zu letzt gesehener Film

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PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 15 Sep 2003, 01:58

²Anschlag

Hab nur das Buch gelesen, wurd zum Schluß zwar spannend (allerdings auch erst die letzten 300 seiten von insg 800), aber im großen und ganzen irgendwie langweilig. Wenn der Film genauso is.. :uhoh:
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

Andr
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Beitrag von Andr » 15 Sep 2003, 09:59

Der Film ist nicht so wie das Buch, weil wenn man das ganze Buch verfilmen müßte könnte man locker eine Trilogie draus machen.
Bei "Jagd auf roter Oktober" ist Story um einiges länger als im Film

Letzte Filme
Teuflisch *lol*
und
Hot Shots 2 ;D

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 15 Sep 2003, 10:30

Hot Shots roxx :k:
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morki
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Super Troopers - Die Superbullen

Beitrag von morki » 15 Sep 2003, 21:24

Echt lustige (das ist eine Stufe über "echt lustige" bei mir ;)) Komödie über eine Gruppe von Autobahncops in Vermont, deren Dienststelle bald geschlossen werden soll, weil sie einfach dumm & faul & unhöflich sind. Das wollen sie natrülich verhindern und versuchen deshalb bei der Aufklärung eines Mordes im Zusammenhang mit Mariuhanaschmuggel zu glänzen, bloss das klappt nicht so, weil ihnen auch noch die "Bullenkollegen" aus der Stadt auf den Fersen sind und sie blossstellen wollen.

Wirklich geile Gags .. vor allem, als die Bullen immer Autos anhalten und die Leute bei der Fahrzeugkontrolle verarschen mit "miau" und so...


[Kann leider nicht mehr schreiben, da ich ihn gestern gesehen habe und ausserdem schon wieder müde bin. Bye Bye :wave: ... aber guckt auf alle Fälle den Film an ;)]
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Spatz
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Beitrag von Spatz » 16 Sep 2003, 10:46

Original geschrieben von Wicky
@Spatz:

Kennst du auch The Princess Pride (dt: Die Braut des Prinzen)? Ich fand den auch toll, weil er genau diesselbe Komik wie Army of Darkness hat, total abgedrehtes Kino vom feinsten.


Ich bin Inigo Montoya. Du hast meinen Vater getötet. Jetzt bist DU des Todes.
Sry, für die Nicht-Antwort! War auf Urlaub! :summer:

Nein, kenn ich nicht! Ist das auch so ein älterer Film! Kennst du eigentlich den Sam Raimi? Der hat auchn paar Splatter-Filme gedreht! :hackman:

Ps.: u.a.: auch noch Spiderman!!

cosmo
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Beitrag von cosmo » 16 Sep 2003, 11:42

dvd: der blutige pfad gottes

CAT Shannon
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Beitrag von CAT Shannon » 16 Sep 2003, 12:23

Den kenne ich in der englischen Fassung "The Bloomdock Saints"b
Life is a sequence of missed opportunities.

cosmo
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Beitrag von cosmo » 16 Sep 2003, 15:14

im ansatz richtig. aber das original ist: The Boondock Saints ;)

morki
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Battley Royal!!!!11eins

Beitrag von morki » 16 Sep 2003, 18:11

Dank guter Empfehlung des japanischen Regisseurs "Takeshi Kitano" hier im Forum, habe ich mir mal ein paar Filmsche besorgt. Als erstes habe ich mir heute früh Battle Royal zu Gemüte geführt und ich muss sagen: obersuperspitzenklasseaffengeilexponentialknorke.

Also ich erzähle mal, wie ich den Film verstanden habe: Wir haben die Jahrtausendwende und in Japan geht es mit der Gesellschat und allgemein den Bach runter. Schuld daran sind unter anderem die Jugendlichen, die es an Aufmerksamkeit in der Schule, Höflichkeit, Moral und Respekt vor den Älteren mangeln lassen. Also beschliessen (fiktiv) Eltern und Politiker ein Gesetz, welches abgekürzt BR heisst. Battle Royal ist ein "Projekt" bei dem jedes Jahr eine besonders "böse" Schulkasse ausgewählt wird und auf einer Insel ausgesetzt und dann geht es ums Überleben.
Diese Mal trifft es die 9b aus einer japanischen (Mittel-?)Schule. Sie weren auf einer Klassenfahrt vom Militär mit einem Gas betäubt und dann mit (explosiven) Halsbändern versehen und auf einer unbewohnten Insel ausgesetzt. Jeder bekommt vorher noch die Instruktionen und einen Beutel mit etwas Nahrung und Wasser und einer zufallsmäßig verteilten Waffe. Gewinner ist die Person, die nach drei Tagen noch überlebt hat - sie kommt frei [:lol:]. Wenn mehrere am Ende der drei Tage leben, dann werden alle verbleibenen Halsbänder gezündet und alle sterben.

