Irak-Krise

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Fuzzi Q. Jones
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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 03 Apr 2003, 20:14

Also ich betrachte die Politik der VSA überaus kritisch und bin auch der Meinung, das die Amis eine ganze Menge Dreck am Stecken haben. Der zur Zeit laufende Krieg im Irak ist da nur eines von vielen Beispielen. Und auch in der Zukunft stehen uns noch viele kleinere und größere Sauereien durch die VSA bevor, vor allem solange die Bande um Bush an der Regierung bleibt, aber auch ohne Bush wird die Politik der VSA durchaus nicht unproblematisch bleiben.

Trotz aller Vorbehalte gegenüber den VSA halte ich die allermeisten dieser Verschwörungstheorien, gerade auch im Zusammenhang mit dem 11.09.2001, für sehr fragwürdig. Bei der offiziellen Version des 11.09.2001 bleiben sicher eine ganze Reihe von Fragen offen. Aber ob sich diese Fragen nun wirklich alle so leicht beantworten lassen, wie es viele Anhänger der Verschwörungstheorien glauben, halte ich für mindestens genau so problematisch.


Nachdem nun durch das Scheitern des real existierenden Sozialismus gegen Ende des letzten Jahrhunderts der Wettstreit und Konflikt der großen politischen Theorien und Blöcke an Bedeutung verloren hat, bzw. nicht mehr Existent ist, bewegt sich die Welt wieder zu, auf Konflikte um Religions- und Glaubensfragen.
Sowohl Bush hält sich für einen Glaubenskrieger mit göttlicher Mission, oder der Spanier Aznar, oder Scharon aus Israel, als auch die diversen islamischen Führer und Gruppen wie z.B. bin Laden, die Taliban, seit neuestem auch Saddam Hussein etc.

Und auch viele der Verschwörungstheorien und ihre Anhänger haben inzwischen fast religionsgleiche Züge angenommen.


Sie haben, aus meiner Sicht, alle eines gemeinsam, sie stricken sich alle eine verdammt einfache Welt zusammen, in der es stets nur noch so einfache Kategorien gibt wie Gut und Böse.
Mit diesem einfachen Muster versuchen sie, die heute unendlich komplexe, kaum mehr zu fassende Welt für ihren, am Ende doch recht schmalen Geist, wenigstens ein bißchen begreifbar und erklärbar zu machen.

Das sie damit am Ende alle scheitern werden ist eigentlich klar, wie das Ergebnis dieses Scheiterns aussehen wird, da kann sich jeder seine eigenen Gedanken drüber machen.
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Beitrag von Lavernac » 03 Apr 2003, 21:25

ääähm ja, genau und dem kann ich nix weiter hinzufügen.

mubarak (der sicher nicht der weisheit letzter schluss ist, sich da unten aber ziemlich auskennt) schätzt dem Irak Krieg werden ca. 100 Bin Ladens entstehen.
Ich bin mir echt nicht sicher ob die USA mit einem Sieg jemals glücklich werden können, zu mal mir ja nach wie vor die Verbindung zwischen Saddam und Fundamentalisten fehlt. Natürlich redet er jetzt vom Dschihad, er wäre aber ehrlich gesagt auch blöde die Karte jetzt nicht zu ziehen. Ist Saddam weg ist der Irak so instabil wie Uran und öffnet den Einzug grösserem Übels.
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Buntaro
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Beitrag von Buntaro » 04 Apr 2003, 10:09

naja, aber weg gehört saddam in jedem fall, da sind wir uns einig, oder ? obwohl alle auf eine andere lösung gehofft haben .
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Schmauch
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Beitrag von Schmauch » 04 Apr 2003, 10:13

ja sadam muss weg - aber bush auch :) am besten beida an eine russenrak schnüren und ins all schießen ;)

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Lavernac
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Beitrag von Lavernac » 04 Apr 2003, 12:03

ich bin grundsätzlich für den sturz jeder dikatur. nur sollte man in so einer situation recht genau wissen was danach kommen sollen und dadurch nicht grösseres Unheil herbei führen. die bisherigen, nur teils vergleichbaren Konflikte, geschahen mit UN-Mandat, bzw. einmal mit Billigung weil die UN dort zu lange zum Handeln brauche (kosovo ??).

Ich halte einen Irak im Chaos für deutlich gefährlicher als einen Irak der 10 Jahre ausgehungert wurde und von Saddam geführt wird. Vieles was in Afghanistan ging wird hier nicht gehen, da es keinen charismatischen Führer alá .... ja wenn ich jetzt den Namen wüsste, irgenwas mit K und Fellmütze. Auch ist die Akzeptanz in Afghanistan grösser, dort kann mit zu gekniffenen Augen schon von einer Befreiung geredet werden. und auch da sieht man wieviel Probleme durch versprengte und nun neu organisierte Taliban / Al Kaida Kämpfer entstehen kann. ein leichtes sich nun szenarien vorzustellen, wenn man eine ganze Bevölkerung oder gar Region gegen sich hat.

Evtl. kann die Sache gerettet werden durch eine UN Verwaltung, aber da sind Falken ja nicht wirklich dafür ;) Vom Gefühle her bin ich eigendlich dagegen, das sich das "alte Europa" da jetzt im Nachhinein als Puffer verheitzen lässt .... aber wie gesagt ich bin ja kein Diplomat und evtl. würde es in ja was helfen.

Ich hoffe wenigstens beim Thema Finanzen bleiben sie hart.

Beim Thema FInanzen ist mir noch etwas eingefallen : dieser Krieg könnte, wenn er lange genug dauert, tatsächlich an der Börse verloren werden. Ein Land wie die USA ist darauf angewiesen das täglich 200 millionen $ an der Wallstreet NEU angelegt werden (nicht bewegt werden). Der Dow Jones stürzt jetzt schon ... spätestens im Sommer (sollte es dem Irak gelingen den Häuserkampf so lange zu dehnen) würde dann m E der Krieg entschieden sein und die Allierten aus Kostengründen abziehen.
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shai-hulud
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Beitrag von shai-hulud » 04 Apr 2003, 13:53

die "allianz des guten" hat zum ersten mal ihre "präzisesten" waffen eingesetzt, streubomben, auf nachfrage, bei ihrer täglichen "pressevorführung" in katar, konnte man dies nicht bestätigen oder dementieren, wahrscheinlich war man zu erstaunt darüber, was die presse alles weiß und das kurz nachdem die kontrolle der medienberichte aus dem kriegsgebiet weiter "verbessert" wurde ...

hier noch ein passender link, bitte genauer hinschaun, im ersten moment sieht es nicht nach dem aus, was es eigentlich ist ...
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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 05 Apr 2003, 10:16

Interessanter Link für alle Befürworter des Kriegs im Irak. Endlich gibt es die Möglichkeit zu handeln, meldet euch zur *Freiwilligen-Division-Angela*.
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Beitrag von CrazyCat » 05 Apr 2003, 17:06

@Lavernac: "Ich bin für den Sturz jeder Diktatur". -> ist denn jede Diktatur automatisch schlecht? Es gibt Länder für die eine Diktatur die einzige Lösungwar, da die Regierungen zu korrupt waren und sich nur die eigenen Taschen gefüllt hat während das Volk verhungerte.
Nach dem Putsch ging es einigen Ländern wesentlich besser. Der Grundsatz einer Diktatur würde ja "Einer vom Volk, einer für's Volk" lauten. Leider ist es in vielen Fällen anders.
Aber deshalb alle Diktatoren als schlecht abzustempeln ist falsch, obwohl es leider der Ansicht eines gewissen Präsidenten entspräche.

