Ossis zu Doof zum Wählen!?

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Gorro der Grüne
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Beitrag von Gorro der Grüne » 20 Sep 2006, 14:04

Außerdem hat die SED in Berlin-Ost ca 20% verloren.

NEIN ich mache keinen Unterschied zwischen ultralinken und ultrarechten Rattenfängern.
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Beitrag von Spectre » 20 Sep 2006, 15:24

guerillero hat geschrieben:Ich glaub es nicht. Schon wieder ein Landtag mit braunen Idioten. Das ist doch nicht zu fassen wie dort gewählt wird. Denken die Leute denn nicht nach was sie damit anrichten? Die sind doch zu doof um in Sachsen anständige Anträge einzureichen und haben noch nichts gebacken bekommen.
Je mieser die Gegenwart, desto radikaler die Gesinnung. Vermutlich wissen sie ganz genau, was sie wählen. Wer kann ihnen verdenken, dass sie den Staat für sich möchten? Ist es doch eigentlich seine einzige Existenzberechtigung...
Linke Gesinnung ist ein Luxusprodukt. Du kannst erst links sein, wenn dir nicht selber der Arsch brennt.
Die Lösung ist auch ganz einfach: Zufriedene Menschen wählen nicht radikal rechts.
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Beitrag von guerillero » 20 Sep 2006, 15:28

Na ja, Studenten zahlten früher auch keine GEZ aber das ist ja leider vorbei und nicht jede Burschenschaft ist rechts.

Man sollte aber aus weiter oben genannten Gründen einen Unterschied zwischen links- und rechtsextrem machen. Wer das nicht macht verkennt die Gefahren die von rechtsextremen ausgehen.

bis denn

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Beitrag von Spectre » 20 Sep 2006, 15:38

NewAge_Sniper hat geschrieben:also ganz ehrlich mich wundert das Ergebnis nicht, es werden imemr Schuldige gesucht, die NpD nutzt gezielt die Dummheit der Menschen um ihren Fremdenhass zu verbreiten...In Deutschland ist NIEMAND an seinem Schicksal selbst Schuld...es sind imemr andere und da MInderheiten besonders leicht anzugreifen sind werden diese eben hergenommen
[Advocatus Diaboli]
Was ist dumm an Fremdenhass?
Der Mensch lügt, stielt und hasst aus tausend Gründen ...aber immer mit einem Grund. Hast du den Grund für Fremdenhass nicht gefunden, ist er deshalb nicht dumm, du verstehst ihn nur nicht. Für den, der hasst, ist er sehr plausibel.
[/Advocatus Diaboli]

Willst du Fremdenhass bekämpfen, beseitige die Ursache. Alles Andere wird nicht helfen. Die Braunen sind nicht die Ursache, sondern ein Symptom.
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Beitrag von guerillero » 20 Sep 2006, 16:33

Hi,
die Sache ist nur die, dass Fremdenhass dich nicht von deinen Problemen befreit. Wenn du kein Geld hast und stielst hast du Geld. Wenn du alle Ausländer vertreibst oder tötest hast du immer noch keinen Job, es sei denn als hauptberuflicher Ausländer Vertreiber oder Totschläger. Aber wer zahlt schon wenn man sein Hobby zum Beruf macht. Das ist eher die Ausnahme. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn die Ausländer sind wichtig für die deutsche Wirtschaft. Nicht nur als Konsumenten sondern auch als Arbeitskräfte in Bereichen in denen sich keine deutschen Arbeitskräfte finden.

bis denn

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Beitrag von Spectre » 20 Sep 2006, 17:41

[Advocatus Diaboli]
guerillero hat geschrieben:Hi,
die Sache ist nur die, dass Fremdenhass dich nicht von deinen Problemen befreit.
Wie kommst du darauf? Bevor Hitler der halben Welt gleichzeitig den Krieg erklärte, hat es den Deutschen sehr geholfen - wie die Restwelt übrigens auch mit einem gewissen Neid feststellte. Als der zweite Weltkrieg vorbei war, zog ein goldenes Zeitalter herauf. Hier wie in Amerika, was somit ein direktes Resultat von Fremdenhass ist.
guerillero hat geschrieben:Wenn du alle Ausländer vertreibst oder tötest hast du immer noch keinen Job, es sei denn als hauptberuflicher Ausländer Vertreiber oder Totschläger.
Es sei denn, der Ausländer hatte deinen Job. Für einen Lohn, von dem du mit deiner Familie kaum leben könntest, er hier und seine Familie in Ungarn aber sehr wohl. Alles was er heim schickt, geht aus dem direkten Kreislauf verloren - wird nicht hier wieder in die Marktwirtschaft eingespiesen.
War er Asylsucher, muss man für ihn auch nicht mehr bezahlen, was Geld frei macht für die eigenen Bürger, die ansonsten dem Staat gerade mal einen Harz wert sind.
guerillero hat geschrieben:Eher das Gegenteil ist der Fall, denn die Ausländer sind wichtig für die deutsche Wirtschaft.
Warum sollten sie das sein? Nenne mir einen vernünftigen Grund, warum ein Ausländer für die deutsche Wirtschaft besser sein sollte, als ein Deutscher. Und Arbeitslose gibt's doch, oder?
Sie sind wichtig für die Arbeitgeber, nicht für die Arbeitnehmer. Die wären aber die einzigen, auf welche es ankommt. Schafft die Wirtschaft kein Auskommen für die eigenen Leute, kann sie im Grunde auch abrauchen. Sie ist - wie der Staat - kein Selbstzweck.
[/Advocatus Diaboli]
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Beitrag von NewAge_Sniper » 20 Sep 2006, 17:49

Spectre hat geschrieben:[Advocatus Diaboli]


Warum sollten sie das sein? Nenne mir einen vernünftigen Grund, warum ein Ausländer für die deutsche Wirtschaft besser sein sollte, als ein Deutscher. Und Arbeitslose gibt's doch, oder?
Sie sind wichtig für die Arbeitgeber, nicht für die Arbeitnehmer. Die wären aber die einzigen, auf welche es ankommt. Schafft die Wirtschaft kein Auskommen für die eigenen Leute, kann sie im Grunde auch abrauchen. Sie ist - wie der Staat - kein Selbstzweck.
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Beitrag von Spirou » 20 Sep 2006, 18:26

@Spectre
wenn ich deinen Text so lese kommt es mir gerade vor als wärst du ein vorbildlicher Fremdenhasser, mit dem kleinen Unterschied das es die wahren Führerköpfe der Rechtsextremen niemals so schreiben würden, da sie so nur Probleme bekämen.
Als der zweite Weltkrieg vorbei war, zog ein goldenes Zeitalter herauf. Hier wie in Amerika, was somit ein direktes Resultat von Fremdenhass ist.

