Frontal 21 - \"Killerspiele\"

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Frontal 21 - "Killerspiele"

Beitrag von Lord_V » 28 Apr 2005, 17:07

Frontal 21 auf ZDF berichtete in einer seiner letzten Sendungen mal wieder über PC-Spiele. Unsachgemäß, wie das in den Medien immer geschieht. Der Begriff "Killerspiel" reicht wahrscheinlich für euch schon aus ...
GameStar hat jetzt eine Petition gegen diese Art von Berichterstattung gestartet. Ich würde euch bitten, alle zu unterschreiben, da ich es unerträglich finde, das unser(der Computerspieler) Ansehen durch unkompetente mediale Schmutzkampagnen so in den Schmutz gezogen wird.
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Beitrag von Flashy » 28 Apr 2005, 18:19

Link?
Wär gut....
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:P

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Beitrag von agi hammerklau » 28 Apr 2005, 18:24

Besorg dir ne Brille, Flashy ;)
Diese Berichterstattung ist doch... unwichtig?

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Beitrag von insert_name » 28 Apr 2005, 18:25

hmm.... ma ordentlich kacken zu gehen wäre aber auch echt gut ...

PS: Flashy: Hab auch echt lange gebraucht bis ich gerafft hab, dass man auf Petition klicken kann :rolleyes:.
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Beitrag von Lord_V » 28 Apr 2005, 18:30

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Beitrag von shadow the deat » 28 Apr 2005, 18:35

sind wir Amogläufer :confused:



und mal ne Frage was ist an SOF 2 und Postal 2 so schlimmes dran *lol*
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Beitrag von commandant » 28 Apr 2005, 18:38

Ich habs nicht gesehen. Kann mir jemand sagen, über welche Spiele berichtet wurde?

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Beitrag von Kokaid » 28 Apr 2005, 19:05

boah is das dumm, sowohl der ZDF-Bericht als auch die Petition, sorry aber ich trag mich da nicht ein :uhoh:
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Beitrag von Nightkin » 28 Apr 2005, 19:10

püh, son Quatsch.
Ist doch egal was die berichten. Dadurch werden doch die Spiele nicht schlechter, noch lasse ich mir den Spielspaß verderben.
Irgendwann wird auch diese Art der Berichterstattung erledigt sein.
Solange bewegen die auch nichts.
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Beitrag von Lord_V » 28 Apr 2005, 19:35

Nightkin hat geschrieben:püh, son Quatsch.
Ist doch egal was die berichten. Dadurch werden doch die Spiele nicht schlechter, noch lasse ich mir den Spielspaß verderben.
Irgendwann wird auch diese Art der Berichterstattung erledigt sein.
Solange bewegen die auch nichts.
leider machen sie doch etwas: uninformierte Erwachsene meinen auf einmal, etwas gegen PC-Spieler machen zu müssen, was uns meiner Meinung nach schadet
Zur Erinnerung: Die letzte Verschärfung des Jugend"schutzes" kam kurz nach dem Amoklauf in Erfurt, für den die üblichen Verdächtigen herhalten mussten.
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Beitrag von Hitman » 28 Apr 2005, 19:41

also ich find die petition garnicht schlecht, weil der bericht einfach nur saudumm ist. und sonst überhaupt nichts.

Übrigens, den Text:
"Zeige Deinem Widersacher, was echte Platzwunden, Prellungen und blaue Flecken sind." Regeln seien genau wie Knochen dazu da, gebrochen zu werden.
fand ich zum schreien, ich glaube das Spiel kauf ich mir :D

der_Hesse
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Beitrag von der_Hesse » 28 Apr 2005, 22:22

Kinder das is doch verschwendete Energie sich über so nen Kack aufzuregen...in den 80ern und frühen 90ern hat man in den Medien gesagt das alle Schwulen Böse und Drogensüchtig sind... und mittlerweile haben wir sogar goutete Schwule im Bundestag...also alles halb so wild.
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Glück Ab!

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Beitrag von Buntaro » 28 Apr 2005, 22:25

Lytinwheedle hatte da mal eine passende Signatur:
... aus dem Signatur-Thread ...
Charlie surft nicht !

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Beitrag von jever » 28 Apr 2005, 22:42

Ich hab unterschrieben, weil es mich ehrlich gesagt ankotzt, was dort mit den Gebührengeldern getrieben wird.
Dieser Artikel ist nicht nur einseitig, sondern schlichtweg falsch. Die dort angegeben internationalen Studien kamen nämlich tatsächlich zu anderen Ergebnissen: PC-Spiele haben mit Gewalt im realen Leben rein garnichts zu tun. Und dafür bezahlen wir auchnoch Geld...

MfG jever
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Beitrag von Kanazuchi » 29 Apr 2005, 08:14

Also,

bis ich das gesehen hatte, dachte ich eigentlich, dass nach der letzten Sendung zu diesem Thema, es eigentlich besser werden sollte.

Nun, in der Tat ist es besser geworden, allerdings nur um Nuancen. Immerhin war nicht so eine eindeutige Lüge dabei, wie damals zu CS. Zitat: "Hier [in CS] bekommt man Bonus-Punkte, wenn man Omas mit Kindewagen über den Haufen schießt"

Wo das bei CS eingebaut sein soll, ist mir bis heute ein Rätsel. Was ich noch viel bezeichnende finde, ist die Tatsache das die Sendung Mena Lisa mit Gamestar's Petra ein Interview aufgezeichnet haben, welches dann nicht gesendet wurde; der Grund ist wahrscheinlich der, dass Petra nicht der Meinung war, das Frauen, die Spiele spielen, unterrückt werden.