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Beitrag von Gunny » 05 Apr 2003, 17:16

@CC
hmm, mir fällt grad auf die schnelle keine Diktatur ein, wo es dem Volk nachher besser ging, bring mal Beispiele
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

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Beitrag von Buntaro » 05 Apr 2003, 20:24

@CrazyCat:
Das gilt aber doch nur für kurzzeitige Militärdiktaturen, die durch einen Putsch Radikale oder Fundamentalisten stürzen, und dann nach Stabilisierung ein bis zwei Jahre später die Macht ans Volk durch Wahlen zurückgeben.
Welche Diktatur die länger als ein paar Jahre dran war, war denn nicht korrupt oder hat dem Volk Gutes getan ? - und das schließt die Diktaturen des angeblichen Kommunismus mit ein!
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Beitrag von Lavernac » 05 Apr 2003, 21:09

@CC : ja !! eine Diktatur ist automatisch schlecht. Dh jetzt aber nicht das nicht evtl. nützlich sein kann, wie zB und in meinen Augen die derzeitige im Irak.
Ich war heute viel Biken und muss gestehen nicht 100% auf dem laufenden, ich habe am Rande gehört, die Amis haben den VN ne Absage für den Neuaufbau des Iraks erteilt ... also fehlt mir mehr als zu vor die Antwort darauf was da geschen soll, bzw. geschehen wird.

Anhang : ich halte auch von allen anderen Staatsformen nicht viel. doch da ich mich davon verabschiedt das die Anarchie im Grossen funzten kann, halte ich es mit Churchil :"Die Demokratie ist ein furchtbare Staatsform, aber mir fällt keine bessere ein"
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Beitrag von CrazyCat » 06 Apr 2003, 13:05

Naja. Ghadaffi zum Beispiel (hoffentlich hab' ich den Namen richtig geschrieben) ist Diktator. Er hat die korrupte Regierung abgelöst und mit dem Bau von Krankenhäusern, Schulen, usw. begonnen.

Er soll bei seinem Volk sehr beliebt sein, da er wirklich einer vom Volk und einer für's Volk ist und es mit dem Land langsam aufwärts geht.

Bitter
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Beitrag von Bitter » 06 Apr 2003, 13:35

Original geschrieben von Fuzzi Q. Jones
Also ich betrachte die Politik der VSA überaus kritisch und bin auch der Meinung, das die Amis eine ganze Menge Dreck am Stecken haben. Der zur Zeit laufende Krieg im Irak ist da nur eines von vielen Beispielen. Und auch in der Zukunft stehen uns noch viele kleinere und größere Sauereien durch die VSA bevor, vor allem solange die Bande um Bush an der Regierung bleibt, aber auch ohne Bush wird die Politik der VSA durchaus nicht unproblematisch bleiben.

Trotz aller Vorbehalte gegenüber den VSA halte ich die allermeisten dieser Verschwörungstheorien, gerade auch im Zusammenhang mit dem 11.09.2001, für sehr fragwürdig. Bei der offiziellen Version des 11.09.2001 bleiben sicher eine ganze Reihe von Fragen offen. Aber ob sich diese Fragen nun wirklich alle so leicht beantworten lassen, wie es viele Anhänger der Verschwörungstheorien glauben, halte ich für mindestens genau so problematisch.


Nachdem nun durch das Scheitern des real existierenden Sozialismus gegen Ende des letzten Jahrhunderts der Wettstreit und Konflikt der großen politischen Theorien und Blöcke an Bedeutung verloren hat, bzw. nicht mehr Existent ist, bewegt sich die Welt wieder zu, auf Konflikte um Religions- und Glaubensfragen.
Sowohl Bush hält sich für einen Glaubenskrieger mit göttlicher Mission, oder der Spanier Aznar, oder Scharon aus Israel, als auch die diversen islamischen Führer und Gruppen wie z.B. bin Laden, die Taliban, seit neuestem auch Saddam Hussein etc.

Und auch viele der Verschwörungstheorien und ihre Anhänger haben inzwischen fast religionsgleiche Züge angenommen.


Sie haben, aus meiner Sicht, alle eines gemeinsam, sie stricken sich alle eine verdammt einfache Welt zusammen, in der es stets nur noch so einfache Kategorien gibt wie Gut und Böse.
Mit diesem einfachen Muster versuchen sie, die heute unendlich komplexe, kaum mehr zu fassende Welt für ihren, am Ende doch recht schmalen Geist, wenigstens ein bißchen begreifbar und erklärbar zu machen.

Das sie damit am Ende alle scheitern werden ist eigentlich klar, wie das Ergebnis dieses Scheiterns aussehen wird, da kann sich jeder seine eigenen Gedanken drüber machen.
Ein apradies für die Menschen wird mit Sicherheit nicht dabei herausspringen.
*Muhahaha* *Wieher* *Kopierschpeicher*

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Beitrag von Lavernac » 06 Apr 2003, 18:07

äusserst präzisie Kritik, Bitter.

@CC : stimmt, Ghadafi bildet ne Ausnahme. Zu mindest so weit meine Informationen reichen.
**Manch mal reisse ich mir einfach meine Haare aus. Ich weiss zwar nicht wieso, aber sie wachsen ja eh wieder nach**

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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 07 Apr 2003, 00:02

Danke für's full quote.
Fuzzi Q. Jones

Coyote
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Beitrag von Coyote » 07 Apr 2003, 08:42

Ich respekiere deine Meinung Fuzzi! In vielerlei Hinsicht hast du sicherlich Recht! Man sollte weder zu oberflächlich noch zu kritisch in den allgemeinen Fragen des Lebens sein...
Ich halte mich selbst nicht für einen Verschwörungstheoretiker! Ich bin nur mittlerweile kritisch geworden! Und das einzige, was ich mit meinen Posts erreichen will (außer meine Meinung zu comitten ;) ) ist andere für die Dinge zu sensibilisieren, die hinter den Kulissen vorgehen könnten! Denn was wäre, wenn ein Teil all dieser Theorien wahr ist und die USA am ende trotzdem ungeschoren davonkommen?
Ich möchte nicht das in einem (zugegebenermaßen unwahrscheinlichen!) Prozeß wegen Verstoßes gegen das Völkerrecht (oder ähnliche Vergehen) dassalbe passiert wie nach dem 2. Weltkrieg in Nürnberg. Da hat man nämlich die IG Farben (den größten industriellen deutschen Kriegstreiber) nicht zu Grabe getragen, sondern aus einem (wirtschaftlichen) Hai einige Piranhas gemacht...
Also sei bitte nachsichtig, wenn dir die Art und Weise meiner Meinungsblidung nicht gefällt! Ich denke, was das Resultat angeht sind wir prinzipiell einer Meinung!

