Esp, Abs,...

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Esp, Abs,...

Beitrag von CrazyCat » 19 Mai 2003, 21:30

Wollt' nur mal wissen wie ihr zu dem ganzen Ramsch steht der derzeit in die Autos eingebaut wird.

ESP ist sowieso nur bei Autos mit beschissenem fahrwerk wie Beetle oder A Mercedes sinnvoll, Bremsassistent brauch' nicht, automatisches Licht und automatischen Scheibenwischer will ich nicht.

ABS kann ich auch nicht brauchen.


Mein Wagen sollte also nur Zentralverriegelung, elektr. Fensterheber und sonst nichts haben. Obwohl eine Windschutzscheibenheizung im Winter schon von Vorteil wäre.


Steht ihr auf Autos mit allem möglichen technischen Spielereien oder liebt ihr das urige Fahrgefühl?

PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 19 Mai 2003, 21:59

Komfort is alles ;)
ABS hat mir im Winter schon mal den Hals gerettet
und alles was der Fahrsicherheit dient ist sowieso nicht überflüssig.
Klimaanlage darf nicht fehlen, elektr. Fensterheber sind jetzt nicht unbedingt essentiell, Radio muss sein.
Zehtralverriegelung sowieso :)
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 20 Mai 2003, 09:04

Also in punkto Fahrsicherheit kann ein Auto nicht genug haben.
ABS, Airbags, ESP, ... ist alles gut.
So Sachen wie Regensensor, selbstabblendende Innenspiegel, Sitzheizung, Tempomat sind eher nicht notwendig, aber es macht das Fahren bequemer (wenn ich´s schon hab, benutz ich´s auch).

Aber am allerwichtigsten sind die Bremsen, Knautschzone, versteifte Säulen, usw (besonders löblich: Porsche - ich hab keinen leider)
was nützt ABS, wenn die Bremsen sonst scheiße sind.
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Andr
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Re: Esp, Abs,...

Beitrag von Andr » 20 Mai 2003, 09:34

Original geschrieben von CrazyCat
oder liebt ihr das urige Fahrgefühl?
Klar! Fiat 500 :k:
Zwischengasgeben beim runterschalten

Aber Servolenkung ist auch ganz praktisch damit man den anderen Arm/Ellenbogen beim Fenster raushalten kann *lol*

Wie steht Ihr zu Dive-by-Wire (Joysstick statt Lenkrad in Zukunftsautos)?
Ich wuerd das gern mal probieren

Gorro der Grüne
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Beitrag von Gorro der Grüne » 20 Mai 2003, 11:14

Je mehr Elektrokram, dest o mehr (sauteure) Reparaturen.
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Beitrag von Flashy » 20 Mai 2003, 11:47

Technik zur Sicherheit ist immer gut! :)
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Reuli
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Beitrag von Reuli » 20 Mai 2003, 17:09

find auch dass so sachen wie ABS, airbags... immer wilkommen sein sollten :)
klimaanlage is extrem angenehm, genau wie elektrische fensterheber... ohne die 2 würd ich sterben :)

zentralverriegelung würd ich auch nehmen is aber bei mir jetz net so wichtig weil ich eh blos 2 türen hab :D
höchstens so ne fernsteuerung wär cool :summer:

CrazyCat
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Beitrag von CrazyCat » 20 Mai 2003, 18:47

Zum Thema ESP:

Der Öamtc hat mehrere Fahrzeuge getestet un ist zu dem ergebnis gekommen das bei 80%(!) der Fahrzeuge ESP erst bei einem schnellen Lastwechsel zwischen 100 und 120 km/h wirklich zum tragen kommt.

Bei ein paar Fahrzeugen ist ESP sowieso überflüssig da hier die Geschwindigkeiten bei denen ESP hilfreich wäre so hoch sind das das ESP nicht schnell genug reagieren kann.

@Gorro: Bin auch deiner Meinung. Umso mehr Zeug im Auto umso mehr ist zu reparieren und umso komplizierter wird jede Reperatur. Außerdem bedeutet Klimaanlage, ESP, ABS,... Gewicht was sich somit auf den Verbrauch und die "Sportlichkeit" des Wagens auswirkt.

Mag auch die weichen wenn auch komfortablen Stoßdämpfer nicht. Ich will wissen was auf der Straße los ist.

@Fiat Fahrer: Ich glaube ich kenn' den Fiat 500. Ist ein sehr kleines Auto das in den 60ern oder 70ern gebaut wurde, oder?

