Frontal 21 - \"Killerspiele\"

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PZGren
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Beitrag von PZGren » 01 Mai 2005, 11:25

mal schauen:


9.eine Airsoft VZ-61 Scorpion, die mir mein Bruder schenkte, sagen wir mal ja


lol iss ja geil von der hab ich 2 stück *lol*

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 01 Mai 2005, 12:07

2? man kann doch nur eine gleichzeitig benutzen; oder hast du welche mit Automatik?

Hitman
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Beitrag von Hitman » 01 Mai 2005, 12:37

Nightkin hat geschrieben:Der Fakt ist: Du tötest für Deine Unterhaltung.
Er hat Recht!

Übrigens: Da ich jetzt schätzungsweise 2 Jahre hier nicht aktiv war und sich meine Einstellung zu gewissen Dingen in dieser Zeit teils grundlegend geändert hat ist mir etwas negativ aufgefallen: Einige hier sind "Waffenfreaks" oder wie soll ich es nennen? Haben also starkes interesse an Waffen und können einem vermutlich die genaue Funktionsweise zb eines Gasdruckladers erklären. Sollte einen das nicht skeptisch stimmen? Was interessiert einen so an Waffen, dass man sich so eingehend damit beschäftigt?

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Beitrag von Nightkin » 01 Mai 2005, 14:01

Lord_V hat geschrieben:wer keinen Unterschied zwischen einem Mausklick und einem Abzug sieht, der sollte wirklich keine Shooter spielen. Wer aber differenzieren kann, wird durch das Spielen solcher Spiele imho nicht gewalttätiger.
Die Diskusion bewegt sich schon längst in eine ganz andere Richtung. Es geht mittlerweile um die Frage der Moral, nicht ob Shooter gewalttätig machen. Ich denke was das angeht sind wir uns größten Teils einig.

Hitman hat geschrieben:Was interessiert einen so an Waffen, dass man sich so eingehend damit beschäftigt?
Waffentechnik? Das finde ich in keinster Weise beunruhigend. Ich persönlich bin auch sehr an Waffentechnik interessiert und schieße selbst sehr gern.
Das allein ist in keinster Weise bedenklich.
Niemand hier diskutiert ''Mannstopwirkungen'' von Geschossen. oder Ähnliches.
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Hitman
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Beitrag von Hitman » 01 Mai 2005, 14:24

nunja so kann man das natürlich sehen, für einen hobbyschützen stellt sich das ganze ja sicher aus einer anderen perspektive dar.
ich bleibe da trotzdem etwas skeptisch...

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 01 Mai 2005, 16:22

Wenn sich hier jemand über Autos auslassen würde, könnte ich auch sagen, dass er Menschen überfahren will...

Ich interessiere mich für Waffen nicht wegen des Tötens, ich finde die Technik, die da in diesem doch recht kleinen Gerät steckt und die Belastungen, die so eine Waffe aushält viel interessanter als die Verwundungen, die man damit anrichtet.
Wenn ich ein Schwert sehe, denke ich auch zuerst an die Handwerkskunst, die nötig ist, so etwas herzustellen und an die Kampfkunst, die nötig ist um es effektiv und ohne sich selbst zu verletzen, als daran jemandem den Kopf abzuhacken.

Homer sagte zwar einst "Die Klinge selbst regt zur Gewalt.", aber ich bin da anderer Meinung. Wenn man auf einem Schießplatz (scharf) schießt, braucht es noch eine Menge Hemmungen, die überwunden werden müssen, um auch auf echte Menschen zu schießen.
Und ich meine, das Shooter bei geistiger Gesundheit diese Hemmschwelle nicht abbauen, eher wird sie höher (wenn der Shooter "moralisch korrekt" ist ;))
Egal was man tut, man sollte immer im Hinterkopf behalten, welche Folgen Miß- oder Fehlgebrauch haben kann; auch bei den alltäglichsten Handlungen gefährdet man meist Menschen, wie zum Beispiel beim Autofahren.

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Beitrag von El_Loco » 01 Mai 2005, 16:56

Und Leute, die eher zur Brutalität neigen, würden das hier nicht so deutlich zeigen...
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Beitrag von Nitrat » 01 Mai 2005, 17:20

was ist das denn für eine logik ?

MFG....

Aprophes
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Beitrag von Aprophes » 01 Mai 2005, 18:31

Lonewulf hat geschrieben:Wenn sich hier jemand über Autos auslassen würde, könnte ich auch sagen, dass er Menschen überfahren will...
Naja, nur dass das Auto zu einem ganz anderen Zweck, nämlich zur Fortbewegung, gebaut wird... :dozey:
Bei Waffen ist mir allerdings kein anderer Nutzen bekannt, als der ganz offensichtliche.