Coyote
Never take a look into old Coyotes eyes without being prepared to loose yourself inside.

Ich habs geschafft meinen Traum zu verwirklichen: Gothic-Castle
Schaut mal vorbei und seht euch um!

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Was fuer Verschwoerungs-Theoretiker

Beitrag von Lytinwheedle » 07 Apr 2003, 11:57

Hab ein paar interessante Artikel ueber euch gefunden... Sind nur fuer Abonnenten auf http://www.economist.com zu kriegen, also hab ich sie mal kurz geklaut. (Jetzt werden die schwarzen Hubschrauber mich heimsuchen!!)


That's what they want you to believe

Dec 19th 2002
From The Economist print edition


Why are conspiracy theories so popular?

WHO crashed those planes into the World Trade Centre? Israel, obviously. Mossad must have known that their country would profit from a surge in American hostility towards the Arabs, who were set up to take the rap. Shortly after September 11th 2001, the consensus on the Arab street was that only the Israeli secret service could have managed such deadly precision. Corroboration was quickly found in a report that 4,000 Jews who worked in the twin towers had been secretly warned to stay away that day.*

This was not the only interesting theory bandied around the souks. The doyen of Egyptian pundits, Hassanein Heikal, blamed the Serbs, noting that they were mad about losing Kosovo. Others fingered home-grown, Oklahoma-style extremists, or a plot by America's military-industrial complex, ever hungry for new enemies to boost defence budgets.

One fellow in a Cairo café told The Economist that the culprit was clearly not al-Qaeda, but rather something called al-Gur. Was this, perhaps, a terror network still more murderous than the Bin Laden gang? No. On closer listening, it transpired that the evil al-Gur was bent on avenging not some wicked Yankee geo-blunder, but the theft of the 2000 American presidential election. “It's obvious,” declared the café sage. “Who else could have wanted to hurt George Bush more than his rival, the former Vice-President al-Gur?”

The citizens of Cairo may be skilled at concocting diabolical scenarios, but they are not the only ones. Plenty of Africans from further south pooh-pooh the conventional view that the virus that causes AIDS originated with monkeys. It was cooked up in an American lab, of course, to kill black people.

Many Asians, including the prime minister of Malaysia, blame a clutch of Jewish financiers for causing their economies to crash in 1997. Some Jews, meanwhile, equate Amnesty International, which often criticises Israel, with the Nazi party. Credulous Indians see the hand of Pakistani intelligence behind everything from train crashes to cricket match fixing, and many Pakistanis return the compliment. Slobodan Milosevic, smug in court at The Hague, has testified that the 1995 massacre of 7,000 unarmed Muslims at Srebrenica was carried out not by Serb militiamen, but by French intelligence. Less whimsically, China's government launched its vicious campaign to crush Falun Gong in the belief that the movement, whose stated aims are to improve its devotees' spiritual and bodily health, is a dangerous cult bent on subverting the state.

Americans like a good plot too. The assassination of John F. Kennedy still generates a thriving industry, complete with a thicket of suggestive websites (see article), books, college courses, one big-budget movie and a whole vocabulary of arcana. (If you don't know what is pictured in frames 112 and 113 of the Zapruder film, or wonder what the Grassy Knoll is, better stay quiet on the subject.) A 1991 poll showed that, three decades after the president's murder, 73% of Americans still think he was a victim of conspiracy.

Such fables are nothing new. American pamphleteers in the 1790s warned of a plot by atheist, libertine Illuminati and Freemasons to concoct an abortion-inducing tea and “a method for filling a bedchamber with pestilential vapours”. The bestselling book of the 1830s was a racy confession by a repentant nun detailing a scheme by Catholics to undermine Protestant morals. At around the same time, Samuel Morse, better known as the inventor of Morse Code, exposed an Austrian plan to install a Hapsburg prince as emperor of the United States. In the 20th century, Americans feared reds more than royals; hence Joe McCarthy's witch-hunts, and the popularity of Father Charles Coughlin, who told radio audiences that “Masons and Marxists rule the world”.

In “Under Western Eyes”, Joseph Conrad wrote that “to us Europeans of the West, all ideas of political plots and conspiracies seem childish, crude inventions for the theatre or a novel.”

Some modern scholars go further, arguing that the conspiracist habit is a sort of disease or syndrome. The “paranoid thinker”, instructs material from a course at the University of Rhode Island, is “rigid, victimlike, cowardly”. This contrasts with the traits of the “rational thinker”, who is “open, flexible, empowered, strong”.

Daniel Pipes, the author of two books about conspiracy theorising, describes the classic grand theories—such as those about Masonic or Zionist or Papist plots for world domination—as:

a quite literal form of pornography (though political rather than sexual). The two genres became popular about the same time, in the 1740s. Both are backstairs literatures that often have to be semi-clandestinely distributed, then read with the shades drawn. Elders seek to protect youth from their depredations. Scholars studying them try to discuss them without propagating their contents: [with] asterisks and dashes in the first case and short extracts in the second. Recreational conspiracism titillates sophisticates much as does recreational sex.

Mr Pipes does good work in skewering anti-Jewish conspiracy theorists, but his recent founding of “Campus Watch”, a website devoted to “outing” pro-Arab academics, emits a whiff of burning books.

Belief in conspiracies is not necessarily foolish. Some are real. The Holocaust, for example, actually happened, though few believed it before the camps were liberated. Consider also the Bolshevik revolution of 1917: a small group of violent fanatics seized control of a large empire, as millions of their victims could testify, were they still alive. Businessfolk conspire, too. Adam Smith, a man to whom The Economist accords considerable respect, once wrote that: “People of the same trade seldom meet together, even for merriment and diversion, but the conversation ends in a conspiracy against the public.”

That some conspiracies are real, however, does not mean that they all are. As a tool for explaining how the world works, conspiracism has certain drawbacks. It inhibits trust: if everyone else is out to get you, better have nothing to do with them. It dampens optimism: if “they” are sure to frustrate your plans, why bother doing anything? And, of course, it leads to harmful errors, such as the belief, once popular among Africans, that condoms were yet another ploy to reduce their population.

Lytinwheedle
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Teil 2

Beitrag von Lytinwheedle » 07 Apr 2003, 11:59

The evolution of theories
So what is the attraction of conspiracism? For starters, as grand unifying theories of geopolitics go, it is simple to grasp. In ill-educated societies, that makes it appealing. It is also impossible to disprove, because any fact that does not fit the theory can be dismissed as a trick by the conspirators to throw ordinary folk off the scent.

In countries with opaque and authoritarian political systems, rumour is often the only alternative to official news sources. If the people in such countries remember falling victim to real conspiracies, they may be inclined to attribute fresh misfortunes to a similar cause.