So long
Student für Informatik & Mathematik an der
Uni Duisburg-Essen

Aktuelle Vorlesungen: Numerik I | Knotentheorie | Lineare Algebra II | Information Retrival

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Banshee
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Beitrag von Banshee » 29 Apr 2005, 09:32

Der Frontal21 Beitrag war echt Panne; schlecht recherchiert, basierend mehr auch Vorurteile, Verallgemeinerungen von Behauptungen (die evtl zwar für einzelne Spiele treffend sein könnnen (es gibt ja reichlich echt bedenklichen Mist auf dem Spelesektor) aber eben nicht allgemein zutreffen.
Aber es geht ja nicht immer um detaillierte Berichterstattung, sondern um "medienwirksame Knaller"
Aber was soll die Petition bewirken?
Und was wird sie bewirken?
Nichts...
Am besten wartet man erstmal bis n neues hippes Thema erfunden wird.
Wisst Ihr noch die Panikmache der Presse bei BSE?
-zig Berichte, massenpanik
und heute? nicht mehr zu hören von BSE...
und....
die Kühe drehen sich immer noch im Kreis und gehen durch BSE drauf (auch hier bei uns) aber das Medieninteresse ist weg und wen interessiert es somit noch????

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Beitrag von Hastalwischda » 29 Apr 2005, 10:20

Hi,

ich bin auch noch nie Amok gelaufen, allerdings meist aus Zeitmangel :D

Spaß beiseite...
Banshee hat geschrieben: Aber was soll die Petition bewirken?
Und was wird sie bewirken?
Nichts...
jein... große Auswirkungen erwarte ich mir von der Petition auch nicht (warum eigentlich Petition??? Das ganze Protest zu nennen wäre sinniger, denke ich...ich bitte doch hier um nix ich will mich beschweren),

aber: wenn sich keiner beschwert wird auch nicht wahrgenommen, dass sich jemand an dieser Art der Berichtserstattung stört...die Hemmschwelle sinkt eher weiter. Ich denke dass man schon Lobbyarbeit betreiben und Flagge zeigen muss. (Wenn sich eine große Anzahl Spielefans beschwert, lässt das auch einen ZDF-Intedanten nicht kalt...die Menge macht es halt aus...).

Eine Mitschuld gebe ich allerdings auch den Publischern, die teils gezielt mit Gewaltdarstellungen werben und damit leider jedes Vorurteil untermauern...auch da sollte man ansetzen.

Den Text der Petition finde ich ganz ausgewogen. Ich denke man sollte es unterstützen. (Wehe ich bekommen anschließend Werbung, wenn ich meine Adresse weitergebe ;) )

Hasta

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 10:22

Kanazuchi hat geschrieben:"Hier [in CS] bekommt man Bonus-Punkte, wenn man Omas mit Kindewagen über den Haufen schießt"
löl
Also hier frage ich mich schon wer sich sowas ausdenkt. Niedrigstes Niveau. Die müssen doch wirklich am Tisch sitzen und sich solche Lügen ausdenken.
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Banshee
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Beitrag von Banshee » 29 Apr 2005, 13:42

@ Hastalwischda
da hast Du eigentlich auch recht;

naja, das Wort "Petition" klingt etwas übertrieben;eher "Protestnote"

ja, finde auch, die Publisher sollten mal ihre Werbestrategien etwas überdenken - aber evtl sollten sie auch überlegen, dass nicht alles was da mit toller Grafikengine daherkommt (wie die meisten Egoshooter) auch tatsächlich in der Form publiziert werden sollte.

Mordrag
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Beitrag von Mordrag » 29 Apr 2005, 13:54

jever hat geschrieben: Die dort angegeben internationalen Studien kamen nämlich tatsächlich zu anderen Ergebnissen: PC-Spiele haben mit Gewalt im realen Leben rein garnichts zu tun. Und dafür bezahlen wir auchnoch Geld...

MfG jever
Ohne ein Experte in diesen Dingen zu sein: Ich glaube, diese Aussage kann ich auch nicht so ohne weiteres unterschreiben; meiner Erfahrung nach halten sich Pro-Und Contra-Gamer-Studien so ziemlich die Waage (hängt wohl vom Geldgeber ab ;) ). Aber sicher ist nur, dasses darüber wohl keine Sicherheit gibt.

Was mich in dem Beitrag allerdings angekotzt hat, war eines: Die Mails von den Spielern. Die waren natürlich ausgelesen, klar, ich denke, dass die meisten Protestmails einiges an Niwoh hatten; aber solche Leute schaden sich doch selbst und ziehen die ganze Szene in den Dreck. Nur noch peinlich sowas...
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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 14:15

Banshee hat geschrieben:evtl sollten sie auch überlegen, dass nicht alles was da mit toller Grafikengine daherkommt (wie die meisten Egoshooter) auch tatsächlich in der Form publiziert werden sollte.
Es gab in letzter Zeit eigentlich kein Spiel, welches meiner Meinung nach besonders anstößig gewesen wäre.

Einzig ''Weltkriegsshooter'' sind meiner Meinung nach bedenklich. Doom, FarCry & Co sind imo in Ordnung.
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Beitrag von jever » 29 Apr 2005, 14:33

@Mordrag: Ich hab leider den Link nicht zur Hand: Es wurden dort über Jahre Verbrecher, auch kleinere Vergehen, daraufhin untersucht, ob sie PC-Spiele vorher spielten oder nicht. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, waren über 10.000 "Probanten" dabei. Es konnte keinerlei Zusammenhang festgestellt werden.