Ich habe mich vor einiger Zeit intensiv mit Literatur zu dem Thema "Amok" beschäftigt.
Es hat sich gezeigt, dass durch das Auftauchen von Schusswaffen Amokläufe zunahmen und natürlich auch viel verheerender waren als mit bis dato konventionellen Waffen.
Auch erleichtert die Verfügbarkeit von Waffen und die Fähigkeit, damit umzugehen einen Amoklauf.

Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen, ohne es großartig zu werten.
Ich denke aber, insbesondere der letzte Satz spricht für sich.
Read ya!

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Mordrag
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Beitrag von Mordrag » 01 Mai 2005, 19:51

Aprophes hat geschrieben:Auch erleichtert die Verfügbarkeit von Waffen und die Fähigkeit, damit umzugehen einen Amoklauf.

Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen, ohne es großartig zu werten.
Ich denke aber, insbesondere der letzte Satz spricht für sich.
Nun ja, das ist zwar wahr, aber eine Binsenweisheit. Auch das Vorhandensein von Opfern macht einen Amoklauf erst möglich.
Generell glaube ich, dass die Gründe, Kompetenzen und Schuldzuweisungen bei so etwas viel zu komplex sind, dass man irgendeinem Fakt die Schuld geben kann. Andere Schüler machen viel Schlimmeres durch als Steinhäuser und drehen nicht durch, andere spielen brutalere Spiele und drehen nicht durch, andere kommen aus zerrütteteren Familien, sind größere Waffennarren und noch kränker im Kopf und es passiert nichts. Wer töten will und nicht auffällt, tut es auch, denke ich.

Sind aber nur meine 2 Cent..
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 01 Mai 2005, 20:00

Aprophes hat geschrieben:Naja, nur dass das Auto zu einem ganz anderen Zweck, nämlich zur Fortbewegung, gebaut wird... :dozey:
Bei Waffen ist mir allerdings kein anderer Nutzen bekannt, als der ganz offensichtliche.
Offensichtliche Nutzen sind auch eine Sache für sich; ein Pferd wird nicht geboren um geritten zu werden.
Zudem: die meisten Atomwaffen wurden nicht gebaut, um eingesetzt zu werden, die wurden zu meist gebaut um ihren eigenen Einsatz zu verhindern.

Genauso ist es meist bei Waffen in der Zivilbevölkerung; sie werden bessessen, weil die Leute Angst vor einer Situation haben, in der sie nicht hilflos dastehen wollen, nicht um in eine solche Situation zu geraten.

PZGren
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Beitrag von PZGren » 01 Mai 2005, 20:01

Lonewulf hat geschrieben:2? man kann doch nur eine gleichzeitig benutzen; oder hast du welche mit Automatik?
ja klar... aber mir hat die knarre so gut gefallen... ausserdem braucht man nichtr immer nachladen :gunman:

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Beitrag von -=[MAD]=- » 01 Mai 2005, 20:04

Hitman hat geschrieben:Übrigens: Da ich jetzt schätzungsweise 2 Jahre hier nicht aktiv war und sich meine Einstellung zu gewissen Dingen in dieser Zeit teils grundlegend geändert hat ist mir etwas negativ aufgefallen: Einige hier sind "Waffenfreaks" oder wie soll ich es nennen? Haben also starkes interesse an Waffen und können einem vermutlich die genaue Funktionsweise zb eines Gasdruckladers erklären. Sollte einen das nicht skeptisch stimmen? Was interessiert einen so an Waffen, dass man sich so eingehend damit beschäftigt?
was mich an waffen interessiert ist die technik

und ich denke, dass schon allein der intellekt, der nötig ist, die funktionsweise zu verstehen, uns vom amokläufer unterscheidet
ich glaube nicht, dass die meisten amokläufer in der lage sind, ihre waffe mehr als auseinanderzunehmen, wenn überhaupt :dozey:

€dit: @topic
überhaupt denke ich nicht, dass "killerspiele" der anlass zum amoklaufen sind. wenn die situation dafür schon da ist, werden computerspiele daran nichts ändern, derjenige wird so und so amok laufen. daran ist imho die erziehung schuld :D

gruss, -=[MAD]=-
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Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 01 Mai 2005, 20:15

PZGren hat geschrieben:ja klar... aber mir hat die knarre so gut gefallen... ausserdem braucht man nichtr immer nachladen :gunman:
Sind mir persönlich zu teuer.

