Fußball WM 2006 Politikgeblubber

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patrick.nq
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Beitrag von patrick.nq » 11 Jun 2006, 19:43

Lokadamus hat geschrieben: Persönlich finde ich, dass es bisher das beste Spiel der WM war. Ich weiß nicht warum, aber es hatte irgendwie mehr Pfiff als die anderen Spiele .
Naja, find ich jetzt weniger.
Das beste und vorallem temporeichste Spiel (wenn du von "Pfiff" redest) war bis jetzt ganz klar Argentinien gegen Elfenbeinküste. Mann, haben die Elefanten vielleicht geil gespielt, aber leider ihre Chancen nicht ausreichend genutzt!!
Lokadamus hat geschrieben: ..Nein, der soll nicht kommen. Wenn der kommt, darf man Angst haben, dass er von zig Nazis begleitet wird. Nebenbei hat er keinen Realtitätssinn ...
Unsinn, erstens wird er sowieso abgeschirmt, zweitens hat er in einem demokratischen Staat - und als sowas schimpft ihn die deutsche Regierung doch, oder??! - auch das Recht, seine Mannschaft besuchen zu dürfen. Keiner verlangt, dass die hiesige Regierung ihn in Empfang nehmen soll oder dergleichen, sondern man soll ihn zwar einreisen lassen aber halt links liegen lassen, d.h. kein Staatsbesuch!
Andernfalls muss man auch G.W. Bush (falls er kommen würde) die Einreise rigoros verwehren! Denn im Gegensatz zu Ahmadinedschad (der im Grunde nur gern das Maul aufreist, aber nichts macht, da er die Konsequenzen kennt) ist G.W. Bush ein Kriegsverbrecher.

Was soll der Mist überhaupt? Die WM ist ein Sportereignis und hat mit Politik absolut nichts zu tun!! :dozey:
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Beitrag von Nightkin » 11 Jun 2006, 19:52

Nenn mir ein Kriegsverbrechen, dass Bush begangen hat.
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Beitrag von Lokadamus » 11 Jun 2006, 20:01

patrick.nq hat geschrieben:Unsinn, erstens wird er sowieso abgeschirmt, zweitens hat er in einem demokratischen Staat - und als sowas schimpft ihn die deutsche Regierung doch, oder??!
mmm...

Nein, darf er nicht. Er hat gegen deutsches Recht verstoßen.
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patrick.nq
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Beitrag von patrick.nq » 11 Jun 2006, 20:23

Nightkin hat geschrieben:Nenn mir ein Kriegsverbrechen, dass Bush begangen hat.
Er ist Oberbefehlshaber der US-Armee, demnach:

- völkerrechtswidriger Angriffskrieg
- daraus folgt: Angriff gegen die irakische Zivilbevölkerung
- Mißachtung der Genfer Konventionen (Folter, Menschenrechte, usw.), im folgenden:
- Guantanamo Bay
- Abu Ghuraib
- Falludscha (Einsatz von Chemie- und Uranwaffen)

Soll ich noch mehr aufzählen?! :dozey:
Lokadamus hat geschrieben:mmm...

Nein, darf er nicht. Er hat gegen deutsches Recht verstoßen.
Und wenn schon. Es gibt noch mehr Staatspräsidenten, die gegen deutsches Recht verstoßen haben (siehe oben) und da macht man auch kein Geschiss!
Es ist ein tolerantes Zeichen, wenn Deutschland nicht mit zweierlei Mass messen würde.
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Beitrag von Lokadamus » 11 Jun 2006, 20:32

patrick.nq hat geschrieben:1.) ...
- völkerrechtswidriger Angriffskrieg
- daraus folgt: Angriff gegen die irakische Zivilbevölkerung
- Mißachtung der Genfer Konventionen (Folter, Menschenrechte, usw.)
Soll ich noch mehr aufzählen?! :dozey:


2.) Und wenn schon. Es gibt noch mehr Staatspräsidenten, die gegen deutsches Recht verstoßen haben (siehe oben) und da macht man auch kein Geschiss!
Es ist ein tolerantes Zeichen, wenn Deutschland nicht mit zweierlei Mass messen würde.
mmm...

1.) Ja, die glorreichen Taten von Saddam bitte noch.

2.) Die Amis sind in keinem Krisengebiet beheimatet, sie prahlen nicht mit Wunderwaffen rum und sie fangen daraufhin nicht mit der Forschung von Urananreicherung an.
Ausserdem haben die Amis nicht gegen deutsches, sondern internationales Recht verstoßen, ebenso wie die anderen. Also, was wolltest du nochmal gegenüber stellen? Die friedliche Al- Kaida gegenüber den bösen Amis? Schrecklich, was durch die Amis erst möglich wurde. Da haben die in Afghanistan plötzlich Handys, Fernseher und Internet. Dabei sind das doch Werkzeuge des Teufels :khelle: ...
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Beitrag von Nightkin » 11 Jun 2006, 20:38

Ein Angriffskrieg ist kein Kriegsverbrechen :dozey:
Für die Missachtung/bzw. Einhaltung der Genfer Konventionen ist nicht Bush verantwortlich, sondern die jeweiligen Truppführer. Internierungslager für mutmaßliche Terroristen sind kein Kriegsverbrechen
Bush hat kein irakischen Bürger getötet, verletzt oder Gefoltert.
Er hat kein Kriegsverbrechen begangen.
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Beitrag von Thor Kaufman » 11 Jun 2006, 20:41

Lokadamus hat geschrieben:mmm...

1.) Ja, die glorreichen Taten von Saddam bitte noch.

2.) Die Amis sind in keinem Krisengebiet beheimatet, sie prahlen nicht mit Wunderwaffen rum und sie fangen daraufhin nicht mit der Forschung von Urananreicherung an.
Ausserdem haben die Amis nicht gegen deutsches, sondern internationales Recht verstoßen, ebenso wie die anderen. Also, was wolltest du nochmal gegenüber stellen? Die friedliche Al- Kaida gegenüber den bösen Amis? Schrecklich, was durch die Amis erst möglich wurde. Da haben die in Afghanistan plötzlich Handys, Fernseher und Internet. Dabei sind das doch Werkzeuge des Teufels :khelle: ...
Du hast Coca-Cola vergessen, da braucht man dann auch keine funktionierende Trinkwasserversorgung, Strom und restliche Infrastruktur mehr. Wer braucht das schon, wenn man ein Handy und Internet hat, man kann ja einfach eine Pizza bestellen. :k:

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Beitrag von patrick.nq » 11 Jun 2006, 20:55

Lokadamus hat geschrieben:mmm...

1.) Ja, die glorreichen Taten von Saddam bitte noch.
Scheissegal!! Der Irak war eine Diktatur und hatte keine Demokratie. Jetzt ist er ein von Anarchie übersähter "Ausnahmezustand". Aber, das berechtigt Bush nicht, gegen das Völkerrecht zu intervenieren!! Es ist und war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Guantanamo Bay und Abu Ghuraib sind gegen die Genfer Konvention und ebenso der tägliche Überlebenskampf der irakischen Zivilbevölkerung. Die USA sind im Weltsicherheitsrat (wie paradox!) und führen einen Angriffskireg!! Sag mal, kapierst du das nicht!!?? :confused: :uhoh:
Und als ob es um einen Diktator gegangen ist. Die USA steigen damals wie heute mit jedem willigen Diktator ins Bett (Saddam wurde mit US-Waffen ausgerüstet!!), wenn es ihr nützt. Auch mit Saddam Hussein. Also erspar mir deine Märchenstunde.
Also heisst es, dass Du es rechtfertigst, wenn jemand einen ihm missliebigen Staatsmann mittels einem auf Lügen basierenden Krieg beseitigt, eine Marionettenregierung installiert, tausende Zivilisten und Soldaten tötet und heute noch versucht mit Lügen diese Ungerechtigkeit hochleben zu lassen?
Lokadamus hat geschrieben: 2.) Die Amis sind in keinem Krisengebiet beheimatet, sie prahlen nicht mit Wunderwaffen rum und sie fangen daraufhin nicht mit der Forschung von Urananreicherung an.
Falsch! Sie prahlen mit Wunderwaffen rum und sie sind in der Forschung, Entwicklung und Einsatz von Massenvernichtungswaffen tätig! Desweiteren tut das der Iran nicht.

Warum werden israelische ABC-Waffen geduldet?
Lokadamus hat geschrieben: Ausserdem haben die Amis nicht gegen deutsches, sondern internationales Recht verstoßen, ebenso wie die anderen.
Ja, aber das eine schließt das andere nicht aus.
Paragraph 1 GG: Die Menschenwürde ist unantastbar.
Lokadamus hat geschrieben: Schrecklich, was durch die Amis erst möglich wurde. Da haben die in Afghanistan plötzlich Handys, Fernseher und Internet. Dabei sind das doch Werkzeuge des Teufels :khelle: ...
Wer redet von den Afghanen in Afghanistan?? Ich rede von den Afghanen in Guantanamo Bay. Oh ja, die haben Handys und Internet und spielen Suizid nur so aus Spaß!!?
:dozey: :puke:

....................
Nightkin hat geschrieben:Ein Angriffskrieg ist kein Kriegsverbrechen :dozey:
Für die Missachtung/bzw. Einhaltung der Genfer Konventionen ist nicht Bush verantwortlich, sondern die jeweiligen Truppführer. Internierungslager für mutmaßliche Terroristen sind kein Kriegsverbrechen
Bush hat kein irakischen Bürger getötet, verletzt oder Gefoltert.
Er hat kein Kriegsverbrechen begangen.
Bullshit!

Bush ist Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte!!
Er trägt die Verantwortung und hat die oberste Befehlsgewalt!
Internierungslager für mutmaßliche Terroristen sind kein Kriegsverbrechen
Ahahahaahhaa!!!!!!!11 *lol* *lol*
Hast 'en Witz geschissen!!? *rofl*

Mutmaßliche Terroristen?? Nach über 4 Jahren?? Informationswert = NULL.

Das ist neben Auschwitz usw. und den stalinistischen Gulags (damals) die Missachtung der Genfer Konvention der Gegenwart!!
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Beitrag von Lokadamus » 11 Jun 2006, 21:25

patrick.nq hat geschrieben:Scheissegal!! Der Irak war eine Diktatur und hatte keine Demokratie. Jetzt ist er ein von Anarchie übersähter "Ausnahmezustand". Aber, das berechtigt Bush nicht, gegen das Völkerrecht zu intervenieren!! Es ist und war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Guantanamo Bay und Abu Ghuraib sind gegen die Genfer Konvention und ebenso der tägliche Überlebenskampf der irakischen Zivilbevölkerung. Die USA sind im Weltsicherheitsrat (wie paradox!) und führen einen Angriffskireg!! Sag mal, kapierst du das nicht!!?? :confused: :uhoh:
mmm...

Ich hab das schon lange kapiert, was ich aber genial finde, ist es, die Schuld NUR bei den Amis zu suchen und so zu tun, als wäre davor ein Friede- Freude- Eierkuchenland.
Als einfachstes Beispiel hab ich Afghanistan genannt, wo die Amis auch einmarschiert sind.
Oder anders gefragt, findest du die Bombenanschläge der Terroristen toll? Musst du ja, ansonsten wüsstest du, dass das Land ohne die Terroristen in einem friedlichen, stabilen Zustand gekommen wäre.
Es geht zwar nur um das Öl, aber die Leute dort hätten ebenfalls etwas gewonnen ...

Auf die anderen Sachen gehe ich nicht ein, da frag ich mich nachher nur wieder, wie man so eingeschränkt denken kann. Glaubst du, es interessiert, ob der Iran eine Buff- Bombe gebastelt hat, die nur 50KM weit fliegen kann? Das interessiert niemand, bei 800KM sieht es aber anders aus ...
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Beitrag von Enforcer » 11 Jun 2006, 21:36

könnt ihr mal aufhören jeden thread mit dem zeugs vollzuspammen, das gehört hier nun wirklich nicht hin, danke ;)

*wartetaufdastorvonangola* :D
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Beitrag von patrick.nq » 11 Jun 2006, 21:43

Lokadamus hat geschrieben:mmm...

Ich hab das schon lange kapiert, was ich aber genial finde, ist es, die Schuld NUR bei den Amis zu suchen und so zu tun, als wäre davor ein Friede- Freude- Eierkuchenland.
Ja, denn wenn sich die USA als Weltpolizist aufspielen, dann stellen sie sich selbst in den Fokus. Außerdem sind sie im Weltsicherheitsrat.
Lokadamus hat geschrieben:Als einfachstes Beispiel hab ich Afghanistan genannt, wo die Amis auch einmarschiert sind.
Diesmal aber nicht gegen das Völkerrecht.
Lokadamus hat geschrieben: Oder anders gefragt, findest du die Bombenanschläge der Terroristen toll? Musst du ja, ansonsten wüsstest du, dass das Land ohne die Terroristen in einem friedlichen, stabilen Zustand gekommen wäre.
Erstens: NEIN. Zweitens: Ich rede nicht von Afghanistan, sondern vom Irak!
Lokadamus hat geschrieben: Auf die anderen Sachen gehe ich nicht ein, da frag ich mich nachher nur wieder, wie man so eingeschränkt denken kann. Glaubst du, es interessiert, ob der Iran eine Buff- Bombe gebastelt hat, die nur 50KM weit fliegen kann? Das interessiert niemand, bei 800KM sieht es aber anders aus ...
Warum dürfen die USA oder Israel diese Waffen besitzen??
Israel ist nicht dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten. Israel besitzt aber Atomwaffen, sowie biologische und chemische Kampfstoffe und es wird im Gegensatz zum Iran geduldet, und das, obwohl Israel auch schon oft gegen das Völkerrecht verstoßen hat.
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Beitrag von Nightkin » 11 Jun 2006, 21:49

patrick.nq hat geschrieben:......
Bush ist Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte!!
Er trägt die Verantwortung und hat die oberste Befehlsgewalt!
...
Mutmaßliche Terroristen?? Nach über 4 Jahren?? Informationswert = NULL.
Das er die oberste Befehlsgewalt hat, hat nichts mit Verantwortlichkeiten auf unterster Truppenebe zutun.

