Bilanz Irak Krieg

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Seele
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Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 12:05

Es dreht sich anscheined alles um Artikel 51 ?

Siehe:

"Irakische Patriotische Koalition" will Schlacht gegen USA gewinnen
Vorsitzender kündigt in Wien verstärkten Widerstand in den kommenden drei Monaten an - "Befreiungskrieg" soll fünf bis zehn Jahre dauern



Wien - Der bewaffnete Widerstand gegen die amerikanischen Besatzer im Irak wird in den kommenden drei Monaten verstärkt werden. Das erklärte der Vorsitzende der "Irakischen Patriotischen Koalition", Abd al Jabbar al Kubaysi, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien. "Dieser neue Typus von Krieg gegen die Amerikaner wird fünf bis zehn Jahre dauern (...) Ich bin aber sicher, dass wir die Schlacht gewinnen werden."

Kubaysis Organisation hat zum umfassenden militärischen Widerstand entsprechend dem in der UNO-Charta (Artikel 51) verbrieften Recht aufgerufen. Er versucht derzeit, eine politische Organisation namens "Koalition für Widerstand und Befreiung" zu bilden, die alle Oppositionsgruppen ungeachtet ihrer politischen Herkunft vereint und sich gegen die US-amerikanische Okkupation wendet. Kubaysi forderte "uneingeschränkte Selbstbestimmung des irakischen Volkes".

Kampf gegen das Baath-Regime

Auch die Anhänger des durch die amerikanisch-britische Invasion gestürzten Staatschefs Saddam Husseins würden Widerstand leisten, erklärte der irakische Oppositionelle. Es handle sich um die am besten trainierte und finanziell stärkste Gruppe. Obwohl Kubaysi gegen das Baath-Regime gekämpft habe, werde er nichts zur Festnahme von Saddam Hussein beitragen. Der ehemalige irakische Diktator leiste einen Beitrag zur Bekämpfung der amerikanischen Armee. Eine Gefahr, dass Saddam Hussein wieder an die Macht kommen könne, sieht Kubaysi nicht: "Er hat keine Chance, als Präsident wiederzukehren."

Probleme bezüglich der Finanzierung des Widerstandes sieht Kubaysi nicht. Im Irak seien Waffen billiger und leichter zu erstehen als Brot. Zudem würden die starken Familienbeziehungen helfen, dass Widerstandskämpfer von den Familienmitgliedern erhalten würden.

Schwere Vorwürfe

Scharfe Worte fand Kubaysi für das amerikanische "Demokratisierungsmodell". So würden US-Soldaten in Häuser eindringen und willkürlich Gold und Geld der Hausbewohner an sich reißen. Sie würden auch bei kleineren Geldsummen erklären, es handle sich dabei um Geld von Saddam Hussein. Unter den Amerikanern seien auch die Waisenheime zerstört worden und die Kinder seien Opfer einer Drogen- und Menschenhandel-Mafia geworden. Der selbst ernannte "Gouverneur" von Bagdad, Mohammed Mohsen al Subeidi, einer größten Drogenhändler im Nahen Osten, würde sich auch dieser Waisen bedienen. Es habe Fälle von sexuellem Missbrauch dieser Kinder durch amerikanische und dänische Soldaten gegeben.

Den schnellen Fall Bagdads führt Kubaysi auf folgende Ursachen zurück: Bombardierung über 20 Tage, die rund 6.000 Zivilisten das Leben gekostet hätte, der Verrat durch drei hochrangige Offiziere der Republikanischen Garden, und den fehlenden Widerstand der Bevölkerung nach Jahrzehnten der Verunsicherung und Entpolitisierung. (APA)
Laby rinth leis...(pssst)

Seele
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Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 12:28

Quelle:

http://www.kozmopolit.com/Irakspecial/RFalkDe.html

Gesamttext war zu lang - daher quelle damit mir niemand unterstellen kann etwas sei aus dem Zusammenhang gerissen


.....
Demgegenüber taugen die Befürchtungen, der Irak könnte sich langfristig zu einer strategischen Bedrohung entwickeln, laut Kennedy allenfalls zur Begründung eines Präventivkrieges. Ein solches Unternehmen sei jedoch ein Präzedenzfall, der völkerrechtlich nicht erlaubt und mit Blick auf die nationalen Interessen der USA nicht akzeptabel sei. (...) Das entscheidende rechtliche Argument in der Debatte um den Irakkrieg hat mit der Frage zu tun, in welchem Umfang das Völkerrecht einem Staat das Recht auf Selbstverteidigung zubilligt. Dieses Recht wird in der Regel im Licht der UN-Charta betrachtet, die in Artikel 2, Absatz 4 für die inter- nationalen Beziehungen ein allgemeines Verbot der "Androhung oder Anwendung von Gewalt" formuliert. Wie Artikel 51 bestimmt, ist Gewaltanwendung ausschließlich zur Selbstverteidigung zulässig, wobei der Streit um die Bedeutung des Begriffs Selbstverteidigung durch die ambivalente Formulierung dieses Artikels verstärkt wird. Die zentrale Passage in Artikel 51 lautet: "Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung "


Seit Gründung der UN im Jahre 1945 haben sich die Völkerrechtsexperten über die Reichweite dieser Selbstverteidigung gestritten. Dabei stehen sich zwei Lesarten gegenüber: Die Vertreter einer restriktiven Interpretation machen geltend, Artikel 51 legitimiere den Anspruch auf Selbstverteidigung ausschließlich als Reaktion auf einen voran- gegangenen militärischen Angriff. Anders als die Restriktivisten argumentieren die Minimalisten: Indem die UN-Charta ein "naturgegebenes Recht" auf Selbstverteidigung vorsehe, werde dieses Recht auch prinzipiell als Äußerungsform staatlicher Souveränität anerkannt. Deshalb könne man einer Regierung die Berufung auf dieses Recht nicht streitig machen, solange der UN-Sicherheitsrat (in dem konkreten Konfliktfall) nicht tätig geworden ist.


Recht besehen haben beide Positionen etwas für sich, aber beide gehen zu weit. Was die Restriktivisten betrifft, so geben sie die vorherrschende Meinung der Verfasser der UN-Charta wieder. Ihnen kam es darauf an, das freie Ermessen der Staaten möglichst weitgehend einzuschränken und den Ausnahmefall der Selbstverteidigung möglichst eng zu definieren, indem sie ihn an objektive Kriterien banden, zum Beispiel an einen vorangegangenen militärischen Angriff. Diese Auffassung erschien damals als konsistente Fortsetzung der langjährigen Bemühungen, Angriffskriege für völkerrechtswidrig zu erklären - wobei man allerdings zugestehen musste, dass es in einer aus souveränen Staaten bestehenden Welt nach wie vor ein eng gefasstes Recht auf Verteidigung des eigenen Territoriums und der staatlichen Souveränität geben muss. Die Minimalisten wiederum erkannten, dass das Völkerrecht nicht funktionieren kann, wenn es Staaten unerlässliche und begründbare Aktionen gegen eine schwere und neuartige Bedrohung untersagt, bei der es sich nicht um einen bewaffneten Angriff handelt.


Der Irak ist eher bedroht als bedrohlich


EIN solcher Fall liegt vor, wenn terroristische Aktionen von einer ausländischen Basis ausgehen, ohne dass die Regierung des betreffenden Staates direkt an ihnen beteiligt ist - wie bei den Angriffen vom 11. September auf die Vereinigten Staaten. Dass die Amerikaner darauf mit einem Krieg reagierten, wurde von einem Großteil der internationalen Gemeinschaft als verständlich akzeptiert, weil das Nervenzentrum von al-Qaida in Afghanistan weiterhin einen akuten Gefahrenherd darstellte und vom Taliban-Regime offensichtlich geduldet, wenn nicht sogar unter- stützt wurde. Diese erweiterte Interpretation des Rechts auf Selbstverteidigung hat die Geltung von Artikel 51 der UN-Charta in den Augen der internationalen Gemeinschaft nicht untergraben. Damit war still- schweigend anerkannt, dass einerseits das Völkergewohnheitsrecht sich in Reaktion auf konkrete Ereignisse weiterentwickeln und neue Realitäten einbeziehen muss, dass andererseits aber die grundlegende Verpflichtung, auf einen nicht defensiven Einsatz militärischer Mittel zu verzichten, so weit wie möglich gültig bleiben muss.


Solche Erwägungen sind auf den Fall Irak nicht anwendbar. Damit ist nicht gesagt, dass man Artikel 51 - unter bestimmten Bedingungen wie bei einer drängenden und unmittelbar bevorstehenden Gefahr- nicht auch zur Legitimierung eines "Präemptivkrieges" heranziehen könnte. Als 1967 Israels arabische Nachbarn ihre Streitkräfte mobilisierten, begann das Land den Sechstagekrieg, was damals allgemein als angemessene Reaktion auf die Bedrohung seiner Existenz anerkannt wurde. Zwar sind die Hintergrundfakten dieses Krieges unter Völkerrechtlern immer noch strittig, aber es wird kaum noch bezweifelt, dass Israel mit seiner seit 1967 andauernden Besetzung des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens gegen das Völkerrecht verstößt und sich der Autorität der Vereinten Nationen beharrlich widersetzt.


Nun muss ein bedrohter Staat nicht unter allen Umständen einen Angriff der anderen Seite abwarten, bis er sich auf das Recht zur Selbstverteidigung berufen kann. Aber die UN-Charta lässt sich im Grunde nur so interpretieren, dass die "Vermutung" (wie die Juristen sagen) gegen den Anspruch auf präemptives Handeln spricht. Im Fall des Irak liegt keinerlei plausible Bedrohung der USA vor, und auch keine direkte Verbindung zu der Al-Qaida-Gefahr, wie sie etwa in Afghanistan gegeben war und die Anschuldigungen gegen das Taliban-Regime hinreichend glaubwürdig machte. Wenn man diesen Konflikt ganz leidenschaftslos betrachtet - und die erdrückenden Verpflichtungen sieht, die dem Irak nach dem Golfkrieg auferlegt wurden, und dazu die nun schon zehn Jahre währenden überharten Sanktionen - dann lässt sich ohne weiteres behaupten, dass der Irak viel eher "bedroht" als "bedrohlich" ist. Um auf die begriffliche Unterscheidung von Edward Kennedy zurückzu- kommen: Im Fall Irak legitimieren die Fakten nicht einmal einen Präventivkrieg, geschweige denn einen Präemptivkrieg. Und ein weiterer Punkt ist zu betonen: Auch wenn man auf Gründe für präemptives Handeln verweisen könnte, müssten sich diese auf erdrückende Beweise stützen, um eine Abweichung von der allgemein akzeptierten Bedeutung des Begriffs "Selbstverteidigung" rechtlich begründen zu können.
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 12:38

....

Die völkerrechtliche Diskussion drehte sich auf der Ebene der UN eher um den Begriff "antizipatorische Selbstverteidigung" als um Präemptiv- oder Präventivkrieg. Dabei ging es vor allem um die feinen Unterscheidungen zwischen militärischen Vergeltungsschlägen und einem regel- rechten Krieg. Anlass für heftige Debatten unter den Rechtsexperten boten etwa der israelische Luftangriff auf den irakischen Atomreaktor in Ostirak im Jahre 1981 (der angeblich die Entwicklung von Nuklearwaffen durch den Irak gestoppt hat), die Angriffe der US-Luftwaffe auf Libyen (wegen der behaupteten Unterstützung Gaddafis für den antiamerikanischen Terrorismus in Europa) und die Vergeltungsschläge der Clinton-Regierung gegen Ziele im Sudan und in Afghanistan (weil diese Länder in die Attentate gegen die US-Botschaften in Kenia und Tansania verwickelt gewesen sein sollen). In all diesen Fällen waren die Fakten, mit denen die militärischen Aktionen begründet wurden, heftig umstritten, und der Einsatz von Gewaltmitteln wurde außerhalb der USA im Allgemeinen als Verstoß gegen die UN-Charta angesehen. Allerdings waren diese Militärschläge von begrenzter Dauer und bedeuteten - so schwere Schäden sie auch verursacht haben - keine Bedrohung für die Grundprinzipien des Völkerrechts hinsichtlich der Definition von Krieg und Frieden. Der jetzt drohende Irakkrieg tut dies jedoch ganz eindeutig.


Es geht in den nächsten Monaten also nicht nur darum, einen ungerecht- fertigten Krieg mit unkalkulierbaren Folgen zu verhindern, sondern auch um den Versuch der USA, einen Präzedenzfall für das Funktionieren der neuen Weltordnung zu schaffen. Die globale Führungsmacht USA ist ohne Zweifel fähig und willens, die geopolitischen Regeln des neuen Machtspiels festzulegen. Hat sie dies einmal getan, können sich auch andere Staaten auf diese Regeln berufen. (...)


Selbst wenn man den USA das defensive Recht auf den Angriff in Afghanistan zubilligt, hat die Bush-Regierung der internationalen Gemeinschaft doch insofern einen Schaden zugefügt, als sie es versäumt hat, ihren Anspruch in engen und sehr spezifischen Grenzen zu formulieren, die sich aus der besonderen Qualität des apokalyptischen Al-Qaida-Terrorismus ergeben. Tatsächlich hat die US-Regierung genau das Gegenteil getan. Präsident Bush mobilisierte die anderen Länder zu einem heiligen Krieg gegen "den Terrorismus", wobei er den Begriff auf die Formen politischer Gewalt beschränkte, die sich gegen Staaten richten. Auf diese Weise warf die US-amerikanische Politik nach dem 11. September zweierlei Dinge in einen Topf: die notwendige, aber ganz spezifische Reaktion auf die Al- Qaida-Attacken und die unterschiedlichen Kämpfe gegen die Unterdrückung, die überall auf der Welt stattfinden - wobei alle Fälle von staatlichem Terror von jeglicher kritischer Überprüfung ausgenommen waren. Diese Verkehrung der moralischen und rechtlichen Maßstäbe trieb Präsident Bush auf die Spitze, als er Ariel Scharon - trotz der kurz zuvor erfolgten Besetzung palästinensischer Städte und Flüchtlingslager durch die israelische Armee - als einen "Mann des Friedens" bezeichnete.


Mittlerweile verfolgen die USA die Strategie, ihren Kriegskurs völker- rechtlich mittels der Autorität der Vereinten Nationen abzusichern, so etwa in den Irak-Resolutionen des UN-Sicherheitsrats nach dem ersten Golfkrieg. Sie enthalten die schärfsten Strafklauseln, die je einem Land seit dem Friedensvertrag von Versailles am Ende des Ersten Welt- kriegs zugemutet wurden. (...)


Der verspätete Rückgriff auf die Vereinten Nationen kann außerhalb der USA nicht viele Menschen täuschen und wirkt auch innerhalb des Landes nicht sehr überzeugend. Denn im Grunde wissen alle, dass George Bush nun einmal kein Freund der UN ist und deren Zustimmung für die Politik der USA nur gesucht hat, um die wachsende innenpolitische Opposition gegen einen allzu krassen Unilateralismus zu entschärfen. (...)


Wenn die USA die Vereinten Nationen zur Erzwingungsinstanz ihrer Politik machen und die Inspektionen in einer Form wieder aufgenommen werden, die ihr Scheitern fast schon garantiert, so heißt das nichts anderes, als dass die UN für die schmutzige Arbeit einer aggressiven Kriegspolitik rekrutiert werden. (...) Das wäre ein schwerer Schlag für die Rolle und das Ansehen der Vereinten Nationen, das ja bereits durch die Schirmherrschaft der UN über das Sanktionsregime beschädigt ist. Denn die Zivilbevölkerung hat unter diesen Sanktionen so sehr zu leiden, dass hochrangige und angesehene UN-Mitarbeiter wie Denis Halliday (2) und Hans von Sponeck von ihren Ämtern zurückgetreten sind, weil sie als Beauftragte für humanitäre Hilfe nichts mit dieser Politik zu tun haben wollten, die manche als "genozidal" beschreiben.


(...) Schließlich ist daran zu erinnern, dass der UN-Sicherheitsrat auch an die Charta der Vereinten Nationen gebunden ist und nicht gegen den Geist und Buchstaben der daraus entspringenden Verpflichtungen verstoßen sollte, von denen insbesondere zwei von Bedeutung sind: Erstens haben alle Mitgliedstaaten ihre Streitigkeiten in einer Weise beizulegen, "dass der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden" (Art. 2, Absatz 3); und zweitens haben die Vereinten Nationen keine Befugnis "zum Eingreifen in Angelegenheiten, die ihrer Natur nach zur inneren Zuständigkeit eines Staates gehören" (Art. 2, Absatz 7). Es ist die Aufgabe der UN- Mitglieder und vor allem der Staaten, die einen Sitz im Sicherheitsrat haben, die Integrität der Weltorganisation zu bewahren. Sie sollten sich nicht dafür einspannen lassen, einer US-Politik, die wahrscheinlich auf einen ungerechten und völkerrechtswidrigen Krieg zuläuft, auch noch den Segen der UN zu verschaffen.


Fußnoten:


Michael Byers, "Der Irak und der Fall Caroline", Le Monde diplomatique, September 2002.


Siehe Dennis Halliday, "Sanktionen gegen das Volk", Le Monde diplomatique, Januar 1999.


* Prof. em. für Internationales Recht an der Princeton University, USA. Autor von "The Great Terror War", Olive Branch Press 2002. Aus dem Engl. von Niels Kadritzke. Aus: Le Monde diplomatique, Dezember 2002
Laby rinth leis...(pssst)

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Um Lytins der bewußten Falschaussagerei zu überführen..............

Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 13:13

@ALL

...hier die entsprechenden Artikel der UN-Charta im Original:


Hierbei besonders hervorzuheben Artikel 2 Vers Nr. 4 und Artikel 51 gesamt


Artikel 2
Die Organisation und ihre Mitglieder handeln im Verfolg der in Artikel 1 dargelegten Ziele nach folgenden Grundsätzen:
1. Die Organisation beruht auf dem Grundsatz der souveränen Gleichheit aller ihrer Mitglieder.

2. Alle Mitglieder erfüllen, um ihnen allen die aus der Mitgliedschaft erwachsenden Rechte und Vorteile zu sichern, nach Treu und Glauben die Verpflichtungen, die sie mit dieser Charta übernehmen.

3. Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, daß der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden.

4. Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.

5. Alle Mitglieder leisten den Vereinten Nationen jeglichen Beistand bei jeder Maßnahme, welche die Organisation im inklang mit dieser Charta ergreift; sie leisten einem Staat, gegen den die Organisation Vorbeugungs- oder Zwangsmaßnahmen ergreift, keinen Beistand.

6. Die Organisation trägt dafür Sorge, daß Staaten, die nicht Mitglieder der Vereinten Nationen sind, insoweit nach diesen Grundsätzen handeln, als dies zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlich ist.

