasst: 30 Jul 2001, 02:24
von Emrep
2ICM: Ist Platoon nicht der Film wo Martin Sheen mit 'm Patrolienboot 'n Fluß rauffährt, um einen Colonel umzulegen der desertiert ist?
Emrep
Verfasst: 30 Jul 2001, 02:50
von muemmel
2ICM: Ist Platoon nicht der Film wo Martin Sheen mit 'm Patrolienboot 'n Fluß rauffährt, um einen Colonel umzulegen der desertiert ist?
Nope, das ist "Apocalypse Now!" ...
Verfasst: 30 Jul 2001, 03:01
von Emrep
Ja natürlich!!!
Dann war der film den ich geistigumnachtet beschrieb wohl Platoon.
Emrep
Verfasst: 30 Jul 2001, 04:04
von muemmel
Des war Platoon, genau ...

Glaub ich zumindest, bin auch nichtmehr sooooooo gazn wach ...
Verfasst: 30 Jul 2001, 06:57
von Golgfag
"Die Galgenvögel" ist kein Antikriegsfilm, oder?

Verfasst: 30 Jul 2001, 07:34
von BlackShadow
Platoon
War das nicht der Film wo ein ganz "normaler" Zug von den Amis durch den Dschungel hirscht.
Eines weiß ich noch

==> "Man so´n Gehirn hab ich schon lang nicht mehr gesehen!!"
"Komm her Schweinchen"
Mehr weiß ich leider auch nicht mehr von Platoon. Ist aber relativ realistisch gemacht, was das durchdrehen in einem Guerillakrieg betrifft.
Verfasst: 30 Jul 2001, 10:57
von muemmel
Hmm. Mir fällt gerade auf, das viele von uns, mich eigeschlossen, immer wieder von Kriegs/-Anti-Kriegsfilen und PC-Spielen behaupten, wie realistisch oder unrealistisch sie doch wären. Doch wer von uns hat da wirklich Erfahrung ? Wer von uns war im Krieg ? Bei der Bundewehr o.Ä. gewesen zu sein reicht nicht, denn da war ich selbst 20 Monate, Kasperletheater. Und die BW-Einsätze im ehemaligen Jugoslawien kann man wohl noch am schlechtesten mit den Thematiken vergleichen, die allgemein in PC-Spielen und Filmen verarbeitet werden .
Und wenn wir Dokumentationen im TV sehen, wer von uns kann sich sicher sein, das die net übertrieben oder verharmlosend sind, denn bei einem können wir sicher sein: Das andauernd irgendwer, meistens die Medien und imperialistische Schleimscheisser, versuchen, uns durch Filme und Zeitungen zu manipulieren.
Verfasst: 30 Jul 2001, 11:18
von BlackShadow
@MadLord
Du hast schon recht mit deiner These bezüglich der Realität von Kriegs-/Antikriegsfilmen/Spielen.
Ein Punkt z.B. der vielleicht noch nicht so vielen aufgefallen ist:
Im Film gibt es immer einen Helden der alle Gegener killt und am Ende mit der Schönen in den Sonnenuntergang verschwindet. Aber in der Realität gibt es kaum lebende Kriegshelden.
"Held ist man dann, wenn man gefallen ist und die Leute an einen glauben können"
Verfasst: 30 Jul 2001, 11:56
von Golgfag
Zu Full Metal Jacket: Was die Soldaten da bei der Grundausbildung beim Marschieren singen, das hätte man fast auch bei Hot Shots unterbringen können.
Verfasst: 30 Jul 2001, 12:07
von Pitstop
2 Schwarzer Shatten
Dann schau Dir "Die durch die Hölle gehen" an, und verrat mir wer dort der Held ist.

Verfasst: 30 Jul 2001, 14:24
von Col. Kurtz
@Pitstop
Um wass gehts eigentlich in "Die Durch die Hölle gehen"? Der Titel kommt mir irgendwie bekannt vor.
Verfasst: 30 Jul 2001, 18:30
von Pitstop
Original geschrieben von Col. Kurtz
@Pitstop
Um wass gehts eigentlich in "Die Durch die Hölle gehen"? Der Titel kommt mir irgendwie bekannt vor.
Schau mal oben in den Post von Kenai. Der findet irgendwie zu jedem Thema nen interresanten Link.
RESPEKT
mfg
Verfasst: 30 Jul 2001, 19:22
von Chaindog
An dieser Stelle muss ich wie immer auf den kleinen aber feinen TV-Streifen "Warriors" verweisen!