Was hat ein Zeitraum von vier Jahren damit zutun, ob ein Gefangener unter dem Verdacht des Terrorismus festgenommen wurde?
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Beitrag von insert_name » 11 Jun 2006, 22:11

Wenn ihr euch gegenseitig über Politik ankacken wollt, dann verpisst euch !

Hier gehts um Fussek und nix anderes !
Power to the Meeple!

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Beitrag von patrick.nq » 11 Jun 2006, 22:25

Dactylartha hat geschrieben:Wenn ihr euch gegenseitig über Politik ankacken wollt, dann verpisst euch !

Hier gehts um Fussek und nix anderes !
Hast absolut recht.

Aber wenn manche hier meinen, sie müssten Geschichtsklitterung treiben und mit zweierlei Mass messen, dann kann ich sowas absolut nicht dulden.

-----
Nightkin hat geschrieben:Das er die oberste Befehlsgewalt hat, hat nichts mit Verantwortlichkeiten auf unterster Truppenebe zutun.
Natürlich. Was denkst denn du??!

Warum wurde beispielsweise Milosevic angeklagt?
Nightkin hat geschrieben: Was hat ein Zeitraum von vier Jahren damit zutun, ob ein Gefangener unter dem Verdacht des Terrorismus festgenommen wurde?
Da es ein Zivilist ist, es niemals eine Anklage, geschweige denn ein Gerichtsverfahren gegeben hat. Die "Gefangenen" werden mit Missachtung der Menschenrechte und entgegen der Genfer Konvention über 4 Jahre gefangen gehalten - sowas nennt man Kidnapping!
Die Zivilisten sind keine Terroristen, da allesamt verschleppt wurden, ohne auch nur einen Verdacht zu haben.
Nach über 4 Jahren ist die Information, die evtl. manche u.U. nach Folter herausgeben, völlig uninteressant, da diese evtl. Information über 4 Jahre zurückliegt und die Welt sich zwsichendurch mehrmals um die Sonne bewegt hat (*nachdenken, falls du das nicht verstehst!!*). :dozey:


Quelle: AFP:

Die internationale Gemeinschaft hat die US-Regierung bereits mehrfach aufgefordert, das Lager zu schließen. Viele der derzeit etwa 460 Häftlinge sind dort bereits seit mehr als vier Jahren inhaftiert - nur gegen zehn von ihnen wurde bislang Anklage erhoben. Die US-Regierung verweigert den Häftlingen den Status und damit auch die Rechte von Kriegsgefangenen. Sie hatte das Lager im Zuge des Anti-Terror-Kampfes eingerichtet und wirft den meisten der Häftlinge vor, sie seien Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Kaida oder der afghanischen Taliban-Miliz.

Nach der Veröffentlichung der Liste mit mehr als 500 Guantánamo-Häftlingen sind sich Experten sicher, dass sich darunter keine wichtigen Informanten befinden. "Diese Leute wissen nichts", sagte der französische Afghanistan-Experte Olivier Roy. "Und selbst wenn sie ein wenig wussten, was sollen ihre Informationen nach vier Jahren noch wert sein?" Insgesamt sei Guantánamo für die USA eine riesige Pleite.

"Zahlreiche Verwechslungen"
Beispielsweise seien unter den 125 Afghanen auf der Liste viele nur durch einen einzigen Namen identifiziert. "Weil es in Afghanistan und Pakistan häufig Namensgleichheiten gibt, wurden viele festgenommen, weil sie denselben Namen haben wie andere", sagte Roy

"Viele angebliche Kämpfer haben nie gekämpft"
Kritik kommt auch von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch: Die Mehrheit der Guantánamo-Gefangenen sei von Pakistan an die USA übergeben worden. Viele angebliche Kämpfer hätten nie gekämpft. "Zahlreiche Männer wurden nur festgenommen, weil sie in einem Haus wohnten, das mit den Taliban in Verbindungen gebracht wurde.

"Bestenfalls Taliban-Kämpfer"
Selbst Michael Scheuer, der ehemalige Leiter der Abteilung "Bin Laden" der CIA, sieht wenig Sinn in dem Gefangenenlager: Der US-Wochenzeitung "National Journal" sagte Scheuer, die meisten Häftlinge seien bestenfalls Taliban-Kämpfer, "die absolut nichts über den Terrorismus wissen".

140 Gefangene sollen anonym bleiben
Unterdessen verweigert das US-Verteidigungsministerium weiterhin die Veröffentlichung der Namen von etwa 140 Gefangenen. Es handelt sich um jene Inhaftierten, die freigelassen oder in andere Länder überstellt werden sollen. Bekannt sind die Fälle von neun Angehörigen der uigurischen Minderheit in China, die seit mehr als einem Jahr auf ihre Freilassung warten.

PS: Mit Verlaub: Du lebst hinterm Mond!

------------------------


Ist euch schon mal was aufgefallen?

Gruppe A:
Deutschland : Costa Rica >> 4 : 2
Polen : Ecuador >> 0 : 2

Gruppe B:
England : Paraguay >> 1 : 0
T&T : Schweden >> 0 : 0

Gruppe C:
Argentinien : Elfenbeinküste >> 2 : 1
Serbien/Monten. : Niederlande >> 0 : 1

Gruppe D:
Mexiko : Iran >> 3 : 1
Angola : Portugal >> 0 : 1

Cool, gell! :k: :uhoh:
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Beitrag von Schattenfell » 11 Jun 2006, 22:25

Kann nicht mal einer die beschissenen Politik Beiträge löschen? Die haben doch echt einen an der Waffel hier wieder ihren geistigen Dünnschiss abzuladen. :pissed:

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 11 Jun 2006, 22:47

@Schattenfell,
geh damit nach Flashy oder Gorgo

MFG......

Gorgonzola
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Beitrag von Gorgonzola » 11 Jun 2006, 22:49

patrick.nq hat geschrieben:Die WM ist ein Sportereignis und hat mit Politik absolut nichts zu tun!!
anscheinend doch .. sieht man ja an diesem thread ;)



Gorgonzola
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Thor Kaufman
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Beitrag von Thor Kaufman » 11 Jun 2006, 23:26

Gorgonzola hat geschrieben:anscheinend doch .. sieht man ja an diesem thread ;)



Gorgonzola
So ist es, denn wie wir ja wissen, sorgt der WM-Titel für Deutschland auch dafür, dass der Aufschwung kommt, 5 Millionen neue Arbeitsplätze und Weltfrieden. :D

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Beitrag von Lokadamus » 12 Jun 2006, 06:20

patrick.nq hat geschrieben:1.) Ja, denn wenn sich die USA als Weltpolizist aufspielen, dann stellen sie sich selbst in den Fokus. Außerdem sind sie im Weltsicherheitsrat.

2.) Diesmal aber nicht gegen das Völkerrecht.

3.) Erstens: NEIN. Zweitens: Ich rede nicht von Afghanistan, sondern vom Irak!

4.) Warum dürfen die USA oder Israel diese Waffen besitzen??
Israel ist nicht dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten. Israel besitzt aber Atomwaffen, sowie biologische und chemische Kampfstoffe und es wird im Gegensatz zum Iran geduldet, und das, obwohl Israel auch schon oft gegen das Völkerrecht verstoßen hat.
mmm...

1.) Würdest du das auch sagen, wenn über Saddam damals mehr Berichte gekommen werden oder darf er aufgrund seiner Terrordiktatur einfach morden, wie es im passt? ... man könnte es auch einfach unter "Andere Länder, andere Sitten" verbuchen oder glaubst du, die Terroristen gehen hin und sagen "ich pöse, bitte steck mich in den Knast und gib mir jeden Tag was zu essen. Bei Saddam und seiner schwarzen Garde waren sie immer so böse, weshalb wir immer geschwiegen und die Folter eingesteckt haben" ...

2.) Hö?

3.) Oh, dank dir bin ich erleuchtet. Wie kam ich nur auf die Idee, das Sarkawi ein Terrorist sein könnte? Lebte er doch schliesslich im Irak, hatte Kontakte zur Al-Kaida, hat sich für zig Anschläge bekannt und neuen Anschlägen aufgerufen :khelle: ...

4.) Falls du es noch nicht mitbekommen hast, jedes Land besitzt Waffen, die Frage ist nur, wie gefährlich sie sind. Eine Waffe mit viel Bumms, aber kurzer Reichweite interessiert eben nicht. Eine Waffe mit viel Bumms, die mal eben in Mittel-/ Nordeuropa einschlagen kann, allerdings schon. Soll ich jetzt noch weiter beim Denken helfen oder kommst du selber drauf?

5.) Schrecklich, wenn man bedenkt, wie sie an die Waffen gekommen sind. Da wurden aus Deutschland Waffen an den Iran geliefert und Gasmasken an Israel. Wie konnte man nur? Vielleicht einfach nur, weil ansonsten Russland das gemacht hätte?
patrick.nq hat geschrieben:Hast absolut recht.

Aber wenn manche hier meinen, sie müssten Geschichtsklitterung treiben und mit zweierlei Mass messen, dann kann ich sowas absolut nicht dulden.

-----
Und sowas aus deinem Munde? Einseitige Darstellung sei also die Lösung? Ich bekomme da langsam das Gefühl, dass Medienfreiheit bei einigen Leuten zu einseitigem Denken führt (die Amis sind nur böse, über Saddam war nie etwas in den Nachrichten :khelle:. Und der liebe Osama, da haben die bösen Amis geholfen, die Russen zurückzuschlagen und dann sind die Amis einfach abgehauen. Die Amis hätten doch noch alles aufbauen müssen, haben sie nicht gemacht und nun hat Osama darum einen Haß auf die Amis. Die Warlords wollten mit Osama auch nicht mehr spielen, keiner mag Osama mehr. Vielleicht können wir ein Gruppenknuddeln mit Osama einrichten :khelle: ).
patrick.nq hat geschrieben:Mal sehen, wie unser Spiel gegen die Polen wird. Die Polen müssen ja jetzt Tore schießen, sonst können sie heimfahren.

Ich tippe 3:1 für Deutschland mit Toren durch Klose, Ballack und Podolski. Vorlagen durch Schweinsteiger (Eckball), Odonkor und Lahm.
Was tippt ihr?
2:0 für Deutschland nach stolperhaftem Angriff. Es fehlt einfach irgendwas im deutschen Spiel ...
*grummel*

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Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 12 Jun 2006, 09:12

patrick.nq hat geschrieben: Warum wurde beispielsweise Milosevic angeklagt?
...
Da es ein Zivilist ist, es niemals eine Anklage, geschweige denn ein Gerichtsverfahren gegeben hat. Die "Gefangenen" werden mit Missachtung der Menschenrechte und entgegen der Genfer Konvention über 4 Jahre gefangen gehalten - sowas nennt man Kidnapping!
Er wurde angeklagt weil die Möglichkeit dazu bestand? Stichwort Nürnberger Prozess...
Warum wird Bush nicht angeklagt, wenn er ein Kriegsverbrecher ist?

Ein Terrorverdächtiger sollte also wie ein normaler Zivilist behandelt werden?
Wenn ja, greift hier die Genfer Konvention nicht.
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Beitrag von patrick.nq » 12 Jun 2006, 09:47

Du gibst wohl nie Ruhe mit deinem grundlegenden Unvermögen, die kausalen Zusammenhänge in der politischen Welt mal ohne verblendete Ansichten und Scheuklappen zu betrachten, oder!!? :dozey: (Übrigens: das war eine Frage, nicht dass du mir wieder Beleidigungen vorwirfst, bzw. Schlussfolgerungen aus deinem subjektiven Geschreibsel... :uhoh:)
Lokadamus hat geschrieben:Würdest du das auch sagen, wenn über Saddam damals mehr Berichte gekommen werden oder darf er aufgrund seiner Terrordiktatur einfach morden, wie es im passt?
Nein, natürlich nicht. Aber die USA schimpfen sich als friedliche Demokratie, was die damalige irakische Diktatur nicht von sich behauptet hat. Sie USA redet von Demokratie und Freiheit und möchte sie in die Welt hinaustragen, hält sich im Gegenzug selbst aber nicht mal ans UN-Völkerrecht, verfolgt Zivilisten, foltert, misshandelt und tötet sie wahllos, und setzt bewusst geächtete Waffen gegen Nichtkombattanten ein.
Du redst immer von Terroristen! Ja, wo sind sie denn?? Gib mir gefälligst die Namen und eindeutige Identifikationsmerkmale!!! Glaubst du etwa, DU kannst hier jeden Afghanen oder Iraker nur mal so aus Spaß ohne konkreten Verdacht, ohne Anklage und ohne Gerichtsverfahren einfach so mir nichts dir nichts nach Guantanamo Bay bzw. Abu Ghuraib verschleppen, foltern, misshandeln mit Scheiße beschmieren und über Jahre einsperren???!!!
Verdammte Scheiße! DAS IST DIKTATUR!!!

