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CommanderX
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von CommanderX » 19 Aug 2002, 18:45
auf grund diverser gründe habe ich mich näher mit dem kommunismus befasst und für mich klingt es besser als demokratie oder sonstiges, allerdings spreche ich auch von einem kommunismus der die menschenrechte achtet und in dem die diktatur des proleteriats auf humane art und weise durchgeführt wird, und einem kommunistischem staat der keine armee hat (armee bedeutet imperialismus und dies hat andere ungerechte soziale folgen...)
naja aber trotzdem kann ich mir ein reales bild nicht vorstellen, deshalb hät ich gerne das beispiel an einem 5personen-staat und 2 betrieben dargestellt oder andere beispiele...
thx im voraus

Gerne hät ich die Himbeere gegessen,
doch dann fiel ich um
sei's drum.
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Gorgonzola
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von Gorgonzola » 19 Aug 2002, 18:54
Kommunismus IST besser als Kapitalismus, der einzige nachteil ist nur das er nicht funktioniert ...
Gorgonzola
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Darkhunter
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von Darkhunter » 19 Aug 2002, 19:04
Tja, der Kommunismus funktioniert erst, wenn wirklich alles und jeder kommunistisch ist, wenn es nur ein Mini-Staat wie Monaco ist, der da nicht mitmacht, funktioniert es schon nicht mehr...
Im Übrigen ist TIGER auch kommunist, wohl aber mehr wegen der AK-Serie
Niveau 
Spendet für die I.z.R.d.Vq.!
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Beitrag
von Khellè » 19 Aug 2002, 19:21
Ich glaube nicht, das der heutige Mensch für den Kommunismus geeignet ist.
His favorite areas of study within his degree were Shakespeare, the Restoration, Ancient Literature and most definitely not Contemporary Lesbian Eurobitch Authors.
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von Phoenix 576 » 19 Aug 2002, 19:29
Original geschrieben von Gorgonzola
Kommunismus IST besser als Kapitalismus, der einzige nachteil ist nur das er nicht funktioniert ...
Gorgonzola
meine Meinung, eine Wunschwelt, hört sich gut an, ist für Menschen aber nicht realisierbar...
so long...
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icecoldMagic
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von icecoldMagic » 19 Aug 2002, 19:34
geld regiert die welt!
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Lytinwheedle
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von Lytinwheedle » 19 Aug 2002, 20:01
Kommunismus ist die ideale Staatsform, aber (!!!) mit Menschen ist es unmoeglich es durchzufuehren. Ich finde den glauben dass man es selber besser tun wuerde hoffnungslos optimistisch. Man soll sich doch mal ansehen wie es hinter dem Eisernen Vorhang ausgesehen hat! Wieso schiessen die Grenztruppen auf Leute die nicht mehr im Land sein wollen und ausreisen?? Wieso landet man in Konzentrationslager (Arbeitslager) weil man den Staat kritisiert?
Jeder sollte mal Animal Farm lesen von George Orwell. Dort ist genau geschildert wie eine anfangs gute Idee schnell missbraucht wird und verkommt. Der Mensch ist eben Machsuechtig, und wird versurchen sich gegen andere durchzusetzen. Der Mensch ist kompetitiv.
(Edit) Den Kommunismus gut zu finden wegen der AK Serie ist einfach Scheisse! Dann kann man auch sagen das man Faschist ist weil man gerne auf Autobahnen faehrt.
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jever
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von jever » 19 Aug 2002, 20:24
Auf einigen Inseln Polynesien herrscht noch eine Form des Kommunismus. Dort ist es normal, das Fahrrad des Nachbarn zu nehmen, wenn man es braucht und er nicht. Die Menschen haben den Begriff Privateigentum erst durch unsere "grossartige Zivilisation" kennengelernt. Die Leute leben zumindest noch teilweise im Ur-Kommunismus, der allerdings nur dadurch möglich war (ist), das alle über die gleichen und vor allem ausreichenden Ressourcen wie Nahrung verfügen, aber auch alle freiwillig ihren Teil dazu beigetragen haben (z.B. gemeinsamer Haus- und Bootsbau, Fischerei).
Übrigens sind die Polynesier mit die angenehmsten Menschen, die es gibt.