Von FREMDENHASS :confused: , das Krieg wirtschaftsfördernd ist wissen wir wohl alle, aber das rechtfertigt es noch lange nicht!!
Was ist dumm an Fremdenhass? Der Mensch lügt, stielt und hasst aus tausend Gründen ...aber immer mit einem Grund. Hast du den Grund für Fremdenhass nicht gefunden, ist er deshalb nicht dumm, du verstehst ihn nur nicht. Für den, der hasst, ist er sehr plausibel.
Gib mir nen Grund den ich verstehn kann, und nicht irgendwelche Theorien wie arbeitslosigkeit, Kriminalität etc. geben, den die entsprechen einfach allem anderen als der Wahrheit.

Willst du Fremdenhass bekämpfen, beseitige die Ursache. Alles Andere wird nicht helfen. Die Braunen sind nicht die Ursache, sondern ein Symptom.

Die Braunen sind ein Symptom, geb ich dir stückweit recht, aber der Kern der Braunen kann man so nicht erklären. Das Mitläufer/Wähler ein Symptom sind schon eher.
Aber was ist dann die Ursache?
Spirou

:head: Die Smilies benötige ich, um meinen Senf zu finden... :head:

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Beitrag von NewAge_Sniper » 20 Sep 2006, 18:36

Die Ursache für Fremdenhass ist dass die Menschen schlicht nicht aufgeklärt sind...also Dummheit...wenig Bildung, keinen Horizont um es sich selbst beizubringen, nenns wie du magst^^
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insert_name
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Beitrag von insert_name » 20 Sep 2006, 19:03

Spirou:Spectre war lediglich des Teufels Anwalt.
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Beitrag von Spectre » 20 Sep 2006, 19:09

[Advocatus Diaboli]
Spirou hat geschrieben:@Spectre
wenn ich deinen Text so lese kommt es mir gerade vor als wärst du ein vorbildlicher Fremdenhasser, mit dem kleinen Unterschied das es die wahren Führerköpfe der Rechtsextremen niemals so schreiben würden, da sie so nur Probleme bekämen.
Ich bin ein langhaariges Überbleibsel der ersten Metal-Welle. Aber ich mag die Rolle des Teufels Advokat. Darum auch der 'Tag' da oben, nicht dass einer denkt, ich sei ne Glatze.
Spirou hat geschrieben: Von FREMDENHASS :confused: , das Krieg wirtschaftsfördernd ist wissen wir wohl alle, aber das rechtfertigt es noch lange nicht!!
Ach komm, die Amis führen Krieg für Rache und Öl und finden das gerecht. Die Araber führen Krieg für einen Glauben und finden das gerecht. "Raum im Osten" ist auch nicht schlechter also zeig endlich ein bischen Patriotismus, bevor die Chinesen für Raum im Westen krieg führen.
Spirou hat geschrieben: Gib mir nen Grund den ich verstehn kann, und nicht irgendwelche Theorien wie arbeitslosigkeit, Kriminalität etc. geben, den die entsprechen einfach allem anderen als der Wahrheit.
Nun, das ist das Problem dabei. Der Grund muss nicht uns plausibel sein, sondern denen die neuerdings rechts gewählt haben. DASS sie rechts gewählt haben, legt den Schluss nahe, dass sie ihren persöhnlichen Grund als ausreichend erachten. Vermutlich Arbeitslosigkeit, Kriminalität, mangelnde Perspektive...
Spirou hat geschrieben: Die Braunen sind ein Symptom, geb ich dir stückweit recht, aber der Kern der Braunen kann man so nicht erklären. Das Mitläufer/Wähler ein Symptom sind schon eher.
Aber was ist dann die Ursache?
Hei ...wo immer ein Markt, da ein Anbieter. Die Mitläufer/Wähler sind ein "Markt" und die "Führer" wollen nur Führer sein.
NewAge_Sniper hat geschrieben:Die Ursache für Fremdenhass ist dass die Menschen schlicht nicht aufgeklärt sind...also Dummheit...wenig Bildung, keinen Horizont um es sich selbst beizubringen, nenns wie du magst^^
Nun, dem kann ich nur zustimmen. Fremdenhass ist so widersinnig. Es bringt einem absolut nichts, einen Tamilen in Sri Lanka zu hassen! Der hat da sicher auch nicht weniger Lebensberechtigung, als ein Deutscher in Deutschland.
Man sollte schon selektiver sein.
Gehe immer der Ursache an den Kragen, nicht dem Symptom.
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Beitrag von Spectre » 21 Sep 2006, 18:15

Hei, wasislos... schon keine Argumente mehr?
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Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 21 Sep 2006, 18:20

Wieso ist Fremdenhass/Feindlichkeit immer durch Unaufgeklärtheit bedingt?
Das ist doch wohl Blödsinn. Man kann sehr wohl etwas ablehnen, was man gut kennt.
Und das kann genausogut eine Kultur oder Menschenschlag sein.
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Beitrag von observer » 21 Sep 2006, 21:59

Nightkin hat geschrieben:Man kann sehr wohl etwas ablehnen, was man gut kennt.
Du meinst: Fremde ablehnen, die man gut kennt? :khelle:
Here look, the baby is smoking - does that make you angry?
Flaschendrehen war gestern, Gangbang ist heute.

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Beitrag von Gorro der Grüne » 21 Sep 2006, 22:09

observer hat geschrieben:Du meinst: Fremde ablehnen, die man gut kennt? :khelle:
?? Ossis ??

?? Besonders die aus Halle anner Saale ??
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so in etwa?

Beitrag von Gorro der Grüne » 21 Sep 2006, 22:20

Herr Nachtblind hat geschrieben:Ich habe nichts gegen Fremde.
Einige meiner besten Freunde sind Fremde, aber DIESE Fremden sind nicht von hier


:susp: :headbang: :stress: :stress: :stress: :stress: :stress: :stress: :stress: :stress:
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Beitrag von Spectre » 21 Sep 2006, 22:28

Muahuahua, ich amüsier mich königlich! :khelle: :D
Noch einen, noch einen... !
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Beitrag von Nightkin » 22 Sep 2006, 11:41

@ Gorro

Kannst Du mir sagen was der Blödsinn soll?
Ich denke mir auch nicht irgendwelchen Scheiß aus und setz Deinen Namen drüber damit es wie ein Zitat aussieht. Solltest vielleicht mal nachdenken, dass das eine Art Verleumdung ist.
Setze hier auch nicht rein, dass Du mir per PN immer perverse Fickangebote machst.

"Fremd" bezieht sich natürlich auf kulturelle Zugehörigkeit.
Und ich kann übrigens sehr wohl Fremde ablehnen, auch wenn ich überhaupt nichts von denen weiß.
Das ist mein Recht auf freie Meinung. Genauso kann ich Schwule und gelbe T-Shirts ablehnen, und sogar hassen...
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Beitrag von Nitrat » 22 Sep 2006, 11:58

Hey Schluchtenscheisser, ja du Spectre, ich amüsier mich auch :D


MFG....

