"Will mir nicht in den Kopf, warum man hier nicht stolz sein kann."
Zentralrat der Juden fordert die Deutschen auf, einen "gesunden Patriotismus" zuzulassen. Andernfalls überlasse man den Extremisten das Feld.
Zentralrat: Deutsche sollen Flagge zeigen!
"Wir brauchen einen Patriotismus, der auch die einfachen Menschen mitnimmt."
In der Debatte um rechte Gewalt hat der Zentralrat der Juden die Deutschen aufgefordert, mehr Patriotismus zuzulassen. "Wir sollten offen darüber diskutieren, wie ein gesunder Patriotismus aussehen kann", sagte Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, dem "Tagesspiegel". "Es will mir nicht in den Kopf, warum man hier nicht stolz sein kann auf sein Land", betonte er.
Extreme könnten den Leerraum ausfüllen
Gerade bei den Jugendlichen in Deutschland sei das Selbstwertgefühl "völlig gestört". "Wenn jemand erklärt, er kann die deutsche Fahne nicht zeigen, weil das eventuell gegen die Political Correctness verstößt, dann kann ich nur sagen: Das ist ein Irrtum, und das ist auch ein Armutszeugnis", sagte Kramer. Deutschland brauche einen Patriotismus, der die Intellektuellen und die einfachen Menschen mitnehme. Ohne diesen könne ein Vakuum entstehen, "das ein Feld für die ganz Linken und die ganz Rechten öffnet".
Politikern Versagen vorgeworfen
Der Politik warf Kramer gleichzeitig vor, sie habe im Kampf gegen den Rechtsextremismus "in den vergangenen Jahren geschlafen". Bei Imagekampagnen gegen Rechts würden sich alle gerne einschreiben, aber bei der Umsetzung passiere viel zu wenig. "Die Rechten lachen sich ins Fäustchen über das Unvermögen der Politik, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen", sagte der Generalsekretär des Zentralrats.
Sich nicht hinter "Polizisten verschanzen"
Es helfe auch nicht, in den betroffenen Gebieten mehr Polizeipräsenz zu zeigen. "Das ist wieder einmal ein Versuch der Politik, sich hinter Polizisten und Justizbeamten zu verschanzen und der eigenen Verantwortung davonzulaufen." Wichtiger sei die Jugendarbeit vor Ort. Innenminister Wolfgang Schäuble und Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (beide CDU) hätten zudem in den letzten Wochen versucht, das Problem "kleinzureden". Ihnen gehe es in erster Linie um das Image Deutschlands.
Quelle: OnNachrichten T-Online - " http://onnachrichten.t-online.de/c/79/9 ... 93492.html "
FULL ACK
Tja, selbst der Zentralrat der Juden ist meiner Ansicht. Demnach kann es wohl auch nicht verkehrt sein, d.h. in anderen Worten:
ihr (die, die sich angesprochen fühlen bzw. die, die versucht haben, gegen mich zu "argumentieren" - wohlgemerkt,
versucht, denn außer Verleumdungen und Beleidigungen hab ich bisher nichts konstruktives gehört!

)
müsst eure Scheindefinitionen von "Patriotismus" überarbeiten!!