zu letzt gesehener Film

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taxacaria
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Beitrag von taxacaria » 27 Aug 2006, 19:30

'-=[MAD hat geschrieben:=-']
Das Gasthaus an der Themse
Unglaublich witzig dieser Eddi Arent :k:
Ansonsten sehr spannender Film, Klaus Kinski ganz groß,
leider nur manchmal etwas naiv, liegt aber an der zeit (1962)
Ach je - hat man die ollen Dinger wieder ausgebuddelt...
die üblichen verdächtigen...Kinski, Flickenschildt, Arendt und der noble kommissar (Drache/hilfsweise Fuchsberger).
eigentlich nur wegen Kinski wert, sich das anzutun.

Als die rauskamen, waren meine Favoriten 'Der schwarze Abt', 'Der Mönch mit der Peitsche' und 'Der grüne Bogenschütze' - aber wohl nur wegen der interessanten Titel. :D

Immerhin war Wallace noch drei Nummern besser als die dämlichen Eddie Constantine-Schinken, die es davor gab. Und auch besser als die Langweiler der Durbridge-Aera danach - von Machwerken wie 'Dr. Fu Man Chu' ganz zu schweigen...oder von Erik Ode als 'Der Kommissar' :D

Aber wenn du Wallace-Fan bist - es gibt 80 Krimis von ihm... :D

Verdikt
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Beitrag von Verdikt » 27 Aug 2006, 20:48

@ Andr
Das nenne ich einen Lerneffekt. :D Erst mal warten bis die Kumpels den angetestet haben.

Sontag Abend werd mir gleich der Soldat James Ryan reinziehen.
I can see what you see not, vision milky then eyes rot.
When you turn they will be gone, whispering their hidden song.
Then you see what cannot be, shadows move where light should be.
Out of darkness, out of mind – cast down into the halls of the blind.

Patti
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Beitrag von Patti » 27 Aug 2006, 21:00

The Transporter, grade eben auf Pro7..

nicht zu empfehlen :dozey:
Keiner weiss, wer wen bescheisst,
aber alle wissen, sie werden beschissen.

Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 27 Aug 2006, 23:38

wieso, ich fand den lustig :D

MFG......

Borschki
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Beitrag von Borschki » 28 Aug 2006, 08:58

Naja...
Zu viele coole Sprüche, der Kerl ist schon fast so nervig wie Vin SuperPlus.


@Topic:
LOST von letzter Woche Premiere.
Noch 3 Episoden dann is die 2. Staffel vorbei.Bin gespannt in wievielen Jahren die 3. anläuft :dozey:
Lange Pfade luden ein...


21.09.2004 - Einweisung
23.12.2005 - Freilassung

-=[MAD]=-
Ironman
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Beitrag von -=[MAD]=- » 28 Aug 2006, 10:54

@Tax
ne, Fan bin ich nicht, aber Kult issa trotzdem. Hab noch nicht viele gesehen und will auch gar nicht alle sehen.

Hab gestern auch The Transporter gesehen.
Laut TV Spielfilm ja schlechte Story, fand ich überhaupt nicht. Durchaus plausibel, und dass ein Profi natürlich clever reagiert, find ich auch besser als das "ach ich muss mich rächen"-Gehabe.
Nur n bisschen doof, dass sich die Geisel natürlich in ihren Befreier verliebt :dozey:
Aber insgesamt ganz sehenswerter film :)

Danach Der Soldat James Ryan, zum xten male
Immer noch der erste gute Weltkriegsfilm, schwerwiegende Mängel gibt es hier nicht mehr viele.
Verschiedene Sachen, die mir diesmal (tw. auch zum ersten mal) aufgefallen sind:
- Völlig übersteigertes Abschlachten am Strand. Die Bilder zeigen, wie die Soldaten aus ganzen Landungsbooten fast vollständig getroffen werden, danach am Strand wird weiter gestorben (jeder Meter ein Getroffener) und bei der Eroberung der Bunker dann wieder. Selbst wenn es der mit Abstand "blutigste" Abschnitt bei der Landung war, halte ich so viele Verluste für übertrieben (vgl. die gesamten Verlustzahlen)
- Die Deutschen werden immer noch als hinterlistig und nicht den Amerikanern ebenbürtig dargestellt. War zwar immerhin einer der ersten Filme, der sie nicht mehr als "mordende Ungeheuer" zeigt, aber so viel Dummheit und Fanatismus wie tw. gezeigt wird traue ich den Deutschen nicht zu.
- Falsche Beobachtung als der Scharfschütze im Turm meldet, dass 2 "T"(Tiger)-Panzer und 2 "P"(Panther)-Panzer anrücken. Die 2 Panther stellen sich später als Marder heraus. Die Frage ist nur, ist das ein Übersetzungsfehler? Der Soldat zeigt 2 "T" und 2 "P". "P" könnte dabei aber auch nur "Panzer", die deutsche Bezeichnung (vs. die englische "Tank") heißen. Ich glaube nämlich, dass der normale Infanterist die ganzen Panzermodelle der Deutschen nicht unterscheiden konnte und sie daher nur "Panzer" genannt haben. Lediglich den Tiger als besonderen Panzer kannte wohl jeder Soldat.
- Der Scharfschütze ist Linksschütze. Geile Sache, nur warum repetiert er nicht mit rechts? :dozey:
- Die Szene mit der Radarstation mal wieder. Miller befiehlt unbedingt einen Frontalangriff mit 3 Läufern, obwohl meiner Meinung nach der Scharfschütze die Stellung ohne jede Gefahr hätte ausschalten können. Und dann rennen auch noch 2 der "Spezialisten" des Teams, der Scharfschütze selbst und der Sani mit.
Aber insgesamt sollte man den Film schon so sehen wie er ist, etwas Pathos, der Rest ganz gut :)

gruss, -=[MAD]=-
neuestes Projekt: Ja2 - Fight For Freedom <-- Neuigkeiten!