2.) Der Afghanistan-Einsatz (Einsatz und nicht Krieg!) war legitim, da er nicht gegen eine Nation, sondern gegen die Taliban geführt wurde. Zwar gibt es auch hier keine Beweise bzw. erhebliche Zweifel, dass die Taliban in 9-11 involviert gewesen sein sollen, aber der Sicherheitsrat hat sie ausdrücklich als finanzielle und logistische Unterstützer des internationalen Terrorismus eingestuft. Auch hatte der Sicherheitsrat den USA damals einen Riegel vorgeschoben, unilaterale Kampfhandlungen gegen ganz Afghanistan zu beginnen, bzw. die Terroranschläge des 9-11 als Grundlage zu nehmen. Vielmehr durften nur die Taliban als mutmaßliche Terrorismus-Unterstützer verfolgt und zur Verantwortung gezogen werden - vorangehen müsse aber immer laut entsprechender UN-Resolution gemäß UN-Charta die strafrechtliche Verfolgung, gerichtliche Untersuchung und Aburteilung von Terroristen. Der UN-Sicherheitsrat hatte aber auch hier den Staaten bzw. USA keine Blankovollmacht gegeben und schon gar nicht, wahllos Zivilisten zu verfolgen!

Afghanistan-Krieg, Bundeswehreinsatz und Völkerrecht:
Schließlich erklärt der Sicherheitsrat seine Bereitschaft, "alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um auf die Terroranschläge zu reagieren und alle Formen des Terrorismus in Übereinstimmung mit der Verantwortung gemäß der UN-Charta zu bekämpfen". Er "beschließt, sich weiter mit der Angelegenheit zu befassen".

Der Wortlaut dieser Resolution zeigt eindeutig, dass die USA ihr Ziel, eine Ermächtigung für militärische Reaktionen auf den Terroranschlag zu erhalten, nicht erreichen konnten. Vielmehr deutet der Sicherheitsrat an, dass er die Gerichte für die geeigneten Mittel ansieht, die Täter, ihrer Organisationen und Unterstützer zur Verantwortung zu ziehen. Dies wird durch die Erwähnung der Anti-Terror-Konvention bestätigt. Es handelt sich um die "International Convention for the Suppression of the Financing of Terrorism", die von der UN-Generalversammlung am 9. Dezember 1999 mit der Resolution 54/169 verabschiedet wurde. Mit der Annahme dieser Konvention sollen sich die Staaten verpflichten, bestimmte genau definierte Taten der Finanzierung und finanziellen Unterstützung terroristischer Aktivitäten unter bestimmten Voraussetzungen (Begehung der Unterstützungshandlungen auf dem Gebiet des Vertragsstaates, Begehung durch Staatsangehörige oder durch Handlungen an Bord von unter der Flagge des Staates fahrenden Schiffen bzw. Flugzeugen) unter Strafe zu stellen und für deren Verfolgung eine strafrechtliche Zuständigkeit zu begründen. Die ebenfalls angeführte Resolution 1269 vom 19. Oktober 1999 fordert die Staaten zu einer allgemein stärkeren Zusammenarbeit und zum Beitritt zu den zahlreichen Konventionen auf, unterstreicht die wichtige Rolle der Vereinten Nationen bei dem Anti-Terrorkampf und mahnt besseren Informationsaustausch, Unterbindung der Finanzierung von Terroraktivitäten, Sorgfalt bei der Zuerkennung des Flüchtlingsstatus und Zusammenarbeit auf der Verwaltungs- und Justizebene an. Militärische Maßnahmen werden in keinem Zusammenhang erwähnt.

[...] ist die Verbindung zwischen den Beteiligten des Anschlags und Bin Laden äußerst zweifelhaft, so fehlt bisher jeder Anhalt dafür, dass die Taliban Bin Laden entsandt bzw. von dem Anschlag etwas gewusst hätten. Das einzige, was wohl unzweifelhaft ist, ist seine terroristische Vergangenheit und sein Unterschlupf in Afghanistan. Doch inwieweit können überhaupt evtl. Handlungen Bin Ladens den Taliban in Afghanistan angelastet werden?


Fakt ist: Die USA haben sowohl in Afghanistan als auch - bzw. vielmehr - im Irak weit über ihre Befugnisse gehandelt und eindeutig die entsprechenden UN-Resolution und UN-Charta bewusst missachtet.

Der UN-Generalsekretär hatte den dritten Irakkrieg ausdrücklich als Angriffskrieg gegen das Völkerrecht (verbindliche UN-Charta) bezeichnet.

Lokadamus hat geschrieben: 3.) Oh, dank dir bin ich erleuchtet. Wie kam ich nur auf die Idee, das Sarkawi ein Terrorist sein könnte? Lebte er doch schliesslich im Irak, hatte Kontakte zur Al-Kaida, hat sich für zig Anschläge bekannt und neuen Anschlägen aufgerufen :khelle: ...
Hab ich irgendwo was von Al-Sarkawi erwähnt?? NEIN! Ich rede von unschuldigen afghanischen und irakischen ZIVILISTEN, die meistens wegen Namensgleichheit, Aussehen oder weil sie vielleicht in einem Ort, wo womöglich ein Terrorist mal einen tag übernachtet hat, verfolgt, misshandelt, gefoltert, verschleppt und getötet werden!! :pissed:
Lokadamus hat geschrieben: 4.) Falls du es noch nicht mitbekommen hast, jedes Land besitzt Waffen, die Frage ist nur, wie gefährlich sie sind. Eine Waffe mit viel Bumms, aber kurzer Reichweite interessiert eben nicht. Eine Waffe mit viel Bumms, die mal eben in Mittel-/ Nordeuropa einschlagen kann, allerdings schon. Soll ich jetzt noch weiter beim Denken helfen oder kommst du selber drauf?
Gib mir mal FAKTEN anstatt nur haltlose Mutmassungen. Fakt ist, der Iran besitzt keine Atomwaffen, die USA, Israel, Pakistan und Indien schon.
Lokadamus hat geschrieben: Einseitige Darstellung sei also die Lösung? Ich bekomme da langsam das Gefühl, dass Medienfreiheit bei einigen Leuten zu einseitigem Denken führt
Das denke ich bei vielen hier schon lange, die unfähig sind, sich ihr Schwarz-Weiß-Denken mal abzugewöhnen und kritisch das Weltgeschehen zu betrachten, anstatt nur BILD-Zeitung zu lesen und jeden Scheiß zu glauben, den man einem vor die Füsse legt. :dozey:
Aber was jucken schon die paar Iraker oder Afghanen. Sind ja doch alles nur Terroristen und die guten GIs mit ihrer weißen Weste werden sie alle finden und einsperren.... :khelle:
Die USA waren schon immer die Befreier und Glückseligen der freien, westlichen Welt und haben die Demokratie, Toleranz und Freiheit erfunden. :khelle:
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Beitrag von patrick.nq » 12 Jun 2006, 09:56

Nightkin hat geschrieben:Er wurde angeklagt weil die Möglichkeit dazu bestand? Stichwort Nürnberger Prozess...
Warum wird Bush nicht angeklagt, wenn er ein Kriegsverbrecher ist?
Versuch mal als Hase einen Wolf aus seinem Wolfsrudel herauszulocken....
Ein Terrorverdächtiger sollte also wie ein normaler Zivilist behandelt werden?
Wenn ja, greift hier die Genfer Konvention nicht.
Ja, da er des Terrors nur verdächtigt ist, aber es erstmal weder Indizien noch Beweise gibt.
Warum sollen deswegen die Genfer Konventionen nicht greifen, nur weil manche Staaten sich entgegen internationalem Recht als Weltpolizist aufspielen und wahllos foltern??

Gemeinsamer Artikel 3 aller vier Abkommen:

Der Text des Artikels 3, der sich mit identischem Wortlaut in allen vier Konventionen findet, lautet:

Im Falle eines bewaffneten Konflikts, der keinen internationalen Charakter aufweist und der auf dem Gebiet einer der Hohen Vertragsparteien entsteht, ist jede der am Konflikt beteiligten Parteien gehalten, wenigstens die folgenden Bestimmungen anzuwenden:

1. Personen, die nicht direkt an den Feindseligkeiten teilnehmen, einschließlich der Mitglieder der bewaffneten Streitkräfte, welche die Waffen gestreckt haben, und der Personen, die infolge Krankheit, Verwundung, Gefangennahme oder irgendeiner anderen Ursache außer Kampf gesetzt wurden, sollen unter allen Umständen mit Menschlichkeit behandelt werden, ohne jede Benachteiligung aus Gründen der Rasse, der Farbe, der Religion oder des Glaubens, des Geschlechts, der Geburt oder des Vermögens oder aus irgendeinem ähnlichen Grunde. Zu diesem Zwecke sind und bleiben in bezug auf die oben erwähnten Personen jederzeit und jedenorts verboten:

a. Angriffe auf Leib und Leben, namentlich Mord jeglicher Art, Verstümmelung, grausame Behandlung und Folterung;
b. Gefangennahme von Geiseln;
c. Beeinträchtigung der persönlichen Würde, namentlich erniedrigende und entwürdigende Behandlung;
d. Verurteilungen und Hinrichtungen ohne vorhergehendes Urteil eines ordnungsmäßig bestellten Gerichtes, das die von den zivilisierten Völkern als unerlässlich anerkannten Rechtsgarantien bietet.
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Beitrag von NewAge_Sniper » 12 Jun 2006, 10:07

also in diesem thread muss ich patrick mal recht geben, aber letztendlich is doch die ganze Diskussion schwachsinnig^^

Mensch ihr hansis HIER GEHTS UM FUSSEK!!!!!!!!!!
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Beitrag von patrick.nq » 12 Jun 2006, 10:15

NewAge_Sniper hat geschrieben:also in diesem thread muss ich patrick mal recht geben, aber letztendlich is doch die ganze Diskussion schwachsinnig^^

Mensch ihr hansis HIER GEHTS UM FUSSEK!!!!!!!!!!
Danke, mir geht's hier eigentlich in erster Linie auch um Fussball.
Ich habe auch weiter oben versucht, das Thema wieder auf Fussball zu lenken... ich bin mal gespannt, ob sich meine oben gepostete "Tabelle der Tore" weiter so "mysteriös" verhält. :D ;)
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Beitrag von Lenin » 12 Jun 2006, 10:35

Wie wärs denn wenn die Politikdiskussion nen eigenen Thread bekommt oder auf bestehende zurückgreift <<klick>>

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Beitrag von Nightkin » 12 Jun 2006, 10:48

patrick.nq hat geschrieben:...
b. Gefangennahme von Geiseln;
c. Beeinträchtigung der persönlichen Würde, namentlich erniedrigende und entwürdigende Behandlung;
...
Laut Hagener Landkriegsordnung ist die Gefangennahme und sogar Hinrichtung von Geiseln unter bestimmten Umständen durchaus rechtens.

Zu Punkt c. habe ich mich nach meiner Ansicht oben schon geäußert. Bush hat keinen Iraki erniedrigt, gefoltert oder mißhandelt.
Wer diese Taten begangen hat, ist dafür verwantwortlich, bzw sein direkter Vorgesetzter.
Es wurde mehrmals von Seiten der Bushregierung geäußert, dass man den Vorwürfen nachgeht und die Taten geandet werden, womit der "Oberbefehlshaber" seiner Pflicht nachkommt.
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Beitrag von Lokadamus » 12 Jun 2006, 17:22

patrick.nq hat geschrieben:Du gibst wohl nie Ruhe mit deinem grundlegenden Unvermögen, die kausalen Zusammenhänge in der politischen Welt mal ohne verblendete Ansichten und Scheuklappen zu betrachten, oder!!? :dozey: (Übrigens: das war eine Frage, nicht dass du mir wieder Beleidigungen vorwirfst, bzw. Schlussfolgerungen aus deinem subjektiven Geschreibsel... :uhoh:)
mmm...

Ach und du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen oder was? Bisher kam nichts ordentliches von dir.
patrick.nq hat geschrieben:Nein, natürlich nicht. Aber die USA schimpfen sich als friedliche Demokratie, was die damalige irakische Diktatur nicht von sich behauptet hat. Sie USA redet von Demokratie und Freiheit und möchte sie in die Welt hinaustragen, hält sich im Gegenzug selbst aber nicht mal ans UN-Völkerrecht, verfolgt Zivilisten, foltert, misshandelt und tötet sie wahllos, und setzt bewusst geächtete Waffen gegen Nichtkombattanten ein.
Du redst immer von Terroristen! Ja, wo sind sie denn?? Gib mir gefälligst die Namen und eindeutige Identifikationsmerkmale!!! Glaubst du etwa, DU kannst hier jeden Afghanen oder Iraker nur mal so aus Spaß ohne konkreten Verdacht, ohne Anklage und ohne Gerichtsverfahren einfach so mir nichts dir nichts nach Guantanamo Bay bzw. Abu Ghuraib verschleppen, foltern, misshandeln mit Scheiße beschmieren und über Jahre einsperren???!!!
Verdammte Scheiße! DAS IST DIKTATUR!!!
Ja, ich rede von Terroristen, weil die das sind, die die Ordnung in den verschiedenen Ländern stören. Eine "besondere" Gruppe nennt sich Al- Kaida und hat einige Leute im Irak (eigentlich weiß das jeder, aber dass du das immernoch leugnest, ist erstaunlich). Infos dazu findest du zum Beispiel hier http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 47,00.html .