Take more or less anywhere in the Middle East. The very borders of countries such as Jordan, Syria and Lebanon are a product of the 1916 Sykes-Picot accord, a secret agreement between Britain and France to divvy up the region between themselves, despite earlier British pledges of statehood to Arabs. In 1917, war-pressed Britain sought to curry favour with the growing Zionist movement by promising a “Jewish national home” in Palestine. The Palestinians, nine-tenths of the territory's population at the time, were not consulted. Thirty years later, when the UN voted to give Jews 53% of the land, the 13 “Eastern” countries that objected were overruled by 33 “Western” countries, which between them ruled over some 120 future members that surely would have voted otherwise had they been able to. Small wonder Palestinians see the world through a lens of victimhood.

In the West, conspiracies have, for some reason, tended to fail, and so fade from the popular imagination. Who now frets about the Gunpowder Plot of 1605, when a gang of Catholics failed to blow up Britain's Parliament? Or the doomed Carlist uprisings in 19th-century Spain? Or the European anarchists who assassinated seven heads of state in the 1890s, to no avail? Or the Watergate scandal?

In Iran, by contrast, people still seethe over the CIA-backed coup of 1953 that toppled Muhammad Mossadegh, a man much loved for having dared to nationalise British oil interests. Syria and Iraq have suffered a dizzy sequence of successful plots and counter-conspiracies, ending with the pair of Baathist coups in the late 1960s that installed their current ruling cliques.

Half the governments of the Middle East trace their origins to coups. In a sense, conspiracy is the region's only real form of politics, which can make it hard for Middle Easterners to understand the dynamics of open, democratic societies. Hence, for example, the Arab tendency, as the French say, to “occult” America's generous backing for Israel. Aiding the Jewish state infuriates hundreds of millions of oil-supplying, American-product-consuming Arabs and Muslims. So why does America do it? It must be a conspiracy by the Zionist lobby, or perhaps a plot to divide and rule Arabs to control their oil, or part of a Christian crusade against Islam.

Blaming others for one's troubles may be emotionally satisfying, but it is a counsel of despair. Stella Orakwue, a journalist, writes in the New African that: “Today, [Africa] has to remain in deficit so Europe and America can maintain their obscene wealth.” Given that Africa accounts for less than 2% of global trade, this is hardly an adequate explanation of why the West is rich and Africa is poor. And without understanding why their continent is poor, Africans will find it harder to grow rich.

In extreme cases, conspiracy theories can cost lives. Osama bin Laden genuinely seems to think he is fighting a Zionist-Christian-materialist assault on Islam. Adolf Hitler sincerely believed he was ridding the world of a Jewish menace. Many Serbs were convinced that the Muslims of ex-Yugoslavia were out to annihilate them. And many Rwandan Hutus, informed by their leaders that the Tutsis were planning to kill them, were happy to follow orders to pre-empt this threat.



*For the record, around 300 Jews and 100 Muslims were among the 3,000 victims. The origin of the rumour was probably a report in the Jerusalem Post of September 12th, which mistakenly said that 4,000 Jews had “disappeared” in the disaster.

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Und noch einer...

Beitrag von Lytinwheedle » 07 Apr 2003, 12:01

Psychology

Who shot the president?

Mar 20th 2003
From The Economist print edition


A possible explanation for conspiracy theories.

ACCORDING to many otherwise rational people, the moon landings were faked. They point to signs of a flag fluttering in the wind in one of the photographs. It has even been suggested that the space shuttle Columbia was deliberately destroyed to prevent the launch of a probe that would prove that people never landed there. But why bother visiting the moon when there are already aliens living on Earth? The website of a group called Adult Children of Alien Abductees—the internet's “leading exoterran-DNA support group”—estimates that the exoterran community is “nearly 4% of Earth's life forms”.

Meanwhile, back on planet Earth, Patrick Leman of Royal Holloway, a college of the University of London, has presented the results of his research into conspiracy theories to the annual meeting of the British Psychological Society, which was held last week in Bournemouth. He thinks the reason people believe in conspiracy theories is that humans have an innate tendency to try to link major events with major causes.


To test this idea Dr Leman presented 64 students with clippings of articles that looked as though they had been taken from a newspaper. In fact, the articles had been made up. They were about the president of a fictional country, and they came in four versions, of which each student saw but one. In the first version, the president was shot and killed. In the second, he was shot but survived. In the third, the shot missed, but he died shortly afterwards from an unrelated cause. In the fourth, the shot missed and he lived. The students were asked to rate the likely truth of six statements on the subject of whether the assassin was a gunman acting alone, or whether there was a conspiracy at work. They were also asked to rate the accuracy of the “facts” in the article.

Some of the results were unsurprising. For example, subjects with high general levels of belief in conspiracy theories were much more doubting of the facts in the articles. That fits with what is already known—that people who like conspiracy theories tend to bat away any evidence that contradicts their point of view.

More surprisingly, Dr Leman found that if the fictional president “died” after the shooting, readers were much more likely to believe that the gunman was part of a conspiracy. This was true even though the other facts in the story were unchanged, and even if the death was due to an unrelated cause, such as a heart attack. This curious observation is the basis of Dr Leman's hypothesis that there is some underlying process in human psychology that assumes that the bigger the effect is, the bigger the cause must have been.

Which leaves the question of who really did shoot the president? Zoran Djindjic of Serbia (actually that country's prime minister, not its president) was gunned down in Belgrade on March 12th. The Serbian government says it believes the assassination was arranged by a criminal group of underworld gangsters linked to allies of the former president, Slobodan Milosevic. That sounds pretty conspiratorial. But really keen conspiracy theorists are advised to consider the possibility that it was, in fact, all down to a gunman on a grassy knoll.

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Beitrag von Lytinwheedle » 07 Apr 2003, 12:12

Coyote: Du bist wohl schon oft geflogen! Und jedesmal als nur 80 Leute im Flugzeug waren (25%??), da haben die Stewardessen alle gebeten bitte wieder auszusteigen da nicht genug Leute mitfliegen wollten. Alle Fluege die nicht vollbesetzt sind wie ein Bus in Bombay werden also storniert! Aha... Und deshalb hat das FBI die Flugzeuge gekapert, und in die Tuerme geflogen....

Und all die Leute die du gefragt hast, waren alle Fachmaenner in ihrem Gebiet, und konnten bestaetigen dass die Terroristen nie im Leben so ein Flugzeug steuern koennten?? Kennst du MS Flight-Simulator? Hattest du schon Flugstunden genommen? Die grossen Jet-Simulatoren die Piloten ausbilden sollen sind auch ineffektiv, und simulieren das Fliegen von Passagiermaschinen nicht?

