verteiltes rechnen zum wohl aller
Moderatoren: Flashy, Malachi, DrKill, Khellè
-
- Kanonenfutter
- Beiträge: 23
- Registriert: 27 Mär 2003, 13:40
verteiltes rechnen zum wohl aller
es gibt eine sehr gute deutsche seite, die sich mit projekten befaßt, bei denen ungenutzte rechenleistung der forschung zur verfügung gestellt wird
dies dient der suche nach neuen medikamenten, mathematischen und kryptischen problemen, u.a.
der link zur seite ist unten in meiner sig
dies dient der suche nach neuen medikamenten, mathematischen und kryptischen problemen, u.a.
der link zur seite ist unten in meiner sig
-
- Kanonenfutter
- Beiträge: 23
- Registriert: 27 Mär 2003, 13:40
-
- Kanonenfutter
- Beiträge: 23
- Registriert: 27 Mär 2003, 13:40
-
- Scharfschütze
- Beiträge: 3855
- Registriert: 02 Jul 2000, 11:00
- Kontaktdaten:
Ich mach auch bei Folding@home mit. Es geht darum Prionen zu erforschen um irgendwann vielleicht Alzheimer ausloeschen zu koennen... (afaik)
Follow the Path...
...the Light is grey.
Unity, Equality, Conformity
LBF - Die Loftboard Fuzzis
...the Light is grey.
Unity, Equality, Conformity
LBF - Die Loftboard Fuzzis
-
- Kanonenfutter
- Beiträge: 23
- Registriert: 27 Mär 2003, 13:40
ich bin momentan bei distributed folding, im team rechenkraft
hier die erklärung zum projekt von rechenkraft.de
Proteine sind ein wichtiger Teil menschlicher Zellen. Um wirklich zu verstehen was ein Protein tut, müssen Wissenschaftler die dreidimensionale Struktur des Proteins kennen. Nur so kann man erforschen, wie sich größere Strukturen daraus zusammensetzen. Die genaue Kenntnis der Struktur von Proteinen ist auch der Schlüssel zur Herstellung von Medikamenten für viele Krankheiten, die durch fehlerhafte Proteinstrukturen verursacht werden.
Um eine akkurate Vorhersage der räumlichen Proteinstruktur eines einzigen Proteins zu treffen, sind Hunderte von Jahren an Rechenzeit notwendig. Deshalb werden Proteinstrukturen unter hohem Aufwand hauptsächlich im Labor durch Röntgenbeugungsanalyse an Proteinkristallen oder durch Kernspinresonanz ermittelt.
Die Forscher am Samuel Lunenfeld Forschungsinstitut haben einen neuen Algorithmus entwickelt, um die Struktur eines vollständigen Proteins vorherzusagen. Dieser basiert auf der zufälligen Erzeugung von möglichen dreidimensionalen Strukturen und wird durch Wahrscheinlichkeitsverteilungen gesteuert. Der Algorithmus benötigt noch immer extrem lange Berechnungszeiten für ein einziges Protein, kann aber im Gegensatz zu herkömmlichen Algorithmen parallelisiert werden, so daß er auf vielen Computer gleichzeitig ausgeführt werden kann.
Das Projekt ist nun in mehrere Phasen aufgeteilt:
Phase 1a: Testen des Algorithmus an bekannten Strukturen
In der initialen Phase 1a wird der Algorithmus mit Hilfe bekannter kleiner Proteinstrukturen getestet. Dazu werden für 5 Proteine jeweils 1 Milliarde möglicher Strukturen erzeugt und die am besten passende Struktur berechnet.
Phase 1b: Testen des Algorithmus an größeren bekannten Strukturen
In Phase 1b sollen dann 10 größere bekannte Proteine mit jeweils 10 Milliarden Versuchen berechnet werden. Dies soll zeigen, daß der Algorithmus auch für größere Proteine geignet ist und sich die Ergebnisse durch eine noch größere Anzahl von Versuchen weiter verbessern lassen.
Phase 2: Test an relativ neuen Proteinen
Die Forscher hoffen, ihren Algorithmus bis zum Beginn dieser Phase soweit verbessert zu haben, daß sie einen ersten Test an relativ neuen Proteinstrukturen machen können. Während die Proteinstrukturen aus der Phase 1 schon lange bekannt sind und Erkenntnisse daraus auch in den verwendeten Algorithmus eingeflossen sind, ist die Struktur der Proteine aus Phase 2 erst seit 2000 bekannt, so daß sich der Algorithmus daran erst einmal bewähren muß.