Falls du es nicht mitbekommen hast, würde ich dir mal empfehlen, ein paar Texte bei Spiegel.de zu lesen. Da erscheinen einige Sachen doch sehr verständlich, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Die Leute werden nicht willkürlich festgenommen, sondern weil sie sich "irgendwie" verdächtig gemacht haben. Natürlich ist es dumm, wenn jemand nur wegen eines Namens festgenommen wird, aber sowas ist auch schon in Deutschland passiert.

Aha, Diktatur? Das ist alles? Nur weil ein Kriebstreiber alleine auf dem Stuhl sitzt und sein gesamter Rat geschmiert ist, darf er loslegen und Leute willkürlich ermorden. Hat schon jemand ein Brief an Bush geschrieben? Er möge seine Demokratie umbennen in Diktatur, dann ist alles sofort erlaubt :khelle:.
patrick.nq hat geschrieben:2.) Der Afghanistan-Einsatz (Einsatz und nicht Krieg!) war legitim, da er nicht gegen eine Nation, sondern gegen die Taliban geführt wurde. Zwar gibt es auch hier keine Beweise bzw. erhebliche Zweifel, dass die Taliban in 9-11 involviert gewesen sein sollen, aber der Sicherheitsrat hat sie ausdrücklich als finanzielle und logistische Unterstützer des internationalen Terrorismus eingestuft.
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Der Wortlaut dieser Resolution zeigt eindeutig, dass die USA ihr Ziel, eine Ermächtigung für militärische Reaktionen auf den Terroranschlag zu erhalten, nicht erreichen konnten. Vielmehr deutet der Sicherheitsrat an, dass er die Gerichte für die geeigneten Mittel ansieht, die Täter, ihrer Organisationen und Unterstützer zur Verantwortung zu ziehen ---- gekürzt ----
Fakt ist: Die USA haben sowohl in Afghanistan als auch - bzw. vielmehr - im Irak weit über ihre Befugnisse gehandelt und eindeutig die entsprechenden UN-Resolution und UN-Charta bewusst missachtet.

Der UN-Generalsekretär hatte den dritten Irakkrieg ausdrücklich als Angriffskrieg gegen das Völkerrecht (verbindliche UN-Charta) bezeichnet.

Hab ich irgendwo was von Al-Sarkawi erwähnt?? NEIN! Ich rede von unschuldigen afghanischen und irakischen ZIVILISTEN, die meistens wegen Namensgleichheit, Aussehen oder weil sie vielleicht in einem Ort, wo womöglich ein Terrorist mal einen tag übernachtet hat, verfolgt, misshandelt, gefoltert, verschleppt und getötet werden!! :pissed:
http://de.wikipedia.org/wiki/Taliban ... Schonmal daran gedacht, dass man irgendwie auch ein paar Leute dazu befragen muss, um an die Hintermänner zu kommen? Die Art und Weise der Befragung gefällt mir auch nicht, aber im Gegensatz zu dir drehe ich mich nicht um, wenn es heißt, das Land ist eine Diktatur, nach dem Motto "Die dürfen das. Das sind jetzt die Amis, die dürfen das nicht mehr."
Am schönsten wäre es, wenn die Iraker selber nicht mehr ihre Terroristen verbergen würden, aber das werden sie wohl noch länger machen. Dürfte an der gleichen Engstirnigkeit liegen, die du an den Tag legst.
Achso, dass muss ich dir wieder erklären. Da gibt es einen Ort, wo Sarkawie eine Versammlung gemacht hat. Da sind 2 Bomben reingeflogen, jetzt ist er tot. Niemand, wirklich niemand, wusste, das er da war. ... du bist nicht wirklich so bescheuert, dass du denkst, niemand wüsste, das er dort war, oder?
patrick.nq hat geschrieben:Gib mir mal FAKTEN anstatt nur haltlose Mutmassungen. Fakt ist, der Iran besitzt keine Atomwaffen, die USA, Israel, Pakistan und Indien schon.
Falls du es noch nicht mitbekommen hast, GENAU DAS soll auch so bleiben, aber das WILLST DU wohl nicht wahr haben, Hauptsache der Iran hat auch Atomwaffen oder was? Als der Iran seine Wunderwaffen gezeigt hast, hast du wohl die ganze Zeit nach bösen Amis- Nachrichten gesucht, anstatt mal das Weltgeschehen zu verfolgen.
patrick.nq hat geschrieben:Das denke ich bei vielen hier schon lange, die unfähig sind, sich ihr Schwarz-Weiß-Denken mal abzugewöhnen und kritisch das Weltgeschehen zu betrachten, anstatt nur BILD-Zeitung zu lesen und jeden Scheiß zu glauben, den man einem vor die Füsse legt. :dozey:
Aber was jucken schon die paar Iraker oder Afghanen. Sind ja doch alles nur Terroristen und die guten GIs mit ihrer weißen Weste werden sie alle finden und einsperren.... :khelle:
Die USA waren schon immer die Befreier und Glückseligen der freien, westlichen Welt und haben die Demokratie, Toleranz und Freiheit erfunden. :khelle:
Oh, ich vergas, deine geliebten Terroristen gibt es nicht, Osama bin Laden ist nur eine Fantasygestalt und die Amis sind die bösen, weil sie die Diktatur und damit die lustigen Folterspiele, die es in wirklich nie gab, im Irak gestört haben. Wie konnte ich jemals nur was anderes glauben? :khelle: Die Autobomben werden von den Amis wohl auch dauernd gelegt, damit die Iraker lustige Feuerwerke haben ...

Mal ganz blöd gefragt, was hat sich für die Leute im Irak oder in Afghanistan den jetzt verändert?
*grummel*

Installationsanleitung: JA2 1.13-4870 Ein kleiner Reiseführer für Arulco.

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Beitrag von guerillero » 12 Jun 2006, 22:09

Also da wird mir doch schlecht, wenn ich lese, was hier so verzapft wird.

Die amerikanische Außenpolitik ist schon seit Jahrzehnten eine zu tiefst Imperialistische, egal was uns die amerikanische Propaganda weismachen will. Die Amerikaner stürzen demokratisch gewählte Regierungen und unterstützen Menschenschlechter je nachdem wie es ihren Interessen entgegen kommt. So ist es schon etliche Male überall auf der Welt vorgekommen.

Ich möchte hier nur daran erinnern, dass die aktuelle Führung Pakistans durch einen Putsch an die Macht gekommen ist. Echt praktisch, da Pakistan kurz zuvor zur Atommacht geworden ist und die Wahlen vor der Tür standen, bei denen ein Sieg der Islamisten durchaus möglich gewesen wäre. Ich kann zwar keine Beweise vorbringen, dass die USA da ihre Finger drin haben, kann mir aber gut vorstellen, dass die USA signalisiert haben, dass sie nichts unternehmen würden um diese Demokratie zu erhalten. Und wenn nicht, was hätten sie machen sollen? Gegen eine Atommacht Krieg führen? Das ist denen sogar zu heikel.

Würden wirklich Demokratische Wahlen in Ägypten abgehalten hätten dort auch schon längst Islamisten die Regierungsgeschäfte übernommen

Des Weiteren haben die USA, wie bereits geschrieben, Osama unterstützt und ihn gegen die Sowjets kämpfen lassen. Anschließend wurde das Land, dass total zerstört war sich selbst überlassen. Wie hätte sich dort eine Demokratie entwickeln können? War ja auch scheiß egal. Ein kleines Land weit weg. Ist doch egal wie es den Menschen dort geht. Weder Nutzen noch Gefahr gingen von dort aus. So passierte es halt, dass religiöse Eiferer sich gegen die Warlords durchsetzten und ihre Ziele mit Drogenanbau finanzierten.
Klar der Einmarsch in Afghanistan war gerechtfertigt aber hätte man nicht mit einem Bruchteil der Ressourcen die für den Krieg nötig waren und nun immer noch nötig sind die Entwicklung des Landes fördern können, um so alles zu verhindern. Dann hätten die Leute gesehen das die Amerikaner keine Westlichen Teufel sind, sondern Menschen die ihnen gutes Wollen.

Und wie war es mit Saddam? Er wurde unterstützt, um einen Gegenpol zu den Iranischen Islamisten zu bilden die den Schar von Persien gestürzt haben, da er mit Hilfe der USA sein Volk grausam unterdrückt hat. Nun Waren die ganzen schönen Waffen in den Händen der falschen Leute. Scheiß Spiel. Also Saddam dick mit allerlei Waffen ausgerüstet, konventionell sowie chemisch und auf den Iran gehetzt. Der Krieg dauerte viele Jahre und forderte Millionen Tote ohne eine Seite einen Vorteil davon hatte, denn die Sowjets unterstützten die Iraner, da sie den USA nicht einfach so die Kontrolle über das schöne Öl überlassen wollten. Saddam hatte irgendwann keine Lust mehr soviel von seinem schönen Öl Geld in den Krieg zu stecken ohne das was dabei rumkam. Also hat er sich ein einfacheres Ziel gesucht: Kuwait. Also ist er eben dort einmarschiert. Das Fanden die USA aber gar nicht gut, denn das Öl der Kuwaiter floss ja schon fröhlich Richtung Westen. Von da an war Saddam der Böse.

Diese Beispiele zeigen, dass es nicht so einfach ist mit der Weltpolitik und man sich besser gründlich überlegt, wen man aus welchen Gründen unterstützt.


Bevor Bush gewählt wurde standen die USA blendend da und hatten die Aussicht 2010 Schuldenfrei zu sein!!! Stattdessen wird immer mehr Geld in den Verteidigungshaushalt gepumpt und für die Flutopfer in New Orleans ist kein Geld da. Nicht mal die eigenen Armen sind denen wichtig. Hätten die USA die ganze Kohle, anstatt für Waffen für Entwicklungshilfe raus gehauen hätten wir viele Probleme nicht.
Wenn jemand eine Gegenwart und Zukunft hat für die es sich zu leben lohnt, überlegt er sich zweimal, ob er ein Gewehr nimmt um in den Bergen zu kämpfen oder ob er sich in die Luft sprengt. „Drum haben wir beschlossen unser schlechtes Leben mehr zu fürchten als den Tod“

Der Iran hat das Recht Uran für zivile zwecke anzureichern! Und wenn man das nicht möchte, dann hat man diesem Land gefälligst ein anständiges Angebot zu machen wie es jetzt ansatzweise geschieht und nicht mit Krieg zu drohen. Man sollte den Iran wieder so in die Weltwirtschaft einbinden, dass er sich zweimal überlegt ob es sich lohnt einen Krieg und damit Sanktionen vom Zaun zu brechen. Wer nichts zu verlieren hat, dem fällt die Wahl leicht.

Es ist wie bereits erwähnt nicht alles sw/ws und man informiert sich besser Gründlich über eine Sache bevor man sich eine Meinung Bildet. Und wenn man dazu keine Lust oder Zeit hat ist es besser man hat keine Meinung.

So! Und jetzt sagt mal was dazu.

bis denn

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Beitrag von patrick.nq » 13 Jun 2006, 11:26

@guerillero:

Haargenau!! Du bringst es auf den Punkt.
Volle Zustimmung!

Denn was man auch nicht vergessen darf ist, was du gerade richtig gesagt hast, ist, dass die USA unter Clinton bemüht waren, das Kriegstreiben einzuschränken und sich völlig auf Haushaltskonsolidierung und Schuldenabbau einzustellen.

Warum wohl waren die USA unter Clinton in der Welt nicht verhasst? Keine Nation auf der Erde hat mehr Dreck am Stecken - nicht mal der Irak unter Saddam - als die USA im Laufe ihrer Geschichte.

Lokadamus hat geschrieben:Eine "besondere" Gruppe nennt sich Al- Kaida und hat einige Leute im Irak (eigentlich weiß das jeder, aber dass du das immernoch leugnest, ist erstaunlich)
Wie armselig bist du eigentlich, mir das Wort im Mund umdrehen zu wollen?!!
Was besseres fällt dir nicht ein? Na, was kann man auch von dir anderes erwarten, wenn dir die Argumente ausgehen, bzw. überhaupt welche hättest, mir entgegen zu bringen?!

Um es klar zu stellen: Ja, es gibt die Al-Kaida - keine Frage! Und das streite ich auch gar nicht ab.
Aber - und nun hör ganz ganau zu und kapier - nicht jeder Afghane oder Iraker - die wenigsten - sind aktive Unterstützer dieser Terrororganisation. Verstanden??! Nicht? Begriffsstutzig?!

