Eltern sollen für ihre Kinder wählen
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ÜBERPARTEILICHE INITIATIVE
Eltern sollen für ihre Kinder wählen
Renate Schmidt ist dafür. Roman Herzog auch. Und Antje Vollmer findet die Idee ebenfalls gut: Eine Grundgesetzänderung soll künftig auch Minderjährigen das Wahlrecht erteilen. Ausüben freilich sollen das Recht die Eltern.
DPA
Kinder an die Macht - zumindest indirekt: Ziel einer überparteilichen Initiative
Berlin - Die FDP-Bundestagsabgeordneten Hermann Otto Solms und Klaus Haupt erklärten als Mitinitiatoren zu dem am Mittwoch verbreiteten Vorstoß: "Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren und damit 20 Prozent des Volkes darf nicht generell der Einfluss auf die Ausübung der Staatsgewalt versagt werden." Die deutsche Gesellschaft werde immer älter, vergreise regelrecht. Deshalb müsse Kindern und ihren Eltern ein angemessener Stellenwert eingeräumt werden.
Die Initiative strebt ein "Wahlrecht ab Geburt" an, das Eltern oder Sorgeberechtigte ausüben sollen, bis die Kinder volljährig sind. Die Zahl der Wahlberechtigten würde dann um rund 14 Millionen steigen, sagte Solms.
Der in der jüngsten Ausgabe des "Stern" veröffentlichte Vorschlag wird unter anderem unterstützt von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD), vom ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog und von Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne).
Haben die sie noch alle?? Man kann doch nicht fuer seine Kinder waehlen gehen??! Was soll der Qwatsch? Warum zum Teufel soll Mutti fuer den Dreijaehrigen Paulchen die SPD/CDU waehlen?? Auf jeden Fall muessten Jugendliche zuerst mal selber waehlen duerfen, ab 16 oder so... Falls es sie interessiert. Wieso sollten die Eltern denn wissen fuer wem sie eine Stimme abgeben sollen, wenn der kleine noch nicht mal Sprechen kann? Oder noch viel aelter ist? Ich hatte mit 10 keinen Peil von Politik, wenn meine Eltern mich gefragt haetten wen ich denn waehlen will, dann haette ich hoechstens mit den Achseln zucken koennen.
Und dafuer muss man davon ausgehen dass die Eltern intelligent/verantwortungsvoll sind. Ja es kann mal sein dass Vater oder Mutter dem kleinen 5 jaehrigen verstaendlich erklaeren koennen wofuer die verschiedene Parteien stehen, und vielleicht sogar noch wieso man dieses oder dieses Element aus dem Parteiprogramm braucht. Aber ein Kind ist doch nicht alt und verantwortlich genug um die richtige Entscheidung zu treffen.
Und wie ist es denn mit den Eltern die ihre Kinder nicht fragen? Die es nicht erklaeren?? Die waehlen doch sowieso einfach nochmal die selben die sie selbst gestimmt haben. Das ist aber nicht der Wille des Kindes. Stellt euch mal vor ihr findet raus dass eure Eltern in eurem Namen staendig die NDP/PDS/Partei fuer Christliche Werte und Glauben gewaehlt haben??!! Ich wuerde sie in die Fresse hauen!! Man ist doch nicht immer mit der Politik der Eltern einverstanden. Wie oft waehlt ihr denn die selben Parteien wie eure Eltern? Es kann sein dass der Vater streng begeisterter CSU Anhaenger ist, die Mutter Birkenstock-fan ist und Gruene waehlt, ihr aber immer neben dem Kaestchen der PDS ein Kreuzchen macht.
Ploetzlich haben Kinderreiche Familien mehr Stimmrecht als Leute die keine Kinder haben koennen/wollen?? Eine Familie hat ploetzlich 10 Stimmen und die andere nur eine oder 2?? Das ist doch eine Verzerrung der Realitaet! Und was ist denn wenn im Kaff ploetzlich die Nazis regieren da die Familie Schmitz und die Fa. Mueller zusammen 20 Stimmen haben?? Das ist doch keine Volksvertretung!
Was sagt ihr dazu??
*Puhh... Dampf abgelassen... bin im Examensstress, und muss noch ein paar Arbeiten abgeben..*