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Beitrag von Lonewulf » 29 Apr 2005, 15:19

Nightkin hat geschrieben:Einzig ''Weltkriegsshooter'' sind meiner Meinung nach bedenklich. Doom, FarCry & Co sind imo in Ordnung.
Meiner Meinung nach ist es eher umgekehrt; ich habe zwar selber keinen Weltkriegsshooter gezockt (und bezweifle, dass die wirklich gut recherchiert sind), aber wenn da wenigstens einigermaßen die Leiden des Krieges dargestellt werden, finde ich es besser als irgendein psychodelisches, schnelles und sinnloses Rumgeballere à la "Doom" oder "Unreal Tournament". Ich habe nichts gegen die Leute, die solche Spiele spielen, aber ich kenne eine ganze Menge (z.T. im RL psychisch ausgeglichene) Leute, die das nur wegen dem Gewaltinhalt tun, was ich nicht gutheiße. Die meisten virtuellen Spiele haben für mich den Anreiz des Wettkampfes oder Unterhaltungswert, also dass eine Geschichte erzählt (oder in Spielen wie "Fable" geschrieben) wird.
Wenn aber Kriegsleiden (also die Folgen von Gewalt) dargestellt werden, dann ist das für die kleinen Kinder zu hart und bekommt eine höhere USK Bewertung. Das ist kontraproduktiv. Wenn die nicht wollen, das die Kinder gewalttätig werden, dann sollte man ihnen auch zeigen, was Gewalt anrichtet.

"USK" ist so wie so Schwachsinn. "Unterhaltungssoftwareselbstkontrolle" - vom Staat verpflichtend durchgesetzt.
Oft kann ich die Bewertungen nicht verstehen; denn wie kommt man darauf, dass "Warhammer 40k : Dawn of War" für 12 bis 16-jährige schädigend ist? Mir fehlt da eh die Stufe "ab 14 Jahre", ab da sind die Jugendlichen reif genug um als strafmündig zu gelten, da sind sie IMHO auch reif genug um DOW oder JA2 (momentan ab 16) zu zocken.


€ddy: "Frontal 21" ist in der Hinsicht auch nur was für Leute, die zu dumm oder zu faul sind sich aus unparteiisch vorgetragener Berichterstattung einen eigenen Standpunkt zu bilden.
ICh behaupte gar nicht, dass die gesamte Sendung oder deren Vorgehensweisen schlecht sind, zum Bespiel hat mir ein Bericht in der Weihnachtszeit sehr gut gefallen, in dem gezeigt wurde, wie leicht es für Postmitarbeiter ist zu klauen. "Wenn man mit 'nem Kleintransporter vorfährt, den man sich von der Post 'geliehen' hat ist es [das Klauen] noch unauffälliger."
In dem Fall handelte es sich natürlich um Straftaten, wo eine solche Form der Berichterstattung nicht unbedingt fehl am Platz ist, aber im Fall "virtuelle Spiele", wo es mehrere Parteien gibt ist es vollends unangebracht fanatischen Müll zu labern (Übertreibung).
Das ist vergleichbar damit, dass man wahllos auf der FDP (der kleinsten Fraktion im Bundestag) 'rumhackt. Ich bin kein Anhänger der FDP, aber sowas ist einfach ungerecht und "unsportlich".

€ddy No. 2: ( ;) ) Falls das hier irgendwann außerhalb des Forums weiterpubliziert wird, bestehe ich darauf, dass dies ungekürzt geschieht und der folgende Link als Quelle angegeben wird: Hyperlink

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Beitrag von El_Loco » 29 Apr 2005, 16:20

Habs gesehen, und ich fand den Beitrag nicht schlecht, einige von den dort gezeigten Spielen waren echt pervers! Nur CS, so finde ich gehört nicht als Beispiel da mit hinein...
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Beitrag von Lord_V » 29 Apr 2005, 16:23

El_Loco hat geschrieben:Habs gesehen, und ich fand den Beitrag nicht schlecht, einige von den dort gezeigten Spielen waren echt pervers! Nur CS, so finde ich gehört nicht als Beispiel da mit hinein...
einige Spiele sind auch wirklich nur noch blöd, aber in Frontal21 wurde pauschalisiert: man nehme aus einem riesigen Berg 2 Sachen raus und sage, so seien alle Sachen. Das ist wie wenn ich sage: "ich kenne nen blöden deutschen, also sind alle deutschen blöd."
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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 16:31

@ Lonewulf

Das sehe ich überhaupt nicht so.
Als erstes sollte man unterscheiden:
Spiele wie Quake 3 und Unreal Tournament, eben dieses schnelle und Deiner Meinung nach sinnlose Rumgeballer, sind meiner Meinung nach noch die ''ungefährlichsten'', da hier eindeutig der sprotliche Aspekt im Vordergrund steht.

Doom:
Das Horrorgenre hat sich im Film und der Literatur durchgesetzt, und warum solltes es das nicht auch bei den PC-Spielen tun? Es geht hier um das eintauchen und erleben einer Atmosphäre und das ''sich gruseln''. Am PC sind die Möglichkeiten halt anders. Das Spiel ist offiziel unter 18 Jahren nicht zu bekommen. Und das ist ok so. Da eine findet es wiederlich in pervers, dem anderen gefällt es. Hier verhält es sich wie bei den Filmen.

