JA2 Reality show: Söldner in Afrika
Moderatoren: Flashy, Malachi, DrKill, Khellè
JA2 Reality show: Söldner in Afrika
Habt ihr euch schon mal gefragt, wies denn mit denn Söldnern in der Realität so läuft? In Afrika ist das Söldnerwesen zurzeit stark im Aufschwung
Eine Armee gefällig? Die finanziellen Mittel vorausgesetzt kein Problem.
Seit einigen Jahren häufen sich Meldungen über eine neue Generation von Söldnern, die in Afrika die politischen und militärischen Machtverhältnisse verschieben. Sie treten als Unternehmer auf, die weltweit Sicherheit verkaufen, geben bereitwillig Interviews und bieten ihre Dienste sogar der UNO an. Die wichtigste Söldnerfirma (offizielle Bezeichnung: Sicherheitsfirma) auf dem afrikanischen Gewaltmarkt die südafrikanische EO (Executives Outcomes). Zunehmend drängen sich auch amerikanische und europäische Söldnerfirmen auf den lukrativen Gewaltmarkt. Erwähneswert ist vorallem die amerikanische MPRI.
Diese Firmen werden von Konzernen oder Regierungen angeheuert, um beispielsweise Rohstoffquellen mit Waffengewalt zu erobern oder zu verteidigen.
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Söldnerfirmen bieten heutzutage ein breites Spektrum an militärischen und zivilen Dienstleistungen für ihre Kunden an. EO verfügt über eine Truppe von ca. 2000 ehemaligen Soldaten. Sie werden offiziell als Berater oder Ausbilder eingestellt, und tatsächlich umfasst ihre Tätigkeit in diesem Bereich eine weite Spannbreite. Söldnerfirmen beschränken sich allerdings in der Praxis nicht auf die Ausbildung. Sie sind an der konkreten Kriegführung vor Ort beteiligt, von der Kompanie- zur Kommandeursebene und haben somit de facto die Kontrolle über die Kampfhandlungen ihrer Klienten. Ihre militärische Überlegenheit speist sich vor allem aus Expertise in Verbindung mit High-Tech-Ausrüstung. In Angola und Sierra Leone setzten sie Fernspäher und Kommandoeinheiten ein und begannen als erste, mit Hilfe von Infrarottechnologie in der Nacht zu kämpfen. Die EO-Piloten flogen auch schon Luftangriffe und führten elektronische Luftaufklärung durch. Die Firma hatte sich in Osteuropa zu diesem Zweck eine eigene kleine Luftwaffe zusammengekauft: Mindestens sieben Kampfhubschrauber, acht Flugzeuge, und sogar zwei MiG-27 Düsenjäger. Des weiteren verfügten sie über Infanterie-Panzer und amphibische Transportpanzer. Zahlreiche Augenzeugenberichte widerlegen die Behauptung der EO-Chefs, ihr Personal nehme nicht an Kampfhandlungen teil. Bei ihrem Einsatz in Luanda Norte (Angola) 1993 griffen sie die Zivilbevölkerung aus der Luft mit 1000-Pfund-Bomben an. MPRI bietet auf ihrer offziellen Homepage sogar "Fachkräfte" im Bereich Unterseeboote / Anti-Unterseeboote an.
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den ganzen artikel könnt ihr auf http://www.thebug.tk nachlesen
Eine Armee gefällig? Die finanziellen Mittel vorausgesetzt kein Problem.
Seit einigen Jahren häufen sich Meldungen über eine neue Generation von Söldnern, die in Afrika die politischen und militärischen Machtverhältnisse verschieben. Sie treten als Unternehmer auf, die weltweit Sicherheit verkaufen, geben bereitwillig Interviews und bieten ihre Dienste sogar der UNO an. Die wichtigste Söldnerfirma (offizielle Bezeichnung: Sicherheitsfirma) auf dem afrikanischen Gewaltmarkt die südafrikanische EO (Executives Outcomes). Zunehmend drängen sich auch amerikanische und europäische Söldnerfirmen auf den lukrativen Gewaltmarkt. Erwähneswert ist vorallem die amerikanische MPRI.