Fundgrube für Ja2-Files: http://www.hoenir.de/ja2/

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 28 Aug 2006, 11:21

'-=[MAD hat geschrieben:=-']- Völlig übersteigertes Abschlachten am Strand. Die Bilder zeigen, wie die Soldaten aus ganzen Landungsbooten fast vollständig getroffen werden, danach am Strand wird weiter gestorben (jeder Meter ein Getroffener) und bei der Eroberung der Bunker dann wieder. Selbst wenn es der mit Abstand "blutigste" Abschnitt bei der Landung war, halte ich so viele Verluste für übertrieben (vgl. die gesamten Verlustzahlen)
Das Du die Zahl der Verluste für übertrieben hältst, ändert nichts an der historischen Tatsache.
An diesem Strand wurde verreckt ohne Ende. Wie es wirklich war, kann wohl auch die Landsszene (die einzig annehmbare im ganzen Film, wenn man sie bis zur der Stelle sieht, in der der Stacheldraht beseitigt wird) kaum nur erahnen lassen.
Veteranen beider Seiten jedenfalls waren von der Szene beeindruckt.
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NewAge_Sniper
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Beitrag von NewAge_Sniper » 28 Aug 2006, 12:16

'-=[MAD hat geschrieben:=-']@

Nur n bisschen doof, dass sich die Geisel natürlich in ihren Befreier verliebt :dozey:<----lol der smiley passt hier besser als kein anderer^^


Danach Der Soldat James Ryan, zum xten male
Immer noch der erste gute Weltkriegsfilm, schwerwiegende Mängel gibt es hier nicht mehr viele.
also naja ich finde Steiner-Das Eiserne Kreuz wesentlich besser als der Soldat James es geht noch einer Ryan. Und am schlimmsten ist dieses Heldengehabe der Amerikaner der 7 Kugeln frisst und trotzdem noch schreit FÜRS VATERLAND und weiterrennt (also zitiert war das nicht, aber ich erinner mich doch am Ende an so eine Szene bei der Brücke....^^) Ich finde es sollte akzeptiert werden dass es Im Krieg keine Gewinner und schon gar keien Helden geben kann!!!!

Kennt eigtl jemand den ab-18 Film Shaving Ryans Private :D mein favourite in der 18er Abteilung der Videothek allerdings nur vom Namen her lol
:k:
COPKILLER

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 28 Aug 2006, 13:00

Warum sollte es im Krieg keine Helden geben?
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Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 28 Aug 2006, 13:12

Also bei "Der Soldat James Ryan" ist das lächerlichste immernoch die Story:
"Oh, drei von vier Brüdern sind gefallen! Schicken wir eine Spezialeinheit los, damit der armen Frau noch ein Sohn bleibt!" Einfach nur Unsinn. Da könnte man ja gleich anfangen alle Einzelkinder aus dem Einsatz zu holen...

Und die von MAD erwähnte Sache mit dem Scharfschützen: So weit ich weiß war es den amerikanischen Scharfschützen befohlen worden mit rechts zu schießen. (Kann man das Gewehr eigentlich repertieren, wenn man es in Linkshändermanier bedient?)

In diesem Film äußerst selten aber doch kommt es vor, das mal jemand 20 Schuss aus seiner Pistole feuert - ohne nachzuladen.

Zu loben ist die nahezu vollständig authentische Requisite. Dann stehen die GIs auch nicht immer als Helden da, sie erschießen zum Beispiel am Anfang Männer, die sich ergeben haben, jedoch gibt es dann auch die Szene, wo sie den Gefangenen (an der Radarstation, glaube ich) losschicken, damit er von selbst in ein Gefangenenlager geht. *lol*
Die hätten ihn wohl doch eher erschossen.

Und meine persönliche Lieblingsszene:
Lt. "MacGyver" baut sich aus Spiegel, Bayonet und den zum improvisieren unerlässlichen Kaugummi einen "Spähspiegel"...
Sollte ich bei JA2 mal probieren: Tarnset+Kaugummi+Kampfmesser oder so...

PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 28 Aug 2006, 13:15

yai die alljährliche grundsatzdiskussion wen mal wieder ryan im tv läuft :khelle:


emergency room, gut gemacht,aber bescheuertes ende. ich will die neue staffel!
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

insert_name
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Beitrag von insert_name » 28 Aug 2006, 13:18

Weil Krieg pöse ist !
Sehe das aber auch so, dass es durchaus Helden in einem Krieg gibt.

Wer mal eine klar anti-amerikanischen Rezension von James Ryan lesen möchte, darf auf den Link klicken.
http://geschichte.cjb.cc/film/d-ryan.htm
Power to the Meeple!

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Beitrag von NewAge_Sniper » 28 Aug 2006, 13:20

Nightkin hat geschrieben:Warum sollte es im Krieg keine Helden geben?
naja wenn du es als heldenhaft bezeichnest weil einer Massenhaft Menschen("Gegner") erschossen hat Prost Mahlzeit...

Ein held wäre für mich derjenige der sagt er hat die Schnauze voll und verpisst sich aus dem Geschehen und überzeugt möglichst viele seiner Kollegen dazu...das ist aber dann Fahnenflucht oder Hochverrat und natürlich ist er ein "Feigling"!