Gorgonzola
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Beitrag von Gorgonzola » 20 Mai 2003, 22:05

du mußtest noch nie auf ner regennassen oder schneebedeckten (<- is spassig ;)) Straße bremsen ... dann wüßtest du wozu ABS gut is ;)

Bei Fensteröffnern hab ich früher auch immer gedacht das es Luxus is .. aber wenn man die einmal hat und z.B. an der Tiefgarage nicht immer ewig am rumkurbeln ist (mit einer Hand reinfahren, mit der anderen kurbeln :uhoh: ), merkt man auch wie praktisch so ein Teil is :)


Gorgonzola
P.S.: zum Thema reperaturen ... entweder man hat das Geld für ein (vernünftiges) Auto, oder man lässt es gleich bleiben und fährt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ... die evtl. etwas teureren Reperaturen reißens dann auch nichmehr raus.
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Beitrag von MAP-MASTER » 20 Mai 2003, 22:12

Warum gehen dann Fensteröffner dauernd kaputt? :confused:

Im übrigen ist einhändig in die Tiefgarage fahren viel cooler - besonders, wenn man die Einfahrt noch als Sprungrampe benutzt und der Weg dann eine leichte Rechtskurve beschreibt (links kann ich nicht, aber vielleicht wird das noch). ;)

Und was den anderen Luxus angeht: ich selber schätze es, wenn das Fahrgefühl meines TöffTöffs ab etwa 140 kmh an einen startenden Turbojet erinnert....... ;D

Aber ernsthaft: diese ganze Sicherheitstechnik heutzutage is schon wichtig (bis auf die Fensterheber) - wegen der vielen schlechten Fahrer ;D

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Beitrag von Malachi » 20 Mai 2003, 23:21

beheizbare sitze sind auch eine sehr coole sache.
oder man gönnt sich gleich eine standheizung :)

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Beitrag von Zephalo » 20 Mai 2003, 23:26

Also ich mag diese Spielereien auch.

Mein Auto hat Ledersitze; im Winter wären die ohne Sitzheizung kaum zu ertragen. Dasselbe gilt für die Klimaanlage: ich bin jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit im Stau gestanden; bei 35° im Schatten hört da einfach der Spaß auf.

Greetings,
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Beitrag von Reuli » 21 Mai 2003, 01:41

bei vielen extras lässt sich wohl drüber streiten wie wichtig se sind....
nen kumpel von mit hat schiebedach und ich hab dafür ne klimaanlage und wir diskutieren ständig drüber was besser is...
ich hoff dass es diesen sommer 40 grad kriegt :P

wer hat eigentlich hier nen navigationssystem ?
wie exakt isn sowas ? und ises wirklich nützlich ? der aufpreis für so nen ding is ja meist ziemlich heftig... kenn mich mit so teilen net aus weil bei meinen tigi gabs so nen schnik-schnak noch net :)
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PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 21 Mai 2003, 07:24

pff navigationssystem, da verfahr ich mich doch lieber mit anstand ;)
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 21 Mai 2003, 07:52

@CrazyCat:
Porsche hat auch ABS, Klima, PSM (besser als ESP), ...
und sportlich sind die immer noch :)



Man schätzt die Extras im Auto erst, wenn man eines fährt, dass sie nicht mehr hat.
Sitzheizung im Winter is saugeil. Tempomat bei Geschwindigkeitsbegrenzungen Führerschein-rettend ! (einfach 20 km/h höher einstellen und der Lappen geht nie futsch, v.a. nachts, wenn man die Brüder mit´m Radar nicht sieht)
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Reuli
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Beitrag von Reuli » 21 Mai 2003, 12:12

Original geschrieben von Buntaro
@CrazyCat:
Porsche hat auch ABS, Klima, PSM (besser als ESP), ...
und sportlich sind die immer noch :)
naja der wohl sportlichste is wohl der GT3 und der hat soweit ich weiss nix... aber auch wirklich gar nix :)
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Karotte
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Beitrag von Karotte » 21 Mai 2003, 16:20

ABS wird der GT3 auch haben. ESP ist nur im Grenzbereich nützlich, um das schlimmste noch zu verhindern. Wenn man es schafft den GT3 bis in den Grenzbereich und drüber hinaus zu fahren, dann nützt auch kein ESP mehr, dann forder die Physik auf alle Fälle ihren Tribut.