Verfasst: 30 Jul 2001, 20:06
von Kenai
2 Chaindog
.....dessen Indizierung im Juni aufgehoben wurde und der daher nun
endlich als FSK18 DVD erhältlich ist.
http://www.areadvd.de/dvdreviews/thewarriors.shtml
Die Version ist nicht geschnitten. Lediglich im Intro hat man - vermutlich um die geniale Musik von Barry de Vorzon nicht zu stören - 3 oder 4 Sätze nicht mehr reingebracht.
See ya
Kenai,
hatimmernenlink 
Verfasst: 30 Jul 2001, 20:18
von Viper
@Chaindog und Kenai:
Ich kenn nur Shadow Warriors. Ein ziemlich übertriebener Film mit (Haltet euch fest) Hulk Hogan.
Was is Warriors denn?
Verfasst: 30 Jul 2001, 20:28
von Chaindog
Sorry Kenai, aber den Streifen mein ich nicht!

Verfasst: 30 Jul 2001, 20:54
von Job
Den Film den Chaindog meint, ist "Warriors - Einsatz in Bosnien". Meinung nach der beste Anti-Kriegsfilm überhaupt und einer meiner Lieblingsfilme.
Hier ein Link zum Film:
http://www.arte-tv.com/fiction/warriors ... propos.htm
Verfasst: 30 Jul 2001, 23:41
von Sarge
"Apocalypse Now!" ist definitiv ein genialer Film, er bringt den Irrsinn des Vietnamkriegs gut rüber. Ansosnten ganz gelungen find ich "die Brücke" (ja, lacht nur, aber der kann auch abschreckend sein), "Die Brücke von Arnheim" (auch wenn das kein wirklicher Antikriegsfilm ist) und "Dr. Seltsam" (wenn das einem was sagt...).
Den Soldaten James Ryan fand ich an einigen Stellen unrealistisch (vom Verhalten der Soldaten, nicht von der Brutalität her...) und ausserdem wie für Ami-Filme normalerweise üblich zu patriotisch. Ausserdem hatte ich den Eindruck, dass auf sehr zweifelhafte Weise das Erschiessen von Gegnern, die sich bereits ergeben haben, gerchtfertigt wird, so nach dem Motto "Du hast meinen Kumpel erschossen, dich mach ich kalt, du hast nur nachgeladen, kannst am leben bleiben...".
Oh, kennt jemand den Sci-Fi-Film "Enemy Mine - Geliebter Feind"? Is' glaub ich von Petersen ("das Boot" war auch genial, fällt mir dazu ein) und schildert die sich entwickelnde Freundschaft zwischen einem Menschen und einem Ausserirdischen, die ursprünglich gegeneinander Krieg führten.
Verfasst: 31 Jul 2001, 07:02
von Pitstop
Vor 10 Jahren oder so kam der zum ersten mal im Fernsehen. Da fand ich den gut. Nach ein paar mal gucken, muß ich sagen, das dieser Film so richtig schnulzig ist. Am Anfang sehr interessant, doch je näher man dem Ende kommt, um so mehr verflacht dieser Film. Da wurde richtig Potenzial verschenk.
Natürlich spielt Luis Gossett J. sehr gut. Der andere war glaub ich Dennis Quaid. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Verfasst: 31 Jul 2001, 08:38
von Lytinwheedle
@Sarge:
Dr. Seltsam, ist das auf englisch Dr. Strangelove von Stanley Kubrik?? Der ist super, und gut gemacht... "To preserve our bodily fluids!"
Wiederbelebung
Verfasst: 30 Aug 2001, 20:41
von Praetorian
Heute um 23.10 Uhr kommt "Die durch die Hölle gehen" auf MDR (oder ORB).
Jeder, der den Film noch nicht kennt und eine Satellitenschüssel hat oder den Sender trotzdem empfängt, soll sich den auf jeden Fall anschauen, auch wenn's schon bisschen spät ist, um das zu sagen
Verfasst: 30 Aug 2001, 20:59
von Pitstop
ist mein absoluter lieblingsantikriegsfilm. wirklich empfehlenswert.
aber...ich "darf" morgen wieder arbeiten. ist also definitiv zu spät für mich. leider.
Verfasst: 30 Aug 2001, 22:16
von Dan
Privat Ryan war (spielbergtypisch) war mal wieder ien Film, bei dem ich richtig kotzen konnte: Kitsch im Kriegsszenario (Schindlersliste: Kitsch im KZ). Bei Full Metal Jacket hat mir die ersten Stunde gefallen.
Verfasst: 30 Aug 2001, 22:27
von Job
Werd mir den film mal ansehen.
Verfasst: 30 Aug 2001, 22:31
von Col. Kurtz
Welches mein lieblings Kriegsfilm ist, ist wohl klar.......
MfG
Col. Kurtz
Verfasst: 31 Aug 2001, 09:17
von CAT Shannon
"Wege zum Ruhm" ist auch nicht schlecht: Weil ein französisches Battaillon einen Angriff im Ersten Weltkrieg nicht geschafft hat, wird aus jeder Kompanie einer vors Kriegsgericht gestellt und zum Tode verurteilt.
Verfasst: 31 Aug 2001, 20:28
von Col. Kurtz
Ja, Wege zum Ruhm ist wirklich ein guter Film.
Da zeigt Cubrick mit welcher Menschenverachtung die Generäle ihre Männer sinnlos verheizen. Und Kirk Douglas ist natürlich auch spitze.
Ich finde die drei Antikriegsfilme von Cubrick sehr beeindruckend.
Wege zum Ruhm
Dr. Strangelove, oder wie ich anfing die Bombe zu lieben
Full Metal Jacket
Col. Kurtz "Das Grauen, das Grauen!"
Verfasst: 31 Aug 2001, 21:43
von Gunny
Also ich verehre Stanley Kubrick.
Nicht nur FMJ, sondern auch seine anderen Filme, ich erinnere nur mal an "2001" oder "Clockwork Orange". Trotzdem ist und bleibt "Dr. Seltsam ..." mein absoluter Favorit. Niemand konnte so wie Kubrick in so einem Thema soviel Humor, wenn auch tiefschwarzen, verstecken. Ich habe mir erst letztens die DVD davon geholt und die Szene mit dem bombenreitenden Piloten Bild für Bild reingezogen. Göttlich, einfach göttlich.