So, das wars eigentlich, da dann der Spass richtig los geht - *splatter* *peng *peng* :bang: *gore* .... ^^, denn jetzt zeigen fast alle Klassenkameraden ihr wahres Gesicht und bringen wahlweise ihre "Feinde" aus der anderen Clique um, wählen den Freitod oder beschützen ihre Freunde (und versuchen so durchzukommen).


Also wirklich gut der Film und das fiktive Szenario ist gar nicht mal so abwegig und schlecht, denn ich glaube, wenn sowas in echt exisitieren würde, dann würden einige Kinder lieber sein: :azzangel:


mfg morki
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Nightkin
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Re: Battley Royal!!!!11eins

Beitrag von Nightkin » 16 Sep 2003, 18:20

Original geschrieben von morki
Battle Royal ist ein "Projekt" bei dem jedes Jahr eine besonders "böse" Schulkasse ausgewählt wird und auf einer Insel ausgesetzt und dann geht es ums Überleben.
Diese Mal trifft es die 9b aus einer japanischen (Mittel-?)Schule. Sie weren auf einer Klassenfahrt vom Militär mit einem Gas betäubt und dann mit (explosiven) Halsbändern versehen und auf einer unbewohnten Insel ausgesetzt.
Klingt wie ne Mischung aus ''Herr der Fliegen'' und ''Flucht aus Absolom''.
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Omsen
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Beitrag von Omsen » 16 Sep 2003, 19:52

Sowas kann auch nur aus Japan kommen. zum Glück ist so ein Schrott fiktiv.
"Wenn Du ein Schiff bauen willst,so trommle nicht Männer zusammen um Holz zubeschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sonder lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."

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Mordrag
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Re: Re: Battley Royal!!!!11eins

Beitrag von Mordrag » 16 Sep 2003, 20:00

Original geschrieben von Nightkin
Klingt wie ne Mischung aus ''Herr der Fliegen'' und ''Flucht aus Absolom''.
Klingt wirklich nach Herr der Fliegen.Was ist letzteres?
Das Halsband klingt wie dieser Fall mit dem Banküberfall von dem Pizzaboten mit der Bombe am Hals.Hat das jemand mitgekriegt?
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

morki
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Chatausschnitt:

Beitrag von morki » 16 Sep 2003, 20:11

Die Nicknames wurden aus Gründen des Persönlichkeitsrechts zensiert, da ein Kronzeugenschutzprogramm läuft.
([**Person1**]) Ich würde ja gerne antworten: "Hast du den Film gesehen? Wenn nein, dann steck' dir einen Stock in den Arsch und halt die Fresse, du krummer Haken!
([**Person2**]) Mach Doch.
([**Person1**]) Gut, ich schreib' dann in Klammern: [**Person2**] hat es erlaubt :azzangel: ^^
...
([**Person2**]) Und Streit immer noch besser als Gespamme.


Mit diesem kleinen Ausschnitt will ich nur andeuten, dass ich es nicht mag, wenn Leute sagen, dass ein Film (oder jedwede andere Sache) schlecht/, obwohl sie sie nichteinmal selber gesehen haben. Und falls sie ihn doch schon "erfahren" haben, dann würde ich eine kleine Begründung, warum dies/das Mist ist, gut finden.
Danke.
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Core
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Beitrag von Core » 16 Sep 2003, 20:42

Ho, wissts wos. ich geh mir jetzt Speed reinziehn... den hob ich schon lange nimmer gesehn...

Nightkin
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Re: Re: Re: Battley Royal!!!!11eins

Beitrag von Nightkin » 16 Sep 2003, 22:03

Original geschrieben von Mordrag
Klingt wirklich nach Herr der Fliegen.Was ist letzteres?
Für alle die ''Herr der Fliegen'' und ''Flucht aus Absolom'' nicht kennen:

Herr der Fliegen:

Eine Gruppe junger Militärkadetten, von ca 10-16 Jahren, strandet auf einer einsammen Südseeinsel. Schnell wird klar das es in der Gruppe zwei Führungspersönlichkeiten gibt.
Der aggressiven Jack, und den besonnen ''ka wie der hieß :D ''. Die Gruppe teilt sich also auf und die Leute sammeln sich um die versch. Anführer.
Es entstehen Konflikte zwischen beiden Gruppen, in denen es darum geht wer das einzige Messer bitzen darf, wer die einzige Brille (Brenngläser) haben darf usw. Am Ende bringt die aggressive Gruppe ein paar aus der besonnenen Gruppe um bis sie schließlich vom entsetzen Militär gerettet werden.
etc.