Ich liebe Komfort in Autos, auch eine schöne, weiche Federung. Außerdem versteh ich nicht, warum es keine modernen Autos mit den schönen bequemen Federkernsitzen mehr gibt.
Cadillac hatte den ganzen unnützen Luxus-Schnickschnack (el. Fensterheber, Klima, Zentralveriegelung, Tempomat...) schon in den 50ern. Außerdem ist Automatik sehr schön zu fahren. :)

mfg

Karotmußseineklimaanlagemalwiederinstandsetzente

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Beitrag von CrazyCat » 21 Mai 2003, 20:58

Das wir den ganzen Kram wegen der schlechten Autofahrer brauchen mag schon sein. Aber wäre es nicht sinnvoller die Leute die zu blöd zum Auto fahren sind von der Straße fern zu halten?

GT3, Jaguar XJ, Morgan TL 380... haben alle kein ESP. Im Grenzbereich wäre es zu langsam und würde dem Fahrer entgegenwirken. Das Fahrwerk hält die Wagen irrsinnig lange auf der Straße, aber wenn er abfliegt dann hilft alles nichts.


Das ich das Zeug vermisse halte ich für ein Gerücht. Mein Wagen hat NICHTS. Mein Firmenwagen ALLES. Fahre lieber mit meinem Wagen da der mehr Fahrgefühl vermittelt.

Schmeißt man den ganzen Fahrhilfenmist und Luxus raus ist der Wagen um bis zu 350 Kilo leichter.Und wer glaubt ihr ist schneller? Ein Porsche GT3 mit 1400 Kilo oder ein Porsche GT3 mit 1000 Kilo bei gleicher PS-Zahl?

Und ich verfahr' mich auch gerne mal mit Würde undohne Navigationssystem. Ist interessant an welche Orte man gelangt und wie viele Wege zum Ziel führen.

Lytinwheedle
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Beitrag von Lytinwheedle » 22 Mai 2003, 11:05

Ein Auto braucht einen HUD! (Wie im neuen 5er BMW)

Muhahahahahahah... 'Target locked'

Leider werd ich das Teil dann immer mit der F16 verwechseln die ich am Compi fliege... Und dann ist der Lappen schnell weg *sniff*

Malachi
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Beitrag von Malachi » 22 Mai 2003, 12:45

der audi tt zeigte doch vortrefflich wie sehr solche sicherheitsspielereien gebraucht werden... ;)
gekauft von leuten, die noch nie einen "sportwagen" gefahren haben.
und setzten die kiste in den graben.
riesengroßes geschrei.
audi baute esp und co ein, setzte einen häßlichen spoiler drauf und nun ist der tt eines der sichersten autos weltweit.
war er aber vorher schon, laut tüv-gutachten.
nur konnten die leute halt nicht mit dem ding umgehen.

wenn sich heutige porschefahrer in einen 20 jahre alten porsche setzen würden, blieben die auch nicht lange auf der straße.

malachi

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Beitrag von CrazyCat » 22 Mai 2003, 19:57

Man muß sich eben an jeden Wagen gewöhnen und sich an dessen Grenzen herantasten. Mit Vollgas in eine Haarnadelkurve zu bolzen ist mit oder ohne ESP ungesund.

Wenn sich also die Proschefahrer genug Zeit nehmen um sich an den alten Porsche zu gewöhnen können sie ihn sicher fahren.


Aller´dings wird bei den möglichen Kurvengeschwindigkieten ein großes Unterschied sein, da damals die Fahrwerke noch nicht so asugereift waren wie die eines heutigen Porsches.

Karotte
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Beitrag von Karotte » 22 Mai 2003, 21:30

Nur das auch ein Ex-Rally-Fahrer einen TT in den Graben gesetzt hat und ich würde nicht gerade behaupten, dass der wenig Erfahrung mit Autos im Grenzbereich hat. ;)

Beim TT ist eben der Nachteil, dass der auf der Golf-Plattform entsteht und somit sehr wenig Gesicht auf der Hinterachse bzw Anpressdruck hat. Der hat zwar einen schönen großen Kofferraum, wird aber eben bei höheren Geschwindigkeiten sehr instabil.

mfg

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Beitrag von Buntaro » 23 Mai 2003, 08:04

Ich halt mich in punkto Autosicherheit an W.Röhrl (Ex-Rallye-Weltmeister und Porsche-Testfahrer).
Und der ist auch von den Sicherheitsstandards bei Porsche überzeugt.
Er wird´s ja wohl am besten wissen, weil er sicher besser als wir alle auch ohne den "schnickschnack" fahren könnte.
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Sinclair
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Beitrag von Sinclair » 23 Mai 2003, 09:40