Phase 3: Echter Blindtest
In Phase 3 wird der Algorithmus einem echten Blindtest unterzogen. Dazu werden Proteinstrukturen vom Algorithmus berechnet, die experimentell noch nicht bekannt sind, aber aktuell erforscht werden. Dafür gibt es ein unabhängiges Kommitee, welches alle zwei Jahre einige Proteine bekannt gibt, an denen Forschungsgruppen ihre Algorithmen testen können.
hier die erklärung zum projekt von rechenkraft.de
Proteine sind ein wichtiger Teil menschlicher Zellen. Um wirklich zu verstehen was ein Protein tut, müssen Wissenschaftler die dreidimensionale Struktur des Proteins kennen. Nur so kann man erforschen, wie sich größere Strukturen daraus zusammensetzen. Die genaue Kenntnis der Struktur von Proteinen ist auch der Schlüssel zur Herstellung von Medikamenten für viele Krankheiten, die durch fehlerhafte Proteinstrukturen verursacht werden.
Um eine akkurate Vorhersage der räumlichen Proteinstruktur eines einzigen Proteins zu treffen, sind Hunderte von Jahren an Rechenzeit notwendig. Deshalb werden Proteinstrukturen unter hohem Aufwand hauptsächlich im Labor durch Röntgenbeugungsanalyse an Proteinkristallen oder durch Kernspinresonanz ermittelt.
Die Forscher am Samuel Lunenfeld Forschungsinstitut haben einen neuen Algorithmus entwickelt, um die Struktur eines vollständigen Proteins vorherzusagen. Dieser basiert auf der zufälligen Erzeugung von möglichen dreidimensionalen Strukturen und wird durch Wahrscheinlichkeitsverteilungen gesteuert. Der Algorithmus benötigt noch immer extrem lange Berechnungszeiten für ein einziges Protein, kann aber im Gegensatz zu herkömmlichen Algorithmen parallelisiert werden, so daß er auf vielen Computer gleichzeitig ausgeführt werden kann.
Das Projekt ist nun in mehrere Phasen aufgeteilt:
Phase 1a: Testen des Algorithmus an bekannten Strukturen
In der initialen Phase 1a wird der Algorithmus mit Hilfe bekannter kleiner Proteinstrukturen getestet. Dazu werden für 5 Proteine jeweils 1 Milliarde möglicher Strukturen erzeugt und die am besten passende Struktur berechnet.
Phase 1b: Testen des Algorithmus an größeren bekannten Strukturen
In Phase 1b sollen dann 10 größere bekannte Proteine mit jeweils 10 Milliarden Versuchen berechnet werden. Dies soll zeigen, daß der Algorithmus auch für größere Proteine geignet ist und sich die Ergebnisse durch eine noch größere Anzahl von Versuchen weiter verbessern lassen.
Phase 2: Test an relativ neuen Proteinen
Die Forscher hoffen, ihren Algorithmus bis zum Beginn dieser Phase soweit verbessert zu haben, daß sie einen ersten Test an relativ neuen Proteinstrukturen machen können. Während die Proteinstrukturen aus der Phase 1 schon lange bekannt sind und Erkenntnisse daraus auch in den verwendeten Algorithmus eingeflossen sind, ist die Struktur der Proteine aus Phase 2 erst seit 2000 bekannt, so daß sich der Algorithmus daran erst einmal bewähren muß.
Phase 3: Echter Blindtest
In Phase 3 wird der Algorithmus einem echten Blindtest unterzogen. Dazu werden Proteinstrukturen vom Algorithmus berechnet, die experimentell noch nicht bekannt sind, aber aktuell erforscht werden. Dafür gibt es ein unabhängiges Kommitee, welches alle zwei Jahre einige Proteine bekannt gibt, an denen Forschungsgruppen ihre Algorithmen testen können.
jepp, und ich kanns nich, weil die tar.gz-file davon nicht funzt, kann die irgendwer mit linux bei dem se geht an greathun@gmx.de schicken?