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Beitrag von Aprophes » 01 Mai 2005, 22:14

@ Lonewulf
Es ging mir um die eigentliche Funktion, nicht um mögliche Gebrauchsweisen. Der Vergleich mit dem Pferd hinkt, da es sich nicht um einen technischen Gegenstand handelt. Genauso gut könntest du uns Menschen als Bsp. nehmen. Welchen Sinn, Zweck, Nutzen haben wir?
Ich glaube kaum, dass die ersten Waffen der Menschen sie vor anderen schützen sollten (Abschreckungseffekt), als vielmehr, dass sie zur Jagd und zum Kampf gedacht waren. ;)
Waffen werden zunächst immer gebaut um benutzt zu werden. Dass sie dann auch noch andere Effekte haben (Schutz etc.) ist sekundär.
Atomwaffen wurden nicht zur Gefahrenabwehr, sondern zum Einsatz(!) gebaut!
Alles andere kam später...
Und jetzt komm' mir bitte nicht damit, dass die Atomtechnologie zunächst als reine (friedliche) Energiequelle gedacht war. Darum geht es hier nicht.
Lonewulf hat geschrieben: ...
Genauso ist es meist bei Waffen in der Zivilbevölkerung; sie werden bessessen, weil die Leute Angst vor einer Situation haben, in der sie nicht hilflos dastehen wollen, nicht um in eine solche Situation zu geraten....
Du hast natürlich prinzipiell Recht.
Es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass der Zugang zu Waffen, einen Amoklauf nicht nur wahrscheinlicher macht, sondern ihn de facto auch erleichtert.


@ Mordrag
Ja, es mag sich um eine Binsenweisheit handeln, aber der Inhalt ist bedeutend.
Ich wollte damit auch nicht den Grund der Gründe für einen Amoklauf angeben, sondern lediglich darauf hinweisen, dass die Gruppe der sogenannten Waffennarren, die auch (zumeist grundlos) in Schusswaffenbesitz sind, nicht von der Hand weisen können, dass sie einen Teil des Gefahrenpotentials mit verantworten. Insbesondere auch im Hinblick auf Personen, die durch die "Waffennarren" erst Zugang zu solchen Waffen bekommen. Sprich: Freunde, Bekannte, Verwandte, die eigenen Kinder...

Leider ist nämlich ein Großteil der Waffen in Privatbesitz nicht ausreichend gesichert!
Read ya!

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PinkRabbit
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Beitrag von PinkRabbit » 02 Mai 2005, 11:20

die logik is echt bestechend. man baut also waffen um zu verhindern dass sie eingesetzt werden :rolleyes:
waffen existieren nun mal schon seit ewigen zeiten und zwar nur zu dem zweck zu töten. obs die steinschleuder war oder pfeil und bogen. die technik wurde mit der zeit verbessert, schneller, effektiver. das töten, mit oder ohne hilfswerkzeug,wird halt immer ein thema bleiben, ich mein wenn was so kontinuierlich und erfolgreich weiterentwickelt wurde,dann wars doch die "kunst" des tötens.
und deshalb wird das ewig ein streitthema bleiben,ob virtuell oder eben als ausgeführte handlung, 's steckt in den genen. bei manchen kommts zum vorschein,bei anderen eben nicht.

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Beitrag von Hitman » 02 Mai 2005, 11:36

Lonewulf hat geschrieben:Wenn sich hier jemand über Autos auslassen würde, könnte ich auch sagen, dass er Menschen überfahren will...
Den Vergleich halte ich für etwas gewagt...
Lonewulf hat geschrieben:Genauso ist es meist bei Waffen in der Zivilbevölkerung; sie werden bessessen, weil die Leute Angst vor einer Situation haben, in der sie nicht hilflos dastehen wollen, nicht um in eine solche Situation zu geraten.
Naja, also ich denk dass diese Situationen gerade entstehen eben weil Menschn Waffen besitzen, der eigentlich Grund ist ja erstmal zweitrangig (siehe USA).

Banshee
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Beitrag von Banshee » 02 Mai 2005, 11:38

PinkRabbit hat geschrieben:die logik is echt bestechend. man baut also waffen um zu verhindern dass sie eingesetzt werden :rolleyes:
Ja, diese bestechende Logig war ja die Erklärung für das Wettrüsten zwischen der USA und der UdSSR (und der assoziierten Länder beider Fraktionen inbegriffen)....