Mein Wagen hat so ziemlich alles drin, was reingeht, jedoch kein Navi und auch kein Reifendruck-Kontrollsystem und natürlich ist er handgeschaltet. Auf das Navigationssystem hab ich verzichtet, weil ich gut ohne zurecht komme und besonders die Gefahr besteht, dass man zu stark vom Fahren abgelenkt wird. Tempomat hingegen finde ich Klasse, nicht nur wegen dem Führerschein, sonder weil man dann auch ab und zu mal das rechte Bein entspannen kann. Wichtig ist mir auch, gefahrlos den Grenzbereich bei Kurvenfahrten und das Fahrverhalten auf unterschiedlichen Belägen austesten zu können; deshalb werde ich diesen Sommer mal wieder einen eintägigen Kurs im Fahrsicherheitszentrum belegen.

Sinclair
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Beitrag von CrazyCat » 23 Mai 2003, 20:27

Der TT hat wie der Beetle und der A Mercedes ein beschissenes Fahrwerk. So was dürfte man nicht mal verkaufen.

Chaindog
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Beitrag von Chaindog » 23 Mai 2003, 21:55

In meinem Auto befinden sich leider keine der oben erwähnten Dinge.

ABS, ESP und sonstige Dinge welche die Stabilität und Sicherheit des Fahrzeugs positiv beeinflussen sollten auf alle Fälle rein in ein Auto.

Ich hab nen alten BMW und so gut er im Sommer ist, im Winter ist es wie Eislaufen.
Ich hatte schon 3 Situationen wo ich um jedes elektronische Helferlein froh gewesen wäre.
Toll wär eins zum Abschalten (für gewisse Situationen ;) ).

Davon abgesehen empfehle ich Leuten, die von ihrem Fahrkönnen überzeugt sind ein Fahrtechniktraining.
Ich hab vor einem Monat eins gemacht und ich verspreche euch, dass sich auf der Schleuderpiste jeder von euch fühlen wird wie ein unfähiger Fahrschüler!
Wenn du auf die Pylonen zuschleuderst oder auf rutschigem Untergrund voll in die Eisen steigst, dann wirst du sofort zum ABS-Fan.
Das bringt locker 10km/h. Hört sich nicht viel an, ist aber eine Menge.

Was den Komfort angeht, Klima sollte schon sein.
Auf alle anderen Schwachsinnigkeiten wie elektrisch verstellbare Sitze, Multimediasystem, Computer... kann ich verzichten.

Ich will mit einem Auto fahren!
Gruß, Chaindog *salut*

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Beitrag von CrazyCat » 24 Mai 2003, 18:52

Fahrtechniktraining hab' ich schon gemacht. War ein Riesenspass.

Das Problem ist leider das viele Firmen beim Fahrwerk sparen, weil es mit ESP wieder fahrbar wird.

Der Jaguar X-Type zeigte auf trockener Straße erst ab 240 km/h(!) Nachteile gegenüber einem Fahrzeug mit ESP, auf nasser Fahrbahn ab 180 km/h (!) und auf Schnee und Eis ab 140 km/h.

Wäre es daher nicht sinnvoller mehr Geld in die Fahrwerke zu stecken als sie mit Elektronikmüll zu korrigieren?

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 24 Mai 2003, 20:57

Nenne mir ein besseres Serienfahrwerk als das vom Porsche 911. Und trotzdem haben sie (ein abschaltbares) PSM eingebaut, das laut W.Röhrl 1000mal besser als ESP ist.

Und wenn du meinst, dass du ein Top-Fahrer bist, so sei doch froh, dass andere ESP, o.ä. haben, dann fahren sie dir seltener rein.
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Beitrag von Chaindog » 24 Mai 2003, 21:31

*hüstel*
Tatsächlich gibt es Fahrzeuge die ohne ESP kaum auf der Straße zu halten sind - siehe Smart.
Sowas ist nicht wünschenswert.
Schön und gut, dass ein Jaguar so tolle Fahreigenschaften hat.

Nur wie viele Leute haben einen Jaguar oder einen Porsche?!
Wie viel kostet das Fahrwerk von so einem Gerät und wieviel ein ESP-Modul?!
Man muß hier das Preis/Leistungsverhältnis beachten.

Was bringt denn ein Vergleich bei 240 km/h?!
Wie viele Leute fahren mit 240 durch die Gegend - bei Regen?
Ja ich weiß, es gibt genug von diesen Irren.