Flucht aus Absolom:

Irgendsoein krasser Hacker wird auf eine Insel gebracht, welche als Hochsicherheitsgefängniss dient. Auch hier gibt es zwei Gruppen. Eine brutale Gang und ein paar (natürlich) friedliebende Bauern die sich in einem Fort verstecken. Der Held schließt sich natürlich den Bauern an, und plant seine Flucht von der Insel. Der Kampf zwischen den Parteinen wird vom Gefängnisdirektor überwacht, der sich wünscht, daß dich die Jungs und Mädels gegenseitig ausradieren. Das ganze ist aber Satelitenüberwacht, und wer die Insel verläßt wird gesprengt.
Standartstory.

Die Story mit dem Halsband das irgendwie hochzugehen droht, ist ja schon bekannt ;)
Running Man etc.
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Nitrat
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Beitrag von Nitrat » 16 Sep 2003, 22:09

Die another Day -US sprachausgabe-
mit Schwedische oder Norwegischen Untertitel (keine ahnung was diese untertiel für eine sprache sein soll)


MFG......

Spatz
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Beitrag von Spatz » 17 Sep 2003, 11:10

Original geschrieben von Thor Kaufman

Brother
Der hört sich auch verdammt gut an. Genau wie Battle Royale
@Omsen
Nicht nur aus Japan kommt Müll!

Die postapokalyptischen Animes aus Japan sind auch manchmal recht kurzweilig!
Hab letztens übrigens ein japanisches Pendant zu Herr der Ringe gesehen! Weis aber nicht mehr wie der heißt! Kann mir da jemand helfen!
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Chumpesa
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Beitrag von Chumpesa » 17 Sep 2003, 11:24

Ich habe gestern kurz in "Tränen der Sonne" gesehen.

Kann mir einer den zusammenhang zwischen Film und Titel erklären?

Und falls ihn einer gesehen hat: Dieser Präsidentensohn (Name entfallen :azzangel:), der da mit im Dschungel war, der hat doch die Stimme von Skyrider und Dynamo!
Ich finde, der hat sich genau so angehört. Ist das sonst auch wem aufgefallen?
funky cold meduna!
Chumpesa

CAT Shannon
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Beitrag von CAT Shannon » 17 Sep 2003, 12:06

Original geschrieben von cosmo
im ansatz richtig. aber das original ist: The Boondock Saints ;)
Das wars. Die ersten paar Minuten (inklusive des Vorspanns) fehlten.

@Chumpesa: Das sollte ursprünglich der (Unter-)Titel für Stirb Langsam IV sein, das Recht am Namen gehörte Bruce Willis, irgendwas in der Richtung war da. Lohnt es sich, den Film im Kino für 4€ zu sehen oder sollte man lieber warten, bis man ihn für 1,50 auf DVD ausleihen kann?
Life is a sequence of missed opportunities.

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 17 Sep 2003, 12:18

Original geschrieben von Spatz
Hab letztens übrigens ein japanisches Pendant zu Herr der Ringe gesehen! Weis aber nicht mehr wie der heißt! Kann mir da jemand helfen!
Record of Lodoss War?
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agi hammerklau
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Beitrag von agi hammerklau » 17 Sep 2003, 13:10

Original geschrieben von CAT Shannon
Lohnt es sich, den Film im Kino für 4€ zu sehen oder sollte man lieber warten, bis man ihn für 1,50 auf DVD ausleihen kann?
Ich empfehle Khelbuns ausführliche und sehr erheiternde Rezension auf Seite 39 mitte:D

PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 17 Sep 2003, 13:25

Original geschrieben von Chumpesa
[..] der hat doch die Stimme von Skyrider und Dynamo!
Ich finde, der hat sich genau so angehört. Ist das sonst auch wem aufgefallen?
:scream: Khelläää :scream:
Wie konntest du das übersehen
Dafür wird dir gleich nen Punkt von deinen Beobachtungsskills abgezogen.
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Spatz
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Beitrag von Spatz » 17 Sep 2003, 18:25

