deutsche-quote im radio ?

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deutsch-quote fürs radio ?

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RazorLamont
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deutsche-quote im radio ?

Beitrag von RazorLamont » 10 Okt 2004, 22:26

auch hier : nicht aus der reihe "polls sind hip", sondern mit ehrlichem interesse erstellt :)

war neulich auf der popKomm ne diskusion und im bundestag wurde es wohl auch besprochen : brauchen wir eine quote für deutsche Musik im radio ?

meine meinung :

ich denke es wäre kein fehler hier ansässigen (und somit auch steuerzahlenden künstlern) den einstieg ins geschäft zu erleichtern. dazu ist mir aber die sprache in der gesungen wird schnurz-piep.
was nutzt mir ein in deutsch singender interpret alá grönemeyer der achso authentischer bochumer ist und seinen wohnsitz in london hat (und damit auch dort seine steuern zahlt)

also von mir : ja, quote für hier ansässige interpreten
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Tob
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Beitrag von Tob » 10 Okt 2004, 22:35

Ich denke, wenn die deutschen Künstler ordentliche Musik machen, werden sie auch im Radio gespielt. Sonst sollen die sich mal nicht aufregen, damit ihre mittelmäßige Musik im Radio gespielt wird... ;)
Mir egal, ich höre sowieso nur kurz nach dem Aufstehen Radio, bevor ich zum Bus gehe.
So haben die Mitglieder der Mensa zwar einige gute Ideen (eine vernünftige Verkehrsführung zum Beispiel), aber eben auch lächerliche Vorschläge (Zensur oder von Star Trek inspirierte Balzrituale).

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 10 Okt 2004, 22:38

Bei der scheisse die momentan rauskommt, wär ich froh
wenn man diese sogenannten Künstler in eine Zelle sperrt.

MFG.....

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Beitrag von Khellè » 10 Okt 2004, 22:44

Tob hat geschrieben:Ich denke, wenn die deutschen Künstler ordentliche Musik machen, werden sie auch im Radio gespielt. Sonst sollen die sich mal nicht aufregen, damit ihre mittelmäßige Musik im Radio gespielt wird... ;)
Genau meine Meinung.
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Beitrag von jever » 10 Okt 2004, 22:54

Ach? Also spielen Musiker, die kein fettes Label im Hintergrund haben, schlechte Musik?
Was spielen den die Sender? Die Hatparade und ab und zu mal was aus der Oldiekiste.
Und wer kommt in die Hitparade? Wer ein fettes Label im Hintergrund hat, welches Dauerwerbung macht.
Die Deutschqoute hätte zur Folge, dass die Radiosender die Lieder, die sie haben nimmer 5mal am Tag spielen. Ich hab spasseshalber mal mitgezählt: 7 Lieder wurden vor 2 Monaten irgendwann innerhalb 12h 4-5mal vom selben Sender gespielt.
Also eindeutig dafür. Den Hitparadenschrott bekommt Ihr schon noch oft genug zu hören. Ach ja, Hitparade heissts ja nimmer, is ja jetzt ganz modern Chart.

MfG jever
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Beitrag von Khellè » 10 Okt 2004, 23:01

Jever: Unlogische Argumentation, da Radio Airplay weder etwas mit Erfolg, noch mit Güte zu tun hat. Denn es gibt auch genug Bands abseits der Top100, die auf ihre Weise und in ihrem Genre beliebt sind, CDs verkaufen und somit erfolgreich sind, wenn man so will.
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Beitrag von jever » 10 Okt 2004, 23:17

@Khelle: Du sagst es selber, wenn man so will. Richtig Geld verdient man in 90% der Fälle nur, wenn man im Radio ist. Nur, um ins Radio zu kommen, muss man entweder bereits erfolgreich sein oder aber ne gute Promo haben. Ne gute Promo haben aber meist nur die grossen Labels für junge Bands. Und grosse Labels nehmen wiederum meist nur dann junge Bands auf, wenn diese genug Mainstream sind oder schon lange gespielt haben, also ihre Fans bereits mitbringen. Dass so kaum jemand etwas mitbekommt von dem Potential in Deutschland, ist da logisch.
Oder hat nur die USA oder England gute Musiker?

MfG jever
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Beitrag von Kampfkeks » 10 Okt 2004, 23:36

man könnte meinen du studierst politologie und hast nen riesen rauschebart ;)

ot: ich kann mir musik mit deutschem text nich anhören, ka wieso. aber ich hör eh kein radio also mir wurst.

btw wenn die "fetten labels" das sagen haben (ich denk mal keiner hier weiß inwiefern das überhaupt stimmt) führt die deutsch-quote nur zu mehr daniel küblböcks. herzlichen glückwunsch.
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Beitrag von Dr.Stein » 11 Okt 2004, 10:27

Wunderbare Argumentationsdebatte.
Aber es geht doch vor allem um unsere Sprache. Wenn man mal so durch die Stadt läuft, hört man einfach kein Deutsch mehr. Das liegt nicht daran, daß es so viele Ausländer gibt (die gibt es zwar wirklich, aber die schaden ja nicht), sondern die Kinder, die deutschen, einfach keine Sprachkultur mehr besitzen. Ey Alter ey ist da noch harmlos, alleine schon das Füllwort "halt" ist für mich schon Grund zum Kotzen. Wenn meine Kinder später so reden würden, hätten sie garantiert keinen Fernseher, keine XBOX/Playse, keinen Rechner und sonstige Sachen, die das Kind am sozialen Umgang hindern.

Wer im Zuge dieser Aussagen auf einen rassitisch/ausländerfeindlichen Hintergrund schließt, ist doof. Multikulturell ist unsere Zukunft, alleine schon aufgrund unsere rückläufigen Geburtenraten. Aber Deutsch ist die Basis, auf der das alles läuft. Eine deutsche Kultur im klassischen Sinne gibt es ja nicht wirklich, die Vielvölkerstaatlerei, die späte Reichsgründung und die kulturellen Einflüsse vor allem Frankreichs haben dies stets verhindert. Anders als viele andere europäische, vor allem aber außereuropäische, nicht us-amerikanische Kulturen ist die deutsche Kultursehr jung, und wie die politische Debatte des letzten Jahres zeigt, ist die Frage nach einer Leitkultur / deutschen Kultur nicht neu angestoßen worden....
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Beitrag von <Morpheus> » 11 Okt 2004, 10:34

Man sollte beachten, das damit auch unentdeckte Bands die chance bekommen ihre musik zu veröffentlichen.
Es gibt so viele Bands, die nicht in den Charts spielen aber supermusik machen.
Ich finde man sollte jungkünstlern eine solche Chance geben.
Denn was diese Casting-träller-pfeifen da von sich geben ist einfach nur zum kotzen.
Wenn ich das Radio oder geschweigedenn den Fernseher anschalte, hört man immer wieder diese unmusikalischen Komiker die versuchen mit ihrem rumgezappel aufsehen zu erregen!
Leute! Wo bleibt denn bitteschön der geschmack für gute Musik?
Die jugend meint doch scheinbar, man könnte nur durch Bohlen und Co. groß rauskommen.
Ein Apell an die Jungend von mir lautet:
Hey macht ne Band auf, spielt gute musik (wenn ihr es nicht könnt lasst es) und schwitzt verdammt nochmal Blut und Wasser für nen gescheiten Plattenvertrag!
:dozey:Signatur:dozey:
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Beitrag von Dr.Stein » 11 Okt 2004, 11:12

Echt, eine Band für pubertierende Girlies, so um die Jahrtausendwende aktiv, war nicht gecastet, sondern aus einer Schulband entstanden. Meistens ist ist ja so mit Bands, die aus der Mode kommen, daß die gar nicht mal so schlecht sind, man hat sie nur nicht gehört, weil es Mainstream war. Neulich lief auf XXP die tourbegleitende Reportage zu "Freischwimmer" (1999), ein gut gemachter Report über eine junge BAnd. Gut war´s.
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Beitrag von Nightkin » 11 Okt 2004, 11:41

Halte ich für unnötig. Wenn was gutes deutschsprachiges erscheint, wird es auch gespielt. Eine Quote würde wohl dazu führen das noch mehr Nena läuft :puke:
Wer wirklich gut ist findet auch so einen Förderer.
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Beitrag von Dr.Stein » 11 Okt 2004, 11:45

Nena ist doch cool.
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 11 Okt 2004, 13:12

gegen die Quote !!!

Qualität sollte sich durchsetzen, und das tut es auch in der Musik. Ich finde es werden zur Zeit (wegen der Qualität) wieder vermehrt deutsche Songs gespielt im Vergleich zu den letzten 5-10 Jahren. Bands wie "Wir sind Helden", "Silbermond", "Juli" werden doch rauf unf runter gespielt, dann taucht immer mal wieder ein Altrocker auf wie Grönemeyer, Nena, o.ä. Allerdings hat sich halt die englische Sprache als moderne Musiksprache durchgesetzt, so dass viele deutsche Gruppen englisch singen (war auch früher so: "Alphaville", "Scorpions", ...)
übrigens war in der Klassik auch nicht Deutsch sondern Italienisch die Sprache der Musik, und ein Wagner hatte es äußerst schwer gegen Verdi.
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Beitrag von Hoelli » 11 Okt 2004, 16:19

Eine Quote in der Form ist IMO überflüssig.