Verfasst: 31 Aug 2001, 23:53
von Dan
Recht hast Du, Kubrick war brilliant. 2001 ist einer der einehmensten Filme, die ich je gesehen habe. Ist Shining nicht auch unter der REgie Kubricks entstanden? Hätte er doch bloß noch AI verfilmen können (hab ihn bereits gesehen) - dann wär uns die letzte halbe Stunde erspart geblieben...
Gruß
DanIeL
Verfasst: 01 Sep 2001, 05:00
von Col. Kurtz
Ja 2001 ist auch einer meiner Lieblingsfilme
Die Andockszene mit dem Donauwalzer ist einfach göttlich..............
@Dan: Du hast AI schon gesehen? Was ist den mit der letzten halben Stunde? Ich hab nix gegen ne Spoiler, werde mir den Film eh nicht im Kino ansehen.
Habe gehört Spielberg hätte den Film gedreht, stimmts?
Col. Kurtz
"Mein Gott, es ist voller Sterne.........................."
Verfasst: 01 Sep 2001, 10:39
von Dan
@Col: Ja, hab mir AI über eine Filesharingengine runtergeladen - der Film hat eine geniale Grundidee und die erste Stunde hat mich trotz tendenzieller Tränendrüsigkeit ziemlich begeistert. Die letzte halbe Stunde wirkte mir aber zu drangeklebt und ging auch in Richtung Happy-End, was nicht unbedingt passte. Ich kann mit den meisten Spielbergfilmen nichts anfangen. Bei Privat Ryan hab ich das Kino verlassen, weils mir zu trashig wurde und Schindlers Liste halte ich auch für total überbewertet. Der Typ ist der paradigmatische Oscar-Film-Produzent: Ein ernsthaftes Thema mit zuckerguß und halbem Happyend, schon ist der Preis sicher (ok - ich polemisiere etwas). Naja, Ai hat auf jeden Fall eine interessante Idee.
Gruß
Daniel
Verfasst: 01 Sep 2001, 15:16
von Malachi
"Die durch die Hölle gehen" kommt heute um 23.00 Uhr nochmal auf ORB.
Auf HR läuft um 22.15 "Im Westen nichts neues". Der echte von 1930.
Dazu gibts dann noch Spartakus auf MDR und ein paar Billigkriegsfilme in den Privaten.
Blutiges Wochenende
Malachi
Verfasst: 02 Sep 2001, 13:01
von Praetorian
Ist "Clockwork Orange" nicht der Film, wo der durchgeknallte Luftwaffenadmiral seiner Bomberstaffel den Befehl zum Angriff auf die UDSSR gibt ? Mit der Weltvernichtungsmaschine, die bei einem Angriff auf das Land automatisch und unentschärfbar losgeht und dem deutschen Wissenschaftler im Kommandobunker der Amis, der immer "Heil....ähm...MR.President" sagt ?
Verfasst: 02 Sep 2001, 15:39
von KyBorg
²Praetorian
Nein, das ist "Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu Lieben"
Bei Clockwork Orange gibt es härteste Gewaltszenen zur Ode an die Freude
²all
Was haltet ihr von "Geboren am 4. Juli?" Ich fand daran so toll, das der Hauptcharakter eine Wandlung vom Ultrapatrioten zum Kriegsgegner durchmacht.
-edit-
Juhu, kein Tourist mehr
Verfasst: 03 Sep 2001, 16:11
von Praetorian
Ich habe den Film mal im Geschichteunterricht gesehen > Witzig.
(Was ich nicht alles in Geschichte an Filmen gesehen habe ; hoffentlich bekomm ich nächstes Jahr wieder den gleichen Lehrer)
Heute Abend 22.50 Uhr kommt auf Arte wieder so ein Film den ich zwar noch nie gesehen habe, der sich aber vielversprechend anhört.
Verfasst: 06 Sep 2001, 08:28
von Sleeper