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Beitrag von Buntaro » 07 Apr 2003, 14:45

Die Friedensbewegung/-aktivisten machen sich in letzter Zeit recht rar. Wohl kein Durchhaltevermögen. Oder doch nur ein "Ich war dabei"-sagen-können ?
Übrigens sind in Zentarlafrika 1000 Zivilisten massakriert worden - da könnte man ja auch mal dagegen demonstrieren.
Oh, ich vergessen, ich schon wieder vergessen - da sind ja keine Amis oder Briten oder Deutsche dabei, wie könnte man da demonstrieren ???
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Beitrag von Borschki » 07 Apr 2003, 15:19

demonstrationen werden nur ausgenutzt um nich in die schule zu müssen...:cry:

NICH VON MIR!:evil:
Lange Pfade luden ein...


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Beitrag von CrazyCat » 07 Apr 2003, 17:43

@Lytinwheedle

Na klar. Einen Flugsimulator hat ja jeder zu Hause stehen. Kostet ja nichts. Und wird auch prompt in jeden Haushalt geliefert der einen bestellt.

Oder haben sie auf einem PC geübt?


Diese Theorie erscheint mit höchst unglaubwürdig.

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Beitrag von CrazyCat » 07 Apr 2003, 17:47

@ Lavernac: Trotzdem hat die USA (rein preventiv natürlich) seine Tochter mit einer Rakete von der Straße geschossen. Wenn die Typen nicht den Sockenschuß haben, ist der Papst nicht katholisch.

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Beitrag von Lavernac » 07 Apr 2003, 19:08

Original geschrieben von CrazyCat
@ Lavernac: Trotzdem hat die USA (rein preventiv natürlich) seine Tochter mit einer Rakete von der Straße geschossen. Wenn die Typen nicht den Sockenschuß haben, ist der Papst nicht katholisch.
@ CC : sorry entweder ich verstehe jetzt nicht was du mir mit der Tochter sagen willst oder hast du meinen Namen verwechselt ??? ich kann jetzt echt grade keinen Bezug finden (was aber auch an mir liegen kann)

Amis : Sockenschuss ?? japp, da sind wir auf jedenfall 100% konform. Wo ich auch gleich noch versuchen kann Bunti zu erklären wieso die Demos gegen Kriege mit US so heftig ausfallen, zumindest meine Gedanken dazu.
Ein Land das 5% der Weltbevölkerung stellt und 25% der Resourcen verbraucht, deren Firmen ganzen Länder regieren und ausbeuten sind einfach unbeliebter als ein bestimmt genauso schlimmes Kenia oder sonst was ... das "Problem" der USA ist ihre Macht die sie mit dem Zusammenbruch der SU und ihrer Freunde gewannen. Sie sind nicht in der Lage diese sinvoll zu nutzen, nein schlimmer noch das mächtigste Land der Welt führt sich auf wie Cesars Armeen früher und schaffen sich täglich mehr Feinde. Ich persönlich würde eine Äusserung wie "wird ein GI in Den-Haag vors Kriegsgericht gestellt werden wir ihn da rausholen" nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei jeder anderen Administration ok, aber diese, jetztige halte ich für sehr, sehr gefährlich.
Ein weiteres Problem der USA ist das sie sich in ihrem Tun als "Weltpolizist" der Willkür schuldig machen und das schon seit jahren. Sie setzten mit extremer Gewalt Resulutionen durch die sie in anderen Ländern nicht interessieren.

Und wenn dann zum ersten mal der Krieg in ihr Land getragen wird ist das Geheule gross. Das ist in meinen Augen Doppelmoral. Bitte verstehe mich keiner falsch ich bin klar gegen Terror, aber man sollte sich schon mal überlegen wie die ganzen Wurzeln des Hasses entstehen können. Ich glaube schon das ein höchst mass an Verzweiflung von Nöten ist sich selbst in die Luft zu jagen, nur um damit eine paar "blauäuge Teufel" in die Luft zu jagen.

Ich hoffe mir dreht niemand die Wort im Munde um :)
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Beitrag von Lavernac » 07 Apr 2003, 19:10

@CC : im moment des Abschinkens meines Posts ahbe ich die sache mit der tochter verstanden :rolleyes: ich war noch bei Ghadaffi :red:
**Manch mal reisse ich mir einfach meine Haare aus. Ich weiss zwar nicht wieso, aber sie wachsen ja eh wieder nach**

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Beitrag von Lytinwheedle » 07 Apr 2003, 20:07

Es gibt 2 Sorten von Flugsimulatoren:

-MS Flight Simulator XXXX kannst du auf jedem PC installieren, und spielen. Es ist die perfekte Flugsimulation. Das Cockpit ist voellig interaktiv, und alle Knoepfe tun was genau wie in einem richtigen Flugzeug. Fuer Trainingszwecke sehr geeignet, sofernt man nicht starten oder landen will. Die haben doch nur ein Flugzeug auf ein Gebaeude zugesteuert.

-Grosser Flugsimulator. Wird fuers Training von Linienpiloten benutzt. Atta und co hatten ausgiebig daran geuebt. Starten und Landen war nicht so wichtig, sie wollten in der Luft manoevrieren....

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Beitrag von Coyote » 08 Apr 2003, 15:05

Ich sage nicht, dass es nicht theoretisch sein könnte, daß die offizielle Version richtig ist! In meinen Augen ist sie nur unwahrscheinlich!
Klar kann es einem Blinden mit Glück gelingen eine halbe Stunde lan unfallfrei Auto zu fahren! Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?
Außerdem ist es beim WTC nicht nur die Präzision sondern auch das Timing! Ich glaube zwar noch immer nicht, dass die Piloten arabische Extremisten waren, doch wenn man das Zusammenspiel der ganzen Faktoren brücksichtigt wird die offizielle Version imo erst richtig unglaubwürdig!

Auf der anderen Seite werde ich das Gefühl nicht los, dass einige Leute (hier und anderswo) sich nur deswegen mokieren, weil jemand die fundamentalen Werte unserer Gesellschaft angreift! Dahingehend sehe ich mehr die Angst davor, dass die Theorien wahr sein könnten hinter einigen Postings, als die rationale Überlegung ob die Möglichkeit auch nur ansatzweise bestehen könnte.

Ich nehme es keinem Übel, wenn er sich vor dem Zusammenbruch unserer Ordnung fürchtet (und die Anerkennung verschiedener 'Verschwörungs'theorien durch eine breite Masse könnte einen solchen Zusammenbruch zur Folge haben), das tue ich ja selbst! Aber deswegen schlucke ich nicht jede Pille ohne mir die Packungsbeilage anzusehen! Und hier bin ich zu dem Schluß gekommen, dass die Nebenwirkungen die Symptome bei weitem überwiegen (Verzeiht die Metaphorik)!

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Beitrag von CrazyCat » 08 Apr 2003, 17:30

@LW: Klar ich kann bin auch Rallyweltmeister. Simulatoren sind zwar schön und gut, im echten Flugzeug sieht es aber völlig anders aus. Ich halte es für unmöglich nur nach einem PC - Training so einen Vogel zu fliegen. Ansonsten sollte ich mit wohl ein paar Sponsoren suchen und meine Rallykarierre starten.