Doch wenn die USA ihre Soldaten straffrei (ja genau: straffrei, denn ein paar Jahre Hausarrest ist KEINE Strafe! Dass die folternden GIs und befehlshabenen Generäle nicht mit Gefängnisstrafen im 2-stelligen Jahresbereich bestraft werden, sondern nur degradiert bzw. zurücktreten, braucht sich auch niemand zu wundern.) gefangene Zivilisten über Jahre foltern und misshandeln und unter sonstigen gravierenden Verbrechen gegen die Menschenwürde gefangen halten, braucht sich die Bush-Administration nicht zu beklagen, dass es immer mehr Menschen im Irak und Afghanistan gibt, die Terroranschläge auf US-Humvees für Gut heißen. Deswegen sind sie aber nicht gleich Unterstützer oder gar Terroristen!

FOLTERN IST VERBOTEN, SELBST DANN, WENN AUCH NUR DER VERDACHT EINER SCHULD BESTEHT UND/ODER MAN INFORMATIONEN ERLANGEN WILL!!

Guantanamo Bay ist und bleibt illegal! Es hat offiziell nach UN-Resolution nie einen Krieg gegen Afghanistan gegen - aber deswegen die in Guantanamo inhaftierten Zivilisten über Jahre ohne konkreten Verdacht, Anklage oder gar Gerichtsverfahren einzusperren und ihnen jegliches menschliches Recht abzusprechen, ist gegen die UN-Charta, der die USA verpflichtet sind.
Lokadamus hat geschrieben:Die Leute werden nicht willkürlich festgenommen, sondern weil sie sich "irgendwie" verdächtig gemacht haben. Natürlich ist es dumm, wenn jemand nur wegen eines Namens festgenommen wird, aber sowas ist auch schon in Deutschland passiert.
Jaja, "irgendwie". :dozey:
Selbst dann dürfen die USA diese Zivilisten nicht über mehrere Jahre unter Ausschluß der Öffentlichkeit und ohne anwaltlichen Beistand unter menschenunwürdigen Bedingungen einsperren!
Ohne Beweise oder Indizien müssen sie sie wieder freilassen.
Wenn es Beweise oder mindestens einen konkreten Verdacht gibt, muss es eine Anklage und ein ordentliches unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten einwandfreies Gerichtsverfahren geben. So, und nicht anders. Alle weiteren Massnahmen benötigen einer entsprechenden UN-Resolution, ansonsten ist es völkerrechtlich ILLEGAL.
Lokadamus hat geschrieben:Aha, Diktatur? Das ist alles? Nur weil ein Kriebstreiber alleine auf dem Stuhl sitzt und sein gesamter Rat geschmiert ist, darf er loslegen und Leute willkürlich ermorden.
Nein, G.W. Bush darf das nicht. Niemand darf das! Und wenn doch, müssen durch entsprechende UN-Resolutionen Massnahmen getroffen werden.
Doch sowas ist schwer zu bewerkstelligen, wenn die USA ein Vetorecht im Weltsicherheitsrat besitzen und es deswegen von vornherein aussichtslos ist, überhaupt gegen diese Menschenrechtsverletzungen vorzugehen. Gleiches gilt für Israel, die zwar kein Vetorecht besitzen, doch auf tatkräftige Unterstützung der USA hoffen dürfen. Es gab schon mehrere Versuche, Israel mit ihrer palästinenserfeindlichen Besatzungspolitik in der Vergangenheit mit UN-Resolutionen Einhalt zu gebieten, doch scheiterten diese immer am Vetorecht der USA. Selbst als eine Resolution doch mal verabschiedet wurde, wurde sie doch bald wieder auf Drängen der USA aufgehoben.
Die USA sind einzig verbliebene Supermacht auf der Welt. Keiner wird es wagen, ihnen auch nur im geringsten ans Bein zu pinkeln, wenn er mit den USA wirtschaftlich involviert ist und dies auch so bleiben soll.
Ich kann mir schon denken, dass du das nicht kapieren willst.
Lokadamus hat geschrieben:Die Art und Weise der Befragung gefällt mir auch nicht, aber im Gegensatz zu dir drehe ich mich nicht um, wenn es heißt, das Land ist eine Diktatur, nach dem Motto "Die dürfen das. Das sind jetzt die Amis, die dürfen das nicht mehr."
Niemand darf das - auch nicht Diktaturen, wie es der Irak war. Aber von Staaten, die sich als Verfechter der freien, demokratischen, westlichen Welt sehen, gilt das erst recht!
Für die USA sind die UN-Charta und damit verbundenen UN-Resolutionen erst recht bindend - schon aus Vorbildfunktion. Doch wenn sie sich nicht mal selbst an die UN halten und alles mögliche unternehmen, die Weltgemeinschaft zu täuschen und zu belügen, darf man sich auch nicht wundern, dass es Terroristen wie Al-Kaida gibt, die sich nicht zu Vasallen und wirtschaftlichen Sklaven der USA machen lassen wollen, oder es nicht zulassen, dass ihre Religion und Kultur durch Coca-Cola und Fastfood-Ketten untergeht und IHRE Ressourcen wie Öl ausgebeutet werden.
Lokadamus hat geschrieben:Am schönsten wäre es, wenn die Iraker selber nicht mehr ihre Terroristen verbergen würden, aber das werden sie wohl noch länger machen. Dürfte an der gleichen Engstirnigkeit liegen, die du an den Tag legst.
Am schönsten wäre es, wenn die USA nicht mehr foltern (bzw. im Ausland foltern lassen: Outsourcing :khelle: ) und misshandeln würden und unschuldige Zivilisten nicht mehr über Jahre in völkerrechtlich illegalen Gefängnissen und Lagern wie Guantanamo Bay oder Abu Ghuraib einsprerren würden. Aber das werden sie wohl noch länger machen. Dürfte an der gleichen Engstirnigkeit liegen, die du an den Tag legst.
Lokadamus hat geschrieben:Hauptsache der Iran hat auch Atomwaffen oder was? Als der Iran seine Wunderwaffen gezeigt hast, hast du wohl die ganze Zeit nach bösen Amis- Nachrichten gesucht, anstatt mal das Weltgeschehen zu verfolgen.
Der Iran hat Atomwaffen?? Nicht, dass ich wüsste!
Wunderwaffen? Wo? Meinst du etwa die Langstreckenraketen, von denen im Grund jede Nation welche besitzt?
Was ich aber weiß, ist, dass Israel Atomwaffen besitzt - und zwar mehrere - und weder dem Atomwaffensprerrvertrag beigetreten ist, noch damit verbundene Kontrollen durch die IAEA zulässt.
Zudem wird in Frage gestellt, ob Nationen, die Angriffs- oder Kolonialkriege führen (wie dies alle im Vertrag genannten Atommächte getan haben), die moralische Berechtigung haben, anderen Staaten Vorschriften hinsichtlich ihrer Bewaffnung zu machen.
Lokadamus hat geschrieben:Mal ganz blöd gefragt, was hat sich für die Leute im Irak oder in Afghanistan den jetzt verändert?
Sie leben unter einer Besatzungsmacht und müssen täglich damit leben, einem Bombenanschlag zum Opfer zu fallen.
Die Menschen sind zweigeteilt: einerseits wollen sie Freiheit und einen angemessenen Lebensstandard, andererseits können sie es nicht dulden, wenn ihre Familienangehörigen, Landsleute und Religionsbrüder und -schwestern misshandelt und über Jahre eingesperrt werden.
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Beitrag von patrick.nq » 13 Jun 2006, 11:29

{Dieses Posting dient dazu, die MySQL-Datenbank mit der vBulletin-Forensoftware zu synchronisieren, da die miserable Gamigo-Serverumgebung es verhindert.}
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Spirou
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Beitrag von Spirou » 13 Jun 2006, 11:57

Bei der allgemeinen Disskusion hier geb Patrick recht.

@lokadamus
Lokadamus hat geschrieben: Falls du es nicht mitbekommen hast, würde ich dir mal empfehlen, ein paar Texte bei Spiegel.de zu lesen. Da erscheinen einige Sachen doch sehr verständlich, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Die Leute werden nicht willkürlich festgenommen, sondern weil sie sich "irgendwie" verdächtig gemacht haben. Natürlich ist es dumm, wenn jemand nur wegen eines Namens festgenommen wird, aber sowas ist auch schon in Deutschland passiert.
Hast du schon mal gehört das keine Menschen mehr als eine bestimmte Zeit(und zwar keine Woch, abhängig von Staat zu Staat) festgehalten werden darf ohne angeklagt zu werden?!?!?!?!
Lokadamus hat geschrieben: Aha, Diktatur? Das ist alles? Nur weil ein Kriebstreiber alleine auf dem Stuhl sitzt und sein gesamter Rat geschmiert ist, darf er loslegen und Leute willkürlich ermorden. Hat schon jemand ein Brief an Bush geschrieben? Er möge seine Demokratie umbennen in Diktatur, dann ist alles sofort erlaubt
also darfst du auch jemanden erschiessen auf der Strasse, weil er einen Mord begangen hat? NEIN!!! Es ist egal ob jemand anders ein Verbrechen begeht, das berechtigt noch lange nicht auch ein Verbrechen zu begehen!!!



Und falls der Iran wirklich Atomwaffen besitzt, zeig uns bitte mal die Quelle von wo du diese Information hast.
Spirou

:head: Die Smilies benötige ich, um meinen Senf zu finden... :head:

Spirou
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Beitrag von Spirou » 13 Jun 2006, 12:05

Bei der allgemeinen Disskusion hier geb Patrick recht.

@lokadamus
Lokadamus hat geschrieben: Falls du es nicht mitbekommen hast, würde ich dir mal empfehlen, ein paar Texte bei Spiegel.de zu lesen. Da erscheinen einige Sachen doch sehr verständlich, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Die Leute werden nicht willkürlich festgenommen, sondern weil sie sich "irgendwie" verdächtig gemacht haben. Natürlich ist es dumm, wenn jemand nur wegen eines Namens festgenommen wird, aber sowas ist auch schon in Deutschland passiert.
Hast du schon mal gehört das keine Menschen mehr als eine bestimmte Zeit(und zwar keine Woch, abhängig von Staat zu Staat) festgehalten werden darf ohne angeklagt zu werden?!?!?!?!
Lokadamus hat geschrieben: Aha, Diktatur? Das ist alles? Nur weil ein Kriebstreiber alleine auf dem Stuhl sitzt und sein gesamter Rat geschmiert ist, darf er loslegen und Leute willkürlich ermorden. Hat schon jemand ein Brief an Bush geschrieben? Er möge seine Demokratie umbennen in Diktatur, dann ist alles sofort erlaubt
also darfst du auch jemanden erschiessen auf der Strasse, weil er einen Mord begangen hat? NEIN!!! Es ist egal ob jemand anders ein Verbrechen begeht, das berechtigt noch lange nicht auch ein Verbrechen zu begehen!!!



Und falls der Iran wirklich Atomwaffen besitzt, zeig uns bitte mal die Quelle von wo du diese Information hast.
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rob34
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Beitrag von rob34 » 13 Jun 2006, 20:35