WW2-Shooter:
Ich habe noch NIE an KEINER Stelle gehört oder gelesen, dass jemand von der Kriegsdarstellung in Medal of Honor, Call of Duty usw. abgeschreckt, oder in irgendeiner Weise belehrt worden wäre.
Es sieht eher so aus, das man in Stalingrad hinter der Mauer kniet und mit ansieht wie dutzende Russen weggeschossen werden. Dazu Flieger über den Köpfen und zischende Kugeln ringsum.
Was sagst Du jetzt? ''Nie wieder Krieg'' ?? ''Mein Gott die armen Russen''?
Nein.
Du sagst:''Boah, krass, oahr der Sound, die Atmosphäre stimmt'' und wirst vom digitalen Schlachtgetümmel mitgerissen.
Ich kann mich hiervon leider und beschämender Weise nicht ausschließen. Ich habe immer einen Riesenbogen um diese Art von Spielen gemacht. Aber irgendwann brachte ein Freund CoD mit und ich probierte es aus. Schließlich war ich auch mitgerissen von der ''Action'', der Grafik und der Soundkulisse und spielte bis zum Schluß.

Ich würde gern die Reaktion eines Weltkriegsveteranen wissen, der ein solches Spiel sieht. Wie man durch die Gräben sprintet und ohne mit der Wimper zu zucken die Soldaten an realistisch nachgestellten Orten ''fraggt''.

Das es in Wirklichkeit Familienväter waren, die an den Wolgastränden niedergemäht wurden, das es junge Kerle waren die tausende Kilometer von der Familie in der Eisigen Steppe verreckten wird nicht gezeigt. Warum sieht man in solchen Spielen nie verhungerte Zivilisten, erforenen Soldaten, hingerichtete Partisanen?
Wenn Weltkriegshooter irgendeine belehrende Funktion haben sollten, blieb es mir bis jetzt verborgen.

Ansonsten könnte man doch bei Call of Duty 2 mal das KZ Dachau befreien?
Was meinst Du? Dann wüßten doch mal alle wie das war.

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Beitrag von Mordrag » 29 Apr 2005, 17:14

jever hat geschrieben:@Mordrag: Ich hab leider den Link nicht zur Hand: Es wurden dort über Jahre Verbrecher, auch kleinere Vergehen, daraufhin untersucht, ob sie PC-Spiele vorher spielten oder nicht. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, waren über 10.000 "Probanten" dabei. Es konnte keinerlei Zusammenhang festgestellt werden.

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Ich habe den Link gerade nicht zur Hand, aber ich habe mal von einem Versuch gelesen, wo die Probanden, die Computerspiele ohne Gewalt spielten und anschließend Aggressionstests machten, friedlicher waren als die, die Shooter gespielt hatten.
Du siehst, worauf ich hinauswill ;)

@Nightkin: Ich stimme dem grundsätzlich zu, was du in deinem Post sagst: Aber ziehst du dann die Konsequenz, dass sämtliche Kriegsspiele "unmoralisch" (so habe ich das verstanden) sind, oder wolltest du nur Lonewulf in dem Punkt widersprechen, als er sagte, dass die WW-Shooter erzieherisch seien?
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Beitrag von jever » 29 Apr 2005, 17:28

@Mordrag: Ja. Und diese Tests sind eben das Problem. Sie haben nämlich keinerlei Aussage. Um dasselbe Ergebniss zu erhalten, kann ich auch einen Autofahrer in der Ruschhour durch die Berliner City schicken, und einen Anderen die selbe Strecke nachts um 3. Einmal mit Gewalt, einmal ohne.
Die Studie, die ich meine, geht das Ganze eben anders an: Sie schaut, ob es durch die Spiele irgendwelche Veränderungen im kriminellen Verhalten gegeben hat. Und genau das ist eben nicht der Fall. Aber genau das behaupten die Initiatoren solcher Studien, und damit sind sie eben auf so dünnem Eis, dass sie eingebrochen sind. Man kann aus der Tatsache, dass jemand aggressive PC-Spiele spielt, keinerlei Rückschlüsse auf sein gesellschaftliches Verhalten ziehen. Und genau das ist ja der Vorwurf.

MfG jever
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Beitrag von Lonewulf » 29 Apr 2005, 17:30

Lonewulf hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es eher umgekehrt; ich habe zwar selber keinen Weltkriegsshooter gezockt (und bezweifle, dass die wirklich gut recherchiert sind), aber wenn da wenigstens einigermaßen die Leiden des Krieges dargestellt werden, finde ich es besser als irgendein psychodelisches, schnelles und sinnloses Rumgeballere à la "Doom" oder "Unreal Tournament".
Wie gesagt bezweifele ich, dass die gut recherchiert sind.


Ich unterscheide Shooter eigentlich niht wirklich nach Titeln sondern in 2 Gruppen mit je 2 Untergruppen:

Wettkampf (Multiplayer):
- Taktische Shooter (Shooter, bei denen man ohne defensives und mit Teamkollegen koordiniertes Vorgehen nicht vorankommt und bei denen das andere Möglichkeiten zum erreichen des Zieles gibt); z.B. CS 5on5
- Schnelle Shooter (Shooter, bei denen hauptsächlich aggressives Vorgehen genutzt wird, weit vorraus geplante, variable Taktik nur in Ansätzen vorhanden, unnatürliche Sprungweiten etc.) z.B. Unreal Tournament-Serie (die aber im Wettkampf auch interessant ist)

Singleplayer:
- "realistische" Shooter (reale Waffen, "Ein-Schuss-und-du-bist-tot", Missionsziel ist es nicht direkt zu Töten [kann durch töten aber erreicht werden] oder ist in Einzelfällen auch ohne Gewaltanwendung möglich) z.B. SWAT4, z.T. Weltkriegsshooter
- "unrealistische" Shooter (spielzeugartige Waffen mit enormen Magazinen, manche Feinde sind nur da getötet zu werden [vor etwa 'nem 3/4 Jahr auch hier im Forum: "nun erscheinen hinter ihnen in einem engen Gang, dessen Eingänge eingestürzt sind, eindeutig gescriptet, 10.000 hirnlose Affen mit großen Gewehren, die sie alle erledigen müssen."]) z.B. Unreal, Star Wars: Jedi Knight 2: Jedi Outcast, Doom III