Fighting for piece is like fucking for virginity saublöder Spruch und ewig alt aber dennoch beinhaltet er nen Haufen Wahrheit...so und nur back to Topic^^ man kann ja nich immer ne Diskussion draus machen....
COPKILLER

Lord_V
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Beitrag von Lord_V » 28 Aug 2006, 14:14

'-=[MAD hat geschrieben:=-']danach 5 Höllen bis zur Unsterblichkeit
Ziemlich surrealer Film im Stil von "Seven".
Bei der Story hab ich jedenfalls nicht gedacht, dass die zum Schluss doch noch so ein Ende hinkriegen :)
Insgesamt mittelmäßiger Film, aber ich bereue nicht ihn gesehen zu haben
hmmm ich weiß nicht, hätte ich nicht eh zeit gehabt und ordentlich alk gekippt dann hätte ich den nicht fertig geschaut ...
neben dem, dass die ganze story sehr ... an den haaren herbei gezogen ist, alles sich ncih besonders realistisch is, fehlt dem film auch jegliche sinnvolle heranführung an die story, das tempo is ewig lahm und auf einmal werden dann die bullen in dem tempel mit messern abgemeuchelt ...
und das ende war ja auch sehr kitschig .... "Wo Liebe ist, ist Leben ..." :dozey:
MfG
Lord_V
Ich bin Realist.
Ich gehe immer vom Schlimmsten aus.

Ex-Streber und Ex-Chemielehrer an der AIM Elite Highschool

[DJC]

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 28 Aug 2006, 14:25

NewAge_Sniper hat geschrieben:naja wenn du es als heldenhaft bezeichnest weil einer Massenhaft Menschen("Gegner") erschossen hat Prost Mahlzeit...
Bitte zeige mir wo ICH das "erschießen" von Menschen als heldenhaft bezeichnen.
Ich habe Dich lediglich gefragt, warum es im Krieg keine Helden geben kann.
CLINT EASTWOOD

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Beitrag von NewAge_Sniper » 28 Aug 2006, 14:30

Nightkin hat geschrieben:Bitte zeige mir wo ICH das "erschießen" von Menschen als heldenhaft bezeichnen.
Ich habe Dich lediglich gefragt, warum es im Krieg keine Helden geben kann.
Aus dem Grund dass die meisten "Helden" sich damit auszeichnen möglichst viele Einsätze bestritten zu haben oder Spezialoperationen gemeistert zu haben hab ich Recht oder hab ich Recht? und was ist der unerwünschte Nebeneffekt? LEICHEN :khelle:
COPKILLER

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 28 Aug 2006, 14:42

Alles klar...
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taxacaria
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Beitrag von taxacaria » 28 Aug 2006, 14:49

helden sind a) zufällig b) eine frage der betrachtungsweise

japanische helden sind alle tot, islamische sind märtyrer, westliche hatten glück zu überleben

und gebraucht (besser gesagt missbraucht) werden sie für propaganda als 'vorbilder'

wer bestimmt denn, wer ein held ist?
war Luther ein held? Gallilei? Ghandi? Albert Schweizer? Einstein?

Schattenfell
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Beitrag von Schattenfell » 28 Aug 2006, 14:50

'-=[MAD hat geschrieben:=-']@Tax
ne, Fan bin ich nicht, aber Kult issa trotzdem. Hab noch nicht viele gesehen und will auch gar nicht alle sehen.

Hab gestern auch The Transporter gesehen.
Laut TV Spielfilm ja schlechte Story, fand ich überhaupt nicht. Durchaus plausibel, und dass ein Profi natürlich clever reagiert, find ich auch besser als das "ach ich muss mich rächen"-Gehabe.
Nur n bisschen doof, dass sich die Geisel natürlich in ihren Befreier verliebt :dozey:
Aber insgesamt ganz sehenswerter film :)

Danach Der Soldat James Ryan, zum xten male
Immer noch der erste gute Weltkriegsfilm, schwerwiegende Mängel gibt es hier nicht mehr viele.
Verschiedene Sachen, die mir diesmal (tw. auch zum ersten mal) aufgefallen sind:
- Völlig übersteigertes Abschlachten am Strand. Die Bilder zeigen, wie die Soldaten aus ganzen Landungsbooten fast vollständig getroffen werden, danach am Strand wird weiter gestorben (jeder Meter ein Getroffener) und bei der Eroberung der Bunker dann wieder. Selbst wenn es der mit Abstand "blutigste" Abschnitt bei der Landung war, halte ich so viele Verluste für übertrieben (vgl. die gesamten Verlustzahlen)
- Die Deutschen werden immer noch als hinterlistig und nicht den Amerikanern ebenbürtig dargestellt. War zwar immerhin einer der ersten Filme, der sie nicht mehr als "mordende Ungeheuer" zeigt, aber so viel Dummheit und Fanatismus wie tw. gezeigt wird traue ich den Deutschen nicht zu.
- Falsche Beobachtung als der Scharfschütze im Turm meldet, dass 2 "T"(Tiger)-Panzer und 2 "P"(Panther)-Panzer anrücken. Die 2 Panther stellen sich später als Marder heraus. Die Frage ist nur, ist das ein Übersetzungsfehler? Der Soldat zeigt 2 "T" und 2 "P". "P" könnte dabei aber auch nur "Panzer", die deutsche Bezeichnung (vs. die englische "Tank") heißen. Ich glaube nämlich, dass der normale Infanterist die ganzen Panzermodelle der Deutschen nicht unterscheiden konnte und sie daher nur "Panzer" genannt haben. Lediglich den Tiger als besonderen Panzer kannte wohl jeder Soldat.
- Der Scharfschütze ist Linksschütze. Geile Sache, nur warum repetiert er nicht mit rechts? :dozey:
- Die Szene mit der Radarstation mal wieder. Miller befiehlt unbedingt einen Frontalangriff mit 3 Läufern, obwohl meiner Meinung nach der Scharfschütze die Stellung ohne jede Gefahr hätte ausschalten können. Und dann rennen auch noch 2 der "Spezialisten" des Teams, der Scharfschütze selbst und der Sani mit.
Aber insgesamt sollte man den Film schon so sehen wie er ist, etwas Pathos, der Rest ganz gut :)