Thread verschwunden? Naja, nächstger Versuch!
guerillo hat geschrieben:Die amerikanische Außenpolitik ist schon seit Jahrzehnten eine zu tiefst Imperialistische, egal was uns die amerikanische Propaganda weismachen will. Die Amerikaner stürzen demokratisch gewählte Regierungen und unterstützen Menschenschlechter je nachdem wie es ihren Interessen entgegen kommt. So ist es schon etliche Male überall auf der Welt vorgekommen.
Jedes Land macht politik nach eigenen Interessen und versucht es möglichst gut zu verkaufen. Wieso darf die USA das nicht? Übrigens ist der Führer der USA DEMOKRATISCH gewählt (auch wenn das Wahlrecht veraltet ist), im Gegensatz zu den Pappnasen aus Iran, Nordkorea und co., und er bekommt Kritik aus dem eigenen Land. Das ist das beste Zeichen dafür, dass in den USA bessere Zustände herrschen als anderswo. Bloß weil es keine offizielle Iranische Opposition gibt und keine Iranische Presse, heißt es noch lange nicht, dass alle Iraner ihre Führung mögen.
Ich möchte hier nur daran erinnern, dass die aktuelle Führung Pakistans durch einen Putsch an die Macht gekommen ist. Echt praktisch, da Pakistan kurz zuvor zur Atommacht geworden ist und die Wahlen vor der Tür standen, bei denen ein Sieg der Islamisten durchaus möglich gewesen wäre. Ich kann zwar keine Beweise vorbringen, dass die USA da ihre Finger drin haben, kann mir aber gut vorstellen, dass die USA signalisiert haben, dass sie nichts unternehmen würden um diese Demokratie zu erhalten. Und wenn nicht, was hätten sie machen sollen? Gegen eine Atommacht Krieg führen? Das ist denen sogar zu heikel.
Würden wirklich Demokratische Wahlen in Ägypten abgehalten hätten dort auch schon längst Islamisten die Regierungsgeschäfte übernommen
Siehe oben: Die USA müssen doch nicht in jedem Land eingreifen, bloß weil da keine Demokratie herrscht. FÜr die Westliche Welt ist es besser, wenn in Pakistan und Ägypten eine laizistische Regierung an der Macht ist. Wieso sollte man da eingreifen?
Des Weiteren haben die USA, wie bereits geschrieben, Osama unterstützt und ihn gegen die Sowjets kämpfen lassen. Anschließend wurde das Land, dass total zerstört war sich selbst überlassen. Wie hätte sich dort eine Demokratie entwickeln können? War ja auch scheiß egal. Ein kleines Land weit weg. Ist doch egal wie es den Menschen dort geht. Weder Nutzen noch Gefahr gingen von dort aus. So passierte es halt, dass religiöse Eiferer sich gegen die Warlords durchsetzten und ihre Ziele mit Drogenanbau finanzierten.
Klar der Einmarsch in Afghanistan war gerechtfertigt aber hätte man nicht mit einem Bruchteil der Ressourcen die für den Krieg nötig waren und nun immer noch nötig sind die Entwicklung des Landes fördern können, um so alles zu verhindern. Dann hätten die Leute gesehen das die Amerikaner keine Westlichen Teufel sind, sondern Menschen die ihnen gutes Wollen.
Jupp, das Land geriet eben aus dem Blickfeld, weil es andere Probleme gab (Neuordnung der Welt nach Zusammenbruch des Ostblocks - was die Opfer der "sozialistischen" Regierungen übrigens überwiegend den USA zu verdanken haben). Ein Außenpolitischer Fehler, mehr nicht. Kein Anzeichen einer bösen imperialistischen Politik.
Und wie war es mit Saddam? Er wurde unterstützt, um einen Gegenpol zu den Iranischen Islamisten zu bilden die den Schar von Persien gestürzt haben, da er mit Hilfe der USA sein Volk grausam unterdrückt hat. Nun Waren die ganzen schönen Waffen in den Händen der falschen Leute. Scheiß Spiel. Also Saddam dick mit allerlei Waffen ausgerüstet, konventionell sowie chemisch und auf den Iran gehetzt. Der Krieg dauerte viele Jahre und forderte Millionen Tote ohne eine Seite einen Vorteil davon hatte, denn die Sowjets unterstützten die Iraner, da sie den USA nicht einfach so die Kontrolle über das schöne Öl überlassen wollten. Saddam hatte irgendwann keine Lust mehr soviel von seinem schönen Öl Geld in den Krieg zu stecken ohne das was dabei rumkam. Also hat er sich ein einfacheres Ziel gesucht: Kuwait. Also ist er eben dort einmarschiert. Das Fanden die USA aber gar nicht gut, denn das Öl der Kuwaiter floss ja schon fröhlich Richtung Westen. Von da an war Saddam der Böse.
Die Unterstützung Saddams stand ganz im Zeichen der Blockpolitik vor 1990. Danach haben sich die Zeiten geändert. Wie Afghanistan ein ein wenig kurzsichtiges handeln der USA.
Diese Beispiele zeigen, dass es nicht so einfach ist mit der Weltpolitik und man sich besser gründlich überlegt, wen man aus welchen Gründen unterstützt.
Richtig. Und lieber die USA unterstützen als irgendwelche Abenteurer aus Iran, Nordkorea oder Kolumbien. Europa muss ein Gegengewicht zu Amerika werden, kein Gegner.

Bevor Bush gewählt wurde standen die USA blendend da und hatten die Aussicht 2010 Schuldenfrei zu sein!!! Stattdessen wird immer mehr Geld in den Verteidigungshaushalt gepumpt und für die Flutopfer in New Orleans ist kein Geld da. Nicht mal die eigenen Armen sind denen wichtig. Hätten die USA die ganze Kohle, anstatt für Waffen für Entwicklungshilfe raus gehauen hätten wir viele Probleme nicht.
Das Defizit der USA ist immer noch erheblich kleiner als das von Deutschland (2,6% des BIP). Das meiste Geld ging für Steuersenkungen drauf, der Verteidigungshaushalt verursachte nur einen Bruchteil der Gesamtausgaben. Man sollte sich informieren, bevor man polemisiert.
Wenn jemand eine Gegenwart und Zukunft hat für die es sich zu leben lohnt, überlegt er sich zweimal, ob er ein Gewehr nimmt um in den Bergen zu kämpfen oder ob er sich in die Luft sprengt. „Drum haben wir beschlossen unser schlechtes Leben mehr zu fürchten als den Tod“
Um die Situation der Menschen zu verbessern, müssen sie erstmal ihre Diktatoren loswerden. Wenn die USA das tun, sollte man sie nicht verurteilen, weil sie vielleicht diese Diktatoren im Zeichen des Kalten Krieges an die Macht gelassen haben.
Der Iran hat das Recht Uran für zivile zwecke anzureichern! Und wenn man das nicht möchte, dann hat man diesem Land gefälligst ein anständiges Angebot zu machen wie es jetzt ansatzweise geschieht und nicht mit Krieg zu drohen. Man sollte den Iran wieder so in die Weltwirtschaft einbinden, dass er sich zweimal überlegt ob es sich lohnt einen Krieg und damit Sanktionen vom Zaun zu brechen. Wer nichts zu verlieren hat, dem fällt die Wahl leicht.
Was wird denn die ganze Zeit versucht? Ahamedischad (ich glaube der wird anders geschrieben) hat aber kein Interesse daran, sein Land in die Weltwirtschaft einzubinden, er würde ja sonst seine Macht verlieren.
Es ist wie bereits erwähnt nicht alles sw/ws und man informiert sich besser Gründlich über eine Sache bevor man sich eine Meinung Bildet. Und wenn man dazu keine Lust oder Zeit hat ist es besser man hat keine Meinung.
Da gebe ich dir recht, man sollte sich aber auch über die USA informieren. Mir hängt dieser ganze Antiamerikanismus langsam zum Hals raus. Jedes Land hat seine zwei Seiten und auch die USA baut scheiße (siehe Irak oder Afghanistan in den 90er Jahren). Bloß wird die Scheiße anderer Länder schnell vergessen, auf den USA wird nach jedem Fehler ewig herumgeritten. Das ist nichts anderes als Neid um die Macht. Die meisten Europäer halten sich eben für die großen Menschenfreunde und können es nicht aushalten, dass die USA wirtschaftlich und politisch mehr zustandebekommt als fast jedes Land in Europa.
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Surth
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Beitrag von Surth » 13 Jun 2006, 20:43

Netter Text, rob ;)
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

rob34
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Beitrag von rob34 » 13 Jun 2006, 20:48

Geht es euch eigentlich allen so mit diesem "Postwirdnichtangezeigtunddeswegengibtsdoppelpost"?
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Surth
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Beitrag von Surth » 13 Jun 2006, 20:50

nein.

[....]
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

guerillero
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Beitrag von guerillero » 13 Jun 2006, 22:16

Jedes Land macht politik nach eigenen Interessen und versucht es möglichst gut zu verkaufen. Wieso darf die USA das nicht?
Die USA darf das, nur macht sie das so dreist und ohne jede Rücksicht auf andere, dass es schon empörend ist. Ich könnte noch etliche Beispiele aufführen wo einem die Schauer über den Rücken laufen.
Übrigens ist der Führer der USA DEMOKRATISCH gewählt
Hitler war auch demokratisch gewählt und trotzdem ein Arschloch.
Im Übrigen gab es bei Bushs erstem Wahlsieg Vorfälle, die schon sehr zwielichtig waren.
er bekommt Kritik aus dem eigenen Land.
Das ist das beste Zeichen dafür, dass in den USA bessere Zustände herrschen als anderswo. Bloß weil es keine offizielle Iranische Opposition gibt und keine Iranische Presse, heißt es noch lange nicht, dass alle Iraner ihre Führung mögen.
Klar bekommt er Kritik, nur ist diese Aufgrund der Selbstzensur der meisten Journalisten in Amerika nicht besonders ausgeprägt.
Im übrigen hat niemand behauptet, dass in den USA schlechtere Zustände als im Iran herrschten.
Wenn ich noch mal das Dritte bemühen darf. Dort waren in der Anfangsphase auch die meisten Leute von der Politik begeistert.
Siehe oben: Die USA müssen doch nicht in jedem Land eingreifen, bloß weil da keine Demokratie herrscht. FÜr die Westliche Welt ist es besser, wenn in Pakistan und Ägypten eine laizistische Regierung an der Macht ist. Wieso sollte man da eingreifen?
Klar ist es besser, nur finde ich es einfach zum kotzen, dass wenn irgendwo eingegriffen wird, die Demokratisierung herhalten muss. Anstatt zu sagen worum es wirklich geht.
Jupp, das Land geriet eben aus dem Blickfeld, weil es andere Probleme gab (Neuordnung der Welt nach Zusammenbruch des Ostblocks - was die Opfer der "sozialistischen" Regierungen übrigens überwiegend den USA zu verdanken haben). Ein Außenpolitischer Fehler, mehr nicht. Kein Anzeichen einer bösen imperialistischen Politik.
Ein gravierender Fehler mit gravierenden Folgen aus dem man hätte lernen sollen.
Die Unterstützung Saddams stand ganz im Zeichen der Blockpolitik vor 1990. Danach haben sich die Zeiten geändert. Wie Afghanistan ein ein wenig kurzsichtiges handeln der USA.
und genau dieses kurzsichtige handeln verurteile ich, da heute nicht anders gehandelt wird.
Richtig. Und lieber die USA unterstützen als irgendwelche Abenteurer aus Iran, Nordkorea oder Kolumbien. Europa muss ein Gegengewicht zu Amerika werden, kein Gegner.
dann lieber keinen von denen unterstützen.
Das Defizit der USA ist immer noch erheblich kleiner als das von Deutschland (2,6% des BIP). Das meiste Geld ging für Steuersenkungen drauf, der Verteidigungshaushalt verursachte nur einen Bruchteil der Gesamtausgaben. Man sollte sich informieren, bevor man polemisiert.
In absoluten Zahlen sieht das aber schon ganz anders aus. Der Verteidigungshaushalt der Amerikaner beträgt mehr als die Haushalte aller anderen NATO Staaten zusammen.
Um die Situation der Menschen zu verbessern, müssen sie erstmal ihre Diktatoren loswerden. Wenn die USA das tun, sollte man sie nicht verurteilen, weil sie vielleicht diese Diktatoren im Zeichen des Kalten Krieges an die Macht gelassen haben.
Die Sache ist nur die, dass die USA keine Diktatoren stürzen um das Leben der Menschen zu verbessern, sondern um ihre eigenen Vorteile zu sichern. Ansonsten dürften die Regime in Ägypten und anderswo auch nicht länger existieren.
FÜr die Westliche Welt ist es besser, wenn in Pakistan und Ägypten eine laizistische Regierung an der Macht ist. Wieso sollte man da eingreifen?
Und an dieser Stelle widersprichst du dir selber.
Was wird denn die ganze Zeit versucht? Ahamedischad (ich glaube der wird anders geschrieben) hat aber kein Interesse daran, sein Land in die Weltwirtschaft einzubinden, er würde ja sonst seine Macht verlieren.
Der Westen versucht erst seit kurzem einen Annäherungskurs mit dem Irak. Wird er es weiter versuchen werden die Menschen im Irak, die sich durchaus wenn auch mit Schwierigkeiten informieren können stärker die schwache Opposition unterstützen und einen langsamen friedlichen Wandel durchführen. Aggression von Außen stärkt nur die Hardliner.
Da gebe ich dir recht, man sollte sich aber auch über die USA informieren. Mir hängt dieser ganze Antiamerikanismus langsam zum Hals raus. Jedes Land hat seine zwei Seiten und auch die USA baut scheiße (siehe Irak oder Afghanistan in den 90er Jahren). Bloß wird die Scheiße anderer Länder schnell vergessen, auf den USA wird nach jedem Fehler ewig herumgeritten. Das ist nichts anderes als Neid um die Macht. Die meisten Europäer halten sich eben für die großen Menschenfreunde und können es nicht aushalten, dass die USA wirtschaftlich und politisch mehr zustandebekommt als fast jedes Land in Europa.
Klar baut jedes Land scheiße aber keines so viel wie die USA. Man muss auch sehen wie die USA an diese Macht gekommen sind und wodurch sie diese erhalten

bis denn

guerillero

Edit: Toll mein Tausendster Beitrag. Und ich glaube keiner kann mir vorwerfen, dass ich gespamt habe ;)
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Hasta la victoria siempre

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Beitrag von patrick.nq » 14 Jun 2006, 00:31

@rob34

Du verkennst einen wichtigen Aspekt, der wichtiger ist als alles andere und sämtliche deiner Argumente in den Schatten stellt: Die USA handeln nicht nur aus Fahrlässigkeit, sondern z.T. absichtlich gegen die UN-Charta und das damit verbundene Völkerrecht. Sie erkennen bindende UN-Resolutionen nur an, wenn sie ihnen günstig entgegen kommen, missachten sie aber, wenn sie die USA in ihre Schranken zurückweisen, und führen stattdessen Angriffskriege, wenn sie meinen, ihren Willen durchsetzen zu wollen. Deswegen ist die Politik der USA zu verurteilen. Punkt.
Daran gibt es auch nichts zu rütteln. Völlig unabhängig, ob die USA nun ihre Interessen aus Profitgier gegen die restliche Welt durchsetzen wollen oder es ihnen tatsächlich um Freiheit und Demokratie gegen mag!
Die UN-Charta ist bindend! Ansonsten müssen sich die USA aus dem Weltsicherheitsrat zurückziehen, ihr Vetorecht abgeben - das Vetorecht gehört allgemein aus der UN verbandt - und aus der UNO austreten.