Ich habe gegen keine der Gruppen was, im SP habe ich schon beide Gruppen gespielt, ich finde es bloß schlecht,wenn ein Spiel nur wegen des Gewaltinhalts gespielt wird.
Und wenn du dich gerne gruselst, dann kanst du Doom III spielen, kein Problem, aber wenn irgendein 10-jähriger das zockt nur um seinen "Freunden" zu zeigen, wie toll er die Zombies wegputzen kann, ist das bedenklich.
Nochmal zu den bösen, bösen Weltkriegsshootern:
Ich meinte nie, dass die derzeit erhältlichen Titel soooo toll sind, aber da kann man "Gewaltfolgen" leichter, billiger und besser einbauen und sie tuen IMHO auch etwas für einen (z.T. unerwünschten) Realismusgrad.
Um dein Beispiel aufzugreifen:
30 Russen werden hinter der Mauer abgeschlachtet.
Jetzt geht es mit "böser Krieg" weiter:
Der Typ, der neben dir hockt hat dir bei Anfahrt/Anflug/Aufmarsch sehr atmosphärisch von seiner Frau und seinen vier Kindern erzählt (Cutscene mit Fotos, Kinderlachen im Hintergrund, o.ä.). Nun springt er auf mit den Worten "Die haben doch alle Familie!" und da zerreißt ihn das friendly fire.
Das hält wenigstens etwas den moralischen Zeigefinger hoch.

Ich will mich jetzt nicht ikonisieren, aber ich versuche immer mit etwas Ethik zu zocken, auch wenn ich es nicht immer durchhalte. So hat es mit bei den Thief-Teilen sehr gestört, dass es keine Auswirkungen hat, ob man Wachen tötet oder nur betäubt. OK, beim Töten gibt's 'nen Blutfleck, aber der "Todesschrei" zieht nicht wirklich Aufmerksamkeit auf sich...

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Beitrag von derLumpi » 29 Apr 2005, 17:34

Lonewulf hat geschrieben:...finde ich es besser als irgendein psychodelisches, schnelles und sinnloses Rumgeballere à la "Doom" oder "Unreal Tournament". Ich habe nichts gegen die Leute, die solche Spiele spielen, aber ich kenne eine ganze Menge (z.T. im RL psychisch ausgeglichene) Leute, die das nur wegen dem Gewaltinhalt tun, was ich nicht gutheiße. Die meisten virtuellen Spiele haben für mich den Anreiz des Wettkampfes oder Unterhaltungswert, also dass eine Geschichte erzählt (oder in Spielen wie "Fable" geschrieben) wird.

bullshit

die meisten ut spieler spielen ut gerade wegen des sportlichen anreizes und nicht wegen der gewalt
da gibts mehr gewalt in jump'n'run spielen :rolleyes:

und erklär mir mal wie man in einem weltkriegsshooter die leiden des krieges (?) darstellen soll? :lol:
.

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Beitrag von Lonewulf » 29 Apr 2005, 17:51

schon geschehen.
Und ich sagte nie, dass alle Spieler das wegen der Gewalt machen, es ist vielleicht sogar die Mehrheit, die im Wettkampf spielen und, zum Beispiel, um besser spielen zu können die Grafik-Einstellungen auf "minimal" setzen, sportlicher Wettkampf ist wunderbar.
Aber wenn ich noch häufiger Gespräche führen muss wie weiß ich echt nicht mehr, was man mit einigen Leuten anfangen soll.
(I=Ich; E=Er)
E: Ey, ich hol' mir bald den neuen Shooter.
I: Du weißt, das die Story Dreck ist und die Grafik auch nicht so gut ist?
E: Egal, hauptsache töten.
I: Find' ich nicht.
E: Wat? Du findest doch, dass CS nicht so'ne hohe Altersbeschränkung haben soll.
I: Ja, weil man es in sportlichen Wettkämpfen spielt.
E: Ach, die töten sich alle.
I: Die achten vorrangig auf Teamplay.
E: Kann man da nicht auch seine Teamspieler umbringen?
I: Ja, man kann sie 'fraggen'.
E: Wenn ich da mitmache, dann bringe ich meine Leute gleich am Anfang um und gewinne trotzdem.
I: Erstens wirst du so nicht gewinnen und zweitens wirst du so schneller gekickt als du gucken kannst.
E: Ach, wat.

Ich gebe zu, dass das ziemlich gestellt aussieht, aber ich verbürge mich dafür, dass es zumindest sinngemäß zitiert ist.

derLumpi
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Beitrag von derLumpi » 29 Apr 2005, 18:04

Lonewulf hat geschrieben: Der Typ, der neben dir hockt hat dir bei Anfahrt/Anflug/Aufmarsch sehr atmosphärisch von seiner Frau und seinen vier Kindern erzählt (Cutscene mit Fotos, Kinderlachen im Hintergrund, o.ä.). Nun springt er auf mit den Worten "Die haben doch alle Familie!" und da zerreißt ihn das friendly fire.
Das hält wenigstens etwas den moralischen Zeigefinger hoch.
also ich hör da immer nur auf die endkrassen soundeffekte :sabber:

ey, grafik auf minimal? dann gehen einem aber die bombastexplosionen und so verloren

derutfetischsistLumpi
.