gruss, -=[MAD]=-


Gerade der Kampf am Strand ist noch am besten gelungen. Du vergisst zudem das der Kampf um Omaha Beach gezeigt wurde und wenn ich mich recht erinnere lagen dort Verluste bei der ersten Welle bei über 90% ! Anfang des Jahres ist z.B. ist ein ehemaliger Soldat gestorben der es alleine auf nahezu 2500 Abschuesse gebracht hat! Klar, an den anderen Stränden war es zum Vergleich ein "gemütlicher Spaziergang" aber an diesem Strandabschnitt war man gut beraten vorher sein Testament zu verfassen. Wie nach einer solchen Aktion der Strand aussieht kannst du dir ja vorstellen. Plus die durch andere Infanterie, Geschütze, Minen u.ä. getöteten die auch noch da rumlagen)
Den Rest des Films kann man getrost vergessen. Dactylartha hat ja schon einen guten Link empfohlen den ich eigentlich auch posten wollte.
Die besten Kriegsfilme sind für mich jene, die keinen Sieger hinterlassen. (z.B. "Die Brücke")

NewAge_Sniper
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Beitrag von NewAge_Sniper » 28 Aug 2006, 14:51

taxacaria hat geschrieben:helden sind a) zufällig b) eine frage der betrachtungsweise

japanische helden sind alle tot, islamische sind märtyrer, westliche hatten glück zu überleben

und gebraucht (besser gesagt missbraucht) werden sie für propaganda als 'vorbilder'

wer bestimmt denn, wer ein held ist?
war Luther ein held? Gallilei? Ghandi? Albert Schweizer? Einstein?
und wer issn Held im Krieg?

und gebraucht (besser gesagt missbraucht) werden sie für propaganda als 'vorbilder'!!! DITO!!!!

deswegen gibt es meiner Meinung nach keine Helden im Krieg!
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Beitrag von patrick.nq » 28 Aug 2006, 15:20

Dactylartha hat geschrieben:Weil Krieg pöse ist !
Sehe das aber auch so, dass es durchaus Helden in einem Krieg gibt.

Wer mal eine klar anti-amerikanischen Rezension von James Ryan lesen möchte, darf auf den Link klicken.
http://geschichte.cjb.cc/film/d-ryan.htm
Nur weil sie mal kritisch und nicht amerika-verherrlichend ist, ist sie nicht anti-amerikanisch!

Aus obiger Rezension:
Wer aus guten Gründen den Anblick der Realität aus Kriegsfilmen verbannen will, sollte wenigstens so ehrlich sein, dann doch besser gleich ganz auf solche Art Filme zu verzichten. Wer die schreckliche Wirklichkeit ausblenden und lieber dekorative Helden zeigen wollte, würde mit dazu beitragen, Krieg zu verherrlichen.

[...]

Kann man den historischen Augenzeugenberichten von beiden Seiten der echten Front Glauben schenken, wurde das Heldentum der GI´s damals meist anders bewertet: Die US-Soldaten waren an allen Kriegsschauplätzen dafür bekannt, daß sie kein Risiko eingehen und sich einfach auf die Masse von Material und Technik stützen. Riskante und filmtaugliche Husarenstücke überließ man lieber den Engländern und spendete Beifall oder Trauerkränze. So auch in Frankreich. Wollte man dies als kluge Taktik ansehen, könnte man sich doch eigentlich auch im Film dazu bekennen.

Falaise, Hürthgenwald, Ardennen, usw.: Man bombardierte deutsche Stellungen eine Woche mit zigtausend Tonnen Bomben, eine deutsche Luftwaffe gab es ja nicht mehr. Regte sich beim Vormarsch hier und da noch ein Schuß, haute man sofort wieder ab und ließ sich Zeit. Und wieder eine Woche zigtausend Tonnen Bomben, bis selbst die Bombentrichter noch zweimal von Bomben durchgepflügt waren. In Italien wurde am Monte-Cassino in einem Fall zwar ein MG bei den deutschen Gebirgsjägern vor der Zerstörung bewahrt, doch hatten die tagelangen Erschütterungen es unbrauchbar gemacht. Was müssen da wohl die Menschen ausgehalten haben? Beim zweiten Vormarsch in die Mondwüste war´s den Amerikanern dann wohl zu peinlich, noch einmal wegzulaufen, man biß sich trotz immer noch enormer eigener Verluste heldenhaft durch.

Manche Franzosen in der Normandie sind heute noch sauer. Zu viele ihrer Dörfer wurden unnötig von US-Bombern flachgewalzt. Man unterstellt dort damals wie heute, daß die US-Armee es eigentlich wußte, wenn in einem Dorf kein deutsches Militär mehr stand und lästert ungeniert über diese besondere Art von amerikanischem Heldentum, das sicherheitshalber erst einmal bombt und dann erst fragt, ob es einen Grund dafür gibt.

[...]