Besser wäre eine Quote die bestimmt, dass ein Lied maximal ein mal in 12 Stunden gespielt werden darf! Dann wäre auch mal für ein klein wenig Abwechslung im Radio gesorgt! Würde auch dafür sorgen, dass mir bestimmte Lieder nicht nach einer Woche Radiohören zum Hals raushängen.
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Beitrag von Core » 11 Okt 2004, 16:30

Dr.Stein hat geschrieben:Nena ist doch cool.
:angst: :khelle:


Das Radio spielt kein Eisregen, Zorn oder Mord, also höre ich auch kein Radio, so einfach is das. Glaub, dass sie vor etlicher Zeit ma Rammstein gespielt ham, als "Mutter" rauskommen und in den Charts war... und des härteste was ich je im Radio gehört hab war Manowar... :crazy2: (das hams a nur wega dem auftritt vo Stefan Raab beim Manowarkonzert bracht...)

Hin und wieder hörte man mal Klassiker wie "Stairway to Heaven" oder "Knocking on heavens door" aber sonst is nix drinn...

Aber ich geb auch zu, dass ich das schlecht beurteilen kann da ich nur hin und wieder Radio hör, wenn ich bspw. im Auto sitz und cd's such :D oder wenns bei meinen Eltern nebenbei läuft

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Beitrag von Lokadamus » 11 Okt 2004, 18:41

mmm...

Die GEZ muss runter!!! ... falscher Beitrag, sorry ;) ... entweder werden kleine Gruppen gefördert, wie es das bei kleinen Städtesender gibt oder man sollte die Radioanstalten schliessen, dazwischen gibs nichts ...
*grummel*

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Beitrag von Job » 11 Okt 2004, 19:15

Bei mir in der Arbeit läuft den ganzen Tag das Radio und ohne das Radio würde ich ziemlich schnell verrückt werden. Ich hab also ein persönliches Interesse an dem Thema.
Meine Meinung: Es sollte keine Quote geben
1. Eine Quote würde nicht dazu führen, dass neue, junge und gute Bands öfter gespielt werden, sondern dazu, dass ich "Troy" von FANTA4 nicht mehr 3 mal sondern 5 mal am Tag hören müsste und Küblböck, Alexander, Preluders und wie das ganze Geschmeiss heißt, nicht mehr auf Englisch, sondern auf Deutsch singen würde.
Und wer will das schon?
2. Radiosender sollten selber entscheiden können, was sie spielen wollen. Wir leben ja schließlich nicht in einer Diktatur oder Frankreich.
3. Was ist wenn ein Sender sich auf katalanische Folklore spezialisiert hat? Sollen die dann zwischen "Miguel dem Hirtenjungen mit der Flöte" und dem teuflichen Salzatrio Jozé, Santos und Condolezza, ein bisschen Westernhagen spielen? Was ich damit sagen will: Es gibt eben Sender die hauptsächlich Deutsche Musik spielen (Bayern 1 um nur mal einen zu nennen) und Sender die eben hauptsächlich Englische Musik spielen. Soll doch jeder den Sender hören der ihm besser gefällt.
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Beitrag von RugerLuger » 11 Okt 2004, 19:42

Mir würde es eigentlich schon reichen, wenn im Radio keine italienische Pop-Musik mehr gespielt wird. ;)

Ich komme, da ich auch nicht ständig Radio höre, mit dem derzeitigen Angebot klar. Man hat ja einige Sender zur Auswahl; wenn einem das Lied, das gerade läuft, nicht passt, schaltet man halt um. :)

Eine Deutschquote würde ich nicht für derart sinnvoll halten. Ich würde eine Quote für deutsche Künstler befürworten, egal in welcher Sprache sie singen. Im Hinblick auf die deutsche Sprache und deren Verwilderung wäre sie vllt angebracht, aber meiner Meinung nach ist das nicht die Sache des Radios, Kindern anständiges Deutsch beizubringen. Da kommt es eher auf die Eltern an, die ihr Kind zum lesen anregen sollten. So hab ich diese Debatte um die Radio-Quote verstanden.