MfG jever
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von Zapp » 19 Aug 2002, 21:48
Einerseits wäre Kommunismus sicher die Beste aller erdenklichen Regierungsformen, anderseits kann ich es mir weder vorstellen, dass sie jemals von Menschen in der Grundidee verwirklicht wird noch kann ich es mir selbst vorstellen unter einer kommunistischen Regierung zu leben - ich hänge schon an manchem privaten Eigentum...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man z.B. nicht mehr leistungsbezogen
verdient, fast keiner mehr arbeitet oder halt nur das nötigste...
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von jever » 19 Aug 2002, 22:20
@Zapp: Viele Naturvölker leben im Kommunismus.
Das bisher im grösseren Umfang durchgeführte Experiment ist der Sozialismus. Die Menschen sind im Moment nicht bereit (geistig) und die wirtschaftlichen Vorraussetzungen sind auch nicht gegeben. Wenn man Privates nicht kennt, vermisst man es auch nicht. Allerdings haben auch die Naturvölker ihre eigenen Klamotten und andere Dinge. Das Privateigentum an Produktionsmitteln aufzulösen ist die Idee des Kommunismus, nicht Dinge wie ein Familienfoto.
Übrigens lehnen die meisten Aboriginis den Verkauf oder Kauf von Land ab, da die Erde niemandem gehört und demnach auch niemand damit handeln kann. Die halten uns Europäer für reichlich
MfG jever
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von muemmel » 19 Aug 2002, 23:43
Wer vor seinem 30. Lebensjahr kein Sozialist ist hat kein Herz. Wer nach seinem 30. noch Sozialist ist hat keinen Verstand.
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von Zapp » 20 Aug 2002, 10:49
@ jever Es ist immer noch ein Unterschied, ob ein kleines Volk nach kommunistischen Vorstellungen lebt, oder ein 80 Millionen Staat, in dem es jede Menge Luxusgüter gibt...
Ich will vielleicht auch einfach manche Luxusgüter besitzen - klar, wenn man das nie kennengelernt hat, dann strebt man vielleicht auch nicht danach, aber wer weiß schon, was wäre wenn?
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von Spirou » 20 Aug 2002, 10:50
@mümmel
von wo hast den dass?
Spirou

Die Smilies benötige ich, um meinen Senf zu finden...

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jever
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von jever » 20 Aug 2002, 14:46
@Zapp: Wo ist der grosse Unterschied ausser im eingeschränkten Gesichtskreis der Einzelnen? Luxusgüter braucht man, um anderen zu imponieren, wenn alle Luxusgüter haben, brauchen sie auch keine mehr. Je reicher ein Individuum ist, um so bescheidener wird es. Der Film "Richie Rich" gibt der Einstellung vieler Superreichen wieder.
Ex-VIP-Kellner-Mode on
Der Besitzer von De Beers Mining wurde schon des öfteren beinahe aus diversen 5*-Hotels geschmissen, weil er in Hawaii-Hemd, Shorts und Badelatschen reinkam. Bei anderen hab ich das schon selbst gesehen!
Ex-VIP-Kellner-Mode off
MfG jever
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von Chumpesa » 21 Aug 2002, 18:06
Im Kapitalismus wird der Mensch vom Menschen ausgebeutet.
Im Kommunismus ist es genau anders herum.
Denke auch, dass es einfach nicht durchzuführen ist. In kleinen Testgruppen schon, wäre aber mit einer großen Umstellung der Lebensweise verbunden.
Alles könnte eh nicht geteilt werden, ich meine wer verleiht seine Freundin?

funky cold meduna!
Chumpesa
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von Lytinwheedle » 21 Aug 2002, 19:10
Naturvoelker leben auch nicht gerade super. Ich ziehe meine heutige Lebensweise immer noch vor.
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Karotte
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Beitrag
von Karotte » 22 Aug 2002, 18:09
Man kann Naturvölker nicht mit mit unserer modernen hochtechnisierten Welt vergleichen. Die Naturvölker leben in kleinen Dorfgemeinschaften von wenigen 100 Bewohnern. Es muß noch viel in Gemeinschaftsarbeit erledigt werden, wie Hausbau oder Feldarbeit. Daher ist dort der kommunistische Grundgedanke wesentlich besser umzusetzen, da man im Dorf auf die Hilfe der anderen angewiesen ist und daher auch anderen Hilfe leistet wenn sie welche brauchen. Aber da es meist eine Dorfältesten gibt oder einen Häuptling besteht eher ein Despotismus als ein Kommunismus, auch wenn die Eigentumsverhältnisse nicht so eng gesehen werden wie in unserer westlichen Zivilisation.
mfg
Karotkommunismushatnochniefunktioniertte
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von Lytinwheedle » 22 Aug 2002, 20:21
Genau, es gibt immer einen Dorfaeltesten in den Staemmen. Kommunismus klappt halt nicht.