Ist Produzent Spielberg die Pikanterie bekannt, daß die im Film dargestellte deutsche Funkmeßstation eine Anlage vom Typ "Mammut" zeigt? Wenn ja, hätte er wissen können, daß diese Frühwarnanlage mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern dem Zweck diente, anfliegende anglo-amerikanische Bomber zu melden, die ab 1944 hauptsächlich zivile Ziele in Deutschland angriffen. Je dichter die Funkmeßanlage am französischen Atlantik und damit an den Flugfeldern Englands lag, desto früher konnte die deutsche Bevölkerung gewarnt und aufgefordert werden, in die Schutzräume zu flüchten. Für den typischen Spielberg-Kunden sind solche Kulissen hingegen eher optische Hinweise auf brodelnde deutsche Giftküchen und technische Geheimprojekte, wo arische Frankensteins, Super-Raketen oder Zeitmaschinen gebaut werden, um die Welt zu vernichten.

[...]

Diese Deutschen machen sowieso irgendwas falsch, deshalb haben sie wohl auch den Krieg verloren. Laufen sie auf einer Straße, in der sie von oben aus einem Fenster ein US-Held abnietet, so gehen sie keineswegs in Deckung, sondern es kommen nur noch immer mehr angelaufen. Die fragen sich dann auch nie, warum da vor ihnen so viel Kleinholz liegt und sie haben wohl einen Krampf im Nacken, daß keiner von ihnen nach oben schaut. Erstaunlicherweise tut das zum Schluß des Films erst ein deutscher Panzer, der zum Schuß in den Kirchturm aus dieser Distanz eine Winkelgruppe einstellen müßte, die eine großkalibrige Kampfwagenkanone schon wegen des Rohr-Rücklaufs gar nicht haben kann.

Deutsche Handgranaten sind ungefährlich, solange man im Zimmer sitzt, so der Film. Fallen den Helden aus einem Mauerloch von draußen die Kartoffelstampfer pikant in den Schoß, wirft man sie einfach wieder zurück und erledigt auf diese Weise den Feind vor dem Haus gleich gruppenweise. Nach der Produktionsrichtlinie des Wehrmacht Waffenamts hatte die Stielhandgranate 24 ebenso wie andere deutsche Modelle 3,5 Sekunden Zündverzögerung, was eine solche Akrobatik einschließlich Schrecksekunde eher unwahrscheinlich macht. Für diesen Film war es wahrscheinlich eine 7 Sekunden Sonderproduktion aus Hollywood, wo manchmal der Blick für´s Detail fehlt und Sicherheit zumindestens für die eigenen Leute über alles geht.

Der Tiger-Panzer war berühmt wegen seiner Gefährlichkeit für den Gegner, seine Imitation in diesem Film auf der Basis eines russischen T34 ist vergeblich um authentisches Aussehen bemüht. Im Gegensatz zu den rundum schrägen Flächen des russischen Fahrzeug hatte der Tiger eckige Flanken. Mit ihm wurden in Frankreich in der Tat filmreife Stückchen geleistet, die den US-Helden in Europa nicht vergönnt waren und nun wenigstens im Film nachgeholt werden müssen. Die Amerikaner hatten aufgrund schlechter Erfahrungen keine gute Meinung von ihren eigenen Panzern. Sie nannten ihren "Sherman" ironisch "Ronson" wegen der damals bekannten Reklame für Ronson-Feuerzeuge "brennt immer". Könnte es sein, daß solche Produktionen wie diese von Spielberg zumindest filmisch für den gekränkten Nationalstolz entschädigen sollen?

Ein dreißigjähriger Oberpfälzer fuhr am 13. Juni 1944 gegen 7 Uhr morgens an der Invasionsfront auf der N 175 bei Villers Bocage mit einigen Mitstreitern und einem solchen Panzer im Alleingang gegen eine englische Panzerbrigade. Der einsame Tiger konnte in wenigen Minuten sechsunddreißig gegnerische Fahrzeuge zerstören, indem er auf der Überholspur an der Kolonne entlangfuhr und sie nacheinander abschoß. Dies ist von alliierter Seite bestätigt. Auch den Abschuß dieses Amoklaufs durch eine britische Pak überstand der Panzer noch so weit, daß sich die Besatzung unverletzt aus dem Tigerwrack retten und zu den eigenen Linien zurückkehren konnte.

In diesem Film ist das zum Glück anders, sonst wär´ das doch zu gefährlich und könnte US-amerikanisches Publikum verärgern. Brav wartet stillstehend einer der Tiger, deren Turmluken in diesem Film konsequent offenstehen für die französische Landluft, bis der US-Held gemütlich sein Sprengstoffpräsent an der Seite befestigt hat, statt es oben reinzuschmeißen. Daß der Held dabei so dumm ist, sich dank seiner Wundertüte selbst mit rosa leuchtenden Fetzen in der Luft zu verstreuen, sichert den Realitätsnimbus des Films und steigert die Spannung. Irgend ein bislang unbekannter deutscher Konstruktionsfehler und zwei weitere, jetzt bekannte US-Helden sorgen dann dafür, daß eine Tiger-Laufkette auch dann zerreißt, wenn man zwei kaum faustgroße Knallfrösche an den Radscheiben befestigt. Hat man bisher noch nie gehört, aber US-Helden kommen eben aus dem Land der unmöglichen Wahrscheinlichkeiten.

Zum Glück vergessen die deutschen Panzerbesatzungen in diesem Film stets, daß die Kampfluken ihres Tanks mehrfach überdeckende Schußfelder haben. Deshalb kommt wohl keiner auf die Idee, von innen auf die US-Helden zu schießen, die dort draußen wie die Indianer um den Marterpfahl tanzen.

[...]

Ein ernsthafter Vergleich mit Genre-Klassikern wie "Im Westen nichts Neues" oder "Die Brücke", deren Produktionskosten nur gut hunderttausend DM betrug, wäre bei dem gebotenen Niveau abwegig. Dieser Film wird ganz sicher niemals in diese Kategorie aufgenommen werden. Denn eine solche Qualitätseinstufung ist Resultat des Interesses im Publikum über viele Jahre und nicht von billigen "Golden Globes" oder Oskar-Püppchen.