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Beitrag von Gorro der Grüne » 22 Sep 2006, 12:04

Nightkin hat geschrieben:@ Gorro

Kannst Du mir sagen was der Blödsinn soll?
Ich denke mir auch nicht irgendwelchen Scheiß aus und setz Deinen Namen drüber damit es wie ein Zitat aussieht. Solltest vielleicht mal nachdenken, dass das eine Art Verleumdung ist.
Setze hier auch nicht rein, dass Du mir per PN immer perverse Fickangebote machst.

"Fremd" bezieht sich natürlich auf kulturelle Zugehörigkeit.
Und ich kann übrigens sehr wohl Fremde ablehnen, auch wenn ich überhaupt nichts von denen weiß.
Das ist mein Recht auf freie Meinung. Genauso kann ich Schwule und gelbe T-Shirts ablehnen, und sogar hassen...
Das ist um genau zu sein ein Zitat von Methusalix.

Hörst Du mittlerweile auf 'Herr Nachtblind'?

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Beitrag von Nightkin » 22 Sep 2006, 21:22

Ich weiß das DU mich so nennst.
Also ein gepflegstes "FU"
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Beitrag von guerillero » 22 Sep 2006, 22:54

Spectre hat geschrieben: Wie kommst du darauf? Bevor Hitler der halben Welt gleichzeitig den Krieg erklärte, hat es den Deutschen sehr geholfen - wie die Restwelt übrigens auch mit einem gewissen Neid feststellte. Als der zweite Weltkrieg vorbei war, zog ein goldenes Zeitalter herauf. Hier wie in Amerika, was somit ein direktes Resultat von Fremdenhass ist.
Und da wage ich doch glatt zu behaupten das es Deutschland viel besser ohne den zweiten Weltkrieg und Hitler gegangen wäre.
Durch die Politik Hitlers sind auf allen Gebieten Kapazitäten aus Deutschland ausgewandert oder wurden getötet. Einstein, von Braun um mal zwei zu nennen. Die beiden genannten haben dann zu dem amerikanischen Hoch beigetragen. Der zweite Weltkrieg hat die Welt zurück geworfen.
Spectre hat geschrieben: Es sei denn, der Ausländer hatte deinen Job. Für einen Lohn, von dem du mit deiner Familie kaum leben könntest, er hier und seine Familie in Ungarn aber sehr wohl. Alles was er heim schickt, geht aus dem direkten Kreislauf verloren - wird nicht hier wieder in die Marktwirtschaft eingespiesen.
War er Asylsucher, muss man für ihn auch nicht mehr bezahlen, was Geld frei macht für die eigenen Bürger, die ansonsten dem Staat gerade mal einen Harz wert sind.
Ja was machst du dann aber mit dem ausländischen Ingenieur der deinen Arbeitsplatz überhaupt erst ermöglicht? Alles in allem schaffen Ausländer mehr Arbeitsplätze als sie "Wegnehmen".

Und dann stell dir doch mal vor, dass in deinem Heimatland Krieg ist oder du aus irgendwelchen Gründen Verfolgt wirst und um dein Leben fürchten musst. Wärst du da nicht froh wenn es da Länder gäbe, die dir Asyl gewähren? Übrigens auch ein Grund, warum so mancher Jude sterben musste war weil ihm kein Land einreisen ließ.
Spectre hat geschrieben: Warum sollten sie das sein? Nenne mir einen vernünftigen Grund, warum ein Ausländer für die deutsche Wirtschaft besser sein sollte, als ein Deutscher. Und Arbeitslose gibt's doch, oder?
Sie sind wichtig für die Arbeitgeber, nicht für die Arbeitnehmer. Die wären aber die einzigen, auf welche es ankommt. Schafft die Wirtschaft kein Auskommen für die eigenen Leute, kann sie im Grunde auch abrauchen. Sie ist - wie der Staat - kein Selbstzweck.
Wie schon oben erläutert bringen manche Ausländer Qualifikationen mit, die so manch ein Deutscher nicht hat. Auch wenn man es nicht glauben mag aber ich kenne Unternehmen (und damit meine ich keine Spargelbauern) die händeringend nach Arbeitskräften suchen, die freien Stellen aber nicht besetzten können, da es einfach keine qualifizierten Leute auf dem Markt gibt.

Wie soll die Wirtschaft was für die Deutschen tun, wenn diese nicht fähig oder nicht bereit sind gewisse Anforderungen zu erfüllen? Ein gut laufendes Unternehmen tut ja nicht nur was für den Staat indem es Arbeitsplätze schafft, sondern auch durch die Steuern die es zahlt. Des Weiteren gibt es ja auch ausländische Unternehmer die in Deutschland Firmen gründen und betreiben.

bis denn

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Beitrag von rob34 » 22 Sep 2006, 23:31

spectre hat geschrieben:Wie kommst du darauf? Bevor Hitler der halben Welt gleichzeitig den Krieg erklärte, hat es den Deutschen sehr geholfen - wie die Restwelt übrigens auch mit einem gewissen Neid feststellte. Als der zweite Weltkrieg vorbei war, zog ein goldenes Zeitalter herauf. Hier wie in Amerika, was somit ein direktes Resultat von Fremdenhass ist.
Ist eigentlich nicht das Thema: Aber Hitlers Leistungen waren nicht gerade Berauschend:
1. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit wurde nur möglich durch unwirtschaftliche Investitionsprogramme (der Finanzminister beging deswegen sogar Selbstmord), wiedereinführung der Wehrpflicht (welche junge Männer ein Jahr lang vom Arbeitsmarkt fernhielt), Aufrüstung (gehört eigentlich auch zu den Investitionen) und Verdrängung der Frauen aus dem Beruf (die davor schon eine nicht unerhebliche Rolle am Arbeitsmarkt gespielt haben). Auf diese Art hätte jeder einen kurzfristigen Aufschwung erreichen können (und mehr hat Hitler auch nicht gebraucht - durhc schnelles umstellen auf Kriegswirtschaft).
2. Die Sicherheit wurde erkauft mit Staatsterror (Friedhofsruhe).
3. Opposition wurde unterdrückt, ebenso Menschen, die nicht zur Ideologie passten. Dadurch kam das kulturelle und wissenschaftliche Leben zum erliegen.