7. Aus dieser Charta kann eine Befugnis der Vereinten Nationen zum Eingreifen in Angelegenheiten, die ihrem Wesen nach zur inneren Zuständigkeit eines Staates gehören, oder eine Verpflichtung der Mitglieder, solche Angelegenheiten einer Regelung auf Grund dieser Charta zu unterwerfen, nicht abgeleitet werden; die Anwendung von Zwangsmaßnahmen nach Kapitel VII wird durch diesen Grundsatz nicht berührt.


Artikel 50
Ergreift der Sicherheitsrat gegen einen Staat Vorbeugungs- oder Zwangsmaßnahmen, so kann jeder andere Staat, ob Mitglied der Vereinten Nationen oder nicht, den die Durchführung dieser Maßnahmen vor besondere wirtschaftliche Probleme stellt, den Sicherheitsrat zwecks Lösung dieser Probleme konsultieren.

Artikel 51
Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält.

Quelle:

http://www.uno.de/charta/charta.htm



P.S: Es wird ausdrücklich das "naturgegebenes Recht der individuellen und kollektiven Selbstverteidigung" des überfallenden Staates von der UN-Charta in keiner Weise eingeschränkt oder gar aberkannt.
Es steht dort NICHT das diese Selbstverteidigung unbewaffnet zu erfolgen hat !

Das Recht auf Selbstverteidigung endet laut UN-Charta erst dann wenn der internationale Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat.


Dieser hat aber bis dato dahingehend noch überhaupt nichts gemacht. Die laut Gesetz erforderliche Maßnahme die zu ergreifen der Sicherheitsrat verpflichtet wäre um dieser UN-Charta gerecht zu werden, wäre den USA eine Frist zu setzen bis wann deren US-Truppen sich aus dem Irak zurückgezogen haben müssen und bei Zuwiderhandlung entsprechend mit militärischen Maßnahmen zu drohen -

Das wird aber nie passieren da die UN/O von den USA entmachtet worden sind und in diesem speziellen Fall durch das vorangegangene von ihnen durch die USA erzwungene Vernichtungsembargo gegen den Irak, jegliche Legitimation verloren haben - wodurch sie (UNO) zur hilflosen weltpolitischen Randfigur verkommen ist welche unter der Knute der Hegemonialmacht nun nur mehr ermächtigt ist für diese Vasallendienste zu erfüllen.
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Lytinwheedle » 25 Jul 2004, 16:41

Um Lytins der bewußten Falschaussagerei zu überführen..............
Idiot.


quote:
--------------------------------------------------------------------------------
das Recht sich mit jeglichen Mitteln gegen Besatzer zu wehren.
--------------------------------------------------------------------------------



Eine solche carte blanche gibt es nicht. Immer noch. Es gelten immer noch die Genfer Konventionen, und alle anderen Vertraege die das Land unterschrieben hat.

Ausserdem gelten diese Paragraphen wenn auch noch ein Rest des vorherigen Regimes existiert (zb im Exil). Ausserdem, die UNO hat jedoch die Uebergangsregierung anerkannt. Das Oil for Food programm wurde eingestellt und die Gelder der CPA ueberwiesen. Ergo: Fuer die UN ist das die Irakische Regierung. Also ist dein ganzes Paragraphen-Geschwafel umsonst gewesen.


Ich finde es aber wunderbar wie deine Posts zwischen dem Anti-Semitismus von 'Mein Kampf' und dem Anti-Kapitalismus, -Imperialismus vom 'Konzept Stadtguerrilla' schwanken. Und du beschuldigst Leute dass sie verblendet/indoktriniert sind?

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Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 17:38

@ALL

Seht ihr, Lytin labert nur. Fordert von mir die ganze Zeit Quellen, und wenn ich ihm dann entsprechende Quellen liefere, sogar soviele daß er sich aussuchen kann, nach welcher Quelle er nun überführt wird, erschreckt er dermaßen....und dann zieht er sich anschließend beleidigt in sein Loch zurück und mault sich hier etwas zurecht von Genfer Konventionen und unfair und so.

Ja, Lytin natürlich gelten diese weiter. Zeige mir wo ich jemals etwas anderes behauptet habe. Ich sehe aber nicht wo roadside bombs die US-Humvees samt Insassen in Stücke reißen und gelegt wurden von irakischen Soldaten und Sicherheitsoffizieren gegen die Genfer Konventionen verstoßen ?

Wenn die Kriegsführung der Iraker den USA nicht gefällt, dann können sie ja nach Hause geht, eh ? Steht ihnen ja frei ! :razz:

Was aber ganz sicher gegen sämtliche internationalen Regeln verstieß war der Überfall der Weltmacht USA auf den eh schon daniederliegenden Staat Irak.
Ebenso wie das weiter Festhalten von Gefangenen durch die USA gegen das geltendes Recht verstößt (siehe Aussagen von Amnesty und Rotem Kreuz), da die USA zu Schein das Ende der Besatzung erklärt haben, haben sie sich logisch auch um das Recht gebracht weiterhin Gefangene im Irak festhalten zu dürfen -somit ist jeder irakische Häftling in einem US-geleiteten Gefängnis im Irak seit dem 30 Juni illegal dort, mit jeder weiteren Festnahme eines Irakers durch US-Soldaten machen diese sich derzeit also gleich DOPPELT eines Kriegsverbrechens schuldig. Einmal nach internationalem Recht weil die Invasion schon illegal war und sie sich gar nicht im Irak befinden dürften, und zweitens sogar nach ihren eigenen illegal zurechtgebogenem internationalen Recht wonach nun die Besatzung offiziel nicht mehr da ist, woraus logisch folgt daß sie keinerlei Rechte mehr haben Iraker zu verhaften oder einzusperren
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Lytinwheedle » 25 Jul 2004, 18:14

???

Sag mal, verstehst du die Woerter nicht, oder die Aussage?? Was ist dir daran zu schwer?? Oder bist du einfach nur zu dumm es zu verstehen??

Eine Widerstandsgruppe darf sich nicht mit jediglichen Mitteln verteidigen wenn ihr Land annektiert wurde. Alle Internationalen Konventionen und alle Vertraege die von der Exil-Regierung unterschrieben werden zaehlen immer noch. Verstehst du? 'JEDIGLICH'? JEDIGLICH? *sigh*

Ja, Lytin natürlich gelten diese weiter. Zeige mir wo ich jemals etwas anderes behauptet habe. Ich sehe aber nicht wo roadside bombs die US-Humvees samt Insassen in Stücke reißen und gelegt wurden von irakischen Soldaten und Sicherheitsoffizieren gegen die Genfer Konventionen verstoßen ?
Zeig mir wo ich behauptet habe dass die IEDs dagegen verstossen? ???
Seht ihr, Lytin labert nur. Fordert von mir die ganze Zeit Quellen, und wenn ich ihm dann entsprechende Quellen liefere, sogar soviele daß er sich aussuchen kann, nach welcher Quelle er nun überführt wird, erschreckt er dermaßen....und dann zieht er sich anschließend beleidigt in sein Loch zurück und mault sich hier etwas zurecht von Genfer Konventionen und unfair und so.
Fieber?? Du sprechen Deutsch? Verstehen Sprache? Lese mache koenne?

Dein ganzes gelaber ist immer noch falsch. Diese UN Paragraphen koennen nur dan eingesetzt werden wenn das Land mit einem Anderen im Krieg ist und annektiert wurde. Nicht wenn die ganze Welt die aktuelle Regierung anerkennt. Schon die CPA wurde von der UN akzeptiert, und auch Allawis Haufen ist anerkannt. Deshalb kann sich der Paragraf 51 nicht auf die Ereignisse im Irak beziehen. Durrr.... do you follow?
Zwei mal drei macht vier
widdewiddewitt und drei macht neune,
ich mach' mir die Welt,
widdewidde wie sie mir gefällt.

Hey, Pippi Langstrumpf,
tralahe, tralahe, tralahopsassa.
Hey, Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

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Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 18:19

@Lytin


Denk immer daran die irakische Armee hat im Gegensatz zur Wehrmacht damals, nie kapituliert !

Daher herrscht seit März 2003 Kriegszustand im Irak. Allawi kann diesen Zustand also gar nicht ausrufen, da er ja nie rechtlich wirksam beendet worden ist. Das ist ja grade das Problem was die Amerikaner haben. Das sie diesen Zustand nicht beenden können.*lol*
Sie können jetzt 200 Jahre kämpfen wenn sie wollen. 50 Jahren müssen sie s jetzt auf jeden Fall !
Und auch wenn sie s nicht wollen, das ist ja grad der Trick. :razz:

Das irakische Volk welches du immer als primitive Barbaren abwertest und damit die anglo-jüdische US-Propaganda übernimmst nach welcher die Iraker zu dumm sind sich selber zu reagieren halten entgegen deiner Falschbekenntnisse immer enger zusammen um die US-Hunde aus ihrem Land zu verjagen oder sich ihrer Präsenz anderweitig zu entledigen.

Siehe:

Two Baghdad children lob grenade at American patrol, killing two invaders but dying in US return fire.

Two Iraqi children died as martyrs on Thursday after killing two American aggressor troops in the al-‘Amil neighborhood of Baghdad. A correspondent of Mafkarat al-Islam reported that a nine-year-old threw a high explosives hand grenade on an American patrol as it was passing along one of the streets in the neighborhood, killing the two Americans. The children were not skilled or trained in the use of the weapon, however, and so to deliver it to its target they approached very close to the US patrol. After the explosion they were immediately caught by American gunfire as the US troops routinely open fire indiscriminately in every direction after coming under attack. The nine-year-old and his eight-year-old companion were both killed instantly when the hail of US bullets cut them down. Mafkarat al-Islam comments that the report reflects the reality of Iraq today in battle against the occupation, where weapons of war are readily available throughout the country such that they are a familiar sight even to small children. There have been cases where children have even threatened their teachers that they would blow up their cars or throw hand grenades at them if they don’t give them passing marks on exams. Resistance to the occupation has become a part of the very identity of the Iraqi, even of the very young, who take after their brothers and sisters in Palestine that grow up with rocks in their hands ready to be hurled in the face of the invader.



Was sieht denn deine Genfer Konvention oder das Landkriegsrecht für den Fall vor, wenn selbst Minderjährige sich schon zur Verteidigung ihrer Heimat an der systematischen Vernichtung der Besatzer ihres Landes bereitstellen und heldenhaft den Kampf gegen die übermächtigen Invasionsarmee aufnehmen ?

Alle erschiessen, ausrotten ? Ja ?
Verhaften, einsperren, foltern ?

Illegales Erschiessen der Bevölkerung des besetzten Landes. Völkermord, und Kriegsverbrechen nennt man sowas.
Dafür plädierst du also, wenn ein Volk sich nicht den Tyrannen, welche ihm ihr Diktat aufzwingen wollen, beugen will.
Kleiner Neofaschist mit Pseudodemokraten-Maske, du möchtest also die Welt mit Waffengewalt demokratisieren, Massenvergewaltigungen für den Frieden und so ?

Guck dir die Geschichtsbücher an, dann siehst du wozu so eine unausgegorene verschrobene Geisteshaltung wie deine führt.
ZU Krieg, Krieg und nochmals Krieg !!!
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Lytinwheedle » 25 Jul 2004, 18:22

Aus welcher vereinfachten schwarz/weiss Maerchenstunde nimmst du eigentlich dein Wissen ueber die Situation im Irak? Offiziere und Soldaten der Irakischen Armee??

Daran sind ja schon 2 Sachen falsch:

1. Die Irakische Armee wuerde wohl kaum gegen die eigene Regierung kaempfen. Eine Armee untersteht der Regierung. Du meinst also die Offiziere und Soldaten der alten Baath-Regierung.

2. Du beschuldigst deine Mitposter immer dass sie verblendet und durch Propaganda getaeuscht werden, aber gleichzeitig postest du dann diesen Stuss?? Was ist mit den Auslaendischen Kaempfer die Saddam ins Land gerufen hat? Sind die wieder alle weg, und kaempfen die nicht gegen die Amis/Iraker/Sich selbst? Und was ist mit den religioesen Fanatikern? Sind das alle Offiziere und Soldaten aus Saddams Armee?? Und was ist mit den Paramilitaers/Milizen/Nationalisten/Kommunisten/Baath-Anhaenger, etc?? Ist das bei dir alles gleich, schwarz/weiss?? USA vs Soldaten und Offiziere der Irakischen Armee? Du machst dir es ja ganz einfach. In deiner Welt scheinen ja nur die Verschwoerungen der Juden komplex zu sein. Alles andere ist nur 'Sie' gegen 'Uns'.
Who are the insurgents—and can they be defeated?

Jul 8th 2004 | FALLUJAH
From The Economist print edition

AFP

As the insurgents fight on, the new government hopes to divide and beat them


TRYING to make good on his robust start in office, Iraq's new prime minister, Iyad Allawi, this week announced a new security law to give his fledgling security forces, aided by the American-led multinational force, wider powers to clobber the insurgents and their suspected helpers. Under a new “national safety law”, his government can impose curfews, allow searches and detain suspects for up to 60 days. Mr Allawi's hope is that ordinary Iraqis, desperate for security, will turn against the insurgents, especially foreign ones, and deprive them of succour. It is too soon to see signs of this happening already. But divisions among the insurgents may be emerging for Mr Allawi to exploit.

The insurgency is still going strong. The shaky truce between the Americans and the rebels that has prevailed in their Fallujah stronghold, to the west of Baghdad, has enabled them to divert their energies elsewhere in the Sunni triangle west, east and north of Baghdad. This week insurgents battled with American and Iraqi troops in the heart of Baghdad. Masked men took control of Samarra, north of the capital, after American commanders pulled the last of their troops out of the town—and promptly banned the wearing of jeans. Insurgents claimed to hold another town, Qaim, on the Syrian border. Last week, wearing jihadi bandannas, they briefly occupied the centre of Baquba, north-east of Baghdad.

The new government stresses two factors that it hopes will work against the rebels. The first is the growing revulsion of many Iraqis towards the rebels' penchant for targeting all compatriots who are alleged to “collaborate” with the new regime and its foreign backers. This week, for instance, restaurants in Baghdad's poshest district, Mansour, shut down in protest against the killing of three waiters at one of Baghdad's best eateries, apparently for serving American troops. A barber in the same area was killed for similar reasons.

The second factor is the rebels' links with foreign jihadis, seen by many Iraqis as prolonging the country's agony for a dubious cause. This week the new justice minister, Malik Dohan al-Hassan, waved a list of 25 non-Iraqi names, blaming Syria and Iran, among others, for egging on outsiders to keep Iraq on the boil. A couple of days earlier, two Iranians were said to have been caught wiring up a car-bomb.

The degree of foreign involvement in Iraq's insurgency is uncertain. The interior ministry says that infiltrators have come from as far afield as Morocco and Chechnya. Some 8,000 volunteers came through Jordan and Syria to defend Iraq before the Americans attacked in March last year, but it is unclear how many stayed behind after Saddam Hussein was toppled.

What is clear is that many more jihadis did pour in after the conventional phase of the war. One early decree of the (now departed) American proconsul, Paul Bremer, abolished Iraq's border guard. Even today, only three of 36 former checkpoints on the long and porous border with Saudi Arabia are manned. Adnan Karim, a former admiral whose think-tank now analyses the rebel groups for Mr Allawi, reckons that Fallujah alone has 1,000 foreign jihadis.

Plainly, estimating the numbers is tricky. The justice minister admits that only 29 out of several thousand detainees suspected of rebel activity are foreign Arabs. American defence officials say that of 6,000-odd detainees held under their regime, some 90 were foreigners, of whom about half were Syrian. Judging by their accents on jihadi videos recorded before they go to their deaths, almost all the suicide-bombers in Iraq have been foreign.

But the biggest pool of rebels was almost certainly provided by Mr Bremer's dissolution of the 3m-strong Baath party and the 700,000-strong army and security forces. The Republican Guard, at the heart of Mr Hussein's forces, melted away during the war only to regroup after the conventional phase was over. The mainly Sunni officer class provide cash, training and arms for the rank-and-file.

With an eye to such people, Mr Allawi is offering an amnesty to “resistance fighters” provided they hand in their weapons. At the same time, he is trying to call back some six army divisions, totalling more than 50,000 men, who served under Mr Hussein. Once again, it is too soon to say whether such plans will bear fruit.

It is clear, in any event, that a portion of Iraqi rebels who started off as disgruntled demobilised soldiers have been converted to the Islamist cause. Mr Karim, Mr Allawi's admiral-turned-analyst, counts some 36 different Sunni insurgent groups, inspired by the beliefs of puritanical Salafis, Sufi mystics and Muslim Brothers. Others owe allegiance to tribal sheikhs. There is a powerful crew of jihadi Kurds. A further half-dozen Shia rebel groups, the largest led by an angry young cleric, Muqtada al-Sadr, operate in Baghdad and the south, says Mr Karim. It is not yet clear whether Mr Allawi will succeed in bringing the turbulent Mr Sadr peacefully on side.

The Salafis are the most dedicated, a shade more so than the Sufis. Originally a Saudi movement, their Iraqi branch dates back to the 1960s but stayed on the fringe for decades. Only in the 1990s, when the UN's economic sanctions made many Iraqis poor, bitter and prey to outside influence and cash, especially from Saudi Arabia, did the movement spread. After Mr Hussein's fall, its fundamentalist preachers seized the capital's biggest mosques and filled them with their followers.

“Iraqis who collaborate with Americans are apostates,” says their Baghdad mullah, Mehdi Sumeidi, using a term which in Islam carries a death penalty. Policemen who fight alongside unbelievers are unbelievers too, says another prominent Salafi, a dentist called Fakhri al-Qaissi, when asked about the killing of seven national guardsmen near Baghdad shortly after Mr Allawi took office. Mr Karim says that a Salafi jurists' council issues such fatwas for the rebels to implement.

Mr Fakhri says it has yet to be decided whether Mr Allawi himself is an infidel. But there is no doubt that the jihadis, who vaunt their record of fighting against western-backed dictators elsewhere in the Arab world, think they will gain strength as a result of Mr Allawi's much-heralded martial laws. Within hours of his declaration of them, missiles were fired at his party headquarters in Baghdad, rebels skirmished with nearby American forces, and a suicide-bomber blew himself up at a memorial service near Baquba attended by officials of the new government.



Nationalists versus the new caliphate
An early straw of hope for Mr Allawi is reported discord in jihadi ranks between Iraqi nationalists and the more zealous internationalists, apparently led by Abu Musab Zarqawi, a Jordanian with a reputation for damning colleagues with whom he disagrees as infidels. Even Osama bin Laden is said to have found him too extreme when they were together in Afghanistan.

A growing number of Iraqi insurgents are fed up with the car-bombings apparently organised by Mr Zarqawi's group and often set off by foreign jihadis. Iraq's Salafi preachers say that the rebels have no need of foreign help.

It may not be clear for a month or so whether Mr Allawi's efforts to divide the rebels, offer some of them an amnesty and tar their leaders with the brush of friendship with the likes of Mr Zarqawi have begun to work. Meanwhile, he and his new team are bracing themselves for more violence, some of it aimed at themselves, as infidels and American puppets
http://www.economist.com/World/africa/d ... id=2908831

Seele
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Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 18:32

@Lytin

Ohne Scheiß du bist im Irrtum.