Insgesamt eine sehr gute Rezension, da sie mal mit dem ganzen Möchtegern-Helden-Scheißdreck aufräumt und der Autor Fakten an den Tag legt und auch über Fachwissen verfügt, von dem andere nur träumen können.
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

__________________

[FONT=Comic Sans MS]Ich bin stolz, Deutscher zu sein.[/FONT]

NewAge_Sniper
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Beitrag von NewAge_Sniper » 28 Aug 2006, 15:56

In diesem Film ist das zum Glück anders, sonst wär´ das doch zu gefährlich und könnte US-amerikanisches Publikum verärgern. Brav wartet stillstehend einer der Tiger, deren Turmluken in diesem Film konsequent offenstehen für die französische Landluft, bis der US-Held gemütlich sein Sprengstoffpräsent an der Seite befestigt hat, statt es oben reinzuschmeißen. Daß der Held dabei so dumm ist, sich dank seiner Wundertüte selbst mit rosa leuchtenden Fetzen in der Luft zu verstreuen, sichert den Realitätsnimbus des Films und steigert die Spannung. Irgend ein bislang unbekannter deutscher Konstruktionsfehler und zwei weitere, jetzt bekannte US-Helden sorgen dann dafür, daß eine Tiger-Laufkette auch dann zerreißt, wenn man zwei kaum faustgroße Knallfrösche an den Radscheiben befestigt. Hat man bisher noch nie gehört, aber US-Helden kommen eben aus dem Land der unmöglichen Wahrscheinlichkeiten.

:lol: :lol: :lol: :rolleyes:
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Andr
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Beitrag von Andr » 28 Aug 2006, 16:34

'-=[MAD hat geschrieben:=-']@Tax
ne, Fan bin ich nicht, aber Kult issa trotzdem. Hab noch nicht viele gesehen und will auch gar nicht alle sehen.

Hab gestern auch The Transporter gesehen.
Laut TV Spielfilm ja schlechte Story, fand ich überhaupt nicht. Durchaus plausibel, und dass ein Profi natürlich clever reagiert, find ich auch besser als das "ach ich muss mich rächen"-Gehabe.
Nur n bisschen doof, dass sich die Geisel natürlich in ihren Befreier verliebt :dozey:
Aber insgesamt ganz sehenswerter film :)
Gut gefallen hat mir dass zuerst die Geschosse der Sturmgewehre Hausmauern durchschlagen kònnen, aber einige Szenen spàter kommen sie nicht mal mehr durch einen menschlichen Kòrper (Held nimmt schurken als Schutzschild)

Letzter Film:
King Kong
Obwohl ich was gegen remakes hab, lass ich den Film durchgehen

Schattenfell
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Beitrag von Schattenfell » 28 Aug 2006, 18:14

Andr hat geschrieben:Gut gefallen hat mir dass zuerst die Geschosse der Sturmgewehre Hausmauern durchschlagen kònnen, aber einige Szenen spàter kommen sie nicht mal mehr durch einen menschlichen Kòrper (Held nimmt schurken als Schutzschild)
Das nenne ich mal trainierte Bauchmuskeln. :D
Den Film an sich fand ich eigentlich nicht sooo schlecht.

Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 28 Aug 2006, 18:46

Das einzig Gute an dem Film ist die Startsequenz am Strand.
Der Rest (inkl. der Handlunh) ist Schwachsinn.

(Wurde wegen des - ansonsten super - Regisseurs m.M. nach überbewertet.)
Charlie surft nicht !

Verdikt
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Beitrag von Verdikt » 28 Aug 2006, 18:58

Upps da scheinen ein paar Meinungen nicht kongruent zu sein, naja egal.

Ich hab mir JamesimmernochRyan angeschaut weil nichts anderes lief und ich ihn insgesamt als gelungen betrachte. Immerhin tun die Amis nicht nur gutes und ein paar dummies gibt es auch bei ihnen.
I can see what you see not, vision milky then eyes rot.
When you turn they will be gone, whispering their hidden song.
Then you see what cannot be, shadows move where light should be.
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Chaindog
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Beitrag von Chaindog » 28 Aug 2006, 19:50

Ich hab mir auch Private Ryan angesehen - und nebenbei JA gespielt. Eine interessante Erfahrung! :D
Gruß, Chaindog *salut*

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Beitrag von taxacaria » 28 Aug 2006, 19:54

Chaindog hat geschrieben:Ich hab mir auch Private Ryan angesehen - und nebenbei JA gespielt. Eine interessante Erfahrung! :D
welche erfahrung? daß die mucke von JA besser ist?

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Beitrag von NewAge_Sniper » 28 Aug 2006, 21:33

ich hab grade in den vhs kassetten die ich jetzt nachm Umzug eigtl ALLE wegwerfen wollte Judge Dredd gefunden mit Sylvester Stallone ich glaube das is genau die richtige Kost jetzt für mich :D einfach nurn schwachsinniger Film aber eben doch nette seichte Unterhaltung :k:
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Beitrag von Lonewulf » 28 Aug 2006, 21:39

Noch nie JA2 gespielt und dabei einen Kriegsfilm gesehen? Da kommt man dauernd bei den Gefechten durcheinander:
Man möchte in seinem nächsten Zug mit "dem Arschloch-Leutnant" den Benzintank beschießen und ist sich absolut sicher, dass im Film hinter der nächsten Ecke "so'n dummes Rothemd" sitzt. Wenn man dann noch ahnt, dass Maddog gleicht durchdreht und die Vietcong niedermäht ist es wirklich zu spät...