CrazyCat, du hast doch das Fahrsicherheitstraining gemacht.
Wie schnell bist du da gefahren?
Wie war das auf der Schleuderstrecke?
Waren es 50? Vielleicht 60?
- Rutsch und weg vom Fenster!
War es nicht so?

So sieht doch die Realität aus oder etwa nicht?

Solche Vergleiche sind das Papier nicht Wert auf das sie geschrieben sind.

Wenn man bei 240 sein ESP braucht, dann ist es ohnehin zu spät.
Dann hat einen der Computer vermutlich vor einem Crash gerettet.
Dann muß man sich eigentlich selbst an der Nase nehmen und sich eingestehen,
dass man nicht so gut fährt, wie man denkt.
Nicht jeder ist ein Schumi!
Gruß, Chaindog *salut*

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Beitrag von CrazyCat » 25 Mai 2003, 20:02

Naja. Beim Fahrsicherheitstraining bin ich zwischen 60 und 80 gefahren.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist das man heutzutage ein Fahrwerk so auslegen kann (zu einem vernünftigen Preis) so das es auch bei Gefahrensituationen neutral reagiert und daher ESP überflüssig machen würde.

Ich vermute es wurde daher im Porsche auch kein ESP eingebaut sondern PSM, damit es überhaupt Sinn macht.

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Beitrag von CrazyCat » 26 Mai 2003, 20:45

PS: Sollte ich den Eindruck erweckt haben das ich mich für den nächsten Schumi halte bitte ich hiermit förmlich um Entschuldigung.


Vielleicht hätte ich die Frage anders stellen sollen. Sind wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu blöd zum Auto fahren?

Oder bekommt man bei uns den Führerschein zu leicht?

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Beitrag von Gorgonzola » 26 Mai 2003, 21:19

ich glaub diese einstellung "wer nicht so fährt wie es mir passt sollte auch keinen Führerschein bekommen" ist doch etwas arrogant.

Prinzipiell sind alle elektronischen Unterstützungen die das Autofahren erleichtern und damit die Unfallgefahr auch bei ungeübten Fahrern verringern zu begrüßen. Es steht ja jedem frei es zu benutzen oder auch nicht.

Ich glaub so manchem hier würde es auch nicht passen wenn das in anderen Bereichen genauso wäre ... "Waaaas Computer sollen benutzerfreundlich sein? Wer nicht Informatik studiert hat soll halt weiter mit Papier und Bleistift arbeiten" .....


Und nein ich glaub nicht das man bei uns den Führerschein zu leicht bekommt .. bei einem konsequenten Umstieg auf Automatikschaltung könnte man den genauso schon mit 16 nebenbei in der schule machen (anstatt tausende von Euro auszugeben, siehe USA)


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Beitrag von Hun » 26 Mai 2003, 21:35

wobei ich persönlich es nicht in besonders gutem Licht für die Branche sehe, wenn sich jeder Otto_Normal_DAU mit nem AldiRechner und 1-3 ComputerBild für fortgeschritten hält, da er es nach 4 Tagen ununterbrochenem Tüfteln erfolgreich geschafft hat, seinen Rechner erfolgreich zu starten

dann wird man in der Pause von der Seite von nem 6.-Klässler angelabert, der
Seit 7 Jahren mit PCs arbeitet
, wo man aus dem Internet Spiele ziehen kann, und wie man Zip-Dateien entpackt


ich weiß nicht wie ihr dazu steht, aber ich finde, diese Ebene ist nicht sonderlich zur Nachahmung empfehlbar

PS: Beide Stories original von mir erlebt
WTF

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Beitrag von Buntaro » 27 Mai 2003, 07:18

Ich finde man bekommt den Führerschein nicht zu leicht, aber man behält ihn zu leicht. Es müsste nach dem Erwerb 1-2 Überprüfungen alle 2-3 Jahre geben und danach vielleicht alle 8-10 Jahre. Gerade in punkto vorausschauendes Fahren, stures Mittelstreifenfahren auf Autobahnen und zu geringer Sicherheitsabstand gehört den meisten ordentlich auf die Finger gehauen (beim Abstand oft auch mir !) - erschreckend auch, wie wenige einen "grünen Pfeil", sei es rechts oder links, sehen oder deuten können.
Es fahren gerade viele (meist weibliche) Fahranfänger und ältere Leute stur auf dem Mittelstreifen, obwohl es ein Rechtsfahr-GEBOT gibt. Viele ältere Menschen kennen auch nicht alle Verkehrszeichen, oder haben noch das In-den-Kurven-die-Kupplung-treten gelernt (was ja wegen fehlender Motorbremse völlig verkehrt ist).
Meine Anregung der Überprüfung konnte auch mit Pflicht-Fahrsicherheitstrainings gelöst werden. Aber es kann nicht sein, dass man ohne Kontrolle 50,50,70,... Jahre seinen Führerschein haben kann.
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Beitrag von CrazyCat » 27 Mai 2003, 20:46

Ich rede hier nicht über die deren Fahrstil mir nicht gefällt.