(Und schon gar nicht mit mir, ich wuerde so ein System zu meinem Vorteil ausnutzen so gut es geht. Ich bin halt so...)
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Spirou
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Beitrag
von Spirou » 23 Aug 2002, 11:58
@Lytin
Du bist ja ein böser Egoist :evil:

Spirou

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Piccolo
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von Piccolo » 25 Aug 2002, 18:32
Dem kann ich überhaupt nix hinzufügen.
Odonkor fährt mit zur WM Juchu!
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von Lytinwheedle » 25 Aug 2002, 18:54
Hmm...
Eigentlich wollte ich mal die Argumente hoeren die heutzutage fuer eine Weltrevolution sprechen... Und wie das klappen sollte und wuerde.
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Impaler
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Beitrag
von Impaler » 25 Aug 2002, 20:23
Der Kommunismus hat so seine Probleme, dass da jeder faul wird, aber der Kapitalismus funktioniert ja auch nicht so, wie er sollte.
Eigentlich sollte er die Menschen ja so anspornen, dass der allgemeine Lebensstandard so hoch ist, dass der Ärmste im ganzen Land immer noch "gut" leben kann.
Aber die Bösartigkeit scheint euch Europäern wirklich im Blut zu liegen...
[EDIT]
Und sie steckt an.
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von Lytinwheedle » 25 Aug 2002, 20:46
Aber die Bösartigkeit scheint euch Europäern wirklich im Blut zu liegen...
Ersetze Europaer durch Menschen und du kommst der Wahrheit schon mehr auf die schliche.
Der Mensch ist eben ein Wesen das seine Position immer verbessern will. Man kann es auch Ehrgeizig nennen. Es gibt eben Leute die sich durch verschiedenen Barrieren einschraenken lassen (Moral, Gesetze, Traditionen, etc...) Und andere die ueber Leichen gehen um ihr Leben zu verbessern.
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Khellè
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Beitrag
von Khellè » 25 Aug 2002, 21:03
Offtopic: Lytin, lösch mal ein paar PMS, dein Posteingang ist voll

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Impaler
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von Impaler » 26 Aug 2002, 09:39
Hey, viele Naturvölker haben relativ friedlich gelebt, bis die Kolonisation anfing!
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Piccolo
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von Piccolo » 26 Aug 2002, 17:19
Ja die hatten aber auch kein Geld. Gut die hetten Gold aber denen war das nichts wert. Geld macht den Menschen kaputt....
Odonkor fährt mit zur WM Juchu!
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CommanderX
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von CommanderX » 26 Aug 2002, 17:40
wie ist das eigentlich mit dem geld im kommunismus?ich meine wenn alles dem staat gehört, jeder für die gesellschaft arbeitet und jeder die gesellschaft ist ist geld doch überflüssig oder?
Gerne hät ich die Himbeere gegessen,
doch dann fiel ich um
sei's drum.
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von Impaler » 26 Aug 2002, 20:58
Ja, es GIBT KEIN GELD.
Gant einfach.
Wirft sich die Frage auf:
Wieso backt der Bäcker dann weiterhin Brötchen? Warum nehmen sich die gierigen dann nicht einfach 50 Brote auf einmal um sie als Einweg Baseballschläger zu benutzen (Besondes im amerikanischen Little Paris wäre dies ein großes Problem, die eingwanderten Franzosen würden alle jämmerlich verhungern)?
NICHTS, das ist das.
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CommanderX
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von CommanderX » 28 Aug 2002, 18:00
schrenkt der kommunismus nicht auch die freiheit ein?und wie siehts mit der verteilung von waren und luxuswaren aus?
Gerne hät ich die Himbeere gegessen,
doch dann fiel ich um
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von Impaler » 28 Aug 2002, 18:50
Jeder nimmt sich so viel, wie er will.