Hastalwischda
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Beitrag von Hastalwischda » 02 Mai 2005, 11:45

Hi,

ich denke, wenn man sich in der Öffentlichkeit darüber den Kopf zerbricht, ob Shooter dazu führen, dass Leute Amok laufen, muß man sich auch darüber den Kopf zerbrechen, ob das Wissen, dass da unten im Keller eine Pumpgun steht, Leute nicht erst auf die Idee bringt, mit dem Ding den ganz großen Abgang zu wagen. Waffen sind einfach viel zu machtvolle Werkzeuge, um da nicht in Versuchung zu geraten, wenn der Leidensdruck hoch genug ist. (Nur die Ohnmächtigen laufen Amok - um einmal im Leben das Gefühl zu haben Macht zu besitzen, v.a. über diejenigen, die Ihre Ohnmacht bedingen...)

Hasta

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Beitrag von PinkRabbit » 02 Mai 2005, 12:29

banshee, wir reden hir aber über andere dimensionen.
handwaffen,hausgebrauch,shooter,auswirkungen. und die meisten kaufen sich waffen um sie auch zu benutzen, gegen menschen,tiere,was auch immer.

ansonst full ack hasta

-=[MAD]=-
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Beitrag von -=[MAD]=- » 02 Mai 2005, 12:38

Hastalwischda hat geschrieben:Hi,

ich denke, wenn man sich in der Öffentlichkeit darüber den Kopf zerbricht, ob Shooter dazu führen, dass Leute Amok laufen, muß man sich auch darüber den Kopf zerbrechen, ob das Wissen, dass da unten im Keller eine Pumpgun steht, Leute nicht erst auf die Idee bringt, mit dem Ding den ganz großen Abgang zu wagen. Waffen sind einfach viel zu machtvolle Werkzeuge, um da nicht in Versuchung zu geraten, wenn der Leidensdruck hoch genug ist. (Nur die Ohnmächtigen laufen Amok - um einmal im Leben das Gefühl zu haben Macht zu besitzen, v.a. über diejenigen, die Ihre Ohnmacht bedingen...)

Hasta
Hasta hat völlig recht

ich für meinen teil kann nicht abstreiten, dass ego-shooter gewisse "fantasien" anregen (könnten :uhoh: )
allerdings tuen das auch filme, bücher und, ach ja, nachrichten :dozey:

gruss, -=[MAD]=-
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smilingassassin
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Beitrag von smilingassassin » 02 Mai 2005, 13:17

hab mich lange nicht in dem thread gemeldet. Zu ernsthaft ist er. Aber...

... ich erfüll ein paar der Kategorien. Wie ihr vieleicht wisst, ist die Verfügbarkeit von waffen (und auch die Zahl der im Umlauf befindlichen) recht hoch. Ausserdem hat ein MdA in der Schweiz ein Nato-kompatibles Sturmgewehr zuhause, ausserdem kann man sehr einfach weitere Waffen wie Sturmgewehre kaufen.

(man hat in DE wahrscheinlich nichts davon gehört, aber letztes oder vorletztes Jahr hat einer mit Sturmgewehr und Pistolen im Parlament von Zug ein Blutbad angerichtet)

Dazu zock ich gewalt verherrlichende Spiele (auch Shooter) und interessier mich neuerdings für Waffen (im Rahmen des Moddings für Ja2)

das muss mir also einiges an sorgen machen. Allerdings fehlt diese Hoffnungslosigkeit, das Gefühl von Machtlosigkeit und der Hass gegenüber gewissen Personen. Diese Aspekte würd ich auch noch mit in die debatte aufnehmen.

was das Wettrüsten betrifft: Es war nie das ziel, diese Waffen nicht einzusetzen. Solange nur die US of A welche hatten, setzten sie sie ja auch ein (Hiroshima und Nagasaki). Erst als man mit Vergeltungsschlägen rechnen musste wagte man deren einsatz nicht mehr.

-=[MAD]=-
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Beitrag von -=[MAD]=- » 02 Mai 2005, 14:10

hmm, ursache für amokläufe sind meiner meinung nach Minderwertigkeitskomplexe

diese entstehen bei falscher erziehung (zu lasch -> verwönung; oder zu hart -> zB dauernd geschlagen werden) und können dann später ausufern

die liste, die da oben einer gepostet hatte, bezog sich fast nur auf folgen von minderwertigkeitskomplexen. wer welche hat, hat zB wenig freunde oder keine freundin usw.

wer seine minderwertigkeitskomplexe im griff hat, wird auch nie amok laufen

gruss, -=[MAD]=-
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Beitrag von patrick.nq » 02 Mai 2005, 14:21

'-=[MAD hat geschrieben:=-']
die liste, die da oben einer gepostet hatte, bezog sich fast nur auf folgen von minderwertigkeitskomplexen. wer welche hat, hat zB wenig freunde oder keine freundin usw.

wer seine minderwertigkeitskomplexe im griff hat, wird auch nie amok laufen

Naja, die Anzahl der Freunde/-innen hat wohl nichts mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun. Man kann auch wenige/kaum oder gar keine Freunde haben und trotzdem "gesund" sein. Vielmehr muss man befriedigt sein (nicht nur im sexuellen Bereich, sondern insgesamt).
·
Der Bundesburnoutminister warnt:
Das Motorradfahren gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu Schlaflosigkeit, Dauergrinsen und Zuckungen der rechten Hand führen.