Aber würdest du nicht auch an der Fahreignung eines Autofahrers vor dir zweifeln der mit 60 - 80 km/h auf der Straße dahinrumpelt?

Der dafür wenn du ihn überholen willst sein Auto zur Fahrbahnmitte zieht damit du nicht überholen kannst?

Und dich nach erfolgtem Überholmanöver Anzeige gegen dich erstattet.


Oder die Vollidioten die voll beschleunigen während du sie überholst?
Und sich dann über gefährliche Überholmanöver beschweren?

Oder jene die dich nach dem du sie überholt hast dich wieder überholen um wieder genauso langsam zu fahren wie zuvor?

Oder jene die auf der Autobahn die Überholspur gemietet haben?

Jene die die Polizei holen weil sie zu blöd zum ausparken sind?

Und die dich nur mit weit geöffneten Augen anstarren bevot sie dir ins Auto knallen?

Und jene die es schaffen mit 40 km/h aus der Kurve zu fliegen?

Und die die bei der Ampel 30 Sekunden brauchen um zu bemerken das sie losfahren könnten, wobei das in Gang setzen des Wagens nochmal mindestens so lang dauert?



Hab' ich mich jetzt klar genug ausgedrückt welche Autofahrer ich meine?

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Beitrag von Gorro der Grüne » 27 Mai 2003, 21:17

Die fränkische Schweiz ist eine wunderschöne und sehr kurvige Landschaft, durch die man sich vorsichtshalber mit 80-110 km bewegensollte.

Es gibt Mopedfahrer die es mit 150-220 probieren.
Es gibt Bonzfahrer mit Hut und Zigarre die das ganze bei 40-60 km betrachten.

Und es gibt Menschen in weisen Autos mit irgendwelchen roten Schriftzügen die wirklich gut zu tun haben.

Und es gibt Menschen die auf der Autobahn ganz langsam ganz dicht auffahren, ganz schnell ausscheren und wenn sie auf der anderen Seite sind einmal blinken.

Ihre Spiegel haben sie in Normalfall in guter Erinnerung, das letzte Mal Reinschauen war vor 18 Jahren.

Und ich frag mich wann der TÜV endlich meinen Schützenpanzer für den Strassenverkehr zulässt.
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Beitrag von Buntaro » 28 Mai 2003, 07:23

Ich verseth euch sehr sehr gut.
Vielen fehlt wie gesagt das vorausschauende Fahren und ein bischen Fahrphysik.
Manche übersehen einfach, dass das Auto in 1km Entfernung auch einen Weg zurücklegt, bis man es überholt, und dazwischen genügend Zeit wäre, wieder einzuscheren und den hinteren schnelleren vorbeizulassen.
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Chaindog
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Beitrag von Chaindog » 28 Mai 2003, 19:21

Ja, diese Sachen kenne ich auch alle.
Ich halte mich zwar bei weitem nicht für einen perfekten Fahrer.

Eigentlich bin ich beim Autofahren recht gelassen und versuche anderen
Verkehrsteilnehmern freundlich zu begegnen und solchen
die sich unsicher sind den nötigen Spielraum einzuräumen.

ABER ES GIBT AUF UNSEREN STRASSEN IDIOTEN DIE MICH ZUR WEISSGLUT BRINGEN!!!!

(Solche wie oben erwähnt.)

Sorry, aber das mußte mal gesagt werden!
Gruß, Chaindog *salut*

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Beitrag von CrazyCat » 28 Mai 2003, 20:36

Und sie gefährden wirklich die Sicherheit anderer.

Beim Überholen rechne ich nicht von Anfang an damit das der Wagen den ich überholen will ein Beschleunigungsrennen beginnt.


Und was ist wenn ein Kind auf die Fahrbahn springt bei einem Autofahrer, der schon bei einem entgegenkommenden Fahrzeug das er schon lang vorher gesehen hat auch nur die Augen weit aufreißt bevot er dir ins Auto knallt und sonst nichts unternimmt?

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