Wenn alle zu gierig sind, verhungert die Gesellschaft.
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Mibo
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Beitrag
von Mibo » 29 Aug 2002, 09:52
Wusst ich´s doch.
Gr
Mibo
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von Piccolo » 29 Aug 2002, 17:09
Allerdings überwacht der Staat das die Gesellschaft nicht vereckt und niemand zu gierig ist weil jeder gleichviel bekommt...
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von Impaler » 29 Aug 2002, 18:42
Das wäre nicht perfekter Kommunismus, sondern eher Sozialismus.
Jeder bekommt gleich viel Geld.
Das wäre das.
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von insert_name » 29 Aug 2002, 19:12
Gesellschaftsform!=Staatsform
Kommunismus!=Sozialismus
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Beitrag
von Schmauch » 29 Aug 2002, 19:27
hm ich dachte das wär mal wieder eine interessants diskusion
aber mit aussagen wie :
Jeder nimmt sich so viel, wie er will.
Wenn alle zu gierig sind, verhungert die Gesellschaft.
kann man leider net viel anfangen
wie schon gesagt, die natruvölker haben es auch so geschafft.
einer der gründe für eine weltrevolution :
Bush - der sollte Grund genug sein
mfg Schmauch
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von Impaler » 29 Aug 2002, 19:35
Sozialismus = Vorfstufe des Kommunismus
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von insert_name » 29 Aug 2002, 19:39
Nein,man kann den Sozialismus und Kommunismus einfach nicht miteinander vergleichen. Das eine ist eine Staatsform und das andere eine Wirtschafts-/Gesellschaftsform.
Dann könnte man ja auch behaupten ,dass die Demokratie die Vorstufe der freien Marktwirtschaft sei. Aber bei einer demokratischen Regierung könnte es aber auch (zB.) die Zentralverwaltungswirtschaft geben.
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von Lytinwheedle » 29 Aug 2002, 22:11
Bush ist der Grund fuer eine Weltrevolution??
Also Sachen wie Mauertote, RAF-Terror, Goulag, Massenerschiessungen, Hungersnoete, Korruption, Misswirtschaft, ZwangsWehrdienst, KGB, Stasi, allmaechtiger Staat, totale Kontrolle/Ueberwachung, Dissidenten, verfolung von Schriftstellern, verbot von jediglicher Form von Kritik etcetc... sind angemessen, da es einen gewaehlten (wenn auch unfaehigen) Praesidenten in den USA gibt???? Dann schmort schoen in der Scheisse, ich mach mich dann vom Acker, da ich meinen Staat gerne selber waehle.
Apropos, in Laos gab es vor kurzem wieder mal Wahlen. Auf dem Stimmzettel war 1 Partei. Diese hatte die Wahl erstaunlicherweise mit 99% gewonnen. Die Armee hat natuerlich fuer die Sicherheit in den Wahlaemtern gesorgt. Volksrepublik, hahaha....
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Beitrag
von Psychoschocker » 29 Aug 2002, 22:15
Nicht überall wo Kommunismus draufsteht ist auch Kommunismus drin.
Wobei, sachlich-nüchtern betrachtet, die Idee schon etwas weltfremd ist und der menschlichen Natur letztlich nicht gerecht wird.
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von Lytinwheedle » 29 Aug 2002, 22:20
Nirgendwo wo Kommunismus draufsteht ist Kommunismus drin!! Oder gibt es irgendwo einen Staat wo das der Fall sein soll?? Sagt jetzt nich Kuba, das ist auch nur eine Diktatur von Fidel Castro. Mit Fluechtlingen, Armut, etc... Dort gibt es einen starken Geheimdienst, und eine Armee. Ach ja, kann sich noch jemand erinnern als vor 5 Jahren die Cubanische Luftwaffe 2 zivile Sportmaschinen vom Himmel geholt hatten. Diese Flugzeuge gehoerten einer Menschenrechtsorganisation an...
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von Lytinwheedle » 29 Aug 2002, 22:23
Bush ist der Grund fuer eine Weltrevolution??