Genau andersherum als du sagtst stimmt es.

Wenn das Land annektiert wurde, DANN erlischt damit das Recht der Bevölkerung auf Widerstand.
Der Irak wurde aber nicht annektiert. Das haben die USA selber ausdrücklich vermerkt.

Ein Beispiel für eine Annektion ist bspw. dt. Pommern/Ostpreußen usw.


Ich habe nun heute wirklich genug gepostet sodaß sich hier jeder ausreichend informieren kann. Auch du lieber Lytin :azzangel:
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Seele » 25 Jul 2004, 18:42

@Lytin

1)
Natürlich meine ich die Soldaten welche sich legitim "Soldaten der irakischen Armee" nennen dürfen und nicht die US-Marionetten welche dort jetzt die Blaumützen tragen und im US-Auftrag das eigene Volk bekämpfen.

2)
Ausländische Kämpfer ? Schon wieder so eine Medienlüge auf welche du reingefallen bist. Die US-Armee hat vor kurzem doch selber zugegeben das lediglich 2% der inhaftierten 5700 Gefangenen im Irak Ausländer sind.

Also bitte !

Das ist ja wohl nicht der Rede wert ?
Laby rinth leis...(pssst)

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 25 Jul 2004, 18:46

Not ready yet.

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Beitrag von Lytinwheedle » 25 Jul 2004, 19:01

Original geschrieben von Seele
@Lytin


Denk immer daran die irakische Armee hat im Gegensatz zur Wehrmacht damals, nie kapituliert !

*snip*

Alle erschiessen, ausrotten ? Ja ?
Verhaften, einsperren, foltern ?

Illegales Erschiessen der Bevölkerung des besetzten Landes. Völkermord, und Kriegsverbrechen nennt man sowas.
Dafür plädierst du also, wenn ein Volk sich nicht den Tyrannen, welche ihm ihr Diktat aufzwingen wollen, beugen will.
Kleiner Neofaschist mit Pseudodemokraten-Maske, du möchtest also die Welt mit Waffengewalt demokratisieren, Massenvergewaltigungen für den Frieden und so ?

Guck dir die Geschichtsbücher an, dann siehst du wozu so eine unausgegorene verschrobene Geisteshaltung wie deine führt.
ZU Krieg, Krieg und nochmals Krieg !!!
Wow. Du hasst sie ja nicht mehr alle... Echt...
Denk immer daran die irakische Armee hat im Gegensatz zur Wehrmacht damals, nie kapituliert !
Die Irakische Armee wurde nach dem Krieg aufgeloest. Die Einheiten haben sich lokal/national ergeben, sonst wuerden sie ja immer noch geschlossen kaempfen. Ausserdem herrschte kein Krieg zwischen beiden Laendern.
Das irakische Volk welches du immer als primitive Barbaren abwertest und damit die anglo-jüdische US-Propaganda übernimmst nach welcher die Iraker zu dumm sind sich selber zu reagieren halten entgegen deiner Falschbekenntnisse immer enger zusammen um die US-Hunde aus ihrem Land zu verjagen oder sich ihrer Präsenz anderweitig zu entledigen.
What the fuck? Dass du so dumm und verblendet bist haette ich nie erwartet... 'anglojuedische US-Propaganda' ?? 'US-Hunde' ?? Wer hat dich diese Worte gelehrt? Gehoeren normalerweise nicht zu deinem normalen Wortschatz. Du nennst mich einen intoleranten Rassisten, und im gleichen Atemzug kommt dann diese Scheisse?? Huh??
Das irakische Volk welches du immer als primitive Barbaren abwertest
Na du kleiner Nazi, wo hast du das denn jetzt wieder gelesen? Im 10 baendigen Talmud den du deinen arabischen Freunden geliehen hast da deine Sinti-und Roma-Kollegen in der anderen Kopie gerade lesen wie der Holocaust nie passiert ist?
Two Baghdad children lob grenade at American patrol, killing two invaders but dying in US return fire.

Two Iraqi children died as martyrs on Thursday after killing two American aggressor troops in the al-‘Amil neighborhood of Baghdad. A correspondent of Mafkarat al-Islam reported that a nine-year-old threw a high explosives hand grenade on an American patrol as it was passing along one of the streets in the neighborhood, killing the two Americans. The children were not skilled or trained in the use of the weapon, however, and so to deliver it to its target they approached very close to the US patrol. After the explosion they were immediately caught by American gunfire as the US troops routinely open fire indiscriminately in every direction after coming under attack. The nine-year-old and his eight-year-old companion were both killed instantly when the hail of US bullets cut them down. Mafkarat al-Islam comments that the report reflects the reality of Iraq today in battle against the occupation, where weapons of war are readily available throughout the country such that they are a familiar sight even to small children. There have been cases where children have even threatened their teachers that they would blow up their cars or throw hand grenades at them if they don’t give them passing marks on exams. Resistance to the occupation has become a part of the very identity of the Iraqi, even of the very young, who take after their brothers and sisters in Palestine that grow up with rocks in their hands ready to be hurled in the face of the invader.
In den Schaedel geschissen???

1. Warum glaubst du wohl dass Menschen erst ab 18 'erwachsen' werden? Warum duerfen sie erst ab 18 alleine ein Fahrzeug steuern? Wieso duerfen sie erst ab 18 waehlen? Weil sie vorher zu klein sind um ueber die Lenkung zu schauen? Weil sie vorher noch nicht genau wissen wie man den Wahlzettel faltet? Oder ist es weil sie noch nicht faehig sind wichtige Entscheidungen zu treffen, weil sie noch nicht reif genug sind um Argumente zu verstehen und auszuwerten? Anscheinend sind 9jaehrige Irakische Kinder schon faehig selber die Gruende und Konsequenzen einer Tat zu durchdenken. Die wurden ja uuuuueberhaput nicht dazu aufgestachelt, sie sind ganz alleine darauf gekommen dass die Invasion der USA nicht legitim ist und haben dann auch gaaaaaaaaanz von alleine entschieden dass es dem eigenen Land dienlich ist eine Granate auf bewaffnete Soldaten zu werfen.
Hey, die Eltern werden froh sein, da ihr Spross ein 'Martyr' ist. Mammi und Pappi sind froh dass der kleine Tommy tod ist. Deshalb haben sie in auch 9 Jahre lang grossgezogen. Frag doch mal in deinem weitlauefigen, imaginaeren Freundeskreis mal nach. Neben Moslems, Sinti und Roma, gibt es doch sicher auch viele Eltern die froh sind wenn ihr Kind stirbt.

2.
The children were not skilled or trained in the use of the weapon
Eine Handgranate. Eine verfickte Handgranate!! Ouhhh, ich haenge noch in Semester 48 im 'Das offensive Benutzen einer Handgranate'. Bald werde ich aber auch die mysterioese Technik kennen die hinter der 'Handgranate' steckt.

3.
After the explosion they were immediately caught by American gunfire as the US troops routinely open fire indiscriminately in every direction after coming under attack.
Sie haben also wie immer wahllos in der Gegend rumgeschossen aber gleichzeitig auch die Taeter erschossen. Paradox? Sollen sie nicht auf die Angreifer schiessen? Ist es unfair dass sie ihre Angreifer erschossen haben? Wtf?

4.
become a part of the very identity of the Iraqi, even of the very young, who take after their brothers and sisters in Palestine that grow up with rocks in their hands ready to be hurled in the face of the invader.
Hey, das ist doch super. So soll ein Land doch sein. Aber wuerde das jetzt all die 'Horrormeldungen' wo arme kleine unbewaffnete Kinder mit Bambi-Augen in Israel von den moerderischen, bluttriefenden Psychopathen und Moerder der israelischen Armee zerfleischt werden annulieren? Da die Kinder ja eine Gefahr fuer den Soldaten darstellen? Was will der Artikel aussagen? Dass das ja voll geil ist, dass da ein acht und neun-jaehriger dazu indoktriniert wurden sich erschiessen zu lassen, und dass man jetzt weiss wie es in Wirklichkeit war, wenn wieder ein Kind in Palestina/Irak erschossen wird?

Ich gratuliere, G-Hass/Seele, als ich glaubte du haettetst den Tiefpunkt erreicht, hast du uns wieder bewiesen dass man noch tiefer sinken kan wenn man nur will. Du darfst stolz auf dich sein. Neun und Acht Jahre.... Bravo. Sehr Heldenhaft.
Was sieht denn deine Genfer Konvention oder das Landkriegsrecht für den Fall vor, wenn selbst Minderjährige sich schon zur Verteidigung ihrer Heimat an der systematischen Vernichtung der Besatzer ihres Landes bereitstellen und heldenhaft den Kampf gegen die übermächtigen Invasionsarmee aufnehmen ?

Alle erschiessen, ausrotten ? Ja ?
Verhaften, einsperren, foltern ?
Du scheinst immer sehr schnell mit diesen Optionen angerannt zu kommen. Waere es umgekehrt, und die Israelis/Amerikaner waeren die Opfer wuerdest du doch nicht mit der Wimper zucken wenn es zu Massenexekutionen kaeme. Das macht dich doch an. Der einzige der hier immer Massenerschiessungen erwaehnt bist du.
Guck dir die Geschichtsbücher an, dann siehst du wozu so eine unausgegorene verschrobene Geisteshaltung wie deine führt.
ZU Krieg, Krieg und nochmals Krieg !!!

Das willst du doch. Am besten gegen die USA und Israel. Komischerweise sonst niemand. Wie bloed bist du??
Kleiner Neofaschist
Du wagst es mich einen Faschisten zu nennen??? DU??? HAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHHAHAHHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAH

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 25 Jul 2004, 19:09

Wenn das Land annektiert wurde, DANN erlischt damit das Recht der Bevölkerung auf Widerstand.
Der Irak wurde aber nicht annektiert. Das haben die USA selber ausdrücklich vermerkt.
Nein, nur wen es keine international anerkannte Regierung mehr gibt. Im 2. WK war die franz. Regierung im Exil, etc....
Die einzige Regierung die momentan im Irak international anerkannt ist, ist die von Allawi. Vorher die CPA von Bremer. Die Iraker koennen sich doch wohl nicht gegen einen auswaertigen Angreifer wehren wenn es seit August 2003 keinen mehr gibt, da die neue von den Invasoren eingesetzte Regierung international als die einzig legitime angesehen wird.
Ich habe nun heute wirklich genug gepostet sodaß sich hier jeder ausreichend informieren kann. Auch du lieber Lytin :azzangel:
Oh, colour me suprised. Komisch wie du immer verschwindest oder das Thema wechselst wenn es dir ungemuetlich ist. Ist aber nicht weiter erstaunlich. Schon die 12383 verschiedene Versionen vom Talmud die du anscheinend ja alle besitzt zurueckgekriegt?
Dachte ich mir.

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 25 Jul 2004, 19:14

1)
Natürlich meine ich die Soldaten welche sich legitim "Soldaten der irakischen Armee" nennen dürfen und nicht die US-Marionetten welche dort jetzt die Blaumützen tragen und im US-Auftrag das eigene Volk bekämpfen.
Nur weil du etwas persoenlich anerkennst, heisst nich dass sich alles ploetzlich um deine Definitionen drehen muss. Wenn der Rest der Welt die neue irakische Armee anerkennt dann interessiert das mich einen Scheiss wenn du es nicht tust. Du liegst im Fehler. Nicht alles dreht sich um dich und dein aufgeblaehtes Ego.
Ausländische Kämpfer ? Schon wieder so eine Medienlüge auf welche du reingefallen bist. Die US-Armee hat vor kurzem doch selber zugegeben das lediglich 2% der inhaftierten 5700 Gefangenen im Irak Ausländer sind.
Ach wirklich? Kannst du das jetzt auch mit Tatsachen belegen? Oder laesst du das jetzt wieder ungelinkt und unbewiesen im Raum stehen? 2% sind 114 Leute. Das Reicht um Ordentlich krach zu machen.

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Beitrag von Seele » 26 Jul 2004, 12:24

@ALL

Seht ihr Lytin hat von sehr vielen wirklich wichtigen Gegebenheiten bzw. des andauernden Irak-Konflikts keine Ahnung. Weil gewisse Meldungen, wenn sie in den allgemein Nachrichten überhaupt gesendet werden, dann immer nur ganz klein und unscheinbar sind, und er die von US-Censorship authorisierten news-Brocken einfach ungeprüft runterwürgt.

Weil du aber eine gewisse prüfende Denkweise nicht in deinem Bewußtsein verankerst, bzw. dich sogar dagegen sträubst offensichtliche Lügen auch nur im Entferntesten anzuzweifeln, fällst du natürlich permanent, wie ein Depp immer und immer wieder selbst auf die dümmlichsten und auch noch stümperhaft präsentierten Lügenmärchen rein. Nicht nur deine Medienhörigkeit ansich sondern vorallem dein grenzenloses Vertrauen in die Unabhängigkeit und Individualität der europäischen Medien und Politiker sorgen dafür.
Du kannst dir nicht vorstellen das selbst gewisse, einem überdimensional erscheinende Dinge grob von langer Hand geplant sind. Da für dich eine dermaßen massive Boshaftigkeit überhaupt nicht vorstellbar ist. Du mußt dir jedoch darüber klar werden das es sein Ewigkeiten Menschen gibt dir nur das angestrebte Ziel im Auge haben. Nichts anderes, alles andere ist NUR UND AUSSCHLIEßLICH Mittel zum Zweck. Unter diesem Aspekt betrachtet ist dann so manches Maximalverbrechen mit einmal logisch nachvollziehbar. Und auch so manche "politische" Entscheidung. Nur muß man sich innerlich erstmal dazu bewegen die Grundmuster einer gewissen traditionellen Geisteshaltung in sich aufzunehmen --> um mögliche zukünftige Ereignisse rechtzeitig zu erkennen und nicht auch zu den vielen Schafe zu gehören, welche man nur zur Schlachtbank führt.

(Stell einfach beim lesen von Nachrichten deine Antenne von Grob- auf Feinfilter um --> du wirst Dinge sehen die du mit Sicherheit nicht sehen willst - und dann liegt es nur noch an dir ob du ehrlich interessiert bist und weitermachst oder ob du deine Augen lieber vor diesen Dingen verschließt. Obwohl ich hin und wieder das Gefühl habe daß du dich bereits längst entschieden hast)
:

Only 2 Percent of Detainees in Iraq Are Non-Iraqis, Contrary to Bush Administration Claims

Few Detainees in Iraq Are Foreign Fighters

Tue Jul 6, 2004 02:33 PM ET

By Charles Aldinger WASHINGTON (Reuters) -

Only 90 of the more than 5,700 people in custody in Iraq as security risks are foreign fighters, defense officials said on Tuesday, a figure that suggests the Bush administration may have overstated the role of outside militants in the deadly insurgency.

The officials, who asked not to be identified, said the U.S. military command handling security detention facilities in Iraq confirmed a report in USA Today that fewer than 2 percent of those in custody were foreigners.

The small percentage indicates the war in Iraq may not have attracted very many Islamic militants from other countries.

The Bush administration has insisted that foreign insurgents are playing a key role in Iraq, led in part by Abu Musab al-Zarqawi. Jordanian-born Zarqawi is leader of the Jama'at al-Tawhid and Jihad, which has claimed several deadly suicide bombings, assassinations of Iraqi officials and the kidnapping and beheadings of a South Korean and an American hostage.

Of the 90 foreign captives, about half are from Syria and others are from Arab countries including Egypt, Iran, Jordan, Yemen and Saudi Arabia, defense officials told Reuters.

http://www.reuters.com/newsArticle.jhtm ... ction=news



@Lytin

Und natürlich erkennen auch sämtliche arabische Staaten und Organisationen offiziell Allawi etc. an. Er soll sich ja möglichst in Sicherheit wiegen, damit man ihn möglichst bald wegkillen kann.
Gut dir mal "Der Pate" oder ähnliche Filme an. Es wäre ja dumm wenn Allawi schon vorher wüsste wann und wo er getötet werden wird. Nein, sowas muß man immer bis zuletzt offen lassen.
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Seele » 26 Jul 2004, 13:15

@Lytin

Hier mal ein Artikel der die Situation im Irak aus Sicht eines so manchen US-Soldaten schildert.

Auch finde ich hier im Bezug auf Bush vs Kerry das PunktPunkt-Prinzip wieder, nach welchem auch unsere "Demokratie" hier gestrickt ist und auf das ich schon des öfteren hier im Thread verwiesen habe.

Man denkt man darf frei zwischen 2 verschiedenen Leutchen wählen. Aber sie sind nicht verschieden. Man hat nämlich lediglich die Auswahl zwischen "sehr beschissen" und "ziemlich scheiße".
Was wir hier haben, und die USA ebenso (nur halt etwas offener) das ist eine intelligente Form von Diktatur - subtiler und schwerer greifbar zwar als eine ordinäre Diktatur aber eben immer noch Diktatur und keine Demokratie !

Das finde ich geht aus der politischen Zielsetzung Bushs sowie Kerrys, welche in dem Bericht beschrieben ist, ganz gut hervor.
Man muß es natürlich ersteinmal sehen - außer man beherrscht die Kunst des Übersehens (stimmts Lytin):crazy:
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Seele » 26 Jul 2004, 13:17

Hier der im vorherigen Post angekündigte Bericht:


GI's say 'Bring us home now'. Puppet regime feels hammer of Iraqi resistance
Dustin Langley


July 26, 2004 - The bloody colonial occupation of Iraq continues to take a heavy toll. Since the June 28 hyped "handover of power," the occupation forces have lost an average of more than two soldiers a day. As of July 21, some 900 U.S. troops and over 11,000 Iraqi civilians had died in Iraq since the U.S. launched the invasion.

The Iraqi resistance is so widespread and has so much support among the Iraqi people that it "cannot be defeated militarily," according to U.S. military analysts cited in a July 9 Associated Press article.

The solution is obvious: to bring the troops home now and end the colonial occupation. This has been the demand of the anti-war movement and it is a demand increasingly being raised by soldiers and military families.

"They're killing us. Enough is enough," wrote Staff Sgt. Ray B. Robinson of the Third Infantry Division.

Master Sgt. C.J. Nouse, a U.S. Army reser vist who has spent a total of four months with his family since Sept. 11, 2001, said, "Reserve members can't possibly keep this pace up. With deployments to Bosnia and for homeland defense, our families are continuing to suffer. Does anyone care? This is totally unacceptable. Bring us home or suffer mass exits soon." (Traveling-Soldier online)

As they continue to be the target of daily attacks, it is becoming clearer to the troops that they are only there to serve the interests of big business. One soldier told Intervention Magazine, "We have pressing needs in our country. We are spending money like it's going out of style over there. Companies like Halliburton are gouging the American people over there. We protect them also. Part of our job now is actually to protect Halli burton employ ees. So, if we really want to cut off the spigot, we need to come home." (March 4)

The Army is "near breaking point," according to a report published by the Army War College's Strategic Studies Institute. Suicide rates are high and according to Reuters, nearly a fifth of U.S. troops returning from the war in Iraq may suffer from post-traumatic stress disorder and other mental health problems.

