Erstmal zur klarstellung: Ich war mehrmals in den USA. Ich habe 23 der 50 Staaten besucht. Anfang der 90'er noch organisiert, dann auf eigene Faust. Beruflich habe ich täglich mit US Amerikanern zu tun.
Die USA sind voller Wiedersprüche. z.B ist in Nevada Prostitution legal. AB 18 darf jeder sich für's poppen bezahlen lassen. Wenn nun eine Dame oder Herren zu sich ins Hotel bestellt und diese unter 21 Jahre alt sind, muß man sie in der Lobby abholen. Denn unter 21 dürfen Sie das Casino nicht alleine betreten.
![häää? :confused:](./images/smilies/greenconfused.gif)
Ich habe in den USA viele interessante Leute kennen gelernt. Eins hat mich gleich faziniert. Man geht in eine Bar/Kneipe und kommt ohne Problem mit den Leute ins Gespräch. Dort habe ich genausoviel Stuss und Inteligentes gehört wie in Deutschen Kneipen.
Klar ist, das die USA ihre Interessen vehemend vertritt. Früher ware es hauptsächlich politische. Nun da Sie keine Gegner mehr habe sind es wirtschaftliche. Das gut für die US Wirtschaft ist, wird mit aller Macht durchgesetzt. Gutes Beispiel sind z.B. Softwarepatente, Zulassung von Gen-Mais.
Ich habe den Eindruck, das US Amerikaner sehr auf ihren eigenen Staat bezogen sind. Anno 1994 Santa Barbara, CA. In der FAZ (ja die gab es kostenlos im Hotel) stand ein grosser Bericht über die Haushaltsdebatte in Washington. Abends schauten wir die Hauptnachrichtensendung von ABC. Top Meldung (circa 30 Minute von 1h) Ex-Trainer der Lakers gestorben. Dann gab es noch Wetter und Sport (circa 15 Minuten). Nicht 1 Minute über die Haushaltsdebatte.
Ach ja, seit den Anti-Terror Gesetzen der Bush Administration war ich nicht wieder in den USA. Erst wenn dieser Schwachsinn aufhört, fliege ich da wieder hin.