Original geschrieben von Nightkin
Record of Lodoss War?
Genau, thats it! Danke :clap:
Werd mich mal auf die Suche nach dem Video oder der DVD machen!
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RazorLamont
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Beitrag von RazorLamont » 17 Sep 2003, 18:48

Doberman -

genialer film. gibt es jemand der ihn nicht kennt ??? wenn ja, kurz- beschreibung :

Tarantino / Rodriguez ähnlicher Gewaltfilm, der einen Grinser nachdem nächsten parat hat, in der ungekürzten allerdings vom brutalitätsgehalt noch etwas über den beiden oben genannten.

doberman und seine taubstumme freundin (monica beluchi *geifer*) treffen sich mit drei kollegen um mehre banken hintereinander zumachen.
verfolgt werden sie vonem cop der selbst bei der gestapo dienstaufsichtbeschwerden bekommen hätte.

sehr spassig, sehr krass. war jetzt mein drittest mal und es war kein mal zu viel.
droit au but

OM

Enforcer
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Beitrag von Enforcer » 17 Sep 2003, 19:51

Original geschrieben von Chumpesa
Und falls ihn einer gesehen hat: Dieser Präsidentensohn (Name entfallen :azzangel:), der da mit im Dschungel war, der hat doch die Stimme von Skyrider und Dynamo!
Ich finde, der hat sich genau so angehört. Ist das sonst auch wem aufgefallen?
jep, mir kamen einige stimmen durch ja2 bekannt vor ;)
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morki
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Band of Brothers 9 und 10

Beitrag von morki » 17 Sep 2003, 22:28

Naja, nichts besonders spannendes storymäßig, da es nur noch um das Kriegsende geht und um die Besetzung von Dtl., Entdeckung von einem KZ, "Requierirungsmassnahmen" in deutschen Häusern ... Langeweile der Besatzungssoldaten, Entwaffnung des deutschen Heeres ... bla bla


Hat jetzt jemand eine Idee/Antwort wegen meiner Frage, warum nur Weisse in der EasyKompanie zu sehen sind?
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Omsen
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Beitrag von Omsen » 18 Sep 2003, 14:21

Vielleicht weil keine schawrzen gekämpft haben? Die mußten doch zu dieser Zeit noch auf den Baumwollfeldern arbeiten. *lol*
"Wenn Du ein Schiff bauen willst,so trommle nicht Männer zusammen um Holz zubeschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sonder lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."

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Beitrag von Core » 18 Sep 2003, 15:34

Ich hab mir gestern "Untuchables" angeschaut... :D

Der Film hat einfach Klasse. Robert de Niro passt die Rolle von Al Capone perfekt, Sean Connery ist immer genial, auch wenn er stirbt..., und Kevin Costner markiert einen guten Bullen...
Die Handlung allein hat mich schlicht vom Hocker gerissen. Alles getreu nachgespielt... auch das Capone letztendlich wegen Steuerhinterziehung verhaftet wurde...

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Beitrag von CAT Shannon » 19 Sep 2003, 11:12

Der ist wirklich ein Klassiker.
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Beitrag von riodoro » 19 Sep 2003, 11:44

Hallo,
im zweiten Weltkrieg wurde in den Streitkräften der USA noch Rassentrennung praktiziert. Die rassistische Gesetzgebung wurde erst in den 50er 60er Jahren zumindest formell aufgegeben. Wie das bei den einzelnen Streitkräften konkret aussah kann ich nicht genau sagen, es gab wohl einerseits auch "gemischtrassige" Einheiten, bei der Navy z.B. wurden garkeine Farbigen zugelassen, andere Teilstreitkräfte bauten Einheiten nur mit farbigen auf (Tuskekee Airmen).

riodoro

P.S. Habe gerade gelesen, dass die Rassendiskriminierung in den Streitkräften 1948 aufgehoben wurde.