Also Sachen wie Mauertote, RAF-Terror, Goulag, Massenerschiessungen, Hungersnoete, Korruption, Misswirtschaft, ZwangsWehrdienst, KGB, Stasi, allmaechtiger Staat, totale Kontrolle/Ueberwachung, Dissidenten, verfolung von Schriftstellern, verbot von jediglicher Form von Kritik etcetc... sind angemessen, da es einen gewaehlten (wenn auch unfaehigen) Praesidenten in den USA gibt???? Dann schmort schoen in der Scheisse, ich mach mich dann vom Acker, da ich meinen Staat gerne selber waehle.
Apropos, in Laos gab es vor kurzem wieder mal Wahlen. Auf dem Stimmzettel war 1 Partei. Diese hatte die Wahl erstaunlicherweise mit 99% gewonnen. Die Armee hat natuerlich fuer die Sicherheit in den Wahlaemtern gesorgt. Volksrepublik, hahaha....
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Beitrag
von Psychoschocker » 29 Aug 2002, 22:35
Hab ja auch keineswegs behauptet, das es irgendwo einen funktionierenden Kommunismus gibt oder gegeben hätte. Aber nur weil Existente oder ehemals Existente Regime den Begriff mißbraucht und damit diskreditiert haben, braucht man ja die Idee nicht pauschal abzuqualifizieren, obwohl sie sicher, wie schon erwähnt, der menschlichen Natur zum Teil zuwiderläuft.
Vor allem vor dem historischen Hintergrund betrachtet, hatte eine solche Idee einst durchaus ihre Berechtigung.
Nebenbei gibt es auch in vielen westlichen Demokratien starke Geheimdienste und deren Macht und Einfluß wird u.a. verursacht durch den 11.09.2001 sicher weiter steigen. Beschäftige dich mal mit den Plänen die Herr Bush und seine Kollegen zur Zeit ausbrüten, um, wie sie es sagen, ein Mehr an Sicherheit zu gewährleisten. Da kann man schon auch ins grübeln kommen. Oder wenn Stoiber/Beckstein und Konsorten nach dem 22.09. an der Regierung sein sollten.... Prost Mahlzeit.
Und Armut ist sicher nicht allein ein Problem Kubas, wobei das Castro-Regime sicher alles andere als eine gute Sache für Kuba ist. Allerdings: Was war davor und was kommt danach?
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von Lytinwheedle » 29 Aug 2002, 22:58
Wir leben auch mit den krassesten Plaenen von Dubya und Stoiber immer noch besser als die die hinter dem eisernen Vorhang gelebt haben. Der Beweis: Diese Forum gaebe es nicht, und jedigliche kritiker des Regimes wuerden verfolgt werden.
Also sind wir uns einig dass Kommunismus noch nie geklappt hat. Wieviele Revolutionen und selbst-ernannte Kommunistische Staaten gibt es seit Marx?? Grob geschaetz um die 60. Hat es auch nur in einem Land geklappt?? Nein! Also versteh ich nicht warum ich dem glauben soll der verspricht dass es das 61. Mal klappt!
Vor Kastro war Batista an der Macht. Ein Diktator nur mit einer anderen politischen Richtung. Und seine Reden dauerten nicht so lang. Nachher waere es begruessenswert wenn jemand ein demokratisches Regime einfuehren wuerde.
Uns geht es in der westlichen Welt sehr gut. Jeder darf seine Meinung sagen (Beispiel: George W. Bush ist ein Arschloch, Stoiber auch, die NPD ist braune Scheisse, etc... Bis jetzt hat mich niemand dafuer verhaftet...). Man kann seine Politiker waehlen, ihnen noch eine Chance geben oder sie aufs Abstellgleis schicken wenn sie Scheisse bauen. Wenn ein Verbrechen begangen wird, steht es in der Zeitung, und die Schuldigen werden bestraft/blossgestellt (Spendenaffaere ging vom Spiegel aus, afaik). Also sollte niemand klagen. (Hilfe fuer Sozial schwaechere gibt es auch)
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von Psychoschocker » 29 Aug 2002, 23:33
Es ist nicht die Frage ob Kommunismus schonmal geklappt hat oder nicht, es ist die Frage ob es schon jemals ernsthaft versucht wurde. Aber bedingt durch die Natur des Menschen sind solche Versuche sowieso generell zum scheitern verurteilt. Eine weitere Diskussion ist daher im Grunde überflüssig.