The cry from the troops and the anti-war movement is "Bring the troops home now!" Neither candidate from the big capitalist parties is listening.

It's no surprise that in every speech George W. Bush has committed to maintaining the colonial occupation at all costs, planning to keep troops in Iraq indefinitely, what he calls "staying the course." Bush and his administration conspired to invade and conquer Iraq, and he is rightly considered a war criminal by much of the world.

John Kerry, the Democratic Party candidate, rather than offering an alternative to the Bush plan, simply argues that he can maintain the colonial occupation more effectively.

Kerry was an early supporter of the war. In a speech on the Senate floor on Oct. 9, 2002, as Bush was seeking support for the war, Kerry said, "The threat of Saddam Hussein with weapons of mass destruction is real. It is not new. It has been with us since the end of that war, and particularly in the last four years we know after Operation Desert Fox failed to force him to reaccept them, that he has continued to build those weapons."

He went on to say, "I have said publicly for years that weapons of mass destruction in the hands of Saddam Hussein pose a real and grave threat to our security and that of our allies in the Persian Gulf region." His words gave aid and comfort to Bush's war plans.

He has continued to support the occupation, even calling for more U.S. andallied troops. In an article on his website, "A Strategy for Success in Iraq," he writes, "We must supply our military commanders with the additional troops they have requested."

Kerry said that he would expand the active-duty Army by 40,000 soldiers, including a doubling of U.S. Special Forces.

For anti-war activists, military families, members of the military, and all who oppose the war, John Kerry is no alternative. He can't be, because he represents the same corporate interests that back Bush and who profit from U.S. domination and colonial occupation. Corporate contributions to Kerry have even outpaced those to Bush this year.

Whichever one is president, the Penta gon has announced plans to construct 14 permanent bases in Iraq.

The record shows that only by organizing independently of the two capitalist candidates can the anti-war forces end the occupation and stop new wars. The Democratic and Republican national conventions provide excellent opportunities to build this independent opposition.

Boston, July 25-29. New York, Aug. 26-Sept. 3. Protest the policies of both war parties.

Dustin Langley is an organizer of the anti-war GI and veterans group, SNAFU.


Reprinted from the July 29, 2004, issue of Workers World newspaper
(Copyright Workers World Service: Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this document, but changing it is not allowed. For more information contact Workers World, 55 W. 17 St., NY, NY 10011; via email: ww@wwpublish.com. Subscribe wwnews-on@wwpublish.com. Unsubscribe wwnews-off@wwpublish.com. Support independent news http://www.workers.org/orders/donate.php)

http://www.workers.org/ww/2004/iraq0729.php
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Lytinwheedle » 26 Jul 2004, 14:58

Trying to balance the factions

Jul 22nd 2004 | BAGHDAD
From The Economist print edition


The new government is trying to co-opt some fiery militias. At what price?
Reuters

THE gypsies across the Diyala Bridge south of Baghdad have much to fear from the turbulent Shia cleric, Muqtada al-Sadr. Their homestead is one of the few his militiamen have yet to smite. Elsewhere in Baghdad and in southern Iraq, their raiding parties with pickaxes have routed gypsy families by the hundreds, stolen their cars and cash savings in the name of the Shia's religious authority, the Hawza, and reduced their homes to rubble. His Shia God-squads have grabbed their girls and shaven their heads. Families who relied on their dancing daughters for their livelihood have fallen into penury.

Some in the new Iraqi government argue that such raids against “vice” are at least a helpful diversion of energies. In April and May, Mr Sadr led a Shia revolt that briefly held sway across Iraq's eight southern provinces, pinned down American forces in nightly street battles, and threatened to drag Iraq's Shia majority, which had initially welcomed the American invasion, into a full-fledged rebellion.

But a series of truces agreed on last month, encompassing Mr Sadr's stronghold in al-Thoura, Baghdad's eastern slum, as well as the Shia holy cities and other towns further south, are still holding. His own home turf in the capital has been more peaceful than it has been for months. Former fighters are now being paid to collect rubbish, plant trees, direct traffic and help the Iraqi police. The new government has promised to pay for a new sewage system so that the slum detritus will no longer flow past Baghdad's grimmest tenements.

Outside the city, the clergy behind Mr Sadr have calmed down. They cautiously welcomed the formal handover of power from Americans to Iraqis, and offered to put their militia, the Mahdi Army, at the services of the police against the insurgents. A pro-Sadr splinter group even declared its readiness to hunt down America's biggest bugbear, Abu Musab Zarqawi, a Jordanian jihadi who has been blamed for the latest spate of suicide-bombs.



Quid pro quo
This week, Mr Sadr got his reward. Iyad Allawi, the prime minister, lifted a ban on his paper, al-Hawza, which the country's departed American proconsul, Paul Bremer, had imposed in March. An official said Mr Allawi had lifted the ban to seek the “co-operation of the popular tendency represented by the paper in the blessed path towards freedom, democracy and the establishment of security”. Later that day, Mr Sadr appeared in public for the first time in two months, at prayers at the main shrine in Najaf, the Shias' holiest city.

Can he be truly co-opted? The government is almost certainly ready to drop a warrant for his arrest, which the Americans had insisted upon, in connection with the killing of a leading pro-American Shia cleric in April last year. President Ghazi al-Yawar said it was merely necessary for Mr Sadr to send a lawyer to court. But Mr Sadr, the scion of probably the most important clerical house in Iraq, is unlikely to accept anything less than a formal say in government—and that, despite the fine words, Mr Allawi will not give.

Meanwhile, Mr Sadr is trying to expand the area under his sway, benefiting from a truce that spares him intrusive American raids and avoids overt confrontation. His militiamen are as rough as ever, this month rampaging through Baghdad suburbs bordering al-Thoura, stealing cars and waylaying lorries carrying alcohol, torching liquor stores and hairdressing shops offering western coiffure. CD stores selling anything other than religious sermons face a similar fate. In western Iraq, Mr Sadr's men have moved into Kadhimiya, site of a famous Shia shrine, where a mullah last week gave liquor dealers two days to shut down.

For now, Mr Allawi, a secular Shia, seems loth to have a showdown that might cause more mayhem in Shia ranks. He is already struggling to bring Baathist insurgents back onside without alienating various Shia groups who feel they have lost out since the handover. At least half a dozen members of the now-dissolved Governing Council that worked alongside the Americans until the handover have formed a “Shia house”, among them Muhammad Bahr Uloum and Ahmed Chalabi. They could become a powerful block that could do well in the general election due in January. And they might not be averse to the idea of Mr Sadr's constituency of urban poor joining their ranks.

The UN team to help arrange and oversee the election has arrived. But it knows that unless the insurgency is contained it may well prove impossible to hold a nationwide ballot. Many Shias resent Mr Allawi's offer of an amnesty to former Baathists. In any event, his decision to leave Mr Sadr's militia untamed is a setback: after all, the prime minister did promise to disband all private armies. The Supreme Council for Islamic Revolution in Iraq, whose Iranian-trained Badr militia is Iraq's largest Shia one, has made much of Sunni killings of Shias as “spies” in and around the militant Sunni town of Fallujah.

In his struggle to gain control, Mr Allawi is seeking to accommodate rather than squash the various sectarian factions. It is a risky game. And it is too soon to say whether it is making Iraq a safer place
http://www.economist.com/World/africa/P ... ID=2947736

Guck mal, ist nicht schwer immer eine Quelle anzugeben.

By the way, der Typ der deinen Artikel geschrieben hat muesste mal seine Quellen genauer lesen:
The Army is "near breaking point," according to a report published by the Army War College's Strategic Studies Institute. Suicide rates are high and according to Reuters, nearly a fifth of U.S. troops returning from the war in Iraq may suffer from post-traumatic stress disorder and other mental health problems.
VS Original:
The report, by Jeffrey Record, a visiting professor at the Air War College at Maxwell Air Force Base in Alabama, warns that as a result of those mistakes, the Army is "near the breaking point."

It recommends, among other things, scaling back the scope of the "global war on terrorism" and instead focusing on the narrower threat posed by the al Qaeda terrorist network.
http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dy ... ge=printer

Na, kleiner aber feiner Unterschied. Seeles Quelle behauptet dass die Armee am 'breaking point' in Punkto moral angelangt ist. Der Report berichtet aber eher von einem 'breaking point' in der Hinsicht dass die Armee ueberdehnt und ueberfordert ist. Kleiner Unterschied.
capitalist candidates
:dozey: Viva la Revolution! Hasta la victoria siempre! Nuanciert dein Artikel, findest du nicht?
PunktPunkt-Prinzip
Go fuck yourself.
Was wir hier haben, und die USA ebenso (nur halt etwas offener) das ist eine intelligente Form von Diktatur - subtiler und schwerer greifbar zwar als eine ordinäre Diktatur aber eben immer noch Diktatur und keine Demokratie.
Waren das noch schoene Jahre, zu Adolfs Zeiten. Da hat man es den PUNKTPUNKTen noch richtig eingeheizt. Schau mal die Definition von 'Demokratie' nach. Verstehe sie aber auch.
fällst du natürlich permanent, wie ein Depp immer und immer wieder selbst auf die dümmlichsten und auch noch stümperhaft präsentierten Lügenmärchen rein
Selbstkritk ist der beste Weg zur Besserung. Wie geht es denn all deinen Talmud-Ausgaben? Was sagen deine Roma, Sinti, Moslem-'Freunde'?

Gut, 90 Auslaender sind in den Gefaengnissen. (Nicht offiziell bestaetigt, sondern von einem Informanten aus dem DOD 'geleaked'). Heisst das dass sich keine Auslaendischen Kaempfer im Irak befinden? Nein. Wieviele sind Tot? Und was soll das den jetzt gross an meinem Post aendern? Mal sehen:
[weg]Was ist mit den Auslaendischen Kaempfer die Saddam ins Land gerufen hat? Sind die wieder alle weg, und kaempfen die nicht gegen die Amis/Iraker/Sich selbst?[/weg] Und was ist mit den religioesen Fanatikern? Sind das alle Offiziere und Soldaten aus Saddams Armee?? Und was ist mit den Paramilitaers/Milizen/Nationalisten/Kommunisten/Baath-Anhaenger, etc?? Ist das bei dir alles gleich, schwarz/weiss?? USA vs Soldaten und Offiziere der Irakischen Armee? Du machst dir es ja ganz einfach. In deiner Welt scheinen ja nur die Verschwoerungen der Juden komplex zu sein. Alles andere ist nur 'Sie' gegen 'Uns'.
Ach:
Und natürlich erkennen auch sämtliche arabische Staaten und Organisationen offiziell Allawi etc. an. Er soll sich ja möglichst in Sicherheit wiegen, damit man ihn möglichst bald wegkillen kann.
Gut dir mal "Der Pate" oder ähnliche Filme an. Es wäre ja dumm wenn Allawi schon vorher wüsste wann und wo er getötet werden wird. Nein, sowas muß man immer bis zuletzt offen lassen.
Versuchst du auf Umwegen deine Aussage zu revidieren, oder willst du damit aussagen dass Allawis Regierung nicht von der UN und dem Rest der Welt anerkannt ist? Wenn eine Regierung (egal was ihre Hintergedanken sind) die neue Regierung anerkennt, dann ist diese Regierung international anerkannt. Somit sind die 'Selbstverteidigungs'-Paragraphen der UNO ausser kraft.

Ausserdem komisch dass du das Thema so schnell wechselst? Was ist denn nun mit den Kindern? Sind mit 8 und 9 genauso wie ein Erwachsener faehig Entscheidungen zu treffen? Wahlrecht mit 8? Fuehrerschein sobald man ueber das Steuer sieht? Und was ist jetzt mit den in Palestina erschossenen Kindern? Haben verschiedene davon vielleicht auch die nervoesen Sicherheitskraefte provoziert? Oder willst du das wie so vieles einfach mal unter den Teppich kehren und weiterhin mich persoenlich beleidigen und weiterhin Bestandteile meiner Posts auseinandernnehmen ohne auf die Substanz einzugehen? Wuerde mich schon interessieren.

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 26 Jul 2004, 15:14

Ach, und wie waere es mit diesem Artikel? Irakische Kinder in Gefangenschaft.

http://www.sadlyno.com/archives/000792.html

Muss nicht unbedingt komplett richtig sein, ist aber glaubwuerdiger als 30% der Quellen die Seele angibt.

Seele
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Beitrag von Seele » 26 Jul 2004, 19:03

The Army is "near breaking point," according to a report published by the Army War College's Strategic Studies Institute. Suicide rates are high and according to Reuters, nearly a fifth of U.S. troops returning from the war in Iraq may suffer from post-traumatic stress disorder and other mental health problems.



VS Original ???:


quote:
--------------------------------------------------------------------------------
The report, by Jeffrey Record, a visiting professor at the Air War College at Maxwell Air Force Base in Alabama, warns that as a result of those mistakes, the Army is "near the breaking point."

It recommends, among other things, scaling back the scope of the "global war on terrorism" and instead focusing on the narrower threat posed by the al Qaeda terrorist network.


Oben wird vom Army War College's Strategic Studies Institute
gesprochen unten von der Air War College at Maxwell Air Force Base in Alabama !

Das eine sind doch zwei völlig verschiedene Dinge bzw. unterschiedliche Quellen - zwei völlig verschiedene Personen / Institute welche aber beide übereinstimmend zu dem Ergebnis kommen, daß bei der US-Armee einiger übelst im Argen ist.
Was ja dein Post (welches du irrtümlich für die selbe Quelle hieltest) noch einmal eindrucksvoll unterstreicht. Danke Lytin !


Und das du mal wieder keine Ahnung von im Irak inhaftierten Kinder hattest sowie davon das die ganze CNN Hirnwäsche, mit der suggeriert werden soll die US-Armee kämpfe größtenteils im Irak gegen ausländische Kämpfer und nicht gegen das irakische Volk, um so die irakische Bevölkerung welche Widerstand leistet in die Nähe von Al-Kaida zu rücken, um dann eine Entschuldigung dafür zu haben warum man täglich unschuldige Iraker totbombt, nur ein Fake ist und keine nennenswerte Zahl an ausländischen Kämpfer sich im Irak befindet mußtest du ja jetzt auch zugeben.
Von inhaftierten Kindern im Irak habe ich hier schon vor Monaten gepostet, da mußte ich mir von dir wieder anhören, das das alles arabische Lügen und mein US-Hass wäre der mich soetwas posten lasse. Und jetzt wo bewiesen ist das ich Recht habe, und die USA es sogar selber zugeben, tust du so als hättest DU DAS JA AUCH schon die ganze Zeit gesagt und gewußt, du Heuchler !
Jetzt nachdem die USA es selber zugegeben haben postest du jetzt plötzlich das gleiche was ich schon vor Monaten hier gepostet habe ...

Bist du dir eigentlich selber gar nicht peinlich ?
Du kannst doch nicht wirklich so naiv ein, das wäre ja schrecklich !
Du siehst doch, das die USA sogar höchst offiziell täglich mehrere Soldaten durch Feindeinwirkung im Irak verlieren und das obwohl sie nur einen verschwindend geringen Teil ihrer Verluste überhaupt veröffentlichen.
Warum wohl tun sie dies ? Weil sie wissen das sonst die immer mehr schwindende Zustimmung selbst bei den US-Bürgern nicht zu bremsen sein wird. Wie kannst du da immer noch behaupten es herrsche dort kein Krieg - hinter welchen Mond lebst du denn, das du immernoch alles glaubst was W dir und der Welt erzählt ?
Laby rinth leis...(pssst)

agi hammerklau
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Beitrag von agi hammerklau » 26 Jul 2004, 19:55

Original geschrieben von Mafio
Der thread ist fürn Arsch


Hier posten nur regelmäßig 4 Leute Immer dieselbe scheisse und streiten wie Affen auf Speed.

Der Thread hat an Interesse verloren.
Nur um Mafio mal zu widersprechen: Der Thread ist alles andere als für den Arsch. Ich finde es schon fast bewundernswert, mit welcher Geduld hier trotz seiner Ignoranz und hundertfachen Ausflüchte nach wie vor G-Had01's Nazischeiße auseinandergenommen wird (man kann es auch Diskussion nennen) :)

Ach und von wegen Leute zwingen, Mafio zu ignorieren: Das zu ändern dauert 30 Sekunden, seine humorvollen Duskussionsbeiträge würde ich doch um nichts in der Welt verpassen wollen :rolleyes:

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 26 Jul 2004, 20:18

Original geschrieben von Seele
VS Original ???:


quote:
--------------------------------------------------------------------------------
The report, by Jeffrey Record, a visiting professor at the Air War College at Maxwell Air Force Base in Alabama, warns that as a result of those mistakes, the Army is "near the breaking point."

It recommends, among other things, scaling back the scope of the "global war on terrorism" and instead focusing on the narrower threat posed by the al Qaeda terrorist network.


Oben wird vom Army War College's Strategic Studies Institute
gesprochen unten von der Air War College at Maxwell Air Force Base in Alabama !