Das Problem von Antikriegsfilmen ist, dass sie sich letztendlich immer auch auf eine Wertediskussion zurückziehen. Sie stellen die Schrecklichkeit dar um sie anzuprangern. Der Einzelne, seiner Menschlichkeit beraubt stirbt für etwas, das er vielleicht noch nicht einmal benennen kann. Die Realität des Krieges darzustellen ist schier unmöglich. Sie ist zu banal. Banalität gemeint
als die einfachen Dinge passieren weiter (essen, trinken, träumen). Aber in einer anderen perversen Realität.
Fällt mir immer der Schluß aus "All quiet on the western front" ein. Soldat im Schützengraben des 1WK, liegt im Dreck um ihn herum der Tod und er sieht einen kleinen Vogel (oder Schmetterling, weiß nicht mehr) greift danach und es trifft ihn eine Scharfschützenkugel...
Als ausgesprochener Zyniker ist daher "Operation Gold" (Stoßtrupp Gold) mein Lieblingsfilm. Ich weiß zwar, dass ich dafür geprügelt werde. Aber er ist anarchistisch in seiner Ehrlichkeit. Du ziehst vielleicht für einen großen Wert, ein großes Ziel in den Krieg aber was bleibt bist Du allein (und schau in Dein Herz).....
Meine Meinung über das warum Menschen etwas tun:
(ironisch - um Mißverständnissen vorzubeugen)
Für Geld, für Gold, für das Lächeln einer schönen Frau, oder weil uns gerade danach ist....
Sleeper (heh, wahrscheinlich doch in der midlifecrisis)
Verfasst: 06 Sep 2001, 18:36
von Praetorian
Bei "Im Westen nichts neues" will der letrzte Überlebende einer Schulklasse, die sich durch ihren Lehrer verblendet freiwillig gemeldet hat, am Schluss des Films einen Baum zeichnen, der auf dem schlachtfeld von Verdun als einziger quasi als Hoffnungssymbol stehen geblieben ist, zeichnen und um besser zu sehen reckt er halt seinen Kopf aus dem Schützengraben. Dann hört man nenn Schuss und die Zeichnung fällt in den matsch
Verfasst: 06 Sep 2001, 21:26
von Sleeper
Ich will ja nicht besserwisserisch erscheinen.
Aber gemeint war der Film von 1930 (Lewis Milestone) Oscargewinner
http://www.filmsite.org/allq2.html
Ich geb ja zu nur altvordemgeborene wie ich mögen sich daran erinnern...
und es war ein Schmetterling
Sleeper
Verfasst: 06 Sep 2001, 21:43
von Praetorian
Hab ich mich geirrt ? Kann wohl sein
Verfasst: 06 Sep 2001, 21:56
von Sinclair
@ Sleeper: Stosstrupp Gold (Kelly's Heroes) ist auch einer meiner Lieblingsfilme, der ist genau so zynisch wie "Catch 22" oder "Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben" (von Stanley Kubrik).
Krieg ist ja dermassen krass und hirnrissig, dass man als wohlbehüteter Mensch auf diese (sehr reale) Wirklichkeit eigentlich nur mit Zynismus und Ironie reagieren kann um es einigermassen ertragen zu können. Diese ganzen Filme, die "betroffen" machen sollen, hängen mir irgendwie zum Hals raus, sie führen auch in die falsche Richtung: Krieg war und ist in der gesamten Geschichte der Menschheit grausame Normalität! Es braucht verdammt viel Einsicht, Weitblick, Verstand, Engagement und Zivilcourage, um den nächsten Krieg zu verhindern. Gefühlsduselei ist da völlig fehl am Platz!
Sinclair
Verfasst: 07 Sep 2001, 10:12
von Badwolf
für mich ist der Antikriegsfilm Gettyburgh am besten::säge:
So viele tote Amerikaner auf 3 Stunden Film gibs nirgendswo:eek: