Save the Hubble Space Telescope

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Save the Hubble Space Telescope

Beitrag von Gunny » 15 Mär 2004, 18:20

ja genau, ihr habt richtig gelesen!

die NASA plant das HST nicht mehr zu warten und dem Verfall anheim zu geben,
dies alles geschieht im Kielwasser von GWB's Ankündigung der Rückkehr zum Mond und des Fluges zum Mars

nun bin ich keineswegs ein Gegner dieser Missionen, doch bis das James Webb Next Generation Space Telescope fertig ist, brauchen wir Hubble um unsere Welt weiter zu erforschen

Auch eure Stimme zählt!

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Beitrag von Nightkin » 15 Mär 2004, 19:17

Kann mir nicht vorstellen das das viel bringt.
Immerhin geht es ja um einen Millionen, wenn nicht sogar Milliardenaufwand.
Warum sollte sich die NASA da von ein paar Leutchen reinreden lassen die gerne weiter schöne, bunte Bilder aus dem All sehen würden?
Die Nutzen-Kosten Frage werden sich die Jungs schon selber gestellt haben.
Naja, mal klicken schadet ja nicht.

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Beitrag von jever » 15 Mär 2004, 19:29

Seit wann hat Bush Ahnung von Kosten-Nutzen-Rechnung?
Der Nutzen von Hubble für die Wissenschaft ist schon jetzt unbezahlbar, und eine permanente Wartung und Aufrüstung ist immernoch billiger als ein Neues hochzubringen.
Bush macht Wahlpropaganda ohne Ahnung von der Materie.

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Beitrag von Gunny » 15 Mär 2004, 19:37

das Problem ist unter anderem das jetzt beschleunigt die ISS fertig gestellt werden soll,
und dafür werden die Shuttles, wenn sie denn mal wieder fliegen, benötigt,

somit ist die Frage ob man eine, sicherlich riskante, Wartungsmission machen soll, oder eine Servicemission zur ISS
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Beitrag von Nightkin » 15 Mär 2004, 20:42

Imo ist der Bau der ISS wichtiger.
Sie soll als Startplatz für künftige bemannte Raumflüge dienen, und wird auch selbst wichtige Forschungsergebnisse liefern.
Außerdem ist Bush =/= Nasa afaik.

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Beitrag von jever » 15 Mär 2004, 21:25

Die NASA ist eine Behörde, und damit ist Bush weisungsbefugt ;)

Warum macht man nicht Wartungsmissionen für das Hubble von der ISS aus? Das wäre doch ein guter Praxistest für längere Missionen, oder? ;)
Ob Hubble oder ISS wichtiger ist, ist eine unnütze Frage. Beide Dinge sind für die wissenschaftliche Forschung unverzichtbar. Allerdings verstehen Leute wie Bush nicht, das Hubble mehr macht als nur schöne, bunte Fotos schiessen.

MfG jever
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Beitrag von Gunny » 15 Mär 2004, 21:31

Hubble fliegt auf einer völlig anderen Bahn als die ISS,
es ist nicht, bzw. nur unter enormem Verbrauch von Treibstoff, den kleiner hat, möglich von der ISS zu Hubble und zurück zu gelangen

eine weitere Gefahr die die NASA sieht ist die, von einem Problem wie bei der Columbia, nämlich dem Fehlen von Hitzekacheln,

wenn das Shuttle an der ISS ist, dann ist das, gelinde gesagt, scheißegal, dann müssen die Leute eben etwas länger oben bleiben bis Ersatz da ist,
wenn das gleiche bei einer Hubble Mission passiert, dann ist Zeit ein wesentlicher Faktor,
deshalb ist man auch gerade dabei so eine Art Notfall-Reparatur-Kit für die Kacheln zu entwickeln
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Beitrag von Robin Hood » 15 Mär 2004, 21:49

Astronaut ist kein gewöhnlicher Job, ein Astronaut geht mit der Ausführung seines Jobs ganz bewusst das Risiko ein, nicht mehr lebend zurückzukehren. Darum finde ich die ganze Diskussion um "Hitzekacheln-lala" (abgesehen von der nationalen Trauer um acht getötete Personen, währenddem andernorts täglich zehn Mal soviel sterben...) und um "zum Mars und zurück" einfach lächerlich. Es gebe bereits heute genug Leute, die sich für einen Flug zum Mars opfern würden (ist bestimmt auch noch ein lustiger Tod). Natürlich geht es hier auch darum, dass einfach das Material sauteuer ist, aber dann lässt man mal einfach die Russen machen, die bringen relativ eine billige Version des Shuttles raus und werden damit ihre Kosmonauten in die Hölle schicken - aber immerhin mit Erfolg.
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Beitrag von Nightkin » 15 Mär 2004, 21:53