Das eine sind doch zwei völlig verschiedene Dinge bzw. unterschiedliche Quellen - zwei völlig verschiedene Personen / Institute welche aber beide übereinstimmend zu dem Ergebnis kommen, daß bei der US-Armee einiger übelst im Argen ist.
Was ja dein Post (welches du irrtümlich für die selbe Quelle hieltest) noch einmal eindrucksvoll unterstreicht. Danke Lytin !
Durr... sollte wohl besser lesen was Google alles ausrotzt. Egal, deine Behauptung unterstreicht das ganze Geseier auch nicht. Beide Reports drehen sich um ganz andere Dinge. Und dass die US-Armee durch den Irak-Krieg fast ueberstrapaziert ist, sollte nichts neues sein, wenn man bedenkt dass die BW nicht einmal die Leute findet um in Afghanistan zu schicken.
Und das du mal wieder keine Ahnung von im Irak inhaftierten Kinder hattest sowie davon das die ganze CNN Hirnwäsche, mit der suggeriert werden soll die US-Armee kämpfe größtenteils im Irak gegen ausländische Kämpfer und nicht gegen das irakische Volk, um so die irakische Bevölkerung welche Widerstand leistet in die Nähe von Al-Kaida zu rücken, um dann eine Entschuldigung dafür zu haben warum man täglich unschuldige Iraker totbombt, nur ein Fake ist und keine nennenswerte Zahl an ausländischen Kämpfer sich im Irak befindet mußtest du ja jetzt auch zugeben.
Von inhaftierten Kindern im Irak habe ich hier schon vor Monaten gepostet, da mußte ich mir von dir wieder anhören, das das alles arabische Lügen und mein US-Hass wäre der mich soetwas posten lasse. Und jetzt wo bewiesen ist das ich Recht habe, und die USA es sogar selber zugeben, tust du so als hättest DU DAS JA AUCH schon die ganze Zeit gesagt und gewußt, du Heuchler !
Jetzt nachdem die USA es selber zugegeben haben postest du jetzt plötzlich das gleiche was ich schon vor Monaten hier gepostet habe ...
Was du aber auch immer alles ueber mich weiss. Du hast von gefolterten Kindern gepostet, und diese Quelle widerlegt/bestaetigt diese These teilweise. Bestritten dass sowas vorkommt hat niemand. Du kannst aber ruhig weiter 'Positionen' von mir erfinden um mich dafuer irgendwie schlechter zu machen wenn es dir Spass macht. Waere ja nicht das erste Mal. Wozu dient das eigentlich? Muss ich im totalen Gegensatz zu dem stehen was du sagst? Dass du es nicht tolerieren kannst dass ich verschiedene, nicht in dein Bild von mir passende Meinungen habe, hast du ja schon oefter bewiesen.
Du kannst doch nicht wirklich so naiv ein, das wäre ja schrecklich !
Du siehst doch, das die USA sogar höchst offiziell täglich mehrere Soldaten durch Feindeinwirkung im Irak verlieren und das obwohl sie nur einen verschwindend geringen Teil ihrer Verluste überhaupt veröffentlichen.
Was genau geschieht dann in deinem judenfreien Lala-Land im Kopf? Gehen die Amerikaner dann zu den Verwandten der vertuschten Toten und erklaeren ihnen dass sie eigentlich keinen Sohn hatten? Dass das alles eine Sinnestaeuschung war? Oder schreiben sie ihr Leben lang Briefe an die Angehoerigen. 'Lieber Papa,
leider krieg ich immer noch keine Fronturlaub, deshalb werde ich euch nochmal 20 Jahre nicht sehen koenne.
Dein Sohn XYZ'
Oder sterben immer nur die Leute die keine Freunde/Verwandte haben, und deshalb merkt keiner dass sie fehlen?
Weil sie wissen das sonst die immer mehr schwindende Zustimmung selbst bei den US-Bürgern nicht zu bremsen sein wird. Wie kannst du da immer noch behaupten es herrsche dort kein Krieg - hinter welchen Mond lebst du denn, das du immernoch alles glaubst was W dir und der Welt erzählt ?
Ja natuerlich. Es faellt ueberhaput nicht auf dass mehr Leute sterben als berichtet wird. Da doch die ganze Presse zensiert wird und so, ne? Deshalb kommen auch ueberhaupt keine Bilder aus dem Irak. Schon gar keie Folterbilder. Oh wai

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 26 Jul 2004, 20:26

Ich waere auch froh dass sich die Rebellen so um mein Wohlergehen im eigenen Land bekuemmern.
SPIEGEL ONLINE - 26. Juli 2004, 19:37
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 51,00.html
Geiselnahmen

Entführungen drosseln irakischen Aufbau

Die Regierung des Irak sieht die Bemühungen für den Wiederaufbau des Landes durch die zunehmende Zahl von Entführungen gefährdet. Einige Länder lassen ihre Bürger nicht mehr ins Land. Auch heute wurden wieder mehrere Ausländer im Irak entführt. Die Kidnapper drohen mit ihrer Ermordung.

Bagdad - Die Bedrohung vieler Ausländer im Irak ist Angaben der Regierung zufolge inzwischen zur wirtschaftlichen Hypothek geworden. Und wie um die Klage Bagdads zu unterstreichen, gaben Extremisten heute die Entführung von zwei Pakistanern und zwei Jordaniern bekannt.

In einem Video, das der Fernsehsender al-Dschasira ausstrahlte, erklärte eine Gruppe namens Islamische Armee im Irak, sie habe die beiden Pakistaner samt deren irakischen Fahrer gefangen genommen. Die beiden Ausländer seien vor allem deshalb zum Tode verurteilt worden, weil Pakistan die Entsendung von Truppen in Erwägung ziehe. Zugleich wurde der in Kuweit ansässige Arbeitgeber der Geiseln aufgefordert, seinen Einsatz im Irak zu beenden. Die Pakistaner galten seit Freitag als vermisst.

Ebenfalls heute meldeten Extremisten die Entführung von zwei Jordaniern. Die jordanische Firma, für die die beiden als Fahrer arbeiten, wurde aufgefordert, ihre Geschäfte im Irak einzustellen. Andernfalls würden die Geiseln binnen 72 Stunden getötet. Dies teilten die Entführer in einem Video mit, das der Fernsehnachrichtenagentur APTN vorlag. Die Entführer stellten sich als Mudschaheddin-Korps vor.

Eine andere Gruppe verlängerte auf unbestimmte Zeit ihr Ultimatum für sieben andere Geiseln. In einem Video, das die Sender al-Dschasira und al-Arabija veröffentlichten, bekräftigten die Entführer ihre Forderung, dass die kuweitische Firma der aus Kenia, Indien und Ägypten stammenden Fahrer den Irak verlassen und Opfer von US-Angriffen in Falludscha entschädigen müsse.

In Bagdad erschossen Attentäter einen ranghohen Beamten des Innenministeriums sowie zwei seiner Leibwächter. Sie eröffneten nach Ministeriumsangaben aus einem fahrenden Auto heraus das Feuer auf Mussab al-Awadi, als dieser gerade sein Haus verließ. Al-Awadi war im Innenministerium stellvertretender Leiter der Abteilung für Stammesfragen. Angehörige vermuteten, das er ins Visier der Attentäter geriet, weil sein Bruder ein führendes Mitglied der Organisation INA (Iraqi National Accord) von Ministerpräsident Ajad Alawi ist.

Vor einem US-Stützpunkt in der nordirakischen Stadt Mossul zündete ein Selbstmordattentäter eine Autobombe. Er riss eine Frau und ein Kind sowie einen irakischen Wachmann mit in den Tod, wie eine amerikanische Militärsprecherin sagte. Drei weitere Wachleute sowie drei US-Soldaten wurden verletzt.

In Basra im Süden des Landes wurden zwei irakische Frauen erschossen. Zwei weitere Irakerinnen wurden schwer verletzt. Alle vier Opfer arbeiteten als Reinigungskräfte auf dem von den britischen Truppen genutzten Flugplatz.

Die US-Armee hat unterdessen laut einem Bericht des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" die Gefangennahme irakischer Minderjähriger in zwei Haftanstalten eingeräumt. Derzeit seien noch 58 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren im Bagdader Gefängnis Abu Ghureib und im Lager Bucca gefangen, erklärte Oberstleutnant Barry Johnson dem Sender zufolge. Er kündigte an, die Haftgründe zu überprüfen sowie Berichten des Magazins über Fälle von verprügelten und misshandelten Minderjährigen nachzugehen, wenn sie den Behörden gemeldet würden. Jede Anschuldigung werde ernst genommen.
Oh, hey, da sind die eingekerkerten Kinder wieder. Ich wette Lytin behauptet dass das nicht wahr ist.
In Basra im Süden des Landes wurden zwei irakische Frauen erschossen. Zwei weitere Irakerinnen wurden schwer verletzt. Alle vier Opfer arbeiteten als Reinigungskräfte auf dem von den britischen Truppen genutzten Flugplatz.
Hah, haben sie verdient. Was geht sie an, Geld fuer ihre Familien zu besorgen.
Sag mal, da die Irakische Regierung ja in deinem national-befreiten Lala-Land nicht existiert, waere es denn nicht einfacher jeden Irakischen Menschen zu erschiessen der Arbeit hat. Logischerweise arbeiten die ja irgendwie alle fuer die 'unrechtsmaessige' Regierung und sollten deshalb als Kollaborateure ershossen werden. Wenn sie ihrem Land helfen wollen helfen sie automatisch der Regierung.
Die beiden Ausländer seien vor allem deshalb zum Tode verurteilt worden, weil Pakistan die Entsendung von Truppen in Erwägung ziehe.
Oh, hallo! Das heisst also dass ein muslimisches Land auch keine Truppen zur befriedung entsenden duerfte, nachdem Allawi und die Amis raus sind? Wer solll den jetzt fuer Stabilitaet und Sicherheit sorgen? Der Weihnachtsmann?

Mafio
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Beitrag von Mafio » 26 Jul 2004, 21:34

Original geschrieben von agi hammerklau
seine humorvollen Duskussionsbeiträge würde ich doch um nichts in der Welt verpassen wollen :rolleyes:
Na dann *lol*

Mit dem Irak ist es langsam wie mit dem Balkan.

Irgendwann geht das Medieninteresse verloren und die Täglichen Todesanzeigen in den Nachrichten werden nur zur Kenntnis genommen wenn sie überhaupt noch beachtet werden.


Der thread verliert mit der Zeit auch an Interesse.


G-hass sagt etwas mit quelle

Lytinwiener widersrpicht miteiner anderen Quellen angabe und nem Doppelpost.

Seele Krakelt rum

Ein anderer Tröstet ihn oder gibt ihm ncoh einen tritt auf den Weg

Seele Gibt was Antisemitisches von sich (womit ich keine Probleme hab :uhoh: )

Ich sag was dummes

Lytinwiener macht was dummes und macht seele nieder

Seele aktualisiert den Daily Deathcount des iraks

Irgendwer sagt was was dagegen spricht

ich singe

Lythinwiesel gibt quelle meinung und quotes von seele an die er wiedereinmal wiederlegt

Seele behauptet das Gegenteil

Beide streiten sich auf 4 posts bis einer Weinend das Forum verlässt um später mit neuem material den Kontrhaenten versuchen eins auszuwischen was ab und zu funktioniert

ich singe weiter


usw..
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

Seele
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Auf ein neues....

Beitrag von Seele » 26 Jul 2004, 23:12

Mach doch nicht immer aus allem Eintopf. Pakistan ist doch nicht stellvertretend für alle muslimischen Länder. Grade die pakistanische Regierung arbeitet doch enger als irgend eine andere muslimische Regierung mit den USA zusammen - daher wollen die Iraker auch keine pakistanischen Soldaten in den Irak geschickt haben, das gleiche gilt für Jordanien. Zu Pakistan:Der eingepflanzte Diktator Musharaf ist doch im Land verhasst wie kein zweiter. Wieder einer der netten US-Diktatoren, welchen sie wenn er seine Rolle ausgespielt hat, entweder genauso wie ihren Massenmörder Charles Taylor (Liberia) ins Exil hinwegbefördern, oder aber bei Zuwiderhandlung ermorden lassen oder aus dem Präsidentenamt hinausbomben. (Eine Rechtfertigung zu finden dürfte in diesem Fall nicht schwer fallen - man bräuchte ihm ja nur unterstellen er unterstütze Al-Kaida - aber solange er weiterhin wie bisher das tut womit die USA ihn beauftragen wird sowas natürlich nicht passieren).

Zu den beiden Kollaborateurinnen kann ich in der Tat nur sagen: selber Schuld. Ich sehe schon ein das die Lage der Leute dort beschissen ist, klar, aber grade deshalb:
Man muß ja fragen wer diese Lage überhaupt erst verursacht hat ? Wer hat denn Saddam Hussein an die Macht gebracht ? Wer hat ihn denn mit Tonnen von Waffen beliefert ? Wer hat denn den Irak angegriffen ? Wer hat dieses Kriegsverbrechen, diese illegitime Invasion des Iraks durchgeführt und damit sämtliche Ordnung zu Fall gebracht ?
Natürlich bleibt der irakischen Bevölkerung nur die Wahl entweder für die Besatzer und gegen ihr Volk und den Islam zu arbeiten und dann vom Widerstand getötet zu werden, oder aber sich dem Widerstand anzuschließen und für ihr Land gegen die Besatzer zu kämpfen und dann unter Umständen von den US-Truppen erschossen zu werden.
Natürlich ist das eine missliche Lage. Nur wer ist Schuld daran ? Wohl kaum die Iraker selbst (egal ob du jetzt Sunniten/Schiiten/Kurden oder Turkmenen nimmst) !!
Es gibt im Prinzip für das Volk nur noch "entweder- oder".
Sich komplett raushalten dürfte für den irakischen Otto-Normalbürger schwierig sein - da er ja von irgend etwas leben muß. Schon klar.
Also heißt es entweder für das Land und gegen die Besatzer kämpfen, den Widerstand verfeinern helfen, Sprengsätze bauen Bomben legen und Infos weiterleiten und dafür Verpflegung und geringfügige Vergütung erhalten. Siehe: Vorallem aber den islamischen Glauben die eigene Kultur und die persönliche Würde behalten...oder aber zum Verräter werden, sein Volk verraten, kurzfristig besser leben als der Rest der Bevölkerung, und dann jede Stunde mit einem Todeskommando des Widerstandes rechnen müssen, und bis dahin verachtet und bespuckt zu werden um dann eh früher oder später unehrenhaft mit einem Dollar mehr in der Tasche zu Grunde zu gehen.

Selbst die Amerikaner und ausländischen Journalisten verschanzen sich ja schon nur noch. Durch die Gegend latschen is nicht mehr - von Mossul bis Nadschaf - von Baghad bis Basra --> Alles bereits NoGo-Zones für diese Herren, außer sie sitzen im M1Abrahms mit ausreichend Unterbodenpanzerung !
Selbst die Patroillen der US-Armee wurden auf ein Drittel (!) im Gegensatz zum letzten Jahr reduziert, da die Verluste einfach zu hoch waren. (November 03)
Den normalen irakischen Kollaborateur lassen die Amis aber nicht in der Green-Zone übernachten - der muß nach Hause gehen und auf seine Erschiessung oder schlimmeres warten.

Wären die USA aber aus dem Land dann könnte der wirkliche Aufbau stattfinden, und zwar nicht nur der Aufbau der Ölindustrie sondern der richtige Aufbau. Der Aufbau der Wohnhäuser welche durch die US-Bomben zerstört wurden, der Aufbau der Infrastruktur etc. Der Irak ist reich (deshalb hat man ihn ja angegriffen), die Menschen dort könnten ihr Land mühelos aus eigener Kraft selber wiederaufbauen - ohne die USA oder Zwangskredite ala Marshallplan (wie das bei uns der Fall war). Aber solange weiterhin die USA befehlen was mit den aus dem Öldiebstahl gewonnenen irakischen Geldern passiert, wird die Arbeitsloigkeit im Irak hoch bleiben, werden täglich Anschläge das Leben im Irak fast unmöglich machen und wird an einen wahren Aufbau (z.B. ausreichende Strom und Wasserversorgung für alle etc.) des Landes nicht zu denken sein.

Daher 1) lieber Ende mit Schrecken - gnadenloser Guerillakrieg bis sich die USA zurückziehen, oder aber 2) mit dem Feind kollaborieren während der Rest der Bevölkerung immer weiter gegen die Besatzung kämpft - Schrecken ohne Ende.

Gegen die Besatzer kämpfen tun im Prinzip bereits 80% der irakischen Bevölkerung, wenn auch nur 0,5 % mit der Waffe in der Hand.
Siehe die Umfrage welche ergab das 80% der Iraker die US-Truppen SOFORT aus dem Land haben wollen. Merke: Wer im Irak gegen die US-Unterdrückung ist hat defacto gar keine andere Möglichkeit als in IRGENDEINERWEISE für den Widerstand zu arbeiten - wie gesagt von irgendetwas muß man ja überleben - und außer dem Widerstand bleibt da nicht viel wenn man nicht für die USA und ihre Marionetten arbeiten will !

Und zu den Falschangaben der US-Verluste. Ich habe nie gasagt das die Familien der Getöteten nicht informiert werden.
Siehe bspw, Tschetschenien. Mehr als 13.000 russische Familien haben angegeben das sie von der Armee informiert worden sind das ihr Sohn in Tschetschenien gefallen sei. Die offiziellen russischen Medien geben die Verluste in Tschetschenien bis dato aber mit nur knapp 4600 Gefallenen an.
Bedenke: Es ist doch nun wirklich nicht schwer in einem scheindemokratischen (diktatorischen) Staat dafür zu sorgen das die Medien keine nicht durch die Regierung authorisierten Gefallenen-Namen veröffentlichen. Außerdem bin ich mir sicher das auch nicht jede Familie eines Gefallenen sofort nach dem Verlust eines Angehörigen die Kraft besitzt wegen der sofortigen Veröffentlichung des Todes ihres Sohnes gegen den Staat zu prozessieren.
Vieleicht sind manche sogar so blöd und stimmen einer zeitversetzten Veröffentlichug des Todes ihres Sohnes zu, um die Kampfmoral zuhause an der Heimatfront nicht zu unterminieren.
Wie gesagt geschönte Verlustzahlen gab es schon immer, das ist keine Erfindung der USA. Wie das im einzelnen geht, kann auch ich nur mutmaßen. Sicher ist nur das es gemacht wird. Und zwar nicht erst seit heute.

P:S: Erst nach einem Krieg wird das wahre Ausmaß an Menschenverlusten sichtbar, nie aber während der kriegerischen Auseinandersetzung selbst. Dafür ist die Propaganda ein zu wichtiges und vor allem mächtiges Kriegsinstrument !
Laby rinth leis...(pssst)

RazorLamont
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Beitrag von RazorLamont » 27 Jul 2004, 00:33

sollte islamabad truppen entsenden glaube ich ned das das land zu halten ist. es würde pakistans weg zur islamischen republik beschleunigen. musharaf spielt eh ein spannendes spiel mit seiner nähe zur streng muslimischen muttahida-e-majlis-e-amal und den lakaien diensten für die usofa.

daneben hat man gleich ein destabiles afgahnistan das schon jetzt nur noch durch erkaufte gefolgschaft diverser clans gehalten werden kann. die opium ernte 2003 war wohl die erfolgreichste seit jahren (kein wunder hatten die taliban bei allem unheil das sie anrichteten doch den opium anbau nahzu unterbunden). ca 3 millianrden us$ dürften in afghanistan bleiben die in waffen investiert werden können.

die us arme ist ein logistisches wunder aber seine truppenstärke verdoppeln kann es auch nicht.
droit au but

OM

Seele
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Beitrag von Seele » 27 Jul 2004, 12:13

@Razor

Du hast Recht. Nur versuch deine Ansichten mal Leuten wie Lytin zu erzählen, welche nicht mehr denken sondern nur noch das wiedergeben was die Medien ihnen einpflanzen.
Sie lassen sich allen möglichen Unsinn erzählen ohne sich auch nur einmal über den Inhalt und dessen Wahrheitsgehalt einen Kopf zu machen. Meine Meinung mag bisweilen ziemlich eigenartig klingen, aber es ist zumindest meine EIGENE Meinung.
Während das Wiederholen von Beiträgen unserer gleichgeschalteten Medienapparate inhaltlich keine Neuigkeiten hervorbringt oder gar Denkanstöße liefert.
Viele gelogene unsinnige Dinge, werden dem Volk unterbreitet, und immer und immer wieder medial wiederholt bis die Leute es letztendlich einfach glauben.
Siehe den US-Sarkawi Blödsinn, oder die Legende vom kommenden Aufschwung, wenn man nur der Privatisierung ganz Deutschlands zustimmt.