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Beitrag von Lytinwheedle » 08 Apr 2003, 20:59

In deinen Rally-Spielen hast du auch kein Interactives Cockpit. Du drueckst Tasten anstatt im virtuellen Cockpit an den Reglern rumzufummeln....

Naja, ausserdem... Es ist nicht schwer ein Flugzeug zu fliegen! Der Autopilot kann alles, und die schwierigen Phasen, Start und Landung, waren ja nicht notwendig. Die Piloten hatten den Start gemacht, und die Tuerme die Landung ersetzt... Wenn man nur halbewegs kompetent ist, dann kann man ein vorprogrammiertes Flugzeug (Keine Schubreglung, oder sonstwas notwendig, nur ein Richtugnswechsel) an einen bestimmten Ort im 3Dimensionalen Raum zu bewegen.

Oh ja! Wenn meine Welt zusammenbricht da es die schwarzen Hubschrauber wirklich gibt, dann bin ich nur noch ein Haeufchen Elend das sabbernd und wimmernd in einer Ecke hockt!

Lies die Artikel!!

Ausserdem besteht nicht die geringste Gefahr dass deine Theorien je rational sein koennten! Das kotzt mich ja so an! Die Tatsachen sind anders! Und wenn man so ueberlegt ist man nur noch eine Haaresbreite davon entfernt Juden, Schwarze, Homosexuelle, Marsianer zu verfolgen da sie ja alle die Weltherrschaft uebernehmen wollen und kleine Kinder essen... (Genau, wieso glaubst du dass man so viele vermisste Kinder nie mehr wiederfindet? Sie werden von Juden/Schwarzen/Kuehen/Schlangenmenschen/Chinesen aufgefressen! Deshalb sollte man sie alle Toeten!! :rolleyes: )

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Beitrag von Coyote » 09 Apr 2003, 10:16

Ich finde du übertreibst etwas Lyth!
Beruhige dich bitte! Ich will dir gar nicht an den Karren pissen! Genaugenommen bin ich weit davon entfernt irgendeine Volksgruppe/Ethnische Gruppe zu verfolgen oder zu verurteilen (Wenn man von ganz persönlichen Problemen mit einigen Italienern und Östereichern absieht... ;))!
Es macht wahrscheinlich wenig Sinn sich über die Möglichkeiten bezüglich der Steuerung eines Flugzeuges zu streiten! Zugegebenerweise sind meine Informationen dahingehend aus zweiter Hand, da ich keinen Pilotenschein habe!
Das einzige was mich stört ist deine kategorische Ablehnung jedweder Theorie! Ich sage ja gar nicht, dass überall Verschwörungen sind und uns die MIB ständig beobachten! Ich behaupte nur, dass die Machthaber wenig Rücksicht auf den Durchschnittsbürger nehmen und vor allem selbigen kaum jemals über die wahren Hintergründe informieren! Und ich denke da bin ich nicht der einzige...

Was hälst du also davon wenn ich dir jetzt mal eben einen :keks: und etwas :erdbeerteechug: anbiete?

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Beitrag von Lytinwheedle » 09 Apr 2003, 10:48

Selber :keks: :erdbeerteechug: anbiet :D

Ich verstehe schon was du meinst, aber es ist teilweise eine Gefaehrliche Denkweise, wenn man niemandem mehr Trauen kann. Wem sollte man denn glauben? Da kann man sich schnell die falschen Lehrmeister anschaffen, welche die sich genauso gegen die Regierung stellen... Das koennen aber gefaehrliche Extremisten sein.... (Siehe US-Anti-Regierungs Milizen, Timothey McVeigh, KKK, Neonazis, Islmaische Extremisten). Man sollte nicht alles glauben, aber man muss auch die Infos hinterfragen die in das persoenliche Weltbild passen... Der Feind deines Feindes ist nicht automatisch dein Freund.

Sorry... ;)

Ach, hatte es fast vegessen:

Baghdad ist frei!

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Beitrag von Buntaro » 09 Apr 2003, 11:15

Ich finde es auch sehr weit her geholt, zu meinen, die Anschläge vom 11.09.01 seien von irgendeiner amerikanischen Organisation nur initiiert worden, um einen Vorwand für Krieg zu haben. Bin Laden war schon 1993 gesucht wegen eines Bombenanschlages auf´s WTC, die Taliban war der UN ein Dorn im Auge, weil sie 2000,2001 Weltkulturerbe-Denkmäler zerstörte und eine fundamentalistische Regierung war, der Irak war seit 1991 unter "Beobachtung".
Man kann nicht einerseits sagen, die Amis würden eine agressive Außenpolitik betreiben, die wahllos souveräne Staaten angreift, und andererseits sagt ihr, sie müßten sich durch gefakete Anschläge erst einen Grund verschaffen. Da ist doch ein Widerspruch drin CrazyCat, Coyote, Shai-hulud und Konsorten.
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Beitrag von Lytinwheedle » 09 Apr 2003, 11:22

Nicht zu vergessen: Bush wollte sich nicht mehr in die Weltpolitik einmischen! Er plante sogar die US Truppen Stueck fuer Stueck aus dem Kosovo zurueckzuziehen, da es ein Europaeisches Problem sei.... Am 11. Sept mussten sie einzehen dass diese Isolationspolitik nichts brachte...

Bushs Wahlkampfstrategie war: Wir wollen unsere Soldaten nicht fuer die Probleme anderer Laender opfern.

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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 09 Apr 2003, 12:08

Nicht zu vergessen: Bush wollte sich nicht mehr in die Weltpolitik einmischen!

Eine nicht uninteressante Aussage. In der Tat hatte sich Bush im Wahlkampf 2000 für eine Reduzierung des weltweiten VS-Engagements, besonders mit militärischen Mitteln, ausgesprochen.

In seine Regierungsmannschaft holte Bush dann Leute wie Cheney, Rumsfeld, Wolfowitz, Perle u.a., kurzum die Leute, die heute häufig als *die Falken* in der VS-Regierung bezeichnet werden, die sich schon seit längerem für ein stärkeres weltweites Engagement der VSA ausgesprochen hatten. U.a. auch für einen neuen Krieg gegen den Irak.

So bestand also in der US-Regierung 2001 ein nicht unbedeutender Gegensatz zwischen dem Präsidenten und Teilen seiner Regierung. Was hätte da also besser gepaßt, als ein Ereignis wie der 11.09.2001, um den Präsidenten der VSA auf die Linie der sogenannten *Falken* zu bringen und ihren politischen Kurs zum zukünftigen Kurs der VS-Regierung zu machen.
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Beitrag von Lytinwheedle » 09 Apr 2003, 13:00

Ein gluecklicher Zufall, mehr nicht. Solche gibt es massenweise in der Geschichte... Ausserdem: Die stehen nicht auf einer Linie, Rumsfeld und Cheney hauen sich Gegenseitig die Koepfe ein. Rice und Powell sind keine Falken... (Jedenfalls nicht im Sinne von: Lasst uns 1000e von unseren eigenen Leute toeten damit wir den Irak angreifen koennen.