Mit der ISS ist man im wahrsten Sinne näher Sinne näher an der Materie dran, die es zu erforschen gilt.
Ich denke einfach das sich die Leute dort, welche wohl mehr Ahnung haben als wir ollen Söldner :D, genau im klaren darüber sind, was sie tun.

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Beitrag von Basilisk » 16 Mär 2004, 07:54

Naja, das Problem ist doch, dass die Leute auf der ISS nich so schöne Bildchen machen können, ganz einfach weil die keine Kamera haben, die gut genug ist. Von der Erde aus geht das ja leider auch nicht, da gibts die blöde Atmosphäre mit ihren Störungen ;)
Is halt blöde wenn man ganz plötzlich keine Photos mehr hat, die man auswerten kann, weil das Hubble einfach weg ist.
Das mit der Bemannten Raumfahrt (zum Mars) find ich schon doof genug, weil ich bin der Meinung, dass das einfach nichts bringt.
(was wollen die denn auf einem Staubtrockenen Planeten)
vorrausgesetzt die können da erstmal landen (die Sonden ham es ja nich wirklicih alle geschafft), das wird denke ich noch viel mehr Geld verschlingen, als die Wartung des Hubble, bis die soweit sind, dass die da überhaupt bemannt hinfliegen und landen könnnen. Danach müssen sie ja noch sowas wie ne Aussenstation bauen (ich glaube, die Forschungen dazu sind auch mehr oder weniger im Sande verlaufen).
Viele mossbewachsene Statuen stellen ein Makaberes Zeichen für die Macht des Basilisken dar.

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Beitrag von Nightkin » 16 Mär 2004, 12:46

Original geschrieben von Basilisk
Das mit der Bemannten Raumfahrt (zum Mars) find ich schon doof genug, weil ich bin der Meinung, dass das einfach nichts bringt.
(was wollen die denn auf einem Staubtrockenen Planeten)
Sorry, aber das ist doch Unsinn.
Es laufen Untersuchungen zum Thema Wasser auf dem Mars, man fand sogar schon Spuren von Wasser.
Das vorhandensein von Wasser könnte möglicherweise zum Erschaffen einer Atmosphäre genutzte werden, die auch für den Menschen verträglich ist.
Mit dem Mars würde man neben einer neuen Ressourcenquelle auch neuen Lebensraum, und natürlich auch die Ausgangsbasis für weitere Missionen schaffen.
Das das ganze nicht heute oder morgen passiert ist klar.
Aber die ersten Schritte müssen getan werden.

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Beitrag von Robin Hood » 16 Mär 2004, 18:12

Ganz genau - und schliesslich muss auch mal an die Zeit nach dem von Marx vorhergesagten Kollaps der kapitalistischen Weltmacht gedacht werden ;)
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Beitrag von Wicky » 16 Mär 2004, 19:37

LOL wie solln die denn das Teleskop retten, selbst wenn sie wollten. Das Geld habn sie ja schon in Afghanistan verbraten und sofern es keinen Baum gibt auf dem es wächst...

Helft Bush aus der Schuldenkrise! Schickt Ihm Farblaserdrucker, Tinte, Papier..... :D
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Beitrag von The Spirit Blade » 17 Mär 2004, 02:53

Hach ja, der rote Planet:
Todbringende Utopie oder neue Heimat der Menschheit?
Ich hoffe ich werde es noch mitbekommen...

Was würde ich darum geben, die Grenzen unserer Mutter Erde verlassen zu können, um über das Antlitz anderer Welten zu wandeln...
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Beitrag von Basilisk » 17 Mär 2004, 09:56

Original geschrieben von Nightkin
Sorry, aber das ist doch Unsinn.
Es laufen Untersuchungen zum Thema Wasser auf dem Mars, man fand sogar schon Spuren von Wasser.
Das vorhandensein von Wasser könnte möglicherweise zum Erschaffen einer Atmosphäre genutzte werden, die auch für den Menschen verträglich ist.
Mit dem Mars würde man neben einer neuen Ressourcenquelle auch neuen Lebensraum, und natürlich auch die Ausgangsbasis für weitere Missionen schaffen.
Das das ganze nicht heute oder morgen passiert ist klar.
Aber die ersten Schritte müssen getan werden.

Bei uns im physikraum hing mal ein Ausschnitt aus irgendsonem wissenschaftlichen Magazin oder sowas (weiss nich mehr genau was, aber da unser Physik Lehrer Wert auf sowas legt, nehm ich mal an, was da stand stimmte). Jedamfalls stand da, dass die Amis versucht haben sone Atmosphäre in klein (praktisch unter ner Glaskuppel) zu erschaffen. Das teil ist ständig zusammengebrochen. Ich will nich sagen, dass es nicht geht, aber bis das in klein Funktioniert dauert das noch ein paar Jahre, und wenn die das dann in groß machen wollen, bestimmt noch ein paar jahrzente mehr. Und für das Geld was die da reinstecken könnten die mal ganz locker nebenbei das Hubble reparieren. Das heisst, so wie das heutzutage aussieht, fliegen die hin, landen und fliegen wieder zurück, das meine ich bringt nichts.
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Beitrag von The Spirit Blade » 17 Mär 2004, 13:02

Basilisk: Meinst du das gescheiterte Biosphären Projekt? Dass das Ganze in klein nicht funktionieren konnte, war eigentlich klar.
Es ist eben ein Unterschied, ob du einen kompletten globalen Kreislauf hast oder nur einen kleinen Ausschnitt.
Ich denke wenn man der Natur einen (global gesehen) kleinen Schubs gibt wird sie sich schon selbst ihren Weg bahnen.

Irgendwie bin ich mir sicher, unsere Zukunft liegt irgendwo dort draussen... :smokin:
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Beitrag von Basilisk » 17 Mär 2004, 13:47

Ja genau das meinte ich, mir ist nur der Name nicht eingefallen.
Es ist natürlich die Frage, ob sie da nur ne Aussenstation machen wollen, das wird schon irgendwie klappen (halt nur erst in ein paar Jahren), oder ob sie, wie ich das glabe bei dir rausgelesen zu haben, das mit dem ganzen Planeten machen wollen. Bei dem ganzen Planeten wären wir wieder bei Terraforming und ich glaub nicht, dass das so schnell funktionieren wird, vor allem glaube ich aber, dass das noch einige Jahrzente dauern wird, bis das dann vollständig abgeschlossen ist, das heisst, dass man das ankurbelt und dann wieder warten muss.

Ich bin der Meinung, dass wir einfach noch nicht mit unserer Wissenschaft weit genug dazu sind. Das unsere Zukunft in den Sternen liegt ist klar, schon weil die Erde einfach bald zu klein für die Menschliche Rasse wird.
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Beitrag von The Spirit Blade » 17 Mär 2004, 14:22

Obwohl noch keine genauen Pläne existieren, gibt es langfristig gesehen Kolonisationsabsichten.
Man wird sich da wohl auch weiterhin Stück für Stück vorarbeiten:
Unbemannte Missionen
Der erste Mensch auf dem Mars
Ein kleiner Aussenposten
:smokin: *träumtvoneinemgrünenmars* :smokin:
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Beitrag von Basilisk » 17 Mär 2004, 16:54

Hauptsache, wir haben bis dahin gelernt erstmal mit unserem eigenen Planeten zurechtzukommen.
Was nützt uns ein grüner Mars, wenn dann die Erde unbewohnbar ist...
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Beitrag von The Spirit Blade » 17 Mär 2004, 17:04

Wie wahr, wie wahr...
Aber vielleicht wäre es dann eine zweite Chance... :uhoh:
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Beitrag von Nightkin » 17 Mär 2004, 17:13

Original geschrieben von Basilisk
Hauptsache, wir haben bis dahin gelernt erstmal mit unserem eigenen Planeten zurechtzukommen.
Dazu wird es nicht kommen.
Aber wenn wir erstmal zu anderen Planeten fliegen können, haben wir wieder genug neuen, unverbrauchten Lebensraum :D

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 10 Apr 2004, 20:43

Original geschrieben von Gunny
deshalb ist man auch gerade dabei so eine Art Notfall-Reparatur-Kit für die Kacheln zu entwickeln
Das sind Astronauten und keine Fliesenleger! (schlechter Witz)

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