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Beitrag von Darkhunter » 11 Okt 2004, 20:15

Auch wenn ich ganz ehrlicherweise nichts gegen mehr Rammstein, Ärzte und T. Hosen im Radio hätte, bin ich doch dagegen. Deutsch sollte man meiner Meinung nach eh beherrschen und wer's nicht tut wird's durchs Radiohören glaube ich auch nicht mehr lernen...dagegen, ein bisschen zusätzliches Englischtraining (auch wenn Lieder ja meistens nicht gerade für ihre sprachliche Richtigkeit bekannt sind) kann nie schaden...mir jedenfalls nicht.
Hoffe ich. Hoffentlich.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 12 Okt 2004, 12:09

ich bin auch dafür, dass mehr deutsche musik im radio kommt. andauernd nur die englischen, amerikanischen oder auch "deutschen" Charts hoch und runter kann ich mir sparen... da kann ich mir einmal Bravo Hits kaufen und hab dann alle songs die ich hören wollte...
aber gerade junge deutsche bands aus der umgebung sollten gefördert werden, und denen würde das entgegen kommen. meint ihr die amis oder engländer machen das anders?
ich höre den Radiosender Fritz (wenn das wem was sagt, is von mir aus auch schleichwerbung ;) ), dort werden zu bestimmten zeiten nur junge bands gespielt, die noch nich mal nen plattenvertrag haben. genauso spendiert der sender diesen bands auch öfter konzerte :)
gruppen wie "wir sind helden", "sofaplanet" oder auch "Mia" wurden erst von fritz hochgebracht. auch die sportfreunde stiller werden stark unterstützt, was sie heute zwar nicht mehr, aber vor nen paar jahren schon nötig hatten...

gruss, -=[MAD]=-

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Beitrag von Fossi » 12 Okt 2004, 18:22

Ne Quote bringt für den Nachwuchs nichts. Dann werden nur Matthias Reim, Grönemeyer und Konsorten wieder aus der Versenkung gekramt und deren uralten Songs gespielt. Besser finde ich, wenn es bei den einzelnen Sendern spezielle Formate gibt, in denen unbekannte Interpreten gespielt werden.
Außerdem hat sich der Anteil deutscher/deutschsprachiger Musik mMn schon erhöht. Das liegt wohl daran, dass die Musik besser geworden ist.

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Beitrag von RazorLamont » 12 Okt 2004, 21:35

Fossi hat geschrieben:Ne Quote bringt für den Nachwuchs nichts. Dann werden nur Matthias Reim, Grönemeyer und Konsorten wieder aus der Versenkung gekramt und deren uralten Songs gespielt. Besser finde ich, wenn es bei den einzelnen Sendern spezielle Formate gibt, in denen unbekannte Interpreten gespielt werden.
Außerdem hat sich der Anteil deutscher/deutschsprachiger Musik mMn schon erhöht. Das liegt wohl daran, dass die Musik besser geworden ist.

MSG Fossi
grönemeyer usw. werden ja nicht gespielt wenn man die quote an dem erstwohnsitz und nicht nach der sprache ausrichtet.

den schlusssatz sehe ich genauso und man muss ja auch anmerken das es auch einige gute radios gibt die ihr program nicht an den charts ausrichten.
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Beitrag von Buntaro » 13 Okt 2004, 08:31

@MAD:
die von dir erwähnten Gruppen wurden aber nur hochgebracht, weil sie Qualität haben. diese Qualität setzt sich auch bei anderen Sendern durch.
auch jede britische Band hat erst mal bei einem kleinen Radiosender/Studio/Kneipe angefangen.
aber nochmal: Englisch ist halt die internationalste Sprache und damit zur Musiksprache geworden.
Wenn ich Musik meiner Richtung in Qualität hören will, dann reichen mir die Sender und die Quote, denn da werden genügend deutsche Songs gespielt und dt Bands die englisch singen. mehr haben wir halt nicht zur Zeit, als das, was eh schon gespielt wird.
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Beitrag von -=[MAD]=- » 13 Okt 2004, 20:42

naja, aber immer nur dieselbe langweilige chart-scheisse nach amerikanischem und englischem vorbild is langweilig
mit der quote an sich würde sich auch nur ändern, dass öfter die bekannten deutschen gebracht werden, aber besser isses allemal, außerdem sagt keiner, dass dann NUR deutsche lieder gespielt werden...