Nehmen wir einfach mal an die US Regierung haette diese Attentate begangen:
-Zuerst braucht man Freiwillige. Wer von euch wuerde sich fuer seine Regierung selber toeten?
-Dann muesste man die Sache Geheimhalten. In so einer Operation waeren viele Leute verwickelt, da Dick Cheney die Vorbereitungen nicht selber trifft. Wieviel Geld wuerde fuer die Mittaeter rauspringen wenn sie den ganzen Kram mit Beweisen hochgehen lassen wuerden? Die waeren weltberuehmt, und steinreich... Da waere mehr Geld daran wenn man es verraten wuerde.

Zurueck zu den Falken. Was vorstellbar ist, ist dass sie, oder einer von ihnen, versucht haben Bush davon zu ueberzeugen dass der Irak mit Al Quaeda in Verbindung steht. Dann bestaende die Moeglichkeit dass Bush nach Afghanistan auch noch den Irak angreift. Der Angriff auf Baghdad war aber nicht als Gegenschlag wegen dess 11.Sept. geplant. Dafuer sind die Argumente zu schwach. Es ging Hauptsaechlich darum zu verhindern dass der Irak mal in ferner Zukunft diese Waffen an Terroristen verkaufen koennte, oder dass sie die Teile klauen (war ja nicht unbedingt das sicherste, unkorrupteste Land der Welt.)

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Beitrag von Buntaro » 09 Apr 2003, 14:22

Wo sind eigentlich die Propheten, die uns geweissagt haben, dass die Ortskämpfe in Basra und Bagdad Monate, wenn nicht Jahre dauern ??? :confused:
Die britische Armee hat gemeldet Basra zu 90 % unter Kontrolle zu haben, jedes Haus in der Altstadt würde eins nach dem anderen durchsucht. Die Amis fahren bereits mit Panzern in Bagdad herum. Wer durch Bund o.ä. Ahnung vom Orts-und Häuserkampf hat, der weiß, dass Panzer in den Straßen erst dann fahren, wenn es absolut sicher ist. Sonst kämpft da nur Infanterie !
Naja, aber jetzt werd ich wohl zur Antwort bekommen, dass 90% nicht gleich 100% usw. usw. Und die restlichen 10% würden Monate und Jahre dauern und in Bagdad überhaupt usw. usw.
Hallo ? Seid doch froh, wenn´s schnell vorüber ist !


P.S.: noch immer keine Friedensbewegung auf den Straßen wegen des Massakers in Zentralafrika. zzz ...
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Beitrag von Fuzzi Q. Jones » 09 Apr 2003, 14:35

P.S.: noch immer keine Friedensbewegung auf den Straßen wegen des Massakers in Zentralafrika. zzz ...

Ja Buntaro, Arsch hoch und selbst was organisieren.
Im übrigen, geht es dir wirklich um die Opfer von Massakern in Afrika, oder willst du hier nicht vielmehr bloß dumpfe Stimmungsmache gegen die von dir ja offensichtlich so gehaßte Friedenbewegung betreiben?
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Beitrag von Lytinwheedle » 09 Apr 2003, 18:21

Nunja, die Leute in Zentralafrika sind eben nicht so fotogen... Und so lange die USA nicht darin verwickelt sind, dann wird nichts gesagt.

Das ist doch so... Man hat die Proteste gegen den Irak Krieg ja auch nicht selber organisieren muessen, das ging ja fast wie von selbst...

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Beitrag von CrazyCat » 09 Apr 2003, 19:05

Wo liegt der Widerspruch? Man brauchte den Grund um vor der Welt so halbwegs das Gesicht zu wahren. Und warum beobachtet man einen Staat 12 Jahre lang ohne etwas zu unternehmen?

Sadam hätte nicht kooperativer sein können.


Ach ja, noch was. Mein Rallycockpit ist wahrscheinlich reeller als das Flugzeugcockpit der Terroristen. Die Piloten brauchen meinen Quellen zufolge cirka eine halbe Stunde um den Fugkurs zu programmieren.

Zu viel Zeit hatten die Terroristen aber nicht. das heißt sie mussten das Ding manuell fliegen. Und um ein Flugzeug zielgenau in ein bestimmes Hochhaus in einer bestimmten Höhe zu fliegen bruacht es viel Training. Sonst wären sie wahrscheinlich in iregendein Hochhaus gekracht oder hätten unter Umständen beim WTC nur die Antenne gestreift.

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Beitrag von Lavernac » 09 Apr 2003, 21:15

zu diesem "Friedensbewegungs-Nebenthread" möchte ich noch was los werden.

Natürlich gibt es diese Proteste die du "forderst" bunti. Auch im Irakkrieg gibt es sie noch immer und das hat nix damit zu tun das die Leute "mal dabei sein" wollten. Das mag sicher auf wenige auch zu treffen. NUR sie sind für die Medien nicht mehr interessant weil es keine Ausschreitungen mehr gibt. .... da kommen wir nun an den Punkt der Medien -, aber auch Gesellschaftskritk. ----> bei uns würde die DDR höchstwarscheinlich noch bestehen weil die Montag Demos nicht medienwirksam genug gewesen wären :) Ich pers. gehe übrigens seit der Geburt meines ersten Kindes nicht mehr auf die Strasse da ich dort für meine Sicherheit und Unversehrtheit nicht garantieren kann, sie aber meinen Kindern schulde und nicht einem Kampf der Idologien.

Es ist doch leider so : ein Unfall wird erst interessant, wenn sagen wir 5 tote dabei sind. Der Mord wird erst interessant, wenn das opfer (oder/und Täter) ein Kind ist. Die Liste liese sich meilenweit weiterschreiben. Unsere Gesellschaft kommt oft vor wie Babylon vor seinem Fall, oft brauchen so dekadente Geselschaften wie die unsere einen Krieg oder ein anderes grosses Unglück um wieder zu den Wurzel zu finden.

Und bei aller Greul irgendwelcher Staaten .... sie führen keine Angriffskrieg bei dem 20.000 Tonnen Bomben abgeworfen werden und setzten sich nicht so medienwirksam mit eigenen Jubelreportern in Scene. Und welches dieser Länder (wie Zentralafrica) arbeitet nun schon so lange und ausgiebig am Image des Kriegstreibers ??? da haben die amis schon einen gewissen "Starruhm" der ihnen voraus eilt :)
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Beitrag von Buntaro » 10 Apr 2003, 08:24

@Lavernac:
Da geb ich dir recht, aber richtig ist das nicht, und muss angeprangert werden.