Der offensichtliche Wahn eine Wirtschaft müsse immer wachsen um unter Globalisierungsbedingungen weiterhin konkurrenzfähig zu sein usw. usw.

Nichts wächst immer - das einzige was immer weiter wächst sind Krebszellen - ein Tumor - und diese Art von krankhaften Wachstum führt logisch nicht zur Verbesserung der Wirtschaftssituation sondern zum kompletten Exitus.
Genauso verhängnisvoll natürlich auch der Wahn der Globalisierung, nach welcher Deutschland auf dem "Weltmarkt" - konkurrenzfähig sein muß. Es ist aber völlig klar das die Arbeitslöhne in Burma oder Peru immer geringer sein werden als die welche Deutsche Arbeiter fordern. Dieses unsinnige Konkurrenzbestreben und der Versuch fremde Firmen auf Krampf (per Subventionen / Steuererlasse etc.) im Lande festzuhalten, wird das deutsche Volk früher oder später verarmen lassen.
Eigene Konzerne braucht der Staat (keine fremden) - und zwar nicht wie die UDSSR es gemacht hat - Planwirtschaft - sondern marktwirtschaftlich identisch zu den privaten Konzerne, aber auf Förderung des Staates und nicht dessen Ausbeutung bedacht.
Regional konkurrenzfähig zu sein, ist sicherlich nicht schlecht und durchaus anstrebenswert (dagegen sage ich auch nichts) aber weltweit, das ist utopisch.
Wenn alles solide und gut durchdacht ist, reicht es vollkommen wenn ein Land sich selber mit Nahrungesmitteln und dem Nötigsten versorgen kann, sowie etwas Handel treibt, sodaß die Grundbedürfnisse selbstständig abgedeckt und geringfügig schwarze Zahlen geschrieben werden. Und sofern es die Rohstoffvorkommen im Lande zulassen kann vieles was man sonst importiert direkt im Land selber hergestellt werden. Ob dies Verfahren teurer ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle, da man ja die ausländischen Waren durch Zölle so verteuern kann, das es keinen Sinn mehr macht gewisse (bezieht sich nicht auf alle Importwaren!) Dinge aus dem Ausland zu importieren. Was Unmengen an Arbeitsplätzen schaffen würde - aber das ja soll anscheinend nicht sein. Man könnte relativ einfach mit Hilfe entsprechender Gesetze eine sich selbst tragende Gesellschaft aufbauen. Diese täte nicht von den weltweiten Finanzmärkten abhängig sein - sondern lediglich von ihrem eigenen Leistungswillen.
Das täte auch alles funktionieren wenn man nur diese aufgezwungenen Schuldenberge nicht anerkennen würde. Da so wie jetzt im Irak, diese Schuldenberge ja von Politikern gemacht wurden welche gar nicht das Recht hatten für das dt. Volk derartige Verträge abzuschließen, da die US-Besatzungstruppen sich ja auch heute noch im Lande befinden, und das dt. Reich nie offiziell kapituliert hat. Siehe die BRD ist NICHT RECHTSNACHFOLGER DES Dt. REICHES. Das ist offiziell bestätigt. Lediglich die Wehrmacht hat ja seinerzeit kapituliert, der Staat selber aber nicht. Daher sind genaugenommen sämtliche seitdem geschlossenen Verträge unauthorisiert geschlossen worden. Wahlen bei denen das Volk nur zwischen Günstlingen der Besatzungsmächte entscheiden darf, sind keine freien Wahlen - womit sich niemand darauf berufen kann, das Volk hätte diese Leute ja selber gewählt. Nur diese dem Volke aufgezwungenen Schulden zwingen den Staat irgendwie zu versuchen immer höhere Geldsummen auf dem internationalen Markt zu erzielen und sämtliche Sozialleistungen etc. immer weiter runterzufahren. Irgendwann ist aber der Punkt erreicht wo es nichts mehr runterzufahren gibt, ohne das Volk ins absolute Elend zu stürzen.
Da sie (Staatsschulden) ja der Grund sind warum ständig fremdes Geld nach Deutschland fließen muß (fremde Konzerne) - siehe die Zinsen wollen bezahlt werden- welches natürlich nicht der Fall wäre wenn man sich darauf beschränken täte autark zu produzieren und zu konsumieren (kaum Importe, geringfügige Exporte - Geld bleibt größtenteils im Lande), und man unter Berufung auf damaliges Recht sämtliche illegalen Änderungen und Verträge die durch unauthorisierte Personen durchgeführt wurden für null und nichtig erklären täte. Denn es ist wie gesagt irrig zu glauben man könne auf lange Sicht mit den Lohnkosten und Zugeständnissen welche 3.te Weltländer an die Megakonzerne machen damit diese dort produzieren konkurrieren. Man finanziert hier ja sogar lieber die Arbeitslosen anstatt die rasenden Privatisierungen zu verbieten und den Ausverkauf Deutschlands zu stoppen. Esser & Co sind die Folge hiervon.
Das (Leute dieses Schlages) sind defacto die Leute welche Deutschland und seine Politik heute kontrollieren. Diese Menschen haben kein Interesse daran dem Staat zu helfen oder gar seinen Bürger. Sie beuten den Staat aus, nehmen alles mit was geht und machen woanders weiter. Ein privater Firmenchef muß ja nunmal in erster Linie daran denken den maximalen Gewinn für sich, und seine Firma zu erzielen - ein staatlicher Konzern muß dies ebenso, nur das er ebenso die Verpflichtung hat seine Aktiviäten möglichst staatsfördernd zugestalten. Um so mehr dt. Eigentum an private Haifische übergeben wird um so zerfleischter und kranker wird unsere Gesellschaft. Um somehr Macht man an Private abgibt um so korrupter wird dieser Staat.

P:S: Ich sehe vorallem das eben auch bei uns NICHT gleiches Recht für alle gilt.
Wenn ein Reicher ein Verbrechen begeht sollte er nicht weniger bestraft werden als ein Armer. Wenn ein Staat einen anderen überfällt sollte er MINDESTENS genauso hart bestraft werden, wie ein gewöhnlicher Räuber der das Haus einer Familie mit Waffengewalt überfällt und ausraubt.
Was im kleinen strafbar ist darf im großen nicht plötzlich legal sein. Aber genau das ist der Fall. Und wenn der Staat zum Unrechtsstaat verkommt - macht es eh keinen Sinn mehr über Gerechtigkeit einzelner Paragraphen und den "nahenden" Aufschwung zu diskutieren - da sie unter diesen Bedingungen gar nicht möglich sind.
Laby rinth leis...(pssst)

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Beitrag von Azrael » 27 Jul 2004, 16:46

Original geschrieben von Seele
Eigene Konzerne braucht der Staat (keine fremden)
Richtig so! Jagen wir diese ganzen zionistischen Konzerne aus dem Land! Und wenn sie nicht freiwillig gehen, können wir immer noch Schilder malen: "Kauft nicht bei Juden!"
Wenn alles solide und gut durchdacht ist, reicht es vollkommen wenn ein Land sich selber mit Nahrungesmitteln und dem Nötigsten versorgen kann
Sehr gute Idee. Und für den Fall, dass das Land hier nicht ausreichen sollte, um uns alle zu versorgen, schlage ich eine Lebensraumerweiterung im Osten vor.
Was Unmengen an Arbeitsplätzen schaffen würde - aber das ja soll anscheinend nicht sein.
Und wenn es dann imer noch Arbeitslose gibt, könnten wir Autobahnen bauen oder aufrüsten. Das schafft auch Arbeitsplätze!

Ich würde ja gerne noch ein bisschen meine Begeisterung zum Ausdruck bringen, leider muss ich jetzt raus zum Kartoffeln anbauen.

Es lebe die Autarkie!

Mafio
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Beitrag von Mafio » 27 Jul 2004, 17:35

Original geschrieben von Azrael
Und wenn es dann imer noch Arbeitslose gibt, könnten wir Autobahnen bauen oder aufrüsten. Das schafft auch Arbeitsplätze!

Der Frieden gefährdet Arbeitsplätze :D
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

Seele
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Beitrag von Seele » 27 Jul 2004, 23:21

@Lytin

Exclusive: Parents Mourn Son's Suicide After Returning From Fighting in Iraq
Democracy Now!



July 2, 2004


We speak with the parents of Jeffrey Lucey who killed himself shortly after returning home from military duty in Iraq after suffering post traumatic stress syndrome. We also speak with the co-founder of Military Families Speak Out and with a former U.S. soldier who spent 10 months in Iraq and is now a member of the newly formed group Iraq Veterans Against the War. [includes rush transcript]
--------------------------------------------------------------------------------
At the opening of the convention on Monday night, several of the men who served with John Kerry in Vietnam were at the FleetCenter to support the Democratic candidate. Inside the hall, there are a large number of vets and on Monday, the convention witnessed the first ever Veterans caucus at a Democratic convention. Meanwhile Vets for Peace held a major conference this weekend here in Boston. A number of vets who participated in the invasion and occupation of Iraq spoke out, alongside vets from Vietnam and other wars.
On Democracy Now! we have consistently given the microphone to former soldiers and their families, who are speaking out against the occupation of Iraq. Today, we are going to do that again.


Kevin Lucey, son Jeffrey served in Iraq.
Joyce Lucey, son, Jeffrey, served in Iraq
Nancy Lessin, co-founder of Military Families Speak Out
Kelly Dougherty, spent 10 months in Iraq with the 220th Military Police Company and is a member of the newly formed group Iraq Veterans Against the War.

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RUSH TRANSCRIPT


AMY GOODMAN: Kevin and Joyce Lucey join us today. Welcome to Democracy Now!

JOYCE LUCEY: Thank you.

KEVIN LUCEY: Thank you.

AMY GOODMAN: It is, first I want to offer my condolences and the whole team, the whole staff here at Democracy Now! we are very moved by the fact that you were willing to come in to talk about Jeff. Can you tell us when he went to Iraq? Why don’t we begin with Kevin.

KEVIN LUCEY: He went to--he was deployed over to Camp Pendleton in late January of 2003 and he was shipped out to Iraq, I believe it was mid February of 2003.

AMY GOODMAN: Why did he go into the military?

KEVIN LUCEY: He signed up for the Marine Reserves because he wanted the training and he wanted to go to college.

AMY GOODMAN: How did you feel about that?

KEVIN LUCEY: Both of us, I think, were in a state of shock and we would have loved to have taken him over our knee, but he was too --- he had to make his own decision.

AMY GOODMAN: How old was he?

JOYCE LUCEY: At the time? He was 18.

AMY GOODMAN: 18 years old. Did he tell you about this decision when he was still in high school?

JOYCE LUCEY: No. He might have mentioned it a couple of times, but I would never have taken him seriously at the time. But,--

AMY GOODMAN: Where did you live? Where did Jeff grow up?

JOYCE LUCEY: Belcher Town.

AMY GOODMAN: Here in Massachusetts.

JOYCE LUCEY: Western Mass.

AMY GOODMAN: So he went off to Iraq. And he served there how long?

KEVIN LUCEY: Well, he was there for the war. He celebrated his 22nd birthday over in Iraq. In fact, the war started the day after his 22nd birthday. And then he returned back to this country July 14 of 2003. So he was there for six months. Five or six months.

AMY GOODMAN: And the Jeff who came home. What was he like?

JOYCE LUCEY: When he first came home, he was happy to be home. He had a couple of weddings to attend. But his girlfriend, they went away to the Cape right after they came back and she said he was vague--he was distant. You know. You really wouldn't notice it unless you knew Jeffrey. His unit never saw anything coming. They thought he was smiling all the time, he was cooperative. Never, never saw the pain that was underneath.

KEVIN LUCEY: And then there was Christmas Eve that we really became, aware of the problem when he was drunk and he told his younger sister that he was a murderer. And his behavior broke, he usually would be at family events but he refused to come with us Christmas Eve down to his grandparents and our daughter went to check on him and we went rushing back home Christmas Eve and we knew that something was going on. We didn't understand.

AMY GOODMAN: He was in the battle of Nazaria?

JOYCE LUCEY: Yes. He went in with Special Opps. He was with the, with the ones that need self truckers to drive them in and Jeff went in with them. And then he went into the city itself. And he was in the alleyways, he said they were firing from the top of buildings down at them and he thought he was going to die there. He really--and he said we would never understand. And we don't. I can't put myself in the position he was in.

AMY GOODMAN: We are talking to Joyce and Kevin Lucey. We are going to break and come back to this conversation. We will also be joined by Nancy Lessin, of Military Families Speak Out and we will hear about another soldier who, after falling apart, witnessing death, has been put in the brig income incommunicado. His family is very concerned about him. We will speak with a woman who has come home, one of the founders of Iraq veterans against the war. This is Democracy Now! Back in a minute.

AMY GOODMAN: This is Democracy Now! Breaking with Convention: War, Peace and the Presidency. I'm Amy Goodman. As we broadcast from the Democratic National Convention, we are actually in the unconventional city of Cambridge just across the river broadcasting from Cambridge Community Television. As we look at what's happening in the world outside the Fleet Center, though deeply affected by what is being said inside the convention halls. We are joined by the family of a young man who returned home after being in the battle of Nazariah, a U.S. soldier, and who after returning home, committed suicide. We are joined by Kevin Lucey and Joyce Lucey, also Nancy Lessin of military families speak out and Kelly Dougherty who also was a U.S. servicewoman in Iraq returned home and this weekend in the pre-events to the Democratic Convention, big convention of Veterans for Peace, joined with others in founding a new organization called Iraq Veterans Against the War. But back to Kevin and Joyce Lucey who are speaking out for the first time. Was your son political when he went to Iraq?

JOYCE LUCEY: No. No.

KEVIN LUCEY: No, he--he basically was just a young man, a teenager trying to enjoy life and trying to get work and education.

AMY GOODMAN: When he came back?

KEVIN LUCEY: As time went on, he really started watching various news programs and he started speaking up against the war and why it was being fought, why innocents were being killed. He just couldn't--he couldn't merge his life with what he had seen and what he had gone through. And he started telling us, as time went on, a lot more of what he saw, what he saw Americans do. And--just--he just had some really heavy trauma.

AMY GOODMAN: So when he came back, what kind of help did he get? What date did he return home?

JOYCE LUCEY: July 13 or 14.

AMY GOODMAN: What help did he get in the summer? This was last--

JOYCE LUCEY: He didn't seek any help at that time.

AMY GOODMAN: And you realized something was wrong already at Christmas?

JOYCE LUCEY: Around Christmas.

AMY GOODMAN: Six months later.

JOYCE LUCEY: Around Christmas eve.

AMY GOODMAN: Then what happened?

JOYCE LUCEY: Yep, he would have a good day and a bad day. It was nothing--we didn't even understand that he was going through something. He went back it school, he seemed to focus again on his work. In fact, he had his midterms in March and he did very well. It was around April he started feeling anxious, felt hike there were people watching him, like when he would walk into a class classroom. He felt all eyes were on him. Even Though he said he knows they aren't. I never felt like this before. If somebody would slam a door, he would drop his school books down and he said he would turn real quick and was embarrassed. It was a startle reflex. He didn't quite understand what was going on. He was having trouble sleeping, he was having night sweats, the nightmares were starting to occur. He was agitated, restless.

AMY GOODMAN: Did the military veteran’s hospital say this is what could happen?

KEVIN LUCEY: Well we had not hooked up with a V.A. yet. What it happened was that during a family day that people were told you should try to get your vet some help. And one of the things was that Jeff didn't want help. Because he thought he could manage everything on his own. And then when we got into may, well even late April, both of us started encouraging him to go to his open private therapist. He was tremendously worried about the military finding out that he was, quote, and ‘weak.’ We did it privately. We hooked him up with a therapist over in Amherst and he immediately trusted Mark because he knew Mark from earlier and what had happened was we thought things were working out. Mark was giving him phone consultation and seeing him once or twice a week. But then when May came, things really started exploding. He started talking about how we could never understand and he would average maybe three or four or five hours' worth of sleep.

JOYCE LUCEY: He wasn't eating.

KEVIN LUCEY: He wasn't eating.

JOYCE LUCEY: And when he returned, he was almost phoning on a daily bases when he first came home and it kind of continued. He went to see the internist at the time and he really, he didn't find anything wrong with Jeff at that point.

AMY GOODMAN: Did you ever seek V.A. help?

JOYCE LUCEY: Yes

.....
Laby rinth leis...(pssst)

Seele
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Beitrag von Seele » 27 Jul 2004, 23:22

Fortsetzung..

@Lytin

KEVIN LUCEY: We did go out to the V.A. We were trying to get him to do it voluntarily. So about three weeks in May, we kept encouraging him and he said “OK, tomorrow, I’ll go. Tomorrow I’ll go.” Well finally on May 28, Memorial Day weekend, I came home and I said, ‘Jeff, today is the day.’ And he, his girlfriend and myself, brought him up to the V.A. hospital. We left at 3:00 on May 28, Friday. We got there at 4:00 and they tried to talk him into a voluntary. Jeff was medicating himself with the alcohol. No, he had not drank anything from 3:00 on and about 7:00 or 7:30 when they took a breathalyzer and he blew a .238. He was functioning very well except very angry. Finally, I had to ask them to involuntarily commit him. And that resulted in his being chased by the V.A. police and male nurses tackled, restrained, and he was committed against his will until June 1, Tuesday. And then they discharged him. One of the things about that that upsets me is that on Saturday, I called and a nurse went down and asked them, Jeff, because of Hippocratic Oath, I can't speak to your dad. And he said, “No, it's ok. Talk to him.” So she came back and told us how he had the night before, but during his stay, he had mentioned, we got the medical records afterwards, he had mentioned three ways that he was thinking about committing suicide. Overdose, suffocation or hanging. And at his discharge meeting, which we thought possibility someone would contact us, Jeff called his mom and said I’ve been discharged. Come and get me. So we were never told that he had these kinds of really construct plans. And--

AMY GOODMAN: What date did he die?

KEVIN LUCEY: He died June 22, 2004. Yeah. He died Tuesday, five weeks ago today.

AMY GOODMAN: At home?

KEVIN LUCEY: Yes. He--I came home at 6:45 and I went to look for Jeff and I couldn't find him in the house. His Iraqi dog tags were on his bed: two men that he was ordered to shoot unarmed. And when I saw those, it didn't strike me right away, but as I walked back, I saw the cellar door open, cellar light on, family pictures put in a crescent. I went downstairs looking at the pictures and all of a sudden from the corner of my eye, I saw my son Jeff hanging there from a hold. And I immediately went over and cradled him on my knee, took the hose from his neck and made a pillow out of a thing and rested him down and called the police. And that was that.

AMY GOODMAN: You said he put dog tags on his bed of Iraqis?

JOYCE LUCEY: He wore them on--he had them in Iraq and when he came home, he started wearing them. And the psychologist that was dealing with Jeff said Jeff wore them to honor these men, not as a trophy, but to honor them because he took their lives.

AMY GOODMAN: What do you mean he was ordered to shoot them and they were unarmed?