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Beitrag von Robin Hood » 19 Sep 2003, 12:17

"Brother" von Takeshi Kitano.
Recht brutaler Film, aber der auch viele Traditionen der Yakuza-Familien aufzeigt und vielleicht fast schon verherrlichend die Courage der Japaner darstellt.
"Alles, was sie bewilligten, wurde ihnen durch die Notwendigkeit abgezwungen. Und selbst das Bewilligte wurde uns hingeworfen wie eine erbettelte Gnade und ein elendes Kinderspielzeug, um dem ewigen Maulaffen Volk seine zu eng geschnürte Wickelschnur vergessen zu machen." [Georg Büchner, 1833]

RazorLamont
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Beitrag von RazorLamont » 19 Sep 2003, 19:04

"Down by Law" (Jim Jarmusch)

Tom Waits und John Lurie wandern erst getrennt von ein ander in den Knast von New Orleans um dort Roberto Bengini treffen und ihm dort etwas englisch zu vermitteln ( I screem you screem .. everybody wants icecream :) ).
zu dritt türmen sie um dann wieder getrennte wege zu gehen. coole Bilder, sehr coole Musik und ein sehr schöner film über das Leben an sich.

Der Film war mE Jarmuschs (ua. Ghostdog u. Dead man) Durchbruch 1986. zu recht
droit au but

OM

morki
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Beitrag von morki » 20 Sep 2003, 03:00

"Battle Royal" und "The man, who wasn't there" nochmal - beide schon besprochen.
coffee grinder

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Beitrag von PinkRabbit » 20 Sep 2003, 04:10

Two can play that game.

Zeigt sehr erfolgreich wie aus missverständnisen und kleinen Mücken kriegerische Ausseinandersetzungen im Porzellanladen werden können, die umso schlimmer werden je mehr "gute Ratschläge" es regnet und je mehr man versucht DAS Spiel für sich zu entscheiden.
Natürlich bleibt das ganze keine einseitge Darstellung,beide "Kriegsparteien" kommen zum Zug und die Kommentare sind einfach genial
Happy End gab's bei all den Differenzen dann wenigstens auch.


Indiana Jones and the last crusade

Was soll man dazu noch sagen,genial der Film. Humor einsame Spitze (Schlagabtausch zw. Vater und Sohn oder auf der Flucht vor den Natsis im Flugzeug. Dad sitzt am MG schießt das eigene Flugzeugheck weg beim Versuch das gegnerische Flugzeug zu erwischen und sagt zu Indy: "well,sorry Junior, they got us" :D | Junior, the floor is on fire.... AND the chair...the table" die Art wie er es sagt is *lol*), Sir Sean Connery spielt seine Rolle einfach verdammt gut. :)
You look Kind of clean cut... but then again.. you could have murdered your granny with a hammer.

Mafio
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Beitrag von Mafio » 20 Sep 2003, 16:29

Als erstes (vor 6 Tagen) "Bullit" Ein Klassiker mit der 10 Minuten Verfolgungsjagd!

Und danach (vor 3 Tagen) "Rollerball" Jeah Bloody Sport!
Ib'tuur jatne tuur ash'ad kyr'amur! :khelle:

Spatz
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Beitrag von Spatz » 21 Sep 2003, 02:13

@Robin Hood

Nicht nur Amerikaner machen sich selbst verherrlichende Filme!

:D
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morki
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Beitrag von morki » 21 Sep 2003, 02:35

Band: Graveland
Titel: Black Metal War & Hordes of the Empire & Thousand Swords & For Pagan and Heretics Blood


Kim Wilde&Nena gingen mir auch diesen sommer auf den Nerv. Mann, die sollen aufhören ... ihre Titel sind Klassiker (von beiden), aber wenn die jetzt so einen Mist rausbringen ... :b:


[edit]
Ich weiss nicht, wie das hier passiert ist. Der Post gehört natürlich in den "letzten gehörten Song"-Thread rein. Dass ich nicht hinrlos posten wollte, sondern auch noch was zum Thema gesagt habe, zeigt ja, dass ich noch gelesen habe, was da stand. *wer weiss* :keinpeil:
[/edit]
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Pater-7,62
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Beitrag von Pater-7,62 » 21 Sep 2003, 02:52

^^morki, wieviel selbstgemachten Saft hast du schon getrunken:D zum richtigen Thread gehts hier lang: http://ja-forum.gamigo.de/showthread.php?s=&threadid=19

Andr
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Beitrag von Andr » 21 Sep 2003, 18:54

Hab mir gestern Terminator 3 angesehen.
Bin etwas entäuscht. Daß der Realismus auf der Strecke blieb dürfte wohl von Anfang an klar sein. Aber einige Szenen sind schon :frusty:
Vor allem die, als Arnie´s G36 plötzlich leer ist.
Zum Schluß hätt ich mir ein paar Szenen mehr gewünscht wie "genuket" wird