Ein Deutsches Reich mit Weimarer System und einer stabilen Regierung (Zentrum, Spd, DDP, DVP) wäre wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen. Leider konnte sich vor allem die Spd dazu nicht durchringen. Es gibt sogar Studien die behaupten, das DR wäre 1945 schon wieder führende Wirtschaftsmacht in Europa, wäre Hitler nicht gewesen.
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Beitrag von patrick.nq » 24 Sep 2006, 16:31

rob34 hat geschrieben: 3. Opposition wurde unterdrückt, ebenso Menschen, die nicht zur Ideologie passten. Dadurch kam das kulturelle und wissenschaftliche Leben zum erliegen.
Kulturell: ja, wissenschaftlich: nein. Das Deutsche Reich war auch während dem Krieg - und gerade dort, denn Not macht erfinderisch - immer noch führend in Technologie und Wissenschaft.
rob34 hat geschrieben: Ein Deutsches Reich mit Weimarer System und einer stabilen Regierung (Zentrum, Spd, DDP, DVP) wäre wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen. Leider konnte sich vor allem die Spd dazu nicht durchringen.
Alle damaligen Parteien konnten sich nicht einigen bzw. Kompromisse eingehen. Dem einfachen Volk waren Ideologien erstmal egal, es wollte Arbeit, Essen und ein Dach über dem Kopf.
rob34 hat geschrieben: Es gibt sogar Studien die behaupten, das DR wäre 1945 schon wieder führende Wirtschaftsmacht in Europa, wäre Hitler nicht gewesen.
Es lag an Hitlers "Unstetigkeit" und den vielen Fronten nach Innen und Außen.
Aber nichtsdestotrotz war Deutschland frühestens mit dem Wirtschaftswunder und spätestens Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre wieder die führende Wirtschaftsmacht in Europa, was sich immer noch bis heute mit einem beachtlichen Vorsprung gehalten hat.


@topic:

Habt ihr euch mal folgende Wahlwerbespots angesehen? Könnt ihr euch als Erstwähler in eine von Ideologie und Pragmatismus bereinigte Situation hineinversetzen und völlig unvoreingenommen diese Spots den von anderen Parteien gegenüber setzen? Denn einfach nur stupide Nazi-Werbung ist das nicht. Vielleicht hilft das, warum gerade viele Erstwähler-Ossis die NPD gewählt hatten.

http://medien02.npd.de/index.php?step=2 ... 2&detail=6
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

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Beitrag von Spectre » 24 Sep 2006, 17:35

[Advocatus Diaboli]
guerillero hat geschrieben:Und da wage ich doch glatt zu behaupten das es Deutschland viel besser ohne den zweiten Weltkrieg und Hitler gegangen wäre.
Durch die Politik Hitlers sind auf allen Gebieten Kapazitäten aus Deutschland ausgewandert oder wurden getötet. Einstein, von Braun um mal zwei zu nennen. Die beiden genannten haben dann zu dem amerikanischen Hoch beigetragen. Der zweite Weltkrieg hat die Welt zurück geworfen.
Euch wäre es besser ohne den Ersten gegangen. Der Zweite war wohl notwendig. Nicht unbedingt in der Form, aber alles in allem...
Es waren ja eigentlich auch nur vergleichsweise kleine Fehler, die ihn zu so einem sozialen Desaster werden liessen. Was man euch die ganze Zeit vorgehalten hat, sind nicht zwanzig Millionen tote Russen. Nicht halb Europa in Schutt und Asche - scheint keinen zu kümmern ...das Unding mit den Juden ist's! Denkt dran für's nächste Mal.
Aber "zurückgeworfen" ...ich weiss nicht. Nach diesem Krieg ging es dermassen steil aufwärts, dass mir das schwer zu glauben fällt.
guerillero hat geschrieben: Ja was machst du dann aber mit dem ausländischen Ingenieur der deinen Arbeitsplatz überhaupt erst ermöglicht? Alles in allem schaffen Ausländer mehr Arbeitsplätze als sie "Wegnehmen".
Sag das einem Harzempfänger. Wird er es dir glauben?
Realität ist subjektiv. Glaubt er es nicht - et voila, dein "Rechtswähler".
guerillero hat geschrieben: Und dann stell dir doch mal vor, dass in deinem Heimatland Krieg ist oder du aus irgendwelchen Gründen Verfolgt wirst und um dein Leben fürchten musst. Wärst du da nicht froh wenn es da Länder gäbe, die dir Asyl gewähren?
Ja du, genau DAS stell ich mir vor und ich dann in China um politisches Asyl ansuchend... was mich da wohl erwarten würde?
guerillero hat geschrieben:Übrigens auch ein Grund, warum so mancher Jude sterben musste war weil ihm kein Land einreisen ließ.
Yap - und zwar inklusive Israel.
Ben Gurion hatte sowas von die Hosen voll, es würde seinen schönen neuen Staat gleich wieder ruinieren. Warum soll sich Deutschland mehr um Ausländer kümmern, als die Juden um die eigenen Leute?
guerillero hat geschrieben: Wie schon oben erläutert bringen manche Ausländer Qualifikationen mit, die so manch ein Deutscher nicht hat. Auch wenn man es nicht glauben mag aber ich kenne Unternehmen (und damit meine ich keine Spargelbauern) die händeringend nach Arbeitskräften suchen, die freien Stellen aber nicht besetzten können, da es einfach keine qualifizierten Leute auf dem Markt gibt.
Tja, sollte man sich da nicht eher fragen, warum Deutsche nicht haben, was Inder haben? Es ist dem allgemeinen deutschen Bildungslevel nicht gerade förderlich, wenn man die dann holt, anstatt für die eigene Ausbildung zu sorgen, oder?
guerillero hat geschrieben: Wie soll die Wirtschaft was für die Deutschen tun, wenn diese nicht fähig oder nicht bereit sind gewisse Anforderungen zu erfüllen? Ein gut laufendes Unternehmen tut ja nicht nur was für den Staat indem es Arbeitsplätze schafft, sondern auch durch die Steuern die es zahlt. Des Weiteren gibt es ja auch ausländische Unternehmer die in Deutschland Firmen gründen und betreiben.
Dieser Satz sollte schon nicht existieren. "Wie soll die Wirtschaft was für die Deutschen tun". Die Wirtschaft ist ein eigenständiges Individuum geworden, mit eigenen Interessen. Hätte nie passieren dürfen!
Marktwirtschaft ist als eine art Perpetuum Mobile konzipiert. Produktion->Löhne->Kauf->Produktion... aber jeder weiss, dass Firmen den Kreislauf nicht so sehen und Lohnsummen als Belastung klassifiziert werden, anstatt als der eigentliche Zweck eines Unternehmens.
Es hat nie eine Globalisierung gegeben - Augenwischerei! Eine wirkliche Globalisierung gibt es nur unter Gleichgestellten. Was wir jetzt haben ist globale Gefällewirtschaft. Das ist den sogenannten Tigerländern zum Verhängnis geworden. Sie wurden zu fest "aufgefüllt" um interessant zu sein. Es wird uns auch erwischen, nur auf der anderen Seite des Gefälles.
Im Ende wird es egal sein, wie viel Steuern Unternehmen bezahlt haben, denn das ist es nicht, was einen Markt am Leben erhält.
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Beitrag von rob34 » 24 Sep 2006, 21:02

patrick.nq hat geschrieben: Alle damaligen Parteien konnten sich nicht einigen bzw. Kompromisse eingehen. Dem einfachen Volk waren Ideologien erstmal egal, es wollte Arbeit, Essen und ein Dach über dem Kopf.
Naja, völlig egal waren sie nicht, bei den Straßenschlachten zwischen Nazis und Kommunisten. Und einigen konnten sich die Parteien in der Tat schon damals nicht.