JOYCE LUCEY: They were prisoners.

AMY GOODMAN: They were prisoners?

JOYCE LUCEY: Yeah.

AMY GOODMAN: Where did he kill them? In Nazariah?

KEVIN LUCEY: We don't know.

JOYCE LUCEY: we don’t have the whole story. He would just give bits and pieces. You would never get the full. But he told his sister that he was just like five feet away from one of them. That he had to kill. And he watched him die. And--

JOYCE LUCEY: He never wanted to shoot.

KEVIN LUCEY: He never shot a squirrel before. In his life.

AMY GOODMAN: He's the middle son? You have a daughter are older and younger?

JOYCE LUCEY: Yes. AG How are they dealing?

JOYCE LUCEY: Difficult. Very difficult. We just had my husband's birthday and we went out so that we wouldn't be at home, because it's too many memories at home. And just going into a place to eat, my older daughter are kept tearing up because Jeff’s not there any more. So, you know, it's going to be hard for a while.

AMY GOODMAN: Joyce and Kevin Lucey are you paying attention to the democratic convention?

JOYCE LUCEY: Yes.

AMY GOODMAN: You are?

JOYCE LUCEY: Yes. Definitely.

AMY GOODMAN: Do you think Jeff would have watched?

JOYCE LUCEY: I think he was more apt to now than when he was younger. He definitely knew who he was going to vote for in November.

AMY GOODMAN: Who?

JOYCE LUCEY: Kerry.

AMY GOODMAN: Nancy Lessin as you listen to the Lucey's, Military Families Speak Out your organization, you are dealing with many people who have lost loved ones. And you are dealing also with another story right now of a young man who like Jeff was horrified at what he saw. Please tell us the story.

NANCY LESSIN: You know Amy, we are not hearing nearly enough about those who die in the battle field. We are hearing virtually nothing about the growing number of troops who died in their souls because of what they saw and what they did. And we hear these every day. But this one in particular is one that we heard last week. A mom wrote us. Her son served in Iraq. He came back. Was suffering nightmares and night sweats. Got redeployment orders and he told his mother he could not go back and kill innocent people. She encouraged him to talk with his command, with his chaplain. He did that. They told him to suck it up, get back to his unit, and do his damn job. Instead of going on deployment, he went AWOL for several months and then he turned himself in. Back into his command he was put in the brig where he sits now in Camp Pendleton. He's being held without charges and incommunicado from his family.

AMY GOODMAN: His parents can't talk with him?

NANCY LESSIN: No. They have not been able to. We are trying to get legal intervention here, but clearly this is just yet another story that illustrates a trend that it's really military policy that is limiting and preventing proper evaluation diagnosis and treatment of PTSD. We have heard—

AMY GOODMAN: Post-traumatic stress disorder.

NANCY LESSIN: How much the post traumatic stress disorder. We have heard so much about what this military learned in Vietnam and how they are doing it differently now. And we don't see that at all. We see the same mistakes happening, mistakes that are, in fact, not mistakes at all. It's really a way of denying this issue so that they can keep as many warm bodies on the front, deployed and redeployed. And that's the policy.

AMY GOODMAN: Kelly Dougherty, you served in Iraq for about a year?

KELLY DOUGHERTY: Yes. With the Colorado National Guard. AMY GOODMAN: You were in Nazariah like Jeff.

KELLY DOUGHERTY: Yes.

AMY GOODMAN: But did you know him?

KELLY DOUGHERTY: No. When our unit went, it was after the majority of the fighting had stopped. So,--

AMY GOODMAN: Were you opposed to the invasion?

KELLY DOUGHERTY: I was opposed to the invasion and the more I have learned and what I saw, it's just reinforced what I felt.

AMY GOODMAN: Why did you join the Colorado National Guard?

KELLY DOUGHERTY: I joined out of high school to get money for college and also to get some medical training. I was served as a medic and then I went to Iraq as a military police officer.

AMY GOODMAN: So you've come home, I met you at the Boston Public Library at the closing of the Veterans for Peace Conference. And learned that a small group of you, veterans from Iraq, have formed this organization Iraq Veterans Against the War. Why?

KELLY DOUGHERTY: We formed it just to give returning Iraqi veterans who are disillusioned and angry with the government and with this war in Iraq a way to come together and organize a voice because we think it's powerful to have returning veterans especially who have seen what it is like over there, speak against it and we are working with Nancy and Military Families Speak Out and with Veterans for Peace to organize and we have members of our group who dealt with similar situations like she was talking about and what their son went through with depression and PTSD and getting no help from the government and from the military And we have people there that have experienced it.

AMY GOODMAN: If people want to get in touch with Iraq Veterans Against the War, where can they go? We only have a few seconds left. But what do you plan to do with this group?

KELLY DOUGHERTY: Yes, we are at http://www.ivaw.net. And we plan to get together and speak out, try to make our voices heard. We have several members, our membership has already tripled since we announced this three days ago.

AMY GOODMAN: Kevin lucey, do you think that this would have helped your son?

KEVIN LUCEY: I believe it would have helped him and would have given him a lifeline.

AMY GOODMAN: I want to thank you all very much for being with us and we hope to be in touch with you as you go through your recovery and your mourning and to find out how Iraq Veterans Against the War and Military Families Speak Out are doing and how you are organizing in this election year. That does it for today's program. We have so many people to thank, so little time.

http://www.democracynow.org/article.pl?sid=04/07/2
7/1451233
Laby rinth leis...(pssst)

Seele
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Beitrag von Seele » 28 Jul 2004, 00:50

@Azrael

Autarkie bedeutet ja eben grade genau das Gegenteil von dem was du sagtst.
Nämlich eben nicht andere Staaten überfallen und ausplündern sondern das Gegenteil d.h. um es allgemeiner zu fassen: Ablehnen von Wohlstand und Luxus, wenn dieser nur auf der Ausbeutung und Ermordung fremder Völker beruht. -> Und stattdessen leben auf nicht ganz so hohem Niveau, dafür aber frei und unabhängig, durch eigene Kraft und nicht durch Ausbeutung fremder Völker oder gar deren Ermordung.

Das Problem mit dem heutigen System ist ja, das es nur stabil bleibt wenn auch weiterhin irgendwo auf der Welt die ärmsten der Armen dazu zwangsverpflichtet werden unseren Reichtum mit ihrem Leiden und oftmals sogar ihrem Leben zu bezahlen.

Es wird dir schon kein Zacken aus der Krone fallen wenn plötzlich kein irakisches Öl mehr an der Esso zu zapfen ist, auf dem Vergnügunsgerät Playstation nicht mehr made in Japan sondern made in Germany steht, oder du keine kongolesischen Ananas mehr für 50 Cent kaufen kannst. Es würde sich z.b. anbieten, daß man per Gesetz auf Grund der knapper werdenden Ölreserven der Erde die Umstellung auf 3 Liter Autos oder Erdgas bis z.B. 2012 vorschreiben täte. Das wären die Entscheidungen welche von einer echten Volkspartei zu treffen wären. Das wären die Entscheidungen welche, selbst wenn man nicht den Mut besäße die 'impliziert gesprochen' "Erpressungsgelder" (aufgezwungen Staatsschulden) anzufechten, zumindest dafür sorgen würden das man endlich beginnen könnte diesen Wahnsinnsbetrag von ca. 1,3 bio Euro abzubezahlen, ohne dadurch automatisch gezwungen zu sein sämtliche staatliche Sozialleistungen abzuschaffen.

Wenn der Staat keine Schulden hat, dann funktioniert Autarkie allerdings am Besten. Wie gesagt nur durch diese Phantomschulden welche man hier durch Palladine hat aufnehmen lassen, entsteht diese wirtschaftliche Überreizung nach welcher der Staat gezwungen ist, aus Auslandsgeschäften, entsprechend der immer größer werdenden Zinslast, auch immer größere Gewinne zu erzielen (siehe: Getreu dem Schwachsinns-Motto das eine Wirtschaft immer wachsen muß um voranzukommen).
Kein Baum muß immer wachsen um gesund zu sein, kein Mensch muß immer wachsen um gesund zu sein und voranzukommen.
Im innern, ja, der Geist muß wachsen bzw. immer dichter und besser werden - siehe innerliche Reife, aber doch nicht der äußere Körper, bzw. der Gewinn bezogen auf den Staat.
Die Investitionen müssen immer präziser getätigt werden, die Gesellschaft muß immer praktischer organisiert und animiert werden und auch selber danach handeln. Die Ausgaben des Staates müssen auf ihre Sinnmäßigkeit hin überprüft werden, die Produktion von Dingen muß nach den vorhandenen Rohstoffen eines Landes oder deren Improvisierbarkeit ausgelegt werden - alles das kurbelt die Wirtschaft an und bringt wirklich etwas für das Volk.
Es muß dort gespart werden wo es sinnvoll ist und nicht dort wo eh schon nichts mehr geht. Warum bekommen Leute wie Esser oder Ackermann wenn sie Kinder haben genauso Kindergeld wie ein Arbeitsloser ? Warum gibt es keine Regelung die besagt: Ab einem monatlichen Einkommen von z.B. 10.000 EUR Brutto gibt es kein Kindergeld mehr ? Das wären Maßnahmen die wirklich Milliarden EURO sinnlos ausgegebenes Geld einsparen täten.
Wer ein weit mehr als überdurchschnittlich gutes Einkommen hat, der braucht diesen Zuschuss doch nicht um seinen Kinder vernünftige Klamotten etc. kaufen zu können. Warum wird soetwas nicht gemacht ?
Auf der einen Seite wird das Geld massenhaft zum Fenster rausschmissen und auf der anderen Seite sich aber anschließend beklagt das kein Geld da ist.


P.S: Ich könnte mir sogar vorstellen daß man den Bauern die Subventionen streicht und dafür aber anbietet/sie dazu anhält ihre Produktion auf Raps bzw. Rapsöl umzustellen - und dann parallel dazu vom Staat aus massivst die Produktion von Diesel- und Turbodieselfahrzeugen fördert.
Damit hätten die Bauern eine neue Einkommensquelle, der Staat würde enorme Summen an Subventionen einsparen und das ganze wäre sogar umweltfreundlich bzw. klimaschonend, da der Treibstoff aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen würde.

Also Möglichkeiten die wirtschaftliche Situation hier in Deutschland zu verbessern ohne dadurch fremde Völker überfallen, neue Schulden machen, oder gar die Sozialleistungen zusammenstreichen zu müssen gäbe es genug. Man macht es nur nicht, weil der Staat ja in Wirklichkeit nicht für das Volk, sondern gegen das Volk arbeitet.
Laby rinth leis...(pssst)

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 28 Jul 2004, 10:19

Original geschrieben von Seele
Genau andersherum als du sagtst stimmt es. Wenn das Land annektiert wurde, DANN erlischt damit das Recht der Bevölkerung auf Widerstand.
also auch der palästinensische Widerstand gene Israel ???
Charlie surft nicht !

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Beitrag von Ajax » 28 Jul 2004, 10:56

Leider hat Israel die vermeintlich besetzten Gebiete noch nicht annektiert.
Torwächter im Rat der grauen Eminenzen und stolzer Vater von ARRG :erdbeerteechug:

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 28 Jul 2004, 13:00

What the fuck? Dass deine Anti-Juden Theorien keinen Sinn ergeben, dass haben wir schon verstanden. Vielleicht solltest du dich aber ganz aus Wirtschaftsgespraechen raushalten. Da muss man naemlich etwas wissen beovor man dem juden-freien ,national-befreiten Lala-Land freien Lauf laesst.

Du hast echt keine Ahnung, aber populitisch prollen kannst du gut. Hey, kannst ja sogar die 'Partei der Stammtischpolitiker' gruenden. Alles einfach gehalten, immer das gesagt was 'das Volk' deiner Meinung nach hoeren will. Wie? Das wurde schonmal getan? 1933 -1945 sagst du? Echt?

Stop the presses! Soldaten die im Irak waren leiden unter Post Traumatic Stress-Syndrome. Wer haette das nach, erm, jedem einzelnen Krieg seit dem Bestehen der Menschheit gedacht?
er offensichtliche Wahn eine Wirtschaft müsse immer wachsen um unter Globalisierungsbedingungen weiterhin konkurrenzfähig zu sein usw. usw.
Nichts wächst immer, blabla Krebs.
Economics 1-0-1: Die Wirtshaft waechst in Zyklen. Einmal positiv, dann wieder negativ, wash, rinse and repeat. Wachsen kann die Wirtschaft solange biss jeder Mensch auf der ganzen Welt komplett zufrieden ist und nie wieder auch nur das kleinste Objekt besitzen will.

Medical 1-0-1: Krebs ist eine Fehlfunktion einer Zelle. Krebs ist kein Naturzustand, Normalzustand. Krebs passiert nur wenn etwas kaputt geht.
Eigene Konzerne braucht der Staat (keine fremden) - und zwar nicht wie die UDSSR es gemacht hat - Planwirtschaft - sondern marktwirtschaftlich identisch zu den privaten Konzerne, aber auf Förderung des Staates und nicht dessen Ausbeutung bedacht.
Ach? Ein Computerspiel foerdert den Staat nicht. Duerfen also keine PC-Spiele mehr gemacht werden? Please delete JA2. Wie soll eine Marktwirtschaft funktionieren wenn der Staat die ganze Produktionskapazitaet besitzt? Und was ist wenn ein Staatlicher Konzern nicht mehr konkurrenzfaehig ist? Was ist wenn niemand mehr das Produkt XYZ braucht? Wird dieser Konzern zugemacht? Oder wird der Betrieb mit meinen Steuergeldern weiter subventioniert bis der Staat pleite ist? Ach, zahlst du die Steuern die der Staat fuer Unterhalt, Loehne, etc ausgibt?

Regional konkurrenzfähig zu sein, ist sicherlich nicht schlecht und durchaus anstrebenswert (dagegen sage ich auch nichts) aber weltweit, das ist utopisch.
Wo soll der Konzern den aufhoeren Konkurrenzfaehig zu sein? 100 Km vom Firmensitz? 1000km? 457km? Deutschland, aber nicht bis ans Saarland? Saarland, aber genau an der Franzoesischen Grenze ist schluss?
Zwangskredite ala Marshallplan (wie das bei uns der Fall war)
Du musst nicht in Deutschland leben. Wie waere es mit Serbien, Mazedonien, Montenegro, etc? Die wurden nicht wirtschaftlich aufgepaeppelt. Keine Zwangskredite damit es dem Staat und dem Volk gutgeht.
Wären die USA aber aus dem Land dann könnte der wirkliche Aufbau stattfinden, und zwar nicht nur der Aufbau der Ölindustrie sondern der richtige Aufbau. Der Aufbau der Wohnhäuser welche durch die US-Bomben zerstört wurden, der Aufbau der Infrastruktur etc. Der Irak ist reich (deshalb hat man ihn ja angegriffen), die Menschen dort könnten ihr Land mühelos aus eigener Kraft selber wiederaufbauen - ohne die USA oder Zwangskredite ala Marshallplan (wie das bei uns der Fall war). Aber solange weiterhin die USA befehlen was mit den aus dem Öldiebstahl gewonnenen irakischen Geldern passiert, wird die Arbeitsloigkeit im Irak hoch bleiben, werden täglich Anschläge das Leben im Irak fast unmöglich machen und wird an einen wahren Aufbau (z.B. ausreichende Strom und Wasserversorgung für alle etc.) des Landes nicht zu denken sein.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 51,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 57,00.html

Die Amerikaner bauen nur die Oelindustrie auf?
1. Irgendwie muss das Land ja auch Geld verdienen, oh, hey, die haben ja viel Oel. Vielleicht koennten die das verkaufen?
2. Der grosse Skandal um die gelieferten Stromleitungskomponenten aus Israel wird einfach, conveniantly, vergessen?
Zu den beiden Kollaborateurinnen kann ich in der Tat nur sagen: selber Schuld. Ich sehe schon ein das die Lage der Leute dort beschissen ist, klar, aber grade deshalb:
Man muß ja fragen wer diese Lage überhaupt erst verursacht hat ? Wer hat denn Saddam Hussein an die Macht gebracht ? Wer hat ihn denn mit Tonnen von Waffen beliefert ? Wer hat denn den Irak angegriffen ? Wer hat dieses Kriegsverbrechen, diese illegitime Invasion des Iraks durchgeführt und damit sämtliche Ordnung zu Fall gebracht ? [...]
Natürlich ist das eine missliche Lage. Nur wer ist Schuld daran ? Wohl kaum die Iraker selbst (egal ob du jetzt Sunniten/Schiiten/Kurden oder Turkmenen nimmst) !!
Die Putzfrauen sind daran Schuld?
Natürlich bleibt der irakischen Bevölkerung nur die Wahl entweder für die Besatzer und gegen ihr Volk und den Islam zu arbeiten und dann vom Widerstand getötet zu werden, oder aber sich dem Widerstand anzuschließen und für ihr Land gegen die Besatzer zu kämpfen und dann unter Umständen von den US-Truppen erschossen zu werden.
Ah, die ueblische Schwarz/Weiss wahl. Wenn sie etwas tun damit ihr Land besser wird, oder dass sie nich verrecken dann ist das gegen ihr Volk, gegen Islam und fuer die Amis. Aha. Entweder sie sind also gut (erschiessen ihr eigenes Volk) oder sie sind boese (Tun etwas damit ihr Land wieder im neuen Glanz erscheint.).
Gegen die Besatzer kämpfen tun im Prinzip bereits 80% der irakischen Bevölkerung, wenn auch nur 0,5 % mit der Waffe in der Hand.
Siehe die Umfrage welche ergab das 80% der Iraker die US-Truppen SOFORT aus dem Land haben wollen. Merke: Wer im Irak gegen die US-Unterdrückung ist hat defacto gar keine andere Möglichkeit als in IRGENDEINERWEISE für den Widerstand zu arbeiten - wie gesagt von irgendetwas muß man ja überleben - und außer dem Widerstand bleibt da nicht viel wenn man nicht für die USA und ihre Marionetten arbeiten will !
Wiedereinmal werden die Fakten einfach so ruminterpretiert damit es in deine Welt passt. Wenn 80% sagen dass die Amis raus sollen, dann heisst das nicth dass 80% gerne vor einem Polizeirevier sterben wollen (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 39,00.html), oder dass sie Amerikanische Soldaten toeten wollen. Oder willst du damit ausdruecken dass 80% der Iraker Psychopathen sind und nicht davor zurueckschrecken einen anderen Menschen zu toeten. Komisch, ich hatte gedacht dass du fuer das iraksiche Volk waerst, und nicht gegen sie.