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 19:50

Mordrag hat geschrieben: @Nightkin: Ich stimme dem grundsätzlich zu, was du in deinem Post sagst: Aber ziehst du dann die Konsequenz, dass sämtliche Kriegsspiele "unmoralisch" (so habe ich das verstanden) sind, oder wolltest du nur Lonewulf in dem Punkt widersprechen, als er sagte, dass die WW-Shooter erzieherisch seien?
Beides. Bei Ersterem wüßte ich keine Ausnahme, bei Letzterem kenne ich kenne ich ebenso kein Gegenbeispiel.


@ Lonewulf
Mit Ethik zocken? lol?

*burstetaufRothemdwelchesumkipptundimsterbenliegt*
''Verdammt! Das Rothemd verblutet mir hier noch. WIESO KANN ICH DEN NICHT VERBINDEN??''
''Nungut, dann erlöse ich ihn vom Leid.'' *klickt*

->nächster Gegner...


@ spielen nur wegen Gewalt
Ich habe noch keinen kennegelernt der ein Spiel nur wegen der Gewalt spielt. Sicher gibt es solche Leute, aber die sind in der Minderzahlt. Da bin ich mir sicher.

Dein Beispiel zum erhoben Moralzeigefinger ist, sorry, Schwachsinn.
Dem Spieler wird die Gewalt und Grausamkeit des Krieges vorgeführt, indem vor seinen Augen ein Familienvater erschossen, oder was auch immer, wird, und kurz darauf wird von ihm erwartet das er selber wieder ballert.
Das wäre doch sehr unglaubhaft.
CLINT EASTWOOD

Mordrag
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Beitrag von Mordrag » 29 Apr 2005, 20:16

Nightkin hat geschrieben:Beides. Bei Ersterem wüßte ich keine Ausnahme, bei Letzterem kenne ich kenne ich ebenso kein Gegenbeispiel.

Hm....demnach wäre doch auch jeder Kriegsfilm-nein, sogar jeder Film, jedes Unterhaltungsprodukt wie Bücher und Theater, in dem getötet wird oder sonst eine Handlung passiert, die einem Menschen Leid zufügt und primär dem Zweck der Unterhaltung dient, eigentlich unmoralisch.

Ich merke gerade, dass das gar nicht so abwegig klingt, kriege ein schlechtes Gewissen und hoffe, dass mir mit Erfolg widersprochen wird ;)


Zum zweiten würde mir übrigens am ehesten OFP einfallen-da wird der Krieg eigentlich nicht sehr verherrlicht. Die besten Momente in OFP waren immer die, wo man sich verletzt und mit halbleerem Magazin in den Dreck gepresst und gehofft hat, dass einen keine Kugel trifft....
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 20:59

Mordrag hat geschrieben:Hm....demnach wäre doch auch jeder Kriegsfilm-nein, sogar jeder Film, jedes Unterhaltungsprodukt wie Bücher und Theater, in dem getötet wird oder sonst eine Handlung passiert, die einem Menschen Leid zufügt und primär dem Zweck der Unterhaltung dient, eigentlich unmoralisch.

Ich merke gerade, dass das gar nicht so abwegig klingt, kriege ein schlechtes Gewissen und hoffe, dass mir mit Erfolg widersprochen wird ;)
Ich kann Dir nicht wiedersprechen :D

Es gibt aber immernoch einen Unterschied zwischen Platoon und American Fighter. In beiden werden massenweise Leute umgelegt. Trotzdem ist Platoon wertvoller. Aber ich bin gerade wohl zu besoffen um genau überlegen und auszuformulieren warum.

*prost*

€dit: Ahja, OFP. Da war der Krieg auch sehr unterhaltend :k:
Wenns bloß endlich ein System geben würde auf dem es ruckelfrei, mit 5km Sichtweite laufen würde.
CLINT EASTWOOD

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Beitrag von Nitrat » 29 Apr 2005, 21:05

@Nachtkind,
8ghz CPU, 4096 MB DDR

zur diskussion sag ich nur
fängt der ein an zu :blubbern: dann blubbern alle und jeder meint im recht zu sein.
so wird das nix

MFG....

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Beitrag von jever » 29 Apr 2005, 21:12

Niete ist und bleibt ein Angeber :D

MfG jever
23

<offizieller Warez-Hasser im Forum>

R.I.P. Runkelrübe
Wir vermissen Dich.

Kampftrinker im RdGE

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 29 Apr 2005, 21:37

Nightkin hat geschrieben:@ Lonewulf
Mit Ethik zocken? lol?

*burstetaufRothemdwelchesumkipptundimsterbenliegt*
''Verdammt! Das Rothemd verblutet mir hier noch. WIESO KANN ICH DEN NICHT VERBINDEN??''
''Nungut, dann erlöse ich ihn vom Leid.'' *klickt*

->nächster Gegner...
Nein, ich lade PB-Ammo und quäle ihn nicht mit HS. Außerdem erschieße ich keine Kinder und nur ausgewählte NPCs (Terroristen, Gefängnisschlampe, der Typ in Orta 1. Stock, Kingpin und Bande)
Nightkin hat geschrieben: @ spielen nur wegen Gewalt
Ich habe noch keinen kennegelernt der ein Spiel nur wegen der Gewalt spielt. Sicher gibt es solche Leute, aber die sind in der Minderzahlt. Da bin ich mir sicher.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das eine Minderheit ist, aber dass es sie gibt finde ich erschreckend.
Nightkin hat geschrieben: Dein Beispiel zum erhoben Moralzeigefinger ist, sorry, Schwachsinn.
Dem Spieler wird die Gewalt und Grausamkeit des Krieges vorgeführt, indem vor seinen Augen ein Familienvater erschossen, oder was auch immer, wird, und kurz darauf wird von ihm erwartet das er selber wieder ballert.
Das wäre doch sehr unglaubhaft.
Ich glaube nicht, dass ein Soldat im Krieg lange über die Zukunft der anderen Familien nachdenken kann, das soll nur die Sinnlosigkeit eines solchen Krieges darstellen. Am Ende heißt es wieder "Er oder Ich".
Wir können uns ewig darüber streiten, aber ich bin der Meinung je realistischer, also grausamer, der Krieg in allen Unterhaltungsformen dargestellt wird, umso moralisch unbedenklicher ist das. Als Beispiel führe ich Buch und Film "Im Westen Nichts Neues" an.
Meine "Vision" (das Wort ist mir selbst zu großkotzig, mir fällt nur nichts anderes ein) ist eine "Dokumentation zum Mitspielen".