@Wahlwerbung: Kitschigere Spots habe ich wohl noch nie gesehen (außer von der PBC:D). Wer nach so einem Spot noch NPD wählt hat eine Demokratie nicht verdient.
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Beitrag von Azrael » 24 Sep 2006, 23:17

rob34 hat geschrieben:@Wahlwerbung: Kitschigere Spots habe ich wohl noch nie gesehen (außer von der PBC:D). Wer nach so einem Spot noch NPD wählt hat eine Demokratie nicht verdient.
Ich habe mir nur das erste Video angesehen und fand es einfach widerlich. Ein alter, geiler Sack versucht ein junges Mädchen anzugraben. Und davor treibt er sich auch noch auf einem Spielplatz rum. Ich will gar nicht wissen, was er da gesucht hat. Pfui! :khelle:
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Beitrag von FXXS » 26 Sep 2006, 07:36

Spectre hat geschrieben: Yap - und zwar inklusive Israel.
Ben Gurion hatte sowas von die Hosen voll, es würde seinen schönen neuen Staat gleich wieder ruinieren. Warum soll sich Deutschland mehr um Ausländer kümmern, als die Juden um die eigenen Leute?
hmm, Weißt du da mehr als http://de.wikipedia.org/wiki/Israel ?
(mal davon ab das Isreal erst 1948 ein "echter" Staat wurde und vorher unter brittische Verwaltung war..)
wikepedia hat geschrieben: Zwischen 1924 und 1932 folgt die vierte Immigrationswelle, von 1933 bis 1939 die fünfte, wodurch die jüdische Bevölkerung in Palästina stark wächst. Zunächst werden Transjordanien und Palästina noch als Verwaltungseinheit mit einheitlichen Mandatsgesetzen, der gleichen Währung und gleichen Mandatspässen betrachtet (siehe auch: Weißbuch von 1939). Mit der Unabhängigkeit Transjordaniens im Jahre 1946 ist das Palästina der britischen Mandatszeit allerdings endgültig geteilt.
ah.. ich habs selbst gefunden...
Diese durch die Unterdrückung und Verfolgung durch die Nationalsozialisten bedingte Einwanderungswelle wurde im Jahre 1939 durch die Briten teils gewaltsam gestoppt (siehe: Weißbuch von 1939).
Aber gut das hat nu wirklich sehr wenig mit NPD-Wählern zu tun...

Und die Asylproblematik wurde leider auch von anderen Parteien für Stimmungsmache missbraucht, mal ganz davon ab das sich auch andere Staaten sich in der Beziehung nicht mit Ruhm bekleckern...
("Terrorbekämpfung" ist auch so ein Thema...)

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guerillero
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Beitrag von guerillero » 27 Sep 2006, 16:14

Spectre hat geschrieben: Euch wäre es besser ohne den Ersten gegangen. Der Zweite war wohl notwendig. Nicht unbedingt in der Form, aber alles in allem...
Was bringt dich zu der Erkenntnis dass der Krieg notwendig war? Könntest du das bitte näher erläutern.
Spectre hat geschrieben: Es waren ja eigentlich auch nur vergleichsweise kleine Fehler, die ihn zu so einem sozialen Desaster werden ließen.
Und lass bitte diese eklatante Verharmlosung von Massenmord.
Spectre hat geschrieben: Was man euch die ganze Zeit vorgehalten hat, sind nicht zwanzig Millionen tote Russen. Nicht halb Europa in Schutt und Asche - scheint keinen zu kümmern ...das Unding mit den Juden ist's! Denkt dran für's nächste Mal.
Die Sache ist ja die, dass der Krieg nicht primär dazu gedacht ist Menschen zu töten sondern um die eigenen Interessen zu verfolgen. Das ist und war gang und gebe und wird leider von allen Nationen bis heute so gehandhabt. Das dabei Menschen sterben ist ein bedauerlicher Nebeneffekt.
Die Deutschen haben es fertig gebracht Massenmord zu industrialisieren, der nicht wirklich einem Zweck gedient hat.
Spectre hat geschrieben: Aber "zurückgeworfen" ...ich weiss nicht. Nach diesem Krieg ging es dermassen steil aufwärts, dass mir das schwer zu glauben fällt.
Dann führe ein paar Beweise dafür auf, dass der Krieg dafür ursächlich war.
Spectre hat geschrieben: Sag das einem Harzempfänger. Wird er es dir glauben?
Realität ist subjektiv. Glaubt er es nicht - et voila, dein "Rechtswähler".
Es ist dumm sich nicht von Fakten beeinflussen zu lassen.
Spectre hat geschrieben: Ja du, genau DAS stell ich mir vor und ich dann in China um politisches Asyl ansuchend... was mich da wohl erwarten würde?
Was ist das den für eine Aussage? Das ändert nichts daran, dass sie mir Asyl gewähren sollten.
Spectre hat geschrieben: Yap - und zwar inklusive Israel.
Ben Gurion hatte sowas von die Hosen voll, es würde seinen schönen neuen Staat gleich wieder ruinieren. Warum soll sich Deutschland mehr um Ausländer kümmern, als die Juden um die eigenen Leute?
Israel existierte vor dem 2. Weltkrieg nicht. Es wurde u.a. deshalb gegründet damit die Juden einen Zufluchtsort haben.
Spectre hat geschrieben: Tja, sollte man sich da nicht eher fragen, warum Deutsche nicht haben, was Inder haben? Es ist dem allgemeinen deutschen Bildungslevel nicht gerade förderlich, wenn man die dann holt, anstatt für die eigene Ausbildung zu sorgen, oder?
Wenn man nicht richtig rechnen, lesen und schreiben kann, dann braucht man sich nicht wundern, dass einen niemand einstellen möchte. Und für diese Defizite Ausländer verantwortlich zu machen bringt einen auch nicht weiter. Es bringt auch niemanden weiter eine Stelle fünf Jahre offen zu lassen bis ein Deutscher endlich durch die Uni ist.
Spectre hat geschrieben: Dieser Satz sollte schon nicht existieren. "Wie soll die Wirtschaft was für die Deutschen tun". Die Wirtschaft ist ein eigenständiges Individuum geworden, mit eigenen Interessen. Hätte nie passieren dürfen!
Marktwirtschaft ist als eine art Perpetuum Mobile konzipiert. Produktion->Löhne->Kauf->Produktion... aber jeder weiss, dass Firmen den Kreislauf nicht so sehen und Lohnsummen als Belastung klassifiziert werden, anstatt als der eigentliche Zweck eines Unternehmens.
Ja
Spectre hat geschrieben: Es hat nie eine Globalisierung gegeben - Augenwischerei! Eine wirkliche Globalisierung gibt es nur unter Gleichgestellten. Was wir jetzt haben ist globale Gefällewirtschaft. Das ist den so genannten Tigerländern zum Verhängnis geworden. Sie wurden zu fest "aufgefüllt" um interessant zu sein. Es wird uns auch erwischen, nur auf der anderen Seite des Gefälles.
Im Ende wird es egal sein, wie viel Steuern Unternehmen bezahlt haben, denn das ist es nicht, was einen Markt am Leben erhält.
Und wer ist deiner Meinung nach schuld daran? Könntest du das mit den Tigerländern näher erläutern?