Im Übrigen haben die Europäer es gar nicht nötig, mit Neid auf die USA zu blicken, denn vieles - das meiste - ist in Europa besser als in den USA: Demokratie und Rechtsstaat, Medienfreiheit, Sozialsysteme, uvm.
Seltsam ist auch, dass es diesen "Antiamerikanismus" zur Amtszeit Clintons bzw. der Demokraten nicht gab, sondern erst, als die Falken und Bellizisten das Ruder ergriffen haben.

guerilleros Satz trifft es: "Hitler war auch demokratisch gewählt und trotzdem ein Arschloch."
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rob34
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Beitrag von rob34 » 14 Jun 2006, 10:56

patrick.nq hat geschrieben:@rob34
Du verkennst einen wichtigen Aspekt, der wichtiger ist als alles andere und sämtliche deiner Argumente in den Schatten stellt: Die USA handeln nicht nur aus Fahrlässigkeit, sondern z.T. absichtlich gegen die UN-Charta und das damit verbundene Völkerrecht. Sie erkennen bindende UN-Resolutionen nur an, wenn sie ihnen günstig entgegen kommen, missachten sie aber, wenn sie die USA in ihre Schranken zurückweisen, und führen stattdessen Angriffskriege, wenn sie meinen, ihren Willen durchsetzen zu wollen.

Ich würde UN-Resulutionen auch nicht anerkennen. Die UN ist ein Veraltetes Organ ebenfalls aus der Zeit des Kalten Krieges. Die USA sind die einzige Macht, die erkennen, dass die UN nicht handlungsfähig sind, und die sich auch leisten können, das öffentlich zu sagen.

Deswegen ist die Politik der USA zu verurteilen. Punkt.
Daran gibt es auch nichts zu rütteln. Völlig unabhängig, ob die USA nun ihre Interessen aus Profitgier gegen die restliche Welt durchsetzen wollen oder es ihnen tatsächlich um Freiheit und Demokratie gegen mag!
Die UN-Charta ist bindend! Ansonsten müssen sich die USA aus dem Weltsicherheitsrat zurückziehen, ihr Vetorecht abgeben - das Vetorecht gehört allgemein aus der UN verbandt - und aus der UNO austreten.
Die Vetomächte werden immer ihr Veto einlegen, wenn es darum geht, ihr Vetorecht abzugeben. Alle Vetomächte handeln gegen die UN-Charta bzw. bindende Menschenrechte. Punkt. Wer in der UN mehr sieht, als ein Diskussions- und Vermittlungsforum ist ein Romantiker.
Im Übrigen haben die Europäer es gar nicht nötig, mit Neid auf die USA zu blicken, denn vieles - das meiste - ist in Europa besser als in den USA:
Manchmal kommt zum Neid auch noch verdrängung hinzu :D
Demokratie und Rechtsstaat
Gibt es in beiden Systemen. Nicht umsonst heißt es "westliche Welt". Klar ist das deutsche Recht in mancherlei hinsicht besser (Schadensersatz :D ). Guantanamo ist eine unrühmliche Ausnahme, die sich nicht lange halten wird.
Medienfreiheit
Ich sage nur: Italien, Bild-Zeitung, Zeitungen in GB. Wo ist da die Pressefreiheit?
Sozialsysteme
bankrott
Seltsam ist auch, dass es diesen "Antiamerikanismus" zur Amtszeit Clintons bzw. der Demokraten nicht gab, sondern erst, als die Falken und Bellizisten das Ruder ergriffen haben.
Gab es auch vorher. Ist nur ein bischen stärker geworden.
guerilleros Satz trifft es: "Hitler war auch demokratisch gewählt und trotzdem ein Arschloch."
Hitler wurde aber nicht demokratisch wiedergewählt.


@guerillo:
Und an dieser Stelle widersprichst du dir selber.
Wieso wiederspreche ich mir selber? In Zeiten, wo undemokratische islamistische Bewegungen einen Staat übernehmen könnten, muss man eben in den sauren Apfel beißen, und eine Militärregierung unterstützen. In Pakistan sehe ich das selbst ein bischen Skeptisch, aber Ägypten hat genügend potential, um sich schnell wirtschaftlich zu entwickeln. Dann wird der Islamistmus von alleine zurückgehen. Ich habe nie behauptet, dass Diktatoren das Leben der Menschen verbessern. Aber sie verbessern manchmal die Sicherheitslage.
dann lieber keinen von denen unterstützen.
geht nicht. Man kann sich nicht von der Welt abkapseln. Unterstützung heißt ja nicht sklavisches Gehorsam.
In absoluten Zahlen sieht das aber schon ganz anders aus. Der Verteidigungshaushalt der Amerikaner beträgt mehr als die Haushalte aller anderen NATO Staaten zusammen.
Klar, aber bei 4% Wirtschaftswachstum kann man sich 2,6% Schulden problemlos leisten. Der Verteidigungshaushalt ist notwendig. Gegen China und Russland hat man nur mit überlegenem (also haushoch überlegenem) Militär ein Druckmittel.
Klar baut jedes Land scheiße aber keines so viel wie die USA. Man muss auch sehen wie die USA an diese Macht gekommen sind und wodurch sie diese erhalten
Wie sind sie an die Macht gekommen? Eher widerwillig, indem sie zwei Weltkriege (beides mal zu spät) beendet haben. Damals hat man ihnen zuwenig Aktivität vorgeworfen, heute zuviel. Als Weltmacht kann man es eben keinem Recht machen.

glückwunsch zum tausendsten! Da bin ich noch weit entfernt :cry:
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Beitrag von patrick.nq » 14 Jun 2006, 11:35

rob34 hat geschrieben:Ich würde UN-Resulutionen auch nicht anerkennen. Die UN ist ein Veraltetes Organ ebenfalls aus der Zeit des Kalten Krieges. Die USA sind die einzige Macht, die erkennen, dass die UN nicht handlungsfähig sind, und die sich auch leisten können, das öffentlich zu sagen.
Du irrst gewaltig. Die UN sind gerade die einzige fähige Institution, wenn man langfristig Kriege vermeiden will. Das kann sie aber nur dann, wenn sie auch wirklich die Weltgemeinschaft repräsentiert. Gerade die USA sind es aber, die keine Reformen in den UN zulassen und sämtliche Bemühungen blockieren, gerade weil sie so immer wieder behaupten können, die UN sei ein Papiertiger.
rob34 hat geschrieben: Die Vetomächte werden immer ihr Veto einlegen, wenn es darum geht, ihr Vetorecht abzugeben. Alle Vetomächte handeln gegen die UN-Charta bzw. bindende Menschenrechte. Punkt. Wer in der UN mehr sieht, als ein Diskussions- und Vermittlungsforum ist ein Romantiker.
Deswegen bedarf es Reformen, um die UN dem 21. Jahrhundert anzupassen.
Wenn sich alle 5 ständigen Mitglieder einig wären, dass alle zusammen ihr Vetorecht abgeben, wäre schon viel getan... aber leider ist die Lage ziemlich schwierig. Viel wäre schon gewonnen, wenn Deutschland endlich als ständiges Mitglied anerkannt werden würde. Dazu müsste aber erstmal die Feindstaatenklausel gestrichen werden, die sowieso paradox ist, da Deutschland mittlerweile als Spitzentruppensteller für UN-Friedensmissionen zählt.
Ansonsten sind wir völkerrechtlich wieder soweit, wie wir vor dem 2. WK waren.
rob34 hat geschrieben:Guantanamo ist eine unrühmliche Ausnahme, die sich nicht lange halten wird.
Zumindest schon länger als Auschwitz I und III.
rob34 hat geschrieben:Sozialsysteme bankrott.
Im Gegenteil. Nur höchst reformbedürftig.
In den USA existieren noch nicht mal adäquate Sozialsysteme.
rob34 hat geschrieben: Hitler wurde aber nicht demokratisch wiedergewählt.
Spielt absolut keine Rolle.

Du schreibst also, jede Nation hat das Recht, ihre Interessen durchzusetzen - notfalls halt auch gegen die UN-Charta bzw. Völkerrecht. Dann war in deinen Augen auch die Nazi-Diktatur legitim, schließlich hatte sie auch einzig und allein das Ziel, das Deutsche Volk an die Spitze der Welt zu setzen. Der Nationalsozialismus wurde nicht als Ideologie verstanden, sondern als Weltanschauung.
rob34 hat geschrieben:
Wieso wiederspreche ich mir selber? In Zeiten, wo undemokratische islamistische Bewegungen einen Staat übernehmen könnten, muss man eben in den sauren Apfel beißen, und eine Militärregierung unterstützen. Ich habe nie behauptet, dass Diktatoren das Leben der Menschen verbessern. Aber sie verbessern manchmal die Sicherheitslage.
So wie Saddam?! Unter seiner Herrschaft gab's auch keine Selbstmordanschläge und die Straßen waren für die Bürger einigermaßen sicher.
·
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Beitrag von rob34 » 14 Jun 2006, 14:59

@Patrick:

UN: Zumindes sind wir uns einig, dass die derzeitige UN nicht handlungsfähig ist. Deshalb bringt es auch nichts, sich auf sie zu berufen.

Zumindest schon länger als Auschwitz I und III.
Im gegensatz zu Auschwitz ist Guantanamo nicht ganz so "effektiv".

Im Gegenteil. Nur höchst reformbedürftig.
In den USA existieren noch nicht mal adäquate Sozialsysteme.
lol Deutschland gibt über 30% seines Budgets für Soziales aus. Aufgrund der demographischen Entwicklung wird es wohl eher mehr als weniger. In den USA gibt es statt Sozialsystemen Arbeitslosigkeit von unter 5%. Die Jobs sind zwar oft grottenschlecht, aber für einen Staat ist es besser, wenn die Bürger auc hschlechtbezahlte Jobs annehmen, als sich durchfüttern zu lassen.

Spielt absolut keine Rolle.
Im Gegenteil. Das ist das zentrale einer Demokratie. Ein Herrscher, mit dem die mehrheit im Volk nicht zufrieden ist, darf abgewählt werden. Die USA hatten die möglichkeit dazu.
Du schreibst also, jede Nation hat das Recht, ihre Interessen durchzusetzen - notfalls halt auch gegen die UN-Charta bzw. Völkerrecht. Dann war in deinen Augen auch die Nazi-Diktatur legitim, schließlich hatte sie auch einzig und allein das Ziel, das Deutsche Volk an die Spitze der Welt zu setzen. Der Nationalsozialismus wurde nicht als Ideologie verstanden, sondern als Weltanschauung.
Das habe ich nicht geschrieben. Man muss abwägen zwischen nutzen und gefahren. Der Nutzen der USA für die Welt ist erheblich größer als die Gefahren, die es natürlich auch gibt. Das Totschlagargument, "wenn Hitler das nicht durfte, warum darf es dann Bush" zieht hier nicht. Einmal allein wegen der größenordnung, zum anderen, weil die USA wie gesagt wenigstens offiziell für Menschenrechte und Demokratie stehen und dies auch größtenteils praktizieren, wenigstens im inneren. Außenpolitik ist eben keine Menschenfreundlichkeit, sondern Interessenssicherung. Und dabei sollte man lieber die USA unterstützen, trotz mancher Fehler.
So wie Saddam?! Unter seiner Herrschaft gab's auch keine Selbstmordanschläge und die Straßen waren für die Bürger einigermaßen sicher.
lol, unter Hitler waren die Straßen absolut sicher, das wollte ich nur einmal gesagt haben, weil du ständig mit Hitler-Vergleichen kommst.
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Beitrag von rob34 » 14 Jun 2006, 15:04