WTF
-
- Kanonenfutter
- Beiträge: 23
- Registriert: 27 Mär 2003, 13:40
hehe, kenne ich
Bin seit über einem Jahr bei United Devices dabei, weil ich SETI verachte (ist Schnickschnack) und mein Rechner eh fast immer an ist und deshalb gröstensteils ungenutzt.
Hatte hier schomal im Forum nen Thread, der sich damit befasste - einige haben auch mitgemacht, wir haben sogar ein eigenes Team dort ( http://www.grid.org/services/teams/team ... 42FD1A3136 ). Ich weiss jetzt gar nicht, wer von den anderen noch aktiv dabei ist. Ghosthunter? Nickel? Enforcer? (und auch keinen Bock zu gucken )
Jedenfalls kümmern die sich um Haufen Projekte: hauptsächlich Krebsforschung (also alle Antigene auf die Proteine testen und so), dazwischen mal mit Anthrax (Milzbrand - kurz nach dem Spass mit den Briefen in USA) und Smallpox (Pocken). Ich habe mich aber entschieden, immer bei Krebs zu bleiben, weil ich denke, dass das eher ein us-amerikanisches Problem ist, wenn die nicht ihre Kampfstoffe unter Verschluss halten können
Naja, "Folding at home" hatte ich mal getestet als es aufkam, fands aber nicht so prickelnd ^^
Ist ja auch fast egal, was man wählt, ob Proteine falten, krebsforschung oder Primzahlen - Hauptsache die CPU idelt nicht unnötig oder man forscht nach ET
Hatte hier schomal im Forum nen Thread, der sich damit befasste - einige haben auch mitgemacht, wir haben sogar ein eigenes Team dort ( http://www.grid.org/services/teams/team ... 42FD1A3136 ). Ich weiss jetzt gar nicht, wer von den anderen noch aktiv dabei ist. Ghosthunter? Nickel? Enforcer? (und auch keinen Bock zu gucken )
Jedenfalls kümmern die sich um Haufen Projekte: hauptsächlich Krebsforschung (also alle Antigene auf die Proteine testen und so), dazwischen mal mit Anthrax (Milzbrand - kurz nach dem Spass mit den Briefen in USA) und Smallpox (Pocken). Ich habe mich aber entschieden, immer bei Krebs zu bleiben, weil ich denke, dass das eher ein us-amerikanisches Problem ist, wenn die nicht ihre Kampfstoffe unter Verschluss halten können
Naja, "Folding at home" hatte ich mal getestet als es aufkam, fands aber nicht so prickelnd ^^
Ist ja auch fast egal, was man wählt, ob Proteine falten, krebsforschung oder Primzahlen - Hauptsache die CPU idelt nicht unnötig oder man forscht nach ET
coffee grinder
-
- Kanonenfutter
- Beiträge: 23
- Registriert: 27 Mär 2003, 13:40
morki warum tretet ihr nicht auch dem team rechenkraft bei ?
je größer wir werden, desto bekannter wird die sache
hier der link zum team rechenkraft
je größer wir werden, desto bekannter wird die sache
hier der link zum team rechenkraft
Hmm, ich habe mir mal euer Team angeguckt .. 303 Leute, die mitmachen. Sind ja recht viele. Ich muss sagen, ich trete da aber nicht bei, weil ich nicht gerne in der Masse untergehen will und was unterstüzte, was ich eh nicht genau kenne. war nie in dem Forum rechenkraft.de und werde es glaube auch net, da ich schon so genug zu tun habe. Ich bleibe lieber bei kleinen pirvaten Teams, die möglichst was mit mir oder meinen Interessen zu tun haben. Vorher hatte ich mit nem Kumpel nen Team ('Powered by pure alcohol') gegründet und dann habe ich mit den anderen das Jagged-Alliance2-Team ins leben gerufen. Ist ja letztendlich egal, da man eh nichts zusammen macht, sondern nur die Ergebnisse als ganzes zusammengerechnet werden und unter einem Banner veröffentlicht ... ich gucke mir meine Werte auh nicht mehr so oft an, wie früher .. ist einfach nur damit ich weiss, dass der Rechner nicht ganz ugenutzt in der Nacht rumsteht.
So, bye ... morki
So, bye ... morki
coffee grinder