Azrael
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Beitrag von Azrael » 28 Jul 2004, 14:57

Original geschrieben von Seele
Autarkie bedeutet ja eben grade genau das Gegenteil von dem was du sagtst.
Nämlich eben nicht andere Staaten überfallen und ausplündern sondern das Gegenteil d.h. um es allgemeiner zu fassen: Ablehnen von Wohlstand und Luxus, wenn dieser nur auf der Ausbeutung und Ermordung fremder Völker beruht. -> Und stattdessen leben auf nicht ganz so hohem Niveau, dafür aber frei und unabhängig, durch eigene Kraft und nicht durch Ausbeutung fremder Völker oder gar deren Ermordung.
Nein. Autarkie bedeutet die wirtschaftliche Unabhängigkeit eines Staates bzgl. (Rohstoff- und Nahrungsmittel-) Importen. Wie diese Unabhängigkeit erreicht wird ist dafür völlig irrelevant. Du magst in den Begriff vielleicht idyllische Phantasien von Freiheit und Gerechtigkeit hineininterpretieren, deine Definition ist aber trotzdem falsch.
Wenn der Staat keine Schulden hat, dann funktioniert Autarkie allerdings am Besten.
Autarkie funktioniert hier überhaupt nicht. Dir ist bestimmt nicht entgangen, dass wir hier weder viele Rohstoffe noch übermässig viel Platz haben, oder?
Es muß dort gespart werden wo es sinnvoll ist und nicht dort wo eh schon nichts mehr geht. Warum bekommen Leute wie Esser oder Ackermann wenn sie Kinder haben genauso Kindergeld wie ein Arbeitsloser ? Warum gibt es keine Regelung die besagt: Ab einem monatlichen Einkommen von z.B. 10.000 EUR Brutto gibt es kein Kindergeld mehr ? Das wären Maßnahmen die wirklich Milliarden EURO sinnlos ausgegebenes Geld einsparen täten.
Das ist doch populistisches Geschrei auf Niveau der Springer-Presse.
Das Kindergeld ist dazu da, damit sich Leute mit Kindern nicht schlechter stehen als welche ohne Kinder. Leute mit hohem Einkommen zahlen auch mehr Steuern, warum sollten sie kein Anrecht auf Sozialleistungen haben? Streich doch allen Besserverdienenden gleich die Rente; die haben ja schliesslich genug verdient, um privat vorzusorgen.
Im übrigen wird das Kindergeld doch afaik sowieso mit dem Steuerfreibetrag verrechnet.
Das wird jetzt allerdings völlig off-topic.
P.S: Ich könnte mir sogar vorstellen daß man den Bauern die Subventionen streicht und dafür aber anbietet/sie dazu anhält ihre Produktion auf Raps bzw. Rapsöl umzustellen - und dann parallel dazu vom Staat aus massivst die Produktion von Diesel- und Turbodieselfahrzeugen fördert. Damit hätten die Bauern eine neue Einkommensquelle, der Staat würde enorme Summen an Subventionen einsparen und das ganze wäre sogar umweltfreundlich bzw. klimaschonend, da der Treibstoff aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen würde.
Du überraschst mich: Ich hätte gar nicht gedacht, dass du so ein Öko bist. ;)
Ich frage mich nur, wo du deinen Raps anbauen willst. Wir müssen uns ja schliesslich auch noch mit Nahrung selbst versorgen...

Deine Bemühungen uns ein autarkes Deutschland näherzubringen, sind ja wirklich rührend, aber leider völlig weltfremd.
Aber ich kann mir schon vorstellen, welche Gedanken in deinem Kopf herumschwirren: Glückliche von der zionistischen Zinsknechtschaft befreite Kinder, die auf blühenden Rapsfeldern spielen... So muss das Paradies sein.
:uhoh:

RazorLamont
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Beitrag von RazorLamont » 28 Jul 2004, 17:06

wirtschaftlich wie politsich braucht die welt ein starkes gegengewicht zu den usofa. längst ist auch hier die industrie die macht im staat geworden die die politik bestimmt.

deutschland muss endlich aufhören ständig nach westen zu blicken. frankreich, russland, der iran und china sind die potentiellen bündnisspartner.
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Beitrag von Lytinwheedle » 28 Jul 2004, 17:23

Autarkie funktioniert hier überhaupt nicht. Dir ist bestimmt nicht entgangen, dass wir hier weder viele Rohstoffe noch übermässig viel Platz haben, oder?
Man besorgt sich doch Lebensraum im Osten. War die Ukraine nicht 'der Kornspeicher Europas'?
Aber ich kann mir schon vorstellen, welche Gedanken in deinem Kopf herumschwirren: Glückliche von der zionistischen Zinsknechtschaft befreite Kinder, die auf blühenden Rapsfeldern spielen...
Da fehlt noch was: ... waehrend die Untermenschen die Felder bearbeiten und dafuer sorgen dass der Herrenmensch auch ordentlich Abendessen und kuehles Bier hat.

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Beitrag von patrick.nq » 28 Jul 2004, 18:00

@Lytin, Azrael

Arrgg!! Jetzt laßt mal diese verdammte Rumgeschwafel über Herrenrasse, usw.!! Hat DAS jetzt irgendjemand bzw. Seele behauptet???!!! :evil:
NEIN!

Razor hat schon recht, Europa muss endlich in jeglicher Hinsicht ein Gegengewicht zu den USo.f.A werden. Wirtschaftlich sowieso und auch militärisch müssen wir selbständiger und unabhängiger werden. Frankreich und Deutschland arbeiten ja schon gut zusammen und China ist auch interessiert in deutscher Technik.
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Beitrag von Azrael » 28 Jul 2004, 18:52

Original geschrieben von RazorLamont
wirtschaftlich wie politsich braucht die welt ein starkes gegengewicht zu den usofa. längst ist auch hier die industrie die macht im staat geworden die die politik bestimmt.

deutschland muss endlich aufhören ständig nach westen zu blicken. frankreich, russland, der iran und china sind die potentiellen bündnisspartner.
Du meinst das aber von einem rein wirtschaftlichen Standpunkt aus, oder? Politisch halte ich den Iran und China als Bündnispartner für kaum tauglich.
Original geschrieben von patrick.nq
Arrgg!! Jetzt laßt mal diese verdammte Rumgeschwafel über Herrenrasse, usw.!! Hat DAS jetzt irgendjemand bzw. Seele behauptet???!!!
NEIN!
Ja, du hast völlig Recht. Das wirft ein falsches Licht auf Seele. Nur weil jemand den Holocaust leugnet und sich seine Autarkiebestrebungen lesen als würden sie aus dem Parteiprogramm der NSDAP kommen, heisst das noch lange nicht, dass er sich für das Mitglied einer Herrenrasse hält.

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Beitrag von patrick.nq » 28 Jul 2004, 19:14

Original geschrieben von Azrael
Nur weil jemand den Holocaust leugnet und sich seine Autarkiebestrebungen lesen als würden sie aus dem Parteiprogramm der NSDAP kommen, heisst das noch lange nicht, dass er sich für das Mitglied einer Herrenrasse hält.

Keiner von euch beiden hat damals gelebt, also kann auch keiner von euch beiden genau sagen, wie es damals war!

Und bekanntlich schreibt immer der Sieger die Geschichte.


Und in seinen von dir sogenannten "Autarkiebestrebungen" kam niemals etwas von Parteiprogramm oder NSDAP vor. Nur weil er mal konkrete Vorschläge macht, wie man es in Deutschland anders machen könnte, braucht man ihn nicht niedermachen!
Also sowas ist doch echt Kindergarten!!

Nur weil er was gegen Juden und ihre Überheblichkeit hat und alles differenzierter sieht, heißt das noch lange nicht, dass er rechtsradikal usw. ist.
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Beitrag von Azrael » 28 Jul 2004, 19:35

Original geschrieben von patrick.nq
Keiner von euch beiden hat damals gelebt, also kann auch keiner von euch beiden genau sagen, wie es damals war!
Unter der Bedingung kann man gleich den ganzen Thread hier zu machen. Keiner von uns hat sich selbst ein Bild von den Zuständen im Irak oder Israel gemacht.
Und bekanntlich schreibt immer der Sieger die Geschichte.
Wirfst du freiwillig einen Euro ins Phrasenschwein? ;)
Und in seinen von dir sogenannten "Autarkiebestrebungen" kam niemals etwas von Parteiprogramm oder NSDAP vor.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich sagte lediglich, dass es sich genauso liest.
Aufheben von bestehenden Verträgen, Einstellung der Zahlungen ans Ausland, eine angestrebte Selbstversorgung, Verstaatlichung von Betrieben bzw. staatliche Gewinnbeteiligung an Grossbetrieben: das hatten wir alles schon einmal, das Resultat dürfte bekannt sein.
Nur weil er mal konkrete Vorschläge macht, wie man es in Deutschland anders machen könnte, braucht man ihn nicht niedermachen!
Ich habe kein Problem mit konkreten Vorschlägen. Aber mal ganz ehrlich: Hälst du Seeles Vorschläge für richtig oder gar realisierbar?
Nur weil er was gegen Juden und ihre Überheblichkeit hat und alles differenzierter sieht, heißt das noch lange nicht, dass er rechtsradikal usw. ist.
Die Gesamtheit der Juden als Verschwörer anzusehen, die Schuld an allem Übel in der Welt sind, nennst du "etwas gegen die Überheblichkeit der Juden zu haben"?
Welche seiner Beiträge differenziert sind, würde mich auch noch interessieren. Bis jetzt konnte ich nur einseitige Stimmungsmache entdecken.

RazorLamont
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Beitrag von RazorLamont » 28 Jul 2004, 20:18

Original geschrieben von Azrael
Du meinst das aber von einem rein wirtschaftlichen Standpunkt aus, oder? Politisch halte ich den Iran und China als Bündnispartner für kaum tauglich.


....
natürlich auch politisch.
droit au but

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Beitrag von agi hammerklau » 28 Jul 2004, 22:17

Du weißt aber, dass, wenn es nach der chinesischen Regierung ginge, du hier nicht frei im Internet diskutieren dürftest?

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Beitrag von Lytinwheedle » 28 Jul 2004, 22:23

Ich wuerde mit China aufpassen. Sie kommen zwar aus dem wirtschaftlichen Desaster des Sozialismuses raus, aber eine echte politische Befreiung kann man kaum erkennen. Sie haben noch ein klitzekleines Problem mit der freien Meinungsaeusserung...

Iran is auf dem guten weg gewesen, leider haben die Hardliner inzwischen dafuer gesorgt dass Reformer wie Khatami nicht weit mit ihren Plaenen kommen. Ach, und ein Land was sich streng an 'Gottes Wort' binden will sollte keine Atomwaffen besitzen.

Hmmm... Russland muesste die Katastrophe in Tschechenien mal richtig meistern, und es ware schon besser wenn sie nicht kuenstlich und absolut illegal in die Wirtschaft eingreifen wuerden (Yukos).

Es ware jedoch schon wuenschenswert wenn die EU einen Gegenblock zur US-Hegemonie bilden wuerden. Es kann natuerlich sein dass Kerry im Weissen Haus den Dialog wieder einfuehrt....
Nur weil er was gegen Juden und ihre Überheblichkeit hat und alles differenzierter sieht, heißt das noch lange nicht, dass er rechtsradikal usw. ist.
Es gibt einen Unterschied zwischen 'Diese fanatischen Moslems haben schon einen an der Waffel. Verblendete Idioten.' und 'Das verdammte Kameltreiber-Pack sollte man alle erschiessen. Hand-abhackende, Frauen-schlagende Terroristenbrut'. Das eine ist eine normale, akzeptable wenn aber persoenliche Kritik, das andere ist Volksverhetzung. Dumm, ignorant, verallgemeinernd und gefaehrlich.

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Beitrag von Mafio » 28 Jul 2004, 22:44

Ich kann mich mit ihrer Meinung nicht anfreunden.
Lage aber meine Hand dafür ins Feuer das sie sie Kundtun dürfen.

-Volitaire

Und dabei belass ich es auch

zum Thema Iran


Der Iran war unter dem Schar (oder Schah?) im Aufschwung.
Sicher man mag schlechtes über ihn gehört haben aber dem land ging es damals gut es war ein Industirestaat genauso wie der Irak vor dem 1. Golfkrieg.

Nachd em sie den Schar stürzten kamen irgendwelche Rockpisser die das Ganze Land Runterwirtschafteten.


So ne Glaubensverblendung gehört fast schon verboten.
"Wir halten usn streng an unseren Glauben!
Darum haben wir 17hdt nochwas, unsere kinder trinken aus braunen Pfützen, wir schlagen unsere Frauen und Hacken uns den Pimmel ab weil es Hygjenischer ist als sich mindestens 1 mal die woche zu duschen" :crazy:
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

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Beitrag von Ajax » 28 Jul 2004, 23:37

Original geschrieben von patrick.nq
Nur weil er was gegen Juden und ihre Überheblichkeit hat und alles differenzierter sieht, heißt das noch lange nicht, dass er rechtsradikal usw. ist.

*lol* *lol* *lol*
Torwächter im Rat der grauen Eminenzen und stolzer Vater von ARRG :erdbeerteechug:

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Beitrag von RazorLamont » 29 Jul 2004, 00:56

im iran unter dem schah wurde das volk so geknechtet wie unter saddam der irak, insofern stimmt der vergleich.

der heutige iran ist eine funktionierende demokratie die ein gutes beispiel für den heutigen irak sein kann .... oder besser könnte, da es ja kräfte gibt die dieses verhindern wollen.
nimmt man zB die studentenaufstände von ... ich glaube es war 1996 .... in saudi arabien oder süd korea wäre wohl scharf geschossen worden, im irak evtl. gas eingesetzt worden, im wurden ein paar bassidschi auf mopeds mit ketten und knüpeln in die hochschulen geschickt, was für die region aber schon eine ungewohnte zurückhaltung ist.

geduld ist eine grosse arabische tugend die im westen leider völlig ins hintertreffen gekommen ist.
es ist gerade mal ~ 20 jahre her seit khomeini zurück kam und der schah vertrieben wurde. ähnlich wie heute sah washington seinen einfluss schwinden und baute einen bekloppten namens saddam zum giftgas blasenden kampfhund auf der das nachtbarland in einen 8 jährigen krieg stürzte.
keine guten voraussetzungen für einen demokratischen prozess, dennoch ist die gleichberechtigung zwischen mann und frau im gesetzt verankert und frauen bekleiden entscheidende stellen im öffendlichen leben.

china ist mir ziemlich verhasst auf grund des tianamen massakers, mein vater war einen tag vor ausbruch in am tianamen und berichtete als er die bilder sah kreidebleich von den am tage zu vor so glücklichen und hoffnungsvollen, mutigen gesichtern die höchswahrscheinlich nun breit gefahren von panzerketten auf dem pflaster klebten.

seit dem macht china wie erwähnt wirtschaftlich fortschritte wie glaube ich kein anderes land und politsch nur bedacht aber immerhin. allerdings darf man auch hier nicht die mentalität nicht vergessen, auch nipon ist in seiner kultur streng hirarchisch.

"Du weißt aber, dass, wenn es nach der chinesischen Regierung ginge, du hier nicht frei im Internet diskutieren dürftest?

nur weil wir in einem bündniss mit den usofa sind richten wir ja auch keine leute hin oder setzten in knästen nicht die menschenrechte ausser kraft ( zu mindest in der regel )
droit au but

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Beitrag von Seele » 29 Jul 2004, 01:10

@Lytin

Genau das meine ich, alles was ausnahmsweise mal NICHT-kriminell ist, das bezeichnest du infolge deine rUmerziehungsverblendetheit als kriminell und illegal.
Das mit Yukos in Russland war doch super. 1A mit Sternchen !
Ich finde das wirklich ganz ganz super von Putin. Einen Großindustriellen welcher den dreißt Staat um Mrd-Beträge betrogen hat und dann den Konzern defacto auch noch an ausländische (US)-Unternehmer verkaufen wollte und sich bereits als unantastbar fühlte, in seine Schranken zu weisen und einzusperren. Das war absolut notwendig und richtungsweisend.
Ob nun ein kleiner Dieb oder ein großer - genau das was ich gefordert hatte - beide müssen gleich behandelt werden. Strafrechtliche Gleichheit für alle. Kriminell bleibt kriminell, und darf nicht plötzlich wenn es bei einer Straftat nicht um einen Sozialhilfeempfänger sondern einem Weltkonzern oder einfach Weltmachtstaat geht, einfach von schwerst kriminell in "schön originell" bzw. "vollkomen legal" umgedeutet werden. (Siehe Esser und Ackermann bei uns) Grade die großen Fische dürfen dem Staat nicht durch die Lappen gehen. Das ist viel wichtiger als 2 Kleindealer mehr einzusperren oder nen Sozi der ne Bierbuddel geklaut hat. Der Staat muß dort durchgreifen wo es wirklich Not tut und nicht ständig die mittelosen Kleinbürger schikanieren und auspressen.

Und zu der anderen Sache:
Ich habe nie alle Juden als Verschwörer bezeichnet (das hättest du wohl gern), sondern lediglich mit Verweis auf den Talmud, die Thora und mehrere Stellen in der Bibel darauf hingewiesen das dort per Religionsgesetz diesen Leuten Dinge erlaubt sind welche nach unserem Rechtsverständnis klar als kriminell zu definieren sind.
Lediglich die Juden welche diese kriminell-rassistischen Gesetze einhalten und so durch unlauteren Wettbewerb zu Spitzenpositionen in der Weltwirtschaft und Politik gelangt sind, verdamme ich. Somit richtet sich meine Kritik im Prinzip ausschließlich gegen Anhänger des Zionismus, welche aber immer wieder auch unschuldige ehrbare Nicht-Zionisten absichtlich mit in Verruf bringen, da sie wenn sie von sich sprechen bevorzugt immer von DEN JUDEN IN ALLERWELT usw. sprechen - was dann zur Folge hat das dann oftmals eben auch ihre Gegner diese Aussagen aufgreifen und so übernehmen und damit automatisch auch deren Verallgemeinerung, so daß auch die Nicht-zionistischen Judenheit mit kritisiert bzw. zu Unrecht (siehe Palästina-Suicide bombers) mit attackiert wird. Wodurch diese sich praktisch nur noch vom Zionismus abgrenzen könnte, indem sie es radikal ablehnen würde mit Zionisten zusammenzuwohnen - bzw. auswandern müsste, was sie nachvollziehbarer Weise nicht will - und so automatisch immer wieder mit den Zionisten in einen Topf geschmissen wird. Ein Teufelskreis, halt.


Deutlichst erkennbar z.B. erst vor kurzem wieder in der letzten Rede Scharons wo er die JUDEN IN ALLERWELT auffordert nach Israel zu kommen. Diese Leute (Zionisten) haben den Unsinnsbegriff des Antisemitismus erfunden, und diese Leute sind es die ständig von DEN JUDEN sprechen. Und beschweren sich dann aber /bzw. sind völlig entsetzt wenn ihre Gegner dann auch DIE JUDEN sagen.

Siehe Lytin --> ähnlich der Sache mit den "hostilen Medien" die ich
hier mit dir durchgespielt habe. Was sie selber machen werfen sie ihrem Gegner vor das er es getan hätte, und versuchen ihn so zu diffamieren und zu unüberlegten Aussagen und Handlungen zu zwingen.
Laby rinth leis...(pssst)

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