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Beitrag von RazorLamont » 21 Sep 2003, 22:20

wrong turn

zugegeben, ich stehe selten auf horrorfilme, aber dieser war grotten schlecht. die idee gar ned so übel. genetisch verstümmelte leben im wald im usamerikanischen süden, belgagern eine abgelegene strasse um dann mit stachelketten die autos anzuhalten, die insassen zu töten und zu zerstückeln und als nahrungsvorrat in den kühlschrank zu packen.
ich glaube selbst wer solche film mag wird nicht all zu sehr begeistert sein, da besonders am ende krasse ungereimtheiten auftreten.

allerdings bin ich immer wieder über die chicks in dieser art filmen begeistert :crazy:
droit au but

OM

Khellè
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Beitrag von Khellè » 21 Sep 2003, 22:31

Hm, ist das zufällig die Neuauflage vom 'Texas Chainsaw Massacre'?

Andr
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Beitrag von Andr » 22 Sep 2003, 10:45

The Replacement Killers

Zwar etwas übertrieben (wie eben jeder Baller-Film) aber ganz unterhaltsam, vor allem für Beretta-Fans

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Eine Discovery-Dokumentation über "Kamikaze"

Beitrag von morki » 22 Sep 2003, 20:38

Wie mein Titel es schon sagt, geht es bei dem bericht über den Ursprung und den Werdegang der ganzen Kamikazeaktionen, die nach anfänglich spontanen Angriffen zu einer staatlich instrumentalisierten Waffe wurden.

Dabei habe ich auch mal wieder etwas neues gelernt - unter anderem:
Die Angriffe auf amerikanische Flugzeugträger waren so verheerend, weil diese im Gegensatz zu den britischen Gegenstücken keine gepanzerten Roldecks hatten, sondern solche aus Holz! :eek: Und wenn dann mal so ein Selbstmordflieger voll reinkrcht, dann konnte er unter Umständen das Rolldeck durchschlagen und darutner beträchlichen Schaden anrichten.

Zweitens: Die Idee mit der Oka (jap. für "Kirschblüte") - eine von Pilotenhand gesteuerte Flügelbombe, die mithilfe eines Trägerflugzeugs kurz vor das Zeil gebracht wurde und dann dort ausgeklinkt und mit Raketenantrieb auf 900km/h beschnleunigt. Ich glaube, die selbe Idee hatten auch (national- ;))deutsche Wissenschaftler in dem in den letzten Zügen liegenden Dritten Reich. Bloss die Oilotenwahl wäre wohl schwierig geworden, da hier in Dtl. eine andere Pflichtauffassung existiert(e) (meiner Meinung nach).

Drittens: Richtig makaber fand ich, als der eine ehemalige US-Marine-angehöriger berichtet, wie er nach 1,5 Monaten ein verkohltes Bein eines Kamikaze unter Deck findet und es hoch zu seinen Kameraden trägt und sie sich Souveniere daraus schnitzen ... :puke: ... und dann die Gegenüberstellung, wie er heute zu seinem Handeln steht. :k:


Im Abspann ist eine "Gods of Thunder Association" erwähnt - ist das eine Veteranengruppe von Kamikazestaffelangehörigen?



Hier habe ich mal einen kleinen Link zu einem Buch rausgesucht, was ich sehr gut finde - Kamikaze, nach dem "Tagebuch eines Todesfliegers" von Bohdan Arct. Habe es mal vor Jahren(zehnten?) bei der Bücherjagd auf einem Dachboden entdeckt. Muss man einfach gelesen haben. Oder zweimal, dreimal ... cooler Jugendroman .. ok, ich wollte es nicht unbedingt nachvollziehen am eigenen Leib, wie Winnnetou ^^
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Beitrag von RazorLamont » 22 Sep 2003, 20:49

Original geschrieben von Khelbun
Hm, ist das zufällig die Neuauflage vom 'Texas Chainsaw Massacre'?
hmmmm, muss ich passen. TCM ist völlig an mir vorbei gegangen. soll ja wohl kult alá 'brain dead' sein ?!

agiert haben die lustigen jäger auf jeden fall nie mit kettensäge, immer sehr archaisch. pfeil+bogen, repetirer, äxte, macheten waren so die werkzeuge.
droit au but

OM

Core
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Beitrag von Core » 22 Sep 2003, 20:52

ho, da stimm ich dir zu ... :D

ich hab mir grad "Wer wird Millionär" reingezogen... wird irgendwie immer langweiliger, oder?