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Beitrag von -=[MAD]=- » 28 Aug 2006, 21:39

Hmm, der Links ist gut :k:

Aber ebenfalls übertrieben
Irgend ein bislang unbekannter deutscher Konstruktionsfehler und zwei weitere, jetzt bekannte US-Helden sorgen dann dafür, daß eine Tiger-Laufkette auch dann zerreißt, wenn man zwei kaum faustgroße Knallfrösche an den Radscheiben befestigt. Hat man bisher noch nie gehört, aber US-Helden kommen eben aus dem Land der unmöglichen Wahrscheinlichkeiten.
(Waren die wirklich nur faustgroß? ;) )

Auch das Kapitel mit dem freigelassenen Gefangenen ist ziemlich überspitzt.

Aber ansonsten wie gesagt eine gute Kritik, durch sehr viel Detailwissen belegt :)

btw. hab ich ja mal wieder was angerichtet... War da letztes Jahr nicht auch wieder so eine Diskussion? :D

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von NewAge_Sniper » 28 Aug 2006, 22:06

ach ich fand die Diskussion ganz erquickend, warum denn auch nich^^ und über Hollywood Kriegsfilme muss man immer mal plaudern meistens sind se nämlich schrott^^

achja judge dredd is so schlecht den schau ich nich weiter :D
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Beitrag von insert_name » 28 Aug 2006, 23:12

2 Patrick: NewAge Sniper hat schon ne lächerliche Stelle gepostet, hab kein Bock noch mehr rauszusuchen um die anti-amerikanische Einstellung des Autors zu verdeutlichen.

Mein letzter Film (wenn man es denn so nennen will) war "Die letzten Glühwürmchen". Ganz nett obwohl ich an sich nicht so auf Zeichentrick stehe. Und ich befürchte ich hab letzendlich die Intention des Films nicht ganz gerafft.
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Beitrag von NewAge_Sniper » 29 Aug 2006, 09:09

zitieren und antworten könnte man auch zu einem Button zusammenfügen :D


aem naja nen Fünkchen(oder auch bissl mehr ;)) Wahrheit steckt leider schon in der Rezension, ich wollte damit eher ausdrücken dass der Autor das in einer sehr ironischen fast schon sarkastischen Ausdrucksweise zum Besten gibt, wobei die Fakten die er aufzählt und auch sein geschichtliches Hintergrundwissen nicht von schlechten Eltern sind....Er hätte ads ganze naja sagen wir wissenschaftlicher schreiben können :D :lol:
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Beitrag von Andr » 29 Aug 2006, 10:17

Chaindog hat geschrieben:Ich hab mir auch Private Ryan angesehen - und nebenbei JA gespielt. Eine interessante Erfahrung! :D
Ich hab am Sonntag Abend X-Men 2 geschaut und nebenbei ein paar Wikipedia Artikel gelesen. Vom Film hab ich deswegen nix mitgekriegt, bis auf die Szene mit den F-16 (als Flugzeugfan sag ich nur :shakehead: )

Letzter Film:
Doku über Montecassino
(damit man nicht seine Geschichtskenntnisse nur aus geschichtsverdrehenden Hollywood Filmen hat )

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Beitrag von Surth » 29 Aug 2006, 12:57

Seine Geschichtskenntnisse hat man aus Battlefield 1942 :D
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

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Beitrag von Der Schakal » 29 Aug 2006, 12:59

ich hab mir gestern wieder einmal "im westen nichts neues" gegönnt, hab ihn da zum ersten mal in farbe gesehen. das finde ich ist ein wirklich gut gemachter kriegsfilm, weil er einfach das sinnlose gemetzel rüberbringt, ohne irgendeine partei als sieger (inkl heldenfiguren) darstellt.
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Beitrag von taxacaria » 29 Aug 2006, 13:09

Surth hat geschrieben:Seine Geschichtskenntnisse hat man aus Battlefield 1942 :D
da sieht man's wieder - Pisa läßt grüßen.
nach der schlacht auf den kappadokischen feldern frag ich vorsichtshalber garnicht erst...

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Beitrag von NewAge_Sniper » 29 Aug 2006, 13:13

muss man das verstehen? kappadokien is ne region in der türkei oder?
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Beitrag von Lonewulf » 29 Aug 2006, 13:46

taxacaria hat geschrieben:nach der schlacht auf den kappadokischen feldern frag ich vorsichtshalber garnicht erst...
Da brauchst du auch keinen "normalen" Abiturienten fragen.
Über den Krieg an sich lernt man kaum etwas, man kriegt es immer nur mit "Randerscheinungen" zu tun.

Die Ermordung von Millionen Menschen in Konzentrationslagern hat nun mal nicht viel mit den Gefechten der Soldaten zu tun.


Aber dass ist allgemein so:
Man darf lernen, dass Hannibal die Römer in mehreren Schlachten auf italienischem Boden vernichtend geschlagen hat. Je nach Lehrer darf man auch noch lernen, dass er ein genialer Feldherr war, aber warum er ein genialer Feldherr war und wie er die Römer geschlagen hat, das lernt man nicht.

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Beitrag von PinkRabbit » 29 Aug 2006, 14:13

dacy[....]
jou "grave of the fireflies" sehr guter film, falls du nochn trickfilm verkraften kannst guck dir mal "when the wind blows" an.

topic:

fc venus, war teilweise ganz witzig :D

fluch der karibik 2, erstaunlich wie langweilig dieser film ist, wo sie sich doch soviel mühe gegeben haben mit all den special effects xD
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

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Beitrag von Surth » 29 Aug 2006, 15:04

taxacaria hat geschrieben:da sieht man's wieder - Pisa läßt grüßen.
nach der schlacht auf den kappadokischen feldern frag ich vorsichtshalber garnicht erst...
http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie
Der Kopierschutz von Act of War: High Treason scheint so gut zu sein, das sogar die Original DVD nicht erkannt wird.