@Nargaroth
bei fritz haben sie es mal geschafft, Mozart und Metallica nacheinander zu spielen :D

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Beitrag von Lenin » 14 Okt 2004, 10:50

Problem: imho is die deutsche Sprache auch nicht sooooooo toll um damit gut Musik zu schreiben
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Beitrag von RazorLamont » 14 Okt 2004, 13:56

na da gab es/gibt es aber schon einige bands (jeder richtung) die das widerlegen.

aber ich denke wirklich auch für die sprache brauch es keine quote. in den letzten jahren haben deutsche texte mE tierisch zugelegt und das auch ohne quote.
eine wohnsitzbeschränkung finde ich jedoch gut auch um die steuerflucht zu verhindern
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Beitrag von Lenin » 14 Okt 2004, 14:27

Wollte ich damit garnet sagen, klar gibts auch sehr gute deutschsingende Bands, aber es ist halt imho einfacher englische Texte zu schreiben.
Auch könnte ich mir vorstellen das manche Leute (ich will sie nicht Sänger nennen) einfach Englisch singen weil sie darauf hoffen das ihre Zielgruppe (meistens 12-14 Jährige Mädchen ;) ) den Mist den sie singen dann nicht oder nur in Bruchstücken versteht.
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Beitrag von Lytinwheedle » 14 Okt 2004, 14:54

Das ist ja total Hirnrissig. Wenn die Leute die Mukke der deutschen Interpreten nicht hoeren wollen, dann soll man ihnen die ganze Scheisse nicht aufzwingen. Und wenn sie ein deutsches Lied moegen dann koenne sie ja reintelefonieren und es oefter mal wuenschen. Dann laueft es auch oefer in den normalen Sendungen.

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Das mit den Steuern ist doch bloedsinn. Wenn der es sich leisten kann. Was willst du denn tun? Einsperren. Solange er auch 50% der Zeit nicht in Deutschland wohnhaft ist, hinterzieht er ja keine Steuern.

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Beitrag von Dr.Stein » 14 Okt 2004, 20:47

O-Zone mit "Dragostea Din Tei" ist garantiert kein Retortenprodukt westlicher Musikindustrie. Klar, das Video sieht genauso dämlich aus wie der meiste "moderne" Blödsinn, aber die Jungs haben, wie auch immer, nach drei Jahren in ihrem Sprachraum den Durchbruch als wochenlange Nr.1-Plazierung in Deutschland geschafft. Wie die eben zitierten 12-14 jährigen Mädels versteht das auch keine Sau, ist aber lustig, die Musik geht (vielen) ins Ohr. Musik muß vorrangig gut sein, um gespielt zu werden, und um Mißverständnisse zu vermeiden, ich habe für die Quote wegen der Sprache gestimmt.
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Beitrag von Dr.Stein » 14 Okt 2004, 20:47

Wie ich gerade sehe, fast als einziger.
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Beitrag von Tob » 14 Okt 2004, 21:35

Buntaro hat geschrieben:@MAD:
die von dir erwähnten Gruppen wurden aber nur hochgebracht, weil sie Qualität haben.
Oder weil sie einen Song rausgebracht haben, der das Wort f*cken im Titel hat... ;)
Sofaplanet waren doch auch nur ein One-Hit-Wonder.
Auf solche *Skandale* sind viele Jugendliche scharf, woran sich die Plattenfirmen orientieren.
Oder wie erklärt man sich, dass auch die zweite Single des Sängers Eamon so ein pöhses Wort im Titel hat. :enf:

PS: Wobei die anderen genannten Bands schon Qualität haben. ;)
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Beitrag von Lenin » 15 Okt 2004, 06:55

:lol: Dragostea Din Tei = Lindenblütenliebe :lol:

Würde sich niemand anhören auf deutsch
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Beitrag von Lenin » 01 Nov 2004, 20:03

Heute kam im Radio dat Rot-Grün irgendwie ne 35%-Quote anordnen will, Details ham se leider nich gesagt ...
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Beitrag von Fossi » 02 Nov 2004, 06:14

Jeder 3. Titel deutsch. Na dann gute Nacht.

Damit haben sich einige Themensendungen erledigt.

Aber bei der bisherigen rot-grünen Politik, "Ein Schritt vor, zwei zurück", könnte sich das Ganze bald wieder ändern.

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Beitrag von Lytinwheedle » 02 Nov 2004, 08:41

Die haben sie ja nicht mehr alle... Naja dann, viel Spass wenn sie fuer die letzten 20 Minuten jeder Sendung auf die Klassiker der 'Volkstuemlichen Hitparade' zurueckgreifen muessen um die Quote zu erfuellen.

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Beitrag von Gorro der Grüne » 02 Nov 2004, 22:12

Jede Art von Quoten ist für'n Arsch.

Wer's nicht glaubt schaue sich die personifizierte CDU-Quote an.

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-hirnlos
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Beitrag von Hoelli » 02 Nov 2004, 22:18

Glaubst Du ernsthaft, dass die 20 Minuten lang irgend eine Musik ohne gequatsche durchspielen?
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