bis denn

Michael
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Beitrag von Mafio » 27 Sep 2006, 18:20

NPD im Landtag?

"Selbst Schuld!" *lol*
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

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Beitrag von Buntaro » 27 Sep 2006, 19:21

Die Dümmsten sind die, die jetzt glauben, dass diese 7,... % der Wähler wirklich alles Rechtsradikale oder Neonazis sind.
Die haben halt mal gemerkt, dass mit der Scheiß-PDS in der Regierungsverantwortung plötzlich das ganze Protestieren-ohne-Konzepte den Bach runter gagangen ist, und dann wählt man halt wieder extrem - und die Auswahl war dann nicht mehr allzu groß ...
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Beitrag von guerillero » 27 Sep 2006, 21:42

Ja klar, wenn die einen ohne Konzept es nicht bringen werden die anderen ohne Konzept viel besser sein. Was ist das denn für eine Logik?
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Beitrag von Spectre » 27 Sep 2006, 22:49

guerillero hat geschrieben:Was bringt dich zu der Erkenntnis dass der Krieg notwendig war? Könntest du das bitte näher erläutern.
Oh, das ist nicht meine Idee. Die Geschichte belegt, dass in solchen Situationen immer Krieg ausgebrochen ist, also kann man wohl von einer gewissen Notwendigkeit ausgehen.
guerillero hat geschrieben:Das dabei Menschen sterben ist ein bedauerlicher Nebeneffekt.
Und lass bitte diese eklatante Verharmlosung von Massenmord.
guerillero hat geschrieben: Dann führe ein paar Beweise dafür auf, dass der Krieg dafür ursächlich war.
Hast du einen Beweis dagegen? Da war ja sonst gar nichts. Wenn nach einem Ereignis eine bestimmte Folge eintritt, gehe ich davon aus, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dieses Ereignis zurückzuführen ist - der Wirtschaftsboom folgte unmittelbar auf den Krieg.
guerillero hat geschrieben: Es ist dumm sich nicht von Fakten beeinflussen zu lassen.
Ich habe nie behauptet, dass das Verhalten besonders intelligent ist. Das ändert nichts daran, dass es Tatsache ist.
guerillero hat geschrieben: Was ist das den für eine Aussage? Das ändert nichts daran, dass sie mir Asyl gewähren sollten.
Ähm... jo. Sollten sie. Würden sie?
guerillero hat geschrieben: Israel existierte vor dem 2. Weltkrieg nicht. Es wurde u.a. deshalb gegründet damit die Juden einen Zufluchtsort haben.
Ooops ...my bad.
guerillero hat geschrieben: Es bringt auch niemanden weiter eine Stelle fünf Jahre offen zu lassen bis ein Deutscher endlich durch die Uni ist.
Es bringt aber auch nichts, Inder zu holen und die eigenen Leute gleichzeitig massenweise an die Uni zu locken ...damit man dann in fünf Jahren auf all den frisch gebackenen Wirtschaftsinformatikern hockt.
guerillero hat geschrieben: Und wer ist deiner Meinung nach schuld daran? Könntest du das mit den Tigerländern näher erläutern?
Südkorea, Malaysia, Taiwan, Singapur... ursprünglich Niedriglohn-Länder. Das hat Investoren für Outsourcing angelockt. Du erinnerst dich sicher an den Stempel "Made in Taiwan". Dann ist das Geld dort hin geflossen, die Löhne stiegen und die westlichen Geldgeber blieben aus. Ist ja logisch. Warum soll ich mein T-Shirt in Singapur produzieren und hier verkaufen, wenn ich da drüben die selben Löhne bezahlen muss. Das Selbe könnte China blühen, aber sie sind so schlau und diebisch wie die Japaner. Lernen und machen dann selber.
Könnten sie dieses Lohngefälle nicht exploiten - niemand hätte je was von "Globalisierüng" gehört.
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Beitrag von Spectre » 27 Sep 2006, 22:51

guerillero hat geschrieben:Ja klar, wenn die einen ohne Konzept es nicht bringen werden die anderen ohne Konzept viel besser sein. Was ist das denn für eine Logik?
Es ist die Logik derer, die sich zwischen verschiedener Sorten Scheisse zu entscheiden haben. :D
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 28 Sep 2006, 19:40

@guerillero:
da steckt vielleicht aus deiner Sicht keine Logik dahinter, aber das ist Wahlfreiheit, un die haben viele im Osten (leider) zu schnell kapiert. Daher kann sich dort auch keiner auf Stammwählerschaft ausruhen, was die Wahlen unberechenbar macht.
Ich will nur daruf hinweisen, dass das nicht alles zwangsläufig Rechtsradikale sind.
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Beitrag von rob34 » 28 Sep 2006, 20:23

Spectre hat geschrieben:Was man euch die ganze Zeit vorgehalten hat, sind nicht zwanzig Millionen tote Russen. Nicht halb Europa in Schutt und Asche - scheint keinen zu kümmern ...das Unding mit den Juden ist's! Denkt dran für's nächste Mal.
Es ist nicht die reine Anzahl der Juden, sondern die Art und Weise, wie diese umgebracht wurden. In dieser Hinsicht war der Nationalsozialismus das Todesurteil des Humanismus und der Vernunft - hat also nicht nur politisch, sondern auch philosophisch, religiös und gesellschaftlich die Welt verändert (zurückgeworfen will ich nicht sagen, da ich nicht glaube, dass sich die Welt im ganzen irgendwie bewegt - höchstens im Kreis um die Sonne).
Außerdem wurde das europäische Judentum nachhaltig ausgelöscht (heutige Gemeinden haben nichts mit denen vor dem Nationalsozialismus zu tun, v.a. in Polen und Deutschland), während die Russen trotz 20 Megatoten immer noch existieren.
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Beitrag von Gunny » 28 Sep 2006, 21:48