Basierend auf dem Umständen die Karl Marx im frühkapitalistischen Großbritannien Mitte des 19. Jhd. vorgefunden hat, ist seine Theorie aber durchaus nachvollziehbar und hat somit ihre Berechtigung. Letztlich haben marxistisch orientierte Bewegungen bzw. die Angst vor ihrem weiteren Erstarken eine Menge zur Verbesserung der Lebensumstände vieler Menschen beigetragen. Leider ist in der mißbräuchlichen Verwendung von Marx' Theorie auch eine ganze Menge übelstes Unrecht verbrochen worden.
Mit Sicherheit geht es dem größten Teil der Menschen in der westlichen Welt materiell recht gut. Armut ist aber durchaus auch hier verbreitet, wenn vielleicht auch nicht unbedingt existenzielle Armut. Das mit der freien Meinungsäußerung ist schon wieder so eine Sache. So lange du dich an besimmte Regeln hälst ist es OK, überschreitest du gewisse Grenzen, naja.... Freie Meinungsäußerung ist nicht alles, die Methoden zur Unterdrückung der freien Meinung sind inzwischen subtiler als nur immer feste mit dem Knüppel drauf. Allein dieses Spieleforum hier schon als Beweis für die Möglichkeit der freien Meinungsäußerung anzusehen halte ich, nebenbei gesagt, für ziemlich gewagt. Die Frage ist, ob du für deine Meinung eine breite öffentliche Platform bekommen kannst oder nicht. Allein die Möglichkeit irgendwo mal sagen zu können, dieser oder jener ist scheiße oder dies oder das gefällt mir nicht, reicht da sicher nicht aus, ist aber sicher ein Teil.
Allein ein Wahlrecht bringt dir noch gar nix. Das gab es in vielen Staaten des Ostblocks auch. Die Frage ist, ob man wirkliche Alternativen hat oder ob alle am Ende doch nur wieder alle Parteien am selben Strang ziehen, zu ihrem eigenen Vorteil.
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von insert_name » 30 Aug 2002, 00:10
Uns geht es in der westlichen Welt sehr gut. Jeder darf seine Meinung sagen (Beispiel: George W. Bush ist ein Arschloch, Stoiber auch, die NPD ist braune Scheisse, etc... Bis jetzt hat mich niemand dafuer verhaftet...).
Nee ,verhaftet nicht ,aber wenn du das der Öffentlichkeit durch die Medien präsentierst wirst du ganz sicher verklagt. Stell das auf ne Inet Page und du kriegst ne angedrohte Unterlassungsklage + Verlumdungsklage von nem netten Anwalt des jeweils beschimpften. Juchuu.
Das ist natürlich das nonplusultra.
Ich stimme Psycho da zu ,der Begriff des Kommunismus (bzw. dessen Idee) wurde durch Staate viel mißbraucht.
Aber ich kann dir mit Leichtigkeit ebenso viele Nachteile und Unzulänglichkeiten jeder beliebigen demokratischen Regimes aufzeigen.
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von Ajax » 30 Aug 2002, 09:55
Original geschrieben von Impaler
Hey, viele Naturvölker haben relativ friedlich gelebt, bis die Kolonisation anfing!
Wo haste denn den Blödsinn aufgeschnappt. Allein die Geschichte Afrikas, vor der Kolonisation, bringt mehr Massaker ans Tageslicht als in Europa zur gleichen Zeit. In der Karibik oder der Südsee haben sich die Inselvölker andauernd gegenseitig überfallen und manchmal sogar gefressen

Es trifft auf alle "Naturvölker zu" . In dem Moment sie Kontakt mit einem aderen Volk hatten, war es vorbei mit Friede-Freude-Eierkuchen. Nordaemerika z.B. Schonbevor der erste Engländer den neuen Kontinent betrat , schlachteten sich Huronen und Irokesen gegenseitig ab.
Durch die Kolonisation sind nur die Gründe ihrer Kriege gegeneinander andere geworden.
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von Impaler » 30 Aug 2002, 10:19
Aber sie waren nicht so arrogant zu behaupten, dass die "Heiden alle christianisiert werden müssen".
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von Ajax » 30 Aug 2002, 10:42
Spielen die Gründe wirklich eine Rolle?
Krieg und Massaker wegen der Religion oder wegen dem Land oder wegen den Jagdrevieren ? In allen Fällen spricht das eine Volk dem anderen die Selbstbestimmung ab.
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