Khellè
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Beitrag von Khellè » 22 Sep 2003, 21:04

@morki: Die deutsche Entwicklung, die du meinst, ist die Ruhrstahl-X1, auch Fritz-X genannt. War eine funkgesteuerte Gleitbombe, die meistens von Dornier Do 217K-2 abgewurfen wurden. Gab auch eine Variante mit einem 8km langen Draht, hat sich aber nicht rentiert. Die Bombe wurde also in einer bestimmten Höhe (ungefähr 6000m) ausgeklingt, und musste dann mit Hilfe eines kleinen Steuerknüppels ins Ziel gelenkt werden. Also nichts mit Kamikaze ;). Reichweite betrug ungefähr 9000m, Sprengkopf war 320kg. Die Höchstgeschwindgkeit lag bei etwas über 1000km/h. Gebaut wurden die Dinger von Anfang 1943 bis Ende 1944. Wirklich bekannt geworden ist die Fritz-X eigentlich erst durch die Versenkung des italienischen Schlachtschiffs 'Roma'. Die wurde von zwei dieser Gleitbomben getroffen (haben beide jeweils das Deck durchschlagen, eine von beiden ist in einer der Munitionskammern explodiert und hat das Schiff förmlich in zwei Teile gerissen) und so innerhalb von knapp 40min versenkt. Auch noch bekannt ist der Angriff auf die HMS 'Warspite' vor Salerno, in der eine einzige Fritz-X ganze sechs Panzerdecks durchschlug und dann auf dem Schiffsboden detonierte. Die Warspite konnte zwar noch nach Malta abgeschleppt werden, war aber für ein Jahr lang nicht seetüchtig. Wurde afaik aber wieder bei Op. Overlord eingesetzt.

Wirklich interessant ist die Erfindung nicht nur, weil sie praktisch eine der ersten Guided-Missiles/Bombs darstellt, sondern auch, weil ein Großteil der heutigen ASMs zum Teil auf der Funktionswiese aufbaut. Weniger die westlichen Lenkwaffen à la Harpoon, sondern vielmehr die russischen Entwicklungen (SS-N-22 Sunburn), in denen die Rakete mit mehrfacher Mach-Geschwindgkeit von oben auf das Deck zufliegt.

riodoro
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Beitrag von riodoro » 22 Sep 2003, 22:57

Hallo,
gerade eben auf arte Lora rennt gesehen. Immer wieder faszinierend, dieses Glanzstück des neuen deutschen Films.


riodoro

Nightkin
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Beitrag von Nightkin » 22 Sep 2003, 23:15

Original geschrieben von Khelbun
@morki: Die deutsche Entwicklung, die du meinst, ist die Ruhrstahl-X1, auch Fritz-X genannt. War eine funkgesteuerte Gleitbombe, die meistens von Dornier Do 217K-2 abgewurfen wurden. Gab auch eine Variante mit einem 8km langen Draht, hat sich aber nicht rentiert. Die Bombe wurde also in einer bestimmten Höhe (ungefähr 6000m) ausgeklingt, und musste dann mit Hilfe eines kleinen Steuerknüppels ins Ziel gelenkt werden. Also nichts mit Kamikaze ;). Reichweite betrug ungefähr 9000m, Sprengkopf war 320kg. Die Höchstgeschwindgkeit lag bei etwas über 1000km/h. Gebaut wurden die Dinger von Anfang 1943 bis Ende 1944. Wirklich bekannt geworden ist die Fritz-X eigentlich erst durch die Versenkung des italienischen Schlachtschiffs 'Roma'. Die wurde von zwei dieser Gleitbomben getroffen (haben beide jeweils das Deck durchschlagen, eine von beiden ist in einer der Munitionskammern explodiert und hat das Schiff förmlich in zwei Teile gerissen) und so innerhalb von knapp 40min versenkt. Auch noch bekannt ist der Angriff auf die HMS 'Warspite' vor Salerno, in der eine einzige Fritz-X ganze sechs Panzerdecks durchschlug und dann auf dem Schiffsboden detonierte. Die Warspite konnte zwar noch nach Malta abgeschleppt werden, war aber für ein Jahr lang nicht seetüchtig. Wurde afaik aber wieder bei Op. Overlord eingesetzt.