Buntaro hat geschrieben:@guerillero:
da steckt vielleicht aus deiner Sicht keine Logik dahinter, aber das ist Wahlfreiheit, und die haben viele im Osten (leider) zu schnell kapiert. Daher kann sich dort auch keiner auf Stammwählerschaft ausruhen, was die Wahlen unberechenbar macht.
Ich will nur daruf hinweisen, dass das nicht alles zwangsläufig Rechtsradikale sind.
was ist daran falsch, das wir das demokratische Prinzip der Freiheit der Entscheidung verstanden haben, erklär mir das mal?

siehe es mal so, wenn jemand z.B. CSU wählt ;) mit der Begründung "weil wir bei uns schon immer CSU gewählt haben..." dann ist das vergleichbar mit einer Einheitspartei wie in der DDR, nur das bei uns die Wahlzettel schon vorher ausgefüllt waren, was das ganze etwas einfacher machte, weil man nicht aus Versehen das Kreuz an der falschen Stelle machen konnte :azzangel:

wenn ich NPD wählen will, dann ist das mein gutes Recht, was mir niemand verweigern kann
wenn das unseren Politikern der sogenannten "Großen Parteien" nicht gefällt, dann sollen sie gefälligst dafür sorgen, das ich einen guten Grund habe sie zu wählen, und nicht irgenwelche Extremisten, egal ob sie nun grün, braun oder rot sind,
... indem sie z.B. mal die Wahlversprecher, ähh Wahlversprechen ;) einhalten und eine vernünftige, nicht realitätsfremde Politik jenseits aller Diätenerhöhungen machen, getreu dem alten Spruch...

"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was Du für dein Land machen kannst!"
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

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RIP Möhre

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Beitrag von -=[MAD]=- » 28 Sep 2006, 21:56

Au Hilfe, Deutschland wird wieder braun... :khelle:

Ihr Wessis (viele) glaubt mal wieder, alles zu wissen :shakehead:



Ich persönlich finde, dass extreme Randparteien in der Politik konstruktiv sind, denn das ist immer das Zeichen für die "großen" Parteien, dass sie mal wieder Scheiße gebaut haben.

gruss, -=[MAD]=-
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 29 Sep 2006, 11:08

@gunny:
das leider bezog sich eher auf den Nachsatz - Unberechenbarkeit der Wahlen.
Ich finde es eher bedenklich, wenn wir italienische Verhältnisse in unseren Parlamenten bekommen, wo mal die Kommunisten, mal die Nazis mitregieren.
Meine Philosophie von Protest ist doch eher nicht zu wählen, als dass man wem wählt, mit dessen Ansichten man eigentlich nicht übereinstimmt !
Komischerweise (oder auch nicht) stehen halt die Länder mit den kontinuierlichsten Regierungen meistens am besten da.
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Johnny Cash
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Beitrag von Johnny Cash » 29 Sep 2006, 17:53

Viel mehr als mit den Stimmen für die Nazis sollten sich die etablierten Parteien mal mit der Zahl der überhaupt abgegebenen Stimmen beschäftigen.

Was passiert eigendlich bei ~10% Wahlbeteilung ? Wird sicher gewertet und alle Parteien finden einen Weg sich zum Sieg zu erklären. :azzangel:

FXXS
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Beitrag von FXXS » 29 Sep 2006, 19:16

Buntaro hat geschrieben:Meine Philosophie von Protest ist doch eher nicht zu wählen, als dass man wem wählt, mit dessen Ansichten man eigentlich nicht übereinstimmt !
naja durch "nichtwählen" stärkt man auch die "Randparteien" ganz einfach weil jede abgegebene Stimme für diese prozentual mehr wert wird...
(und somit weniger Wähler nötig sind um die 5% Marke zu überschreiten...)

Meine Philosophie ist mittlerweile entweder was etabliertes zu wählen, was nicht zuviel Mist im Wahlkampf verzapft oder halt was unbekanntes von dem ich ausgeh das es keinen Schaden machen wird... *g*

"nicht wählen" scheint die Politiker nicht besonders zu stören, da ja mittlerweile bei fast jeder Wahl die "Nichtwähler" stärkste Fraktion wär...
(und nun malt euch aus was passiert wenn wirklich jemand ALLE Nichtwähler von sich überzeugen könnte.....)

und "instabile" politik erleben wir doch schon seit paar Jahren, zumindestens die "großen Reformthemen" wie Steuern, Sozialversicherungen und Arbeitsmarkt werden ständig "nachgebessert" ohne das sich die Situation wesentlich ändert (es bleibt zu teuer, zu undurchsichtig und ungerecht)

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Beitrag von -=[MAD]=- » 29 Sep 2006, 21:14

ist doch logisch, die großen parteien haben halt schon scheisse gebaut, denen braucht man nicht mehr trauen. Also wählt man lieber andere und schaut sich mal an, was die dann so verzapfen.
Und die Rechten sind da mit ihren Parolen tlw. sehr gut an

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von Tober » 02 Okt 2006, 09:30

Naja, die Österreicher haben sich jetzt auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Bei einer Wahlbeteiligung von 74,22% 15,41% für die Rechten ist nicht so toll!
It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

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Beitrag von Aprophes » 02 Okt 2006, 13:36

Auch auf die Gefahr hin, dass ich vollkommen Stereotypen verfallen bin, würde ich doch sagen, dass ziemlich viele Österreicher rechte Hunde sind.
Ich habe schon einige kennengelernt und musste immer wieder feststellen, dass
ein recht hoher Prozentsatz nach wie vor traurig ist, dass der 2. Weltkrieg verloren ging.
Minderwertigkeitskomplexe verbunden mit Allmachtsfantasien waren noch nie ungefährlich.
Weder in Deutschland noch in Österreich.
Es ist natürlich auch klar, dass das zunehmende Problem mit dem radikalen Islamismus den Rechten zusätzlich Zulauf bringt.
Read ya!