@Fuzzy:
Es geht genau um zweiteres (wobei erstes natürlich schlimm ist). Ich kann mich nicht Friedensbewegung schimpfen, und nur für den Frieden in von den USA verursachten Kriegen demonstrieren. Ich schimpfe auf die Friedensbewegung, ich hasse ihre Doppelmoral und ich verachte ihre linken anti-amerikanischen und anti-israelischen (was beweist, dass auch linke gegen Israel sind) Mitglieder. Sie können mir gestohlen bleiben, und wenn ich sie im Fernsehen sehe, lache ich sie aus. Da ich in München wohne und ständig Demos von ihnen sehe, hab ich einige angesprochen wegen Zentralafrika und zur Antwort bekommen (Was is´n da passiert ? oder Jetzt geht´s erst mal gegen den Kriegstreiber Bush !) :evil:

@all unsre Propheten (G-Haad und Konsorten):
die Saddam-liebende Bevölkerung im Irak reißt grade seine Denkmäler in Bagdad nieder, zusammen mit den ungeliebten, verhassten, unwillkommenen GIs. :D
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Beitrag von Lavernac » 10 Apr 2003, 19:02

ich will mich ja nicht an dir fest beissen bunti aber :

"...anti-israelischen (was beweist, dass auch linke gegen Israel sind) Mitglieder"

Natürlich !! warum sollte man als linker auch nicht gegn den staat israel sein. es gibt ja 1000 gute gründe. Man darf daruas nur keine pauschal Aburteilung des Judentums drauss machen.

PS : der neue Aussenminster Israels heiss Shalom ... hoffen wir er macht seinen Namen zum Programm :)
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Beitrag von Lavernac » 10 Apr 2003, 19:12

ach und noch was : das die bevölkerung Saddam liebte hat glaube ich keiner der hier anwesenden behauptet. Diese Jubelbilder würde ich erst bewerten wenn auf die ersten Plünderer geschossen werden muss.

Totalitär erzogene Menschen tuen sich sehr leicht das Motto "Der König ist tot, es lebe der König". Ob DEINE ( spass ) GIs so beliebt sind würde ich die Weisenkinder diese Krieges mal in 10 Jahren fragen. Weiterhin glaube ich, das ich auch jubel würde wenn ich von nem ami Wasser bekäme das mir seit einer woche vorenthalten wird und in dem Moment nicht mehr drübernachdenken ob der nicht eigendlich Schuld daran trägt das ich seit einer Woche nix trinke.

Aber wo sind denn jetzt die ganzen Massenvernichter ??? naja ich bin sicher in den nächsten Tagen werden gaaaanz bestimmt welche gefunden, jetzt kann man sie ja da auch problemlos deponieren.
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Beitrag von Hun » 10 Apr 2003, 23:03

zum thema kleinkinder und GIs hab ich hier ein interessantes bild

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Beitrag von Flashy » 10 Apr 2003, 23:24

Bin mal gespannt, ob Franz-Josef-Informationsminister auch gekascht wird....

Der ging mir vielleicht auffen Senkel.....
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Beitrag von Coyote » 11 Apr 2003, 05:17

Wo die Massenvernichtungswaffeln sind würde mich allerdings auch interessieren! Ich dage nicht das Saddam soviele hatte wie die Amis behaupten... Aber es würde mich doch extrem verwundern wenn er keine gehabt hätte!

Was Friedensbewegungen und Arsch hochkriegen angeht kann ich mich getrost noch drei Monate ausruhen! Solange braucht es bis mein Bein wieder okay ist! Und das hab ich mir beim helfen verletzt! So musste ich mich gar nicht mit der Frage plagen ob ich demonstriere oder nicht...

@ Lytin
Erstmal muß ich dir zustimmen! Deine direkte Antwort findet meine volle Unterstützung! Ich denke auch das blindes Hinterherlaufen (egal in welche Richtung) der falsche Weg ist! Was meine Urteilskraft angeht glaube ich an meine Stabilität und meinen Verstand (sagte er zu seinem Psychiater...) und denke, dass ich noch nicht dabei bin zum wüsten Untergangspropheten zu werden!
Deine Äußerungen nach besagter Antwort finde ich allerdings teilweise blauäugig! ´Der Trick bei der ganzen Sache ist doch, dass hinter den Kulissen immer etws geschieht! Gleichgültig wer für den 11. September verantwortlich ist, fest steht ja wohl, dass die USA es sich wirtschaftlich nicht leisten können dauerhaft keine Kriege zu führen...

@ CC
Sagte ich in meinem ersten Posting ja auch! Ich sage nicht das die öminösen Attentäter fit genug für Starts oder Landungen hätten sein müssen! Aber fitter als nach einem Grundkurs... Bedenkt mal die Unwägbarkeiten! Abdrift zum Beispiel! Oder die Windverhältnisse über einer Großstadt und dann noch direkt über den Gebäuden! Das ist was anders als Chesnas in der Pampa zu steuern... Oder anders gesagt: Wer einen Kieselstein zielgenau werfen kann soll das ruhig mal mit einem Findling versuchen! Aber egal!

Letzte Bemerkung: Wenn die Amis keine Exekutivorgane mit loyalen und bisindenTodergebenen Aktivposten haben, dann haben sie ihren Ruf nicht verdient sondern im Lotto gewonnen! Psychoindoktrination von Kindheit an wäre ein Beispiel für die Ausbildung! Die Israelis habens vorgemacht...

Coyote

PS: Doch noch einer...
@ Lytin
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Beitrag von Buntaro » 11 Apr 2003, 08:42

@Lavernac:
Ich kann mich schon dran erinnern, dass z.B. G-Haad gesagt hat, dass die Iraker ihren Saddam lieben, aber G-Haad is ja eh recht schweigsam geworden, nachdem nicht tausende von GIs gefallen sind, wie er es sich wünschte.
Und mit Israel ist nicht gleich Judentum, geb ich dir auch recht, aber da schaut man halt im Ausland sehr sensibel auf uns herab.


Ich denke schon, dass die meisten Iraker froh sind, dass Saddam gestürzt ist und sein Informationsminister (:D @Flashy). Und die ersten mit denen man jubeln kann sind halt die Soldaten der USA und GB.


@CrazyCat, Coyote und andere Verschwörer ;)
ich glaub euren Theorien erst, wenn die USA Deutschland den Krieg erklären ! :eek:
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Beitrag von Lavernac » 11 Apr 2003, 21:24

^^ naja von Den Haag war ja schon die Rede :)
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Beitrag von Gunny » 11 Apr 2003, 21:27

hossa,

zu eurem Problem mit den MS Flightsimulator, der ist von der FAA, der amerikanischen Flugaufsicht, als offizielles Ausbildungsmittel für Piloten zugelassen, besonders im Hinblick auf die Navigation und normale, "einfache", Flugmanöver

@Hun
nettes Pic, aber was für ein Soldat soll das sein?

@Crazy Cat
Saddam und kooperativ? ich weiß net wo du diese Infos herhaben willst, aber ich würde Saddams Politik der letzten 12 Jahre alles, aber nicht kooperativ nennen, eher im Gegenteil
er hat die UN auf ganzer Linie verarscht und getäuscht,
das er die Inspektoren kurz vor Kriegsbeginn wieder ins Land gelassen hat war nichts als ein Schachzug seinerseits, bedingt durch den Truppenaufmarsch der Koalition
Ten thousand gobs lay down their swabs to fight one sick marine -
Ten thousand more stood up and swore,
'Twas the damndest fight they'd ever seen

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RIP Möhre

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