:red: schon wieder was zum löschen :red:
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patrick.nq
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Beitrag von patrick.nq » 14 Jun 2006, 16:24

rob34 hat geschrieben:Im gegensatz zu Auschwitz ist Guantanamo nicht ganz so "effektiv".
Das wage ich zu bezweifeln. Ich rede nicht vom Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, sondern vom sogenannten Stammlager und dem Buna-Lager.
Es gibt ausreichend Indizien, die darlegen, dass es in Guantanamo Bay Menschenrechtsverletzungen und Folter gibt. Aber warum Guantanamo Bay? Im Irak hat man sogar alle möglichen Folterbeweise in Bild und Ton und Schwarz auf Weiß!!
Außerdem spielt die "Effektivität" eine untergeordnete Rolle. Menschenrechtsverletzungen bleiben Menschenrechtsverletzungen!!
Was ich sagen wollte ist außerdem, dass in den/dem Lager in Guantanamo Bay schon länger unschuldige Zivilisten völkerrechtlich gefangengehalten werden, als es in Auschwitz oder in vielen anderen KZ und Internierungslagern der Fall gewesen ist. Momentan sieht es auch so aus, dass kein Ende in Sicht ist.
rob34 hat geschrieben:In den USA gibt es statt Sozialsystemen Arbeitslosigkeit von unter 5%. Die Jobs sind zwar oft grottenschlecht, aber für einen Staat ist es besser, wenn die Bürger auc hschlechtbezahlte Jobs annehmen, als sich durchfüttern zu lassen.
Diese Jobs reichen dort bei weitem nicht, im Krankheits- oder Pflegefall angemessen über die Runden zu kommen. Auch gibt es dort für die Unterschicht keine Arbeitsschutzmassnahmen. Es existiert keine adäquate Krankenversicherung, nur die minimalen Überlebensstandards sind gesichert. Alles weitere kostet extra.
rob34 hat geschrieben:Im Gegenteil. Das ist das zentrale einer Demokratie. Ein Herrscher, mit dem die mehrheit im Volk nicht zufrieden ist, darf abgewählt werden. Die USA hatten die möglichkeit dazu.
Ich bezweifle stark, dass in den USA alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Die Demokratie existiert gerade bei so heiklen Themen wie Präsidentschaftswahlen hauptsächlich auf dem Papier. Es gibt genügend Ungereimtheiten die belegen, dass beispielsweise in Florida beim netten Bruder Bush viele Stimmzettel seltsamerweise doppelt bzw. verschwunden waren.
rob34 hat geschrieben:Das habe ich nicht geschrieben. Man muss abwägen zwischen nutzen und gefahren. Der Nutzen der USA für die Welt ist erheblich größer als die Gefahren, die es natürlich auch gibt.
Ganz und gar nicht! Die USA sind durch ihre Hegemonialansprüche eine größere Bedrohung für den Weltfrieden, als es andere Staaten in der Vergangenheit jemals gewesen sind.
Zähl mir doch mal diesen Nutzen für die Welt auf. Aber ein Nutzen, der wirklich in erster Linie der Weltgemeinschaft zu gute kommt und nicht den USA selbst.
rob34 hat geschrieben:Das Totschlagargument, "wenn Hitler das nicht durfte, warum darf es dann Bush" zieht hier nicht. Einmal allein wegen der größenordnung, zum anderen, weil die USA wie gesagt wenigstens offiziell für Menschenrechte und Demokratie stehen und dies auch größtenteils praktizieren, wenigstens im inneren.
Ja warum denn nicht? Stimmt, die USA sind in ihrer Größenordung wirklich bei weitem anderen Diktaturen überlegen.
Offiziell? Dein Text ist an Naivität und Blauäugigkeit wirklich nicht mehr zu überbieten! Hitler hat offiziell auch nicht den 2. Weltkrieg angefangen! Offiziell war das Euthanasieprogramm auch nichts weiteres als eine Verkettung unglücklicher Zufälle wie plötzlicher Kindstot oder "unvorhersehbare" Komplikationen beim Blinddarmentfernen. Offiziell war das Ermächtigungsgesetz 1933 auch ein "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich", genauso wie der PATRIOT Act als "Gesetz zur Stärkung und Einigung Amerikas durch Bereitstellung geeigneter Werkzeuge, um Terrorismus aufzuhalten und zu blockieren" verabschiedet wurde, in Wirklichkeit aber Einschränkungen der amerikanischen Bürgerrechte in größerem Maße und die Ausdehnung der Macht des US-Präsidenten zur Folge hatten.
Es geht nicht darum, was eine Nation offiziell behauptet, sondern was sie wirklich macht!
rob34 hat geschrieben:Und dabei sollte man lieber die USA unterstützen, trotz mancher Fehler.
Falsch, Deutschland bzw. die EU darf sich nicht in völkerrechtliche Kriege, die die USA vom Zaun brechen, hineinziehen lassen, nur dass neben den GIs auch noch ein paar deutsche oder andere europäische Soldaten unnütz ihr Leben verlieren und/oder gerade die Deutschen ihr überaus hohes Ansehen in der arabischen Welt verlieren!! Die EU muss ein wirtschaftliches und militärisches Gegengewicht zu den USA werden und auf eigenen Beinen in voller Souveränität handeln, ohne sich von den USA bevormunden zu lassen. Diese Zeiten sind vorbei!
rob34 hat geschrieben: lol, unter Hitler waren die Straßen absolut sicher, das wollte ich nur einmal gesagt haben, weil du ständig mit Hitler-Vergleichen kommst.
Wie recht du doch hast. ;)
Tja, jetzt geht's halt mal in "die andere Richtung!" :rolleyes:
Denn mit zweierlei Mass messen ist nicht! :dozey:
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
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Beitrag von NewAge_Sniper » 17 Jun 2006, 11:52

langsam krieg ich auch zu viel....teilweise argumentieren manche Leute in eine Richtung die absolut unangemessen ist....

In Guantanamo sitzen mit Sicherheit nicht so viele unschuldige wie in den Kzs (prozentual) aber es geht doch schlicht und ergreifend darum dass auch nur ein einziger Fall von Menschenrechtsverletzung extrem empfindlich gehandhabt werden soll...vor allem wenn man bedenkt dass dies nicht nur vereinzelt vorgekommen ist, wie die Bilder von Abu Ghraib eindeutig beweisen (das ist so sicher wie der Holocaust und selbst der wird geleugnet)... und perverse Soldaten (die eigtl selbstbewusst genug sein müssten um ihre Minderwertigkeitskomplexe nicht durch Folter zu kompensieren...)unter amerikanischer Flagge menschenrechte verletzten.
Das ist definitiv ein Verstoß gegen das Grundrecht eines jeden einzelnen und diese "naja shit happens" Einstellung dass es eben auch unschuldige erwischt im Krieg gegen den international Organisierten Terrorismus kann von einem demokratischen Staat der in allen grossen westlichen Bündnissen teil nimmt nicht toleriert werden und schon gar nicht befürwortet! Das ist das selbe Lvl auf dem sich die Terroristen befinden....

Und bitte das sogenannte Sozialsystem in Amerika is das LETZTE!!!, jeder der das hier befürwortet dem wünsche ich dass er bei seiner Teilzeit 39-Stunden Woche irgendwann einmal arbeitsunfähig wird, und dann keinerlei Ansprüche auf Sozialleistungen hat, da er ja nur einer teilzeittätigkeit nachgegangen ist...(in Deutschland is jede kleine Aushilfskraft über die Bundesknappschaft mitversichert...(hier bekommt man selbst wenn man einmal auf nem Weindorf ausgeschenkt hat und sich dabei verletzt evtl ne lebenslange Rente(bei Arbeitsunfähigkeit))und das ist auch richtig so!!!

5% Arbeitslosigkeit in Amiland...entschuldige aber da drüber diskutiere ich nicht, ich sage lediglich dass jeder rational denkende Mensch weiß wie Dunkelziffern zustande kommen und wie der Fall vor allem in Amerika aussieht...

Zu den Wahlen in Amerika ist zu sagen dass in einem Land in dem die BIldung derartig miserabel ist (abgesehen von den Eliteunis) wissen die Menschen teilweise glaube ich nicht wie wichtig freie Wahlen sind und dass dies eigtl das wichtigste MIttel ist (bzw. langfristig das Effektivste) um die Situaion zu verbessern...die Wahlbeteiligung war viel zu gering...und ausserdem war die erste Wahl schon(ich möchte jetzt kein unvorsichtiges Schlaghwort in den raum werfen) ein bisschen diktatorisch angehaucht...

ach ich hab eigtl kein en Bock mehr noch auf alle anderen Punkte einzugehen, aber jedes pro-Amerika in solchen Punkten is völlig fehl am Platz....Die Amis sind die größten Rechtsverdreher oder anders ausgedrückt Rechtspositivisten die es gibt....(Kumpel hat Facharbeit "Krieg in den Medien Beispiel Irakkrieg" geschrieben, allein danach kann man kein gutes Haar mehr an Amerika dem Land der großen Freiheit lassen....

und bitte keine Hitlervergleiche mehr, es geht allgemein um Diktaturen, aber mit HItler möchte ich Amerika oder besser Bush beim besten Willen nicht vergleichen



Zitat: :D ""Ja warum denn nicht? Stimmt, die USA sind in ihrer Größenordung wirklich bei weitem anderen Diktaturen überlegen.
Offiziell? Dein Text ist an Naivität und Blauäugigkeit wirklich nicht mehr zu überbieten! Hitler hat offiziell auch nicht den 2. Weltkrieg angefangen! Offiziell war das Euthanasieprogramm auch nichts weiteres als eine Verkettung unglücklicher Zufälle wie plötzlicher Kindstot oder "unvorhersehbare" Komplikationen beim Blinddarmentfernen. Offiziell war das Ermächtigungsgesetz 1933 auch ein "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich", genauso wie der PATRIOT Act als "Gesetz zur Stärkung und Einigung Amerikas durch Bereitstellung geeigneter Werkzeuge, um Terrorismus aufzuhalten und zu blockieren" verabschiedet wurde, in Wirklichkeit aber Einschränkungen der amerikanischen Bürgerrechte in größerem Maße und die Ausdehnung der Macht des US-Präsidenten zur Folge hatten.
Es geht nicht darum, was eine Nation offiziell behauptet, sondern was sie wirklich macht!Zitat Ende

DITO!!!!wobei der direkte Vergleich mit den Nazis niht angemessen ist, Amerika tut nur dass was das Land als seinen schlimmsten Feind (mit dem Kommunismus :D) betrachtet!

Simpsons MacBain: OH NEIN ES SIND DIE NAZIKOMMUNISTEN :D ;)
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Beitrag von patrick.nq » 18 Jun 2006, 02:01

Was ich anmerken möchte: Ich bin bestimmt nicht allgemein antiamerikanisch (sonst dürfte ich ja nicht mal zu McDonald´s usw. gehen bzw. beim WM-Spiel Italien-USA für die USA sein - na gut, ihre wäre in diesem Fall für jeden Gegner gewesen, der gegen die Spaghettis spielt!! :D), da die Menschen dort bestimmt liebenswürdig, gastfreundschaftlich sind und ein nettes Wesen haben können und größtenteils auch haben. Aber sie sind auch überaus naiv - was das Weltgeschehen immer zu bewiesen hat und auch momentan beweist - in ihrem Denken und glauben, sie müssten die restliche Welt mit ihrem "American Dream" und fragwürdigem Demokratieverständnis "beglücken" bzw. (die US-Regierung) durch Wirtschaftsbeziehungen untergebene Machthaber anderer Nationen in Abhängigkeiten ziehen, um in Aussicht auf Erlangung und Ausbeutung fremder Ressourcen zu gelangen. Die Politik ist es, die in großem Mass zu kritisieren ist, vorallem die Politik der Republikaner, insbesondere der "Falken" bzw. Bellizisten.
Jede Nation geniest Souveränität. Und solang die USA selbst entgegen aller Bündnispflichten gegen Menschenrechte und die Souveränität anderer Staaten verstossen, sind sie unglaubwürdig und zugleich heuchlerisch in ihrem Handeln, auch wenn die Absichten für die "westliche" Welt noch so gut sein mögen - es wird immer auf dem Rücken Unschuldiger ausgetragen.
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
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Beitrag von patrick.nq » 18 Jun 2006, 14:14

Apropos PATRIOT Act: http://www.heise.de/newsticker/meldung/74356

Bei uns waren vielleicht eine handvoll Journalisten betroffen, die etwas mehr vom BND beäugt wurden, aber jedenfalls geht es hier noch mit demokratisch-rechtlichen Mitteln zu und die Verantwortlichen werden in einem Untersuchungsausschuss vorgeführt. In den USA ist es gerade entgegengesetzt: dort werden regelmäßig Bürgerrechtler verhaftet und Demokraten angeprangert. Das ist der Unterschied!


Kommentare auf Heise.de:

Die Auszählungsergebnisse (oder Stimmenverteilung in den einzelnen
Bundesstaaten) werden zum Nationalen Sicherheitsbelang erklärt (schließlich
könnten ja potenzielle Revoluzzer ihre staatsfeindliche Stimme
abgegeben haben). Damit gibt es dann ein "offizielles" Wahlergebnis, das
nicht weiter überprüft/angezweifelt werden darf...

Den zukünftigen Ablauf der Wahlen hat schon Michael Mittermeier
(oder ein anderer Comedian) als Sketch gebracht. Da ging es um den
Wahlbetrug Bayern.

Der Wähler bekommt den Wahlumschlag, staunt, dass er zugeklebt ist,
und will ihn öffnen. Der Wahlleiter hindert ihn daran.
"Aber ich muss doch ein Kreuzchen machen."
"Ist schon gemacht. Werfen Sie einfach ein."
"Aber muss ich nicht wissen, wen ich gewählt habe?"
"Noch nie etwas von geheimer Wahl gehört?"
"Ach so. Na dann ist ja alles gut."

In den USA wird das wohl eine Nummer größer ablaufen. Die Ergebnisse
der Wahlautomaten sind ja prinzipiell nicht im nachhinein überprüfbar!
Und ein "falsches" Wahlergebnis schadet schließlich der nationalen
Sicherheit.
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Beitrag von NewAge_Sniper » 18 Jun 2006, 15:49

hat keiner gesagt dass du nen kaputt radikaler bist, wer nich zum mac geht weils amerikanisch ist oder alles was amerikanisch ist ablehnt der kann sich für den Pilotenschein melden :D

HIer wird nur auf sehr hohem Niveau politisiert :D ;) :lol:
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Beitrag von patrick.nq » 18 Jun 2006, 17:40

NewAge_Sniper hat geschrieben:hat keiner gesagt dass du nen kaputt radikaler bist, wer nich zum mac geht weils amerikanisch ist oder alles was amerikanisch ist ablehnt der kann sich für den Pilotenschein melden :D

HIer wird nur auf sehr hohem Niveau politisiert :D ;) :lol:
Bekifft??! :susp:
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Beitrag von patrick.nq » 19 Jun 2006, 17:34

·
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Beitrag von NewAge_Sniper » 19 Jun 2006, 17:37

manchmal :D
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