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Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 02 Mai 2005, 18:05

smilingassassin hat geschrieben:Ausserdem hat ein MdA in der Schweiz ein Nato-kompatibles Sturmgewehr zuhause, ausserdem kann man sehr einfach weitere Waffen wie Sturmgewehre kaufen.

(man hat in DE wahrscheinlich nichts davon gehört, aber letztes oder vorletztes Jahr hat einer mit Sturmgewehr und Pistolen im Parlament von Zug ein Blutbad angerichtet).
Davon hat man in Deutschland echt nicht viel gehört; die Schweiz ist halt sanctus, unantastbar...
Aber ich möchte echt kein Drogenfahnder in der Schweiz sein.
smilingassassin hat geschrieben:was das Wettrüsten betrifft: Es war nie das ziel, diese Waffen nicht einzusetzen. Solange nur die US of A welche hatten, setzten sie sie ja auch ein (Hiroshima und Nagasaki). Erst als man mit Vergeltungsschlägen rechnen musste wagte man deren einsatz nicht mehr.
Ich sprach auch von den meisten Nuklearwaffen; die waren halt hauptsächlich Drohgebärde.

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Beitrag von smilingassassin » 02 Mai 2005, 18:11

ich denke, das hat sich erst mit der Zeit so ergeben (Gleichgewicht des schreckens)

Normalerweise gilt, dass der Stärkere den schwächeren angreift (die USA haben ihre Cruise-missiles nicht gebaut, um Saddamm abzuschrecken, sondern haben sie sofort eingesetzt, genauso wie MOAB und dergleichen)

Drogenfahnder in der Schweiz? die Habens gemütlich. Ab und zu nem bauern helfen, sein Hanffeld abzuernten... *gg*

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Beitrag von OGGurke » 04 Mai 2005, 16:55

Noch was zu dem Thema.

Der Anfang ist das übliche, CS Spieler kann nicht verlieren und wirft mit Beleidigungen um sich, am Ende gibt es aber eine nette Anspielung auf den Frontalbericht.
http://www.sinn-los.de/spezi1.html

Lonewulf
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Beitrag von Lonewulf » 04 Mai 2005, 17:10

smilingassassin hat geschrieben:Drogenfahnder in der Schweiz? die Habens gemütlich. Ab und zu nem bauern helfen, sein Hanffeld abzuernten... *gg*
Erzähl' keinen Scheiß, ich kenne Leute, die haben Angst um ihre Verwandten...
(ich kann *gg* schon verstehen, aber das war echt kein Sarkasmus)

Lenin
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Beitrag von Lenin » 06 Mai 2005, 06:24

Lonewulf hat geschrieben:Erzähl' keinen Scheiß, ich kenne Leute, die haben Angst um ihre Verwandten...
(ich kann *gg* schon verstehen, aber das war echt kein Sarkasmus)
Kenn ich auch welche ;)
Ich denke mal du meinst mit deiner Aussage dat du Leute kennst die Drogenfahnder inner Familie haben?!¿
Diese Leute haben sich ihren Job ausgesucht und kannten die Bedrohung bzw. die Arbeitsumstände VORHER ...
Also kein Grund hier rumzumeckern :rolleyes:
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smilingassassin
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Beitrag von smilingassassin » 06 Mai 2005, 12:39

@Gurke

looool, das ist ja die Härte.... voll geil... und die Anpielung auf den ZDF bericht... voll l00stig.

@Lonewulf

ich kenn leute, deren Angst um ihre Verwandten sich als begründet erwiesen hat. Die Trauer von Eltern die ihr Kind verloren haben, die Trauer von Kindern, die ihren Vater verloren haben. Und keiner dieser toten Personen hat bei der Polizei gearbeitet.

33 is recht jung zum sterben... 16 auch...

aber wie oft passiert einem Polizisten in der Schweiz etwas? Ich hab in den letzten Jahren praktisch nix gehört. Also kann ich mir ruhig ein bisschen Sarkasmus erlauben (vor allem, wenn man die CH Bullen kennt, dann kann man sie leider nur noch begrenzt ernst nehmen)

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