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Beitrag von patrick.nq » 04 Okt 2006, 18:01

Nanana, wir wollen hier mal nicht übertreiben!!
Aprophes hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, dass ich vollkommen Stereotypen verfallen bin
Ja, bist du.
Aprophes hat geschrieben: würde ich doch sagen, dass ziemlich viele Österreicher rechte Hunde sind.
Ich habe schon einige kennengelernt und musste immer wieder feststellen, dass
ein recht hoher Prozentsatz nach wie vor traurig ist, dass der 2. Weltkrieg verloren ging.
Erstens: Im Gegensatz zu uns Deutschen haben die Österreicher keine Identifikationsprobleme oder eben Minderwertigkeitskomplexe. Dort ist es eine Selbstverständlichkeit, sich zu seiner Nation zu bekennen oder Patriotismus zu pflegen. Mag sein - bzw. es ist sogar wahrscheinlich - dass das wegen der KuK-Epoche kommt, aber das ist alles andere als rechtsradikal. Das hat vielmehr mit Kultur und Tradition zu tun.
Oder schau mal die Schweizer an: Sind das alles "rechte Hunde", nur weil sie das Asyl- und Ausländerrecht verschärft haben und nun europaweit das strengste Gesetz haben?
Zweitens: Was ist daran schlecht, traurig deswegen zu sein, dass der 2. WK - oder irgend sonst ein Krieg - verloren ging? Ich hätte ihn auch gern gewonnen. Nicht wegen den Nazis oder deren Ideologie, sondern genau wegen den selben Machtansprüchen, die auch die USA am Leben halten. Jede kriegführende Nation will den Krieg auch gewinnen. Das liegt in der Natur des Menschen und dem Selbsterhaltungstrieb bzw. Macht. Egal, ob der Krieg gerechtfertigt war, oder nicht (obwohl ein Krieg niemals gerechtfertigt sein kann). Egal, ob dahinter ein verbrecherisches Regime ist, oder nicht. Dem einfachen Individuum ist das egal, da es arbeiten, essen und wohnen will.
Aprophes hat geschrieben: Minderwertigkeitskomplexe verbunden mit Allmachtsfantasien waren noch nie ungefährlich.
Weder in Deutschland noch in Österreich.
Und wenn schon.
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Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

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Beitrag von zapata » 04 Okt 2006, 19:08

ohja, österreicher sind alle rechte hunde. ich weiß wovon ich rede, ich bin selbst einer. vor allem wir hier in kärnten sind brauner als der führer selbst. :khelle:
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Beitrag von Aprophes » 04 Okt 2006, 21:29

@ !_zapata_!

Schade, dass du meine Postings nicht im Detail liest.
Ich habe nicht von allen Österreichern gesprochen.
Ich habe lediglich meine Erfahrungen geschildert. Und da ich im Laufe meines Lebens doch sicher einige hundert Österreicher (unterschiedlichen Alters und Herkunft) kennengelernt habe, habe ich meine (teils negativen) Erfahrungen einfach nur hochgerechnet.
Natürlich sind genausowenig alle Österreicher "rechte Hunde", wie es alle Ostdeutschen sind.
Aber, der Prozentsatz derjenigen, die mehr als rechte Tendenzen haben, ist eben, wie auch in Teilen Ostdeutschlands, auffällig hoch. Und jetzt geht es nicht nur um meine Erfahrungen, sondern auch um Wahlergebnisse.
Freut mich auf jeden Fall, dass du anscheinend nicht dazu gehörst.

@ patrick.nq

Ein wenig Provokation wird ja wohl noch erlaubt sein... ;)
@ Minderwertigkeitskomplexe
Die haben schon einige Österreicher und zwar dahin gehend, dass einige(!) in Anwesenheit von Deutschen immer meinen, sich beweisen zu müssen.
Jeder, der mal in Österreich war, wird wohl früher oder später seine Erfahrungen gemacht haben. :D
Read ya!

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Azrael
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Beitrag von Azrael » 05 Okt 2006, 00:02

patrick.nq hat geschrieben: Zweitens: Was ist daran schlecht, traurig deswegen zu sein, dass der 2. WK - oder irgend sonst ein Krieg - verloren ging? Ich hätte ihn auch gern gewonnen.
Ich suche immer noch verzweifelt die Ironie-Tags. Aber da du das scheinbar ernst meinst, möchtest du vielleicht aus Trauer noch ein bisschen in dein schwarz-rot-goldenes Taschentuch rotzen, während ich mich angesichts deines Beitrags kurz übergebe.
patrick.nq hat geschrieben: Nicht wegen den Nazis oder deren Ideologie, sondern genau wegen den selben Machtansprüchen, die auch die USA am Leben halten.
Warst du nicht immer einer von denen, die eben diese Machtansprüche der USA aufs heftigste kritisiert haben? Aber wenn Deutschland so verfahren würde, wäre für dich die Welt auf einmal in Ordnung - sogar unter einem Nazi-Regime? Ganz schwaches Bild...
patrick.nq hat geschrieben: Jede kriegführende Nation will den Krieg auch gewinnen.
Das ist Schwachsinn. Eine Nation ist doch keine homogene Masse. Oder wie erklärst du dir Antikriegsdemonstrationen?
patrick.nq hat geschrieben: Egal, ob dahinter ein verbrecherisches Regime ist, oder nicht. Dem einfachen Individuum ist das egal, da es arbeiten, essen und wohnen will.
Wenn du dich selbst als einfaches Individuum sehen möchtest, werde ich dir nicht widersprechen...
Some scientists claim that hydrogen, because it is so plentiful, is the basic building block of the universe. I dispute that. I say there is more stupidity than hydrogen, and that is the basic building block of the universe.
(Frank Zappa)

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Beitrag von patrick.nq » 05 Okt 2006, 07:48

Azrael hat geschrieben:Ich suche immer noch verzweifelt die Ironie-Tags. Aber da du das scheinbar ernst meinst, möchtest du vielleicht aus Trauer noch ein bisschen in dein schwarz-rot-goldenes Taschentuch rotzen, während ich mich angesichts deines Beitrags kurz übergebe.
Wohl bekomm's!
Azrael hat geschrieben: Warst du nicht immer einer von denen, die eben diese Machtansprüche der USA aufs heftigste kritisiert haben? Aber wenn Deutschland so verfahren würde, wäre für dich die Welt auf einmal in Ordnung - sogar unter einem Nazi-Regime? Ganz schwaches Bild...
Das tue ich auch immer noch. Doch wer sagt, dass sich ein Nazi-Regime bis heute gehalten hätte, auch wenn sie den Krieg in Europa gewonnen hätten und sich die USA zurückgezogen hätten?
Lieber heute unter einem Bush-Regime, dass mehr als überhaupt jemand zuvor zur Terrorismusverbreitung beiträgt, als dass es ihn verhindert? Im Klartext: beide totalitären Regime sind bzw. waren schlecht.
Azrael hat geschrieben:Das ist Schwachsinn. Eine Nation ist doch keine homogene Masse. Oder wie erklärst du dir Antikriegsdemonstrationen?
Als das, was sie sind: Antikriegsdemonstrationen. Nirgends steht was von einer "homogenen Masse". Wenn diese Demonstranten genügend von ihrer Meinung überzeugt haben, kann auch wieder die Politik und Regierung fallen (allgemein).
Ein Volk kann aber nicht "befreit" werden, in dem es zusammengebombt und gemetzelt wird. Das wird niemals klappen, das hat die Geschichte abermals, als auch kürzlich die Gegenwart bewiesen.
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Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

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Beitrag von Surth » 05 Okt 2006, 09:27

dass mehr als überhaupt jemand zuvor zur Terrorismusverbreitung beiträgt
Also mir ist noch keiner hier begegnet... :confused:
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

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