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Beitrag von taxacaria » 29 Aug 2006, 15:15

@surth
ist das so offensichtlich ?
das trifft mich aber jetzt tief ins kerngehäuse. :D

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Beitrag von insert_name » 29 Aug 2006, 15:17

Pinky: Ich nehme mal an der dt. Titel lauten "Wenn der Wind weht". Wenn ja dann steht der Film zusammen mit "The atomic Cafe" ohnehin schon ganz oben auf meiner Liste, aber zZ verkrafte ich erstmal keinen weiteren Trickfilm ;).

Fluch der Karibik 2 hab ich auch schon gesehen und fand den auch erschreckend schlecht. Johnny Depp reißt das zwar noch etwas raus aber gegen den ersten Teil hat der keine Chance.

Zu den Kappowasweisichwasfürkriegen: Juchu ich bin dumm :).
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Beitrag von taxacaria » 29 Aug 2006, 17:23

@topic

Hängt ihn höher
nicht allzu anspruchsvoll, dafür aber mit Clint Eastwood.

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Beitrag von Der Schakal » 29 Aug 2006, 17:51

Lonewulf hat geschrieben: Man darf lernen, dass Hannibal die Römer in mehreren Schlachten auf italienischem Boden vernichtend geschlagen hat. Je nach Lehrer darf man auch noch lernen, dass er ein genialer Feldherr war, aber warum er ein genialer Feldherr war und wie er die Römer geschlagen hat, das lernt man nicht.
dafür gibt es ja auch militärschulen :D
erinnert mich etz irgendwie an Mr. Bill oda wie der film da nochmal hieß, mit danny devito :k:
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Beitrag von patrick.nq » 29 Aug 2006, 17:57

@Dac:
Die Rezension war vielleicht sarkastisch und gespickt mit zynischen Elementen, aber alles andere als anti-amerikanisch. Sie war kritisch, was man auch von einer guten Rezension erwartet, bzw. auf das das Hauptaugenmerkmal liegen sollte.
Oder gehörst du zu solchen, die ein gesamtes Volk für die Handlungen seiner Armee verantwortlich machen?! :rolleyes:
Fakt ist, wenn der Film ein mehr oder weniger authentischer Kriegsfilm sein will (was er ja - nicht unbedingt durch die Handlung, aber vielmehr durch Requisite und Atmosphäre) vorgibt, dann ist solche Kritik mehr als berechtigt, so wie auch das Beispiel im Film mit den tumben deutschen Soldaten, die ohne nachzudenken ins Feuer laufen.
Im Grund ist alles, was der Autor schreibt, wahr und trifft im Film auch zu. Er hatte sich halt für eine solche Art der Umschreibung der Zustände im Film entschieden, aber hätte er sie trocken und wissenschaftlich präsentiert, wäre sie wohl auch nicht u.a. im Gesichtspunkt zu Hollywood und Spielberg so lesenswert geworden.

Ein guter Kriegsfilm muss immer beide Seiten als Verlierer darstellen und die Sinnlosigkeit aufzeigen. Wie geschrieben, war da die Strandszene herausragend.
Auch muss er den Gegner zeigen, wie er sich quält und verreckt! Nicht, weil es schön anzusehen wäre, sondern um auch seine Leiden zu verdeutlichen und nicht nur die des Protagonisten bzw. "US-Helden".
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

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Beitrag von -=[MAD]=- » 29 Aug 2006, 18:09

Lonewulf hat geschrieben:Aber dass ist allgemein so:
Man darf lernen, dass Hannibal die Römer in mehreren Schlachten auf italienischem Boden vernichtend geschlagen hat. Je nach Lehrer darf man auch noch lernen, dass er ein genialer Feldherr war, aber warum er ein genialer Feldherr war und wie er die Römer geschlagen hat, das lernt man nicht.
:k: Hmm, weisst du wie lange wir im Geschichte Leistungskurs die Schlacht um Stalingrad behandelt haben?

5 Minuten? :dozey:

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von patrick.nq » 29 Aug 2006, 18:25

'-=[MAD hat geschrieben:=-']
5 Minuten? :dozey:
Eigentlich eine Sauerei sowas. Früher war das ja noch gang und gäbe, dass man den 2. WK nicht oder kaum durchgenommen hat, aber heutzutage sollte man da mehr erwarten können. Sonstiger Stoff wie die ganzen Ottos fassen ja auch mehrere Doppelstunden.
·
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Beitrag von Lonewulf » 29 Aug 2006, 18:26

'-=[MAD hat geschrieben:=-']:k: Hmm, weisst du wie lange wir im Geschichte Leistungskurs die Schlacht um Stalingrad behandelt haben?

5 Minuten? :dozey:

gruss, -=[MAD]=-
Die, die letztes Jahr in meiner Klasse (da hatte ich ja noch keine Kurse) waren, hatten wenigstens die Gelegenheit zu erfahren, wie das mit Hannibal war.
Da ich "Die Punischen Kriege" als Referat halten "durfte", gab's einen Crashkurs in Sachen Legionsaufbau und eine hübsche PowerPoint-Präsentation, wo schwarze und rote Quadrate und Dreiecke gegeneinander kämpfen, über die Schlachten an der Trebia, am Trasimenischen See und bei Cannae.

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