Diese Firmen werden von Konzernen oder Regierungen angeheuert, um beispielsweise Rohstoffquellen mit Waffengewalt zu erobern oder zu verteidigen.
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Söldnerfirmen bieten heutzutage ein breites Spektrum an militärischen und zivilen Dienstleistungen für ihre Kunden an. EO verfügt über eine Truppe von ca. 2000 ehemaligen Soldaten. Sie werden offiziell als Berater oder Ausbilder eingestellt, und tatsächlich umfasst ihre Tätigkeit in diesem Bereich eine weite Spannbreite. Söldnerfirmen beschränken sich allerdings in der Praxis nicht auf die Ausbildung. Sie sind an der konkreten Kriegführung vor Ort beteiligt, von der Kompanie- zur Kommandeursebene und haben somit de facto die Kontrolle über die Kampfhandlungen ihrer Klienten. Ihre militärische Überlegenheit speist sich vor allem aus Expertise in Verbindung mit High-Tech-Ausrüstung. In Angola und Sierra Leone setzten sie Fernspäher und Kommandoeinheiten ein und begannen als erste, mit Hilfe von Infrarottechnologie in der Nacht zu kämpfen. Die EO-Piloten flogen auch schon Luftangriffe und führten elektronische Luftaufklärung durch. Die Firma hatte sich in Osteuropa zu diesem Zweck eine eigene kleine Luftwaffe zusammengekauft: Mindestens sieben Kampfhubschrauber, acht Flugzeuge, und sogar zwei MiG-27 Düsenjäger. Des weiteren verfügten sie über Infanterie-Panzer und amphibische Transportpanzer. Zahlreiche Augenzeugenberichte widerlegen die Behauptung der EO-Chefs, ihr Personal nehme nicht an Kampfhandlungen teil. Bei ihrem Einsatz in Luanda Norte (Angola) 1993 griffen sie die Zivilbevölkerung aus der Luft mit 1000-Pfund-Bomben an. MPRI bietet auf ihrer offziellen Homepage sogar "Fachkräfte" im Bereich Unterseeboote / Anti-Unterseeboote an.
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- Scharfschütze
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- Registriert: 02 Jul 2000, 11:00
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EO ist vor ein paar Jahren aufgeloest worden... Pleite glaub ich. Nicht unter Anfuehrungszeichen, sondern endgueltig. Ende Geleande. MPRI ist die Leitende Soeldnergesellschaft. Heutzutage sind die Soeldner oefters Ausbilder als Kaempfer...
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Also das Executive Outcomes aufgelöst wurde ,glaub ich irgendwie nicht.
Dafür gibts es deren Website viel zu lange und sie ist dann auch erschreckend aktuell (2002). Außerdem haben die immernoch ne Büroadresse in London
.
Die thebug Seite werd ich mir gleich wohl mal anschauen.
/edit
²Aysha: Normalerweise werden diese Firmen nur zu Ausbildungs-/Logistikzwecken angeworben. In eigendliche Kampfhandlungen sind sie offiziel nicht verwickelt, damit brauchen sie auch keine "Lizenz zum töten".
/edit²
Ok ,nachdem ich die Top-Themen gesehen hab ,hab ich das Fenster dann doch wieder geschlossen.
Dafür gibts es deren Website viel zu lange und sie ist dann auch erschreckend aktuell (2002). Außerdem haben die immernoch ne Büroadresse in London

Die thebug Seite werd ich mir gleich wohl mal anschauen.
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²Aysha: Normalerweise werden diese Firmen nur zu Ausbildungs-/Logistikzwecken angeworben. In eigendliche Kampfhandlungen sind sie offiziel nicht verwickelt, damit brauchen sie auch keine "Lizenz zum töten".
/edit²
Ok ,nachdem ich die Top-Themen gesehen hab ,hab ich das Fenster dann doch wieder geschlossen.
Power to the Meeple!