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 21:58

Lonewulf hat geschrieben:Nein, ich lade PB-Ammo und quäle ihn nicht mit HS. Außerdem erschieße ich keine Kinder und nur ausgewählte NPCs (Terroristen, Gefängnisschlampe, der Typ in Orta 1. Stock, Kingpin und Bande)
Bist ja richtig menschlich. Sorry, aber das klingt wirklich lächerlich. Es gibt kein Beispiel dafür wie man sich ''moralisch richtig'' in einem Spiel verhalten kann. Der Fakt ist: Du tötest für Deine Unterhaltung. Da gibt es kein richtig oder falsch. Noch kannst Du ''Ethik'' bewahren.

Es gibt außerdem einen Himmelweiten Unterschied zwischen Literatur und PC-Spielen. Wenn ein Mann seine Erlebnisse niederschreibt um sie zu verarbeiten, und das dann auch veröffentlicht, will er kaum ''unterhalten'', sondern eher berichten.
Unterhaltung durch Literatur hat eine ganz andere Qualität, als durch Spiele.
Der Fakt bleibt außerdem immernoch, dass man selbst hinter dem Abzug/Mauszeiger klemmt.
CLINT EASTWOOD

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 29 Apr 2005, 22:11

jever hat geschrieben:Niete ist und bleibt ein Angeber :D

MfG jever
hä? ich hab ihm nur durchgegeben, was er für ein rechner brauch, damit er
5km sichtfrei bei dem game zockn kann. was hat das mit angeberei zutun...
hab doch bloß 2 alte rechner (p2 350 und P2 400mhz) und nen hardcore rechner
mit 2048 DDR RAM, 3ghz 2* 160 GB SATA blubber
und nen Laptop, und und und :D

''Verdammt! Das Rothemd verblutet mir hier noch. WIESO KANN ICH DEN NICHT VERBINDEN??''

hä ? man kann aber feinde verazten.

MFG....

PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 29 Apr 2005, 22:16

ja .

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 22:22

Wenn ich ein Rothemd im kritischen Zustand verbinden will steht da immer ''Diese Person braucht keine erste Hilfe, sondern eine richtig ärztliche Behandlung.'' Oder so ähnlich.

Aber egal.


Du Angeber :D
CLINT EASTWOOD

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 29 Apr 2005, 22:23

Nightkin hat geschrieben: Bist ja richtig menschlich. Sorry, aber das klingt wirklich lächerlich. Es gibt kein Beispiel dafür wie man sich ''moralisch richtig'' in einem Spiel verhalten kann. Der Fakt ist: Du tötest für Deine Unterhaltung. Da gibt es kein richtig oder falsch. Noch kannst Du ''Ethik'' bewahren.
JA2 ist nun auch ein recht schlechtes Beispiel. Man muss sich in seiner Ethik darauf beschränken keine Kinder und Zivilisten zu töten. Aber wenn einem im Spiel das Töten freigestellt wird würde ich zumindest versuchen, darauf zu verzichten. Das ist meist in Stealthspielen der Fall. (Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das ein echter "Sam Fisher" erstmal alle Wachen killt und dann erst seine Mission erfüllt.
Nightkin hat geschrieben: Es gibt außerdem einen Himmelweiten Unterschied zwischen Literatur und PC-Spielen. Wenn ein Mann seine Erlebnisse niederschreibt um sie zu verarbeiten, und das dann auch veröffentlicht, will er kaum ''unterhalten'', sondern eher berichten.
Unterhaltung durch Literatur hat eine ganz andere Qualität, als durch Spiele.
Der Fakt bleibt außerdem immernoch, dass man selbst hinter dem Abzug/Mauszeiger klemmt.
Bücher haben wirklich eine andere Qualität.
Ich finde Bücher für die geistige Entwicklung um einges gefährlicher als Filme und Spiele, denn was man sich selbst vorstellt, selbst erschafft, setzt sich viel härter im Verstand fest, als etwas, was man nur wahrnimmt.

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 29 Apr 2005, 23:03

Das sehe ich ganz anders. Das ''Erleben'' eines Buches, und ich meine keine Comics oder Ähnliches, setzt ein Mindesniveau des Intelekts vorraus, welches ein Abdriften in ''gefährliche'' Ebenen verhindert. Das natürlich nur bei gesundem Verstand.
Das ich im Spiel die Aktion selbst ausführe ist ein Unterschied zur Tatsache, dass ich im Buch die Vorkommnisse ''nur'' geschildert bekomme, was mir die Bilder vor Augen führt.

Wenn an Deiner These etwas dran wäre, wären dann Bücher von King, Ernst Jünger, oder war auch immer ''Hannibal'' schrieb, verschwunden?
Nein, stattdessen werden Filme geschnitten und Spiele indiziert. Und das kommt nicht von ungefähr.
CLINT EASTWOOD

Hastalwischda
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Beitrag von Hastalwischda » 30 Apr 2005, 00:44

Ich denke mal, dass es auch bei den PC-Spielen darum geht, mit dem Phänomen Gewalt, welches wohl einfach zu unserer Natur gehört, umzugehen...