Wirklich interessant ist die Erfindung nicht nur, weil sie praktisch eine der ersten Guided-Missiles/Bombs darstellt, sondern auch, weil ein Großteil der heutigen ASMs zum Teil auf der Funktionswiese aufbaut. Weniger die westlichen Lenkwaffen à la Harpoon, sondern vielmehr die russischen Entwicklungen (SS-N-22 Sunburn), in denen die Rakete mit mehrfacher Mach-Geschwindgkeit von oben auf das Deck zufliegt.

Hatte die Fritz X nen Raketenantrieb? Afaik war sie eine 1500 kg schwere ''Fallbombe'' die im Fallen, wie Du schon sagtest, durch einen sich abspulenden Draht elektrisch gesteuert wurde (Kreuzflügelpaar am Heck).
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Re: Eine Discovery-Dokumentation über "Kamikaze"

Beitrag von Andr » 23 Sep 2003, 10:15

Original geschrieben von morki


Zweitens: Die Idee mit der Oka (jap. für "Kirschblüte") - eine von Pilotenhand gesteuerte Flügelbombe, die mithilfe eines Trägerflugzeugs kurz vor das Zeil gebracht wurde und dann dort ausgeklinkt und mit Raketenantrieb auf 900km/h beschnleunigt. Ich glaube, die selbe Idee hatten auch (national- ;))deutsche Wissenschaftler in dem in den letzten Zügen liegenden Dritten Reich. Bloss die Oilotenwahl wäre wohl schwierig geworden, da hier in Dtl. eine andere Pflichtauffassung existiert(e) (meiner Meinung nach).

Ich hab mal gelesen, gehoehrt das diese Oka nur einmnal von den Japanern eingesetzt wurden. Aber alle wurden von Amerikanischen Jagdfliegern vom Himmel geholt, bevor sie ueberhaupt Schaden anrichten konnten.

Aber es ist schon faszinierend wenn man sich so heutige Waffensysteme anschaut und die mit Deutschen Waffen und Prototypen aus dem zweiten Weltkrieg ansieht:
Die amerikanische NIKE-Sam und das Projekt "Wasserfall"
Der Stealth-Bomber B2 und der Prototyp der Go229
Die Scud und die V2
Tomahawk und V1

Auch die deutsche Lufwaffe hatte Fluggeraete die eine groessere Gefahr fuer den eigenen Piloten darstellt als fuer den Feind:
z.B. die Messerschmitt 163 Komet , ein Raketenflugzeug dass eine Hoechstgeschwindigkeit von ca. 1000Km/h erreichen konnte.
Allerdings gingen mehr Flugzeuge durch Training und Einsatz verloren als feindliche Bomber abgeschossen wurden.

Im "Deutschen Museum" in Muenchen gibts M163, Me262 (der erste in Serie gegangene Jet) V1, V2 und Natter zu bestaunen.
Noch dazu eine "Tante Ju" und eine Me109E-3 (meistebaute Flugzeug des WWII)

Khellè
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Beitrag von Khellè » 23 Sep 2003, 15:00

Original geschrieben von Nightkin
Hatte die Fritz X nen Raketenantrieb? Afaik war sie eine 1500 kg schwere ''Fallbombe'' die im Fallen, wie Du schon sagtest, durch einen sich abspulenden Draht elektrisch gesteuert wurde (Kreuzflügelpaar am Heck).
Die Fritz-X war eine Gleitbombe basierend auf der deutschen standard 1.400kg Bombe (entweder die Rheinmetall-Borsig Panzersprengbombe SD1400 oder die aus Gussstahl gefertigte dickwandige PC1400, war beides möglich). Das Gesamtgewicht beträgt (bedingt durch den Anbau der Gleitflächen und des Heckrahmens) 1570kg und die Waffe war UKW funkferngesteuert. Es gab eine Testversion mit einem Draht, die hat aber soweit ich weiß nie das Schlachtfeld gesehen. Oder zumindest nur als Ausnahme, denn das System wurde wegen mangelnder Rentabilität wieder rausgeworfen.

Zum Raketenantrieb: Es ist eine Gleitbombe, keine Rakete. Vielleicht hat dich der englische Ausdruck "Guided Missile" etwas verwirrt, denn so wird die Waffe bei denen bezeichnet. Es gibt auch Bilder, auf denen von einem "Rocket Unit" im Heck gesprochen wird. Das ist allerdings falsch und beruht wahrscheinlich auf einem Missverständnis. Es gibt eine Version der Fritz-X, die am Heck einige Rauchkörper besitzt (zum besseren Zielen), die man eventuell mit einem Raketenantrieb verwechseln könnte.

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