Tätliche Gewalt ist ja in unserem Alltag weitgehend eliminiert (es sei denn man gerät in eine Schlägerei...), aber wir beschäftigen uns ständig mit Gewalt.... überwiegend durch das Fernsehen, viel auch durch die Nachrichten (welche überwiegend und sehr gerne über Gewalt berichten), durch PC-Spiele, aber auch z.B. durch Musik, welche genauso aufputschen kann...

Die Auseinandersetzung mit Gewalt ist quasi allgegenwärtig...trotzdem geht es relativ friedlich zu...hmmmm, irgendwelche Massenmorde oder Massaker in Deutschland aufgrund von PC-Spielen ??? Weniger...

Es schreien halt vor allem die Pädagogen... (weil es so einfach und logisch ist, dass Shooter gefährlich sind ;)

Die Waffenlobby, Jäger, bzw. Schützenvereinler sind von Kritik generell ausgeschlossen (oder wurden nach Erfurt über ein generelles Verbot von Schußwaffen diskutiert?).... (Haben eine große Lobby auch in der Politik...)

Die Medien, welche ein falsches Bild über das Ausmaß von Gewalt vermitteln und Gewalt durch Angstmacherei selbst schüren, bauen sich Ihre Wahrheit selbst zusammen...

PC-Spieler, welche überwiegend jugendlichen Alters sind, haben hier eindeutig die schwächste Position und keine Lobby...deshalb werden sie immer wieder zum Spielball der Politik....Fazit, das Shooterproblem ist vor allem eine Machtfrage.

Man müsste wahrscheinlich verkünden, dass das Verbot von Shootern in Deutschland tausende von Arbeitspätzen gefährdet, dann würde man sogar Fördergelder für Schooter bekommen :D

Hasta

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 30 Apr 2005, 12:06

boar noch ein wort und ich metzel euch alle nieder .... wer kommt Swat4 zokkn ?

MFG....

PZGren
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Beitrag von PZGren » 30 Apr 2005, 17:58

Wie merkst du das du ein Potentieller Amokläufer bist??


1: Du Spielst Gewaltverherrlichende Computterspiele

2: Du hörst: Black und Death-Metal

3: Du hast weniger als 5 Freunde

4: Du wurdest in der Schule oder am Artbeitsplatz gemobbt

5: Du Hattest noch nie eine Freundin

6: Du hättest am liebsten Sex mit Pemela Anderson

7: Mutti und Pappi verhauen dich Regelmässig

8: Du interessierst dich für Schusswaffen

9: Du BESITZT schon Schusswaffen

10: Du siehst ANDERS aus

11: Du quälst gerne Tiere (auch wenns nur ne verdammte Stubenfliege war!)

12: Wurdest bei der Army für untauglich befunden

all das sind Punkte die von den Medien schon oft als Erklärungsversuche nach Amokläufen benutzt wurden... Schwachsinn wenn ihr mich fragt.

Der Mensch machts... die einen werden mit Problemen fertig die anderen .. naja... ihr könnts euch ja denken. :bang:

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 30 Apr 2005, 18:26

PZGren hat geschrieben:Wie merkst du das du ein Potentieller Amokläufer bist??


1: Du Spielst Gewaltverherrlichende Computterspiele

2: Du hörst: Black und Death-Metal

3: Du hast weniger als 5 Freunde

4: Du wurdest in der Schule oder am Artbeitsplatz gemobbt

5: Du Hattest noch nie eine Freundin

6: Du hättest am liebsten Sex mit Pemela Anderson

7: Mutti und Pappi verhauen dich Regelmässig

8: Du interessierst dich für Schusswaffen

9: Du BESITZT schon Schusswaffen

10: Du siehst ANDERS aus

11: Du quälst gerne Tiere (auch wenns nur ne verdammte Stubenfliege war!)

12: Wurdest bei der Army für untauglich befunden
mal schauen:

1. na ja, zum Teil (1)
2.Das ist die einzige Mucke, von der ich keine Kopfschmerzen kriege, ich höre aber keine Musik (0)
3.nope (0)
4.ich wurde mal (1)
5.nope (0)
6.:puke: ich will doch nicht zerquetscht werden (0)
7.nope (0)
8.jup (1)
9.eine Airsoft VZ-61 Scorpion, die mir mein Bruder schenkte, sagen wir mal ja (1)
10.alle sehen verschieden aus, aber "ANDERS"... nein (0)
11.hin und wieder (1)
12.dazu müsste ich erstmal gemustert werden, geb' ich mir mal den Punkt (1)

hey, zu 50% bin ich ein Amokläufer...

Lord_V
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Beitrag von Lord_V » 30 Apr 2005, 20:59

Nightkin hat geschrieben:Der Fakt bleibt außerdem immernoch, dass man selbst hinter dem Abzug/Mauszeiger klemmt.
wer keinen Unterschied zwischen einem Mausklick und einem Abzug sieht, der sollte wirklich keine Shooter spielen. Wer aber differenzieren kann, wird durch das Spielen solcher Spiele imho nicht gewalttätiger.

Was ganz anderes ist dieser Straßenverkehr:
ich hoffe, der Autofahrer vor mir wird gleich "vom kosmischen Todesstrahl von der Straße gefegt" oder ich kann " "R" wie "Raketenwerfer" drücken" ;)
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

PZGren
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Beitrag von PZGren » 01 Mai 2005, 11:25

mal schauen:


9.eine Airsoft VZ-61 Scorpion, die mir mein Bruder schenkte, sagen wir mal ja


lol iss ja geil von der hab ich 2 stück *lol*

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